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  • vor 3 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Es war nicht Caro, die dich gerettet hat.
00:03Wie, natürlich.
00:04Nein, sie hat's nur behauptet.
00:07Alisa Lenz hat dich aus dem Wasser gezogen.
00:09Und warum erzählt Caro dann...
00:11Und sowas für meine Freundin sein?
00:13Könnte es sein, dass du eifersüchtig bist?
00:15Doch nicht auf diese Alisa.
00:17Trotzdem verstehe ich nicht, wieso du Alisa die Kette nicht zurückgeben willst.
00:20Wenn dir das Wohlergehen dieser Alisa so sehr am Herzen liegt.
00:30Dann gib ihr die Kette.
00:32Meine Tochter sagte mir, dass sie unsere Einladung zum Mittagessen leider nicht annehmen können.
00:36Ja, das tut mir leid, ich...
00:37Weil sie im Moment nach einer Arbeit sucht, stimmt das?
00:41Ja.
00:42Nun, wir haben uns da etwas überlegt.
00:44Ich hab'n Job.
00:45Ja, ich hab'n Job.
00:46Ja, das ist doch toll.
00:48Die hier, die hast du vermisst.
00:51Das ist...
00:52Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
01:00Ja, das ist alles in Ordnung.
01:12Ja, das ist alles in Ordnung.
01:30Home is where there's no mistaking.
01:34And I'm a million miles from you.
01:39But if we stay strong,
01:43I know we'll make it through.
01:52Alisa, was ist denn los?
01:54Ja, also...
01:56Vielen Dank nochmal für die Kette.
01:57Das, ähm, bedeutet mir wirklich sehr viel.
02:01Schön, wenn wir dir damit eine Freude machen konnten.
02:05Fällst du nicht eigentlich erst morgen an zu arbeiten?
02:07Ja, aber da ist wohl jemand krank geworden und da bin ich gleich eingesprungen.
02:10Weißt du, die Grippe und...
02:12Alter, darf ich...
02:12Was willst du denn da drin?
02:14Warum interessiert dich das?
02:16Weil, weil ich muss da nämlich was abgeben und dann muss ja der Empfang bestätigt werden
02:21und die Vollständigkeit bestimmen und das muss ja alles in Ordnung haben.
02:25Gib's einfach mir.
02:26Äh, nein, das geht nicht.
02:29Alisa, ist wirklich alles in Ordnung?
02:31Klar.
02:36Danke.
02:41Ich hoffe, ich störe nicht. Ich wollte kurz mit Ellen reden.
02:43Mama, geht es schlecht. Seit meinem Unfall.
03:00Merkst du das nicht?
03:01Sie hat immer wieder diese Momente, in denen sie plötzlich ganz abwesend ist.
03:06Und jetzt hat sie sich hingelegt.
03:07Um diese Zeit? Das ist nicht normal.
03:09Deine Mutter hat einen Schwächeranfall erlitten.
03:13Also ich halte es für völlig normal, dass sie ein paar Tage braucht, um sich zu stabilisieren.
03:17Paul ist da anderer Meinung.
03:18Ach, Paul.
03:18Ja, er würde Mama eine Therapie empfehlen.
03:21Und er ist der Arzt, nicht du.
03:22Tamara, ich habe dir doch schon gesagt, dass Paul...
03:24Nee, jetzt kommen wir nicht wieder damit, dass die Kastellowska einen Psychologen brauchen.
03:27Das ist völliger Schwachsinn.
03:33Also gut.
03:37Deine Mutter und ich haben bereits über die Möglichkeit einer Psychotherapie gesprochen.
03:41Doch deine Mutter hat dies abgelehnt.
03:44Sie hält eine Therapie nicht für sinnvoll.
03:46Warum erzählst du mir das erst jetzt?
03:48Weil dich bestimmte Dinge nichts angehen, Tamara!
03:55Sag mal, du wolltest doch ein paar Dinge für deinen Computer besorgen in der Stadt.
04:00Ja, du solltest dich beeilen, ich brauche auch aus dem Vier.
04:03Sag mal, du solltest dich beeilen, ich brauche auch aus dem Vier.
04:33Ich bin mir einfach nicht sicher, ob Giovanni dieser Verlobnis rein gefällt.
04:53Giovanni? Und wisst Giovanni denn so?
04:56Er ist einfach perfetto.
05:03Fabiano, sehr wählerisch.
05:12Ach, Fabiano jetzt?
05:15Jetzt und für immer.
05:16Was ist mit Fabiano?
05:33Er ist Fabiano?
05:35Er ist einfach perfetto.
05:37Jetzt und für immer.
05:38Damit du eines weißt, das ist das letzte Mal, dass ich diesen Laden betrete.
05:44Ohne, aber warum denn?
05:45Kurkukane!
05:46Du hast Alisas Kristallanhänger verkauft!
05:49Kristallanhänger?
05:50Er sprichst du von dieser Kette, die der Bruder der Dame bei mir verpfändet hat?
05:54Du hast es erfasst.
05:56Ja, die Dame, Alisa, sagtest du, die tat mir auch leid.
05:59Sie kam nur eine Minute zu spät und da hatte ich sie schon verkauft.
06:02Mit diesem Kristall, Robert Brinkmann, hast du deine Ehre verkauft.
06:21Wie geht's dir, Liebling?
06:23Ganz gut.
06:24Danke.
06:25Liliana, ich habe gestern mit Paul gesprochen und er hat mich gebeten, etwas mit dir zu besprechen.
06:36Also, wie er uns erklärt hat, werden Panikattacken manchmal durch tiefer liegende psychologische Probleme ausgelöst.
06:43Ich weiß, ich weiß.
06:45Wir sollten die Vergangenheit und das schreckliche Unglück grunen lassen, aber...
06:49Mein Paul, ich sollte eine Psychotherapie machen.
06:52Nein, nein, nein, natürlich nicht zwangsläufig.
06:54Natürlich nur, wenn dir das selbst sinnvoll erscheint.
07:00Ich bin mir nicht sicher.
07:03Vielleicht stimmt wirklich was nicht mit mir.
07:08Weißt das du?
07:11Du möchtest deine Therapie versuchen?
07:15Du hältst nichts davon, ne?
07:22Du hast ja offen gesagt, nein, nein, nein.
07:29Ein Psychologe würde sich doch nur dazu bringen, dich weiter mit dieser Panikattacke zu beschäftigen.
07:34Willst du das wirklich?
07:36Weiter darüber nachdenken?
07:39Arbeit.
07:41Lenk dich ab.
07:44Du wirst sehen, es geht dir bald viel besser.
07:45Du und ich, wir beide sind doch Menschen der Tat.
08:02Also?
08:04Was gibt's?
08:07Na komm schon, Ellen.
08:10Wir sollten uns nochmal über das Missverständnis heute Mittag unterhalten.
08:13Missverständnis?
08:17Es ist meine Kette, Christian.
08:19Du hast ihr meine Kette geschenkt.
08:22Der Kristallanhänger ist ein Erbstück von Alisas Familie.
08:26Gestern warst du noch damit einverstanden, Alisa die Kette zurückzugeben.
08:29Alisa!
08:32Weißt du, Christian, ich kann's langsam nicht mehr hören.
08:35Du nimmst mir die Kette weg und gibst sie ihr.
08:38Hast du mal darüber nachgedacht, wie demütigend das für mich ist?
08:41Helen, niemand außer dir hat das so gesehen.
08:46Ich wollte, dass du an unsere Zukunft glaubst, Christian.
08:49Dass du Vertrauen in uns hast.
08:52Deswegen wollte ich, dass du dich wieder in Schönrode einlebst.
08:55Deswegen unterstütze ich dich dabei, dich gegenüber deinem Onkel und deinem Vater in der Firma zu behaupten.
08:59Und das ist der Dank.
09:01So empfindest du das.
09:04Offensichtlich hast du dich in den zwei Jahren, die du in Kanada verbracht hast, sehr von mir entfernt.
09:08Du wolltest nicht mit nach Kanada.
09:09Es gab mal Zeiten, da mussten wir beide uns nur ansehen und wussten sofort, was der andere denkt.
09:19Das scheint vorbei zu sein.
09:24Wir hatten einfach noch nicht viel Zeit zusammen.
09:26Was hältst du davon, wenn wir nächstes Wochenende wegfahren?
09:32Ans Meer.
09:33Oder in eine schöne Stadt.
09:34Nur wir beide.
09:36Wozu?
09:38Um etwas wieder aufleben zu lassen, was nicht mehr da ist?
09:44Nein.
09:45Davon halte ich nichts.
09:46Wir waren mal ein richtig tolles Paar, Christian.
09:55Aber so, wie es im Moment ist.
09:56So kann es nicht weitergehen.
10:11Du löst die Verlobung?
10:12Immer noch Probleme mit Ihrem Sohn?
10:33Dr. Hartmann hat angeregt, dass Liliana sich einer Psychotherapie unterziehen sollte.
10:38In diesem Fall würde sich Ihre Frau auch mit der Vergangenheit auseinandersetzen.
10:43Und niemand weiß, was dann passiert.
10:46Was in Ihre Erinnerungen zurückkehren.
10:48Warum willst du keine Psychotherapie?
10:54Was habt ihr dagegen, Papa und du?
10:57Tamara.
10:58Dein Vater und ich sind uns einig.
11:00Dies ist kein Thema, das wir mit dir besprechen wollen.
11:03Ich mache mir ein paar Sorgen um dich.
11:05Das musst du nicht.
11:06Mir geht es jeden Tag besser.
11:08Vielleicht ist der Zeitpunkt gekommen, Ihre Frau die Wahrheit zu sagen.
11:12Vielleicht sollten Sie jetzt erzählen, was damals passiert ist.
11:14Vor 20 Jahren.
11:15Nein, auf keinen Fall.
11:16Die vergangenen Jahre waren eine sehr glückliche Zeit für Liliana und mich.
11:21Wenn sie jetzt mit der Vergangenheit konfrontiert wird, könnte das unser Leben verändern.
11:26Und das ganz gewiss nicht zum Guten.
11:29Wenn es mir wirklich wieder schlechter gehen sollte, kann ich mir eine Therapie ja noch immer überlegen.
11:34Aber zunächst haben dein Vater und ich entschieden, damit noch zu warten.
11:38Können wir das Gespräch jetzt beenden?
11:40Ich habe noch einiges an Arbeit für die Stiftung vor mir.
11:42Das ist so typisch.
11:45Immer wenn ihr nicht weiter wisst, beenden wir das Gespräch.
11:58Soll ich es ihm sagen oder nicht?
11:59Einerseits hat er ein Recht darauf zu erfahren, dass Ellen ihn mit seinem Onkel betrügt.
12:10Aber andererseits, es würde ihm nur wehtun.
12:13Er ist ein guter Mensch, das hat er nicht verdient.
12:16Und eigentlich geht mich das auch gar nichts an.
12:18Stehe ich?
12:32Alisa, hallo.
12:37Neuer Post.
12:39Wo muss ich denn Empfang quittieren?
12:40Jetzt habe ich die Liste vergessen.
12:42Macht nichts.
12:43Das ist ähnlich für mich.
12:45Das kommt ins Marketing.
12:46Ach so.
12:50Ist alles in Ordnung mit dir?
12:55Ellen, sie hat die Verlobung gelöst.
13:05Das tut mir leid.
13:09Musst du noch lange arbeiten?
13:11Nein, meine Geschichte ist um.
13:12Wieso?
13:13Was meinst du, wollen wir rausfahren zu den Küken?
13:15Tamara meint, man kann ihm beim Wachsen zusehen.
13:20Ja.
13:21Gute Idee.
13:22Es tut mir leid, Mona.
13:28Ich hätte diese Kette nicht verkauft, wenn ich gewusst hätte, dass diese Frau Lenz kommen würde.
13:33Ja.
13:35Aber auch ich bin ein Geschäftsmann und auch...
13:37Tja.
13:39Ihre Panini.
13:40Das ist Mona Lisa.
13:42Was machen Sie denn hier?
13:43Sie haben Ihr Hausverbot.
13:45Was ist mit Mona?
13:46Normalerweise liefert Sie das Essen selber aus.
13:48Ich arbeite jetzt für Mona.
13:50Sie hatte keine Lust auf die Lieferung, weil sie immer noch ziemlich sauer ist auf Sie.
13:53Übrigens, in Mona Lisa haben Sie Hausverbot.
13:56Wer bitte?
13:58Sie hätten den Kristallanhänger meiner Schwester eben nicht verkaufen dürfen.
14:01Das war ein Pfandgeschäft.
14:03Und die Frist war abgelaufen.
14:04Ich führe hier doch einen Laden und nun kein Museum.
14:06Aber Sie wussten, was die Kette meiner Schwester bedeutet.
14:09Und Sie wussten auch, dass ich sie zurückkaufen wollte.
14:11Aber kaum wedelt ein Kunde mit ein paar Scheinen, vergessen Sie ja allen Anstand.
14:14Was führen Sie sich hier eigentlich so auf?
14:17Ausgerechnet Sie.
14:18Sie wussten auch besser als ich, was dieser Kristall Ihrer Schwester bedeutet.
14:22Trotzdem haben Sie ihn entwendet und verplendet.
14:24Wenn das anständig ist, dann...
14:26Dann bin ich ein Heiliger.
14:30Tja.
14:32Da ist schon was dran.
14:34Punkt für Sie.
14:39Die ganze Sache ist dumm gelaufen.
14:42Meine Schwester hatte ewig kein Wort mit mir geredet.
14:44Jetzt redet Mona kein Wort mehr mit Ihnen.
14:50Frauen halt.
14:52Dass es mit denen immer so schwierig sein muss.
14:55Ja.
14:56Das frage ich mich auch oft.
15:04Hans, Sie freuen sich schon auf die Freiheit.
15:19Warum sollten Sie anders sein als wir Menschen?
15:22Dann gibt es am Anfang halt erst mal Insekt weniger, aber dafür könnt ihr die Welt entdecken.
15:27Genau.
15:27Ein voller Teller ist nicht alles.
15:42Ellen und ich waren lange zusammen.
15:46Seit unserem ersten Semester in Göttingen.
15:49Sie hat Jura studiert.
15:51Ich bin für Ellen.
15:51Sie war mir in der Mensa aufgefallen.
16:00Aber um sie kennenzulernen,
16:02habe ich mich in ein paar Jura-Vorlesungen reingesetzt.
16:04Sie war die schlagfertigste Studentin von allen.
16:07Entschuldige, das interessiert dich überhaupt nicht.
16:09Doch.
16:09Natürlich, ich höre dir gern zu.
16:24Und, ähm, was ist mit dir?
16:27Bist du mit jemandem zusammen?
16:32Ich bin nach Schönroda gekommen, um neu anzufangen.
16:36Davon traue ich auch manchmal.
16:37Einfach alle Zelte abbrechen und neu anzufangen.
16:43In meinem Fall war das nicht ganz so traumhaft.
16:52Magst du mir davon erzählen?
17:00Also, dass ich in Berlin gelebt habe, habe ich ja schon erzählt.
17:05Ich hatte da einen Schmuckladen.
17:07Und ein Freund.
17:10Mona kann sich ziemlich in Sachen hineinsteigern.
17:13Ja, ich weiß.
17:14Ihr chilenisches Temperament.
17:20Stehst du auf sie?
17:22Also, ich darf doch du sagen, oder?
17:25Ja, ja, natürlich.
17:26Das heißt, nein, natürlich nicht.
17:27Also, ja, zu dem du, meinetwegen.
17:29Aber nein, zu dem stehst du auf sie.
17:33Du kannst es ruhig zugeben.
17:36Mein Mona und ich, wir haben schon seit Jahren quasi unsere Geschäfte nebeneinander.
17:40Und natürlich ist es da unerfreulich, sich zu verkrachen.
17:44Ja, aber dann tu doch irgendwas, um mir zu zeigen, was du für sie empfindest.
17:47Ja, also ich meine, wie leid dir das tut.
17:49Kauf ihr ein paar Blumen oder bring ihr ein Ständchen.
17:52Ich kann nicht singen.
17:53Obwohl das mit dem Ständchen ist keine schlechte Idee.
18:03Na ja, und dann hat er meinen Laden als Sicherheit benutzt, um an der Börse zu spekulieren.
18:15Was?
18:16Er hat das Geld verzockt und ist dann mit meiner Freundin abgehauen.
18:21So ein...
18:22Tja, sag's ruhig.
18:23Ich hab's schon tausendmal gesagt.
18:28Bei Ellen und mir war das alles ein bisschen anders.
18:30Vermutlich haben wir uns einfach auseinandergelebt.
18:35Weil ich zwei Jahre weg war.
18:37In Kanada.
18:40Vielleicht sollte ich einfach dahin zurückgehen.
18:42Und einen Neuanfang machen.
18:44So wie du.
18:47Aber...
18:48Das versuchst du doch gerade.
18:51Irgendwie.
18:52Irgendwie, ja.
18:55Nur leider nicht so erfolgreich.
19:00Wollen wir los?
19:08Mhm.
19:22Ich bring dich nach Hause.
19:23Mhm.
19:24Ich bring dich nach Hause.
19:54Na?
19:56Wollen wir unser Meeting fortsetzen, bevor es doch so abrupt enden musste?
20:02Kein Interesse.
20:04Lass ich trotzdem reinkommen?
20:05Christian könnte jeden Moment kommen.
20:07Obwohl du eben die Verloren gelöst hast?
20:10Ich hab euch gesehen.
20:11Bist also wieder zu haben.
20:17Ach, Oskar.
20:20Abgesehen davon sind die Dinge nicht immer so, wie sie scheinen.
20:24Oder wie du sie gern hättest.
20:25Glaubst du wirklich, ich verzichte freiwillig auf das, was mir zusteht?
20:31Ich kann mir doch nicht alles von Christian gefallen lassen.
20:34Es war dringend notwendig, ihm das vor Augen zu führen.
20:37Im Klartext, du löst die Verlobung mit Christian, damit er wieder angekrochen kommt.
20:41Er wird alles versuchen, mich wieder zu gewinnen.
20:46Aber ich werd ihn zappeln lassen.
20:49Und dann?
20:49Gebe ich natürlich nach.
20:54Dafür wird er dann so dankbar sein, dass er mir künftig aus der Hand frisst.
20:59Und das, lieber Oskar, eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten für die Zukunft.
21:07Geschäftlich, versteht sich.
21:10Hoffentlich durchschaut er dich nicht.
21:13Er liebt mich.
21:14Und du hast ja unlängst ausgeführt, was Liebe im Kopf alles anstellt.
21:21Du weißt schon, das große Durcheinander der Hormone, da denkt man irgendwann nicht mehr klar.
21:27Aber ich erinnere mich.
21:29Allerdings sprachen wir da über dich.
21:31Ja, ich lieb ihn auch.
21:35Auf meine Art.
21:44Hüpfst dein Zuhause.
21:48Ist halt nicht ganz so repräsentativ wie deins.
21:51Als ob's darauf ankäme.
21:56Es war sehr schön.
21:58Ich mein, dafür, dass...
22:00Dafür, dass es eigentlich ein sehr trauriger Tag für mich ist.
22:10Na dann.
22:10Gute Nacht.
22:15Gute Nacht.
22:25Tschüss.
22:32Tschüss, Christian.
22:33Nach Einstein ist die Lichtgeschwindigkeit die einzige verlässliche Konstante im Universum.
22:47Mir wäre es lieber, es gäbe ein paar mehr verlässliche Konstanten.
22:51Bisher suche ich vergeblich danach.
22:54Vor allem bei den Menschen, die mir nahestehen.
22:57Nee.
22:58Angeblich nahestehen.
23:00Sie tun es nämlich nicht.
23:00Ich habe Eltern, die nicht mit mir reden.
23:03Es sei denn, um mir den Mund zu verbieten.
23:05Und meine beste Freundin...
23:07Ehemals beste Freundin ist eine noch viel schlimmere Heuchlerin.
23:13Gibt sich als meine Lebensretterin aus, nur um eine Belohnung einzustreichen?
23:17Mann, wie armselig ist das denn?
23:19Mann, das tut mir leid.
23:20Mann, jetzt geh schon ran.
23:34Red doch wenigstens wieder mit mir.
23:37Wenn man vom Teufel spricht...
23:40...dass wir gestohlen bleiben.
23:43Das Schlimme ist, sie ist der einzige Mensch, mit dem ich reden konnte.
23:56Jetzt habe ich niemanden mehr.
23:58Niemanden.
24:00Mann, mir geht es doch genauso.
24:01Mann, mir geht es doch.
24:31Morgen beginnen die Dreharbeiten für die Castellof-Home-Story.
24:34Das habe ich völlig vergessen.
24:35Ein Home-Story?
24:37Habe ich dir davon nicht erzählt?
24:38Die Castellofs ganz privat und Millionen blotzen zu.
24:41Tamara, bitte.
24:42Wieso? Es stimmt doch.
24:44Wird das ein Film für die Stiftung?
24:45Nicht direkt.
24:47Wir werden porträtiert im Rahmen einer Reihe über große industriellen Familien.
24:51Aber das Honorar fliegt selbstverständlich in die Stiftung.
24:53Damit wir die Behandlung des Grauen Stars in den Entwicklungsländern beschleunigen können.
24:57Und ganz nebenbei wird der Markenname Castellof gepflegt.
25:01Die Idee ist so gut, sie können von mir sein.
25:03Ist sie doch auch, oder?
25:04Nur indirekt geblieben.
25:06Wieso denn das ablaufen? Wollen die uns interviewen?
25:09Ja, ein paar Interviews, Außenaufnahmen.
25:12Ich spreche nachher mit der Produzentin über die Details.
25:15Sie ist der Meinung, die Zuschauer interessieren sich am meisten dafür,
25:17wie die Menschen, die hinter einem so großen Namen wie Castellof stehen, leben.
25:20In Saus und Braus natürlich.
25:21Nein, Tamara. Wie alle anderen auch. Das wird die Botschaft sein.
25:26Und warum muss Ellen dabei sein?
25:27Christian, ich bitte dich.
25:29Deine zukünftige Frau darf doch bei so einer Angelegenheit nicht fehlen.
25:33Du bist schließlich nicht irgendwer bei den Castellofs, oder?
25:36Wann ist es denn eigentlich so weit?
25:38Eure Hochzeit, meine ich.
25:40Da haben wir noch gar nicht drüber gesprochen.
25:42Was?
25:43Dann wird es aber langsam Zeit.
25:44Na dann, Auguri.
25:53Auf deinen neuen Job.
25:54Und dass du deinen Kristallanhänger wieder hast.
25:56Ja.
26:00Jedenfalls hat Christian vorgeschlagen, unsere Küken am See zu besuchen.
26:03Er meinte, er müsste mal raus aus dem Büro.
26:05Ihr habt einen Ausflug gemacht?
26:06Kurz nachdem seine Verlobte die Verlobung gelöst hat?
26:09Ja, warum nicht?
26:11Meinst du, sie hat das wegen Oskar Castellof gemacht?
26:13Weiß ich nicht.
26:14Ich glaube eher, dass Christian und Ellen sich auseinandergelebt haben.
26:19Und da hat sie die Reißhände gezogen.
26:24Mensch, Christian, da bist du ja.
26:26Und ich dachte schon, du bist wieder in Kanada.
26:28Morgen, Herr Doktor.
26:29Morgen.
26:29Wieso?
26:30Ja, ich habe dich hier gestern überall gesucht.
26:32Niemand wusste, wo du steckst.
26:33Ich brauchte einfach mal ein bisschen frische Luft.
26:36Ist was passiert?
26:39Ellen hat die Verlobung gelöst.
26:40Du hast ihm hoffentlich nicht erzählt, dass du seine Verlobte mit seinem Onkel erwischt hast, oder?
26:43Nee, das hätte ihm nur zusätzlich wehgetan und außerdem geht es mich auch nichts an.
26:48Gut so.
26:48Hast du ihm erzählt, was dir mit deinem Freund, Ex-Freund passiert ist?
26:54Nur die Eckpunkte.
26:55Verstehe.
26:56Dann bin ich raus zum See gefahren.
26:58Handy aus, Enten zählen.
27:01Also war Ellen doch eifersüchtig.
27:03Ich weiß nicht.
27:04Hast du mit ihr bei den Kristallanhänger gesprochen?
27:08Klar.
27:09Und sie war auch damit einverstanden, ihn der eigentlichen Besitzerin zurückzugeben.
27:13Warte ich jedenfalls.
27:14Du hast ihn zurückgegeben?
27:16Ja, warum auch nicht?
27:19Außerdem habe ich Ellen ja dann eine andere Kette geschenkt.
27:23Sie meinte, wir haben uns wahrscheinlich auseinandergelebt.
27:25Vielleicht ist das auch so.
27:29Jedenfalls ging es nicht um irgendwelchen Schmuck.
27:32Also, dass du den Kristallanhänger zurückverschenkt hast, ist vielleicht nicht der Grund.
27:35Aber offensichtlich der Auslöser.
27:37Es gibt immer irgendeinen Auslöser.
27:39Die Frau, der die Kette gehört, die hat mir gesagt, dass ihr Freund sie um 20.000 Euro betrogen.
27:43Moment, langsam.
27:43Du redest mit einer Frau, die du kaum kennst, über deine Beziehung zu Ellen?
27:48Wir waren zusammen am See.
27:49Da sind wir ins Gespräch gekommen.
27:51Was?
27:53Ihr seid an den See gefahren, habt aufs Wasser geschaut und habt euch traurige Geschichten erzählt.
27:58Er brauchte irgendjemanden zum Reden.
28:00Irgendjemanden?
28:01Naja, ich hatte halt gerade Zeit und...
28:02Und hat er dich nach Hause gebracht?
28:04Ja.
28:04Und?
28:07Nein, Mona, wir haben uns nicht geküsst.
28:10So war das überhaupt nicht.
28:11Sondern?
28:13Irgendwie...
28:15Irgendwie als...
28:19Als würden wir uns schon ganz lange kennen.
28:24Ja.
28:26Läuft da vielleicht was zwischen euch?
28:28Ach, Quatsch.
28:28Damals spinnst du?
28:30Du klingst schon wie Ellen.
28:31Ja, und du klingst wie ein frischverliebter Trottel.
28:33Ich liebe Ellen.
28:35Daran hat sich nichts geändert.
28:37Nur leider beruht es nicht auf Gegenseitigkeit.
28:40Tamara?
28:43Es tut mir leid.
28:48Ich hätte nie sagen dürfen, dass ich dich aus dem See gerettet habe.
28:51Das hättest du dir früher überlegen müssen.
28:52Man, vielleicht kannst du das nicht verstehen, weil du Tamara Castellhoff bist.
28:56Aber ich...
28:56Ich war nie etwas Besonderes.
28:59Ich bin nur die Tochter des Produktionsleiters.
29:00Und plötzlich halten mich alle für deine Lebensreiterin.
29:03Verstehst du?
29:04Mann, ich konnte irgendwie nicht mehr zurück.
29:08Doch.
29:09Ich konnte.
29:10Aber ich wollte nicht.
29:12Mann, halt endlich deine Klappe.
29:14Halt deine Klappe!
29:15Mann, hör mir doch wenigstens zu.
29:17Gib mir doch eine Chance.
29:18Was ist mit deinem Fuß?
29:30Ich komme klar.
29:32Mann, von mir aus knallt du mir jetzt ein.
29:33Euch lasse ich doch jetzt hier bestimmt nicht alleine.
29:36Der ist doch bestimmt gestaucht.
29:37Komm, da ist eine Bank.
29:52Haus W.
29:53Wo, bitte schön, ist Haus W?
29:58Hier?
30:00Nee.
30:03Vielleicht ist es ja da oben.
30:04Obwohl man den Eindruck haben kann,
30:08dass hier schon lange keiner mehr arbeitet.
30:09Das ist ja da oben.
30:39Untertitelung des ZDF,
30:41Kim, da ist ja da oben.
30:46Hier?
31:05Eddie, die sind haltet.
31:06Das gibt's auch nicht.
31:36Es ist fast die gleiche Maschine.
31:46Und?
31:48Horst kommt in einer Minute.
31:53Ich hab regelmäßig deinen Blog gelesen.
31:57Gestern auch?
32:01Ich versteh dich.
32:03Ich versteh, dass du enttäuscht von mir bist.
32:05Mann, ich würd das doch auch total ankotzen,
32:06wenn alle Leute um mich herum nur Lügen erzählen.
32:10Wenn ich könnte, dann würd ich dich wirklich retten oder so.
32:13Nur damit du siehst, wie wichtig du für mich bist.
32:16Echt?
32:17Mann, ich fühl mich doch genauso allein wie du.
32:20Ich vermiss dich schrecklich.
32:23Hallo, ihr zwei.
32:26So, da bin ich schon.
32:28Komm, ich helf dir.
32:30Ah, es geht schon.
32:31Ja?
32:31Ja, danke.
32:32Danke, Horst.
32:35Ich vermiss dich auch.
32:40Mascarpone, Milch, Eier.
33:01Ach ja, und dann noch.
33:02Du, du hast ihr Hausverbot.
33:16Aber Jonas haben erzählt, dass seine Schwester den Kristallanhänger wieder zurück hat und das...
33:21Ja, Laura, du hast dich trotzdem verhalten wie ein Geldgeier.
33:24Egoista.
33:25Nur auf deinen Vorteil gedacht.
33:27Bedacht?
33:28Kausa.
33:28Auf meinen Vorteil bedacht.
33:32Und als Zeichen meiner Erreue schenke ich dir dieses Kammer vor.
33:39Im Gegensatz zu dir bin ich nicht käuflich.
33:42Aber Mona, hör doch mal die Musik, die ihr spielt.
33:45Sie soll dir sagen, wie leid es mir tut, dich verärgert zu haben.
33:51Babene, vergessen wir die Sache.
33:53Immerhin sind wir Nachbarn.
33:55Und wir sollten unser gutes Verhältnis pflegen, hm?
33:57Danke.
33:58Ich werde versuchen, dich nie wieder zu verärgern.
34:01Versprochen.
34:22Christian.
34:23Störe ich.
34:24Hast du mich beobachtet?
34:25Kurz.
34:29Das ist ein schönes Stück.
34:31Und ziemlich wertvoll.
34:33Die sollte schon ins Museum, da war ich zehn.
34:36An so einer Maschine hat mein Vater...
34:38...meinen Vater gearbeitet.
34:44Karl?
34:45Nein, mein leiblicher Vater.
34:48Hans-Immerreis.
34:49Ich wusste gar nicht, dass die letztens dich adoptiert haben.
34:51Mich und mein Bruder Jonas.
34:55Aber das ist eine längere Geschichte.
35:03Ich würde sie gerne hören.
35:04Ich war vier Jahre alt, als meine Mutter plötzlich verschwand.
35:17Wie verschwand?
35:18Na ja.
35:20Sie war eben einfach weg.
35:22Mehr weiß ich auch nicht.
35:23Jonas war noch ein Baby.
35:26Und der Vater war natürlich verzweifelt, weil er meine Fragen nicht beantworten konnte.
35:32Und gespürt hat, wie sehr ich meine Mutter vermisst habe.
35:37Und dann sind wir nach Wetzlar gezogen.
35:41Da hat mein Papa Karl Lenz kennengelernt.
35:43Und die beiden haben sich auf Annibut verstanden.
35:47Tja.
35:50Und dann...
35:51...es starb mein Vater.
35:53Bei einem Autounfall.
35:54Und für die Lenzens war sofort klarer, dass sie sich um uns kümmern wollten.
36:02Sie haben Jonas und mich adoptiert.
36:10Als ich ein kleines Mädchen war, da habe ich meinem Vater manchmal bei der Arbeit zugesehen.
36:16Den Kristall hier.
36:18Den hat er an so einer ähnlichen Maschine geschliffen.
36:21Und der Schliff ist ganz einzigartig.
36:22Heute weiß niemand mehr, wie man ihn erstellt.
36:52Und kurz bevor er starb, da hat er mir den Kristall gegeben.
37:14Ich musste versprechen, gut drauf aufzupassen.
37:20Damit ich niemals vergesse, wo ich herkomme.
37:23Er bedeutet für mich wirklich viel mehr als nur ein Erbstück.
37:34Und weißt du noch, wie die Maschine funktioniert?
37:37Ich bin mir nicht ganz sicher.
37:39Na ja, wir könnten mal probieren, ob sie noch läuft.
37:50Also, bist du Robert jetzt nicht mehr böse, wegen der Nummer mit dem Kristallanhänger?
37:55Ich bin doch nicht nachtragend.
37:56Das Sound ist gar nicht so schlecht für so ein altes Teil.
38:09Das ist ein Schmachfetzen.
38:13Darf ich bitten?
38:15Jonas, wir haben Gäste.
38:17Ja, umso besser.
38:17Che pazzo, ich dir will.
38:21Oh, mein Gott.
38:51Ja. Hi. Teresa hat mich reingelassen.
39:13Wie geht's deinem Knie?
39:14Ach, es geht schon besser. Ist echt nur eine Schürfwunde.
39:17Ein Blick.
39:19Ziehst du jetzt hier ein?
39:21Keine Angst.
39:25Ich hab gelogen, weil ich mich wichtig machen wollte.
39:29Ich wollte mich auch endlich mal fühlen wie so eine steinreiche High Society-Zicke.
39:33Du meinst wie ich?
39:34Nein, so bist du doch nicht. Ich dachte eher an Nicole Richie oder so.
39:48Die alten Dinge hast du aufgehoben?
39:51Habe ich dir das geschenkt?
40:01Das habe ich mir an deinem sechsten Geburtstag geliehen.
40:04Ah, egal. Ich fand's eh hässlich.
40:13Oh, stimmt. Da hast du mich tagelang gelöchert, bis ich's dir geschenkt hab.
40:19Tamara.
40:19Ich will das ganze Zeug nicht mehr.
40:27Ich will auch keine Belohnung oder sowas.
40:29Ich will nur, dass du wieder meine Freundin bist.
40:31So schnell wirst du mich nicht losen.
40:45Wenn das so ist, kann ich die Pumps hinbehalten.
40:49Mein Scherz.
40:55Und du kennst dich wirklich damit aus?
40:57Hast du Angst, dass ich was kaputt mache?
40:59Nein, ich wundere mich nur.
41:01Dass ein Schreibtisch-Täter wie ich mit einem Schraubenschlüssel umgehen kann.
41:05Das hast du gesagt.
41:06Aber du hast es gedacht.
41:07Ich musste ein Jahr vor meinem Studium alle Bereiche des Betriebs durchlaufen.
41:12Das ist so bei den Kastellofs.
41:15Und Instandhaltung gehört dazu.
41:17Und die Pflege von Museumsstücken auch?
41:19Nee, leider nicht.
41:21Ich stelle mir einfach vor, wie es funktionieren könnte.
41:23Dann noch ein bisschen Daumen drücken und...
41:25Was ist?
41:26Ich hänge fest.
41:32Nochmal.
41:37Wir wurden beobachtet.
42:04Von wem?
42:05Alisa Lenz.
42:07Acht Jahre lang hat Elle dich glücklich gemacht.
42:09Zeig mir einen Grund, warum das jetzt anders sein sollte.
42:11Vielleicht, weil ich mich in eine andere Frau vorguckt habe?
42:13Diese Alisa Lenz muss verschwinden.
42:14Widerrechtliche Benutzung von Betriebseigentum.
42:17Verstoß gegen die Versicherungsauflagen.
42:19Sie sind entlassen.
42:20Es ist doch wahr!
42:22Ihr veranstaltet hier diesen Fernsehquatsch.
42:24Dabei geht es manchmal total dreckig.
42:25Wie soll sie denn gesund werden, wenn ihr so tut, als wäre nichts?
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