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KurzfilmeTranskript
00:00Um zwölf bei Robert.
00:01Gibt's einen bestimmten Grund?
00:06Dana,
00:07willst du mich heiraten?
00:11Nein.
00:16Müssen die Jäger nicht erstmal die Tiere aus dem Versteck scheuchen,
00:19bevor sie aus sie schießen können?
00:20Ja klar, freiwillig laufen die neben bestimmt nicht vor die Flinte.
00:26Es wird damit schade, dass du nicht auf Jung stehst.
00:30Also, dass sich das in der von dir gewünschten Größenordnung entwickeln kann.
00:36Da müssen einige Grundstücke aufgekauft werden.
00:38Schau es dir an, Gido.
00:40Ein mickriges Würzhaus.
00:42Oskar, manchmal machst du mir fast Angst.
00:46Aber was du dir gegenüber Hannah und mir erlaubt hast,
00:48ist absolut hinterhältig und erbärmlich.
00:52Ich kann dir das erklären.
00:53Alexandra, ich möchte nichts mehr davon hören.
00:55Ich bin fertig damit.
00:56Willst du dich wieder versöhnen mit ihr?
01:00Ich weiß nicht, ob ich das kann.
01:03Unser Traum, unser Restaurant, unser Versprechen.
01:06Maximieren war dir doch von Anfang an viel wichtiger als ich.
01:08Und damit ich euer gemeinsames Glück nicht zerstöre,
01:10hast du mich eiskalt abserviert.
01:12Unter den Umständen ist es wohl das Beste,
01:13wenn wir unsere Geschäftsbeziehung lösen.
01:16Ich werde den Fischer Guck allein weiterführen.
01:19Ohne dich.
01:19So many souls around you,
01:27but it never feels like home.
01:30Home is where there's no mistaking.
01:33And I'm a million miles from you.
01:39But if we stay strong,
01:43I know we'll make it through.
01:48Alex,
01:54hast du verstanden, was ich gerade gesagt habe?
02:01Klar.
02:02Was erwartest du jetzt von mir?
02:04Dass ich dich anflehe, auf Knien?
02:06Bitte, bitte weiter mit dir zusammenarbeiten zu dürfen?
02:08Nein, ich hatte lediglich gehofft,
02:09dass wir uns vernünftig miteinander unterhalten können.
02:11Du brichst dein Versprechen
02:13und drängst mich aus unserem gemeinsamen Restaurant.
02:14Ist doch völlig vernünftig.
02:16Alex, was ist los mit dir?
02:18Das fragst du mich?
02:19Nachdem du auch noch unsere Geschäftsbeziehung gekappt hast?
02:23Nee, so einfach ist das aber nicht.
02:25Der Fischer Guck gehört zur Hälfte mir.
02:29Das habe ich nicht vergessen.
02:31Und wir werden eine Regelung dafür finden.
02:32Und jetzt muss ich heute Abend erst mal die Eröffnung hinkriegen.
02:35Heute Abend?
02:38Ja.
02:39Ich nehme an, dass ich da nicht erwünscht bin.
02:44Warum denn nicht?
02:47Ich bin gerade nicht diejenige,
02:48die unsere Freundschaft wegwirft.
02:49Das hätte ich jetzt nicht gedacht.
03:09Entschuldigung.
03:11Dafür brauchst du mich entschuldigen.
03:14Echt nicht.
03:15Ich bin nur...
03:17Wow.
03:19Aber wieso ich?
03:23Ich meine...
03:24Ich dachte, du stehst auf Frauen.
03:27Der Kuss war ganz schön...
03:31Wie soll ich das sagen?
03:33Ganz schön...
03:35Hetero.
03:36So zu sein.
03:37Weißt du, das ist wie mit Rosenkohl.
03:41Rosenkohl?
03:42Ja.
03:42Eigentlich kann ich Rosenkohl überhaupt nicht leiden.
03:46Aber früher habe ich auch nicht auf Spinat gestanden.
03:48Und jetzt mag ich ihn total.
03:51Und deshalb probiere ich alle paar Jahre mal Rosenkohl.
03:53Falls sich was geändert hat.
03:55Und?
03:56Hat sich was geändert?
03:58Nee.
03:59Ich finde Rosenkohl immer noch total ätzend.
04:01Ich rede nicht vom Rosenkohl.
04:03Was ist mit dem Kuss?
04:06Nee, sorry.
04:07Das liegt nicht an dir.
04:09Du stehst halt nicht auf Männer.
04:13Da kann man nichts machen.
04:15Und eine gute Sache hat das Ganze ja.
04:17Welche?
04:19Na, wir haben die Wildschweine gewertet.
04:22Die Wildschweine?
04:22Ja klar.
04:28Die Wildschweine.
04:28Ich sehe das alles schon vor mir.
04:33Castell Lagoon.
04:35Die Mutter aller Resorts.
04:36Im Herzen Deutschlands.
04:38Runter machst du es nicht, was?
04:39Warum sollte ich?
04:41Das hätte ja auf jeden Fall ganz schön was vorgenommen, Oscar.
04:44Glaub mir, das wäre nicht das erste Mal, dass ich den Berg zum Propheten bringe.
04:47Das hier, das könnte allerdings mein Meisterstück werden.
04:51Wenn du mitziehst, Guido.
04:54Wenn es nicht so ein Fiasko wird wie unsere Jagd heute?
04:57Warum nicht?
04:59Wenn dieses ganze Areal hier aus mir gehört,
05:01dann organisiere ich dir noch eine richtig schöne Treibjagd.
05:04Wovor die Bagger anrücken.
05:07Und du glaubst wirklich, dass eine einzige schlechte Kritik ausreicht,
05:10dass wir den Fischer-Kurkig machen müssen?
05:12Wenn ich mir diese Hannah Sommer erst...
05:14Ich meine, wenn ich richtig informiert bin,
05:16dann ist der finanzielle Spielraum von Frau Sommer nicht der größte.
05:19Und ich glaube, da kann ich mich auf meine Quelle verlassen.
05:23Hat sie nicht ein...
05:25Wie drücke ich mich da jetzt ein bisschen aus?
05:28Potenten Unterstützer innerhalb deiner Familie?
05:31Ja.
05:32Aber nicht in finanzieller Hinsicht.
05:36Unterschätze nicht den stolz der engagierten jungen Unternehmerinnen von heute.
05:40Hannah Sommer würde niemals Geld von Maximilian annehmen.
05:43Dann könnte so eine kleinere Pechsträhne wirklich ausreichend sein, ja.
05:47In der Tat.
05:48Und sowas passiert ja immer wieder.
05:50Nicht, dass wir es Frau Sommer wünschen würden, wieder du noch ich.
05:53Obwohl...
05:55Die Gewerbesteuereinnahmen aus meinem Resort würden natürlich die des Fischer-Kurks
05:58schon das tausendfach übersteigen.
06:00Naja, man muss halt Prioritäten setzen.
06:03Okay.
06:03Als Bürgermeister.
06:04Eine Verlobung in meinem Laden.
06:11Hast du mir gesagt, vor meinem Laden.
06:14Wunderbar.
06:15Auf den schönsten Tag.
06:17Stürich.
06:17Robert, würdest du uns bitte leihen lassen?
06:21Tut mir leid.
06:22Wie unsensibel von mir.
06:24Stürf ich das junge Glück jetzt schon?
06:27Es gibt kein junges Glück.
06:29Es gibt keine Verlobung.
06:31Und es gibt auch kein Champagner.
06:32Ich dachte, du wirst...
06:35Das dachte ich auch.
06:36Ich wollte auch.
06:38Dana, will nicht.
06:40Es tut mir leid.
06:41Mir tut's auch leid.
06:52Das müsste es doch gar nicht.
06:55Du hättest doch ja sagen können.
06:58Jonas, eine Hochzeit ist doch jetzt völlig überstürzt.
07:02Ich meine, die Tinte auf meiner Scheidungsurkunde ist noch nicht mal getrocknet.
07:07Wir beide.
07:09Es ist doch alles perfekt zwischen uns.
07:10Warum heiratest du mich dann nicht?
07:14Ich hab doch gerade versucht, dir das zu erklären.
07:16Dana, das waren doch keine Erklärungen.
07:19Das waren irgendwelche billigen Ausreden.
07:23Jonas, bitte.
07:24Bitte, jetzt lauf doch nicht weg.
07:27Hast du das alles gesagt?
07:40Wie kann man nur so blind sein?
07:46Das frage ich mich allerdings auch.
07:50Ich bin gar nicht gewohnt, übersehen zu werden.
07:52Schon gar nicht von der Frau, die ich liebe.
07:54Das Gespräch mit Alexandra ist nicht so gut gelaufen.
08:03Warte mal.
08:05Weg mit den Sorgenfall.
08:06Ich hoffe, du hast Zeit mitgebracht.
08:22Ich hoffe, du hast Zeit mitgebracht.
08:24Das kann ja überhaupt nicht sein.
08:33Lina, die hab ich eben noch, ähm, die wollte frische Armtücher holen.
08:37Ja.
08:37Und mein Sohn?
08:39Florian, der, ähm, der müsste doch am Wald sein.
08:43Der wollte doch das Jägerfrühstück vorbereiten, oder?
08:45Dann ist der sicher unter die Wildschweine gekommen.
08:48Ich habe nämlich eben mit Oskar telefoniert
08:49und Florian ist bei der Jagdgesellschaft niemals aufgetaucht.
08:53Ja, ähm, dann können wir nur hoffen, dass ihm nichts passiert ist.
08:57Florian, da bist du ja.
08:59Hallo.
08:59Gott sei Dank unversehrt.
09:01Und sie konnten den drohenden Engpass bei den Handtüchern hoffentlich abwenden.
09:05Caroline, würdest du bitte da hinten mit dem Gezappel aufhören?
09:08Und ihr beide erklärt mir bitte auf der Stelle,
09:10warum ihr euch seit Stunden nicht um eure Arbeit kümmert.
09:14Die Chefkosmetikerin Bolton hatte doch heute den Termin mit der Frau vom Chefarzt.
09:18Die mag es doch nicht, wenn Azubis bei der Behandlung dabei sind.
09:22Das stört ihre Aura.
09:24Das werde ich nachprüfen.
09:25Und du? Wolltest du nicht beim Frühstück für die Jagdgesellschaft helfen?
09:31Die Jagdgesellschaft? Das habe ich total vergessen.
09:35Und es tut mir echt leid.
09:37Oskar ist jetzt bestimmt sauer auf mich, oder?
09:39Ja, davon kannst du ausgehen.
09:42Florian, wir beide hatten eine Abmachung.
09:45Ich übernehme deine Schulden und dafür arbeitest du hier.
09:47Es tut mir echt leid.
09:49Aber ich mache es auch wieder gut.
09:51Ja, versprochen.
09:52Kommt heute Nachmittag nicht diese Riesentruppe vom Industrieverband?
09:58Ich kümmere mich ganz allein ums Eindecken.
10:01Und ich poliere auch nochmal alle Gläser von Hand.
10:04Für 20 Gäste.
10:06Ja.
10:07Sherry.
10:09Cocktail.
10:09Weißwein.
10:10Rotwein.
10:11Wasser.
10:12Dessertwein.
10:13Und Degestiv?
10:15Ja.
10:17Gut.
10:18Und wir beide sprechen uns später noch.
10:22Das war's wert.
10:29Toll.
10:31Ihr beiden geht irgendwelche Viecher retten und gebt mich hier zum Abschuss frei.
10:35Schönen Dank auch.
10:36Oh, es tut mir wirklich leid.
10:39Aber es ist was passiert.
10:41Florian und ich...
10:42Weiß du was, das will ich überhaupt nicht wissen.
10:44Manche Leute, die nehmen ihren Job nämlich noch ernst.
10:47Ich zum Beispiel.
10:49Die würde jetzt gerne weiterarbeiten.
10:50Du bist Alexandra die beste Freundin gewesen, die man sich nur wünschen kann.
11:07Daran darfst du nicht zweifeln.
11:09Ich bin einfach so enttäuscht.
11:12Okay.
11:13Davon darf ich mich jetzt nicht runterziehen lassen.
11:15Ich muss mich einfach voll und ganz auf die Eröffnung konzentrieren.
11:18Ja, heute ist dein großer Tag.
11:21Och, und nach dem Fiasko muss ich mich einfach zweifach, dreifach anstrengen.
11:25Warum sollte denn was schief laufen?
11:28Weil bisher alles schief gelaufen ist.
11:31Ich hatte die denkbar schlechteste Presse.
11:33Eine verpatzte Eröffnung...
11:34Hey!
11:35Schon vergessen, was du kannst?
11:37Du musst doch einfach nur so kochen wie gestern Nacht.
11:40Alle werden begeistert sein.
11:41Und wenn keiner kommt, den ich begeistern kann?
11:46Wieso?
11:47Alle Einladungen sind raus?
11:49Die Terminverschiebung ist kommuniziert?
11:51Also...
11:51Da bin ich mir nicht mal mehr so sicher.
11:53Es war eigentlich Alex' Aufgabe.
11:55Weißt du, was ich jetzt als erstes mache?
11:57Ich rufe den Lokalreporter an, der den miesen Artikel über den Fischer-Grupp geschrieben hat.
12:00Der muss unbedingt kommen und sehen, dass er Unrecht hatte.
12:02Okay.
12:05Und ich spreche erst mal mit Richard.
12:06Der kennt schließlich Gott und die Welt.
12:07Du wirst jetzt in die Küche gehen und zaubern.
12:11Ich kümmere mich um alles weiter.
12:14Eins will ich vorhalb noch machen.
12:15Deine Mutter, die will ich persönlich einladen.
12:17Ist sie da?
12:18Ja, im Castel Cuisine.
12:19Gut.
12:20Dann drück mir mal die Daumen, dass ich heute nicht noch eine Überraschung erlebe.
12:23Eine hätte ich da noch.
12:26Aber eine angenehme, versprochen.
12:28Was hast du vor?
12:32Sag schon.
12:33Das ist eine Überraschung.
12:38Das kann doch nicht sein, dass diese Gauner einfach so davonkommen.
12:41Und das war der Grund, warum ich in den Radiosender gegangen bin.
12:45Sie wollen auch klagen?
12:47Das ist wunderbar.
12:49Ja.
12:50Sie melden sich?
12:51Ich danke Ihnen. Wiederhören.
12:53Karl, das ist schon der vierte Anrufer, der mitmachen will.
12:57Die Fliesen werden geliefert.
12:58Die Armaturen muss ich jetzt im Baumarkt abpullen.
13:00Hast du was gesagt?
13:01Oh, hallo, mein Großer.
13:03Entschuldige, Gudrun, aber Frau Castelhoff hat mir zwar versichert, dass Qualität vor Schnelligkeit geht,
13:07aber schließlich will ich die Villa ja nicht wochenlang belagern.
13:10Mach's gut.
13:11Tschüss, mein Vater.
13:13Oh, morgen, mein Junge. Schön, dich zu sehen.
13:14Hey.
13:15Tschüss.
13:15Tschüss.
13:15Ist das gerade ungünstig oder so?
13:22Nein, überhaupt nicht, Jonas.
13:25Wozu gibt es einen Anrufbeantworter?
13:27Setz dich, möchtest du einen Kaffee?
13:30Erzähl mir, wie es meinem Enkelkind geht.
13:34David, geht's gut.
13:35Und Dana?
13:36Das ist aus.
13:47Hallo, Mutter.
13:49Hast du eine Minute?
13:50Ja, sicher.
13:52Was kann ich für dich tun?
13:54Ich würde Sie gerne herzlich einladen.
13:56Zur Eröffnung des neuen Fischerkrugs heute Abend.
13:58Ach, Sie wagen noch einen Vorstoß.
14:01So schnell, das finde ich mutig.
14:02Ja, die bedauerliche Panne, die möchte ich so schnell wie möglich ausbügeln.
14:07Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie kommen.
14:09Solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen.
14:11Ich würde sehr gerne kommen, aber ich habe leider dringende Termine.
14:15Termine?
14:16Die werden Sie sich ja ausnahmsweise mal verschieben lassen.
14:19Die Gastronomen müssen noch zusammenhalten.
14:21Oscar, bitte.
14:22Edith und ich würden uns freuen, heute Abend zu Ihren Gästen zu zählen.
14:32Was war denn da eben mit Dana los?
14:35Dana hat Jonas gesucht.
14:37Ja, und?
14:38Mehr hat sie nicht gesagt.
14:42Ich muss dir aber was sagen.
14:44Wegen vorhin.
14:46Ach komm, vergiss es.
14:47Aber das nächste Mal, wenn du dich mit Florian absetzt,
14:49dann denkt ihr euch bitte eure eigene Cover-Story aus, okay?
14:52Ich setze mich garantiert nie wieder mit Florian ab.
14:56Ganz bestimmt nicht.
14:56Na ja, gestern Abend, als du mit diesem Karnickel ankamst,
15:00da konntest du ja keine Minute ohne Florian sein.
15:05Wir haben uns geküsst.
15:08Also genau genommen habe ich ihn geküsst.
15:13Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat.
15:16Eigentlich wollte ich ihn mir aus dem Kopf schlagen.
15:18Und dann ist es einfach passiert.
15:23Karos tut mir leid.
15:24Ja, und kommt hoffentlich auch nie wieder vor.
15:31Was?
15:32Vielleicht ist Florian doch nicht so hohl, wie ich erst gedacht habe.
15:36Aha, und das ist ein Grund, ihn abzuknutschen, oder was?
15:38Nein, natürlich nicht.
15:41Aber wenn ich sagen würde, es hat mir nicht gefallen,
15:44dann müsste ich lügen.
15:47Das willst du doch sicher auch nicht.
15:49Doch.
15:51Genau das will ich.
15:51Oder glaubst du, mir gefällt es, dass du den Typen küsst,
15:55in den ich verliebt bin,
15:57und dann noch doch damit rumprotzt, wie toll es war?
16:02Karo, es hat sich ausgekarot.
16:04Weißt du was?
16:06Mit dir will ich nichts mehr zu tun haben.
16:08Und deinen Florian, den kannst du dir...
16:11Ach, mach doch, was ihr wollt.
16:12Anna hat wohl in der Praxis angerufen.
16:26Ich war nicht da.
16:27Nachgefragt, ob ich heute Nachmittag Zeit habe
16:29und ob ich ihr einen Riesengefallen tun kann.
16:31Mehr weiß ich auch nicht.
16:33Ah, gleich wissen wir mehr.
16:36Onkel Richard, gut, dass du da bist.
16:38Ich kann gerade...
16:38Ups, wieder Hilfe gebrauchen.
16:40Na, und was ist nun?
16:43Ich hab alles bekommen.
16:45Hannah, das meine ich nicht, und du weißt das.
16:50Alex und ich, wir haben uns nicht wieder vertragen.
16:53Das hab ich befürchtet.
16:55Ja, aber wenn ihr euch so zerstritten habt,
16:57wie wollt ihr denn dann zusammenarbeiten?
16:59Gar nicht.
17:00Wir gehen ab jetzt getrennte Wege in jeder Beziehung.
17:03Ich denke, du hast ja die Entscheidung nicht leicht gemacht.
17:05Nein, ganz bestimmt nicht.
17:10So, aber jetzt ist keine Zeit für Sentimentalitäten.
17:13Heute Abend, das muss ein Erfolg werden.
17:15Deshalb hab ich dich auch angerufen, Richard.
17:17Ich weiß nicht, wen Alex eingeladen hat oder ob überhaupt.
17:20Kannst du vielleicht, ähm,
17:22dem Apotheker Emons,
17:24Dr. Schneider...
17:25Ja, ja, ja, das ist sehr gut.
17:27Apotheker, Notar, dann ruf ich noch den Pfarrer an.
17:30Ich werd mal ne ganze Patientenkartei durchtelefonieren.
17:33Du kannst mit deinem vollen Haus rechnen heute Abend.
17:35Pünktlich zur Eröffnung bin ich wieder da,
17:37falls ihr mal wieder einen Aushilfskländer braucht.
17:39Ah.
17:40Oder jemand, der nachher die leeren Gläser abräumt.
17:42Tschüss, ihr beiden. Bis dann, ja?
17:43Tausend Dank, Richard.
17:46So, jetzt geht's um die Wurst.
17:48Es ist doch klar, Jonas, dass du enttäuscht bist.
18:01Aber vielleicht fühlt sich Dana überrumpelt.
18:05Ich bin sofort da.
18:07Ja, Herr Brinkmann, wir sind's.
18:08Weißt du, wenn ich irgendwie überrumpelt bin,
18:12dann möchte ich Bedenkzeit.
18:13Dann, dann, dann sage ich doch nicht kategorisch nein.
18:16Das heißt doch nur, du bist nicht der Mann,
18:18mit dem ich mein Leben verbringen möchte.
18:20Jonas.
18:23Ich finde, du siehst das zu schwarz.
18:25Dana liebt dich.
18:27Das weißt du.
18:29Jonas, wegen vorhin, das tut mir furchtbar leid.
18:31Ich konnte ja nicht ahnen,
18:32dass ich absolviert werde, ja.
18:35Weißt du, das war auch für mich ein bisschen überraschend.
18:36Das war einfach vielleicht der falsche Moment.
18:40Dana wünscht sich vielleicht einen intimeren Rahmen
18:42für so einen Heiratsantrag.
18:45Einen intimeren Rahmen?
18:47Du meinst also ein bisschen Musik,
18:49gedämpftes Licht, Kerzen
18:51und Dana hätte Ja gesagt.
18:52Jonas, ihr seid zusammen
18:54und das ist die Hauptsache.
18:55Eben.
18:56Die Ehe wird sowieso überschätzt.
18:59Und außerdem habt ihr beide einen süßen Sohn.
19:02Ja, dessen Vater ich gerne auch offiziell wäre.
19:04Mit allen Rechten und Pflichten.
19:06Kannst du dir vorstellen, wie schwer das ist?
19:08Könnt ihr euch das vorstellen?
19:10In der Öffentlichkeit bin ich doch sowieso nur
19:11der junge Liebhaber von Frau Kasteloff.
19:14In der Villa gilt genau das Gleiche.
19:15Die sagen, ich gehöre dazu,
19:16aber die Wirklichkeit sieht doch vollkommen anders aus.
19:18Hör mal, das kann dir doch egal sein, was die Leute sagen.
19:19Es ist mir aber nicht egal.
19:21Genauso wenig, wie es mir nicht egal ist,
19:22dass David nicht meinen Namen trägt.
19:24Dana weiß das.
19:26Und sie hat trotzdem Nein gesagt.
19:28Ich habe Alexandra immer wie eine zweite Enkelin behandelt.
19:38Und im Grunde ihres Herzens ist sie eigentlich gar kein schlechter Mensch.
19:43Aber dass sie so gegen dich arbeitet,
19:45das kann ich nicht verstehen.
19:46Du reißt ihr noch die Hand und sie schlägt sie aus.
19:50Ich fürchte, dass zwischen Alex und mir,
19:51das ist nicht mehr zu kippen.
19:52Ja.
19:54Sprichst du von Alex und dir?
19:56Hallo.
19:57Guten Morgen.
19:58Morgen.
19:58Guten Morgen.
19:59Ich dachte immer, ihr beide seid wie Pech und Schwefel.
20:02Tja, das dachte ich auch.
20:03Sind diese Blumen für mich?
20:05Ein kleiner Glücksbringer.
20:08Danke.
20:09Du im Gewächshaus, da sind Vasen.
20:11Ach, Stefan.
20:12Ja?
20:14Ich würde dich gerne noch mal als Anwalt sprechen.
20:16Hast du morgen Zeit?
20:17Sicher.
20:18Gut.
20:19Warte.
20:22Sommer.
20:22Ah, hallo Frau Krupp.
20:25Krupp, geh nicht da irgendwoher.
20:26Hannas Kreditsachbearbeiterin bei der Bank.
20:29Wahrscheinlich hat sie den Verriss in der Presse gelesen.
20:32Ach.
20:33Nein, nein, nein.
20:34Wir eröffnen auf jeden Fall heute Abend.
20:36Das hat nichts zu bedeuten.
20:38Wenn Sie wollen, können Sie natürlich gerne kommen.
20:41Ach so, ja.
20:43Schade.
20:44Sonst hätten Sie sich selbst überzeugen können,
20:46dass Ihre Bank ihr Geld gar nicht hätte besser anlegen können.
20:49Drücken wir die Daumen,
20:50dass sie den Zahlungsaufschub nicht rückgängig macht.
20:52Ja.
20:52Sonst wird's echt finster.
20:54Na, absolut.
20:54Das bleibt dabei.
20:55Wir zahlen zum vereinbarten Termin.
20:58Gut, dann.
21:00Wieder.
21:03Ach.
21:04Das ist gerade noch mal gut gegangen.
21:06Mhm.
21:06Ein Glück, dass sie Alex nicht zuerst angerufen hat.
21:09Ja.
21:11Ja.
21:13Frau Krupp hat den Zahlungsaufschub nur gegeben,
21:16weil sie von Alex und mir als Team so überzeugt war.
21:19Du weißt schon, Oma.
21:20PR, Küche.
21:22Die perfekte Symbiose für ein modernes Geschäftsmodell.
21:25Mhm.
21:26Anna, ich finde, du solltest so schnell wie möglich mit dir reden
21:29und sie über die neue Situation informieren.
21:31Ich weiß.
21:33Aber ich kann heute Abend nur gewinnen,
21:34wenn ich alles so nehme, wie's kommt.
21:36Und jetzt kommt erstmal die Eröffnung dran.
21:39Ja.
21:39Und ich kümmere mich nur um die Dinge, ne?
21:47Mir lege wirklich viel daran.
21:49Und ich verspreche Ihnen, Sie werden es nicht bereuen.
21:52Nein, das ist keine Bestechung.
21:54Das meine ich wirklich rein kulinarisch.
21:56Ja, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.
22:00Wunderbar.
22:01Dann schicke ich Ihnen eine Limousine.
22:04Das versteht sich von selber.
22:06Ja, bis später.
22:09Wusste gar nicht, dass Gläserpolieren
22:12deine neue Leidenschaft ist.
22:14Was?
22:15Ja, hier.
22:16Neues Hobby.
22:17Strafarbeit, um die Chefin zu beruhigen.
22:22Eine Flasche Wasser, bitte.
22:23Die würde ich gleich mitnehmen.
22:24Ja.
22:24Was hat dich denn dazu veranlasst,
22:40diese kleine, pädagogisch sicherlich ausgesprochen,
22:43wertvolle Sonderaufgabe zu erledigen?
22:47Unerlaubtes Absentieren von der Truppe.
22:49Und das, bevor der Fellwebel gnadenlos zuschlägt.
22:51Das war allerdings für einen ziemlich guten Zweck.
22:54Aha.
22:55Sag mal, habe ich hier irgendwas nicht mitgekriegt?
22:57Ich dachte, du und Frau Frank, ihr arbeitet zusammen.
23:01Nein.
23:01Was denn für ein guter Zweck?
23:03Ähm, Oskar wollte doch heute
23:04sein großes Tiermassaker veranstalten.
23:06Und da haben Lina und ich
23:07immer einen schönen Strich durch die Rechner gemacht.
23:10Lina und du, ja?
23:11Dann hast du das noch nicht aufgegeben?
23:14Ich dachte, die Frau ist immun gegen deinen Charme.
23:15Eigentlich ist sie gegen männlichen Charme generell immun.
23:21Außer gegen meinen.
23:24Anscheinend.
23:32Herr Lenz?
23:34Frau Kastellhoff.
23:36Ich habe in der Bibliothek alles abgedeckt.
23:37Ich werde dann morgen beginnen, die Decke zu streichen.
23:39Allerdings wäre es ganz gut, wenn da jetzt niemand mehr durchgeht,
23:42damit die Folie nicht reißt.
23:43Ja, das ist alles in Ordnung.
23:44Aber das hier bleibt doch hoffentlich nicht bis morgen da stehen, oder?
23:47Nein, selbstverständlich nicht.
23:49Ihre Haushälterin war so freundlich, mir das Dachgeschoss zu zeigen.
23:51Ich räume die Sachen gleich nach oben.
23:53Gut.
23:57Hallo, Karl.
23:59Hallo, Dana.
24:03Hallo, Dana.
24:05Ist alles klar mit dir?
24:06Jonas hat mir einen Heiratsantrag gemacht.
24:10Das ist doch eher ein Grund zu gratulieren.
24:12Verstehst du nicht?
24:13Ich kann ihn nicht heiraten, solange ich ihn wegen David belüge.
24:17Oh, das hatten wir doch alles schon geklärt.
24:19Nicht wirklich.
24:20Der Vaterschaftstest, den ich für dich habe, anfertigen lassen,
24:23der ist genauso gut wie ein echter.
24:24Ja, aber nur so gut wie.
24:26Dana, schaffe endlich Fakten.
24:29Heirate, Jonas.
24:31Dann seid ihr offiziell eine Familie.
24:32Und niemand wird jemals auf die Idee kommen,
24:36dass Jonas nicht der Vater ist, sondern Oskar.
24:38Darum geht's doch gar nicht.
24:40Jonas vertraut mir.
24:41Er liebt mich.
24:42Und ich belüge ihn.
24:44Darauf kann ich keine Ehe aufbauen.
24:45Und nun?
24:46Ich hoffe, dass Jonas meine Entscheidung akzeptiert
24:50und dass ich nicht alles kaputt gemacht habe.
24:54Sie stellen ja Fragen.
24:56Denken Sie Vegas, denken Sie Dubai.
24:59Dann haben Sie die Dimension, die mir vorschweben.
25:01Das Ganze heißt Castell Lagoon, also natürlich mit Meerstil.
25:05Wie, das ist kein Briefing.
25:06Meine Güte, Sie sind der Architekt, Herr Beidlich.
25:08Lass mich was einfallen.
25:10Ja.
25:11Und schicken Sie mir die ersten Ideen so schnell wie möglich zu.
25:13Aber an mich persönlich, privat, das Ganze ist top secret.
25:16Herr Beidlich ist mir vom Bürgermeister persönlich empfohlen worden.
25:20Darf ich also gespannt sein?
25:23Prima.
25:25Haben Sie wieder jemanden gefunden, dem Sie ganz selbstlos helfen wollen?
25:30Lassen Sie sich von mir nicht stören.
25:31Ich bin gleich wieder weg.
25:33Ach ja, richtig.
25:34Heute Abend ist ja die große Eröffnung.
25:37Edith und ich werden übrigens auch da sein.
25:39Man darf seine Konkurrenz ja nie aus den Augen lassen.
25:43Wir sehen uns zwar später noch, aber ich wünsche Ihnen jetzt schon mal alles Gute.
25:45Nicht nötig.
25:46Der Fischerkrug ist jetzt allein Hannas Projekt.
25:49Tatsächlich?
25:53Aber dann, ohne Sie, dürfte Hannah Sommer ja überhaupt keine Chance mehr haben.
26:00Das ist ja schade.
26:01Ein Grund, mir heute Abend dahin zu gehen.
26:12Die in Rheinfalle darf man sich doch nicht hinkehnen lassen.
26:14Das wäre vielleicht ein Reklamespruch.
26:35Im Fischerkrug sieht selbst die Küchenchefin zum Anbeißen aus.
26:39Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, Oma, du flirtest mit mir.
26:43Komm, lass dich mal drücken.
26:45Meine Süße.
26:47Dein Vater wäre stolz auf dich.
26:49Deshalb mache ich das nicht.
26:50Das weiß ich doch.
26:52Er wäre trotzdem stolz auf dich und deine Mama sowieso.
26:55Ach, mir ist so, als wären die beiden hier.
26:58Hier im Fischerkrug und würden auf uns aufpassen.
27:00Ach, was rede ich da?
27:02Ich bin so sentimental.
27:04Wir werden das Kind schon schaukeln.
27:06Wir haben doch alles perfekt vorbereitet.
27:08Und weißt du, was uns noch unschlagbar macht?
27:10Na?
27:11Das hier ist unser Zuhause.
27:13Ja.
27:13Wir kennen jeden Winkel, jeden Stein, jeden Topf, jede Pfanne, jedes Gewürz- und Gewächshaus.
27:19Und das werden die Gäste spüren.
27:22Und schmecken.
27:25Kleine.
27:25Auf falsche Freunde, die einem alles nehmen, was einem wichtig ist.
27:36Alexander, ich will ja nicht Partei ergreifen.
27:40Ich weiß nicht, was zwischen euch vorgefallen ist.
27:46Aber wenn Hanna dich wegen der gefälschten Kolumne auskommt, Fischerkrug...
27:49Vergiss die Kolumne und vergiss den verdammten Fischerkrug.
27:51Hanna hat mir den einzigen Mann genommen, den ich jemals geliebt habe.
27:58Aber in der Liebe, da kann man nichts erzwingen.
28:01Maximilian hätte mich lieben können.
28:02Aber Hanna musste sich ja unbedingt dazwischen drängen.
28:06Oh, du bist ja schon beim Bordeaux.
28:08Dann würde ich sagen, gehen wir über zum reifen Gagliatza.
28:17So.
28:19Alles fertig.
28:19Den Rest mache ich frisch, wenn die Gäste kommen.
28:21Wenn sie denn kommen.
28:24Verlass dich drauf.
28:26Ich habe mit dem Aufkündigen meiner Freundschaft und dem Ende aller Hausbesuche gedroht.
28:30Ich habe eigentlich auf Gäste gehofft, die freiwillig herkommen.
28:33Freiwillig? Manche Leute muss man zu ihrem Glück zwingen.
28:35Die kommen vor allem, weil sie neugierig sind.
28:37Die wollen wissen, was die Sommerstochter so alles auf die Beine stellt.
28:41Trotz des chemischen Artikels.
28:42Welcher Artikel?
28:44Den haben die Leute doch längst vergessen.
28:47Hallo, ihr beiden.
28:48Hallo.
28:48Hallo.
28:48Jetzt ist es soweit.
28:55Dein großer Abend.
28:58Bereit für die Überraschung?
29:00Ich bin zu allem bereit.
29:03So, so.
29:06Sie werden erwartet.
29:07Herr Kleber.
29:12Darf ich eintreten?
29:14Selbstverständlich.
29:16Gemütlich haben Sie es hier.
29:17Darf ich vorstellen?
29:19Hannah Sommer.
29:20Die beste Köchin, die ich kenne.
29:22Sehr erfreut.
29:23Freut mich auch.
29:24Und der Onkel Dr. Richard.
29:25Hallo Mann.
29:26Freut mich sehr.
29:26Freut mich sehr.
29:27Ich weiß, dass Julius Stern und sein Gaumen unbestechlich sind.
29:32Es ist mir ein Vergnügen, Sie und Ihre Kochkünste kennenzulernen.
29:36Sie werden überrascht sein.
29:37So viel kann ich Ihnen versprechen.
29:38Ihr Freund hat mir schon die ganze Zeit etwas vorgesperrt.
29:41Vor allem von Ihrer Lavendel-Panna-Kotta.
29:44Ich bin gespannt.
29:46Aber jetzt will ich nicht länger stören.
29:48Hier entlang.
29:49Du bist wahnsinnig.
30:00Ja.
30:03Wahnsinnig verliebt.
30:15Stefan.
30:16Hallo.
30:16Herr Robert.
30:19Ich habe noch nichts gesehen und da wollte ich fragen, ob ich dich gleich zu Hannah mitnehmen soll.
30:22Hannah, das geht jetzt leider nicht.
30:24Also ich muss hier die Stellung halten und dann die Abrechnung noch.
30:27Du kennst ja, Herr Wallenberg.
30:28Ja.
30:28Aber lass Hannah ganz lieb von mir grüßen und toi, toi, toi.
30:32Und ich werde morgen die erste Stammgast sein, ja?
30:34Alles klar.
30:35Hannah, Hannah, hier trifft sich der Hannah Sommer-Fan.
30:37Gib es heilig nicht aus.
30:38Hey, Alex.
30:39Hallo.
30:41Hi.
30:42Hannah hat mir erzählt, was zwischen euch vorgefallen ist.
30:45Also zumindest ist grobe.
30:46Ja, Ihre Sicht der Dinge.
30:47Ja, schon möglich, nur deine Sicht der Dinge kenne ich ja inzwischen ganz gut.
30:53Ja, und?
30:54Ich muss euch raten, euch wieder einzukriegen.
30:57Schau, Alex, wenn ihr in den nächsten Tagen keine Lösung findet, dann läuft das alles
31:01auf einen Auflösungsvertrag hinaus.
31:03Verstehst du?
31:05Willst du das?
31:08Alex.
31:09Ende zu einer jahrzehntelangen Freundschaft.
31:11Das ist ein wunderbares Gefühl.
31:40Wenn alles so reibungslos und wie von selbst läuft, weil man auf ein klares Ziel zusteuert
31:45und endlich hoffen kann, dass man es erreichen wird.
31:47Wahnsinn.
31:51Ich hab tatsächlich Lampenfieber.
31:54Aber das gehört dazu.
31:55Und wenn es so läuft wie letzte Nacht, genau so funktioniert es.
31:59Loslassen.
32:01Die eigene Fantasie aktivieren.
32:03Seinem Gefühlen vertrauen.
32:05Davon habe ich immer geträumt.
32:06Dass ich meine Ideen von exzellentem Essen und professionellem Kochen umsetzen kann.
32:12Im eigenen Restaurant.
32:14Wo es genauso schmeckt, wie ich es mir vorstelle.
32:17Wo die Gäste deshalb kommen, sich entspannen zu können und zufrieden genießen.
32:20Und jetzt wird dieser Traum tatsächlich wahr.
32:26Das Kochen sollte ich aber trotzdem nicht vergessen.
32:28Schließlich will ich Kolja Kleberg nicht enttäuschen.
32:31Wie Maximilian das geschafft hat.
32:33Dass er hierher kommt in meine Küche.
32:35Und ausgerechnet jetzt zur Wiedereröffnung des Fischerkrooks.
32:39Maximilian.
32:39Anna.
32:40Es ist soweit.
32:41Wir müssen aufschließen.
32:43Und ich finde, du musst das tun.
32:44Ich komme, Oma.
32:45Ich komme, Oma.
33:15Ich könnte mir etwas Schöneres vorstellen, als unseren Stammgästen zu zeigen,
33:27dass wir dieses Gasthaus als Konkurrenz ernst nehmen.
33:31Unsere Niede.
33:32Damit beweisen wir Souveränität.
33:35Guten Abend.
33:36Guten Abend.
33:37Ach, Frau Castellos.
33:40Trotzdem möchte ich nicht, dass du in Zukunft noch mal solche Einladungen über meinen Kopf hinweg annimmst.
33:44Ich weiß, du hast Vorbehalte gegen diese Hannah Sommer und mein Freund ist sie auch nicht.
33:50Aber da stehen wir beide doch drüber, oder?
33:53Selbstverständlich.
33:55Aber du schuldest mir etwas.
33:56Geht schon wieder nicht ans Telefon.
34:24Frau Castellos, kann ich ihm hilflich sein?
34:30Susanne hat zufälligerweise meinen Freund angerufen und eine Nachricht hinterlassen,
34:36wann er nach Hause kommt?
34:37Nein, ich bedauere.
34:41Gut.
34:42Nehmen Sie den Kleinen doch bitte nach drinnen und ziehen ihm die Jacke aus.
34:44Ich komme gleich, ja?
34:45Ja, selbstverständlich.
34:46Danke.
34:47Danke.
34:47Danke.
34:48Danke.
34:49Danke.
34:50Jonas, ich versuche schon den ganzen Tag, dich zu erreichen.
35:20Ich weiß. Was willst du?
35:23Ich will dir alles erklären. Du hast mich völlig falsch verstanden. Bitte.
35:28Komm doch nach Hause. Ich will mit dir reden.
35:32Wenn du mir irgendwas zu sagen hast, Dana, dann schieß los. Ich höre.
35:36Jonas, ich liebe dich. Das musst du mir glauben.
35:43Weißt du, das würde ich wirklich gerne, aber du hast mir eindrucksvoll bewiesen, dass das alles nur leere Worte sind.
35:50Sag nicht, das war gerade deine Frau an dem Telefon.
36:05Deine Frau?
36:06Ja? Was hat die arme Dana denn verbrochen, dass du sie so anbluffst?
36:10Nicht, dass ich großartig drüber reden will, aber ich habe ihr einen Heiratsantrag gemacht und sie hat ihn abgelehnt.
36:18Ups.
36:19Wie gesagt, lass mir das.
36:21Erzähl mir doch lieber von deinem neuen jämmerlichen Versuch, an meine Cousine ranzukommen.
36:25Vielleicht baut es mich mental auf, wenn ich weiß, dass auch andere Leute abblitzen.
36:28Ich würde dich ja echt gerne aufheitern.
36:30Aber meine Aktien an der Lina-Börse steigen gerade rasant, mein Freund.
36:36Wie jetzt?
36:38Sie hat mich geküsst.
36:39Lina?
36:40Dich?
36:41Ja?
36:42Und zwar so richtig.
36:45Also ich war auch ein bisschen überrascht, weil sie eigentlich nicht auf Jung steht.
36:48Sie meinte, es wäre ein Ausrutscher.
36:49Aber hey, Kuss ist Kuss.
36:51Komm schon, das glaubst du doch nicht immer noch, oder?
36:53Ja, sicher.
36:55Sie hat es mir noch selbst gesagt.
36:56Und du hast doch gesehen, wie sie mit Caro geknutscht hat.
36:58Alter, Florian, du rettest für den Tag.
37:00Ich danke, dass ich heute nochmal lachen darf.
37:02Was ist so witzig daran, dass Lina auf Mädels steht?
37:05Die Tatsache, dass es nicht stimmt.
37:07Sie hat dich verarscht.
37:09Vermutlich, dass du deine blöde Rumpagerei endlich sein lässt.
37:28Vielen Dank.
37:31Kommen Sie rein.
37:33Frau Sommer, vielen Dank für die Einladung.
37:36Und falls es heute Abend wieder nicht klappen sollte, lassen Sie mir einfach den Lagen.
37:40Ich zahle Ihnen sogar einen fairen Preis für Ihre Fischerhütte.
37:43Soweit, dass ich Ihr Geld annehme, kann ich gar nicht drunter kommen.
37:47Ach, und im Übrigen.
37:50Der Fischerkook ist mein Zuhause.
37:52Damit unverkäuflich.
37:52Unverkäuflich.
37:57Gitti, 30 Jahre lang habe ich den Weinemann mitgebracht.
38:01Angeblich als Geschenk.
38:03Tatsächlich aber, weil niemand Heinrichs Essig besser hintreten konnte.
38:08Komm auf den Punkt, alter Mann.
38:10Ich hätte nicht gedacht, dass ich das in diesem Etablissement einmal fragen würde.
38:14Aber dieser Sherry ist kastlich.
38:17Wo habt ihr den her?
38:18Diese Frau eines Tages.
38:24Es freut mich immer sehr, Sie zu sehen, Herr Kleeberg.
38:26Wirklich.
38:26Gleichfalls.
38:28Es wundert mich allerdings, dass du es noch nie geschafft hast, Herrn Kleeberg für einen unserer Special Events zu gewinnen.
38:33Und in diesem Gasthaus geht es anscheinend plötzlich.
38:36Nach einem Reihenfall sieht es hier aber nicht gerade aus.
38:39Es wird aber einer.
38:40Die eine Inhaberin hat ihre Partnerin verraten.
38:43Wer weiß, was gleich für ein Überraschungs-Omlet aus der Küche kommt.
38:46Ja, auf jeden Fall scheint die junge Dame Vertrauen in ihre eigenen Künste zu haben.
38:51Sonst hätte sie sich sicher nicht gewagt, diesen Kolja Kleeberg anzuladen.
38:58Meine Damen, meine Herren, es ist mir eine Freude und eine Ehre, Sie heute Abend zur Eröffnung des neuen Fischer Krugs begrüßen zu dürfen.
39:07Bevor Sie gleich aus der Karte wählen können, servieren wir einen kleinen Gruß aus der Küche.
39:11Also, nehmen Sie Platz und genießen Sie den Abend.
39:15Herr Richard.
39:23Hallo.
39:24Du, wer ist es eigentlich, um den alle hier so ein Gewesen machen?
39:28Meine kennst du, Köche nicht.
39:30Oh.
39:31Mensch, das ist einer der bekanntesten Fernsehköche, Kolja Kleeberg.
39:34Wenn der für Hannah die Werbetrommel rührt, dann braucht sie sich um den Fischer-Kuh keine Sorgen mehr zu machen.
39:38Und, haben Sie schon etwas gefunden?
39:44Wer können Sie mir denn etwas Besonderes empfehlen?
39:45Ich kann Ihnen ausnahmslos alles auf der Karte empfehlen, Herr Kleeberg.
39:50Sonst stimmt es nicht drauf.
39:51Ganz schön selbstbewusst.
39:54Wenn jetzt noch das Kulinarische stimmt, dann wird es Frau Sommer weit bringen im Leben.
39:58Da bin ich mir sicher.
39:59Auf, Frau Sommer.
40:00Auf, Anna.
40:00Auf, Anna.
40:00So, nicht, Anna.
40:11Also, ich muss zugeben, ich war skeptisch, was die Kochkünste von Frau Sommer angeht.
40:27Aber das hier ist wirklich überraschend wohnschmeckend.
40:30In der Tat.
40:31Durchaus essbar.
40:34Der Fischer-Kuh könnte sich zu einer Institution in dieser Gegend entwickeln.
40:38Immer, wenn die junge Dame diesen Standard halten kann.
40:41Ja.
40:41Bill.
40:44Große.
40:45Diese Vorspeise, die ist ein Gedicht.
40:49Grandios.
40:50Dankeschön.
40:51Ich kann euch sagen, das war nur der Anfang.
40:53Achso.
40:56Darf ich fragen, ob Sie zufrieden sind?
40:58Leider nicht.
41:01Leider nicht, weil ich grün von Neid bin, dass das nicht meine Idee ist.
41:05Phänomenal, wirklich.
41:06Jetzt haben Sie mir aber einen Schrecken eingejagt.
41:08Ich weiß.
41:08Adrenalin ist zwar schlecht fürs Fleisch, aber macht Köche wach.
41:12Nicht, dass Sie das nötig hätten, Frau Sommer.
41:14Dankeschön.
41:14Nein, ich bin der der Dankgesagt dafür, dass Sie so viel Liebe und Hingabe in Ihre Kreation gesteckt haben.
41:21Ach, was haben Sie also rausgeschmeckt?
41:24Alex, was soll das?
41:25Dann will ich Ihnen jetzt mal was über diese wunderbare Köchin sagen.
41:28Alles gut bei dir, Alex?
41:29Ja, können doch ruhig alle hören.
41:31Auf, Hanna Sommer.
41:32Diese Frau, die mein ganzes Leben lang meine beste Freundin war, mit der ich alles geteilt habe,
41:36hat mir jetzt alles weggenommen und mich eiskalt abserviert.
41:39Prost.
41:40Du hast mein Leben zerstört.
41:41Sag mal, hast du ihn vielleicht im Restaurant gesehen?
41:52Ja, aber ich habe ihn nur kurz gesehen.
41:53Also, ich fand eher, dass unsere Mitarbeiterin Frau Frank des Dieler Panten gekommen ist und
41:57nicht Hanna Sommer.
41:58Vielleicht können Sie ja bald wieder Ihre beste Freundin sein.
42:01Nur sicher nicht, solange Maximilian zwischen Ihnen steht.
42:04Sie ist nicht gut, auf mich zu sprechen.
42:06Nach Ihrem Auftritt gestern.
42:08Wie regelt man sowas?
42:10Mit einer Abfindung?
42:12Von welchem Geld?
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