- vor 2 Tagen
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KurzfilmeTranskript
00:01Was bisher geschah.
00:04Christian, ab jetzt sind wir nur noch Kollegen, nichts weiter.
00:07Das solltest du akzeptieren.
00:09Was willst du?
00:10Ich will, dass du dafür sorgst, dass Alisa Lenz sich von Christian fernhält.
00:14Sie muss aus der Firma verschwinden, für immer.
00:16Ich möchte, dass es dir wieder gut geht.
00:18So schnell wie möglich.
00:20Und hier geht es dir nicht gut.
00:23Also komm nach Hause.
00:23Gesucht wird eine hochqualifizierte Feinoptikerin, die kurzfristig für ein neues Objektiv der Firma Sempec
00:32den Prototyp einer asphärischen Frontlinse schleift.
00:35Ich habe mich entschieden.
00:36Sie sollen den Prototyp für Sempec schleifen.
00:39Die Sache muss irgendeinen Haken haben.
00:42Warum bietet ausgerechnet Oskar Kastelhoff ausgerechnet mir diesen Auftrag an?
00:47Kannst du vielleicht für Monat nicht noch mal ein Date organisieren,
00:50nachdem das letzte Mal ja ein bisschen schiefgegangen ist.
00:52Na klar, wenn es sich die Gelegenheit ergibt.
00:58Dieser Ball.
00:59Welcher Ball?
01:01Der Ball von dem Kind.
01:03Plötzlich habe ich mich an einen roten Ball erinnert.
01:06Ein roter Ball im Meer.
01:07Glauben Sie, dass Sie sich tatsächlich an etwas erinnert?
01:11Irgendetwas scheint Ihnen angesetzt worden zu sein.
01:14Wenn jetzt die Erinnerung an schreckliche Ereignisse in Ihrer Vergangenheit doch wieder zurückkommt,
01:19Sie würde das nicht erkraften.
01:22Wo bist du?
01:26Liliana!
01:28Liliana!
01:28Oh!
01:29To walk these streets without you, I hate being on my own.
01:36So many souls around you, but it never feels like home.
01:42Home is where there's no mistake in.
01:46And I'm a million miles from you
01:52But if we stay strong
01:55I know we'll make it through
02:00Liliana, wo bist du?
02:07Liliana, keine Angst, ich bin gleich bei dir
02:10Ich komme zu dir
02:12Nein, lass mich, ich muss zu ihr
02:16Frau Kostellow
02:19Wo bin ich?
02:26Wie komme ich hierher?
02:31Frau Lenz
02:32So, Alisa, jetzt stoßen wir endlich auf deinen neuen Auftrag an
02:46Ich weiß nicht wirklich, ob das ein Grund zum Feiern ist
02:51Na hör mal, das haben sich doch bestimmt einige deiner Kollegen an dieser Ausschreibung beteiligt
02:55Aber Oskar Kostellow hat dich erwählt
02:57Du sollst die neue Superlinse für den Millionenauftrag schleifen
03:01Das würde doch was heißen
03:02Trotzdem, ich habe irgendwie ein blödes Gefühl bei der Sache
03:05Und ich weiß auch nicht, ob ich das Angebot überhaupt annehme
03:08Du hast eben noch gesagt, dass es eine rechte Herausforderung ist
03:10Und den Extrabonus, den kannst du auch gut gebrauchen
03:13Trotzdem, lass uns auf was anderes anstoßen
03:15Darauf, dass es ihm jeder gut geht
03:17Sie wäre unter dem Auto gelandet
03:22In dem blöden Ball und weil ich nicht aufgepasst habe
03:25Bloß gut, dass Jonas rechtzeitig sie von der Straße runtergezogen hat
03:29Ja
03:29In solchen Situationen kann mein Bruder ein echter Held sein
03:34Ja, der ist unglaublich
03:36Doch, ich weiß, was du jetzt sagen willst
03:42Mona, wie ich Jonas kenne, will er wirklich nur Spaß
03:47Aber wenn ich mir dich so ansehe
03:49Glaubst du, dass ich mehr will?
03:55Vielleicht sollte ich mit ihm reden
03:56Besser wär's
03:59Ja, aber das ist nicht so einfach
04:01Kann es nicht sein, dass er das nur so dahergesagt hat
04:05Das mit ihm Spaß?
04:07Kann sein
04:08Ach, Alisa
04:11Vielleicht ist Jonas ja doch zu jung für mich
04:15Aber es ist
04:16Es ist gerade so schön
04:18Können Sie sich überhaupt nicht erinnern, wie Sie ans Seeufer gekommen sind?
04:36Keine Ahnung
04:37Ja, Sie können den Lagen morgen zur Durchsicht bringen
04:40Juliana, alles in Ordnung?
04:44Ja, natürlich
04:44Was ist denn passiert?
04:48Geh da mal wieder ins Bett
04:49Gute Nacht, Frau Linz
04:51Gute Nacht
04:53Schlafwandelt Ihre Frau öfter?
05:01Wie bitte?
05:03Nein, nicht, dass ich wüsste
05:05Wo haben Sie denn gefunden?
05:09Draußen am Seeufer
05:10Sie stand schon auf dem Geländer
05:12Aber ich konnte sie gerade noch festhalten
05:14Okay
05:14Ich war schon auf dem Weg nach Hause
05:17Ist heute ein bisschen später geworden
05:18Weil ich Ärger mit der Spülmaschine hatte
05:20Aber im Nachhinein kann man ja sagen
05:22Zum Glück
05:23Ja, ja, allerdings
05:25Ich weiß überhaupt nicht, wie ich Ihnen danken soll
05:28Ach
05:28Das ist doch selbstverständlich, Herr Castellow
05:31Das hätte doch jeder getan
05:32Horst wird Sie nach Hause bringen
05:34Oh nein
05:35Das ist nicht nötig, wirklich
05:36Ich bestehe darauf, ich bestehe darauf
05:37Ach, Frau Linz
05:39Ja
05:39Kann ich mich in dieser Angelegenheit
05:42Auf Ihre Diskretion verlassen?
05:46Ja, selbstverständlich
05:47Danke
05:49Gute Nacht, Herr Castellow
05:51Gute Nacht
05:52Gute Nacht, Herr Castellow
06:22Gute Nacht, Herr Castellow
06:52Ich bin 30 und ich habe eine Tochter von 7
06:54Dio, ich bin genauso alt wie Emilia und Jonas zusammen
06:57Weißt du
06:59Der Altersunterschied wäre vielleicht gar nicht so tragisch, aber
07:04Und verstehe mich jetzt bitte nicht falsch
07:06Ich liebe meinen Bruder heiß und innig
07:07Nur
07:09Ich glaube nicht, dass er der Richtige für dich ist
07:11Ich will ihn doch nicht gleich heiraten
07:14Ja, aber du bist was Festes
07:15Und Jonas will Spaß
07:16Ich habe nichts gegen Spaß
07:18Ach, und warum stehst du dann dauernd mit glitzernden Augen vor irgendwelchen Verlobungsringen?
07:23Mona, ich kenne dich ja noch nicht so lange
07:25Aber, und bitte widersprich mir, wenn ich mich irre
07:28Eigentlich
07:31Suchst du doch den Richtigen
07:32Und einen Vater für Emilia
07:34Ja, das stimmt
07:36Dann schlage ich mir deinen Bruder wohl mal aus dem Kopf, was?
07:42Mona, noch
07:42Schlaf schön, Süße
07:43Du auch
07:44Wirklich
07:51Ein super Ratschlag, Alisa
07:53Und der kommt auch absolut von der Richtigen
07:56Warum hast du Mona nicht gleich noch deine Erfahrungen mit auf den Weg gegeben?
08:01Aus dem Kopf schlagen ist eigentlich ganz leicht
08:02Dummerweise nisten sich die Kerle, in die man sich verliebt, nicht nur im Kopf ein
08:07Sondern vor allem im Herzen
08:08Und da kriegt man sie so leicht nicht wieder raus
08:13Naja, immerhin arbeite ich daran
08:17Außerdem haben wir beide auch gar keine Zeit mehr füreinander
08:20Christian muss sich um Ellen kümmern
08:22Und ich habe jetzt schließlich auch einiges vor
08:24Du bist ja schon auf, mein Chef
08:51Ich konnte nicht mehr schlafen
08:53Mir geht so vieles durch den Kopf
08:56Wegen deines Schlafwandelns gestern
08:58Das war alles so peinlich
09:01Nein, das ist überhaupt nicht peinlich, wie die alle
09:04Vielleicht hat das ja alles mit diesem Mädchen zu tun
09:08Was gestern fast überfahren wurde
09:10Ich habe dir doch von ihrem roten Ball erzählt
09:13Ja
09:14Und von dieser merkwürdigen Erinnerung, die das Ganze in mir ausgelöst hat
09:18Ich bin dieses Bild bis zum Abend nicht mehr losgeworden
09:21Ein roter Ball, der auf dem Wasser treibt
09:25Das muss aber wirklich nichts bedeuten, Liliana
09:28Aber vielleicht hat das ja irgendwas mit meiner Vergangenheit zu tun
09:32Schau, bei einer Amnesie können die verschiedensten Bilder ganz plötzlich wieder in der Erinnerung auftauchen
09:40Auch ganz harmlose
09:41Vielleicht hattest du ja als Kind deinen roten Ball
09:44Ja
09:46Vielleicht werde ich auch einfach nur verrückt
09:50Wartig mal glaube ich wirklich
09:54Liliana, bitte, bitte, bitte
09:55Komm, du wirst nicht verrückt, hörst du
09:59Du wirst nicht verrückt
10:00Liliana
10:01Vielleicht
10:05Vielleicht war das alles ein bisschen viel in der letzten Zeit, hörst du
10:09Ich
10:10Ich glaube, ich lege mich nochmal hin
10:13Das ist eine gute Idee
10:14Rudi, sie aus
10:15Brauchen Sie mich noch heute Vormittag?
10:29Ich würde sonst gerne den Wagen zur Durchsicht bringen
10:31Ja, ja, ja, in Ordnung
10:33Alles in Ordnung mit Ihrer Frau?
10:42Sie erinnert sich an irgendetwas
10:44Und woran?
10:50Nichts Konkretes
10:51Hoffen wir, dass es so bleibt
10:56Christian
11:02Ich dachte mir, du möchtest vielleicht einen Kaffee
11:04Kannst du Helsey?
11:07Ich tue mein Bestes
11:08Wie geht's dir heute?
11:14Ich habe nochmal mit Professor Wagner telefoniert
11:16Er hat mir versprochen, dass er spätestens nächste Woche nach Schönruder kommt, um dich zu behandeln
11:21Hat er endlich schon mal fürs zugesagt?
11:24Die Verzögerung tut ihm leid, es war ein Notfall, der nicht warten konnte
11:26Jemand, dem es noch schlechter geht als dir
11:29Du hast recht
11:34Ich sollte nicht so ungeduldig sein
11:37Christian, irgendwie ist mir nicht wohl bei dem Gedanken, dass ich Oskar und Dana hier aus ihrer Suite vertrieben habe
11:46Das hast du nicht
11:47Dana hat es von sich aus gemacht
11:49Alle hier möchten, dass du so schnell wie möglich gesund wirst
11:52Möchtest du noch was?
11:56Danke
11:56Du sagst mir Bescheid, wenn du was brauchst, ja?
12:00Gut
12:00Christian
12:03Danke, dass du mich aus dem Krankenhaus geholt hast
12:22Boah, ist schon spät geworden gestern
12:28Entschuldigung
12:29Komm
12:29Danke, dass du nochmal so früh vorbeigekommen bist
12:32Aber den Rest schaffe ich alleine
12:34Danke dir
12:35Bist du sicher?
12:37Deine Kunden, die hauen doch ab, wenn sie das Chaos sehen
12:40Nee, nee
12:41Danke, Jonas
12:42Kein Thema
12:43Ich bin dann mal weg
12:45Jonas
12:47Wegen Mona
12:49Hallo, ich
12:50Als du das letzte Mal für mich den Amor gespielt hast, wollte ich dich fragen
12:55Habe ich ja das rote Ruhr ja leider verpasst
12:59War ich aber zu dämlich
13:02Schließe ich mich im eigenen Lieferwagen
13:04Hallo, bitte lassen Sie mich raus
13:11Du hast mir doch versprochen, dass wir da einen zweiten Amor haben
13:19Anlaufwagen
13:19Also ich
13:20Mit deiner Hilfe
13:22Und
13:24Robert
13:29Vielleicht
13:33Ist das irgendwie
13:34Irgendwie Schicksal, dass das nicht in Hause
13:36Bitte, Jonas
13:38Ich muss irgendwas unternehmen
13:40Sonst werde ich noch wahnsinnig
13:42Lass mich nicht hängen
13:44Bernhard, warum rufst du an?
13:54Wir sehen uns doch gleich in der Firma
13:55Ja, schon
13:56Ich wollte auch nur fragen, wie ich mich in Zukunft an die Salenz gegenüber verhalten soll
14:00Ich habe gehört, dass du mit ihr essen warst
14:02Hat dein Freund das erzählt?
14:04Nein
14:04Ja
14:06Na ja, weißt du, in deiner Ehe spricht man schon mal über dies oder das
14:09Na und?
14:10Muss ich dich vielleicht informieren, mit wem ich essen gehe?
14:12Nein
14:13Aber musstest du ausgerechnet Alisa Lenze in den Country Club ausführen?
14:16Es kann doch sicher nicht schaden, wenn in der Firma über Frau Lenz geredet wird, oder?
14:22Weißt du, ich dachte schon, du denkst ernsthaft darüber nach, ihr die Linse für Sampeck anzuvertrauen
14:26Allerdings habe ich das vor, hast du ein Problem damit?
14:30Natürlich nicht
14:31Es ist nur
14:32Sepp, berichte nicht mal in den Kopf, Bernhard
14:34Ich weiß genau, was ich tue
14:42Geben Sie jetzt weit davon, wenn die Schmerzen zu stark werden
14:45Guten Morgen
14:46Na?
14:48Ich mache mal ein bisschen Licht
14:49Nein, bitte nicht
14:50Ist mir lieber so
14:53Haben Sie im Moment Zeit? Ich werde gerne mit Ihnen nochmal über die Behandlung der Brandwunden sprechen
14:59Draußen
15:01Und, wie geht's dir?
15:09Ganz gut
15:09Kommst du mit runter?
15:14Ich glaube, das ist mir zu anstrengend
15:15Bist du sicher?
15:17Es ist nicht gut, wenn du so viel alleine bist
15:19Christian, ich bin noch ganz schön erschöpft
15:21Wäre das denn in Ordnung, wenn ich der Gesellschaft leiste?
15:28Natürlich
15:28Hey!
15:29Hey, was machst du denn hier so früh am Morgen?
15:59Das gleiche könnte ich dich fragen.
16:01Du, das ist meine Joggingstrecke.
16:03Wie bitte? Du rennst hier jeden Morgen lang?
16:05Ja, wenn ich das schaffe.
16:07Ist ja nicht so meins. Laufen ist langweilig. Ja, und Wasser ist ja eh nicht so meins.
16:12Und warum bist du dann hier?
16:16Ich muss einfach mal raus.
16:22Hast du schon was von Caro gehört?
16:25Also nicht, dass sie wieder auf so einen windigen Betrügerfotografen hereinfällt
16:28und ihr letztes nicht vorhandenes Geld verzockt.
16:30Nee, nee. Ich hab gestern mit dir telefoniert.
16:33Willst du schon los?
16:36Ja, meine Eltern kriegen eine Krise, wenn wir uns nicht alle zum Frühstück versammeln.
16:40Schade.
16:42Bis dann.
16:42Man sieht sich.
16:55Also im Moment ist ja bei uns wieder richtig was los.
16:58Du bist die ganze Nacht unterwegs
16:59und Alice hat am frühen Morgen schon wichtige Neuigkeiten für uns.
17:03Was ist denn gestern passiert?
17:06Du bist so neugierig, Karl.
17:09Ich möchte doch nur wissen, warum meine Frau mitten in der Nacht von einem wildfremden Mann nach Hause gebracht wird.
17:14Horst Späker ist doch kein Fremder.
17:16Naja, ein Freund der Familie ist ja auch nicht das.
17:18Also gut. Du gibst keine Ruhe, hm?
17:21Nein.
17:23Frau Kastellow ist schlafgewandelt und wäre beinahe in den See gefallen.
17:27Ich hab sie grad noch aufhalten können.
17:29Mein Gott.
17:30Ja. Aber bitte tu mir einen Gefallen und behalte es für dich, ja?
17:33Das ist eine Privatangelegenheit der Kastellows.
17:37Nichts zu machen. Schläft wie ein Murmeltier.
17:39Lasst uns anfangen.
17:42Also Jonas, kannst du dich ruhig mal ein Beispiel an Lars nehmen?
17:44Der ist schon seit einer Stunde los zum Joggen.
17:46Kaffee, Anissa?
17:47Ja.
17:49Ach, ähm, übrigens, es ist wohl besser, wenn du es von mir erfährst.
17:54Christian hat Frau Burg aus dem Krankenhaus abgeholt.
17:58Mhm. Dann wohnen Sie jetzt bei den Kastellows.
18:05Ja.
18:08Können wir das Thema wechseln?
18:09Gerne.
18:10Also, komm, sag schon, Alisa.
18:12Was?
18:13Ja, du wolltest uns was erzählen.
18:15Ich, ähm, ich wollte einfach nochmal wieder richtig ordentlich frühstücken.
18:20Als beste Feinoptikerin von Kastellow-Optik brauche ich das nämlich.
18:28Moment.
18:29Heißt das du?
18:30Gut, und sie hat die Ausschreibung gewonnen.
18:31Herzlichen Glückwunsch.
18:33Danke.
18:33Herzlichen Glückwunsch, meine Große.
18:35Danke, Mama.
18:36Toll.
18:37Obwohl, ich hab noch gar nicht zugesagt.
18:39Was?
18:40Warum denn nicht?
18:41Ach, naja, weil das alles so komisch war.
18:44Oskar Kastellow hat mich extra in den Countryclub bestellt, um mit mir essen zu gehen.
18:48Und dabei war er so stinkfreundlich, dass ich fast auf seiner Schleimspur ausgerutscht wäre.
18:53Aber ich denke, der kann dich nicht leiden.
18:55Eben.
18:55Und irgendwie, ich weiß auch nicht, hab ich ein blödes Gefühl bei der Sache.
19:00Ja, das kann ich gut nachvollziehen.
19:02Allerdings...
19:03Ach, das ist eine tolle Möglichkeit, ich weiß.
19:05Und finanziell würde es sich auch lohnen.
19:07Von dem Bonus könnte ich wenigstens einen Teil meiner Schulden abbezahlen.
19:10Lass dich von dem Schnöse einfach nicht verunsichern.
19:13Du bist gut und du machst gute Arbeit.
19:22Ellens Gemüsefassung gefällt mir gar nicht.
19:24Für ihren Heilungsprozess ist es wirklich wichtig, dass er auch gesund werden will.
19:27Ich werde tun, was ich kann, um sie aus diesem Tief rauszuholen.
19:30Ich finde, du machst das großartig.
19:33Ich muss los.
19:37Tschüss.
19:37Guten Morgen.
19:38Tschüss.
19:39Wiedersehen, Paul.
19:43Wie geht's ihr heute?
19:46Ich fürchte, sie hatte keine besonders gute Nacht.
19:49Ich habe übrigens Frau Lenz damit beauftragt, ein Prototyp für Sampeck zu schleifen.
19:53Eine kluge Entscheidung.
19:56Entschuldige, aber das ist nicht dein Ernst.
19:58Sie ist eine hervorragende Feinoptikerin und darauf kommt das bei diesem Auftrag ja an.
20:03Ist doch für dich in Ordnung, Christian.
20:05Warum solltest du nicht?
20:07Na, es wäre ja möglich, dass du ihr Moment lieber aus dem Weg gehst.
20:10Das wirst du bei diesem Projekt nicht können, schließlich musst du ja die Linse präsentieren.
20:15Aber ich habe mir schon gedacht, dass du Berufliches und Privates sicher trennen kannst.
20:18Ja, das kann ich.
20:21Was war eigentlich gestern Nacht los? Ich habe Schritte und Stimmen gehört.
20:27Ich konnte nicht schlafen und dein Vater war so nett, mir Gesellschaft zu leisten.
20:31Was war denn?
20:34Nichts Besonderes. Ich habe wahrscheinlich einfach zu viel Café getrunken.
20:37Na toll.
20:58Gerade noch hat Mama dich als leuchtendes Beispiel herausgestellt, weil du so früh am Morgen joggen gehst, dabei sitzt du nur hier und träumst.
21:04Guten Morgen, Alisa.
21:06Alles in Ordnung, Brüderchen?
21:07Ja, immer. Ich habe nur eine kurze Pause gemacht und bin dabei ins Nachdenken gekommen. Und bei dir?
21:12Ja.
21:13Und worüber musstest du früh am Morgen so intensiv nachdenken?
21:17Ach, nichts weiter.
21:20Sag mal, kennst du es auch, dass du mit jemandem reden willst und dir plötzlich nichts einfällt?
21:24Wenn dieser jemand ein ganz bestimmter jemand ist, dann ist das völlig normal.
21:29Also ich meine das mir als allgemein.
21:31Weißt du, es gibt Menschen, mit denen kann man sofort wunderbar reden und schweigen.
21:37Und dann gibt es Menschen, mit denen klappt weder das eine noch das andere.
21:41Ich verlasse mich da immer auf mein Gefühl.
21:42Guten Morgen, Frau Kastelhoff.
22:09Guten Morgen, Horst.
22:09Ich bräuchte Ihre Hilfe.
22:13Sehr gerne. Und wohin soll es denn gehen?
22:16Nur auf den Dachboden.
22:18Oder vielleicht auch in den Keller.
22:22Ich hätte gerne meine Kiste.
22:24Die mit meiner Vergangenheit.
22:26Ich fürchte, ich kann Ihnen ja nicht folgen.
22:33Lieber, damals, als ich Ludwig kennengelernt habe, konnte ich mich doch an nichts erinnern.
22:38Und da haben Sie für mich meine Vergangenheit recherchiert.
22:42Die Zeit vor meinem Unfall.
22:46Und irgendwann habe ich Sie darum gebeten, die Unterlagen wegzuräumen.
22:48Ah ja, ja, ja, richtig.
22:52Nun meinten Sie damals, dass Sie dieses Kapitel gerne abschließen würden.
22:55Ja.
22:56Das war wohl etwas zu voreinig.
23:01Sie haben ja mitbekommen, was gestern Nacht passiert ist.
23:04Manche Kapitel sollte man eben nicht abschließen, bevor man sie aufgearbeitet hat.
23:13Bitte bringen Sie mir meine Kiste.
23:17Natürlich, Frau Christiane.
23:18Herr Lein.
23:30Frau Lenz.
23:31Guten Morgen, Herr Kastalow.
23:33Und, haben Sie über mein Antibiot nachgedacht?
23:36Hab ich.
23:38Setzen Sie sich doch erst mal.
23:39Kaffee?
23:40Nein, danke.
23:42Ich hätte da noch ein paar Fragen.
23:46Schießen Sie los.
23:48Ich möchte absolut ungestört arbeiten.
23:52Und ich muss an die beste Maschine, die wir haben.
23:54Natürlich.
23:54Alles schon arrangiert.
23:56Der genaue Durchmesser?
23:5772 Millimeter.
23:59Pfeilhöhe und Scheitelradius?
24:02Hier finden Sie alle technischen Daten.
24:10Und, trauen Sie sich das zu?
24:14Durchaus.
24:16Die Linse ist für ein neues Telezoom von Sampec.
24:18Nach dem Prototyp wollen die entscheiden, ob sie uns den Auftrag erteilen.
24:21Das erwähnten Sie gestern schon.
24:23Es gibt allerdings ein paar erschwerende Bedingungen.
24:26Erstens.
24:27Das Ganze ist ein Schnellschuss.
24:28Das bedeutet, morgen früh ist die Präsentation der Linse.
24:32Schauen Sie das?
24:34Das schaffe ich.
24:35Zweitens.
24:36Wir haben im Moment nur einen einzigen Rolling.
24:38Das bedeutet, nur einen Versuch.
24:41Kein Problem.
24:42Dann sind wir uns also einig.
24:47Sind wir.
24:50Ach so, es gibt ja noch eine Sache.
24:52Aber das dürfte für Sie kein Problem sein.
24:55Meine Fä Christian leitet das Projekt.
24:56Sie müssten also mit ihm zusammenarbeiten.
24:59So ein Mistkerl.
25:00Diese Info hat er sich natürlich bis ganz zum Schluss aufgespart.
25:03Kein Thema.
25:04Emilia.
25:10Komm.
25:12Ciao, Bambina.
25:13Und du denkst dran, was ich dir über den Straßenverkehr gesagt habe, ja?
25:15Nach ich.
25:17Okay.
25:19So.
25:21Oh, ist super.
25:23Du, Mama?
25:24Ja?
25:24Kommt Jonas heute wieder zu uns nach Hause?
25:27Ich weiß noch nicht.
25:28Und wenn ich es mir ganz doll wünsche?
25:31Na dann vielleicht.
25:32Tschüss.
25:35Ciao.
25:44Jonas.
25:45Na endlich.
25:46Robert.
25:51Ich habe noch mal nachgedacht wegen Mona.
26:00Das war wirklich schön.
26:01Das war echt super.
26:02Aber du bist viel zu jung für mich.
26:06Und du bist meine Chefin.
26:08Dann sind wir uns einig?
26:10Das bleibt bei dem Einmal.
26:12Marbene, dann hätten wir das geklärt.
26:14Sowas wie heute Mittag passiert nie wieder.
26:16Und damit eins mal klar ist, wenn du meiner besten Freundin das Herz brichst, dann kannst du was erleben.
26:32Die Gefahr besteht bestimmt nicht.
26:35Also ich meine, in einem Punkt sind wir uns doch einig.
26:37Dieser Beziehungsquatsch, der ist doch nichts für uns, oder?
26:40Wir wollen Spaß.
26:41Und dann habe ich mir einfach gedacht, warum sagst du es Mona nicht einfach?
26:55Was soll ich ihr sagen?
26:57Nein, nicht du.
26:58Ich.
26:59Ach so.
27:00Warum sag ich ihr nicht einfach, dass ich mich unsterblich in sie verliebt habe?
27:05Und dass sie mich zum glücklichsten Menschen der Welt machen würde, wenn sie mit mir...
27:12Hallo?
27:16Jonas, na, wie geht's dir?
27:22Gut soweit.
27:24Kann ich dich vielleicht später zurückrufen?
27:26Ja, ich wollte dich nur fragen, ob du Zeit hast.
27:30Also ich bin zu Hause und ich würde dich gern sehen.
27:36Ja, ich dich auch.
27:38Also ich meine, ich wollte dich auch gerade anrufen.
27:41Ich komme dann später vorbei.
27:42Bis dann, tschüss.
27:43Ciao.
27:43Ciao, a dopo.
27:44Ciao.
27:48Meine Mutter.
27:50Ich müsste dann wieder.
27:52Du hast auch nicht gesagt, was du davon hältst.
27:54Wovon?
27:55Ja, dass ich Mona sage, was ich für sie empfinde.
27:59Robert, ich glaube, wir sollten uns mal unterhalten.
28:02Später dann in Ruhe.
28:05Wegen Mona?
28:06Ja, wegen Mona.
28:09Du bist echt ein Freund.
28:10Ich muss.
28:12Tschüss.
28:12Seit wann traust du dich denn nicht mal laut mit mir zu reden, Maike?
28:37Ich weiß doch nicht. Meistens.
28:42Schön, wenn man so beliebt bei den Kollegen ist.
28:49Wobei, was würde ich wohl denken, wenn ich sowas beobachte?
28:53Der Firmenerbe verlässt meinetwegen seine langjährige Verlobte.
28:57Seine Mutter bezieht mich ein in ihre exklusive Wohltätigkeitsveranstaltung.
29:01Und einer der Chefs lädt mich in den Countryclub ein, um mir einen heiß begehrten Auftrag anzubeten.
29:06Hätte ich vielleicht doch ablehnen sollen?
29:09Nein. Es war richtig, dass ich angenommen habe.
29:12Obwohl ich immer noch nicht glauben kann, dass Oskar Kastelhoff mir diese Aufgabe nur aufgrund meiner Qualifikation gegeben hat.
29:22Was soll's.
29:23Alles, was mich von Christian ablenkt, ist gut.
29:27Ich muss zwar mit ihm zusammenarbeiten, aber er wird schließlich nicht die ganze Zeit neben mir stehen.
29:31Und ich freue mich echt auf die Herausforderung.
29:34Sie hat die Kiste jetzt.
29:59Das gefällt mir überhaupt nicht.
30:04Ich wusste nicht, wie ich ihr Frau davon abhalten sollte, die Unterlagen noch einmal in Augenschein zu nehmen, ohne gleich ihr Misstrauen zu erregen.
30:10Ich mache Ihnen kein Vorwurf, Horst.
30:16Wir müssen einfach hoffen, dass Sie nichts finden, etwas, was Sie in irgendeiner Weise irritieren könnte.
30:22Ich denke, das kann ich ausschließen.
30:26Das Material ist sehr gewissenhaft recherchiert.
30:29Ihr Wort in Gottes Ohr.
30:31Ja, aber da ist doch nichts dabei, wenn Herr Kastelhoff Frau Lenz zum Abendessen bittet.
30:39Es geht schließlich um einen wichtigen Auftrag.
30:43Oh, Sie kommen.
30:45Frau Lenz, es ist alles für Sie vorbereitet.
30:48Und falls Sie noch irgendetwas brauchen, wenden Sie sich am besten an Frau Krüger-Schulze.
30:52Die hilft Ihnen gerne.
30:54Ich?
30:54Haben Sie ein Problem damit, Frau?
30:58Wie war der gleiche Name?
30:59Krüger-Schulze.
31:02Ich schaffe das schon allein, danke, Herr Kastelhoff.
31:05Herr Hund wird noch überprüfen, ob alles da ist, was Sie brauchen.
31:07Was?
31:08Und händigen Sie Frau Lenz auch gleich einen Schlüssel für den Stahlschrank aus, damit sie den Prototyp sicher lagern kann.
31:13Natürlich, Herr Kastelhoff.
31:15Gehen Sie doch bitte schon mal vor.
31:21Ich verstehe immer noch nicht so ganz, was du eigentlich vorhast.
31:23Frau Lenz ist eine unserer besten Feinoptikerin.
31:28Frau Lenz, den muss man fördern.
31:41Was hast du denn da?
31:44Meine Vergangenheit.
31:46Ich wollte sie noch mal durchsehen.
31:48Doch nicht wegen gestern Abend.
31:53Und?
31:59Was glaubst du zu finden?
32:02Ich weiß es nicht.
32:05Ich hatte einfach gehofft, mich an irgendwas zu erinnern.
32:08Was würde das ändern, Liliana?
32:11Wir haben dein Leben doch bis zu unserer Begegnung lückenlos rekonstruiert.
32:13Ja, aber ich spüre, dass da noch mehr ist.
32:19Es gibt so viele Dinge, die ich mir nicht erklären kann.
32:22Meine schreckliche Angst um Tamara.
32:24Meine Albträume.
32:26Und jetzt auf einmal diese Schlafwandel.
32:27Bitte, Liliana, dieses Herumwühlen in der Vergangenheit tut dir nicht gut.
32:30Komm, lass uns zusammen nach vorne schauen, hm?
32:35Manchmal habe ich das Gefühl, du willst gar nicht, dass ich mich erinnere.
32:38Ach, Unsinn.
32:40Ich möchte nur nicht, dass du dich unnötig quälst.
32:43Ich möchte nur nicht, dass du dich unnötig quälst.
33:13Du wunderst dich bestimmt, dass ich dir plötzlich diesen Brief schreibe,
33:17wo wir uns doch beinahe täglich begegnen.
33:19Wenn ich dir aber Auge in Auge gegenüberstehe, verlässt mich regelmäßig der Mut.
33:24Hi.
33:25Und dabei ist es so wichtig und zugleich so einfach, was ich dir sagen muss.
33:30Ja, du wolltest mich sehen.
33:32Ja, also ich wollte mit dir...
33:35Also ich bin mir nicht sicher, ob wir beide...
33:38Du weißt schon, was ich meine.
33:40Nein.
33:41Porca miseria, menna.
33:44Mona, worum geht's denn bitte?
33:46Also um...
33:47Es geht um...
33:48Au!
33:50Mama mia!
33:51Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, hat alles sich für mich geändert.
34:00Mein Leben hat seit dem neuen Sinn und ein Ziel bekommen.
34:04Du hast die Sonne Italiens in meinen tristen Alltag gebracht.
34:08Ein Lächeln von dir zündet noch am trübsten Regentag ein strahlendes Leuchten an.
34:13Ein Blick in deine Augen lässt mich alle Sorgen und Probleme vergessen.
34:22Du hast mich verzaubert und verzauberst mich jeden Tag aufs Neue.
34:28Ich weiß, dass das nur eines bedeuten kann.
34:30Ich liebe dich, Mona.
34:33Und ich lege dir mein Herz zu Füßen.
34:36Es sei dein, so wie auch ich, der deine sein will.
34:41Robert Prinkmann.
34:43Ich lege Ihnen den Schlüssel hier hin.
34:51Wenn Sie die fertige Linse im Stahlschrank verschlossen haben, bringen Sie ihn am besten wieder zu mir.
34:56Ich glaube, ich kann auch sehr gut selbst drauf aufpassen.
34:59Ich werde ihn schon nicht verlieren.
35:00Und wenn schon.
35:01Wahrscheinlich würden die Kastellofs Ihnen auch das verzeihen.
35:05Sie haben ja totale Narrenfreiheit bei denen.
35:07Neidisch.
35:09Mit Ihren Vorzügen kann ich sowieso nicht konkurrieren.
35:12Na, na, na, Herr Hund.
35:13Solche Sprüche will ich aber nicht hören.
35:15Danke, Herr Kastellof, aber ich kann mich auch sehr gut alleine wehren.
35:18Schönen Tag noch.
35:24Ich verstehe dich einfach nicht.
35:26Das musst du auch nicht, Bernhard.
35:27Ich habe es dir bereits am Telefon gesagt.
35:29Ich weiß genau, was ich tue.
35:31Entschuldigen Sie, Frau Kastellof.
35:48Ich möchte nicht aufdringlich erscheinen, aber...
35:52Wenn ich Ihnen irgendwie behilflich sein kann...
35:56Ich habe ich schon damals, vor nun fast 20 Jahren...
36:01als Sie und Ihr Mann sich kennengelernt haben, für Sie recherchiert.
36:05Ja.
36:07Und es ist schon erstaunlich, wie viele Details aus meinem Leben Sie zusammengetragen haben.
36:12Ja, und wenn Sie das Gefühl haben, noch mehr Informationen zu brauchen...
36:14scheuen Sie sich bitte nicht, mich darauf anzusprechen.
36:17Das ist wirklich sehr nett von Ihnen.
36:19Und ich würde Ihr Angebot gerne annehmen.
36:24Vielleicht finden Sie ja noch irgendwas Neues heraus.
36:27Immerhin ist inzwischen ja sehr viel Zeit vergangen.
36:29Na ja, sind für dich recht.
36:35Manchmal braucht man einfach...
36:37ein wenig Abstand.
36:40Ach, Horst.
36:42Dürfte ich Sie noch um etwas bitten?
36:44Aber natürlich.
36:46Sagen Sie bitte meinem Mann nichts davon.
36:48Ich möchte nicht, dass er sich unnötig Sorgen macht.
36:50Und?
37:08Sie hat mich um weitere Recherchen gebeten.
37:13Brauchen Sie ein paar Tage frei, um die notwendigen Materialien zusammenzutragen?
37:17Oder wollen Sie doch mal auf die Kanaren fliegen?
37:18Es wird vorerst nicht nötig sein.
37:20Im Moment kann ich auch von hier aus genügend Informationen sammeln.
37:25Ich lasse Ihnen diese Angelegenheit vollkommen freie Hand.
37:31Ähm, noch etwas?
37:33Ja.
37:35Ihre Frau hat mich außerdem gebeten, Ihnen nichts zu sagen.
37:42Ich fürchte, ich bin der Letzte,
37:44der in Sachen heimlich Tore und Lügen
37:48einen Vorwurf machen darf.
37:49Was ist das?
38:19Ist das er?
38:23Robert.
38:24Oh Gott.
38:25Mona?
38:29Die Mund ist überoffen.
38:30Ich wollte nicht.
38:44Vorsicht, Alisa, nicht übermütig werden.
38:46Nur weil es bis jetzt ganz gut geklappt hat.
38:48Du hast nur diesen einen Versuch.
38:51Und du willst es doch vor allem diesem eitlen Oskar Kastelhoff zeigen.
38:55Es muss die perfekte Linse werden, damit endlich alle kapieren, dass ich was kann.
39:09Ach, du bist wach?
39:11Ich habe ja nur schnell ein paar Unterlagen geholt.
39:14Sag mal, was sitzt denn hier im Dunkeln rum?
39:16Nein, Oskar, bitte nicht.
39:18Jetzt hör auf, dich so hängen zu lassen.
39:19Wo ist dein alter Kampfgeist?
39:23Du willst Kampfgeist?
39:24Wie wär's dann damit?
39:26Schaff mir endlich Alisa Lenz vom Hals.
39:29Das sieht ganz gut aus.
39:30Und vielleicht kann ich den lieben Kollegen auf diese Weise zeigen, warum ich den Prototyp schleifen darf.
39:35Weil ich nämlich was kann.
39:36Lass dich von dem dummen Gerede einfach nicht beeindrucken.
39:39Wahrscheinlich dichten Sie mir gerade ein Verhältnis mit Christians Onkel an.
39:42Na und?
39:43Ich finde...
39:44Weißt du was, du hast recht.
39:45Außerdem macht mir die Arbeit auch viel zu viel Spaß.
39:47Es ist gar nicht so einfach, den korrekten Winkel einzuhalten.
39:50Ja, das dachte ich mir.
39:50Aber genau das macht es natürlich so reizvoll.
39:53Dafür nehme ich sogar in Kauf, mit Christian zusammenzuarbeiten.
39:57Solange ihr im selben Betrieb arbeitet, wird sich das ohnehin nicht vermeiden lassen.
40:00Eben.
40:02Hm.
40:02Dann muss los.
40:11Alisa.
40:15Ich hab gehört, dass du den Prototyp für das neue Sandpack-Objektiv machst.
40:18Das freut mich.
40:21Also ich meine, für dich freut mich das.
40:23Ist ja eine Riesenchance für dich.
40:25Ja.
40:25Ja, das ist es.
40:29Also ich leite das Projekt und ich werde auch die Präsentation machen.
40:33Ja.
40:33Ich weiß.
40:37Wie machst du das?
40:40Also ich meine, das mit der Linse.
40:42Ist ja ziemlich knapp bis morgen früh.
40:44Mach dir keine Sorgen, ich schaff das schon.
40:48Ich muss dann auch mal wieder an die Arbeit gehen.
40:49Eine Pause ist.
40:50Christian und ich nähern uns gerade wieder an.
41:01Und ich zähle auf deine Unterstützung, damit die Lenz nicht wieder dazwischen grätscht.
41:05Ich warne dich, Oskar.
41:06Ich lasse den DIN mit Mr. T-Land hochgehen, wenn du mir in der Sache nicht hilfst.
41:09Und ich gehe mit meinem Verdacht, dass du was mit dem Feuer zu tun hast an die Öffentlichkeit.
41:13Bist du jetzt fertig, Ellen?
41:15Dann pass mal gut auf.
41:16Für deinen kruden Vorwurf der Brandstiftung hast du nicht den Hauch eines Beweises.
41:20Und was T-Land angeht, mein Gott, es gibt auch noch andere Kunden.
41:23Sampec zum Beispiel.
41:25Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, das Kriegsbein mit Alice Alenz zu begraben.
41:28Ich brauche ihre Fähigkeiten als Feinoptikerin.
41:31Und eigentlich, eigentlich ist sie mir auch ganz sympathisch.
41:37Das meinst du nicht ernst?
41:44Mach dich keine Sorgen.
41:46Ich werde Alice Alenz so fertig machen, dass sie sich wünschen wird, sie hätte nie einen Fuß nach Schönroda gesetzt.
41:52Sie wird erwischt worden. Und es war ziemlich eindeutig.
41:55Das ist nicht so, wie du denkst. Ich bin doch gar nicht in Mona verliebt.
41:58Was?
41:59Ich liebe dich, Mona.
42:01Jetzt weiß ich endlich, was du mir sagen wolltest, Jonas.
42:03Hat Mona den Brief etwa gefunden?
42:05Mach doch einfach die Lehre beim Bäcker.
42:07Für mehr reicht es doch bei dir sowieso nicht.
42:09Du sorgst dafür, dass Christian morgen früh diese Linse bei der Präsentation vorstellt.
42:12Die richtige Linse, die Alice Alenz gerade fertigstellt, lässt du verschwinden.
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