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KurzfilmeTranskript
00:00Ich weiß nicht mal, ob sie kommt.
00:03Ich hoffe es.
00:04Auf die Frau bin ich nämlich echt gespannt.
00:07Ich hatte sie auch voll erwischt.
00:09Wir vergessen ihn.
00:12Für unsere Freundschaft.
00:18Ich würde für Betty gerne einen Abschiedstil organisieren.
00:21Aber das muss eine Überraschung bleiben.
00:23Und deshalb tue ich so, als ob sie noch drei Monate für mich arbeiten müsste.
00:26Robert wird ausrasten, wenn ich einfach verschwinde.
00:30Machen wir.
00:33Obwohl?
00:34Eigentlich haben sie ja recht.
00:36Wenn man etwas wirklich will, dann sollte man sich von nichts aufhalten lassen.
00:40Auch nicht von konventional Strafen.
00:42Was soll denn nun werden?
00:45Ich weiß es nicht.
00:48Du darfst es dir nicht alles aufbörden.
00:51Das habe ich deinem Vater auch oft gesagt.
00:54Also, ich habe mir überlegt, wir verpachten den Fischerkrug.
00:58Ich früchte nur, ihr werdet keinen Pächter finden.
01:01Dein Vater hat in den letzten Jahren ziemlich viele Schulden angehäuft.
01:03Wie hoch sind denn diese Schulden?
01:07Etwa 400.000 Euro.
01:09So many souls around you.
01:18But it never feels like home.
01:21Home is where there's no mistaking.
01:25And I'm a million miles from you.
01:31But if we stay strong, I know we'll make it through.
01:39400.000 Euro.
01:46Wo kommen denn auf einmal so viele Schulden her?
01:49Das hat sich alles über die Jahre angesammelt.
01:51Also der Fischerkrug macht schon lange keinen Gewinn mehr.
01:54Und hinzu kamen noch ein paar unvorhergesehene Reparaturen.
01:56Das Dach, die Kühlanlage.
01:59Deswegen musste dein Vater auch immer neue Kredite aufnehmen.
02:00Und als Sicherheit hat er der Bank den Fischerkrug überlassen.
02:05Ja.
02:06Und niemandem davon etwas erzählt.
02:09Oma auch nicht?
02:10Mhm.
02:11Der hat ernsthaft geglaubt, dass er 400.000 Euro zurückzahlen kann.
02:14Und was bedeutet das jetzt?
02:19Das heißt, dass die Bank jederzeit vollstrecken kann.
02:23Vollstrecken heißt?
02:24Vollstrecken heißt im Klartext Zwangsversteigerung.
02:28Kann man nicht mit denen reden, dass die wenigstens die nächste Zeit noch stillhalten?
02:32Du kannst es ja mal versuchen.
02:34Aber so wie ich die Filialleiterin kennengelernt habe, macht das wenig Sinn.
02:38Aber gesetzt den Fall, die Keben aufschub.
02:40Dann könnte man den Fischerkrug doch immer noch verpachten und dann nach und nach die Schulden zurückzahlen.
02:45Das könnte schwierig werden.
02:48Die Schuld ist schon so enorm, dass die Pacht schon sehr hoch sein müsste, um die Raten zu decken.
02:52Lassen Sie mich erst nochmal ganz genau durchrechnen.
02:55Wozu habt ihr hier eine Restaurant-Marketing-Fachfrau?
03:06Entschuldige bitte, Oskar.
03:07Was ist denn überhaupt passiert?
03:11Ein alter Freund von mir ist gestorben.
03:13Es wundert mich auch, dass es mich so trifft.
03:15Wir hatten uns viele Jahre überhaupt nicht gesehen.
03:18Du hast gesagt, du hast eine große Schuld auf dich geladen.
03:21Hast du denn etwas zu tun mit seinem Tod?
03:24Nein, natürlich nicht.
03:28Er hatte einen Herzinfarkt.
03:29Ich würde gerne mehr für dich tun, aber solange ich hier drin bin.
03:38Du hast schon genug für mich getan eben, Oskar. Danke dir.
03:44Du hast Neuigkeiten. Was hast du denn vor?
03:47Naja...
03:48Ich weiß jetzt, wie du mich hier rausholen kannst.
03:58Bitte, Herr Wallenberg.
03:59Wenn wir Robert gemeinsam in die Enge treiben, dann muss er mich gehen lassen.
04:03Sie müssen ja große Sehnsucht nach Ihrem Freund haben.
04:05Ja, hab ich.
04:07Deshalb würde ich ja auch alles tun.
04:11Vorsicht, der kommt.
04:13Das ist ja hochinteressant.
04:15Also, Sie haben in Frankreich eine Ausbildung zum Sommelier gemacht.
04:18Na, dann brauche ich Ihnen ja nichts mehr zu erzählen.
04:19Nein, ja. Nein, brauchen Sie nicht.
04:21Robert, kommst du mal bitte?
04:23Ja.
04:23Darf ich dir mal jemand vorstellen?
04:25Ach, der Herr Wallenberg.
04:27Guten Tag.
04:29Der Vorbesieg zu dieses Ladens.
04:31Ja, der bin ich.
04:31Und Sie hatten mal ein Geschäft.
04:33Einen Antiquitätenladen.
04:34Ja, um die Ecke.
04:35Bringt man. Robert, bringt man.
04:36Ach, ihr kennt euch. Das ist ja nett.
04:38Ja, nur vom Sehen hier.
04:39Stell dir mal vor, Herr Wallenberg hat eine Ausbildung zum Sommelier gemacht
04:43und ist jetzt zurück und sucht eine Anstellung.
04:44Aha. Ja, dann viel Glück, Herr Wallenberg.
04:46Oh ja, danke.
04:47Es muss ja für das Erste nicht unbedingt als Sommelier sein.
04:49Das reicht auch, wenn es etwas mit Wein zu tun hat.
04:52Ja, das ist ja ein Zufall.
04:53Ich meine, wir bieten ja auch Weine an.
04:55Ist doch interessant, Robert, oder?
04:56Ist ja interessant.
04:57Ja, ich muss die Bestellungen.
05:01Robert, wie?
05:02Das wäre doch die Lösung.
05:04Wenn ich nach Hamburg gehe, dann könnte Herr Wallenberg hier meine Arbeit übernehmen.
05:07Herr Wallenberg, wäre das nicht was für Sie?
05:09Nein, das geht leider nicht.
05:11Also nichts gegen Sie, Herr Wallenberg.
05:13Aber ich kann doch nicht aus dem Stand heraus hier irgendjemanden einstellen.
05:17Ja, warum denn nicht?
05:18Weil es nicht geht.
05:19Weil ich habe hier ein Bewerbungsverfahren und das dauert mindestens drei Monate.
05:24Hier entschuldige ich mich.
05:25Ich verstehe das nicht.
05:34Warum will er mich nicht gehen lassen?
05:36Tja, wenn Sie mich fragen.
05:38Dafür gibt es nur eine mögliche Erklärung.
05:41Er hat sich in Sie verliebt.
05:42Du verlangst von mir, dass ich deinen ehemaligen Komplizen zu einer Falschaussage anstifte?
05:53Wenn Ansgar Paczynski die ganze Schuld auf sich nimmt, muss der Prozess gegen mich neu aufgerollt und das Urteil letztendlich aufgehoben werden.
06:02Und ich bin wieder ein freier Mann.
06:03Das ist mein Eid, Oskar.
06:06Und ich würde mich strafbar machen.
06:08Sobald ich Paczynski den Vorschlag mache, ist das Anstiftung zu einer Straftat.
06:12Und damit könnte er mich jederzeit ans Messer liefern.
06:14Aber das ist meine einzige Chance, Edith. Es gibt keine andere.
06:18Wenn du mir nicht hilfst, muss ich hier verrotten.
06:21Bitte.
06:22Du musst mir helfen.
06:22Warum sollte Paczynski das für dich tun?
06:29Er müsste dann acht Jahre im Gefängnis bleiben und im Moment kommt er schon nach fünf Jahren raus.
06:34Er spielt Schulden.
06:36Er ist bankrott. Er braucht Geld, viel Geld.
06:38Außerdem hat er eine Familie, Kinder, die er versorgen muss.
06:42Er hat auch nur aus diesem Grund bei der Entführung mitgemacht.
06:44Glaub mir, er tut alles für Geld.
06:46Oskar, du hast die Entführung vor Gericht gestanden.
06:49Du kannst doch jetzt nicht plötzlich behaupten, dass das alles geloben war.
06:51Doch, dann. Ich sag folgendes aus.
06:55Sobald mir klar wurde, dass Paczynski die Hauptschuld auf mich abwälzt
06:58und niemand mir glauben würde, habe ich keinen anderen Ausweg gesehen.
07:02Ohne Geständnis wäre die Strafe viel höher ausgefallen.
07:05Das klingt doch glaubwürdig, oder?
07:07Glaub mir, Paczynski wird mitmachen.
07:10Du kannst ihn doch zumindest fragen.
07:11Alleine das ist schon illegal.
07:13Aber was ist es wert?
07:15Du hast doch gar keine Ahnung, wie das Leben hier ist.
07:17Glaubst du, das ist damit getan, hier rumzusitzen und Däumchen zu drehen?
07:21Wieso? Was ist hier los?
07:26Du willst es gar nicht so genau wissen, was hier los ist.
07:28Ich sag dir nur eins, ich werde dir keine acht Jahre durchhalten.
07:32Ich kann das nicht, Oskar.
07:33Beim besten Willen nicht.
07:35Edith, überleg es dir zumindest.
07:37Denk wenigstens darüber nach.
07:38Edith.
07:39Edith.
07:41Edith!
07:42Du bist meine einzige Chance.
07:47Bitte.
07:55Selbst bei der günstigsten Variante.
07:57Wenn die Bank sich mit 0,5% Hilgung zufrieden gibt.
08:00Und einem Zinssatz von 4%.
08:04Hanna.
08:07Du müsstest jemanden finden, der bereit ist, dir 1800 Euro Pacht zu bezahlen.
08:12Monatlich.
08:12Ja.
08:14Das ist ganz schön viel.
08:15Da bleibt für den Pächter gekommen was zum Leben.
08:17So wenig Geld für so viel Arbeit?
08:20Ne, das akzeptiert man nur als Eigentümer.
08:23Du bist sicher eine tolle Köchin, Hanna.
08:25Und wenn du dich hier richtig reinwirfst, dann kommen auch bald wieder mehr Gäste.
08:29Aber das wird einige Zeit dauern.
08:32Und bis dahin hast du die ganze Zeit die Bank im Nacken.
08:34Was ist die Alternative?
08:38Verkaufen?
08:39Papa wollte, dass der Fischerkrug im Familienbesitz bleibt.
08:43Aber nicht, dass du dich ins Unlück stürzt.
08:45Hanna.
08:46Du wolltest immer frei sein.
08:48Ja, schon.
08:48Aber die Situation, die hat sich doch geändert.
08:52Nein, hat sie nicht.
08:53Es geht immer noch um dein eigenes Leben.
08:55Und was mit Oma Gitti?
08:57Oma Gitti hat ihr ganzes Leben verbracht.
08:59Wenn ich verkaufe, dann nehme ich ihr das zu Hause weg.
09:01Dann nehmen wir sie mit nach Hamburg.
09:07Hanna, du hast doch eigene Pläne.
09:09Guck mal, in Hamburg, da wartet der Job als Zuseffin auf dich.
09:12Und das willst du alles aufgeben für ein völlig verschuldetes Restaurant?
09:18Noch ein Kilo Wildtomaten, ja?
09:19Bitte, Betty.
09:21Hier.
09:22Und grüß Dana schön von mir.
09:25Das macht dann 1880.
09:27Bitte.
09:29Stimmt so.
09:30Danke dir.
09:32Sag mal, hat die was?
09:33Ja.
09:35Sie hält mich für einen kapitalistischen Tyrannen, weil ich sie nicht nach Hamburg gehen lasse.
09:39Aber ich muss erst das Abschiedsgeschenk noch fertig kriegen.
09:42Was kriegt sie denn?
09:46Oh.
09:47Ach, okay.
09:49Ich würde mir an deiner Stelle allerdings nicht mehr allzu viel Zeit lassen, sonst reißt du dir den Kopf ab.
09:57Beste Grüße.
09:59Richtig aus. Tschüss.
10:00Ciao.
10:00Tschüss, Betty.
10:01Tschüss, Jonas.
10:03Tschüss.
10:03Tschüss.
10:09Robert.
10:10Willst du Herrn Wallenberg nicht einfach mal eine Chance geben?
10:13Ich meine, er passt bestimmt gut in den Laden hier.
10:16Ja, vielleicht hast du recht.
10:18Ich sollte es mit ihm mal versuchen.
10:21Ja, das ist ja super.
10:22Ich meine, dann könnte ich ja gleich gehen.
10:24Ja, aber Betty.
10:25Zu lange musst du noch hier bleiben, die paar Tage noch, ja?
10:32Aber warum denn? Herr Wallenberg könnte doch gleich anfangen.
10:36Aber es gibt Kündigungsfristen und die musst du auch einhalten.
10:38Und sonst gibt es keinen Grund, ja?
10:43Vielleicht was Persönliches? Hast du mir vielleicht was zu sagen?
10:50Einfach was meinst du?
10:51Ja, ich weiß es nicht.
10:54Aber du weißt, Robert, also wir können über alles reden. Wirklich, ja?
10:57Ja.
10:57Aber du weißt, Robert, also wir können über alles reden.
11:27Hallo, Mutter.
11:28Hallo.
11:31Wie geht's dir?
11:32Es geht so.
11:37Der Tod von Heinrichs Sommer hat dich richtig aufgewählt, was?
11:41Ja.
11:43Mir ist mal wieder bewusst geworden, wie schnell alles vorbei sein kann.
11:48Man sollte keine Zeit verlieren.
11:54Entschuldige.
11:56Robert.
11:57Hallo, Robert.
11:58Was kann ich für dich tun?
12:00Morgen früh?
12:02Jetzt doch so kurzfristig.
12:05Ich rede gleich mit unserem Koch.
12:08Ja.
12:08Rouladen.
12:13Dein Lieblingsessen.
12:15Wie oft hast du die gemacht, Papa?
12:17Oder du hast Luise?
12:19Papa, du fehlst mir so.
12:23Was soll ich denn jetzt machen?
12:26Ich begreife immer noch nicht, dass du nicht mehr da bist.
12:30Dass du nie mehr durch diese Tür kommst.
12:32Nie mehr an diesem Herd stehen wirst.
12:34Und was wird aus dem Fischerkrug?
12:38Warum hast du denn nie was von deinen Schulden gesagt?
12:42Zusammen hätten wir eine Lösung gefunden.
12:44Jetzt stehe ich ganz alleine da.
12:46Und Oma Kitty?
12:47Ich weiß nicht mal, wie ich sie beibringen soll.
12:50Ach, mein Junge.
12:53Papa.
12:54Wie soll es denn jetzt weitergehen?
12:56Ohne dich?
12:56Deine Gäste werden etwas Anständiges zu essen bekommen, Papa.
13:13Ich würde dir auch gerne deinen sehnlichsten Wunsch erfüllen und den Fischerkrug weiterführen.
13:18Aber ich weiß einfach nicht, ob ich das schaffe.
13:20Kannst du auch nicht schlafen?
13:22Nein.
13:23Ich wollte schon mal alles vorbereiten.
13:26Wir werden die Beerdigung schaffen, ne?
13:31Das machen wir, Oma.
13:37Ich wollte Rouladen machen.
13:38Ja.
13:40Sein Lieblingsessen.
13:42Rouladen.
13:43Komm, ich helfe dir.
13:56Rouladen.
13:57Rouladen.
13:58Rouladen.
13:59Rouladen.
14:00Rouladen.
14:01Untertitelung des ZDF, 2020
14:31Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich auf dich freue.
14:38Ja, ich auch. Ich liebe dich, Paul.
15:01Oh, take me all the way.
15:12So blue, I can make it.
15:16So true, I can take it.
15:19When your love pours down on me.
15:26So cool as the villa flows.
15:30I will swim in bed.
15:33Dive in the water.
15:35Anna?
15:49Maximilian.
15:51Hallo.
15:57Hallo.
16:00Entschuldige, ich wollte dich nur fragen, ob du mich bei der Beerdigung dabei haben willst.
16:04Das tut mir leid, aber...
16:10Nein, nein, das verstehe ich schon vollkommen. Das ist...
16:14Ich wollte einfach sicher gehen.
16:18Und dir sagen, dass ich mit meinen Gedanken bei deiner Familie bin.
16:20Danke.
16:26Wenn ich sonst irgendwas für dich tun kann.
16:30Du hast schon genug für mich getan.
16:33Was für mich da ist, mir zugehört.
16:35Ich...
16:35Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte.
16:38Ich will dich nicht aufhalten.
16:47Du hast sicher, noch viel zu tun.
16:49Ja.
16:57Maximilian.
17:01Danke.
17:08Dana?
17:18Ich habe gestern Oskar im Gefängnis besucht.
17:22Was?
17:27Trotz allem gehört er immer noch zur Familie.
17:30Das hätte er sich früher klar machen können.
17:31Oskar hat große Fehler gemacht.
17:33Aber ich glaube, er bereut sie aufrichtig.
17:35Und dann...
17:39Die Haft.
17:40Er leidet sehr unter der Haft.
17:42Und dann auch noch David.
17:43Vielleicht ist er sein Sohn.
17:44Und Oskar hat ihn noch nicht ein einziges Mal gesehen.
17:46Ja.
17:47Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
17:50Weißt du eigentlich, was Oskar mir angetan hat?
17:52Liliana?
17:53Christian?
17:54Der ganzen Familie?
17:55Ja, das weiß ich.
17:56Dann weißt du auch, dass er zu Recht im Gefängnis sitzt.
17:59Und hoffentlich noch sehr lange.
18:01Oskar hat sehr große Fehler gemacht.
18:02Ohne Frage.
18:04Aber...
18:05Vielleicht ist er Davids Vater.
18:08Biologisch vielleicht.
18:10Aber Oskar, wird David nie ein Vater sein.
18:13Dafür werde ich sorgen.
18:14Sag mal, hat sich Gudrun mal wieder gemeldet?
18:28Ja, ja.
18:28Gestern Abend hat sie angerufen.
18:30Ihre Schwester kann sich mit den Gipsbeinenkorn bewegen.
18:32Gudrun muss den ganzen Haushalt für sie machen.
18:34Dabei wäre sie im Moment viel lieber hier.
18:36Bei David.
18:37Na ja, das ist ja verständlich.
18:42Ist ja schließlich das erste Enkelkind.
18:47Sag mal, darf ich die Zeitung haben oder liest du die?
18:50Nein, nein.
18:51Nimm ruhig.
18:51Danke.
18:51Aber sag mal, musst du nicht zur Arbeit?
19:00Ja schon, aber da komme ich schon auch früh genug hin.
19:01Was ist denn los?
19:06Habt ihr euch gestritten?
19:08Ach.
19:10Robert will mich einfach nicht gehen lassen.
19:13Führt sich auf wie so ein blöder Sklaventreiber.
19:16Dabei habe ich ihm sogar schon Ersatz besorgt.
19:17Aber Robert macht auf Bürokrat.
19:19Das ist aber merkwürdig.
19:23So habe ich ihn gar nicht eingeschätzt.
19:25Ja.
19:27Das ist ja auch nicht das Einzige, was ich mir nicht vorstellen konnte.
19:32Was ist denn noch passiert?
19:36Robert hat sich anscheinend in mich verliebt.
19:42Robert Brinkmann?
19:43Ja, ich konnte es mir auch nicht vorstellen.
19:45Aber Karl, das ist die einzige Erklärung für sein Verhalten.
19:47Ich meine, Klammern, das ist noch untertrieben, so wie er sich aufführt.
19:53Ja, aber er weiß doch, dass du mit Paul zusammen bist.
19:56Ja, das ist ja das Schlimme.
19:58Ich meine, wie verzweifelt muss er sein, wenn er trotz aller Aussichtslosigkeit so an mir festhält?
20:04Hast du schon mit ihm darüber gesprochen?
20:09Je länger du wartest, desto schlimmer wird es für ihn.
20:17Ah, da sind sie ja.
20:23Sie können das Essen gleich hier abstellen.
20:26Danke, dass es so kurzfristig geklappt hat.
20:27Kein Problem.
20:28Auch ein Espresso?
20:29Gerne.
20:32Und?
20:33Willst du Betty jetzt endlich ziehen?
20:35Ich muss.
20:37Wenn ich sie noch einen Tag zwingen würde, ich glaube, ich könnte für nichts mehr garantieren.
20:43Mit dem Geschenk bist du fertig geworden?
20:45Richtig.
20:46Ich habe die ganze Nacht durchgearbeitet.
20:49Willst du mal sehen?
20:50Ja, ja.
20:52Ta, ta, ta, ta.
20:55Wow.
20:55Frühes 19. Jahrhundert.
20:57Respekt.
20:58Ist richtig schön geworden.
20:59Ja, danke schön.
20:59Von der Höllenarbeit.
21:02Nicht ganz schmerzfrei, wie ich sehe.
21:05Ja.
21:06Wenn mir das mal jemand gesagt hätte, dass ich meinen Nachtschlaf für Betty opfere.
21:12Robert, siehst du ja nicht aus der Welt, ne?
21:14Und Hamburg, das ist ja im Grunde ein Katzenspruch.
21:17Ja, du hast recht.
21:19Es wird nie wieder so sein wie jetzt.
21:22Weißt du, Betty und ich, wir waren ein Team.
21:25Ein richtig gutes Team.
21:26Tja, wenn die Liebe ruft.
21:31Aber wenn zwei Menschen füreinander bestimmt sind, kann sie nichts trennen.
21:40Was ist da noch?
21:41Besuch.
21:43Edith.
21:48Gut.
21:50Gut, dass du gekommen bist.
21:51Ich wusste, dass du mir helfen wirst.
21:52Nein, Oskar.
21:53Ich habe mich entschlossen, es nicht zu tun.
21:56Verdammte Scheiße!
21:59Weißt du, was du mir damit antust?
22:01Dann hätte ich die Schnauze ganz leid auf.
22:03Wenn selbst die besten Revisionsanwälte keine Möglichkeit mehr sehen.
22:06Weißt du, was das heißt?
22:07Acht Jahre!
22:08In diesem Leben raus!
22:10Ich habe alles versucht, um dich hier rauszuholen.
22:14Edith.
22:15Edith.
22:15Edith.
22:17Du kannst mich nicht so hängen lassen, bitte.
22:19Du musst doch bloß mit Patentiki reden.
22:22Du musst ihn fragen.
22:23Nenn ich.
22:24Gib ihm Geld.
22:24So viel Geld, wie er will.
22:25Ich zahl sie zurück, wenn ich draußen bin, ganz bestimmt.
22:28Ich will mich nicht strafbar machen, Oskar.
22:29Verstehst du das nicht?
22:32Und außerdem,
22:34du unterschätzt die Ablehnung, die dich da draußen erwartet.
22:37Und du unterschätzt Dana.
22:39Sie ist fest entschlossen, David alleine groß zu ziehen.
22:43David.
22:43Deswegen muss ich hier raus.
22:47Hier drin kann ich nichts tun, aber draußen kann Dana nicht an mir vorbei.
22:50Der Junge ist mein Sohn.
22:51Vielleicht.
22:52Blödsinn, ich weiß es, ich fühle es.
23:00Willst du noch ein Glas Wasser trinken, bevor wir aufbrechen?
23:12Es ist nicht richtig.
23:13Dass die Kinder vor einem sterben, das ist nicht richtig.
23:25Ich kann mich noch genau an den Tag seiner Geburt erinnern.
23:31Er war so klein.
23:34So klein und zart.
23:38Und hatte schon so viele Haare auf dem Kopf.
23:40Und jetzt muss ich ihn begraben.
23:52Aber wir sind ja noch bei dir.
23:55Ja.
23:57Ja.
23:59Ihr seid bei mir.
24:00So, wir können dann mal los.
24:05Das Auto steht draußen.
24:06Ähm, Hannah fehlt noch.
24:07Nein, lass.
24:08Was, lass ich mal.
24:10Ich hole sie.
24:13Hat Hannah sich schon überlegt, was sie mit dem Fischerkrug machen möchte?
24:17Nein.
24:17Aber sie muss erst mal die Beerdigung schaffen.
24:21Ich hab gestern noch stundenlang da gesessen, um mir zu überlegen, was man machen kann.
24:25Mir ist auch nichts eingefallen.
24:26Sie kommt gleich.
24:29Wir sollen uns schon mal die Mäntel anziehen.
24:30Ja, soll ich dir dann mitbringen?
24:32Nein, nein.
24:32Mach ich schon.
24:34Was ist denn los?
24:36Sie weiß noch nicht, dass der Fischerkrug völlig verschuldet ist.
24:39Und sie soll es auch nicht erfahren bis nach der Beerdigung.
24:41Ist so schon schwer genug für sie heute.
24:43Verstehe.
24:45Lange kann sie es nicht verheimlichen.
24:47Irgendwann musst du mit der Sprache raus.
24:48Oh nein.
24:59Betty, da bist du ja.
25:00Ich hab dich schon vermisst.
25:02So weit, wir müssen reden.
25:03Ja, wir müssen reden.
25:04Und deshalb hab ich uns ein paar leckere Sachen bestellt.
25:09Magst du gleich Champagner?
25:11Nein, ich, ähm, äh, nee, ich glaub, das ist keine so gute Idee.
25:14Keine Widerrede.
25:15Nehmen Sie Platz, Madame.
25:18Voilà.
25:22Betty, wir gehen schon so lange gemeinsam diesen Weg.
25:29Und jetzt ist der Moment gekommen, um dir zu sagen...
25:33Robert, bitte sag's nicht.
25:34Was?
25:35Was du jetzt gleich sagen willst.
25:38Robert, du bist wirklich ein ganz, ganz toller Kerl.
25:43Ganz, ganz toll.
25:44Und es fällt mir wirklich nicht leicht, hier wegzugehen.
25:47Aber ich liebe dich nicht.
25:52Du liebst mich nicht?
25:53Es tut mir leid, wenn ich dir jetzt wehtun muss, Robert, aber ich...
25:56Ich liebe nun mal Paul.
25:58Aber Betty...
25:59Jetzt mach's mir doch nicht so schwer, Robert.
26:02Ich will doch einfach nur, dass du...
26:04Dass du klar siehst, was uns beide angeht.
26:08Moment mal.
26:10Ach, du glaubst, dass ich in dich...
26:12Nicht?
26:13Nein.
26:14Betty.
26:15Ich bin doch...
26:17Ein, also...
26:18Du bist eine tolle Frau, versteh mich nicht falsch.
26:20Aber...
26:20Aber warum willst du denn, dass ich unbedingt hier bleibe?
26:24Also, erstens...
26:27Weil ich für dich eine Überraschung habe.
26:30Voilà.
26:32Und zweitens...
26:33Wollte ich wissen, was du noch so alles anstellst, um dich bei mir unbeliebt zu machen.
26:38Ach, du wusstest davon?
26:42Ach, ich...
26:43Ich dachte, dann fällt dir der Abschied leichter.
26:47Das war ganz schön daneben, was.
26:50Es war nicht daneben.
26:51Es war Betty.
26:53Aber um es wieder gut zu machen, musst du jetzt mit mir essen.
26:58Aber dann lässt du mich nach Hamburg gehen.
27:01Ich werde zwar sehr traurig sein,
27:04aber Reisende soll man nicht aufhalten.
27:07Und Liebende.
27:08Schon gar nicht.
27:10Prost, Betty.
27:12Prost.
27:15Na, also...
27:17Verliebt...
27:18Hab ich's mir doch gedacht.
27:19Wir verabschieden uns heute von Heinrich Sommer,
27:46den der Herr zu sich gerufen hat.
27:48Zu früh, wie mancher von uns sagen wird.
27:53Oder doch zur rechten Zeit.
27:56Denn, wenn er auch plötzlich aus unserer Mitte abberufen wurde,
28:01so konnte er doch auf ein erfülltes Leben zurückblicken.
28:06auch musste er nicht mehr verabschieden.
28:07Auch musste er manchen Schicksalsschlag verkraften.
28:09Vor allem den Verlust seiner geliebten Frau Luise.
28:14Eine Zeit lang sah es so aus, als würde er nie darüber hinwegkommen.
28:18Die Liebe und vor allem seine Tochter Hannah haben ihn am Leben gehalten.
28:26Und so kann es auch keinen treffenderen Grabspruch für ihn geben als diesen.
28:33Die Liebe höret nimmer auf.
28:37Lasst uns blicken.
28:58Hey, du bist ja aufgewacht.
29:01Wir sind wieder da.
29:03Ich komme.
29:05Hast du gehört?
29:06Essen ist unterwegs.
29:07Mach ihm doch den Mund nicht, Weströch.
29:09Er wird sich schon früh genug melden.
29:10Hey.
29:11Was war mein kleiner Schatz?
29:15Edith war hier.
29:20Sie hat mir von ihrem Besuch bei Oskar erzählt.
29:23Edith war schon wieder bei Oskar?
29:26Offensichtlich ist er der Meinung, dass Oskar noch zur Familie gehört.
29:33Weißt du, ich hatte das Gefühl, dass sie irgendwie ein gutes Wort für ihn einlegen will.
29:37Das ist doch unglaublich.
29:38Selbst im Gefängnis findet Oskar noch jemanden, der ihm auf den Leim geht.
29:41Edith hat gesagt, dass es ihm sehr schlecht geht und dass er alles bereut.
29:45Ja, die üblichen Lügen.
29:47Und dass er den Kleinen unbedingt sehen will.
29:50Er bildet sich immer noch ein, dass es sein Kind sein könnte.
29:55Möchtest du doch einen Vaterschaftstest machen?
30:08Nein.
30:13Ich liebe dich.
30:16Du bist Davids Vater.
30:19Und daran kann kein Vaterschaftstest in der Welt etwas ändern.
30:24Und auch nicht Oskar.
30:25Hey.
30:26Es wird alles gut.
30:27Okay.
30:28Es wird alles gut.
30:29Okay.
30:30Amen.
30:31Ruhe in Frieden.
30:33Ruhe in Frieden.
30:45Amen.
30:46Ruhe in Frieden.
30:48Ruhe in Frieden.
30:52Ich...
31:06Ich...
31:07So, wie du stroben.
31:08Unschein.
31:09Und ich kann zu mir glauben.
31:10Is mi schwer zu akzeptieren, dass du so schnell von uns gegangen bist.
31:19Du warst mein Schwager.
31:22Mein schwierigster Patient.
31:28Doch noch mal ein Freund geworden.
31:32Du warst für viele hier.
31:35Ein Freund.
31:38Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem meine Schwester Luise zu mir gekommen ist und mir erzählt hat,
31:44dass Heinrich Sommer ihr einen Heiratsantrag gemacht hat.
31:49Ich habe ihr dringend davon abgeraten.
31:53Gott sei Dank hat sie nicht auf mich gehört.
31:55Und Luise, Luise hat dich erkannt.
32:00Sofort.
32:02Sie hat gleich gewusst, dass in deiner rauen Schale ein ganz weicher Kern steckt.
32:09Ein humorvoller Mann mit großem Herzen.
32:13Und als dann Luise auch so plötzlich gestorben ist,
32:20da hätte dein Herz schon einmal fast aufgehört zu schlagen.
32:25Aber durch die Liebe zu deiner Mutter Gitti
32:28und deiner wundervollen Tochter Hanna
32:32bist du am Leben geliehen.
32:35Du bist immer sehr eigenwillig,
32:41manchmal sogar wie ein störrischer Esel, in deinen Weg gegangen.
32:46Darum glaube ich,
32:47ich glaube, dass dein Tod deine eigene Entscheidung war.
32:53Du wolltest diesen Weg gehen.
32:54Du wolltest zu Luise.
32:58Deiner großen Liebe.
33:01Du bist deinem Herzen gefolgt.
33:04Und es ist für uns alle in dieser schweren Stunde
33:07vielleicht ein Trost, das zu wissen.
33:11Ich bin froh, Heinrich.
33:18Ich grüße meine Schwester.
33:19Ist das lecker.
33:41Dann bin ich ja froh, dass du nicht mehr wütend auf mich bist,
33:46dass ich dich hier so lange behalten habe.
33:48Du kannst froh sein, dass das Essen so gut ist.
33:50Dann habe ich ja Glück gehabt.
33:52Ich wollte für dich einen schönen Abschied machen.
33:55Wir haben ja auch viel gemeinsam erlebt.
33:56Gott, ich weiß noch,
33:59als ich dich zum ersten Mal gesehen habe.
34:02Ich dachte wirklich,
34:04du bist so ein penibler, verschrobener Kauz.
34:07Und?
34:08Ich hatte recht.
34:10Werd' ich nicht frech werden.
34:12Sonst behalte ich das Abschiedsgeschenk für mich.
34:14Was ist es denn eigentlich?
34:16Das wird erst nach dem Dessert verraten.
34:19Ach komm, bitte.
34:20Mir vergeht wirklich der Appetit von Neugierde.
34:22Robert, komm.
34:23Na, also gut.
34:25Guck mal.
34:26Original 19. Jahrhundert.
34:37Und siehst du hier?
34:38Die kleine Kerber.
34:40Hier ist unser Laden.
34:42Da findest du ihn immer.
34:43Egal, wo du bist.
34:47Gott, Robert, das ist so lieb von dir.
34:53Danke.
34:53Ich werde euch alle so vermissen.
34:58Oh Gott.
35:00Manchmal denke ich,
35:01ich würde eigentlich am liebsten einfach hierbleiben.
35:03Nein, das geht nicht.
35:05Paul wartet am Bahnhof auf dich.
35:06Und hier sind schon die Tickets nach Hamburg
35:08mit Sitzplatzreservierung.
35:10Was? Aber...
35:11Und Karl kommt gleich vorbei,
35:13geparkt isst.
35:14Und wenn wir fertig gegessen haben,
35:15dann kann es losgehen.
35:16hast du schließlich lange genug
35:18auf Paul verzichten müssen.
35:23Danke.
35:23Danke.
35:23Kommt.
35:45Wir gehen jetzt auch, ja.
35:46Mein Junge.
35:53Jetzt bist du da, wo du hinwolltest.
35:58Bei Luise.
36:04Mach's gut.
36:10Gehen wir.
36:11Ja.
36:11Gehen wir.
36:41Verzeih mir, Heinrich.
36:57Sind Sie, Herr?
36:59Fertig?
37:00Danke.
37:01Jetzt können Sie mitnehmen.
37:02Hören Sie.
37:06Ich wollte Sie noch
37:07um einen kleinen Gefallen bitten.
37:10Es lohnt sich auch für Sie.
37:12Was soll ich machen?
37:19Hauen Sie mal nach rein.
37:22So hat sie können.
37:22Ja.
37:26Jetzt machen Sie schon.
37:27Dann dauern Sie das Geld nicht.
37:27War das alles?
37:43Du hast deinen Vater
37:44sehr glücklich gemacht, Hannah.
37:46Wir haben aber auch viel gestritten
37:48in letzter Zeit,
37:49weil ich den Fischer-Grupp
37:50nicht übernehmen wollte.
37:51Ja, die alte Leier.
37:52Uns hat er deswegen auch
37:54immer die Ohren voll gejammert.
37:56Er war so stur.
37:57Aber wenn er von dir geredet hat,
37:59dann haben seine Augen immer geleuchtet.
38:00Ja.
38:02Er war sehr stolz auf dich.
38:04Richard hat recht.
38:05Ich wollte mich bei euch bedanken.
38:13Dafür, dass ihr alle hergekommen seid,
38:15um meinem Vater die letzte Ehre zu erweisen.
38:20Er fehlt schon jetzt.
38:23Sehr.
38:26Mein Vater hat immer gesagt,
38:28das Wichtigste im Leben,
38:30das ist die Kraft der Liebe.
38:34Niemand.
38:36Nicht einmal der Tod
38:37kann man's Mama wegnehmen,
38:38weil wir sie hier im Herzen tragen.
38:43Das ist die Kraft der Liebe.
38:46Sie verbindet dich
38:47mit deiner Familie,
38:49mit deinen Freunden,
38:51mit den Menschen,
38:52mit denen du durchs Leben gehst.
38:53Die Liebe,
38:55die führt zusammen,
38:57was zusammengehört.
38:59Sie erträgt alles.
39:02Sie heilt alles.
39:02Sie ist unzerstörbar.
39:07Und wenn du wirklich an sie glaubst,
39:10dann überwindet sie alle Hindernisse.
39:13Die Liebe,
39:14die kennt keine Zeit.
39:16Die hat keinen Anfang
39:17und kein Ende,
39:18denn sie überdauert jede Trennung
39:21und jeden Abschied.
39:24Und sei es auch der Tod.
39:33Sie ermöglicht uns zu bereuen
39:35und gibt uns Kraft,
39:37auf die Menschen wieder zuzugehen,
39:39denen wir wehgetan haben.
39:42Und sie schenkt Vergebung.
39:46Die Liebe gibt uns die Kraft
39:48und den Mut einzutreten
39:50und weiterzumachen
39:51und zu kämpfen
39:52und zu kämpfen für die Menschen
39:53und die Dinge,
39:54die uns wichtig erscheinen.
39:59Mein Vater,
40:00der ist eingetreten.
40:02Für die Menschen,
40:03die er liebt.
40:05Und für das Restaurant,
40:06den Fischer Krug.
40:09Das war sein Ein und Alles.
40:12Und jetzt mit seinem Tod
40:13hat mich mein Vater
40:15seine letzte Lektion gelehrt,
40:17dass es nur um eins geht im Leben.
40:21Darum,
40:22den Menschen nahe zu sein,
40:24die man liebt,
40:26solange sie noch da sind.
40:33Das hast du wunderbar gemacht.
40:35Ganz liebevoll.
40:37Wunderbar.
40:37Hey, Finn,
40:44mein Großer.
40:44Wie geht's dir?
40:47Du,
40:47ich kann leider
40:48dieses Wochenende nicht kommen.
40:51Aber wie wär's,
40:52wenn du früher zu mir kommst?
40:55Ja,
40:55natürlich müssen wir
40:56das mit Mama absprechen.
40:57Dann gib sie mir mal, ja?
41:00Tschüss,
41:00mein Großer.
41:01Ich hab dich lieb.
41:02Bis bald.
41:05Hey!
41:05Kastellow,
41:09was ist hier los?
41:13Ich brauche einen Arzt.
41:14Zelle 32.
41:16Sofort.
41:18Bleiben Sie ruhig.
41:19Der Arzt ist auf dem Weg.
41:22Sie müssen
41:22Edith Kastellow anrufen.
41:25Edith Kastellow.
41:28Ich brauche Sie.
41:35Ich kann anfangen,
41:37wie immer Sie wollen.
41:38Zeit habe ich wirklich
41:39im Überfluss.
41:40Darf ich vorstellen?
41:41Mein Sohn Finn.
41:42Hallo Finn.
41:43Wir brauchen einfach
41:44einen Aufschub von der Schuldentilgung.
41:45Ich meine,
41:46durch Papas Tod,
41:46da ist doch eine neue Situation entstanden.
41:48Und das müssen die auch sehen.
41:49Ich kann nicht zulassen,
41:50dass der Fischergrub
41:51zwangsversteigert wird.
41:52Ich bin meinem Vater schuldig,
41:53dass er halten bleibt.
41:55Aber alleine
41:55kann ich den Fischergrub
41:57nicht retten.
41:57Frau Grub, bitte.
41:59Bitte helfen Sie mir.
42:00Ich bin meinem Vater schuldig,
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