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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Sag mal!
00:02Du stehst auf Frauen.
00:04Jungs, fand ich schon immer langweilig?
00:06Das mit Caro, das war pure Selbstverteidigung.
00:08Das war ein Witz.
00:10Also verlieben tue ich mich nur in Jungs.
00:12Ich suche Menschen, die auch Opfer dieser betrügerischen Firma geworden sind.
00:15Ach, was denn für eine Firma?
00:17Ich sollte diese Kopfhörer hier für 19,90 Euro verkaufen,
00:21dabei sind sie nur 50 Cent wert.
00:23Die Chancen, dass ich heute Abend gut in Form bin,
00:25stehen übrigens gar nicht so schlecht.
00:27Das liegt auch an dir.
00:30Was meinst du?
00:32Wenn ich verliebt bin, dann koche ich im Bett.
00:35Maximilian und Hannah sind wieder glücklich vereint.
00:38Haben Sie etwas anderes erwartet?
00:39Wozu mache ich das eigentlich alles?
00:41Klinke mich in Maximilians Computer ein,
00:43fälsche die Julius Stern-Kolumne?
00:44Weil es sich mittel- und langfristig auszahlen will.
00:47Du tolles Mädchen, du lässt dich nicht unterkriegen.
00:50Das können wir doch jetzt nicht aufgeben.
00:51Schon gar nicht wegen so einem doofen Artikel.
00:53Und jetzt, wo mit Alex wieder alles in Ordnung gekommen ist?
00:56Was soll denn da noch passieren?
00:57Eben.
00:58Du willst ja bestimmt Finn's Geburtstag mit ihm zusammen feiern, richtig?
01:01Woher kennst du denn Finn's Geburtstag?
01:03Wahrscheinlich hast du das mal erwähnt.
01:05Wir beide haben uns nie über Finn unterhalten.
01:07Schon gar nicht über sein Geburtstag.
01:09Du kennst also mein Computerpasswort.
01:11Ich weiß nicht, wovon du redest.
01:13Und du hast die Kolumne geschrieben.
01:16Ich weiß nicht.
01:18Führe landing.
01:19So many souls around you.
01:23But it never feels like home.
01:26Home is where there's no milieus mistaken.
01:30Ich verstehe nicht, warum du schon wieder damit anfängst.
01:53Ist das nicht ein bisschen merkwürdig?
01:56Du hattest bis jetzt kaum was mit Finn zu tun.
01:57Und auf einmal kennst du sein Geburtsdatum, das zufälligerweise auch das Passwort zu meinem Computer ist.
02:03Willst du nicht langsam mal mit dem Zirkus aufhören und einfach alles zugeben?
02:05Wir haben das doch längst geklärt.
02:07Entschuldigt, aber ich habe noch jede Menge zu tun.
02:09Ist das Meeting damit zu Ende?
02:11Ja, ja, im Prinzip schon.
02:13Ich finde allerdings, wir sollten das klären, was da vorgefallen ist.
02:16Für mich gibt es nichts mehr zu klären.
02:17Irgendwelche aus der Luft gegriffenen Unterstellungen muss ich mir nicht anhören.
02:20Wenn Sie also keine weiteren Fragen haben, was meine Arbeit betrifft?
02:27Sag mal, hast du irgendwelche Beweise für deine Anschuldigung?
02:34Was für Beweise brauchst du noch?
02:35Ich muss noch in den Baumarkt die ersten Angebote einholen.
02:51Und dann brauche ich dringend eine Beratung in Sachen Isolierung.
02:55Karl, bist du dir sicher, dass du dich nicht mit diesem Auftrag übernimmst?
02:59Nein!
03:00Frau Kastellow hat doch völlig recht.
03:03Als Selbstständiger, da musst du schon was wagen.
03:05Sonst verdiene ich in zehn Jahren mein Geld immer noch mit Glühbirnen wechseln.
03:09Energiesparlampen.
03:09Ach, Gudrun, komm, du weißt, was ich meine.
03:12Hör mal, einen ganzen Dachboden ausbauen.
03:15200 Quadratmeter allein.
03:17Bei uns zu Hause habe ich auch immer alles alleine renoviert, oder?
03:21Das kannst du doch nicht mit der Kastellow-Villa vergleichen.
03:24Du brauchst Material, Werkzeug, ein Auto vielleicht oder einen Transporter.
03:29Irgendwas das betrifft, habe ich vielleicht schon eine Idee.
03:31Die neue Chutney-Lieferung.
03:32Hallo, Herr Brinkmann.
03:33Mango, Chili und hier ist noch Feige drin zum Probieren.
03:37Ein Gedicht, sag ich dir.
03:38Ja, deine Frau hat mich noch nie enttäuscht.
03:41Und meine Kunden sowieso nicht.
03:42Du, das ist ein gutes Stichwort.
03:44Ich habe da noch eine Frage, also sozusagen von Geschäftsmann zu Geschäftsmann.
03:49Ich habe meinen ersten Auftrag an Land gezogen.
03:51Richtig, ein Großauftrag.
03:52Ich muss jede Menge transportieren und da würde ich dich fragen,
03:54ob ich mir hin und wieder dein Auto ausleihen darf.
03:57Gegen Bezahlung, natürlich.
04:00Ja, ich spreche da eigentlich nichts dagegen.
04:03Warum jetzt brauche ich ihn, aber immer nur für den Großmarkt.
04:05Gut, das ist kein Problem.
04:07Ja, prima.
04:07Ja, Frau Lenz, gerade habe ich an Sie gedacht.
04:10Ach, Herr Wallenberg, Sie wollen ganz sicher wissen,
04:14ob sich schon jemand auf unsere Zeitungsannonce bezüglich der Headsets gemeldet hat.
04:19Leider nein.
04:20Aber ich bin mir ganz sicher, dass wir nicht die einzigen sind,
04:23die auf diese Betrüger reingefallen sind.
04:24Fragt sich nur, ob wir die anderen finden.
04:27Ja, sag mal, Schatz, was ist denn jetzt aber mit der Idee, ins Radio zu gehen?
04:32Das ist gar kein so dummer Gedanke.
04:34Kommen Sie, ich bringe das schnell weg und wir rufen die dann gleich an.
04:37Äh, Moment.
04:38Vorher möchte ich mit euch aber noch meinen ersten richtigen Auftrag feiern.
04:42Kommt, ich lade euch ein.
04:47Ich hätte mir für den Tag der Eröffnung auch was anderes gewünscht.
04:50Aber wenn die von dem Käseblatt lieber von einer Internetkolumne abschreiben,
04:53anstatt sich von meiner Küche selbst zu überzeugen...
04:55Ach, lass dich von dem Quatsch gar nicht runterziehen.
04:59Mach ich auch gar nicht.
05:01Natürlich ist es schade, dass mehr als die Hälfte der Leute die Reservierung storniert haben,
05:05aber Hauptsache ist doch, dass ich mich mit Maximilian wieder vertragen habe.
05:09Genau.
05:10Und dass er Alex nicht mehr verdächtigt, dass sie diese Kolumne unter seinem Pseudonym geschrieben hat.
05:13Ja, warum sollte sie? Damit würde sie sich ja selber schaden. Das ist doch völlig absurd.
05:17Eben. Und deshalb konzentriere ich mich jetzt voll und ganz darauf, dass die Wiedereröffnung ein Erfolg wird.
05:24Richtig.
05:25Hast du die Tafel gesehen?
05:26Wow.
05:27Das ist ein Geschenk von Maximilian.
05:29Ah, gefällt mir gut.
05:30Und wenn die Leute erstmal dein Safran-Resort mit Lachs gekostet haben,
05:34dann bestellen sie sowieso zwei Wochen im Voraus.
05:36Ach, was sage ich, zwei Monate.
05:39Safran.
05:40Ich habe vergessen, Safran zu kaufen.
05:42Na, dann auf zu Robert.
05:44Ja.
05:44Komm, ich nehme dich ein Stück mit. Ich muss eh noch ins Gericht.
06:00Alexandra?
06:00Was gibt's denn noch? Ich habe zu tun.
06:02Ich warte immer noch auf eine Antwort.
06:04Oder besser gesagt, eine plausible Erklärung.
06:06Warum hast du nicht gleich zugegeben, dass du die Kolumne geschrieben hast?
06:09Weil es nicht stimmt. Ich schwöre dir, ich habe nichts damit zu tun.
06:11Hör doch endlich mal auf zu lügen, Alex.
06:15Wahrscheinlich habe ich Fins Geburtstag irgendwo aufgeschnappt.
06:18Woher soll ich wissen, dass es dein Passwort ist?
06:20Weil es naheliegend ist.
06:22Einfach zu merken.
06:23Und scheinbar leicht herauszufinden.
06:26Aber du hast mir gesagt, dass du dich geirrt hast.
06:28Und dass irgendjemand anders diesen Artikel verfasst haben muss.
06:33Da hat mir noch der letzte Beweis gefehlt.
06:34Es gibt keinen Zweifel mehr, Alex.
06:39Du warst es.
06:45Anna kann einem wirklich leid tun.
06:47Die beste Freundin reißt hinter ihrem Rücken das gemeinsame Restaurant neben Dreck.
06:51Sie ist meine beste Freundin.
06:52Und der Fischerkrug bedeutet mir genauso viel wie ihr.
06:55Jetzt lass mich mit deinen schwachsinnigen Verschwörungstheorien in Ruhe.
06:57Das kann ich echt nicht mehr hören.
06:58Ich bin da mal kurz im Baumarkt.
07:07Ja, mein Schatz.
07:08Ich drücke euch ganz fest die Daumen.
07:09Danke.
07:12Und da sind wir wieder mit unserer Sendung
07:14Fröhlich durch den Morgen.
07:16Und Sie können uns immer noch erreichen unter der Nummer
07:18289 0030.
07:21Wir freuen uns auf Ihre Anrufe.
07:22Und ich kann Ihnen versichern, dass wir auch heute wieder eine interessante Prüfung haben.
07:25Ja, Sie können das ja viel besser.
07:26Noch einmal die Rufnummer 289 00.
07:30Ah, da ist schon der erste Anrufer.
07:31Welle 898.
07:33Wen habe ich in der Leitung?
07:34Lenz.
07:35Kudrun Lenz.
07:36Kudrun.
07:37Hallo, wie ich sehe, rufen Sie aus dem Ortsnetz an.
07:39Eine Einheimische also?
07:40Ja, das ist richtig.
07:41Dann dürfte es Ihnen sicher nicht schwerfallen, unsere Preisfrage zu beantworten.
07:44Hören Sie, mein Bekannter und ich, wir wurden betrogen.
07:48Man hat uns überteuerte Starterpakete angeboten für lukrative Heimarbeit.
07:53Und...
07:53Das ist wirklich sehr interessant, aber im Moment suchen wir die richtige Antwort auf die Preisfrage.
07:57Und die lautet...
07:58Wie heißt der Brunnen am Marktplatz unseres wunderschönen Städtchens?
08:02Michaelisbrunnen, wieso?
08:05Richtig!
08:06Sie haben ein romantisches Dinner für zwei Personen im Fischerkrug gewonnen, der heute im neuen Gewand seine Tore öffnet.
08:11Ja, das ist ja sehr schön. Aber ich wollte Ihnen etwas sagen.
08:17Vielleicht beim nächsten Mal, Gudrun. Und trotzdem, herzlichen Glückwunsch.
08:20Bleiben Sie bitte in der Leitung, wir nehmen Ihre Daten gleich auf.
08:23Und weiter geht's mit Musik.
08:27Ach so. Was war das denn jetzt?
08:30Frau Lenz, Sie haben beim Preisrätsel gewonnen.
08:32Wissen Sie, wie oft ich das schon versucht habe?
08:34Ach, Herr Wallenberg, das hilft uns in unserer Sache doch überhaupt nicht weiter.
08:39Ja.
08:43Lenz.
08:44Frau Lenz, hier ist Frank Tetzel von Welle 898. Ich bin Produzent der Sendung Frisch durch den Morgen.
08:50Ja, ich verstehe. Sie brauchen doch meine Daten.
08:52Auch. Aber eigentlich rufe ich an, weil ich Ihre Geschichte sehr interessant finde.
08:58Oh, eine Sekunde bitte, ja? Entschuldigung.
09:03Vielleicht hätten Sie und Ihr bekannter Lust, morgen früh im Studio live in unserer Sendung darüber zu berichten.
09:09Frau Lenz?
09:11Ja, sehr gern.
09:15Ja gut, Frau Lenz, dann bis morgen.
09:17Ähm, wiederhören. Bis morgen.
09:22Wie kann man da so unfassbar ungeschickt sein?
09:40Zum hundertsten Mal. Nur weil ich Fins Geburtsdatum weiß, kann ich doch nicht an, dass Maximilian daraus schließt, dass ich das Passwort von seinem Computer kenne.
09:47Er musste doch nur eins in einem zusammenzählen. Das Übrige haben Sie dazu beigetragen.
09:50Ihre ewige Besserwisserei hilft mir auch nicht weiter.
09:53Haben Sie inzwischen noch hübschen Geständnis abgelegt?
09:55Natürlich nicht.
09:56Wenigstens etwas.
10:02Aber Maximilian verdächtigt Sie weiterhin.
10:05Ich kann mir auch schon vorstellen, was er als nächstes macht. Er rennt zu Hannah und erzählt Sie, Brüwan.
10:09Dann hilft für nur das alte Hasen-und-Igel-Spiel. Sie müssten schneller sein als er.
10:14Und dann?
10:15Gut, dann erzählen Sie Ihrer besten Freundin, dass Ihr paranoider Freund mal wieder irgendwelche absurden Argumente aus dem Hut zaubert, um Sie zu diskreditieren.
10:23Wenn Sie Glück haben, kriegen Sie sich die beiden dadurch sogar wieder in die Volle.
10:26Damit wäre uns beiden noch bedient.
10:29Auf jeden Fall muss ich dafür sorgen, dass Hannah Ihr Vertrauen in mich nicht vollständig verliert.
10:33Das schaffen Sie schon.
10:34Am besten fahren Sie sofort in den Fischerkrug.
10:36Maximilian.
10:50Hallo, Robert.
10:50Hi.
10:52Du, äh, konntest du deinen Verdacht gegen Alexandra eigentlich, endlich ausräumen?
10:57Leider nicht.
10:59Ich bin mir absolut sicher, dass sie es war.
11:01Sie hat meinen Computer geknackt.
11:02Ja, aber du hast doch selbst gesagt, dass sie kein Computerhacker ist.
11:06Sie kennt das Passwort.
11:08Fins Geburtstag.
11:09Das macht doch alles keinen Sinn.
11:11Zumal Alexandra ja Miteigentümerin von Fischerkrug ist.
11:15Jemand anders kann es aber nicht gewesen sein.
11:18Sie hat einfach was dagegen, dass Hannah und ich zusammen sind.
11:21Sie will uns auseinanderbringen, Ärger provozieren.
11:24Verstehst du?
11:25Ja, aber wie verzweifelt muss sie denn sein, wenn sie zu solchen Mitteln greift?
11:28Wenn sie es denn überhaupt war?
11:29So, aber willst du sie jetzt verteidigen?
11:32Aber ganz ehrlich, Maximilian, mit diesen abstrusen Verdächtigungen...
11:36Abstruse Verdächtigungen?
11:37Ja, aber du hast keinen einzigen Hieberber schieffesten Beweis.
11:39Sie war dabei, als ich über Hannas Gerichte gesprochen habe.
11:42Und das alles taucht dann wortwörtlich in der Kolumne auf?
11:45Sie wusste, dass ich Julius Stern bin.
11:47Und auf einmal kennt sie Fins Geburtsdatum als Passwort zu meinem Computer.
11:50Bisschen viel Zufälle auf einmal, findest du nicht?
11:51Ja.
11:54Alles ein bisschen weiter hergeholt, oder?
11:56Robert, bitte.
11:56Ja, und jetzt?
11:59Wie soll ich das mit Hannah sagen?
12:02Das wäre wohl keine so gute Idee.
12:05Kurz vor der Eröffnung des Fischerkrugs könntest du sie aus dem Konzept bringen.
12:08Also grundsätzlich bin ich ja auch für Offenheit.
12:11Aber in diesem Fall...
12:13Auf der anderen Seite sollte sie schon wissen, dass ihre beste Freundin hinter ihrem Rücken gegen sie intrigiert.
12:18Hallo, ihr zwei.
12:19Hallo, Hannah.
12:19Hallo.
12:21Hey.
12:22Du, ich hab's ganz eilig.
12:25Danke für das Schild.
12:27Gerne.
12:29Hast du Safran da?
12:30Ja, ich habe vororgen Safran aus Sardinien.
12:33Soll ich ihn hier holen?
12:34Das wäre toll.
12:34Alles in Ordnung bei euch?
12:47Nein.
12:48Äh, ja.
12:49Alles gut.
12:51Was ist denn los?
12:52Äh, lass uns doch morgen drüber reden, weil...
12:55Ach, nee, nee.
12:55Da kommst du denn jetzt nicht davon.
12:57Was ist los?
12:58Also gut.
13:06Finde ich aber sehr nett, dass Sie noch nachliefern konnten.
13:09Dankeschön.
13:10Ja, gerne.
13:10Danke.
13:12Wiedersehen.
13:14Danke.
13:15Oh, hallo.
13:16Bitte.
13:17Was machst du da?
13:19Ich räume die Getränke weg.
13:20Wir haben ja mal nachgeliefert.
13:21Das sehe ich.
13:22Ja, ich möchte nicht, dass unsere Gäste mitten in der Nacht auf dem Trocknen sitzen.
13:26Es ist wunderbar, dass du dir deinen Optimismus nicht nehmen lässt.
13:30Aber als dein Arzt muss ich trotzdem drauf bestehen, dass du auf dich aufpasst.
13:33Ja, ja, ja.
13:34Und ich will dich nächste Woche in meiner Praxis sehen.
13:38Dann verschreibe ich dir ein paar Massagen.
13:40Du verschreibst mir ein paar Massagen.
13:42Du, aber das Wichtigste ist doch, dass alles hier gut anläuft.
13:46Sag mal, du hast doch Beziehung.
13:48Kannst du nicht irgendwas tun?
13:49Was glaubst du denn, was ich mache?
13:52Apotheker Emons kommt.
13:53Der Schneider, der Notar kommt auch.
13:54Doch, Pfarrer kommt leider nicht.
13:56Der hat heute Abend eine Taufe.
13:57Wer es glaubt, wird selig.
13:59Aber dafür kommt Schimmelpfennig, der Chefredakteur.
14:03Nein, nicht der von der Zeitung, die den Mist geschrieben hat, sondern von der Konkurrenz.
14:07Du siehst, ich habe meine Hausaufgaben gemacht.
14:09Ja.
14:11Hannah und Alexandra haben wahre Wunder vollbracht hier.
14:13Ja, auch wenn Heinrich und Luise das sehen könnten.
14:17Was tun sie doch?
14:19Ich glaube mir, die sind bei uns.
14:20Ja.
14:21Ja.
14:23Hallo.
14:25Hallo.
14:25Ach, hast du die Speisekarten aus der Druckerei?
14:29Lauwarm vom Druck.
14:31Oh, die sind schön.
14:34Dezember und doch mit Pip.
14:36Also da waren Profis am Werk.
14:38Die sich noch dazu blind verstehen.
14:41Was haben wir in der Küche?
14:42Nein, die besorgt Safran.
14:44Aber sie wird jeden Moment zurück sein.
14:46Ach so.
14:48Warum bist du denn so nervös?
14:50Man eröffnet nicht jeden Tag ein Restaurant.
14:53Ja, das stimmt.
14:57Um ehrlich zu sein, wusste ich gar nicht, ob ich es dir so kurz vor der Eröffnung sagen
14:59soll.
15:00Aber ich finde, du solltest es einfach wissen.
15:02Und du bist dir ganz, ganz sicher.
15:04Ja, sie hat sich quasi selber verraten.
15:08Dass man sehen soll, wie sie geflüchtet ist, nur um ein Gespräch zu vermeiden.
15:10Das war ein Fehler, oder?
15:13Ich hätte es dir gar nicht sagen sollen.
15:16Doch, das ist okay.
15:18Ich denke Gott drüber nach.
15:23Weißt du, was das bedeutet?
15:26Wenn das stimmt.
15:29Für Alex und mich.
15:31Für den Fischerkrug.
15:36Ist ja alles kaputt.
15:37Unsere Freundschaft.
15:42Die Pläne.
15:44Das Projekt.
15:45Das tut mir leid.
15:52Kann man nicht einfach irgendeine andere Erklärung finden?
15:55Eine ganz simple, nur nicht, dass es Alex...
15:57Ich muss sie selbst fragen.
16:09Alex ist meine beste Freundin, seitdem ich denken kann.
16:15Wenn sie es war, dann wird sie es zugeben.
16:20Spätestens jetzt.
16:2120 Personen gegen 14 Uhr.
16:34Die große Tafel am Fenster.
16:36Ja.
16:37Wollt ihr das Essen auch vorbestellen?
16:38Oder bringt ihr euch das selbst mit?
16:41Ich fürchte, das wäre dann doch noch ein bisschen zu blutig.
16:44Außerdem müssen die Tiere drei bis vier Tage abhängen, damit das Fleisch reifen kann und zart wird.
16:48Ich könnte mir allerdings vorstellen, die Jagd wird so erfolgreich, dass wir hier über eine Wildwoche nachdenken sollten.
16:54Sie sind Jäger?
16:57Leidenschaftlich.
16:57Mörder.
17:01Haben Sie sonst noch Probleme?
17:02Ist doch wahr.
17:04Da werden wehrlose Tiere einfach abgeschlachtet.
17:07Mein liebes Freund Klausen.
17:09Wir tun das nur, damit Sie überhaupt noch romantische Spaziergänge durch den Wald machen können.
17:13Ansonsten wäre nämlich von den Bäumen nicht mehr viel übrig.
17:16Geben Sie doch zu, dass Sie das nur machen, um sich stark zu fühlen.
17:20Mächtig.
17:21Weil Sie ein Problem mit Ihrer Männlichkeit haben.
17:25Wissen Sie was?
17:26Ich lade Sie herzlich ein, dieses Thema morgen gemeinsam mit meinen Jagdfreunden zu diskutieren.
17:30Wir werden ihn nämlich speisen.
17:32Vielleicht fallen Ihnen bis dahin ja auch noch ein paar ernstzunehmende Argumente ein.
17:36Florian soll sich bei mir melden.
17:37Ich habe einen Auftrag für ihn.
17:38Okay.
17:42Labortieren sollte man solche Veranstaltungen.
17:45Oder was meinst du?
17:47Ähm, ich weiß nicht, ich habe mich damit jetzt noch nicht so beschäftigt.
17:51Aber gegen Pelze bist du doch auch, oder?
17:53Pelz kann ich mir gar nicht leisten.
17:55Caro!
17:55Einmal sein Schlaflied, fünf Minuten schaukeln, funktioniert eigentlich immer.
18:06Okay, fast immer.
18:08Ist ja eine richtige Wissenschaft, diese Einschlafriturale.
18:10Eher ein Wettkampf, den David meistens gewinnt, weil er länger durchhält als ich.
18:16Auf jeden Fall ist es ein Fulltime-Job.
18:17Normalerweise wechseln wir uns mit dem Ins-Bet-Bringen auch immer ab.
18:25Dana, entschuldige bitte.
18:27Hallo.
18:28Frau Berger hat darauf bestanden, nochmal für 20 Bälle mit mir auf die Range zu gehen.
18:31Manchmal frage ich mich, ob ich mich darüber freuen soll, dass mein Freund so ein begehrter Golflehrer ist.
18:36Ein begehrter Golflehrer, der bei der Arbeit jede Sekunde daran denkt, wie sehr er seine kleine Familie vermisst.
18:41Die gleich noch ein Tick glücklicher sein wird.
18:43Stefan hat darauf bestanden zu warten, bis du wieder da bist.
18:47Offensichtlich hat er uns etwas Wichtiges mitzuteilen.
18:49Naja, eher zu überreichen.
18:52Moment.
18:55Hier, frisch vom Gericht.
19:04Im Namen des Volkes in der Familiensache Dana und Oskar Kostelow erkennt das Amtsgericht für Recht,
19:10die geschlossene Ehe der Parteien wird geschieben.
19:13Das Urteil ist somit rechtskräftig.
19:15Das ist doch gut.
19:19Das ist die beste Nachricht des Tages.
19:21Definitiv.
19:22Dann hat der Glücksbote ja seinen Job erledigt.
19:27Dann feiert nochmal schön, ne?
19:29Also, zumindest solange der kleine Mann euch noch lässt.
19:32Das machen wir.
19:33Danke, Staffsag.
19:34Tschüss, Dana.
19:34Ich danke dir.
19:40Du bist frei.
19:41Ja, endlich.
19:43Was meinst du, sollen wir irgendeine Aktion starten und Jagd stören?
19:50Ja, vielleicht.
19:51Ich meine, wenn ich mir überlege, dass vielleicht auch so eine Mama von so einem armen kleinen Rehkitz abgeknallt wird.
19:55Die knallen alles ab, was ihnen vor die Knarre läuft.
19:57Fasane, Hasen, Füchse, Rehe.
20:00Hauptsache, peng, tot aus.
20:02Du sollst sofort zu Oskar kommen.
20:04Ja, der Chef hat mich gefunden.
20:06Kann es sein, dass ihr zwei Hübschen von Dingen redet, von denen ihr keine Ahnung habt?
20:10Wir reden von Dingen, die offensichtlich sind.
20:12Die Jäger ballern nicht einfach so in der Gegend rum.
20:14Bist du etwa auch einer von diesen Killern mit Jagdschein?
20:20Erstens heißt das Jagdberechtigung.
20:21Zweitens habe ich die nicht.
20:22Und drittens darf ich trotzdem dabei sein.
20:25Du hast also kein Problem mit der Jagd?
20:27Nö.
20:31Ja, was guckt ihr mich denn so an?
20:32Tierquäler.
20:36Wenn Jäger den Tierbestand nicht reduzieren, würden die armen, kleinen, süßen Jungtiere jämmerlich verhungern,
20:43weil sie so viele sind, dass sie nichts mehr zu fressen haben.
20:46Nee, nee. Also noch so eine Diskussion halte ich heute nicht aus.
20:49Hast du auch so ein Problem damit?
20:51Ähm, ich...
20:52Nein, vielleicht sollte man wirklich nochmal darüber nachdenken,
20:55dass sie ja ein gutes, so von wegen natürliches Gleichgewicht.
20:58Außerdem haben Wildschweine doch auch gar keine natürlichen Feinde.
21:05Endlich eine, die nicht auf diesen Mädelskram reinfällt.
21:07Stimmt das, was ich eben gesagt habe?
21:30Dass alles kaputt wäre, wenn Maximilian seinem Verdacht gegen Alex recht hätte?
21:33Ja, es wäre das Ende des Fischerkrugs, denn ohne ihre Hilfe schaffe ich es nicht.
21:39Und es wäre das Ende unserer Freundschaft.
21:42Es kann doch nicht sein, dass sie mir plötzlich schaden will.
21:44Nur weil sie mir mein Glück mit Maximilian nicht gönnt?
21:47Das passt nicht zu ihr.
21:49Wir hatten uns geschworen, dass uns kein Mann der Welt auseinanderbringen kann.
21:53Dass es immer am wichtigsten ist, dass wir zusammenhalten.
21:56Aber Maximilian hat recht.
21:58Er spricht so vieles gegen sie.
22:00Es gibt keine andere Erklärung als die.
22:02Sie hat diese verdammte Kolumne geschrieben.
22:04Damit ich mich von Maximilian trenne, kann das nicht alles nur ein böser Traum sein?
22:08Dann könnte ich jetzt aufwachen und mich zusammen mit Alex ganz auf die Eröffnung des Fischerkrugs konzentrieren.
22:13Ich könnte bis morgen warten.
22:15Heute noch so tun, als ob nichts wäre.
22:17Nein, das geht nicht.
22:19Ich muss mit Alex reden.
22:20So schnell wie möglich.
22:22Jetzt.
22:22Ich hätte nie damit gerechnet, dass die Scheidung so schnell durchgeht.
22:34Sag mal, kann es sein?
22:36Also ich meine, ist es wirklich möglich, dass du in den letzten Stunden noch schöner geworden bist?
22:41Es liegt vielleicht daran, dass ich ganz entspannt bin und sehr, sehr glücklich.
22:51Ja?
22:55Ausstür?
22:55Oh, nein.
22:56Komm rein.
22:57Überhaupt nicht.
22:58Im Gegenteil.
22:59Es gibt fantastische Nachrichten.
23:01Ja.
23:02Danas Scheidung ist durch.
23:03Oh.
23:04Endlich.
23:05Oh.
23:05Oskars Vergangenheit.
23:08Und ich bin endlich wieder Herrin über mein eigenes Leben.
23:10Ja.
23:12Aber sag mal, äh, was machst du denn hier?
23:15Ach so, ja richtig.
23:17Ich wollte euch erzählen, Herr Wallenberg und ich, wir sollen ein Interview geben.
23:21Im Radio.
23:22Wegen der Sache mit den Headsets.
23:24Ja.
23:25Ich wollte dem Moderator eigentlich erzählen, was uns passiert ist, aber er hat mich unterbrochen
23:28und hat gesagt, wir sollen live in seine Sendung kommen.
23:31Wow, meine Mutter wird berühmt.
23:32Ach, Jonas.
23:33Dana, ich wollte dich fragen, du kennst dich doch aus mit öffentlichen Auftritten.
23:39Naja, als Model habe ich ständig Interviews gegeben.
23:42Könntest du mir nicht ein paar Tipps geben?
23:45Klar.
23:46Also, das Wichtigste ist ein souveränes Auftreten, dass du gut vorbereitet bist und das Styling.
23:52Kleidung, in der du dich wohlfühlst und einfach selbstbewusst.
23:56Dana, Entschuldigung, das ist ein Radiointerview.
23:58Da sieht mich doch gar keiner.
23:59Gudrun, es geht doch um das Gefühl.
24:01Klingt logisch, oder?
24:03Was meinst du?
24:05Wenn du Lust hast, ziehen wir gleich eine Runde durch die Boutique.
24:09Ja, klingt ziemlich gut.
24:11Wenn du selbst nicht jagst, aber warst du schon mal dabei?
24:17Ein paar Mal schon.
24:18Und, wie war das?
24:20Mein schönstes Erlebnis war in Schottland.
24:23Wir wollen gar nicht wissen, wie es war.
24:25Dabei wollte ich gar nicht von der Ballerei erzählen, sondern von der Stimmung in der Natur.
24:30Weißt du, der Tau auf den Blättern, die ersten Sonnenstrahlen.
24:31Siehst du, Florian ist gar nicht so unsensibel.
24:35Spinnst du?
24:36Ich meine damit doch nur, ich will mir auch eine eigene Meinung bilden.
24:39Und wenn Florian erzählt, dann komme ich mir vor, als wäre ich selbst dabei.
24:42Wie bitte?
24:43Was soll denn daran toll sein?
24:44Das habe ich doch gar nicht gesagt.
24:45Wenn du willst, kann ich dir gerne noch mehr erzählen.
24:46Oh ja, ich meine, das wäre cool.
24:49Und wenn Lina keinen Bock hat, dann kannst du mir einfach nachher Gesellschaft leisten.
24:53Klar.
24:53Ich muss eh noch die Trophäen der Jagdgesellschaft polieren und das ist langweilig genug.
25:00Ich bin dabei.
25:02Dann viel Spaß.
25:05Ähm, Florian, du, wie, was hast du nur damit vorhin eigentlich gemeint?
25:09Du bist dabei morgen.
25:12Oskar hat mich dazu verdonnert, mich um das Jagdfrühstück zu kümmern.
25:15Sprich, heiße Getränke, Lunchpakete, alles frisch serviert im tiefen Wald.
25:20Wenn du willst, dann kann ich dir Gesellschaft leisten.
25:23Damit ihr nicht langweilig hört.
25:26Warum nicht?
25:26Cool.
25:33Ja, natürlich wollen wir die komplette Lieferung.
25:35Und bitte seien Sie pünktlich, sonst müssen wir uns nach einer anderen Bäckerei umsehen.
25:39Was Sie sich manchmal einbilden.
25:41Hast du gesehen?
25:42Die neue Speisekarte.
25:43Habe ich von der Druckerei geholt.
25:45Danke.
25:49Stimmt es?
25:51Hat Maximilian dir erzählt recht?
25:53Ja oder nein?
25:55Nein.
25:58Er ist fest davon überzeugt, dass du die Kolumne geschrieben hast.
26:01Man spricht einiges dafür, Alex.
26:02Ja, ich weiß.
26:03Aber es stimmt nicht.
26:06Hannah, wir haben echt einen wichtigen Abend vor uns.
26:10Wollen wir uns den kaputt machen und über irgendwelche blödsinnigen Unterstellungen diskutieren,
26:13die längst vorm Tisch waren?
26:14Wir sind Freundinnen, seit wir denken können.
26:19Wir haben uns immer vertraut.
26:22Dachte ich zumindest.
26:23Ich habe diese Kolumne nicht geschrieben.
26:26Und es regt mich echt auf, dass Maximilian wegen ein paar läppischer Indizien nicht für eine Verräterin hält.
26:31Alex.
26:31Ja komm, ist doch wahr.
26:33Ich bin doch nicht die Einzige, die an seinen Computer kommt.
26:35Wir sind zum Beispiel mit seiner Assistentin.
26:37Marie.
26:37Ja.
26:38So wie die manchmal drauf ist, sie hat ja einen Grund, die meins auszuwischen.
26:42Aber nee.
26:43Für euch ist klar, es muss Alexandra gewesen sein.
26:47Einfach nur, weil ihr es mir zutraut.
26:52Gut.
26:52Ich will dir glauben.
27:10Hallo.
27:11Hallo.
27:15Na, ausnahmsweise mal nicht als Julius Stern unterwegs.
27:18Sogar Julius Stern hat hin und wieder mal was anderes zu tun.
27:21Übrigens hat die Kolumne über den Fischerkrug kaum jemand gelesen.
27:25Hat sich denn jemand gewundert, dass sie so schnell wieder verschwunden war?
27:28Doch, ein paar kritische Anfragen gab es schon.
27:31Und?
27:33Julius Stern konnte sie alle in Luft auflösen.
27:35Dann ist der Fischerkrug ja nochmal glimpflich davongekommen.
27:38Ja.
27:39Ja, ich hoffe.
27:41Ich wollte trotzdem nochmal mit dir über Alexandra Frank reden.
27:45Also, ich bin mir absolut sicher, dass sie im Internet diese Texte über den Fischerkrug verfasst hat.
27:51Mit solchen Unterstellungen sollte man nicht so leichtfertig umgehen.
27:55Besonders in deiner Position nicht.
27:57Das sind keine Unterstellungen, Mutter.
27:58Das sind Fakten.
28:00Und was möchtest du unternehmen?
28:02Ich möchte die Zusammenarbeit mit dir beenden.
28:04Herr Castellow, wäre es denn möglich, dass ich morgen für zwei Stunden frei bekomme?
28:16Wie stellen Sie sich das vor?
28:17Der Mittag ist eine Gesellschaft, die Weinlieferung kommt.
28:20Ich werde alles für die Reservierung vorbereitend und um die Lieferung kümmere ich mich, sobald ich zurück bin.
28:24Wieso brauchen Sie überhaupt so kurzfristig frei?
28:28Frau Lenz und ich, wir sind bei einem Radiosender zu einem Interview eingeladen worden.
28:32Oh.
28:33Und worüber werden Sie referieren?
28:35Über Wein?
28:36Nein, ich bin Opfer einer Firma geworden, die mit lukrativer Heimarbeit lockt.
28:40Tatsächlich aber darauf aus ist, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
28:44Frau Lenz ist auch geschädigt worden.
28:48Es gibt also immer noch genügend Dumme, die auf so einen offensichtlichen Betrug reinfallen?
28:52Also ich hätte Ihnen schon ein bisschen mehr Krips zugetraut, Herr Ballenberg.
28:55Aber bitte nur zu, wenn Sie unbedingt sich auch noch öffentlich zum Depp machen wollen.
28:59Aber die Öffentlichkeit muss informiert werden, Herr Castellow.
29:02Vielleicht finden sich dann noch mehr Betroffene.
29:05Nur so kann man die Betrüger belangen.
29:08Aber erwähren Sie bitte nicht, dass Sie für Castell Cuisine arbeiten.
29:11Das muss ja auch nicht unbedingt jeder erfahren, dass Sie...
29:13Sie können einen wirklich aufbauen, Herr Castellow. Vielen Dank.
29:16Wieso? Ist doch besser, Sie hören es von mir.
29:19Können Sie sich unbedingt lächerlich machen?
29:27Du möchtest Frau Frank tatsächlich kündigen?
29:30Ja.
29:31Ja, und ich frage mich, warum du in dieser Sache so zögerlich bist.
29:34Sie ist sehr gut in dem, was sie tut.
29:36Erinnere dich bitte daran, wie souverän sie mit der Enthüllung deines Doppellebens als Jules Stern umgegangen ist.
29:40Das ist ihr Job, Mama.
29:41Sie hat verhindert, dass daraus ein öffentlicher Skandal wird.
29:44Sie hat sich hinter meinem Rücken in meinen Computer eingeloggt.
29:47Es sind schon Leute für weniger entlassen worden.
29:49Das kannst du doch gar nicht beweisen.
29:52Sie hat ihre Position ausgenutzt, um mein Glück zu zerstören.
29:55Ich meine, darüber muss ich doch jetzt nicht diskutieren, oder?
29:58Kann es sein, dass du im Moment Berufliches mit Privat mal ein bisschen vermischst?
30:01Ich finde das nicht sehr professionell.
30:04Kann es sein, dass eher du diejenige bist, die ihr einiges vermengt?
30:07Ich versuche nur, dich vor einer falschen Entscheidung zu bewahren, die sehr unangenehme Folgen für uns haben könnte.
30:13Wenn du so gerne mit Frau Frank zusammenarbeitest, tue es doch.
30:16Beschäftige sie weiter.
30:18In meinem Büro möchte ich sie nicht mehr sehen.
30:22Ach, und noch was.
30:23Vielleicht wäre dir ja ganz recht gewesen, wenn Alexandra Erfolg gehabt hätte.
30:28Du willst Hannah ja sowieso nicht mehr in meinem Leben haben.
30:32Das ist eine Unverschämtheit.
30:34Und das traust du mir wirklich zu, dass ich aktiv etwas gegen deine Freundin unternehme?
30:38Ich gehe heute Abend übrigens zur Wiedereröffnung des Fischerkrooks.
30:41Möchtest du mitkommen?
30:42Nein, danke. Das möchte ich sicher nicht.
30:48Weißt du noch, als wir früher mal in die Salzstreuer Zucker getan haben?
30:53Boah, war dein Vater sauer.
30:55Wir mussten das ganze Besteck polieren.
30:58Die Kerzenständer.
31:02Wir hatten Restaurantverbot eine Woche lang. Das war echt die Hölle.
31:07Schaut mal, was pünktlich fertig geworden ist.
31:10Etwas, worauf du schon seit Tagen wartest.
31:17Hier.
31:19Für dich.
31:23Danke.
31:23Danke.
31:25Danke.
31:26Danke.
31:27Danke.
31:38Da, da, da, da.
31:40Wir zwei, an unserem Boot.
31:56Ich dachte, wir hängen es da an die Wand.
31:58Auch früher Papas Fisch hing.
32:00Was für eine schöne Idee.
32:03Kümmert ihr euch da drum?
32:04Ich gehe mal in die Küche.
32:10Das sind deine Farben und die Schuhe.
32:30Gudrun, toll.
32:32Es ist wirklich, wie du gesagt hast.
32:33Ich fühle mich gut.
32:35Na dann kann bei deinem Interview ja nichts mehr schief gehen.
32:37Abwarten.
32:38Fühlst du dich gut vorbereitet?
32:40Ja.
32:40Ich denke schon.
32:41Okay, was willst du sagen?
32:43Ähm, diese Betrüger haben uns überteuerte Starterpakete angeboten.
32:47Für lucrative...
32:48Nein, du darfst dich nicht so aufregen.
32:50Denk dran, souveränes Auftreten.
32:55Ich muss nach Hause.
32:56Gleiches Tigerfütterung.
32:58Berna, danke, danke für alles.
33:00Es war mir ein Vergnügen.
33:05Oh, Herr Wallenberg.
33:06Guten Tag.
33:10Hallo.
33:10Guten Tag.
33:11Na dann, viel Erfolg.
33:13Danke.
33:15Sie sehen ja toll aus, Frau Lenz, wenn ich mir die Bemerkungen erlauben darf.
33:19Vielen Dank.
33:20Ich war mit meiner Stylingberaterin einkaufen für das Interview.
33:23Und wir sollten auch gleich besprechen, was wir alles sagen wollen.
33:27Ja, genau deswegen bin ich hier.
33:29Ja, das habe ich mir gedacht.
33:30Setzen Sie sich doch bitte.
33:32Frau Lenz, ich komme nicht mit zum Sender.
33:36Wie bitte?
33:37Ja, weil ich nicht möchte, dass alle Welt denkt, ich sei ein Volltrottel, der sich wegen
33:42von irgendwelchen Betrügern übers Ohr hauen lässt, also...
33:46Ja, aber...
33:47Ja, das Geld ist ja sowieso weg, Frau Lenz, und die Betrüger sind über alle Berge.
33:52Und selbst wenn wir jetzt ans Radio gehen, das bringt ja nichts.
33:55Ich meine, bitte seien Sie mir nicht böse.
33:58Ja, Frau Lenz, ich kann das einfach nicht.
34:04Ja, aber...
34:07Ich meine, weißt du, was das bedeutet, die Scheidung?
34:20Für Dana und für mich.
34:21Ja, ein glückliches Leben.
34:23Das habt ihr euch verdient, Jonas.
34:27Und was trinkerst du immer hier so rum?
34:28Du machst mich ganz nervös.
34:29Hä?
34:30Dein Espresso wird kalt.
34:31Setz dich doch.
34:32Ich meine, bis vor einem Jahr konnte ich mir noch nicht mehr vorstellen, dass Dana
34:40irgendwann mal öffentlich zu mir stehen wird.
34:42Es war ein ganz schönes Hin und Her zwischen euch.
34:46Und jetzt habt ihr so einen süßen kleinen Sohn.
34:49Unvorstellbar.
34:50Weißt du, Robert, ich möchte, dass Dana weiß, dass ich zu meiner Verantwortung stehe.
34:57Ich will ihr beweisen, dass wir zusammengehören.
34:59Für immer.
35:01Aber jetzt mach's so ernst.
35:02Ich möchte Dana einen Heiratsantrag machen.
35:06Hilfst du mir?
35:10Ja, was ist, hilfst du mir?
35:12Natürlich.
35:12Du bist verrückt, oder?
35:20Ach nein, Maximilian, ich bin dir nicht böse, wenn du erst später zur Öffnung kommst.
35:24Ich konnte es leider nicht verhindern, aber ich muss noch in ein dringendes Meeting.
35:30Ich komme so früh, wie ich kann.
35:32Ich schaff das schon.
35:36Und ich drück dir die Daumen.
35:38Tausend Küsse.
35:39Bis später.
35:41Bis später.
35:42Willst du mir nicht einfach mal erzählen, was mit dir und Alexandra los ist?
36:02Das ist nichts, Oma.
36:03Du, ich bin zwar alt, aber nicht schwer von K.P.
36:10Ihr habt Streit.
36:11Das Restaurant mit ihr zu eröffnen.
36:21Ja, warum denn nicht?
36:24Es spricht ganz viel dafür, dass Alex als Julius Sterne einen Artikel über uns geschrieben hat.
36:36Traust ihr das zu?
36:37Ihr meinet, ist das euer gemeinsames Restaurant?
36:42Nein, ich traue ihr das nicht.
36:45Auf der einen Seite.
36:46Und auf der anderen Seite, der hat ein totales Problem damit, dass ich mit Maximilian zusammen bin.
36:51Und was ist, wenn sie es doch war?
36:56Darüber denkst du morgen nach.
36:58Wenn in der Zeitung erste Lobeshymnen über den Fischerbrug stehen.
37:02Ach, Oma, ich kann das nicht.
37:05Ich kann doch nicht wieder eröffnen, wenn so ein Verdacht zwischen uns steht.
37:12So gut.
37:19Der Lenz ist da und er freut sich schon auf das Dinner im Fischerbrug mit dir.
37:24Ich habe dich im Radio gehört.
37:28Was wird das denn hier?
37:31Katastrophe.
37:32Herr Wallenberg will das Interview nicht geben.
37:36Ach, wieso nicht?
37:38Weil es ihm peinlich ist und er nicht an der Offizie stehen will.
37:43Als was?
37:43Als was?
37:52Trottel.
37:54Sag mal, was ist denn überhaupt mit deiner Stimme los?
37:58Ich kann das nicht, Karl.
38:00Hast du Angst, dass du das Interview jetzt alleine geben musst?
38:04Gudrun, das ist doch Radio, da sieht dich doch keiner.
38:09Sag mal, das sieht aber toll aus.
38:18Neu?
38:18Und jetzt pass auf, als dann plötzlich an der Lichtung das Wild durchs Dickicht brach.
38:32Brach?
38:33Ja, so als es durchs Gebüsch kam.
38:35Ach so, ja klar.
38:36Ich kann dir auch was anderes erzählen, wenn du willst.
38:40Nein, nein, ich finde das total spannend.
38:43Wirklich?
38:44Ja, aber wenn du lieber willst, als ich dir beim Polieren helfe, dann mache ich das.
38:49Ehrlich gesagt ja, denn das wird hier langsam ziemlich öde.
38:51Mhm.
38:51Caro, warte mal.
39:02Was ist denn?
39:04Da war noch was von dem Polierzeug.
39:06Ach so.
39:07Ist das weg?
39:08Ja.
39:10Du strahlst ja so schon genug.
39:11Ich sage dieses Interview ab.
39:21Ja, das kommt doch überhaupt nicht in Frage.
39:23Du hast gesagt, dass jemand was gegen diese Betrüger unternehmen muss.
39:26Also inhalieren.
39:28Von wegen Geld verdienen von zu Hause aus.
39:33Aber wie soll das gehen, wenn ich keine Stimme habe?
39:36Und zu Hannas Eröffnung können wir auch nicht gehen, obwohl ich diesen Gutschein gewonnen habe.
39:39Ja, mein Schatz, der ist morgen auch noch gültig, wenn wir dein erfolgreiches Interview feiern.
39:44Du inhalierst und ich mache dir jetzt den Karl-Lenz-Spezial-Erkältungsthemen.
39:51Alles, was wir dafür brauchen, ist Honig und jede Menge Ingwer.
39:56Den habe ich aufgebraucht.
39:59Oh.
40:03Ich sage dieses Interview ab.
40:05Nein, nein, nein, nein, nein.
40:06Komm, so schnell gehen wir nicht auf.
40:07Gut, wenn wir keinen Ingwer haben, dann hole ich gleich...
40:12Oh, Karl, die Geschäfte sind zu.
40:15Von solch kleinen Details, da lässt sich doch ein Karl-Lenz nicht aufhalten.
40:18Bin gleich wieder da.
40:19So, jetzt geht's los.
40:35Ich muss mich nur noch umziehen.
40:36Wir müssen aufschließen.
40:50Willst du?
40:57Es ist unser Restaurant.
40:59Ich kann dich.
41:04Ich kann dich.
41:15Alex.
41:18Ich will nicht, dass irgendwas zwischen uns umgeklärt bleibt.
41:21Gerade jetzt nicht.
41:21Du bist meine beste Freundin seit über 20 Jahren.
41:29Ich würde für dich durchs Feuer gehen.
41:30Ich würde alles für dich tun.
41:31Ich war immer ehrlich zu dir.
41:37Deshalb muss ich jetzt die Wahrheit wissen.
41:38Du warst es doch.
41:58Das ist eben der Preis, den ich für mein Leben mit Jonas bezahle.
42:01Dass ich den Mann, den ich über alles liebe, jeden Tag aufs Neue belügen muss.
42:05Sag mal, kann das sein, dass du das Interview vielleicht gar nicht geben willst?
42:10Das merkst du aber schon noch, oder?
42:12Du störst.
42:14Sorry?
42:14Ich habe mich so auf die Eröffnung gefreut.
42:16Ja, komm.
42:17Komm, ganz ruhig.
42:18Ganz ruhig.
42:19Komm.
42:19Wir werden diesen Abend überstehen und morgen sehen wir weiter, ja?
42:35Das ist eben der Preis, den ich für mein Leben mit Jonas bezahle.
43:03Dass ich den Mann, den ich über alles liebe, jeden Tag aufs Neue belügen muss.
43:07Sag mal, kann das sein, dass du das Interview vielleicht gar nicht geben willst?
43:12Das merkst du aber schon noch, oder?
43:14Du störst.
43:15Sorry?
43:16Ich habe mich so auf die Eröffnung gefreut.
43:18Ja, komm.
43:19Komm, ganz ruhig.
43:20Ganz ruhig.
43:21Komm.
43:21Wir werden diesen Abend überstehen und morgen sehen wir weiter, ja?
43:25Ich habe mich so auf die Eröffnung gefreut.
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