- vor 2 Tagen
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KurzfilmeTranskript
00:01Was hast du denn auf einmal?
00:02Du lenkst meinen Heiratsantrag ab und, und, und...
00:04Jetzt machst du hier total straight auf Familie und zwar in Endlosschleife.
00:07Das nervt einfach.
00:08Ich will doch nur, dass du dich wohlfühlst.
00:10Dann lass mich einfach ich sein.
00:12Du suchst sicher Jonas, oder?
00:13Nein, eigentlich bin ich wegen einer Massage hier.
00:15Der ist auch schon wieder weg.
00:16Wo ist er denn?
00:17Der ist mit Caro unterwegs.
00:18Mit Caro.
00:19Die Stelle, die sie mir gestern angeboten haben, ist die noch frei?
00:22Wann können sie denn anfangen?
00:24Sofort, wenn sie wollen.
00:26WhatsApp.
00:26Ein paar Tage auf dem Boot und Maximilian wird merken, dass sein Herz nur einer einzigen Frau gehört.
00:33Du hättest mir auch sagen können, dass sie sich von ihrem Freund getrennt hat.
00:35Ja, aber es spielt für mich keine Rolle. Maya ist für mich Vergangenheit.
00:38Aber ihr habt einen gemeinsamen Sohn.
00:40Ja, das wird uns sicherlich immer verbinden.
00:44Und das ist auch vollkommen in Ordnung.
00:46Du bist wunderbar.
00:49Ich werde ihn niemals zurückbekommen.
00:51Doch, das wirst du, Maya.
00:52Weil ich dir dabei helfen werde.
00:59Anna ist keine Affäre.
01:00Ach ja? Was denn dann?
01:02Weil sie so irgendwie entgangen ist.
01:04Ich liebe diese Frau.
01:05Das kannst du ihr vielleicht einreden.
01:06Vielleicht sogar dir selbst.
01:08Aber deiner Mutter kannst du nichts vormachen.
01:10Du liebst Maya noch.
01:11Und du hast dich nur aus verletztem Stolz auf diese Köchin angelassen.
01:14So many souls around you.
01:19But it never feels like home.
01:23Home is where there's no mistaking.
01:26And I'm a million miles from you.
01:32But if we stay strong.
01:36I know we'll make it through.
01:46Das ist ja wirklich der größte Blödsinn, den ich jemals gehört habe.
01:49Hannah ist die einzige Frau, die ich liebe.
01:52Was ist daran so schwer zu verstehen?
01:54Und dass du mir jetzt die Schuld an der Trennung von Maya zuschieben willst.
01:57Also langsam, glaube ich, muss mir ein bisschen Sorgen machen.
01:59Ich möchte lediglich verhindern, dass du den größten Fehler deines Lebens begehst.
02:02Du, Maya und Finn, ihr gehört zusammen.
02:05Und dann gibst du noch nicht mal die Möglichkeit, sich mit dir auszusprechen.
02:07Finn ist mein Sohn.
02:09Er wird immer die Nummer eins in meinem Leben bleiben.
02:11Aber mit Maya gibt es nichts mehr zu besprechen.
02:13Kapier das endlich.
02:15Wenn ich ganz so falsch läge, dann würdest du dich jetzt nicht so aufregen.
02:24Niemand kann rückgängig machen, was passiert ist.
02:32Es tut mir leid, Hannah.
02:45Der Fisch.
02:46Welch seltene Ehre.
03:01Ich hoffe nur, dass du nicht jedes Mal ein Privatkonzert geben willst, wenn du hier auftauchst.
03:05Keine Bange, Oskar.
03:06Das war eine einmalige Aktion.
03:08Aha.
03:10Und heute hat Mama also Freigang bekommen und da dachtest du dir,
03:13du machst dir mal ein romantisches Stündchen mit dem Naheliegenden mit dir selbst und deinem Glas Rotwein.
03:19Das ist ein Fruchtkocktail.
03:23Seit ich von dir weg bin, brauche ich mich nämlich nicht mehr mit Alkohol zu betäuben.
03:29Und falls du ihn vermisst, Jonas ist mit Caro auf der Kartbahn.
03:33Weißt du, Oskar, Vater sein ist nämlich kein Kinderspiel.
03:37Da braucht selbst der beste Mann mal eine Ablenkung.
03:45Mit Caro auf der Kartbahn.
03:48Ist ja ein kluger Junge, dein kleiner Golflehrer.
03:51Verbringt seine knapp bemessene Freizeit mit einem Mädchen seines Alters.
03:57Tu mir einen Gefallen, Oskar und Siehleine.
03:58Ich bin nicht hergekommen, um mir deine dummen Sprüche anzuhören.
04:02Ist kein Problem.
04:03Ich bin eigentlich empfindlich.
04:06Sag mir einfach Bescheid, wenn du mal das Bedürfnis hast zu plaudern.
04:10Ich meine mit jemandem in deinem Alter.
04:11Das ist eine so zauberhafte Idee.
04:32Gefällt's dir?
04:33Die werden sich alle sehr wohl fühlen, da bin ich mir sicher.
04:37Na, schon Herzklopfen wegen der Kardiologin?
04:39Du dumm, du dumm, du dumm, ja, sehr.
04:44Vielleicht kommt sie ja gar nicht.
04:45Sie hat nicht zugesagt.
04:46Sie Krankenhausärztin?
04:48Die haben ja oft ganz schön freizeitfeindliche Arbeitszeiten.
04:50Ja, wie in der Gastronomie.
04:51Ist auch nicht ganz einfach, ein Privatleben zu haben.
04:54Ah, ich glaube, es geht los.
04:56Ah.
04:56Die erste, wie immer.
04:58Rita.
04:59Richard.
05:01Also, du siehst jedes Mal jünger aus.
05:04Oh, danke.
05:04Du erst.
05:06Also, ich glaube, das macht bei mir die viele Arbeit,
05:08was ich habe, gar keine Zeit, älter zu werden.
05:12Äh, übrigens, ich habe dieses Interview gelesen
05:15mit Koya Kleeberg über Frau Samar.
05:17Und da hast du nicht schlecht gestaunt, was?
05:19Und diese hochgelobte junge Köchin
05:20ist meine Nichte.
05:23Es gibt so einiges, was du noch nicht von mir weißt.
05:25Das kann ich mir vorstellen.
05:26Komm, äh, nimm Platz, ja?
05:28Äh, äh, Tischkarten sind da.
05:30Eine sympathische Frau, diese Frau Dr. Wendt.
05:33Udi.
05:34Wo ist die Früche?
05:35Markus.
05:36Helmut.
05:36Endlich männliche Unterstützung.
05:38Ja, schuldig.
05:38Nimm Platz, ja?
05:39Sucht euch euren Platz, bitte.
05:41Das ist nicht Frau Dr. Wendt.
05:43Ich habe dir doch gesagt,
05:44es ist noch nicht mal sicher, ob sie kommt.
05:46Gesinge.
05:48Schafft es deine Mutter schon,
05:49dass sie ihren Hauptgang verbrennen lasse?
05:51Das ist kein gutes Zeichen.
05:51Du glaubst diesem Blödsinn doch nicht etwa.
05:54Was weiß ich denn schon von dir?
05:55Alles, worauf es ankommt.
05:58Jetzt vergiss doch bitte mal für einen Moment lang,
06:00was meine Mutter gesagt hat.
06:02Wichtig ist doch nur, dass...
06:03Hörst du mir überhaupt zu?
06:05Ja, klar hör ich dir zu.
06:06Aber da draußen, der Tag des Ärzte-Symposium,
06:08ich kann denen ja schlecht einfach nur Suppe und Dessert servieren.
06:11Also, was meine Mutter gesagt hat,
06:14war in erster Linie...
06:15Anna, kann ich die Suppe servieren?
06:17Die Getränke haben alle Gäste.
06:19Ja.
06:19Du, lass uns einfach telefonieren,
06:21wenn du in Marseille bist, ja?
06:22Hier ist einfach zu viel los.
06:24Vorschlag abgelehnt.
06:26Ich flieg doch jetzt nicht nach Marseille
06:27und verhandel dann meine Beziehung mit dir am Telefon.
06:31Dafür ist mir das alles zu wichtig.
06:32Bitte.
06:33Sagen Sie den Ärzten doch,
06:34dass sie sich noch einen Moment gedulden mögen, ja?
06:37Lassen Sie uns kurz alleine, ja?
06:40Maximilian, was soll das?
06:41Ich hab den Laden voll.
06:43Das ist ein Notfall.
06:47Ich möchte einfach nicht,
06:48dass du dir unbegründet Sorgen machst.
06:50Genau das wird passieren,
06:52wenn ich jetzt nach Marseille fliege,
06:53ohne dass wir vorher über alles geredet haben.
06:55Du kennst mich schon verdammt gut,
06:56aber deine Mutter weiß leider auch,
06:57in welche Kerbe sie schlagen muss.
07:05Zehn Minuten.
07:07Zehn Minuten.
07:10Mein Schatz, freust du dich,
07:11dass du heute bei Oma und Opa bleiben darfst?
07:13Ja.
07:14Das wird was.
07:16Karl?
07:18Wie sieht das aus?
07:19Genau.
07:21Heute Nacht darfst du zur Abwechslung
07:22mal uns vom Schlafen abhalten, hm?
07:25Karl!
07:26Hm?
07:26Was ist denn?
07:27Ist das schick genug für morgen?
07:29Ja, ja.
07:29Sieht toll aus.
07:31Aber seit wann planst du dann deine Garderobe
07:3224 Stunden im Voraus?
07:34Ich muss doch morgen mit Herrn Faber
07:35zum Sponsoren treffen.
07:36Wegen unserer sozialen Rechtsberatung.
07:39Das sind nur piekfeine Leute.
07:41Und da muss man angemessen angezogen sein,
07:43damit die Leute auch ihre Geldbeutel öffnen.
07:45Naja, ich finde, egal was du anlässt,
07:47du siehst immer schick aus.
07:48Ach, du bist überhaupt nicht bei mir.
07:51Das geht so nicht.
07:52Vielleicht sollte ich Dana anrufen.
07:54Die hat mir ja auch beim Radiointerview geholfen.
07:57Komm, Schatz, jetzt mach dich vor allen Dingen nicht verrückt
07:58und lass Dana ihn freien Nachmittag.
08:01Du hast doch überhaupt nicht nötig,
08:03dich für irgendwelche reichen Schnöse zu verkleiden, hm?
08:05Karl, ich verkleide mich nicht.
08:07Das ist gut für mein Selbstbewusstsein
08:08und für die Ausstrahlung.
08:10Ah, naja, wie du meinst.
08:12Also, ich finde dein Kostüm, das sieht toll aus.
08:17Und ich hab gedacht, dass ich die dazu anziehe.
08:21Kennst du die noch?
08:22Nö.
08:24Obwohl, warte mal, warte mal.
08:26Sind das nicht die, die du einmal bei einem Feuerwehrball getragen hast?
08:30Und doch das denn nochmal.
08:31Na, weiß ich nicht mehr.
08:32Aber woran ich mich sehr gut erinnere,
08:35ist, dass du danach tagelang gehumpelt hast.
08:37Ja, das kam, weil ich sie nicht eingelaufen habe, Karl.
08:41Ein großer Fehler bei solchen Schuhen.
08:43Aber diesmal werde ich sie den ganzen Tag tragen.
08:46Dann sind sie morgen so bequem wie Pantoffeln.
08:54Na, du musst es ja wissen.
08:55Herzlich willkommen im Fischerkrug, sehr geehrte Damen und Herren.
09:06Bevor es richtig losgeht, hier noch ein kleiner Hinweis.
09:09Sie haben sich sicher schon gefragt,
09:10was das viele Grünzeuge an Ihrem Platz zu bedeuten hat.
09:13Sie sollen ihr Essen nicht selber würzen.
09:15Darin ist Hannah sowieso nicht zu weit treffen.
09:17Diese Pflänzchen, die Sie hier sehen,
09:19die haben wir für Sie zusammengestellt.
09:21Und dabei haben wir versucht,
09:22für jede Fachrichtung das passende Heilkraut zu finden.
09:24Eine wirklich nette Idee.
09:27Danke.
09:28So, jetzt habe ich auch genug geredet
09:29und wünsche Ihnen noch einen inspirierenden
09:31Kollegen-Austausch und natürlich guten Appetit.
09:34Danke, Alasenma. Vielen Dank.
09:36Ich muss leider weg, auf mich wartet noch ziemlich viel Bürokram.
09:38So verständlich. Und vielen Dank, ja.
09:40Richard, die Suppe muss noch kurz warten.
09:43Es gibt eine ungeplante Verzögerung in der Küche.
09:45Muss ich mir Sorgen haben?
09:47Nein, nein.
09:47Braucht ihr noch ein bisschen Zeit?
09:50Was ist denn mit der Suppe?
09:51Der Fischbrand.
09:52Was?
09:53Han hat alles im Griff.
09:55Liebe Kollegen,
09:56ich will auch noch ein paar Worte sagen,
09:58bevor euch,
09:59und ich bin mir sicher,
10:00dass ich euch nicht zu viel verspreche,
10:02die köstlichste Vorspeise serviert wird,
10:04die ihr je gegessen habt.
10:07Frau Dr. Carla Wendt.
10:10Carla,
10:11das ist ja so schön,
10:13dass du doch noch gekommen bist.
10:14Komm, setz dich, ja?
10:15Hier, komm.
10:16Danke dir.
10:18Na ja, dann, äh,
10:20dann sind wir ja jetzt vollzählig.
10:24Wo war ich stehen geblieben?
10:26Bei der Vorspeise.
10:28So, du bringst mich völlig durcheinander.
10:31Ja, äh, seit unserem letzten Treffen ist eine Menge passiert.
10:34Wir hatten eine Gesundheitsreform,
10:37die wieder mal mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
10:40Aber wir geben die Hoffnung nicht auf,
10:42dass die nächste Reform endlich positive Veränderungen bringen wird
10:45für die Patienten und uns,
10:47ihre behandelnden Ärzte.
10:48Und ich möchte mich entschuldigen für meine Mutter.
10:57Sie wusste genau, dass du in der Küche bist
10:59und sie wusste genau, dass du alles hörst.
11:02Und ja, sie, sie wollte dich verletzen.
11:08Ja.
11:10Und hat sie nicht nur mich beleidigt?
11:13Hätte so abfällig über unsere Liebe gesprochen.
11:15Aber was hat die gegen mich?
11:21Ich habe ihr überhaupt nichts getan.
11:23Und unsere Familien, die hatten auch noch nie miteinander zu tun.
11:26Ich weiß auch nicht, was da in sie gefahren ist.
11:30Am besten, du vergisst diesen ganzen Schwachsinn so schnell es geht, hm?
11:34Ganz ehrlich?
11:37Ich glaube, das kann ich nicht.
11:40Warum?
11:41Du weißt doch genau, dass du die Frau bist, die ich liebe, hm?
11:45Ich hätte doch niemals die halbe Welt verrückt gemacht auf der Suche nach dir,
11:49wenn du nur einer Lückenbesserem wärst.
11:53Tut mir leid, ich...
11:54Der Pilot, ich muss...
11:59Hallo?
12:00Nein, wir fliegen auf jeden Fall heute noch.
12:02Ja, bleiben Sie bitte stand bei.
12:04Bis dann.
12:07Tut mir leid, das...
12:08Tja, jetzt weiß ich wenigstens, wo der Feind steht.
12:13Aber es geht auch nicht nur um die beleidigenden Bemerkungen von deiner Mutter.
12:18Sondern?
12:22Immer wenn ich die Trennung zwischen Maya und dir anspreche, dann weichst du aus.
12:28Bist du ganz sicher, dass du mit dieser Frau durch bist?
12:30Danke schön.
12:40Bitte.
12:44Langsam dürfte es auch Frau Sommer verstehen, dass sie als Geliebte schlechtere Karten hat als eine Ehefrau mit Kind.
12:51Maya und Finn sind eine Konkurrenz.
12:53Der ist hier nicht gewachsen.
12:54Dafür, dass du mir gerade noch verbieten wolltest, Maximilian irgendwelche Steine in den Weg zu legen,
12:59legst du jetzt aber ein beachtliches Tempo vor.
13:01Du hast mich doch auf die Idee gebracht,
13:04dass die einzige Möglichkeit, etwas gegen Maximilians Affäre zu unternehmen, die ist,
13:08ihm klarzumachen, dass Maya, er und Finn zusammengehören.
13:13Das Glück meines Sohnes liegt mir wirklich sehr am Herzen.
13:16Und das meines einzigen Enkels natürlich.
13:18Entschuldigung, habt ihr Maximilian gesehen?
13:21Nein, tut mir leid, Maya, er ist noch nicht da.
13:25Erst macht ihr mir die Hölle heiß, weil ich Finn ein paar Stunden mit dem Kindermädchen alleine lasse
13:29und dann verschwindet er zu dieser Hanna und taucht einfach nicht wieder auf.
13:34Wir könnten inzwischen schon fast in Marseille sein.
13:38Maximilian weiß ganz genau, dass Finn nicht ins Bett geht, wenn keiner von uns beiden da ist.
13:41Ach, er kommt bestimmt gleich.
13:44Möchtest du dich nicht zu uns setzen?
13:45Nimm dir eine Tasse.
13:47Nein, danke.
13:47Ich möchte euch die schöne Stimmung nicht mit meiner schlechten Laune verderben.
13:50Wenn Maximilian kommt, dann erinnere ihn bitte daran, dass er einen Sohn hat,
13:56der in Marseille sehnsüchtig auf ihn wartet, weil sein Vater ihm gesagt hat, dass er ihn heute Abend ins Bett bringt.
14:01Ja, natürlich.
14:01Du bist sicher, dass dieser Segeltörn der Beginn einer neuen alten Liebe ist?
14:09Ich muss zugeben, ich war schon mal überzeugter.
14:12Dann hoffe ich, dass Maximilian ein sehr großes Schiff gechartet hat.
14:15Ja, so kann man die beiden nicht aufeinander loslassen.
14:20Ich muss das im Auge behalten.
14:22Wie? Willst du jetzt etwa mitfahren?
14:24Keine schlechte Idee.
14:26Aber warum so kompliziert?
14:29Dieser Segeltörn, der darf überhaupt nicht stattfinden.
14:34Das ist jetzt nicht mehr förderlich.
14:38Finn, wird das ziemlich egal sein, was du für förderlich hältst.
14:41Er freut sich schon seit Wochen auf diesen Ausflug.
14:43Lass das mal meine Sorge sein.
14:47Ich glaube, ich habe da etwas, worauf er sich noch sehr viel mehr freuen würde.
14:53Ja?
14:57Robert?
14:58Guten Abend, Alexandra.
15:00Ich wollte dem Restaurant was abgeben für dich und dann haben sie gesagt, dass du hier wärst.
15:04Ich hoffe, ich störe nicht.
15:05Doch, tust du.
15:05Das Zeug da, der Papierkram, sollte eigentlich gestern schon bei der Bank sein.
15:09Aber ich bin trotzdem froh über jede Ablenkung.
15:11Komm rein.
15:11Ja, danke.
15:14Ja, weil dir meine Japan-Kräcker nicht gefallen haben, da wollte ich dich mit dieser rassigen Schönheit bekannt machen.
15:23Du willst doch nur, dass ich fett werde.
15:25Ja, und ich kann andere Mann mal angucken.
15:28Und bis dahin fütter ich dich mit meinen Spezialitäten.
15:30Also diese Schokolade kommt von einer venezuelanischen Kakao-Asienda.
15:36Die ist heute neu reingekommen.
15:39Als Versuchskaninchen wollte ich schon immer mal arbeiten.
15:41Ich bin gespannt.
15:43Ja.
15:43Ah, hast du Steuer oder Abrechnungen?
15:47Buchhaltung.
15:48Steuer ist morgen dran.
15:50Ja, das kommt mir bekannt vor.
15:51Ein Vergnügen jagt das andere.
15:53Ja.
15:53Ja, dann sag mir bei Gelegenheit, ob die ihren Preis wert ist, ja?
16:02Tschüss.
16:03Du, wenn du nichts anderes vorhast, dann bleib doch noch.
16:05Dann können wir die zusammen testen.
16:07Ja, nicht, dass ich dich aufhalte.
16:09Jetzt zieh dich nicht so, sonst krieg ich nur ein schlechtes Gewissen, dass ich mich
16:11selber von der Arbeit abhalte.
16:13Auf dich weiter doch zu Hause auch nur die Steuer, oder?
16:16Erlaubt.
16:21Also, eigentlich hab ich ja gedacht, dass Maya und ich, dass wir wirklich glücklich verheiratet
16:29sind.
16:32Aber da war ich wohl der Einzige.
16:33Mein lieber Freund und Kollege Jean-Pierre jedenfalls hat sich immer bereit, weil ich
16:39ihre Klagen angehört, dass ich zu wenig zu Hause sei, mich zu wenig um sie kümmere.
16:44War ganz praktisch für ihn.
16:47Sie fühlte sich einsam und er konnte einfach mal so meinen Platz übernehmen.
16:54Autsch.
16:55Ja.
16:55Aber was wirklich schlimm war, dass sie mir dann die Schuld an einem gegeben hat.
17:07Ich würde sie so grob vernachlässigen, dass ihr ja gar nichts anderes übrig blieb, als
17:11mit meinen Freunden ins Bett zu gehen.
17:16Und dann habt ihr euch getrennt?
17:17Nein.
17:20Nein, ich brauchte erst mal Abstand.
17:22Bin ein paar Tage weggefahren.
17:23Und als ich dann zurückkam und reden wollte, da hatte Maya schon Tatsachen geschaffen.
17:33Sie war mit Finn zu Jean-Pierre gezogen.
17:41Ihr habt nie wieder wirklich darüber gesprochen.
17:43Also, mein Gesprächsbedarf war ja erst mal gedeckt.
17:49Aber wenn man Kinder hat, dann muss man sich ja irgendwie an bestimmten Punkten arrangieren.
17:57So, jetzt.
17:59Kennst du die ganze Geschichte?
18:07Danke, dass du mir das erzählt hast.
18:08Ich wollte dir wirklich nichts verheimlichen.
18:14Aber ich wollte auch nicht, dass Mayas auftauchen und unsere Beziehung vergiftet.
18:18Und Magity sagt immer, was man nicht sagt, es ruft am lautesten.
18:24Wenn ihr nochmal geredet hättet, meinst du, wer dann vielleicht...
18:28Es gibt keinen vielleicht mehr.
18:29Es gibt nur noch dich.
18:37Und ich liebe dich.
18:41Ich liebe dich auch.
18:54Deine zehn Minuten sind drauf.
18:55Ich vermisse dich jetzt schon.
19:01Komm einfach ganz schnell wieder, ja?
19:05Okay.
19:06Machen wir es kurz.
19:09Ciao.
19:09Ciao.
19:25Achtung, Achtung, Achtung, Caroline, Bleifuss, Hund am Start.
19:32Ja, die Lammette, eat my dust.
19:34Eat my dust, Vorsicht, ja.
19:36Du sprichst immer noch mit dem runden Rekordhalter.
19:38Uh.
19:38Hi.
19:39Hi.
19:39Zwei Cola, bitte.
19:42Mann, Caro, ich bin echt froh, dass ich mitgekommen bin.
19:44Das war genau das, was ich gebraucht habe heute Abend.
19:46Immer wieder gern.
19:46Weißt du, ich hatte ja irgendwie Angst, dass das jetzt nach dem...
19:54Völlig überflüssigen Kuss.
19:56Ja, exakt, dass das irgendwie unentspannt wird mit uns.
19:59Hallo, ich bin nicht blöd.
20:01Wir arbeiten im selben Laden und wohnen in einem Haus.
20:03Glaubst du, ich habe Bock, jedes Mal in Deckung zu gehen, wenn du kommst?
20:05Warte, ich könnte natürlich auch jedes Mal winken, wenn ich komme.
20:15Da müsstest du allerdings in Deckung gehen.
20:18Danke.
20:18Wo warst du die denn her?
20:21Ups.
20:22Die muss wohl aus Versehen in meiner Tasche gelandet sein.
20:26Caroline, Caroline.
20:27Bist du nur ausgeliehen, das gebe ich beim nächsten Mal wieder her.
20:30Ja, mhm.
20:31Dein Ausleihen kenne ich schon, das dauert wieder eine Ewigkeit.
20:33Genau wie mit meiner Pretenders-CD.
20:35Uh, habe ich die noch?
20:37Das hoffe ich doch mal ganz schwer für dich.
20:39Doch, doch, doch, ich habe die noch, ich weiß auch sogar, wo die ist.
20:42Aha.
20:43Glaube ich.
20:44Nein, ich gebe die dir nachher zurück, wenn wir nach Hause gehen.
20:47Da bin ich immer gespannt.
20:56So.
20:58Jetzt schläft er.
20:59Fragt sich nur, wie lang.
21:01Oh, es ist wirklich komisch, ich habe diese Dinger gar nicht so eng in Erinnerung.
21:05Ja, sag mal, Schatz, wie lange willst du dich denn mit diesen Folterinstrumenten noch quälen?
21:10Karl, die sind von Renzo Rivello.
21:13Und außerdem habe ich sie damals nur gekauft, um dir damit eine Freude zu machen.
21:16Ja, und ich habe dir damals schon gesagt, dass du das überhaupt nicht nötig hast.
21:22Und wenn du glaubst, die Sponsoren damit beeindrucken zu müssen, dann hast du überhaupt nicht verstanden, warum Herr Farber dich dabei haben will und nicht irgendeine Schaufensterpuppe.
21:29Also, hör mal.
21:31Ja, hör mal.
21:33Schatz, du hast Schaden.
21:34Du kannst die Leute überzeugen, du kannst sie mitreißen.
21:38Und du bist eine ganz natürliche Schönheit.
21:40Die überhaupt keine Tricks braucht, um richtig toll und schön und sexy auszusehen.
21:47Und jetzt, Schatz, werde ich dich von diesen Dingern erlösen.
21:53Das tut gut.
22:02Ja, du musst mir aber versprechen, dass du diese Renzo-Dingsbums-Schuhe da...
22:06Renzo Rivello.
22:08Wie auch immer, dass du diese Treter nie wieder anziehst, ja?
22:11Für diese Massage haben sich die Schmerzen aber schon gelohnt.
22:16Weißt du was, mein Schatz?
22:19Vielleicht sollte ich diese Schuhe viel öfter anziehen.
22:23In diesem Sinne, lasst uns mit den vereinten Kräften aller hier anwesenden medizinischen Fachrichtungen dafür sorgen,
22:36dass dieser Abend einen spannenden, aufregenden und vor allem einen humorvollen Austausch bringen wird.
22:42Ja.
22:45Ah, da ist unsere wundervolle Köchin.
22:48Guten Abend. Danke, dass du den Leuten so charmant bei Laune gehalten hast.
22:51Ist bei dir wieder alles okay?
22:52Ja.
22:53So, die Dame.
22:56Dankeschön.
22:59Gilla.
23:00Schön, dass du es noch geschafft hast.
23:03Du siehst wie immerhin reißend aus.
23:05Danke.
23:05Warst du in Urlaub?
23:07Ja, auf Mauritius.
23:10Das ist allerdings schon wieder zwei Monate her.
23:13Mauritius.
23:14Kardiologe müsste man sein.
23:15Na ja, damit hat das weniger zu tun.
23:20Ich, wir dachten, die Flitterwochen, die sollten etwas ganz Besonderes sein.
23:26Flitterwochen, unter Palmen, wie exotisch.
23:34Ja, ich, Richard, es tut mir leid. Ich, ich weiß, ich hätte dir das bei unserem letzten Treffen sagen sollen.
23:41Nein, nein, nein, nein. Ist alles gut. Herzlichen Glückwunsch.
23:45Danke.
23:47Na, hab ich euch zu viel versprochen?
23:51Alles in Ordnung?
23:52Scheint dir doch allen zu schmecken, oder?
23:54Mhm.
23:54Oma, ich geh mal kurz frische Luft schnappen, dann kümmere ich mich am nächsten Tag hier.
23:57Halt.
23:58Ich wollte wissen, ob alles in Ordnung ist. Du weißt, was ich meine.
24:02Wir haben alles geklärt.
24:04Gott sei Dank. Besser wäre es nämlich, du hattest anstrengende Wochen in der letzten Zeit.
24:11Warum bleibt da so ein komisches Gefühl zurück?
24:14Ich habe keinen Grund, an Maximilians Liebe zu zweifeln.
24:17Aber heißt das auch, dass er keine Gefühle mehr für Maya hat?
24:21Nach 13 Jahren Ehe mit einem gemeinsamen Kind?
24:24Egal, was sie getan hat.
24:27Könnte doch sein, dass Maximilian damals überreagiert hat.
24:35Dann hätte er der Ehe nur aus verletztem Stolz keine Chance mehr gegeben.
24:40Vielleicht wären sie immer noch eine Familie.
24:43Wenn er sich nur mit ihr ausgesprochen hätte.
24:47Ach, hätte, wäre, könnte.
24:50Was nützen diese Spekulationen?
24:52Ich kann die Vergangenheit nicht ändern.
24:54Und ich habe noch so viel vor.
24:55Der Fischerkrug wartet auf mich.
25:01Und schließlich liebt Maximilian mich.
25:04So wie ich ihn.
25:05So, ich hole dir jetzt deine CD, bevor ich das wieder vergesse.
25:23Sonst hältst du mir das wahrscheinlich noch drei Jahre lang vor.
25:26Ach Gott, Caro, mach dir doch keinen Stress.
25:27Stress.
25:28Stimmt, das ist Stress.
25:30Vielleicht holst du sie dir einfach selber, hm?
25:32Muss du eigentlich alles immer so wörtlich nehmen?
25:34Äh, warte kurz.
25:35Ja.
25:36Okay.
25:37Dann komme ich jetzt mit zu dir.
25:38Ansonsten muss ich ja noch wochenlang drauf warten, hm?
25:40Gut.
25:44Anna, sag mal.
25:46Was ist denn?
25:47Warum schmeißt du denn hier mit Geschirr rum?
25:49Hältst du mich eigentlich für total bescheuert?
25:50Was?
25:51Ich habe genau gehört, was du gerade zu Caro gesagt hast.
25:54Was habe ich denn gesagt?
25:55Nein, spar dir das.
25:56Dafür ist mir meine Zeit echt zu schade.
25:58Du falscher Schlag.
26:06Äh, was war denn das?
26:07Keine Ahnung.
26:09Okay, ich glaube, du solltest da mal ganz schnell was klären.
26:12Danke.
26:19Weißt du, ohne Musik, da könnte ich gar nicht existieren.
26:24Solange ich Opern höre oder gutes Essen genießen kann, da habe ich das Gefühl zu leben.
26:30Da bin ich ja direkt bescheiden.
26:32Ich überlasse dir gern Verdi und Mozart, wenn ich dafür meine tägliche Ration Schokolade kriege.
26:35Das heutige Tag noch so endet, das hätte ich nicht gedacht.
26:43Vielen Dank.
26:44Ich habe zu danken.
26:46Ich meine, weißt du, es dir mir diese Kalorienbombe mitgebracht hat.
26:49Jetzt hätte ich mal wieder ein Rendezvous mit meinen Rechnungen verbracht.
26:54Weißt du, ich kenne viele Menschen.
26:58In dem Laden geben sie auch jede Menge die Klinke in der Hand.
27:02Aber abends?
27:04Wenn dann alle bei ihrem Liebsten sind.
27:06Da fühle ich mich oft allein.
27:08Gerade in letzter Zeit.
27:11Ehrlich gesagt.
27:13Ja, das kenne ich.
27:16Man hat ja auch tagsüber so viel zu tun.
27:17Hetzt von einem Termin zum anderen, kommt gar nicht dazu, in sich reinzuhorchen.
27:22Ich liege auch oft nachts wach und starre an die Decke und denke über alles Mögliche nach.
27:27An alte Zeiten.
27:30Und darüber, wie Hanna und ich früher mal Pläne geschmiedet haben.
27:33Ja, aber ihr habt euch doch wieder versöhnt.
27:36Ja, wir versuchen es.
27:38Aber es ist so viel passiert.
27:39Ich weiß nicht, ob es irgendwann wieder so wird wie früher.
27:42Ja, da müsst ihr euch ein bisschen Zeit geben.
27:44Wenn du so eine besondere Freundschaft hast, ist es doch nicht einfach außen vorbei.
27:49Am besten, wir wären Maximilian nie begegnet.
27:51Und er hätte sich auch keine von uns in ihn verliebt.
27:53Und alles wäre so wie früher.
27:54Du, Entschuldigung, Robert, aber ich glaube, ich muss noch ein bisschen was schaffen.
28:04Sonst habe ich morgen die doppelte Arbeit.
28:06Ja, selbstverständlich.
28:07Ich will dich auch nicht aufhalten.
28:09Ja.
28:11Aber es hat sehr gut getan, sich mal wieder mit jemandem zu unterhalten.
28:16Ja, finde ich auch.
28:17Es war sehr nett mit dir.
28:19Danke.
28:19Tschüss, Alexandra.
28:20Fußballspielen, DVD gucken.
28:32Hast du überhaupt deine Hausaufgaben gemacht?
28:33Und Klavierüben sollst du auch noch.
28:36Warte mal, Schatz, Papa ist gerade reingekommen.
28:38Willst du mit ihm sprechen?
28:40Ich stelle dich auf laut an.
28:40Kannst du ihn hören?
28:42Na, mein Großer, wie geht's dir?
28:44Schon aufgeregt?
28:45Hi, Papa, es geht.
28:46Ist ja nicht mein erster Geburtstag.
28:48Ach so, klar, es hat dich ganz vergessen.
28:51Papa vergisst manchmal, dass du schon fast elf bist.
28:54Wir machen uns jetzt gleich auf den Weg.
28:56Der Flieger steht schon bereit.
28:57Wir kommen heute noch an.
28:59Du, Papa, ich hab mir was überlegt.
29:01Du, für extra Wünsche beim Geschenkekauf ist es jetzt ein bisschen spät.
29:06Ich will doch lieber zu euch kommen.
29:08Wie zu uns?
29:09Du willst herkommen?
29:12Ja, klar.
29:14Aber du hast dich doch schon so aufs Segeln gefreut.
29:17Seit Wochen geht's um nichts anderes.
29:19Schon, aber letztes Mal ist mir doch so schlecht geworden.
29:23Ich will mit euch beiden zusammen feiern.
29:25Und wenn ich nach Deutschland komme, dann können Oma und Onkel Florian auch mit dabei sein.
29:29Wie früher.
29:30Ich weiß nicht, ob das geht, Finn.
29:32So ungeplant.
29:33Edith, was meinst du?
29:35Ach, wir sind doch eine Familie.
29:36Warum sollte das nicht möglich sein?
29:39Papa, bitte.
29:42Ja, ja, klar.
29:43Wenn du dir das wünschst, dann...
29:45Das ist doch mein Geburtstag.
29:47Da hast du auch wieder recht.
29:48Also, dann machen wir ja alles klar und du fliegst morgen hierher.
29:53Ja!
29:55Gut, dann bis morgen.
29:56Ich hab dich lieb.
29:57Ich dich auch, Papa.
29:58Bis dann.
30:00Finn, dann musst du jetzt aber ganz schnell ins Bett gehen, damit du morgen wirklich ausgeschlossen bist.
30:04Also, ich freue mich auf dich.
30:05Tschüss, tschüss, tschüss, tschüss, tschüss, tschüss, tschüss.
30:12Nana.
30:14Nana, jetzt bleib doch mal stehen.
30:15Lass mich bloß in Ruhe.
30:17Okay.
30:17Mein Abgang von diesem Fondue-Essen war vielleicht nicht gerade feierlich.
30:20Aber das ist doch kein Grund, dass du jetzt komplett austickst.
30:22Jetzt spiel hier nicht das Unschuldslamm.
30:24Ich hab genau gehört, was du gerade zu Caro gesagt hast.
30:27Was hast du gehört?
30:28Dass du mit Caro aufs Zimmer gehen willst.
30:31Ja, stimmt.
30:32Das hab ich gesagt.
30:33Und wenn du mir genau zugehört hättest, dann wüsstest du auch warum.
30:36Weil ich mir eine CD wiederholen wollte, die ich Caro schon vor Wochen geliehen habe.
30:45Weißt du, wieso ich mich so aufrege?
30:48Du machst mir alle möglichen Vorwürfe.
30:50Lässt mich bei deinen Eltern alleine sitzen.
30:52Und machst dir dann mit Caro, die du vor kurzem noch aus Versehen geküsst hast, einen netten Abend.
30:58Ich weiß nicht.
30:59Ich musste einfach mal raus.
31:01Ich dachte, ich ersticke, wenn ich mich nicht ablenke.
31:03Aber mit mir kannst du dich nicht mehr ablenken, oder wie?
31:06Nein.
31:07Weil du die ganze Zeit nur noch über Familienzeug und Lebensversicherungen redest.
31:11Ja, aber du bist doch derjenige, der gleich heiraten wollte.
31:14Ich wollte dir doch nur ein Familiengefühl geben, auch ohne Trauschein.
31:18Und jetzt wirfst du mir an den Kopf, dass du erstickst?
31:21Gott, Jonas, entscheide dich.
31:23Ich weiß nicht, Anna.
31:24Mir wird das einfach alles zu viel.
31:28Ich hab nicht vor, den Rest meines Lebens auf dem Sofa rumzugammeln und zu vertrocknen.
31:30Ein Quell deines Studenten nicht zu sehen, ne?
31:43Du weißt doch hoffentlich noch, wie wir selbst im Hörsaal gelitten haben.
31:45Richard, ich danke dir für die Einladung.
31:47Auf Wiedersehen, Herr Professor.
31:48Ich hoffe, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu können.
31:50Ganz bestimmt.
31:51Gut, danke.
31:53Ach, Richard.
31:54Was für ein wunderbarer Abend.
31:57Danke dir.
31:57Du, weil ich zugeben muss, die Idee mit den Heilkräutern war nicht von mir, das war von meiner Nichte.
32:03Marita, sag mal, könntest du nicht vielleicht eine kleine Rundmail an die Kollegen schreiben
32:06und ihnen vorschlagen, dass wir uns ab jetzt immer hier treffen?
32:09Ja, gerne.
32:10Sieht ein bisschen blöd aus, wenn ich das mache.
32:12Hannah ist meine Nichte und du weißt ja.
32:17Mach's gut, Richard.
32:18Du auch. Bis bald. Bis bald.
32:21Richard, glaubst du, dass deine Kollegen auch privat einmal herkommen?
32:24Da bin ich mir sicher. Die waren alle von Hannas Kochkünsten begeistert.
32:27Danke nochmal.
32:32Ja, ich brech dann jetzt auf.
32:35Ich fand den Abend sehr spannend.
32:39Ach, und Richard, denkst du daran, dass du mir den Link schickst?
32:42Oder die psychosomatische Herzinsuffizienz?
32:45Das mache ich. Gleich morgen.
32:48Soll ich dir ein Taxi rufen?
32:48Ich würde mich sehr freuen, wenn wir die letzte Nacht nochmal wiederholen können.
32:55Carla, mach's gut.
32:59Habt viel Glück hier.
33:00Katie, sag mal, findest du, ich, äh, ich werde alt, moralisch und spießig.
33:14Du?
33:15Nee.
33:16Ganz bestimmt nicht.
33:18Kann ich nicht bestätigen.
33:20Deine Kolleginnen waren hingerissen von dir.
33:22Ja, und die eine hat mir gerade ins Ohr geflüstert, dass sie die Nacht mit mir verbringen will, wenn das kein Erfolg ist.
33:30Oh, und du hast ihr einen Korb gegeben?
33:33Verstehe einer die Männer.
33:35Sie ist seit zwei Monaten verheiratet.
33:37Oh, oh.
33:39Ja, oh, oh.
33:40Oh, du, das tut mir leid.
33:43Frau Dr. Wendt war doch ziemlich hoch im Kurs bei dir, hm?
33:47Ich weiß, warum ich nicht mehr geheiratet habe.
33:51Glück im Spiel.
33:54Ja, habe ich auch.
34:05Maximilian?
34:08Bist du da?
34:10Bist du da?
34:40Bist du da?
34:56Maja?
35:00Willst du nicht etwas spielen?
35:04Ich habe dein Klavierspiel schon so lange nicht mehr gehört.
35:06Es fehlt uns allen hier.
35:24Mit den Heilkräutern haben wir genau ins Schwarze getroffen.
35:28Ja, das Gefühl hatte ich auch.
35:29Hat eigentlich mit dem Menü alles so geklappt, wie du es dir vorgestellt hast?
35:33Naja, im zweiten Anlauf dann.
35:36Ich habe einen Fisch verbrennen lassen.
35:38Ein Glück war Kolja Kleberg heute nicht da.
35:40Ja, aber dafür Edith Kastelhoff.
35:42Die hat mich total aus dem Konzept gebracht.
35:44Warum?
35:45Die hat sich Maximilian geschnappt, ihn beiseite genommen und einen Vortrag darüber gehalten, wie sehr er Maja noch lieben würde.
35:52Das ist ja dreist. Und du standst direkt daneben?
35:55Ja, nicht ganz. Ich war in der Küche und die war nebenan.
35:57Aber die hat so laut geredet, ich konnte gar nicht weghören.
35:59Ja, und das hat dann der Fisch zu spüren bekommen.
36:04Und jetzt fahren die auch noch alle zusammen auf den Segeltörn.
36:07Hat Maximilian eigentlich mit dir darüber gesprochen?
36:09Natürlich.
36:10Ich war schon ganz schön durch den Wind, aber...
36:14Die Edith hat doch echt einen Dachschaden, was Maya und Maximilian angeht.
36:17Ich meine, da vertraue ich doch mal lieber dem Sohn als der Mutter, oder?
36:20Ja, ist bestimmt besser so.
36:22Wahrscheinlich hängt sie noch dem Bild vom alten Traumpaar nach.
36:25Ja, so eine romantische Geschichte, wie die beiden miteinander verbindet.
36:28Was? Was denn für eine Geschichte?
36:31Robert kennt alle Details und musste sie mir auf die Nase binden.
36:36Ich höre.
36:38Maya musste eine begnadete Pianistin sein.
36:41Und als Maximilian sie zum ersten Mal gehört hat, da kannten die beiden sich auch noch gar nicht.
36:46Da war er wohl total verzaubert, sodass er sich Hals über Kopf in sie verliebt hat.
36:50Und einen Tag später waren sie dann ein Paar.
36:58Na, bist du schon in Marseille?
37:04Nein, ich bin noch hier.
37:06Ich bleibe auch.
37:07Wie du bleibst?
37:10Und der Segelturm?
37:12Finn hat sich ganz spontan erschlossen, seinen Geburtstag lieber hier feiern zu wollen.
37:16Spontaner Junge.
37:18Hat er das in seinem Vater?
37:19Ja, du sagst es.
37:23Ich meine, mir soll es recht sein.
37:25Ich hätte ihm zwar jeden Gefallen der Welt getan, aber wo ich mir sowieso kaum vorstellen konnte,
37:29tagelang auf einem Segelboot ohne dich zu sein.
37:32Wer kommt er denn?
37:34Morgen Vormittag.
37:36Deshalb wollte ich mal fragen, ob die tollste und begehrenswerteste Frau der ganzen Stadt
37:40vielleicht ganz spontan Lust hätte, die Nacht mit mir zu verbringen.
37:44Der ganzen Stadt?
37:45Der ganzen Welt meine ich natürlich.
37:50Ich glaube, sie kann sich nichts Schöneres vorstellen.
37:53Also gut, dann beeile dich.
37:56Ich fliege.
37:58Bis gleich.
37:58Bis gleich.
38:15Sous-titrage ST' 501
38:45Ich hab' nicht vor dem Gast meines Lebens
39:15auf dem Sofa rumzugehen, mich dann zu vertrauen.
39:37Bitte. Danke.
39:40Worüber hab' ich mich eigentlich so aufgeregt?
39:42Dass Maximilian mit Maya auf diesen Segeltörn geht?
39:46Ach, Quatsch.
39:48Danke.
39:50Danke.
39:52Danke.
39:54Danke.
39:56Danke.
39:58Danke.
40:00Danke.
40:02Danke.
40:04Danke.
40:06Danke.
40:08Danke.
40:10Danke.
40:12Danke.
40:14Danke.
40:16Danke.
40:18Danke.
40:20Danke.
40:22Danke.
40:24Danke.
40:26Danke.
40:28Danke.
40:30Danke.
40:32Danke.
40:34Danke.
40:36Danke.
40:38Tschüss.
40:40Danke.
40:41Danke.
40:42...
40:50Danke.
40:52Ich möchte einen Tisch reservieren.
41:17Nachdem sich die Kardiologin ins Aus katapultiert hat, ist es heute...
41:22Das ist eine Neurologin.
41:23Also ich lasse dich gern mal ein Viertelstündchen mit dir allein.
41:25Nein, nein, ich dachte da eher an dich.
41:27Maya und Maximilian wären nicht die ersten Eltern, die erkennen, dass ein gemeinsames Kind der beste Grund ist, es noch einmal miteinander zu versuchen.
41:36Maximilian will nichts mehr von ihr.
41:39Der liebt dich und keine anderen.
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