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  • vor 8 Stunden

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Kurzfilme
Transkript
00:00Frau Sommer, es stimmt doch, dass wir Ihnen für Ihr Grundstück mehr als das Doppelte des gegenwärtigen Schätzwertes geboten haben.
00:05Aber Sie haben abgelehnt, weil Ihnen der wirtschaftliche Aufschwung unserer Region völlig egal ist.
00:15Haut ab oder der Fischerkuck brennt.
00:21Dein Mann übrigens gerade haben einen Vertrag auszusetzen.
00:24So wie ich das verstanden habe, wollte er das Grundstück privat erwerben.
00:26Das ist allerdings sehr zu überraschend. Vielleicht will er dich ja auch überraschen.
00:31Ach, du machst das nur, um dem Oskar eins auszuwischen?
00:34Und den Fischerkuckabin.
00:36Ich möchte, dass mein Tuch mit dem harmoniert, was Gitti trägt, damit jeder sieht, wie gut wir zusammenpassen.
00:41Ja, das ist eine sehr schöne Idee, Johann. Aber wie du siehst, haben wir gerade alle Hände davon zu tun.
00:45Ich hoffe, dass Sie vielleicht das übernehmen und für mich herausbekommen, welche Farbe Gitti trägt.
00:50Oskar hat die Kalkulation zu Castell Lagun auf seinem Rechner.
00:53Alex, dir ist schon klar, dass man sowas Einbruch nennt. Nur weil man erwischt wird.
00:57Du lockest jemandem aus dem Arm und lenkst ihn ab. Und ich schnappe deinen Rechner.
01:00Und schon nimmst du den ab. Ich würde gern was mit ihm besprechen.
01:03Tatsächlich. Am besten ungestört.
01:05So many souls around you
01:18But it never feels like home
01:21Home is where there's no mistaking
01:25And I'm a million miles from you
01:31But if we stay strong
01:35I know we'll make it through
01:40Damit wäre dann ja wohl alles geklärt, Frau Frank.
01:49Und nun würde ich mich gern wieder meiner liegen gebliebenen Arbeit widmen.
01:53Oder muss ich mit weiteren Beständnissen richten?
01:56Na, natürlich nicht, Herr Kastelow.
01:58Auf Wiedersehen.
01:58Auf Wiedersehen.
02:28Ach, Maximilian, ich hab dich gar nicht gehört.
02:40Du wirst wahrscheinlich noch arbeiten.
02:43Maya.
02:45Falls ich dich verletzt haben sollte.
02:47Nein, nein, das ist gut.
02:50Ist es wegen des Grundstücks?
02:51Nein.
02:55Weißt du, ich muss, ich muss Oskar bremsen.
02:57Wenn er mit seinem Mammutprojekt durchkommt, dann war es das für das Resort.
03:03Und für das Kinderparadies.
03:06Das ist aber nicht alles.
03:07Du machst, du machst das nicht nur wegen deines Traums von einer naturnahen Hotelanlage.
03:16Ich möchte Hannah helfen.
03:20Sie soll ihren Lebenstraum verwirklichen.
03:23Das bedeutet mir viel.
03:28Verstehst du das?
03:29Ich versuch's.
03:34Ich versuch's.
03:34Wir werden jetzt erstmal in Ruhe über alles sprechen.
04:02Ruhe.
04:02Oskar.
04:05Die hätte ich ja auch kennen, aber die scheint es in diesem Haus ja nicht zu geben.
04:07Störe ich?
04:08Nein, überhaupt nicht.
04:10Ich habe Dana gerade ein paar Tipps gegeben, wie sie es schafft, dass David endlich mal eine Nacht durchschläft.
04:15Auf die weit ich hab auch nicht gebraucht.
04:16Und wir beide trinken jetzt erstmal einen heißen Kaffee.
04:25Ach, ich bin einfach keine Ruhe.
04:28Dana, setz dich.
04:30Ach, wenn ich nur wüsste, wo Hannah ist.
04:42Die hat noch viel mehr Bilder.
04:44Für was brauchen Sie denn die Bilder?
04:45Frau Willner, das ist die Freundin von Stefan, ja, die braucht sie für die Fischergrubbroschüre.
04:53Da braucht sie aussagekräftige Bilder.
04:56Ich weiß nur nicht, was aussagekräftige Bilder sind.
04:59Hier sehen sie ja hübsch aus.
05:01Ist das beim Blütenfest?
05:02Ja, das, was ich da erkannt habe, das ist so lange her.
05:07Das ist ein tolles Kleid.
05:08Ja, habe ich selbst genäht.
05:09Ja?
05:10Ja.
05:11Ja, das Blütenfest ist etwas ganz Besonderes.
05:14Ja.
05:15Darum bin ich ja so stolz, dass es zum Fischerguck zurückkommt.
05:19Ach.
05:21Wenn ich daran denke, wie viele Paare hier glücklich geworden sind.
05:26Sie kennen doch den alten Blütenfestbrauch, oder?
05:29Ja, ich habe schon gehört von her.
05:30Ja, wer im Frühling zwischen Blüten tanzt und der Kuckuck ruft, der heiratet im Herbst.
05:39Bei meinem Sohn hat es funktioniert.
05:41Naja, hat Anna ergeben.
05:47Es gab viele, viele Paare, denen es auch so ging.
05:51Und bei Ihnen?
05:52Bei mir?
05:53Ja.
05:54Erinnern Sie mich nicht daran.
05:55Doch, einmal.
05:56Ja, einmal.
05:57Er ist beinahe hingekommen, dass bei mir auch was ging.
06:02Ach, ja.
06:04Es hat alles gepasst.
06:07Ja, und dann?
06:08Und dann?
06:09Oh, es war eine Katastrophe.
06:11Die ganze Zeit ist er mir auf den Füßen rumgetrampelt.
06:14Ich habe es nie wieder versucht.
06:16Schade eigentlich, Frau Sommer.
06:17Ich, ich, äh, frage Anna, ob Sie die Bilder raussehen.
06:21Ja.
06:22Herr Brinkmann, Herr Brinkmann, so funktioniert das nie.
06:26Ich muss doch wissen, was Sie anzieht.
06:28Sonst trage ich am Ende ein rotes Tuch und sehe hier ein rosa Kleid.
06:32Und es gibt wieder eine Katastrophe.
06:34Warum fragen Sie, geht hier nicht einfach?
06:35Ja, wenn es so einfach wäre, warum fragen Sie sich Sie?
06:38Ja, aber...
06:38Herr Sommer, dieses Jahr sind Sie gut vorbereitet.
06:43Damit Sie keine Überraschung erleben,
06:46tragen Sie zur nächsten Tanzprobe einfach das,
06:49was Sie zum Blütenfest anziehen wollen.
06:51Ist das nicht ein bisschen übertrieben?
06:53Immerhin geht es um den Eröffnungstanz.
06:55Ach so, ja.
06:55Also ich werde zur nächsten Tanzstunde in vollem Ornat erscheinen.
06:59Ja.
07:00Dabei weiß ich noch nicht mal, was ich anziehen werde.
07:02Ja.
07:03Ja.
07:03Ja.
07:08Wie konnte es denn überhaupt dazu kommen,
07:12dass Karl Lenz von dem gefälschten Vaterschaftstest erfahren hat?
07:16Karl war hier, als wir über das Thema gesprochen haben.
07:19Hat er uns etwa belauscht?
07:21Nein, nein.
07:21Er wollte ihn mit David zurückbringen.
07:23Und dabei hat er alles mit angehört.
07:25Mist.
07:25Wir hätten vorsichtiger sein müssen.
07:27Ja, das hätten wir.
07:30Gut.
07:31Also, was wäre, wenn du noch mal mit Karl und Gudrun Lenz sprichst?
07:37Keine Chance.
07:38Ich musste Ihnen versprechen, es Jonas zu sagen, sobald er aus Amerika zurückkommt.
07:43Sonst tun Sie es.
07:46Okay.
07:48Nehmen wir mal an.
07:50Jonas erfährt es.
07:52Und wieder erwartend behält er das kleine Geheimnis für sich.
07:56Dann könnt ihr David weiterhin als euren Sohn großziehen und Oskar wird niemals etwas erfahren.
08:01Jonas wird mir niemals verzeihen, dass ich ihn angelogen habe.
08:03Ja.
08:05Und Oskar wird mir niemals verzeihen, dass ich alles getan habe, um ihm seinen Sohn vorzuenthalten.
08:13Daher dachte ich mir ja auch, dass ich mit David und Jonas in Düsseldorf noch mal ganz neu anfangen kann.
08:20Dana, ich kann deinen spontanen Umzugswunsch durchaus verstehen.
08:25Aber glaube mir, damit löst du kein Problem.
08:27David braucht sein Fläschchen.
08:33Dana, es ist egal, wo du auf dieser Welt bist.
08:37Deine Vergangenheit, die wird dich überall hin verfolgen.
08:39Man kann nicht vor sich selbst davonlaufen.
09:03Dana?
09:03Was machst du denn hier?
09:08Ich war mit Alexandra verabredet.
09:11Also, die wollte zu Oskar und die hat Unterlagen vergessen.
09:13Die wollte ich hier bringen.
09:15Aber habe ich wohl verpasst, ne?
09:17Nimm doch die Tür.
09:20Ja.
09:22Tschüss.
09:25Tschüss.
09:26Tschüss.
09:26Na, hat Dana mit deinen mütterlichen Tipps etwas anfangen können?
09:39Selbstverständlich.
09:40Dana ist eine gute Mutter.
09:42Sei da nicht zu hart mit ihr.
09:44Anstatt mit diesem Kind Kinder in die Welt zu setzen, sollte sie sie lieber was Vernünftiges tun.
09:48Was ist denn los mit dir?
09:52Ärger mit dem Personal.
09:53Ich muss auch gleich wieder ins Restaurant.
09:56Weißt du was?
09:57Ich fahre einfach mit, dann kannst du mir unterwegs genaueres erzählen und wir können gemeinsam mit den Mitarbeitern sprechen.
10:04Das brauchst du nicht.
10:05Keine Sorge, ich habe mein Personal im Griff.
10:06Außerdem habe ich gleich noch einen Termin mit Herrn Schröder.
10:12Ich möchte mein Angebot, sein Grundstück zu kaufen, erneuern.
10:16Mit Grundstück meinst du doch sicher das Gebiet, das an den Fischerkug grenzt.
10:21Richtig.
10:21Wenn ich das besitze, habe ich den Fischerkug quasi umzingelt.
10:30Auf Dauer wird Frau Sommer nichts anderes übrig bleiben, als ihr Grundstück ebenfalls an mich zu verkaufen.
10:36Dann habe ich endlich freie Bahn für meinen Castell Lagoon.
10:41Es sei denn, ich entscheide mich dafür, Maximilians Resort zu unterstützen.
10:44Aber warum solltest du so etwas tun?
10:49Wir sind doch ein Team.
10:53Edith, ich bin froh, dass zwischen uns wieder alles in Ordnung ist.
10:59Ich auch.
11:01Weißt du,
11:03manchmal habe ich das Gefühl, du bist die einzige Person, auf die ich mich wirklich verlassen kann.
11:09Du bist auf eine Runde.
11:12Tama.
11:12Ja, eigentlich schon.
11:17Aber die Pflicht ruft.
11:37Hanna,
11:38hast du mich erschreckt.
11:39Wo warst du denn so lange?
11:40Ich muss erst warten, bis Oskar weg ist.
11:41Und dann kamen auch Edith und Dana.
11:44Du standst die ganze Zeit in der Halle?
11:45Mhm, hinterm Vorhang.
11:46Oh Gott.
11:47Ich bin vor Angst, fast gestorben.
11:49Und dann?
11:51Dann dachte ich endlich, ich habe freie Bahn und dann stand ich auf einmal Maximilian Mayer gegenüber.
11:55Oh nein, doch.
11:58Wie ein glückliches Paar.
12:00Was hast du denn gemacht?
12:02Ich habe keine Ahnung.
12:03Ich habe irgendwas gestammelt und dann bin ich raus.
12:05Was hast du denn da ausgeerzählt?
12:06Ach, ich habe ihn in ein geschäftliches Gespräch verwickelt.
12:09Schade, dass ich ihn nicht länger aufhalten konnte.
12:12Ist wirklich schade.
12:15Heißt das?
12:16Ja, genau das heißt das.
12:19Wir haben's geschafft.
12:21Das hier sind sämtliche Unterlagen von Castell Lagoon.
12:25Jetzt müssen wir nur noch rausfinden, ob es irgendwelche Ungereintheifen-Business-Plan gibt.
12:29Und dann?
12:29Dann schlagen wir zu.
12:40Ich weiß nicht, ob unser Neuanfang unter einem guten Stern steht, wenn ihr hier auf Schritt und tritt deiner Vergangenheit begegnet.
12:46Ah ja.
12:46Ich weiß, es wird sich kaum vermeiden lassen, dass ihr euch immer wieder über den Weg lauft, du und Hanna.
12:53Ja.
12:56Und es wird auch keinen Sinn machen, zu versuchen, der Vergangenheit immer auszuleichen.
13:05Jedenfalls bin ich sehr froh, dass sich Finn hier so wohl fühlt.
13:10Weißt du, anfangs habe ich gedacht, dass ich mich da irgendwie dran gewöhnen werde, ihn nur hin und wieder zu sehen.
13:16Aber jetzt, wo ihr hier seid, merke ich erst, wie sehr ihr mir gefehlt habt.
13:22Ihr?
13:24Ja.
13:30Was hältst du davon, wenn wir mal wieder gemeinsam in Urlaub fahren? So als Familie.
13:36Viel. Da ja der Segeltörn ins Wasser gefallen ist.
13:40Sollten wir vielleicht mal was anderes probieren.
13:43Was hältst du von Südtirol oder der Schweiz?
13:46Früher wolltest du immer ans Meer.
13:50Weißt du, vielleicht ist es einfach an der Zeit, mal was Neues zu probieren.
13:53Oskar, welches der Projekte ich finanziere, entscheide ich, wenn ich deine und Maximilians Kalkulation bewertet habe.
14:08Wie du meinst. Aber du tust deinem Sohn an Riesengefallen, wenn du sein Resort ablehnst.
14:13Dann hätte er nämlich endlich mal Zeit, sich um seine familiären Probleme zu kümmern.
14:16Oh, vielen Dank für deine Anteilnahme. Aber wie ich mich meinen Söhnen gegenüber verhalte, das bestimme ich am besten selbst.
14:22Hallo Mama.
14:24Hallo Florian.
14:24Oskar.
14:25Musst du nicht arbeiten?
14:26Ich hab Pause.
14:27Wieder mal. Die steht mir tarifvertraglich zu. Und ich wollte sie nutzen, um meine Schulden zu begleiten.
14:33Was denn für Schulden?
14:344.500 Euro. Kannst nachzählen, wenn du willst.
14:38Na ja. Ich vertraue dir.
14:41Würde mich einer von euch beiden bitte mal aufklären?
14:44Gerne.
14:45Dein Sohn hat soeben die Rechnung seine Geburtstagsparty bei mir begleiten.
14:50Du hattest eine Rechnung von 4.500 Euro? Warum hast du mir nichts davon gesagt, Oskar?
14:56Warum sollte ich? Er ist alt genug, seine Probleme selbst zu lösen.
15:02Woher hast du das Geld?
15:03Hallo? Moment.
15:05Was denkst du von mir? Ich hab für das Geld gearbeitet.
15:08In der kurzen Zeit.
15:10Ich sag nur zwei Worte. Black Jack.
15:14Oh. Interessant.
15:17Wie du spielst? Sag mal, hast du eigentlich die leiteste Ahnung, wie riskant das sein kann?
15:22Nicht, wenn man nach Systemen spielt und rechnen kann.
15:24Mathe war schon immer eine meiner Stärken. Da kann nichts schief gehen.
15:27Das hat seit Dostoyevsky noch jeder Spieler geglaubt.
15:30Edith, sieh's doch mal so.
15:31Dein Sohn hat Schulden gemacht und dafür die Verantwortung gewonnen.
15:34Tolle Verantwortung, Oskar. Einfach so rumzuzocken.
15:37Hast du schon mal was von Spielsucht gehört?
15:39Spielsucht? Das ist was für Loser. Ich hab Talent. Und Know-how.
15:44Du hast Glück gehabt, mein Lieber. Unverschämtes Glück und mehr nicht.
15:50Mein Gott, wann lernst du es endlich auf ehrliche Art und Weise, dein Geld zu verdienen?
15:54Und wann lernst du endlich, dass ich kein kleines Kind mehr bin?
15:57Sag mal, nach welchem System spielst du eigentlich?
15:58Kannst du ja gerne mal gegen mich antreten und versuch, was rauszufinden.
16:12Ging jetzt schnell, oder?
16:13Aber auch nur, weil der Typ im Copyshop dir sofort verfallen war und wahrscheinlich jeden Wunsch von den Lippen abgelesen hätte.
16:17Damit kriegen wir Oskar diesen Mistkerl endlich dran.
16:20Ah, hoffentlich.
16:27Was kann das suchen denn eigentlich?
16:31Irgendwas ist da faul. Wir müssen nur rausfinden, wo.
16:33Also, ich kenne mich mit Bilanznummern von Bauprojekten nicht aus. Du?
16:41Ich kann mich da reinarbeiten.
16:43Alex, das braucht Zeit. Die haben wir nicht.
16:52Wenn wir jemanden fragen, der sich damit auskennt.
16:56Du willst Stefan um Hilfe bitten?
16:58Als wenn jemand erkennt, was an so einer Kalkulation gezinkt ist, dann her.
17:01Ja, der ist Anwalt. Und was wir gemacht haben, ist Diebstahl.
17:04Und wer? Einbruch und Diebstahl.
17:07Hallo.
17:09Hallo. Hey.
17:10Eure Planung fürs Blütenfest?
17:15Das ist nicht fürs Blütenfest.
17:17Aha. So, und dann?
17:22Also, ich bin dafür, und du?
17:27Kann mir jemand mal erzählen, was hier los ist?
17:31Edith, du steigest dich völlig grundlos in diese Sache hinein.
17:39Ach ja? Mein Sohn begleicht seine Schulden, indem er rumzockt.
17:43Und kassiert von dir noch ein dickes Lob dafür.
17:45Florian nutzt deine besonderen Fähigkeiten.
17:47Und hat offensichtlich mehr auf dem Kasten, als du wahrhaben willst.
17:50Florian ist schon immer den Weg des geringsten Widerstands gegangen.
17:53Und wenn er jetzt auch noch glaubt, dass er seine Probleme auf Dauer mit einem glücklichen Händchen beim Poker lösen kann.
17:57Moment, Moment, Moment. Blackjack hat überhaupt nichts mit Pokern zu tun.
18:00Das sind beides Glücksspiele.
18:01Aber nicht für Florian. Er kann offensichtlich rechnen wie ein Computer.
18:06Ich muss unbedingt mit Maximilian darüber sprechen.
18:08Natürlich. Das war ja zu erwarten. Maximilian, der perfekte Sohn.
18:13Hast du eigentlich eine Ahnung, wie sich das anfühlen muss, für Florian ständig an seinem großen Bruder gemessen zu werden?
18:17Seit wann hast du so viel Verständnis für die Psyche meines Sohnes?
18:21Seit ich verstehe, was in ihm vorgeht.
18:23Florian ist dabei, seinen Weg zu finden.
18:25Und das ist wahrscheinlich nicht der deines erstgeborenen Wunderknaben, sondern sein eigener.
18:29Das solltest du akzeptieren.
18:31Edith, deine beiden Söhne sind erwachsen.
18:37Herr Dr. Schumann, hatten wir einen Termin?
18:40Ja, den hatten wir tatsächlich.
18:42Danke, Herr Gustav.
18:42Ach so, ja. Die Kontrolle, das hatte ich völlig vergessen. Entschuldigen Sie bitte.
18:47Und ich würde ungern darauf verzichten.
18:49Auch wenn es nur eine Kreislaufstörung ist, wir sollten das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
18:54Dann fang ich schon mal vor.
18:56Tu das.
18:58Schönen Tag.
19:00Wiedersehen.
19:05Sie wirken auf mich erschöpft, als das letzte Mal, Edith.
19:08Ist es da nicht Ihre ärztliche Pflicht, mich auf einen kleinen Spaziergang zu begleiten?
19:15So, nach dem Eid des Hippokrates,
19:19wird mir wohl nichts anderes übrig.
19:23Danke.
19:25Du bist bei den Castellos eingebrochen?
19:28Nicht eingebrochen.
19:30Ich war nur nicht ausdrücklich eingeladen.
19:31Und was wäre, wenn Oskar Castellos dich erwischt hätte?
19:35Du, eine Anzeige wäre dir sicher.
19:37Und selbst ich könnte nichts dagegen unternehmen.
19:39So, frischer Tat.
19:40Stefan.
19:41Ganz abgesehen davon, dass Oskar Castellos das bestimmt in der Öffentlichkeit ausgeschlachtet hätte.
19:46Er hat mich aber nicht erwischt.
19:52Stefan, ich weiß, dass wir viel von dir verlangen.
19:55Aber du bist der Einzige, dem wir vertrauen können.
19:58Und wenn wir das allein machen müssen, dann dauert es ewig, bis wir alles verstanden haben.
20:01Ja, und wer weiß, was Oskar bis dahin noch macht, um dem Fischerkrug zu schaden.
20:08Soll ich das Risiko denn ganz umsonst auf mich genommen haben?
20:17So geht's.
20:20Wir werden schauen, was wir finden.
20:24Die ganze Stadt spricht nur noch vom Blütenfest.
20:26Ich erinnere mich noch sehr gut, wie Sie damals Blütenkönigin waren.
20:30Sie sind doch sicher wieder mit dabei.
20:36Ja, selbstverständlich.
20:37Hat Castell Cuisine wieder einen Stand beim Blütenfest?
20:42Sie gefallen mir heute gar nicht.
20:44Danke für das Kompliment.
20:45Sie wirken so...
20:47angespannt.
20:49Immer noch Probleme?
20:51Es sind eher noch einige dazugekommen, aber das soll nicht Ihre Sorge sein.
20:54Edith, Sie müssen nicht immer jede Situation kontrollieren.
21:01Manchmal darf man den Dingen auch einfach freien Lauf lassen.
21:04Das fällt mir schwer.
21:06Ich habe auch lange geglaubt, ich müsste immer alles im Griff haben.
21:09Und ich habe mich damit ganz schön unter Druck gesetzt.
21:12Sie?
21:13Das kann ich gar nicht glauben.
21:14Sie machen immer so einen ausgeglichenen Eindruck auf mich.
21:17Schön wär's.
21:19Ich arbeite dran.
21:22Wobei ich immer mehr lerne, loszulassen.
21:25Haben Sie Kinder?
21:26Ja, äh, nein.
21:28Hannah.
21:30Hannah Sommer ist meine Nichte und mein Patenkind.
21:33Ich weiß, das ist nicht dasselbe, aber Hannah...
21:36Hannah ist für mich wie eine richtige Tochter.
21:38Wenn man das Gefühl hat, dass das eigene Kind auf einem falschen Weg ist,
21:49hat man als Mutter denn die Pflicht zu handeln?
21:54Pflicht, Verantwortung, sind große Worte.
21:59Hinterher weiß man sowieso immer alles besser.
22:02Wenn man im Leben vor einer Entscheidung steht,
22:04Welche Wahl hat man da wirklich?
22:09Dass man dann auch noch mit sich selbst im Reinen bleiben will?
22:13Ich glaube, Sie verstehen nicht nur viel von Krankheiten,
22:16sondern auch vom Leben, Herr Dr. Schumer.
22:17Das ist mein Beruf.
22:19Nein, nein, das ist nicht nur der Beruf.
22:22Es ist Ihre Gegenwart, die mir gut tut.
22:25Gibt sie auch auf Rezept?
22:27Nur für Kassenpatienten.
22:30Also wenn Sie Ihre Privatpatienten nicht sträflich vernachlässigen wollen,
22:34dann sollten Sie öfter mal vorbeischauen.
22:42Wie viele Arbeitsplätze wollte Oskar Castellhoff
22:44mit diesem Projekt für die Stadt schaffen?
22:472000.
22:49Also gemäß dieser Daten komme ich gerade mal auf 200, allerhöchstens.
22:53200?
22:54Ja.
22:57Und hier die Kalkulation für den Bau des Hotels und der Anlagen.
23:01Also ein ortsansässiges Bauunternehmen könnte für diesen Preis
23:06so ein Projekt niemals durchführen.
23:08Was bedeutet, dass er gar nicht, wie versprochen,
23:10die hiesigen Bauunternehmen beauftragen will?
23:12Sondern ausländische Bauunternehmen, die zu Dumpingpreisen arbeiten.
23:18Das gibt's doch nicht.
23:19Und du bist wirklich sicher?
23:23Ja, ja, ganz sicher.
23:24Als Notar muss ich noch ganz andere Projekte beglaubigen.
23:27Und letztes Jahr hatten wir so einen ähnlichen Fall.
23:29Wir müssen das wirklich hundertprozentig beweisen können.
23:31Ja, ja, das ist kein Problem.
23:33Um die Eckdaten zu einer Kalkulation zu verstehen,
23:35brauchst du kein Mathe-Genie sein.
23:37Schau.
23:39Hier zum Beispiel.
23:40Die Betriebskosten der fertigen Anlage.
23:46Das ist mit halbwegs normalen Löhnen überhaupt nicht zu realisieren.
23:49Das heißt, die Arbeitsplätze, die Oskar Kastelow schaffen will,
23:52sind völlig unterbezahlt.
23:55Das heißt, Oskar Kastelow bindet der gesamten Stadt einen Bären auf.
23:59Besucher, die anklopfen, das ist meine Renteabwechslung.
24:11Herein.
24:14Guten Tag.
24:16Ich weiß nicht, ob es Ihnen jetzt passt.
24:18Ach, Herr Schröder.
24:20Schön, dass Sie sich Zeit nehmen konnten.
24:22Um ehrlich zu sein, Ihr Anruf hat mich ein wenig überrascht.
24:27Wieso?
24:27Sie wissen doch, dass ich Interesse an Ihrem Grundstück habe.
24:29Ja.
24:30Ich will Sie nicht lange auf die Folter spannen.
24:32Ich bin bereit, mein Angebot zu erhöhen.
24:34Auf 250.000, was sagen Sie?
24:37Ja, aber wieso auf einmal so wenig?
24:40Wenig?
24:42Das sind eine Viertelmillion.
24:44Ja, aber Maximilian Kastelow hat mir 400.000 geboten.
24:47Wir unterzeichnen morgen den Vertrag.
24:51Maximilian?
24:57Ich biete Ihnen 450.000.
25:00Damit sind Sie nicht nur Ihre Spielschulden los.
25:04Ich mag Schulden haben, aber ich stehe zu meinem Wort.
25:09Maximilian Kastelow und ich haben uns mit Handschlag geeinigt.
25:13Und das ist für einen Kaufmann ebenso bindend wie ein notariell beglaubigter Vertrag.
25:17Das sollten Sie eigentlich wissen.
25:18Du hast diesem Zocker 400.000 geboten?
25:35Kevin.
25:36400.000?
25:37Ich kenne Sie diese Nacht und es gibt einen Kunden.
25:39Sorry.
25:42Ich nehme an, du redest von Schröders Grundstück.
25:44Wovon sonst?
25:46400.000.
25:48Nicht ganz eine halbe Million, aber immer noch ein fairer Preis für so ein gutes Grundstück.
25:53Ein Grundstück, das für dich völlig wertlos ist.
25:56Aber nicht für dich.
25:58Und das macht es für mich umso wertvoller.
26:00Du wirfst 400.000 Euro raus, nur um Kastellagun zu verhindern?
26:07Oskar!
26:08Wenn mir jemand garantieren würde, dass du mit deiner Bettenburg diese Stadt niemals verschandeln würdest,
26:14wäre mir das noch mehr wert.
26:18Und wenn schon?
26:20Das Grundstück wird also jetzt der Firma deiner Mutter.
26:23Wenn sie sich für mein Projekt entscheidet, habe ich freie Bahn.
26:26Wie du meinst.
26:27Oskar?
26:27Ich hoffe, du vergisst jetzt vor lauter Aufregung nicht,
26:31dass Hanna dir ihr Grundstück niemals verkaufen würde.
26:35Es tut mir leid, dir das mitteilen zu müssen, Oskar, aber...
26:39Du bist erledigt.
26:43So oder so.
26:45Dein Lagun-Projekt war nichts als eine riesen Seifenblase.
26:57Nach jeder Klavierstunde so eine T-Stunde...
27:11Danke.
27:12Daran könnte ich mich schon gewöhnen.
27:14Ich finde es auch schön, dass wir uns nicht nur musikalisch gut verstehen.
27:17Ja.
27:18Komm, lass uns darauf anstoßen.
27:20Und darauf, dass wir ab nächster Woche auf meinem eigenen Klavier spielen werden.
27:24Warum ist was passiert?
27:26Nein.
27:27Das heißt nur, dass mein Klavier endlich geliefert worden ist.
27:31Und wenn es gestimmt ist, legen wir richtig los.
27:33Sehr gut, ich dachte schon.
27:34Das heißt, ihr seid wieder zusammen?
27:41Sagen wir mal, wir sind auf dem besten Weg dahin.
27:47Und es macht dir nichts aus, dass er gerade so viel Geld investiert, um seiner Ex zu helfen?
27:53Er sieht das als Abschiedsgeschenk und somit als einen Neuanfang für uns.
27:57Ich denke, wir nutzen unsere zweite Chance.
28:01Maximilian will mit mir zusammen sein.
28:03Alles andere ist doch nicht wichtig.
28:13Was hast du denn eigentlich vor?
28:16Möchtest du ein Bier?
28:18Nee, lieber noch ein Rotwein.
28:21Dass das immer noch so leer ist, so?
28:23Die Hetzkampagne von Oskar Kastelhoff wirkt noch immer, aber heute ist mir ganz recht.
28:28Okay.
28:28Die Mädchen sind oben und hacken mit Stefan irgendwas aus.
28:32Ich bin hier ganz alleine.
28:36Da das Blütenfest in diesem Jahr wieder im Fischerkrub ist, muss ich ja dabei sein, nicht?
28:42Aber ich habe nichts anzuziehen.
28:44Und das ist ein Problem.
28:45Das ist ein großes Problem.
28:46Ich weiß ja nicht mal, welche Farbe ich tragen soll.
28:48Ich meine, ich bin ja nicht nur Gast, ich repräsentiere das Haus.
28:52Und da muss ich doch sicherlich irgendwas Dunkles, irgendwas Feierliches anziehen.
28:56Nein, du brauchst ein Tanzkleid.
28:59Tanz doch den Eröffnungstanz mit Johann Wallenberg.
29:04Johann Wallenberg ist ein Freund.
29:06Nicht mehr und nicht weniger.
29:07Nicht weniger, das stimmt.
29:10Und du bist jetzt öfter bei Edith Kastelhoff?
29:13Sie ist eine Patientin.
29:15Nicht mehr und nicht weniger.
29:18Was wird das?
29:26Feierabend.
29:27Oder wie man in Barkeeper-Kreisen sagt, Happy Hour.
29:30Das ist süß, aber von meinem Feierabend bin ich leider noch einen Tischgang entfernt.
29:34Du weißt, mit so einem Fruchtcocktail hat man viel mehr Power.
29:36Und dann geht das ja auch schneller.
29:44Was hat deine Mutter eigentlich zu deinem plötzlichen Reichtum gesagt?
29:47Sie hat rumgezickt, wie immer.
29:51Wahrscheinlich war sie nicht begeistert, dass du und deine Freunde so viel Geld an deinem Geburtstag ausgegeben habt.
29:55Wirst du jetzt auch schon so spießig wie sie?
30:00Was ist falsch daran, Spaß zu haben?
30:02Ich habe die komplette Rechnung übernommen.
30:03Wo ist das Problem?
30:04Du hast das ganze Geld durch dein gutes Gedächtnis und Mathematik gewonnen.
30:10Ja.
30:12Genial.
30:13Dann übertreib mal nicht.
30:15Ehrlich?
30:15Du hast doch mehr drauf, als hier die Drinks zu servieren.
30:19Hast du mal versucht, mit deiner Mutter darüber zu sprechen?
30:20Nein.
30:23Sie versteht das nicht.
30:24Und dann würde sie mich zurück auf die Uni schicken und dann wäre ich ganz weit weg von dir.
30:31Aber guck mal, wenn du mit deiner Mutter sprichst, dann findet ihr auch sicher hier einen Job, der deinem Talent mehr gerecht wird.
30:37Und da ist bestimmt auch eine bessere Bezahlung drin.
30:39Dann hast du recht.
30:43Dann sprichst du mit deiner Mutter?
30:45Nein.
30:46Ich habe eine viel bessere Idee.
30:48Tschüss.
30:55Wir wissen jetzt also, dass Oskar Castello vorhat, die Stadt übers Ohr zu hauen.
30:59Wenn wir den stoppen wollen, dann müssen wir die Informationen publik machen.
31:03Wenn sich rumspricht, dass er gar nicht vorhat, Arbeitsplätze zu schaffen, dann ist er unten durch.
31:06Moment mal, ihr wollt mit geklauten Informationen an die Öffentlichkeit gehen?
31:10Was, wie damals mit dieser Steuer-CD?
31:11Nee, nee, das ist ganz was anderes.
31:13Aber irgendwas müssen wir doch tun.
31:16Wir hatten heute wiederkommen, Gäste.
31:18Ich weiß nicht, man müsste Castello dazu bringen, sich selbst zu entlarven.
31:22Wie soll das denn gehen?
31:23Oskar ist gerissen und hinterhältig.
31:24Der wird sich nicht selber verraten.
31:26Ich weiß es nicht.
31:28Oh, es ist schon spät.
31:29Ich muss nach Hause.
31:31Tut mir einen Fallen.
31:32Macht nichts Unüberlegtes, ja?
31:35Okay.
31:36Versprochen.
31:39Okay.
31:42Tschüss.
31:47Ich habe also keine Möglichkeit mehr, dieses Grundstück noch rechtmäßig zu erwerben?
31:51Wissen Sie, was das für mich bedeutet?
31:52Dass alles umsonst war?
31:55Na, vielen Dank für Ihre Hilfe.
31:59Ja.
32:01Hallo, Oskar.
32:03Was willst du?
32:03Einen besseren Job.
32:09Ich weiß, dass ich es drauf habe.
32:13Oskar.
32:14Ich habe zwar kein Studium und keine Ausbildung, so wie Maximilian.
32:16Bitte, tu dir selbst einen Gefallen, der wählende Namen deines Bruders nicht.
32:20Aber ich kann mich doch in die Geschäfte einarbeiten.
32:22Zahlen sind meine besten Freunde.
32:24So, so.
32:26Du weißt ganz genau, was ich meine.
32:28Erinnere dich mal an die Buchprüfung, die ich für dich gemacht habe.
32:31Ich habe erwartet, dass du das kannst.
32:32Deswegen habe ich dir auch die Aufgabe übertragen.
32:35Na, toll.
32:36Du hörst dich schon an wie meine Mutter.
32:39Du hältst also nichts von mir, ja?
32:41Dass obwohl du genau weißt, wie ich das Geld für die Rechnung zusammenbekommen habe.
32:47Es war reines Glück.
32:49Im Spiel.
32:49Das war kein Glück.
32:53Das war simple Mathematik.
32:58Also gut.
33:00Ich gebe dir eine Möglichkeit, dein Talent unter Beweis zu stellen.
33:04Du kannst Castel Cuisine damit einen großen Dienst erweisen.
33:06Und dir selbst neue Perspektiven eröffnen.
33:10Zwei Bedingungen.
33:12Absolute Diskretion.
33:14Und wir müssen das Projekt heute Abend noch starten.
33:16Das kann ja nur einer sein.
33:26Warten wir mal bitte auf.
33:27Magst du Emilian?
33:31Mein treuer Stammgast.
33:32Hallo.
33:32Schneid immer rein nach Feierabend.
33:34Ich habe nur Licht gesehen.
33:36Und ich habe gerade eine neue Lieferung aus der Schweiz bekommen.
33:39Malchi bei und das beste Appenzelle-Moschbröckli jenseits des Rüchtigrabens.
33:43Ich lade dich zu einer Geschmacksprobe ein.
33:45Gerne.
33:47Weißt du was?
33:48Ich habe die Option auf Schröders Grundstück.
33:51Das ist ja fantastisch.
33:52Ja.
33:52Und was sagt Hannah?
33:54Nein, die weiß es auch nicht.
33:55Maya weiß es.
33:57Und sie weiß auch, dass ich es für Hannah getan habe.
33:59Oh.
34:01Maya?
34:01Maya wird ja nicht so begeistert sein von deinen Samariter-Absichten.
34:04Nein, sicher nicht.
34:06Aber sie hat verstanden, dass ich nicht anders konnte.
34:08Sie hat sich sehr verändert in der letzten Zeit.
34:12Sie ist irgendwie offener geworden.
34:13Wir haben neulich sogar überlegt, ob wir zusammen in den Urlaub fahren.
34:16Mit Finn natürlich.
34:17Natürlich.
34:19Also glaubt ihr, ihr werdet wieder in der richtigen Familie?
34:22Maya und ich verstehen uns jedenfalls immer besser.
34:25Und Hannah?
34:26Könntest du dich das nicht missverstehen, wenn du so viel Geld investierst, um den Fischekug zu retten?
34:30Also deswegen bin ich ja hier.
34:33Achso.
34:35Vielleicht hättest du ja Lust, die frohe Botschaft zu überbringen.
34:40Achso, ich soll Hannah sagen, dass das Lebenswerk von ihrem Vater gerettet ist?
34:44Hannah und Alexandra.
34:46Ja.
34:47Du, warum eigentlich nicht?
35:00Erzähl mir doch keine Märchen, Florian.
35:04Du kannst beim Blackjack nichts voraus berechnen.
35:07Wenn ich's dir sage.
35:08Das ist einfache Mathematik.
35:10Ganz simpel.
35:12Guten Abend, Herr Schwöder.
35:13Sagen Sie, Sie kennen sich doch aus.
35:15Glauben Sie, dass es das gibt?
35:17Ein todsicheres System beim Blackjack.
35:20Ich hab schon von sowas gehört, aber...
35:23Bevor die Menschen nicht gesehen haben, dass man zum Mond fliegen kann, haben sie's auch nicht geglaubt.
35:28Dann zeig's uns.
35:30Karte?
35:44Das beweist gar nichts.
35:47Haben Sie das gehört?
35:49Sie müssen mir helfen, diesem Grünschnabel seine Grenzen aufzuzeigen.
35:52Ich weiß nicht.
35:54Herr Schröder, unsere geschäftlichen Differenzen haben damit doch gar nichts zu tun.
35:58Kommen Sie.
35:58Ich zeig Ihnen mal was.
36:01Geh das ruhig mit.
36:07Und du kommst da auch gleich mit?
36:08Ja.
36:09Meiner.
36:25Es hilft nichts.
36:27Früher ist uns beim Kartenspielen immer irgendwas eingefallen.
36:31Oma, magst du nicht doch mitspielen?
36:33Was?
36:34Nein.
36:34Nein, ich kann heute nicht.
36:35Ist das denn wirklich so schwierig?
36:37Schwierig?
36:38Das zu verzweifeln.
36:41Hiermit würde ich aussehen wie eine Vogelscheuche sicherlich und damit wie meine Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßmutter.
36:47Ich will irgendwas schlichtes, irgendwas Einfaches.
36:49Ich kann mir doch nicht wieder was selber lehnen.
36:51Guck doch im Internet nach.
36:53Da gibt's mehr Auswahl.
36:55Gute Idee.
36:56Danke.
36:56Du bist dran.
37:00Was machen wir jetzt?
37:05Eigentlich sollten wir die Informationen an die Presse weiterleiten.
37:08Und Oscars wahre Absichten veröffentlichen.
37:11Und warum machen wir es nicht?
37:14Weil wir dann keinen Deut besser wären als er.
37:16Ich guck mal nach, wer das ist.
37:26Rudolf, was machst denn du hier?
37:28Wir haben eigentlich schon zu.
37:29Ich weiß.
37:30Aber ich dachte, gute Nachrichten sollte man sofort überbringen.
37:33Darf ich?
37:34Klar.
37:35Ah, Offizierskart.
37:38Euer Nachbargrundstück ist verkauft worden.
37:40Und nicht an Oskar Kastelhoff.
37:45Was?
37:47Heißt du?
37:47Ja.
37:48Das heißt, er kann hier kein Hotel bauen.
37:50Und eine Truhe.
37:52Ich...
37:53Wer hat es denn gekauft?
37:56Maximilian.
38:01Da kann uns Oskar wirklich nichts mehr anhaben.
38:03Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist.
38:05Ich hol mal den Shampoos.
38:1020.
38:18Rest.
38:19Das ist die Bank.
38:21Jetzt wird's spannend.
38:2319.
38:2520.
38:26Ich meine 17 bin nicht raus.
38:28Genau wie ich mit meinen 18.
38:32Der Kleine hat Talent.
38:34Einen schönen Abend auch, meine Herren.
38:36Ich wollte gerade vorschlagen, das Limit aufheben zu lassen.
38:40Ich habe nichts mehr.
38:42Ach.
38:43So ein Pech.
38:45Dabei könnten Sie jetzt auf einen Schlag alles zurückgewinnen.
38:48Aber es ist kein Problem.
38:49Es kommt immer wieder mal vor, dass man gerade nicht an sein bares Rank kommt.
38:52Nicht wahr, meine Herren?
38:54Selbstverständlich werden in diesem Fall in dieser Runde auch Schuldscheine akzeptiert.
38:58Kleiner Service des Hauses.
39:00Den brauchen Sie nur noch auszufüllen.
39:01Wollen Sie es glücklich nochmal versuchen?
39:05Sie waren doch schon so dicht dran.
39:08Sie wissen doch, Herr Schröder, Fortuna mag keine Feiglinge.
39:10Maja, als Klavierlehrerin zu haben, ist ein echter Glücksgriff.
39:24Jetzt fehlt nur noch das Klavier.
39:25Nur leider ist mein Freund mit seinen Gedanken so sehr bei seiner Arbeit, dass er mir nicht
39:33einen klitzekleinen Wunsch von den Augen ablesen kann.
39:36Hallo?
39:37Was?
39:38Was?
39:39Magst du mir bitte mal sagen, was sich beschäftigt?
39:42Es geht um Mandanten.
39:43Über den du nicht reden darfst.
39:46Wie wär's denn mit?
39:47Ich habe einen Freund, der kennt jemanden und dem ist Folgendes passiert.
39:51Also, ich kenne da jemanden, der kennt jemanden und dem wurde in der letzten Zeit ziemlich
40:00übel mitgespielt.
40:03Er wurde in der Öffentlichkeit schlecht gemacht, verleumdet, aber jetzt hat er einen Weg gefunden,
40:07sich aus dem Schlamassel zu befallen.
40:10Verstehe.
40:11Ich schätze mal auf nicht ganz legale Weise.
40:14Wer weiß denn das?
40:14Ja, weil du sonst kein Problem damit hättest?
40:19Ja.
40:20Na, wenn es rauskommt, dann wird es auf jeden Fall für den, den ich kenne, den jemanden
40:23kennt, ziemlich ungemütlich.
40:26Der Bösewicht hätte es aber verdient.
40:28Auf jeden Fall, ja.
40:30Und jetzt erkennst du, dass ein klitzekleiner Teil deiner Anwaltsseele Lust hätte, den illegalen
40:36Weg zu gehen, um dem Bösewicht eins reinzuhören?
40:42Das ist wunderbar.
40:44Darauf, dass wir Oskar Castellow losgeworden sind.
41:00Ohne, dass wir dabei die Grenzen des Gesetzes überschreiten mussten.
41:02Soll das heißen, habt ihr was ausgefressen?
41:05Nö.
41:06Mach dir keine Sorgen, Oma.
41:08Ach, für gute Nachrichten bin ich immer zu haben.
41:10Ich kann's gar nicht glauben.
41:12Der Fischerkrug ist gerettet.
41:13Auf den Fischerkrug.
41:14Auf den Fischerkrug.
41:15Ich bin so glücklich.
41:16Und Sie sind sich da auch ganz sicher.
41:27Gefällt's Ihnen?
41:29Es ist wunderbar, Frau Sommer.
41:30Ach, du lässt dich von Oskar gegen mich einspannen?
41:33Wieso denn jetzt auf einmal gegen dich?
41:35Denkst du nicht, jetzt wäre es an der Zeit gewesen, mal zu mir zu stehen?
41:38Du legst es also wirklich darauf an, dass ich Maximilian einen Tipp gebe, warum du seine
41:42Beziehung zu Hannah Sommer die ganze Zeit torpediert hast?
41:44Ich warne dich.
41:45Wenn deine Freiheit dir etwas wert ist.
41:48Sollen wir?
41:49Ja, siehst du irgendeine andere Möglichkeit, diesen Kerl zu stoppen, bevor er uns völlig ruiniert?
41:52Ja, siehst du irgendeine andere Möglichkeit, diesen Kerl zu stoppen, bevor er uns völlig ruiniert?
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