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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Ich hab meinen Schluss gefasst. Ich mach mich selbstständig.
00:04Karl, endlich!
00:06Doch, für zwischendurch ist sie vielleicht mal ganz nett, aber mehr wird da definitiv nicht laufen.
00:12Ich hab mich in Florian verliebt.
00:16Lina, hast du einen Moment? Ich... Wir müssen reden.
00:20Sorry, ich weiß jetzt nicht, was passiert.
00:25Wenn die Leute so dumm sind, auf diese Betrügereien zu fallen...
00:29...aufgefallen.
00:29Gitti, also so pauschal kann man das nicht sagen.
00:33Aha, steckst du auch da drin, ja? Na, das würde zu dir passen.
00:37Meinst du, Maximilian sieht im Fischerkrug eine Konkurrenz?
00:41Ich weiß es nicht.
00:44Woher weißt du, was Maximilian vorhat?
00:46Guck mal, der hat sein eigenes Restaurant verrissen.
00:49Da kann's doch gut sein, dass er auch über den Fischerkrug herzieht.
00:52Hanna muss nie erfahren, dass du dahinter steckst.
00:54Und was willst du da noch von mir?
00:56Dass du es zugibst.
00:59Guck mal, der hat sein eigenes Restaurant.
01:01Guck mal, der hat sein eigenes Restaurant.
01:03So many souls around you, but it never feels like home.
01:09Home is where there's no mistaking.
01:13And I'm a million miles from you.
01:19But if we stay strong, I know we'll make it through.
01:27Was du mir davor wusst, ist völlig absurd.
01:36Alexandra, bitte dann...
01:37Dann tu's für dich.
01:38Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst, jetzt wo Hanna und ich zusammen sind.
01:46Aber das ist eine neue Situation, mit der müssen wir alle drei klarkommen.
01:48Und es geht nur, wenn wir offen und ehrlich damit umgehen.
01:51Und deswegen unterstellst du mir, dass ich diese rufschädigende Kolumne schreibe, ja?
01:55Unter deinem Pseudonym.
01:57Sam, hast du eigentlich eine Ahnung, wie es mir geht?
01:59Hanna ist meine beste Freundin.
02:01Wir sind die Schwestern.
02:02Du wärst nicht die Erste, die aus Eifersucht Dinge anstellt, die ihr nachher leid tun.
02:06Und außerdem stehen wir kurz vor der Eröffnung von unserem eigenen Restaurant.
02:10Aber Hanna weiß nicht mehr, wem sie vertrauen kann.
02:12Das liegt auch an dir, weil du nichts Besseres zu tun hast, als die ganze Zeit an ihrem Essen rumzumäkeln.
02:17Anstatt uns zu unterstützen, beschuldigst du mich.
02:20Der Fischerkuh gehört sehr öfter mir.
02:21Ich finde ihn nicht blöd und setze meine eigene Existenz aufs Spiel.
02:24Die Kolumne wurde von einem unserer Computer aus ins Netz gestellt.
02:27Ach, und deswegen kann's nur ich gewesen sein, ja?
02:29Weil ich die super Hackerin bin, die alle Passwörter kennt.
02:31Alexandra, langsam wird's mal Zeit, dass wir ehrlich...
02:33Weißt du was? Ich bin's gut, wenn wir offen und ehrlich miteinander umgehen.
02:36Was hältst du davon, wenn du am besten gleich Hanna von deinem Verdacht erzählst?
02:41Das ist doch Blödsinn.
02:43Damit will ich sie nicht belassen.
02:47Wie du meinst.
02:52Hilfst du mir, das reinzutragen?
02:54Das will ich jetzt ganz bestimmt nicht tun.
02:59War das gerade Maximilian?
03:05Mhm.
03:08Alles in Ordnung?
03:09Ja. Ich glaub, der wollte nur schnell weg.
03:14Komm, ich helf dir.
03:14Alex, da ist stark schon. Was wollte er denn?
03:29Ach, nichts.
03:31Ich glaub, er wollte zu dir.
03:33Und dann ist ihm eingefallen, dass er noch was Dringendes zu erledigen hat.
03:37Alex.
03:39Es war...
03:39Ich weiß nicht, ob ich dir das erzählen soll.
03:45Versuch's einfach.
03:48Maximilian...
03:50Er denkt, dass ich den Artikel über den Fischer Krug geschrieben
03:53und von seinem Computer aus auf die Seite von Julius Stern gestellt hab.
03:58Ach.
04:00Wie kommt denn auf sowas?
04:01Du bist meine beste Freundin.
04:05Das ist unser Restaurant.
04:07Ja, das hab ich ihm auch alles gesagt.
04:08Aber anscheinend wurde der halt aus einem Büro von Castel Cuisine abgeschickt.
04:13Und außerdem hätte ich auch allen Grund, eifersüchtig zu sein.
04:16Und irgendwie ist da ja auch was dran.
04:18Ach komm, das ist doch Unsinn.
04:20Manchmal verstehe ich Maximilian nicht.
04:28Ich dachte, ihr seid euch so nah.
04:34Eigentlich hab ich das Gefühl, ich kenne ihn schon seit Ewigkeiten.
04:38Aber grad jetzt da ist er mir völlig fremd.
04:42Naja, so lang kennt ihr euch ja auch noch nicht.
04:44Und er wäre nicht der erste Mann mit verschiedenen Gesichtern.
04:46Sag mal, bitte verrat mich jetzt nicht.
05:02Spinnst du?
05:03Tut mir leid, dass ich uns jetzt geoutet hab, Süße.
05:06Und ich konnte einmal nicht anders.
05:08Ja.
05:10Ihr könnt euren Mund wieder zumachen.
05:12So heiß war die Show auch wieder nicht.
05:14Aber...
05:14Du stehst auf Frauen.
05:19Jungs, war dich nimmer langweilig.
05:21Kommst du?
05:28Sag mal, bist du völlig durchgeknallt?
05:30Was sollte das?
05:31Bitte, warte bis wir draußen sind.
05:34Wie war das?
05:36Lina, hast du mich verknallt, ja?
05:37Na ja, ich...
05:39Ich hab ja auch gesagt, dass Lina kein gewöhnliches Mädchen ist.
05:45Nein.
05:46Das ist sie ganz bestimmt nicht.
05:56Hast du schon herausgefunden, wer diese gefälschte Gastro-Kritik laussiert hat?
06:00Nicht wirklich.
06:04Aber ich bin mir fast sicher, dass es Alexandra ist.
06:09Alexandra Frank.
06:10Ja.
06:11Sie hat mitbekommen, was ich an dem Abend über Hannas Essen gesagt hab.
06:15Und so steht's dann wortwörtlich in der gefakten Kolumne von Julius Stern?
06:19Zufall.
06:19Sie hatte auch als einziger Zugang zu einem Kastelhoff-Computer.
06:27Und es ist ganz sicher, dass die Kolumne von dort aus ins Netz gelangt ist.
06:30Und sie hat ein Motiv.
06:33Du meinst, sie will böses Blut zwischen dir und Hanna sehen, nur weil sie eifersüchtig ist?
06:38Entschuldige, aber das ist absurd.
06:40Solch ein Verrat gegen ihre beste Freundin.
06:43Das würde Alexandra nie fertig bringen.
06:45Prost.
06:45Trotzdem sprechen eine Menge Dinge gegen sie.
06:50Ja, das glaubst du selbst nicht.
06:56Das ist schon komisch.
06:58Also, mein Computer, der ist passwortgeschützt.
07:00Und Alexandra würde eigentlich nicht so ohne weiteres drauf kommen.
07:06Na also, wo ist man das Problem?
07:08Hauptsache, du hast Hanna noch nicht von deinem Verdacht erzählt.
07:11Ohne Beweise?
07:11Sie würde denken, ich wollte von meinen eigenen Fehlern ablenken.
07:16Wenn sie es nicht ohnehin schon tut.
07:18Hm, sie würde schon glauben.
07:20Hauptsache, du hast diese Kredite endlich vom Netz genommen.
07:23Nicht, dass es noch größeren Schaden für eine Fischekrug gibt.
07:27Hoffentlich nicht.
07:29Das Rätsel um diese Kolumne wird bald gelöst sein.
07:31Hm, vielleicht war es ja der Geist von Julius Stern, der sich selbstständig gemacht hat.
07:36Oder ich habe mich schlafwandeln vor dem Computer verirrt, um Annas Leben zu zerstören.
07:40Hm, du schlafwandelst?
07:43Nein, Robert.
07:46Auch wenn mir das Ganze mittlerweile wie ein Halbtraum vorkommt.
07:53Gerne.
07:55Renovierungsarbeiten hier im Ort?
07:57Na also, gibt ja doch was in der Nähe.
07:59Ach, das ist ja wunderbar.
08:00Ja, vielen Dank.
08:01Wir haben Glück, Herr Wallenberg.
08:03Unsere Anzeige wird in der morgigen Ausgabe erscheinen.
08:06Ausgezeichnet.
08:07Es müsste ja mit dem Teufel zugehen,
08:09wenn sich darauf nicht noch andere Geschädigte bei uns melden.
08:11Ja, wir werden nicht die einzigen dumm sein, die auf diese Gauner reingefallen sind.
08:14Tja, Menschen, die dringend einen Nebenverdienst suchen, die gibt es ja leider genug.
08:18So ist es.
08:20Da werde ich mich mal auf den Heimweg machen und es ist ja schon spät geworden.
08:24Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Herr Wallenberg.
08:26Ich danke Ihnen.
08:28Allein hätte ich das ja nie.
08:29Also, es wäre mir einfach zu peinlich gewesen.
08:34Ja, das ist der Grund, warum diese Gauner mit so einer Nummer durchkommen.
08:38Auf Wiedersehen, Herr Lenz.
08:41Ja, tschüss, Herr Wallenberg.
08:44Mein Mann sucht im Internet nach Handwerkeraufträgen.
08:48Die sind zu versteigern.
08:51Willst du nicht bald Schluss machen, Karl?
08:53Ja, ja, ich schließe hier nur noch das Fenster.
08:55Was?
08:57Oh Gott, nein.
08:58Was?
08:59Gut, und ich glaube, ich habe dieses Angebot jetzt aus Versehen abgeschickt, anstatt es zu löschen.
09:05Ja, aber wo ist das Problem?
09:07Ja, mein Gott, ich kann doch nicht im Alleingang eine halbe Villa renovieren.
09:10Ja, aber es ist doch noch gar nicht sicher, ob Sie den Auftrag überhaupt bekommen.
09:14Möglicherweise gibt dein Konkurrent ein günstigeres Angebot da.
09:17Nein, das geht nicht.
09:18Mein Angebot ist unschlagbar günstig.
09:21Ich habe einfach nur eine Fantasiesumme eingegeben.
09:23Ich wollte nur sehen, wie man das so macht.
09:25Kann man das nicht irgendwie rückgängig machen?
09:27Jetzt komm doch endlich mal wieder runter.
09:34Es ist doch nichts passiert.
09:36Es ist nichts passiert? Na, danke.
09:39Jedenfalls nichts, für das wir uns schämen müssten.
09:43Im Ernst? Ich meine, was hätte ich denn machen sollen?
09:46Florian ist so ein oberflächlicher, verantwortungsloser, verwöhnter...
09:50Bist du fertig?
09:51Typ.
09:52Ich finde ihn trotzdem süß.
09:54Sonst hätte ich mich ja kaum auch einverknallt.
09:58Und genau deswegen musste ich dich doch küssen.
10:01Einen besseren ersten Schritt zum Entlieben gibt es nicht.
10:03Stimmt.
10:05Florian denkt jetzt, dass du auf Frauen stehst.
10:07Aber was bitte ändert das an deinen Gefühlen?
10:09Er lässt mich jetzt in Ruhe.
10:11Und ich komme nicht in Versuchung.
10:13Verstehst du?
10:14Keine Anmache, keine Probleme.
10:15Ja, stimmt. Aber die Probleme habe ich jetzt an der Backe,
10:17weil Florian denkt, dass ich auch vom anderen Ufer bin.
10:20Ich habe dich geküsst.
10:21Und nicht umgekehrt.
10:23Und das verklickerst du ihm morgen schon.
10:24Hoffentlich.
10:25Und wenn du das nächste Mal so eine Aktion vorhast,
10:28dann warnst du mich bitte vor.
10:30Gibt es ein nächstes Mal?
10:32Nein!
10:39Danke, Oma, dass du dich um die Einkäufe kümmerst.
10:42Du hast morgen noch so viel zu erledigen.
10:44Morgen ist ein wichtiger Tag.
10:46Hast du denn jetzt deinen Kopf frei fürs Kochen?
10:50Das hängt nicht nur von mir ab.
10:51Oh, Mann, warte.
10:53Ich habe ja was für dich.
10:57Ich wollte es dir erst morgen geben,
10:59aber ich kann es nicht abwarten.
11:02Hier, guck.
11:04Da, da, da, da.
11:05Oma?
11:06Oh, ja.
11:09Danke, danke, danke, danke.
11:10Gerne.
11:11So, ja.
11:12Bitte sehr.
11:14Ich muss jetzt ins Bett.
11:15Ich brauche meinen Schönheitsschlaf.
11:17Du solltest auch ins Bett gehen,
11:19nicht ausruhen und schlafen, ja?
11:20Nein, ich muss jetzt mal wieder anziehen.
11:21Danke.
11:22Danke.
11:22Danke.
11:23Danke.
11:23Danke.
11:23Danke.
11:28Danke.
11:46Danke.
11:46UNTERTITELUNG
12:16Hallo, Julius.
12:21Kein guter Tag heute, Kaltmamsel?
12:27Jemand, der mir sehr viel bedeutet, hat mich zutiefst verunsichert.
12:33Das wollte er ganz bestimmt nicht.
12:37Warum weicht er mir dann aus?
12:39Gerade noch hat er mir erklärt, dass es keine Liebe ohne Vertrauen geben kann.
12:46Und dann beschuldigt er meine beste Freundin, mich massiv hintergangen zu haben,
12:50statt vorher mit mir zu reden.
12:52Vielleicht war er sich seiner Sache nicht mehr so sicher und wollte dich nicht beunruhigen.
12:57Das hat schon mal nicht funktioniert.
12:59Du hast recht. Er hätte gleich mit dir reden müssen.
13:03Vielleicht solltet ihr das so schnell wie möglich nachholen?
13:07Ich weiß nicht. Sicher wird er irgendwelche Beweise präsentieren.
13:11Aber was, wenn das auch wieder nur Worte und Beteuerungen sind?
13:14Dann musst du ihm wohl klar machen, dass es nicht auf irgendwelche Beweise und Gegenbeweise ankommt.
13:19Entscheidend ist, ob ihr euch vertraut.
13:22Weil es ohne Vertrauen keine Liebe gibt.
13:26Genau.
13:28Könntest du dir überhaupt vorstellen, dass er dir etwas vormacht?
13:30Nein.
13:36Deshalb werde ich deinen Rat auch befolgen, Julius Stern.
13:39Und mich morgen mit ihm treffen.
13:42Danke.
13:43Und gute Nacht.
13:45Träum was Schönes, meine kalten Mamsel.
13:48Ich weiß auch schon, von wem.
13:50Vielleicht gerade nicht ganz so strahlend, aber trotzdem unser Sternenhimmel.
14:03Du hast aber auch schon mal besser in Form als heute.
14:30Nicht gefällt?
14:31Ach, David war der Meinung, er müsste seinen Vater mal wieder auf Trab halten.
14:37Ich meine, tagsüber habe ich damit kein Problem.
14:40Aber kaum hatte ich ihn in die Windeln gewechselt, hat er sie schon wieder voll gehabt.
14:44Ja, vor Überraschung ist man im Nachtleben nie sicher.
14:48Ey, dass Lina auf Mädchen steht, ich meine, die war immer schon so ein bisschen anders mit ihrem Grusel-Horror-Trip.
14:54Aber das, naja, der Mann hatte ich recht.
14:58Du bist definitiv nicht ihr Typ.
15:01Der Rosenkavalier, der Schlangenledergürtel, immer in den Korb gekriegt.
15:06Muss dein Côte d'Azur-Ego ja ganz schön angepiekt haben, dass ausgerechnet Caro dich bei Lina aussticht.
15:13Wieso?
15:14Ganz im Gegenteil.
15:15Mein Ruf als unwiderstehlicher Schörmeur ist doch gerettet.
15:18Bei Frauen, die Frauen lieben, kann man halt nichts machen.
15:20Ich dachte, du suchst dir immer die großen Herausforderungen.
15:24Ey, irgendwann stößt selbst so ein Traumtyp weg an seine Grenzen, ja?
15:29Aber eine gute Sache hat das Ganze ja.
15:31Ich war gerade dabei, mich mit Lina so richtig anzufreunden.
15:34Und dem steht jetzt nichts mehr im Weg.
15:36Keine unnötige Flirterei mehr.
15:39In Meilen siehst du sportlich.
15:40Ach, gutes Stichwort.
15:41Machen wir nicht auf Schlaffer, Papi.
15:42Weiter geht's.
15:43Wie, was, Schlaffer, Papi?
15:44Du kannst mich mal.
15:45Ich krieg noch eine Kiste Bier von dir.
15:50Hallo?
16:05Hallo.
16:06Kommen Sie rein.
16:10Hallo, Herr Linz.
16:11Morgen, Herr Faber.
16:12Hallo.
16:13Oh, Sie müssen am Morgen schon ärgerlos werden.
16:15Nein, nein.
16:17Das nennt sich Savat oder auch französisches Boxen.
16:21Damit halte ich mich fit.
16:23Ja, auch eine Möglichkeit.
16:24Ja, gut.
16:25Ich bin ein wenig außer Übung, wie Sie sehen.
16:27Aber Sie sind doch nicht gekommen, um mir beim Training zuzuschauen, oder?
16:31Nein, ich muss mich auch für den Überfall entschuldigen.
16:33Aber ich benötige dringend Ihre Hilfe, Herr Faber.
16:37Kein Problem.
16:39Was ist passiert?
16:40Ich habe den Zuschlag für einen Großauftrag bekommen heute Morgen.
16:44Ja, großartig.
16:45Gratuliere.
16:46Ja, vielen Dank auch.
16:47Nein, ich will diesen Auftrag gar nicht.
16:52Verstehen Sie, ich habe nur gestern aus Versehen eine falsche Taste am Computer gedrückt.
16:56Verstehe.
16:57Wollen Sie erst mal einen Kaffee haben?
16:59Vielen Dank, nein.
17:00Setzen Sie sich doch bitte.
17:02Ja.
17:02Ich kann diesen Auftrag überhaupt nicht übernehmen.
17:07Ich bräuchte Unmengen an Material, ich bräuchte Werkzeug, ich bräuchte Maschinen, wahrscheinlich auch Personal.
17:12Und der Preis, den ich angegeben habe, der deckt nicht mal die Kosten.
17:16Aber ganz langsam.
17:17Sie haben, Sie haben Ihr Angebot über eine Handwerker-Webseite zugesagt, ja?
17:20Ja.
17:23Ich habe mich gerade erst selbstständig gemacht.
17:25Mit diesem Auftrag bin ich sofort pleite.
17:28Also so viel ich weiß, haben Sie mit dem Zuschlag für Ihr Angebot auf dieser Webseite einen verbindlichen Vertrag abgeschlossen.
17:34Ja, deshalb bin ich ja hier.
17:36Ist irgendetwas, was ich tun kann?
17:38Ja, Sie sollten auf jeden Fall mit dem Kunden reden.
17:40Und es liegt auch nicht in dessen Interesse, dass es Probleme bei der Ausführung gibt.
17:45Haben Sie schon Kontakt zu dem Mann?
17:47Nein, ich bekomme die Anschrift erst im Laufe des Tages zugeschickt.
17:52Was ist denn, wenn der Kunde stur auf der Einhaltung des Vertrages besteht?
17:58Das könnte schwierig sein.
17:59Und vor allem teuer.
18:02Es kommt vor allem darauf an, zu erfahren, wer der Kunde ist und ob er bereit ist, mit sich reden zu lassen.
18:09Ja.
18:10Ja.
18:37Ja.
18:37Ja.
18:37Ich habe gehofft, dich hier zu treffen.
18:44Ich habe mir gedacht, dass du hier bist.
18:48Du?
18:53Heute eröffnest du also dein Restaurant?
18:56Ja.
18:58Ich bin tierisch nervös.
19:00Ich werde dir helfen.
19:02Du willst mir das Kochen abnehmen?
19:05Ich glaube, dann hätte Julius Stern gleich wieder einen Grund, sich zu beschweren.
19:08Julius Stern wird sich raushalten, weil er weiß, wie wichtig es ist, in so einer Situation ganz bei sich zu sein.
19:17Und wenn Kaltmar im Seel noch gar nicht so weit ist, sondern ganz verkrampft und angespannt,
19:26was würde er dir dann raten?
19:28Dem Menschen zu vertrauen, der ihr am nächsten ist.
19:41Und was sagt dieser Mensch?
19:48Dass du alles schaffen wirst.
19:52Alles.
19:52Hey Caro, noch einen schönen Abend gehabt gestern?
20:13Ja, ging so.
20:16Das kann ich mir vorstellen.
20:18Du musst mir übrigens nichts erklären.
20:19Ich habe da überhaupt kein Problem mit.
20:21Es gibt ja auch gar kein Problem.
20:25Ja, meine ich ja.
20:26Und wie geht's, Lina?
20:27Na, muss ich ja nicht fragen bei so einer Frau wie dir.
20:30Aber ihr hättet mich schon mal vorwarnen können, dass sie lieber unter Mädels knutscht.
20:34Das wusste ich ja vorher auch nicht.
20:36Wie jetzt?
20:37Na, dass Lina nur Frauen küsst.
20:40Weil, ähm, ich nämlich nicht.
20:43Lina hat mich nur geküsst, weil sie gehofft hat, dass ich, ähm,
20:46Also, ich küsse nach wie vor nur Jungs.
20:50Echt?
20:53Darf ich mal testen?
20:55Mhm.
21:02Da bin ich aber beruhigt.
21:04Wäre auch zu schade gewesen, wenn die zwei hübschesten Mädels der Stadt auf einmal die Seite wechseln.
21:07Findest du?
21:10Hm.
21:11Klar.
21:13Und nochmal, nicht, dass da was falsch rüberkommt.
21:16Ich habe kein Problem mit Linas Vorlieben.
21:22Jetzt habe ich halt zwei coole Kumpelmädels.
21:26Ciao.
21:33Kumpelmädels.
21:34Man könnte Sammelklage sagen, aber es heißt Streitgenossenschaft.
21:46Streitgenossenschaft?
21:47Das klingt wie der Kreuzzug fürs Gute.
21:49Das ist die einzige Möglichkeit, gegen diese Betrüger vorzugehen, Jonas.
21:53Ich bin trotzdem mutig, dass du dich auf so einen Prozess einlassen willst.
21:56Irgendwer muss doch was unternehmen.
21:57Mama, du hast völlig recht.
21:59Irgendjemand muss diese Abzocker stoppen.
22:00Ansonsten glauben noch mehr Leute, dass man mit diesen billigen Headsets Geld verdienen könnte.
22:05Ah, guten Morgen, ihr seid schon da.
22:06Morgen.
22:06Und?
22:07Konnte Herr Faber dir helfen?
22:09Ja, ja, vielleicht mal sehen.
22:12Herr Faber, hast du Schwierigkeiten?
22:14Nein.
22:15Ach, es ging nur um eine Beratung wegen der Selbstständigkeit.
22:19Hey, der Kleine schläft wie ein Engel.
22:21Der Ärmste muss völlig erschöpft sein.
22:23Oh, ihr hättet ihr mal letzte Nacht hören sollen.
22:25Was ist mit Lina? Frühstückt sie nicht mit?
22:29Sie ist heute Nacht sehr spät nach Hause gekommen.
22:32Ich glaube, sie hat einen Jungen kennengelernt.
22:35Ach, ach, eher nicht.
22:38Hm?
22:39Wie meinst du das?
22:41Ach so.
22:43Nein, ich, ähm, also Lina,
22:45ich glaube, dass ihr bei Lina eher mit Damenbesuch rechnen müsst.
22:49Oh, du meinst, was Lina ist.
22:55Lina hat sich in Caro verknallt.
22:56Ach, nein.
22:59Doch.
23:00Jetzt begreife ich.
23:02Lina hat mir gebeichtet, dass sie sich unmöglich verliebt hat.
23:04Dann meinte sie also Caro und nicht Florian.
23:06Hallo zusammen.
23:08Sorry, ich bin mal wieder spät dran.
23:14Ist irgendwas?
23:16Nein, nein.
23:17Nö, was soll sein?
23:17Dana, wie geht's denn eigentlich mit deiner Scheidung voran?
23:20Ich warte noch auf die Bestätigung des Urteils.
23:22Ich hoffe, es kommt bald.
23:29So.
23:30Ja.
23:31Guten Appetit.
23:32Danke.
23:34Danke.
23:36Musst du nicht eigentlich arbeiten?
23:38Ich hab gerade Lichtigeres zu tun.
23:42Der Konkurrenz beim Neustart helfen?
23:44Nur ausbügeln, was andere in meinem Namen angestellt haben.
23:51Du, selbst wenn wir nie rausfinden, wer dahinter steckt.
23:54Lass uns das Thema Julius Stern und die falsche Kolumne einfach abraten, ja.
23:57Du hast recht.
23:59Wir müssen nach vorne schauen.
24:01Ja.
24:03Von der Wiedereröffnung hängt meine Zukunft ab.
24:06Und die von Oma geht sie und von Alex.
24:07Heute Abend muss einfach alles perfekt sein.
24:13Das wird es.
24:15Bei deinen Kochkünsten habe ich da keine Zweifel.
24:19Die Chancen, dass ich heute Abend gut in Form bin, stehen übrigens gar nicht so schlecht.
24:24Es liegt auch an dir.
24:27Was meinst du?
24:27Wenn ich verliebt bin, dann koche ich ein Biss.
24:37Herr Weidelberg.
24:41Hier ist eine Suchanzeige.
24:43Die könnte sich vielleicht interessieren.
24:45Betrugsopfer.
24:46Suchen Mitgeschädigte für Sammelklage.
24:48Haben Sie sich auch für eine telefonische Nebentätigkeit bei einer Marketingfirma beworben
24:54und sind auf den unverschämt überteuerten Headsets sitzen geblieben?
24:57Ich weiß Bescheid.
25:00Das heißt, es gibt noch mehr Opfer.
25:01Herr Brinkmann, ich habe diese Anzeige zusammen mit Frau Lenz aufgegeben.
25:09Dass ich das noch erleben darf.
25:11Schön zu wissen, dass Sie auch mal über Ihren Schatten springen können.
25:15Du kannst springen, Johann.
25:17Noch was über deinen Schatten?
25:19Kaum zu glauben.
25:21Worum geht's denn?
25:22Ach, um nichts Besonderes.
25:24Kitty, schon nervös vor eurem großen Abend?
25:28Nein, Anna ist nervös.
25:30Wegen dieser Kritik im Internet.
25:33Ach, Kitty, wer liest denn schon Gastrokolumnen im Internet?
25:37Maximilian, die Tische längst gelöscht.
25:39Was kann ich Ihnen bringen?
25:41Moment, ich habe einen Einkaufszettel.
25:43Diesmal leserlich.
25:44Das darf ja wohl nicht wahr sein.
25:56Dieser Schmierfink.
25:58Ach, was der über uns schreibt.
26:02Das hat uns gerade noch gefehlt.
26:03Edith Kastelhoff.
26:07Was ist mit Edith?
26:09Sie ist die Auftraggeberin.
26:11Auftraggeberin? Was für eine Auftraggeberin?
26:13Ja, ich habe im Internet so einen Auftrag ersteigert.
26:18Renovierungsarbeiten in einer Villa.
26:20Das ist gut möglich. Sie will den Nachboden ausbauen lassen.
26:22Ach, dann hat die Hausverwaltung den Auftrag wahrscheinlich im Internet ausgeschrieben.
26:25Entschuldigung nicht.
26:40Lina, willst du schon los? Setz dich doch.
26:43Tut mir leid, ich bin mit ein paar Kolleginnen zum Frühstück verabredet.
26:46Einmal in der Woche gönnen wir uns das.
26:48Warum auch nicht?
26:49Ja, warum sollte Lina auch nicht mit Kolleginnen frühstücken gehen?
26:53Ja, ganz genau. Du musst dich vor uns überhaupt nicht rechtfertigen, Lina.
26:57Viel Spaß.
26:59Hätte ich mir denken können, dass du Klatschgeschichten sofort weitertratscht.
27:03Lina, ich habe meine Familie lediglich von den Umständen in Kenntnis gesetzt.
27:07Ich liebe fürsorgliche Cousins.
27:09Ja, so ist er unser Jonas. Macht sich immer so seine Gedanken.
27:13Lina, es ist doch völlig egal, ob du einen Jungen oder ein Mädchen liebst.
27:17Das hoffe ich doch sehr.
27:18Ja, wir freuen uns, dass du jemanden gefunden hast. Ehrlich.
27:23Dann habe ich leider eine schlechte Nachricht für euch.
27:27Mit Karos leider schon wieder Schluss.
27:30Oh, das tut mir leid.
27:34Kann ich irgendwas für dich tun?
27:37Ja, du kannst deiner Familie den nächsten Schock ersparen,
27:40falls du mich irgendwann mal mit einem Typen siehst.
27:42Hä?
27:43Mann, das mit Caro, das war pure Selbstverteidigung.
27:47Das war ein Witz.
27:47Also verlieben tue ich mich nur in Jungs.
28:07Ja, das ist wirklich super, Finn.
28:09Drei Tore in einem Spiel?
28:12Wenn du weiter so triffst, dann bekommst du bald ein Angebot von Olympique.
28:16Nee, das glaubst du nicht. Das wirst du sehen bald.
28:22Finn.
28:24Finn.
28:24Darüber haben wir doch gesprochen und ich hab's dir versprochen.
28:28Natürlich komm ich zu deinem Geburtstag.
28:30Und wir machen die Segeltour.
28:32Ja.
28:36Ja, ich freu mich doch auch riesig drauf.
28:42Genau.
28:42Ich hab dich auch lieb.
28:47Alexander?
28:50Ich, äh, wollte mal kurz mit dir reden.
28:59Diese gefälschte Kolumne über den Fischerkrug.
29:02Ich, ich hab mich da geirrt.
29:06Ich hab dich zu Unrecht verdächtigt.
29:10Schon in Ordnung.
29:10Ich frag mich auch die ganze Zeit, wer uns da eins auswischen will.
29:14Zum Glück ist kein bleibender Schaden entstanden.
29:16Und Hannah und ich,
29:18wir haben uns auch wieder versöhnt.
29:20Es freut mich.
29:22Du, ich erwarte einen dringenden Anruf.
29:31Drück mir die Daumen, Dana,
29:32dass sie mich aus dem Vertrag entlässt.
29:34Frau Castillo für seine taffe Geschäftsfrau,
29:36aber auch hilfsbereit und verständnisvoll.
29:38Hallo, Dana.
29:39Hallo.
29:40Herr Lenz.
29:40Guten Tag, Frau Castellow.
29:42Freut mich, Sie zu sehen.
29:42Der Hausverwalter hat mich schon informiert,
29:44dass Sie die Renovierungsarbeiten hier übernehmen wollen.
29:46Ja.
29:47Genau deswegen wollte ich vorher noch mal mit Ihnen sprechen.
29:50Ja, je schneller Sie beginnen, desto besser.
29:52Ich fürchte, ich kann diesen Auftrag leider nicht annehmen.
29:56Das verstehe ich jetzt nicht ganz.
29:58Ich denke, wir beide haben einen Vertrag.
30:00Edith,
30:01ich glaube, Herr Lenz möchte dir ein kleines Missgeschick beichten.
30:03Mein Angebot auf der Website, das war nur ein Versehen.
30:09Im Grunde ist der Auftrag viel zu groß für mich.
30:12Ich finde, das sollten wir nicht so zwischen Tür und Angel besprechen.
30:15Kommen Sie doch bitte mit nach nebenan.
30:16Ein sehr schöner Artikel übrigens, Herr Ebmeier.
30:27Genauso hatte ich mir das vorgestellt.
30:30Ja, wir beide haben doch schon immer gut zusammengearbeitet.
30:33Eine Hand wäscht eben die andere.
30:34Wenn ich mal wieder einen Tipp für einen engagierten Journalisten wie dich habe, Gunnar,
30:39ich melde mich bestimmt.
30:42Tschüss.
30:45Berger?
30:47Maximilian und Hannah sind wieder glücklich vereint.
30:50Haben Sie etwas anderes erwartet?
30:51Wozu mache ich das eigentlich alles?
30:53Klinke mich in Maximilians Computer ein,
30:55fälsche die Julius Stern-Kolumne?
30:56Weil es sich mittel- und langfristig auszahlen wird.
30:59Maximilian wird verschwinden.
31:00Und dann wird für uns beide das Leben leichter.
31:04Na, wenigstens hat er sich gerade fast bei mir dafür entschuldigt,
31:07dass er mich verdächtigt hat.
31:09Na, sehen Sie.
31:13Moment mal.
31:17Den kennen Sie noch gar nicht?
31:20Ihre Kolumne schlägt erste Wellen.
31:22Die Journalie stürzt sich darauf wie die Geier.
31:24So war das nicht geplant.
31:26Verbuchen Sie es in der Kolateralschaden.
31:27Ist doch bloß die Lokalpresse.
31:29Freuen Sie sich lieber, dass Maximilian sie nicht mehr auf seiner Liste hat.
31:32Ihre Intrige hätte viel schlimmer für Sie ausgehen können.
31:35Ja, das weiß ich auch.
31:37Also.
31:39Das nächste Mal versöhnen sich Hanna Sommer und Maximilian Kastelhoff dann nicht mehr so leicht.
31:44Hoffentlich.
31:51Hanna, hast du schon mit deiner Großmutter gesprochen?
31:55Halt früh.
31:56Nee, noch nicht.
31:57Du, Robert, kann ich die Flyer hier auslegen?
31:59Zur Eröffnung des Fischerkrufs?
32:00Selbstverständlich.
32:00Gut.
32:01Wir können nämlich gerade jede Publicity gebrauchen.
32:03Hanna.
32:05Ich denke, du solltest das wissen.
32:06Unverfroren klaut Hanna Sommer ihre Ideen bei den berühmtesten Sterneköchen.
32:18Den Rezepten fehlt es an origineller Kreativität.
32:24Denkbar schlechter Zeitpunkt, aber kein Weltuntergang.
32:28Richtig.
32:29Mach dir keine Gedanken.
32:30Wer glaubt schon, was in der Zeitung steht?
32:32Also dein Essen war hervorragend.
32:33Ich werde jedenfalls allen meinen Patienten empfehlen, zu euch zu kommen.
32:37Du hast doch sicher noch viel zu erledigen, hm?
32:39Komm, ich fahr dich nach Hause.
32:41Dann kann ich ein paar Flyer mitnehmen und verteilen.
32:43Ja.
32:44Bis heute Abend.
32:45Bis dann.
32:51Herr Lenz, über das Finanzielle können wir selbstverständlich noch sprechen.
32:54Dass ein Fixpreis von 1000 Euro für den Ausbau eines Dachbodens und diesen Deckenanstrich hier nicht realistisch sind, das ist mir auch klar.
33:01Aber es geht nicht nur um den Preis.
33:05Der Umfang des Auftrags, der übersteigt einfach meine Möglichkeiten.
33:10Schade.
33:11Ich schätze Ihre Arbeitsmoral und alles, was Sie bisher hier gemacht haben.
33:15Damit war ich sehr zufrieden.
33:17Vielen Dank.
33:18Aber für diesen Auftrag, da müsste ich einen Wagen anschaffen.
33:23Ich bräuchte Mitarbeiter.
33:24Ich müsste neues Werkzeug investieren.
33:26Ich kann mir das schlicht nicht leisten.
33:28Dann nehmen Sie einen Kredit auf.
33:30Und den fachkundigen Mitarbeiter, den stelle ich Ihnen zur Seite.
33:36Herr Lenz, ich lasse Sie natürlich aus Ihrem Vertrag, wenn Sie das unbedingt wollen.
33:40Kein Problem.
33:41Aber ich glaube, es ist Ihnen nicht klar, welche eine Chance dieser Auftrag für Sie bedeutet.
33:47Also, ehrlich gesagt, haben Sie Angst vor Ihrer eigenen Courage.
33:55Und wissen Sie was?
33:57Ich kann das durchaus verstehen.
33:58Ja, vor vielen Jahren da war ich in derselben Situation wie Sie jetzt.
34:06Nach der Trennung von meinem Mann stand ich plötzlich mit zwei Kindern da.
34:09Und einem Restaurant, kurz vor der Bleite.
34:11Aber dann erhielt ich die Chance, ein zweites kränkelndes Restaurant zu übernehmen.
34:16Und was auf den ersten Blick wie finanzieller Selbstmord aussah.
34:19Das war auf einmal die Lösung.
34:21Wissen Sie, was es bedeutet, Think Big?
34:23Ja, sicher.
34:25Es gibt Dinge, die lassen sich ab einer gewissen Größenordnung besser bewältigen als im Kleinen.
34:30Und wenn ich damals den ersten Schritt nicht gewagt hätte,
34:33dann wäre ich heute nicht Chefin eines weltweit agierenden Unternehmens.
34:39Denken Sie in Ruhe darüber nach, Herr Lenz.
34:43Ich habe jetzt leider einen Termin.
34:45Aber meine Haushälterin wird Ihnen den Dachboden zeigen.
34:48Dann können Sie sich ein Bild machen.
34:52Herr Lenz, auch eine Reise von tausend Kilometern beginnt mit dem ersten Schritt.
34:57Also haben Sie Mut.
35:00Man wächst nur an seinen Herausforderungen.
35:11Ja.
35:12Ja, ja.
35:14Trotzdem vielen Dank.
35:15Hallo, Frau Sommer.
35:24Hallo.
35:28Mensch, das sieht ja schon richtig gut aus.
35:30Es können die Gäste schon fast kommen.
35:32Ja, das werden sie auch.
35:34Wird sich keiner von dieser albernen Kolumne beeindrucken lassen.
35:37Tja.
35:37Ich bin sicher, alle sind froh, dass der Fischerkrug in neuem Glanz erstrahlt.
35:40Ja.
35:40Oder haben Sie da was anderes gehört?
35:45Nein.
35:46Nein, nein.
35:47Was haben Sie denn da?
35:49Das habe ich selbst zu meiner ersten Restauranteröffnung geschenkt bekommen.
35:55Mittlerweile eine unserer erfolgreichsten Dependancen.
35:57Oh.
35:58Ein Glücksbringer quasi.
35:59Ja.
36:01Und die soll jetzt hier bei uns stehen?
36:02Ja.
36:03Ach.
36:04Ich denke, die können Sie gebrauchen, oder?
36:05Nein.
36:06Wann Sie, Hannah freut sich drüber?
36:07Ja, natürlich.
36:08Ist doch ein gutes Omen.
36:09Eben.
36:11Ist sie da?
36:12Nein, nein.
36:13Sie verteilt noch ein paar Werbezettel, aber sie müsste bald hier sein.
36:16Fein.
36:17Dann grüßen Sie von mir her.
36:19Mach ich.
36:20Und ich werde heute Abend selbstverständlich hier sein.
36:22Ja, gut.
36:22Zeit, Zeit.
36:23Ja.
36:33Fischerkrug Sommer, was kann ich für Sie tun?
36:38Ja, Moment.
36:39Das ist eine gute Idee mit Ihrer Suchanzeige.
36:54Hat sich denn schon jemand gemeldet?
36:56Leider nein.
36:57Aber Herr Wallenberg war hier bei mir.
37:00Johann Wallenberg?
37:01Ganz genau der.
37:02Er wollte sich damals auch was dazu verdienen.
37:05Und jetzt sind wir schon zwei.
37:06Na ja, für eine Streitgenossenschaft ist es allerdings noch nicht sehr viel.
37:10Aber es ist ein Anfang, Herr Faber.
37:12Tja.
37:12Vielleicht brauchen wir ein bisschen Geduld?
37:14Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, Goldwohn.
37:17Geduld haben, das ist falsch.
37:18Weißt du was?
37:18Think big.
37:20Warum gehst du mit der Geschichte nicht ins Radio?
37:22Oder zum Fernsehen?
37:23Ja, Radio.
37:24Das ist eine gute Idee.
37:24Ja.
37:25Äh, was hat Frau Castellow denn gesagt?
37:28Warst du erfolgreich?
37:29Und wie?
37:31Ich hab den Auftrag.
37:33Sie meinen den Auftrag, den Sie unbedingt zurückgeben wollten?
37:36Ja.
37:37Frau Castellow hat mich überzeugt.
37:39Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
37:41Okay, das heißt, Sie brauchen gar keinen Anwalt mehr.
37:43Nein.
37:44Und außerdem wollte ich doch endlich den tollen Namen, den meine Frau für mich gefunden hat, einsetzen.
37:49Der Lenz ist da.
37:51Ja.
37:52Das ist gut.
37:53Das ist sogar sehr gut.
37:54Man, das ist präglant, hat Witz.
37:56Das merkt man sich.
37:58Das hoffe ich.
37:58Ja.
37:59Aber wissen Sie was?
38:01Sie sollten sich das unbedingt als Firmennamen schützen lassen.
38:03Also, wenn Sie doch einen Anwalt brauchen, dann komm ich gern auf Sie zurück, Herr Faber.
38:08Ha?
38:09Gut, Rund.
38:10Der Lenz ist da.
38:15Kann ich mich auf dich verlassen?
38:16Du kennst dich?
38:17Ja.
38:18Du kennst mich doch.
38:19Ja, eben.
38:20Gut.
38:21Frag mich nicht, was ich von deinem Florian-Entwöhnungsplan halte, aber alles klar.
38:25Guten Morgen.
38:29Hey.
38:29Hey.
38:30Hey.
38:30Ja.
38:32Na, mein Lieber.
38:33Mach's gut.
38:33Ciao.
38:34Tschüss.
38:35Na, für Arbeit.
38:37Hey, Lina.
38:38Ich hab schon gehört, das lief für dich gestern Abend nicht ganz so gut.
38:41Ich hoffe, zwischen euch ist wieder alles geklärt?
38:43Ja, klar.
38:44Ja, es ist alles geklärt.
38:45Ja.
38:46Du kannst in Zukunft übrigens ganz offen zu mir sein.
38:49Wenn du ein Problem mit Frauen hast, dann kommst du einfach zu mir und wir reden drüber.
38:53Versprochen.
38:56Was meinst du, Oma?
38:58Drinnen oder draußen aufstellen?
39:01Ja, drinnen oder draußen, das ist gut.
39:04Das ist wirklich ein schönes Geschenk von Maximilian.
39:06Ja.
39:08So schön, dass Maximilian dich so unterstützt.
39:11Uns, Oma.
39:13Ach, ohne dich und Alex hätte ich das alles gar nicht geschafft.
39:15Mhm.
39:18Ist alles in Ordnung?
39:19Das hat nichts zu sagen.
39:27Mehr als die Hälfte der Leute haben wir heute Abend abgesagt?
39:29Ja, wegen dem blöden Zeitungsartikel.
39:34Schade.
39:36Aber nicht zu ändern.
39:37Das werden die noch bereuen, weil sie heute Abend nämlich was verpassen.
39:40Du tolles Mädchen, du lässt dich nicht unterkriegen.
39:43Jetzt sind wir so weit gekommen.
39:45Da können wir doch jetzt nicht aufgeben.
39:46Schon gar nicht wegen so einem doofen Artikel.
39:49Und jetzt, wo mit Alex wieder alles in Ordnung gekommen ist?
39:51Ja.
39:52Was soll denn da noch passieren?
39:53Übel.
39:53Ach, du.
39:57Ich freue mich, dass Sie meinen Einsatz als Marketing-Expertin schätzen.
40:01Aber zur Zeit muss ich mich auch ein bisschen um den Fischer-Crew kümmern.
40:04Das ist durchaus verständlich.
40:05Natürlich möchte ich nicht, dass die Arbeit am Resort darunter leidet.
40:08Deshalb schlage ich vor, dass wir eine Interview-Serie lancieren.
40:11Über Castel Cuisine im Allgemeinen und speziell über unsere Pläne für die Zukunft.
40:14Ja, das halte ich für keine schlechte Idee.
40:18Am besten mit dem Chef persönlich.
40:21Ja, ich finde, du solltest das übernehmen.
40:24Ja, würdest du dann meine Interview-Termine koordinieren?
40:28Ja.
40:29Ich habe in den nächsten Wochen so ein paar Tage, da werde ich überhaupt nicht verfügbar sein.
40:32Ja, klar.
40:33Wahrscheinlich vor allem um den 22. März herum.
40:35Du willst ja bestimmt Fins Geburtstag mit ihm zusammen feiern, richtig?
40:37Woher kennst du denn Fins Geburtstag?
40:44Ich.
40:46Für Daten habe ich einfach ein ganz gutes Gedächtnis.
40:50Wahrscheinlich hast du das mal erwähnt.
40:53Nein.
40:54Wir beide haben uns nie über Fins unterhalten.
40:57Schon gar nicht über seinen Geburtstag.
40:59Dann hat sie es eben irgendwo gelesen.
41:01Fins Geburtstag ist doch kein Staatsgeheimnis.
41:03Kann ich jetzt bitte wieder zur Sache kommen?
41:05Ich bin bei der Sache.
41:06Du kennst also mein Computerpasswort?
41:11Ich weiß nicht, wovon du redest.
41:14Und du hast die Kolumne geschrieben.
41:22Aber Maximilian verdächtigt sie weiterhin.
41:25Ich kann mir auch schon vorstellen, was er als nächstes macht.
41:27Er rennt zu Hannah und erzählt sie ihr Brühe an.
41:29Du möchtest Frau Frank tatsächlich kündigen?
41:31Sie hat ihre Position ausgenutzt, um mein Glück zu zerstören.
41:34Ich meine, darüber muss ich doch jetzt nicht diskutieren, oder?
41:36Ich möchte dann einen Heiratsantrag machen.
41:38Willst du mir nicht einfach mal erzählen, was mit dir und Alexandra los ist?
41:41Ich weiß nicht, ob das alles richtig ist.
41:43Was?
41:45Das Restaurant mit ihr zu eröffnen.
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