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  • vor 2 Wochen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Wir vergessen ihn. Wir vergessen ihn. Für unsere Freundschaft.
00:08Ich hab noch nie so feine Frau empfunden.
00:12Hör auf, bitte.
00:1720.000 Euro. Aber wer macht denn sowas?
00:22Was denn? Die 20.000 sind nicht von dir?
00:26Nein.
00:26Aber wenn sie nicht von dir sind, von wem sind die dann?
00:37Da hast du es wieder. Ich will es nicht.
00:43Ganz locker und entspannt.
00:45Lina, was machst du denn schon hier?
00:48Ich hab doch ein Bewerbungsgespräch.
00:50So, es geht jeden Augenblick los.
00:53Das ist ja ein Zufall.
00:54Ja.
00:55Entschuldigung.
00:55Bewirbst du dich hier auch für die Kosmetikerin ausbilden?
00:57Nein, ich hab hier schon einen Job. Ich bin Caro.
01:00Lina, hi.
01:01Bevor wir eine Entscheidung aufgrund purer Sympathie treffen, sollten wir uns doch mal an die Fakten halten.
01:07Was meinst du?
01:08Ja, natürlich.
01:09Gut.
01:10Habt ihr schon entschieden, wer die Stelle bekommt?
01:13Du.
01:15Sie werden nie im Leben Davids Vater sein. Da können Sie so viel Champagner saufen, wie Sie wollen.
01:21Der Vaterschaftstest.
01:22Die Vaterschaftst.
01:24Die Vaterschaftst.
01:25Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:55Wir werden sehen, dass ich Davids Vater bin.
02:00Robert, lass uns reingehen und anstoßen. Bei mir läuft zur Zeit alles so gut, das muss gefeiert werden.
02:05Hier, nehmen Sie den. Einen wirklich guten können Sie es doch nicht leisten.
02:08Und Sie haben recht, man sollte feiern, solange man glaubt, einen Grund dafür zu haben.
02:12Ich wüsste nicht, was Sie feiern sollten. Und Ihren Champagner will ich wirklich.
02:15Ich wüsste es aber, weil Ihnen die Partylaune spätestens dann vergeht, wenn das Ergebnis für den Vaterschaftstest folgt.
02:25Träumen Sie weiter.
02:34Ich träume nicht. David hat meine Augen und meine Nase. Natürlich ist das mein Sohn. Und der Test wird erst bestellt.
02:40Selbst wenn. Was definitiv nicht der Fall sein wird.
02:47Dana und ich und David, wir sind eine Familie.
02:52Und Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass das Ergebnis eines Tests daran irgendetwas ändern wird.
02:59Und ob das was ändern wird.
03:01Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nicht Oskar.
03:30Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein
04:00Hanna, hier bist du.
04:10Dein Chefkoch sucht dich schon ganz verzweifelt.
04:12Na gut, so verzweifelt nur auch wieder nicht.
04:16Sag mir, was ist los?
04:21Maximilian sagt, das Geld ist nicht von ihm
04:22und dass er mich gar nicht rauswerfen wollte
04:24und schon gar nicht auf diese Art.
04:25Und? Glaubst du ihm?
04:27Ja, nein, ach.
04:30Ich weiß nicht.
04:31Immer der Reihe nach, ja?
04:33Warum ja?
04:36Weil
04:36der hat so aufrichtig gewirkt
04:41und irgendwie verwundert
04:43und auch ein bisschen verärgert,
04:47dass ich ihm sowas überhaupt unterstellen kann.
04:49Und warum nein?
04:52Der muss das einfach gewesen sein.
04:55Ich hab vorhin gehört, dass er sich halt Bargeld kriegen lassen.
04:58Jeder braucht mal Bargeld.
04:59Ja klar, aber wer hat so viel übrig,
05:01dass er es einfach verschenken kann?
05:03Gut, also mal angenommen, du hast recht.
05:06Und was wäre daran so schlimm?
05:09Ach, keine Ahnung.
05:11Ach, ich weiß nur, dass ich jetzt zurück in die Küche muss,
05:13weil wenn Bongart mich jetzt auch noch rauswirft, dann ist das...
05:14Hanna, pass auf dich auf und übernimm dich nicht.
05:17Damit ist keinem gedient, ja?
05:20Mach dir keine Sorgen, ja?
05:21Ich schaffte schon.
05:31Kein Problem, ich werde es weiterleiten.
05:34Sie hören dann von unserem Einkaufsmanagement, ja?
05:35Danke. Bis dann.
05:40Haben wir denn jetzt schon einen neuen Sommelier?
05:44Nein.
05:45Die Anzeigen sind doch gerade erst geschaltet worden.
05:47Das weißt du doch.
05:48Ach so, stimmt ja.
05:51Sag mal, wie macht sich eigentlich Hanna Sommer?
05:55Gut.
05:57Ich hab jedenfalls von Bongart noch keine Klagen gehört.
05:59Sehr gut. Und sie, wie gefällt es ihr bei uns?
06:04Was meinst du?
06:05Ja, sie schien so merkwürdig aufgebracht vorhin.
06:11Jemand hat ihr Geld zukommen lassen.
06:14Anonym. 20.000 Euro.
06:17Ach.
06:19Sie glaubt, das Geld ist von mir.
06:22Sie denkt, sie hat irgendwas mit ihrer Arbeit zu tun,
06:23dass ich sie hier rauskaufen will.
06:25Was absurdes, ich hab sie gerade erst eingestellt.
06:27Ich weiß nicht, wie sie auf die Idee kommt,
06:29dass ich ihr 20.000...
06:32Weißt du das?
06:37Sind die 20.000 von dir?
06:41Maximilian...
06:41Du wolltest sie von Anfang an ja nicht haben.
06:44Und du weißt, dass der Fischerkrug in finanziellen Nöten steckt.
06:47Also?
06:48Ich sehe doch, wie schwer euch die Zusammenarbeit fällt.
06:51Was mischt du dich denn da ein?
06:54Hab ich jemals in deinem Privatleben rummanipuliert?
06:57Und jetzt sag nicht, du hättest es für mich getan.
07:00Du magst Anna nicht.
07:01Du willst sie ja nicht haben.
07:04Warum eigentlich nicht?
07:06Was hat sie dir getan?
07:07Moment.
07:30Moment.
07:30Da rein.
07:40Schau mal, da ist deine Mama.
07:42Da seid ihr ja.
07:46Fühlen Sie sich nicht wohl?
07:47Soll ich David vielleicht in seine Wiege legen?
07:49Nein, danke. Ich mach das schon.
07:51Gut, bis später.
07:57Es ist alles in Ordnung.
08:00Oh, komm her, mein Schatz.
08:15Was soll denn jetzt aus uns werden?
08:30Oh, Alex, ich bin so froh, dich zu sehen.
08:44Ich hab mit Stefan gesprochen.
08:45Er meint, es spricht absolut nichts dagegen, juristisch gesehen, dass du die 20.000 Euro behältst.
08:49Ich hab das Geld nicht mehr.
08:52Wie, du hast das Geld nicht mehr?
08:54Ich hab's Maximilian zurückgegeben.
08:56Das heißt, das Geld war wirklich von Maximilian?
08:58Ja.
08:59Der bestreitet es zwar, aber von wem sollen es denn sonst gekommen sein als von ihm?
09:04Aber warum gibt es dir anonym?
09:07Ich glaub, der will einfach nicht, dass ich hier weiter arbeite.
09:09Das ist der einzige, was Sinn macht.
09:11Kann sein.
09:12Aber ein bisschen fies ist es schon.
09:13Ich würd am liebsten direkt kündigen.
09:17Ich glaub, ich kann hier nicht weg.
09:18Ich brauch einfach...
09:19Hey, komm.
09:21Gut, erstmal.
09:26Ich versteh einfach nicht, warum er es nicht zu gibt.
09:32Keine Ahnung.
09:36Falschverstandene Nächstenliebe.
09:39Feigheit, ich weiß auch nicht.
09:40Wie ist es denn für dich, hier zu arbeiten und ihm ständig über den Weg zu laufen?
09:49Nicht so einfach.
09:52Die Geldgeschichte macht's auch nicht besser.
09:55Auf jeden Fall war es richtig, dass du ihm das Geld zurückgegeben hast.
10:00Glaubst du?
10:01Na klar.
10:02Na klar.
10:10Ich hab einen Ausbildungsplatz.
10:12Ich werd Kosmetikerin.
10:14Ich bin auch total froh, dass du die Stelle bekommen hast.
10:17Äh, Caro?
10:19Ja?
10:19Hast du Frau Hansen Bescheid gegeben?
10:21Ja, die Frau Hansen, die ist...
10:24Die ist einfach so abgehauen.
10:26Noch bevor ich ihr den Vertrag geben konnte.
10:28So was.
10:29Und dann hast du gleich deiner Freundin den Ausbildungsplatz angeboten.
10:36Ja, Lina, sie...
10:39Du hast doch selbst gesagt, dass die beiden gleich gut sind.
10:42Also fast gleich gut.
10:44Außer in Englisch und Französisch.
10:46Und da dachte ich, das kann Lina ja auch noch lernen.
10:50So, dachtest du.
10:51Ihr Zeugnis ist ja tatsächlich sehr gut.
10:57Die andere Kandidatin ist zwar in den Fremdsprachen sehr viel besser,
11:01aber das werden Sie sicher aufholen.
11:04Und das sollten Sie auch tun.
11:05Wir haben nämlich sehr viel ausländische Gäste.
11:09Also, herzlich willkommen bei Castel Cuisine.
11:18Was war das mit dieser anderen Bewerberin?
11:21Nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest.
11:24Ja, was meinte Frau Castelhoff denn eben?
11:26Du brauchst keine Angst vor Edith haben.
11:28Sie ist zwar manchmal ein wenig streng, aber doch eigentlich total okay.
11:33Ja, aber sie war so sonderbar, als ob sie mich gar nicht richtig gewollt hätte.
11:37Quatsch.
11:39Du warst die Beste und deshalb hast du auch den Ausbildungsplatz gekriegt.
11:44Du hast nichts mit dieser Hansen gedreht?
11:47Ich?
11:48Wie kommst du denn darauf?
11:50Ich meine, wir beide, wir kennen uns ja kaum.
11:54Stimmt.
11:57Ich bin einfach nur total glücklich, diese Ausbildung hier machen zu dürfen.
12:01Ich auch.
12:02Und deshalb auch von mir, willkommen bei Castel Cuisine.
12:05Meine Führungsqualitäten habe ich bereits bei Castelhoff Optik ausgiebig in der Beweis stellen können.
12:14Aber ich bin auch ein sehr guter Teamplayer.
12:15Ja, ja.
12:16Hatten Sie reserviert.
12:18Herr Teamplayer.
12:20Entschuldigen Sie, wenn ich gewusst hätte, dass diese freche Göhrie heute arbeitet,
12:24ich hätte selbstverständlich einen anderen Treffpunkt vorgeschlagen.
12:27Das sagt er nur, weil er sich schämt, dass ich seine Tochter bin.
12:30Dabei sollte er sich für ganz andere Sachen schämen, finden Sie nicht?
12:33Sie lesen doch Zeitung, oder?
12:34Ja, natürlich.
12:35Ähm, wenn Sie mich für einen Augenblick entschuldigen würden, ich bin gleich wieder bei.
12:38Ja, okay.
12:41Noch ein falsches Wort von dir und ich sorge dafür, dass du diese Stelle sofort verlierst.
12:44Leider hast du hier überhaupt nichts zu sagen.
12:47Du hast vielleicht vergessen, dass du ganz unten stehst, Teamplayer.
12:51Ich warne dich.
12:54Wenn du mir nur noch einmal in die Quere kommst...
12:56Caro, hier bist du.
12:59Ach, das tut mir voll bei Leid.
13:01Für Ungeschichte von mir.
13:03Warten Sie, ich hab was.
13:07Das muss man sich ja nicht alles bieten lassen.
13:08Hören Sie auf, an mir rumzurubeln!
13:09Ach.
13:14Was wollte der denn von dir?
13:16Nicht so wichtig.
13:19Das war mein Vater.
13:21Oh Gott.
13:23Es tut mir leid.
13:24Ich dachte, der würde dich irgendwie belästigen.
13:26Nein, keine Sorge, das war schon okay.
13:28Meinetwegen kannst du ihm jedes Mal was über den Anzug kippen, wenn du ihn triffst.
13:44Keine Sorge, mein Süßer.
14:04Mami lässt nicht zu, dass Oskar dich wegnimmt.
14:07Wir gehören doch zusammen, Jonas, du und ich.
14:11Dana?
14:11Dana?
14:11Was redest du denn da?
14:16Ich hab mich erschrocken.
14:18Was ist denn passiert und was soll das alles?
14:23Wir, wir wollen verreisen.
14:26Ganz spontan, für ein paar Tage.
14:29Ach so, wohin soll es denn gehen?
14:32Nach Spanien.
14:34Spanien?
14:34Mhm.
14:37Glaubst du, dass Oskar euch da nicht findet?
14:40Wie kommst du auf Oskar?
14:41Dana, ich habe dir eben zugehört.
14:54Das Ergebnis des Vaterschaftstests.
14:56Ich habe Angst vor Oskars Reaktion, wenn er erfährt, dass er Davids Vater ist.
15:11Er wird versuchen, ihn uns wegzunehmen.
15:14Mit allen Mitteln.
15:16Ich weiß nicht, wohin.
15:17Bei Jonas' Eltern findet er uns sofort.
15:20Edith, was soll ich denn jetzt machen?
15:23Zuallererst vergisst du diesen ganzen Unsinn und packst deine Koffer wieder aus.
15:27Von wegen Flucht bei Nacht und Nebel.
15:29Aber ich muss doch mein Kind geschützen.
15:32Ich verspreche dir, dass Oskar dir den Jungen nicht wegnehmen wird.
15:36Wie willst du das denn schaffen?
15:38Vertraue mir einfach.
15:40Und überlasse Oskar mir.
15:41Ich finde es ja total nobel, dass alle Angestellten sich kostenlos massieren lassen dürfen.
15:54Ja, das fände ich auch.
15:58Ist leider nicht so.
16:01Was?
16:03Ja, aber dann kriegen wir doch riesen Erdbeeren.
16:04Beruhig dich.
16:06Ich habe zwar einen riesen Kotzbrocken als Erzeuger,
16:09aber manchmal ist es auch gut, wenn man eine Kastell aufwässt.
16:13Äh, meinst du, deine Tante sieht es genauso?
16:16Leg dich wieder hin.
16:17Edith ist momentan gar nicht im Haus.
16:20Ähm, können wir vielleicht das Schanga-Öl nehmen?
16:23Das ist so gut für die Haut.
16:24Müsste ich erst holen?
16:25Ja, das wäre lieb.
16:29Dann machst du das voll süß.
16:31Findest du nie?
16:33Naja, mein Typ ist ja nicht so.
16:37Was ist denn dein Typ?
16:40Er ist groß, sportlich.
16:44Halt so ein Typ von Welt.
16:47Der weiß, was abgeht.
16:48Du meinst so ein richtiger, erfolgreicher Geschäftsmann.
16:54In Anzug und Krawatte.
16:56Wie Maximilian, der Juniorchef?
16:59Nee, der ist nur ein bisschen zu trocken.
17:03Zu geschäftsmäßig.
17:05Zu ernst.
17:07Aber sein Bruder, Florian,
17:11der ist sehr süß.
17:12Das klingt, als hätte ich es nicht ganz schön erwischt.
17:18Seid ihr zusammen?
17:20Er ist in Genf und studiert an der International Business School.
17:25Hm.
17:27Aber er kommt seine Familie doch bestimmt öfters besuchen.
17:30Und dann trefft ihr euch wieder.
17:32Ich wette, dann kann er dir garantiert nicht widerstehen.
17:34Das kommt doch gar nicht infrage,
17:59dass Sie die schweren Kisten hier schleppen, Frau Sommer.
18:01Na also, ich bin doch nicht hinfällig.
18:03Hinfällig.
18:04Außerdem sind die Kästen leer.
18:06Trotzdem, das mach ich.
18:08Widerstand ist zwecklos und Sie setzen sich erst mal hin.
18:10Mach lieber, was er sagt.
18:11Mit Anwälten sollte man sich nicht anlegen.
18:13Ganz meiner Liebe.
18:14Aber du darfst gerne helfen.
18:18Und, weißt du nur schon, von wem das Geld ist?
18:21Von Maximilian.
18:22Von Maximilian?
18:24Ja.
18:27Und was machst du jetzt damit?
18:28Sie hat Sim zurückgegeben.
18:30Was?
18:31Sie hat Sim zurückgegeben.
18:33Ja, gut.
18:35Kann man nichts machen.
18:37Wie gewonnen, so zerronnen.
18:40Ich mach uns jetzt mal erst mal eine.
18:43Schöne Tasse Kaffee.
18:44Oh, danke für mich nicht.
18:46Ich muss gleich los einkaufen.
18:47Oh, ich habe drei.
18:52Danke.
18:54So, Entschuldigung.
18:55Hab ich das gerade richtig verstanden?
18:56Die 20.000 waren wirklich von Maximilian?
18:58Ja.
19:01Wie kommt der dazu?
19:04Maximilien.
19:07Er ist nicht bloß nur mein Chef.
19:10Wir haben uns auf Lagomera kennengelernt und da...
19:14Habt ihr euch ineinander verliebt?
19:17Ja.
19:19Oh Gott, das ist so kompliziert, weil...
19:21Alex hat sich auch in ihn verliebt.
19:23Verstehe.
19:25Du bist in Maximilian verliebt, aber wirst Alexandra nicht wehtun.
19:28Ja.
19:29Nein, also...
19:30Ach.
19:31Ich glaube, die Frage stellt sich überhaupt nicht mehr.
19:34Ich glaube, er will mich nicht mehr um sich haben.
19:36Wie kommst du denn darauf?
19:38Deshalb hat er mir das Geld geschickt.
19:39Damit ich meinen Job kündige.
19:41Wie du meinst...
19:41Um mich loszuwerden.
19:44Hat er das gesagt?
19:45Nee.
19:46Der gibt ja nicht mal mehr zu, dass das Geld von ihm ist.
19:48Aber das Geld hat er zurückgenommen?
19:52Hm.
19:53Na gut.
19:54So richtig kenne, hast ihm eh keine Chance gegeben, ja?
19:57Kann schon sein.
20:00Aber meinst du nicht?
20:01Er hat's einfach nur gut gemeint.
20:02Oskar, bitte.
20:25Entschuldigung.
20:27Was ist denn los?
20:29Ich hatte gerade eine Begegnung der dritten Art mit meiner Tochter.
20:32Ich bin einfach nervös wegen dieses Vaterschaftsfest.
20:41Was würdest du denn machen, wenn du tatsächlich der Vater bist?
20:44Na, was schon?
20:44Ich werde zusehen, dass ich das Sorgerecht bekomme.
20:46Du willst doch nicht etwa Dana das Sorgerecht entziehen.
20:49Dana wird mir keine andere Wahl lassen.
20:51Das hat sie mir deutlich gesagt.
20:52Und ich werde den Teufel tun, meinen Sohn von einem Golflehrer großziehen zu lassen.
20:56Ihr werdet doch sicher eine gemeinsame Lösung finden.
20:58Damit ich meinen Sohn nur dann sehen darf, wenn es ihr gerade passt?
21:02So weit kommt's noch.
21:05Ich glaube kaum, dass Dana freiwillig auf ihr Sorgerecht verzichtet.
21:09Dann gibt's eben Krieg.
21:11Aber ich hab den längeren Atem.
21:14Und damit wäre die Atmosphäre in diesem Haus vergiftet.
21:16Entfährt schon.
21:18Ich hab nichts zu verlieren.
21:20Gar nichts?
21:21Mein Sohn ist das Wichtigste.
21:22Alles andere hat keine Bedeutung.
21:23Du siehst abgespannt aus.
21:33Komm her.
21:40Gibt's Probleme?
21:41Nein, nichts Besonderes.
21:43Und was würdest du tun, wenn du nicht der Vater wärst?
22:00Also früher war hier um diese Zeit aber mehr los.
22:04Früher war immer alles besser.
22:06War's auch.
22:06Da brauchen Sie gar nicht so betont atmen.
22:08Im Verlaube, Wallenberg.
22:12Ich bin zu jeglichen Konzessionen bereit, um Ihnen das Leben zu erleichtern.
22:16Aber auf das Atmen kann ich leider nicht verzichten.
22:18Und auf den Spott anscheinend auch nicht, Herr Brinkmann.
22:21Verzeihen Sie, wenn ich mir ernsthafte Gedanken um den Erfolg dieses Geschäfts mache.
22:25Ja, Sie haben ja recht.
22:28Es könnte besser laufen.
22:29Wir müssen einfach bekannter werden.
22:31Die Frage ist, wie erreichen wir die Gourmets hier im Ort?
22:35Dass Frau, ähm, ähm, ähm...
22:37Frank.
22:37Frank.
22:38Professionelle Werbebotschaften verzeihen lässt, ist sicher ein guter Anfang, aber reicht offensichtlich nicht aus.
22:45Guten Tag, meine Herren.
22:46Hallo.
22:47Stefan.
22:49Was kann ich für dich tun?
22:50Du könntest mir einen ziemlich exotischen Wunsch erfüllen.
22:53Ähm, ich brauche nämlich, Moment, Okra oder auch Gumboschoten.
23:00Ja, in der Tat exotisch.
23:01Ziemlich dasselbe.
23:02Zu exotisch.
23:04Hier muss kein Freund der kreolischen Küche verzweifeln müssen.
23:07Voila.
23:10Okra, Gumboschoten.
23:12Was kriegst du noch?
23:14Im Besten gebe ich dir gleich die Liste.
23:16Ihr seid ja fantastisch.
23:17Nun darf ich fragen, wieso Sie ausgerechnet auf karibische Küche kommen oder Cajunen.
23:23Ach, ich bin der absolute Leie.
23:24Ich kaufe hier nur ein.
23:26Die Sache ist die, meine Freunde aus meiner Uni-Jazz-Band kommen heute Abend.
23:31Und einer von denen ist ein begeisterter Hobbykoch.
23:33Und er war gerade in New Orleans.
23:35Ah, let the good times roll.
23:38Das French Quarter, Jazz und Gumbos-Suppe.
23:43Du spielst in einer Chase-Band?
23:45Ja, ja, aber nur so Hobby-mäßig.
23:47Also wenn wir uns schon mal treffen, dann kommen wir meistens über ein paar Improvisationen nicht hinaus,
23:51weil unsere Abende dann mit schöner Regelmäßigkeit in einer Schlemmer-Orgie aussagen.
23:55Ich denke, nein, ich weiß, wenn David nicht mein Sohn wäre, dann wäre ich sehr traurig.
24:13Ja, aber du müsstest es akzeptieren.
24:20Ja, natürlich.
24:22Warum sollte ich um ein Kind kämpfen, das nicht meins ist?
24:25Und würdest du Dana ihr Glück gönnen?
24:28Ach, mit Dana habe ich doch längst abgeschlossen.
24:30Soll sie doch mit ihrem Golflehrer glücklich werden und ihre Familie in Idylle genießen.
24:33Ja, jeder hat seine eigene Vorstellung von Glück.
24:38Richtig.
24:47Aber wenn David mein Sohn ist, dann werde ich alles daran setzen, ihn groß zu ziehen.
24:53Das wird mir niemand verwehren, noch tun ich dir mit.
24:59Geht's dir besser?
25:00Ja, danke dir.
25:01Ich würde mich gerne aus meinem bekleckerten Anzug raus.
25:04Ja, natürlich. Wir sehen uns später.
25:22Herr Schwarz?
25:25Edith Castellhoff hier.
25:26Sie erinnern sich?
25:29Sie sind mir noch einen kleinen Gefallen schuldig.
25:31Ja, es geht um eine heikle Angelegenheit.
25:38Und Sie wollen wirklich, dass ich mit meinen Kumpels hier auftrete?
25:41Ja, Jazz und Delikatessen.
25:43Das passt doch ganz famos.
25:45Es wäre auch eine wunderbare Werbung für das Geschäft.
25:48Keine dumme Idee.
25:49Jazzlieber, aber das sind ja gebildete Menschen.
25:52Akademiker.
25:52Danke.
25:53Hm?
25:54Danke.
25:55Und du sagst ja selbst, er schlemmt nach jeder Session.
25:57Stimmt.
25:58Vielleicht steht das sogar mehr im Vordergrund als unsere Musik.
26:01Aber wer weiß, vielleicht würden wir eure Kunden ja eher vergraulen als anlocken.
26:05Nur nicht so bescheiden.
26:06Ich wette, Sie sind großartig.
26:07Na ja, geht so.
26:08Ja, einigermaßen.
26:10Aber selbst wenn wir die Fensterscheiben nicht zum Bersten bringen, ich bin mir nicht sicher,
26:14ob meine Kumpels überhaupt Zeit dafür haben.
26:16Wir sind alle berufstätig, wissen Sie?
26:17Natürlich wollen wir Sie nicht drängen.
26:19Aber vielleicht können Sie so nett sein, Ihre Freunde wenigstens zu fragen.
26:23Und was die Gage angeht, betrachten Sie das hier doch als keinen Vorgeschmack darauf.
26:34Was immer Ihr Gourmetherz begehrt.
26:53Ich habe Susanne und die Arbeit abgenommen.
27:12Was machst du hier?
27:13Meinem Sohn das Fläschchen bringen.
27:15Ist das ein Witz?
27:16Du kannst wieder gehen.
27:18Jetzt lass mich doch mal einen Blick auf ihn werfen.
27:19Nein, ich will das nicht.
27:20Jonas, David und ich sind jetzt eine Familie und du sollst dich da nicht reindrängen.
27:24Ich will euch gar keinen Ärger machen.
27:27Aber es könnte nun mal sein, dass ich der Vater bin.
27:30Und für den Fall sollten wir eine Regelung treffen, die allen gerecht wird, findest du nicht?
27:34Dieses Kind wird uns beide dann für immer verbinden, das muss dir doch klar sein.
27:39Und ich rate dir, Dana, du schlägst dich besser nicht zwischen mich und meinen Sohn.
27:42Was soll das heißen?
27:44Das weißt du doch.
27:47Ich meine es nur gut.
27:49Gut mit dir und deinem Jonas.
27:50Wir wollen doch alle nicht, dass das hier es verliert, oder?
27:54Du drohst mir.
27:57Raus.
28:00Raus hier.
28:03Wie du willst.
28:06Aber ich rate dir, denk an meine Worte.
28:07Der Golfclub möchte, dass ich meinen Fülern in den Trainingseinheiten jetzt auch den Umgang mit Hybrid-Schlägern beibringe.
28:22Hybrid?
28:23Sag mal, ist das nicht ein Auto mit zwei Motoren?
28:25Ja, auch.
28:26Aber beim Golfen, das ist ein spezieller Schlägertyp. Das ist die Mischung aus einem Holz und einem Eisen.
28:33Und Sie sehen so aus, als würde Sie das überhaupt nicht interessieren, Frau Lenz.
28:36Jonas.
28:37Jonas.
28:39Naja, jedenfalls musste ich für einen Schüler so einen Teil besorgen, deswegen konnte ich nicht zu Dana und dem Baby zurück.
28:44Aber morgen bin ich Golflehrer bei Castellciss in Golfclub.
28:46Ah, ich freue mich so für dich, Jonas.
28:49Hey, Robert.
28:50Hallo, Herr Brinkmann.
28:51Äh, Frau Lenz.
28:53Ja?
28:54Chutneys könnten Sie mir mal wieder vorbeibringen. Mango Minze läuft hervorragend.
28:57Ach, gern.
28:58Ja.
28:59Ich hoffe, du hattest keinen weiteren Ärger mit Oskar Castellov.
29:02Wieso? Hat er die Schwierigkeiten gemacht?
29:05Ach, Oskar bildet sich einherter Anspruch auf David.
29:08Jonas, du weißt, wozu dieser Mann fähig ist.
29:11Mama, du musst dir keine Sorgen um mich machen, okay?
29:13Das tue ich aber. Und das solltest du auch.
29:15Doch, was soll ich denn machen?
29:17Ich kann auch nur hoffen, dass Oskar nicht der Vater von David ist.
29:20Ja.
29:21Aber wenn er der Vater ist, dann wird er dafür sorgen, dass er sein Kind wiederbekommt.
29:24Das wird er nicht.
29:26Und ich das verhindern werde.
29:45Man gewöhnt sich ziemlich schnell an so ein Ding.
29:57Ich habe heute ein Kristall ruiniert, weil ich nichts erkennen konnte.
30:02Deine Geheimnistuerei kommt ja allmählich teuer zu stehen, findest du nicht?
30:05Ja, was soll ich machen?
30:07Das Modell hat 500 Euro gekostet.
30:09Ja, und das steht mir überhaupt nicht.
30:11Das ist mir auch klar.
30:13Aber wie soll ich Gudrun denn klar machen, weil ich dafür so viel Geld ausgegeben habe?
30:16Hallo, ich bin da.
30:20Bitte.
30:23Hallo.
30:24Stimmt irgendwas nicht?
30:26Ihr guckt so komisch.
30:28Nein, wieso?
30:29Alles in Ordnung.
30:30Ah, gut.
30:32Ich habe Jonas getroffen.
30:33Er hat die Stelle im Golfclub und arbeitet jetzt bei Castel Cuisine.
30:37Toll.
30:38Da ist er nicht der Einzige.
30:39Ach Karl, lies bitte vor.
30:47Das hier ist mein Ausbildungsvertrag als Kosmetikerin bei Castel Cuisine.
30:51Ah, herzlichen Glückwunsch, Lika.
30:54Toll.
30:55Na, dann werde ich uns heute was ganz Leckeres und Besonderes kochen.
31:00Oh, das geht leider nicht.
31:02Ich treffe mich nachher noch mit einer Kollegin.
31:04Caro, die kennt ihr ja auch.
31:06Ach, ihr seid euch schon begegnet?
31:08Das ist ja schön.
31:09Ich habe mir schon gedacht, dass ihr beide euch gut verstehen werdet.
31:12Ja, sie ist echt super nett.
31:14Und dass wir uns gleich am ersten Tag angefreundet haben, das ist doch ein gutes Zeichen, oder?
31:17Ja, bestimmt.
31:18Ihren Vater habe ich auch schon kennengelernt, also ihren leiblichen Vater.
31:23Er scheint ein ziemliches Ekel zu sein.
31:24Ja, das ist wohl wahr.
31:26Karl.
31:28Ähm, ich mache mich jetzt mal fertig, ja?
31:30Schönen Abend euch.
31:31Ja, dir auch.
31:32Dir auch.
31:39Ich gehe jetzt mal fertig.
31:48Ja, da bin ich wieder.
31:53Ciao, Bella.
32:00Da bin ich wieder.
32:01Du?
32:02Ich meine, hi.
32:04Was machst du schon hier?
32:06Freust du dich gar nicht, mich zu sehen?
32:07Doch.
32:08Ich meine, natürlich, klar.
32:11Was hast du mit deiner Hand gemacht?
32:13Das ist ein kleiner Unfall.
32:14Nicht so wichtig.
32:16Du siehst toll aus.
32:18Bist du verabredet?
32:19Ja.
32:19Ich meine, nein.
32:21Ich treffe mich mit einer Freundin.
32:22Wir gehen essen.
32:23Erwartest du jemanden?
32:26Ich?
32:26Nein.
32:28Dann hast du vielleicht Lust, mit uns zu kommen?
32:32Ich weiß nicht.
32:33Hat meine Mutter dich zur Nachtschicht zitiert?
32:35Nein, nein, Edith ist schon zu Hause.
32:36Ich habe heute keine Nachtschicht.
32:37Ich treffe mich mit einer Kollegin.
32:39Na, wenn das so ist.
32:42Lady?
32:42Eine Eins in Französisch?
32:54Das freut mich aber.
32:55Da bin ich aber stolz.
32:57Ja, natürlich sehen wir uns bald.
32:59Verspreche ich dir.
33:01Jetzt beeile dich aber, sonst kommst du noch zu spät zum Anpfiff.
33:05Ja, bis dann.
33:07Herein.
33:07Hallo.
33:14Ich wollte was klären.
33:18Okay.
33:21Ich soll dich von Finn grüßen.
33:24Ich habe gerade mit ihm telefoniert.
33:26Danke.
33:27Geht's ihm gut?
33:28Ja.
33:30Ich war gerade auf dem Weg ins Stadion.
33:35Du wolltest was klären?
33:37Ja, also ich...
33:39Ich...
33:39Wollte was klären.
33:42Ja.
33:44Also erstmal wollte ich mich dafür entschuldigen,
33:47dass ich so aufbrausend war.
33:49Und dass ich dir Vorwürfe gemacht habe.
33:50Und inzwischen habe ich nachgedacht
33:51und ich weiß, dass du es nur gut gemeint hast.
33:53Und dann wollte ich mir noch sagen,
33:56dass ich natürlich gerne hier arbeite.
33:59Vorausgesetzt, dass du noch willst,
34:00dass ich als Gartemanger arbeite.
34:01Und ich denke, wir sind zwei erwachsene Leute
34:02und wir können einfach professionell damit umgehen.
34:04Darf ich auch mal kurz...
34:05Und dann...
34:05Warte eine Sekunde, eine Sache noch.
34:06Und ich glaube, dass ich mittlerweile verstanden habe,
34:08warum du mir das Geld gegeben hast.
34:10Stopp.
34:11Jetzt bin ich mal dran.
34:13Du musst sowieso dringend Luft holen.
34:17Das Geld ist nicht von mir.
34:20Das ist von meiner Mutter.
34:23Das ist von meiner Mutter.
34:27Cheers.
34:28Cheers.
34:30Caro?
34:31Was?
34:33Oh, hi.
34:33Sorry.
34:34Lina.
34:35Florian, das ist Lina.
34:37Ich habe dir ja schon von ihr erzählt.
34:39Hallo.
34:40Freut mich.
34:41Ja.
34:42Das ist Florian Kastelhoff.
34:44Ach, das ist der Flor...
34:45Freut mich auch.
34:49Ja, setz dich doch schon mal.
34:51Willst du auch so einen Cocktail?
34:52So einen Flying Kangaroo?
34:53Ein was?
34:54Das ist so ein Cocktail, der schmeckt sehr gut.
34:57Geht so.
34:58In Saint-Tropez haben die ein paar Umdrehungen mehr.
35:01Da mixe ich auch selber.
35:02Ja, da kann der Laden hier wohl leider nicht mithalten.
35:05Ich verlasse euch mal kurz.
35:06Geh mal kurz für kleine Mädchen.
35:08Bis gleich.
35:08Was darf's sein?
35:12Ich hätte auch gern so einen...
35:14Flying Kangaroo.
35:16Aber zur Feier des Tages gibt's was richtig Leckeres.
35:21Alles okay.
35:22Ete Kastelhoff ist meine Mutter.
35:24Mein Ding.
35:24Wow.
35:27Wow.
35:28Meine Himmel.
35:30Wodka.
35:33Rum.
35:34O-Saft.
35:43Ananas-Saft.
35:44Noch einen Schuss Sahne.
35:51Tut dir das nicht weh?
35:52Mit einer Verletzung an der Hand?
35:55Deswegen brauche ich auch deine Hilfe.
35:57Komm her.
35:57Ich zeig dir, wie es geht.
35:58Ja, komm.
36:05Also, wir brauchen noch zwei, drei Eiswürfeln.
36:08Okay.
36:12Deckel drauf.
36:15Und checken.
36:15Versuch mal.
36:19Krass.
36:20Harte.
36:21Harte.
36:23So.
36:24Ach, so macht man das heutzutage, hä?
36:27Genau.
36:27Ja, so macht man das.
36:36Deine Mutter will mir 20.000 Euro schenken.
36:38Warum soll sie das denn tun?
36:40Mich interessiert vielmehr, warum du denkst, das Geld ist von mir.
36:43Weil es die Sache einfacher gemacht hätte.
36:45Was hätte es einfacher gemacht?
36:50Deine Mutter hat überhaupt keinen Grund mehr, so viel Geld zu geben.
36:54Ich meine, die kennt mich überhaupt nicht.
36:57Oder will die mich loswerden.
36:58Ich meine, die, die, das gibt doch alles überhaupt keinen Sinn.
37:02Warum sollte sie mir so viel Geld geben wollen?
37:05Und woher weißt die überhaupt, dass ich so viel Geld brauche?
37:07Ich meine, das...
37:09Jetzt hör mal auf mit meiner Mutter.
37:11Aber ich...
37:11Es geht um uns.
37:15Ich verstehe dich nicht mehr, Anna.
37:18Was ist mit deinen Gefühlen?
37:20Was ist passiert mit uns?
37:22Hallo, Dana.
37:42Ich bin's nur.
37:43Wie geht es dir?
37:45Wie soll's mir gehen?
37:46Gleich muss ich dem Mann, den ich liebe, sagen, dass er nicht der Vater unseres Kindes ist.
37:52Das heißt, Jonas weiß noch gar nichts davon.
37:56Hast du irgendjemand anderem von dem Testergebnis erzielt?
38:00Nein, ich muss mich erst mal selbst an den Gedanken gewöhnen.
38:03Sehr gut.
38:04Dann weiß in Zukunft niemand außer uns beiden, dass Oskar in Wahrheit der Vater von David ist.
38:16Ein alter Bekannter war mir noch eingefallen, schuldig.
38:24Das verstehe ich nicht.
38:27Die Fälschung ist perfekt.
38:31Niemand wird jemals einen Unterschied bemerken.
38:34Du musst mir nur den anderen Test geben, dann bist du all deine Sorgen los.
38:39Edith, ich kann das nicht.
38:45Der schmeckt wirklich super.
38:47Willst du auch mal?
38:49Danke, das ist zu großzügig von dir.
38:51Aber ich habe meinen eigenen und den hatte ich auch zuerst.
38:54Den hat doch Florian gemixt.
38:56Wir haben den gemixt.
38:58Joint Venture nennt sich das in der Geschäftswelt.
38:59Hey Charlie, bist du noch in Saint-Tropez?
39:07Ähm, ja.
39:08Hast du noch was gehört?
39:09Wirklich nett, dein Florian.
39:12Ja.
39:12Ein bisschen nervös, aber...
39:15Ich kann verstehen, dass er dir gefällt.
39:16Das habe ich gesehen bei eurem Joint Venture.
39:20Ich gebe dir jetzt mal einen kleinen Tipp.
39:23Von Geschäftsfrau zu Geschäftsfrau.
39:25Entweder du beendest damit Zusammenarbeit mit Florian ganz schnell.
39:29Oder wir beide sind die längste Zeit Freundinnen gewesen.
39:31Wohin liegt dein Problem?
39:38Ich kann doch nicht die Zukunft meiner Familie auf einer Lüge aufbauen.
39:41Dana, ich möchte dir jetzt nicht zu nahe treten.
39:43Aber wenn du es nicht tust, wird diese Familie nicht länger existieren.
39:47Oskar wird niemals zulassen, dass David bei dir und Jonas heranwächst.
39:50Du hast gesagt, überlass Oskar mir.
39:53Ich habe gesagt, dass ich dir helfe und das tue ich hiermit.
39:57Also gib mir diesen anderen Test und vergiss, dass es ihn jemals gegeben hat.
40:02Dana?
40:04Hey, hallo, Jonas.
40:07Entschuldige bitte, du hast keine Ahnung, wie schwer es war, so eine schöne Orchidee aufzutreiben.
40:10Ich habe wirklich sämtliche Gärtnereien abgeklappert.
40:12Das wäre doch nicht nötig gewesen.
40:14Entschuldige mal, eine außergewöhnliche Blume für eine außergewöhnliche Frau.
40:22Ist das der Test?
40:26Dana, sag schon, bin ich Davids Vater?
40:31Anna, bleib stehen.
40:40Bitte, dann nicht wieder weg.
40:42Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll.
40:44Lagomera, das wäre Lagomera.
40:45Das ist Vergangenheit.
40:48Seitdem ist, seitdem ist so viel passiert.
40:51Ich will dich doch nicht bedrängen.
40:52Ich will, ich will einfach nur für dich da sein.
40:55Das geht nicht.
40:56Weil das, was war, das ist vorbei.
41:02Und hier und jetzt?
41:04Wie nennst du das?
41:07In Robertsladen.
41:08Wir beide, wir mussten uns nur anschauen.
41:13Schon war alles klar.
41:15Genau wie beim Abendessen im Fischerkrug.
41:18Am Grab deiner Eltern.
41:22So viele schöne Momente, wo wir uns so nah waren.
41:29Soll es alles vorbei sein?
41:31Sobald das Ergebnis des Vaterschaftstests vorliegt,
41:38wirst du dir wünschen, mir niemals begegnet zu sein.
41:40Egal, ob ich der Vater bin oder nicht.
41:42Wir bleiben eine Familie, das verspreche ich dir.
41:44Für das Gespräch bin ich besser ausgeschlafen.
41:48Der Kummer mit Maximilian, der geht dir schon sehr an die Substanz.
41:52Vielleicht muss ich einfach nochmal deutlicher mit Alexandra reden.
41:55Hat er dich einfach rausgeworfen?
41:56Oder vielleicht seine Mutter?
41:57Hey!
42:01Hey!
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