- vor 2 Tagen
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KurzfilmeTranskript
00:00Was bisher geschah
00:02Sieh an! Eine Nordseekrabbe!
00:09Wollte mich nicht über dich lustig machen. Sorry Lars, das hätte er sich vorher überlegen können.
00:20Lassen Sie sofort diese Frau in Ruhe!
00:22Du bist betrunken. Wo bist du im Club?
00:24Oscar!
00:26Glaub ja nicht, dass ich dich jetzt abholen komme und nimm dein Taxi.
00:28Oscar?
00:30Frau Kastellhoff geht's im Moment nicht gut.
00:34Ich wünschte, ich könnte irgendwas für Sie tun.
00:36Wenn man dich so hört, dann könnte man glatt meinen, du hättest dich verknallt.
00:39Wenn Sie so weitermachen, dann werden Sie bald genauso gut wie Ihr Vater.
00:43Nein, Sie vermissen ihn sehr, nicht wahr?
00:46Wenn ich manchmal an der Schleifmaschine sitze, dann habe ich das Gefühl, er schaut mir über die Schulter.
00:53Und dann sage ich ihm meinen Gedanken, ich schaffe das Papa. Irgendwann.
00:57Mein eigenes Schmuckatelier. Mit Schmuck, den ich selbst entworfen habe.
01:02Das klingt ja fast so, als hättest du deine Entscheidung schon gefällt.
01:06Ja.
01:07Wir sind dir einfach nicht mehr gut genug.
01:08Das klingt ja fast so, als hättest du dich verknallt.
01:11Das klingt ja fast so, als hättest du dich verknallt.
01:13Das klingt ja fast so, als hättest du dich verknallt.
01:15Das klingt ja fast so, als hättest du dich verknallt.
01:19Das klingt ja fast so, als hättest du dich verknallt.
01:22Home is where there's no mistaking
01:26And I'm a million miles from you
01:32But if we stay strong
01:36I know we'll make it through
01:41Ihr seid mir nicht mehr gut genug? Wie kommst du denn darauf?
01:48Na ja, du redest doch die ganze Zeit von deinem leiblichen Vater
01:52Ich habe bloß gesagt, dass sich mein Vater selbstständig gemacht hat
01:55Ja, dein leiblicher Vater
01:56Ja gut, mein leiblicher Vater wusste das Problem, darf ich ihn jetzt nicht mehr erwähnen
02:00Doch natürlich darfst du das
02:02Aber ich finde, es wäre nicht nötig gewesen, uns die ganze Zeit zu sagen, dass der Weg deines leiblichen Vaters richtiger ist, als der, den wir dir vorschlagen
02:10Was?
02:11Ja, du hast es ziemlich deutlich gemacht, dass du uns nicht mehr brauchst, sobald du keine Schulden mehr hast
02:15Gudrun
02:16Wie meinst du das denn jetzt?
02:18Muss ich jetzt tun, was ihr wollt, weil ihr eure Lebensversicherung gekündigt und mir Geld geliehen habt
02:22Und wenn nicht, dann bin ich gleich die undankbare Adoptivtochter
02:25Lisa, das war unfair und das weißt du
02:27Ich bin unfair? Wer hat denn mit diesem Adoptivthema angefangen?
02:29Mama hat das nicht so gemeint, oder?
02:38Danke, dass ich euren Computer benutzen durfte
02:39Komm, jetzt bleib doch hier und lass uns wie erwachsene Menschen miteinander reden
02:42Weil ich bin erwachsen
02:43Und deswegen kann ich auch selbst entscheiden, was ich aus meinem Leben machen möchte
02:46Und wenn ich manchmal vor meinem leiblichen Vater rede, dann tut es mir leid
02:51Kommt nicht mehr vor
02:53So, bitte
03:15Es tut mir leid, wirklich, es war bescheuert, was ich neulich im Countryclub gesagt habe
03:25Du hast mich in meinem Badeanzug mit einer Nordseekrabbe vergesen
03:28Okay, es war total bescheuert
03:31Das finde ich auch
03:32Brauchen Sie Hilfe, Tamara?
03:34Danke, Horst, ich komme zurecht
03:35Er ist leicht reizbar und nicht sehr wählerisch in seinen Mitteln
03:40Du lässt mich jetzt am besten durch, sonst muss ich ihn doch noch dazu holen
03:43Okay, gib mir nur drei Sätze, um dir zu erklären
03:46Also das mit der Nordseekrabbe, das war
03:53Ja?
03:55Ich hab versucht, dich zum Lachen zu bringen
03:56Und dann ist mir nichts Lustiges eingefallen, weil dein Badeanzug echt hässlich aussah
04:01Ja, und das war so ungewohnt
04:04Weil
04:05Weil
04:07Du so wunderschön bist
04:10Gerade noch so die Kurve gekriegt, ja?
04:22Heißt das, dass du nicht mehr sauer bist?
04:36Du willst dich von uns lösen, weil wir dir nicht mehr gut genug sind?
04:39Wie kommt Gudrun nur auf sowas?
04:42Natürlich vermisse ich meinen leiblichen Vater manchmal
04:44Und frage mich, wie meine Mutter eigentlich war
04:47Weil ich mich an sie leider überhaupt nicht mehr erinnern kann
04:49Aber das hat doch nichts mit meinem Verhältnis zu Gudrun und Karl zu tun
04:54Sie sind meine Eltern
04:55Und warum reagiert Gudrun dann so sauer?
05:00Irgendetwas hat sich verändert
05:01Und nicht nur, weil ich mich wieder selbstständig machen will
05:04Und das muss Gudrun einfach verstehen
05:07Das ist mein großer Traum
05:09Meinen eigenen Kristallschmuck herstellen
05:11Und wenn ich jetzt nicht versuche, ihn umzusetzen, dann werde ich es nie tun
05:15Und deshalb werde ich mir nicht irgendeinen festen Job suchen, sondern mein eigenes Unternehmen gründen
05:21Die Frage ist nur, wo ich das Startkapital hernehme
05:24Immerhin muss ich erstmal investieren
05:26Okay, Geld ist ein Problem, aber keins, das ich nicht lösen kann
05:31Was ist bloß mit Alisa los?
05:38Warum wendet sie sich von uns ab?
05:40Aber das tut sie doch gar nicht
05:42Und was war das eben?
05:43Sie ist zu uns gekommen
05:46Hat uns erzählt, dass sie sich selbstständig machen will
05:48Und wir haben sie in diesem Entschluss nicht gerade bestärkt
05:51Weil sie einen Fehler macht, Karl
05:53Sie hat jetzt die Chance, etwas Neues anzufangen
05:55Ohne Schulden
05:56Und anstatt diese Chance zu nutzen
05:58Will sie sich in ein neues Abenteuer stürzen und neue Risiken eingehen
06:01Und davor willst du sie beschützen?
06:03Ja, natürlich
06:04Ich bin ihre Mutter
06:05Alisa ist eine erwachsene Frau
06:09Sie hat das Recht, ihren eigenen Weg zu gehen
06:11Und ich finde, sie hat auch das Recht, ihre eigenen Fehler machen zu dürfen
06:14Du findest also auch, dass es ein Fehler ist?
06:18Es wird sicherlich nicht einfach, sich mit einem eigenen Atelier zu behaupten
06:22Noch dazu in der aktuellen wirtschaftlichen Situation
06:25Und anstatt ihr das zu sagen, sitzt du seelenruhig da, während unsere Tochter von ihren Traumtänzereien erzählt
06:31Ich war noch nicht fertig, Gudrun
06:32Natürlich ist das ein Risiko
06:35Aber es ist doch eine Chance
06:37Alisa ist jung, sie ist ehrgeizig
06:40Und sie ist sehr begabt
06:41Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie unsere Tochter vielleicht wieder in ihr Unglück läuft
06:46Das wird sie nicht
06:47Aber geht's dir wirklich nur darum?
06:52Ich weiß es nicht, Karl
06:54Ich habe in der letzten Zeit das Gefühl, dass Alisa sich immer mehr von uns abwendet
06:59Und dass wir sie verlieren
07:02Warum lässt sie sich von Frau Kastelhoff eine Schleifmaschine schenken?
07:06Hat aber ein Problem damit, dass wir ihr bei ihren Schulden helfen
07:09Vielleicht, weil sie weiß, dass Frau Kastelhoff sich für eine neue Schleifmaschine nicht verschulden musste
07:14Darum geht's doch gar nicht, Karl
07:18Außerdem hat sie unser Geld doch angenommen
07:20Ja, nach sehr langem Zögern
07:22Frau Kastelhoff mag unsere Tochter ganz offensichtlich und möchte sie unterstützen
07:27Ich finde, wir sollten uns eher darüber freuen, anstatt eifersüchtig zu sein
07:31Eifersüchtig
07:35Wer ist denn hier eifersüchtig?
07:46Alisa ist und bleibt unsere Tochter
07:47Und niemand wird sie uns wegnehmen
07:50Glaub mir, du machst ja gerade aus einer Mücke einen Elefanten
07:55Dieser Renaturierungsplan ist doch völlig übertrieben, Christian
08:15Außerdem gibt es bereits einen geltenden Wasserwirtschaftsplan
08:18Den habe ich doch erst letztes Jahr mit Bürgermeister Peltos ausgehandelt
08:20Sagen wir, du hast ihn diktiert?
08:22Der Stadtrat hat meiner Vorlage einstimmig zugestimmt
08:24Und du mit Peltas golfen warst
08:26Na und, so macht man das eben
08:27Aber damit, damit wirst du nicht nur unser Geld zum Fenster raus
08:31Du schadest auch nachhaltig dem Image von Kastelhoff Optik
08:33Das ließ sich ja geradezu so, als ob wir jahrelang Raubbau an der Natur betrieben hätten
08:37Das haben wir, Oskar, genau wie alle anderen auch
08:40Aber wenn wir zu den Ersten gehören, die sich darum kümmern, den Schaden, den sie angerichtet haben, wieder zu beheben, dann...
08:45Dann, dann kommen wir sicher in den Himmel?
08:47Nein, dann ist das gut für unser Image
08:49Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein sind heutzutage durchaus auch kaufentscheidend
08:54Für den Verbraucher
08:55Tut mir leid, Christian, in dieser Frage sind dein Vater und ich uns einig
08:58Mein Vater hat sich überhaupt noch nicht endgültig entschieden
09:00Doch, das hat er
09:01Wir haben uns darauf geeinigt, das Renaturierungsprojekt zurückzustellen, bis wir das T-Land-Geschäft abgeschlossen haben
09:07Ihr habt euch geeinigt?
09:09Und wo war ich da?
09:10Was weiß ich?
09:11Vielleicht hast du irgendwo einen Baum gepflanzt
09:12Ich werde erst nicht zulassen, dass wir uns vor unserer Verantwortung drücken
09:16Jahrzehntelanges Abwasser einlassen von Castell auf Optik hat den See massiv zerstört
09:21Ihr müsst uns für die Fehler aus der Vergangenheit jetzt rechtfertigen und verantworten
09:24Verantwortung? Schuld, Sühne ist genau dein Thema, he?
09:28Was soll das schon wieder heißen?
09:29Ich hab mein Tag nur Respekt davor, wie ernst du das Thema Verantwortung nimmst
09:31Ich meine, Ellen
09:33Eigentlich hast du ihren Laufpass gegeben, wolltest du sie gar nicht mehr heiraten
09:36Plötzlich seid ihr wieder verlobt
09:38Warum?
09:39Weil sie deinetwegen völlig entstellt ist
09:41Was ist denn hier los?
10:00Komm schon, dann holen wir den Schwimmunterricht einfach jetzt nach
10:02Ich weiß nicht
10:05Gib dir einen Ruck
10:06Ich verspreche dir auch, dass ich nie wieder einen blöden Witz über deine Badeanzüge reiße
10:10Und wenn doch?
10:13Dann komm ich das nächste Mal in meiner Flamingo unter Hause
10:16Das will ich sehen
10:19Dann musst du mitkommen zum Schwimmen
10:21Also gut, ich pack meine Sachen
10:35Glaub nicht, dass ich mir den wegen deinem blöden Spruch gekauft habe
10:39Das tue ich nicht
10:41Ich hab den letztes Mal vergessen
10:42Und Caro hat mir einen alten von sich geliehen
10:44Dieses Ding war von Caro?
10:48Ja
10:48Komischer Zufall, dass sie einen zweiten Badeanzug dabei hatte
10:52Und dann noch so einen
10:55Tamara
10:57Oh, ich wusste gar nicht, dass du Besuch hast
11:01Hallo Lars
11:03Guten Tag, Frau Kostelhoff
11:04Ja, ähm
11:07Lars wollte mich abholen
11:09Für
11:10Zum Schwimmen?
11:13Mhm
11:13Dann
11:15Wünsche ich euch viel Spaß
11:17Bis später
11:18Bis später
11:20Ich möchte jetzt endlich wissen, was hier vor sich geht
11:32Lass dir das von deinem Sohn erklären
11:36Gerade von Oskar erfahren, dass du mit ihm eine Absprache getroffen hast
11:46Wegen der Renaturierung des Westufers?
11:49Ja, wir haben noch einmal über dieses Thema gesprochen
11:51Und Oskar hat mich ganz zu Recht darauf hingewiesen
11:53Dass der Zeitpunkt für ein solches Projekt denkbar ungünstig ist
11:57Inwiefern?
11:58Wir sollten abwarten, bis das T-Land-Geschäft abgeschlossen ist
12:02Und da verfügen wir auch über die nötigen finanziellen Mittel
12:05Und müssen nicht mehr fürchten, dass unsere Auftraggeber verschrecken
12:09Ich verstehe das nicht
12:10Mit T-Land Medical und Sampling Photographics haben wir zwei wichtige neue Kunden
12:14Keinem von beiden
12:16Es ist aus eigenen Imagekunden gefallen, dass wir uns selbst als Umweltsünder denunzieren
12:20Darum geht es doch überhaupt nicht
12:22Die optischen Werke existieren schon seit über 100 Jahren
12:26Und während der ganzen Zeit haben wir denn sie als Müllkippe missbraucht?
12:29Wir müssen jetzt gegensteuern
12:30Christian, nein, nicht
12:32Warum versteht ihr das eigentlich nicht?
12:34Oskar und du
12:35Ökologische Verantwortung wird immer mehr integraler Bestandteil der öffentlich wahrgenommenen Corporate Identity
12:41Das mag sein, aber wenn wir jetzt von uns aus auf die schlechte Wasserqualität hinweisen
12:45Wecken wir doch nur schlafende Hunde
12:47Da sagt doch keiner, prima, die räumen auf
12:49Sie sagen, ohne die hätten wir den ganzen Dreck nicht
12:51Ja, und das ist natürlich viel einfacher, den Kopf in den Sand zu stecken und die Füße still zu halten
12:55Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
12:56Und wie gesagt, wenn das T-Land-Geschäft durch ist
12:58Der See muss jetzt gerettet werden
13:00Und wir müssen jetzt dafür sorgen, dass wir diese Aufträge nicht wieder verlieren
13:03Ende der Diskussion
13:04Hast du noch ein bisschen Zeit?
13:14Was?
13:15Ich würde dir gerne was zeigen
13:16Meine Damen und Herren, leider haben wir ein Problem mit der Chlorpumpe
13:33Deswegen musstest du bitten, den Poolbereich nicht zu verlassen
13:35Bis das Problem von unseren Technikern wieder behoben wurde
13:38Danke
13:39Das ist sehr freundlich, danke
13:44Morgen ist der Poolbereich bestimmt wieder geöffnet
13:48Tamara, kannst kommen
14:04Danke
14:20Ich freue mich, dass ihr alle meiner Einladung folgen konntet
14:42Denn ich habe euch was Wichtiges zu sagen
14:44Also, ich habe mich entschieden
14:47Und deswegen habe ich beschlossen
14:49Ich mache es
14:51Ich mache mich selbstständig
14:53Klasse
14:54Dann hat dich Robert mit seiner Unkerei also nicht verschreckt?
14:58Ich habe doch nur auf die Risiken hinweisen wollen
15:00Habt ihr Sekt da?
15:01Ich finde, wir müssen jetzt feiern
15:02Zine, frigo
15:03Im Kühlschrank
15:04Du siehst mit deiner Entscheidung aber nicht so glücklich aus
15:08Ach
15:08Es ist nur, meine Eltern sind nicht so begeistert von der Idee
15:11Elsie, Eltern machen sich immer viel zu viele Sorgen um ihre Ragazze
15:15Ist mir noch gar nicht aufgefallen
15:16Ja, man muss die Kinder einfach nur machen lassen
15:19Und am Ende kommt schon was Gescheites daraus
15:21So wie jetzt bei meiner Mona
15:23Ich hatte schon Angst
15:25Sie findet nie mehr den richtigen
15:27Ups
15:28Naja, meine Eltern haben mit ihren Argumenten nicht ganz unrecht
15:33Ich bin zwar dank Ihnen meine Schulden los
15:34Aber mir fehlt auch jegliches Startkapital
15:36Und Robert, so gern ich deine Krone
15:39Ich da auch restauriere
15:40Die Einnahmen reichen natürlich bei weitem nicht
15:41Ich würde dir gerne helfen, aber
15:44Ja
15:45Also von mir bekommst du auf jeden Fall alle Aufträge, die irgendwie in Frage kommen
15:49Mehr kann ich leider nicht machen
15:51Und ich könnte dir für eine Weile die Zimmermiete erlassen
15:53Das ist wirklich lieb von euch
15:55Aber ihr helft mir schon, wenn ihr mir moralisch den Rücken stärkt
15:58Und für alles andere findet sich eine Lösung
16:00So
16:00Prost
16:04Auf deine Selbstständigkeit
16:06Prost
16:07Auf deine Selbstständigkeit
16:12Auf deine Selbstständigkeit
16:14Das war's.
16:44Das war's.
17:14Das war's.
17:22Du bist echt ein Naturtalent.
17:24Ich hätte nie gedacht, dass ich eine ganze Bahn schaffe. Danke.
17:29Kein Thema.
17:29Nur deine Mutter hat ein Problem damit, dass du schwimmen lernst, oder?
17:35Ja.
17:42Ihre Eltern sind Mitte der 80er ertrunken, als ihre Jacht vor Teneriffa gekentert ist.
17:48Meine Mama war mit an Bord. War die einzige Überlebende.
17:52Oh.
17:53Und seitdem hat sie solche panische Angst vor Wasser.
17:56Und deshalb will sie, dass du dich vom Wasser fernhältst und nicht schwimmen lernst?
17:59Sie hat ein Trauma.
18:01Sie konnte jahrelang nicht mehr darüber sprechen.
18:03Ich hab selbst die Wahrheit erst vor kurzem erfahren.
18:05Vorher dachte ich, meine Großeltern wären eines natürlichen Todes gestorben.
18:09Wörst du was?
18:28Nein, nichts.
18:29Stimmt.
18:32Jedenfalls keine Autos.
18:34Oh, Christian.
18:36Was willst du mir denn jetzt zeigen?
18:39Das hier.
18:41Kannst du dich denn nicht erinnern?
18:44Hier haben wir mit Tamara und Liliane einmal gepiknickt.
18:48Ja, richtig.
18:51Allerdings fahrt ihr meistens ohne mich hier.
18:55Weil du immer viel gearbeitet hast.
18:56Die Firma stand damals auf der Kippe, Christian.
19:00Ich musste meine ganze Energie hineinstecken, um das Unternehmen der Familie zu erhalten.
19:06Darüber habe ich mehr oder weniger eure ganze Kindheit verpasst.
19:10Jetzt übertreibt meinen dich.
19:12Zu unseren Geburtstagen warst du ja immer da.
19:15Dankeschön.
19:21Hier habe ich schwimmen gelernt.
19:25Und später war ich immer mit Paul Rudern.
19:26Abends haben wir oft Lagerfeuer gemacht, über Musik und Mädels gequatscht.
19:33Kannst du dich noch erinnern?
19:38Das muss mein fünfter oder sechster Geburtstag gewesen sein.
19:41Da wollte ich unbedingt hier am Zelt übernachten.
19:44Mit dir.
19:44Ich weiß, die Mücken haben uns fast aufgefressen.
19:49Und im Morgengrauen sind wir dann schwimmen gegangen.
19:52Der See lag ganz ruhig da.
19:55Unschuldig und unberührt.
20:00Ich habe den See immer sehr geliebt.
20:02Aber erst als ich aus Kanada zurückgekommen bin, habe ich gemerkt, wie sehr sich der See verändert hat.
20:14Vielleicht, weil der Kontrast so gewaltig ist.
20:18Auf jeden Fall habe ich da begriffen, dass wir jetzt handeln müssen.
20:22Nicht morgen oder irgendwann.
20:25Heute.
20:25Heute.
20:25Heute.
20:25Heute.
20:32Weil ich ja auch noch im Morgengrauen mit meinem Sohn schwimmen gehen möchte.
20:45Also ich finde deine Idee gut.
20:47Frag Frau Kastelhoff einfach.
20:49Ich meine, die hat dir doch angeboten, dass du jederzeit zu ihr kommen kannst, wenn du Hilfe brauchst.
20:53Ja, du hast recht.
20:54Mehr als nein sagen kann sie nicht.
20:56Ja, und wie ich sie kenne, wird sie bestimmt nicht nein sagen.
20:58Gingst du immer noch an deine Eltern?
21:04Ja.
21:06Ihr habt mich alle bestärkt.
21:08Du, Mona, Monas Mutter, Robert.
21:11Sogar zu Frau Kastelhoff kann ich gehen.
21:13Und nur meine Mutter unterstützt mich nicht und tut so, als würde ich unsere Familie verraten.
21:18Sie macht sich Sorgen.
21:20Ja, und dann soll sie auch sagen, ich mache mir Sorgen.
21:22Und nicht, du hältst dich wohl für was Besseres als wir.
21:24Entschuldige, du kannst ja nichts dafür.
21:31Was ist jetzt?
21:33Abwarten.
21:35Da sind sie.
21:38Hier.
21:40Meine Entwürfe.
21:44Die sind von dir?
21:45Ja.
21:45Die sind großartig.
22:00Bis jetzt hatte ich ja nur gehofft, dass du vielleicht ein bisschen Talent hast, aber...
22:04Hey!
22:07Jetzt weiß ich, dass du es wirklich schaffen wirst.
22:09Also, hab ich dann okay?
22:25Ich kann jetzt wieder das aus dem See machen, was er einmal war.
22:28Und zwar vor Thielen und Sam Peck.
22:30Aber denk dran.
22:35In aller Stille.
22:38Wir wollen die Öffentlichkeit nicht unnötig alarmieren und auf die Sache aufmerksam machen.
22:43Damit kann ich leben.
22:50Komm, lass uns nach Hause fahren.
22:51Vater, alles okay?
23:15Ach Gott, schon wieder diese Kopfschmerzen.
23:17Willst du nicht mal zum Arzt damit?
23:18Kommst du?
23:33Danke fürs Nachhausebringen.
23:35Und für den Schwimmunterricht.
23:37Jederzeit wieder.
23:42Bis dann.
23:48Hallo?
23:55Ich wollte noch sagen, du sahst echt super aus mit dem Badeanzug.
24:00Danke.
24:01Der Schwimmunterricht hat richtig Spaß gemacht.
24:05Das fand ich auch.
24:06Das fand ich auch.
24:23Untertitelung. BR 2018
24:53Hallo Lars?
25:01Hey Tamara, sorry, dass ich dich so früh störe.
25:04Das macht überhaupt nichts. Ich war sowieso schon wach.
25:07Du, ich wollte fragen, weil Mathe heute ja ausfällt. Was hältst du von der Schwimmstunde?
25:11Klar.
25:13Super, soll ich dich abholen?
25:14Ja.
25:16Du, übrigens, mir ist die ganze Sache mit deiner Mutter nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
25:20Das ist eine ziemlich heftige Story.
25:21Das kann man wohl sagen.
25:23Sag mal, wie alt war eigentlich deine Mutter, als das Unglück passiert ist?
25:28Mitte der 80er, Ende 20?
25:31Ja, das habe ich mir auch so gedacht.
25:33Warum fragst du?
25:34Nur so, weil ich jetzt erst kapiere, wie hart es für deine Mutter gewesen sein muss.
25:39Ist wohl wahr.
25:40Ja gut, dann will ich dich auch gar nicht länger stören. Bis später.
25:43Bis später.
25:44Das ist ja komisch.
26:06Komm noch rein, Papa.
26:07Danke.
26:08Magst du einen Kaffee?
26:09Ja, da sage ich nicht nein.
26:10Setz dich.
26:17Du weißt, dass deine Mutter sich Sorgen macht.
26:18Ja, wegen meiner Pläne.
26:22Das verstehe ich auch, aber was ich nicht verstehe, ist dieser Vorwurf, ich würde mich für was Besseres halten.
26:28Oder was auch immer sie mir damit sagen wollte.
26:30Danke.
26:31Bitte.
26:31Ich glaube, sie hat einfach Schwierigkeiten damit, dass du in letzter Zeit sehr häufig von deinen leiblichen Eltern gesprochen hast.
26:39Ja, aber warum denn? Das heißt doch nicht, dass ich euch deswegen weniger liebe.
26:44Sie hat Angst, dich zu verlieren.
26:46An wen denn? An meine leiblichen Eltern? Die sind tot.
26:50Kennst du sie doch. Sie ist eine Löwin, wenn es darum geht, ihre Kinder zu verteidigen.
26:54Ja, aber ich bin kein Löwenbaby mehr.
26:57Nein.
26:58Du bist eine ausgewachsene Junglöwin.
27:02Gut, um ging es gestern sehr schlecht.
27:05Euer Streit ist dir sehr nahe gegangen.
27:08Ich wollte ihr nicht wehtun.
27:10Sie dir auch nicht?
27:11Ich weiß.
27:15Red doch noch einmal mit ihr und zeig ihr, dass ihre Angst unbegründet ist.
27:20Natürlich ist sie das.
27:21Ihr seid meine Eltern und das werdet ihr auch immer bleiben.
27:25Und in Zukunft weich ich euch von Anfang an in meine Pläne ein.
27:32Komm, morgen, Herr Lenz.
27:35Dr. Hartmann.
27:39Paul ist mein Freund.
27:45Ach.
27:49Also so, na ja, das freut mich.
27:53Ja.
27:54Du hast nur einen Freund.
28:05Ja.
28:06Habe ich ganz vergessen, euch zu sagen.
28:07Mhm.
28:09Wie war das?
28:10In Zukunft weihe ich euch von Anfang an in meine Pläne ein.
28:15Ich arbeite dran, versprochen.
28:17Du warst die eine Hälfte, ich die andere.
28:43Und immer mit mir zusammen sind.
28:46Was ist, wenn Mama doch recht hat?
29:02Vielleicht übernehme ich mich ja mit dieser Selbstständigkeit.
29:04Und wenn ich tatsächlich Liliana Castello vom Geld bitte, mache ich mich auch wieder von Christians Familie abhängig.
29:12Und das alles für einen Traum?
29:14Noch kann ich das Ganze abblasen und mir doch irgendeinen sicheren Job als Angestellte suchen.
29:18Jetzt habe ich schon wieder geträumt.
29:40Was hat Papa immer gesagt?
29:45Folge deinem Herzen.
29:48Und das werde ich tun.
29:49Wollten wir nicht schwimmen gehen?
30:07Du, ich will bloß einen Blick auf den Artikel werfen, der nach dem Unfall erschienen ist.
30:10Hier sind alle gesammelten Zeitungsartikel von dem Unfall.
30:17Mehr ist nicht.
30:17Wir sind nicht.
30:19Wir sind nicht.
30:33Wir sind nicht.
30:34das ist ja komisch was hier steht dass deine mutter zwei tage nach dem unfall immer noch
30:54vermisst wurde das boot ist vor gomera in seenot geraten und meine mutter wurde gefunden auf den
31:01riffa wahrscheinlich hat sie einen schock erlitten es hat eine weile gedauert bis man wusste wer sie
31:05ist ja so wird es wohl gewesen sein warum interessiert mich das ich finde die ganze
31:12geschichte einfach ziemlich heftig vor allem dass du immer darunter leid ist und nach den ganzen jahren
31:17übertreibst du dann nicht ein bisschen denkt doch mal den unfall am see wenn meine schwester
31:24nicht gerettet hätte dann wärst du wahrscheinlich ertrunken weil du nicht schwimmen konntest und
31:29das nur weil deine mutter schreckliche erfahrung mit wasser gemacht hat und nicht wollte dass
31:33du schwimmen lernst ja deswegen sollten wir uns auch anfangen mit schwimmunterricht damit
31:39beim nächsten mal wieder reinfällst auch wieder rauskommst schöne sätze ich lass uns gehen
31:59kopfschmerzen ich brauche wahrscheinlich eine neue brille ich dachte du hast adleraugen
32:18schatz auch wenn ich das jetzt vielleicht enttäuschen wird aber selbst ich werde nicht
32:26jünger im gegensatz zu dir ich werde auch älter du merkst es bloß nicht weil deine augen nachlassen
32:34naja ich habe das schon verstanden um einen besuch beim augenarzt werde ich wohl nicht
32:37herumkommen vielleicht findest du so ja die ursache für deine kopfschmerzen ja schon möglich und sollte
32:44der augenarzt wieder erwarten feststellen dass du doch adleraugen hast mache ich einen termin
32:49mit paul versprochen entschuldige
32:55liliana kastelhoff frau lenz ja ich bin zu hause
33:08ja gerne kommen sie vorbei ja bis gleich
33:15gutrun oder alisa lenz alisa was für die denn schon wieder sie hat mich um ein gespräch gebeten
33:26hast du eigentlich schon einen neuen brief für meinen heimlichen verehrer entworfen bin ich noch
33:39nicht dazu gekommen natürlich tut mir leid muss ja auch die ganze zeit meinen freund spielen aber
33:43bleibt keine zeit ich mache es doch gerne mona das lieb dass du das sagst ich weiß aber ganz genau was ich
33:50dir dazu mutter aber mama bleibt ja nicht für ewig was ist mit mir ja ich habe gerade gesagt wie schade
33:57das ist dass du nur so kurz da bist oh keine sorge bambina so eilig habe ich es auch nicht zurück nach
34:03neapel zu fahren du hattest mir versprochen heute deinen laden zu zeigen ja ich muss sowieso einen laden
34:13aufmachen
34:16was ist mit ihr bambina
34:18geht schon mal ohne mich vor ich komme gleich nachher
34:28sag mal wie willst du das eigentlich jemals wieder bei robert gut machen was er für dich auf sich nimmt
34:32keine ahnung
34:33hast du frau kastelhoff denn schon erreicht ich habe gleich einen termin bei ihr meinst du ich kann ihr das so zeigen
34:38wow das sieht doch klasse aus
34:45ja du und frau kastelhoff ihr seid ja so
34:48ich glaube sie hat einen ziemlichen narren an dir gefressen
34:52da habe ich noch gar nicht so drüber nachgedacht aber
34:54jetzt wo du es sagst stimmt wir waren uns von anfang an irgendwie
34:58sympathisch so eine wellenlänge weißt du was ich meine
35:02so wie wir beide ja deswegen wird sie dir auch helfen
35:06das hoffe ich
35:13weiß man eigentlich genau wie das brot gesunken ist
35:15die eltern meiner mutter waren wohl erfahrene segler und da das wagner geborgen wurde
35:19hallo ross
35:20guten morgen tamara
35:21soll ich sie irgendwo hinfahren
35:22ne ne wir wollen nur in den country club danke
35:25wie sie wollen
35:28woran
35:29weil das wagner geborgen worden ist wird man wahrscheinlich nie die ursache für den untergang herausfinden
35:34gibt es eigentlich einen offiziellen bericht von der spanischen wasserschutzpolizei
35:38wovon redest du eigentlich
35:41los
35:43jetzt erst den pulis
35:44mit
35:46mit
35:53mit
35:54mit
35:55mit
35:57mit
35:59mit
36:01Karl, du, ich habe jetzt wirklich keine Zeit.
36:11Ja, ich wollte dir auch nur kurz sagen, dass ich bei Alisa war.
36:14Dir tut der dumme Streit genauso leid wie dir.
36:16Ach, dann ist sie mir nicht mehr böse.
36:19Natürlich nicht. Sie war verletzt über deine Vorwürfe.
36:23Ja, ich bin da wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen, aber ich werde mit ihr reden.
36:27Das ist gut.
36:28Gleich, wenn ich Feierabend habe, gehe ich zu ihr.
36:30Ja, Frau Castellos, Besuch ist schon da.
36:32Oh, Karl, ich muss Schluss machen. Bis später. Tschüss.
36:36Guten Tag, Frau Nenz.
36:38Frau Castellos.
36:39Schön, dass Sie Zeit für mich haben.
36:41Gerne. Worum geht es denn? Sie klangen so geheimnisvoll am Telefon.
36:48So, ups, so.
36:50So, Theresa, los.
36:51Das sind natürlich nur erste Entwürfe, aber so in etwa stelle ich mir den Schmuck vor, den ich machen möchte.
37:04Wunderschön.
37:05Also, ich könnte mir schon vorstellen, dass ich dafür Käufer finde.
37:09Das glaube ich auch. Und deswegen möchte ich Ihnen ein Angebot machen.
37:13Ich will mich selbstständig machen und ein Atelier eröffnen, indem ich meinen eigenen Schmuck entwerfe, anfertige und verkaufe.
37:21Aber dazu fehlt mir das nötige Startkapital.
37:26Heißt das, Sie möchten mich um meinen Kredit bitten?
37:29Nein.
37:30Ich möchte Ihnen eine Partnerschaft anbieten.
37:33Sie möchten mit mir zusammen eine Firma gründen?
37:35Sie sind eine erfahrene Geschäftsfrau.
37:38Sie kennen sich aus in Unternehmungsführung und PR.
37:40Und Sie haben die nötigen Kontakte.
37:42Und Sie haben einen Sinn für schöne Dinge.
37:44Ich kann mir keine bessere Partnerin vorstellen.
37:46Also, bevor ich mich auf ein solches Vorhaben einlasse, müssten Sie mir ein ausführliches Geschäftskonzept erstellen.
37:56Das habe ich schon vorbereitet.
38:00Und außerdem bräuchte ich einen detaillierten Finanzplan.
38:03Ist auch schon fertig. Mit dabei.
38:06Na dann, wollen wir uns das Ganze mal in Ruhe anschauen.
38:16Heute nacktbaden?
38:26Mhm.
38:28Lars Lenz.
38:30Was?
38:31Wieso hast du dich überhaupt mit mir verabredet, wenn du mit deinen Gedanken ganz woanders bist?
38:36Entschuldigung, ich überlege nur gerade.
38:38Ja?
38:40Ich glaube, ich muss dir was sagen.
38:43Komm.
38:43Das klingt jetzt ganz schön dramatisch.
38:48Ist es gar nicht.
38:49Naja, vielleicht doch.
38:51Ach, Mann, ich weiß nicht, wie ich anfangen soll.
38:53Von vorne.
38:56Also vorhin die Geschichte mit deiner Mutter.
38:58Da hast du mich doch gefragt, warum mich das interessiert.
39:02Und ich habe gesagt, einfach nur so.
39:04Aber das ist nur die halbe Wahrheit.
39:07Ich verstehe gerade gar nichts.
39:09Okay, das hört sich wahrscheinlich alles total beknackt an.
39:11Aber die ganze Geschichte ist auch echt eine Familiensache und geht mich wirklich nichts an.
39:14Komm zum ersten Kapitel.
39:17Okay, die Geschichte mit der Jacht, die gekentert ist, die stimmt so nicht.
39:21Jedenfalls nicht so, wie man sie dir erzählt hat.
39:24Wie meinst du das?
39:26Naja, das Thema hat mich einfach nicht losgelassen und ich habe eine Internetrecherche darüber gemacht.
39:31Und?
39:31Also ich habe dir genau den gleichen Artikel gefunden, den du mir gezeigt hast.
39:36Nur ein paar Details, die stimmen nicht mit dem Bein.
39:40Dann ging es wahrscheinlich um einen anderen Unfall.
39:44Es gab in der Gegend in den 80er Jahren nur ein Boot zum Glück.
39:46Okay, was stimmt denn jetzt da nicht?
39:53Die Altersangaben sind anders.
39:55In dem Artikel, den du mir vorhin gezeigt hast, da war deine Mutter bei dem Unglück 28.
39:59Ja.
40:01Vielleicht war sie auch ein, zwei Jahre jünger oder älter.
40:04Die Tochter des Ehepaars, die als einzig überlebt hat, die war laut dem Internetartikel erst elf.
40:09Das ist ein sehr interessantes Geschäftskonzept.
40:17Und ich denke, dass wir uns schnell über die Konditionen unserer Zusammenarbeit einigen können.
40:22Danke. Sie werden uns nicht bereuen.
40:24Ich bin froh, wenn ich Ihnen auf diese Weise doch noch helfen kann.
40:28Ich hätte ja nicht gedacht, dass Sie noch mal zu mir kommen,
40:30nachdem sowohl Sie als auch Ihre Mutter die Bonuszahlung abgelehnt hatten.
40:35Meine Mutter?
40:37Hat sie Ihnen nicht gesagt, dass ich bei ihr war?
40:39Nein.
40:40Ich hatte zuerst Ihrer Mutter die Bonuszahlung angeboten.
40:44Und? Was hat sie gesagt?
40:47Sie meinte, Sie hätten kein Interesse.
40:51Ja, das stimmt.
40:53Ich bin damals zu Unrecht gekündigt worden.
40:55Daran ändert auch eine Bonuszahlung nichts.
40:58Umso mehr freue ich mich, dass Sie sich jetzt selbstständig machen wollen.
41:01Kristalschmuck zu schleifen, das ist doch Ihre wahre Bestimmung.
41:04Wissen Sie, das war schon immer mein Traum.
41:06Ich habe mich nur nicht getraut, ihn wahrzumachen.
41:08Aber jetzt mit Ihrer Unterstützung.
41:10Also ich finde es schon beeindruckend, wie engagiert und überlegt Sie das Ganze angehen.
41:15Ihre Eltern können stolz um Sie sein.
41:17Ja, sicher.
41:24Es ist für uns manchmal schwer zu akzeptieren, dass die Kinder erwachsen werden.
41:29Und für Ihre Mutter ist es sicher auch nicht einfach, dass Sie ausgerechnet mit mir ein Unternehmen gründen wollen.
41:34Dann wird sie leben müssen.
41:36Ich gehe jetzt meinen eigenen Weg.
41:38Irgendwas stimmt an der ganzen Sache nicht.
41:46Also deine Mutter kann es nicht gewesen sein.
41:48Die war zu dem Zeitpunkt schon über 20.
41:49Der Junge, mit dem Tamara sich unterhielt, war es Lenz.
41:53Ich habe gehört, wie er Tamara nach dem offiziellen Unfallbericht der spanischen Wasserschutzpolizei gefragt hat.
41:59Ich freue mich darauf, mit Ihnen eine Firma zu gründen.
42:02Und ich habe auch schon eine Idee, wo.
42:04Ihr werdet offensichtlich Geschäftspartnerin.
42:07Auf die Zukunft.
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