- vor 2 Wochen
Kategorie
🎥
KurzfilmeTranskript
00:00Ich möchte Ihnen ein Angebot machen, wenn Sie bereit sind, Oskars Schuld zu übernehmen.
00:06500.000. Bar. Sofort.
00:15Endlich wieder zu Hause.
00:18Weißt du eigentlich, ich bin... ich bin dein Papa.
00:22Was machen Sie denn da?
00:24Ich unterhalte mich. Mit meinem Sohn.
00:26Ich verspürte.
00:30Hast du mit Maximilian gegessen. Und mit seinem Sohn.
00:36Warum hast du mir das nicht gleich gesagt?
00:38Weil ich es nicht so wichtig fand. Es war ja ein Zufall.
00:42Was ist denn los?
00:43Nichts.
00:45Außer, dass du jetzt ständig da auftauchst, wo ich gerade bin.
00:49Anna, ich...
00:50Weißt du was? Tu mir einfach einen Gefallen, dann halte ich raus aus meinem Leben.
00:56Aber wer sucht denn hier einen Gartenmanger?
00:57Nee. Darauf kommst du nie.
01:06Ich hab in der Zeitung gelesen, ihr sucht einen Gartenmanger.
01:12Ist der Job noch frei?
01:12Ich bin ein Zeug.
01:13Ich bin ein Zeug.
01:18So many souls around you.
01:21Aber es ist niemals wie home.
01:24Home ist wo es no mistaking.
01:28Und ich bin ein Millionen miles von dir.
01:34Aber wenn wir stärken,
01:37I know we'll make it through
01:42Du willst die Stelle als Garmonger?
01:52Das kommt vielleicht ein bisschen überraschend, aber...
01:56Ja, ich will mich bewerben.
02:02Lass mich mal kurz zusammenfassen.
02:04Seit wir uns kennen, versetzt du mich, du läufst weg, du lässt mich stehen.
02:12Einerseits, andererseits verbringen wir wunderbare Abende und reden.
02:18Und es fühlt sich für uns beide so an, als würden wir uns schon 100 Jahre kennen.
02:24Aber heute Nachmittag, da treffen wir uns zufällig bei Robert im Laden und du sagst mir ziemlich deutlich, dass ich mich aus deinem Leben raushalten soll.
02:32Bin ich soweit richtig?
02:35Ja, so ungefähr.
02:39Und jetzt kommst du zu mir und fragst mich, ob du für mich arbeiten darfst?
02:43Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
02:47Ich weiß, es klingt ein bisschen paradox, aber...
02:51Ich brauch das Geld.
02:55Und der Job hier, der wäre perfekt.
02:57Es tut mir leid.
03:06Es tut mir leid.
03:14Ja, ne?
03:17Mir tut's auch leid.
03:18Lass deine Unterlagen hier.
03:33Morgen früh ist die erste Probeschicht mit den Bewerberinnen.
03:36Ich werde unserem Chefkoch sagen, dass du auch kommst.
03:38Danke.
03:45Danke.
03:45Danke.
03:46Danke.
03:46Sagen Sie dem Lieferanten,
04:15wenn er uns mit dem Preis nicht entgegenkommt,
04:16bestellen wir unseren Fisch in Zukunft bei der Konkurrenz.
04:19So einfach ist das.
04:20Dann soll er eben anders kalkulieren.
04:23Natürlich ist das mein letztes Wort.
04:26Richten Sie ihm das aus.
04:28Und jetzt habe ich eine wichtige Besprechung.
04:31Besprechung, so nennt man das.
04:33Oskar.
04:35Dana und Jonas haben einem Vaterschaftstest zugestimmt.
04:39Wie Jonas auch?
04:40Mhm.
04:41Dann habe ich endlich den Beweis, dass David mein Sohn ist.
04:45Warum bist du dir eigentlich so sicher, dass du der Vater bist?
04:48Ich fühle sie sich nicht.
04:49Ich muss dir diesen Jonas bloß mal angucken.
04:51Wenn das geht.
04:53Tag zusammen.
04:55Florian.
04:57Du bist schon aus Rom zurück.
04:59Ja, gerade eben gelandet.
05:00Komm her, lass dich drücken.
05:03Oh.
05:03Wie ich sehe, bist du in guter Gesellschaft.
05:09Florian.
05:11Ich freue mich auch, dich wiederzusehen.
05:14Hast du den Gefängniswert dann das Leben zur Hölle gemacht,
05:16oder warum haben sie dich laufen lassen?
05:19Der wahre Täter hat gestanden,
05:21so konnte ich endlich meine Unschuld beweisen.
05:23Der wahre Täter?
05:25Ja, klar.
05:25Ich denke, deine Mutter und du haben bestimmt noch eine Menge zu besprechen.
05:38Schade.
05:39Im Gefängnis war er so gut aufgehoben.
05:40Was habe ich erwartet?
05:55Irgendwie verstehe ich ja auch, dass Maximilian so kühl reagiert hat.
05:59Dieses Ganze hin und her.
06:02Trotzdem tut das weh.
06:05Am liebsten hätte ich ihn in den Arm genommen.
06:06Und dann ergreife ich doch wieder die Flucht.
06:09Oder werfe ihm Sachen an den Kopf,
06:11nur damit er mir nicht zu nahe kommt.
06:13Damit nicht das passiert, was nicht passieren soll.
06:16Schöner müsst.
06:18So, Schluss damit.
06:20Ich habe es Alex versprochen.
06:23Jetzt muss ich ihr nur noch beibringen,
06:24dass ich ausgerechnet bei Castel Cuisine arbeiten will.
06:27Aber was bleibt mir anderes übrig?
06:29Wenn ich den Fischer Krug retten will, brauche ich den Job.
06:33Ich muss Geld für die Renovierung verdienen,
06:35damit wir überhaupt eine Chance haben.
06:37Alex muss das einfach verstehen.
06:45Ich hoffe, diesmal ist der richtige Wein in der richtigen Flasche.
06:48Auf jeden Fall. Das ist ein ganz ausgezeichneter Torf.
06:51Hast du schon mit deinem Somalier gesprochen?
06:54Er wird keinen Fuß mehr in mein Restaurant setzen.
06:57Gute Mitarbeiter zu finden, ist nicht einfach.
07:00Wieso?
07:01Du hast doch richtig Glück.
07:02Herr Wallenberg hat einen hervorragenden Gaumen.
07:07Ja.
07:08Sein Gaumes exquisit.
07:10Nur seine Umgangsform.
07:11Moment, aber was haben Sie gegen meine Umgangsform?
07:13Nichts.
07:14Gar nichts, Herr Wallenberg.
07:15Nur, dass Sie uns vorhin eine Postprobe
07:17Ihrer Stimmmächtigkeit abgegeben haben.
07:19Ich bin eben im Gegensatz zu Ihnen mit Temperament gesegnet.
07:22Dass Ihnen das schon heißblütig vorkommt, das wundert mich nicht.
07:25Ja.
07:26So kann man es auch nennen.
07:28Jedenfalls kann ich es mir im Moment nicht leisten,
07:30wegen eines Temperamentausbruchs auch nur einen Kunden zu verlieren.
07:33Wieso denn?
07:34Der Laden läuft doch inzwischen ganz gut, oder?
07:35Ja, das heißt, alle anfangen ist schwer.
07:39Ich muss mir erst noch einen Namen machen.
07:41Hast du schon mal an Werbung gedacht?
07:42Ja.
07:43Ich könnte dir da Alexandra Frank empfehlen, die ist wirklich gut.
07:47Ja, aber ist sie nicht wieder nach Hamburg gefahren?
07:49Nein, nein, die bleibt hier, um Hannah mit dem Fischerkrug zu helfen.
07:52Ja, das ist jammerreich.
07:54Die haben wirklich Probleme.
07:56Ist das so schlimm?
07:57Ja, ziemlich.
07:58Hannah steht das Wasser bis zum Hals.
08:00Sie tut im Moment alles, um den Familienbetrieb zu retten.
08:02Aber er ist ziemlich hochverschuldet.
08:05Hochverschuldet?
08:06Er steht kurz vor der Pleite.
08:08Die Schulden sollen bei ungefähr 400.000 Euro liegen.
08:11Wenn es mit dem Fischerkrug wieder bergauf gehen soll,
08:13dann muss er dringend renoviert werden.
08:15Hannah hat aber kein Geld
08:16und die Bank will die keinen weiteren Kredit genehmigen.
08:19Ja, kann man da nichts machen?
08:21Man könnte ja das Geld leihen.
08:22Da kennst du Hannah aber schlecht.
08:24Da habe ich doch schon alles versucht,
08:25aber sie will da niemanden mit reinziehen, sagt sie.
08:28Ich glaube, sie sucht händeringend nach einer Lösung.
08:32Hans Kapatschensky hat gestanden,
08:39dass er der Drahtzieher der Entführung war.
08:41Er hat Oskar unter Druck gesetzt
08:42und ihn gezwungen, ihm zu helfen.
08:45Oskar lässt sich unter Druck setzen.
08:47Das klingt ja mal richtig glaubwürdig.
08:50Es wird auf jeden Fall einen neuen Prozess geben.
08:53Und da bis zum erneuten Urteil
08:55von Oskars Unschuld ausgegangen werden muss,
08:57ist er ein freier Mann.
08:58Und ich bin verpflichtet, ihn hier aufzunehmen.
09:00Er gehört zur Familie.
09:03Der unschuldige Oskar.
09:05Hört sich irgendwie an wie ein schlechter Scherz.
09:09Naja, mir soll es egal sein.
09:10Ich bin eh bald wieder in Genf.
09:12Ach, sind die Semesterferien schon zu Ende?
09:16Ja, sozusagen.
09:18Aber bevor ich fahre,
09:21müsste ich noch mal mit dir reden.
09:23Reden?
09:25Florian, ich habe dir erst vor ein paar Tagen Geld gegeben.
09:28Mama, das war für den Trip nach Rom.
09:32Wie bitte? 10.000 Euro?
09:34Und alles ist weg?
09:36Ja, wir haben ein bisschen gefeiert.
09:38Und diesmal brauche ich auch nicht so viel.
09:40Fürs Erste jedenfalls.
09:42Keinen Cent.
09:44Wenn du mit dem Geld nicht auskommst,
09:45das ich dir gebe, dann such dir einen Job.
09:48Ich soll jobben.
09:49Ja, und warum nicht?
09:50Viele Studenten jobben.
09:53Meinst du wirklich, die nehme ich im Copyshop?
09:54Oder soll ich doch lieber Zeitungen austragen?
10:00Florian, das ist kein Witz.
10:01Und ich habe jetzt zu tun.
10:11Vielen Dank.
10:11Es freut mich, dass es Ihnen geschmeckt hat.
10:14Dann besuchen Sie uns bald wieder.
10:16Und kommen Sie gut nach Hause, ja?
10:17Ja, danke.
10:18Tschüss.
10:18Einen wunderschönen guten Abend, Caroline.
10:34Hallo.
10:35Was willst du?
10:37Na, was wohl?
10:41Ich möchte gern zu Abend essen.
10:43Das ist doch sicher ein Tisch für mich, oder?
10:44Natürlich ist gerade einer frei geworden.
10:47Wenn du mir bitte folgen würdest.
10:55Bitte.
10:56Komm.
10:57Ich habe doch was Besseres verdient.
10:58Was ist mit dem, na?
11:04Der ist reserviert.
11:05Caro.
11:07Für deinen Vater kannst du doch wohl eine Ausnahme machen.
11:10Ich finde, du schuldest mir was.
11:12Immerhin hast du dafür gesorgt,
11:13dass ich ins Gefängnis musste.
11:14Gut.
11:19Also dann.
11:21Setz dich schon einmal und
11:22ich kümmere mich um die Reservierung.
11:26Dann bringen wir schon mal eine Flasche Wein.
11:28Einen roten, Franzosen.
11:32Ich hätte da einen sehr guten Bordeaux.
11:35Einen Grand Cru Classé, Jahrgang 1984.
11:42Die Flasche kostet 120 Euro.
11:44Gut, den nehme ich.
11:49Sehr gut.
11:49Danke, dass Sie noch so kurzfristig nachliefern konnten.
12:02Bitte, bitte.
12:03Gern geschehen.
12:03Und, ist viel geworden?
12:08Zeig dir.
12:09Ach, die Rechnung können wir auch noch von den Tageseinnahmen bezahlen.
12:11Mach dir keine Sorgen.
12:13Vielleicht kommt bald auch wieder ein bisschen mehr Geld rein.
12:16Ich habe mich gerade für eine Halbtagsstelle beworben.
12:18Und wann hast du Zeit dafür?
12:20Morgens, bevor ich das Mittagessen zubereiten muss.
12:22Oder nachmittags ein paar Stunden.
12:23Die haben ganz flexible Arbeitszeiten.
12:25Klingt gut.
12:25Was machst du denn da?
12:27Ich bin für die kalte Küche zuständig.
12:29Und wo?
12:30Ich meine, wer hat denn so eine große Küchenbrigade?
12:34Castel Cuisine.
12:36Oh.
12:36Ich war gerade bei Maximilian.
12:39Und morgen früh, da muss ich mich beim Küchenchef vorstellen.
12:43Alex, ich weiß, was du denkst.
12:45Aber glaub mir, ich hätte mich liebend gern irgendwo anders beworben.
12:47Aber der Job, der ist einfach perfekt.
12:50Zeitlich.
12:50Und von dem, was gefordert wird.
12:52Ja, klar.
12:52Du hättest mal Maximilian voran sehen sollen, als ich bei dem war.
12:55Der war vielleicht sauer.
12:57Sauer?
12:58Mhm.
13:00Ich habe den voran zufällig bei Robert im Laden getroffen.
13:03Dann habe ich dem eine Ansage gemacht.
13:05So nach dem Motto.
13:06Als er sich aus meinem Leben fernhalten.
13:10Oder wusste ich noch nichts von der Stellenanzeige?
13:13Und kurz danach bittest du ihn um Arbeit.
13:19Wenn ich den Job überhaupt bekomme,
13:21dann bin ich eh die ganze Zeit in der Küche.
13:24Und Maximilian, der ist irgendwo anders.
13:27Wir könnten das Geld hier wirklich gut gebrauchen.
13:30Ich dachte, wir legen möglichst viel, viel Ernährung zurück.
13:33Und mit Maximilian mache ich einen ganz großen Bogen.
13:37Ich weiß doch, dass ich mich auf dich verlassen kann.
13:42Danke.
13:42Ich habe gesehen, dass Sie noch Licht haben.
14:06Könnten Sie denn, würden Sie mir noch ein Wein verkaufen?
14:10Ja, selbstverständlich.
14:12Oh, was wird denn das Feines?
14:15Ja, ich bin auch der Suche nach einem Werbespruch.
14:19Mhm.
14:19Wollen Sie mal hören?
14:21Bitte.
14:22Ja.
14:25Von Nord bis Süd, von West bis Ost.
14:28Am besten bringt man's feine Kost.
14:30Haben Sie, haben Sie, haben Sie noch was anderes?
14:35Nicht gut.
14:37Ja?
14:38Hier.
14:39Bei Trüffeln, Kaffee oder Wein muss es Robertos Feinkost sein.
14:45Ja.
14:45Wieso eigentlich Roberto?
14:49Ich liebe Italien.
14:52Und ich dachte, es klingt besser als Roberts Feinkost.
14:55Finden Sie nicht?
14:56Ja, ja.
14:56Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen?
15:02Ja, also, Alexandra Frank kennt sich ja mit dem Werbekram aus.
15:07Aber wie sollte ich sie bezahlen?
15:08Ich habe mein ganzes Geld in den Laden gesteckt.
15:11Das kann doch nicht so schwer sein, so einen blöden Werbespruch sich auszudenken.
15:16Sind die so schlecht?
15:17Ja, schlecht.
15:19Aber vielleicht fällt Ihnen noch was Eingängigeres ein.
15:26Das ist mir doch egal, wie viel Sie zu tun haben.
15:41Wenn ich hier rauskomme, steht mein Wagen vor der Tür.
15:43Haben wir uns verstanden?
15:44Oder geht das in Ihr Spatzen ja nicht rein?
15:46Darf ich fragen, was hier los ist?
15:48Ich verlange, dass dieser Mann gefeuert wird.
15:50Danke.
15:51Sie können gehen.
15:51Ich übernehme das hier.
15:52Ich denke, Castel Cuisine ist ein erstklassiges Restaurant.
15:54Wieso stellt man dann solche Idioten ein?
15:56Kannst du mal bitte die Luft anhalten?
15:58Das ist ein Kollege von mir.
16:00Außerdem bist du nicht der Chef hier.
16:03Wie bitte?
16:04Und wenn ich es noch einmal erlebe, dass du einen Kollegen von mir so anmachst,
16:08dann werde ich dafür sagen...
16:08Was? Was wirst du dann?
16:10Willst du mir etwa drohen?
16:12Pass bloß auf, was du sagst.
16:14Wir beide haben noch eine Rechnung offen, Caroline.
16:16Hast du eine Ahnung, wie das ist, im Gefängnis zu sitzen?
16:1924 Stunden am Tag eingesperrt zu sein, das habe ich dir zu verdanken.
16:22Ich denke nicht nur ihr.
16:24Florian.
16:25Würdest du uns bitte alleine lassen?
16:29Ich habe etwas mit meiner Tochter zu besprechen.
16:32Das habe ich gehört.
16:34Und wenn es dir nichts ausmacht, dann bleibe ich.
16:37Es interessiert mich schon, wem meine Mutter sich dann ins Haus geholt hat.
16:40Vielleicht muss ich ja noch einmal mit dir reden.
16:44Das ist reine Zeitverschwendung.
16:46Meine Tochter und ich verstehe uns blenden.
16:48Nicht wahr, Caroline?
16:51Schönen Abend noch, wir zwei.
16:52Hier kannst du für deine Prüfung besser lernen, hm?
17:09Klar.
17:09Es ist schon besser, wenn ich die ganze Zeit dem Baby im Hintergrund schreit.
17:14Sag mal, du willst wirklich noch mal verreisen?
17:17Hm, ich muss noch mal zu meiner Schwester.
17:21Mit dem Gipsbein bekommt sie den Haushalt überhaupt nicht hin.
17:24Aber sag mal, glaubst du, Papa kommt alleine klar?
17:29Äh, ja. Warum denn nicht?
17:31Weiß nicht.
17:31Er ist in letzter Zeit so komisch.
17:34Wie lange bleibst du denn bei Tante Helga?
17:37Nur ein paar Tage.
17:38Und wenn ich wiederkomme, dann bringe ich Lina mit.
17:41Lina? Meine Cousine?
17:43Die habe ich ja ewig nicht mehr gesehen.
17:45Die hatte übrigens Geburtstag. Hast du angerufen?
17:48Nein.
17:49Habe ich vergessen.
17:51Ach, Jonas.
17:53Wie alt ist sie denn geworden?
17:54Siebzehn.
17:56Siebzehn?
17:56Mhm.
17:57Boah.
17:58Das letzte Mal, als ich sie gesehen habe, hat sie sich noch Pferdeposter ins Zimmer geklebt.
18:01Mein Gott, Gudrun, was nimmst du denn alles mit?
18:04Ach, Karl, da bist du ja.
18:06Schau mal, ich habe vorgekocht und du musst es dir nur warm machen.
18:09Am Mittwoch kommt der Schornsteinfeger und am Donnerstag muss die Papiertonne raus.
18:12Aber ich habe dir alles noch mal aufgeschrieben, ja?
18:19Alles in Ordnung?
18:20Was? Ja, natürlich.
18:21Ich kriege das schon hin.
18:25Komm, Schatz.
18:27Mach dir um mich keine Sorgen.
18:29Komm schon klar.
18:31Und Oskar hat echt nicht gemerkt, dass du ihm den übelsten Rotwein angedreht hast?
18:44Nein, zum Glück nichts.
18:45Uns wäre er explodiert.
18:47Danke, dass du mir eben geholfen hast.
18:49Kein Problem.
18:51Meinst du, Oskar hätte dir wirklich was getan?
18:54Nein, ich glaube nicht.
18:55Obwohl, bei Oskar weiß man nie.
18:57Ich meine, er hat seine schwangere Frau mit einer Waffe bedroht und Liliana und Christian entführt.
19:02Da ist man nicht gerade stolz auf seinen Vater, oder?
19:04Nein, nicht wirklich.
19:06Er war völlig zu Recht im Knast.
19:08Auch wenn jetzt herausgekommen ist, dass er unschuldig ist?
19:11Unschuldig?
19:12Klar, er ist ein total armes Opfer von diesem Ansgar Podschensky.
19:15Du glaubst die Geschichte also nicht?
19:17Nein, nie im Leben.
19:18Ich habe keine Ahnung, wie er das wieder gedreht hat.
19:21Ich traue ihm auch nicht.
19:22Da haben wir ja was gemeinsam.
19:26Weißt du was?
19:27Ich finde, wir sollten zusammenhalten.
19:31Caro?
19:32Ja?
19:33Sollen wir gehen?
19:35Es ist schon spät.
19:37Ich dachte, wir könnten vielleicht noch einen Cocktail trinken.
19:41Weißt du, die Cuisine hat doch schon zu.
19:46Wozu bin ich Chef de Ronde?
19:48Kommst du?
19:56Und?
19:59253 Euro.
20:00Immerhin, mehr als gestern.
20:02Ja, das reicht nicht mal mehr, um die Rechnung von Getränkelieferanten zu zahlen.
20:08Und wie ich so 400.000 Euro Schulden zurückzahlen soll, ist mir wirklich schleierhaft.
20:12Jetzt warte erst mal.
20:13Immerhin kannst du drei Monate mit der Ratenzahlung aussetzen.
20:16Ja, und dann?
20:18Was ist, wenn es bis dahin immer noch nicht besser läuft?
20:21Vielleicht könnt ihr euch woanders Geld leihen.
20:23Wenigstens um Zeit zu gewinnen.
20:26Du meinst bei dir zum Beispiel.
20:28Ja gut, keine 400.000 Euro.
20:29So viel Geld habe ich auch nicht, aber vielleicht ein paar Tausend.
20:33Stefan, du weißt, dass ich das nicht möchte.
20:35Ja, na.
20:37Ich helfe dir wirklich gerne.
20:39Und wenn ich das Geld nicht zurückzahlen kann?
20:41Nee, da habe ich lieber Schulden bei der Bank als bei meinen Freunden.
20:47Irgendwie schaffen wir das auch ohne fremde Hilfe.
20:49Ich meine, wenn ich den Job bei Castel Cuisine kriege, da kommt doch schon mal regelmäßig Geld rein.
20:53Ja, aber auf Dauer macht das doch auch keinen Sinn.
20:55Ihr braucht einfach mehr Gäste.
20:56Ja, und deshalb setzen wir gleich morgen zwei neue Gerichte auf die Speisekarte.
21:00Und ich bin mir sicher, die kommen gut an.
21:01Ja.
21:01Und ich habe mir noch mal die Buchhaltung vorgenommen.
21:04Ich glaube, dass wir beim Einkaufen noch sparen können.
21:06Ich werde einfach morgen mal zu Robert gehen und fragen, ob er uns nicht ein bisschen Rabatt geben kann.
21:09Doch, das wird er nicht gerne hören.
21:11Ich fürchte, dann muss er durch.
21:13Na also, es läuft doch.
21:15Und wenn wir alle zusammenhalten, dann können wir den Fischer Krug retten.
21:25So.
21:29So, der müsste jetzt fertig sein.
21:30Glaube ich.
21:32Da bin ich immer gespannt.
21:35Oh Mist.
21:37Du machst das nicht so oft, oder?
21:38Merkt man das?
21:49Ja.
21:50Soll ich dir mal zeigen, wie es geht?
22:00Jetzt haben wir noch shaken.
22:29Nein, so, pass auf.
22:36Und jetzt?
22:37Ganz locker und entspannt.
22:40Ja, so ist gut.
22:42Tschüss.
22:42Oh, da bist du ja schon.
23:07Ich wollte dich gerade wecken.
23:09Oha, bist denn du schon so früh wach?
23:12Na, ich kann dich doch nicht ohne Frühstück zum Vorstellungsgespräch schicken.
23:15Das ist lieb.
23:16Aber ich glaube, ich kriege eh nichts runter.
23:19So nervös?
23:19Mhm.
23:20Dann ist ein Tee genau das Richtige.
23:25Mhm.
23:25Bitte.
23:26Danke schön.
23:26Ach, wenn es mir um mich ginge.
23:30Es geht um den Fischerkrug und wir brauchen einfach das Geld.
23:32Ja, aber das schaffst du mit Links.
23:35Die wären schön blöd, wenn sie dich nicht nehmen.
23:37So sehe ich das am besten auch, hm?
23:39Du darfst dich nur nicht von deinen anderen Sorgen ablenken lassen.
23:47Maximilian, werde ich aus dem Weg gehen.
23:50Das wird aber nicht ganz einfach sein.
23:52Ich habe dem gestern ganz schön vor den Kopf gestoßen.
23:59Ich glaube, der geht mir ganz von allein aus dem Weg.
24:01Naja, ist es nicht das, was du wolltest?
24:06Ja, ja, ja.
24:07Es ist eine vertrackte Situation, hm?
24:10Aber ich schaffe das schon.
24:11Natürlich.
24:12So, Oma.
24:12Und jetzt musst du mir den Daumen drücken.
24:14Ja, klar.
24:15Du bist eine ganz, ganz, ganz tolle Köchin.
24:18Vergiss das nicht.
24:19Du zeigst es ihnen.
24:21Toi, toi, toi.
24:25Das werde ich, Oma.
24:29Guten Morgen.
24:30Ach, guten Morgen.
24:32Schon wach?
24:33Oder immer noch?
24:34Du siehst ein bisschen müde aus.
24:36Ja, ich habe nicht so gut geschlafen.
24:38Hast du Sorgen?
24:40Geht schon.
24:41Wir haben viel vor heute.
24:42Ja, allerdings.
24:43Und dann auch die Geschichte mit diesem unsäglichen Sommelier.
24:46Wir können nur hoffen, dass sich das nicht herumspricht.
24:48Ah, unser Anwalt wird ihm anbieten, die Klage fallen zu lassen, wenn er den Mund hält.
24:52Wenn nicht, verklagen wir ihn wegen Betrugs.
24:54Sehr gut.
24:54Kümmerst du dich um Ersatz?
24:55Bin schon dabei.
24:56Ach, und Maximilian, wegen der Stelle des neuen Garde Manger, schaust du dir die Bewerber
25:01bitte auch an?
25:02Wieso?
25:03Das ist doch Bongard-Sache, mit wem er arbeiten will.
25:05Ja, aber nach dieser Pleite mit dem Sommelier wäre mir das ganz recht.
25:09Okay, ich kümmere mich drungen.
25:10Danke.
25:14Wo kommt ihr denn her?
25:16Wir waren unterwegs, rein dienstlich natürlich.
25:20Das sehe ich.
25:20Musste Caro ein bisschen Nachhilfe geben, was Cocktails angeht.
25:24Ja, und ich habe sehr viel gelernt.
25:26Das kann ich mir lebhaft vorstellen.
25:28Bis später.
25:29Das ist eine sehr gute Idee.
25:31Ich glaube, ich gehe auch.
25:32Mein Bett wartet.
25:32Schlaf gut.
25:38Tja, Caroline, wie gefällt dir denn deine neue Dienststelle?
25:43Toll.
25:44Dann hast du ja noch genau drei Stunden, um frisch und ausgeschlafen zum Dienst zu erscheinen.
25:49Haben wir uns verstanden?
25:51Ja.
25:52Ja.
25:52Herr Brinkmann.
26:18Herr Dr. Schumann.
26:19Der Wein gestern war erstklassig.
26:21Ich möchte mir noch ein paar Flaschen davon hinlegen.
26:23Ja, Sie wissen ja, woher steht er.
26:25Amarettini ist nämlich mir auch noch ein paar mit, ja?
26:27Ja.
26:27Versuchen Sie wieder zu dichten.
26:30Hier geht keiner baden in Robertos Feinkostladen.
26:33Ich weiß.
26:34Entschuldigung.
26:35Ich lasse es mit der Werbung.
26:36Morgen.
26:37Morgen, Alex.
26:38Morgen.
26:39Ja, du Alexander.
26:40Ich habe eine Bestellung für den Füscherkrug dabei.
26:44Hanna probiert heute zwei neue Rezepte aus.
26:46Ja.
26:50Habe ich alles.
26:51Ist eine ganze Menge diesmal.
26:52Ich weiß.
26:53Und wenn es gut läuft, dann kommen wir vielleicht bald regelmäßig mit so einer großen Bestellung
26:56vor.
26:57Ja, das freut mich natürlich.
26:59Großkunden sind immer willkommen.
27:00Aber wo Großkunden?
27:01Die bekommen doch normalerweise einen Rabatt, oder?
27:04Rabatt?
27:06Gut.
27:08Da kann ich dir leider nicht entgegenkommen.
27:09Komm, jetzt gib dir doch mal einen Ruck.
27:11Du machst mehr Umsatz.
27:13Das rentiert sich für dich doch auch.
27:15Ja, aber ich müsste das nochmal alles durchkalkulieren.
27:17Ich kann dir da nichts versprechen.
27:19Moment mal, Herr Brinkmann.
27:20Das kann man doch vielleicht auch ganz anders regeln.
27:22Ich meine, Sie suchen jemanden, der ihre Werbung in die Hand nimmt.
27:26Du bist Marketing-Expertin.
27:27Führst du einen Rabatt.
27:29Also.
27:30Da kann man doch was machen.
27:31Hm?
27:31Hm?
27:31Hm?
27:31Hm?
27:32Hm?
27:32Hm?
27:32Hm?
27:32Hm?
27:32Hm?
27:33Hm?
27:33Hm?
27:34Hm?
27:36Hm?
27:36Hm?
27:37Hm?
27:37Hm?
27:38Hm?
27:38Hm?
27:39Hm?
27:40Guten Morgen.
27:44Na, schon wieder frisch und munter?
27:46Ich habe eben geduscht und jetzt trinke ich noch einen Kaffee.
27:51Und dann bin ich wieder fit wie ein Turnschuh.
27:54Neidenswert.
28:00Morgen.
28:01Morgen.
28:03Ist noch Kaffee da?
28:04Ich habe mir gerade einen gekocht, du kannst meinen haben.
28:07Cool, danke.
28:08Sag bloß, du hast schon ausgeschlafen.
28:11Ich?
28:11Nee.
28:13Ähm.
28:14Ich wollte noch was mit dir besprechen.
28:15Ähm.
28:16Ein Kumpel von mir hat sich gemeldet.
28:17Der möchte seinen Geburtstag feiern.
28:18In Saint-Tropez.
28:21Caroline.
28:22Hm?
28:22Wir haben heute Morgen noch eine Bewerbungsrunde in Castel Cuisine für die Stelle des Gartenmanger.
28:27Es wäre ganz schön, wenn du gleich mal zum Restaurant fährst und dich dort nützlich machst.
28:32Aber meinen Kaffee.
28:33Den kannst du auch dort trinken.
28:34Ja, klar.
28:38Gut, dann bis dann.
28:45Ich nehme mal an, du brauchst für die Geld.
28:49Was heißt hier Geld?
28:51Ich brauche einen Vorschuss.
28:54Florian, das hatten wir doch gestern schon.
28:56Wenn du damit nicht zurechtkommst, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.
28:59Und ich sollte es auch nicht tun.
29:03Was hältst du von einem Deal?
29:05Du gibst mir den Vorschuss und dafür hänge ich mich beim Studium so richtig rein.
29:11Junge Mann.
29:13Es sollte selbstverständlich sein, dass du dich anstrengst.
29:16Dafür von deiner Mutter Geld zu verlangen, ist schon sehr frech, findest du nicht?
29:21Wie sieht es eigentlich bei dir aus, Oskar?
29:22Wer kommt denn für deinen Lebensunterhalt auf?
29:25Florian.
29:26Weißt du, aus dem Gefängnis zu kommen, den Reugen zu memen und einem teuersten Restaurant der Gegend,
29:33vor allem für über 100 Euro zu trinken, ist schon sehr frech, findest du nicht?
29:38Bestnote, Auszeichnung, und hier sogar ein kleiner Preis.
29:59Schön, schön, sehr schön.
30:01Sie haben alle drei hervorragende Zeugnisse.
30:05Aber das wird Ihnen hier nichts nützen.
30:09Denn hier zählt nur die Leistung, die Sie heute bringen.
30:13Was die Aufgabengebiete eines Gartenmangers umfasst, brauche ich Ihnen ja nicht zu erklären.
30:18Sie präparieren das Geflügel, den Fisch und die Meeresfrüchte.
30:22Ich nenne das die Pflicht.
30:25Kommen wir nun also zum kreativen Teil, zur praktischen Prüfung, zur Kür.
30:29Als Gartenmanger werden Sie in unserem Restaurant für die Terrinen und die Pasteten zuständig sein.
30:35Und die Salate.
30:38Ich möchte, dass Sie mir nun eine Kreation zubereiten,
30:42die mir zeigen soll, welche geschmacklichen Offenbarungen mich erwarten,
30:47falls ich sie anstelle.
30:49Aber es wird keine Pastete sein, nein, auch keine Terrine,
30:53sondern eine einfache Vinaigrette.
30:59Einverstanden?
31:05Frau Sommer?
31:08Ja, natürlich.
31:10Sie sind also einverstanden, eine Vinaigrette zuzubereiten.
31:13Da habe ich ja noch mal Glück gehabt.
31:16Ach, Herr Kastellhoff.
31:18Herr Bongart, lassen Sie sich von mir nicht stören.
31:20Ich bin nur Zaungast.
31:21Hallo.
31:21Ja, worauf warten die Damen?
31:24An die Arbeit.
31:28Ja, Sie auch, Frau Sommer.
31:40Hatte das Labor denn keinen anderen Termin mehr frei?
31:42Nein, tut mir leid, ich habe extra noch mal nachgefragt.
31:45Dann muss ich direkt vom Vaterschaftstest zu meiner Golflehrerprüfung.
31:48Wenn du willst, kann ich auch mit zur Prüfung kommen als moralische Unterstützung.
31:53Was machen wir in der Zwischenzeit mit Zwieger?
31:56Vielleicht kann Edith auf ihn aufpassen.
31:59Oder zur Not zu Sanne.
32:01Ja.
32:01Hast du was dagegen?
32:06Weißt du, Dana, ich denke nur, Oscar ist die ganze Zeit hier.
32:10Und ich möchte nicht, dass David in seiner Nähe ist.
32:13Verstehe.
32:16Es ist so schade, dass meine Mutter zu ihrer Schwester fährt.
32:18Sonst hätte sie auf David aufpassen können.
32:21Na ja, wenn es nicht geht, dann bleibe ich eben hier.
32:24Du schaffst das schon allein.
32:27Weißt du, mir fällt da gerade jemand ein, der heute nicht besonders viel zu tun hat.
32:31Ich finde, du hast dich eben eindeutig mit Tonen vergriffen und solltest dich bei Oscar entschuldigen.
32:48Wofür soll ich mich entschuldigen?
32:49Für die Fakten, die ich aufgezählt habe?
32:51Dafür, dass ich es gewagt habe, ihm zu widersprechen?
32:53Und außerdem möchte ich, dass du in Zukunft...
32:55Oscar, mir überhaupt nichts zu sagen!
32:57Dass du in Zukunft, Oscar, gegenüber einen anderen Ton anschlägst!
32:59Dann soll er sich nicht so aufspielen, als wäre er mein Vater.
33:03Zumindest interessiert er sich für deine Entwicklung, was Julius in all den Jahren nicht ein einziges Mal getan hat.
33:08Musst du immer auf Vater rumhacken?
33:10Wird schon seinen Grund gehabt haben, dass er damals abgehauen ist.
33:13Es reicht. Auf diesem Niveau spreche ich mit dir überhaupt nicht.
33:16Ich finde sowieso, wir sollten uns erstmal nicht mehr sehen.
33:18Ich wollte eh nach Saint-Troupez.
33:21Ach so?
33:21Mach doch, was du willst.
33:24Aber erwarte nicht von mir, dass ich dir den Flug bezahle.
33:26Von mir aus kannst du mit dir im Fahrrad fahren.
33:41Ja, bitte?
33:42Sie wollten nicht sprechen?
33:45Herr Bongardt, ja, bitte.
33:47Nehmen Sie Platz.
33:49Es geht um die Bewerbungen?
33:50Ja.
33:52Nach der Enttäuschung mit dem Sommelier wollte ich gerne persönlichen Blick drauf werfen.
33:57Haben Sie schon entschieden?
33:58Nein, Sie machen alle drei einen sehr guten Eindruck.
34:03Erstaunlicherweise haben bei der Vinaigrette gleich zwei der jungen Damen hervorragend abgeschnitten.
34:08Es ist sehr schwierig, mich mit einer Vinaigrette zu überraschen, aber diese beiden haben es geschafft.
34:14Ich lasse die drei jetzt noch eine Hirschpastete machen.
34:18Haben Sie denn eine Präferenz?
34:20Ich nein.
34:22Sie sind der Küchenchef, Sie haben freie Hand.
34:25Haben Sie denn schon eine Favoritin?
34:26Die sicher.
34:29Sie scheint insgesamt etwas konzentrierter bei der Sache zu sein.
34:34Ich bin sicher, Sie treffen die richtige Entscheidung.
34:38Danke für Ihr Vertrauen.
34:39Gut, und wann fuhr noch mal der Zug?
34:58Oh Karl, das habe ich dir doch schon gesagt.
34:59Und außerdem steht es auf dem Fahrschein.
35:01Wir schaffen das schon.
35:09Ach, großartig, ihr seid ja noch da.
35:11Oh Jonas, bist du da, um dich zu verabschieden?
35:14Ja, außerdem habe ich noch einen Anschlag auf dich vor.
35:16Auf mich?
35:17Ja, ähm, Mama ist doch dann weg und sie hat gekocht und gewaschen und alles vorbereitet und dann hättest du doch Zeit, oder?
35:23Ja.
35:25Ja, ich müsste dann zum Vaterschaftstest.
35:27Bitte?
35:29Das ist doch deine Golflehrerprüfung.
35:31Ja, ja, das auch.
35:32Ähm, Dana würde gerne mitkommen und wir bräuchten in der Zeit jemanden, der auf David aufpasst.
35:35Ach so, ja klar, das mache ich doch gern.
35:38Ich habe ja heute Nachtmittag frei.
35:39Würde auch so gern auf den Kleinen aufpassen.
35:42Ach, das kannst du doch machen, wenn du wieder da bist.
35:44So, gut, und wir müssen jetzt wirklich los.
35:46Ja.
35:46Ja.
35:47Ähm, Jonas, ruf mich bitte heute Abend an, ja, wegen deiner Prüfung und natürlich auch wegen des Vaterschaftstests.
35:53Ja?
35:54Mach ich.
35:54Gut.
35:54Also.
35:56Mach's gut.
35:57Du auch.
35:58Ich bin mir ganz sicher, dass es dein Junge ist.
36:00Tschüss.
36:09Ah, das habe ich mir gedacht.
36:11Alle guten Leute sind unter Vertrag.
36:13Können Sie mir jemand anderen empfehlen?
36:15Ja.
36:16Gutes Somalier sind rar.
36:19Ja.
36:19Wenn Ihnen jemand einfällt, melden Sie sich bitte bei mir, ja?
36:25Gut.
36:25Danke.
36:28Was machst du denn hier?
36:30Wollen Sie mir etwa bei der Arbeit helfen?
36:32Ich würde gerne.
36:33Aber ich muss mich leider auf mein Studium konzentrieren.
36:36Ja, natürlich.
36:38Wie läuft es denn an der Business School?
36:40Hör auf.
36:42Obwohl, dieses Mal bin ich ganz froh, wenn ich zurück nach Ghent fahre.
36:45Oskar geht mir voll auf die Nerven.
36:48Was hat er nun schon wieder angestellt?
36:50Er meint, er kann mir Vorschriften machen, ja?
36:52Soll mehr lernen.
36:55Womit er nicht ganz Unrecht hat.
36:57Und?
36:58Es geht ihm trotzdem nichts an.
37:00Ich verstehe nicht, warum Mutter ihn ins Haus geholt hat.
37:03Flo, wo soll er denn sonst hin?
37:04Er hat keine Bleibe mehr, keinen Job.
37:08Das ist sein Problem.
37:09Was haben wir damit zu tun?
37:11Du, er mag kein großer Sympathieträger sein, aber er ist immer noch ein Kastellhoff.
37:16Und zu acht, er ein Gefängnis verurteilt.
37:18Wegen Körperverletzungen, Freiheitsberaubung und was weiß ich noch alles.
37:22Ein anderer hat diese Verbrechen inzwischen gestanden.
37:24Schon vergessen?
37:26Und auch wenn uns das nicht gefällt, Oskar gilt offiziell als unschuldig.
37:30Zumindest bis zur nächsten Verhandlung.
37:32Jetzt fängst du auch schon so an.
37:33Ich meine, selbst Caro, seine eigene Tochter, glaubt nicht an seine Unschuld.
37:39Das zu beurteilen, überlasse ich dem Gericht.
37:42Und wenn er uneingeschränkt freigesprochen wird, dann hat er eine zweite Chance verdient, finde ich.
37:47Ich traue ihm nicht.
37:50Meine Mama sollte echt vorsichtig sein.
38:03Also das ist jetzt nur ein erster Entwurf.
38:18In die Richtung soll es halt gehen.
38:20Wir konzentrieren uns aufs Wesentliche.
38:22Motiv und Aufschrift können variieren, aber Layout und Schrifttyp sollten immer gleich sein.
38:26Wegen des Wiedererkennungswerts.
38:27Und?
38:29Was sagst du dazu?
38:31Ja.
38:32Gut.
38:34Sehr gut.
38:34Einfach.
38:35Sehr gut.
38:37Hätte ich selber drauf kommen können.
38:39Ja, ich finde auch.
38:40Das funktioniert ganz gut.
38:41Wenn es dir recht ist, dann mache ich noch ein paar Entwürfe und gebe dir dann in die Druckerei.
38:45Ich kenne da jemanden.
38:46Da wird es nicht ganz so teuer.
38:47Ja, gerne.
38:47Je früher, desto besser.
38:50Und wie sieht es mit dem Rabatt für den Fischerkrug aus?
38:53Ja.
38:54Du, da habe ich nochmal alles durchkalkuliert.
38:59Und wenn ihr weiterhin so bestellt wie jetzt, dann könnte ich euch einen Nachlass von 15 Prozent geben.
39:0715 Prozent?
39:0815 Prozent.
39:09Ja, sofort.
39:10Das hilft uns enorm.
39:11Hand drauf?
39:12Ja, Hand drauf.
39:13Kontrollieren Sie bitte den gesamten Weihbestand.
39:19Und wenn Ihnen ein Etikett nur ansatzweise merkwürdig vorkommt, dann sonnen Sie die Flasche aus.
39:24Ich möchte wirklich einen Punkt hinter die Sache machen.
39:29Hannah?
39:32Wie ist es gelaufen?
39:36Euer Chefkoch ist ein ganz schön harter Knochen.
39:39Ja, ich weiß.
39:40Na ja, vielleicht klappt es beim nächsten Mal.
39:46Ich, ich habe den Job.
39:50Was?
39:50Ja.
39:52Ich glaube, das war die Pastete.
39:54Was hat er gesagt?
39:58Er hat gelächelt.
40:03Gut.
40:05Sehr gut.
40:05Ja, dann, herzlich willkommen bei Castel Cuisine.
40:12Danke.
40:14Wann fängst du an?
40:17Morgen früh ist mein erster Tag.
40:22Okay, ich muss dann mal gehen.
40:24Kitty und Alex, die warten sicher schon.
40:25Die wollen wissen, wie es war.
40:26Klar, sicher.
40:28Tschüss.
40:28Tschüss.
40:29Tschüss.
40:29Tschüss.
40:29Tschüss.
40:29Tschüss.
40:29Tschüss.
40:29Tschüss.
40:30Tschüss.
40:31Tschüss.
40:31Tschüss.
40:31Tschüss.
40:31Tschüss.
40:31Tschüss.
40:32Tschüss.
40:32Tschüss.
40:33Tschüss.
40:33Tschüss.
40:34Tschüss.
40:35Tschüss.
40:35Tschüss.
40:35Kannst du dich nicht zurückhalten?
40:46Es war völlig unnötig, Florian zu provozieren.
40:48Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe.
40:50Aber du bist nicht für seine Erziehung verantwortlich.
40:53Nein.
40:54Denn dann wäre er mit der Uni schon fertig.
40:56Summa cum laude.
40:57Ach, Oskar, so kommen wir nicht weiter.
40:59Verdammt nochmal, ich habe dich aus dem Gefängnis geholt.
41:02Und ich lasse dich hier wohnen.
41:04Dafür habe ich mich nicht nur strafbar gemacht,
41:05sondern ich riskiere auch einen Riesenstreit mit meiner Familie.
41:09Ist dir eigentlich klar, was du mit deinen Provokationen alles anrichtest?
41:14Ich weiß, was du alles für mich getan hast.
41:15Und du wirst es nicht bereuen.
41:20Und du wirst es nicht bereuen.
41:20Und du wirst es nicht bereuen.
41:20Das verspreche ich dir.
41:22Ich kann auch etwas für dich tun.
41:24Oskar, lass mich in Ruhe.
41:26Wenn ich darf.
41:28Oskar.
41:37Florian.
41:39Maximilian habe ich nur ganz kurz gesehen.
41:40Der hält sich aus der Küche völlig raum.
41:41Wie interessiert denn Maximilian?
41:43Eben.
41:45Ich wollte sie halt einfach wiederfinden.
41:46Wow.
41:48Es lebt sie hinter einer Nähe und es ist trotzdem nicht zusammen.
41:51Das ist doch die Hölle.
41:54Danke, dass du so lange auf David auffasst.
41:56Für alle Fälle habe ich mein Handy die ganze Zeit an.
41:58Anna, du sprichst hier mit einem Profi.
42:00Entschuldigung.
42:02Gudrun, das ist eine Katastrophe.
42:03Gudrun, das ist eine Katastrophe.
Schreibe den ersten Kommentar