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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Ich werde da sein. Versprochen.
00:15Hallo Oma Gitti, du bist gerade schlecht.
00:19Was ist mit Papa?
00:30Hier, den brauchen Sie sicher noch.
00:35Was halten Sie davon, wenn ich Sie morgen Mittag in unsere Dependance nach Hannover einlade?
00:40Ich schwöre dir, der sah noch viel besser aus als beim letzten Mal.
00:43Darf ich dich daran erinnern, dass du auch ganz schön geschwärmt hast, als du deinen großen Unbekannten auf Gomera kennengelernt hast?
00:49Danke, ich habe gerade mal für drei Minuten nicht dran gedacht.
00:52Du fährst nach Hannover auf dein Date und amüsierst dich.
00:54Ich soll dich mit dem ganzen Chaos hier allein lassen? Hättest du wohl gern.
00:57Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie?
00:58So zehn bis zwölf.
00:59Das Ganze steigt im Fischerkrug, ja?
01:00Und er wird bis auf den letzten Platz belegt sein. Mindestens.
01:03Conny, was ist denn los? Wo steckst du?
01:05Das Kind in deinem Bauch ist mein Kind.
01:09Ihr gehört mir. Verstehst du?
01:11So many souls around you, but it never feels like home, home is where there's no mistaking.
01:25And I'm a million miles from you, but if we stay strong, I know we'll make it through.
01:39Bitte.
01:46Kastelhoff, zurück.
01:54Alles in Ordnung?
01:56Ja.
01:57Ja.
01:57Gut, Oskar.
02:07Ich habe gedacht, dass wir uns gütlich einigen können.
02:10Aber wenn du es so willst, dann bekommst du es auch so.
02:14Oh.
02:14Die Frau versucht mir Angst zu machen.
02:17Ich werde ihr dir jetzt sagen, wie es laufen wird.
02:19Ich werde die Scheidung vor Gericht erstreiten.
02:23Und das wird schneller gehen, als du denkst.
02:24Denn vergiss nicht, du bist im Gefängnis.
02:26Du glaubst doch nicht einfach, dass ich noch lange hier drin bleibe.
02:28Du bist vorbestraft.
02:30Und deswegen werde ich das alleinige Sorgerecht für das Kind bekommen.
02:34Du vergisst, dass das Kind möglicherweise von mir ist.
02:36Wenn das der Fall sein sollte, werde ich alles dafür tun, dass dir die Vaterschaft aberkannt wird.
02:42Kein Gericht dieser Welt wird ein unschuldiges Kind in deine Obhut geben.
02:47Und glaub nicht, dass du mich anschüchtern kannst, Oskar.
02:51Du hast mich lange genug klein gemacht.
02:53Aber die Zeiten sind vorbei.
02:54Du wirst dieses Kind nie zu Gesicht bekommen.
03:01Niemand.
03:04Ich möchte gehen.
03:07Gerne.
03:12Es ist mein Kind.
03:15Ich lasse es mir nicht wegnehmen.
03:17Auch nicht von dir.
03:24Ich soll da rausgehen und vor all diesen Leuten aus Connys Roman vorlesen?
03:53Das kann ich nicht.
03:55Aber es ist die einzige Lösung.
03:57Oder willst du, dass die Lesung ausfällt?
03:59Nein, natürlich nicht.
04:00Bist du?
04:01Du schaffst das schon.
04:03Ich gehe da jetzt raus und sage den Leuten Bescheid.
04:05Caro, warte bitte.
04:08Sie dürfen sich dann auch schon mal setzen.
04:10Es geht jeden Augenblick los.
04:11Sie können sich dann auch schon mal hinsetzen.
04:13Ja, es geht gleich los.
04:14Versprochen.
04:15Ich setze sie euch dann auch schon mal hin.
04:16Ja.
04:17Okay.
04:18Darf ich einen Augenblick um ihr...
04:19Darf ich einen Augenblick lang um ihre Aufmerksamkeit bitten?
04:30Es hat eine kleine Verzögerung gegeben.
04:33Dafür bitte ich sie sehr um Entschuldigung.
04:35Aber es geht jeden Augenblick los.
04:38Auch wenn es ein paar kleine Änderungen gibt.
04:40Ich bitte sie trotzdem zu bleiben.
04:43Es lohnt sich.
04:44Versprochen.
04:44Auch wenn die Autorin selbst leider nicht persönlich anwesend sein kann.
04:48Vielen Dank.
04:49Ich verstehe ja ihr Zögern.
04:51Aber Sie dürfen nicht vergessen, da draußen, da sitzen ganz viele Freunde und Bekannte.
04:54Lauter Menschen, die ihre Frau lieben.
04:56Ich habe die Normalia leider noch nicht gelesen, aber ich kann mir vorstellen, dass das, was da drinnen steht, ihrer Frau sehr wichtig ist.
05:01Sonst hätte sie es ja nicht geschrieben.
05:04Sie müssen jetzt die Stimme ihrer Frau sein.
05:10Sie wird sehr stolz auf sie sein.
05:14Herr Kikaro, was machen wir denn jetzt, wenn deine Mutter nicht kommt?
05:17Papa liest.
05:18Es geht auch gleich los.
05:19Setzt euch schon mal, ja?
05:21Was Bernhard soll lesen?
05:23Ausgerechnet.
05:24Woher ihr in dem Buch so schlecht wegkommt?
05:26Ja, der knurrige Knecht Bertram.
05:28Im Gegensatz zum Strahl an den Prinzen Roderich.
05:30Der müsste eigentlich auch irgendwo hier sitzen.
05:32Ja, da ist er.
05:33Zusammen mit Betty.
05:33Ah, der bringt man eine Betty.
05:37Mit Bernhard möchte ich jetzt wirklich nicht tauschen.
05:38Meine Damen und Herren, meine Damen und Herren, ich muss leider sagen, dass die Autorin heute nicht kommen kann.
06:05Sie ist krank, aber sie hätte sich bestimmt sehr darüber gefreut, dass so viele zu ihrer Lesung gekommen sind.
06:15An ihrer Stelle werde ich jetzt ein paar Seiten aus ihrem Roman lesen, wenn Sie gestatten.
06:20Du musst dich auch vorstellen und auch David Benedikt begrüßen.
06:27Ja, mein Name ist Bertram Hund.
06:30Bernhard Hund.
06:32Und ich bin der Ehemann von Conny, die hat den Roman ja geschrieben.
06:36Ja, und?
06:38Wir möchten herzlich David Benedikt in unserer Mitte begrüßen.
06:42Schön, dass Sie gekommen sind.
06:43Ich möchte Ihnen jetzt erst mal eine Passage vorlesen, die mir besonders gut gefällt, auch wenn ich eine Weile gebraucht habe, um sie zu verstehen.
07:00Es ist der Moment, wenn Knecht Bertram versteht, dass er sich ändern muss, um die Liebe von Clara zurückzugewinnen.
07:09Danke.
07:09Und, dass es seine Schuld ist, dass sie ihn verlassen hat, weil er sie durch sein Verhalten praktisch direkt in die Arme von Prinz Roderich getrieben hat.
07:25Ich lese er mal jetzt.
07:27Fass.
07:32Bertram stand am Ufer des Flusses.
07:34Die ersten Sonnenstrahlen des Jahres hatten das Eis zum Schmelzen gebracht und nun trieben die Schollen sanft auf der Oberfläche.
07:43Bertram dachte an Clara und dass der Frühling immer ihre liebste Jahreszeit gewesen war und dass er diesen Augenblick zu gern mit ihr geteilt hätte.
07:52Doch Clara war nicht hier.
07:54Wahrscheinlich lag sie in diesem Moment in den starken Armen von Prinz Roderich.
07:57Und Bertram verspürte zum ersten Mal keine Wut, sondern Trauer.
08:02Denn er wusste, nicht Clara hat ihn verlassen.
08:05Er hatte sie von sich gestoßen, obwohl sie ihm das Wichtigste auf der Welt war.
08:10Aber das hatte er ihr niemals gesagt.
08:12Und? Läuft doch gut, oder?
08:16Läuft sogar sehr gut.
08:17Dein Profil kommt super an.
08:18Und die Getränkebestellungen sind auch ordentlich.
08:21Gott sei Dank.
08:22Ey Alex, danke, dass du hilfst.
08:24Ohne dich hätten wir das nie geschafft.
08:25Wo es doch am Anfang hieß, dass kaum zehn Leute kommen.
08:27Ist doch selbstverständlich.
08:28Wozu hat man denn Freunde?
08:30Du hast sogar deine Verabredung mit Maximilian abgesagt.
08:32Und ich weiß, wie wichtig dir das war.
08:34Ist ja nur verschoben.
08:36Du musst ihn unbedingt kennenlernen, Hannah.
08:37Er ist einfach unbeschreiblich.
08:39Und, weißt du schon, wann ihr euch wieder trefft?
08:42Wo, wäre die bessere Frage.
08:44Ich kann ihn ja wohl kaum in dein altes Kinderzimmer einladen.
08:47Ein Restaurant finde ich irgendwie auch blöd.
08:49Ich meine, seiner Familie gehören ja Dutzende von Restaurants weltweit.
08:52Ach, irgendein lauschiges Plätzchen werden wir schon für ich finden.
08:55Ja, ich hoffe.
08:56Wäre doch gelacht, wenn mir mein Traumprinz entwischen würde,
08:58nur weil ich nicht weiß, wo ich ihn treffen soll.
09:00Eben.
09:06Ich habe mir meinen Traumprinzen durch die Finger gehen lassen.
09:09Weil ich zu verzaubert war, um nach seinem Namen zu fragen.
09:13Wenn nicht ein Wunder geschieht, werde ich ihn nie wiedersehen.
09:17Und der Abend am Strand von La Gomera wird alles sein,
09:20was wir je miteinander geteilt haben.
09:23Bertrams Augen füllten sich mit Tränen.
09:25Er hatte sein Glück für immer verloren.
09:28Es war zum Greifen nahe gewesen.
09:30Und er hat es ziehen lassen.
09:34Doch dann schüttelte er den Kopf.
09:36Nein.
09:37So einfach würde er nicht aufgeben.
09:39Auch wenn Clara nichts mehr von ihm wissen wollte,
09:42er musste noch ein letztes Mal mit ihr sprechen.
09:44Er musste zu ihr gehen und ihr sagen, was er für sie empfand.
09:49Wahrscheinlich würde sie ihn mit großen Augen ansehen,
09:51vielleicht sogar auslachen.
09:52Aber Bertram hatte keine Wahl.
09:54Er musste ein einziges Mal in seinem Leben ehrlich sein.
09:57Zu Clara und zu sich selbst.
10:00Wow, ich glaube, David Benedikt hat es auch richtig gut gefallen.
10:12Endlich wieder mal richtig was los hier im Fischerkrug.
10:14Und so viel Umsatz haben wir seit Monaten nicht mehr gemacht.
10:17Ich gehe mal zu ihm rüber.
10:21Papa, du warst super.
10:24Ja, danke.
10:25Da kann ich mich nur anschließen, Herr Hund.
10:27An Ihnen ist ja ein Vorleser verloren gegangen, Herr Hund.
10:31Ach, das ist übertreibend.
10:32Mein Kompliment.
10:34Dankeschön.
10:35Wirklich eine sehr schöne Lesung.
10:38Richten Sie Ihrer Frau die besten Genesungswünsche von mir aus.
10:41Das werde ich tun, danke.
10:42Könnte ich bitte ein Autogramm haben für Conny?
10:46Hey, du warst großartig.
10:47Ja, komm, die Frauen im Publikum, die haben alle Rotz und Wasser geheilt.
10:52Conny wäre sehr stolz auf dich.
10:57Wenn wir jetzt in Hamburg wären, dann würde ich ihn einfach zu mir nach Hause einladen.
11:01Ich würde was für ihn kochen.
11:03Okay, vielleicht lieber doch nicht.
11:05Ich könnte ein bisschen Käse und Brot besorgen, ein paar Weintrauben, eine Flasche Wein, Kerzen, leise Musik.
11:12Zu Hause wäre das alles kein Problem.
11:13Aber hier können wir eigentlich nur in eine Kneipe gehen.
11:15Und das ist so unromantisch.
11:19Wie wäre es denn, wenn wir Stefan fragen?
11:21Vielleicht leitet er seine Wohnung.
11:23Was macht Stefan so lange?
11:24Nee, das kann ich nicht von ihm verlangen.
11:28Am besten wäre eine leerstehende Wohnung.
11:30Wenn es geht, auch noch geschmackvoll eingerichtet.
11:33Repräsentativ, elegant, mit Blick über die ganze Stadt.
11:36Ja, davon gibt es hier im Ort bestimmt Dutzende.
11:39Naja, zumindest gibt es eine.
11:42Ihr kennt doch meinen Cousin Christian, oder?
11:44Klar, wir sind zusammen zur Schule gegangen.
11:46Und wir waren doch auch bei seiner Hochzeit.
11:47Ja, stimmt.
11:48Dann kennt ihr doch bestimmt auch seine Wohnung.
11:49Und die steht momentan leer.
11:51Eigentlich hat dich David Benedikt darin untergebracht.
11:53Aber der will leider jetzt schon fahren.
11:56Also, was ist?
11:58Aber das kann ich doch nicht annehmen.
12:00Natürlich kannst du das annehmen.
12:02Ihr beiden, ihr habt mit eurem Befehl die ganze Lesung gerettet.
12:04Also, hier sind die Schlüssel.
12:08Schmeiß sie danach einfach in den Briefkasten.
12:10Danke.
12:11Kein Problem.
12:12Ja, ich muss dann leider auch los.
12:14Der wird Benedikt zum Bahnhof fahren.
12:16Naja.
12:16Tschüss.
12:17Danke.
12:18Für alles.
12:19Ciao.
12:20Ciao.
12:22Ich würde sagen, damit ist Punkt 1 erledigt.
12:24Dann gehe ich gleich Käse und Brot besorgen.
12:27Und wie wäre es, wenn ich was für euch koche?
12:29Das würdest du machen?
12:30Klar.
12:31Wurde, sind Freunde denn da?
12:32Oh, das ist perfekt, Hannah.
12:35Ich meine, wenn dir dein Essen nicht beeindruckt, was dann?
13:02Jonas, wo ist denn Dana?
13:27Ich habe keine Ahnung.
13:29Eigentlich wollte sie rechtzeitig zur Lesung hier sein.
13:32Hat sie dir denn keine Nachricht hinterlassen?
13:36Sie war bei Oskar heute Morgen.
13:38Warum?
13:40Um mich davon zu überzeugen, in eine schnelle Scheidung einzubelegen.
13:44Das, das ist sehr mutig von ihr.
13:46Obwohl ich mir schwer vorstellen kann, dass Oskar sich auf so etwas einlässt.
13:50Eben.
13:50Was ist, wenn er durchdreht oder sonst irgendwas?
13:52Er ist im Gefängnis unter Bewachung.
13:53Er kann leider nichts am Tun.
13:55Trotzdem, ich träume nicht.
13:57Und Dana hätte längst hier sein müssen.
13:59Ich kann mir vorstellen, das war ein sehr schwerer Schritt für Dana.
14:03Sie hat bestimmt keine Lust auf so viele Leute.
14:07Fade nouvelle, bonne nouvelle, sagen die Franzosen.
14:10Wenn etwas passiert wäre, hätten sie schon erfahren.
14:13Ich hoffe, Sie haben recht.
14:14Dana ist viel stärker, als du denkst.
14:16Was macht eigentlich deine Ausbildung zum Golflehrer?
14:38Läuft gut.
14:39Sie sind mir noch eine Revanche schuldig.
14:41Wenn Liliane und ich wieder herkommen, müssen wir unbedingt ein Spiel machen.
14:44Gerne.
14:46Bis später.
14:47Bis später.
14:51Und?
14:52Wie sieht's aus?
14:53Das hätte sich immer noch nicht gemeldet.
14:54Ich bin immer noch nicht überzeugt von deiner Idee, ins Hotelgewerbe einzusteigen.
15:05Du hast doch gehört, was von Frank gesagt hat.
15:07Gerade im ländlichen Bereich ergänzen sich Hotelerie und Gastronomie wunderbar.
15:11Ich weiß, Maximilian, aber wir haben uns international einen Namen als Restaurantbetreiber gemacht.
15:16Und damit sind wir bis jetzt auch sehr gut gefahren.
15:18Lass uns doch abwarten, was das Kontrollen dazu sagt, ja?
15:20Entschuldige bitte.
15:20Hallo.
15:22Hallo.
15:23Alexandra.
15:28Dana, was ist denn los?
15:31Nichts.
15:34Es geht mir gut.
15:37Warst du bei Asuka?
15:37Ja.
15:40Er hat so reagiert, wie ich erwartet hab.
15:44Aber ich werde diese Scheidung durchsetzen.
15:46Auch gegen seinen Willen.
15:48Und ich werde ihm die Vaterschaft aberkennen lassen.
15:52Ein Mann wie Oskar lässt sich sein Kind nicht wegnehmen.
15:54Erstens ist es überhaupt nicht klar, ob Oskar wirklich der Vater ist.
15:58Und zweitens habe ich ihm die Möglichkeit einer glücklichen Einigung gegeben.
16:01Aber Einigung ist ein Wort, das Oskar Kastelhoff nicht kennt.
16:04Dana, meinst du nicht, du mutest dir da ein bisschen zu viel zu?
16:07Wieso?
16:08Es gibt Gerichte, die für solche Fälle zuständig sind.
16:11Und Stefan Faber ist ein verdammt guter Anwalt.
16:14Aber Oskar wird nicht aufgeben und das weißt du.
16:17Das werde ich auch nicht.
16:21Dana,
16:22du bist Oskar nicht gewachsen.
16:26Willst du dir diesen hässlichen Scheidungskampf wirklich antun?
16:29Nein, das will ich nicht.
16:30Aber er will es.
16:32Und ich werde mein Kind nicht in die Obhut eines Verbrechers geben.
16:36Gut, Maximilian, dann bis später.
16:44Ich freue mich.
16:45Ihr habt Zeit, heute Abend.
16:47Sehr gut.
16:48Dann gehe ich jetzt gleich in die Küche und gucke, was wir da haben.
16:49Und dann mache ich dir Menüverschläge.
16:51Aber erst musst du mir noch sagen, was ich für ein Kleid anziehen soll.
16:53Ich habe da schon eins im Blick, aber ich weiß nicht, wegen der Farbe.
16:55Vielleicht wirklich da zu blass.
16:57Oder warte mal, ein anderes?
16:58Aber ich weiß nicht, das hat so einen tiefen Ausschnitt, das kann ich glaube ich nicht wagen.
17:03Alex, du wirst was Passendes finden.
17:05Ich bin so aufgeregt.
17:07Ich weiß nicht, weil ich das letzte Mal so aufgeregt war.
17:09Ich glaube noch nie.
17:11Du musst mir helfen.
17:12Ich nachher ziehe ich noch alles links rum an oder ich gehe im Schlafanzug.
17:15Keine Angst, das werde ich nicht zulassen.
17:17Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt ein Kleid anziehen soll.
17:20Vielleicht ist ja auch ein Kostüm viel besser.
17:21Aber schließlich soll er nicht gleich denken, dass ich mich an ihn ranschmeißen will.
17:25Nee, ein Kleid ist schon das Richtige.
17:27Ja?
17:28Du willst doch nicht noch einen Geschäftstermin, oder?
17:30Nee, diesmal bitte nicht.
17:32Eben.
17:39Wenn du das hier anziehst, kann er dir gar nicht widerstehen.
17:43Meinst du wirklich?
17:44Ja, mit dem Kleid haust du jeden Mann um.
17:46Auch dein Maximilian.
17:51Hoffentlich geht es Conny bald wieder besser.
17:56Ich habe vorhin mit dir telefoniert.
17:58Sie hat was keine Stimme mehr.
17:59Aber sie hat sich doch gefreut, dass die Lesung ein Erfolg geworden ist, oder?
18:02Ja, und du warst wirklich gut.
18:04Wachst du einen Kaffee?
18:05Ja.
18:06Sehr gut.
18:07Zuerst habe ich gedacht, da stehe ich nie im Leben durch.
18:09Vor allen den Leuten.
18:11Dann auch noch mit Herrn Brinkmann im Publikum.
18:13Ja, das war sicher nicht einfach für sie.
18:16Vor ein paar Monaten noch wäre ich wahrscheinlich auf ihn losgegangen.
18:19Aber jetzt?
18:20Ich habe gar nichts mehr gegen ihn.
18:22Ich finde ihn eigentlich sogar ganz nett.
18:24Daran sieht man, dass du dich...
18:26Also, daran sieht man, dass Sie sich wirklich verändert haben.
18:30Herr Maywein,
18:31wollt ihr nicht endlich aufhören mit dem albernen Sie?
18:34Wir haben hier wochenlang gemeinsam unter einem Dach gehaust.
18:36Ihr seid doch wirklich keine Fremden mehr.
18:41Ja, das stimmt.
18:44Das ist recht.
18:49Hallo, ich bin Bernhard.
18:50Hallo, ich bin Gudrun.
18:57So ist recht.
19:00Das war jetzt aber wirklich überfällig, hm?
19:03Als Conny sich damals von mir getrennt hat,
19:05habe ich die als einzige zu mir gehalten.
19:06Dafür werde ich heute mal dankbar sein.
19:11Sag mal, wie lange geht denn Connys Lesereise eigentlich?
19:15Ein paar Monate erst mal.
19:17Ich weiß gar nicht, wie ich es ohne sie so lange aushalten soll.
19:20Ja, Bernhard.
19:21Was ist das los mit berühmten Frauen?
19:24Wir reisen in der Welt rum und die Männer werden dazu verdonnert, zu Hause zu warten.
19:27Ich freue mich ja wirklich für Conny.
19:29Sie hat es verdient.
19:29Das ist nur...
19:31Ich will einfach nur bei ihr sein.
19:33Das verstehe ich gut.
19:34Hier zum Beispiel.
19:36Sie ist krank und ich kann mich überhaupt nicht um sie kümmern.
19:37Das...
19:38Komm, das wird schon.
19:39Und wenn dir zu Hause zu langweilig wird, kommst du einfach zu uns.
19:45Du bist bei uns immer willkommen.
19:47Machst du doch.
19:56Gar nicht so übel.
19:59Wow.
20:00Das hat bestimmt Christians Ex eingerichtet, diese Ellen.
20:04Auch wenn sie ein arrogantes Biest war, anscheinend sogar kriminell.
20:07Die hat geschmackt.
20:08Das muss wir in ihr lassen.
20:10Das wird dir allerdings jetzt auch nicht viel weiterhelfen, bei ihrem Leben auf der Flucht.
20:15Jetzt hoffe ich nur noch, dass die hier auch schönes Geschirr und ein paar anständige Gläser haben.
20:20Wieso?
20:20Du hast doch vorhin selber gesagt, wenn ich das Kleid anziehe, hat Maximilian nur noch Augen für mich.
20:25Da fällt ihm doch bestimmt nicht auf, in was für Gläser nicht den Wein servier.
20:29Du hast recht, dann stelle ich euch einfach ein paar Pappbecher hin.
20:32Na, so war das auch nicht gemeint.
20:34Ist wirklich perfekt hier.
20:35Und mit ein paar Kerzen machen wir es euch hier richtig romantisch.
20:40Ach, Hannah, was will ich nur ohne dich machen?
20:46Du willst das gleich auch für mich machen.
20:48Na klar.
20:49Nur mit dem Kochen, das würde ich vielleicht sein lassen.
20:52Wir wollen ja nicht, dass dein namenloser Traumprinz gleich am ersten Abend eine Magenverstimmung bekommt.
20:55Wenn ich ihn dann irgendwann wiederfinde.
20:59Bestimmt.
21:00Ich helfe dir dabei.
21:01Weißt du was?
21:02Zur Not fahren wir nochmal nach Gomera und spüren ihn da auf.
21:05Das machen wir.
21:07So.
21:08Und jetzt gehe ich schnell in Roberts Laden und besorge euch eine richtig gute Flasche Wein.
21:12Bis gleich.
21:13Bis gleich.
21:14Bis gleich.
21:14Bis gleich.
21:25Und viel Spaß.
21:34Danke schön.
21:35Und danke, dass du mich überhaupt noch reingelassen hast.
21:37Ich hatte echt keine Ahnung, ob du erst morgen aufmachst.
21:40Selbstverständlich.
21:41Du warst sozusagen meine erste Kundin.
21:43Wenn das kein Glück bringt.
21:44Das hoffe ich.
21:44Bis dann.
21:45Ciao, Anna.
21:52Sag mal, habe ich mich verhört oder hatten wir schon Kundschaft?
21:55Ja.
21:56Stell dir vor, Hannah Sommer war da und hat einen 92er Sound de Bré gekauft.
22:00Anna, oh, wie schade.
22:01Jetzt haben wir uns verpasst.
22:04Hallo, Robert.
22:05Hallo.
22:05Sag mal, hast du schon geöffnet?
22:07Ja.
22:07Ah, nein.
22:07Morgen.
22:08Ja, morgen ist, äh, du hast einen hervorragenden Sound de Bré im Schaufenster.
22:12Ach, du meinst du fällig den 92er?
22:14Ja, ist ein guter Wein.
22:15Aber wenn du erst morgen dann...
22:16Nein, bleib hier.
22:17Den verkauf ich dir doch.
22:19Kennt ihr euch beide schon?
22:20Wir sind uns auf der Hochzeit begegnet.
22:22Mhm.
22:23Geht auf.
22:23Man hat uns gar nicht vorgestellt.
22:25Betty, hallo.
22:26Max Milian, freut mich.
22:27Hier.
22:29In Sound de Bré, 1992.
22:31Hervorragend.
22:32Ich hätte gar nicht gewusst, wo ich sonst ein akzeptables Gastgeschenk bekomme.
22:36Oh, bist du verabredet?
22:37Abendessen.
22:38Ach, ein Date.
22:39Nein, kein Date.
22:41Ich hab da was wieder gut zu machen.
22:45Missverständnis.
22:46Ich hatte ein geschäftliches Treffen vereinbart.
22:48Und sie hat was anderes erwartet.
22:51Ja?
22:51Ich muss von dem mehr bestellen.
22:53Der Kunde vorhin hat genau die gleiche Flasche gekauft.
22:57Tatsächlich?
22:57Dann bin ich gar nicht dein erster Kunde.
22:58Nein, der zweite.
23:00Zufälle gibt's.
23:01Morgen, wenn du offiziell geöffnet hast, komm ich nochmal und inspiziere dein Bein-Depot.
23:06Ja, mach das.
23:07Viel Spaß mit dem Sound de Bré und deinem Nicht-Date.
23:10Ja.
23:10Macht's gut.
23:11Ciao.
23:11Ciao.
23:12Tschüss.
23:12Das gibt's hier gar nichts.
23:18Jetzt haben wir noch nicht mal geöffnet und schon der zweite Kunde war da.
23:21Na, wenn das mal kein gutes Omen ist.
23:27Ich bin wieder da.
23:31Es war übrigens eine super Idee, in Roberts Laden zu gehen.
23:34Der hat erstklassige Weine da.
23:36Wow.
23:37Hilfst du mir mal mit der Kette?
23:39Ja, warte.
23:39Hast du?
23:43Ja.
23:45Und du findest das Kleid immer noch gut?
23:50Das ist perfekt.
23:52Nur schade um mein Essen.
23:53Wieso?
23:55Weil dich dein Maximilian auf gar nichts anderes mehr konzentrieren wird als auf dich.
23:58Na, hoffentlich.
24:01Das ist doch nicht so gut.
24:03Stimmt irgendwas nicht?
24:04Doch.
24:05Ich frag mich nur, wann du das letzte Mal so aufgeregt warst von einem Date.
24:09Das ist es ja.
24:10Das ist nicht einfach irgendein Date.
24:12Das ist das Date meines Lebens.
24:16Langsam würde ich deinen Maximilian ja schon mal gerne kennenlernen.
24:18Wenn er dir so den Kopf verdreht.
24:20Finger weg.
24:21Das ist meiner.
24:21Ja, ich weiß.
24:22Ich bin ja auch nur die Küchenhilfe.
24:24So, und deshalb decke ich jetzt schon mal den Tisch.
24:26Anna.
24:27Ich wünsche dir so, dass du deinen Traumprinzen auch wieder findest.
24:31Ja, das wünsche ich mir auch.
24:33Ruf doch nochmal auf Gomera an.
24:35Da war doch noch ein Makler.
24:36Ja, das mache ich.
24:38Aber heute Abend geht es erstmal um dich und um deinen Maximilian.
24:46Hanna.
24:48Danke.
24:48Danke.
24:48Danke.
24:48Danke.
24:48Danke.
24:48Danke.
24:50Danke.
24:50Danke.
24:52Danke.
24:52Danke.
24:52Danke.
24:52Danke.
24:52Danke.
24:52Danke.
24:52Danke.
24:53Danke.
24:54Danke.
24:54Danke.
24:57Oh, Gott sei Dank, Dana.
25:01Hallo, Stefan.
25:01Hi.
25:02Wie geht's dir?
25:03Wie war's bei Oskar?
25:04Na ja.
25:05Was hat er getan?
25:05Warum hast du denn nicht angerufen?
25:06Beruhig dich erstmal.
25:07Es ist ein bisschen kompliziert.
25:09Deswegen habe ich Stefan gleich hergebeten.
25:11Wie kompliziert?
25:12Was meinst du denn?
25:13Ich werde vor Gericht gehen.
25:16Dann will Oskar sich also nicht gütlich einigen.
25:20Aber so ein Gerichtsverfahren, das kann sich doch ewig hinziehen, oder?
25:23Nicht unbedingt.
25:24Wir könnten vor Gericht die Fortsetzung der Ehe für Dana als unzumutbar klären.
25:29Aber macht euch nicht allzu große Hoffnung.
25:31Ob das noch vor der Geburt klappt, das wage ich zu bezweifeln.
25:34Wenn's nicht rechtzeitig geht, dann fechte ich die Vaterschaft an, sobald das Baby da ist.
25:39Also hast du dich entschieden zu kämpfen?
25:41Ja.
25:42Das hab ich.
25:43Ich werd nicht zulassen, dass Oskar uns unser Baby wegnimmt.
25:47Oskar hat doch vor Gericht sowieso keine Chance, oder?
25:49Naja, die Tatsache, dass Herr Kastellow als verurteilter Entführer im Gefängnis sitzt,
25:54sollte sowohl das Familien- als auch das Vormundschaftsgericht überzeugen.
25:57Gut.
25:58Also, was ist der erste Schritt?
26:00Fertig?
26:12Ja.
26:13Das Fleisch ist im Ofen, in zehn Minuten musst du's rausholen.
26:16Und dann gibst du einfach von den Pinienkernen drüber, die ich dir hingestellt hab,
26:18und die frische Petersilie, okay?
26:20Okay.
26:21Oh Gott, das ist er.
26:22Die Kerzen.
26:26Hier.
26:26Ach nee, mach du das, ich muss zur Tür.
26:31Nee, nee, nee, ich versteck mich jetzt und dann verschwinde ich nur.
26:33Was?
26:33Du musst ihn doch wenigstens kurz kennenlernen.
26:35Och.
26:37Das kommt gar nicht in Frage, das ist heute euer Abend.
26:39Und außerdem muss er ja nicht gleich merken, was wir hier von Aufwand betrieben haben.
26:41Aber, jetzt komm, geh schon.
26:45Geh.
26:46Gut.
26:48Jetzt wird's erst.
26:52Hallo Maximilian, schön, dass du da bist.
26:54Komm doch rein.
26:55Danke.
26:57Ja, also, schön, dass du da bist.
27:00Ja.
27:01Du siehst umwerfend aus.
27:03Danke.
27:04Ach so, hier.
27:07Ich hoffe, der passt zum Essen.
27:08Ach, ganz sicher.
27:09Ich liebe französischen Wein.
27:12Dann hab ich ja richtig Glück gehabt mit meiner Wahl.
27:14Ach, die Kerzen.
27:15Kannst du die vielleicht schon aufmachen?
27:17Ja, klar.
27:19Ähm, hast du hier einen Korkenzieher?
27:22Äh.
27:24Vielleicht in der Küche?
27:25Äh, klar, in der Küche, ja.
27:27Dann, äh.
27:28Mhm.
27:29Ah, warte, bitte.
27:30Da lang.
27:32Okay.
27:40Mensch, mir Glück.
27:41Das mach ich.
27:42Also dann, auf einen schönen Abend.
27:54Auf einen schönen Abend.
27:55So, jetzt hätten wir's.
27:58Morgen kann's losgehen, Betty.
28:00Er sieht doch gut aus.
28:02Ich kann nicht daran vorbeigehen.
28:03Ich hoffe, den Kunden geht es auch so.
28:05Klar, Robert, der Laden wird ein Kracher.
28:07Hallo, guten Abend.
28:08Hallo, Betty.
28:09Guten Abend, Herr Brinkmann.
28:10Hallo, guten Abend.
28:11Guten Abend.
28:11Und, schon aufgeregt wegen der Eröffnung?
28:14Ja, ein wenig.
28:15Wir werden morgen früh auf jeden Fall vorbeischauen.
28:18Tun Sie das.
28:19Wir haben großartige Delikatessen.
28:21Sahne Butter aus der Lombardei oder in Kräutern eingelegte Steinpilze.
28:24Oh Gott, hören Sie sofort auf, dann krieg ich ja gleich wieder Hunger.
28:26Oh, Schatz, wir haben doch gerade erst zu Abend gegessen.
28:28Ja, aber trotzdem.
28:29Dann mal morgen nicht so viel frühstücken, sonst passen keine Häppchen mehr rein.
28:33Ja, die versprochen.
28:34Also dann, bis morgen.
28:36Tschüss.
28:36Tschüss.
28:37Schönen Abend.
28:37Gleichfalls.
28:43Ich bin dir so dankbar, Betty.
28:45Dankbar?
28:46Dass du mir im Laden hilfst.
28:48Ohne dich würde ich das alles gar nicht hinkriegen.
28:50Doch, das würdest du schaffen, Robert.
28:52Aber weißt du was?
28:54Ich bin trotzdem froh, dass ich dabei bin.
28:56Und, äh, Paul, kein Problem, weil du ihn so selten siehst?
29:03Ich meine, das ist doch eigentlich perfekt.
29:05Schau mal, unter der Woche habe ich eine Aufgabe, die mich so richtig ausfüllt.
29:09Und am Wochenende freue ich mich dann auch, Paul wiederzusehen.
29:12Bin ich erleichtert.
29:14Und ich hatte schon die Befürchtung, dass du deinen Entscheid beheuen könntest.
29:17Ja.
29:18Sehr gut.
29:18Sehr gut.
29:18Edith.
29:41Hallo, Oskar.
29:44Schön, dass du mich besuchst.
29:45Hat dein Besuch einen besonderen Grund?
29:56Ich frage mich, was du dir davon versprichst?
30:00Dana Stein in den Weg zu legen, was die Scheidung angeht.
30:03Seit wann interessierst du dich für Dana?
30:05Wir gehören zu einer Familie, wir leben unter einem Dach.
30:09Wie mitfühlend von dir.
30:10Du scheinst Krieg zu wollen, Oskar.
30:15Dabei werden alle verlieren.
30:17Du, das Kind und Dana.
30:18Dana.
30:19Dana ist mir egal.
30:20Ich habe jetzt wirklich andere Sorgen nicht vor Rotter.
30:22Dann verstehst du, ich muss hier raus.
30:24Warum konzentrierst du dich dann nicht auf das Wesentliche?
30:27Wenn Dana dir egal ist, warum lässt du dich dann nicht von ihr scheinen?
30:30Weil sie mein Kind zur Welt bringen wird.
30:33Und das werde ich ganz bestimmt nicht ihr und diesem unterbelichteten Sohn eines Vorarbeiters überlassen.
30:36Niemals.
30:39Warum reden wir über Dana?
30:43Warum reden wir nicht über uns?
30:48Schon vergessen?
30:52Uns gibt es nicht.
30:56Das, was wir mal hatten vor langer Zeit, das ist vorbei.
31:02So etwas wie das mit uns beiden ist niemals vorbei.
31:06Nie.
31:09Das weißt du.
31:14Das spürst du noch.
31:30Wie es Alex wohl gerade geht?
31:32Sie war so aufgeregt.
31:34Ich habe sie noch nie so verliebt gesehen.
31:37Ich wünsche ihr von ganzem Herzen Glück.
31:40Also, dieses Seewolf-Carpaccio, köstlich.
31:43Ich muss dir ein großes Kompliment machen.
31:45Das werde ich weitergeben.
31:46An meine Freundin Hannah.
31:49Ach, du hast gar nicht...
31:50Sie hat von uns gekocht?
31:52Ich habe in der Küche leider zwei linke Hände.
31:54Schlimm?
31:56Überhaupt nicht.
31:58Deine Freundin kocht die nur so zum Spaß?
32:01Nee, nee, die ist gelernte Köchin.
32:03Normalerweise, ups, normalerweise arbeitet sie für eine internationale Catering-Firma in Hamburg.
32:07Sie ist richtig gut.
32:09Das schmeckt man.
32:10Ob er auch noch an mich denkt.
32:12Ich kann ihn einfach nicht vergessen.
32:26Wir waren nur ein paar Stunden zusammen.
32:28Und ich kenne noch nicht mal seinen Namen.
32:30Sag mal, kennst du diese Kolumne in der Zeitschrift der Gourmet, in der Restaurants getestet werden?
32:34Wie heißt nochmal der Autor?
32:35Das war irgendwie...
32:36Markus, Markus.
32:37Sveni Julius Stern.
32:38Ja genau, der sollte mal zu Hannah in den Fischercrew kommen.
32:40Der würde Augen machen.
32:41Ja.
32:42Gemessen an der Vorspeise und an deinen Schwämmereien für sie auf jeden Fall.
32:46Hannah ist einfach toll.
32:47Sie ist die beste Freundin, die man sich wünschen kann.
32:49Willst du noch Wein?
32:51Warte, ich mach das.
32:54Danke.
32:55Ich hol dir gleich den Braten aus dem Ofen.
32:59Sag mal.
33:01Wir haben tatsächlich denselben Wein gekauft.
33:03Das war nicht ich, das war auch...
33:05Hannah?
33:06Ja, genau.
33:07Na, da kann ja nichts mehr schief gehen.
33:10Außer...
33:11Was?
33:13Ich weiß nicht, es riecht irgendwie verbrannt.
33:17Oh nein, der Braten.
33:23Wo er wohl gerade ist, was er wohl macht.
33:28Vielleicht wünscht er sich genauso sehr wie ich, dass wir uns wiedersehen.
33:31Eine letzte Chance hab ich noch.
33:36Guten Tag, Herr García, Hannah Sommer.
33:53Guten Tag, Herr García, Hannah Sommer.
33:58Ich entnehme mal Ihrem Anruf verantwortet, dass Sie Deutsch sprechen.
34:01Ich hatte Ihnen auch schon mal auf Band gesprochen und...
34:03Na, vielleicht können Sie mir weiterhelfen.
34:05Ich bin auf der Suche nach einem Mann, der eventuell über Ihr Makler Büro und Restaurant Beile gekauft hat.
34:12Es ist für mich sehr, sehr wichtig, diesen Mann zu finden.
34:16Vielleicht können Sie mich einfach zurückrufen.
34:18Ich hinterlasse mal meine Nummer, das ist die...
34:20Oh nein!
34:20Der ist völlig hinüber.
34:25Ja, das sieht so aus.
34:27So ein Mist.
34:29Wenn man's riecht, ist es immer zu spät.
34:32Weißt du was?
34:33Ich glaube, dieser Wein passt hervorragend zu Pizza.
34:36Ist es okay, wenn wir uns eine kommen lassen?
34:37Für mich ist heute alles okay.
34:39Wofür hast du Angst, Edith?
34:52Warum vertraust du deinen Gefühlen nicht?
34:55Weil ich keine mehr habe.
34:57Schon damals nicht.
34:59Ich habe dich verlassen.
35:00Schon vergessen?
35:01Aber nur, weil ich nicht mitkommen wollte.
35:02Mit dir.
35:04Nein.
35:04Weil dir deine Firma wichtiger war.
35:09Jetzt weiß ich, dass es ein Fehler war.
35:12Es war ein Fehler.
35:15Keine Firma kann es wert sein.
35:19Kann es wert sein, es aufzugeben, was wir hatten.
35:24Keine Frau dieser Welt kann mir das geben, was du mir geben konntest.
35:27Oskar, ich bin hierher gekommen, um einen Familienstreit zu schlichten.
35:32Aber ich sehe, das hat keinen Sinn.
35:34Und du wirst wiederkommen.
35:36Und jedes Mal unter einem neuen Vorwand.
35:37Kann es sein, dass du dich maßlos überschätzt.
35:40Und du wirst mich hier rausholen, das weiß ich.
35:42Wir beide haben eine Zukunft.
35:44Eine große Zukunft.
35:47Edith.
35:49Wir sind aus demselben Holz geschnitzt.
35:51Wir sind füreinander bestimmt.
35:54Vergiss das nie.
35:54Ich finde es echt schön, dass du mich abgeholt hast.
36:13Naja, wenn du noch so spät arbeiten musst.
36:16Naja, wir müssen eben viel organisieren für die Eröffnungsfeier.
36:18Und das Castel Cuisine soll ein Laden sein, der den höchsten Ansprüchen genügt.
36:22Sind deine Schwestern wenigstens nett zu dir?
36:26Naja, es geht schon.
36:27Besonders blöd können sie ja nicht sein.
36:29Ist ja alles Familie.
36:33Morgen wird es übrigens genauso spät.
36:35Abend.
36:36Könntest du mich vielleicht wieder abholen?
36:39Caro?
36:39Hm?
36:39Ich habe an den Schluss gefasst.
36:42Was denn?
36:44Ich fahre zu deiner Mutter nach Frankfurt.
36:46Sie ist krank, sie braucht mich jetzt und ich werde bei ihr bleiben.
36:50Ich kann sie nicht allein lassen bei all dem, was der Verlag mit ihr vorhat.
36:54Und ich will sie nie wieder allein lassen.
36:58Verstehst du das?
36:59Und ob ich das verstehe?
37:00Ich verstehe nur nicht, was passiert ist, dass du dich so unheimlich verändert hast.
37:10Bernhard war toll, oder?
37:12Wie er diese Lesung gemeistert hat.
37:15Dabei war er so aufgeregt.
37:17Ich meine, er hat ja praktisch seine eigene Geschichte vorgelesen.
37:20Ist wirklich unglaublich, wie er sich verändert hat.
37:22Wenn mir das jemand vor einem halben Jahr erzählt hätte.
37:24Bernhard und Conny sind jetzt wirklich ein super Paar geworden.
37:29Du hättest mal hören sollen, wie er heute über sie gesprochen hat.
37:32Ich glaube, er vermisst sie so richtig.
37:35Und du vermisst Paul?
37:37Ja, sehr.
37:39Aber weißt du, ich freue mich auch total auf diese Eröffnungsfeier morgen.
37:42Das möchte ich um nichts in der Welt verpassen.
37:44Tja, man kann sich leider nicht zweiteilen, Betty.
37:49Oh, entschuldige.
37:51Ich muss dringend ins Bett.
37:52Ja.
37:52Und danke, dass ich die Schlafcouch besetzen darf.
37:55Na, hör mal, das ist doch selbstverständlich.
37:58Und du kannst natürlich so lange bleiben, wie du willst.
38:01Danke.
38:02Gute Nacht.
38:03Gute Nacht.
38:16Hallo, Paul.
38:17Hast du schon geschlafen?
38:19Nee, ich hab noch gelesen.
38:20Wie geht's dir?
38:22Eigentlich ganz gut, aber du fehlst mir.
38:27Du mir auch.
38:29Barcelona ist eine schöne Stadt, aber ohne dich macht's irgendwie keinen Spaß, hier zu sein.
38:33Dann vergiss den blöden Kongress und komm her zu mir.
38:37Und das würde ich wirklich gern.
38:38Aber ich werde jetzt sogar noch zwei Tage länger hierbleiben müssen.
38:40Bist du mir deswegen böse?
38:49Ach, Anna, das hast du großartig gemacht.
38:52Dein Papa ist so, so, so glücklich.
38:55Dann muss er sich bei Bernhard Hund bedanken, bei seiner Frau.
38:57Die haben ihn in den Fischerkook mit Leuten gefüllt.
39:00Ja, aber du hast ihm das Gefühl gegeben, dass er mit seinem Essen die Gäste verwöhnt hat.
39:05Hat er doch auch, fast.
39:07Ja, abgesehen von den Kleinigkeiten, die du gezaubert hast.
39:10Ach, Hannah.
39:11Ja, ich wünschte, ich könnte auch irgendwas tun, um dich auch glücklich zu machen.
39:16Das kannst du, Oma.
39:18Sorg dafür, dass du gesund bleibst und hilf mir auf Papa aufzupassen.
39:22Nein, das meine ich doch nicht.
39:25Ich spreche doch von dem geheimnisvollen Unbekannten aus La Gomera.
39:28Ja, ich glaube, da kann nur noch das Schicksal helfen.
39:36Das Maklerbüro.
39:38Hannah Sommer?
39:40Ja, danke, dass Sie zurückrufen.
39:42Es geht um das Restaurant in Beile.
39:45Mit Hanglagen, total schöner Ausblick.
39:47Ja, genau, genau.
39:50Nein, ich will das nicht kaufen, aber falls es verkauft worden ist, dann...
39:54Ja?
39:55Hören Sie, ich brauche unbedingt den Namen des Käufers.
39:58Es geht um, naja, eine Herzensangelegenheit.
40:04Okay.
40:05Äh, wann kommt denn Ihr Chef?
40:08Morgen.
40:08Gut, dann...
40:10Dann warte ich morgen auf den Rückrufen, ihn.
40:13Danke.
40:14Tschüss, danke, danke.
40:19Vielleicht hat jetzt wirklich das Schicksal eingegriffen.
40:23Jetzt gibt es tatsächlich noch eine Gelegenheit, ihn wiederzusehen.
40:26Diese eine Chance habe ich noch.
40:28Ja.
40:35I'll get right back to you tomorrow, okay?
40:37Ja, thanks.
40:38You too.
40:38Bye.
40:40Tut mir leid.
40:41Das war ein dringender Anruf aus unserer Niederlassung in Los Angeles.
40:44Solche Situationen kenne ich.
40:45Manches lässt sich einfach nicht verschieben.
40:48Ja.
40:48Das war ein wundervolles Essen.
40:51Du meinst jetzt bestimmt nicht die Pizza.
40:53Die Pizza war ja gar nicht schlecht.
40:55Aber der Nachtisch, dieses Tonka-Bohnen-Parfait, das war ja ein Traum.
41:01Das werde ich Hanna sagen.
41:02Möchtest du noch einen Kaffee?
41:03Nee, wirklich, ich muss jetzt gehen.
41:06Na, ihr habt sicher einiges zu tun, ne?
41:07Morgen mit der Eröffnung.
41:10Ja, es gibt noch dies und das zu regeln.
41:12Ja, dann geh ich mal.
41:20Ja, dann komm gut nach Hause.
41:22Und viel Glück für morgen.
41:27Ja, dir auch.
41:27Viel Spaß.
41:28Entschuldigen Sie, dass ich nochmal nachfrage, aber ich muss diesen Mann einfach...
41:48Wir haben ihn einem schon rausgesucht.
41:49Herr Fischerkrug, ist das eigentlich eine ernstzunehmende Konkurrenz?
41:52Glaube ich zwar nicht, aber das solltest du unbedingt überprüfen.
41:55Und außerdem lernst du dann auch mal Hanna kennen.
41:58Was kann ich für Sie tun?
42:00Mich hier rausholen, natürlich.
42:01Eben deshalb bin ich da.
42:03Der Verlag will nämlich, dass Mama auf eine Lesereise geht.
42:06Sie soll von Frankfurt aus in über 150 Städte.
42:08Ist es nicht toll?
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