- vor 2 Tagen
Kategorie
🎥
KurzfilmeTranskript
00:00Was bisher geschah
00:02Bisschen glaubt immer, dass es sein Kind war.
00:06Hat keine Ahnung von Allens Seitensprung.
00:08Immer noch keine Spur von Caro.
00:11Oh Gott.
00:12Hallo!
00:16Ich ziehe aus!
00:18Ja, aber Caro, das geht nicht.
00:19Und ob das geht? Ich bin volljährig. Ihr könnt mich nicht zwingen, hier wohnen zu bleiben.
00:23Ich glaube, es ist besser, wenn du nicht hier übernachtest.
00:26Komm, ist doch nur für eine Nacht.
00:30Das Kind. Die Ärzte konnten das nicht mehr retten.
00:35Das Feuer hätte zu jedem anderen Zeitpunkt genauso ausbrechen können.
00:38Ja, ist es aber nicht.
00:39Aber das war eine unglückliche Verkettung von Zufällen und nicht deine Schuld.
00:42Genau. Unglaublich viele Zufälle. Und an allen bin ich beteiligt.
00:47Und plötzlich, da war ich auf dem Fabrikgelände.
00:50Ich habe gesehen, was du in der Halle gemacht hast.
00:54Und dann habe ich den Rauch gesehen.
00:56Ich habe gedacht, wenn Ellen hier nicht mehr rauskommt, dann gehört Oskar wieder mir.
01:04Ich habe dich eingesperrt.
01:06Ich habe das alles nicht gewollt.
01:08Ich habe dich nicht mehr rauskommt, wenn du nicht mehr rauskommt, wenn du nicht mehr rauskommt.
01:16Ich habe dich nicht mehr rauskommt, wenn du nicht mehr rauskommt.
01:18Ich habe dich nicht mehr rauskommt, wenn du nicht mehr rauskommt.
01:22Ich habe dich nicht mehr rauskommt.
01:24Ich habe dich nicht mehr rauskommt.
01:25Ich habe dich nicht mehr rauskommt.
01:26Ich habe dich nicht mehr rauskommt.
01:28Ich habe dich nicht mehr rauskommt.
01:30Und ich bin ein Millionen Kilometer von dir.
01:35Aber wenn wir stark bleiben,
01:38ich weiß, wir werden es durch.
01:42Ich habe dich nicht mehr rauskommt.
01:43Ich habe dich nicht mehr rauskommt.
01:44Ich habe dich nicht mehr rauskommt.
01:48Oh Gott, was habe ich nur getan?
01:58Ich wollte nie, dass dir was passiert.
02:02Ich war so wütend und so verletzt.
02:06Ich hatte Angst, dass Oskar mich wegen dir verlässt, verstehst du?
02:11Aber ich wollte nicht, dass dir und dem Baby was passiert.
02:18Hallo, woher wir nur doof stehen, oder?
02:33Ja, hallo, ihr sprecht.
02:35Es brennt in der alten Werkhalle von Castellos.
02:39Es ist überall Rauch und eine Frau ist eingesperrt.
02:43Bitte kommen Sie.
02:45Alan.
02:48Du musst wieder aufwachen, hörst du?
02:53Bitte, Alan.
02:56Bitte, Bach, wieder auf.
03:03Frau Bach?
03:04Na, schönen Spaziergang gehabt?
03:05Ja, Moment bitte.
03:07Ich habe ihr den Brief bekommen.
03:09Sie kann den Pflegebeitrag meines Vaters doch nicht um 8% erhöhen.
03:12Das sind dann 3.160 Euro im Monat.
03:15Es tut mir sehr leid.
03:17Ich verstehe ja, dass Sie als Leiterin des Pflegedienstes für die nötigen Finanzmittel sorgen müssen, aber ich kann mir das nicht leisten.
03:23Ich habe eh schon ein Darlehen aufnehmen müssen.
03:25Da hat man werben in der Vergangenheit schon oft über dieses Thema gesprochen.
03:29Viele Angehörige unserer Patienten sind überfordert, wenn sie die Last eines Pflegeplatzes allein tragen müssen.
03:35Wir raten in solchen Fällen...
03:36Ich weiß.
03:39Das Privatvermögen meines Vaters.
03:42Ja, Doktor, ich verstehe Ihre Gefühle.
03:43Aber bedenken Sie auch, Ihr Vater hat nichts davon, wenn Sie sich aufreiben, um seine Pflege zu finanzieren.
03:49Die Krankheit Ihres Vaters ist weit vorangeschritten.
03:53Sie sind selbst Arzt.
03:54Ich brauche Ihnen nichts zu erklären, dass er bald nicht mehr in der Lage sein wird, solch eine Entscheidung mitzutragen.
04:00Das Geld würde ihm zugutekommen.
04:02Ich bin sicher, Ihr Vater wäre einverstanden.
04:06Du solltest tun, was die Frau sagt.
04:10Du hast verstanden, worüber wir gesprochen haben?
04:13Selbstverständlich.
04:14Oder hältst du mich für senil?
04:16Nein, nein, tut mir leid, natürlich nicht.
04:20Du wärst also bereit, mir eine Vollmacht zu unterschreiben.
04:22Warum denn nicht?
04:24Solange ich im Urlaub bin, müssen Sie die Praxis führen, junger Mann.
04:29Und denken Sie daran, Frau Schütt darf kein Penicillin bekommen.
04:32Und die Kinder von Stiers müssen geimpft werden.
04:35Ja, Papa.
04:37Wird gemacht.
04:38Und wie sie davon sind.
04:42Und wie sie dort sind, Frau Schütt.
04:45Ich bin nicht zufrieden.
04:45Christian, wenn ich nur wüsste, wie ich dir helfen kann,
05:11wie ich dir klar machen kann, dass du für Ellens Unfall nicht verantwortlich bist,
05:15ich setze dein Gloss, ich schraube dir das.
05:24Es war eben ein Unfall, ein schrecklicher Unfall, aber ein Unfall,
05:29wie er jeden Tag passieren kann, jedem Menschen auf der Welt.
05:34Niemand ist für dieses Unglück verantwortlich.
05:38Niemand trägt die Schuld an diesem Feuer oder an den defekten Kabeln,
05:41die den Brand ausgelöst haben oder daran,
05:44dass Ellen ausgerechnet in diesem Moment in der Fabrikhalle war.
05:47Niemand ist für all diese schrecklichen Zufälle verantwortlich
06:05und du am allerwenigsten.
06:06Ich weiß, dass du das jetzt noch nicht sehen kannst,
06:11aber ich werde dich nicht allein lassen.
06:18Ich bin bei dir.
06:21Darauf kannst du dich immer verlassen.
06:22Ich bin bei dir.
06:36I like to tell you all I want is now
07:06Kastelhoff. Guten Abend, Herr Dr. Müller.
07:14Ich wollte mich nach Frau Burg erkundigen.
07:19Unverändert. Verstehe.
07:23Gut. Danke für die Auskunft.
07:26Ja, gute Nacht.
07:36Hallo.
07:44Ja.
07:49Willst du gar nicht wissen, wo ich war?
07:56Ich war im Krankenhaus bei Ellen.
08:00Interessiert es dich nicht, wie es hier geht?
08:03Dana, was soll die Frage?
08:03Nein, du erkundigst dich nicht nach ihr?
08:06Du besuchst sie nicht. Man könnte meinen, sie ist dir egal.
08:09Das glaubst du vielleicht.
08:11Aber ich war auch schon bei ihr.
08:13Zufrieden?
08:19Oskar, du bist so...
08:21Was?
08:25Selbstgerecht und kalt.
08:28Du wehderst mich an.
08:33Ludwig?
08:41Ludwig?
08:59Oh, du bist doch wach.
09:01Ich dachte, du schläfst schon seit Stunden.
09:04Ich bin aufgewacht und du hast mir gefehlt.
09:08Machst du dir Sorgen um Ellen?
09:10Ich muss die ganze Zeit an sie denken, wie sie da so hilflos liegt.
09:16Wie konnte das nur alles passieren, Ilyana?
09:19Es war ein Unfall, ein furchtbarer Unfall.
09:23Ludwig, niemanden trifft eine Schuld.
09:26Nicht dich und nicht Christian.
09:28Ich wünschte, es wäre so.
09:30Er hätte niemals zulassen dürfen, dass diese, diese, diese Alisa sich zwischen ihm und Anne drängt.
09:37Aber das hat sie nicht getan.
09:38Und Christian ist in sie verliebt. Das ist ein Unterschied.
09:40Wie auch immer, er hätte es nicht zulassen dürfen.
09:44Er hätte zu seinem Eheversprechen stehen müssen.
09:48Dann wäre Ellen noch niemals in die alte Fabrik gegangen, um die beiden zur Rede zu stellen.
09:51Aber du kannst nicht wissen, ob es so war.
09:53Was sonst hätte sie dort zu tun gehabt?
09:55Ohne Grund wäre sie doch niemals dort hingegangen und Ellen würde jetzt nicht...
10:01Ludwig, was auch immer geschehen ist.
10:06Du darfst es nicht Christian und Alisa anlassen.
10:08Alisa, Alisa.
10:11Dieser Name fällt ein wenig häufig, findest du nicht?
10:14Was findest du nur an dieser...
10:15Alisa, ich mag sie.
10:21Sie ist engagiert, sehr klug, liebenswürdig.
10:25Aber das Wichtigste ist, unser Sohn ist in sie verliebt.
10:29Und das sollte uns alten Eltern noch etwas bedeuten, findest du nicht?
10:34Tut mir leid, wenn Sie warten mussten.
10:55Aber wie das so ist, bei der eigenen Mutter kommt man ja nicht zu Wort.
10:59Kein Problem.
11:00Was schulde ich Ihnen?
11:02Zwei Gläser Rotwein, sieben Euro.
11:04Nicht zu fassen.
11:05Dann müssen meine Eltern erst 60 werden, um nochmal so richtig Gas zu geben.
11:08Wissen Sie, was Sie als nächstes vorhaben?
11:12Grazie.
11:13Sie gehen pilgern.
11:14Was?
11:15Ja, Sie haben richtig gehört.
11:17Die beiden wollen den italienischen Teil des Jakobsweg ablatschen.
11:20La via Francigena.
11:22Pavia Piacenza Parma.
11:24Bis nach Rom.
11:24Ist das ein Plan?
11:26Und das mit 60.
11:28Wie ich meine Mutter kenne, hat die bestimmt wieder tonnenweise Proviant dabei.
11:32Alles in Ordnung?
11:32Ich bewundere nur, was Ihre Eltern sich so zutrauen.
11:37Das ist ja nicht jeder so fit im Alter.
11:38Aber das ist doch bei Ihrem Vater genauso.
11:41Alisa hat mir erzählt, dass er in die USA gegangen ist.
11:43Und was macht er da nochmal?
11:45Nach Forschung.
11:46Na sehen Sie, Ihren Vater hält es im Alter auch nicht zu Hause.
11:49Also, wenn wir eines Tages nur noch vor dem Fernseher sitzen, kann das nicht an unseren Gen liegen.
11:53Ehrlich gesagt freue ich mich schon drauf.
11:56Ist doch schön, sich vorzustellen, dass das Leben im Alter noch viele interessante Dinge bereit hätten.
12:03So.
12:04Verständlich.
12:05Morgen, Paul.
12:31Hey.
12:33Wie geht's ihr?
12:35Eigentlich unverändert.
12:36Sie ist ganz ruhig.
12:38Das leugt darauf hin, dass sie keine Schmerzen hat.
12:40Gut.
12:42Sag mal, was meinst du, wie lange...
12:44Wie lange so ein Koma dauert?
12:47Das kann niemand sagen.
12:48Wir wissen nur, je länger so ein Zustand anhält, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient wieder erwacht.
12:54Mein Gott.
12:56Aber im Moment ist dieser Zustand das Beste für Sie.
12:58Sie empfindet die Schmerzen nicht, die Verbringungen auslösen können und sie liegt ruhig.
13:02Das gibt uns die Chancen, die Wunden zu behandeln.
13:05Und vielleicht nutzt ihr Unterbewusstsein ja die Ruhe, den Verlust des Kindes zu verarbeiten.
13:10Aber solche Prozesse und Zusammenhänge sind bislang kaum erforscht.
13:13Du siehst müde aus.
13:21Ich habe hier nicht geschlagen.
13:23Machst du dir Vorwürfe?
13:27Wenn ich die Brandschutzwartung nicht verschoben hätte und wenn ich nicht...
13:30Was?
13:34Ellen hat mich angerufen, als sie vom Feuer angeschlossen war.
13:37Ich habe den Anruf nicht gehört.
13:39Ich konnte ihren Hilferuf nicht hören, weil ich...
13:43Ich war bei Elisa an dieser Nacht.
13:47Paul, ich hätte es verhindern können.
13:56Hast du heute schon mit Christian gesprochen?
13:58Ach, Mama.
14:00Ich habe bestimmt zehnmal seine Nummer gewählt und immer wieder aufgelegt.
14:04Weißt du, ich will ihn nicht bedrängen.
14:07Er hat es im Moment wirklich schwer genug, verstehst du?
14:09Ellens schlimme Verletzung, der Verlust des Babys.
14:11Ich glaube, es ist gut, ihm etwas Zeit zu lassen.
14:16Einerseits ja, aber andererseits...
14:19Ich habe Angst.
14:21Er ist ja die ganzen Schuldgefühle in sich reinfrisst.
14:23Er ist nicht schuld.
14:24Was in der Fabrik Kalle passiert ist, was Ellen passiert ist, das war ein Unfall.
14:28Das hätte doch jedem passieren können.
14:29Ja.
14:30Ich weiß.
14:33Was denkst du?
14:34Machst du dir Sorgen, dass uns hätte dasselbe zustoßen können?
14:37So etwas denkt eine Mutter jeden Tag.
14:41Besonders, wenn man bei der Freiwilligen Feuerwehr arbeitet, wie Karl und Lars.
14:45Mama.
14:46Papa ist wirklich sehr aufmerksam und vorsichtig.
14:50Ich weiß, aber Lars ist...
14:53Er ist so jung.
14:54Und du weißt selbst, wo die Jungs manchmal ihren Kopf haben.
14:58Papa wird immer auf Lars aufpassen.
14:59Er würde nie zulassen, dass sie bei einem Einsatz lebensgefährliche Dinge tun.
15:03Ja.
15:05Lass uns einfach hoffen, dass uns so etwas nie passiert.
15:10Ja, Christian, es ist passiert.
15:13Er hat sein Leben riskiert und trotzdem sein Kind verloren.
15:22Und...
15:23Ich...
15:24Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
15:29Verlass dich auf dein Gefühl.
15:30Das hat dich doch noch nie im Stich gelassen.
15:34Also...
15:36Sprich mit ihm.
15:38Sei bei ihm.
15:39Und sag ihm, dass du ihn unterstützen willst.
15:42Ja.
15:45Dann kann er sich immer noch entscheiden, ob er meine Hilfe annehmen will oder nicht.
15:54Caro, jetzt bleib doch mal stehen.
15:55Wieso? Es ist doch alles gesagt.
15:57Du willst mich keine weitere Nacht hier haben, also verschwinde.
15:59Ich danke für die Gastfreundschaft.
16:00Nein, warte, nicht die Tür.
16:02Warum? Soll ich jetzt auch noch durchs Fenster oder was?
16:06Großartig.
16:07Was ist denn das?
16:08Das ist die Alarmanlage.
16:09Jetzt weiß die ganze Gegend, dass du bei mir geschlafen hast.
16:11Vor allem weiß ich es jetzt.
16:13Morgen die Dame.
16:14Morgen.
16:15Morgen, Herr Costello.
16:16Prima, so eine Alarmanlage, oder?
16:19Hilft gegen ein und Ausbrecher.
16:21Ja, die Sache ist...
16:24Caro hat bei mir übernachtet.
16:28Ah ja.
16:29Wissen denn deine Eltern genauso viel davon wie wir?
16:31Ja, sie hatte Zoff zu Hause.
16:34Da ist es doch völlig in Ordnung, dass man als Freundin hilft.
16:38Dein Ton zeigt mir, du weißt, dass das nicht in Ordnung ist.
16:41Setzt euch.
16:41Ja, nun setzt euch schon.
16:48Weiß ich nicht.
16:49Alles in Ordnung, Papa?
17:05Was?
17:06Ja, ja, nein, nein.
17:09In Ordnung.
17:11Würde ich etwas anderes nennen.
17:13Aber wir haben ja jetzt ein ganz anderes Thema.
17:16Also, Caroline.
17:17Tamara sagt, bei euch zu Hause ist Zoff in der Bude?
17:23Also, das klingt nach ziemlich üblem Zoff, wenn du deinen Eltern nicht einmal Bescheid
17:27sagst, wo du die Nacht verbringst.
17:29Ich bin schon 18.
17:30Deshalb hören deine Eltern nicht auf, sich Sorgen um dich zu machen.
17:34Gerade jetzt, wo es gebrannt hat.
17:36Also, wir haben Tamara immer gesagt, egal, was sie ausgefressen hat oder was passiert ist,
17:40wir können über alles reden.
17:42Stimmt's, Tamara?
17:44Ja.
17:44Aber das ist nicht so einfach.
17:48Ja, das ist mir schon klar.
17:51Sag mal, Caroline, meinst du nicht, dass es vielleicht gut wäre, wenn du mit deinen Eltern das Gespräch suchst?
17:55Ich, ähm, vielen Dank für Ihre Mühe, aber, ähm, ich möchte jetzt echt nicht darüber reden,
18:00das ist wirklich, Entschuldigung, aber das ist echt eine Familienangelegenheit.
18:03Und danke, dass ich hier schlafen durfte, ja?
18:07Wiedersehen.
18:07Ich rufe dich an, ja.
18:11Sag mal, habe ich irgendwas Falsches gesagt?
18:13Nein, hast du nicht.
18:15Wie gesagt, bei uns ist alles nicht so einfach.
18:17Caro, jetzt warte doch mal!
18:18Ich hätte gern du mitgebracht, aber...
18:33Merkst du aber, du?
18:36Dann...
18:38Dana sagt sie, sie war gesternacht bei dir.
18:58Als sie nach Hause kamen, haben wir erst mal gestritten.
19:00Sie behauptet, es ist mir egal, wie es dir geht.
19:03Ist mir nicht egal, hast du bestimmt nicht.
19:14Sicher, das stimmt.
19:21Das ist unser Baby.
19:22Wie...
19:32Lass uns realistisch sein, ist vielleicht besser so.
19:38Ja, wie es dir geht.
19:44Das, das...
19:46Das ist mir nicht gleichgültig.
19:47Ich will, dass du das weißt.
20:03Was soll denn das jetzt?
20:04Was willst du von mir?
20:05Du wolltest doch nicht, dass ich hier bleibe.
20:07Das war vorhin.
20:08Und jetzt setzt du dich erst mal und sagst mir,
20:10wo du überhaupt hin wolltest.
20:11Du weißt es nicht.
20:15Na, und?
20:17Muss jeder immer und überall druckreife Pläne in der Tasche haben?
20:22Es tut mir leid, dass mein Vater dich ins Kreuzverhör genommen hat.
20:25Naja, wenigstens hast du jetzt eine amtliche Bestätigung.
20:28Wofür?
20:28Na, dass es richtig war, mich hier rauszuwerfen.
20:30Ach, Caro, jetzt komm mal runter.
20:32Ich hab dich nicht rausgeworfen.
20:33Eine amtliche Einladung war es auch nicht.
20:37Es ist halt alles gerade sehr schwierig.
20:39Meine Eltern machen sich tierisch Sorgen um Ellen.
20:43Außerdem was?
20:46Findest du, dass dein Vater recht hatte?
20:49Ja, das gibt es auch nicht.
20:52Willst du mir jetzt auch noch verklickern,
20:54dass ich nach Hause gehen und so tun soll, als wäre nichts passiert?
20:58Sag deinem Vater, was du denkst.
20:59Du hast doch keine Ahnung.
21:00Hey, Papa, es war total respektlos,
21:03dass du mir vor allen Leuten ins Gesicht geschlagen hast.
21:06Und du, Mama, du hättest mich ruhig verteidigen können.
21:08Aber ich find's echt anständig, dass wir jetzt darüber sprechen.
21:13Für dich ist das alles ein Riesenspaß, hä?
21:16Das stimmt nicht.
21:18Wo willst du denn jetzt hin?
21:20Zerbricht dir nicht meinen Kopf.
21:22Und was ist mit der Schule?
21:23Du kannst ja nicht die ganze Zeit fehlen.
21:25Du hörst dich schon an wie meine Eltern und dein Vater zusammen.
21:28Habt ihr euch abgesprochen, oder was?
21:30Weißt du was?
21:31Du kannst ihn ausrichten.
21:32Sie können mich mal und schreib zu Weihnachten eine Karte.
21:34Christian?
21:50Christian?
21:53Schade.
21:54Da muss ich später nochmal kommen.
21:56Auch wenn er mich gestern weggeschickt hat.
21:59Ich kann ihn doch jetzt nicht allein lassen mit seinen Selbstvorwürfen.
22:02Er ist nicht schuld an dem Brand und an Ellens Verletzung.
22:06Und das muss er auch einsehen.
22:07Alissa?
22:11Hi.
22:12Ich war gerade auf dem Weg zur Arbeit und dachte...
22:14Warte, lass mich das kurz loswerden.
22:16Ich bereite gerade die Brandschutzwartung vor.
22:18Außerdem möchte ich unser Stromnetz überprüfen lassen.
22:23Gestern Abend...
22:24Es tut mir leid.
22:26Nein.
22:26Doch.
22:26Warum denn ich...
22:27Es war nicht fair, wie ich dich behandelt habe.
22:30Zerbricht dir nicht den Kopf deswegen.
22:31Das habe ich aber die ganze Nacht gemacht.
22:34Also du kommst, um mich zu trösten und ich...
22:35Hey.
22:36Es ist alles in Ordnung.
22:37Ich bin dir nicht böse.
22:40Ich kann mir vorstellen, was du gerade durchmachst.
22:44Danke.
22:47Ich bin froh, dass du da bist.
22:48Danke.
23:01Was läuft hier?
23:08Was spielst du für ein Spiel aus Kackasseur?
23:11Paul, ich will Christian nicht verlieren.
23:14Christian liebt Kinder.
23:15Wenn er erfährt, dass das Kind nicht von ihm ist.
23:17Aber du wirst...
23:17Er wird nie erfahren, dass es das Kind überhaupt gibt.
23:20Das Kind...
23:24Wollen Sie damit sagen, dass...
23:25Sie wissen es noch nicht?
23:29Was heißt das?
23:31Elms Baby war von Oskar.
23:38Herr Hartmann.
23:40Oh, ich bin Sie erschreckt.
23:41Das wollte ich nicht.
23:42Ja, ja.
23:45Sie haben mir wirklich einen Schrecken eingejagt.
23:50Ich wollte Ihnen danken dafür, dass Sie sich so für Ellen einsetzen.
23:54Ich wünsche, ich könnte mehr für Sie tun.
23:57Das würden wir alle gern.
23:58Das glaube ich Ihnen.
23:59Sie besonders, nicht wahr?
24:02Ihnen lag sie anscheinend besonders am Herzen.
24:06Wie darf ich das verstehen?
24:08Sie haben mich genau verstanden.
24:11Ich spreche von Ellens Baby.
24:15Ihrem Baby.
24:16Keine Ahnung, wovon Sie reden.
24:19Lassen Sie doch das Theater.
24:21Ich spreche von Ihrem Verhältnis mit Ellen Burg.
24:23Der Verlobten Ihres Neffen.
24:25Christian.
24:26Der zufällig mein Freund ist.
24:30Mit dem Sie ihm glauben lassen, hätte sein Kind verloren.
24:33Guten Morgen, Herr Hund.
24:58Guten Morgen, Herr Gisterloff.
24:59Sagen Sie, wie ist denn die Stimmung in der Belegschaft nach dem Brand?
25:04Naja, die Leute sind alle sehr besorgt.
25:07Wegen Frau Burg.
25:08Ja.
25:09Wir hoffen, dass es hier bald wieder besser geht.
25:10Ja, das hoffen wir auch.
25:12Und bei Ihnen persönlich, zu Hause, alles in Ordnung?
25:16Danke der Nachfrage.
25:18Alles im grünen Bereich, wie man so schön sagt.
25:19Ich bin heute Morgen Ihrer Tochter Caroline begegnet.
25:24Aha.
25:25Ja, sie hat, ohne unser Wissen, bei unserer Tochter Tamara übernachtet.
25:30Oh, das tut mir leid, dass die Mädchen das mit Ihnen nicht besprochen haben.
25:33Wir haben Caroline extra noch gesagt, sie soll das mit Ihnen klären.
25:37Herr Hund, Sie kennen mich.
25:40Darf ich mich einen Moment setzen?
25:41Ja.
25:41Und wissen, dass ich mich höchst ungern in die Privatangelegenheiten meiner Mitarbeiter einmische, aber...
25:50Ja?
25:52Ich hatte den Eindruck, dass es Caroline nicht gut geht.
25:58Das hat sie mir natürlich nicht gesagt, aber ich habe auch so gemerkt, wie aufgeregt und durcheinander sie ist.
26:06Und deshalb wollte ich Ihnen, von Vater zu Vater quasi, ans Herz legen, doch einmal in Ruhe mit Caroline zu sprechen.
26:15Danke für den gut gemeinten Rat.
26:18Aber ich denke doch, wir sprechen mit unserer Tochter regelmäßig und auch ausführlich.
26:22Wissen Sie, ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig Mädchen im Alter unserer Töchter manchmal sein können.
26:30Und deshalb ist es besonders wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass sie, egal was passiert, bei uns, ihren Eltern immer ein offenes Ohr und eine offene Tür finden.
26:41Natürlich, Herr Kastelhoff.
26:43Ja, gut, dann...
26:45Dann wünsche ich Ihnen noch einen erfolgreichen Tag.
26:48Danke.
26:49Ich Ihnen auch und vielen Dank für Ihren Besuch.
26:51Also.
26:52Ich Sie, ich Sie, ich Sie, ich Sie.
27:22Bloß gut, dass ich zu ihm gegangen bin.
27:41Christian war viel offener als gestern, fast so wie immer.
27:46Er macht jetzt so viel durch.
27:48Eigentlich müsste ich ihn trösten.
27:49Und dann nimmt er mich einfach in den Arm und küsst mich.
27:57Was gucken die eigentlich alle so?
28:00Egal.
28:02Das kann ruhig jeder sehen, wie erleichtert ich bin.
28:05Denn jetzt bin ich wieder ganz sicher.
28:07Wir werden das hinkriegen.
28:09Christian.
28:09Firmenanwältin Ellenburg schwer verletzt.
28:20Krise in der Beziehung des potenziellen Firmenerben und der Justiziaren.
28:25Grund für den Konflikt soll das Verhältnis Christian Kastelhoff mit einer einfachen Angestellten der Firma sein?
28:30Du willst er nachden?
28:46Ich werde ganz bestimmt nicht deinen Stammhalter ausbrücken.
28:49Da musst du schon deine Frau fragen.
28:50Ellen.
28:53Betrügst du mich mit ihr?
28:54Ich spreche von Ellens Baby.
28:56Ihrem Baby.
28:57Keine Ahnung, wovon Sie reden.
28:59Ich spreche von Ihrem Verhältnis von Ellenburg.
29:01Der Verlobten Ihres Neffen.
29:03Christian.
29:04Der zufällig mein Freund ist.
29:06Den Sie ihm glauben lassen, er hätte sein können.
29:10Ja, bitte.
29:13Morgen, Chef.
29:14Störe ich?
29:16Um ehrlich zu sein, ja.
29:18Alles in Ordnung?
29:19Natürlich, alles in bester Ordnung.
29:20Ich wollte auch nur ganz kurz wegen der Sanierung des Brandschadens mit Ihnen sein.
29:35Das können wir aber auch ein anderes Mal besprechen.
29:37Guten Tag.
29:57Guten Tag, Herr Hartmann.
29:58Ich wollte zu Christian.
29:59Ist er da?
30:00Der ist nicht in seinem Büro, aber vielleicht kann ich Ihnen weiterhelfen.
30:03Sie verlieren wirklich nicht viel Zeit, Herr Hartmann.
30:09Behalten Sie das, was Sie davor haben, wirklich für eine gute Idee?
30:11Die Wahrheit ist immer eine gute Idee.
30:13Finden Sie nicht.
30:15Hören Sie mir bitte zu, nur einen Moment.
30:18Und dann können Sie tun und lassen, was Sie für richtig haben.
30:22Also?
30:22Mein Verhältnis mit Ellen, unser kurzer Flirt, war ein Riesenfehler.
30:31Das haben Ellen und ich sofort erkannt.
30:35Wir wollten es Christian sagen, aber dann erfahren wir, dass Ellen schwanger ist.
30:39Und?
30:42Christian hat sich so oft das Baby gefreut.
30:45Ich habe es nicht fertiggebracht, um die Wahrheit zu sagen.
30:48Dann kam der Brand.
30:50Verstehen Sie, Hartmann, nee.
30:55Ich will und werde Christian die Wahrheit sagen, aber nicht jetzt.
30:59Es ist doch so schon schwer genug für ihn.
31:03Moment, bitte.
31:08Ja?
31:09Frau Hund, hätten Sie einen Moment Zeit für mich?
31:11Natürlich.
31:12Gehen wir in Christians Büro?
31:14Ja.
31:17Was soll das heißen?
31:18Er macht Schwierigkeiten.
31:19Was für Schwierigkeiten?
31:20Und Sie können ihn nicht beruhigen.
31:27Ja, ja, gut.
31:28Ich komme.
31:29Bin gleich da.
31:34Wir sprechen uns noch.
31:35Sicher.
31:36Wir möchten nicht gestört werden.
31:49Ach, und sagen Sie bitte Frau Alisa Lenz, dass ich Sie sprechen möchte.
31:52Nehmen Sie doch bitte Platz vorhin.
31:54Dankeschön.
31:54Danke.
31:55Na, wie geht's dir?
32:05Wie geht's dir?
32:07Auch ganz gut.
32:09Und dir?
32:11Das mit Ellenburg macht dir bestimmt sehr zu schaffen, die ich kenne.
32:14Tja, die Ärzte tun, was sie können.
32:18Alles andere steht nicht in unserer Macht.
32:21Du hast mich doch bestimmt nicht in deinem Büro gelotst, um mit mir zu plaudern.
32:28Was ist los?
32:31Oh, das wollte ich dich fragen.
32:34Was ist los bei euch?
32:38Caroline war heute Nacht bei uns.
32:41Ich habe nichts davon gewusst, Conny.
32:43Ich habe sie natürlich zur Rede gestellt.
32:44Also, wie war das gleich?
32:47Bei euch ist ein Zoff in der Bude?
32:49Ach, Zoff?
32:50Die Mädchen haben eine Ausdrucksweise.
32:53Ja, die beiden sind groß geworden.
32:59Caro hat, ähm, sie hat sich mit Bernhard gestritten.
33:04Sehr heftig.
33:06Also, das ist nichts, was nicht wieder in Ordnung kommt.
33:11Hauptsache, ich weiß, wo sie ist.
33:14Ich habe mir solche Sorgen gemacht.
33:18Caroline, geht es dabei auch nicht gut?
33:20Da bin ich mir sicher.
33:22Conny, wenn ihr Hilfe braucht.
33:26Ich bin für dich und Caroline, bin ich immer da.
33:28Das weißt du.
33:30Ja.
33:32Danke, Ludwig.
33:36Und Tamara hat dich einfach so vor die Tür gesetzt, oder wie?
33:38Sie sagt, ihre Eltern haben nach dem Brand eh schon Stress genug.
33:42Hm?
33:43Ja, das verstehe ich, aber das ist doch kein Grund.
33:46Das sehe ich genauso.
33:47Aber du hättest mal ihren Vater hören sollen, wie der mich auseinandergenommen hat.
33:50Das war ein Verhör wie bei der Kripo.
33:51Das Herzen und jetzt?
33:55Keine Ahnung.
33:56Nach Hause willst du ja nicht, ne?
33:58Um mir nochmal eine donnern zu lassen?
34:00Nee, danke.
34:00Ja, aber irgendwo musst du doch wohnen.
34:05Äh, wart mal, Carol, das...
34:07Es wäre nur für einen Tag.
34:09Höchstens zwei.
34:10Klar, aber trotzdem, das geht nicht so einfach.
34:12Wieso?
34:13Habt ihr auch Stress oder zu viel zu tun?
34:15Nein, aber...
34:16Was aber?
34:17Ich dachte, wir wären Freunde.
34:23Haben Sie den Artikel gelesen?
34:26Ja.
34:27Und?
34:28Ist es das, was Sie wollten?
34:31Publicity und eine Erwähnung in der Zeitung?
34:33Was?
34:34Wie kommen Sie darauf?
34:35Ist Ihnen gelungen.
34:36Die Presse wird mit Ihrem...
34:39Vom Verhältnis mit meinem Sohn eine ganze Spalte.
34:43Ich...
34:43Elens Unfall und ihrem Gesundheitszustand zwei Zeilen.
34:48Das tut mir wirklich sehr leid, aber...
34:50Ach, tatsächlich tut es das.
34:52Haben Sie es nicht genau darauf angelegt,
34:55in der Öffentlichkeit als die neue Frau an Christians Seite zu erscheinen?
34:59Nein, Herr Kastelhoff, das war niemals meine Absicht.
35:02Ach, tatsächlich.
35:03Was wollten Sie dann?
35:07Ich...
35:08Wir...
35:09Also, Christian und ich...
35:11Was damit?
35:12Es gibt kein Wir, Christian und Sie.
35:15Damit es einfach allemal klar ist.
35:17Mein Sohn Christian ist mit Ellenbrück verlobt und er wird Sie heiraten.
35:22Ist das deutlich?
35:23Ich denke, das ist eine Entscheidung, die Ihr Sohn treffen muss.
35:26Wie bitte?
35:28Jetzt hören Sie mir bitte genau zu, Frau Lenz.
35:31Was in der Familie Kastelhoff passiert, geht Sie absolut nichts an.
35:39Verzeihen Sie, aber ich sehe nicht, wohin dieses Gespräch führen soll.
35:42Wenn Sie erlauben, gehe ich jetzt zurück an meine Arbeit.
35:45Das werden Sie nicht tun.
35:46Weil ich nicht möchte, dass der Name Kastelhoff weiter in den Schmutz gezogen wird.
35:56Und um weiteren Schaden von meiner Familie und meinem Unternehmen abzuwenden,
35:59habe ich mich entschlossen,
36:02Sie mit sofortiger Wirkung von all Ihren Pflichten zu entbinden.
36:07Ihre Beurlaubung.
36:08Lassen Sie mich in Ruhe.
36:17Ich will nichts trinken.
36:18Ich will meinen Sohn sprechen.
36:19Paul!
36:20Paul!
36:21Papa!
36:22Paul!
36:23Papa, ich bin ja da.
36:24Papa!
36:25Hey.
36:27Hey.
36:28Was ist denn passiert?
36:29Papa, ich bin's, dein Sohn.
36:34Diese Leute, sie wollen, ich soll, sie soll weggehen!
36:38Ganz ruhig, ganz ruhig.
36:39Wer soll weggehen?
36:41Diese Frau, die sie hat, sie hat, sie hat.
36:45Welche Frau?
36:50Frau Bach wollte mit ihrem Vater sprechen.
36:52Ja, ging's um die Vollmacht für mich?
36:54Sollte er was unterschreiben?
36:54Ich glaube, ja.
36:56Ich hab nicht alles verstanden, aber es klang so.
36:58Ja, danke.
37:00Papa, ich glaube, ich weiß, was Frau Bach wollte.
37:02Sie ist eine Freundin von uns.
37:05Du musst keine Angst vor ihr haben.
37:08Ich red mit ihr.
37:10Dann grüßen Sie sehr herzlich von mir.
37:16Bleib du hier sitzen.
37:18Genieß die frische Luft.
37:21Gleich wieder da.
37:24Herr Kastelhoff, ich kann diese Beurlaubung nicht akzeptieren.
37:33Wie bitte?
37:34Die Entscheidung ist ungerecht.
37:37Sie haben durch Ihren Einfluss auf meinen Sohn
37:39sowohl den Ruf meiner Firma als auch den meiner Familie geschädigt.
37:43Guter Punkt.
37:45Wurde dieses Schreiben hier eigentlich von Christians Vater
37:48oder vom Geschäftsführer von Kastelhoff Optik unterzeichnet?
37:52Wie bitte?
37:53Denn von Ihnen als Geschäftsführer
37:55müsste ich eigentlich erwarten,
37:56dass Sie sich schützend vor Ihren Mitarbeiter stellen.
37:58Was?
37:59Schließlich bin ich es,
38:00auf die in der Presse mit dem Finger gezeigt wird.
38:01Und glauben Sie mir, das ist kein schönes Gefühl.
38:04Wurde dieses Schreiben allerdings von Christians Vater unterzeichnet.
38:08Frau Lenz, Frau Lenz,
38:09überlegen Sie hier bitte genau, was Sie sagen.
38:12Dann müssten Sie sich eventuell die Frage gefallen lassen,
38:14ob Sie sich da nicht in Dinge einmischen,
38:16die Sie nichts angehen.
38:16Jetzt hören Sie mir mal zu!
38:18Wer mischt sich in Dinge ein, die Ihnen nichts angehen?
38:22Was ist hier los?
38:23Alisa hat nichts getan,
38:39wofür sie sich schämen oder entschuldigen müsste.
38:41Mit dem Brand und Ellens Unfall
38:43hat sie genauso wenig zu tun wie mit dem Artikel in der Zeitung
38:45und das weißt du.
38:46Christian, sie hat...
38:47Sie hat nicht!
38:47Ich habe!
38:50Ich habe mich in Alisa verliebt
38:51und mit ihr eine Beziehung begonnen.
38:53Und dazu stehe ich.
38:55Und wenn du sie rauswerfen willst,
38:56dann kannst du mich gleich mitfeuern.
39:06Du glaubst gar nicht, wie demütigend das war,
39:08sich von seinem Chef
39:09Tipps und Erziehungsfragen geben lassen zu müssen.
39:12Ludwig,
39:13Herr Kastellow hat das bestimmt nur nett gemeint.
39:15Na klar!
39:16Es ist aber wichtig,
39:17den Kindern zu vermitteln,
39:18dass sie bei uns Erwachsenen
39:19immer ein offenes Ohr
39:20und eine offene Tür finden.
39:22Naja, aber da hat er doch recht.
39:23Als wenn das bei uns nicht so wäre!
39:26Was mache ich denn den ganzen Tag,
39:27als mich um meine Familie
39:28und meine Arbeit zu kümmern?
39:29Für wen tue ich das alles?
39:31Und was ist der Dank dafür?
39:32Ich werde vor meinem Chef bloßgestellt,
39:34weil meine Tochter
39:35lacht so im Obdach bettet!
39:36Bernhard,
39:37Caro und ich,
39:38wir wissen doch,
39:39dass du alles für die Familie tust.
39:40Ach ja?
39:41Vielleicht könnt ihr das auch mal zeigen,
39:42anstatt immer nur zu meckern und zu nölen!
39:45Conny, Conny!
39:49Conny?
39:51Conny?
39:52Anna?
40:00Danke!
40:02Wofür?
40:04Dafür, dass du für mich eingetreten bist.
40:06Du weißt doch,
40:07ich bin ein verhinderter Superheld.
40:10Außerdem hast du ja super für dich alleine gekämpft.
40:13Das fand ich sehr mutig.
40:15Ich weiß nicht.
40:17Also ich habe ja nicht alles gehört,
40:18aber das, was ich gehört habe,
40:21mischen sie sich da nicht in Sachen ein,
40:22die sie nichts angehen.
40:24Ich glaube,
40:25dein Vater hasst mich jetzt.
40:26Ich glaube,
40:27er hat seine Probleme mit dir,
40:29aber wie ich ihn kenne,
40:30ist auch ein Funk Bewunderung mit drin.
40:32So hat glaube ich noch niemand
40:33mit ihm besprochen.
40:33Und was hättest du gemacht,
40:37wenn er die Beurlaubung nicht zurückgenommen hätte?
40:40Das, was ich gesagt habe,
40:42entweder wir beide
40:42oder keiner.
40:44Ah, ich habe die Sachen mit von Bach geklärt.
41:08Danke nochmal für die Beurteilung.
41:08Ja, keine Ursache.
41:09Ihr Vater ist übrigens da drüben.
41:11Er hat Besuch bekommen.
41:13Besuch?
41:14Ja.
41:20Paul!
41:20Sieh mal,
41:21wer gekommen ist.
41:21Dein Freund.
41:22Er,
41:23er,
41:25er heißt...
41:26Vater, ich weiß, wie er heißt.
41:28Das wollen Sie, Herr Kastelhoff.
41:29Ich freue mich ganz einfach,
41:30Ihren Vater hier anzutreffen.
41:32Kastelhoff, richtig.
41:35Ich glaube,
41:36wir beide haben etwas zu besprechen.
41:39Ihr Vater ist krank.
41:41Sehr krank.
41:42Schon seit Längerem.
41:44Und wir haben alle gedacht,
41:45dass er in den USA lebt und forscht,
41:47aber das war ja gelogen,
41:50Herr Doktor Hartmann.
41:52Ihre Arzt-Zulassung können Sie vergessen.
42:00Stattdessen wird sich der Staatsanwalt für Sie interessieren.
42:02Ich fühle mich für Ellen verantwortlich.
42:04Sie hat gerade unser Kind verloren.
42:05Und ich weiß einfach nicht,
42:06wie ich mich unter diesen Voraussetzungen
42:07in eine neue Beziehung einlassen soll.
42:09Das ist das Herzstück der Maschine.
42:10Die ist hin.
42:11Manche reagieren auf Musik,
42:13andere wiederum hören vertraute Stimmen am Bett
42:15und wachen auf.
42:16Und deshalb werde ich da sein.
42:17Du bist so weit weg.
42:18Fahr zu mir.
42:19Ich weiß aber nicht, wie lange das dauert.
42:22Ich habe Zeit.
Empfohlen
42:24
|
Als nächstes auf Sendung
42:23
42:22
41:46
42:07
42:26
41:52
42:25
42:15
41:46
42:29
42:22
42:21
42:29
41:49
42:30
42:12
42:12
42:12
41:50
42:23
42:24
42:18
41:55
42:22
Schreibe den ersten Kommentar