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  • vor 8 Stunden

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Kurzfilme
Transkript
00:00Für den Menschen, der mich über alles liebt, der mich begleitet, mit mir streitet und vergiebt.
00:18Du machst dir falsche Hoffnung und dann dackelst du einfach wieder zurück zu Frau und Kind.
00:21Was ist los?
00:23Die Tür.
00:23Nur eine kann die Blütenkönigin sein in diesem Jahr und das ist Alexandra Frank.
00:30Es tut mir echt leid. Erst habe ich dich ewig warten lassen und dann habe ich es versammelt.
00:38Ich frage mich nur, woher der Bürgermeister das viele Geld dafür nimmt.
00:41Ich habe eben mit einer älteren Dame gesprochen und die hat mir erzählt, dass alle Mittel für die Seniorentreffs gestrichen sind.
00:49Ich weiß jetzt, wenn man eine Kalkulation geklaut hat und der Lokalpresse zugespielt hat.
00:52Du brauchst immer noch das Fischerkrug-Grundstück.
00:54Sie steht mit 400.000 Euro bei der Bank in der Kreide. Und was macht deine Bank, wenn die Kreditraten nicht mehr getilgt werden können?
01:00Das Darlehen veräußert?
01:01Exakt.
01:02War nicht mehr noch Bewährung.
01:03Kein Mann im Haus. Nur zwei Mädels und alte Oma.
01:06Hilfe!
01:09Hartzmaul!
01:12So, folgt die Kohle raus. Dann ist das hier auch alles ganz schnell vorbei.
01:16So many souls around you
01:23But it never feels like home
01:26Home is where there's no mistaking
01:31And I'm a million miles from you
01:36But if we stay strong
01:40I know we'll make it through
01:45Was ist jetzt?
01:52Brückst du das Geld freiwillig raus?
01:54Oder?
01:56Nur los, sag schon.
02:00Tag.
02:01Wo ist der Scheiß Kohle?
02:03Wo ist das Geld?
02:08Alex!
02:09Alex, guck dir vor mir sein!
02:11Der ist weg.
02:32Ist das in Ordnung?
02:33Ja, ist alles gut.
02:38Du blutest ja.
02:48Du willst den Fischer Kuh kaufen, aber...
02:49Nein, nein, nein, nicht den Fischer Kuh, sondern die Schulden, mit denen er belastet ist.
02:55Ich weiß, was du denkst.
02:58Aber betrachte mir das Ganze doch mal nüchtern.
03:01In der jetzigen Konstellation ist der Fischer Kuh nicht mehr zu halten.
03:05Das mögen die Damen Sommer und Frank vielleicht anders sehen, aber 400.000 Euro Schulden, das schaffen die niemals im Leben.
03:11Wieso nicht?
03:12Die beiden sind doch super im Geschäft.
03:13Und auf dem Blütenfest müssen sie einige Tausende geschäffelt haben.
03:16Ob es ihm was nützt?
03:17Ich meine, bei den Außenständen ist das doch wohl eher der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.
03:23Und wie oft kann man so ein Fest wirklich machen?
03:26Früher oder später werden die beiden den Fischer Kuh doch verlieren.
03:29Ist doch besser, wenn wir das Gelände jetzt übernehmen.
03:31Dann sind sie wenigstens ihre Schulden los.
03:35Ja.
03:36Da hast du wahrscheinlich sogar recht.
03:37Das ist die Besitzüberschreibung für das Schröder-Grundstück.
03:43Mein Anwalt hat sie schon mal aufgesetzt.
03:46Moment mal, du wusstest von Anfang an, dass ich dabei bin?
03:49Ich habe eher auf deinen Geschäftssinn gesetzt.
03:52Und darauf, dass du nicht ewig unter dem Pantoffel deiner Mutter stehen willst.
03:57Und da wir gerade über die wichtigen Sachen reden, reden wir über Geld.
04:00Dein Geld.
04:02Da bin ich dabei.
04:03Mach einen Vorschlag.
04:04Zehn Prozent.
04:05Von was?
04:06Von den 400.000, die ich für dich aufnehmen soll.
04:1040.000 für eine Unterschrift?
04:14Bescheidenheit war noch nie dein Problem.
04:17Noch nie.
04:19Sieht so aus, als hätte ich einen richtigen Partner gefunden.
04:22Sind wir Partner?
04:26Partner.
04:31Hey, du zitterst ja.
04:34Stimmt.
04:35Danke.
04:42Ich weiß echt nicht, was ich ohne dich gemacht hätte.
04:45Kein Thema.
04:47Ich wollte immer schon mal jemanden retten.
04:50Warum bist du denn überhaupt hier?
04:52Hast du was vergessen?
04:54Ich wollte einfach nochmal an die frische Luft.
04:56Da habe ich noch Licht bei dir gesehen.
04:58Es war wirklich reiner Zufall.
05:00Ach, glücklicher Zufall.
05:02Ja, es war nicht glücklich, Zufall.
05:05Ich dachte, du bräuchst es vielleicht nach so einem anstrengenden Tag noch immer zum Reden.
05:10Oder zum Stressabbau.
05:11Ich bin durch mit dem Thema.
05:15Mit Maximilian ist alles geklärt.
05:16Hanna, ich will einfach nur, dass es dir gut geht.
05:20Wieso soll es mir schlecht gehen?
05:26Wenn du gerade das Leben gerettet hast.
05:27Hanna, ist was passiert?
05:31Hanna ist überfallen worden.
05:32Was?
05:33Jemand wollte die Tageseinnahmen klauen.
05:34Ja, und Hanna hat sie verteidigt.
05:36Bist du okay?
05:37Ja, schon.
05:39Könnt ihr ihn beschreiben?
05:40Der Kerl hatte so eine Sturmhaube an.
05:42Das könnte jeder gewesen sein.
05:43Wir hatten heute einen enormen Umsatz.
05:45Das war nicht zu übersehen.
05:46Ich rufe jedenfalls jetzt die Polizei.
05:48Obwohl wir uns nicht allzu viel Hoffnung machen sollten, dass sie den Kerl schnappen.
05:51Aber wenn wir eine Aussage machen, dann zeigen wir, dass wir uns nicht einschüchtern lassen.
05:55Von niemandem.
06:02Sag mal, hast du eigentlich die leiseste Ahnung, was du dir damit antust?
06:05Das ist scheißegal, ne?
06:07Du machst dir falsche Hoffnung und dann dackelst du einfach wieder zurück zu Frau und Kind.
06:10Zu Frau und Kind.
06:13Na?
06:14Alle Pflichten erledigt.
06:17War noch ganz schön was los.
06:20Es war ein wunderschönes Fest.
06:23Ja, das fand ich auch.
06:26Hast du noch was von Finn gehört?
06:28Ich hab gerade mit Lukas Mutter telefoniert.
06:31Die beiden Herren sind ohne zu morgen ins Bett gegangen und haben vorher noch für die Mathearbeit gebüttelt.
06:36Also langsam wird mir unser Sohn unheimlich.
06:39Er ist wie ausgewechselt, seit wir wieder bei dir sind.
06:41Er ist einfach richtig glücklich.
06:44Okay.
06:49Ich lass dich dann mal alleine.
06:52Bist sicher müde.
06:55Maya.
06:55Oma Gitti ist aufgeregter als ich.
07:22Gut, dass sie sich hat überreden lassen, wieder schlafen zu gehen.
07:24So, das war's.
07:27Die Spurensicherung ist weg.
07:29Und?
07:29Sie haben alles aufgenommen, aber ich fürchte, da ist nichts Brauchbares dabei.
07:33Die Tür lässt sich mit einer Haarnadel öffnen.
07:36Okay.
07:37Stefan hat's Schlimmste verhindert.
07:39Wir können morgen pünktlich die Rate zahlen.
07:40Und nächstes Mal passen wir einfach besser auf.
07:44Oder wir engagieren gleich einen Bodyguard.
07:47Und was machen wir heute Nacht?
07:49Äh, die Polizei ist jetzt wieder weg.
07:51Wie? Und was machen wir, wenn der Typ wieder auftaucht?
07:53Ach, das wird er bestimmt nicht mehr sagen.
07:56Stefan will dir bestimmt nicht nochmal begegnen.
07:57Also, wenn's euch beruhigt, dann bleib ich heute Nacht hier und drehe ab und zu eine Runde ums Haus.
08:02Also, dem würde ich mich anschließen.
08:05Wir machen Patrouille und die Frauen können friedlich schlafen.
08:08Das würdet ihr machen?
08:11Ja klar, kein Thema.
08:12Kein Thema.
08:13Ja, dann koche ich euch erstmal einen starken Kaffee.
08:34Holst du Finn dann ab?
08:35Ja, ich fahre zu Lukas und dann bringe ich die beiden in die Schule.
08:39Und weißt du schon, wie's bei dir weitergeht?
08:42Mit deinem Ressort?
08:43Ich dachte, du brauchst neue Investoren.
08:45Ja, ich bin da dran.
08:47Weißt du, ich find das gut, dass du deinen großen Traum verwirklichst.
08:50Und auch ohne Edith weitermachst.
08:52Vor allen Dingen ohne die blödsinnige Konkurrenz zu Oskar.
08:58Hör mal, Maximilian.
09:00Ich will, dass du weißt, wenn dich deine Projekte irgendwo anders hinführen.
09:03Nach Dubai oder Florida, egal.
09:06Finn und ich, wir sind an deiner Seite.
09:08Wir gehen mit dir überall hin.
09:11Das ist schön zu hören.
09:15Weißt du, Finn hat sich gerade hier so gut eingelebt.
09:19Und ich bin glücklich hier.
09:21Mit euch.
09:21Ich, ich auch.
09:36Unser Beschützer im Einsatz.
09:38Lass ihn schlafen.
09:40Ach komm.
09:42Ihr könnt eine ganze Armee durchrauschen und der wird nicht aufwachen.
09:45Süß.
09:50Gibt's da irgendwas, was ich als beste Freundin wissen sollte?
09:54Wir haben zusammen getanzt.
09:56Das hab ich gesehen.
09:57Und es war wirklich schön.
10:01Ich freue mich für dich.
10:03Na, der Anbrecher ist uns ein bisschen in die Parade gefahren.
10:05Das war's doch mit der Romantik.
10:06Du solltest endlich mal den Roman von Conny Hund lesen.
10:08Vielleicht erkennst du einen derjenigen ja wieder.
10:12Wer ist denn, ich helf?
10:14Guten Morgen.
10:15Morgen.
10:16Guten Morgen.
10:18Oh, hallo.
10:19Morgen, Stefan.
10:20Habt ihr gut geschlafen?
10:22Ah, traumhaft.
10:24Gut.
10:25Ich muss in den Laden.
10:26Meine Lieferanten stehen.
10:27Bestimmt vor verschlossener Tür.
10:30Ja.
10:34Ciao.
10:36Wir sehen uns, ja.
10:37Ciao.
10:39Danke nochmal.
10:44Frühstück?
10:45Nee, danke.
10:45Ich muss auch nach Hause.
10:46Du, wenn du willst, dann kann ich die Einnahmen noch zur Bank bringen.
10:49Bist ein Schatz.
10:50Frau Krupp, Oskar Castellof hier.
11:13Haben Sie eine Minute für mich?
11:14Wollen Sie mit mir über Ihre Negativschlagzeilen reden und welche Auswirkungen das auf Ihre Kreditwürdigkeit hat?
11:20Da sind einige Interna bloß viel zu früh an die Öffentlichkeit gelangt.
11:25Das ist nicht das, was Sie beunruhigen müsste.
11:27Was müsste mich denn beunruhigen?
11:29Tja, vielleicht ein Immobilienkredit, dessen Rückzahlung gefährdet ist?
11:34Keine Sorge, von unserer Seite droht Ihnen da keine Gefahr.
11:38Aber sagen Sie, wie geht Ihre Bank eigentlich mit solchen Fällen um?
11:41Wie allgemein üblich.
11:44Kommt es auch vor, dass solche Kredite dann an Dritte veräußert werden?
11:46Das kommt drauf an, was bei Vertragsabschluss verhandelt wurde.
11:50Warum, fragen Sie.
11:51Frau Krupp, es ist kein Geheimnis, dass ich an dem Fischer-Krug-Gelände interessiert bin.
11:56Meine Erfahrungen mit Frau Sommer und Frau Frank sind bisher positiv.
12:00Ich finde, die Damen schlagen sich brillant.
12:02Im Moment vielleicht.
12:05Wurde mal unter uns.
12:07Eigentlich hätte ein Kredit in dieser Höhe an die beiden noch gar nicht vergeben werden dürfen.
12:11Im Schadensfall würde man sich bei genauerer Prüfung doch immer wieder fragen müssen.
12:14Worauf wollen Sie hinaus, Herr Castellof?
12:16Frau Krupp, ich will Sie lediglich darauf hinweisen, dass es Probleme geben könnte.
12:23Oder sich dafür die Lösung parat hätte.
12:26Ich werde daran denken.
12:29Vielen Dank, Frau Krupp. Mehr wollte ich gar nicht.
12:31Einen wunderschönen Tag.
12:32Wiederhören.
12:41Ah, Maximilian.
12:42Ich sitze gerade über der Abrechnung unseres gestrigen Blütenfestes.
12:48Und zufrieden?
12:49Finanziell war das für uns ein Verlust.
12:52Ja, ich weiß.
12:54Im Moment geht es nur darum, das Image der Firma aufzupolieren.
12:57Deshalb war es die richtige Entscheidung, fernab alle Bilanzen Präsenz zu zeigen.
13:04Danke dir.
13:06Ich hoffe schon sehr, dass wir beide bald wieder so zusammenarbeiten werden wie früher.
13:12Darüber wollte ich mit dir reden.
13:13Weißt du, ich habe nachgedacht.
13:23Wir beide, du und ich, wir waren lange ein gutes Team.
13:32Ich weiß, dass du deine Probleme mit Oskar hast.
13:34Manchmal ist er auch wirklich ein...
13:37Ja, ja, ja.
13:38Das ist er.
13:41Ich werde meine Resort-Idee alleine verwirklichen.
13:46Und ich respektiere deine Entscheidung, dass du da nicht dabei sein wirst.
13:52Das verstehe ich jetzt nicht ganz.
13:54Heißt das, du willst kündigen?
13:55Ich werde hier sicher nicht alles stehen und liegen lassen,
13:57aber mittelfristig sehe ich mich schon als unabhängiger Unternehmer.
14:00Und das heißt, dass ich mit Castell Resort meine eigene Firma gründen werde.
14:04Also, ich finde diese Reaktion jetzt völlig überdrehen.
14:08Findest du?
14:09Ja.
14:12Schau mal, du hast Oskar ins Boot geholt.
14:15Ich habe dir von Anfang an gesagt, es ist ein Fehler.
14:18Und ich habe auch keine Lust, die ganze Zeit firmeninterne Machtkämpfe auszuflechten.
14:21Ich möchte mich voll und ganz darauf konzentrieren, woran ich glaube.
14:26Dafür möchte ich kämpfen.
14:28Alles andere ist Zeitverschwendung.
14:34Gitti, bist du so lieb und reißen mal das Obst?
14:40Mhm.
14:41Danke sehr.
14:42Ich auch.
14:43Gitti, Robert hat mir gerade alles erzählt, was für ein Schreck.
14:46Geht's dir gut?
14:47Ich liebe noch, wie du siehst.
14:49Guten Morgen, Johann.
14:50Morgen.
14:51Morgen.
14:51Ich war bei dem Überfall ja gar nicht dabei.
14:53Sie hat das Schlimmste mitgekriegt.
14:55Ja, aber dank Stefan ist es glimpflich abgelaufen.
14:57Tja, warum habt ihr mich nicht angerufen?
15:00Ich hätte den Fischerkrug selbstverständlich mitbewacht.
15:03Das wissen wir doch, Johann.
15:05Ja, Gitti, also dafür habt ihr aber eine grandiose Presse.
15:09Ja?
15:09Ja, schaut mal.
15:11Das ist erklärt.
15:11Ja.
15:13Wartet mal.
15:14Wartet mal.
15:14Oh.
15:18Die charmante Chefin des Fischerkruges und ihr Team.
15:22Anna Sommer.
15:24Und das bist du als Blütenkönigin.
15:25Schön.
15:28Nach sieben Jahren ist das Blütenfest endlich wieder in den traditionsreichen Fischerkrug zurückgekehrt
15:33und fand in der mit überwältigender Mehrheit zur Blütenkönigin gewählten Alexandra
15:37eine ebenso würdige wie bezaubernde Repräsentantin.
15:41Zahlreiche Attraktionen und vor allem das kompetente Fischerkrug-Team sorgten für einen neuen Besucherrekord
15:46und den Gästen wurde tatsächlich einiges geboten.
15:50Besonders das spektakuläre Fischerkrug-Buffet setzte kulinarische Akzent.
15:54Von Castel Cuisine ist überhaupt nicht die Rede.
15:56Trotzdem, sie war zu dem ganzen Getöse.
15:59Gestern waren wir noch die Jobbinkiller.
16:00Die Leute schmeißen uns die Scheibe ein.
16:02Und jetzt?
16:03Das ist doch vorbei.
16:04Damit haben wir es echt geschafft.
16:06Ja.
16:07Ja.
16:07Wir haben das geschafft.
16:11Ohne euch hätte ich das nicht hinbekommen.
16:20Es wurden wichtige Freizeitangebote für die Senioren ersatzlos gestrichen.
16:25Für die großen Hotels und die Tourismuswerbung.
16:28Aber ist auf einmal jede Menge Geld da.
16:30Ich meine, es ist doch klar, aus welchem Etat der Bürgermeister sich bedient.
16:33Nun lässt sich das wahrscheinlich nicht beweisen.
16:37Hören Sie, Frau Lenz.
16:39Ich bin gerade unterwegs.
16:40Wir reden später in Ruhe, okay?
16:42Ja, natürlich.
16:43Wiederhören, Herr Farber.
16:44Tschüss.
16:45Hallo, Caro.
16:46Morgen.
16:47Meine Tante wäre gern die Retterin des Seniorentanzthes.
16:50Leider lässt die Rechtslage das nicht zu.
16:52Mhm.
16:53Und dieser schmierige Berghaus kann einfach so die Etats umschichten, wie er will,
16:56und den Leistungsträgern noch mehr Kohle in den Hintern schieben.
16:59Ja, da hat er aber die Rechnung ohne mich gemacht.
17:02Jetzt halte ich meine Füße nicht still.
17:05Dazu bin ich viel zu sauer.
17:06Und das soll der Bürgermeister ruhig spüren.
17:09Das Problem ist nur, das juckt ihn überhaupt nicht, ob eine Frau Lenz sauer ist oder nicht.
17:13Das wird es aber, wenn er merkt, dass ich nicht die Einzige bin, Lina.
17:16Der Mann will schließlich gewählt werden.
17:18Was haben Sie vor?
17:20Demonstrationen in der Innenstadt, Menschenkette vom Rathaus?
17:23Zum Beispiel?
17:25Da sind wir dabei.
17:26Ja, wenn Sie Hilfe brauchen.
17:30Aber uns kannst du schon mal zählen.
17:32Das hört sich gut an.
17:33Danke, Mädels.
17:34Ich komme drauf zurück.
17:44Hallo.
17:47Ich habe dir Brötchen mitgebracht, falls du noch nicht gefrühstückt hast.
17:50Wie bitte?
17:51Und es tut mir leid, dass ich dich nicht angerufen habe.
17:54Ihr habt die ganze Nacht auf dich gewartet?
17:55Ich bin in einen Überfall geraten.
17:57Doch.
17:58Niemand wollte Hannah die Tageseinnahmen klauen und hat sie bedroht.
18:01Und so Magetha hatte Angst, dass der Typ nochmal wiederkommt.
18:03Da sind Robert und ich die ganze Nacht ums Haus patrouilliert.
18:05Moment, Moment.
18:05Bist du nicht gestern einfach rausgegangen, um kurz an der frischen Luft zu sein?
18:09Ja, das stimmt auch.
18:10Es war wirklich purer Zufall, dass ich gerade noch rechtzeitig da war.
18:12Sie hätte wirklich böse vernehmen können.
18:14Sag mal, hakt eigentlich.
18:16Was denn?
18:17Du verschwindest gestern Nacht einfach, ja?
18:20Bist die ganze Nacht nicht erreichbar.
18:21Und jetzt kommst du hier an und erzählst mir irgendwas von einem Raubüberfall und das
18:25ist für Hannah, hätte schlecht enden können.
18:26Warum?
18:26Es tut mir wirklich leid.
18:27Nein.
18:28Es tut dir nicht leid.
18:29Und genau das ist das Problem.
18:30Was ist da denn passiert?
18:36Der Typ hat mich mit dem Messer erwischt.
18:38Was?
18:39Zeig mal.
18:40Ach Gott, den Schnitt hat...
18:41Hat sie schon versorgt.
18:44Den Schnitt hat Hannah schon versorgt.
18:47Stimmt's?
18:48Es war wirklich pures Glück, dass ich nochmal bei ihr vorbeigegangen bin.
18:51Sie hätte vielleicht alles verloren.
18:52Vielleicht sogar ihre Existenz.
18:54Ja?
18:55Ja.
18:57Klar.
19:00Ich hab mal einen Termin.
19:03Ich bin.
19:158.000 Euro Sonderteilung.
19:17Plus die normale Rate, die sowieso fällig wird.
19:19Damit kriegen wir die Schulden klein.
19:21Du bist ein Schatz.
19:23Ich hab's doch nicht ausgerechnet.
19:26Hallo?
19:26Darf ich reinkommen?
19:27Frau Krupp?
19:29Ist ja eine Überraschung.
19:30Guten Tag.
19:31Guten Tag.
19:32Sie haben heute Ruhetag?
19:34Äh.
19:35Hallo?
19:36Ja, nach dem großen Blütenfest kommt heute das große Aufräumen.
19:39Ah.
19:39Setzen Sie sich doch.
19:40Danke.
19:42Sie haben sicherlich von einem großen Besucheransturm gehört, oder?
19:44Natürlich.
19:45Leider war ich verhindert, sonst hätte ich gerne vorbeigeschaut.
19:47Aber jetzt waren Sie gerade in der Nähe.
19:49Oder hat Ihr Besuch einen besonderen Anlass?
19:50Reine Routine.
19:52Ein Kreditgeber weiß immer gern, wo seine Kunden stehen.
19:54Aber wir zahlen doch immer pünktlich.
19:56Ja, in das Blütenfest.
19:57Das war ein voller Erfolg.
19:59Schauen Sie mal.
20:01Ah, wie schön.
20:03Mhm.
20:03Und auch finanziell.
20:05Wir wollen diesen Monat eine Sondertägung machen.
20:08Ah, da bin ich ja wieder beruhigt.
20:10Waren Sie denn beunruhigt?
20:11Nein, nein.
20:12Es ist alles bestens.
20:13Mit Ihnen beiden hat der Fischerkrug eine große Zukunft.
20:15Solange wir Ihre Unterstützung haben.
20:17So, ich muss loszuarbeiten.
20:19Darf ich Sie mit Ihnen ausbegleiten?
20:20Ja.
20:23Wiedersehen.
20:23Wiedersehen.
20:24Alles Gute.
20:25Danke.
20:41Danke Ihnen, Stefanie.
20:42Ich weiß, dass ich mich auf Sie verlassen kann.
20:56Na, alles klar?
20:58Wie läuft denn die Arbeit?
21:00Wie immer.
21:01Was wollte Oskar von dir?
21:03Wieso?
21:04Das sind die Abrechnungen der Trinkgelder vom letzten Monat.
21:10In so einem Umschlag.
21:11Ein bisschen ungewöhnlich, findest du nicht?
21:13Hast du ein Problem damit?
21:15Florian, ich verstehe das sehr gut, dass auch du deinen eigenen Weg gehen willst.
21:19Ich bitte dich nur, denke diesmal vorher darüber nach, was du tust.
21:22Und lass dich von Oskar nicht in irgendwelche krummen Geschäfte reinziehen.
21:25Du glaubst mir nicht.
21:27Na ja, klar.
21:28Darum geht es doch gar nicht.
21:29Wir beide haben in der Vergangenheit doch genug Probleme miteinander durchgestanden.
21:34Ich sag dir, da sind die Trinkgeldabrechnungen drin.
21:37Und du?
21:38Was vermutest du?
21:40Was Illegales?
21:42Deiner Meinung nach bin ich doch zu eh nichts anderem in der Lage, oder?
21:45Das hab ich doch gar nicht gesagt.
21:49Komm hier.
21:51Wenn du mir nicht vertraust, dir nach was drin ist.
21:55Na los, tu dir keinen Zwang an.
21:57Nein, Florian.
21:59Ich vertraue dir.
22:04Sie waren es.
22:16Sie haben Hanna diesen Gangster auf den Hals gehetzt.
22:19Ein Gangster?
22:20Was für ein Gangster?
22:21Wurde Frau Sommer hätte überfallen?
22:22Sie wurde brutal bedroht.
22:24Hanna hatte Todesang.
22:25Das ist ja entsetzlich.
22:26Was für eine schlimme Erfahrung aus einem schönen, erfolgreichen Fest.
22:29Sie streiten es doch nicht mal ab?
22:31Ja, was soll ich sagen?
22:32Das muss furchtbar sein.
22:33Da klingelt den ganzen Tag die Kasse und dann ist der Weinschlag alles weg.
22:37Und die nächsten Schritte sind dann wohl Zahlungsunfähigkeit und Zwangsvollstreckung.
22:40Falsch.
22:41Die nächsten Schritte sind Sondertilgung und pünktliche Ratenzahlung.
22:44Hanna hat da einen Schutzengel.
22:45Was Sie nicht sagen.
22:53Dann sorgen Sie gefälligst dafür, dass es beim nächsten Mal keinen Schutzengel mehr gibt.
22:56Dieser Affentanz um das Fischerkugrundstück reicht mir langsam.
23:00Die nächste Rate an die Bank wird nicht gezahlt.
23:02Es ist mir egal, wie Sie das anstellen.
23:03Aber Sie verhindern das.
23:04Nein.
23:07Wie bitte?
23:09Sie verhindern das.
23:10Sie haben diesen Typen auf Hanna angesetzt.
23:12Wenn Sie mich weiter unter Druck setzen, werden alle erfahren, was Sie getan haben.
23:16Und Castel Cuisine kann sich im Moment nicht wirklich noch mehr schlechte Presse leisten.
23:20So ein Gerücht kann eine Menge Schaden anrichten.
23:24Das wagen Sie nicht.
23:26Es ist mir egal, was Sie gegen mich in der Hand haben.
23:28Ab sofort ist Schluss.
23:29Mit diesem Überfall sind Sie zu weit gegangen und ich bin raus aus dem Spiel.
23:35Sie werden niemals gewinnen.
23:42Ja, ich bin's.
23:49Verdammt nochmal, Freddy.
23:51Was ist passiert?
23:52Von wegen, leichter Auftrag.
23:53Du Idiot.
23:54Da ist irgendeine Kampfmaschine auf mich losgegangen.
23:56Eine Kampfmaschine?
23:57Was soll das sein?
23:58Irgendein Freund von dieser blonden Braut.
24:00Der Typ hat mir drei Rippen gebrochen.
24:01Du kannst froh sein, dass ich abhauen konnte.
24:04Für dich werde ich dem Märtyrer nicht mehr spielen.
24:06Du bist hier kein Volltrottel.
24:07Einmal die Belgischen, ein Espresso, 860.
24:21Frau Kastelhoff mag die auch sehr gerne.
24:23Ja, wirklich?
24:24Ja, ja, das Blütenfest.
24:26Hallo.
24:28Stefan.
24:28Ja.
24:29Könnte ich bitte einen Fond Kaffee haben?
24:31Von uns in der Kanzlei herrscht Kaffeenotstand.
24:33So ohne Koffe hinüberliebe ich den Tag nicht.
24:35Ich fühle mich auch wie gerädert.
24:36Die ganze Nacht den Fischokrug bewachen.
24:40Haben Sie schon gehört?
24:41Hanna wurde gestern überfallen.
24:42Nein.
24:43Was?
24:44Ist hier was passiert?
24:45Nein, keine Sorge.
24:46Ich war noch rechtzeitig da.
24:48Und Romy?
24:48War die sehr böse, dass du die ganze Nacht weg warst?
24:50Was ist mit Hanna?
24:52Wie geht's hier?
24:53Ist alles in Ordnung.
24:54Sie hat das erstaunlich gut weggesteckt.
24:56Also es geht ihr wirklich gut, ja?
24:57Ja, ja, absolut.
24:59Ich denke, der Dieb wollte nur die Tageseinnahmen.
25:01Stattdessen hat er nur ein paar Blessionen mit nach Hause genommen.
25:04Die Polizei war auch schon da.
25:05So, Hanna bleibt wirklich nichts erspart.
25:07Was war denn jetzt mit Romy?
25:08Die war natürlich ziemlich sauer, dass ich sie nicht angerufen habe.
25:12Ich bin so ein Idiot.
25:14Hätte natürlich wer weiß was zwischen Hanna und mir ausgemalt.
25:17Romy ist nicht der Pralinentyp, vergiss es.
25:20Bei dem, was ich mir geleistet habe, da helfen auch keine Süßigkeiten mehr.
25:23Und warum hast du sie nicht angerufen?
25:24Bei der ganzen Aufregung von Hanna, da habe ich sie einfach vergessen.
25:34Also wenn mein Herz für eine Dame brennt, dann denke ich ununterbrochen an sie.
25:38Ihr ist recht, wenn ich die ganze Nacht getrennt bin.
25:41Das würde mir genauso gehen.
25:44Also, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regeln.
25:47Die Adresse bitte, ähm, gut lesbar.
26:06Danke.
26:08Ach, möchten Sie vielleicht auch unterschreiben?
26:11Wir protestieren nämlich gegen die Streichung der Stadt bei der Seniorenarbeit.
26:14Was soll das denn?
26:17Tanztee, Kaffee, Fahrten, Sport für betagte Bürger.
26:19All das wurde klammheimlich eingestampft.
26:22Nicht einmal die Presse hat darüber berichtet.
26:25Danke, danke.
26:27Oh, Herr Bürgermeister.
26:30Ja?
26:31Ja, das trifft sich ja sehr gut.
26:35Ein paar Bürger, oder soll ich lieber sagen, ein paar Wähler, möchten Ihnen gerne etwas mitteilen.
26:40Ah ja.
26:41Ach, Caroline Hund.
26:44Ähm, ja.
26:46Wir haben uns gestern auf dem Blütenfest kennengelernt.
26:48Ich weiß.
26:50Ähm.
26:5325 Unterschriften in einer halben Stunde.
26:56All diese Menschen plädieren dafür, dass sie die Kürzung im Sozialbereich zurücknehmen.
27:00Hochgerechnet sind das heute Abend...
27:04625.
27:06Richtig.
27:07625.
27:10Haben Sie sich das, ähm, gemeinsam mit Frau Lenz ausgedacht?
27:14Ja.
27:15Eine tüchtige Frau.
27:17Hat sie nicht sogar zu Hause eine eigene Chutney-Herstellung eingerichtet?
27:21Wieso?
27:22Hm.
27:22Es ist sicherlich manchmal nicht so einfach.
27:26Heutzutage ist man ja als Selbstständiger gezwungen, so viele verschiedene Vorschriften einzuhalten.
27:31Was wollen Sie damit sagen?
27:33Wenn Sie Frau Lenz einfach ganz, ganz liebe Grüße von mir bestellen würden.
27:37Ja.
27:39Dankeschön.
27:39Genauso wie in der Vergangenheit, als Sie Ihre besten Freundin einen Selbstmordversuch vorgetäuscht haben.
27:58Das war Ihre Idee.
27:59Aber Ihr Auftritt.
28:00Und das Zünnste, was ich je gemacht habe.
28:03Ich wollte, dass Hannah endlich merkt, wie wichtig mir Ihre Freundschaft ist.
28:06Deshalb habe ich den Selbstmord vorgespielt.
28:09Frau Frank.
28:21Ja?
28:25Ich habe nachgedacht.
28:29Und ich glaube, Sie haben recht damit, dass ich dieses Spiel nicht mehr gewinnen kann.
28:36Und?
28:37Und wenn ich ehrlich bin, gehen mir wirklich langsam die Ideen aus.
28:42Und wieder hat Frau Sommer ihren Bankkredit termingerecht bedient.
28:46Wir beide haben das gemacht.
28:47Ja, das habe ich schon verstanden, Frau Frank.
28:48Sie haben die Seiten gewechselt.
28:51Und ich sehe ein, Sie und Hannah Sommer sind tatsächlich zusammen ein unschlagbares Team.
28:57Vielleicht sollte ich einfach aufgeben.
28:58Ich glaube Ihnen kein Wort.
29:06Was haben Sie wirklich vor?
29:09Das ist eine typische Patz-Situation.
29:11Ich habe Sie in der Hand.
29:13Sie haben mich in der Hand.
29:15Stimmt.
29:16Frau Grob war nicht zufällig bei uns.
29:18Sie wird sich garantiert daran erinnern, warum sie nach dem Rechten sehen wollte.
29:21So ein Gerücht macht schnell die Runde.
29:25Ja, Sie haben leider recht.
29:27Wir können uns wirklich nicht nur mehr schlechte Presse leisten im Moment.
29:32Ja.
29:34Frau Sommer ist doch stärker als ich dachte.
29:35Sie lassen also Hannah jetzt in Ruhe?
29:37Ein klarer Schnitt ist wohl das Beste.
29:45Gut.
29:46Dann bleiben die Hintergründe des Überfalls unter uns.
29:50Schön, dass wir uns einigen konnten.
29:56Tja, wer hätte das gedacht?
29:59Dass Frau Sommer sich nochmal wieder glücklich schätzen können.
30:02Eine solche Freundin zu haben wie sie.
30:07Ich bräuchte noch was Besonderes zum Nachtisch.
30:20Obst?
30:21Mhm.
30:22Ja, da hätte ich vielleicht was für dich.
30:25Mach mal die Augen zu.
30:27Augen zu.
30:28Okay.
30:29So.
30:32Voila.
30:34Langsam umdrehen.
30:37Oh, Munde auf.
30:39Achtung.
30:42Und?
30:43Mhm.
30:45Mhm.
30:48Vanilla.
30:50Mandel.
30:52Brauner Charri.
30:55Tropen.
30:56Sehr gut.
30:58Das Guave.
31:02Oh.
31:03Hallo.
31:03Hallo.
31:04Hey, hallo.
31:06Ja, äh, und?
31:10Ja?
31:10Ja, ich, ich nehm zehn auf jeden Fall.
31:12Zehn, ja.
31:13Ich hab die noch hinten im Lager.
31:15Dann, ich hol die schnell, ja?
31:24Glückwunsch zu deinem Erfolg.
31:25Die Presse überschlägt sich hervor mich.
31:27Mhm.
31:28Es war ein grandioses Fest.
31:30Ja, das war's.
31:31Bis auf das Ende, es war ziemlich verrückt.
31:33Ich bin überfallen worden.
31:35Was?
31:36Mhm.
31:37Ist dir was passiert?
31:38Nee, Stefan hat mich gerettet.
31:40Ich hatte einen totalen Schock, aber...
31:44Schon komisch, das war so ein schöner Abend.
31:46Dass er so eine Wendung nehmen kann.
31:48Tanzt man grad noch und...
31:49Das war ein ganz...
31:51Das war ein ganz...
31:54Das war ein ganz...
31:55Ja, das war ein ganz besonderes Fest.
32:21So, die zehn schönsten habe ich dir rausgesucht.
32:26Danke. Schreib sie auf?
32:28Selbstverständlich.
32:28Gut.
32:32Tschüss.
32:36Tschüss.
32:42Edith, was für ein schöner Zufall.
32:45Haben Sie gerade Mittagspause?
32:46Das kann man so sagen.
32:48Ja, schönen Tag noch.
32:49Ach, warten Sie.
32:55Fällt mir ein, das habe ich vorhin bei Rupertas Feinkost entdeckt.
33:02Irgendwie musste ich an Sie denken und...
33:04Danke.
33:05Ah, ich verstehe. Sie wollen mir Übergewicht und Bluthochdruck verpassen, um mich so in Ihr Wartezimmer zu locken.
33:11Also das, das wäre reine Zeitverschwendung. Bin mir sicher, viele 20-Jährige beneiden Sie um Ihre Figur.
33:17Was für ein charmanter Lügner Sie doch sind.
33:19Nein, Sie waren schon vor 30 Jahren eine bildschöne Frau und daran hat sich nichts geändert.
33:25Danke.
33:25Darf ich Sie auf einen Kaffee einladen?
33:30Oder vielleicht heute Abend?
33:33Ein Glas Wein?
33:34Ich habe leider sehr viel zu tun im Moment.
33:38Natürlich.
33:39Aber bei Gelegenheit komme ich da oft zurück.
33:42Das würde mich freuen.
33:44Ja, dann schönen Tag noch.
33:46Ihnen auch, Herr Dr. Schumann.
33:47Danke.
34:06Hey.
34:06Hey.
34:08Darf ich?
34:09Ja, klar. Aber ich habe nicht ganz so viel Zeit.
34:12Ist dir schon aufgefallen, dass wir gar nicht mehr miteinander reden?
34:19Tut mir doch gerade.
34:21Ach, Mann.
34:22Du stehst doch sonst nichts auf dem Schlauch.
34:23Hey, komm. War ein blöder Spruch. Entschuldigung.
34:26Aber ich habe wirklich nicht so viel Zeit.
34:29Ich glaube genau, das ist unser Problem.
34:32Was?
34:34Vielleicht brauchst du ja noch ein bisschen Zeit.
34:37Also, wenn dir das alles zu schnell geht...
34:39Lina, ich habe wirklich einen Termin.
34:42Einen geschäftlichen.
34:44Und mit wem?
34:45Mit einer Bankerin.
34:48Im Auftrag von deinem Onkel.
34:51Ja, was solltest du von einer Bank wollen?
34:55Filminterner.
34:57Lass mich raten. Sollst du wieder jemanden abzocken?
35:03Herr Kastellow.
35:04Ich hoffe, ich habe Sie nicht warten lassen.
35:05Frau Kropf, nein.
35:07Meine Kollegin wollte gerade gehen.
35:08Ja, genau.
35:09Bitte.
35:09Danke.
35:13Zu Ihrer Kreditanfrage.
35:14Ja.
35:15Ich habe hier einen Antrag schiffen lassen.
35:20Und, wie zu erwarten war, steht dem Ganzen nichts im Wege.
35:23Schön.
35:24Sagen Sie, wenn ich das Geld auf dem Konto habe, kann ich meiner Freundin dann auch so schöne Schuhe kaufen?
35:28Ich denke schon.
35:29Schön.
35:30So, also hier.
35:31Die Kreditsumme beläuft sich auf 440.000 Euro.
35:34Sie müssen unterschreiben, bei mir, wo das Kreuzchen ist.
35:36Danke.
35:37Mona.
35:51Mona.
35:51Dankeschön.
35:52Ich danke Ihnen.
35:53Einen wunderschönen Tag noch.
35:54Wiedersehen.
35:54Tschüss.
35:55Tschüss.
35:55Du bist ja heute ganz anders drauf als gestern.
36:02Findest du?
36:02Ja, finde ich.
36:04Wolke 7 ist nicht zu übersehen.
36:07Naja.
36:07Manchmal muss man die Hoffnung erst aufgeben, damit sie sich erfüllt.
36:12Ach ja.
36:13Ja, seit dem Blütenfest ist zwischen mir und Alexandra alles anders.
36:18Weißt du, du kannst deine Frau noch so gut kennen.
36:21Aber wenn du mit ihr tanzt, dann merkst du vom Herzen her, ob es passt oder nicht.
36:26Ja.
36:27Du hältst sie im Arm und schwebst mit ihr über die Tanzfläche.
36:30Und dann merkst du, ob es sich richtig anfühlt.
36:33Alles in Ordnung?
36:36Ja, was?
36:37Wieso?
36:39Hast du auch getanzt?
36:41Ja.
36:42Mit wem?
36:44Mit Maya.
36:46Und Hanna?
36:48Ja.
36:49Und wie hat sich das angefühlt?
36:51Robert, wir haben uns getrennt und das hatte gute Gründe, wie du das sagst.
37:01Das heißt ja jetzt nicht, dass ich für Hanna überhaupt nichts mehr empfinde.
37:04Natürlich nicht.
37:05Wäre ja auch unnormal.
37:08Ja.
37:10Das Gericht in Marseille hat sich übrigens gemeldet.
37:13Der Scheidungstermin steht fest.
37:14Ich soll meinen Anwalt kontaktieren.
37:17Oh.
37:18Ja.
37:19Oh.
37:21Hast du mit Stefan schon gesprochen?
37:22Mhm.
37:24Also im Moment ist ganz komisch.
37:26Ich erinnere mich sehr intensiv an meine schöne Zeit mit Maya.
37:31Und Hanna?
37:32War das nur eine Affäre?
37:33Nein.
37:34Das...
37:34Ich...
37:35Ich bin Familienvater.
37:38Und natürlich gibt es da viele Dinge, die mich mit Maya irgendwo verbinden.
37:47Hm.
37:49Ich bin Tokla.
38:08Hallo.
38:08Hallo.
38:09Hallo.
38:10Na, schon so früh da?
38:12Du bist bestimmt todmüde.
38:14Ach, das geht schon.
38:15Danke.
38:16Ich habe den ganzen Tag im Kinderbuch gearbeitet und ich habe jetzt den Plot.
38:23Ich habe noch einen Überfall mit reingeschrieben.
38:24Und genau das hat geschehen.
38:26Ich bin überzeugt, die Kinder werden es lieben.
38:29Romy, ich...
38:30Nein, ich wollte mir noch entschuldigen, dass ich so ausgerüstet bin.
38:33Das war doch gar nicht so schlimm.
38:35Doch.
38:36Ich mache dir hier eine eifersüchtige Szene, während du verletzt bist.
38:39Es tut mir leid.
38:40Ich bin überhaupt nicht auf dich eingegangen.
38:41Ich...
38:42Weißt du, das ist für mich manchmal total schwer, weil ich weiß, dass du und Hannah, dass
38:47ihr so eine enge Verbindung habt.
38:48Und es fällt mir wirklich schwer, das nicht überzubewerten.
38:53Und wenn ihr zusammen seid, dann fühle ich mich oft wie das fünfte Rad am Wagen.
38:57Und...
38:57Tja, das fühlt sich halt manchmal sehr komisch an.
39:02Und genau das will ich nicht.
39:05Romy, ich möchte dir nicht wehtun.
39:08Und ich weiß, dass ich dir vertrauen kann.
39:11Und ich bin so stolz auf dich, weil du für deine Freunde da bist, wenn sie dich brauchen.
39:15Nein, du sollst nicht stolz auf mich sein, verdammte Mal.
39:18Ich bin überhaupt nicht stolz auf mich.
39:21Warum denn?
39:22Ist was passiert?
39:23Romy, dein Instinkt in Bezug auf Hannah, der ist völlig richtig.
39:31Sie bedeutet mir wirklich sehr viel.
39:35So viel, dass ich finde, dass es falsch wäre, weiter mit dir zusammen zu sein.
39:41Was?
39:45Ich bin einfach nur mit halben Herzen dabei.
39:50Ich finde, wir sollten an dieser Stelle Schluss machen.
39:53Du willst dich trennen?
40:04Das war lecker.
40:06Lass mal Alex, du musst doch drüber ins Büro. Ich mach das schon.
40:09Oh, danke.
40:10Ja, leider. Aber nicht mehr lange.
40:13Hoffentlich läuft der Fischerkrug weit so gut, dass ich hier fulltime einsteigen kann.
40:17Weißt du, was ich finde?
40:18Ich finde, es ist langsam Zeit für Teil zwei anderes gemeinsamen Traums.
40:23Du erkochst uns einen Stern.
40:25Ich weiß, du schaffst es.
40:27Natürlich, mit dir zusammen sowieso.
40:29Oh, dann gucke ich gleich mal nach, was wir dafür brauchen.
40:31So schnell geht das auch wieder nicht.
40:32Ja, wir wollen uns ja nur informieren.
40:36So.
40:39Mail von Castel Cousine, was Offizielles.
40:41Habt ihr eine Werbekampagne?
40:43Nee, nicht, dass ich wüsste.
40:45Eine Sounddatei.
40:47Ach, das ist bestimmt irgendeine unwichtige Grundmeld.
40:48Vielleicht hat sich da auch jemand...
40:49Wimste, was ich hier gemacht hab?
40:51Ich wollte, dass Hannah endlich mag, wie wichtig mir ihre Freundschaft ist.
40:55Und deshalb hab ich sie selbst mal vorgespielt.
40:57Wie rührend.
40:58Darf ich Sie an eine Kleinigkeit erinnern?
41:01Sie wollten sich auf diese Weise wieder an Ihre Freundin heranspielen,
41:04um den Fischerkrug zu ruinieren.
41:06Meine Gefühle für Hannah zeigen mir, dass meine Liebe einfach nicht reicht.
41:19Naja, wir müssen reden.
41:23Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie jetzt nicht mehr für mich da ist.
41:27Wo ist der Edith Castelloff davon?
41:29Ja, Hannah Sommer.
41:31Weiß jetzt, dass du Alexandra zu ihrem vorgetäuschten Selbstmord angestachelt hast.
41:35Dir war es doch mehr als recht, dass ich Alexandra in diese Richtung schubste.
41:38Was würde sie glücklich machen?
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