- vor 2 Wochen
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KurzfilmeTranskript
00:00Es gibt nicht viele, die aus Rücksicht auf ihre beste Freundin, auf ihre Liebe verzichten.
00:11Mein Chef in Hamburg hat mich gefeuert. Wie bitte?
00:14Das Problem ist nur, Frau Frank hat gekündigt.
00:17Alexandra hat gekündigt.
00:22Was? Hedit und Oskar? Das geht doch gar nicht.
00:26Wir sind beschäftigt.
00:27Vorbereitungen für Davids Topfeier.
00:29Ich weiß, damit beschäftige ich mich auch gerade.
00:32Da ich dieses Restaurant seit heute Manager.
00:35Was? Du sommelier im Kastell? Das muss... Das ist meine Traumstelle, ganz genau.
00:42Äh, das ist ein Notfall.
00:44Ja, Johann hat gleich einen Termin.
00:49Ist sie jünger als du?
00:51Alex, das Gespräch mit Maximilian.
00:53Mit Kuss. Ja, mit Frank Kuss.
00:57Da hab ich dir wirklich die Wahrheit erzählt.
00:59Kriege ich jetzt endlich mal ein Stück?
01:01Jedenfalls hab ich schon mal ein Zweizimmer reserviert.
01:04Ich soll mit dir nach Hamburg fahren.
01:29But if we stay strong, I know we'll make it through.
01:43Nach Hamburg.
01:45Heute Abend.
01:47Ja, es kommt ziemlich plötzlich, also...
01:49Es kommt wirklich ganz schön überraschend.
01:51Vielleicht ist es doch keine so gute Idee.
02:03Naja, wir könnten uns immerhin an Ort und Stelle ansehen, was funktioniert und auch was wir anders machen würden.
02:09Na, das dachte ich auch.
02:10Aber ich kann genauso gut alleine fahren.
02:15Alexander, ich hätte dich das gar nicht fragen sollen.
02:17Zwischen Hannah, die und mir ist es kompliziert genug.
02:19Das ist kein Problem mehr.
02:21Wir haben uns ausgesprochen, Hannah und ich.
02:23Und für unsere Arbeit am Konzept, für das neue Kastell Resort,
02:26ist es wichtig, dass wir immer auf dem gleichen Stand sind.
02:28Warum sollen wir also nicht zusammen nach Hamburg fahren?
02:30Ich komme gern mit.
02:34Bist du sicher?
02:36Zu meinem Job gehört die Recherche dazu.
02:40Gut.
02:41Dann sehen wir uns heute Abend.
02:43Ja, ich freue mich.
02:51Was soll das heißen?
02:52Er ist ja der neue Manager.
02:53Das hätte mir jemand sagen müssen.
02:55Du hast es ja jetzt erfahren.
02:57Danke, Caroline.
02:59Okay, das war's.
03:00Die Torpfeife David ist gestorben.
03:01Jonas?
03:02Es ist natürlich schade, um das vorzügliche Essen,
03:04das bereits vorbereitet wird.
03:05Wissen Sie was?
03:07Das ist mir vollkommen egal.
03:08Lieber schmiere ich ein paar Butterbrote,
03:10anstatt mir und meiner Familie von Ihnen diesen Tag verderben zu lassen.
03:14Das Familienoberhaupt kreift durch.
03:16Oscar, ich bin absolut einer Meinung mit Jonas.
03:19Na gut, wie ihr wollt.
03:21Vielleicht lässt sich ja noch irgendwo eine schöne Imbissbude finden,
03:23an der ihr den großen Tag eures Sohnes angemessen feiern könnt.
03:27Willkommen in der Wirklichkeit, Dana.
03:28Ich hatte immer gedacht, dass deren Mindestmaß an Stil wichtig ist,
03:31aber so kann man sich irren.
03:33Jonas hat recht.
03:35Alles ist besser als deine Gegenwart.
03:44Danke.
03:49Hey.
03:50Hey.
03:50Sag mir, dass das alles ein Traum ist,
03:54dass der Wecker gleich klingelt,
03:56ich aufwache und dass das hier alles nicht wahr ist.
03:58Kann ich gerne machen.
04:00Wäre aber gelogen, du bist wach und um Castel Cuisine.
04:03Toll.
04:04Wieso?
04:06Weil Oscar dann mein neuer Chef ist.
04:09Dein Vater?
04:10Mein Erzeuger.
04:12Mann, das fing gerade an, hier richtig gut zu werden.
04:14Wieso kriegt der hier einen Job nach allem, was du mir erzählt hast?
04:21Weil Oscar weiß, wie man Leute manipuliert.
04:25Mich zum Beispiel.
04:27Ich hätte damals alles für ihn getan.
04:29Hey, du bist ja jetzt gewarnt,
04:30sowas passiert dir nicht nochmal.
04:32Ja, natürlich nicht,
04:33aber trotzdem ist es doch total ungerecht.
04:36Warum wird er Manager?
04:37Er hat noch nie in einem Restaurant gearbeitet.
04:38Aber wie man Kellner zusammenfaltet,
04:41das weiß er sicher schon.
04:42Ja, und er ist ja jetzt auch mit Edel zusammen,
04:44das habe ich heute früh erfahren.
04:45Vom Knacki zum Restaurantmanager.
04:47Wie nennt man das?
04:49Hochgeschlafen?
04:53Guten Morgen.
04:55Worüber seid ihr denn so fröhlich?
04:57Morgen ist gut, Herr Florian.
04:59Ist dein schöner Mann nicht Grund genug?
05:03Gute Antwort.
05:05Ist ja noch nicht so viel los.
05:07Alle haben eben auf dich gewartet.
05:11Habe ich denn die Chance auf eine kleine Massage?
05:14Für Lau?
05:15Wieso nicht?
05:17Schließlich ist Edel ja deine Mutter.
05:19Und wenn sie Oscar zum Restaurantmanager machen kann,
05:21dann wird sie sicherlich kein Problem haben,
05:22dir eine Massage zu spendieren.
05:25Geh doch schon mal vor.
05:26Ich sage dem Masseur Bescheid.
05:29Das ist ein Wort.
05:32Findest du das richtig?
05:34Du bist doch gar nicht mehr für die Massagen zuständig.
05:37Na.
05:37Und Edith kann ihrem Florian sowieso nichts abschlagen.
05:40Achim, sind Sie für die Taufeier heute Abend zuständig?
06:09Ja.
06:10Von meiner Seite aus ist alles fertig vorbereitet.
06:12Und wer sind Sie?
06:15Hannah Sommer.
06:16Gart manger.
06:17Ich bin ja für die kalte Küche zuständig.
06:18Dann sagen Sie bitte Bescheid.
06:20Ihr könnt das Zeug gleich wegwerfen.
06:20Die Feier wurde abgesagt.
06:21Sagt wer?
06:25Offenbar ist es nun nicht zu allen vorgedrungen.
06:27Ich bin der neue Restaurantmanager aus Kaka-Stellhoff.
06:29Wie schade.
06:31Wie schade.
06:32Bitte?
06:34Dass die Taufeier abgesagt wurde.
06:36Aber ich bin mir sicher, man kann die vorbereiteten Speisen auch anderweitig benutzen.
06:39Dann kümmern Sie sich bitte so.
06:40Tut mir leid, das geht aber nicht.
06:41Ich muss servieren und dann ist meine Vorholtagsschicht zu Ende.
06:43Im Grunde genommen ist sie das auch schon.
06:44Soll das ein Witz sein?
06:45Nein, wieso?
06:46Wann die Schichten meiner Angestellten zu Ende gehen, bestinge immer noch ich.
06:50Und ganz bestimmt nicht die Kaltwärmsel.
06:52Tut mir leid, Herr Kastelhoff, aber ich habe leider noch andere Verpflichtungen.
06:55Aha.
06:57Darf man noch erfahren, welche?
06:59Laut Vertrag arbeite ich hier fünf Stunden täglich.
07:02Und wann diese Zeiten genau sind, das bespreche ich mit dem Chefkoch wöchentlich.
07:05Ich glaube, ich habe Sie nach Ihren anderen Verpflichtungen gefragt.
07:10Ich habe ein eigenes Restaurant.
07:12Und da werde ich morgens und abends gebraucht.
07:13Wer schließt denn solche Verträge?
07:18Anna, kann ich dich kurz sprechen?
07:20Ich muss dir was erzählen.
07:21Das geht gerade wirklich nicht.
07:22Ich muss servieren, dann muss ich zurück in den Fischerkrug.
07:24Das ist aber wichtig.
07:25Alex, ich habe echt keine Zeit.
07:33Wir sind viel zu früh, Karl.
07:35Die Taufe ist doch erst am Nachmittag.
07:37Gut, und halt mal bitte still.
07:39Diese Verschlüsse, du, die werden immer kleiner.
07:43Du hast doch deine Brille auf, oder?
07:47Ja, natürlich.
07:48Und du siehst trotzdem nichts?
07:49Gut, und ich sehe hervorragend, aber der Verschluss ist einfach zu klein.
07:54Oh, das hatte ich ja schon.
07:56Das ging aber schnell.
07:57Die Feier im Castell Cuisine ist geplatzt.
07:59Was?
08:01Wieso das denn?
08:03Weil Oskar Castellow seit heute dort der neue Manager ist.
08:06Oh mein Gott, das ist nicht dein Ernst, Jonas.
08:10Das ist immer noch der Alte, weißt du?
08:12Ich weiß ganz genau, wie man die Leute manipulieren muss.
08:15So kann man das auch nennen.
08:16Manipulieren ist gut.
08:17Edith und Oskar sind jetzt offiziell ein Paar.
08:19Oh Gott, ich habe mich so auf die Taufe gefreut.
08:24Es sollte doch der erste große Tag in Davids Leben sein.
08:27Und eurer natürlich auch.
08:30Oskar würde uns das Fest nur kaputt machen.
08:32Ich kenne ihn.
08:33Ich könnte mich keine Sekunde lang entspannen.
08:36Wir könnten auch David taufen lassen und danach eben nicht groß feiern.
08:40Nein, Dana, das sehe ich überhaupt nicht ein.
08:42Es ist doch nicht so, als ob das Restaurant Castell Cuisine das einzige in der Stadt wäre.
08:48Warum feiern wir nicht im Fischerkrug?
08:51Das ist eine gute Idee, Schatz.
08:53Hatten wir doch von Anfang an vor.
08:57Ja, das ist okay für dich?
09:00Ja, das ist in Ordnung.
09:06Hör rein.
09:10Hallo.
09:12Maximilian, ich...
09:14Ich wollte noch mal mit dir...
09:16Oh.
09:18Caroline.
09:20Was gibt's denn?
09:22Nichts, ich würde...
09:25Ich war nur überrascht, dass wir einen neuen Restaurantmanager haben.
09:30Ja, wir reden gerade darüber.
09:34Bleib doch einfach.
09:37Wo waren wir stehen geblieben?
09:42Wie gesagt, nach einem halben Tag kann man ja noch nicht so viel anmerken.
09:49Bis auf den Umstand vielleicht, dass ich noch kein eigenes Büro habe.
09:53Und die Stelle des Gartemanger scheint offensichtlich fehlbesetzt mit dieser Hannah Sommer.
09:58Sie führt nebenher noch ein eigenes Restaurant.
10:00Das kann doch nicht funktionieren.
10:01Wenn wir Ihre Zeiten bei uns klar regeln und sich alle dran halten, sehe ich da keine Probleme.
10:07Ja, ich vermute nur, die Ärmste wird diese Doppelbelastung wohl nicht lange durchhalten.
10:10Ich glaube, Frau Sommer kann ihre Kräfte ganz gut selbst einschätzen.
10:15Sollst du noch was?
10:18Dana und Jonas haben die Tauffeier bei uns abgesagt, als sie erfahren haben, dass Oskar nun unser neuer Restaurantmanager ist.
10:25Ist das wahr?
10:27Es lag ganz bestimmt nicht an mir.
10:28Ich hätte wirklich alles versucht, aber meine...
10:30Also, Dana und ihr Partner haben ohne jede nähere Begründung abgesagt.
10:36Und dass sie mich nicht mögen, kann hier ja wohl nicht relevant sein.
10:40Also, ich sorge dafür, dass sie uns zumindest für diesen Ausfall entschädigen.
10:43Nein, das wirst du nicht. Auf keinen Fall.
10:47Wie du meinst.
10:55Oskar.
10:58Du bist in einem unserer besten Häuser Manager geworden, weil meine Mutter das so wünscht.
11:05Trotzdem wirst du dich, wie jeder andere Mitarbeiter auch, an deinen Erfolgen messen lassen.
11:10An der Zufriedenheit der Gäste und am Betriebsergebnis.
11:14Sind wir so weit klar?
11:19Caro, zeigst du Oskar bitte seinen Schreibtisch?
11:24In dem Büro neben der Bar?
11:28Ja, gerne.
11:29Ja, kommst du bitte.
11:40Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Edith dir gefallen wird.
11:43Edith ist mir doch egal.
11:45Sie hätte Oskar nicht einstellen müssen.
11:47Außerdem gefällt mir der Fischerkrug.
11:48Oh, hallo.
11:50Hallo, guten Tag.
11:51Guten Tag.
11:52Jonas, kann ich helfen?
11:54Äh, ja.
11:55Das hoffe ich doch.
11:57Ähm, heute ist die Taufe unseres Sohnes.
11:59Oh.
12:00Und, naja, wir suchen ganz spontan noch ein Lokal für das Tauferessen heute Abend.
12:04Na ja, wenn ich die Anzahl der Personen weiß und wenn ihr jetzt schon das Essen auswählen würdet,
12:10dann ist das, glaube ich, bis zum Abend keine Schwierigkeit.
12:12Könnten wir vielleicht ein individuelles Menü auswählen?
12:17Oh ja, ich weiß nicht, ob wir Sonderwünsche bedienen können, aber, ähm, ja, wartet mal.
12:24Kleinen Moment.
12:26Jonas, bitte kein Jägerschnitzel mit Pommes zur Taufe unseres Sohnes.
12:31Du, da ist eine Taufgesellschaft.
12:34Jonas Lenz.
12:36Okay.
12:36Hallo, ihr zwei.
12:37Hi.
12:38Hallo.
12:38Eine Taufgesellschaft.
12:39Und, ähm, warum geht ihr denn nicht ins Castell Cuisine, da ist gerade eine Taufe abgesagt worden.
12:46Das waren wir.
12:48Oh.
12:49Es gab gewissermaßen Differenzen mit dem Management.
12:54Jetzt sag nicht mit Oskar Castell auf, das Vergnügen hatte ich nämlich auch gerade.
12:58Ich arbeite da als Katmangerie.
13:00Ah.
13:00Tatsächlich?
13:01Und deshalb wirst du bis zum Abend kein Taufmenü aus dem Hut zaubern können.
13:05Ja, du musst doch noch mal hin, zur Abendschein.
13:07Ja, Oma, ich schaff das schon.
13:08Also, ich könnte euch ein Dreigangmenü anbieten, plus Dessert.
13:13Ähm, was hab ich denn da?
13:15Vielleicht Seeteufel-Medaillons auf Lachsstreifen?
13:19Eine Creme mit Fingaler-Kräutern, gratinierten Blattspinat?
13:22Oder Wildschweimbäckchen?
13:24Ich hab grad Wild reinbekommen, das wär eh mein Wochenmotto gewesen.
13:27Ja.
13:28Ähm, hey, das stimmt doch super, oder?
13:30Ja.
13:32Sehr gut.
13:33Sehr gut.
13:33Und wie viel von diesem superteuren Wildfisch verkaufen wir tatsächlich?
13:41Das ist ganz unterschiedlich.
13:43Und was passiert mit dem Rest?
13:45Der wird dann zu Fischfonds verarbeitet.
13:47Fisch für mehrere hundert oder gar tausend Euro wird regelmäßig einfach zu Brühe zerkocht.
13:53Warum werfen wir ihn nicht gleich weg?
13:55Unternehmerisch ist das absurd.
13:57Warum nehmen wir nicht billigeren Fisch?
13:59Lachs aus Aquakultur zum Beispiel kostet nicht die Hälfte.
14:01Unsere Gäste wissen den Unterschied zwischen einem im Atlantik gefangenen und einem in einem
14:07Basar hochgezüchteten Fisch sehr wohl zu schmecken.
14:10Und sie bezahlen schließlich dafür.
14:11Ach, Unsinn, das schmeckt gar nicht.
14:12Tut mir leid, Herr Castellhoff.
14:14Tut mir leid?
14:14Es mag sich vielleicht nicht dem Laien erschließen, aber unsere Gäste erwarten einen gewissen Standard.
14:21Und ohne Absprache mit der Geschäftsleitung werde ich den garantiert nicht senken.
14:24Jetzt hören Sie mal zu...
14:25Wenn ich jetzt bitte weiterarbeiten dürfte.
14:26Das hier ist der Empfang und nicht der Pausenraum.
14:41Das will ich nie wieder sehen.
14:43Nehmen Sie mir einen doppelten Espresso.
14:45Das Büro.
14:48Lass dir von ihm nichts befehlen.
14:50Du arbeitest im Wellnessbereich.
14:52Und wenn er einen Kaffee möchte, dann kann er sich den bei einem Kellner bestellen.
14:55Oder er holt es euch einfach selber ein.
15:05Und zum Nachtisch vielleicht...
15:07Ach, die Mettensorpé.
15:09Und dazu...
15:10Du, halt es lieber schlicht.
15:11Das wird ja alles viel zu kompliziert.
15:13Nein, Oma, das wird's nicht.
15:15Pistazienmus.
15:16Ja.
15:16Das Menü ist unsere Chance, neue Gäste zu gewinnen, Oma.
15:21Ich will damit einfach überzeugen.
15:22Ja, das verstehe ich ja.
15:23Trotzdem, du hast heute noch eine zweite Schicht bei Castel Cuisine.
15:27Ja, Alex ist auch noch da.
15:28Und heute Abend habe ich alles vorbereitet.
15:30Dann müsst ihr nur noch anrichten, servieren und dabei hübsch aussehen.
15:34Das Letzte wird schwierig bei mir werden.
15:36Du, soll ich Johann bitten, dass er uns einen guten Wein dazu empfiehlt?
15:39Und das wäre toll.
15:42Ist das nicht großartig?
15:44Johann ist jetzt Sommelier.
15:47Oh, du hättest hören sollen, wie er die Weine beschrieben hat.
15:51Mit welchen Worten.
15:52Meine Güte.
15:54Wie im Obstladen klang das.
15:56Ach ja?
15:56Ja, und dann...
15:59Ach, wiederhole ich mich etwa?
16:02Nein, Oma, du bist stolz auf ihn.
16:03Das ist doch schön.
16:04Stolz.
16:05Unsinn.
16:07Äh, ist zwischen dir und Alexandra alles wieder in Ordnung?
16:11Mhm.
16:12Die Schokoladentorte war genau der richtige Tipp.
16:15Und wie geht es dir damit, dass sie jetzt jeden Tag mit deinem Maximilian zusammenarbeitet?
16:22Also, Oma, erstens hat Frau Castell auf sie angestellt und nicht Maximilian.
16:27Und zweitens...
16:28Ist es nicht dein Maximilian, weiß ich doch, aber...
16:32Ha?
16:34Oma, jetzt hör endlich auf, deine Enkelin Löcher in den Bauch zu bohren.
16:38Ah ja.
16:39Jetzt hilf mir lieber.
16:40Irgendwas kann ich machen?
16:41Heute Abend wollen wir uns schließlich selbst übertreffen.
16:44Ja, wir.
16:49Den Rest schaffst du ja dann sicherlich allein.
16:51Ich gehe wieder zurück.
16:52Wer sitzt eigentlich am anderen Schreibtisch?
16:56Alexandra Frank.
16:57Sie macht hier das Marketing.
17:00Und wie ist die?
17:02Breit wie hoch, strähniges Haar, Warzer auf der Nase.
17:13Was machen Sie denn da?
17:15Ich richte meinen Arbeitsplatz ein.
17:18Aha, dann teilen wir uns also jetzt das Büro.
17:21Sieht ganz so aus.
17:24Frank.
17:25Alexandra Frank.
17:26Marketing.
17:32Kostell auf.
17:33Oskar.
17:36Ja.
17:37Der Oskar Kostell auf.
17:38Ich bin seit heute Manager dieses Restaurants.
17:40Angenehm.
17:46Ich kann einen Schreibtisch ja wieder missen.
17:47Nein, nein, ich bin sowieso nicht auf dir.
17:50Vielleicht kann ich dich zu einem Café einladen.
17:52So fahre ich mal ins Einzug.
17:54Ein andermal gern.
17:55Aber ich bin auf dem Weg nach Hamburg.
17:57Wollte nur noch ein paar Unterlagen holen.
17:58Ich nehme Sie beim Wort.
18:00Also, auf gute Zusammenarbeit.
18:01Zusammenarbeit.
18:02Ja.
18:22Die Taufeier wird unsere erste große Gesellschaft.
18:24Ja, schon mit meinen Faltkünsten ist es nicht weit her.
18:27Da will ich dir helfen.
18:28Wie geht das?
18:30Danke, Onkel Richard.
18:31Aber Alex kommt ja gleich, dann schaffen wir das schon.
18:33Siehst du, Kommunikation ist alles.
18:35Schön, dass ihr euch wieder vertreten habt.
18:38Hey Alex, da bist du ja.
18:40Alex.
18:40Du wirst schon sehnsüchtig erwartet.
18:43Wieso?
18:44Wir haben eine Taufgesellschaft reinbekommen
18:45und ich habe ein super Menü auf dem Plan.
18:47Machst du das hier kurz fertig, dann gehe ich schon mal in die Küche.
18:50Ich weiß, das ist ein Riesenaufwand.
18:52Aber wenn sich das rumspricht, dann zahlt sich das am Ende absolut aus.
18:54Ich kann heute Abend nicht.
18:56Was ist denn los?
18:58Ich wollte es dir gleich sagen, aber du warst ja sofort weg
19:00und am Telefon, ich muss geschäftlich nach Hamburg.
19:03Alex, ich brauche dich.
19:06Warum habe ich dich nicht gleich angerufen?
19:08Ist was Wichtiges.
19:10Wir sehen uns das Hotelressort in Hamburg an.
19:17Wir.
19:21Maximilian und ich.
19:24Wir übernachten da auch.
19:35Mama?
19:36Oh, Jonas.
19:36Ich dachte, bevor ich tatenlos zu Hause warte,
19:40da kaufe ich ein bisschen für meine Chutneys ein.
19:43Herr Brinkmann, das ist aber nett.
19:44Hi.
19:45Hi.
19:45Danke.
19:46Und wie ist es in so einem Fischerkrog gelaufen?
19:48Oh, super.
19:48Hannah war total nett zu uns.
19:50Sie zaubert uns bis heute Abend ein Spitzenmenü.
19:51Ach, wie schön.
19:52Ach, Sie sind das.
19:54Dann dürfen Sie sich heute auf etwas ganz Besonderes freuen.
19:57Im Vordergrund dunkle Beeren und Steinfrüchte, gefolgt von Pfeffer, Wacholder und Melk.
20:03Eine vollkommene Ergänzung zu Ihrem Menü.
20:05Herr Wallenberg liefert den Wein dorthin.
20:09Ach so.
20:12Ich muss auch wieder rein.
20:14Meine besten Wünsche für den Teufling.
20:16Danke.
20:16Mach's gut.
20:17Vielen Dank, Herr Brinkmann.
20:18Dankeschön.
20:19Na, dann ist ja nochmal alles gut gegangen.
20:23Ja.
20:24Ich weiß noch nicht, ob Dana glücklich ist.
20:26Irgendwie ist der Fischerkrog für Sie nichts Besonderes.
20:29Wieso?
20:29Hat sie sich beschwert?
20:31Nein, aber mir wird einfach immer wieder klar,
20:33dass wir aus komplett verschiedenen Welten kommen.
20:35Den Luxus, den sie gewohnt ist, den kann ich ihr niemals bieten.
20:38Ja, das kann sein, Jonas.
20:39Aber sie hat sich für dich entschieden.
20:46Abgesagt.
20:48Wieso das denn?
20:49Edith, wie sollen wir im Castell Cuisine Davids Taufe feiern,
20:53wenn Oskar plötzlich unser Gastgeber ist?
20:55Dana, jetzt beruhige dich.
20:57Oskar ist doch nicht der Gastgeber, er ist lediglich der Restaurantleiter.
21:00Du hast gesagt, es wird sich nichts ändern.
21:02So sieht das also aus, ja?
21:05Dana, ich weiß nicht, ob du das verstehen kannst.
21:08Ich musste Oskar einen Posten geben, irgendeine Aufgabe.
21:11Sonst wäre er gegangen.
21:13Er ist nicht der Mensch, der lange tatenlos herumsitzt.
21:16Hättest du ihn doch einfach gehen lassen.
21:20Nein, Dana.
21:23Ich möchte Oskar nicht verlieren.
21:26Das ist doch Wahnsinn.
21:27Du wirst heute Davids Patentante.
21:29Und jetzt ist Oskar plötzlich dein Partner.
21:31Womit kommt der David näher, als wir das je wollten?
21:34Aber er interessiert sich doch gar nicht mehr für das Kind,
21:37seitdem er weiß, dass er nicht der Vater ist.
21:38Und was ist, wenn er es trotzdem mal herausfindet?
21:43Das wird er nicht.
21:46Solange wir beide schweigen.
21:47Ich habe trotzdem Angst, dass es passiert.
21:51Dana, wir müssen jetzt die Nerven behalten.
21:54Jonas ist der Vater und Punkt.
21:56Wenn Oskar herausfindet, dass wir ihm seinen Sohn vorenthalten,
21:59dann verzeiht er uns das nie.
22:01Niemals.
22:01Nach Hamburg, mit Alexandra.
22:06Und jetzt brauche ich noch was Süßes für die Fahrt.
22:11Weingummi?
22:14Ach, das ist ja hervorragend.
22:16Ihr habt die alte Sorte wieder aufgetrieben.
22:18Ja, wir tun alles, um unsere Kunden zu erfreuen.
22:21Toll.
22:22Noch ein paar mehr für Alexandra?
22:24Gute Idee.
22:25Herr Wallenberg, würden Sie mal im Lager nachschauen,
22:27ob es noch Kostini gibt?
22:28Aber Kostellow will auch Weingummis.
22:30Würden Sie mal im Lager nachschauen,
22:32ob es noch Kostini gibt?
22:42Du fährst mit Alexandra nach Hamburg.
22:44Macht es das nicht alles noch ein bisschen komplizierter?
22:47Ich hoffe nicht.
22:50Weiß Hannah davon?
22:51Ja.
22:55Robert, was soll ich denn machen?
22:57Das Ressortprojekt ist enorm wichtig für mich.
22:59Ich brauche Alexandras Rat.
23:01Und was ist mit Alexandras Gefühlen?
23:04Darüber haben wir geredet.
23:05Sie wollte den Job trotzdem.
23:07Außerdem sind wir beide Profis.
23:10Davids Taubkleid ist wirklich wunderschön.
23:12Ja.
23:13Liliana hat es vor über 25 Jahren für ihre erste Tochter anfertigen lassen.
23:17Und jetzt trägt es ihr erster Enkel.
23:19Edith, wir müssen Liliana unbedingt Fotos schicken.
23:22Natürlich.
23:22Wo sind die beiden denn?
23:24Liliana und Jacques sind zur Zeit in Melbourne.
23:25Jacques ist leider krank.
23:27Sonst wären Sie selbstverständlich hier.
23:30Ja, schade.
23:31Ach, da fällt mir ein.
23:33Ich habe Davids Tasche und sein Fläschchen vergessen.
23:35Ich hole es noch schnell.
23:36Dann müssen wir los zur Kirche, sonst kommen wir zu spät.
23:38Danke.
23:38Jonas ist so ein wundervoller Vater.
23:42Es war alles richtig, Dana.
23:44Ich weiß.
23:47Wollen wir uns nachher noch hier treffen, bei uns?
23:49Nein, es ist alles geregelt.
23:50Wir gehen in den Fischerkrog.
23:52Wohin?
23:53Ich weiß, Edith, ich war auch nicht gerade begeistert.
23:56Aber wir können froh sein, so kurzfristig überhaupt noch ein Restaurant gefunden zu haben.
24:00Ja, natürlich.
24:03Ist alles in Ordnung?
24:06Bestens.
24:07Du übernachtest also in Hamburg.
24:18Mit Maximilian.
24:20Ja.
24:22Für mich kam es auch völlig überraschend.
24:26Ich würde dir viel lieber hier helfen.
24:30Tja, wenn man ein Hotel testen will, dann gehört über Nacht neben dazu.
24:34Hey, wir haben getrennte Zimmer.
24:39Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.
24:42Mach ich mir auch nicht.
24:50Ich muss da nicht hin.
24:52Wenn du ein Problem damit hast, dann sage ich wieder ab.
24:56Ach Quatsch, Alex.
24:58Das ist deine Arbeit.
25:01Sicher?
25:01Ich will nämlich nicht, dass wir uns nachher wieder streiten.
25:07Ganz ehrlich.
25:10Fahr du nach Hamburg.
25:11Das ist okay.
25:12Echt?
25:19Hallo.
25:20Hallo.
25:21Kannst du losgehen?
25:23Ja, dann wünsche ich euch viel Spaß.
25:25Ich gehe dann mal in die Küche.
25:26Und wenn ich doch später fahre und noch den Tisch hier fertig mache?
25:29Gibt es ein Problem?
25:32Nee, ich hätte mich einfach mit Alex absprechen müssen, bevor ich sie einplane.
25:35Aber es geht schon.
25:37Selbst schuld.
25:38Also wenn du hier gebraucht wirst, dann...
25:40Ich fahre alleine.
25:41Wir haben das besprochen, Maximilian.
25:43Ihr beiden, ihr fahrt nach Hamburg.
25:45Okay.
25:46Tschüss.
25:52Tschüss.
25:54Tschüss.
25:54Tschüss.
25:54Tschüss.
25:59Oma, die Medaillons, die sind fertig prepariert.
26:16Und der Blattspinat schaut ihr dann mal auf den Beispieltellern an.
26:18Den müsst ihr heute Abend einfach nur noch so anrichten.
26:20Das sieht ja wunderbar aus.
26:21Oh, wirklich, ja.
26:22Das ist ja wirklich großartig.
26:24Ich hoffe nur, dass Oma das heute Abend alleine hinkriegt.
26:28Muss ja auch noch um die Getränke kümmern.
26:30Also allerspätestens jetzt solltest du meine Hilfe annehmen.
26:33Voila, ich stehe zur Verfügung.
26:34Wirklich?
26:35Ich habe doch meine Kellnerprüfung neulich auch mit Frabur bestanden, oder?
26:38Ja, das hast du.
26:40Ja, das kann doch keiner was dafür, dass Alex ausgerechnet heute nach Hamburg fahren muss.
26:43Nee, die Fahrt war ihr wichtig.
26:44Und ich hätte einfach vorher mit ihr reden sollen.
26:46Ja, klar.
26:46Und was willst du denn noch alles denken?
26:49Du stehst ganz schön unter Druck, meine Große.
26:51Und den gibst du heute einfach mal ab an Gitti und mich.
26:55Du hilfst heute Abend noch Gott sei Dank.
26:57Wundervoll, der kann ja nicht schief gehen.
27:00Du, beeil dich bitte.
27:01Wenn dieser Oskar Castelloff wirklich so ein scharfer Hund ist, dann bist du besser pünktlich.
27:08Ihr seid einfach die Besten.
27:16Herzlich Willkommen.
27:31Freue mich.
27:33Bitte, nimm Platz.
27:35Danke.
27:37Oh, sieht wunderschön aus.
27:40Ist ganz toll, dass das mit der Feier noch geklappt hat, Gitti.
27:42Danke.
27:46Darf ich ihn in den Montel abnehmen?
28:01Edith.
28:03Dr. Schumann.
28:06Nur ein kleiner Schwindler.
28:12Dankeschön.
28:16Edith.
28:22Als Patentante gebührt dir natürlich der Ehrenplatz im Kopf der Tafel.
28:26Danke, Jonas.
28:28Ich geh mich nur noch schnell frisch machen, Hände waschen.
28:37Gott, der ist süß.
28:40Wie heißt er denn?
28:41David Castelloff.
28:43Ach, äh, nicht Lenz?
28:45Äh, nein.
28:47Der Dana und ich nicht verheiratet sind, bekommt das Kind die Nachnamen seiner Mutter.
28:50Ah, ja.
28:52David ist ein schöner Name.
28:55Danke.
28:58Sag mal, Dana, gefällt es dir hier wirklich?
29:02Ja, natürlich.
29:05Ich meine, es gibt keine livrierten Kellner, die Servietten sind nicht vorgewärmt, aber ich bin mir ganz sicher, dass das Essen fabelhaft ist.
29:10Jonas, entspann dich, alles ist gut.
29:15Schade, es ist mir wirklich leid.
29:20Na ja, das war halt eine ziemliche Enttäuschung.
29:24Ja, ich hatte mir auch mehr davon versprochen.
29:27Aber vielleicht ist das Ressort ja nur deshalb so angesagt, weil es in Hamburg nichts Vergleichbares gibt.
29:32Immerhin wissen wir jetzt, was wir besser machen können.
29:34Ja.
29:34Manches war auch gar nicht so schlecht, zum Beispiel die Beleuchtung im Spa-Bereich.
29:39Okay, aber die Lobby geht gar nicht.
29:42Nein, nicht sehr geschickt aufgeteilt.
29:44Auch die Zimmer, halt meine...
29:45Was hältst du davon, wenn wir einfach unsere Eindrücke gleich schriftlich festhalten?
29:49Hier, jetzt?
29:51Ja, dann hat sich der Ausflug wenigstens gelohnt.
29:53Ja, gerne.
29:55Also, ich habe auch ein paar Notizen gemacht.
29:58Also, die Lobby möchte ich unbedingt sehr großzügig gestalten.
30:02Mindestens die doppelte Raumhöhe.
30:05Minimale Möblierung, aber trotzdem eine ganz, ganz klare Orientierung auf die unterschiedlichen Bereiche.
30:10Alexandra, hallo.
30:35Alles in Ordnung?
30:41Ja, ja, klar.
30:42Was sagst du denn dazu?
30:44Klingt gut.
30:47Kannst du das vielleicht nochmal wiederholen?
30:51Ja, klar.
30:52Also, die Zimmer möglichst alle nach Süden, Südosten.
30:58Funktionsräume nach Norden.
30:59Oma, ich bin's.
31:00Wie läuft's denn?
31:01Gut.
31:04Und die Gäste sind zufrieden, alle?
31:08Haben Sie für private Telefongespräche auch eine Sonderabsprache mit der Geschäftsleitung?
31:12Ich melde mich gleich.
31:16Ich brauche dafür keine Sonderabsprache.
31:18Und wenn hier nichts zu tun ist und bei mir etwas Besonderes ansteht im Restaurant,
31:21dann ist es mein gutes Recht, auf meine Kosten da anzurufen und zu fragen, ob alles in Ordnung ist.
31:25Und eine Taufgesellschaft dürfte auch in Ihren Augen etwas Besonderes sein.
31:29Eine Taufgesellschaft?
31:29So.
31:33Was Sie in Ihrem Restaurant veranstalten, interessiert mich nicht.
31:36Solange Sie hier Ihren Aufgaben nachkommen.
31:39Und falls Sie dieser Doppelbelastung allerdings nicht gewachsen sind...
31:41Keine Sorge, ich hab das alles im Griff.
31:44War's das?
31:45Dann würde ich jetzt nämlich Schluss machen.
31:47Nein, Frau Sommer, Sie bleiben.
31:49Bis hier alles fertig ist.
31:51Gut.
31:53Dann kann ich ja gehen.
31:54Hier ist nämlich alles fertig.
31:55Übertreiben Sie es nicht.
31:56Lass dir von ihm nichts sagen.
32:03Das hab ich auch nicht vor.
32:08Gitti, das war großartig.
32:10Ja, freut mich.
32:11Auf den Punkt.
32:12Ich geb's gerne in der Küche weiter.
32:15Hast du dir nicht sogar mal nachbestellt?
32:17Ach, du notierst jetzt schon, was ich esse, ja?
32:19Das war doch sehr gut, Edith, oder?
32:22Sehr, sehr gut, Donna.
32:25Ja.
32:25Wenn mir vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass ich hier und heute eine Taufrede für meinen Sohn halten würde,
32:46dann hätte ich ihn vermutlich für verrückt erklärt.
32:49Bis vor kurzem noch war mein Leben das totale Chaos.
32:57Und es wäre sogar beinahe schon zu Ende gewesen.
33:02Obwohl meine Eltern damals alles für mich getan haben.
33:06Und obwohl sogar die Liebe meines Lebens damals an meiner Seite war.
33:08Zum Glück bekam ich unerwartete Hilfe.
33:15Ohne meine leibliche Mutter Liliana würde ich heute nicht hier stehen.
33:19Und könnte nicht immer das Gesicht meines Sohnes sehen.
33:22Oder ihn auf den Armen nehmen.
33:27Was braucht man mehr?
33:31Edith, du hast David zu einem wirklich tollen ersten Auftritt auf der Welt verholfen.
33:35Und ich weiß, dass du als deine Patin jederzeit für ihn da sein wirst.
33:41Und ihn mit allen dir zur Verfügung stehenden Mitteln fördern wirst.
33:45Vielen Dank.
33:51Mama, Papa, David hat wirklich großes Glück.
33:55Solche Großeltern wie euch zu bekommen, ist wirklich ein Geschenk.
33:59Und ich bin mir sicher, dass ihr ihn mit der gleichen Liebe überschütten werdet,
34:03die auch ich damals erfahren habe.
34:05Und immer noch erfahre.
34:10Und du, David,
34:12du hast sicher schon festgestellt,
34:14dass man mit der Liebe alles erreichen kann.
34:16Ganz egal, wie schwer es uns scheint.
34:20Ich würde sagen, das ist doch ein toller Start.
34:24Danke, dass ihr heute hier seid und mit uns feiert.
34:26Das war eine schöne Rede.
34:35Du bist ein toller Vater.
34:37Ich liebe dich.
34:38Übertreib es nicht gleich an deinem ersten Arbeitstag.
35:01Keine Sorge.
35:04Gab es Probleme?
35:04Probleme gibt es immer, Edith, und wir sind dazu da, sie zu lösen.
35:09Ich habe das im Griff.
35:12So, und jetzt die ungeschönte Fassung. Was ist los?
35:17Es gab ein paar kleinere Missverständnisse.
35:20Der Chefkorps ist eigentlich ganz auf meiner Linie und Caro reagiert ein wenig gereizt, aber das ist alles völlig normal.
35:26Schwierigkeiten sehe ich allenfalls mit unserer Gartenmanger, Hannah Sommer.
35:30Ach ja? Inwiefern?
35:33Inwiefern?
35:34Aus meiner Sicht tanzt sie auf zu vielen Hochzeiten und kann sich dabei sogar noch auf ihren Vertrag mit uns berufen.
35:40Also wenn du mich fragst, sollten wir uns umgehend um den Satz bemühen.
35:44Davon kann ich dir nur dringend abraten. Dann hast du sofort Maximilian gegen dich.
35:49Habe ich das nicht sowieso?
35:51Lass es einfach, Oskar. Der Schuss geht für dich nach hinten los.
35:53Na großartig. Das nenne ich mal Handlungsspielraum. Und gleichzeitig soll ich Erfolge vorweisen.
35:58Das wirst du auch, aber nicht gleich am ersten Abend.
36:02Wie verstehst du dich mit Frau Frank?
36:05Sehr gut.
36:07Das freut mich.
36:08Sie leistet auch gute Arbeit.
36:10Und es ist nie von Vorteil, alle gegen sich zu haben.
36:14Nur leidest es mich rundvermeidlich.
36:15Was meinst du denn damit?
36:22Ich habe noch was zu erledigen, gerade ruhig mal nach Hause.
36:24So, das ist die Einnahme von heute Abend.
36:45Und ein großes Dankeschön von Jonas und der jungen Frau Kastellow.
36:49Sie waren begeistert. Sie fanden es wunderschön.
36:52Das sind ja über 1500 Euro.
36:56Ja, Frau Edith Kastellow wollte unbedingt das zahlen, was sie in Kastell Cuisine bezahlt hätte.
37:02Und wenn du bedenkst, was für mickrige Portionen es da gibt, dann sind die gut bei weggekommen.
37:08Das heißt, wir haben es geschafft.
37:10Das sieht so aus.
37:12Ach, und ohne euch hat das nicht geklappt.
37:14Nein, nein, nein. Es war allein dein Verdienst.
37:17Darauf trinken wir jetzt ein.
37:18Ja, klar.
37:20Eins.
37:22Zwei.
37:24Drei.
37:27Auf uns und auf den gelungenen Abend.
37:30Auf den Fischerkrug.
37:32Und seine neue Inhaberin.
37:34Zum Wohl.
37:35Also, ich weiß ja nicht, was ihr macht, aber ich gehe jetzt ins Bett.
37:42Gute Nacht, ihr Lieben.
37:44Schlaf gut, geht's dir.
37:44Danke.
37:45Gute Nacht, Oma.
37:47So, ich rühme jetzt noch ein bisschen auf.
37:48Nein, nein, nein.
37:49Du kommst jetzt erst mal zur Uhr und setzt dich hin.
37:52Danach räumen wir dann zusammen auf.
37:54Du hast schon zwei Schichten hinter dir heute.
37:56Ja, Herr Doktor.
38:00Oh, es war wirklich ganz schön viel heute.
38:04Und der neue Manager vom Restaurant, der hat es mir auch nicht gerade einfach gemacht.
38:07Aber es wird sich schon einspielen.
38:10Das ist die Mailbox.
38:14Das ist Alex.
38:15Sie fragt, ob sie ihr Handy hat liegen lassen.
38:16Ah ja, das habe ich gefunden, hier.
38:19Und sie fragt, wie es gelaufen ist.
38:23Und wir sollen sie das nächste Mal wieder einteilen.
38:26Sie ist still.
38:29Mit so viel Unterstützung kann es nur gut gehen.
38:35Kommst du?
38:37Sonst können wir ja auch gleich übernachten.
38:39Aber doch nicht jetzt, wo es gerade spannend wird.
38:43Und ich habe mich noch gar nicht bei meiner Sponsorin bedankt.
38:46Für die Gratis-Massage.
38:49Ja, ein Geschehen.
38:51Lässt sich das mal wiederholen?
38:54Das kommt ganz darauf an.
38:57Ob du diesmal länger in der Gegend bleibst?
39:01Wer weiß.
39:03Guten Abend.
39:05Ja, bisher war der Abend eigentlich ganz gut.
39:09Caroline.
39:12Aus meinen Tageslisten geht davor, dass heute Morgen eine Gratis-Massage autorisiert worden ist.
39:16Das ist abgezeichnet von dir.
39:20Ja.
39:20Und?
39:21Wo ist dein Problem?
39:22Liegt doch gar nicht in deinem Aufgabenbereich.
39:24Du musst doch immer das letzte Wort haben, ne?
39:28Schon als meine persönliche Assistentin bei Castellof Optik hast du gezeigt,
39:31dass du selbstständig denken und handeln kannst.
39:33Du zeigst Selbstständigkeit.
39:36Und du übernimmst Verantwortung.
39:38Auch weit über den dir zugewiesenen Aufgabenbereich hinaus.
39:41Ja, das stimmt.
39:44Und das wird auch so bleiben.
39:46Ja.
39:50Wunderbar.
39:50Genau das schätze ich an dir.
39:53Okay.
39:55Was willst du eigentlich?
39:56Ich will dich befördern.
40:00Ich will dich zu meiner persönlichen Assistentin machen.
40:02Damit könnten wir den kompletten Service in allen Bereichen rund um die Uhr anbieten.
40:12Auf jeden Fall sollten unsere Gäste niemals so lange auf einen Imbiss warten müssen.
40:15Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.
40:17Vielleicht haben die uns einfach vergessen.
40:19Ja, oder wir sind aufgeflogen.
40:21Kann ja sein, dass die uns jetzt schon als Konkurrenz empfinden und uns verhungern lassen.
40:24Mit den Einkünften von heute haben wir wirklich genug Geld zusammen.
40:28Können wir mit der Renovierung anfangen.
40:30Und wenn wir öfter so eine Gesellschaft haben...
40:32Ihr werdet euch vergessen, kann ich mal retten können.
40:36Ich würde am liebsten direkt Alex anrufen.
40:38Dann tu das doch.
40:39Die schläft doch bestimmt schon um die Zeit.
40:45Wahrscheinlich haben wir nur das Falsche bestellt.
40:47Du meinst, wir hätten uns mit zwei Scheiben Brot und einer Flasche Wasser begnügt.
40:49Nee, nee, nee. Im Gegenteil.
40:51Ein üppiges Mal mit reichlich Champagner hätten wir bestimmt schon.
40:54Oder soll ich sie vielleicht doch anrufen?
40:59Sie hat mir sogar ihre Zimmernummer auf Band gesprochen.
41:01Dann wartet sie wahrscheinlich sogar auf deinen Anruf.
41:03Ja, oder ist vielleicht sogar sauer, wenn ich mich erst morgen melde.
41:06Ich gehe erst mal nach draußen und räume den Rest auf.
41:16Ach, das ist hier die Rezeption.
41:19Oh, dir bleibt die Küche kalt.
41:21Warte, lass mich.
41:24Hallo.
41:24Ich verstehe doch am besten Berg Champagner.
41:26Jetzt sagen Sie uns bitte nicht, dass es um diese Zeit keine kleine Stärkung mehr gibt.
41:33Hallo.
41:35Hallo.
41:37Hallo.
41:37Gestern hast du mir Rückendeckung versprochen.
41:43Kann ich mich darauf verlassen?
41:45Ich finde, Oskar muss ein Können hier unter Beweis stellen, wie jeder andere Mitarbeiter auch.
41:49Na, ist du ja beschäftigt?
41:51Na, eher privat, wenn du so genau fragst.
41:54Irgendwie musste ich mich ja ablenken.
41:57Magst du uns erzählen, was gestern Abend mit dir los war?
41:59Es war wohl doch nicht so einfach, so mal heben, mit Maximilian zu verreisen.
42:04Hat Hannah irgendwas gesagt?
42:05Ja, ich sticker vielleicht.
42:06Morgen.
42:07Ja, ichiggling.
42:08Rabund.
42:08Ja, ich will.
42:08Ja.
42:09Hao.
42:10Ja, ich Kait hus
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