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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Was bisher geschah.
00:04Mir ist das mit dem neuen Bonussystem jedenfalls noch nicht klar. Euch etwa?
00:07Ja, was erwarten Sie denn? Das wird doch gerade erst alles geplant.
00:10Das heißt im Klartext, dass niemand einen Bonus erhält.
00:13Außer den Kastellhaus.
00:14Wir wollten es doch diese Woche einmal ernsthaft angehen und einen Fertilitätsspezialisten aufsuchen.
00:18Und wir waren uns einig, dass du dich untersuchen lässt, damit wir wissen, ob alles in Ordnung ist.
00:22Ich brauche so eine Art Bescheinigung, dass ich in der Lage bin, Kinder zu bekommen.
00:27Sie wissen, dass das nach Ihrer Sterilisation nicht mehr möglich ist.
00:31Was ist das?
00:32Ich war bei Dr. Reuter und habe mich untersuchen lassen. Ich kann Kinder bekommen.
00:36Jedenfalls wusste dein Großvater, wo es schön ist.
00:39Ich glaube, hier könnte ich es auch aushalten.
00:42Ich weiß gar nicht, ob er hier gelebt hat.
00:44Wozu braucht er die Hütte denn sonst?
00:57Ich habe noch keine Brautkleider anprobiert oder so.
01:01Also nicht, dass ich darüber nachdenken würde, das wäre ja albern.
01:04Was würdest du mir überhaupt genau sagen?
01:05Ja, gute Frage.
01:06Ich habe mich in dich verliebt.
01:09Ich habe versucht, sie mir aus dem Kopf zu schlagen, und zwar über Wochen.
01:12Aber es ist mir nicht gelungen.
01:14Ich glaube, ich habe mich in Anissa verliebt.
01:15Ich habe gewusst, dass dein Vater der Richtige ist.
01:20Dass mein Leben mit ihm neu beginnt, weil ich kann mich an nichts, was vor dieser Zeit war, erinnern.
01:32Ich weiß nicht, wer ich bin, Christian.
01:34Ich weiß nicht, wie ich bin, Christian.
02:04Du hast keine Erinnerung an deine Kindheit, Liliana?
02:18An deine Jugend?
02:20Deine Eltern?
02:22Nicht die geringste.
02:24Das erste, woran ich mich erinnere, ist, dass ich an einem Strand zu mir gekommen bin.
02:29Ein paar Fischer hatten mich aus dem Wasser gezogen.
02:32Ich weiß nur, wie sie auf mich eingeredet haben.
02:34Ich habe kein Wort verstanden.
02:37Wo war das?
02:39Auf Teneriffa.
02:41Aber du hast keine Ahnung, wie du da hingekommen bist.
02:45Das Einzige, was mir geblieben ist, sind ein paar Habseligkeiten in einem Karton auf dem Dachboden.
02:52Und dann?
02:53Dann haben sie mich in ein Kloster gebracht.
02:58Die Nonnen haben sich um mich gekümmert.
03:02Ich bin vier Jahre lang da geblieben.
03:06Ich wusste einfach nicht, wo ich sonst hingehen sollte.
03:08Ich hatte keine Ahnung, wer ich bin.
03:11Mein Gott.
03:14Und dann habe ich deinen Vater kennengelernt.
03:17Er war auf der Insel, um sich das berühmte Teleskop anzuschauen.
03:22Und so haben wir uns ineinander verliebt.
03:24Warum hast du nie was davon erzählt?
03:31Ich wollte euch nicht damit belasten.
03:35Und mich selbst auch nicht.
03:36Wolltest du denn nie wissen, wo du herkommst?
03:40Wer du bist?
03:42Woher diese Amnesie kommt?
03:44Natürlich.
03:46Sehr oft sogar.
03:48Und da waren dann diese Träume.
03:52Erinnerungsfetzen.
03:55Irgendwann hat dein Vater dann einen Detektiv engagiert, um Nachforschungen anzustellen.
04:01Und?
04:03Der Mann hat nicht viel rausfinden können.
04:06Es gab einen Sturm zu dieser Zeit.
04:09Und ein paar Tage, nachdem sie mich gefunden hatten,
04:13ist das Wrack eines Segelboots an Land gespült worden.
04:18Aber man konnte nicht sagen, wo das Boot herkam.
04:22Nur, dass die Besitzer aus Deutschland kamen.
04:27Meine Eltern.
04:30Sie.
04:34Haben sie nicht gefunden?
04:36Ich denke überhaupt nicht daran, auszusteigen.
05:03Frau Kastelhoff, ich bitte Sie.
05:06Wir wollen doch hier kein unnötiges Aufsehen erregen.
05:08Na, dann lassen Sie mich doch einfach weiterfahren.
05:11Wenn Sie bereit sind, sich einem Alkoholtest zu unterziehen.
05:15Wollen Sie etwa damit sagen, dass ich betrunken bin?
05:20Was halten Sie davon, wenn Sie Ihren Wagen einfach hier stehen lassen?
05:24Wir können Sie nach Hause bringen.
05:25Wir haben einen Chauffeur, wenn ich ihn brauche.
05:28Aber ich brauche ihn nicht.
05:31Sie können aber so nicht weiterfahren.
05:34Nein?
05:36Kann ich schon.
05:37Schauen Sie mal.
05:40Geben Sie mir bitte die Nummer Ihres Mannes.
05:43Dann rufe ich ihn an und er kann Sie hier abholen.
05:45Nein.
05:46Wie viel wollen Sie?
05:48Geld spielt keine Rolle.
05:51Frau Kastelhoff, es reicht.
05:53Steigen Sie bitte aus.
05:54Ihr denkt wirklich über einen Warnstreik nach.
06:03Oskar Kastelhoff wollte nicht einmal mit uns reden.
06:06Er hat uns ins Gesicht gesagt, dass ihn unsere Vorschläge zur Arbeitszeiteinteilung nicht interessieren.
06:10Ja.
06:11Und die Mitarbeiter sollen dafür nachts und an den Wochenenden arbeiten.
06:14Und dabei die Zeitarbeiter anlernen, durch die sie vermutlich eines Tages ersetzt werden.
06:20Das ist wie damals in Wetzlar.
06:22Wenn du jetzt auch noch deinen Job verlierst, dann...
06:25Ja, aber Mama, das wird nicht passieren, weil wir uns das nicht gefallen lassen.
06:30Entschuldigung?
06:31Das ist doch ein ungenehmigter Streik, oder?
06:33Ja, aber was sollen wir denn machen, Mama?
06:34Wir müssen sie zwingen, mit uns zu reden.
06:36Alisa, musst du denn unbedingt da mitmachen?
06:38Du bist noch in der Probezeit und wenn du dich jetzt mit den Kastelhoffs anlegst, dann...
06:42Vielleicht bekommst du dann auch keine Aufträge mehr von Frau Kastelhoff.
06:45Ach, Mama, das glaube ich nicht.
06:47Und selbst wenn, ihr habt mir immer beigebracht, dass man für seine Meinung einstehen muss.
06:51Jetzt mach dir mal keine Sorgen.
06:54Und dein Job ist ohnehin sicher.
06:56Die Kastelhoffs wissen ganz genau, dass sie weit und breit keine besseren Köchen finden wie dich.
07:00Karl, an mich habe ich jetzt überhaupt nicht gedacht.
07:03Und außerdem sind die Kastelhoffs ja auch nicht alle gleich.
07:06Christian Kastelhoff zum Beispiel ist auf unserer Seite, das weiß ich.
07:09Aber gegen seinen Vater und seinen Onkel ist er in der Minderheit.
07:12Ach, hast du mit ihm gesprochen?
07:13Ja, ja, naja, aber nur kurz.
07:16Also, ich muss dann auch mal, wird ein langer Tag morgen.
07:19Und ich will ja gut aussehen zum Wohltätigkeitsempfang.
07:22Schön, dass du trotzdem noch vorbeigekommen bist.
07:24Ich komme immer dahin, wo es eine warme Suppe gibt.
07:26Danke.
07:27Schlaf schön.
07:28Danke, dass du gekommen bist, Ellen.
07:46Hatte ich eine andere Wahl, nachdem du der Polizei meine Telefonnummer gegeben hattest?
07:50Ich hoffe, du konntest diesen Schwachköpfen erklären, was für ein Mist sie gebaut haben.
07:56Ich konnte sie zumindest davon überzeugen, die Anzeige wegen Bestechung fallen zu lassen.
08:00Das ist doch absurd.
08:02Du wolltest diesen Mann bestechen.
08:05Wirklich clever, Dana.
08:06Aber wie auch immer, ich habe jetzt erstmal alles geregelt.
08:09Ich fahre dich jetzt erstmal nach Hause.
08:20Jetzt verstehe ich das alles.
08:35Deine Panikattacken, deine Angst um Tamara.
08:38Warum die ihr nie erlaubt, das Schwimmen zu lernen.
08:41Ich weiß, dass das falsch ist.
08:43Aber ich kann nicht anders.
08:45Allein der Gedanke, dass sie etwas zustoßen könnte...
08:47Aber wenn du Tamara erklären würdest, warum du dir solche Sorgen machst...
08:51Bitte, Christian.
08:52Versprich mir, dass du ihr nichts erzählst.
08:54Aber warum denn nichts?
08:55Du kennst sie doch.
08:56Sie würde endlos Fragen stellen.
08:57Sie würde keine Ruhe geben und alles wieder auffühlen.
09:01Das bedeutet nicht, dass sie nie etwas davon erfahren soll.
09:05Aber bitte nicht jetzt.
09:07Dazu fehlt mir einfach die Kraft.
09:09Aber hast du nicht das Gefühl, dass es dir besser gehen würde,
09:11wenn du diese Geheimnisse nicht mehr mit ihr rumtragen müsstest?
09:14Darüber habe ich auch schon nachgedacht.
09:15Aber ich glaube, dein Vater hat recht.
09:19Es ist besser, die Vergangenheit ruhen zu lassen.
09:22Ich sehe das anders.
09:24Bitte, Christian, bitte.
09:27Versprich mir, dass du ihr nichts erzählst.
09:31Wenn du das nicht möchtest.
09:34Siehst du, für mich ist es wichtig, nach vorne zu schauen.
09:39Dein Vater, du und Tamara, ihr seid mein Leben.
09:42Und alles, was davor war, interessiert mich nicht.
09:44Aber geht denn das?
09:49Einfach alles vergessen und ganz von vorne anfangen?
09:54Damals war es nicht leicht.
09:57Aber es war meine Rettung.
10:00Auch wenn es kitschig klingt, aber...
10:02Mein Vater hat mir ein neues Leben geschenkt.
10:04Ein bisschen so geht es mir auch, wenn ich mit...
10:09Wenn du was?
10:12Wenn ich mit der Frau zusammen bin, von der ich dir erzählt habe.
10:16Dann habe ich auch das Gefühl, dass etwas völlig Neues beginnt.
10:19Etwas, das ich noch nie gekannt habe.
10:22Christian, die Zukunft erscheint uns immer wie ein großes Versprechen.
10:26Aber Ellen und du, ihr habt eine Vergangenheit.
10:32Und das ist etwas sehr Kostbares.
10:35Das weiß ich, seitdem ich mit deinem Vater zusammen bin.
10:39Und wozu würdest du mir dann raten?
10:42Lass dir Zeit.
10:45Und vertrau auf dein Herz.
10:46Das ist das Einzige, worauf du dich verlassen kannst.
10:53Ich werde einen Brief an den Polizeipräsidenten schreiben.
10:56Der Bulle wusste wohl nicht, mit wem er es zu tun hat.
10:58Und doch, Dana, das wusste er sogar sehr genau.
11:01Und wenn er Nina versprochen hätte, dich zu halten,
11:03würde dein Auftritt hier Runde machen
11:04und Oskar spätestens morgen früh Wind davon kriegen.
11:08Also halt den Ball flach und sei froh,
11:09dass du so glimpflich davongekommen bist.
11:11Ein paar Punkte in Flensburg
11:13und wahrscheinlich ist dein Führerschein eine Weile weg.
11:14Das war's.
11:15Das war's?
11:16Und wie bitte erkläre ich Oskar,
11:18dass mein Führerschein weg ist?
11:20Dana, hör auf!
11:27Dir wird schon irgendwas einfallen.
11:29Ich muss nach Hause.
11:34Dana, jetzt lass das doch!
11:40Was ist denn los?
11:41So muss man heute aussehen.
11:57Minderjährig und magersüchtig.
11:58Mit Piercings überall.
12:02Das ist dein Problem?
12:05Darum hast du dich betrunken?
12:07Das verstehst du nicht, Ellen.
12:08Du bist Juristin.
12:09Die werden immer gebraucht.
12:10Mich braucht keiner mehr.
12:15Dana, du bist doch immer noch jung
12:17und du siehst großartig aus.
12:19Deswegen bedrückt mein Mann mich auch noch Strich und Faden.
12:21Ich dachte, das hätten wir geklärt.
12:31Oskar greift bei jeder zu,
12:32die nicht bei drei auf dem Baum ist.
12:33Ich weiß es.
12:33Ach, Unsinn.
12:34Woher willst du das wissen?
12:36Er schläft nur noch mit mir.
12:38Weil er will,
12:38dass ich endlich schwanger werde.
12:40Nur damit er Christian ausstechen kann.
12:42Ach,
12:43das macht doch gar keinen Sinn.
12:44Oh doch,
12:45für Oskar schon.
12:45Er denkt,
12:46wenn er der Erste ist,
12:47der ein Kastell auf Erben zeugt,
12:48wird er auch der Erste
12:49unter den Geschäftsführern sein.
12:52Du willst einen Abzug?
12:54Wie bitte?
12:54Lass uns das mal ganz kurz durchspielen.
12:56Nein, Oskar,
12:57da muss ich überhaupt nichts durchspielen.
12:58Ich werde ganz bestimmt
12:59nicht deinen Stammhalter ausbrüten.
13:00Da musst du schon deine Frau fragen.
13:02Vielleicht bereust du es eines Tages.
13:03Das passiert vielen Frauen.
13:05Für Oskar bin ich nur eine Gebärmaschine.
13:07Aber die Maschine ist kaputt.
13:11Alles ist kaputt.
13:12Alles ist kaputt.
13:15Was bist du denn heute so schreck drauf?
13:26Dann geh doch in den Country Club.
13:28Vielleicht verliebt sich Lars ja heute mal in dich.
13:29Das werden wir so spät jetzt nicht mehr rauskriegen.
13:45Ja?
13:47Hallo, ich bin's Lars.
13:49Was willst du?
13:50Das Gerücht, dass wir zusammen sind,
13:52kenne ich schon.
13:52Mach dich mal locker.
13:53Das war ein Missverständnis.
13:55Hör mal, Tamara.
13:56Ich schwöre,
13:56ich habe keine Ahnung,
13:57wie Caros Vater darauf gekommen ist.
13:59Irgendjemand verbreitet hier Lügen
14:00und ich habe keine Ahnung, wer.
14:04Tamara?
14:05Gibt's noch was Wichtiges?
14:07Na gut.
14:15Ich habe heute die Geräte schon besorgt.
14:17Morgen müssen wir mit den Versuchen anfangen,
14:19sonst können wir den Abgabetermin vergessen.
14:23Bis morgen.
14:23Kinder und Karriere,
14:32das lässt sich in meinem Job auch nur schwer vereinbaren.
14:36Deshalb habe ich mich sterilisieren lassen.
14:39Schon mit 18.
14:43Das meintest du mit der kaputten Maschine.
14:48Und Oskar hat keine Ahnung?
14:50Er will unbedingt Kinder.
14:51Mindestens eins.
14:52sein Stammhalter.
15:00Er wird jedenfalls nicht begeistert sein,
15:01wenn er das erfährt.
15:03Er wird mir vorwerfen,
15:03dass ich ihn reingelegt habe.
15:08Und dass ich für nichts mehr zu gebrauchen bin.
15:17Hör zu, Dana.
15:20Schlaf dich jetzt erst mal aus, ja?
15:22Morgen sieht schon wieder alles ganz anders aus.
15:24Sag doch noch ein bisschen, bitte.
15:28Das würde ich wirklich gern,
15:29aber ich muss los.
15:35Danke, dass du mich da vorhin rausgeholt hast.
15:39Und fürs Zuhören.
15:41Ja, ja.
15:43Was denn?
15:43Alles wird gut.
15:44Alles wird gut.
15:56War das wirklich notwendig?
16:00Wir waren uns doch einig,
16:02dass es besser ist,
16:02wenn Tamara und Christian nichts von deiner Vergangenheit erfahren.
16:07Aber es hat sich einfach so ergeben.
16:10Wir haben über ihn und Ellen gesprochen
16:12und ich wollte ihm helfen,
16:13die richtige Entscheidung zu treffen.
16:14Ich wüsste nicht,
16:15was es da zu entscheiden gäbe.
16:18Er ist mit Ellen verlobt
16:18und wird sie heiraten.
16:20Wenn er sich nicht mehr sicher ist,
16:22dann sollte er sie auch nicht heiraten.
16:23Ach, und du meinst,
16:23er sollte sie einfach sitzen lassen?
16:24Nur, weil er mit einer
16:27dahergelaufenen Fremden angewendelt hat.
16:30Du weißt, wer die andere ist?
16:32Mir hat er nämlich nichts erzählt.
16:34Es ist Alisa Lenz.
16:36Alisa Lenz.
16:38Alisa Lenz ist eine sehr berechnende Frau,
16:40die ganz genau weiß, was sie will.
16:43Und das ist nicht die große Liebe.
16:46Es ist Status und Geld.
16:49Sie will eine Kostelhoff werden.
16:52Um jeden Preis.
16:53Was spielt denn das für eine Rolle?
16:55Er kann doch nicht auf einmal
16:57alles in Frage stellen.
16:59Nur, weil er kurz vor der Hochzeit
17:00auf einmal plötzlich kalte Füße bekommt.
17:03Also momentan,
17:04ich kenne den Junge überhaupt nicht wieder.
17:06Jetzt denk doch mal
17:07an unsere eigene Geschichte.
17:09Dein Vater war auch nicht gerade begeistert,
17:11als du mich ihm präsentiert hast.
17:13Aber du hast dich nicht beirren lassen.
17:15Aber ich war nicht verlobt, Liliana.
17:17Und ich hatte nicht schon
17:18einen Hochzeitstermin festgelegt.
17:21Soll ich lieber später wiederkommen?
17:23Nein, schon gut.
17:24Was gibt's denn, Liebling?
17:26Ich wollte nur daran erinnern,
17:28dass ich mit Lars heute Nachmittag
17:29mit Chemie anfange.
17:30Ja, und dafür hast du dir ausgerechnet
17:32unsere Küche ausgesucht.
17:33Gerade heute, wo Frau Lenz dort
17:35jeden Zentimeter Platz braucht.
17:36Es kann auf jeden Fall eine Weile dauern.
17:39Wir müssen mehrere Versuchsreihen durchführen.
17:41Ja, und?
17:43Tamara,
17:45das ist keine Ausrede,
17:46nicht beim Empfang zu erscheinen.
17:47Das merkt doch sowieso niemand,
17:48ob ich da sitze oder nicht.
17:49Dann täuscht du dich.
17:50Es ist wichtig, dass du da bist.
17:52Du gehörst schließlich zur Familie.
17:53Komm, Tamara,
17:54tu uns den Gefallen.
17:56Nachher denken die Gäste noch,
17:57wir wollen dich für ihn verstecken.
17:59Ludwig,
18:00wir müssen sofort los.
18:01In der Fabrik steht alle still.
18:02Was ist denn schon wieder ein Unfall?
18:03Nein, zur Abwechslung mal einen Streik.
18:06Streik?
18:06Was ist denn schon wieder ein Unfall?
18:36Das kann die Geschäftsführung nicht ignorieren.
18:38Nein. Aber ob wir etwas erreichen, ist noch eine andere Frage.
18:42Hauptsache ist, wir haben klargemacht, was wir wollen. Und zwar unmissverständlich.
18:45Halbe Sache war noch nie deine Stärke, was?
18:47Was ist denn hier los?
18:50Wir versuchen nur, uns bei der Geschäftsleitung Gehör zu verschaffen.
18:53Wie dafür bin ich da? Ich bin der Betriebsratsvorsitzende.
18:56Ja, dann wäre es Ihre Aufgabe gewesen, unsere Interessen zu vertreten. Aber das haben Sie nicht gemacht.
19:01Das hätte ich mir denken können, dass Sie das angezettelt haben. Aber das wird Konsequenzen haben.
19:04So, Schluss jetzt mit dem Unfug. Wisst ihr überhaupt, was das für mal kostet?
19:10Hör los an die Arbeit!
19:34Glaubst du denn, du kannst Oskar verheimlichen, dass dein Führerschein weg ist?
19:45Ich lasse mir irgendwas einfallen.
19:49Danke.
19:52Wenn es dich beruhigt, von mir wird er nichts erfahren.
19:55Ich hoffe, das gilt auch für diese andere Geschichte, von der ich dir erzählt habe.
20:00Du meinst deine Scherilisation.
20:07Hältst du es denn wirklich für eine gute Idee, um das zu verschweigen?
20:10Ich will es ihm ja sagen, irgendwann.
20:12Ich rate dir, es bald zu tun.
20:14Wenn du die Ehe mit Oskar unter falschen Voraussetzungen geschlossen hast.
20:17Ich weiß, es war ein Fehler.
20:21Aber bitte sag ihm nichts, Ellen.
20:25Ich liebe ihn und ich will ihn nicht verlieren.
20:30Dana, erkunde ich doch mal.
20:32Ich meine, vielleicht lässt sich ja so eine Sterilisation auch rückgängig machen.
20:36Dann bräuchte er gar nichts erfahren.
20:38Aber ich will überhaupt kein Kind.
20:40Gerade habe ich wieder die ersten Anfragen reinbekommen.
20:42So hat Oskar mich kennengelernt und so hat er sich in mich verliebt.
20:45Wenn ich erst mal Erfolg habe, dann wird alles wieder gut.
20:53Moment mal, habe ich das gerade richtig verstanden?
20:55Du willst kein Kind bekommen, um eure Ehe zu retten.
20:59So viel ich weiß, funktioniert das bei den meisten Paaren eher andersrum.
21:03Bitte, Ellen.
21:04Ich will ihn nicht verlieren.
21:11Von mir erfährt er nichts.
21:12Du musst selbst wissen, ob und wann du ihn lieber einsagst.
21:17Danke.
21:20Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann.
21:22aus wie es ihn bezieht.
21:37Ja!
21:38Einen Moment, bitte. Einen Moment.
21:55Was hat das zu bedeuten?
21:58Warum sind Sie nicht an der Arbeit?
22:00Christelhoff, wir protestieren gegen die Einführung der neuen Arbeitszeiten über unsere Köpfe hinweg.
22:04Über Ihre Köpfe hinweg?
22:05Christelhoff, der Vorsitzende Ihres Betriebsrats hat den Änderungen zugestimmt.
22:10Wie Sie alle wissen, haben wir zwei Großaufträge. Ohne Mehrarbeit ist das nicht zu schaffen.
22:14Das verstehen wir und wir wollen auch arbeiten, aber...
22:16Dann verstehe ich nicht, was Sie hier machen.
22:20Glauben Sie uns. Wir bedauern sehr, dass wir zu dieser Maßnahme greifen mussten. Aber es gab keine andere Möglichkeit.
22:26Offenbar fühlen unsere Angestellten sich von Ihrem Betriebsratsvorsitzenden nicht gut vertreten.
22:30Das ist doch jetzt egal. Wichtig ist, dass die Arbeit weitergeht.
22:33Ja, und das können wir nur schaffen, wenn wir gemeinsam eine Lösung finden.
22:35Und was sollen wir deiner Ansicht nach tun? Uns von diesen Leuten hier erpressen lassen?
22:41Diese Leute hier sind unsere Angestellten. Wir sollten das tun, was sie von uns erwarten. Ihnen zuhören.
22:48Wir arbeiten alle gern bei Ihnen. Wenn nötig auch 45 Stunden die Woche.
22:52Es ist nicht unsere Absicht, die Firma zu schädigen.
22:54Lassen Sie uns nur einmal über das neue Mehrschichtsystem und die Bezahlung der Mehrstunden reden.
23:00Wir möchten Sie bitten, sich in aller Ruhe das Alternativkonzept anzusehen, das wir ausgearbeitet haben.
23:05Und das im Übrigen von allen Mitarbeitern getragen wird.
23:08Damit könnten wir alle leben und wir bräuchten kein kompliziertes Bonussystem.
23:11Wenn Sie das sagen.
23:17Vielleicht sollten wir uns den Vorschlag mal ansehen.
23:20Ihr kennt ja meine Vorbehalte gegen die Umstock-Regierung.
23:22Oskar, kümmerst du dich bitte noch umher und du kommst bitte mal mit.
23:28Findest du nicht, wir sollten die Situation hier erstmal klären?
23:30Natürlich, aber Oskar wird sich gar nicht kümmern.
23:33Ich habe einen Bock, mit dir zu reden.
23:38Ihr müsst mal reden.
23:41Sie fallen mir nie wieder vor anderen Leuten in den Rücken.
23:44Entschuldige bitte, ich wollte weder Oskar noch auf dich brüskieren, aber ich bin auch in dieser Geschäftsführung.
23:47Niemand will dir verbieten, deine Meinung zu sagen, aber es gibt für alles einen richtigen Ort und einen richtigen Zeitpunkt.
23:52Das betrifft nicht nur die Arbeit, sondern auch das Privatleben.
23:54Was soll das denn jetzt heißen?
23:55Was soll das mit dir und Ellen?
23:57Glaubst du im Ernst, du kannst die Hochzeit platzen lassen?
23:59Entschuldige, aber das ist ja wohl ganz allein meine Sache.
24:01Das wäre es, wenn du kein Kastell auf wärst.
24:03Aber unser Eins kann sich so etwas nicht erlauben.
24:05Glaub mir, das ist momentan meine geringste Sorge.
24:08Du wirst heute Nachmittag bei der Veranstaltung deiner Mutter erscheinen.
24:11Mit Ellen an deiner Seite.
24:12Selbst wenn ich das wollte, ich bezweifle, dass Ellen Lust dazu hat.
24:22Verdammt nochmal, wie konnte das passieren?
24:30Ich hab nichts gewusst.
24:31Und so bist du Betriebsratsvorsitzender, wenn du kein Schirm hast, was dir vor sich geht.
24:34Die haben bewusst alles von mir geheim gehalten.
24:36Du hast einen tollen Rückhalt bei den Leuten.
24:38Ja, daran sind nur diese Lenzens schuld.
24:39Die haben den Leuten eingeredet, dass es keine gerechte Entschädigung für die höheren Wochenstunden gibt.
24:43Damit haben die auch recht.
24:44Ja, aber es muss doch einen Lohnausgleich geben.
24:49Ja, denen gibt's ja auch aber keine Bonuszahlungen.
24:57Also.
24:59Sie gehen jetzt da raus und beenden das Theater.
25:02In zehn Minuten will ich die Leute wieder zurück an den Maschinen sehen.
25:05Wie denn?
25:05Das ist ein ungenehmigter Streik, der berechtigt zu fristlosen Kündigungen.
25:09Herr Castelloff, Sie können doch nicht alle rauswerfen.
25:11Die Drogen reicht's, glauben Sie mir.
25:14Ich glaube, es war doch ein Fehler für uns zu stimmen.
25:26Ach, machen Sie nichts draus, Herr Förster.
25:28Jeder Irkma.
25:33Alle mal herhören.
25:36Die Geschäftsführung hat angeordnet, dass sie jetzt unverzüglich wieder an die Maschinen geht.
25:41Oh!
25:44Damit erreicht ihr gar nichts.
25:47Das hier ist ein uneingekündigter, nicht genehmigter Streik.
25:51Wisst ihr überhaupt, was das bedeutet?
25:56Ihr könnt alle wegen Verletzung eurer Arbeitsverträge fristlos gekündigt werden.
26:00Und die Geschäftsleitung behält sich vor, Schadensersatz wegen Produktionsausfall von jedem Einzelnen von euch zu fordern.
26:08Also, zum letzten Mal, wer in fünf Minuten nicht an seinem Arbeitsplatz ist, kann sich seine Papiere abholen und schon mal anfangen zu sparen.
26:23Was will ich nicht riskieren? Ich hab drei Kinder zu Hause.
26:28Lassen Sie sie lieber.
26:29Wenn die da oben gleich die ganz schweren Geschütze auffahren.
26:35Hey, das nenne ich ein Kontrastprogramm.
26:37Eben noch im Arbeitskampf und jetzt schon auf dem Weg zu einem Wohltätigkeitsempfang.
26:40Ja, ich würde auch lieber hierbleiben. Glaub mir, es ist kein Hauptgewinn, unseren Chefs nach dem Streik gleich am Buffet gegenüber zu stehen.
26:47Ja, aber du hast Frau Kastellow versprochen zu kommen.
26:49Ja, deswegen gehe ich auch hin.
26:51Ich bin mir sicher, Frau Kastellow lässt sich von dem, was in der Firma passiert, nicht beeinflussen.
26:55Ja, wegen ihr mache ich mir auch keine Sorgen.
26:58Ludwig Kastellow scheint unserem Vorschlag gar nicht so abgeneigt.
27:00Und sein Sohn ist auch ein recht vernünftiger junger Mann, der wird schon das Richtige tun.
27:05Ja, das hoffe ich.
27:08Sehr schön sind die geworden.
27:10Sie sollen ein Anreiz für die Spender sein.
27:12Und von dem Erlös werden Menschen auf den Philippinen mit kaum Staub operiert.
27:16Na, dann hoffe ich mal, dass du alle deine Steine verkaufen kannst.
27:19Ja, es sollen mehrere tausend Euro zusammenkommen.
27:21Was?
27:23Das ist ja richtig viel Zaster, den du da mit dir rumträgst.
27:25Das ist ja nur der symbolische Bär. In Wirklichkeit ist es nur geschliffenes Glas.
27:29Nein, nein. Das hier ist viel mehr als nur geschliffenes Glas.
27:34Da steckt das Herzblut meiner Tochter drin.
27:36Etwas Wertvolleres können die Gäste von Frau Kastellow für ihr Geld überhaupt nicht bekommen.
27:41So, und jetzt geh und mach dir einen schönen Tag, während das Fußvolk arbeitet.
27:46Werd ich machen, danke, Papa.
27:48Ach, und Alisa. Wunderschön siehst du aus.
27:52Danke.
27:59Hallo, Frau De Winter. Freut mich sehr, dass Sie gekommen sind.
28:23Ich möchte Ihnen unbedingt gleich Dr. Schilling vorstellen.
28:27Herzlich willkommen.
28:29Sehr schön, Sie wieder zu sehen.
28:30Danke.
28:40Die Produktion läuft.
28:41Ja, sehr gut.
28:43Ich wusste, dass du das hinbekommen warst.
28:45Wo ist der hin?
28:45Ich hab dir doch schon gesagt, dass...
28:48Ah, da ist sie ja.
28:53Entschuldige mich, bitte.
29:02Ich war nicht sicher, dass du kommen würdest.
29:04Ich bitte dich, das ist doch selbstverständlich.
29:07Also ich hätte es verstehen können, wenn du lieber zu Hause geblieben wärst.
29:09Ich war extra noch mal beim Friseur.
29:13Ich meine nur, es ist manchmal nicht so einfach, dieses ganze Theater hier mitzumachen.
29:16Christian, ich weiß, wie wichtig dir deine Familie ist.
29:20Und ich weiß auch, was für die Castellos wichtig ist.
29:23Und ob ich dafür nur ein Designerkleid oder ein paar Gummistiefel tragen muss, spielt keine Rolle.
29:27Weil ich es gern tue.
29:29Für dich.
29:29Das sieht ja ziemlich abenteuerlich aus.
29:42Keine Sorge, ich mach sowas nicht zum ersten Mal.
29:44Ach, ich dachte, du hättest noch nie eine Vakuumapparatur aufgebaut.
29:47Ja, bis jetzt hab ich nur Gleichstromdestillation durchgeführt.
29:50Aber das ist auch nicht viel komplizierter.
29:52Sag mal, wäre es nicht besser, den Druckregler einzubauen?
29:55Also ich meine, wenn du schon einen hast?
29:57Nee, das ist nicht nötig.
29:58Außerdem, ein bisschen Risiko muss auch sein.
30:00Okay, okay.
30:07Du tust das schon wieder.
30:08Was denn?
30:09An mir schnüffeln.
30:11Das stimmt nicht, ich wollte nur...
30:13Ich weiß genau, was du wolltest.
30:14Ich glaube, du gehst jetzt besser.
30:16Ich kann nicht arbeiten, wenn mir ständig jemand an den Nacken hächelt.
30:18Jetzt krieg dich mal wieder ein, ja?
30:20Ich geb ja zu, vor ein paar Tagen bei dir im Zimmer an die gerochen zu haben.
30:24Ja und warum, verdammt nochmal?
30:25Na ja, ich fand, dass du gut riechst.
30:31Aha.
30:33Ja, jetzt bild dir bloß nichts darauf ein.
30:35So gut riechst du nun auch wieder nicht.
30:40Aber ziemlich gut, ja?
30:43Ja, meinetwegen.
30:46Ziemlich gut.
30:46Hast du den, den...
30:53Diebiküller, den würde ich übrigens da einsetzen.
30:55Na, das wollte ich ja gerade machen.
31:01Ach, und das würde ich hier reinsetzen.
31:08Deshalb erheben wir alle unser Glas auf die wichtigste Person dieses Tages.
31:11Dr. Schilling.
31:19Dr. Schilling ist für sein Engagement auf den Philippinen bereits mehrfach ausgezeichnet worden.
31:25Hier bei uns muss man heutzutage nicht mehr wegen des grauen Stars erblinden.
31:28Es gibt aber noch Länder, in denen das leider anders aussieht.
31:31Und ihre Spende kann heute dazu beitragen, einer Menge Menschen ihr Augenlicht wiederzugeben.
31:39Meine Mutter und unsere gesamte Familie bitten Sie daher, sich großzügig zu zeigen.
31:44Und wir würden uns freuen, wenn wir Ihnen bei Ihrer Entscheidung mit diesen wunderschönen Schmuckstücken ein bisschen zur Seite stehen könnten.
31:51Ja, wie immer kommen 100 Prozent der Spenden den Patienten zugute.
31:54Und jetzt einen schönen Abend.
32:01Schön, dass Sie endlich da sind.
32:03Ich möchte Ihnen Dr. Schilling vorstellen.
32:04Das ist Alisa Lenz, die junge Dame, die die Glasstücke für uns geschliffen hat.
32:08Freut mich sehr.
32:09Ich bin mir sicher, dass die Gäste heute ganz besonders großzügig sein werden,
32:13dank Ihrer wunderbaren Glassteine.
32:16Ja, ich hoffe, dass Sie den Leuten gefallen.
32:18Da bin ich mir ganz sicher.
32:20So, und jetzt stoßen wir endlich an.
32:22Auf unsere Zusammenarbeit.
32:23Zerzeihung, Dr. Schilling, darf ich Sie einen Moment entführen?
32:29Und Sie glauben wirklich, dass Sie noch weitere Aufträge für mich haben?
32:32Natürlich, das habe ich Ihnen doch gesagt.
32:34Sie und ich, wir werden noch einiges zusammen auf die Beine stellen.
32:38Ach, entschuldigen Sie mich, das ist die Frau unseres Architekten.
32:40Ich muss ein bisschen Konversation machen.
32:43Obwohl ich viel lieber mit Ihnen plaudern würde.
32:50Hi, Christian.
32:53Wie geht es dir?
32:55Geht so.
32:56Es ist alles ein bisschen kompliziert momentan.
32:58Ich habe Ellen getroffen.
33:00Stimmt es, dass du sie nicht mal heiraten willst?
33:03Naja, auf der einen Seite sind Ellen und ich wahnsinnig glücklich zusammen in letzter Zeit.
33:06Auf der anderen Seite ist doch plötzlich...
33:09Also, wenn du darüber reden willst.
33:11Ich bin vielleicht gerade nicht der beste Ansprechpartner, aber...
33:14Wir sind ja trotzdem noch Freunde.
33:15Ja, das sind wir.
33:17Danke für das Angebot.
33:29Sag mal, muss man sich langsamer aufdrehen?
33:30Hier steht, drehen Sie den Hahn auf.
33:33Genau das habe ich gerade gemacht.
33:35Ich habe dich überall gesucht.
33:37Der Fotograf kommt gleich.
33:39Du wusstest doch, dass ich hier bin.
33:41Gleich.
33:41Tamara, wir hatten eine Vereinbarung.
33:43Du wolltest wenigstens auf dem Foto dabei sein und du bist noch nicht mal umgezogen.
33:46Ich muss kurz weg.
33:49Du fasst hier nichts weiter an.
33:50Du schreibst hier nur die Temperaturkurve auf und die Menge des Destillats.
33:55Alles klar?
33:57Ja, geht klar.
33:59Gut so.
34:01So gern ich diesen Anblick der Nachwelt erhalten würde, aber die solltest du besser abnehmen.
34:05Maurice, was gibt's?
34:19Im Ernst?
34:21Übermorgen?
34:23Ja, danke.
34:28Du, Ellen.
34:29Mein Agent hat gerade angerufen.
34:31Ich habe einen Auftrag.
34:32Ein Modeshooting.
34:34Gratuliere.
34:35Ja, ein bisschen nach rechts.
34:39Sehr gut.
34:40Noch ein bisschen, bitte.
34:42Einen Augenblick so bleiben.
34:44Sehr schön.
34:46Ja, sehr gut.
34:47Noch ein bisschen nach rechts.
34:48Danke.
34:58Danke.
34:59Wie das war's schon?
35:00Machen Sie doch noch ein paar.
35:01Vielen Dank.
35:02Ich denke, es reicht jetzt.
35:03Das glaub ich einfach nicht.
35:09Da sitze ich zu Hause und habe sogar noch Respekt für den Mann, weil er eine so schwere
35:13Entscheidung treffen muss.
35:14Dabei hat er sich schon längst entschieden.
35:16Und dann sagt er mir noch nicht mal was.
35:18Ja.
35:18Das verstehe ich nicht.
35:32Das müsste doch schon viel mehr Destillat sein.
35:34Hast du irgendwas angefasst?
35:35Anissa?
35:40Anissa?
35:42Willst du schon gehen?
35:43Wundert dich das?
35:45Was meinst du?
35:46Du hättest mich ruhig vorwarnen können.
35:48Wovor denn?
35:50Meinst du wegen Ellen?
35:51Ja.
35:52Natürlich wegen Ellen.
35:53Weißt du, es wäre einfach nett gewesen, wenn du mir vorher Bescheid gesagt hättest, dass
35:56du dich für sie entschieden hast.
35:57Ich hab doch gesagt, du sollst nichts anfassen.
36:01Aber ich musste, der Druck, der steigt so viel zu schnell.
36:03Fusch mir nicht in meine Arbeit.
36:08Weißt du, ich hätte einfach nur gedacht, dass du ehrlich mit mir bist.
36:11Darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen?
36:13Ellen, das ist nur wegen der Wohltätigkeitssache hier.
36:15Das ist sowas wie die glückliche Fassade der Familie Castello, wenn du so willst.
36:19Das ist ja wohl nicht dein Ernst.
36:28Ich sehe doch, was ihr macht.
36:29Sie ist die ganze Zeit um dich herum, hat sich bei dir ein, ihr küsst euch sogar.
36:32Mir wäre es anders auch lieber gewesen.
36:33Dann wäre es hilfreich gewesen, wenn du deinen Mund aufgemacht hast.
36:35So hast du ihn nämlich.
36:36Anissa, du verstehst das nicht.
36:40In dieser Familie.
36:41Wird man ohne Rückgrat geboren?
36:49Wir hatten den Betriebsrat auf unserer Seite.
36:51Der vertritt schließlich die Arbeitnehmerinteressen.
36:53Offenbar unzureichend.
36:54Was schreckst du vor?
36:56Dass Bernhard Hund seinen Abt niederlegt.
36:58Wann soll ich meinen Rücktritt bekannt geben?
37:00Ist bereits geschehen.
37:02Ich werde es nicht zulassen, dass es sitzen lässt.
37:05Loswerden, wenn eine andere Frau den Kopf verdreht hat.
37:07Wenn Sie sich einbilden, Sie könnten sich zwischen uns drängen.
37:09Ich will mich nirgendwo dazwischen drängen.
37:11Und ich denke, Christian kann ganz allein entscheiden, was er will.
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