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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Hauptsache ist doch, dass ich mich mit Maximilian wieder vertragen habe.
00:03Genau.
00:04Im Namen des Volkes in der Familiensache Dana und Oskar Kosteloff
00:07erkennt das Amtsgericht für Recht.
00:10Die geschlossene Ehe der Parteien wird geschieben.
00:13Ich möchte Dana einen Heiratsantrag machen.
00:16Vielleicht hätten Sie und Ihr Bekannter Lust,
00:18morgen früh im Studio live in unserer Sendung darüber zu berichten.
00:22Frau Lenz?
00:24Ja, sehr gern.
00:26Hast du auch so ein Problem damit?
00:27Ähm, ich... Nein, vielleicht sollte man wirklich noch mal darüber nachdenken,
00:32dass sie ja ein gutes, so von wegen natürliches Gleichgewicht.
00:35Was ist denn?
00:37Da war noch was von dem Polierzeug.
00:39Ist weg?
00:41Ja. Du streilst ja so schon genug.
00:45Warum hast du nicht gleich zugegeben, dass du die Kolumne geschrieben hast?
00:48Weil es nicht stimmt. Ich schwöre dir, ich habe nichts damit zu tun.
00:50Hör doch endlich mal auf zu lügen, Alex.
00:54Du bist dir ganz, ganz sicher.
00:56Ja, ich muss jetzt nicht quasi selber verraten.
01:00Es spricht ganz viel dafür,
01:02dass Alex als Julius Sterner einen Artikel über uns geschrieben hat.
01:07Traust du dir das zu?
01:09Du bist meine beste Freundin seit über 20 Jahren.
01:13Ich würde für dich durchs Feuer gehen.
01:14Ich würde alles für dich tun.
01:15Ich war immer ehrlich zu dir.
01:17Deshalb muss ich jetzt die Wahrheit wissen.
01:19Du warst es doch.
01:22Ich würde mich nicht mehr verraten.
01:23Ich würde mich nicht mehr verraten.
01:24Ich würde mich nicht mehr verraten.
01:26Untertitelung des ZDF, 2020
01:56Maximilian hatte recht.
02:02Du hast dich als Julius Stern ausgegeben und die Kolumne geschrieben?
02:12Ja, das ist...
02:14Alex, warum?
02:18Das hier, das ist unser Restaurant.
02:20Wir eröffnen gleich und du sabotierst uns?
02:24Es ist wegen Maximilian.
02:26Du wolltest, dass ich ihm die Schuld gebe?
02:30Wenn ich euch zusammen sehe, das...
02:32Das tut einfach weh.
02:34Du wolltest, dass ich mich mit ihm streite?
02:35Ihn vielleicht sogar verlasse?
02:37Alex, wir sind die besten Freundinnen.
02:40Wir sind vielleicht sogar wie Schwestern.
02:42Warum machst du das?
02:44Das tut mir so leid.
02:48Das hat ja mal wieder richtig Spaß gemacht.
03:03Ja, und machst traurig Waden.
03:06Morgen müssen wir das ja leider ausfallen lassen.
03:09Na ja, wegen der Jagdgesellschaft von Oskar.
03:12Wieso?
03:12Ich dachte, du willst mir.
03:13Ja, hab ich dir doch versprochen.
03:15Cool, dann können wir ja morgen zusammen dahin joggen.
03:17Okay, coole Idee.
03:19Sag mal, irgendjemand...
03:21Ach, da ist es ja.
03:23Bist du weg?
03:24Ja.
03:25Der Fischerkook macht ja heute wieder auf.
03:27Kommt ihr eigentlich auch?
03:28Ähm, nö, kein Bock.
03:30Aber grüßt Hannah, lieb von mir, ja?
03:31Ja, und du?
03:33Ich esse nach 18 Uhr nichts mehr.
03:34Ist gesünder.
03:35Wie auch immer.
03:39Schönen Abend durch.
03:40Ciao.
03:41Ach, und, ähm, tut nichts, was ich nicht auch tun würde.
03:45Sehr witzig.
03:49Und?
03:50Was hast du jetzt vor?
03:51Keine Ahnung.
03:54Wollen wir zusammen mal starten?
03:55Ja, ich wüsste auch schon, ey, wir brauchen was.
03:58Cool, was denn?
04:00Ähm, wir könnten Konsole spielen.
04:03Du eine Konsole?
04:04Das ist ein Scherz, oder?
04:06Mann, ich hab das nur gemacht, weil du das gerne machst.
04:08Ja, ist lieb, aber voll langweilig.
04:10Ich brauch einen richtigen Gegner, sonst macht's keinen Spaß.
04:14Ja, ich, ähm...
04:17Es gibt da auch was, was ich...
04:18Was ich lieber mache.
04:20Da bin ich auch richtig gut drin.
04:24Aber das hat Zeit.
04:27Wie auch immer.
04:28Ich hol mir was zu futtern und dann können wir hochgehen, ja?
04:30Mhm.
04:34Brot und Salz, ganz nach alter Tradition.
04:46Ein Glücksbringer, wie aufmerksam.
04:48Freue ich mich drüber.
04:49Und schön, dass du gekommen bist.
04:51Danke.
04:52Wo ist denn Hannah?
04:53Ich weiß auch nicht so genau.
04:55Sie hat sogar vergessen, aufzuschließen.
04:58Soll ich mal nach hier schauen gehen?
04:59Da komm ich lieber mit.
05:01Hoffentlich ist da nichts passiert.
05:10Willst du die Gäste nicht begrüßen?
05:13Es ist dein großer Tag.
05:15Ich hab noch zu tun.
05:18Ich dachte, es ist alles fertig.
05:21Nee, das sind noch ein paar Kleinigkeiten.
05:24Was ist denn passiert?
05:25Nichts.
05:26Nichts.
05:27Ist alles in Ordnung.
05:29Könnte gar nicht besser sein.
05:31Wo ist Alex?
05:32Ich dachte, ihr wolltet die Begrüßung gemeinsam machen.
05:35Alex.
05:36Ja.
05:37Die kommt wohl nicht.
05:40Herr Sommer, wollen Sie nicht schon mal die Gestellung rausnehmen?
05:42Ich glaube, die Gäste warten.
05:43Ja, das mache ich.
05:44Danke.
05:44Das mache ich.
05:45Moment.
05:50Und ich suche Alexandra, ja?
05:52Hm.
05:55Frau Kastellow, Jonas, schön.
06:01Ich bin glatt, dass ihr da seid.
06:03Habt ihr den Kleinen gar nicht mitgebracht?
06:05Wir probieren es heute Abend mit einer Babysitterin.
06:08Gitti, ihr habt euch so viel getan, seit Davids Taufe.
06:10Wahnsinn.
06:10Ja, nicht?
06:12Dankeschön.
06:13Sucht ihr euch ein schönes Plätzchen?
06:15Guten Abend.
06:16Guten Abend.
06:16Guten Abend.
06:17Guten Abend.
06:17Was soll das denn jetzt?
06:26Ich habe hier nichts mehr verloren.
06:29Jetzt warte mal, Alex.
06:30Was ist los?
06:32Deine Kurzschlussreaktion passt doch überhaupt nicht zu dir.
06:36Hat das irgendwie mit Hannah zu tun?
06:38Die läuft nämlich gerade durch die Küche wie ferngesteuert.
06:39Ich habe alles kaputt gemacht.
06:43Unser Traum, unsere Freundschaft ist das Beste, wenn ich von hier verschwinde.
06:48Hey, hey, hey, hey, ruhig, ruhig, ruhig.
06:51Schon vergessen?
06:52Wir sind Freunde.
06:54Und ich lasse dich erst gehen, wenn ich weiß, was los ist.
06:58Ich wollte Hannah nicht wehtun, aber...
07:01...sie wird mir das nicht verzeihen.
07:05Ruhige dich erst mal.
07:06Okay.
07:09Hat euer Streit irgendetwas mit dieser Julius-Stern-Kolumne zu tun, über die sich Hannah so aufgeregt hat?
07:15Hm?
07:19Ja.
07:21Die ist nämlich nicht von Julius Stern.
07:24Sondern von mir.
07:29Mann, Alex.
07:31Warum hast du das getan?
07:32Ich kann das Glück von Hannah und Maximilian nicht mehr ertragen.
07:39Ich weiß, das war ekelhaft von mir, aber...
07:43...ich wollte die beiden auseinanderbringen.
07:54Oh, es ist lecker.
07:56Du willst echt nichts essen?
07:57Nee, nee.
07:58Je nach Sonnenuntergang.
08:00Okay.
08:01Verstehen muss ich das ja nicht.
08:02Ich glaube, ich setze morgen doch mal aus.
08:08Dieser Muskelkater ist so pervers.
08:10Dagegen hilft nur, weitermachen.
08:13Oder eine Sauna.
08:15Sauna?
08:17Ja.
08:17Schwitzen ist gut gegen Muskelkater.
08:20Und du kannst mir den Rücken massieren.
08:22Ja, ich...
08:26Ich, ähm...
08:27Ich sag Susanne Bescheid.
08:29Sie soll die Sauna heiß machen.
08:31Also ich meine, anheizen.
08:32Hey, mach mal auf!
08:33Da ist jemand!
08:34Dann musst du losfallen!
08:39Hey, Lina!
08:40Komm rein!
08:42Lina, was machst du mit dem Tier hier?
08:44Das hab ich auf der Straße gefunden.
08:45Das ist einfach da.
08:47Ich glaube, es ist verletzt.
08:49Hey, Knickoer, was ist denn los?
08:51Na, so sieht der doch noch ganz fit aus, oder?
08:54Hm, aber es bewegt sich kaum.
08:56Wahrscheinlich ist es ein Schock oder so.
08:58Ich wollte es nicht einfach auf der Straße hocken lassen.
09:01Ja, ja, dann kannst du es ja pflegen.
09:03Bei dir zu Hause.
09:05Wir beide, wir haben hier nämlich was vor.
09:07Jetzt lass doch mal nach Knickoer schauen.
09:10Ich hol schnell den Karton oder so, ja?
09:11Da können wir es dann reinsetzen.
09:15Das merkst du aber schon noch, oder?
09:17Du störst!
09:19Sorry?
09:20Nee, hier geht es ausnahmsweise mal nicht um dich oder Florian.
09:23Hier geht es um ein verletztes Tier.
09:36Herr Schimmelpfernd, ich hatte mir gerade hoch und heilig versprochen,
09:38dass in seiner Zeitung nicht so ein Unsinn stehen wird,
09:40wie in dieser Internetkolumne.
09:43Glücklicherweise glauben nicht alle Leute, was im Internet steht.
09:45Sonst wären wir auch nicht hier.
09:46Robert, ähm, ich bräuchte morgen mal kurz deine Hilfe in deinem Laden.
09:50Das ging hier ganz schnell.
09:52Ja.
09:55Erklär ich dir später.
09:57Ich find's toll, was die beiden hier geschafft haben.
09:59Stimmt.
10:00Das ist ganz was anderes als bei Heinrich.
10:02Die Karte lässt sich aussehen.
10:04Das klingt alles verlockend,
10:06aber drei Gänge.
10:08Wer möchte mein Dessert?
10:10Lavendel-Panna-Kotza?
10:11So, es tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat,
10:14aber es ist doch mehr los, als wir gedacht haben.
10:18Kitty, machst du den Service alleine? Soll ich dir helfen?
10:20Nein, nein, nein, nein, ich schaff das schon.
10:22Du hast ja auch den ganzen Tag in der Praxis geschuftet.
10:24Hier so, bitte.
10:25Wo bleibt denn Alexandra?
10:27Die wird kommen.
10:28Dann sollte sie sich ranhalten.
10:30Schließlich gebührt auch ihr ein Teil des Ruhmes.
10:32Ja, das weiß sie.
10:34Wird Hannah gleich eine kleine Eröffnungsrede halten?
10:36Das kann ich nicht beantworten,
10:38aber ich werde sie fragen.
10:41Schon komisch, dass die beiden ihre Gäste nicht begrüßen.
10:43Ja, aber sie haben doch sicher alle Hände voll zu tun.
10:45Wir haben bestimmt Lampenfieber.
10:47Wir kommen gleich raus.
10:47Bis dahin würde ich sagen,
10:49stoßen wir doch alle zusammen auf das Wohl des Fischerkrugs an.
10:52Ja.
10:53Auf Hannah.
10:54Auf den Fischerkrug.
10:54Auf den Fischerkrug.
10:55Auf den Fischerkrug.
10:55Ja.
10:55Auf den Fischerkrug.
11:11Auf den Fischerkrug.
11:23Auf den Fischerkrug.
11:23Die Gäste fragen schon nach dir.
11:27Süße, bis zum nicht endlich mit rauskommt.
11:39Die Gäste fragen schon nach dir.
11:41Ich brauche nur ein bisschen, Oma.
11:45Du weinst ja.
11:46Ach nee, das sind nur die Zwiebeln, du.
11:52Soll ich das schon mal mit rausnehmen?
11:53Nee, Oma, lass mal.
11:54Dann sag mir aber bitte endlich, was los ist.
12:01Du erinnerst dich doch an den Artikel über den Verriss über den Fischerkrug, oder?
12:06Ja, von Julius Stern.
12:09Julius Stern ist nur ein Pseudonym von Maximilian.
12:11Ja, das weiß ich. Und Maximilian hat diesen Schrieb geschrieben.
12:15Nein, hat er nicht.
12:17Ich sollte nur denken, dass er es geschrieben hat, damit ich wütend auf ihn bin.
12:22Aber wer war es denn dann?
12:23Alex.
12:26Unsere Alex?
12:28Nein, nein, das kann nicht sein.
12:30Die würde dir doch nicht so in den Rücken fallen.
12:32Sie hat es zugegeben.
12:35Oh nein.
12:37Nein, das kann nicht sein.
12:39Das kann ich nicht glauben.
12:40Das kann man gar nicht glauben.
12:42Ich habe mich so auf die Eröffnung gefreut.
12:44Komm, komm, komm, ganz ruhig, ganz ruhig, komm.
12:47Wir werden diesen Abend überstehen und morgen sehen wir weiter, ja?
12:50Komm, komm, ganz ruhig, ganz ruhig.
12:53So.
12:54Es reicht auch, wenn du nur ganz kurz dich draußen blicken lässt.
12:57Soll ich schon irgendwas mit reinnehmen?
12:59Nee, Oma, lass mal.
13:01Ich muss meine eigenen Träume finden.
13:10So.
13:12Jetzt gehe ich da raus und bete mir den Gästen.
13:15Ja.
13:15Ah, da ist ja unsere Meisterköchin.
13:26Liebe Gäste, ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass Sie alle gekommen sind, um mit uns den Fischerkrug,
13:35eines der ältesten Familienunternehmen hier, wieder zu eröffnen.
13:39Wir haben lange auf diesen Tag hingearbeitet.
13:44Was hat sie?
13:47Leider.
13:51Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass die Eröffnung heute nicht stattfindet.
14:00Anna, kann ich dir irgendwie helfen?
14:01Ich kann Kartoffeln schälen.
14:03Es sind genug Freunde da.
14:06Die Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen und ich...
14:09kann nur um Ihr Verständnis bitten.
14:13Es tut mir leid, wenn ich Sie enttäusche.
14:16Die Getränke, die gehen natürlich aufs Haus.
14:19Danke.
14:20Danke, dass Sie gekommen sind.
14:22Wir werden das natürlich nachholen.
14:23Ja.
14:25Was ist passiert?
14:26Halt mich bitte einfach nur fest, ja?
14:34Komm.
14:35Komm.
14:39Na komm, Knickohr.
14:53Du musst doch was fressen.
14:59Hallo.
15:00Hi.
15:02Hi.
15:02Was haben wir denn da?
15:05Ein krankes Kaninchen.
15:08Ich habe es auf der Straße gefunden.
15:10Ich wollte nicht, dass es überfahren wird.
15:12Was hat es denn?
15:14Das wissen wir auch nicht.
15:15So ist nicht zu sehen.
15:16Aber es rührt sich kaum.
15:18Ich habe ein Messer im Schrank.
15:19Damit können wir seinem Leiden ein Ende machen.
15:21Sei doch nicht so herzlos, Oskar.
15:23Wieso habe ich von dir was helfen?
15:25Das wird sowieso nichts mehr.
15:25Bis morgen früh ist es tot.
15:27Wahrscheinlich hat es nur einen Schock oder so.
15:29Für mich ist Pflegen, wird es bestimmt wieder gesund.
15:31Mein Gott, wozu der Aufwand?
15:33Das ist doch bloß ein Kaninchen.
15:34Ja, und da ist es bequemer, es mal eben zu töten, oder was?
15:36Das ist doch die einfachste Lösung.
15:38Jetzt lass sie doch, wenn Sie sich um das Tier kümmern wollen.
15:42In deinem Alter war ich nicht so ein Weicherei.
15:46Du musst morgen früh doch sowieso mit im Wald sein.
15:47Wie sieht es aus?
15:49Willst du nicht richtig mit auf Jagd gehen und lernen, wie sich ein Mann benimmt?
15:53Überlegst du es.
15:55Komm mit mir.
16:01Blöder Sack.
16:03Macho.
16:05Wenn ihr was anderes vorhabt, ich kann auch alleine Tierschwester Lina spielen.
16:08Ja, dann.
16:10So, ich hole die Saunatücher und dann treffen wir uns unten, okay?
16:13Ich habe keinen Bock mehr.
16:15Ich bleibe hier und passe auf Knicko auf.
16:17Der muss durchkommen.
16:20Diesen Triumph gönne ich Oskar nicht.
16:23Ich finde, da gehört schon was dazu.
16:27Eine Eröffnungsfeier einfach abzusagen, wenn die Gäste schon da sind.
16:31Verstehen wir noch nicht, was das sollte.
16:33Na, sie wird ihre Gründe gehabt haben.
16:35Sehr glücklich sah sie jedenfalls nicht aus dabei.
16:38Genau wie du übrigens.
16:40Obwohl ich das überhaupt nicht verstehe.
16:42Na, weil ich sterbe vor Hunger.
16:44Okay.
16:48Was hältst du dann von folgenden Planen?
16:50Die Babysitterin rechnet ja eh noch nicht mit uns.
16:53Wir fahren nach Hause und ich koche dir sensationelle Spaghetti mit Tomatensauce.
16:58Und du chillst.
16:59Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass du der tollste Mann der Welt bist?
17:04Dann hast du mich ja verdient.
17:11Die letzten Monate waren ganz schön hart.
17:14Jetzt will ich, dass alles einfach nur so bleibt, wie es ist.
17:18Alles?
17:18Ja.
17:21Endlich ist alles mal einfach nur gut.
17:37Du solltest aufpassen, dass dein Sohn sich nicht zum Memme entwickelt.
17:41Kanickel pflegen.
17:43Und dann noch zwei Mädchen im Schlepptau.
17:44Ich fasse es nicht.
17:46Was du dir eben schon richtig bemerkt hast.
17:47Und Florian ist eben mein Sohn.
17:51Und in meinem Haus werden auch keine Tiere erstochen.
17:54Jetzt fall du mir noch in den Rücken.
18:12Was ist denn das?
18:14Mein Ticket in die Freiheit.
18:17Im Namen des Volkes in der Familiensache, Danand Oskar Castellar, verkennt das Amtsgericht für Recht.
18:23Die geschlossene Ehe der Parteien wird geschieden.
18:26Entscheidung ist durch.
18:27Ich bin wieder ein freier Mann.
18:29Sehr gut.
18:31Das ist das, was ein Mann braucht.
18:32Das ist eine Freiheit.
18:33Und eine Frau, der ja das erzählen kann.
18:37Und eine Freiheit habe ich jetzt.
18:40Zufälligerweise ist auch eine Frau da.
18:41Tatsächlich.
18:43Ja.
18:43Allerdings geredet haben wir für heute genug.
18:46Naja, es gibt ja auch Dinge, die du definitiv besser kannst als reden.
18:49Er will einfach nichts fressen.
19:02Ach.
19:04Atmet er überhaupt noch?
19:07Ja, aber schwach würde ich sagen.
19:09Lina, musst du nicht mal langsam nach Hause?
19:14Wenn es okay ist, würde ich gerne hierbleiben.
19:17Bis es ihm wieder besser geht.
19:18Nun klar.
19:19Kein Problem.
19:20Okay.
19:21Ich ruf nur schnell zu Hause an.
19:22Damit die sich keine Sorgen machen, ja?
19:24Ja.
19:24Ja.
19:24Also ich finde, es sieht schon wieder sehr fit aus.
19:34Findest du?
19:36Also ganz fit ist er noch nicht.
19:37Das ist ein Kaninchen.
19:39Vielleicht will es einfach nur seine Ruhe haben.
19:40Lina kann ja bei ihm bleiben.
19:42Und wir beide?
19:43Wir gehen hoch.
19:45Also ich brauche auch noch ganz dringend jemanden, der mir Konsolespielen beibringt.
19:50Ich bin ein ganz guter Lehrer.
19:51Gut, er weiß Bescheid, ich bleib.
19:57Na komm.
20:00Hey, guck mal.
20:03Er frisst.
20:04Tatsache.
20:05Komm schon, Knickoer.
20:06Jetzt fängt das gute Leben an.
20:10Jetzt will er nicht mehr.
20:14Ich würde dann jetzt hochgehen.
20:16Und was ist mit dir?
20:19Ich bleib noch ein bisschen bei Knickoer.
20:21Vielleicht kommt er ja wirklich durch.
20:26Er muss.
20:27Als das Foto gemacht wurde, da haben wir uns gefühlt wie die Königin.
20:48Stark.
20:50Unangreifbar.
20:50Und wir hatten gemeinsame Träume.
20:56Von unserem Königreich hier.
21:03Dein kleines Königreich gibt's immer noch.
21:08Die Königin aber nicht mehr.
21:09Anna.
21:16Anna.
21:20Du hast es schon so weit geschafft.
21:24Willst du jetzt wirklich den Fischerkrug aufgeben?
21:26Es kommt aber nicht darauf an, was ich will, sondern darauf, was ich kann.
21:30Aber du kannst alles.
21:31Ja, das hab ich auch gedacht.
21:32Ich hab gedacht, ich kann mit meiner besten Freundin den Fischerkrug retten.
21:35Und meine Gäste mit dem Essen überzeugen.
21:37Anna.
21:38Ja, und was ist jetzt?
21:40Meine beste Freundin, die hab ich verloren an mein Essen.
21:43Das ist grad mal Durchschnitt.
21:47Du weißt genau, wie ich das gemeint habe.
21:48Ja, und du hast recht.
21:49Was mir heute Abend klar geworden ist.
21:55Ich muss mich einfach von meinen Illusionen verabschieden.
21:57Aber Anna, das ist doch Quatsch.
22:00Wenn du jetzt aufgibst, dann...
22:01Dann was?
22:05Ich weiß ja, dass du...
22:07dass du gerade in einer schwierigen Situation bist.
22:11Alexandra hat dich enttäuscht.
22:12Und dein Probeessen, das war auch nicht so...
22:16auf den Punkt.
22:17Nicht formuliert.
22:19Aber das heißt doch nicht, dass du es nicht viel besser kannst.
22:22Sondern?
22:23Dass ich mich will, oder was?
22:25Nein!
22:26Du vertraust dir nicht und deinen Fähigkeiten.
22:29Kochen, das bedeutet doch nicht, dass du...
22:37nach irgendwelchen Vorgaben irgendwelche Zutaten zusammenrührst.
22:41Das kann doch jeder halbwegs geschickte Gehilfe.
22:44Kochen, das...
22:46das beginnt da, wo du deinen Gefühlen...
22:49und deiner Fantasie folgst.
22:52Wo du alles loslässt.
22:54Und nur dir ganz, ganz tief vertraust.
22:57und dann daraus, was Neues erschaffst.
23:01Sagt Julius Stern.
23:04Ach, Anna.
23:07Nimm doch mal die ganzen berühmten Sterneköche.
23:11Was zeichnen die denn aus?
23:14Dass sie sich in ihren Speisen immer selbst präsentieren.
23:17Ja, aber nichts anderes tue ich.
23:20Aber da ist einfach nicht mehr Gefühl, Fantasie.
23:23Du kannst so viel mehr als...
23:27Woher willst du das wissen?
23:30Weil ich dich kenne.
23:31Nein.
23:33Du täuscht dich nämlich und ich mich auch.
23:35Da ist einfach nichts.
23:37Und jetzt lass mich einfach...
23:39Und?
23:47Hat Anna schon gesagt, wie es jetzt weitergeht?
23:50Es ist zu früh.
23:53Ach, Mann.
23:55Ich frage mich die ganze Zeit,
23:57ob ich es nicht hätte merken müssen.
23:59Ich meine, ich wusste doch, dass die beiden...
24:01Nein, nein, nein, das war gar nicht vorauszusehen.
24:05Wenn kein Wunder geschieht,
24:07dann war das heute der letzte Tag vom Fischer.
24:10Kitty.
24:10Mit Verlaub, Kitty.
24:11Ja, das ist blanker Unsinn.
24:14Weißt du, er verschiebt einfach die Eröffnung auf nächste Woche.
24:17Dann hat sich die ganze Aufregung, die hat sich dann gelegt.
24:19Und was ist mit dem Kredit?
24:22Wir können doch einspringen, oder?
24:23Was meinst du?
24:24Ja, und zwar sofort, ja.
24:25Das machen wir.
24:26Also ich könnte, ich könnte meine Lebensversicherung verkaufen.
24:29Ja, und ich kaufe mir einfach vorläufig keinen neuen Wagen.
24:32Ich meine, das letzte Mal hat Hannah das Geld nicht angenommen,
24:34aber diesmal ist ja eine völlig neue Situation.
24:37Oh Gott, seid ihr toll.
24:39Oh Gott.
24:41Ihr seid so lieb.
24:43So lieb.
24:45Aber es geht ja nicht ums Geld.
24:47Das heißt nicht nur.
24:49Ja, natürlich auch, aber ihr wisst, was ich meine.
24:52Ich meine, Hannah und Alexandra haben den Fischerkrug gemeinsam gerettet.
24:59Sie haben sich perfekt ergänzt.
25:01Und sie waren allerbeste Freundinnen.
25:05Bis heute.
25:06Ja, aber, aber Kitty, ihr schafft doch das auch ohne Alexandra.
25:09Ich meine, du bist doch auch noch da.
25:11Nein.
25:13Nein, ich kann Alexandra nicht ersetzen.
25:17Nein.
25:18Oh Gott, meine arme Kleine.
25:22Hm.
25:38Oh Karl, bitte nicht noch mehr.
25:40Gudrun, jetzt habe ich den Ingwer besorgt.
25:43Jetzt musst du den Tee auch trinken.
25:44Das ist aber die letzte Kanne.
25:47Hm.
25:48Merkst du denn schon was? Hilft's?
25:50Ein bisschen.
25:52Ein bisschen.
25:53Siehst du, was habe ich dir gesagt? Der Tee wirkt immer.
25:57Weiß aber nicht, ob es für ein Interview reicht.
25:59Vertrau mir, morgen hast du deine Stimme wieder.
26:05Sag mal, kann das sein, dass du das Interview vielleicht gar nicht geben willst?
26:08Schatz, jetzt hast du so viel Zeit und Energie investiert.
26:15Und bitte, wer soll diesen Abzockern das Handwerk legen, wenn nicht du?
26:19Meinst du?
26:19Ich bin sehr stolz auf dich und dein Kampfgeist ist wahnsinnig sexy.
26:30Oh Karl, ich habe noch nie ein Interview gegeben.
26:34Noch dazu live, im Radio.
26:36Das hört doch der ganze Landkreis.
26:38Ja, wäre besser, Herr Weinberg würde mitkommen, aber?
26:44Ja, eben, wenn ich ins Stottern komme oder wenn ich nicht mal weiter weiß.
26:49Sag mal, und wenn ich dich vorher interviewe, wenn ich dir ein paar so richtig fiese Fragen stelle,
26:55dann bist du morgen schon vorbereitet auf das, was kommt.
26:57Meinst du, das hilft?
26:59Hat der Tee geholfen?
27:01Siehst du, also hilft das Üben auch.
27:03Komm, wir haben noch die halbe Nacht Zeit.
27:06Frau Lenz.
27:12Nächste Frage.
27:23Auch noch wach?
27:24Jonas und ich, wir...
27:29Ich habe mich auch noch ein bisschen mit Oskar unterhalten.
27:37Der Brief vom Amtsgericht dürfte dir gefallen haben.
27:41Ja.
27:43Endlich bin ich frei.
27:47Wobei Oskar immer ein Teil meines Lebens sein wird.
27:49Du meinst wegen David?
27:56Edith, auch wenn nur du und ich die Wahrheit wissen, Oskar ist und bleibt Davids leiblicher Vater.
28:02Bist du ihm etwa die Wahrheit sagen?
28:05Ich habe lange drüber nachgedacht.
28:08Aber es war die richtige Entscheidung, den Vaterschafts-Test zu fälschen.
28:11Keiner von uns hat der Ruhe.
28:14Oskar würde immer um seinen Sohn kämpfen.
28:15Und kannst du jetzt damit leben?
28:18Oder hast du immer noch ein schlechtes Gewissen Jonas gegenüber?
28:22Für mich ist Jonas der Vater.
28:24Er liebt David über alles.
28:27Es ist doch egal, wer der leibliche Vater ist.
28:31Ja, du hast recht.
28:34Das ist eben der Preis, den ich für mein Leben mit Jonas bezahle.
28:37Dass ich den Mann, den ich über alles liebe, jeden Tag aufs Neue belügen muss.
28:41Und bist du dazu bereit?
28:45Wie kann man denn dazu bereit sein?
28:49Ich frage mich einfach jeden Tag, womit ich diesen wunderbaren Mann verdient habe.
28:54Ja, und du kannst dein Glück gar nicht genießen.
28:57Nein, so kann man das nicht sagen.
28:59Im Augenblick will ich einfach nur, dass alles so bleibt, wie es ist.
29:03Keine Veränderungen, keine Komplikationen.
29:05Gute Nacht, schlaf gut, Dana.
29:16Danke, du auch.
29:16Wovon bist du denn so müde?
29:44Wo warst denn du?
29:48In der Küche, ich habe mal was getrunken.
29:50Ach so.
30:00Jonas?
30:02Hm?
30:03Was immer passiert, du darfst nie vergessen, wie sehr ich dich liebe.
30:10Nein.
30:14Ich liebe dich auch.
30:17Mehr, als du dir vorstellen kannst.
30:19Versprich mir, dass es immer so bleibt.
30:21Natürlich.
30:23In guten wie in schlechten Zeiten.
30:27Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne euch wäre.
30:30Wir drei gehören zusammen.
30:33Ja.
30:33Und zum Glück bist du jetzt von Oskar geschieden.
30:36Der kann sich nicht mehr in unser Leben einmischen.
30:40Eigentlich kann es gar nicht mehr besser werden.
30:42Eben.
30:47Komm her.
31:04Nein.
31:04Ich kann das nicht.
31:07Maximilian hat recht.
31:08Mein Essen ist Durchschnitt.
31:09Wenn überhaupt.
31:11Einfallslos trifft es wohl eher.
31:13Ich soll meinen Fähigkeiten trauen.
31:16Maximilian hat gut reden.
31:18Der ist mit einem goldenen Löffel im Mund zur Welt gekommen.
31:20Wenn bei ihm etwas schief geht, probiert er es eben einfach nochmal.
31:23Aber bei mir?
31:25Da geht es doch um alles oder nichts.
31:26Nein, so stimmt das nicht.
31:31Er nimmt seine Sache deshalb ja nicht weniger ernst.
31:34Aber was heißt das denn?
31:36Meiner Fantasie und meinem Gefühl folgen.
31:38Oh nein.
31:41Sehr gefühlvoll, Hannah Sommer.
31:42Etwas Eigenes.
32:03Ach, Gitti.
32:05Mach dir nichts zu viel Sorgen um Hannah.
32:07Die Hannah, die weiß schon, was sie tut.
32:09Und woher willst du denn das wissen?
32:14Ach.
32:15Trinkst du noch ein Glas Wein mit mir?
32:17Was?
32:18Du willst, dass wir?
32:19Ja.
32:20Tja.
32:22Ich möchte jetzt nicht allein sein.
32:24Gern, Gitti.
32:29Ja, aber nicht, dass du denkst, äh...
32:30Oh nein, Gitti, natürlich nicht.
32:32Hm.
32:39Alles wird gut.
33:00Wollte noch, glaubst du erst mal hier.
33:01Na, komm.
33:13Danke.
33:22Kann ich dir noch irgendetwas bringen?
33:24Ach, Mensch.
33:28Geht schon.
33:33Ruhe dich erst mal aus.
33:35Mhm.
33:35Mhm.
33:35Mhm.
33:36Do you believe that time can bend into the force of our control?
33:50Untertitelung des ZDF, 2020
34:20Untertitelung des ZDF, 2020
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40:04Untertitelung des ZDF, 2020
40:34Ich habe gehofft, dass du es bist.
40:47Danke.
41:04Wenn Sie gegen meinen Sohn schießen, dann schießen Sie gegen mich.
41:23Sie hat ganz bewusst unsere Freundschaft verraten.
41:26Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen soll.
41:29Ich werde immer zur Seite stehen und du kannst dich auf mich verlassen, egal was geschieht.
41:39Johan.
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