- vor 2 Wochen
Kategorie
🎥
KurzfilmeTranskript
00:00Das Kind in deinem Bauch ist mein Kind.
00:03Daran wird sich nichts ändern, nicht durch eine Scheidung
00:05und nicht durch einen hergelaufenen Hirst-Gigolo.
00:08Du wirst dieses Kind nie zu Gesicht bekommen.
00:11Wir kennen uns schon seit über 20 Jahren.
00:14Maximilian haben wir erst vor ein paar Tagen kennengelernt.
00:18Wir vergessen ihn.
00:21Wir vergessen ihn.
00:23Für unsere Freundschaft.
00:24Aber er sucht den hier in Garmonger?
00:27Darauf kommst du nie.
00:30Du willst die Stelle als Garmonger.
00:38Aber heute Nachmittag, da treffen wir uns zufällig bei Robert im Laden
00:41und du sagst mir ziemlich deutlich, dass ich mich aus deinem Leben raushalten soll.
00:46Bin ich soweit richtig?
00:47Ja, so ungefähr.
00:50Ich brauch das Geld.
00:53Wie ich höre, bekommen wir ab morgen einen neuen Garmonger?
00:56Richtig.
00:58Hanna Sommer.
00:59Ach, tatsächlich.
01:01Was ist dein Problem mit Hannah Sommer?
01:04Bitte?
01:04Du hast versucht sie mir von Anfang an auszureden.
01:07Was verbindet dich mit dieser Familie?
01:09Ja.
01:10So many souls around you.
01:16But it never feels like calm.
01:20Home is where there's no mistaken.
01:23And I'm a million miles from you
01:29But if we stay strong
01:33I know we'll make it through
01:38Mich verbindet überhaupt nichts mit Familie Sommer.
01:46Warum überlässt du dann nicht unserem Chefkoch die letzte Entscheidung über das Küchenpersonal?
01:51Was ist dein Problem mit Hannah Sommer?
01:53Ich habe kein Problem. Was soll diese ganze Verschwörungstheorie?
01:57Warum willst du sie dann aus Castel Cuisine raushalten?
02:01Denk doch mal nach, Maximilian.
02:03Ich weiß doch, was du für sie empfindest.
02:06Kein Grund, ihr den Job nicht zu geben.
02:09Du musst jeden Tag mit ihr zusammenarbeiten. Du wirst sie jeden Tag sehen.
02:13Ich weiß das. Und ich kann sehr wohl eine solche Situation professionell lösen.
02:18Ich fürchte einfach, du mutest dir ein bisschen zu viel zu.
02:20Und, dass du die Konsequenzen nicht überschaust.
02:23Das wäre dann ja wohl mein Problem.
02:26Hannah kann nichts dafür.
02:28Sie war die Bewerberin mit den besten Qualifikationen.
02:32Außerdem
02:32ist der Fischer Krug hochverschuldet.
02:35Sie braucht dringend das Geld.
02:38Auch deswegen arbeitet sie hier.
02:40Weil sie in Geldnot ist.
02:42Ich hoffe, du akzeptierst Bong als Auswahl.
02:47Und dass Hannah hier morgen als Garten-Roger anfängt.
02:50Ganz wie du willst.
02:52Ich habe es nur gut gemeint.
02:53So kann es weitergehen.
03:06Björn, könnte ich mich auch gewöhnen.
03:09Deine Kalbsin-Voltini, die waren wirklich toll.
03:11Und der Lammbraten, das war der absolute Renner.
03:14Ey, gut, dass wir so großzügig eingekauft haben.
03:15Es wäre fast eng geworden.
03:17Gitti, wie lange brauchst du denn noch?
03:18Fünf, sechs, sieben, über achthundert.
03:22Meine Güte, Sophie.
03:24Kommt, ihr seid Ewigkeit nicht mehr in einem einzigen Tag verdient.
03:27Oh, Wahnsinn.
03:28Hannah, ich wusste, dass dein Essen alle überzeugt.
03:30Du, das müssen wir Frau Krupp von der Bank erzählen.
03:31Die wird Augen machen.
03:33Trotzdem setzen wir noch auf 400.000 Euro Schulden fest.
03:37Und wenn wir in den nächsten drei Monaten nicht die erste Rate zahlen,
03:40dann wird es zwangsversteigert.
03:41Sie ist nicht so schwarz.
03:43Wenn es so weitergeht, dann kriegen wir das Geld zusammen.
03:47Stimmt.
03:47Und wenn Frau Krupp sieht, wie sich der Fischerkrug entwickelt,
03:51dann macht sie nicht mehr so viel Druck.
03:52Und das Geld, was ich jetzt bei Castel Cuisine verdiene,
03:54das können wir alles in die Renovierung stecken.
03:59Das ist eigentlich ein Grund zum Feiern, oder was?
04:01Ja, das macht man alleine.
04:03Ich muss nämlich nur mal nach drüben.
04:05Der Tag ist ja noch nicht zu Ende.
04:07Geht's?
04:07Entschuldigung.
04:07Ich muss auch noch Grünkohl vorkochen.
04:10Und den Sauerbraten einlegen.
04:11Ach komm, das kannst du doch morgen früh machen.
04:14Und wer übernimmt meine erste Schicht bei Castel Cuisine?
04:16Äh, ich lieber nicht.
04:18Ja.
04:23Ich weiß, du brauchst den Job.
04:25Aber ich hoffe, es wird dir nicht zu viel.
04:30Meinst du den Job oder Maximilian?
04:33Beides.
04:34Es wird sicher nicht leicht, wenn du ihn jeden Tag siehst.
04:36Es wird ja nicht so oft vorkommen.
04:40Ich bin die ganze Zeit in der Küche, er ist im Büro.
04:44Wir sehen uns also gar nicht so oft.
04:54Karel.
04:55Ditti.
04:56Treibt dich dein leerer Kühlschrank her, hä?
04:58Ist gut, drohen.
04:59Immer noch bei ihrer Schwester?
04:59Aber heute kommt sie zurück.
05:01Endlich.
05:02Ja, dann wird das heute sozusagen dein Abschiedsessen, hä?
05:06Ja.
05:06Wie immer?
05:07Gern.
05:07Gut.
05:08Ach, äh, setz dich doch zu Herrn Brinkmann.
05:12Herr Lenz!
05:21Guten Abend, Herr Brinkmann.
05:23Herr Lenz, hallo.
05:25Haben Sie mich nicht gesehen?
05:26Was?
05:26Doch, doch.
05:27Lugen rein.
05:29Wir haben einen neuen Getränkelieferanten und der Brinkmann ist so freundlich, ein paar
05:33Proben zu verkosten.
05:35Ja, aber ich schaff doch.
05:37Ist der nix?
05:38Doch, aber...
05:39Aber dann kosten Sie mal den hier.
05:42Gitti, ich hätte dann aber schon lieber gern mein Bier.
05:44Lieber ein Bier, gut.
05:48Lenz, Augenstück.
05:51Ich krieg Bier, aber zum Wohl.
05:53Zum Wohl.
05:54Wieder nicht neugierig sein.
06:00Ein Geschenk für Ihre Frau?
06:06Brinnen.
06:07Was?
06:09Brinnen.
06:11Brillen?
06:12Ja, der Optiker, der hat mir ein paar Musterexemplare mitgegeben.
06:16Soll mir die Modelle mal anschauen.
06:19Herr Lenz braucht eine Brille.
06:21Nein, das wird sich erst noch rausstellen.
06:24Bisher bin ich ganz gut ohne ausgekommen.
06:26Ja, wir sind ja alle nicht mehr 20, was?
06:29Was wollen Sie denn damit sagen?
06:31Fühlen Sie sich sehr aus wie ein Opa?
06:33Ja, mit der vielleicht schon.
06:36Vielen Dank, Herr Brinkmann.
06:37Das ist genau das, was ich hören wollte.
06:39Dann, was Sie sagen, es kommt doch immer auf das Modell drauf an.
06:42Hier.
06:44Schon sehe ich zehn Jahre älter aus.
06:5020.
06:52Wollen Sie zwischendurch mal den Obstler testen?
06:55Gerne.
06:56Danke.
06:56Bitte.
06:58Hier ist das Bier.
07:01Wie seht ihr denn aus?
07:04Älter.
07:05Älter.
07:06Älter.
07:06Älter.
07:08Das ist unglaublich.
07:24Herr Brinkmann.
07:25Ich muss mich für ihn bedanken.
07:27Ohne Ihre Hilfe, da würde ich jetzt noch halb blind durch die Gegend laufen.
07:30Keine Ursache.
07:32War mir eine Ehe, Herr Lenz.
07:33Was?
07:33Quatsch, Lenz.
07:34Ich bin Karl.
07:36Robert, folg mich.
07:37Das ging aber rums, die Geige.
07:40Ja.
07:41Was?
07:42Na, früher hat man ja ewig auf seine Brille gewartet.
07:45Sag mal, und du meinst doch, dass mir das Modell wirklich steht, ja?
07:49Der Optiker, der hat ja schon ziemlich gezögert, du.
07:52Weil der gute Geschmack ihm gleich die Sprache verschlagen hat.
07:56Da rinnt.
07:58Hast du gesehen, die zwei Frauen?
08:00Was?
08:00Nein.
08:00Ja, wie sie geguckt haben.
08:02Mit der neuen Brille.
08:03Darum gibt es so eine Mauer.
08:05Ja.
08:06Ja.
08:08Und du meinst doch nicht, dass diese Aura nicht ein bisschen albern ist?
08:11Nein.
08:13Du siehst doch, wie ein Generaldirektor.
08:15Abkommen.
08:16Doch.
08:17Wie alt?
08:18Ich bin 33.
08:19Nein, nein.
08:19Der Generaldirektor.
08:21Ach so.
08:23Siehst zehn Jahre jünger aus.
08:24Jetzt, jetzt hör aber auf.
08:25Was?
08:26Ich seh mit Brille.
08:27Jünger aus als ohne, ja?
08:28Ja, hallo.
08:31Naja, wahrscheinlich hast du recht.
08:33Ist ja sowieso alles nur eine Frage der richtigen Beleuchtung, was?
08:36Oh, na.
08:37Und jetzt führen wir deine neue Brille ganz schick aus.
08:40Oh, ja.
08:41Oder hat der Herr Generaldirektor vielleicht was vor?
08:44Ja.
08:46Oh nein.
08:47Schon zu spät.
08:49Ich muss dann nach Hause aufräumen.
08:51Gudrun kommt heute wieder nach Hause.
08:54Dann warte mal ab, bis sie dich sieht.
08:56Die werde ich nicht wiedererkennen.
08:57Was dem Kleinen wohl gerade im Kopf ruhen geht?
09:10Vielleicht denkt er an seinen Nachmittag mit Opa Karl.
09:14Wer weiß, was er da alles erlebt hat.
09:20Mutter sein ist schon ein komisches Gefühl.
09:22Da träumt man immer davon, ein paar Minuten nur für sich zu haben und dann...
09:26...dann spürt man diese tiefe Sehnsucht.
09:31Du warst noch nie so lange von David getrennt.
09:35Er ist jetzt der wichtigste Teil deines Lebens.
09:38Zusammen mit dir.
09:43Früher dachte ich immer, dass du so eine Jazz-Hertussi wärst.
09:46Die ganze Zeit nur Geld und Klamotten im Kopf hat und so.
09:49War ich ja auch.
09:52Ich wusste nie, wie schön das ist, eine richtige Familie zu haben.
09:56Hatte ich immer eine richtige Familie.
10:01Aber jetzt...
10:02...seid ihr zwei meine Familie, mein Zuhause.
10:07Das ist doch das Wichtigste.
10:10Egal, was bei dem Vaterschaftstest rauskommt.
10:12Wir drei...
10:14...wir gehören zusammen.
10:15Schlaf, mein Kind, ich wieg dich leise.
10:32Schenke dir für deine Reise, eine Wolke, Sternenstaub.
10:45Lachend zeigt er dir die Welt.
10:51Entfühlt dich in sein Himmelszelt.
10:57...deck dich mit Liebe zu.
11:02Geh schon mal vor.
11:22Ich zahle noch ganz schnell das Taxi.
11:23Lina, was machst du denn schon hier?
11:31Ich hab doch ein Bewerbungsgespräch und Tante Gudrun meinte, ich kann so lange bei euch wohnen.
11:36Weißt du davon nichts?
11:37Was?
11:37Ja, ja, doch, doch.
11:39Ich hab nur nicht so schnell mit euch gerechnet.
11:41Sag mal, wie siehst du eigentlich aus?
11:48Trag eine Brille.
11:51Sieht eher aus wie eine Faschingsmaske.
11:53Was?
11:54Das ist ein Designermodell.
11:56Beste Qualität.
11:57Die Brille hat fast 500 Euro gekostet.
11:59Nicht dein Ernst, oder?
12:01Hat die Tante Gudrun ausgesucht?
12:04Nein, Freund von mir.
12:06Ich wollte Gudrun eigentlich damit überraschen.
12:08Die fällt um, wenn sie dich so sieht.
12:11Hallo.
12:14Hallo, mein Schatz.
12:15Hallo.
12:17Hab dich so vermisst.
12:19War gar nicht schön hier ohne dich.
12:20Und?
12:21Habt ihr beide euch wiedererkannt?
12:24Also bitte.
12:26Wir haben uns zwar lange nicht gesehen, aber du bist doch deiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten.
12:29Ja.
12:30Komm, Lina, wir ziehen erstmal unsere Mäntel aus.
12:33Karl, nimmst du das Gepäck bitte?
12:34Ja, natürlich.
12:35Du, Gudrun, tut mir übrigens wahnsinnig leid, dass ich euch nicht vom Bahnhof abgeholt habe.
12:43Ja, das scheint zur Gewohnheit zu werden, mein Schatz, dass du mich vergisst.
12:47Oder gab es irgendetwas Wichtiges?
12:49Na ja, nein, ich war nur im Fischerkrug mit Robert.
12:54Wir haben ein bisschen die Zeit vergessen.
12:56Robert?
12:57Seit wann duzt du denn, Herrn Brinkmann?
13:00Naja, der Robert sollte für Gitti Wein verkosten.
13:02Ah, und da hast du ihm ein ganz bisschen geholfen.
13:08Ich mach mal das Bett für dich.
13:09Karl, das Zimmer oben ist überhaupt nicht aufgeräumt.
13:12Lina, sag mal, würdest du dir was ausmachen, wenn du die erste Nacht hier unten auf dem Sofa schläfst?
13:17Nein, kein Problem.
13:19Super.
13:20Na, dann wollen wir mal.
13:22Du, ich mach das selbst.
13:25Ich will euch doch keine Umstände machen.
13:27Ja, gut.
13:28Dann hol ich mal ganz schnell das Bettzeug, ja?
13:31Ja.
13:31Und, und was mach ich?
13:33Weck doch bitte den Tisch.
13:35Lina hat den ganzen Tag nichts gegessen.
13:37Klar.
13:53Hallo.
13:54Du arbeitest du noch?
13:56Ja, eine Anfrage aus Melbourne.
13:59Hat das vielleicht ein bisschen Zeit?
14:01Die wollen so schnell wie möglich die Antwort.
14:04Dort ist jetzt schon morgen.
14:11Was ist denn los mit dir?
14:13Nichts.
14:13Ich war nur gerade Zeuge, wie Dana und ihr kleiner Freund ein Schlaflied gesungen haben.
14:23Für meinen Sohn.
14:27David ist vielleicht der Sohn von Jonas.
14:29Ich bitte dich.
14:30David ist mir wie aus dem Gesicht geschnitten.
14:33Dieser Lenz.
14:34Der ist überhaupt nicht in der Lage, mein Kind groß zu ziehen.
14:36Der ist doch selbst noch ein Kind.
14:40Ich finde, Jonas übernimmt seine neue Rolle sehr verantwortungsvoll.
14:43Welche Rolle?
14:44Der soll verdammt nochmal seine Finger von David lassen.
14:54Morgen, spätestens übermorgen liegen die Ergebnisse des Vaterschaftstests vor.
14:58Dann wissen wir alle mehr.
15:00Und wenn du wirklich der Vater bist...
15:01Daran besteht doch überhaupt kein Zweifel.
15:03Aber glaubst du wirklich, dass Dana dann endlich zur Vernunft kommt?
15:06Oder sich überhaupt irgendetwas ändert?
15:10Oskar, solltest du wirklich der Vater sein,
15:13dann wirst du sicher eine Lösung finden mit Dana,
15:16wie ihr beide euch das Sorgerecht teilen könnt.
15:18Teilen?
15:20Immer als ich will meinen Sohn, und zwar für mich allein.
15:23Du kannst doch einer Mutter nicht das Kind wegnehmen.
15:25Glaubst du etwa, Dana würde sich mit mir arrangieren wollen?
15:28Die setzt doch jetzt schon alles daran,
15:30dass ich meinen Sohn nicht zu Gesicht bekomme.
15:33Das glaube ich nicht.
15:35Immerhin wohnt sie noch in diesem Haus,
15:36obwohl sie am Anfang Bedenken hatte,
15:38mit dir überhaupt unter einem Dach zu leben.
15:40Dana ist nur deshalb noch da,
15:41weil sie mir jeden Tag vor Augen führen will,
15:42was ich niemals haben werde.
15:44Ein Kind.
15:48Gide dich.
15:50Ich habe mir das immer gewünscht.
15:54Mich in meinem Sohn wiederzuerkennen.
15:55Etwas von dem weiterzugeben, was ich im Leben gelernt habe.
16:00Das kannst du doch vielleicht irgendwann.
16:02Bestimmt nicht, wenn ich versuche, mich gütlich zu einigen.
16:07Wenn David mein Sohn ist, werde ich alles daran setzen,
16:09ihn zu bekommen.
16:10Ich werde vor jedes Gericht dieser Welt ziehen.
16:12Oskar, bitte.
16:12Und wenn ich mit Dana und Jonas fertig bin,
16:14dann werden die sich wünschen,
16:15mir niemals begegnet zu sein.
16:18Sehen Sie?
16:24Maximilian, auch einen Schluck Wein.
16:27Na klar.
16:28Ich wollte sowieso gerade Feierabend machen.
16:33Sag mal, du bist aber schon ein bisschen länger unterwegs.
16:37Ich hatte ein Image-Beratungsgespräch.
16:40Und falls du auch eine Beratung brauchst,
16:42bezüglich deines Aussehens oder so,
16:44dann bin ich gerade in Topform.
16:45Danke.
16:52Hanna fängt morgen bei uns als Graben-Moschee an.
16:54Hast du dazu auch einen Rat?
16:56Hm.
16:58Fürchte nein.
16:59Ihr beide seid beratungsresistent.
17:01Sie muss wirklich schwere finanzielle Schwierigkeiten haben.
17:06Wenn sie jetzt sogar für mich arbeiten will.
17:08Na komm schon.
17:09So schlimm bist du auch wieder nicht.
17:10Na sagst du.
17:13Hanna wechselt ihre Stimmung mir gegenüber so schnell,
17:15dass mir ganz schwindelig wird.
17:16Solange sie dich nicht fragt, ob ihr Freunde sein wollt,
17:19hast du die besten Chancen.
17:22Freundschaft wäre immerhin mal ein Anfang.
17:25Und zwar vom Ende.
17:26Glaub mir, auf dem Gebiet bin ich ein Experte.
17:28Maximilian, man muss verstehen, dass man die Frauen nicht verstehen kann.
17:36Das hat mit Biologie zu tun.
17:38Frauen hier oben sind ganz anders vertratet.
17:41Da können wir mit unserer männlichen Logik gleich zusammenpacken.
17:44Was kommt mir das immer auch so vor, ja?
17:49Glaub mir.
17:51Ich war mal der beste Freund.
17:53Ich war sogar mal der beste Liebhaber hier im Ort.
17:56Was hat es mir gebracht?
17:58Nichts.
17:59Je eindeutiger sich eine Frau dir gegenüber verhält,
18:02desto mehr stehst du auf dem Abstellgleis.
18:06Da kann ich mir richtig Hoffnung machen.
18:08Weil, so widersprüchlich, wie sie Hannah verhält,
18:12so hat sie noch keine Frau mir gegenüber verhalten.
18:15Ja, dann sei ein Mann und lass dich nicht verunsichern.
18:18Maximilian, der Zug ist doch nicht abgefahren.
18:21Sonst hätte sie dich schon längst mit der Freundschaftsnummer kaltgestellt.
18:25Bist du sicher?
18:25Du wirst dich noch an meine Worte erinnern.
18:32Du siehst müde aus, Hannah.
18:35Oh, ich muss zurück an den Herd.
18:37Ich bin auch noch nicht mit dem Vorkochen von morgen fertig.
18:49Arbeitet sie immer so lange, Gitti?
18:51Normalerweise reicht es, wenn sie nach dem Frühstück loslegt.
18:54Aber sie fängt morgen früh bei Castel Cuisine an.
18:59Als Garde-Manger.
19:00Was?
19:01Habe ich auch.
19:03Als Kaltmammeselle.
19:05Aber die haben ja für alles jetzt so ausländische Namen.
19:07Nein, ich meine, was ist dann mit dem Fischerkrug?
19:10Da macht sie mittags weiter.
19:12Also zwei Jobs auf einmal.
19:14Wegen dem Geld.
19:15Naja, das Geld vom Tag, das kriegt die Frau von der Bank.
19:19Aber wir brauchen ja noch Geld
19:20für die nötigen Modernisierungen.
19:22Tampferes Mädchen.
19:25Ja.
19:26Ich meine, ich verdiene als Landarzt keine Reichtümer,
19:30aber ich könnte...
19:32Naja, vielleicht könnte ich euch ja zumindest
19:33einen Teil der Summe leihen.
19:35Nein, dann lass mal, du weißt doch.
19:37Das würde sie nie annehmen.
19:40Der gleiche Dickkopf wie ihr Vater.
19:41Lina, setz dich doch.
19:52Es war ein langer Tag für dich.
19:56Und?
19:57Hast du meine Brille?
19:58Unsicher gestellt.
19:59Keine Panik.
20:00Danke.
20:02Ja, Lina.
20:04Komm, erzähl mal.
20:05Wo bewirbst du dich denn nun morgen?
20:07War Castel Cuisine.
20:09Ich will Kosmetikerin werden.
20:10Nicht schlecht.
20:12Finde ich spannend.
20:13Die Leute schminken und ihnen helfen besser auszusehen.
20:17Mancher weiß ja gar nicht, was ihm steht und was nicht.
20:21Ja, und bei euch im Ort, da gab es überhaupt keine Lehrstelle.
20:24Soll das ein Witz sein?
20:25Bei uns im Kudorf kannst du jetzt einen Schweine-Doktor lernen
20:27oder Jaucho-Beauftragte.
20:30Aber wenn ich mich echt entsinne,
20:31dann war doch da mal von einer Metzgerlehre die Rede.
20:33Hm, das hätte Papa gern, weil er den Metzger kennt.
20:37Aber ich bin Vegetarierin.
20:38Hallo?
20:40Na komm, greif mal ordentlich zu.
20:43Äh, sag mal, Karl, brauchst du eine Brille?
20:46Wieso?
20:47Ich esse keine Wurst.
20:51Ach, mein Gott.
20:53Du bist ja Vegetarierin.
20:55Sag mal, weißt du überhaupt, wie man einen dicken Vegetarier nennt?
20:57Biotonne.
20:58Ja.
20:58Obwohl, ein bisschen tierisches Eiweiß braucht man aber schon, oder?
21:04Hm, und die Erde ist eine Scheibe.
21:07Papa hört genauso.
21:09Das muss irgendwie so ein Männerding sein.
21:13Keine Panik, dich kriegen wir auch noch hin.
21:15Wenn ich hier wieder ausziehe, packst du keine Fleischwurst mehr an.
21:24Nur gut, dass Alex da ist.
21:26Ohne ihre Hilfe hätte ich wahrscheinlich schon aufgegeben.
21:31Dass unsere Freundschaft etwas Besonderes ist, habe ich ja schon früher geahnt.
21:37Jetzt weiß ich es ganz genau.
21:41Und wenn wir den Fischerkook erst wieder richtig zum Laufen gebracht haben,
21:45muss ich auch nicht mehr bei Castel Cuisine arbeiten.
21:49Ich verstehe Hannah einfach nicht mehr.
21:52Was ist denn passiert, Serkumera?
21:53Anders Vater ist gestorben.
21:57Sie hat die Verantwortung für den Fischerkook übernommen.
21:59Muss jetzt die Schulden abzahlen.
22:02Ja, das weiß ich.
22:03Aber, warum sagt sie mir das nicht genau so?
22:06Genau so, einfach...
22:09Weißt du es doch.
22:10Ja.
22:13Aber darum geht es doch gar nicht.
22:14Ich meine, ich will für sie da sein.
22:16Nach unserer Nacht im Strand da, da habe ich gedacht,
22:23was für ein Glück wäre es, diese Frau jeden Tag um sich zu haben.
22:28Ja, aber Maximilian, dein Wunsch geht morgen in Erfüllung.
22:31Morgen steht Hannah hier jeden Tag auf der Matte.
22:34Da siehst du sie so oft du willst.
22:36Das ist ja das Problem.
22:36Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob ich das will,
22:40weil ich kann doch nicht jeden Tag so tun,
22:43als wäre zwischen uns gar nichts passiert.
22:46Das ist das Problem.
22:49Es muss sein.
22:57Auch wenn es mir nicht leicht fallen wird,
22:58Maximilian von morgen an jeden Tag zu sehen.
23:02Es gibt keine Alternative.
23:05Auch wenn mein Herz das gerne anders sehen würde.
23:11Dann sag doch einfach, dass du sie lebst.
23:13Und fertig.
23:15Ich soll ja auf Abstand gehen.
23:16Schon vergessen?
23:17Ich soll auf Abstand gehen, nicht mehr mit ihr reden.
23:20Ja, aber das ist wieder Logik.
23:22Und Logik und Gefühle, das passt doch nicht zusammen.
23:28Ich muss einfach akzeptieren,
23:30dass sie gerade nicht mit mir reden will.
23:32Ich muss es einfach akzeptieren.
23:34Ich muss warten.
23:37Ich will aber nicht mehr warten.
23:39Ich will für sie da sein, mit dir sein,
23:42mit dir zusammen sein.
23:44Verstehst du das?
23:47Robert?
24:00Wenn man wirklich an etwas glaubt,
24:02dann kann man alles erreichen.
24:04Hat Papa zumindest immer gesagt.
24:07Aber stimmt das?
24:08Als ich Maximilian auf La Gomera kennengelernt habe,
24:13war ich davon überzeugt,
24:14dass das Leben nicht schöner werden kann.
24:17Dass ich alles erreichen kann,
24:19was ich mir wünsche.
24:22Ich fürchte, wir haben uns geirrt.
24:25Das Schicksal lässt sich nicht überlisten.
24:26Und wenn wir am wenigsten damit rechnen,
24:35zeigt es uns, dass wir ihm nicht entfliehen können.
24:39Das tut weh.
24:42Trotzdem können wir nur versuchen,
24:43diesen Schmerz irgendwie zu ertragen.
24:46Manchmal hilft uns jemand dabei.
24:48Meistens jedoch müssen wir alleine damit fertig werden.
24:51Weil nur wir selbst wissen,
24:54dass die Wurzeln dieses Schmerzes
24:56ganz tief in uns selbst liegen.
24:58Oskar.
25:07Was machst du denn da?
25:10Nichts.
25:12Schlaf weiter.
25:15Oskar, wo gehst du denn hin?
25:17In mein Zimmer.
25:20Und zuerst möchte ich lieber allein sein.
25:28Oskar, wo gehst du denn hin?
25:49Onkel Karl, was bist du denn hier?
26:06Morgen, Lina.
26:07Dattel schläfst noch ich.
26:09Ah, schon gut.
26:12Da ist sie ja.
26:14Dann ist mir nicht übel.
26:15Aber ich kann dich mit diesem Teilicht nicht rumlaufen lassen.
26:17Du, die brauche ich nur zum Fernsehen.
26:19Damit Tante Gudrun verschreckt vom Sofa fällt.
26:22Dieses Teil passt absolut überhaupt nicht zu dir.
26:25Glaub mir das endlich.
26:28Außerdem für eine reine Fernsehbrille ist sie ein bisschen teuer.
26:31Robert hat mir immer wieder versichert, dass dieses Modell zu mir passt.
26:35Und in welchem Zustand war dieser Robert, als er dir das gesagt hat?
26:38Ach, jetzt komm, aber so schlimm ist die Brille nun auch wieder nicht.
26:41Noch schlimmer.
26:43Sogar ich sehe damit total bescheuert aus, oder?
26:44Ja.
26:49Ich verstehe gar nicht, wie du dadurch gucken kannst.
26:53Vorsichtig.
26:54Ah, au.
26:56Gute Morgen.
26:57Oh, oh.
26:59Oh.
27:00Lina.
27:02Äh, ich wusste ja gar nicht, dass du eine Brille trägst.
27:06Ja, die ist neu.
27:12Schön.
27:16Lina, das Badezimmer, das ist oben, die Treppe rauf.
27:19Ich hab mich noch nicht ganz daran gewöhnt.
27:21Also, ich frage mich wirklich, bei welchem Optiker sie gewesen ist, Karl.
27:30Ich meine, dieses Gestell, das ist...
27:32Das steht dir doch.
27:33Wir können wirklich froh sein, dass wir keine Brille tragen müssen, was, Karl?
27:46Guten Morgen, Frau Sommer.
27:48Da sind Sie ja.
27:49Guten Morgen.
27:49Pünktlich auf die Minute.
27:52Darauf lege ich übrigens auch äußersten Wert.
27:54Zumal Sie uns ja nur ein paar Stunden am Tag zur Verfügung stehen.
27:57War ja so abgemacht.
27:58Ich denke, das ist in Ordnung, oder?
28:00Absolut.
28:01Solange Sie Ihre Arbeit machen und den in meiner Küche geltenden Regeln folgen.
28:07Wir haben ja gestern schon darüber gesprochen, aber gestatten Sie mir, dass ich ein paar Dinge nochmal wiederhole.
28:13Als Gartemanger haben Sie häufig Kundenkontakt und werden verschiedene Gerichte direkt am Tisch zubereiten.
28:17Darum erwarte ich ein gepflegtes Äußeres und perfekte Umgangsform.
28:22Darauf können Sie sich verlassen.
28:24Diskretion wird bei uns groß geschrieben, Frau Sommer.
28:27Lernen Sie den Gästen jeden Wunsch von den Augen abzulesen.
28:29Ich werde mir Mühe geben.
28:33Der Gast soll in entspannter Atmosphäre unsere exquisite Küche und erlesene Weine genießen.
28:38Und es wird auch Ihre Aufgabe sein, das möglich zu machen.
28:42Ich weiß, dass Sie nebenbei noch ein eigenes Restaurant betreiben.
28:46Auch wenn Sie hier nur eine halbe Stelle haben, dürfte das nicht ganz einfach werden.
28:49Ja, wobei Castell Cuisine natürlich immer Vorrang haben wird.
28:54Guten Morgen, Herr Castellow.
28:56Guten Morgen.
28:57Guten Morgen.
29:00Ja, heute steht noch nichts Besonderes für Sie an.
29:03Außer mittags ein Essen für fünf Personen.
29:06Zubereitung am Tisch.
29:08Und wenn ich Ihnen noch einen guten Rat geben darf, Frau Sommer.
29:12Gewisse Leute sind nicht unbedingt glücklich darüber, dass Sie hier arbeiten.
29:15Und ich spreche da nicht von mir.
29:18Also strengen Sie sich an.
29:27Was haben Sie denn gegen einen Stand mit Probierhäppchen einzuwenden, Herr Weinberg?
29:31Aber bring, Mann.
29:32Um Kundschaft zu gewinnen, müssen Sie sich doch mehr einfallen lassen.
29:35Mit ein paar Stullen, da werden Sie doch gar nichts erreichen.
29:38Wir sollten Tapas anbieten.
29:40Und eine Weinverkostung machen.
29:42Weinen ist heute ein ganz schlechtes Thema.
29:45Robert, Herr Lenz.
29:48Wieso denn auf einmal so förmlich?
29:50Wieso?
29:51Ja, wir duzen uns doch seit gestern Abend.
29:54Ja.
29:55Entschuldigung, Karl.
29:56Na, jetzt wird mir aber einiges, klar.
30:01Na?
30:02Meine Güte.
30:03Ja.
30:04Dank deiner qualifizierten Beratung.
30:06Och, Karl.
30:07Du siehst ja aus wie ein Generaldirektor.
30:10Zehn Jahre jünger.
30:11Ich hatte die anders in Erinnerung.
30:13Das hilft mir jetzt aber nicht, Robert.
30:15Das Ding hat 500 Euro gekostet.
30:18Guten Tag.
30:19Na, habt ihr gestern noch eine schicke Brille für Karl gefunden?
30:24Gitti.
30:26Wenn du jemanden kennst, der sich unbedingt zum Gespött der Leute machen will, schick ihn zu mir.
30:30Hab genau das Richtige.
30:31David hat sehr schlecht geschlafen letzte Nacht.
30:40Ja, das war leider kaum zu überhören.
30:43Ist er vielleicht krank?
30:44Hoffentlich nicht.
30:45Er hatte leicht erhöhte Temperatur.
30:47Guten Morgen.
30:49Das ist doch ganz normal bei Babys.
30:52Mach dir keine Sorgen, Dana.
30:53Es geht ihm auch schon wieder besser.
30:55Ich hab später eine Nachuntersuchung.
30:57Da werde ich den Arzt nochmal fragen.
30:59Was ist denn los?
31:01Ist was mit David?
31:04Ich möchte über so etwas informiert werden.
31:05Schließlich geht mich das auch was an.
31:07Abwarten.
31:08Jonas, könntest du heute Vormittag vielleicht doch auf David aufpassen?
31:11Dann nehmen sie mich in der Praxis dazwischen.
31:13Was?
31:14Das Kind ist krank und du lässt ihn allein?
31:15Ich hab heute noch mein Vorstellungsgespräch bei Castell-Christine.
31:18Bist du bis dahin wieder da?
31:19Könnte auch mich anrufen.
31:20Ich kann bestimmt eine Stunde freimachen.
31:22Das ist nicht dein Ernst.
31:24Ausgerechnet Caroline, willst du das Kind antwortrauen?
31:26Sie sollte wohl dich fragen.
31:27Mit Kindern kennst du dich ja bestens aus.
31:29Entschuldige, wenn ich mich nicht genug um dich gekümmert habe.
31:32Aber leider hat deine Mutter mich viel zu spät davon in Kenntnis gesetzt, dass es dich überhaupt gibt.
31:35Seit ich dich kenne, wundert mich das auch überhaupt nicht.
31:39Ruft mich an, wenn ihr mich braucht, ja?
31:40Klar.
31:41Lana, wir füttern David am besten oben, oder?
31:43Gerne, da sind wir wenigstens unter uns.
32:00Nicht so lauter Wallenberg.
32:02Tomatensaft empfehle ich mit viel Pfeffer und Chili.
32:07Weck die Lebensgeister.
32:09Ich lass meine Liebe noch ein bisschen schlafen.
32:11Ach.
32:12Früher hab ich sowas viel einfacher weggesteckt.
32:14Tja, wer feiern geht, hier, gegen ihre Kopfschmerzen, Herr Brinkmann.
32:20Ich habe wichtige Beratungsgespräche geführt gestern, ja?
32:23Ja, aber wohl mit zweifelhaftem Ergebnis.
32:26Gleich kommt bestimmt noch jemand um die Ecke in den Laden und haut Ihnen was um die Ohren.
32:31Ja, also Herr Lenzer, gestern Abend die Brille ausgezeichnet gestanden.
32:35Nee.
32:36Mach dir mal Ihre Bestellung fertig.
32:37Dankeschön.
32:37Danke, ja.
32:38Oh, Johann, du hättest Hannah heute früh sehen sollen.
32:42Du, Augen geschlafen, ganz blass.
32:45Und heute muss sie noch im Fischerkrug mittags ran.
32:47Ach, Richard sagt auch, das hält die nicht lange durch.
32:50Aber du kennst ja Hannah, wenn die sie was in den Kopf gesetzt hat, dann...
32:53Ja, dann kommt sie ganz nach ihrer Großmutter.
32:56Wie darf ich denn das verstehen?
32:57Gar nicht, überhaupt nicht.
32:58Hier die Bestellung für den Fischerkrug, Frau Sommer.
33:02Und da oben habe ich noch Ihren Tee reingemacht.
33:04Mein Tee.
33:05Mein Gott, die Zeitung ist doch von heute.
33:07Die brauchen Sie doch sicher noch.
33:09Ja, ich meinerseits habe heute keinen Kopf auf den Schultern, eher in einer Trappe.
33:12Ja, also sag ja.
33:14Pfeffer und Chili.
33:16Ja, machen Sie Ihren Lebensgeist ein bisschen Dampf.
33:19Tschüss, Frau Sommer.
33:20Tschüss.
33:28Ich dachte mir, wenn ich dir schon nicht auf andere Weise helfen kann, dann unterstütze
33:47ich dich eben in einem neuen Job.
33:49Zu unser aller Glück arbeitet Frau Sommer hier seit heute als Gare Manger.
33:53Aber ich koche schon ein bisschen länger, falls Sie das beruhigt.
33:56Ganz ausgezeichnet.
33:57Sag mal, Anna, ist dein Chef in der Gegend?
34:00Ähm, nein.
34:02Gut, dann kann ich noch ein wenig Werbung machen.
34:04Frau Sommer kocht nämlich auch im Fischerkrug, in ganz familiärer Atmosphäre.
34:07Das dürfen Sie sich auf gar keinen Fall entgehen lassen.
34:09Stefan, ich darf doch wohl bitten.
34:11Wieso denn?
34:12Keine Sorge, Werbung ist Anwälten nur in eigener Sache untersagt.
34:14Ach, sag ich doch.
34:17Aber ob das mein Chef genauso sieht?
34:19Hier sitzen noch drei weitere Kollegen am Tisch, die ihn gerne vom Gegenteil überzeugen.
34:25Was sagt man dazu?
34:27Was sagt man dazu?
34:32Danke Frau Sommer, ich übernehme jetzt.
34:37Ähm, ja dann wünsche ich noch einen guten Appetit, die Herren.
34:41Danke für den netten Service, Frau Sommer.
34:42Dana, Dana, warte, warte.
34:57Wenn der Kleine krank ist, dann musst du mit ihm zum Arzt gehen.
34:59Das ist wirklich wichtig.
35:00Es geht ihm gut.
35:01Und falls es dann irgendwas mit der Betreuung von David gibt, ich, ich passe ja gerne auf den Kleinen auf.
35:05Du hast mich mit einer Waffe bedroht, als ich mit ihm schwanger war.
35:08Du hast Liliana entführt und Christian.
35:10Dann glaubst du allen Ernstes, dass das...
35:11Dana, Dana, Dana, Dana, bitte.
35:13Ich weiß, dass ich sehr viele Fehler gemacht habe.
35:16Was passiert ist, das tut mir ehrlich leid.
35:19Aber mir liegt was an dem Kleinen.
35:20Dir liegt vor allem immer etwas an dir selbst.
35:23Pass mich nicht an!
35:24Warum können wir uns denn nicht vernünftig einigen?
35:28Worüber denn?
35:30Was, wenn ich der Vater von David bin?
35:32Dann werde ich alles tun, um ihn von dir fernzuhalten.
35:38Dana, ist das denn wirklich nötig?
35:41Lass uns doch an unser Kind denken.
35:42Mein Kind!
35:43Mein Kind, Oskar.
35:45Und Jonas ist der Vater.
35:47Und ich würde dir mein Kind niemals anvertrauen.
35:49Und wenn du der letzte Mensch auf der Welt bist.
35:54Machen Sie über den Fall in Mexiko bitte eine Notiz.
36:06Die fünfte verdorbene Warenlieferung innerhalb von drei Wochen.
36:09Da stimmt doch irgendwas mit der Kühlkette nicht.
36:11Ich werde bei der Spedition nachhaken.
36:13Danke, Marie.
36:14Und frieren Sie sofort alle Zahlungen ein, ja?
36:22Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Abend.
36:24Arbeitstag.
36:24Hier ist dein ganz persönlicher Shuttle-Service zum Fischer-Krug.
36:27Ist schon so spät.
36:29Wie, bist du noch nicht fertig?
36:30Doch, doch, klar. Ich mach zwei Nachttüche und das hier.
36:32Ja, jetzt erzähl schon, wie war es?
36:33Du hast bestimmt alle vom Hocker gewissen, oder?
36:35Ja, im Gegenteil.
36:35Das erzähl ich dir später. Ja, ich komm gleich.
36:42Maximilian?
36:44Ich hab dich gar nicht kommen hören.
36:46Marie hat mir gerade diese Notiz über Mexiko reingegeben.
36:49Das hört sich gar nicht gut an.
36:50Ja, ich hab aber schon alles in die Wege geleitet.
36:52Und sonst noch was?
36:54Ja.
36:56Ich möchte gerne mit dir über Hannah Sommer sprechen.
37:00Herr Bongard war nicht gerade begeistert von ihr.
37:03Und damit kommt das zu dir?
37:04Immerhin weiß er, dass ich mit ihrer Bewerbung nicht einverstanden war.
37:09Wenn er Probleme hat, dann soll er sich doch bitte zuerst an mich wenden.
37:12Du nimmst sie in Schutz?
37:17Das muss ich gar nicht.
37:18Sie leistet ausgezeichnete Arbeit.
37:20Mit ihrer Leistung in der Küche war ich heute sehr zufrieden, Frau Sommer.
37:31Die Sache da vorne am Mittagstisch, das tut mir leid.
37:33Ich weiß, dass Sie wert auf Zurückhaltung leben.
37:35Aber Herr Fahre, das ist ein guter Freund von mir.
37:38Ach, das wusste ich nicht.
37:41Naja, es war auch nicht allein meine Entscheidung, Sie von Ihren Pflichten im Restaurant zu entbinden.
37:45Ich wollte einfach nur, dass Sie wissen, dass ich nicht bewusst Ihre Entscheidung ignoriere, ja?
37:50Naja, jetzt haben Sie ja frei.
37:52Ja.
37:54Bis später.
37:54Bis später.
37:56Können Sie mich jetzt entschuldigen?
37:59Ich wollte dich noch bitten, mit mir zu Herrn Bongard zu gehen und über die Erwartungen an den neuen Sommelier zu sprechen.
38:05Ich habe bereits eine Anzeige geschaltet und morgen müssen schon die ersten Bewerbungen eingehen.
38:09Du, das ist gerade ein bisschen ungünstig.
38:11Können wir das später machen?
38:12Nur ganz kurz, Maximilian.
38:15Du weißt du was?
38:17Wir treffen uns einfach nachher in meinem Büro.
38:20Alle zusammen.
38:22Meidest du neuerdings die Küche?
38:24Man könnte meinen, du möchtest jemandem aus dem Weg gehen.
38:28Ja, dir.
38:30Weil du mir mit deinem Detektivgehabe langsam auf die Nerven gehst.
38:41Klingt ja nicht gerade nach einem entspannten ersten Arbeitstag.
38:43Was war denn los?
38:44Wahrscheinlich unterschreibt Maximilian gerade meine Kündigung.
38:46Was?
38:47Warum das denn?
38:49Ich sollte vorhin bei Stefan am Tisch ein Gericht zubereiten.
38:52Bongard hat mich abgezogen auf Anweisung von Maximilian.
38:55Bist du sicher?
38:56Ich habe doch Augen im Kopf.
38:57Die beiden haben sich unterhalten, danach wurde ich in die Küche abkommandiert.
39:01Außerdem hat mir Bongard heute Morgen erzählt, dass nicht alle mit meiner Anstellung zufrieden sind.
39:05Und du meinst Maximilian?
39:07Ich bin hier, wenn sonst.
39:09Aber er weiß ja ganz genau, wie dringend ich den Job brauche.
39:11Und dann sagt er es mir nicht mal mehr selbst.
39:13Frag ihn doch einfach.
39:14Hast du die Sekunde?
39:16Ich habe nicht viel Zeit.
39:18Du, dass ich hier arbeite und...
39:21Entschuldige.
39:22Das ist wichtig.
39:24Ja, das auch.
39:27Danke fürs Gespräch.
39:31Fängt ja gut an, die Zusammenarbeit.
39:33Na, komm.
39:48Immer da?
39:55Hey, kleiner Mann, schläfst du?
39:58Papa ist da.
40:00Komm, schlaf mal hier oben weiter.
40:02Oh.
40:03Ich pass auf dich auf.
40:13Weißt du, kleiner Mann, bald ist klar, dass ich dein Vater bin.
40:18Dann wird uns nichts mehr trennen.
40:19Dafür werde ich sorgen.
40:20So, hier kommt dein Fläschchen.
40:34Wollen wir dich mal vorsichtig aufwecken, nicht wahr?
40:39David?
40:42Wo ist mein Kind?
40:43Hanna, du verdienst dich dein Vater.
40:51Maximilian ist nicht so.
40:52Ganz bestimmt nicht.
40:52Komm, die Lach war total eindeutig.
40:55Die Gäste am Tisch haben gelacht.
40:56Und Maximilian Bonnert hat es nicht gepasst.
40:58Selbst wenn es so war, es bleibt doch mal stehen.
41:01Selbst wenn es so war?
41:02Was erwartest du denn von ihm?
41:04Dass er bei dir andere Maßstäbe anlegt, dich in Schutz nimmt?
41:07Du hast ihm gerade erst gesagt, dass er sich aus deinem Leben raushalten soll.
41:10Ja.
41:10Er weiß doch, wie dringend du das Geld brauchst.
41:13Warum sollte er dir da jetzt Steine in den Weg legen?
41:16Wahrscheinlich hat er mir meine Ansage in Robertsladen einfach doch übel genommen.
41:19Ich habe den ganz schön angeblufft.
41:21Trotzdem, ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich jetzt dafür rächen würde.
41:24So ist er einfach nicht.
41:26Alex, wenn ich jetzt noch den Job verliere, können wir den Fischerkrug gleich dicht machen.
41:30Das seid ihr ja endlich.
41:32Guckt mal, hier in der Post war ein Brief.
41:34Ohne Absender.
41:35Ohne alles.
41:36Und nicht mal eine Briefmarke drauf.
41:37Ah, ein heimlicher Verehrer?
41:40Hast du ein Glück?
41:57Ich habe deine alte Personalakte aus dem Country Club gefunden.
42:01Oh.
42:01Castel Cuisine hat leider nur einen einzigen Ausbildungsplatz zu vergeben.
42:05Und bevor wir eine Entscheidung aufgrund purer Sympathie treffen,
42:09sollten wir uns doch mal an die Fakten halten.
42:12Ja, natürlich.
42:13Wenn es irgendwelche Einwände gibt, dann gehen die sicher nicht von mir aus.
42:17Was für Einwände?
42:18Naja, es gibt Leute, die meinen, sie würden sich verzetteln.
42:20Ich, was für ein paar Minuten zu vergeben, dann gehen Sie sind.
42:26Ja, natürlich.
42:27Sie sind như jetzt.
42:29Ja, natürlich.
42:30Unsere dönem sind ,
42:32Hä, ja, ja.
Schreibe den ersten Kommentar