Zum Player springenZum Hauptinhalt springen
  • vor 1 Tag

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00Frau Sommer, es stimmt doch, dass wir Ihnen für Ihr Grundstück mehr als das Doppelte des gegenwärtigen Schätzwertes geboten haben.
00:05Ja, aber...
00:06Ja, aber Sie haben abgelehnt.
00:08Weil Ihnen der wirtschaftliche Aufschwung unserer Region völlig egal ist.
00:16Haut ab oder der Fischerkruck brennt.
00:20Traurig, oder?
00:22Hm?
00:23Oh ja.
00:24Oskar Kastelloff hat mit seiner Rufmordkampagne ganze Arbeit geleistet.
00:27Und wenn du mir damals nicht geraten hättest, die Wahrheit zu verschweigen, dann wäre jetzt Oskar Davids Vater.
00:33Je länger du wartest, desto schlimmer wird es.
00:35Oskar, wir werden dieses Fest auf gar keinen Fall ausrichten.
00:38Das Blütenfest ist eine Institution, die von Fischerkruck ins Leben gerufen wurde.
00:42Wir holen das Blütenfest hierher.
00:44Und es wird ein tolles Fest.
00:46Und dann werden die Leute sehen, dass die Stadt ohne den Fischerkruck nicht dieselbe wäre.
00:49Und damit ist die komplette Vergabekommission morgen bei uns zu Gast.
00:55So, jetzt habe ich aber genug geredet.
00:56Jetzt bleibt mir nur noch ein kleiner Bestechungsversuch, nämlich unser hausgemachter Apfelstrudel.
01:01Wollen Sie ihn ernst, ich lasse mich von dieser Kaltbarnseil alles kaputt machen.
01:07Und jetzt raus mit dem Dessert.
01:10Damit geben wir der Vergabekommission den Rest.
01:26Und ich bin ein Millionen von dir.
01:33Aber wenn wir wenn wir stark bleiben,
01:37ich weiß, wir werden das weiterg歲.
01:46Hanna?
01:47Was ist?
01:48Da vorne, da vorne an dem Teller da.
01:52Da ist noch ein Klecks.
01:56Ey, Alex!
01:58Nein, das kann doch nicht wahr sein.
02:00Entschuldige, das ist wie ungeschickt von mir.
02:03Ja, das kann man wohl sagen.
02:06Oskar ist schuld.
02:07Was hat denn der jetzt damit zu tun?
02:09Ach, der hat mich nervös gemacht, dass er schon wieder hier aufgetaucht ist und angefangen hat mit dem Verkauf.
02:14Das tut mir leid.
02:16Auf jeden Fall ist der Nachtisch jetzt hin.
02:18Ich mach das schon.
02:19Was hat der auch hier zu suchen?
02:20Überall, wo er auftaucht, gibt's Ärger.
02:22Kinder, was ist denn hier für...
02:23Oh Gott!
02:26Was, servieren wir jetzt den Herren von der Kommission?
02:28Was wird mir schon einfallen?
02:33Ich kümmere mich weiter.
02:36Ja.
02:44Du, das passt gar nicht zu dir.
02:46Irgendwohin muss ich sein.
02:48Tut mir leid.
02:49Ah, siehst du?
02:50Braun in Braun.
02:54Schau mal, so ein protziger Klotz.
02:57Ich bin wirklich froh, dass der hier nie gebaut werden wird.
03:00Ja, wenn es dir gelingt, das Grundstück von Schröder zu kaufen.
03:03Ich werde ihm ein Angebot machen, was er nicht ablehnen kann.
03:06Anna wird dich lieben.
03:10Ich meine, sie wird dir dankbar sein.
03:13Ja.
03:15Und Oskar wird aufhören, sie unter Druck zu setzen.
03:18Wenn er mitbekommt, dass mir das Nachbargrundstück gehört.
03:20Ja, und weil ihm klar sein wird, dass du niemals an ihm verkaufen wirst, ist das Monster hinfällig.
03:25Das Lagun-Projekt ist gestorben.
03:27Und der Fischoku ist gerettet.
03:28Ich mache das ja nicht nur für Anna.
03:32Damit steht meinem Resort ja auch nichts mehr im Weg.
03:36Du übrigens, der Schröder, der kommt jeden Mittag ins Robertus.
03:40Wäre das nicht die Gelegenheit, ihm da ein Kaufangebot fürs Grundstück zu unterbreiten?
03:45Das ist aber richtig...
03:47Darf ich fragen, was du in meinem Büro machst, Maximilian?
03:51Was der hier zu suchen hat?
03:53Der hier steht enorm auf monumental-bombastische Architektur.
03:57So, tut du das?
04:00Ja, das tut er.
04:02Also eigentlich stehe ich ja eher auf Opernhäuser und Konzertsäle.
04:06Hm.
04:08Vielleicht sollte ich darüber nachdenken, noch ein Konzertsäle anzubauen.
04:11Was meinst du, Maximilian?
04:12Ja, eine Riesen-Achterbahn, irgendwas Großruhriges.
04:17Wirst du noch sehen, wie großartig mein Castellaguner ist.
04:21Du entschuldigst uns?
04:22Aber natürlich, mach bitte die Türen durch zu, ja?
04:24Bitte schon, Herr Castellaguner.
04:25Maximilian!
04:26Wenn du deine Mutter siehst, riech dir doch bitte aus,
04:30dass meine Kalkulation fertig vorliegt.
04:33Meinst du nicht, du übertreibst ein bisschen?
04:47Die Desserts waren noch nicht toxisch verseucht.
04:48Ich putze lieber gründlich, wegen der Hygiene.
04:52Hallo.
04:52Psst.
04:53Hallo.
04:53Ah, Johann.
04:55Ja, ist Gitti da?
04:56Ja, die ist im Schrankraum.
04:57Oh, wisst ihr, was sie tragen will?
05:01Zum Blütenfest.
05:03Nee, keine Ahnung.
05:04Könnt ihr das bei mich rausfinden?
05:08Ja, ich möchte, dass mein Tuch mit dem harmoniert, was Gitti trägt, damit jeder sieht, wie gut wir zusammenpassen.
05:13Ja, das ist eine sehr schöne Idee, Johann.
05:14Aber wie du siehst, haben wir gerade alle Hände davon zu tun.
05:16Und deswegen müssen wir erst mal gucken, dass das Blütenfest hier stattfindet.
05:20Oskar hat uns mal wieder Stress gemacht.
05:21Und mehr Arbeit.
05:22Naja, indirekt jedenfalls.
05:24Draußen sitzen die Herrschaften, die über den diesjährigen Austragungsort entscheiden.
05:27Und die warten auf ihr Dessert.
05:28Tja, ich verstehe, ja, dann leider.
05:35Vergeht ihr doch selbst.
05:36Auf keinen Fall, bitte.
05:37Und sagt ihr nicht, dass ich da war, ja?
05:48Hallo.
05:49Hallo.
05:51Maximilien hat mir gesagt, deine Kalkulation steht endlich.
05:54Ja, sie steht.
05:55Allerdings würde ich sie der Liebe unter vier Augen zeigen, Edith.
06:00Immerhin stehen Maximilian und ich ja im Wettbewerb.
06:02Und es wäre doch unfair, wenn er sich durch Kenntnis meiner Zahlen Vorteile verschaffen würde.
06:07Darf ich dich daran erinnern, dass du meine Zahlen längst gesehen hast?
06:11Nur im Gegensatz zu dir macht mir das keine Sorgen.
06:15Gut, ich lasse euch dann mal alleine, ja?
06:17Danke.
06:21Wollah.
06:25Deine Personalkosten sind pro Kopfjahr 20% niedriger als die von Maximilian.
06:31Ja.
06:32Das ist gut möglich.
06:33Kannst du mir mal sagen, wie du das schaffen willst?
06:37Ich habe mich nach reiflicher Überlegung dafür entschieden,
06:40mit einer holländischen Zeitarbeitsfirma zusammenzuarbeiten.
06:43Glaubst du ernsthaft, dass du bei den Löhnen, die du hier zugrunde legst,
06:46überhaupt qualifiziertes Personal finden wirst?
06:48Natürlich.
06:49Im Gegensatz zu gewissen anderen Wettbewerbungen.
06:54Und deine Baukosten erscheinen mir auch extrem niedrig.
06:57Und das bei dem Volumen.
06:58Oskar, du hast mindestens viermal so viel Baumaterial wie Maximilian.
07:03Ganz abgesehen von dem Plus an Arbeitszeit.
07:06Das stimmt.
07:07Mein Bedarf an Baumaterial ist deutlich größer.
07:09Ja, das sagte ich gerade, Oskar.
07:16Ich möchte eigentlich nur von dir wissen,
07:18wie du das so günstig finanziert bekommst.
07:23Ich werde nicht mit ortsansässigen Firmen zusammenarbeiten.
07:25Die sind alle viel zu teuer.
07:27Und du hast billigere gefunden?
07:29Allerdings.
07:30Meine Partner arbeiten hauptsächlich mit Saisonarbeitern aus dem Ausland zusammen.
07:34Ja, also ich sehe schon,
07:38ihr beide habt wirklich völlig grundverschiedene Herangehensweisen.
07:41Ich kann einfach rechnen.
07:42Das ist die erste Tugend deines Geschäftsmanns.
07:45Und was ist mit den Versprechen,
07:46die du während deiner Pressekonferenz gegeben hast?
07:49So wirst du doch höchstens ein Zehntel
07:51der von dir versprochenen Arbeitsplätze schaffen.
07:53Über die gesamte Bauphase gesehen,
07:55stimmen die Zahlen.
07:56Oskar, du hast öffentlich versprochen,
07:58dass du hier mindestens 2000 Arbeitsplätze schaffen wirst.
08:01Wenn man die Zulieferer für den laufenden Betrieb später hinzunimmt,
08:04dann kommt es dem Großen und Ganzen auch hin.
08:07Wer erinnert sich noch an diese Zahl,
08:08wenn Castella Gunnest mal steht?
08:11Seine Mitmenschen so zu unterschätzen,
08:15das hat schon manchen zu Fall gebracht.
08:17Ach was.
08:18Ich bin doch nicht erst seit gestern Unternehmer.
08:20Ich weiß doch, wie der Hasel läuft.
08:23Ich möchte trotzdem eine neue Kalkulation von dir.
08:26Und zwar eine,
08:27die deinen Versprechungen weit näher rückt als diese hier.
08:30Castella Cuisine stand bis jetzt immer für höchste Ansprüche
08:34und nicht für Tricksen und Pfuschen.
08:37Und ich möchte, dass das in Zukunft auch so bleibt.
08:40Verstanden?
08:43Denkt drüber nach.
08:44Das war sehr gut.
08:55Ausgezeichnet.
08:56Ausgezeichnet.
08:57Das ist ja nochmal gut gegangen.
08:58Aber sowas von.
08:59Du glaubst gar nicht, wie mich das freut.
09:01Ich hoffe, wir konnten Sie von der Gastfreundlichkeit des Fischer-Kooks überzeugen.
09:10Wenn Sie wollen,
09:10macht Ihnen Gitte jetzt gerne noch zum Abschluss ein Kaffee?
09:13Oder einen selbstgebrannten?
09:14Gerne.
09:15Gerne.
09:15Gerne.
09:18Du, dein Essen war wieder...
09:22Die Kommission ist beeindruckt.
09:24Deine Rede war prima.
09:26Also ich bin zwar kein Mitglied der Kommission,
09:27aber ich kann mir nicht vorstellen,
09:29dass das Blütenfest nicht wieder im Fischer-Kooks stattfindet.
09:32Das ist also schon mal alles ganz gut.
09:35Onkel Richard, da kommt jetzt aber noch ein Aber, oder?
09:38Naja, ich weiß nicht.
09:39Das Image des Fischer-Kooks ist ganz schön angeschlagen.
09:42Ob das Fest ausreicht, damit wieder mehr Gäste kommen?
09:44Du meinst, was ist ein Fest gegen 2000 Arbeitsplätze,
09:49Investitionen in Millionenhöhe, Autobahnanschlüssen?
09:51Der ganze Wahnsinn, von dem die Leute sich so viel versprechen.
09:54Belebung der ganzen Region.
09:55Und die örtlichen Bauunternehmen, die hoffen auf volle Auftragsbücher.
09:59Ja, aber das sind doch alles leere Versprechungen.
10:01Das denke ich auch.
10:02Aber wir können es nicht beweisen.
10:04Ich gehe mal wieder rüber und spiele uns.
10:05Ja, ja.
10:07Ich meine, Gitti hat recht.
10:09Wir brauchen Beweise.
10:10Wir müssen irgendwie Einsicht in die Planung von Castellabon kriegen.
10:13Wie willst du es anstellen?
10:14Du arbeitest doch bei Oskar.
10:20Ich meine, jetzt halte ich es doch sogar im Büro.
10:22Ja, aber wenn er mich beim Schnüffeln erwischt, dann bin ich tot.
10:25Du musst dieses Risiko nicht für mich eingehen, wenn du nicht willst.
10:29Für uns, Anna.
10:30Für uns.
10:32Und ich will.
10:33Was geht so in Ordnung?
10:42Äh, du, Oskar?
10:44Was ist denn?
10:45Mein Kind?
10:48Ich habe hier einen Urlaubsantrag.
10:50Aha.
10:52Ja, kannst du mir den vielleicht bitte unterschreiben?
10:54Was möchtest du?
10:56Ob du mir den vielleicht bitte unterschreiben kannst?
10:58Ja, grundsätzlich natürlich schon.
11:02Gibt es denn einen besonderen Grund für so einen kurzfristigen Urlaubsantrag?
11:08Ja, einen sehr wichtigen.
11:09Wo strahlt es der so?
11:12Ja, auf Florians Geburtstagsparty war so ein total süßes Typ und der hat mich zu sich nach Frankreich eingeladen.
11:17Oh, das ist doch nett von ihm.
11:19Und so großzügig.
11:21Ja, das finde ich auch.
11:22Da will man doch dem jungen Glück nicht den Weg stehen.
11:25Äh, stimmt.
11:28Was ist denn?
11:31Du hast gerade die Geburtstagsparty erwähnt.
11:35Und, ähm, da wollte ich sowieso nochmal mit dir drüber sprechen.
11:39Und mit deiner Freundin.
11:39Frau Clausen, kommen Sie bitte mal her.
11:43Herr Wallenberg hat mir die Getränkerechnung für diese Party präsentiert.
11:50Ich habe euch einen gewissen Mengenrabatt eingeräumt und das Ganze großzügig nach unten abgerundet.
11:534.500 Euro.
12:03Das ist nicht dein Ernst.
12:05Mein Vollster.
12:06Aber wir haben mit Edith gesprochen.
12:08Sie hat uns erlaubt, hier zu feiern.
12:10Und da dachten wir, dass sie...
12:11Dass ihr den ganzen Abend umsonst trinken könnt?
12:12Äh.
12:13War das ja mit Edith ja abgesprochen?
12:16Sollen wir sie deswegen vielleicht mal anrufen?
12:17Das waren alles Florians Freunde.
12:20Und die haben nur Champagner und die teuersten Weine bestätigt.
12:22Aber ihr wart die Gastgeber, oder?
12:25Tja, dann...
12:26Aber was ist mit meinem Urlaubsantrag?
12:29Regel das erstmal mit der Rechten, dann regele ich das mit dem Urlaubsantrag.
12:31Die da...
12:50Johann!
12:51Hallo, Gütte!
12:51Hallo!
12:52Hallo!
12:53Ist das der Anzug fürs Blütenfest?
12:55Ja, genau.
12:56Wie war denn das Essen?
12:57Äh, was denn für ein Essen?
12:59Das Essen für die Blütenfestkommission.
13:01Woher weißt denn du davon?
13:03Ich auch.
13:04Weißt du, das spricht sich schnell rum.
13:05Oh, offensichtlich sehr, sehr schnell.
13:07Ja, hoffe ich.
13:08Ist alles gut gegangen, ja?
13:09Das Scherben bringen ja bekanntlicherweise Glück.
13:12Scherben?
13:12Meinst du die vom Dessert?
13:13Ja, genau.
13:14Sag mal, hat es sich auch schon rumgesprochen?
13:17Nein, Entschuldige, bitte.
13:18Entschuldige, ich...
13:19Ich war vorhin im Fischerkrug.
13:21Ja?
13:22Ja.
13:22Du, ich hab dich gar nicht gesehen.
13:24Ja, ich war kurz da in der Küche.
13:26Aha, und was hast du gewollt?
13:27Hallo.
13:28Das ging um eine Weinbestellung.
13:30Ach so.
13:30Na, wie ist es denn nun gelaufen, Gitte?
13:32Ganz gut, glaube ich.
13:33Ich drück euch jedenfalls die Daumen.
13:35Dankeschön.
13:35Sag mal, weißt du schon, was du auf dem Blütenfest tragen wirst?
13:39Ich, äh...
13:40Du, ich weiß nicht, ich hab mich gar nicht an gedacht vor lauter Aufregung.
13:44Ich wollte mir was Neues kaufen, aber wahn.
13:46Sag mal, welche Farbe schwebt dir denn so vor?
13:49Ach, gute Frage.
13:51Lila ist eigentlich meine Farbe, aber ich weiß es noch nicht.
13:54Ich entscheide es ganz kurz vorher.
13:55Kurz, bitte?
13:56Sehr kurz.
13:58Meine Güte, du siehst mich doch dann auf dem Fest.
14:00Sag mal, Robert, äh, was macht denn eigentlich deine Bewerbung fürs Blütenfest?
14:10Oh, die hab ich längst zurückgezogen.
14:12Wenn der Fischer guckt, das Fest ist ausrichtet, dann will ich doch Hannah nicht im Wege stehen.
14:16Nicht zu vergessen, Alexandra.
14:19Hoffentlich kommt Schröder bald.
14:21Hoffentlich will er auch verkaufen.
14:22Ja, wenn er seine Erbe durchgebracht hat, da bleibt ihm nichts anderes übrig.
14:27Ich möchte ihm trotzdem einen absolut fairen Preis bieten.
14:32Und kommt dann.
14:33Vertrag herbringen.
14:35Herr Schröder, eine Auswahl Pistazien wie immer?
14:38Genau.
14:39Genau.
14:41Herr Schröder?
14:43Entschuldigung, Maximilian Kastelhoff.
14:46Hallo.
14:46Tut mir leid, wenn ich Sie hier so überfalle, aber mir ist zu Ohren gekommen,
14:49dass Sie eventuell Ihr Seekrundstück veräußern wollen.
14:54Von wollen kann gar keine Rede sein.
14:57Aber ich brauche Barmittel.
14:59Ich habe schon gehört, dass Kastelhoff-Cuisine sich für die Seekrundstücke interessiert.
15:04Sagen wir so, ich bin bereit, Ihnen einen ordentlichen Preis dafür zu bezahlen.
15:09Was stellen Sie sich darunter vor?
15:12400.000 Euro.
15:16Für die Lage könnte ich mehr bekommen.
15:19Herr Schröder, Sie wissen genau, dass das nicht stimmt.
15:24Der Verkehrswert liegt sogar deutlich unter meinem Angebot.
15:27Ja, aber ich hänge sehr an diesem Grundstück.
15:32Ich habe es geerbt, müssen Sie wissen.
15:34Wissen Sie was?
15:35Mein Angebot steht und Sie lassen sich das bis morgen nochmal durch den Kopf gehen.
15:40Das werde ich.
15:42Prima.
15:43Danke.
15:44Gerne.
15:46Voilà.
15:46Bitte anschreiben.
15:49Ja, prima.
15:50Wiedersehen.
15:51Bis schon, Herr Schröder.
15:56Ob er annimmt?
15:59Ganz sicher.
16:01Hallo Stefan.
16:02Du sag mal, hast du kurz Zeit, mir einen Kaufvertrag für ein Grundstück aufzusetzen?
16:06Ja, ganz spontan.
16:10Prima, ich bin in fünf Minuten bei dir.
16:18Frau Frank.
16:23Alles glatt gegangen?
16:25Ja, ganz sicher.
16:27Sehr gut.
16:29Dann werden sicher die ersten Mitgliederwahl zu einer längeren Sitzung zurückziehen.
16:32Wow, beeindruckend.
16:38Castellagune ist wirklich ein großartiges Projekt.
16:42Finden Sie?
16:42Ja, natürlich.
16:44Das ist genau das, was die Region braucht.
16:46Ach.
16:47Keine Skrupel mehr wegen Ihrer Freundin und dem Fischerkug?
16:50Ich hoffe, Hannah kommt bald zur Vernunft.
16:51Ich wüsste Ihr Angebot ja schon zu schätzen.
16:55Wenn rauskommt, dass der Fischerkug mit Salmonellen verseucht ist,
16:59macht das Gesundheitsamt den Laden sowieso dicht.
17:02Ja, ich wüsste mich nicht.
17:25Ach gut, übrigens, Oskars Kalkulation.
17:28Oh, bitte, bitte, bitte.
17:29Verschon mich mit Details.
17:30Sonst hat er nachher noch Wettbewerbsnachteile.
17:33Versuch doch einfach, deine Rentabilität ein bisschen zu verbessern.
17:37Du, mein Entwurf steht.
17:39Ich werde keine Frauenkompromisse machen, wonach er die Qualität auf der Strecke bleibt.
17:42Das ist genau die richtige Einstellung.
17:44Bis später.
17:45Bis später.
17:47Ah, Herr Schröder.
17:48Herr Castello.
17:49Guten Tag, guten Tag.
17:51Haben Sie sich schon entschieden?
17:52Ja.
17:53Ich würde gerne auf Ihr großzügiges Angebot zurückkommen.
17:57Ja, das freut mich.
17:58Ich hätte nur eine Bitte.
18:00Könnten wir den Verkauf schnell regeln?
18:03Und vor allem die Geldübergabe?
18:05Ja, mir soll es nicht liegen.
18:06Mir ist das sehr unangenehm.
18:08Aber meine Hausbank hat mein Konto gesperrt.
18:12Ich komme nicht mal mehr an Bargeld.
18:13Gut, also mein Anwalt, Herr Faber, setzt gerade einen Vertrag auf.
18:17Aber wir können das Ganze auch hier und jetzt schon mal mündlich besiegeln.
18:20Sie sind doch auch Kaufmann, oder?
18:21Ja, in der Tat.
18:23Ja, dann schlagen Sie einfach ein und wir haben eine rechtsverbindliche Vereinbarung.
18:28Über 400.000 Euro.
18:29Für Ihr Seegrundstück neben dem Fischerkrug.
18:36Ich habe da eine Idee.
18:38Gerade habe ich gesehen, wo Oskar seine Kalkulation abnimmt.
18:41Und zwar...
18:42Hanna Sommer?
18:47Die Kommission.
18:52Ja, natürlich.
18:56Danke.
18:59Wir haben den Zuschlag.
19:00Wir kriegen das Blütenfest!
19:04Oh, ist das geil!
19:05Großartig!
19:06Toll!
19:06Oh, Mann!
19:08Jetzt kommt eine Menge Arbeit auf uns zu.
19:10Ich kann es kaum erwarten.
19:11Aber was ich dir erzählen wollte.
19:12Also, Oskar hat die Kalkulation zu Castell Lagun auf seinem Rechner.
19:15Und den bewahrt er immer in seinem Büro in der Schublade auf.
19:18Du meinst, wir sollen das...
19:19Ja, wir schleichen jetzt rein und stoppen uns die Kalkulation.
19:21Am besten jetzt gleich.
19:23Alex, dir ist schon klar, dass man sowas einbruch nennt?
19:25Nur weil man erwischt wird.
19:26Du meinst es echt ernst, hm?
19:31Klar.
19:32Wir müssen uns endlich gegen Oskar Castellow wehren.
19:34Am besten mit seinen all den Mittel.
19:36Na komm!
19:37Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass deine erste Klavierstunde in den Räumlichkeiten
19:47meines Mannes stattfindet.
19:49Mein eigener Flügel ist leider immer noch in Marseille.
19:52Kein Problem, solange es dich nicht stört.
19:54Mich?
19:54Nein.
19:55Sag mal, hast du ein eigenes Klavier?
19:58Hätte ich gern.
19:59Aber da muss ich mit meinem Freund noch reden.
20:02Ich bin nämlich erst vor kurzem bei ihm eingezogen.
20:05Du hast gesagt, er macht auch Musik.
20:06Ja.
20:07Also hobbymäßig.
20:08Hauptberuflich ist er Anwalt.
20:11Dein Mann übrigens, Kretam, einen Vertrag aufzusetzen.
20:14Ach, das wahrscheinlich wegen dieses Ressortprojekts.
20:16Der steckt im Moment bis über beide Uhren in der Arbeit.
20:19Ich glaube nicht.
20:21So wie ich das verstanden habe, wollte er das Grundstück privat erwerben.
20:25Oh.
20:27Das ist allerdings sehr zu überraschend.
20:30Vielleicht will er dich ja auch überraschen.
20:33Inwiefern?
20:36Keine Ahnung, vielleicht will er ein Haus bauen für euch beide und euren Sohn?
20:41Glaubst du?
20:524.500 Euro.
20:54Der spinnt doch.
20:57Caro und ich kriegen das Geld nie zusammen.
20:59Und da dachten wir,
21:03du hast doch an dem Abend so viel Geld beim Blackjack gewonnen.
21:07Ja, schon.
21:09Aber...
21:10Bitte, Florian.
21:11Ich weiß, es ist total blöd, wenn du jetzt selber für deine Überraschungsparty blechen sollst.
21:15Aber deine Freunde, die haben auch echt nur die teuersten Sachen bestellt.
21:18Und Oskar Kastelhoff, der macht uns riesen Ärger, wenn wir nicht zahlen.
21:22Mädels, versteht mich nicht falsch.
21:24Also ich würde den Betrag ja wirklich gerne übernehmen.
21:26Wenn ich das Geld noch hätte.
21:29Wie?
21:30Wie?
21:31Hast du es verloren?
21:32Nicht direkt.
21:35Ausgegeben.
21:36Oh, aber das waren doch Tausende.
21:39Ja, mein Gott.
21:41Ich habe mir eine neue Spielekonsole geholt und ein neues Laptop brauchte ich auch.
21:45Dann waren da noch ein paar Rechnungen offen.
21:46Oh, nein, das darf doch nicht wahr sein.
21:50Ist es aber.
21:55Was ist, wenn wir Marcel fragen?
21:57Oder Monique?
21:58Ich meine, komm, für die sind das Peanuts.
22:01Caro, auf keinen Fall.
22:03Wir können nicht meine Freunde erst einladen und sie dann hinterher anbetteln.
22:07Das können wir nicht bringen.
22:09Na, und jetzt?
22:11Ich weiß auch nicht.
22:13Obwohl?
22:14Vielleicht gewinne ich einfach noch was.
22:17Ja, aber wie denn?
22:19Na, beim Blackjack.
22:20Oder im Internet.
22:22Das ist doch Quatsch.
22:23Ja, wieso denn Quatsch?
22:25Weil man sein Glück nicht erzwingen kann.
22:27Mit Glück hat das ja gar nicht so viel zu tun.
22:31Ich habe da so meine Methode.
22:41Und jetzt?
22:43Da ist er drin.
22:44Ich sehe mal, was ich machen kann.
22:45Und du passt auf, dass keiner kommt, okay?
22:46Okay.
22:52Da ist er.
22:54Warte mal, er kommt.
23:02Ich frage mich, was alle Welt heute mal im Büro will.
23:05Und jetzt ausgerechnet Sie, Sie haben Hausverbot.
23:08Wollen Sie etwa wieder angreiflich werden?
23:09Machen Sie sich keine Hoffnung.
23:13Ich bin wegen Alexandra hier.
23:14Sie können Ihre Privatangelegenheiten auch nach der Arbeitszeit regeln.
23:17Das ging ums Geschäftliche.
23:22Der Fischerkrug, der hat doch den Zuschlag fürs Blütenfest.
23:24Und da wollte ich Castell Cuisine anbieten,
23:27sich einen guten Platz für den Repräsentationsstand auszusuchen.
23:29Tja, was soll ich sagen?
23:32Herzlichen Glückwunsch.
23:33Und meinen Respekt für Ihre Fairness.
23:35Lassen Sie sich bitte, dass ich mich nicht stören.
23:40Ich bin gleich wieder da.
23:46Ach so, richtig.
23:48Nur der Form halber.
23:50Sie wollen immer noch nicht verkaufen, Frau Sommer?
23:53Nein.
23:54Und da können Sie auch noch so oft fragen.
23:55Und jetzt?
24:08Wir bleiben dran.
24:10An Oskar?
24:11Und seinem Laptop.
24:13So weit kommt er nicht.
24:14Komm, los.
24:15Hier steckst du.
24:42Ich hoffe, das Klavierspiel hat dich nicht gestört.
24:45Nein, ganz und gar nicht.
24:48Ich habe Romy gerade einen Kaffee angeboten.
24:49Soll ich dir auch einen holen?
24:51Im Moment nicht, danke.
24:54Romy hat mir gerade was erzählt.
24:57Von einem Grundstück, das du kaufen möchtest?
25:01Ihr bleibt wohl nichts lang geheim.
25:04Wolltest du es denn von mir geheim halten?
25:07Nein, wieso sollte ich?
25:11Na ja.
25:13Solange du nicht sofort damit zu Oskar rennst.
25:16Warum zu Oskar?
25:20Weil ich ihm mit diesem Kauf einen Strich durch seine Rechnung machen werde.
25:25Ach, du machst das nur, um Oskar eins auszuwischen?
25:29Und den Fischer-Koketten.
25:34Wieso, was hast du denn gedacht?
25:38Gar nichts.
25:38Ich war einfach nur neugierig.
25:42Ich muss das für Hanna einfach.
25:49Außerdem muss ich ja mein Resort vorantreiben.
25:51Ja, natürlich.
25:52Entschuldige, Romy wartet schon auf mich.
25:54Komm rein, Dana.
26:11Möchtest du einen Tee?
26:12Ja, gern.
26:17Sag mal, hast du was von Jonas gehört?
26:20Ja, er ist gut in L.A. gelandet und hat ziemlichen Jetlag.
26:24Ich habe eine Bitte an euch.
26:28Ich muss morgen Abend für zwei Tage nach Düsseldorf.
26:30Könntet ihr vielleicht so lange David nehmen?
26:33Ja, natürlich.
26:34Danke.
26:35Wie ist denn das jetzt eigentlich mit Düsseldorf?
26:41Was meinst du?
26:43Möchtest du diesen Job dauerhaft machen?
26:46Ja, würde ich schon ganz gern.
26:48Aber wenn Jonas jetzt tatsächlich in Richtung Profikarriere durchstartet, dann müssen wir mal sehen.
26:52Wieso?
26:53Na ja, so ein Job in einer anderen Stadt sorgt ja schon dafür, dass Jonas und du, also, dass ihr euch nicht so oft seht, vom Golfspiel mal abgesehen.
27:01Ja, und?
27:03Dana, wenn du glaubst, dass ich auch nur eine Woche lang die Ausrede akzeptieren würde, du hattest keine Zeit, Jonas die Wahrheit zu sagen, dann...
27:09Ich werde Jonas sagen, dass Oskar in Wahrheit Davids leiblicher Vater ist.
27:15Es gibt keine Alternative.
27:17Und was ist, wenn die Wahrheit das Leben unerträglich macht?
27:20Das wird es nicht.
27:23Natürlich wird es für Jonas ein Schock sein.
27:26Er wird mich hassen bis an sein Lebensende.
27:28Das wird er nicht.
27:30Er wird zu dir stehen.
27:32Genau wie wir.
27:40So.
27:43Bitteschön.
27:43Ach, klasse.
27:45Danke.
27:47Du machst dich wirklich gut dafür, dass du so lange nicht gespielt hast.
27:50Danke.
27:51Ich bin auch total überrascht.
27:53Vor allem macht es Riesenspaß.
27:56Ja.
27:58Das stimmt.
27:59Dankeschön.
28:05Übrigens hat Maximilian das Grundstück nicht für mich gekauft.
28:08Und er hat auch nicht vor, darauf ein Haus für uns zu bauen.
28:11Es ging ihm nur um den Fischerkrug und um seine Ex-Freundin.
28:16Hanna Sommer, ich sollte in Zukunft meine Klappe halten.
28:21Es tut mir schrecklich leid.
28:22Du hast dir falsche Hoffnungen gemacht und das alles nur...
28:25Nein, das ist nicht deine Schuld.
28:28Ich weiß, ich sollte mehr Geduld haben.
28:30Ich muss Maximilian mehr Zeit lassen, über seine Gefühle für Hanna Sommer hinwegzukommen.
28:35Das macht es auch nicht leichter, oder?
28:38Nicht wirklich.
28:46Wenn ich mir nur vorstelle, Stefan hätte eine Ex, an der er noch hängt.
28:50Das ist völlig abwegig.
28:53Der liebt dich.
28:55Mit Haut und Haar.
28:56Der war übrigens auch mal mit Hanna Sommer zusammen.
29:03Tatsächlich?
29:04Ja.
29:05Schon viele Jahre her.
29:07Und seitdem sind die beste Freunde.
29:08Freundschaft zwischen Männern und Frauen.
29:11Glaubst du, dass sowas wirklich funktioniert?
29:13Ja.
29:14Bei den beiden schon.
29:17Da bestätigt die Ausnahme die Regel.
29:24Voilà.
29:24Vielen Dank und auf Wiedersehen.
29:28Moment, ich helfe Ihnen.
29:31Wiederschauen.
29:34Herr Wallenberg, ist es nicht großartig, dass der Fischer guckt, das Blütenfest ausrichtet?
29:38Ja, ich habe so lange darauf gewartet, eine zweite Chance zu bekommen
29:41und geht die noch einmal zum Eröffnungstanz aufzufordern.
29:44Ja, wenn im Sommer zwischen den Blüten tanzt und der Kuckuck hört,
29:49der heiratet im Herbst.
29:50Verrückte Bauernregel.
29:51Na ja, in Sprichwörtern ist oft mehr dran, als man glaubt.
29:55Ob ich Alexander zum Tanz bitten sollte?
29:58Tja, wer nicht wagt, der nicht gewinnt, Herr Brinkmann.
30:00Auch schon ein altes Sprechwort.
30:02Ja.
30:02Übrigens, da fällt mir ein, ich wollte Sie um einen Freundschaftsdienst bitten.
30:08Worum geht's denn?
30:09Ja, ich wollte zum Blütenfest meinen Schal und mein Einstecktuch farblich auf Gittys Outfit,
30:16wie man so sagt, abstimmen.
30:17Ah, Sie brauchen eine Stilberatung.
30:19Stehe ich jederzeit zur Verfügung.
30:21Ja, ich, Sie könnten ja, also ich wollte, hoffe, dass Sie vielleicht das übernehmen
30:26und für mich herausbekommen, welche Farbe Gitti trägt.
30:30Ja, Sie könnten ja Gitti darum bitten, die Generalprobe im Originalkostüm zu machen.
30:36Mit welcher Begründung?
30:37Behaupten Sie einfach, man müsse schauen, wie Gittys Bekleidung beim Tanzen so schwingt.
30:41Hm.
30:43Hätte ich gesagt...
30:44Hätte ich gesagt, wie? Was?
30:47Es ist nicht immer ganz einfach, für andere den Liebensboten zu spielen,
30:51während mein eigener Gefühlshaushalt ständig aus den Fuggen gerät.
30:53Herr Brinkmann, Herr Brinkmann, und wenn ich Sie sehr darum bitte,
30:57es ist wirklich enorm wichtig für mich.
31:11Dana, hast du mich gar nicht gesehen?
31:23Wo bist du denn mit deinen Gedanken?
31:25Es ist nicht so wichtig.
31:28Sag mal, hast du Lust, mir bei der Organisation unseres Blütenfeststandes mitzuhelfen?
31:32Ich glaube, ich habe ehrlich gesagt keine Zeit.
31:35Ich verspreche dir auch, dass du, Oskar, nicht über den Weg laufen wirst.
31:38Er ist in die Organisation nicht eingebunden.
31:40Ich habe aber wirklich einen Termin in Düsseldorf.
31:44Dein Job hält dich ziemlich auf Trab, was?
31:46Ja, das stimmt. Ich überlege sogar, ob ich vielleicht nach Düsseldorf ziehe.
31:51Nach Düsseldorf? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?
31:53Ja, aber es spricht nichts dagegen.
31:55Ich habe gerade einen Job, es ist eine tolle Stadt und es gibt mehr als genügend Golfplätze.
32:03Ich glaube, du hast schon wieder gewonnen.
32:06Nach einem Spiel, dann haben wir die Kohle zusammen.
32:08Wie machst du das?
32:10Psst, jetzt, ich muss mich konzentrieren.
32:13Also, die 10 sind raus, 3 sind noch drin.
32:17Wie viele Hofkarten hatten wir?
32:19Richtig.
32:20So, da liegt meine Wahrscheinlichkeit bei 25%.
32:24Was, okay.
32:28Super.
32:28Die Bank muss mitziehen.
32:29Bei einem Risiko von 83%, das sieht gut aus.
32:38So, mal schauen.
32:40Komm schon, komm schon, komm schon.
32:42Ja!
32:42Ja, das gibt's nicht.
32:44Gewonnen.
32:45Und wie war ich?
32:46Unglaublich.
32:48Sag bitte, wie machst du das?
32:50Wahrscheinlichkeitsrechnung.
32:50Du kannst doch nicht wirklich die Wahrscheinlichkeit dafür ausgerechnet haben, welche Karte kommt.
32:55Nein, aber dafür, ob ich oder die Bank mich mit der nächsten Karte überkaufen.
32:58Also, ob wir über den zulässigen Gesamtwert der Karte kommen.
33:02Hä?
33:02Im Kopf.
33:05In dem Tempo.
33:06Das glaube ich dir nicht.
33:08Was glaubst du denn?
33:09Das grenzt an Zauberei.
33:11Mit Zauberei hat das nichts zu tun.
33:12Das ist einfach nur simple Mathematik.
33:17So, jetzt lassen wir uns mal auszahlen.
33:20Ich sollte echt über eine Karriere als Profispieler nachdenken.
33:23Klar, und dann kaufst du dir noch ein Brilli und eine schwarze Sonnenbrille.
33:25Das wäre super.
33:26Ja, aber ich wäre wenigstens finanziell unabhängig von meiner Mutter.
33:29Und am Schluss auf der schiefen Bahn.
33:30Dafür brauche ich noch nicht mal Kopf rechnen.
33:33Okay, ich lasse es bleiben.
33:35Aber nur, wenn du mir glaubst, dass das hier nichts mit Glück zu tun hat.
33:40Das erinnert mich daran, wie schnell du die Bilanzen für Oskar ausgerechnet hast.
33:44Ja, ich hatte schon immer ein Händchen für Zahlen.
33:46Dann mach was draus.
33:58Das ist doch Wahnsinn, wenn wir uns erwischen.
34:00Wir dürfen uns eben nicht erwischen lassen.
34:02Los, komm.
34:11Wenn wir jetzt an den Laptop rankommen, wie wollen wir die Daten dann klauen?
34:14Nicht klauen, kopieren.
34:15Auf den Stick.
34:21Weißt du dir von Oskar?
34:22Hey.
34:23Hey, nicht nötig.
34:24Da ist er.
34:36Da ist er.
34:47Und jetzt?
34:48Du lockst ihn aus dem Raum und lenkst ihn ab.
34:52Und ich schnappe deinen Rechner.
34:54Wie soll ich das machen?
34:55Lass mich nicht mal mehr ins Haus.
34:58Wenn schon, dann musst du den ablenken.
34:59Na, ich fürchte, du hast recht.
35:03Kriegst du das hin?
35:04Passwort wirst du nicht brauchen.
35:06Der Computer ist ja an.
35:07Ich brauche da bestimmt einen Planflug, um da dran zu kommen.
35:13Okay.
35:13Ich gebe mein nächstes hin.
35:14Ja.
35:22Herr Aßmann?
35:23Mit Ihnen hatte ich jetzt gar nicht gerechnet.
35:26Ach, nur so.
35:28Wie war denn das Essen im Fischerkrug?
35:33Aha.
35:35Und der Nachtisch?
35:36Haben Sie den auch gegessen?
35:39Wirklich?
35:40Was gab's denn?
35:44Obstkrepp!
35:46Ja, ich hatte gehört, es gab Vanillesoße mit Apfelstrudel drunter.
35:53Entschuldigen Sie, ich habe gerade gar keine Zeit.
35:54Ich rufe Sie später zurück.
36:00Alexander.
36:03Kleines Muststück erwarte.
36:10Herr Kastelhoff, Besuch für Sie.
36:13Ich würde gern was mit Ihnen besprechen.
36:15Tatsächlich?
36:17Am besten ungestört.
36:19Das trifft sich gut.
36:21Ich habe nämlich auch Gesprächsbedarf.
36:26Mir ist gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass sie wegzieht.
36:30Sag mal, war das vorhin Alexandra Frank, die da reingegangen ist?
36:34Ja, klar.
36:34Sie arbeitet als Marketingleiterin bei uns.
36:36Komisch, dass sie über den Garten gegangen ist und nicht von der Auffahrt.
36:41Sie wohnt im Fischerkrug.
36:42Sie wird den Weg am Seeufer entlang genommen haben.
36:46Dana, und du bist wirklich sicher, dass Düsseldorf das Richtige für euch ist?
36:49Edel, entschuldige bitte.
36:51David braucht sein Fläschchen.
36:52Es wird sich schon alles regeln.
36:55Oskar wäre weit genug weg.
36:56Das ist natürlich ein Grund für dich, nach Düsseldorf zu ziehen.
37:00Dana, jetzt sei ehrlich.
37:01Hat er dich provoziert oder unter Druck gesetzt?
37:04Oskar hat nichts damit zu tun.
37:06Zumindest nicht direkt.
37:08Aber indirekt.
37:10Du machst dir immer noch Sorgen wegen des gefälschten Vaterschaftstests.
37:15Mein Gott, Dana, niemand wird jemals davon erfahren.
37:17Zu spät.
37:18Was?
37:19Karl und Ruth Rundlenz wissen es.
37:22Das darf doch nicht wahr sein.
37:23Wie konnte das denn passieren?
37:25Karl hat uns gehört.
37:27Und sie wollen, dass ich Jonas die Wahrheit sage.
37:29Okay.
37:34Na gut.
37:36Wie ich Jonas kenne, wird er erwachsen und vernünftig reagieren.
37:40Und du hast ihm ja während der Schwangerschaft offen gesagt, dass Oskar auch als Vater infrage käme.
37:44Ja, aber im entscheidenden Moment habe ich ihn angelogen.
37:49Er wird mich verlassen und Oskar wird es mitbekommen.
37:53Und das ganze Thema von vorne aufrollen.
37:56Oskar wird mich und David nie in Ruhe lassen.
37:58Glauben Sie mir, Hans, ich finde das nicht heraus, dass Sie die Vanillesoße mit den Salmonellen gar nicht serviert haben?
38:10Das war nicht meine Schuld.
38:11Hanna ist das Tablett runtergefallen.
38:12Sie ist einfach ungeschickt.
38:13Brauche ich ja gar nicht lang suchen.
38:36Die musst du dir wirklich mal anbauen.
38:53Ich habe inzwischen richtig guten Klang.
38:55Und vor allem mit den Kopfhörern ist so ein E-P-Hörner natürlich total WG-kompatibel.
38:58Aber du musst auf die gewichtete Tastatur achten.
39:01Das wirklich entscheidend.
39:02Ach so, wie gesagt, mache ich es.
39:03Sobald ich eins habe, sage ich es dir, ja?
39:04Gut, gut.
39:05Ich mache das.
39:06Ich danke dir, ja?
39:07Ja, tschüss.
39:08Ciao.
39:16Nein, den habe ich noch nicht gesehen.
39:17Können wir gerne machen.
39:19Gut, dann treffen wir uns später vor dem Kino.
39:21Ich freue mich.
39:28Bitte regen Sie sich nicht auf.
39:30Wir finden einen neuen Klang.
39:31Wir?
39:32Es gibt kein Wir mehr.
39:33Ich habe Sie oft genug gewarnt.
39:34Jetzt ist Schluss.
39:35Jetzt kriegt Ihre Freundin eine hübsche Aufnahme, die ich von Ihnen habe.
39:39Das können Sie nicht machen.
39:40Wenn Sie wüssten, was ich alles kann.
39:51Was ist das denn jetzt?
39:53Alex, ich dachte, du bist perfekt vorbereitet.
39:58Musik, kein Wunder, dass da kein Platz mehr ist.
40:01Okay, löschen.
40:07Halt, warten Sie!
40:10Sie haben recht.
40:12Ich war es.
40:13Ich habe den Nachtisch auf dem Boden befördert.
40:17Und wissen Sie auch warum?
40:23Warum?
40:24Hanna hat sie bei mir in der Küche gesehen, kurz bevor der Nachtisch serviert wurde.
40:28Glauben Sie nicht, sie hätte eins und eins zusammenzählen können?
40:36Gut.
40:39Kopiervorgang starten.
40:42Jetzt aber.
40:45Hanna hat schon nach dem Steinwurf Anzeige erstattet.
40:47Was, glauben Sie, hätte sie jetzt gemacht?
40:49Sie hätte mir nichts beweisen können.
40:51Aber die Polizei, die hätte Nachforschung angestellt und auf Hochtouren ermittelt.
40:55Lebensmittelvergiftung ist kein Kavaliersdelikt.
40:57Oder hatten Sie vor, als Rückfalltäter wieder im Gefängnis zu landen?
41:03Und warum haben Sie das vorher nicht gleich gesagt?
41:06Weil ich Angst hätte, Sie könnten trotzdem ausflippen.
41:14Na gut.
41:15Zwei Bedingungen.
41:29Absolute Diskretion.
41:30Und wir müssen das Projekt heute Abend noch starten.
41:33Hanna?
41:35Was machst du denn hier?
41:36Irgendwas müssen wir doch tun.
41:39Wir hätten heute wiederkommen, Gäste.
41:40Ich weiß nicht, Mann.
41:41Müsste Kastelhoff dazu bringen, sich selbst zu entlarven.
41:44Nein, er wird ja nicht so begeistert sein von deinen Samariter-Absichten.
41:47Na, sicher nicht.
41:49Vielleicht hättest du ja Lust, die frohe Botschaft zu überbringen.
Schreibe den ersten Kommentar
Kommentar hinzufügen

Empfohlen