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  • vor 1 Woche

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Kurzfilme
Transkript
00:00Hör mal, du hast drei Jobs gemacht und bringst nicht einen Euro mit nach Hause?
00:05Ja, aber das waren alles Freunde.
00:07Also gut, mein Mann, für alle Fälle. Dann fangen wir mal an zu rechnen.
00:12Telefon, Werbung, Krankenkasse, Material.
00:15Was hältst du davon, wenn ich die für dich zubereite?
00:18Oh, das wäre super.
00:19Ja?
00:19Ich gehe ihm schnell meinem Vater Bescheid sagen, okay?
00:21Okay.
00:22Ist das der kleine Junge, den du gestern am See kennengelernt hast?
00:26Hat er das gemacht?
00:28Ja, das ist Fynn.
00:30Sie sollen ihre Freundin Hannah nur klar machen, wie egoistisch und geschäftsschädigend es wäre, Maximilian beruflich zu blockieren.
00:42Hannah, rede nochmal mit ihm.
00:44Ist besser so, nicht, dass ihr euch später deswegen in die Wolle kriegt.
00:47Du hättest mir sagen müssen, wie wichtig dir das Resort eigentlich ist.
00:50Ich will nicht, dass du meinetwegen deinen Traum aufgibst.
00:53Da kann sich aber Frau Castelloff sehr, sehr, sehr bei dir bedanken.
00:56Entweder baue ich das Resort her.
01:00Oder nirgendwo.
01:02Mein Sohn entdeckt gerade das ganz große Gefühl und meint tun zu können, was er will.
01:07Aber ich schwöre dir, ich werde diese Liebe niemals zulassen.
01:11Niemals.
01:12Sohn entdeckt.
01:13Sohn entdeckt.
01:14Sohn entdeckt.
01:15Sohn entdeckt.
01:17Sohn entdeckt.
01:18Sohn entdeckt.
01:19Sohn entdeckt.
01:20Sohn entdeckt.
01:21Sohn entdeckt.
01:22Sohn entdeckt.
01:23Sohn entdeckt.
01:24Sohn entdeckt.
01:25Sohn entdeckt.
01:26Du willst das Liebesglück deines Sohnes zerstören?
01:50Also jetzt wird's spannend.
01:52Aus geschäftlicher Sicht kann ich das natürlich nachvollziehen.
01:58Eine Wirtshaustochter, die sich den Geschäftsführer angelt,
02:01wie will man das vor den Kunden und vor den Angestellten vertreten?
02:05Aber eigentlich hast du doch schon ganz andere Skandale gemeistert.
02:10Ich frage mich, was wirklich dahinter steckt.
02:13Hinter deinem unglaublichen Drang, Hanna Sommer loswerden zu wollen.
02:22Du hast es doch eben selber ganz elegant formuliert.
02:25Eine Wirtshaustochter eben.
02:28Sicher nicht die Erste, die auf diese Weise versucht, um bessere Kreise vollzudringen.
02:33Und sicher nicht die Letzte, die damit scheitert.
02:36Wie ich sehe, hast du den Ernst der Lage mal wieder ganz schnell erkannt.
02:41Vielleicht handelt es sich nur um eine vorübergehende Geschmacksverirbung.
02:43Nein.
02:48Der Einfluss von Hanna Sommer auf Maximilian ist schon erstaunlich.
02:52Ich meine, so ein Projekt wie das an der Côte d'Azur,
02:55das hätte er sich früher niemals durch die Hände gleiten lassen.
02:58Aber eigentlich wolltest du mir doch berichten von eurem Gespräch mit dem Bürgermeister.
03:04Können wir das unterwegs machen? Ich hab noch einiges zu klären.
03:07Ich hab noch einiges zu klären.
03:37Hallo.
03:40Hey.
03:43Hallo.
03:45Hier riech mal.
03:47Immer wieder gut.
03:49Ich fahr da zum Flughafen und hol Finn ab.
03:52Ich dachte, vielleicht packst du ein paar Sommerklamotten ein
03:55und wir wandern alle aus nach Lagomera.
04:00Haben wir heute Abend nicht andere Pläne?
04:02Ja.
04:04Die Vorbereitung für den Empfanglauf auf Hochtouren.
04:07Ich dachte, es kommt nur die Familie.
04:09Ja, kennst du ja meine Mutter.
04:11Sag mal, riecht's hier irgendwie nach...
04:14Oh.
04:16Vorsicht, der ist heiß.
04:20Kleiner kulinarischer Bestechungsversuch?
04:23Ehren Willkommensgruß.
04:24Und zur Feier darüber, dass wir's geschafft haben.
04:28Naja, Alexandra, die akzeptiert, dass wir zusammen sind.
04:32Deine Mutter, die hoffentlich damit klarkommt, dass ich an deiner Seite bin.
04:35Und Finn.
04:37Den ich übrigens sehr mag.
04:39Er mag dich auch.
04:41Alles andere wird sich ergeben.
04:42Soll ich hier jetzt wirklich einen Mann für alle Fälle eintragen?
05:00Ja.
05:01Das steht auch auf den Flyern, die du auch verteilt hast.
05:04Ein Mann für alle Fälle.
05:12Was können wir für Sie tun?
05:15Wie alt er ist?
05:18Sie...
05:18Also...
05:20Karl, du brauchst einen neuen Namen.
05:24Wie?
05:24Nicht mehr Lenz?
05:25Natürlich, Lenz, aber ein Mann für alle Fälle ist gestorben.
05:29Stell dir vor, diese Frau wollte mit...
05:31Also.
05:35Tja, Schatz.
05:38Also, die Zeiten sind hart.
05:39Ich bin froh über jeden Job, den ich bekommen kann.
05:43Sag mal.
05:44Nein, nein, nein, nein, komm.
05:45Was zu weit geht, geht natürlich zu weit.
05:48Bis wir einen richtigen Namen gefunden haben,
05:50dann melde dich doch einfach mit Karls Reparaturservice.
05:53Du, ehrlich gesagt, habe ich gar nicht so viel Lust,
05:58dein Telefon zu bewachen.
06:00Hast du schon was Neues für dich gefunden?
06:02Nein, das nicht, aber...
06:05Ja, aber kannst du mir nicht wenigstens helfen,
06:06bis du was gefunden hast?
06:07Karls Reparaturservice, was können wir für Sie tun?
06:27Ach, Herr Brinkmann, ja.
06:30Ah, da muss ich mal schauen, ob er noch Zeit hat.
06:32Ja, das sieht sehr gut aus.
06:36Er kommt vorbei, wiederhören.
06:39Dein Typ wird verlangt.
06:41Du, aber komm mir bitte nicht wieder mit Olivenöl nach Hause.
06:45Auf keinen Fall, mein Schatz.
06:48Ach so, gibst du mir noch die Nummer von der netten Frau,
06:50die gerade angerufen hat?
06:51Bis nachher.
06:54Bis nachher.
06:57Das wollen Sie alles einkaufen?
06:59Überprüfen Sie das nochmal.
07:00Schön, dass Sie es einrichten konnten.
07:01Ich weiß, acht Minuten.
07:03Zehn Minuten, Frau Sommer, zehn Minuten.
07:05Und worauf müssen sich Ihre Kollegen erst einstellen,
07:07wenn Sie erst Ihr eigenes Restaurant wieder geöffnet haben?
07:09Der Umstand, dass Sie mit Maximilian Castellof eine Beziehung führen,
07:12gibt Ihnen noch lange nicht das Recht,
07:13Ihre eigenen Arbeitszeiten einzuführen.
07:14Das hatte ich auch niemals vor.
07:16Doch der zweimalige Schichtplanwechsel, der kam.
07:19Überraschend?
07:19Ja, ja.
07:20Wir haben für heute elf Reservierungen, für das Wochenende gibt es...
07:23Entschuldigung, aber meine Oma wird hier niemals auftauchen,
07:25wenn es sich wirklich wichtig wäre.
07:28Und Ihre Arbeit als Gartenmanger ist Ihnen auch wichtig?
07:31Sie hängen die versorgte Zeit heute an Ihre Schicht dran
07:34und kommen morgen eine halbe Stunde früher.
07:36Aber...
07:36Oder das war Ihr letzter Arbeitstag.
07:38Haben wir uns verstanden?
07:44Oma, was machst du denn hier?
07:45Die Einkaufsliste, die du mir da lassen solltest.
07:48War das dein Chef?
07:51Na, der guckt aber grimmig.
07:54Wenn Blicke töten könnten,
07:55dann könnte ich dir heute Abend beim Probeessen nicht helfen.
07:58Oh, das Probeessen, Oma, das habe ich ganz vergessen.
08:00Das müssen wir irgendwie auf morgen verschieben.
08:03Was? Warum denn?
08:04Maximilian gibt es heute Abend für mich einen Empfang,
08:06um mich der Familie vorzustellen.
08:08Ein Empfang?
08:09Mhm.
08:10So, aber einkaufen können wir trotzdem heute schon.
08:13Ein Empfang klingt wichtig, wie Märchen.
08:16Sagst du den anderen Bescheid?
08:19Gar nicht.
08:20Muss ich.
08:21Ach, Oma, es ist echt gut, dass du vorbeigekommen bist.
08:23Ich wüsste echt nicht, was ich ohne dich und Alex machen soll.
08:25Frag das nicht, wir sind ja da.
08:28Robert, bist du Rallye gefahren?
08:30Ich wusste ja nicht, dass es meinem Mitarbeiter an Physikkenntnissen mangelt.
08:33Danke.
08:34Sie konnten ja Ihre hochwichtigen Bonbons...
08:36Caramelitos.
08:37Ja, Ihre Kameldrops.
08:38Nicht schnell genug verladen.
08:39Zum Glück ist fast nichts passiert.
08:43So geht das jedes Mal.
08:45Karl, ich wollte dich fragen,
08:47kann man hier in dem Laderaum so eine Art Vorrichtung einbauen?
08:51Weißt du, so ein Verschlag, in dem die Weinkisten verschwinden oder so?
08:53Na ja, Robert, also, man kann ein Regal einbauen, nicht?
08:58Und dann könntet ihr eure Kisten auf zwei Etagen etwas sicherer transportieren.
09:02Das wäre großartig.
09:03Entschuldigung.
09:03Schauen Sie das heute noch.
09:05Wenn ich unterbreche?
09:06Aber Herr Brinkmann, kann ich die Bestellung für den kalifornischen Rosé jetzt rausgeben?
09:11Ja, können Sie, Herr Wallenberg.
09:12Wenn Sie ihn entsprechend transportieren?
09:14Na ja, ich müsste natürlich erst mal das Holz kaufen,
09:16aber wenn ich dann gleich anfange, dann könnte ich es schaffen.
09:19Es ist nur noch eins, Robert.
09:20Ich war doch gestern bei dieser Beratung für Existenzgründer.
09:22Existenzgründer.
09:23Oh, guten Tag, Herr Lenz.
09:25Tag, Herr Faber.
09:25Ich habe nur eine Viertelstunde bis zu meinem nächsten Termin
09:27und Romy hat angerufen.
09:29Sie kommt schon früher.
09:30So, und jetzt brauchst du was ganz Besonderes für einen ganz besonderen Abend.
09:35Ich wusste, du verstehst mich.
09:36Ja, ich verstehe dich nicht nur, ich bin auch ein bisschen neidisch.
09:40Aber ich habe da schon eine Idee.
09:42Äh, Karl.
09:43Ja?
09:43Was wolltest du noch sagen?
09:45Ach, das ist jetzt noch nicht so wichtig.
09:47Wir reden nachher noch mal drüber, hm?
09:48Gut, bis gleich.
09:49Komm rein.
09:50Bis gleich.
09:51Tschüss.
09:51Tschüss, Herr Faber.
09:52Hier die Pressemitteilung für das Restaurant mit besonderem Hinweis auf die regionale Gourmet-Reihe.
10:04Außerdem ein erster Vorschlag für den neuen Internetauftritt.
10:07Ich bin nicht wirklich begeistert von der Grafik.
10:09Ich schaue mir das später an.
10:14Sie sehen so aus, als ob Sie mich im Urlaub bitten wollten.
10:16Sehr witzig.
10:17Haben Sie eine Vorstellung davon, wie mein Leben gerade aussieht?
10:19Ich habe hier eine 50-Stunden-Woche, organisiere nebenbei noch die Wiedereröffnung des Fischerkrugs,
10:24laufe zu Banken und Lieferanten...
10:25Also doch, urlaubsreif.
10:27Und habe das Gefühl, dass ich jeden Moment Hannah und Maximilian begegne, die sich durch den Tag knutschen.
10:31Hm.
10:31Nach positivem Stress hört sich das wirklich nicht an.
10:35Ist es zum Kotzen?
10:37Da Sie bisher keine brauchbare Idee geliefert haben, das junge Glück zu sabotieren, musste ich selbsttätig werden.
10:43Es gibt hier in der Familie jemanden, der mir in dieser Frage voll vertraut und freie Hand gelassen hat.
10:50Ihre kleine Freundin ist bei uns sehr viel weniger willkommen, als sie ahnt.
10:53Maximilian, wir haben gerade von ihr gesprochen.
11:00Dann sind wir ja beim Thema.
11:02Du entschuldigst uns?
11:04Ja, natürlich.
11:05Wie sind denn die Verhandlungen mit Bürgermeister Berghus noch gelaufen?
11:19Er ist verunsichert.
11:21Hat den Eindruck, wir hätten Differenzen.
11:24Inhaltliche und personelle Natur.
11:28Na nun, wir?
11:30Hast du ihm denn nicht deutlich gemacht, dass du der alleinige Ansprechpartner bist?
11:33Ich kann ihm ja noch eine Memo schicken, dass ich raus bin und er mich zukünftig nur noch im Restaurant findet.
11:42Mein Konzept steht zu 100%.
11:44Was die Projektleitung anbelangt, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
11:51Du hast jetzt genau zwei Möglichkeiten.
11:53Entweder du bleibst weiter nur Restaurantmanager oder du kooperierst mit mir im Resort.
11:58Und Kooperation bedeutet, mein Konzept, deine Kontakte.
12:07Wenn dir die Arbeitsteilung nicht passt, ist das Resort für dich gestorben.
12:15Unverstanden.
12:20Du verstehst sicherlich, wenn ich jetzt nicht sage, herzlich willkommen im Team.
12:23Du bist nur an Bord, weil der Bürgermeister es so wünscht.
12:28Über alles andere reden wir dann, sobald ich Zeit finde, ja?
12:31Ich muss zum Flughafen Finn abholen.
12:32Karl, du bist ein Genie.
12:53Dank dir, Robert.
12:56Ja, jetzt könnt ihr jede Menge Weinkisten problemlos stapeln.
13:00Jede Menge?
13:01Oh, bitte verrat, dass Herr Wallenberg nicht.
13:04Karl, als kleines Dankeschön habe ich für dich ein ganz edeles Röpfchen ausgesucht.
13:08Ein 98er Bordeaux.
13:11Die letzte Flasche.
13:13Für deinen prompten Service. Dankeschön.
13:14Robert, ich wollte es dir schon die ganze Zeit sagen.
13:22Sieh mal, es ist ja nun so, ich bin ein selbstständiger Handwerker und...
13:28Jetzt kannst du natürlich nicht mehr nur für Naturalien arbeiten.
13:33Genau.
13:33Material, Stundenlohn und Umsatzsteuer, das macht dann 148 Euro.
13:47Und die Flasche bekommst du selbstverständlich zurück.
13:51Ja.
13:56Anna, du bist noch hier? Wir sind doch innerhalb der Stunde im Fischerkrug verabredet.
14:00Oskar hat meine Schicht verlängert.
14:02Der schikaniert mich, wo er noch kann.
14:04Kann Maximilian nicht irgendwas dagegen unternehmen?
14:05Nee. Ich will hier berufliches und privates auf keinen Fall vermischen.
14:08Ja, das verstehe ich.
14:10Aber vor der Eröffnung haben wir echt noch einiges zu besprechen.
14:13Ich habe zum Beispiel eine Pressemitteilung geschrieben, die du unbedingt noch lesen musst.
14:15Mann, ey, wenn ich das Geld von dem Job hier nicht bräuchte...
14:18Du bist nicht die Einzige, die zwei Jobs hatte.
14:21Daran musst du mich nicht erinnern.
14:23Wenn wir den Fischerkrug nicht bald eröffnen, dann können wir gleich bei der Bank vorbeigehen und in der Welt sein.
14:27Daran musst du mich auch nicht erinnern.
14:28Aber noch was andere.
14:34Ich denke noch mal über meinen Zeitmenschen nach.
14:37Okay, Partner?
14:38Ja.
14:38Und ich mache allein weiter, solange du dir noch zu tun hast.
14:41Bleibt es denn bei 18 Uhr fürs Probeessen?
14:43Hat Oma Gitti denn nicht Bescheid gesagt?
14:45Was kommt denn jetzt?
14:47Ich habe das Essen auf den Morgen verschoben.
14:49Was?
14:49So kriegen wir die Speisekarte nie fertig.
14:50Doch, das schaffen wir schon.
14:52Aber Maximilian gibt eine kleine Feier für mich, um mich vorzustellen in der Familie.
14:56Aber Oma Gitti soll dir Bescheid sagen.
14:57Ja, schön, dass alle Bescheid wissen, nur ich nicht.
15:00Alex.
15:00Schon in Ordnung.
15:01Viel Spaß.
15:01Hanna?
15:09Wo bleibt das Dressel?
15:14In Zukunft werden wir uns nicht mehr in die Quere kommen, Herr Wallenberg, mit unseren Lieferungen.
15:18Bis jetzt hatte ich damit auch kein Problem, Herr Brinkmann.
15:21Das glaube ich Ihnen gern.
15:23Herr Lenz wollte den Wein als Bezahlung wohl nicht akzeptieren.
15:27Nein, wollte nicht.
15:29Ach, und Sie wussten das natürlich schon.
15:31Ja und nein.
15:32Einerseits kann Herr Lenz schlecht mit dem Wein seine Miete oder das Finanzamt bezahlen.
15:37Und andererseits?
15:39Ist es zu schade für den Wein oder was?
15:41Andererseits kostet der Wein im Verkauf acht Euro mehr, als Herr Lenz ihn in Rechnung gestellt hat.
15:47Was wollen Sie mir jetzt damit sagen, Herr Wallenberg?
15:49Nichts, nichts, Herr Brinkmann.
15:51Außer vielleicht, wenn es um Wein geht, sollten Sie die Verhandlung wohl mir überlassen, wenn es Ihnen möglich wäre.
15:57Ah, Gitti, Frau Sommer.
16:00Guten Tag.
16:02Was kann ich für dich tun?
16:03Ich hätte gern ein paar Zutaten für Hannas Probeessen.
16:06Ja, das kriegst du alles.
16:07Ja, zeigen Sie doch mal her.
16:08Ja, das ist ja das Problem.
16:11Ich war bei Hanna und die hatte keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit, weil ihr Oskar Castell auf dem Nacken saß.
16:16Ich kann hier das einfach nicht entziffern.
16:20Oh.
16:22Das ist sie.
16:24Sie, sie.
16:26Zierbelkraft?
16:28Äh, Zitteral?
16:29Dann darf ich mal, ja?
16:30Ja.
16:36Zitronat?
16:37Dann ganz eindeutig Zitronensaft.
16:41Zitronensaft, Herr Brinkmann.
16:42Hanna kocht mit fertigem Zitronensaft.
16:45Also, wir sollten Sie vielleicht anrufen, Zitronensaft.
16:48Anrufen geht nicht, sie ist im Castell Cuisine und arbeitet.
16:52Hat sie schon erledigt.
16:53Hier, Zitronensaft und weiter.
16:55Sagen Sie mal.
16:55Sa, Zana, Zana.
16:59Nee, ihr Satan.
17:02Satan.
17:03Safran.
17:04Wer sagt's denn?
17:07Na bitte, geht auch.
17:09Okay.
17:21Okay.
17:24Seil du?
17:24Kinder.
17:27Oma!
17:28Oh, Finn.
17:29Na, wie war dein Flug.
17:31Super, da war ein Gewitter und alles hat gewachsen.
17:33Oh, super.
17:34Heftige Turbulenzen und mein Sohn findet's einfach nur super.
17:37Das ist eben richtige Abenteure.
17:40Sag mal, wolltest du dich nicht noch für was bedanken?
17:44Ah ja, danke für die Tarte, die war echt lecker.
17:47Hab ich extra für dich gebacken und geb denen bloß nichts ab.
17:50Hey, hey, hey, hey.
17:51Das finde ich super.
17:52Ähm, was ist jetzt eigentlich mit Fußball spielen?
17:54Also.
17:55Ich komm nach, wenn ich hier fertig bin.
17:56Geh schon mal vor.
17:57Cool.
17:58Okay.
18:01Super ist dein neues Lieblingswort.
18:03Das hätte ich jetzt fast nicht gemerkt.
18:08Wird Finn denn bei dem Empfang dabei sein?
18:11Ich denke, er wird die Spielekonsole ein bisschen interessanter finden.
18:14Außerdem möchte ich ihm erst erklären, dass Hannah und ich...
18:17Ach so, ja, natürlich.
18:18Ach, der weiß noch gar nicht.
18:19Nein, das erkläre ich ihm nach dem Fußballspiel.
18:22Gut.
18:24Tschüss.
18:25Weißt du, Herr Lauf?
18:29Ja.
18:30No, just like I told you yesterday.
18:31I'll get back to you next week.
18:34Bye.
18:36Ich weiß, du hast es eilig, aber stimmt es, dass Berghaus die Verhandlung abgebrochen hat?
18:40Es war pure Provokation.
18:43Oskar konnte einem offenen Machtkampf nicht widerstehen, Berghaus musste reagieren.
18:47Lass mal auf, ich gebe jetzt Oskar noch eine letzte Chance.
18:51Seine Kontakte, mein Konzept.
18:54Und um ehrlich zu sein, gehe ich damit schon auf eine Erpressung ein.
18:56Oskar und du in einem Team.
18:59Dabei hättest du dein eigenes Projekt haben können.
19:02Du zahlst einen sehr hohen Preis, um bei Hannah zu bleiben.
19:07Sag mal, bestünde die Möglichkeit, dass wir unseren Streit vergessen.
19:10Ich habe überreagiert und möchte mich dafür entschuldigen.
19:15Ich wusste nicht, wie viel Hannah dir bedeutet.
19:19Das finde ich schön.
19:21Gerade jetzt, wo Finn da ist, möchte ich mich ungern mit dir streiten.
19:23Danke.
19:26Danke dir.
19:28Weißt du, immer wenn ich Finn sehe, wird mir klar, was wirklich wichtig ist im Leben.
19:32Liebe und Vertrauen.
19:35Dann ist er genau im richtigen Augenblick gekommen.
19:37Ja, das ist er.
19:47Karl, bist du ja schon fertig.
19:50Hast du meinen Anruf bekommen?
19:52Ach ja, der Wasseranschluss bei den Boltons.
19:54Bin gerade unterwegs.
19:55Ich habe alle Anrufe vom Festnetz aufs Handy gelegt, damit uns kein Auftrag entgeht.
20:00Läuft doch gut für den ersten Tag, oder?
20:02Ja.
20:03Äh, der Kostenvoranschlag für das Schild vom Haus ist da.
20:06215 Euro plus Mehrwertsteuer.
20:09Mein Gott, das ist aber teuer.
20:11Karl, sag bitte nicht, du hast dich wieder in Naturalien auszahlen lassen.
20:15Ach nein, nein, natürlich nicht.
20:20Das war nur eine komische Situation, als ich Robert vorhin die Rechnung gegeben habe.
20:24Meinst du, er nimmt es dir übel?
20:27Ich wollte die ganze Zeit vorher mit ihm darüber sprechen, aber dann kam immer etwas dazwischen
20:31und dann war er auf einmal schon fertig.
20:33Hör mal, mein Schatz.
20:34Unsere Freunde und Bekannte müssen doch verstehen, dass du für deine Gefährlichkeiten bezahlt werden musst.
20:41Gut, und es wäre einfacher, wenn ich noch andere Kunden hätte.
20:44Nicht nur Freunde oder Bekannte.
20:47Ja, das finde ich auch.
20:48Und deshalb war ich im Copyshop.
20:54Der Lenz ist da.
20:56Ihr Reparaturservice rund um die Uhr.
20:59Hm, das wäre ja gut.
21:01Der Lenz ist da.
21:02Aber rund um die Uhr?
21:05Hör mal, Schatz, nachts wollte ich aber eigentlich nicht raus.
21:07Ach, das wird nicht so oft vorkommen.
21:14Hältst du mal bitte?
21:15Ja.
21:18Lustig, etwas dazu zu verdienen.
21:22Sind Sie kommunikativ und arbeiten Sie auch von zu Hause aus?
21:25Meinst du, das wäre was für mich?
21:33Ruf doch einfach an.
21:40Judith, hast du einen Augenblick?
21:42Ja, natürlich.
21:43Ich würde gerne mal mit dir über deinen Sohn reden.
21:45Was hat Florian denn jetzt schon wieder angestellt?
21:48Florian, ich spreche von Maximilian.
21:52Wie ich soeben erfahren habe, seid ihr beide ja jetzt Projektpartner.
21:55Herzlichen Glückwunsch, Oskar.
21:57So viel Euphorie.
21:59Jubel wäre auch nicht angemessen.
22:00Wir beginnen unsere glorreiche Zusammenarbeit,
22:02nämlich mit einer Pause.
22:05Erwarte jetzt bitte nicht von mir,
22:06dass ich mich in Maximilians Vaterpflichten einmische.
22:08Möchtest du einen Kaffee?
22:12Einen Kaffee.
22:14Espresso, bitte.
22:16Du scheinst ja regelrecht froh darüber zu sein,
22:17dass Finn gekommen ist.
22:19Man könnte fast sagen, du bist gut gelaunt.
22:22Hast du etwa einen Plan,
22:23wie du Maximilian und diese Landköchen auseinanderbringen kannst?
22:26Wie kommst du denn auf so einen Blödsinn?
22:28Edith, ich leide nicht an Amnesie.
22:32Und hast du etwa diesen kleinen Aussatz,
22:34sag ich nenne mal so, schon vergessen?
22:36Ich nicht.
22:38Dein Telefon klingelt.
22:40Möchtest du nicht dran gehen?
22:42Nein.
22:45Ist unser Gespräch gerade wichtiger?
22:47Also von meiner Seite aus ist alles gesagt.
22:49Ich werde auf jeden Fall heute Abend
22:51meinen Mutterpflichten nachkommen
22:52und Frau Sommer in unserer Familie willkommen heißen.
22:55Genauso wie Maximilian es sich von mir wünscht.
22:57Ach komm.
22:59Auf die Reaktionen der übrigen Familienmitglieder
23:01habe ich leider keinen Einfluss.
23:04Besonders nicht auf die der Jüngeren.
23:08Deine...
23:14Oh, Tor!
23:18Tja.
23:21Du bist eigentlich nicht austrainiert.
23:25Geht Jean-Pierre regelmäßig mit der Spie?
23:26Ne, der doch nicht.
23:29Wenn er mal Zeit hat,
23:30dann geht er zum Tennis.
23:32Voll affig.
23:33Das ist aber ein bisschen hart jetzt.
23:36Außerdem sind die beiden dauernd weg.
23:39Na, mit zehn Jahren, da kann man schon mal ein Stündchen alleine bleiben.
23:43Die sind aber die ganze Nacht weg.
23:44Dann kommt der Mama zu lehen.
23:47Aber am Wochenende, da unternehmt ihr schon was zusammen.
23:50Ja, schon, aber das ist immer so gähnend langweilig.
23:55Früher mit Mama war es viel cooler.
23:57Ja, weißt du, Mama und Jean-Pierre, die mögen sich sehr.
24:06Und die wollen einfach im Moment ganz, ganz viel Zeit miteinander verbringen.
24:11Mama und du, warum verbringt ihr keine Zeit miteinander?
24:17Wir mögen uns auch sehr.
24:19Aber zum Zusammenleben reicht es nicht.
24:23Aber trotzdem bist du das Aller, Allerwichtigste für uns.
24:30Und wir lieben dich über alles. Das weißt du.
24:33Oder?
24:37Und ich, ich, ähm...
24:40Ich werde ja auch nicht immer alleine bleiben.
24:49Oh, ganz schön.
24:50Oma, ich wollte gerade los in den Fischerkrug.
24:52Du, wir haben wirklich alles versucht.
24:54Herr Brinkmann, Johann und ich.
24:56Aber wir konnten deinen Einkaufszettel ums Verrecken nicht entziffern.
25:00Tut mir leid, Oma. Dann gehe ich selber nochmal am Robertus vorbei.
25:05Zitronensaft?
25:06Ja, das ist das Einzige, was wir entziffern konnten.
25:09Oma, ich meinte Zitronengras.
25:11Das nächste Mal schreibe ich deutlicher.
25:16Verstehe ich das richtig? Sie machen schon Feierabend?
25:18Ich hatte keine Mittagspause.
25:20Wir haben noch zwei Reservierungen reinbekommen.
25:21Tut mir leid.
25:22Ach, eine Extrawurst von Maximilian Kastelovs Freundin.
25:26Sie gewöhnen sich ja schnell an Privilegien.
25:28Gut.
25:30Ich bleibe.
25:31Sag ich doch.
25:32Und Sie haben ja nichts zu suchen.
25:34Ich weiß.
25:35Ich bin ja auch gleich weg.
25:37Ja, was mache ich jetzt?
25:40Ich muss vorbereiten, marinieren.
25:43Und ich glaube, ich habe nicht alle Zutaten zu Hause.
25:46Dann frag doch einfach Alex.
25:48Die kennt meine Schrift seit der Schulzeit.
25:49Ja, Oma?
25:50Ja, gut.
25:51Das mache ich.
25:52Fragen kostet nichts.
25:53Und lass dich von dem Wolf nicht fressen.
25:55Nein.
25:56Nein.
26:07Als Mama und ich, als wir uns kennengelernt haben, da waren wir sehr verliebt.
26:13Und dann bist du geboren worden und wir, wir waren richtig glücklich.
26:24Und wir haben geglaubt, dass es für immer ist.
26:26Also, dass wir für immer zusammenbleiben.
26:29Aber dann ist alles anders gekommen.
26:37Setzen wir uns?
26:44Also, es kann leider passieren, dass Erwachsene sich irgendwann nicht mehr lieben.
26:52Aber Liebe an sich ist was Wundervolles.
26:56Die kannst du auf ganz viele unterschiedliche Leute verteilen
26:58und es ist immer noch genug davon da.
27:03Deshalb muss auch gar keine Angst haben,
27:05dass Mama dich weniger lieb hat als Jean-Pierre oder
27:07ich dich weniger lieb habe als...
27:11Weniger lieb habe als wen?
27:17Als...
27:17Also...
27:22Ich...
27:22Ich habe auch jemanden kennengelernt.
27:24Auf einer Insel ganz weit weg von hier.
27:30Und jetzt rate mal, wo ich sie wieder getroffen habe.
27:33Hier?
27:34Mann, ist das kitschig.
27:39Aber irgendwie auch wieder super.
27:40Hanna?
27:42Ja.
27:45Ja, das finden wir auch.
27:49Du kennst sie übrigens.
27:53Es ist Hanna.
27:59Hanna hatte ich sehr gern.
28:00Und wir beide...
28:07Wir werden immer ein super Team bleiben.
28:10Das weißt du.
28:12Ganz fest versprochen.
28:17Na los!
28:17Zitronen?
28:23Zitronen.
28:23Das kann doch kein Mensch lesen.
28:24Alexandra?
28:25Ja.
28:26Ein Anruf.
28:28Ja?
28:28Ich verstehe zwar kein Wort, aber ich glaube, es ist wichtig.
28:31Spanisch?
28:31Englisch?
28:32Esperanto.
28:33Hier macht dich mehr nützlich.
28:35Castel Cuisine Alexandra Frank am Apparat.
28:40Excuse me.
28:41Do you speak English?
28:44Parlez-vous français?
28:46Kann ich dir helfen?
28:47Herr Oertli.
28:51Aus Grindelwald.
28:52Ja, das habe ich jetzt verstanden, aber...
28:54Gib mal her.
28:55Gib mal her.
28:57Das ist Robert Blinkmann.
28:59Wer ist am Apparat?
29:01Herr Oertli, aus Grindelwald.
29:03Grüezi Gott wohl.
29:04Ja, aber es ist sicher schön Wetter, oder?
29:07Und sorgen Sie in Zukunft bitte auch dafür.
29:10Im Castel Cuisine servieren wir Getränke aus,
29:11die sie in polierten Gläsern.
29:15Probleme?
29:16Nein, nein.
29:16Wo hast du den Finn gelassen?
29:18Draußen im Auto, er wartet auf dich.
29:19Ja, prima, dann können wir gleich nach Hause fahren.
29:21Ich bin so gespannt, was er zu dem Spiel sagt, das ich ihm gekauft habe.
29:25Danke übrigens, dass du mir ein paar Stunden mit ihm gönnst.
29:27Na, du bist doch seine Lieblingsoma.
29:31Sag mal, ähm, hast du eigentlich schon mit ihm gesprochen, über Frau Sommer und dich?
29:35Ja, er hat nicht wirklich reagiert.
29:40Ja, das ist klar, das braucht Zeit.
29:42Er sieht dich so selten, da hat er natürlich ein wenig Sorge, dass er dich jetzt teilen muss.
29:47Er kommt sich irgendwie abgeschoben vor.
29:51Maya scheint ziemlich oft mit Jean-Pierre alleine unterwegs zu sein, ohne Finn.
29:54Ja.
29:55Ja.
29:55Da hat er noch...
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