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KurzfilmeTranskript
00:00Ich kann anfangen, wann immer Sie wollen. Zeit habe ich wirklich im Überfluss.
00:03Ja, dann können wir es ja versuchen.
00:08Was gibt's zu tun?
00:11Wie, jetzt schon?
00:16Hey.
00:20Ich bin so froh, dich gefunden zu haben.
00:23Das ist Maximilian, von dem ich dir schon so viel erzählt habe.
00:27Und mein Maximilian ist der Mann vom Strand? Dein Traumprinz?
00:36Du kannst diesen jungen Mann nicht ewig von Hannah fernhalten.
00:40Ich weiß. Das war ein Urlaubsflirt, mir nicht.
00:43Das glaube ich dir nicht.
00:45Fühlst du wirklich, dass ich tatenlos hier zusehe, wie du verprügelt wirst?
00:49Dann muss ich jetzt durch.
00:51Das lasse ich nicht zu.
00:53Und was ist mit diesem Herrn Behnke?
00:55Der zahlt gerade mal 200.000 Euro.
00:58Auf dem Rest der Schulden bleibst du dann leider sitzen.
01:01Ja, aber so könnte der Fischer-Kuck erhalten bleiben.
01:03Wenn also keine weiteren Fragen zum Vertrag bestehen, dann bitte ich jetzt zur Unterschrift.
01:25Ich verkaufe nicht.
01:50Ich kann das nicht.
01:54Also Frau Sommer, wenn Sie den Preis hier noch weiter in die Höhe tragen wollen...
01:57Es geht nicht ums Geld.
01:59Auch den Fischer-Kuck abreißen zu lassen für ein Wassersportzentrum.
02:03Hannah, denk trotzdem an deine Schulden.
02:05Der Fischer-Kuck, der besteht seit drei Generationen.
02:08Omas Vater hat den 1910 eröffnet.
02:11Der Fischer-Kuck hat zwei Weltkriege überstanden.
02:13Ich werde ihm jetzt nicht einem Parkplatz opfern.
02:16Papa hat diesen Ort geliebt.
02:19Hat ihm alles geopfert.
02:21Der Fischer-Kuck, das war Papas Leben.
02:23Ja, aber nicht deins.
02:24Du hast doch eigene Pläne.
02:26Und die Beförderung zum Sous-Chef, die wartet nicht ewig auf dich.
02:28Ja, aber so einen Job, den kriege ich immer wieder.
02:29Aber wenn der Fischer-Kuck erstmal abgerissen ist...
02:32Ich darf das nicht zulassen.
02:33Papa hätte das nicht gewollt.
02:35Und ich auch nicht.
02:36Hannah, du gehst ein sehr hohes finanzielles Risiko ein.
02:39Ja, aber ich habe mich doch überhaupt erst auf den Verkauf eingelassen,
02:43weil ich davon ausgegangen bin, dass der Fischer-Kuck als Restaurant bestehen bleibt.
02:46Deshalb wollte ich überhaupt erst verkaufen.
02:49Weil er eine Institution ist.
02:51Für alle hier.
02:54Herr Link, jetzt warten Sie doch noch.
02:56Ich komme wieder.
02:58Zur Zwangsversteigung.
03:04Ist dir eigentlich klar, was du da gemacht hast?
03:07So schnell finden wir keinen neuen Käufer.
03:09Ich schaff das.
03:13In einem Jahr läuft der Fischer-Kuck wieder.
03:26Du darfst jetzt nicht aufgeben.
03:29Wir werden eine Lösung finden.
03:32Was heißt das?
03:34Willst du meinen Vorschlag?
03:36Doch.
03:36Ich werde diesen Ansgar Patschensky nicht bestechen.
03:40Aber ich werde dafür sorgen, dass so etwas nie wieder vorkommt.
03:44Was willst du denn machen?
03:46Mir einen Leibwächter besorgen?
03:48Das wird nicht nötig sein.
03:50Ich habe dir schon gesagt, hier drin herrschen andere Regeln.
03:53Warum wehrst du dich so dagegen, dass wir diesen Vorfall der Gefängnisleitung melden?
03:56Meine Anwälte würden sofort dafür sorgen, dass derjenige, der dir das angetan hat, bestraft wird.
04:01Das brot mir nur noch mehr Ärger ein.
04:02Aber es wäre eine Abschreckungsmaßnahme und würde dich vor weiteren Übergriffen schützen.
04:07Edith.
04:09Ein Jahr mehr oder weniger.
04:11Darauf kommt aus hier niemandem.
04:14Und mir auch nicht.
04:16Weil ich nicht mal weiß, wie ich die nächsten Wochen überstehen soll.
04:18Wozu auch, wenn ich meinen Sohn nicht mal sehen darf?
04:27Bitte geh jetzt.
04:28Ich bin müde.
04:29Ich bin müde.
04:59Stärkung für die schönste Mama der Welt.
05:07Danke.
05:08Er schläft.
05:10Ich glaube, er träumt.
05:19Wovon so ein kleiner Racker wohl träumt?
05:22Vielleicht von der nächsten Raubtierfütterung?
05:25Oder davon, wie schön es noch war, in deinem Bauch zu schwimmen?
05:27Ich träume jedenfalls davon, endlich wieder mal eine Nacht durchzuschlafen.
05:32Aber das wird den nächsten Monat ja wohl nichts.
05:35Leg dich doch jetzt hin.
05:36Ich passe auf und kümmere mich um die Post.
05:37Ganz schön viel.
05:43Wir müssen unseren kleinen David ja noch überall anmelden.
05:45Versicherung, Krankenkasse.
05:48Apropos Krankenkasse.
05:49Wir brauchen noch eine Bescheinigung vom Standesamt.
05:52Wir müssen sowieso zum Standesamt, jetzt wo wir endlich Annahmen für unseren Kleinen haben.
05:57Ich würde dich bei der Gelegenheit so gern als Vater eintragen lassen.
05:59Aber es läuft wohl auf einen Vaterschaftstest hinaus.
06:04Und dabei könnte sich herausstellen, dass ich gar nicht der Vater bin.
06:07Stefan hat gesagt, sobald die Scheidung durch ist, könntest du beantragen, David zu adoptieren?
06:13Ja, wenn Oskar sich nicht dagegen streut.
06:16Dann gehen wir vor Gericht.
06:17Du hast recht.
06:21Kein Gericht der Welt würde einem Kriminellen das Sorgerecht für ein Kind übertragen, das in einer glücklichen Familie aufwächst.
06:27Warum hat das mit der Scheidung nicht schon längst geklappt?
06:31Hey.
06:43Keine Angst, ich passe auf dich auf.
06:47Du bist nicht so begeistert, dass ich den Fischerkrug behalte, oder?
07:02Die Bank weigert sich, dir den Aufschub für die Rückzahlung der 400.000 Euro zu geben.
07:07Und jetzt?
07:08Dieser Benke, der hat er schon unterschrieben.
07:11Ja, du hast ihn doch gehört.
07:13Der würde den Fischerkrug abreißen.
07:14Das alles hier, das wäre dann einfach weg.
07:18Und die Schulden hätte ich trotzdem noch.
07:20Und was ist mit Hamburg?
07:22Dein Job ist da und all deine Freunde. Ich bin da.
07:25Hamburg läuft mir ja nicht weg.
07:27Und ich will auch nicht für immer hierbleiben.
07:29Nur bis der Fischerkrug was, profitabel arbeitet.
07:32Hanna, weißt du, wie lange das dauern kann?
07:34Wir wollten doch unser eigenes Restaurant eröffnen.
07:36Stattdessen bindest du dir eins ans Bein, das kurz vorm Konkurs steht.
07:40Es ist doch nicht für ewig.
07:41Du bist wirklich davon überzeugt, dass ein Jahr reicht.
07:45Ja, ein Jahr.
07:47Und dann verkaufe ich den Fischerkrug wirklich.
07:49Aber ebenso, wie ich mir das vorgestellt habe.
07:51Als Restaurant.
07:53Und nicht als Zielscheibe für irgendeine Abrissbirne.
07:58Und es wäre doch auch eine gute Übung für unser Restaurant, oder?
08:03Na komm.
08:04Stefan brennt darauf, mal vorzurechnen, was ich mir da eingebrockt habe.
08:07Ich kann es kaum erwarten.
08:20Was ist?
08:24So gut als aber nichts.
08:26Warum?
08:28Erstens zieht es hier.
08:30Und das tut dem Obst gar nicht gut.
08:32Zweitens?
08:33Zweitens legt man frische Früchte generell nicht zu reifem Obst.
08:37Das können Sie vielleicht nicht wissen, wenn man nicht so weit gereist ist.
08:41Aber glauben Sie mir.
08:42Ich habe das genau beobachtet, als ich in Frankreich über die Märkte geschlendert bin.
08:46Verstehe.
08:47In Frankreich, auf den Freiluftmärkten.
08:48Da zieht es nicht.
08:50Es ist ja nicht immer leicht, sich an Neues zu gewöhnen,
08:52an seine alten Ansichten über Bord zu werfen.
08:55Aber wenn man damit sein Geschäft ankurbelt...
08:58Mein Geschäft muss man nicht ankurbeln, Herr Wallenberg.
09:00Es floriert.
09:01Und zwar bestens.
09:02Naja, also bestens ist der Laden nicht wirklich genutzt.
09:06Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.
09:08Wie das hier alles aufgestellt ist, dabei bietet der Raum so viele Möglichkeiten.
09:12Das hat Konzept.
09:13Und zwar mein Konzept.
09:15Und wie Sie vorhin schon sagten,
09:16es ist nicht einfach, sich an Neues zu gewöhnen.
09:18Aber wenn Sie trotzdem so gut wären, um mir vielleicht helfen würden...
09:21Ich kümmere mich lieber um einen Wein.
09:23Das ist wieder alles durcheinander.
09:24Na ja, die gute Nachricht ist,
09:34du musst keine Umzugskartons packen.
09:36Und die schlechte?
09:37Die Bank erwartet weiterhin von dir,
09:39dass du 400.000 Euro Schulden zurückbezahlt hast.
09:41Oh!
09:41Und zwar unverzüglich.
09:43Wie sollen wir denn über Nacht so viel Geld dran schaffen?
09:45Wenn es uns gelingt, den Umsatz ganz schnell anzukurbeln
09:48und dann eine saftige Tilgungsrate zu überweisen,
09:50dann muss die Bank doch einsehen, dass der Fischergrub Potenzial hat.
09:53Ich glaube nicht, dass diese Frau Krupp sich darauf einlässt.
09:56Wenn Sie der Meinung ist, dass Sie lange genug gewartet haben,
09:59dann können die Bank zwangsvoll strecken.
10:01Hanna!
10:02Wenn du dir das nochmal überlegen willst...
10:04Mein Entschluss steht fest.
10:07Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen,
10:08wie wir ganz schnell Geld in die Kasse kochen.
10:23Und, schläft der?
10:27Ja.
10:29Wie ein Murmeltier.
10:31Unser Nachmittag hat ihn ganz schön geschafft.
10:33Gut.
10:37Was ist denn los, Mutter?
10:38Oskar wurde totgeprügelt im Gefängnis.
10:47Was?
10:48Von irgendeinem Mitinsassen.
10:51Das ist furchtbar.
10:57Er hat jetzt erst ein paar Wochen seiner Strafe abgesessen.
11:00Und ich kann mir nicht vorstellen,
11:02wie er acht lange Jahre überleben soll.
11:05Mama, wenn...
11:06wenn seine Anwälte diesen Überfall zur Anzeige bringen,
11:09dann...
11:11wird das garantiert ein Einzelfall bleiben.
11:12Ganz bestimmt.
11:13Und wenn nicht.
11:15Wenn es noch schlimmer wird.
11:18Und außerdem...
11:21Außerdem was?
11:24Ich habe große Angst, dass er an dieser Haft zerbricht.
11:27Ja, aber...
11:31er wurde verurteilt.
11:32Er bereut seine Fehler.
11:35Und er vermisst seine Familie und sein Kind.
11:37Wer sagt denn, dass David sein Kind ist?
11:40Wenn er der Vater ist,
11:43dann wird er bis nach seiner Entlassung
11:44ein Fremder für David sein.
11:48Kannst du dir vorstellen,
11:49wie schrecklich das für ihn ist?
11:55Wie genau soll das funktionieren?
11:57Wie kann er denn mehr Geld in die Kasse kochen?
11:59Dein Vater hat das die ganzen letzten Jahre nicht geschafft.
12:01Ja, weil Papa seit Jahren hier nichts verändert hat.
12:04Ich habe immer wieder auf ihn eingeredet,
12:05er soll mal was Neues ausprobieren.
12:09Aber irgendwie kann ich ihn jetzt verstehen.
12:11Ich würde am liebsten auch hier alles so lassen, wie es ist.
12:14Und gar nichts ändern,
12:15weil mich alles an ihn erinnert.
12:17Damit würdest du ihm im Endeffekt
12:19keinen Gefallen tun.
12:20Denn dann wäre der Fischerkruck
12:21überhaupt nicht mehr zu retten.
12:22Und das wäre das Letzte,
12:24was dein Vater gewollt hätte.
12:26Du hast recht.
12:29Also als erstes brauchen wir eine neue Speisekarte.
12:32Und die Gaststätte müssen wir auch irgendwie verändern.
12:33Und wir müssen Werbung machen,
12:34damit die Leute neugierig werden.
12:36Hanna, das sind alles Investitionen.
12:39Ja, ich weiß.
12:39Ich weiß auch noch nicht, wie ich das anstelle,
12:41aber lass mich einfach mal eine Nacht drüber schlafen.
12:45Ich sag's ja nur ungern daran.
12:47Ich finde, Alex hat recht.
12:48Mit all dem, was du hier vorhast,
12:50wirst du es nie schaffen,
12:51sobald die nächste Tilgungsrate zu bezahlen.
12:52Machst du mir noch mal einen Termin bei Frau Krupp?
12:56Ja.
12:57Ich muss sie irgendwie davon überzeugen,
12:59dass sie die Tilgungsrate für drei Monate aussetzt.
13:01Wie willst du das anstellen?
13:03Indem wir ihr ein überzeugendes Konzept vorlegen.
13:06Du bist einfach völlig verrückt, Hanna.
13:07Das ist ja hoffentlich klar.
13:09Nee, wisst ihr, was verrückt ist?
13:12Ich spüre, dass es klappt.
13:14Und wisst ihr auch, warum?
13:15Vorhin, als ich nicht unterschrieben habe,
13:17hat sich das einfach nur richtig angefühlt.
13:22Und auf dein Bauchgefühl konntest du dich immer verlassen.
13:25Und auf dein Bauchgefühl konntest du dich immer verlassen.
13:56Hat jemand für mich angerufen?
13:58Das kann nicht sein, sicher nicht, Hannai.
14:00Edith Kastelhoff?
14:11Hören Sie, wenn denn Frau Kastelhoff sich meldet...
14:13Hören Sie, wenn Frau Kastelhoff ist,
14:43Herr Doktor von Langendorff?
14:54Entschuldigen Sie bitte die späte Störung.
14:56Hier spricht Edith Kastelhoff.
14:59Ja.
15:00Herr Doktor von Langendorff,
15:02könnten Sie bitte für mich einen Besuchstermin erwirken?
15:06Ja, es ist ganz dringend.
15:07Nein, es geht nicht um Oskar Kastelhoff.
15:10Es geht um seinen Komplizen, Ansgar Patschensky.
15:14Der sitzt zurzeit in der JVA Göttingen ein.
15:17Ich muss ihn unbedingt sprechen.
15:22Ja, danke schön.
15:24Du warst gut, kleiner Tiger.
15:40Du musst dich nicht mit diesem ganzen Behördenkram rumärgern.
15:43Du liegst einfach da im Warmen
15:45und du kriegst was zu essen, wenn du Hunger hast
15:47und wenn dir langweilig ist,
15:49dann fährt dich irgendjemand spazieren.
15:52Ey, nein, das war ja keine Kritik.
15:53Ich würde das an deiner Stelle genauso machen.
15:55Was meinst du?
16:06Ob Oskar wirklich keine Chance hat,
16:08nur weil er im Knast sitzt?
16:11Es ist schon merkwürdig,
16:12dass er bereit ist, sich scheiden zu lassen.
16:15Ich kann mir einfach nicht vorstellen,
16:17dass er darauf verzichtet,
16:17sich als seinen Vater eintragen zu lassen.
16:25Und was ist, wenn er wirklich dein Vater ist?
16:32Ändert das was?
16:37Nein, Blödsinn.
16:40Du bist mein Sohn.
16:41Und daran kann auch kein Gericht
16:43und keine Behörde
16:44und vor allem kein Gentest der Welt
16:46irgendwas ändern, oder?
16:55Hier, das wirst du brauchen.
17:20Jetzt, wo wir nicht verkaufen.
17:23Äh, hier.
17:24Ach so, eins.
17:26Eins muss ich noch loswerden.
17:29Bitte fühl dich zu nichts verpflichtet.
17:32Der Verkauf war beschlossene Sache
17:33und ich hab mich schon damit abgefunden.
17:37Denn eins
17:38hab ich im Leben gelernt.
17:41Man darf sein Glück
17:42nicht an
17:43Dinge hängen.
17:46Und das Haus ist, äh,
17:48ist,
17:50ja,
17:51sind im Endeffekt nur Steine.
17:53Aber, Oma,
17:54das stimmt eben nicht.
17:56Das sind nicht nur Steine.
17:57Das ist unser Zuhause.
18:00Oder kannst du dir vorstellen,
18:01dass hier eine Abrissbirne durchdonnert?
18:03Nein.
18:03Ja, oder irgendwelche Touristen
18:05am Wochenende hier ihre Autos fahrten,
18:07um dann im hässlichen Wassersportzentrum
18:09irgendwelche fettigen Pommes mit Mario zu essen?
18:11Nein, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
18:12Siehst du?
18:18Mir geht es genauso.
18:20Und ich könnte bei dem Gedanken
18:21auch nicht mehr ruhig schlafen.
18:23Geschweige denn,
18:23ohne schlechtes Gewissen hierher kommen.
18:26Seit ich denken kann,
18:30habe ich hier meinem Vater
18:31in die Töpfe geguckt.
18:32Damals war Erbsensuppe
18:34ganz hoch im Kurs.
18:35Und genau das meine ich, Oma.
18:38Ich habe mich zwar lange dagegen gewehrt,
18:39aber jetzt,
18:41wo wir so kurz vor dem Verkauf standen,
18:42habe ich gemerkt,
18:43dass Papa recht hat.
18:45Der Fischerkrug ist Familie.
18:49Aber Alexandra hat auch recht.
18:52Du hast deine Pläne
18:53und wenn du die jetzt
18:54über den Haufen wirbst,
18:55dann...
18:57Ach, komm.
18:59Komm, wir sind alle verwirrt
19:00so kurz nach der Beerdigung.
19:02Oma, meine Pläne,
19:03die schiebe ich doch nur auf.
19:04Bis wir den Fischerkrug
19:05eine Würzfamilie verkaufen.
19:07Eine Würzfamilie?
19:08Gibt es sowas?
19:09Ja, ganz bestimmt.
19:10Hier sollen immer kleine Mädchen
19:12ihren Eltern in die Töpfe gucken können.
19:13Sind die, wie wir das früher gemacht haben?
19:15Ja.
19:17Mein Vater hat immer zu mir gesagt,
19:18geht dir, hat er gesagt,
19:20solange Leute essen,
19:21solange wird es den Fischerkrug geben.
19:23Klingt, als ob er mit Papa verwandt wäre.
19:25Ja.
19:26Wo ein Wille ist,
19:27ist doch ein Weg.
19:29Und selbst wenn ich
19:30nicht mehr die Jüngste bin,
19:33niemand schneidet so schnell
19:34Kartoffeln und Zwiebeln
19:36so wie ich.
19:38Ich werde dir helfen,
19:40so viel ich kann.
19:42Dann schlaf dich mal aus,
19:43denn morgen schnibbeln
19:44und schneiden wir hier beide mal Korb.
19:46Ja.
19:46Gute Nacht, mein Schatz.
19:48Und mach nicht mehr so lange.
19:49Ich weiß, dass du mich hören kannst, Papa.
20:02Also hör mir bitte ganz genau zu.
20:04Die schlechte Nachricht ist,
20:06wir müssen hier einiges umkrempeln.
20:08Aber die gute Nachricht ist,
20:10dafür brummt deine Schenke auch bald wieder.
20:12Und dann kriegst du dick auf deinen letzten Willen.
20:14Das verspreche ich dir.
20:32Wie geht's denn unserem neuen Erdenbürger?
20:34Er ist putzmunter.
20:35Vor allem nachts.
20:37Da geht's dir besser, hm?
20:38Ich möchte auch mal so lange schlafen wie dein Finn.
20:40Ja, ich auch.
20:43Guten Morgen.
20:44Ihr seid ja alle schon auf den Beinen.
20:46Morgen.
20:47Guten Morgen.
20:48Willst du schon los?
20:49Ja, ich hab einen Auswärtstermin.
20:50Ich muss nach Göttingen.
20:52Wegen unseres neuen Lieferanten?
20:54Nein, es geht auch um etwas anderes.
20:59Übrigens,
21:00ich wollte euch allen noch etwas sagen.
21:04Ich freue mich wirklich sehr,
21:06dass wir hier unter diesem Dach
21:08zu einer Familie zusammenwachsen.
21:10Und ich wünsche mir nichts mehr,
21:13als dass es so bleibt.
21:15Egal, was passiert.
21:19So,
21:20mein Termin wartet.
21:23Edith,
21:25ich wollte dir sagen,
21:26wir fühlen uns mittlerweile sehr wohl hier.
21:29Ich mich auch.
21:31Na ja, dann gehen wir mal frühstücken, oder?
21:33Tschüss, bis dann.
21:34Bis gleich.
21:34Tschüss.
21:36Tschüss.
21:37Mutter.
21:38Ja?
21:39Was ist denn los?
21:41Du wirkst irgendwie so...
21:43Nein, ich bin ein bisschen unter Zeitdruck.
21:46Mach du dir einen schönen Tag mit, Finja?
21:48Ja.
21:55Ja, dafür bin ich ja dann morgen schon früher da.
21:58Und dann kann ich mich noch vor dem ersten Meeting
21:59um diese Sache mit der neuen Hotelkette kümmern.
22:02Wie soll das denn funktionieren?
22:03Sie haben noch keinerlei Informationen.
22:05Natürlich habe ich die.
22:06Katrin hat mir alles gemailt.
22:07Sie spannen also andere Mitarbeiter auch noch für sich ein?
22:10Frau Frank,
22:11so sehr ich Ihre Arbeit zu schätzen weiß,
22:13Sie werden sich entscheiden müssen,
22:14was Ihnen wichtiger ist.
22:15Ach, das weiß ich.
22:17Und Sie müssen sich entscheiden,
22:18ob Ihnen meine Mitarbeit
22:19den einen oder anderen Kompromiss wert ist.
22:22Na schön.
22:23Wir sehen uns morgen,
22:24dann können wir das besprechen.
22:26Ja, bis morgen.
22:28Frühstück ist fertig.
22:29Guten Morgen, Gitti.
22:31Sag mal, weißt du, wo Hannah ist?
22:32Ich habe sie schon im Gewächshaus
22:33und in der Schenkel gesucht, aber...
22:34Sie lässt dir ausrichten,
22:36dass sie auf dem Friedhof ist.
22:37Sie ist sehr früh aufgestanden,
22:38weil ja noch so viel zu tun ist.
22:40Es war sehr, sehr lieb,
22:47dass du dir so lange freigenommen hast.
22:50Hannah sieht das genauso.
22:52Und wir verstehen das,
22:53dass du nach Hamburg zurück musst.
22:56Ja, das Leben geht schließlich weiter.
23:03Hannah ist genauso stur wie ihr Vater.
23:06Das Gute ist nur,
23:06dass sie ihren Dickkopf durchsetzt
23:08und schafft, was sie sich vornimmt.
23:10Ja, wahrscheinlich ist es gut,
23:11dass wir so viel zu tun haben.
23:13Bleibt uns gar nichts anderes übrig,
23:15als nach vorn zu sehen.
23:18Dein Sohn wäre sehr stolz auf euch beide.
23:22Ich habe Rührei mit Speck.
23:24Isst noch mal richtig vor Hamburg.
23:27In Hamburg fängst du ja wieder an,
23:28Kalorien zu zählen,
23:30was du gar nicht nötig hast.
23:31Was?
23:38Herr Patschensky?
23:48Edith Kastellow.
23:49Kastellow, ja.
23:51Ich weiß.
23:53Glauben Sie mir,
23:53den Namen vergesse ich nicht.
23:56Oskar Kastellow
23:56verden danke ich
23:57die nächsten fünf Jahre hier.
23:59Vielleicht verdanken Sie ihm auch bald,
24:01dass es Ihnen danach
24:02sehr viel besser gehen wird.
24:03Soweit ich informiert bin,
24:06erwarten Sie in der Freiheit
24:08nicht gerade goldene Zeiten.
24:10Sie haben enorme Spielschulden
24:12und als Ex-Häftling
24:14haben Sie auch nicht die besten Chancen,
24:15jemals wieder eine Anstellung zu finden.
24:17Was soll das?
24:17Das weiß ich alles.
24:19Wissen Sie auch,
24:20wie Sie in dieser Lage
24:20Ihre Frau und Ihr Kind absichern wollen?
24:23Was wollen Sie?
24:26Ich möchte Ihnen ein Angebot machen.
24:30Und zwar eines,
24:31das Ihre finanziellen Probleme lösen wird.
24:33Wenn Sie bereit sind,
24:36Oskars Schuld zu übernehmen.
24:41Sie wollen,
24:42dass ich ein falsches Geständnis ablege.
24:44Sie waren nicht der Helfershelfer,
24:46sondern der Drahtzieher
24:47der Entführung von Liliana und Christian.
24:50Und dafür handel ich mir
24:51drei Jahre mehr ein?
24:53Vergessen Sie es.
24:55Bauen Sie ab.
24:57500.000.
24:59Ah.
25:00Sofort.
25:03Hallo.
25:06Hallo.
25:08Hallo.
25:10Hallo.
25:12Hallo.
25:42Ich hätte deinen Vater gerne näher kennengelernt.
26:02Es bleibt mir nur noch, ihm die letzte Ehre zu erweisen.
26:07Das bedeutet ihm sicher viel.
26:22So, der Antrag auf einvernehmliche Scheidung läuft und ich gehe davon aus, dass wir bald einen Gerichtshemil haben werden.
26:27Stefan, wir wollten mit dir darüber sprechen, wann Jonas David adoptieren könnte und wir die Chancen dafür stehen.
26:32Das kann man pauschal sogar nicht sagen, aber ich denke, wenn die Scheidung einmal durch ist, haben wir gute Chancen.
26:38Das sei denn, Oskar stellt sich quer.
26:40Und vorerst bleibt Oskar rechtlich gesehen der Vater.
26:43Ja. Es gibt allerdings einen Weg zu verhindern, dass Oskar überhaupt als Vater eingetragen wird.
26:48Ach, und der wäre?
26:50Ihr könnt einen freiwilligen Abstammungstest machen.
26:53Und wenn sich daraus ergibt, dass Jonas der leibliche Vater ist, dann kann auch als solcher eingetragen werden.
26:57Und wenn nicht?
26:58Dann könnt ihr das Resultat für euch behalten und hoffen, dass Jonas in ein paar Jahren das Adoptionsrecht zugeschrieben bekommt.
27:04Die Frage ist allerdings, ob ihr bereit seid, euch dem Ergebnis zu stellen.
27:08Und da kann ich euch wirklich keinen Rat geben, das müsst ihr ganz allein entscheiden.
27:14Ich habe gehört, auf eurem Grundstück soll ein Wassersportzentrum gebaut werden.
27:19Das ist schon eine komische Vorstellung.
27:21Touristen in Badehose, die da vertrieffende Pommes verdrücken.
27:24So weit ähnliches habe ich gestern auch zur Oma gesagt.
27:34Deshalb verkaufe ich auch nicht.
27:38Du verkaufst nicht?
27:41Nein.
27:46Die beiden sind eh lieber in die Berge gefahren als ins Meer.
27:49Da kann ich den Fischerkrug ja nicht eintauschen gegen Wassersportzentrum.
27:56Das heißt, der Fischerkrug bleibt in Familienhand.
28:02Ja.
28:05Zumindest für ein Jahr.
28:10Also bleibst du.
28:14Ja.
28:19Dann bin ich die vierte Generation, die für den Fischerkrug kocht.
28:24Darauf können deine Oma und du sehr stolze.
28:27Bis ich es schaffe, Castell Cuisine in die vierte Generation zu führen,
28:31habe ich noch einiges vor mir.
28:31Herr Pasta, bitte zu Pasta.
28:57Warum man italienische Pasta importiert, wo es Bandnudeln und Spätzle gleich um die Ecke gibt,
29:03nehmen wir einfach nicht in den Kopf.
29:06Wir füllen ja auch nicht nur ausschließlich deutschen Wein.
29:09Bei Wein ist es ja was anderes, obwohl der sich in den letzten Jahren qualitativ enorm verbessert hat.
29:16Das hier aber ist ein internationaler Feinkostladen.
29:18Und ich werbe mit internationalen Köstlichkeiten und strebe damit an,
29:22jedes Land diese Erde kulinarisch zu vertreten.
29:25Reine Quantität ist nicht unbedingt die beste Devise.
29:28Die geografische Quantität hat nichts mit der hervorragenden Quantität meiner Meinung zu tun.
29:34Hi.
29:34Jonas.
29:34Linguine con crema di melanzane.
29:40Cremenudel.
29:41Jonas.
29:43Stöck Schweizer Tafel Schokolade, vielleicht für Mama, also Dana.
29:48Schokolade, ja. Warum nicht?
29:50Mandarine, Marillet Krokant, Erdbeere.
29:54Aber such du doch einfach irgendwas aus.
29:56Robert, was ich dir fragen wollte.
29:57Fräßvogeschmack?
29:58Ist vielleicht nicht so ideal beim Stehbärd.
30:00Ja.
30:00Herr Wallenberger, es gibt noch ein Kartonpasta im Lager, ja?
30:17Also, ich wollte dich fragen, ob ich einen Vaterschaftstest machen soll.
30:23Auf der einen Seite finde ich natürlich, dass jedes Kind ein Recht darauf hat,
30:29zu wissen, wer seine Eltern sind.
30:30Aber auf der anderen Seite habe ich einfach Angst vor dem Ergebnis.
30:38Also, ich...
30:38Ich meine, wir müssten diesen Test ja nicht sofort machen.
30:40Wozu denn auch?
30:41Wir müssen uns ja nichts beweisen.
30:42Und solange Oskar den Test nicht einfordert,
30:46Dana und ich, weißt du, wir lieben uns doch.
30:49Und wir lieben David.
30:50Und wir brauchen diesen Test doch gar nicht, oder?
30:53Also, das wolltest du doch auch gerade sagen, oder?
30:56So ungefähr, ja.
30:58Cool.
30:58Danke.
31:01Tschüss.
31:03Ähm.
31:05Was wolltest du denn genau sagen?
31:06Also, ich würde mich fragen, für wen du diesen Test machen würdest.
31:12Für Oskar, für Dana oder für den Kleinen?
31:16Oder vielleicht doch für dich?
31:18Und wenn du zum Schluss kommst, dass du diesen Test brauchst,
31:21dann würde ich mich fragen, warum.
31:22Oh Mann, du bist so süß.
31:35Und diese kleinen Fingerchen und diese kleine Nase.
31:39Die hast du übrigens von deiner Mama.
31:41Mach dir eigentlich einen.
31:43Einen was?
31:44Na, du weißt schon, ein Vaterschaftstest.
31:46Ich weiß nicht.
31:52Ich würde schon gern wissen, ob du mein kleiner Halbbruder bist.
31:55Das ist doch egal.
31:57David wächst mit dir zusammen auf.
31:59Ihr wohnt in einem Haus.
31:59Ihr könnt so viel Zeit miteinander verbringen, wie ihr wollt.
32:02Dana, ich weiß, wovon ich spreche, okay?
32:03Entschuldigung.
32:07Aber als ich mit 18 erfahren habe, dass Oskar mein Vater ist,
32:11da war ich total durcheinander.
32:12Aber das war doch nur eine Phase.
32:13Eine total ätzende Phase.
32:16Aber jetzt weißt du doch, wie wichtig dir dein Ziehvater ist.
32:19Er hat dich großgezogen, hat dir alles beigebracht.
32:22Ja, schon.
32:23Ich will auch mit meinem biologischen Vater überhaupt nichts mehr zu tun haben.
32:27Aber ich finde, jedes Kind hat ein Recht darauf zu erfahren, wer sein Vater ist.
32:30Das kann deine Mama doch nicht einfach so bestimmen.
32:35Er hat genickt.
32:38Was zählt ist, wer für einen da ist.
32:42Ja.
32:44Aber trotzdem ist das für alle Beteiligten eine total komplizierte Situation.
32:49Mein Papa hat...
32:50Bernhard hat das Trinken angefangen, als er erfahren hat, dass ich nicht seine Tochter bin.
32:54Caro, das kann man doch überhaupt nicht miteinander vergleichen.
32:57Ja, das ist richtig.
32:59Jonas ist vorgewarnt.
33:01Weil wenn er jetzt erstmal ein paar Jahre Papa spielt und dann erfährt, dass es nicht so ist, das wird selbst ihn umhauen.
33:09Und dich auch.
33:15Wiedersehen.
33:15Tschüss.
33:19Herr Weinberg.
33:21Schön, Sie wieder in Ihrem Laden zu sehen, sozusagen.
33:25Hallo, Robert.
33:26Ich bin ja auf der dringenden Suche nach Schwarzkümmel.
33:30Schwarzkümmel.
33:30Nie gehört.
33:31Nehmen Sie einfach richtigen Kümmel.
33:34Schwarzkümmel hat mit Kümmel überhaupt nichts zu tun.
33:37Natürlich für den Schwarzkümmel ist er schließlich das Heilmittel des Propheten Mohammed.
33:42Er hat es gegen alles gepriesen, als Wundermittel, außer gegen den Tod.
33:45Und in diesem System kann man sich ja nicht zurechtfinden.
33:48Ja, gute Mitarbeiter zu finden ist auch nicht einfach.
33:51Darf ich Ihnen einen Wein anbieten?
33:53Warum nicht?
33:54Da habe ich hier ein ganz besonders feines Töpfchen.
33:59Ein klassischer, traditioneller Bordeaux.
34:01Jahrgang 86.
34:03Ein gewaltiges Weinjahr.
34:05Ja, aber nicht in allen Gegenden.
34:07Richtig.
34:08Sie kennen sich aus.
34:11In Bordeaux, da lagen ja Erfolg und Misserfolg auch dicht beieinander.
34:15Aber der hier, der kommt vom sogenannten linken Ufer.
34:19Ein großartiger Wein.
34:20Hochrelegant, aber auch kraftvoll.
34:22Komplex, mit feinem Aroma von Bitterschokolade und sehr langem Abgang.
34:29Das klingt fantastisch.
34:31Den nehme ich.
34:32Das macht dann 72, 80.
34:36Ah, sie hat mich ja gewarnt.
34:39Ein sehr feines Töpfchen.
34:42Stimmt so.
34:43Dankeschön.
34:52Hey.
34:53Hallo.
34:54Ah.
34:56Er schläft ganz friedlich.
34:57Ich habe gerade nachgeschaut.
34:59Gut.
34:59Anna, wegen diesem Vaterschaftstest.
35:07Ich finde, du solltest einen machen.
35:09Ach, dann bist du jetzt doch nicht mehr der Meinung, dass ich Davids Vater bin?
35:12Doch, aber ich kann doch nicht von dir verlangen, dass du ihn jahrelang als deinen Sohn groß ziehst.
35:17Und am Ende ist er es vielleicht gar nicht.
35:19Und dann bist du enttäuscht und hast ihn vielleicht nicht mehr so lieb.
35:21Anna, das ist doch Quatsch.
35:22Das wird nie passieren.
35:24Ich habe mich während der gesamten Schwangerschaft wie Davids Vater gefühlt.
35:28Er wächst bei mir auf.
35:29Ich werde ihn füttern.
35:31Ich werde ihn wickeln.
35:32Ich werde ihm sein erstes Schimpfwort beibringen.
35:34Ja, weh.
35:35Okay, dann brauche ich ihm eben mein Dreirad.
35:37Oder ich gehe mit ihm Fußball spielen.
35:39Und natürlich werde ich ihm auch Golf spielen beibringen.
35:41Das heißt, du willst keinen Test?
35:43Ich brauche keinen.
35:46Bist du ganz sicher?
35:47100 pro.
35:49Ich will ein guter Vater sein.
35:51Und das werde ich auch.
35:53Ganz egal, was für Gene der Kleine trägt.
35:55Aber meinst du nicht, er hat ein Recht darauf zu erfahren, wer sein Vater ist?
35:58Aber er kennt doch seinen Vater.
36:00Und er braucht auch keinen anderen.
36:01Vor allem keinen, der mit einer Waffe auf seine schwangere Mutter gezielt hat.
36:05Du hast recht.
36:07David braucht einen Vater, der für ihn da ist.
36:10Das bist du.
36:11Das ist die einzige Wahrheit, die zählt.
36:13Das ist die einzige Wahrheit, die zählt.
36:21Dann danke ich für den Einkauf.
36:28Und einen schönen Tag noch.
36:34Herr Wallenberg, das ist ja lebensgefährlich.
36:37Jetzt steht die Christi immer noch hier.
36:39Das ist ja nicht mit anzusehen, wie Sie mit den Kunden unter Ware umgehen.
36:41Ich habe Herrn Kastellow eine Flasche Wein für 70 Euro verkauft.
36:46Sie einen Gewürz?
36:48Schwarzküppel.
36:49Für 2,80 Euro.
36:50Und der Dame eben einen Tee.
36:53Chinesischen Gunpowder, um es genau zu sagen.
36:55Für 3,70 Euro.
36:56Insofern liege ich weit in Führung, was den Umsatz angeht.
37:00Das nützt aber nichts, wenn sich die Kunden hier die Beine brechen.
37:02Nur weil sie ein Problem mit dem Ordnungssystem von mir und den italienischen Pastas haben.
37:07Ich kenne den Laden eben besser als Sie.
37:08Ja, allenfalls länger.
37:11Aber wenn Sie weiterhin an seiner Ausgestaltung teilhaben wollen,
37:14dann möchte ich, dass Sie jetzt die Paste einräumen.
37:16Und zwar so, wie ich es möchte.
37:18Ja.
37:19Herr Wallenberg, danke.
37:28So.
37:30Der Geschenkkorb für Familie Esser.
37:33Exotische Früchte.
37:38Schimmel?
37:45Ja, bei einer kann das ja mal passieren.
37:53Oder es liegt doch daran, dass es da zieht.
37:56Und man frische Soaps generell nicht bei Reifen lagert.
38:00Ja.
38:00Vielleicht haben Sie ihn doch nicht ganz unrecht.
38:09Hey Mama, weißt du was?
38:11Wir haben einen Rembo abgebaut.
38:14Nein, wirklich.
38:15Und dann sind wir einen richtig steilen Berg runtergefahren.
38:18Und Papa hat sich so richtig hingelegt.
38:23Und ich auch.
38:26Nein, Mama, mach dir keine Sorgen.
38:27Ist nichts passiert.
38:30Herr, mein Großer, endlich wach.
38:32Mama ist dran.
38:34Ach so.
38:34Hallo, Maja.
38:37Wie geht's?
38:39Ja, wir haben einen Bob gebaut.
38:43Maja?
38:45Maja, das war vollkommen ungefährlich.
38:49Ja, ich hab dir doch vers...
38:50Gut, ja.
38:54Ja, das ist alles in Ordnung.
38:56Es läuft super bei uns.
38:56Alles bestens.
39:02Entschuldige, ja.
39:02Ja, klar.
39:02Du sag mal, in Marseille sind doch noch Ferien, oder?
39:08Hättest du ein Problem damit, wenn Finn noch ein paar Tage bleibt?
39:12Nein, ich werde nicht die ganze Zeit arbeiten.
39:16Außerdem unternimmt seine Oma noch was mit ihm.
39:20Ja, sicher.
39:23Bis bald.
39:24Und das sagt sie.
39:26Ja, also, wenn du Schreiben und Rechnen übst, dann geht das klar.
39:32Ja.
39:32Aber, wie gesagt...
39:36Ja, ja, Schreiben habe ich schon geübt.
39:38Aber kann ich jetzt eine Pause machen und kurz raus in den Garten gehen?
39:42Ja, aber nimm eine Jacke mit, ja?
39:44Ja, ja, die bringst du damit.
39:47Aha.
39:52Na?
39:52Entschuldige, dass ich mich heute Morgen so davon geschlichen habe, aber ich wollte dich nicht wecken.
39:58Gitti hat gesagt, du warst auf einem Friedhof.
40:08Ja.
40:09Ja.
40:17Maximilian war auch da.
40:20Er hat Papa Blumen aufs Grab gelegt, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.
40:23Du bist nett von ihm.
40:27Ja, das ist es.
40:34Und wann fährst du zurück nach Hamburg?
40:37Gar nicht.
40:39Ich dachte, du musst morgen der Werbeagentur sein.
40:41Und ich denke, du hattest recht mit dem, was du gestern gesagt hast.
40:44Das hier ist eine super Übung für unser eigenes Restaurant.
40:48Moment mal.
40:48Ist es etwa, dass du...
40:52Das heißt, wenn ich nicht hier bleibe und fürs Erste mit anpacke, kommen wir nie zurück in die große Stadt.
40:56Geschweige denn zu unserem eigenen Laden.
40:59Du bist echt die Beste.
41:01Ey, du bist die Aller, die Aller, Aller, Allerbeste.
41:12Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich Fynn so durch die Gegend geschoben habe.
41:15Du bist besser, als den teuersten Sportwagen der Welt zu fahren.
41:17Meint ihr, der Kinderwagen hat genug PS?
41:20Also, Dana, bei dem Fahrer...
41:22Ich wette, David und ich lassen jede Konkurrenz total im Regen stehen.
41:26Das sehe ich auch so.
41:28Hallo.
41:29Du kommst gerade richtig zum Spielen mit deinem Enkel im Garten.
41:32Oder zum Spazierengehen mit deinem Patenkind.
41:47Endlich wieder zu Hause.
42:00500.000 Euro, das ist eine Menge Geld.
42:03Ich hoffe, du bist es wert.
42:05Bitt hinaus.
42:05Ich weiß noch nicht.
42:06Aber ich...
42:07Glaubst du, ich schaue mir an, wie Oskar permanent auf deinen Nerven rumtrampelt?
42:09Was hältst du davon, wenn ich die für dich zubereite?
42:11Oh, das wäre super.
42:13Ja?
42:13Ich gehe jetzt schnell meinem Vater Bescheid sagen, okay?
42:15Okay.
42:16Oma, ich habe eine klare Vereinbarung mit Alex.
42:19Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:21Es gibt also überhaupt keinen Grund, auch nur an Maximilians Nähe zu kommen.
42:24Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:28Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:29Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:30Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:31Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:32Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:33Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:34Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:35Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:36Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:37Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:38Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:39Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:40Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:41Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:42Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:43Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
42:44Und wir haben es gerade erst wieder vertragen.
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