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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Weißt du, dass Edith Oskar aus dem Gefängnis ist?
00:01Nein, das kann ich mir mittlerweile nicht mehr vorstellen.
00:04Ich bin mir da nicht so sicher.
00:06Wenn Oskar sich erstmal sortiert hat,
00:08dann macht er genau da weiter, wo er aufgehört hat.
00:10Hilfst du, Zeit hier zu verschwinden?
00:12Dana, ich würde mich der Situation stellen und nicht weglaufen.
00:17Du möchtest nicht mehr ausziehen?
00:18Nein, ich möchte bleiben.
00:21Und ich möchte, dass wir endlich diesen verdammten Vaterschaftstest machen,
00:24weil ich weiß, dass du Davids Vater bist.
00:26Wenn man Verdacht zutrifft, verkauft Castel-Casin durchschnittlichen Wein zu spitzen Preisen.
00:32Der Fischerkrug liegt jetzt in Ihrer Hand.
00:34Alles, was ich will, ist eine Chance.
00:37Und ich verspreche Ihnen, ich werde ihn nutzen.
00:40Sie hatten mich eigentlich schon mit Ihrem Essen überzeugt.
00:43Frau Sommer, wir sind im Geschäft.
00:47Danke.
00:48Er hat ja von unserem gemeinsamen Fischessen erzählt.
00:50Ja.
00:52Ich wusste nur nicht, dass du die geheimnisvolle Köchin bist.
00:56Wollte die eigentlich auch noch nachtisch?
01:00Ist das der kleine Junge, den du gestern am See kennengelernt hast?
01:04Hat er das gemacht?
01:05Ja, das ist Finn.
01:08Und wer ist der Mann, mit dem ihr da esst?
01:11So many souls around you
01:19But it never feels like home
01:22Home is where there's no mistaking
01:26And I'm a million miles from you
01:32But if we stay strong
01:35I know we'll make it through
01:40Jetzt sag schon, Hanna, wer ist der Mann?
01:49Das ist Fins Vater.
01:51Und?
01:52Wie ist er so?
01:53Ich meine, wie alt, wie sieht er aus?
01:55Kennt man ihn vielleicht?
01:58Ja.
02:01Das ist Maximilian.
02:02Maximilian?
02:10Und
02:10Und der hat einen Sohn?
02:16Ich hab's auch erst gestern erfahren,
02:18als er da zufällig aufgetaucht ist.
02:21Dann
02:22hast du mit Maximilian gegessen.
02:24Und mit seinem Sohn.
02:26Warum hast du mir das nicht gleich gesagt?
02:29Weil ich es nicht so wichtig fand,
02:30es war ja rein ein Zufall.
02:31Niemals!
02:45Jonas, warte doch mal.
02:46Anna, das kannst du komplett vergessen.
02:48Ich bleibe keine Sekunde länger in diesem Haus.
02:49Nicht so lange Oskar hier wohnt.
02:50Es bringt nichts davon zu laufen.
02:52Wir müssen uns in Tatsachen stellen.
02:54Das heißt aber nicht,
02:55dass ich mit ihm unter einem Dach wohnen muss.
02:58Wenn du gehen willst,
02:59kann ich dich nicht aufhalten.
03:01Aber du kannst nicht bestimmen,
03:02wie ich mich entscheide.
03:03Anna, ich versteh dich nicht.
03:05Warum musst du dein Leben
03:06noch komplizierter machen,
03:07als es ohnehin schon ist?
03:08Reicht es dir nicht,
03:09dass Oskar wieder frei ist?
03:10Willst du immer noch jeden Tag
03:10über den Weg laufen?
03:11Nein, natürlich nicht.
03:12Aber eins will ich ganz bestimmt nicht.
03:14Ich will nicht davonlaufen.
03:16Das hier ist mein Zuhause.
03:17Unser Zuhause.
03:19Und ich lass mich nicht einfach vertreiben.
03:20Das reicht nicht von Oskar.
03:22Deswegen machst du dein ganzes Leben kaputt.
03:25Aus Trotz.
03:25Ja, super.
03:29Jetzt ist David wach.
03:31Das ist wahrscheinlich auch meine Schuld, oder?
03:34Jonas,
03:34ich will mich nicht mit dir streiten.
03:36Und warum tust du es dann?
03:38Weil du stutt bist und uneinsichtig.
03:40Blödsinn!
03:41Dana Oskar ist bereits dabei,
03:42unsere Beziehung zu vergiften.
03:44Wir müssen hier weg.
03:45Schnell.
03:46Eindeutig.
03:58Das hier ist der gleiche Wein wie dieser.
04:00Und der hier,
04:02der schmeckt anders,
04:03viel voller, viel weicher.
04:04So muss ein Rotwein schmecken.
04:06Kein Wunder.
04:07Das ist ja auch ein originaler
04:09Grand Cru Classe 1984,
04:12gekauft bei einem der besten Weinhändler
04:13in Hannover.
04:14Ja, aber das würde ja heißen,
04:16dass der Wein,
04:17der uns im Castel Cuisine
04:19als Grand Cru Classe
04:20für 120 Euro
04:23die Flasche serviert wurde,
04:24in Wahrheit nur ein banaler Bordeaux
04:26von 2004 ist.
04:28Also so ein Etikett
04:29habe ich schon mal im Supermarkt gesehen.
04:31Gehobene Mittelklasse.
04:32Kostet höchstens ein Viertel von dem da.
04:34Und die beiden Flaschen,
04:35warum schmecken die unterschiedlich?
04:37Weil in beiden
04:39nicht der gleiche Wein ist.
04:42Das war es,
04:43das, was ich Ihnen zeigen wollte,
04:44das ist ungeheuerlich.
04:46Mein Geschmackssinn
04:47hat mich noch nie betont.
04:50Nicht, dass er mir nachher
04:51noch alle unterm Tisch liegt.
04:52Danke, Kitty.
04:54Also Sie wollen jetzt behaupten,
04:56dass bei Castel Cuisine
04:57Weinflaschen umetikettiert werden?
05:00Nein, das glaube ich nicht.
05:01Das glaube ich auch nicht.
05:03Aber vielleicht war es
05:04jemand vom Personal.
05:05Oder ein korrupter Händler.
05:06Wir müssen sofort
05:08Maximilian informieren.
05:14Wieso ich?
05:15Sie kennen ihn am besten.
05:17Herr Wallenberg hat es rausgefunden.
05:18Ja, und damit wäre ja wohl
05:19mein Teil erledigt.
05:20Und was unsere Wette angeht,
05:21sage ich herzlichen Glückwunsch.
05:23Sie haben gewonnen.
05:24Und ich stehe zu meinem Wort.
05:25Sie kriegen Ihre Weinegge,
05:26Herr Wallenberg.
05:28Na dann,
05:29Prost.
05:30Na zum Wohl.
05:31Dass er nie von seinem Sohn erzählt hat.
05:40Wir haben eben nie gefragt.
05:45Und?
05:45Wie ist er so?
05:47Also ich meine, der Sohn.
05:49Findet es einfach toll.
05:52Weißt du, auf der einen Seite
05:52ist er schon ganz erwachsen,
05:54ganz ernst und weise
05:55und dann ist er wieder voll
05:56das Kind schon total albern.
05:58Und wenn du den anschaust,
06:00dann findest du ein bisschen
06:01so, als ob die Sonne aufgeht.
06:03So wie bei Maximilian.
06:07Ja, kann sein.
06:10Du hättest es mir ruhig sagen können.
06:13Was?
06:14Na, dass du einen Abend
06:15mit Maximilian verbracht hast.
06:18Mit Maximilian und mit seinem Sohn.
06:20Und zwar hier im Fischerkrug.
06:21Es war also alles andere
06:22als romantische Verabredung.
06:24Das hat ja auch niemand behauptet.
06:27Außerdem habe ich dir doch schon erklärt,
06:28dass...
06:29Das wusste ich überhaupt nicht,
06:32dass der der Vater ist von Finn.
06:33Bis es zu spät war,
06:34da konnte ich ja schlechtes Abendessen
06:35noch absagen.
06:37Das hat ja auch niemand von dir verlangt.
06:39Ich habe ja nur gesagt,
06:41du hättest es mir ruhig sagen können.
06:44Da hast du recht,
06:45aber ich...
06:45ich habe es einfach nicht gesagt,
06:46weil es keine Rolle spielt.
06:48Bist du sicher?
06:55Alex, wir haben doch ausgemacht,
06:57dass unsere Freundschaft da uns wichtiger ist.
07:00Wir haben ausgemacht,
07:00dass wir uns von Maximilian fernhalten
07:02und darin halte ich mich auch.
07:02Das glaubst du mir etwa nicht.
07:16Niemand darf uns auseinanderbringen.
07:18Hörst du?
07:20Wir drei, wir gehören zusammen.
07:21Wir sind eine Familie.
07:22Und dieser Oskar verbreitet den Unheil.
07:29Hey,
07:30was ist denn?
07:33Nicht weinen,
07:34wir kriegen das doch hin.
07:36Hat Papi deinen Schnuller vergessen?
07:37Ich hole ihn dir.
07:59Hallo.
08:01War mein Kleiner?
08:01Du bist doch ein richtiger Prachtbursche.
08:13Oh ja,
08:15da freust du dich,
08:15weißt du eigentlich,
08:18wer ich bin?
08:19Ich bin dein Papa.
08:30Schön warm.
08:31Was machen Sie denn da?
08:38Ich unterhalte mich
08:39mit meinem Sohn.
08:41Verspricht Sie.
08:43Irre ich mich
08:43oder befinden Sie sich hier
08:44auf dem Grund und Boden
08:45meiner Familie?
08:46Das ist auch meine Familie.
08:48Ich weiß nicht,
08:48ob Sie es vergessen haben,
08:49aber ich bin der Sohn Ihrer Schwägerin,
08:51der Frau,
08:51die Sie entführt haben.
08:55Ich bin von dem Baby.
08:56Sag mal,
08:57seid ihr verrückt geworden?
09:00Ich fürchte mit dem jungen Mann,
09:01hier ist das Temperament
09:02durchgegangen.
09:03Jonas,
09:04was ist denn los?
09:05Oskar soll David in Ruhe lassen
09:06und Dana und ich
09:08mitziehen aus
09:10und zwar sofort.
09:10Aber das kann man doch
09:11sicher in Ruhe regeln.
09:12nehmen, als Sie anschleppen dürfen.
09:13Okay?
09:13Er ist ein Krimineller
09:14und er hat mit meinem Sohn
09:15nichts zu schaffen.
09:16Hanna, was habe ich nicht so gemeint?
09:32Muss ich dir jetzt jedes Mal
09:33Meldung machen,
09:34wenn ich Maximilian
09:34irgendwo zufällig begegne?
09:36Nein, musst du nicht.
09:38Aber dafür,
09:38dass du dich von ihm
09:39fernhalten wolltest,
09:40seht ihr euch ziemlich häufig.
09:41Was hätte ich denn machen sollen?
09:43Dem Kleinen erklären,
09:44dass ich das versprochene
09:45Abendessen absagen muss,
09:46weil dein Vater
09:47und ich zusammen
09:47an einem Tisch sitzen dürfen?
09:49Ich habe dir nie verboten,
09:50mit ihm an einem Tisch zu sitzen.
09:51Nee,
09:52aber jetzt versuchst du mir
09:52ein schlechtes Gewissen zu machen.
09:54Gib du mir nicht noch
09:54die Schuld an deinem
09:55schlechten Gewissen.
09:56Alex,
09:57ich kann nichts dafür,
09:58wenn ich am See
09:59einen Jungen kennenlerne
10:00und der Vater
10:01zufällig Maximilian ist.
10:02Ja,
10:03ist wirklich ein Zufall.
10:04Alex,
10:04es reicht echt.
10:06Ich habe dich nicht angelogen.
10:07Nein,
10:08du hast mir nur was verschwiegen.
10:09Alex,
10:10ich habe dir versprochen,
10:11dass ich nichts
10:11mit Maximilian anfange.
10:13Und daran ändert
10:14auch ein Abendessen
10:15mit ihm
10:15und seinem Sohn nichts.
10:17Wenn du das sagst,
10:18weißt du was,
10:19glaub doch,
10:20was du willst.
10:21Ich habe euch keine Zeit,
10:21mit dir zu streiten.
10:27Entschuldige mal,
10:28aber es wird mir doch wohl
10:28noch erlaubt sein,
10:29mir meinen Sohn
10:30wenigstens mal anzusehen.
10:33Erstens ist nicht erwiesen,
10:34dass es dein Sohn ist.
10:36Und zweitens hatte ich dich gebeten,
10:37keinen Streit anzufangen.
10:38Ich habe keinen Streit angefangen.
10:40Ohne mich würdest du
10:40immer noch in deiner Zelle schmoren.
10:42Da kann ich doch erwarten,
10:43dass du dich an meine Regeln hältst.
10:44Das tue ich doch.
10:45Aber dieser,
10:46dieser Golflehrer hat...
10:47Jonas!
10:48Er heißt Jonas.
10:49Und wenn ich noch einmal mitbekomme,
10:51dass du Dana oder Jonas provozierst,
10:53dann fliegst du hier raus.
10:54Ich habe niemanden...
10:54Hast du mich verstanden?
10:59Ja,
10:59das habe ich.
11:02Allerdings hätte ich von dir
11:03ein bisschen mehr Vertrauen erwartet.
11:05Und ich von dir Rücksicht.
11:06Rücksicht?
11:11Ich verheimliche unsere Beziehung,
11:12weil du es so willst.
11:14Ich lebe mit meinem Sohn
11:15unter einem Dach,
11:15ohne ihn zu sehen,
11:16weil du es so willst.
11:17Und dann beschulde ich mich
11:18dieser...
11:19dieser drei Käse hoch.
11:20Oskar?
11:23Wie geht es?
11:25Jeder darf mich behandeln wie Dreck,
11:26nur weil ich mal im Knast war?
11:28Und jetzt fällt sogar du mir
11:29noch in den Rücken.
11:31Und du redest von Rücksicht.
11:33Rücksicht.
11:33Die Situation ist nicht leicht
11:37für jeden von uns,
11:37auch für mich nicht.
11:38Ich muss hier alles zusammenhalten.
11:40Da brauche ich
11:41eine gewisse Neutralität.
11:44Du hast ja recht.
11:47Meine Nerven sind fast dünn.
11:50Das verstehe ich ja.
11:52Aber ich muss auf dich zählen können.
11:54Kann ich das?
11:55Natürlich.
11:56Natürlich.
11:58Ich werde von nun an
11:59nur noch Harmonie verbreiten.
12:02Sehr gut.
12:03Dana?
12:06Dana?
12:16Dana?
12:22Hey.
12:25Du musst keine Angst haben.
12:27Ich passe auf dich auf.
12:29Oskar kann dir überhaupt nichts tun.
12:30Jetzt sagen wir doch schnell
12:32deiner Mama Bescheid.
12:33Okay?
12:42Hier ist die Mailbox von David Kastelhoff.
12:44Hinterlassen Sie mir eine Nachricht
12:45und ich rufe zurück,
12:46wenn es wieder...
12:46Großartig.
12:47Vielen Dank.
12:48Was meinst du?
12:52Sollen wir sie suchen gehen?
12:55Nein.
12:56Wir sehen zu,
12:57dass wir hier verschwinden.
12:58Oder?
12:58Wir sehen uns,
13:14le기를...
13:14Das war's.
13:44Das war's.
14:14Sehr gut. Du siehst ja ganz optimistisch aus.
14:16Naja, ich denke, die Zahlen werden selbst den härtesten Skeptiker überzeugen. Sogar dich.
14:22Du weißt, ich bin die Letzte, die dagegen stimmt, wenn es sich rechnet.
14:26So, wenn das alles war.
14:28Außer, dass ich unser Sommelier wieder mit dem Küchenchef in den Haaren hatte.
14:31Um was ging es denn diesmal?
14:32Nein. Ich glaube, unser Sommelier ist nicht gerade der angenehmste Zeitgenosse.
14:39Ja, herein. Caro.
14:41Oh, störe ich?
14:42Nein, überhaupt nicht. Was gibt's?
14:44Es ist nur, die Lieferung der Bademäntel verzögert sich etwas.
14:47Wir wollten uns zweite Wahl anbieten und das habe ich abgelehnt.
14:50Und wann kommen Sie jetzt?
14:52Erst in zwei Tagen. Ich hoffe, das ist in Ordnung.
14:54Aber ich dachte, wir sollten keine Kompromisse eingehen.
14:56Sehr gut, Caroline. Danke.
14:59Gut.
15:04Also ich finde, Caro macht Ihre Sache wirklich gut.
15:06Ja, das finde ich auch.
15:09Und das, obwohl sie gerade ziemlich unter Druck steht.
15:12Immerhin hat sie geholfen, Oskar mit ins Gefängnis zu bringen.
15:15Jetzt ist sie auf einmal frei.
15:18Alles nicht so einfach für sie.
15:20Ja, stimmt.
15:23Ich habe mir überlegt, sie zu befördern. Was hältst du davon?
15:25Das finde ich eine richtig gute Idee.
15:28Dann spreche ich gleich mal mit ihr.
15:30Ich soll dich übrigens von Finn grüßen.
15:32Er will unbedingt wieder herkommen zum Angeln.
15:34Das ist jetzt eine neue Leidenschaft.
15:37Am besten hat ihm gefallen, den Fisch danach gemeinsam zu essen.
15:40Das freut mich.
15:41Ich finde sowieso, ihr seht euch viel zu selten.
15:44Grüß ihn von mir.
15:45Mach ich.
15:55Wie kommt Alex dazu, mir Vorwürfe zu machen?
15:59Ich kann doch nichts dafür, dass Maximilian mir ständig über den Weg läuft.
16:04Sie hat wirklich keinen Grund, sauer auf mich zu sein.
16:08Für mich ist es auch so, schon schwer genug Maximilian zu sehen und zu wissen, dass wir niemals zusammen sein dürfen.
16:13Ja, ich habe den Abend mit ihm und seinem Sohn genossen.
16:19Muss ich deshalb ein schlechtes Gewissen haben?
16:23Von außen betrachtet könnte das allerdings merkwürdig aussehen.
16:27Aber Alex und ich, wir haben eine klare Vereinbarung.
16:29Und die will ich auch einhalten.
16:32Dafür ist mir unsere Freundschaft viel zu wichtig.
16:35Und außerdem, ich habe gerade wirklich andere Sorgen.
16:38Ich brauche Geld für die Renovierung des Fischerkrugs.
16:43Macht euch keine Sorgen.
16:46Ich kriege das hin.
16:48Immerhin habe ich geschafft, Frau Krupp von der Bank davon zu überzeugen, die Ratenzahlung drei Monate auszusetzen.
16:54Den Rest, den schaffe ich auch noch.
16:57Ihr werdet sehen.
17:07Caroline?
17:08Hast du einen Moment Zeit für mich?
17:12Ja, natürlich.
17:14Ich habe mich gerade mit Maximilian über dich unterhalten.
17:16Und wir haben beide den Eindruck, dass du bereit bist für eine Veränderung.
17:20So?
17:21Ja.
17:22Könntest du dir vorstellen, auch in einem anderen Bereich von Castel Cuisine zu arbeiten?
17:27Solange du mich nicht zum Kartoffelschälen in die Küche schickst.
17:30Nein, keine Küchenarbeit.
17:32Ich möchte dich zum Chef de Ronde machen.
17:34Das ist jetzt aber nicht der französische Name für denjenigen, der die Aschenbecher auswischt, oder?
17:39Als Chef de Ronde bist du nicht nur für den Wellnessbereich, sondern auch für das Restaurant und die Bar zuständig.
17:45Du wärst diejenige, die unseren Gästen als erste gegenübersteht.
17:48Das klingt super.
17:51Ja, das ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe.
17:54Der erste Kontakt mit dem Chef de Ronde ist der erste Eindruck, den der Gast von Castel Cuisine hat.
17:58Es ist wichtig, eine verbindliche Freundlichkeit auszustrahlen, ohne zu vertraulich zu werden.
18:04Und gleichzeitig solltest du kompetent und souverän wirken.
18:08Traust du dir das zu?
18:11Auf jeden Fall.
18:13Prima.
18:14Dann zeige ich dir gleich alles.
18:15Ja.
18:16Wenn du die Hände frei hast.
18:18Ach, ja, natürlich ja.
18:20Ja.
18:30Da seid ihr ja.
18:31Sch-sch-sch-sch.
18:32Er ist gerade eingeschlafen.
18:34Entschuldigung.
18:35Ja.
18:36Das Zimmer ist schon fertig und das Bett ist auch schon bezogen.
18:39Danke.
18:43Kommt Dana später?
18:45Das hoffe ich doch.
18:48Wieso?
18:49Hattet ihr Streit?
18:50Ach, Dana ändert dauernd ihre Meinung.
18:54Jetzt will sie doch wieder in der Villa bleiben.
18:55Was?
18:57Ich dachte, ihr wollt Oskar aus dem Weg gehen.
18:59Ja, das dachte ich auch.
19:00Aber Dana hat sich offensichtlich anders entschieden.
19:03Warum, weiß ich nicht.
19:05Aber sie weiß schon, dass du und David, dass ihr hier seid.
19:08Klar.
19:09Ich hab ihr eine Nachricht geschrieben.
19:12Ich dachte, wir beide, wenn wir schon mal vorgehen, dann...
19:15Macht es ihr den Umzug leichter?
19:17Ja, so in etwa.
19:18Oh, was ist denn?
19:22Hallo, mein Schatz.
19:23Die Oma ist doch da.
19:25Hat er Hunger?
19:27Eigentlich nicht.
19:28Hat gerade erst getrunken.
19:29Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm.
19:40Es hat vor lauter Purpur ein Männlein um.
19:45Sag, wer mag das Männlein sein?
19:48Das ist doch komisch.
19:50Bei Dana funktioniert das immer.
19:53Er vermisst seine Mutter, Jonas.
19:57Hoffentlich kommt sie bald.
19:59Ja.
20:00Hoffentlich.
20:02Hey.
20:07Jonas?
20:12Jonas?
20:12Ich bin's nur, Frau Castello.
20:19Haben Sie Herrn Lenz und das Baby gesehen?
20:21Ja, die sind unterwegs.
20:23Nie unterwegs.
20:24Herr Lenz hat vorhin das Haus verlassen mit dem Kind und hatte eine Reisetasche dabei.
20:28Das gibt's doch nicht.
20:30Etwas nicht in Ordnung?
20:31Nein, es ist schon alles in Ordnung.
20:32Danke, Susanne.
20:33Hey, hier ist Jonas, der Automat.
20:42Der Rest gibt wie gehabt.
20:44Jonas, wo bist du?
20:46Ich komm nach Hause und niemand ist zu Hause und ich weiß nicht, wo ihr seid.
20:48Und jetzt gehst du noch nicht mal an dein verdammtes Telefon.
20:52Ruf mich bitte sofort an, ja?
20:54Du kannst doch nicht einfach das Baby nehmen und abhauen.
20:57Was soll das heißen?
20:59Dein neuer Freund hat David entführt?
21:01Okay.
21:03Wie lauscht du jetzt schon meine Telefonate?
21:05Die Tür stand offen, ich musste mithören.
21:08Also, wo ist mein Kind?
21:09Bis die Vaterschaft geklärt ist, ist David ausschließlich mein Kind.
21:13Und wo mein Kind ist, geht dich nichts an.
21:27Weißt du, das ist das Problem.
21:28Ich kann die Schulden nur zurückbezahlen, wenn der Fischer Krug besser läuft.
21:31Und damit er besser läuft, müsste ich eigentlich renovieren.
21:33Und das kostet wiederum mehr Geld.
21:35Hm.
21:38Ich weiß echt nicht, wie ich das zusammenkriegen soll.
21:42Ich krieg ja auch keinen Lohn, wenn der Fischer Krug nicht reinkommt.
21:45Du, so ne Phase hatte ich mal mit meinem Antiquitätenladen.
21:48Da dachte ich schon, ich muss meinen Nebenjob suchen.
21:50Das hab ich ja auch schon überlegt.
21:51Du hast nicht zufällig was frei?
21:55Lieben, gerne.
21:56Hab ich ja mit Zerwaldenberg und noch jemand, das trägt der Laden leider nicht.
21:59Wär auch zu schön gewesen.
22:02Aber vielleicht hilft das ja.
22:06Danke.
22:06Ein Geschenk des Hauses, wenn ich sonst nicht helfen kann.
22:10Ah, Maximilian.
22:11Hallo, ihr beiden.
22:15Also, dafür, dass wir uns die ersten Wochen so verpasst haben, laufen wir uns jetzt ziemlich
22:18öfter ihren Weg.
22:19Sieht so aus.
22:22Was ist denn los?
22:23Nichts?
22:25Außer, dass du jetzt ständig da auftauchst, wo ich grad bin.
22:29Anna, ich...
22:30Weißt du was, tu mir einfach einen Gefallen, halt dich raus aus meinem Leben.
22:43Scheinbar hat er doch Hunger.
22:44Tja, Babys trinken eben nicht nach Plan.
22:48Oh, guck mal.
22:49Vielleicht ist es Dana.
22:50Hast du gehört, Kleiner?
22:53Jetzt kommt die Mami, ja.
22:59Ja.
23:02Hier seid ihr also?
23:03Natürlich sind wir hier.
23:05Jonas, du kannst doch nicht einfach das Baby nehmen und abhauen, ohne mir zu sagen, wo ihr seid.
23:10Es war doch klar, dass wir hier sind.
23:13Nein, ich hab gesagt, dass ich in der Villa wohnen möchte.
23:16Ja, und deswegen hab ich dir eine Nachricht hinterlassen.
23:17Ich hab keine Nachricht bekommen, darf ich?
23:19Ja, klar.
23:21Komm her.
23:24Hallo, mein Schatz.
23:30Wo willst du jetzt hin?
23:31Nach Hause, mit David.
23:34Dana, bleib doch.
23:35Es tut mir leid, Gudrun.
23:37Ich muss jetzt los.
23:38Dana, du kannst jetzt nicht einfach gehen.
23:40Du, vielleicht war das nur ein Missverständnis.
23:50Ich mein, Hannah hat ziemlich viel Stress mit dem Fischerkrug und so.
23:54Das ist es nicht.
23:55Ich meine, gestern essen wir noch zusammen, ja.
23:59Haben einen wundervollen Abend und dann sowas.
24:01Mach dir keine Sorgen.
24:03Gesalzen oder ungesalzen?
24:04Was?
24:05Pistatien.
24:06Ungesalzen.
24:06Was hab ich eigentlich getan?
24:12Wir haben so intensive Augenblicke, wo wir uns so nah sind.
24:15Und dann kommt immer wieder sowas.
24:17Ja, vielleicht steckt ja da noch mehr dahinter.
24:19Ich verstehe sie einfach nicht.
24:22Ich soll jetzt nochmal mit dir reden.
24:26Was macht das?
24:2722,50.
24:34Was sollst du jetzt in Zukunft?
24:36Kannst du den Weg gehen?
24:38Du hast sie doch gehört.
24:39Ich soll sie in Ruhe lassen.
24:41Genau das werde ich jetzt tun.
24:42Sie haben es ihm gesagt.
24:50Was habe ich ihm gesagt?
24:51Na, dass jemand in seinem Restaurant Etikettenschwindel mit teuren Weinen betreibt.
24:57Glauben Sie mir, es war gerade nicht der richtige Moment.
25:12Ich habe auf dich gewartet.
25:32Hallo.
25:38Es tut mir leid.
25:39Nein, mir tut es leid.
25:42Ich bin einfach eine eifersüchtige, misstrauische Kuh.
25:48Du könntest mir ruhig mal widersprechen.
25:52Oh, Martin.
25:57Du bist keine eifersüchtige Kuh.
26:00Ich hätte dir einfach von Anfang an erzählen müssen, dass ich Maximilian betroffen habe.
26:05Wozu? Es ist ja schließlich nichts passiert.
26:08Aber wir fangen jetzt nicht wieder an zu streiten, oder?
26:10Jedenfalls nicht wegen Maximilian.
26:13Das ist ein guter Plan.
26:15Wo warst du eigentlich so lang?
26:19Ich habe mir überlegt, wie ich das Geld für die Renovierung zusammenkriege.
26:22Und?
26:23Ich suche mir einen Job.
26:24Hallo, Dana.
26:37Hallo.
26:39Alles in Ordnung bei dir?
26:41Es geht so.
26:43Hat das was mit Oskar zu tun?
26:45Nein, ausnahmsweise mal nicht.
26:47Es geht um Jonas.
26:48Er hat David mitgenommen, zu seinen Eltern, ohne mir Bescheid zu sagen.
26:51Vielleicht hat er es vergessen, weil er durcheinander war.
26:56Und das könnte ich ja auch irgendwie verstehen.
26:58Welcher junge Mann übernimmt in seinem Alter schon so viel Verantwortung wie Jonas für dich und das Kind?
27:02Aber das gibt ihm doch nicht das Recht, einfach über meinen Kopf hinweg Entscheidungen zu treffen.
27:06Nicht mit meinem Kind.
27:07Ja, aber für ihn ist die Situation auch nicht leicht.
27:10Stell dir vor, bei dem Vaterschaftstest kommt raus, dass Oskar der Vater von David ist.
27:15Dann muss Jonas befürchten, euch zu verlieren.
27:17Trotzdem muss er meine Entscheidungen respektieren.
27:20Nimm es doch einfach als Zeichen dafür, wie nahe ihr ihm seid.
27:26Frau Castello für Sie, das habe ich oben gefunden.
27:28Danke, Susanne.
27:29Was ist das denn?
27:34Die Nachricht von Jonas, dass er David zu seinen Eltern mitnimmt.
27:39Die hat mich so aufgeregt.
27:41Du warst halt besorgt.
27:42Komm, ich muss zu einem Termin.
27:44Ich nehme dich mit.
27:45Super.
27:46Ich muss mich sofort bei ihm entschuldigen.
27:47Danke.
27:47Danke.
27:59Nein, nein, nein, nein, nein.
28:09Du kommst in die erste Reihe.
28:12Es soll ja jeder gleich sehen, was wir hier für Schätze anbieten.
28:17Herr Wallmer, wissen Sie, warum die aus Friesen so breite Busse haben?
28:22Nein, nein.
28:24Aber wie ich sie kenne, werden Sie mir es bestimmt gleich sagen.
28:27Weil alle neben dem Fahrer sitzen wollen.
28:33Ja.
28:34Ich wollte Ihnen damit nur sagen, es kann nicht jeder Wein in die ersten Reihe stehen.
28:38Ja, danke.
28:39Danke.
28:40Da wäre ich sicher, ohne Ihre freundliche Hilfestellung, nie drauf gekommen.
28:45Guten Abend, meine Herren.
28:47Hallo.
28:47Stefan, hallo.
28:48Oh, ich sehe die Weinecke in den Türenkonturen an.
28:51Was können Sie mir denn empfehlen, Herr Weinberg?
28:53Natürlich kommt es immer auf den Verwendungszweck an.
28:56Der Grauburgunder hier, der ist leicht.
28:59Mit fruchtiger Note.
29:01Ist leider Rotwein lieber.
29:04Dann empfehle ich Ihnen einen schweren Spanier.
29:08Samtig mit einem Hauch von Wacholderbären im Abgang.
29:12Sehen Sie, das klingt doch fantastisch.
29:14Oh, der ist aber edler Herkunft.
29:17Qualität hat eben ihren Preis.
29:20Bei uns ist das jedenfalls so.
29:22Im Gegensatz zu?
29:23Äh, Castel Cousine.
29:27Da finden Sie selbst minderwertigen Wein im oberen Preissegment.
29:30Das wäre mir aber neu.
29:32Wir glauben, dass der Sommelier günstigen Wein ummedikettiert.
29:35Wie bitte?
29:37Haben Sie Beweise?
29:39Und was sagt Maximilian Castelloff dazu?
29:41Nichts, gar nichts.
29:42Weil da bringt man sich aus undefinierbaren Gründen immer noch ziert,
29:46ihm im wahrsten Sinne des Wortes reinen Wein einzuschenken.
29:49Ich habe Ihnen schon gesagt, Herr Weinberg, der Zeitpunkt äußerst ungünstig war.
29:53Ja, wird auch nicht besser, wenn wir noch länger warten.
29:55Also werde ich es ihm selbst sagen.
29:58Am besten sofort.
29:59Ja, also ich würde sagen, dann komme ich mit,
30:01falls Ihr diplomatisches Geschick etwas zu wünschen übrig ist.
30:04Also bitte, ja, das ist...
30:04Was halten Sie denn davon, wenn ich das übernehme?
30:07Ja, vielen Dank.
30:08Also das ist sehr freundlich, aber ich muss schließlich die Beweiskette darlegen.
30:13Gut.
30:14Dann komme ich aber mit zur Unterstützung.
30:15So, ich muss sowieso noch mit Maximilian sprechen.
30:18Na gut, dann bringen wir es hinter uns.
30:23Danke, Gudrun.
30:24Gerne.
30:29Gudrun, wieso bekomme ich keinen Tee?
30:31Du wolltest doch noch einen Spaziergang mit mir machen, Karl.
30:34Wollte ich das?
30:35Ja, das wolltest du.
30:36Und den Kleinen wollten wir auch mitnehmen.
30:39Ja, naja dann.
30:41Frische Luft ist ja gut fürs Kind.
30:45Die Nachricht muss unter den Tisch gefallen sein.
30:52Es tut mir leid.
30:53Ich weiß auch nicht, wieso ich so ausgeflickt bin.
30:58Du hättest mir ja zuhören können.
31:00Dann hätte ich es dir erklärt.
31:03Oder anrufen.
31:04Ich habe dich angerufen.
31:05Akku alle.
31:15Am besten du löscht die Nachricht gleich ungehört.
31:18Okay.
31:23Wie geht's denn jetzt weiter?
31:24Du weißt, ich liebe dich.
31:28Daran kann nichts und niemand etwas ändern.
31:30Auch nicht Oskar.
31:31Und wenn er der Vater ist?
31:33Dann würde ich das wirklich sehr, sehr, sehr bedauern.
31:38Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass wir zusammengehören.
31:41Du, ich und David.
31:42Oder siehst du das anders?
31:47Was?
31:48Ach, nein, nein.
31:50Ihr seid doch meine Familie.
31:52Egal, ob ich jetzt der biologische Vater bin oder nicht.
32:05Gut.
32:06Ist doch wohl logisch.
32:07Ist nur gut zu wissen.
32:08Weißt du, Dana, ich bin auch adoptiert.
32:18Und ich hätte mir trotzdem keinen besseren Vater als Karl vorstellen können.
32:22Biologie wird völlig überschätzt.
32:25Also machst du den Test?
32:27Ja.
32:28Danke.
32:31Ich habe noch was.
32:38Für meine beiden Golf-Profis.
32:52Das ist wirklich süß von dir.
32:54Danke.
32:58So, bitte.
32:59Vielen Dank.
33:00Und guten Appetit.
33:01Dankeschön.
33:01Na, wie sieht's aus?
33:13Wenn weiterhin so wenig Gäste kommen, dann kann ich die Verluste auch nicht mit dem Nebenjob auffangen.
33:19Komm, bleib ganz ruhig.
33:20Jetzt muss ich erst mal rumsprechen, dass wir die Speisekarte völlig umgekrempelt haben.
33:26Und?
33:27Was mit dem Job?
33:28Hast du schon was gefunden?
33:29Nee, noch nicht.
33:32Ach, ich mache mir da auch nicht allzu große Hoffnung.
33:34Ich meine, wer stellt schon jemanden ein, der nur ein paar Stunden am Tag Zeit hat?
33:37Ja, nein, das klingt nicht sehr einfach.
33:39Nee, das ist es auch nicht.
33:41Dann müsste es noch hier in der Nähe sein, damit ich immer schnell wieder hier bin.
33:43Hm.
33:44Ach, und außerdem hätte ich noch überhaupt gerne Zeit zu suchen.
33:47Aber ich?
33:49Ja.
33:50Ein Gast hat das hier liegen lassen und ich habe sofort den Stellenmarkt gesucht.
33:54Und ist was dabei?
33:55Ja, unter Gastronomie ist nur eine einzige Anzeige.
33:58Und die suchen einen Gardemanger.
34:01Du meinst einen Gardemanger?
34:04Ja, oder so.
34:07Was um Himmels Willen ist denn das?
34:09Das ist derjenige, der in der großen Küche für die kalten Speisen zuständig ist.
34:13Also für Pasteten, Terrain, Gelatine, all sowas.
34:15Und der ist Geflügel vorbereitet, Fisch, Krustentiere.
34:18Die Kaltmamselle.
34:21Die meine Kaltmamselle.
34:24Ach Gott, nein, die haben natürlich einen französischen Namen dafür jetzt.
34:28Genau.
34:30Aber wer sucht denn hier einen Gardemanger?
34:32Darauf kommst du nie.
34:40Na?
34:41Was sagst du dazu?
34:45Das ist vielleicht doch nicht das Richtige.
34:47Warum nicht?
34:49Es ist in der Nähe.
34:50Die Zeiten sind flexibel.
34:52Und du hast gesagt, dass es sehr schwer zu finden ist.
34:54Und sie zahlen sicherlich recht gut.
34:57Was spricht dagegen?
34:59Ja.
35:00Also, du wirst dich vorstellen.
35:02Es war ein wunderschön.
35:08Ich bedanke mich bei Ihnen.
35:10Ich fand es auch sehr, sehr schön.
35:11Hoffentlich bis bald, ja?
35:12Ja, gerne.
35:14Fahren Sie vorsichtig.
35:15Ja.
35:15Ja.
35:26Kastellhoff.
35:28Hier kauft der Chef noch persönlich einen.
35:29Herr Dr. Schumann, ich habe Sie gar nicht gesehen.
35:32Das habe ich gemerkt.
35:34Ja, ich habe noch ein paar Kleinigkeiten bei Robert eingekauft.
35:36Ach, dann, dann verstehe ich, warum.
35:39Es war ein Schock für Sie.
35:42Ja, sozusagen.
35:43Es war ein ziemlicher Schlag vor den Kopf.
35:46Sie wissen schon?
35:48Herr Brinkmann und Herr Wallenberg haben mir...
35:49Manches spricht sich hier wirklich schneller rum, als man...
35:52Ich bin sicher, dass man Ihnen persönlich keinen Vorwurf machen kann.
35:55Hörte sich für mich ein bisschen anders an.
35:59Tut mir leid.
35:59Ich muss.
36:00Die Arbeit ruft.
36:02Das wird sich sicher alles aufklären.
36:05Ja.
36:05Schönen Abend noch.
36:07Ihnen auch.
36:15Danke, dass du wieder mitgekommen bist.
36:17Hör mal.
36:20Was wäre ich denn für ein Freund, wenn ich schon bei der kleinsten Schwierigkeit kneifen würde?
36:23Also, ich bin sehr froh, dass ich dich als Freund abbekommen habe.
36:30Wie schön.
36:32Mein Sohn hat sich anscheinend wieder eingefunden.
36:34Geh schon mal hoch.
36:38Es ist nett von Ihnen, dass Sie persönlich meinen Jungen wieder dahin bringen, wo er hingehört.
36:43David wird niemals zu Ihnen gehören.
36:46Nun, das wird der Test ja wohl entscheiden.
36:48Oh, nein.
36:48Das ist bereits entschieden.
36:50Denn selbst wenn Sie den Kleinen gezeugt haben, dann werden Sie für ihn niemals mehr als nur der biologische Vater sein.
36:56Und deshalb können wir den Test von mir aus gerne machen.
36:58Oma Gitti hat recht.
37:14Der Job wäre perfekt.
37:16Aber ausgerechnet Castell Cuisine.
37:19Wo ich doch gerade erst Maximilian gesagt habe, dass er sich aus meinem Leben raushalten soll.
37:28Nur, das ist vielleicht die einzige Möglichkeit, genügend Geld zu verdienen.
37:38Ich muss alles versuchen, um den Fischerkrug zu retten.
37:41Das bin ich Papa schuldig.
37:42Und Oma.
37:44Und letzten Endes auch Alexandra.
37:46Sie ist extra hier geblieben, um mir zu helfen.
37:49Und sie macht gerade auch zwei Jobs gleichzeitig.
37:52Klar wird es nicht einfach.
37:53Aber da muss ich durch.
37:55Außerdem, so schlimm wird das nicht.
37:58Maximilian ist nicht so.
38:00Wir sind doch beide erwachsen.
38:01Also.
38:04Vorher muss ich allerdings noch Alex Bescheid sagen.
38:06Anna, Kundschaft.
38:09Zwei mal den Lamm braten.
38:37Schon unterwegs.
38:44Entschuldigung, aber am Empfang gibt es wohl Probleme mit ein paar Gästen.
38:47Ich kümmere mich drum.
38:51Ich bin mir sicher, dass sich das alles aufklären wird.
38:57Da bin ich mir sogar sehr sicher.
38:59Und deshalb möchten wir jetzt Ihren Chef sprechen.
39:00Und den Sommelier.
39:01Den können Sie auch gleich.
39:02Was gibt's denn?
39:03Guten Abend.
39:04Herr Kastelhoff.
39:05Es ist mir sehr unangenehm.
39:07Die Binnen, die drei Herren behaupten, dass wir gepanschten Wein verkaufen.
39:10Warum?
39:10Ja, aber wenn das rauskommt, dann können wir den Laden dicht machen.
39:12Danke, das weiß ich.
39:15Wie kommt denn darauf, dass Kastel Cuisine Wein ausschenkt, der nicht den Qualitätskriterien entspricht?
39:19Also so ist der Sachverhalt nicht ganz richtig dargestellt.
39:22Ja, eins steht fest.
39:22Irgendetwas stinkt hier und zwar gewaltig.
39:25Ich wollte Sie es auch nicht glauben, aber dann habe ich es selbst probiert.
39:29Die Herrschaften haben guten Grund zur Annahme, dass hier Etikettenschwindel mit teurem Wein betrieben wird.
39:34Was?
39:36Bei uns.
39:37Soll ich die drei zur Tür begleiten?
39:39Danke, Caro.
39:39Ich kümmere mich drum.
39:40Also wir können es beweisen.
39:42Das hier ist ein Wein von einem angesehenen Weinhändler aus Hannover.
39:47Und also hier.
39:50Den hier, den bietet ihr.
39:52Auch an.
40:04Ja, das ist tatsächlich kein Grand Cru Classe.
40:07Schon gar kein 84er.
40:08Für mich schmeckt das wie ein ganz gewöhnlicher Mid-Doc.
40:112004, wenn Sie mich fragen.
40:13Könnte hinkommen.
40:16Ja, dann kann ich nur versichern, dass sowas bei Kastel Cuisine nie wieder vorkommen wird.
40:20Ich kann mich nur entschuldigen und die Herren sind heute Abend unsere Gäste.
40:33Tut mir leid.
40:34Na schön ist das nicht, aber sowas gehört nochmal zum Geschäft.
40:36Hey, Caro.
40:49Hi.
40:50Ist das in Ordnung?
40:51Ja.
40:51Du, ich wollte eigentlich zu Edith Kastelhoff.
40:53Ich will mich für die Stelle als Gartenmanger bewerben.
40:55Oh, das tut mir leid.
40:57Sie ist gar nicht im Haus.
40:58Aber Ihr Sohn ist da.
41:00Mit dem kannst du sprechen.
41:01Der ist hinten in seinem Büro.
41:03Danke.
41:04Und schicken Sie den Sommelier zu mir.
41:14Sie können auch gleich seine Papiere fertig machen.
41:16Er ist fristlos gefeuert.
41:23Ja?
41:26Störe ich?
41:29Du.
41:29Ich wollte dich was fragen.
41:37Also ich bin gekommen, weil ich dich was fragen wollte.
41:44Ja?
41:45Ich habe in der Zeitung gelesen, ihr sucht einen Gartenmanger.
41:50Ist der Job noch frei?
41:55Der ist reserviert.
41:57Caro.
41:57Für deinen Vater kannst du doch wohl eine Ausnahme machen.
42:01Ich finde, du schuldest mir was.
42:03Ich dachte, wir könnten vielleicht noch einen Cocktail trinken.
42:07Kannst du dir Cousine doch schon zu?
42:10Gerne.
42:12Ich helfe dir wirklich gerne.
42:14Und wenn ich das Geld nicht zurückzahlen kann?
42:16Und wenn wir alle zusammenhalten, dann können wir den Fischerkrug retten.
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