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  • vor 13 Stunden

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Kurzfilme
Transkript
00:00Was bisher geschah.
00:04Aber ich vermute, dass er sich mittlerweile mit ihr heimlich trifft.
00:06Er scheint wirklich Gefallen gefunden zu haben an so kleinen Lagerhilfe.
00:09Ich sorge schon dafür, dass ihm der Spaß mit ihr vergeht.
00:12Und so lange lasse ich mir meinen Spaß nicht verderben.
00:16Nehmen wir mal an, dieses Kind gibt es wirklich.
00:19Dann ist meine Mutter nie darüber hinweggekommen, es wie auch immer verloren zu haben.
00:22Ja, Tamara, das stimmt. Deine Mutter hat vor dir schon einmal ein Kind zur Welt gebracht.
00:26Oskar Kastelhoff sagt, er möchte mein Talent nicht verkümmern lassen.
00:29Aber eigentlich will er mich nur loswerden, weil ich über ihn und einen Buch Bescheid weiß.
00:33Soll ich auf Christian hoffen und an meinen Traum glauben, eines Tages Kristallschleiferin zu sein?
00:38Oder soll ich vernünftig sein, nach Eisenach gehen und all das hier hinter mir lassen?
00:42Ich wünschte, ich bekäme ein Zeichen, wie ich mich entscheiden soll.
00:56I hate being on my own.
00:59So many souls around you, but it never feels like home.
01:05Home is where there's no mistaking.
01:09And I'm a million miles from you.
01:15But if we stay strong, I know we'll make it through.
01:23Das sieht nicht gut aus.
01:35Das sieht gar nicht gut aus.
01:39Dabei hat Christian die Maschine doch gerade erst repariert.
01:42Wieso fliegt das Ding plötzlich auseinander?
01:51Damit ich endlich verstehe, dass hier kein Platz für mich ist.
01:56Ich wollte ein Zeichen, jetzt habe ich es.
02:00Dieses Hotel war wie geschaffen für unsere Mittagspause.
02:05Das war eine Ausnahme, Oskar.
02:07Ah, ich liebe diese Ausnahme.
02:09Und wieso müssen wir jetzt eigentlich ein Konto?
02:12Ich habe die Pille abgesetzt.
02:14Seit Christian wieder da ist.
02:16Dann wollte ich jetzt also tatsächlich einen Stammhalter zurück.
02:18So wie es neulich auf der Familienfeier angekündigt hat.
02:21Was dagegen?
02:22Ich? Nein, wieso? Herzlichen Glückwunsch.
02:26Das ist halt der Grund, warum du dich in letzter Zeit zu ziehst.
02:29Ich bin verlobt.
02:30Ja, und ich bin verheiratet.
02:32Was du machst, Oskar, ist mir völlig egal.
02:33Aber mir wäre es nicht egal, wenn...
02:35Ah, ich verstehe.
02:36Alice Lenz, wie stachelt deine Eifersucht an?
02:43Sie stachelt nicht meine Eifersucht an, sondern meine Vorsicht.
02:46Das sollte sie im Übrigen auch bei dir.
02:48Die Mane hat sie uns in Flagranti erwischt.
02:50Und ich muss dir ja wohl nicht erst sagen, was passiert, wenn das rauskommt.
02:54Christian würde dir den Aufpass geben.
02:57Und du wärst die letzte Zeit Geschäftsführer bei Castell of Optic gewesen.
03:01Womit sich dann auch der T-Land-Deal erledigt hätte.
03:04Alice Lenz ist so gut wie weg.
03:06Sie wird nicht so dumm sein, das Jobangebot in Kasenach abzulehnen.
03:12Und dann sind wir sie los.
03:14Das will ich hoffen.
03:15Zur Sicherheit habe ich nochmal nachgeholfen.
03:17Tja, das war's dann wohl.
03:26Habe ich mir doch gleich gedacht.
03:44Jemanden wie Sie sollte man an so einem Gerät gar nicht erst lassen.
03:49Diese Schleifmaschine haben Sie demoliert.
03:52Die Achse ist ganz plötzlich gebrochen.
03:54Auch ganz plötzlich gebrochen.
03:57Mann, Mann, Mann, kommen die Tränen.
04:00Jetzt wird auch Christian Castell of begreifen, für wen er sich da eingesetzt hat.
04:04Das ist wieder so typisch.
04:05Hier fliegt irgendeine Maschine auseinander und Sie schieben das sofort mir in die Schuhe.
04:09Sie haben einen Sachschaden verursacht.
04:11Diese alte Maschine hier war einiges wert.
04:15Und ich persönlich werde dafür sorgen, dass die Geschäftsführung über ihr fahrlässiges Verhalten informiert wird.
04:21Das kann ich mir denken.
04:23Diesmal kommen Sie nicht davon.
04:25Sie haben wohl gedacht, Sie können das Ganze hier vertuschen.
04:28Nein, Herr Hund, den Gefallen tue ich Ihnen nicht.
04:31Ich vergrieche mich nicht, wenn es brenzlig wird.
04:32Oh, Herr Hund.
04:39Was ist denn los?
04:41Das fragen Sie am besten. Ihre Tochter nennt es.
04:45Sie hat die Schleifmaschine zerstört.
04:50Ich kümmere mich drum.
04:56Sehen Sie, Herr Hund, es bringt auch niemandem etwas, wenn Sie sich weiter aufspielen.
04:59Oder muss ich Sie an Ihre Abmahnung erinnern?
05:04Komm, Bernhard, lass uns gehen.
05:11Danke.
05:23Tamara und ich haben tatsächlich noch eine Schwester oder einen Bruder?
05:27Was ist denn mit dem Kind?
05:31Warum kennen Sie es denn nicht?
05:38Das Kind ist tot zur Welt gekommen.
05:42So schrecklich.
05:47Wann war das?
05:49Bevor Liliana und ich uns kennengelernt haben.
05:56Sie hatte den Tod immer noch nicht verkräftet.
06:01Und
06:01ja, sie leidet bis heute darunter.
06:06Deswegen macht sich Mama mal Sorgen um mich.
06:10Die Panikattacke nördlich nach meinem Kajakunfall.
06:13Jetzt verstehe ich das langsam.
06:16Tamara, ich...
06:16Warum habt ihr mir denn nie was gesagt?
06:18Ich möchte dich um etwas sagen.
06:18Papa, warum hast du denn nie mit mir geredet?
06:20Tamara, bitte komm, setz dich bitte an.
06:21Warum ist das so?
06:22Tamara, bitte komm.
06:24Bitte, bitte, bitte, hör mir zu.
06:26Hör mir zu mir ab.
06:28Tamara.
06:31Du darfst deine Mutter auf keinen Fall darauf ansprechen, hörst du?
06:35Dieses tote Kind, das ist ein schweres Trauma für sie.
06:46Es geht um das Wohl deiner Mutter, hörst du?
06:48Hörst du?
06:50Die Panikattacke, die Migräne, dein Benehmen auf der Homestory.
06:55Liliana hatte in der letzten Zeit wirklich genug Aufregung, hörst du?
06:59Ja.
06:59Ich weiß, wenn ich das gewusst hätte, es tut mir leid.
07:10Schon gut, Tamara, schon gut.
07:14Es tut mir doch auch leid.
07:18Aber bitte, bitte tu deiner Mutter den Gewein und lass dieses dunkle Kapitel rum, hörst du?
07:25Hm?
07:26Hm?
07:26Hm?
07:27Hm?
07:28So, jetzt haben wir es wieder gleich.
07:37Betriebsdurchsicht sieht sie trotzdem nicht aus.
07:39Nein.
07:40Eine Ersatzachse haben wir noch im Lager, aber die Schrauben für die Achsaufhängung fehlen.
07:46Aber eigentlich können die nicht verschwunden sein.
07:49Vielleicht waren die schon weg.
07:52Du hast doch selbst gesagt, die Maschine ist alt, aber nicht defekt.
07:55Ich habe sie ganz normal bedient und uhrplötzlich fliegt die auseinander.
07:58Wie, du meinst, die hat jemand absichtlich entfernt?
08:03Vielleicht Hund.
08:04Er hasst mich sowieso und Oskar Castello will mich loswerden.
08:07Also schwärzt du mich an, macht sich bei Oskar beliebt und beide sind mich los.
08:10Oh Mann, ey, wie weit wollen die denn noch gehen?
08:13Lisa, warum tust du dir das alles an?
08:17Warum nutzt du nicht die Chance und nimmst das Angebot in Eisenach an?
08:20Papa, hier ist mein neues Zuhause, bei euch.
08:23Soll ich mich von den beiden vertreiben lassen?
08:25Du weißt, dass wir dich am liebsten in unserer Nähe haben.
08:29Aber du brauchst eine berufliche Perspektive.
08:33Eisenach ist eine gute Chance.
08:35Ja.
08:37Wahrscheinlich hast du recht.
08:38Ja.
08:48Ja.
08:50Ja.
08:53Ja.
08:53Amen.
09:23Sieh es ein, Alisa. Du gehst nach Eisenach. Du kannst dort wieder als Feinoptikerin arbeiten, du hast mehr Geld, du wirst endlich deine Schulden los und du musst dich nicht jeden Tag mit Vorgesetzten rumschlagen, die dich loswerden wollen.
09:40Hallo, Alisa.
09:42Christian. Offensichtlich bin ich nicht die Einzige, die diesen auch mag.
09:50Was dagegen, wenn ich mich setze?
09:53Die passt auch nicht. Dieser Hund hat wirklich ganze Arbeit geleistet.
10:23So eine Schrauben, die gibt es heutzutage gar nicht mehr. Aber zum Glück habe ich hier meinen privaten Fundus.
10:32Ich weiß, dass Bernhard Hund ein Fiesling ist. Aber was hat er ausgerechnet gegen unsere Alisa?
10:37Von Anfang an hatte Oskar Kastellow Alisa auf den Kieker, weil sie sich gegen ihn gewehrt hat. Und Hund ist nun mal sein Handlanger.
10:47Jetzt hat er die Abmahnung bekommen, muss noch länger auf seine Beförderung warten und ist deshalb besonders stinkig auf sie.
10:52Wir haben ihr einen guten Job bei den Kastellows versprochen. Und jetzt das? Sie wird schikaniert und macht einen Hilfsjob im Lager.
11:01Genau darüber habe ich mit Alisa auch gesprochen.
11:07Und ihr geratener Reisenacht zu gehen.
11:12Wir können unserer Tochter nicht länger zumuten, in der Firma gedemütigt zu werden.
11:15Wenn wir ihr wenigstens bei den Geldsorgen ein bisschen unter die Arme greifen könnten.
11:21Du kennst doch Alisa. Sie würde das Geld gar nicht annehmen.
11:26Ganz abgesehen davon, dass wir es nicht haben.
11:28Ich war so froh, sie wieder bei uns zu haben.
11:33Hey, die passt.
11:35Bisschen lang, aber lege ich einfach ein paar Scheiben drunter.
11:44Komm mal her.
11:46Pass auf, es ist schade.
11:47Ja, doch.
11:49Hör mal, es ist wie Jonas gesagt hat.
11:51Eisenach ist nicht aus der Welt.
11:53Ist sogar näher als Berlin.
11:55Wir werden sie so oft es geht besuchen.
11:57Und sie uns.
11:58Hey.
12:00Ach.
12:02Das ist nur wegen der Zwiebeln.
12:03Ja, ja, schon klar.
12:05Komm mal her.
12:27Hier.
12:28Vielleicht hilft das auch bei dir.
12:32Mein Bruder und ich haben das früher einmal gemacht.
12:34Für jede Sorge, die man hat, wirft man Stein ins Wasser.
12:38Und das hilft?
12:39Lass doch mal aus.
12:40Sieht auf jeden Fall schön aus.
12:53Sieht auf jeden Fall schön aus.
12:55Na bitte, es wirft.
13:02Du lächelst schon wieder.
13:05Hallo, Schatz.
13:19Hallo, Schatz.
13:21Hallo, Schatz.
13:25Oh, schön, dass du auch schon da bist.
13:28Ich lass gleich ein drittes Cafégedeck auftragen.
13:30Tschö.
13:31Schöne.
13:31Tschöne.
13:31Tschöne.
13:31Tschöne.
13:32Mama, Entschuldigung.
13:36Mama, Entschuldigung.
13:41Ich habe so viel Blödsinn gebohrt in der letzten Zeit.
13:46Und ich war oft wütend.
13:49Aber nur, weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe.
13:53Hat sie das ernst gemeint oder hast du ihr Taschengeld erhöht?
13:58Tamara, ich habe nachgedacht über die Fragen, die du mir gestellt hast wegen meiner Schwangerschaft.
14:05Ja?
14:09Gibt es irgendetwas, was du uns sagen möchtest?
14:13Was meinst du?
14:15Tamara, du bist kein kleines Kind mehr.
14:18Du bist eine attraktive junge Frau und triffst dich mit Gleichaltrigen.
14:23Worauf willst du hinaus?
14:25Du warst so aufgewühlt und da dachte ich, dass mit der Schwangerschaft...
14:32Du denkst, dass ich schwanger bin?
14:35...und Mama.
14:46Das funktioniert wirklich.
14:50Eigentlich wissen wir immer ganz genau, was die richtige Entscheidung im richtigen Moment ist.
14:55Leider machen wir uns immer wieder diese blöden Sorgen.
15:03Dabei wäre alles so einfach.
15:05Der Verstand sagt ja, also entscheide ich mich für ja.
15:07Der Verstand sagt nein, also...
15:09Danke.
15:26Wofür?
15:26Ich habe meine Sorgen im See versenkt und folge ich ab jetzt, da stemmt wieder Vernunft.
15:34Ja.
15:36War mir ein Vergnügen.
15:37Ich werde das dann auftun.
15:40Vielleicht sollten wir es öfter machen.
15:42Das ist ein guter Trainingseffekt.
15:43Dazu wird es nicht mehr kommen.
15:50Ich gehe doch nach Eisenach.
15:56Das...
15:57Das freut mich für dich.
15:59Wann geht es los?
16:01Ich kann sofort anfangen als Fernoptikerin.
16:03Großartig.
16:09Ja, dann muss ich ab jetzt wohl alleine Sorgensteine ins Wasser werfen.
16:14Du weißt ja jetzt, wie es geht.
16:21Ich wünsche dir alles Gute für den neuen Job.
16:23Danke.
16:23Schade, dass wir so wenig Zeit hatten.
16:32Danke.
16:53Sie wollte alles ganz genau wissen.
17:01Über die Schwangerschaft und die Geburt.
17:03Oder ob ich darüber nachgedacht habe, mein Baby wegzugeben.
17:06Liliana, sie ist in einer schwierigen Phase.
17:09Das ist doch ganz normal in ihrem Alter.
17:10Das glaube ich nicht.
17:14Dann war sie einfach eben nur neugierig.
17:16Einfach so. Plötzlich.
17:18Du kennst doch unsere Tochter.
17:21Sie sucht immer nach Antworten.
17:22Tamara will den Dingen auf den Grund gehen.
17:27Ich habe das Gefühl, dass wir uns entfernt haben voneinander in den letzten Jahren.
17:32Ich weiß nichts über sie.
17:34Über ihre Interessen oder ob sie verliebt ist.
17:39Sie ist so klug.
17:41Und wirkt so reif.
17:44Manchmal übersehen wir dabei, dass immer noch ein Teenager ist.
17:49Tamara ist nicht schwanger.
17:51Sie hat noch gemerkt, wer sich mit einem Jungen trifft, oder?
17:55Hat sie dir gegenüber keine Andeutung gemacht?
18:00Nein.
18:04Mach dir nicht so viele Gedanken.
18:09Vielleicht hast du recht.
18:10Und, welche Tour machen wir heute?
18:22Lass mich raten.
18:23Du hast eigentlich überhaupt gar keine Zeit.
18:25Kann sich nicht jeder spontan den Nachmittag freinehmen und zum See rausfahren?
18:29Ich sehe schon die kleine Tour.
18:33Schwäch gelaunt?
18:34Nein, im Gegenteil.
18:36Ich habe heute eine sehr wichtige und richtige Entscheidung getroffen.
18:41Kann es sein, dass deine komische Stimmung mit dieser Frau zusammenhängt, die du manchmal triffst?
18:45Schade.
18:51Schade.
18:52Schade.
18:55Schade.
18:56Schade.
18:58Schade, schade, schade.
18:59Was?
19:00Warum sagt ihr denn sowas?
19:02Schade, dass wir so wenig Zeit miteinander hatten.
19:07Schade.
19:07Was ist denn das überhaupt für ein Wort?
19:09Schade.
19:09Man kann doch nicht eine vernünftige Entscheidung treffen und gleichzeitig schade sagen.
19:22Ich werde Ellen heiraten.
19:25Ja, was?
19:26Ja, und das sagst du mir so nebenbei?
19:28Für dich war das doch sowieso klar.
19:30Moment, du hast mich bloß nach meiner Meinung gefragt, dass Ellen die Verlobung gelöst hat.
19:34Ja, ich habe dir bloß geraten, dass du...
19:35Dass ich nicht alles leichtfertig aufs Spiel setzen soll.
19:38Und das stimmt natürlich.
19:40Es gibt nur eine Frau in meinem Leben.
19:41Und das ist Ellen.
19:42Mann, ich freue mich.
19:44Ich habe mir schon ein bisschen Sorgen gemacht.
19:45Dafür gibt es wirklich keinen Grund.
19:47Wobei ich es ein bisschen verstanden hätte, wenn du kalte Füße bekommen hättest.
19:51Ist ja immer deine erste Hochzeit.
19:54Mann, weil ich hatte ja mir was auch genauso.
19:58Ach, was schaue ich schon für immer.
20:00Also ich bekomme nur dann kalte Füße, wenn wir hier noch länger rumstehen.
20:03Jetzt lass uns das Teil endlich ins Wasser schieben.
20:04Ist ja gut.
20:05Ich werde Ihre Firma verlassen und nach Eisenach gehen, Herr Castellow.
20:14Und bilden Sie sich bitte nichts darauf ein.
20:16Das ist eine...
20:17Reine Vernunftentscheidung.
20:20Du darfst nicht zu nett sein, Alisa.
20:36Sonst glaubt Oskar Castellow, dass er dich mit seinen miesen Tricks verkrault hat.
20:41Da geht es ums Prinzip.
20:42Vernunftentscheidung.
20:48Das glaubst du doch selber nicht.
20:51Das bist du einfach nicht, Alisa.
20:53Ich frage mich, warum die wichtigsten Dinge im Leben nicht ausgesprochen werden.
21:18Ich wollte antworten.
21:22Was bekomme ich stattdessen?
21:23Fragen.
21:26Immer wieder neue Fragen.
21:30Weil ich ein Geheimnis lüften wollte, wird mir unterstellt, ich hätte eins.
21:38Meine Mutter ist der wichtigste Mensch in meinem Leben.
21:42Der Mensch, den ich am meisten liebe.
22:06Was wissen wir überhaupt über die Menschen, die wir lieben?
22:12Ich habe den Tod noch nicht verkrattet.
22:21Er ist ihr.
22:22Leidet bis heute darunter.
22:23Im Wasser kann immer etwas passieren.
22:47Sag mal, weißt du eigentlich, dass ich die einzige auf der Schule bin, die nicht schwimmen kann?
22:51Die einzige 17-Jährige auf der ganzen Welt, die nicht schwimmen kann.
22:55Aber das hat doch seinen Grund.
23:05Was ist denn los?
23:06Ich bin noch da.
23:15Ich bin noch da.
23:36Ach, Frau Lenz, heute mal pünktlich.
23:47Ich dachte, Ihre Spätschicht fängt erst nach einer halben Stunde an.
23:51Entschuldigen Sie, wenn ich Sie bei Ihrer Arbeit unterbreche, aber ich muss dringend mit Oskar Kastelow sprechen.
23:56Er ist nicht im Haus.
23:59Sind Sie sicher?
24:00Selbst wenn Herr Kastelow hier wäre, ich glaube kaum, dass er Zeit für Sie hätte.
24:06Ach, guck mal.
24:07Das ist ja auch ein süßes Teilchen.
24:09Entschuldigung, ist nichts gegen Sie.
24:11Hey, was soll das?
24:13Aha, Herr Kastelow hat also ein Meeting mit Frau Burg in seinem Büro.
24:16Wie schön.
24:17Sie dürfen da jetzt nicht rein.
24:19Keine Sorge, was ich zu sagen habe, ist für beide interessant.
24:22Herr Kastelow, Frau Burg.
24:25Was tut mir da, Herr Kastelow?
24:26Ich konnte Sie nicht aufhalten.
24:28Dann scheint es da sehr dringend zu sein.
24:30Das ist es.
24:34Ich höre.
24:37Es geht um das Jobangebot in Eisenach.
24:40Sie sind also zur Vernunft gekommen?
24:42Ja.
24:44Ich werde den Job nicht annehmen.
24:45Ich bleibe hier.
24:47Wunderbar, Frau Lenz.
24:49Das war ein großer Auftritt, weil das nicht vorhanden bleibt.
24:51Aber die falsche Entscheidung.
24:54Das wird sich zeigen.
24:55Und keine Sorge, ich bleibe nicht, um mich in Ihre Angelegenheiten einzumischen.
25:02Wie großzügig.
25:03Nein.
25:04Diskret.
25:07Warum wollen Sie bleiben?
25:09Aus persönlichen Gründen.
25:12Übrigens,
25:13Herr Hund hätte die Schleifmaschine nicht zu manipulieren brauchen.
25:16Ich weiß auch so, dass Sie mich loswerden wollen.
25:19Schönen Tag.
25:27Das hat ja hervorragend geklappt.
25:29Ja.
25:29Es hat nur die Frage, nach den persönlichen Gründen, wen die Kleine wohl damit meint.
25:37Doch wohl nicht etwa dann verloren?
25:41Entschuldige bitte, ich habe was zu erledigen.
25:43Ich habe was zu erledigen.
26:13Und was passiert, wenn man den überwindet?
26:17Naja, das sagt man, wenn man was macht, was man eigentlich vom Gefühl her überhaupt nicht machen will.
26:24Aha.
26:24Sowas wie ein Fehler.
26:26Naja, nicht ganz.
26:27Aber doch.
26:30Eigentlich hast du recht.
26:32Erzähl, was ist los?
26:35Ich habe mich entschieden.
26:36Ich bleibe hier in Schönroda.
26:39Das löst meine Geldprobleme nicht und ist auch sonst vollkommen unvernünftig.
26:42Du bleibst bei deinem inneren Schweinehund.
26:44Ja, sozusagen.
26:45Weißt du, es fühlt sich einfach richtig an.
26:47Ich bin gerade erst hier angekommen und ich lasse mich nicht so einfach wieder vertreiben.
26:52Und was mit Christian?
26:55Wir haben uns heute am See gesehen.
26:57Und?
26:58Nichts und.
26:59Es war einfach schön, dass wir zusammen waren.
27:02Es hat sich so vertraut angefühlt.
27:04Habt ihr euch wieder geküsst?
27:07Aber du hättest gerne, oder?
27:09Naja, nicht wirklich.
27:11So ist Christian nicht.
27:13Wir haben zusammen aufs Wasser geguckt und geschwiegen.
27:15Und das war schön.
27:16Ich frage das ja nur ungern, aber was mit Ellen?
27:23Naja, verlobt sind sie ja nicht mehr.
27:26Aber ob sie noch zusammen sind?
27:28Aber wie gesagt, Christian ist ja nicht der einzige Grund, weswegen ich bleibe.
27:31Schon klar.
27:32Mona, du bist doch Italienerin.
27:34Du hast gesagt, ich soll hier raufhören.
27:35Hör auf deine Schweinehunde.
27:36Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken.
28:01Warum sitzt du denn da im Dunkeln?
28:04Ich habe einen Schluss gefasst.
28:06Das klingt ernst.
28:10Setz dich.
28:11Wir müssen reden.
28:23In letzter Zeit war die Stimmung zwischen uns nicht besonders gut.
28:28Ich habe Fehler gemacht.
28:32Zum Beispiel habe ich dich angelogen.
28:35Gestern.
28:36Ich habe dir gesagt, ich müsste länger arbeiten.
28:39Aber das stimmte nicht.
28:42Willst du mir jetzt sagen, dass du mich betrogen hast?
28:45Nein.
28:48Was dann?
28:48Ist dein Referat fertig?
29:09Ja.
29:09Mit dem Thema bin ich erstmal durch.
29:12Was liest du da?
29:15Paula, die schönsten Sagen aus dem Herz.
29:18Diese alten Märchen liest du immer noch?
29:21Du hast sie geliebt.
29:23Ich musste sie dir alle vorlesen.
29:25Mehrmals.
29:26Stimmt.
29:27Das vermisse ich manchmal.
29:28Ich auch.
29:31Ich vermisse dich manchmal.
29:31Ich vermisse dich manchmal.
29:37Wir haben früher so viel zusammen gemacht.
29:39Ich bin doch für dich da.
29:46Ich weiß.
29:50Vielleicht könnten wir in Zukunft etwas mehr miteinander reden.
29:53Das wünsche ich mir auch, Tamara.
29:57Dann würden vielleicht weniger Missverständnisse entstehen und weniger Geheimnisse.
30:05Also, keine Geheimnisse mehr?
30:08Keine Geheimnisse mehr.
30:17Sind die Harzer Sagen wirklich noch so schön?
30:21Komm her.
30:23Ich lese dir vor.
30:32Ich hatte es mir einfacher vorgestellt, zurückzukommen und mein altes Leben wieder aufzunehmen.
30:36Teilweise war ich völlig durcheinander.
30:40Und dann sucht man sich manchmal jemanden, der sich in der gleichen Situation befindet.
30:44Kannst du das verstehen?
30:46Alisa Lenz.
30:50Alisa ist zur gleichen Zeit wie ich nach Schönroda gekommen.
30:53Das hat uns verbunden.
30:54Ja, das habe ich bemerkt.
30:57Steht diese Frau zwischen uns?
31:02Nein.
31:06Als du auf der einen Seite kam mir alles so vertraut vor.
31:13Du, deine Art, der Duft deiner Haare.
31:18Auf der anderen Seite hat mich genau das nervös gemacht.
31:22Du hattest das Gefühl, hier hat sich nichts verändert.
31:27Das war nicht fair.
31:28Tut mir leid.
31:46Und jetzt?
31:50Jetzt möchte ich, dass wir zusammen glücklich werden.
31:52Das heißt, du möchtest mich nachheiraten?
32:08Wenn man immer schon wüsste, dass die Entscheidungen, die man fällt, richtig sind, wäre das Leben dann nicht furchtbar langweilig?
32:36Wenn es sich richtig anfühlt, muss es noch lange nicht richtig sein.
32:46Und wenn es sich falsch anfühlt, kann es sich hinterher als richtig erweisen.
32:52Aber wenn ich so oder so ständig Fehler mache, kann ich auch auf mein Gefühl hören.
32:56Oder?
32:57Oder?
32:59Oder?
33:06Oder?
33:09Oder?
33:09Oder?
33:11Oder?
33:11Untertitelung des ZDF, 2020
33:41Untertitelung des ZDF, 2020
34:11Untertitelung des ZDF, 2020
34:42Aber manchmal möchte man eben etwas weiter in der Krankengeschichte zurückgehen
34:45Das kann ich gut verstehen
34:49Paul, worauf willst du eigentlich hinaus?
34:54Möglicherweise lag die Akte auf dem Schrank
34:55Als ich die Praxis verlassen musste, weil Tamaras beste Freundin zufällig in einen Notfall verwickelt wurde
35:01Dann hat Tamara die Akte gesehen und versehentlich für ihre Mutter mitgenommen
35:07Bitte, du glaubst, meine Tochter hat sie entwendet?
35:12Also ehrlich gesagt...
35:13Tamara würde so etwas niemals tun, ich bitte dich
35:16Außerdem, wozu brauchst du denn diese alte Akte?
35:20Dein Vater hat, soweit ich weiß, niemals etwas aufgezeichnet
35:23Der hat immer alles schön hier drin behalten
35:25Sag mal, wie geht es ihm eigentlich? Ich habe ihn lange nicht gesehen
35:28Ja, dem geht es bestens
35:30Ist alles gut
35:32Schön
35:32Richt ihm bitte schöne Grüße von mir aus
35:34Und einen schönen Abend noch
35:37Das mache ich
35:40Schönen Abend
35:43Tamara, ich möchte, dass du jetzt nach oben gehst und mir Lilianas Akte bringst
35:52Nur, du hast doch selbst gesagt, ich hätte sie nicht
35:55Oh, Tamara, bitte
35:56Was willst du damit?
35:58Ich möchte, dass unter diese Geschichte endlich ein Schlussstrich gezogen wird
36:04Tamara
36:05Was in dieser Akte steht, muss unser Geheimnis bleiben
36:10Und dass du sie gestohlen hast, auch
36:13In Ordnung?
36:20Entschuldigung
36:20Hast du?
36:35Gut durchgehalten
36:52So eine kleine Generalüberholung durch Karl Lenz sollte jede Maschine ab und zu bekommen
36:58Ganz hübsch eigentlich
37:06Naja, für den Anfang
37:09Wenn mein Vater das sehen würde, dann
37:11Aber er ist ja auch kein Vergleich
37:14Ich muss einfach üben, üben, üben
37:18Dann werde ich irgendwann so gut sein wie er
37:22Mindestens
37:24Guck dir mal den Waschbettrauch an
37:29Was willst du damit sagen?
37:33Nichts
37:34Der Australienurlaub war schon toll
37:38Obwohl wir mit dem Camper unterwegs waren
37:41Na gut, auf den Teil der Reise könnte ich verzichten
37:44Andere Dinge dagegen
37:47Können wir gerne nochmal machen
37:54Das geht haben wir damit ständig gehört, oder?
37:57Und ich habe so oft gehört, als du in Kanada warst
38:01Es ist schön, wieder bei dir zu sein
38:06Und was ist mit den Abenteuern in der großen, weiten Welt?
38:11Die erlebe ich jetzt mit dir zusammen
38:12Ah
38:13Du meinst, obwohl ich mir lieber ein Hotel buche
38:17Statt auf den Campingplatz zu Hause
38:18Also ich freue mich schon auf unseren nächsten Urlaub
38:21In der Luxushotelanlage
38:23Mit eigenem Strand und riesigem Wellnessbereich
38:25Na gut, dass wir das geklärt haben
38:28Unsere alten Ringe?
38:44Willst du die wieder tragen?
38:47Was meinst du?
38:50Also ich habe meine drei Jahre nicht getragen
38:52Ich habe meine drei Jahre nicht getragen
39:22Klar, dass der alte Hartmann festgehalten hat
39:30Dass Liliana schon mal eine Geburt hatte
39:32Sie konnten es zumindest bis jetzt vor allem verheimlichen
39:35Sogar vor ihrer Frau
39:37Ja, aber ich habe nicht an diese Akte gedacht
39:38Glücklicherweise hat Paul offenbar noch nicht darin gelesen
39:43Sonst hätte Liliana sofort damit konfrontiert
39:46Kommt ausgerechnet deine Tochter damit an
39:53Und zu guter Letzt
39:55Kommt Paul hereinspaziert in Frage, wo diese Akte ist
39:58Gut, dass ihre Frau nicht mehr da war
40:00Als Herr Hartmann vorhin kam
40:01Ja, das war knapp
40:03Sollten wir sie nicht besser vernichten?
40:05Nein, nein, im Tresor ist sie sicher
40:06Davon wissen nur sie und ich
40:13Und damit soll es auch bleiben
40:22Natürlich, Herr Castello
40:23Sie können sich auf mich verlassen
40:25Wie immer
40:27Sie können sich auf mich verlassen
40:57Christian
41:00Guten Morgen
41:02Ähm, du gehst schon wieder?
41:06Ja, mein Papa hat die Schleifmaschine repariert
41:08Und ich konnte mich die ganze Nacht nicht los eisen
41:10Genutze jeden Moment, bis du nach Eisenach gehst
41:12Nein, ich
41:13Bleib hier
41:16In Schönrode
41:17Ich denke, ich werde mir hier eine Zukunft aufbauen
41:21Also zumindest versuche ich das
41:23Ist er jetzt sprachlos von Freude?
41:27Das freut mich für dich
41:30Ja, ich wünsche dir alles Gute
41:35Für die Zukunft
41:36Das klingt zwar wieder wie ein Abschied, aber danke
41:39Der Ring
41:45Ellen und ich haben uns gestern wieder verlobt
41:50200 Euro
41:56Aber lass dir kein anderes Öl geben
41:58Nur das
41:58Mona hat so viel Stress, die würde den Unterschied auch nicht merken
42:00Also mir fallen da gleich einige Kunden ein, die sich dafür interessieren dürften
42:04Wie meinen Sie das?
42:05Ich würde ihn gerne in Kommission nehmen
42:06Selbst wenn ein Verkehrsunfall ernst sie Frauen können
42:08Hat sie auch einen Namen?
42:10Natürlich hat sie einen Namen
42:11Ich weiß ihn bloß noch nicht
42:12Schade
42:13Sonst hättest du sie heute Abend zum Essen mitbringen können
42:15Kommen sie doch einfach mit
42:16Zu ihren Freunden?
42:18Ich weiß nicht, die kennen mich doch gar nicht
42:20Ich freue mich über mich über이는
42:21Ich bin 1980
42:22Fr.
42:24Schade
42:25Schade
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