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Kurzfilme
Transkript
00:00So schreibt niemand, der sich aufgegeben hat.
00:03Dann hat sich Mama gar nicht umgebracht.
00:06Wenn jemand Schuld an deinem Tod hat,
00:09dann werde ich das rausfinden.
00:12Das verspreche ich dir.
00:15Wir müssen diese Elisabeth suchen.
00:19Marcel hat mich wieder ausgeladen.
00:21Na super.
00:23Sein Vater will am Wochenende wichtige Familienangelegenheiten besprechen
00:26und duldet keine Gäste.
00:27Sieht so aus, als hätten wir gerade eine Menge gemeinsam.
00:31Tja, wenn du auch gerade verarscht wirst.
00:33Und hintergangen.
00:35Und hängen gelassen.
00:40Sie kennen mich noch gar nicht richtig.
00:43Vielleicht unterschätzen Sie mich ja.
00:46Entschuldigen Sie die späte Störung, Herr Kastelhoff.
00:48Es geht um eine geschäftliche Angelegenheit,
00:50die keinen Aufschub duldet.
00:52Sagen Sie dazu?
00:57Was ist denn das?
01:00Lassen Sie uns doch zum Rest in der Halle besprechen.
01:02Ich bin gleich zurück.
01:03Wenn Sie Edith nicht verlieren wollen,
01:04geben Sie Hannah den Fischer-Grupp zurück.
01:27Ist das Ihr Ernst?
01:42Was wollen Sie?
01:44Sie haben mich ganz gut verstanden.
01:45Geben Sie Hannah den Fischer-Grupp zurück.
01:47Sie wollen sich also tatsächlich mit mir anlegen?
01:49Ich hätte Sie für intelligenter gehalten.
01:51Sie haben mir gerade ein Vermögen für mein Filmchen geboten.
01:54Dann nehmen Sie das Geld und geben Sie Ruhe.
01:56Hannah Sommer wird Ihnen sowieso nichts verzeihen,
01:57auch wenn ich ihr das Wirtshaus zurückgebe.
01:59Das lassen Sie mal meine Sorge sein.
02:00Kümmern Sie sich lieber darum,
02:01was Edith hiervon halten wird.
02:06Ich kann Sie natürlich auch selber fragen.
02:09Stopp!
02:11Die Verhandlung bin ich.
02:15Ich brauche Zeit.
02:18Eine Rückübertragung bedeutet formelle Schritte.
02:20Die Sie mit Ihren guten Kontakten in Nullkommanix erledigt haben.
02:24Ich gebe Ihnen bis morgen Abend.
02:26Sonst bekommt Edith Besuch von mir.
02:28Ich will Sie am Tierkopieren.
02:30Wenn Sie haben, sobald ich die Aufnahme nicht mehr brauche.
02:34Mir verursachen Sie höchstens Brechreiz.
02:48Ausgerechnet die Castellows.
02:50An denen kam keiner vorbei, der in der Stadt was auf sich hielt.
02:54Die Castellows waren damals schon die reichste Familie in der Umgebung.
02:57Ja, dann lass uns da als erstes nachfragen,
02:58ob Sie irgendwas über diese geheimnisvolle Elisabeth wissen.
03:01Aber...
03:03...hät Maximilian da nicht längst was gesagt,
03:05wenn er eine Elisabeth in seinem näheren Umfeld gehabt hätte?
03:07Und sie ist 25 Jahre her.
03:10Da war er noch ein Kind.
03:12Das schließt eigentlich alle jüngeren Castellows aus.
03:15Bleiben nur Oskar und Edith Castellows.
03:19Oskar.
03:21Wenn ich nur daran denke,
03:25ihn irgendwas zu fragen, was mit meiner Mutter zu tun hat,
03:27da wird mir übel.
03:29Also Edith.
03:30Achso, ich glaube nicht, dass Edith uns helfen wird.
03:32Wenn sie schon dabei zusieht,
03:35wie ihr Lebensgefährte mir den Fischerkrug wegnimmt.
03:39Ich meine, eigentlich bist du der Einzige, der sie fragen könnte.
03:41Nein, das ist vorbei.
03:43Aber ihr hattet doch einen ganz guten Tag zueinander.
03:45Bitte, Richard.
03:47Du willst doch auch wissen, was passiert ist.
03:48Hannah...
03:49Es ist wirklich wichtig für mich.
03:52Bitte.
03:53Für deine Schwester.
03:57Und für dich.
04:00Ich gehe morgens wieder.
04:15Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.
04:26Was war denn jetzt mit Frau Frank?
04:28Wieso? Was soll er mit dir sein?
04:30Ja, warst du mit ihren Vorschlägen nicht einverstanden?
04:33Was? Welche Vorschläge?
04:36Der Werbeetat für dein Lagun-Projekt.
04:39Achso.
04:41Ja, damit geht alles in Ordnung.
04:43Aber sie hatte tatsächlich noch Fragen
04:45zur Gewichtung von Print, Online und Event.
04:49Mitten in der Nacht.
04:51Ist doch eine hochkomplexe Angelegenheit
04:53und außerdem noch gar nicht aktuell.
04:55Ja, ist mir auch schleierhaft,
04:57warum sie mich so spät noch damit verhelligt hat.
04:59Oskar, hör auf mit diesem Theater.
05:02Was wollte Frau Frank wirklich?
05:04Hält den Letakian.
05:06Und das macht dich so nervös?
05:09Ja, äh, nein.
05:13Edith.
05:19Ich muss dir etwas gestehen.
05:22Aha.
05:22Du hattest mich gebeten, es nicht zu tun, aber...
05:29...ich hab doch einen Detektiv auf Dana angesetzt.
05:33Du hast mir versprochen, es nicht zu tun, Oskar.
05:36Siehst du, das hab ich befürchtet.
05:37Jetzt bist du sauer auf mich.
05:38Ja, natürlich bin ich sauer, stocksauer.
05:40Wenn Dana erfährt, dass sie verfolgt wird,
05:42dann wird sie für immer untertauchen.
05:44Und dann siehst du David nie wieder.
05:46Ist es das, was du willst?
05:47Edith, wir wissen doch beide,
05:49dass Dana mich meinen Sohn niemals freiwillig zurückgeben würde.
05:52Ich muss dir etwas tun.
05:55Außerdem wird sie gar nichts merken.
05:58Der Detektiv geht sehr diskret vor.
06:00Ist ein Profi.
06:03Ich will meinen Sohn, das musst du doch verstehen.
06:04Ja, natürlich verstehe ich das, Oskar.
06:12Ja, natürlich.
06:28Was ist?
06:30Caroline Hund.
06:31Ja, Jonas, Lenz.
06:44Vielleicht hätten wir das doch nicht tun sollen.
06:48Wir hätten was verpasst.
06:50Ich jedenfalls.
06:53Ich auch.
06:54Ich auch.
06:54Ich auch.
07:01Und was ist mit Dana?
07:10Dana.
07:15Alles, was sie mir dagelassen hat, ist so ein blöder Zettel.
07:21Aber nicht den Hauch einer Chance, nochmal mit ihr zu reden.
07:23Tja, wie bei mir und Marcel.
07:28Erst lädt er mich ein, dann lädt er mich wieder aus.
07:33Muss ein ziemlich blinder Vollidiot sein, dieser Marcel.
07:37Zu einer Frau wie dir abzusagen.
07:41Tja, scheint so, als hätten wir momentan einiges gemeinsam.
07:44Ich bin froh, dass du da bist.
07:49Ich auch.
07:53Verlassen zu werden, fühlt sich zu zweit auch gar nicht so schlimm an, oder?
08:03Was ist los?
08:04Habe ich was Falsches gesagt?
08:06Nein.
08:06Und ich dachte schon, was wir gegen Marcel.
08:14Marcel?
08:16Wer ist eigentlich Marcel?
08:18Hallo, das ist die Mailbox von Caro.
08:20Ihr könnt mir gerne eine Nachricht hinterlassen.
08:22Tschüss.
08:23Ich will aber nicht mit deiner Mailbox reden, Caro.
08:28Ein Glas Champagner, bitte.
08:29Ja, sehr gerne.
08:31Bringen Sie uns doch bitte gleich eine ganze Flasche.
08:33Danke.
08:35Allein trinken ist eine Todsünde.
08:37Sagt wer?
08:38Marcel Henri.
08:40Alexandra Frank.
08:41Hallo.
08:42Ich muss es wissen.
08:43Ich stamme aus einer Winzerfamilie.
08:46Gut, schon überredet.
08:49Und darf ich fragen, was Sie so allein hier machen?
08:52Ach, ähm, ich hatte gedacht, dass mein Freund Florian noch hinter der Bar ist.
08:55Ach, Sie sind mit dem Sohn der Chefin befreundet, verstehe.
08:58Ja, ich war an seinem Geburtstag schon mal hier.
09:02Und es war ja eigentlich ganz nett.
09:04Nett?
09:05Ja.
09:06Nett.
09:08Ja, okay, Sie haben recht.
09:10Es war ein bisschen mehr als nett.
09:11Vor allem, weil ich, weil ich hier eine Frau kennengelernt habe, die mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf geht.
09:18Das hört sich noch als Ernstem an.
09:21Das hört sich nicht nur so an.
09:22Schließlich bin ich ihretwegen hergekommen und habe mich ihretwegen von meiner Freundin getrennt.
09:28Und habe mich deshalb mit meinem Vater zerstritten.
09:31Aber ich lasse mir nicht sagen, an wen ich mich zu verlieben habe.
09:34Ja, gratuliere.
09:39Da scheint Ihnen die junge Dame ja einiges wert zu sein.
09:42Ich frage mich nur, warum Sie dann trotzdem hier alleine sitzen und nicht bei ihr sind.
09:46Ich will Sie überraschen.
09:47Ich will Sie überraschen.
09:48Nicht erschrecken.
09:49Ich bin den ganzen Tag durchgefahren.
09:52Da werde ich eine Nacht der Vorfreude noch genießen können.
09:55Und Sie?
09:56Ich habe auch jemanden sehr überrascht.
10:02Jetzt muss ich nur noch geduldig sein und warten, dass sich alles zum Guten wendet.
10:06Dann warten wir doch zusammen.
10:09Prost.
10:26Na?
10:37Sehen wir uns heute zum Mittagessen?
10:38Oh, ich weiß nicht, ob ich das schaffe.
10:42Bitte nennen wir das nicht übel mit dem Privatdetektiv.
10:45Ich möchte nicht, dass wir uns deswegen streiten, ja?
10:47Ist gut.
10:56Ja?
10:59Editieren.
11:01Dana, hast du dich an alle Vorsichtsmaßnahmen gehalten?
11:03Natürlich.
11:05Keine Gespräche übers Handy und meine Kreditkarte benutze ich auch nicht.
11:08Sehr gut.
11:09Sei bitte weiterhin extrem vorsichtig.
11:11Oskar hat seine Drohung wahrgemacht und einen Detektiv engagiert.
11:14Das heißt, ich kann keinen Schritt mehr vors Haus machen, ohne mich zu fragen,
11:17ob der Mann auf der anderen Straßenseite von Oskar gekauft ist.
11:21Und dabei wollte ich mit David so viel wie möglich draußen sein.
11:24Die Luft hier bekommt ihm so gut.
11:26Ja, gut.
11:28Das Chalet liegt abgelegen.
11:30Ich denke, ihr könnt sicher in den Garten gehen.
11:32Aber lauft auf keinen Fall ins Dorf hinunter.
11:33Das wird Oskar zu Ohren kommen.
11:36Wie geht's dem Kleinen denn so?
11:37Soweit ganz gut.
11:38Aber ich hab das Gefühl, er vermisst Jonas.
11:41Genau wie ich.
11:41Aber Jonas wird der Erste sein, den Oskar überwachen lässt.
11:44Also nimm auf keinen Fall Kontakt zu ihm auf.
11:46Hörst du?
11:49Die Laufsense sind gerade gekommen.
11:51Verstehe, du musst Schluss machen.
11:52Sehr gut.
11:53Tschüss, Edith.
11:53Ich vous rappellerai dans quelques jours.
11:55Merci, au revoir.
11:56Unser Lieferant aus Südfrankreich.
12:00Was kann ich für dich tun, mein Sohn?
12:02Oskar hat einen Investor für sein Projekt gefunden.
12:06Ja, ich weiß.
12:08Dann weißt du auch, dass ich als Geschäftsführer von Castel Cuisine meine Konsequenzen ziehen muss.
12:11Und was heißt das?
12:15Er steht jetzt in direkter Konkurrenz zu uns.
12:19Und das ist ein Kündigungsgrund.
12:21Ja, das sehe ich auch so.
12:33Brauchst du den noch?
12:36Kochen kann ich zwar inzwischen, aber den würde ich auf jeden Fall gern behalten.
12:40Märchen von Hans Christian Andersen.
12:44Das habe ich schon lange gesucht, das Buch.
12:47Deine Mama musste dir immer die Schneekönigin vorlesen.
12:50Sie hat so oft vorgelesen, dass du zum Schluss mitsprechen konntest.
12:53Ja.
12:54Und sie hat immer versucht, die böse Königin ein bisschen netter zu machen.
12:56Aber ich habe sie jedes Mal dabei ertappt.
12:57Mann, hier stecken überall so viele Erinnerungen drin.
13:03In jeder Ecke, da taucht eine auf, die ich seit Jahren nicht gedacht habe.
13:06Ja.
13:07Es wird alles jetzt in Kartons verpackt.
13:12Ach Gott, dann kommen die Lenz ins Neue und helfen.
13:15Wir können uns ja nicht bei jedem Stück so lange aufhalten.
13:18Wo steckt Richard eigentlich?
13:19Ach, der wollte gleich wiederkommen.
13:22Der geht noch zu den Castellows.
13:23Wollte Edith fragen, ob sie irgendwas über diese Elisabeth weiß.
13:27Heinrichs Affäre.
13:28Ich hoffe so sehr, dass sie uns mehr über den Tod deiner Mama sagen kann.
13:33Das hoffe ich auch.
13:36Bevor Mamas Tod nicht geklärt ist, finde ich eh keine Ruhe.
13:40Nein, das muss auch verpackt werden.
13:48Wir brauchen noch ein neues Zuhause.
13:50Wir können nicht ewig bei Stefan wohnen bleiben.
13:52Oma Gittin, wir finden ein ganz, ganz wunderschönes neues Zuhause.
13:58Ich habe so sehr gehofft, dass wir was finden, das uns retten kann.
14:06Dass wir hier in unserem Zuhause bleiben können.
14:10Aber, naja, was war's denn wohl?
14:12Oma, ich verspreche dir, wir schaffen das.
14:25Ja, bitte?
14:25Frau Castellows, Dr. Schumann für Sie.
14:30Ah, danke Susanne.
14:31Richard.
14:33Warum, Edith?
14:34Störe ich?
14:35Nein, überhaupt nicht.
14:37Möchtest du einen Tee mit mir trinken?
14:38Danke, nein.
14:41Ich hatte es so gehofft, dass wir unsere Gespräche fortführen.
14:44Hannah hat mich gebeten, mit dir zu reden.
14:48Nun doch Platz, bitte.
14:54Also, was den Fischerkrug angeht, sind mir einfach die Hände gebunden.
14:59Ja, darüber mit dir zu diskutieren ist sinnlos, das habe ich längst eingesehen.
15:04Und worum geht es dann?
15:05Hanna ist auf der Suche nach einer Bekannten von ihrem Vater.
15:11Sie muss vor 25 Jahren hier gelebt haben.
15:14Allerdings wissen wir nur ihren Namen.
15:17Elisabeth.
15:21Elisabeth, du warst die Geliebte von Heinrich Sommer.
15:25Und deinetwegen hat sich Hannas Mutter das Leben genommen.
15:30Und warum genau sucht deine Nichte nach dieser Frau?
15:35Diese Elisabeth hatte eine Affäre mit Heinrich, also Hannas Vater.
15:41Seine Frau, meine Schwester Luise, wusste davon.
15:44Sie wollte sich kurz vor ihrem Tod mit ihr treffen.
15:48Wir haben jetzt herausgefunden, dass Luises Tod vielleicht doch kein Selbstmord war.
15:53Entweder war es ein Unfall oder jemand hat nachgeholfen, dass sie abgestürzt ist.
16:01Aber das ist ja furchtbar.
16:04Ich kann durchaus verstehen, wie sehr Hanna das zusetzen muss.
16:07Aber glaubt ihr wirklich, nach so langer Zeit noch irgendetwas in Erfahrung bringen zu können?
16:16Wir müssen es wenigstens versuchen.
16:17Trotzdem, also, alte Wunden nach so vielen Jahren wieder aufzureißen.
16:24Richard, das belastet dich doch auch.
16:26Hanna hat recht, wir müssen rausbekommen, was wirklich passiert ist, sonst gibt es keine Ruhe.
16:31Aber ich spüre es doch, wie sehr dich die ganze Angelegenheit belastet.
16:35Wäre es nicht besser für dich, die Vergangenheit einfach ruhen zu lassen?
16:38Das habe ich jahrelang versucht, Edith.
16:41Aber jetzt, wo ich das Tagebuch meiner Schwester gefunden habe...
16:47Es gibt ein Tagebuch?
16:51Ja.
16:52Ich lese es gerade.
16:54Ach ja?
16:59Richard, ich würde euch so gerne helfen, aber ich wüsste nicht, wie.
17:04Bitte, versuch dich zu erinnern.
17:06Diese Elisabeth muss damals irgendwas mit den Kastelhofs zu tun gehabt haben.
17:11Es tut mir leid, ich kann mich beim besten Willen an keine Elisabeth erinnern.
17:19Im Moment läuft einfach alles wie geschmiert.
17:22Die Bürgermeisterwahl habe ich so gut wie in der Tasche.
17:25Kein Wunder bei den Summen, die ich in der Wahlkampf gebotert habe.
17:27Ach komm, du kannst dich ja auch nicht beschweren.
17:30Wer hat den Denkmalschutz für den Fischer-Krupp verhindert?
17:32Wer hat dafür gesorgt, dass dein Bauantrag ohne Auflagen durchgerutscht wird?
17:36Ist ja gut, Guido.
17:38War ja auch teuer genug.
17:40Und vielleicht höre ich umsonst.
17:41Was ist denn dir für eine Laus über die Leber gelaufen?
17:44Eine, die ich am liebsten zerquetschen würde.
17:50Die da gleich dazu.
17:52Bürgermeister.
17:52Herr Castellhoff.
17:53Oskar, nutze deine Informationen.
17:57Hanna Sommer wird demnächst hier wieder als Köchin arbeiten.
18:00Wenn das hier Arbeitsvertrag ist, kannst du ihn gleich zerreißen.
18:02Als Restaurantmanager werde ich Veto einlegen.
18:05Das wird dir nichts nützen.
18:07Soll es ein Scherz sein?
18:18Falls du deine eigene Entlassung so witzig findest wie ich, lach dich meine Wingen tot.
18:22Die Kündigungsfrist beträgt eine Woche.
18:24Du bist ab sofort fragestellt.
18:26Moment.
18:26Räum deinen Schreibtisch, nimm deinen Resturlaub.
18:27Ich habe dir keinen Anlass gegeben, mich zu feuern.
18:30Ach.
18:32Ist dein Interessenskonflikt nicht Anlass genug?
18:35Was willst du mir damit unterstellen?
18:37Mit deinem Lagun-Projekt stehst du jetzt in direkter Konkurrenz zu Castell Cuisine.
18:43Nette Versuche, aber damit kommst du nicht durch.
18:47Du hast dich selber ins Ausgeschossen, Oskar.
18:49Herr Dr. Berghaus wird dir das gerne bestätigen.
18:51Herr Bürgermeister.
18:56Ich schätze, dagegen bist du machtlos.
18:59Als ein Vorgesetzter hat er rechtlich gesehen sämtliche Trümpfe in der Hand.
19:03Das werden wir sehen.
19:04In dieser Sache ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
19:13Jonas.
19:14Ich war heute schon früh wach und habe meine restlichen Sachen aus der Villa geholt.
19:19Du weißt, wenn du irgendwas brauchst oder wenn du reden möchtest, dann...
19:21Dann kann ich immer zu euch kommen.
19:23Ich weiß.
19:23Na dann, gib her.
19:28Danke.
19:30Lina, wir müssen gleich los.
19:31Was denn?
19:45Erstens warst du heute Nacht nicht zu Hause und zweitens hast du Lipgloss am Kragen.
19:49Und drittens verrät mir Miss Marple jetzt mit Sicherheit gleich, mit wem ich zusammen war.
19:54Mit Caro.
19:55Pink Flamingo 311.
19:58Den habe ich Caro letztens empfohlen.
20:01Nicht schlecht.
20:04Du und Caro.
20:08Habt ihr...
20:08Ich meine, habt ihr so richtig?
20:11Jetzt entschuldige mal.
20:13Aber wir sehen das beide total locker.
20:16Locker.
20:16So locker sieht das Caro bestimmt nicht.
20:28Weißt du, Caro, ich hätte dir echt gegönnt, dass Marcel es ernst meint mit dir.
20:32Ich habe es auf jeden Fall ernst gemeint.
20:35In jeder Beziehung.
20:37Und dabei hatte ich dich extra noch gewarnt.
20:38Er flirtet nur mal für sein Leben gern.
20:41Na, tut mir echt leid.
20:43Schon okay.
20:45Ich werde es überleben.
20:47Eins habe ich auf jeden Fall gelernt.
20:49Glaub nicht alles, was Männer dir erzählen.
20:53Und hey, immerhin bist du jetzt eine Burgunder-Experte.
20:56Ja.
20:57Und wer weiß, vielleicht siehst du Marcel dann nochmal irgendwann wieder.
21:01Vergiss es.
21:02Marcelles Geschichte, den habe ich komplett von meiner Festplatte gelöscht.
21:06Kannst du vielleicht auch löschen, rückgängig machen, drücken?
21:09Oder ist meine Stimme auch schon gelöscht?
21:12Marcel!
21:13Seit wann bist du hier?
21:14Seit gestern Abend.
21:14Ich hatte gehofft, euch noch an der Bar zu treffen.
21:17Jetzt mal angerufen.
21:18Also, Caro und ich wären auf jeden Fall vorbeigekommen.
21:20Stimmt's, Caro?
21:21Ja, klar.
21:23Es war schon ziemlich spät.
21:24Du hast bestimmt schon geschlafen.
21:25Dein Handy war zumindest aus.
21:28Caro, ich...
21:29Ich wollte dich unbedingt wiedersehen.
21:33Toll.
21:35Hey...
21:36Begeisterung sieht ein bisschen anders aus.
21:39Nein, ich...
21:40Ich freue mich riesig, dass du da bist.
21:45Überall dieses überhebliche Grinsen.
21:47Der Ort ist mit Wahlplakaten nur so zugepflastert.
21:50Ich frage mich wirklich, was der Gegenkandidat macht.
21:52Vielleicht schleicht Berghaus nachts durch alle Straßen
21:55und reißt alle Plakate ab, die ihm nicht in den Kram passen.
21:58Zuzutrauen wär's ihm.
22:00Aufschwung mit sozialer Kompetenz.
22:02Der Mann weiß doch noch nicht mal, wie man das Buchstab...
22:03Stimmt!
22:07Lena!
22:09Wo du rechtest, hast du recht.
22:10Ja, bitte.
22:17Frau Castell, auf Besuch für Sie.
22:21Ach, Frau Frank.
22:23Hallo.
22:25Ich hoffe, das wird jetzt nicht zur Gewohnheit,
22:26dass Sie Ihre geschäftlichen Anliegen zu mir nach Hause tragen.
22:29Oder gefällt es Ihnen so gut bei uns?
22:32Ich wollte mich verabschieden.
22:34Das ist meine Kündigung.
22:35Ich werde Castell Cuisine verlassen.
22:39Schade.
22:40Ich bedauere das außerordentlich.
22:42Sie haben hervorragende Arbeit geleistet.
22:45Dürfte ich den Grund für Ihre überraschende Entscheidung erfahren?
22:49Edith, wir müssen...
22:50Oskar, ich weiß, wir haben Klärungsbedarf.
22:53Einen Moment, bitte.
22:54Dann möchte ich Sie gar nicht länger aufhalten als nötig.
22:57Auf Wiedersehen.
22:58Auf Wiedersehen, Frau Frank.
23:01Und wir haben ja schon geredet, ne?
23:06Gut, ich höre.
23:07Einen Moment, ich habe mir ja fast zu erleben.
23:18Hatten wir nicht eine Abmachung?
23:19Da hat aber jemand Panik.
23:20Haben Sie oder haben Sie nicht?
23:22Ihre Lebensgefährtin eine CD gegeben?
23:24Mit einem Sexfilmchen?
23:25Hast du nämlich kurz überlegen?
23:27Nein, habe ich nicht.
23:28Ich gönne Ihnen die Gnadenfrist bis heute Abend.
23:30Ich habe mich aber nur verabschiedet.
23:32Und sobald der Fischerkrug wieder Hanna gehört, hält mich hier nichts mehr.
23:36Was haben Sie denn davon, Sie wirst da zu kündigen?
23:38Sie gehen ohne einen Cent?
23:40Wollen Sie Ihr Angebot erhöhen?
23:42Nennen Sie mir einen Preis.
23:44Wir sehen uns heute Abend am Fischerkrug.
23:46Und sollten Sie die nötigen Unterlagen nicht dabei haben,
23:49werde ich vielleicht doch mal ein Gespräch mit dieser Dame suchen.
23:53Obwohl, vielleicht würde ich ihr damit sogar einen Gefallen tun.
23:55Edith Kastellhoff hat was Besseres verdient als sie.
24:07Und?
24:09Es tut mir leid, Hanna.
24:10Edith erinnert sich an keine Elisabeth.
24:15Glaubst du ihr das?
24:18Ich meine, es kann doch nicht sein, dass sie gar keine Elisabeth kennt.
24:20So selten ist der Name doch gar nicht.
24:22Also, sie klang sehr sicher.
24:24Ich weiß auch nicht.
24:25Danke, dass du es versucht hast.
24:31Ich weiß, es ist dir nicht leid gefallen.
24:34Schon erstaunlich, was sich in so einem Haus alles ansammelt.
24:38Ich hätte nie gedacht, dass wir das alles mal zusammenpacken müssen.
24:42Es tut mir so leid.
24:46Ja.
24:48Es hat mir einfach kein Glück gebracht, hierher zu kommen.
24:50Ich habe die Liebe meines Lebens verloren.
24:52Das Heim meiner Familie.
24:53Wenigstens die Umstände um Mamas Tod, die will ich noch rausfinden.
24:59Wir geben nicht auf.
25:02Diese Elisabeth, die kann sich doch nicht einfach in Luft aufgelöst haben.
25:05Ich lass uns weitermachen.
25:07Es gibt noch so viel zu tun.
25:08Es ist nicht zu fassen.
25:17Da wollte ich gerade mit Frau Fang noch etwas wirklich Wichtiges abklären und erfahre, dass sie tatsächlich gekündigt hat.
25:22Ich dachte, wir beide sprechen jetzt erst mal über deine eigene Kündigung.
25:26Das Unwort des Tages.
25:28Dann weißt du also, dass dann so mich gefeuert hat?
25:30Ja.
25:31Was gedenkst du dagegen zu tun?
25:32Nichts, Oskar.
25:36Bitte?
25:37Bitte?
25:40Maximilian hat als Geschäftsführer von Castel Cuisine professionell und konsequent gehandelt.
25:44Genauso wie ich es von ihm erwarte.
25:47Er hat sich auf diese billige Art und Weise an mir gerecht?
25:50Dafür, dass ich meinen Castell Lagoon bauen werde, während er leer ausgeht.
25:53Es hat ihm richtig Spaß gemacht, mich vor die Tür zu setzen.
25:55Das nennst du professionell?
25:56Willst du es bitte unterlassen, meinem Sohn ständig niedere Beweggründe zu unterstellen?
26:01Frag dich lieber, was du selbst zu dieser Situation beigetragen hast.
26:06Erklär es mir.
26:07Hast du schon vergessen, wie negativ sich deine Planungen auf das Image meiner Firma ausgelögt haben?
26:13Ach, das ist doch Schnee von gestern.
26:14Nein, Oskar, das ist es nicht.
26:16Ich verliere meine Glaubwürdigkeit als Firmenchefin,
26:19wenn du deinen Lagoon Resort hochziehst und gleichzeitig für Castel Cuisine arbeitest.
26:24Außerdem verstehe ich deine Aufregung sowieso nicht.
26:26Du hast doch alles, was du wolltest.
26:29Und damit in nächster Zeit genug zu tun.
26:33Da bleibt doch gar keine Zeit für das Restaurantmanagement, oder?
26:48Ach, Karl, die Kisten raus, nicht reinschleppen.
26:51Wo kommt das denn her, dass ich denke, ich habe oben alles zusammengepackt?
26:54Nein, nein, du, da oben lag noch einiges lose rum.
26:56Habe ich alles erst mal in den Karton getan.
26:57Aber hör mal, das kann doch weg, oder?
26:59Nein, nein, das kann nicht weg.
27:00Das ist ein inneres Stück von meiner ersten Urlaubsreise.
27:04Und die Blumen, die Blumen, nein, die Blumen sind, die Blumen sind von meinem Schwiegervater.
27:12Machst du alles auf?
27:13Ja.
27:15Gitti, du, der wird aber auch nicht besser, wenn man ihn ewig lagert.
27:18Nein, den Wein habe ich für eine besondere Gelegenheit aufgehoben.
27:23Den hat Johann mir geschenkt.
27:26Der hat für mich einen besonderen Wert.
27:29Ja.
27:31Schade, dass ihr den nicht mehr im Fischerkopi genießen könnt.
27:33Also, einen traditionsreichen Familienbetrieb zu schließen, Karl, das ist nicht nur schade,
27:39sondern eine Schande.
27:39Und wem haben wir das zu verdanken?
27:41Oskar Castellow.
27:42Ja, der es ohne die Hilfe seines hinterhältigen Freundes niemals geschafft hätte.
27:46Und wer ist das?
27:47Unser feiner Herr Bürgermeister Berghaus.
27:50Das ohne uns Intimfeind, auf den hat sie sich besonders eingeschossen.
27:53Ja, da hat sie doch vollkommen recht.
27:55Unser Antrag auf Denkmalschutz ist dank Berghaus in Sekunden schnell abgelehnt worden.
28:01Und ich wette, das Denkmannamt hat den Antrag nicht mal zu Gesicht gekriegt.
28:05Was?
28:06Ach so, sag mal, wo leben wir denn?
28:08Stefan versucht jetzt noch beim Landratsamt irgendetwas zu erreichen,
28:11aber das dauert doch alles.
28:12Wir haben keine Zeit.
28:13Zeit ist das, was wir nicht haben.
28:27Ich bin gestern den ganzen Tag durchgefahren
28:29und du hast gerade mal eine Arbeitspause für mich übrig.
28:32Ja, einen freien Tag, den muss ich eben vorher anmelden.
28:35Und außerdem konnte ich ja nicht ahnen, dass du einfach so hier auftauchst.
28:39Ich habe ja versucht, dich zu erreichen.
28:41Aber als du nicht rangegangen bist, habe ich mir ein Hotel genommen.
28:44Hätte ich mir allerdings auch sparen können.
28:45Ich habe vor lauter Sehnsucht die ganze Nacht kein Auge zugemacht.
28:52Es tut mir leid.
28:55Aber nach unserem letzten Telefonat, da habe ich wirklich nicht mehr geglaubt,
28:58dass du dich nochmal bei mir meldest.
28:59Ich war so enttäuscht.
29:00Caro, als ich dir am Telefon abgesagt habe, stand mein Vater direkt daneben.
29:05Wir hatten gerade einen riesen Zoff da, netwegen.
29:07Meinetwegen?
29:08Ich wollte unbedingt, dass du kommst.
29:10Mein Vater hatte aber was dagegen.
29:12Der meint, du hättest nicht den richtigen Familien-Background.
29:14Bitte was?
29:15Also wenn deinem Vater ein Name wichtiger ist als der Mensch dahinter,
29:19dann kann er mir eh gestohlen bleiben.
29:21Nur mal so nebenbei, ich bin eine richtige Kastellhoff, ja?
29:24Aber mein Vater ist ein gewissenloser Drecksack
29:26und deswegen kann mir der Name genauso gut gestohlen bleiben.
29:29Das dazu, was sein Name wert ist.
29:31Unter solchen Umständen nämlich gar nichts.
29:35Mein Vater würde die Ohren anlegen, wenn er das gerade gehört hätte.
29:39Das ist schon was anderes als mit Monique,
29:41die ihm die ganze Zeit nur nach dem Mund geredet hat.
29:43Wieso, was ist denn mit Monique?
29:45Damit fing der ganze Stress hier an.
29:47Mein Vater war stinksauer, weil ich mich von ihr getrennt habe.
29:52Ach so, ist das so.
29:55Wieso das denn?
29:57Weil ich die ganze Zeit nur an dich denken musste.
30:00Du bist eben was ganz Besonderes.
30:04Im Gegensatz zu meinem Vater habe ich das gerade noch rechtzeitig gemerkt.
30:07Also habe ich mich in mein Auto gesetzt und bin hergekommen.
30:12Trotz deiner Drohungen.
30:12Und er hat mir sogar gedroht, mir die Unterstützung zu entziehen
30:16und mir alle meine Kreditkarten wegzunehmen.
30:21Da hast du aber einen sehr harten und langen Weg hinter dich gebracht.
30:24Hm.
30:24Und?
30:35Maximilian.
30:35Da hast du viel zu tun.
30:38Ach, ja, eine Menge.
30:43Du, ich habe übrigens mit Bongard gesprochen.
30:45Er freut sich auf dich.
30:47Du kannst jederzeit bei uns anfangen.
30:48Muss mir nur sagen, wann, dann setze ich den Vertrag auf.
30:50Ja, nächste Woche wäre super.
30:51Dann bin ich mit dem Auszug fertig.
30:53Obwohl, wer weiß, vielleicht kommt der Antrag hier doch noch durch.
30:56Wieder am Erfolg.
30:56Das hoffe ich natürlich für euch.
31:02Übrigens ist bei uns sehr überraschend die Stelle des Restaurantmanagers frei geworden.
31:06Oskars Posten?
31:07Ja.
31:09Mit seinem Projekt macht er uns jetzt direkte Konkurrenz.
31:11Da musste ich handeln.
31:13Dann hat er sein Projekt, der doch ein gutes.
31:16Du bist Oscar-los und ich hätte ihn, wenn ich bei euch anfange, nicht jetzt vorgesetzt.
31:20Du hast gestern angedeutet, dass du noch was Persönliches zu erledigen hast.
31:26Willst du mir verraten, worum es geht?
31:30Nicht um uns, falls du das meinst.
31:34Ich habe doch immer geglaubt, dass Mama Selbstmord begangen hat.
31:37Aber wir haben ihr Tagebuch gefunden.
31:39Magst du dich setzen?
31:40Ja, warte ich mal.
31:41Danke.
31:43Die Sache, die stellt sich da völlig anders dar.
31:46Mama wollte sich gar nicht umbringen, sondern sie ist losgegangen,
31:49wenn sie eine Frau treffen wollte, eine Elisabeth.
31:51Und ich will jetzt einfach wissen, was wirklich passiert ist.
31:54Und dazu muss ich diese Elisabeth finden.
31:56Und hast du irgendwelche Anhaltspunkte wo?
32:00Nee, ich weiß nur, dass sie aus einfachen Verhältnissen kommt
32:03und in wohlhabenden Kreisen verkehrt hat.
32:06Als ich ein kleiner Junge war, hatten wir viele solche Gesellschaften.
32:10Kannst du dich an irgendeine Elisabeth erinnern?
32:14So spontan nicht, nein.
32:16Aber vielleicht, wenn ich alte Fotos sehe.
32:19Weißt du was, das können wir doch zusammentun.
32:22Also alte Fotos gucken, meine ich.
32:24Vorausgesetzt, du hast Zeit.
32:26Ich bin für jede Hilfe dankbar.
32:31Hallo, Kitty.
32:33Johann, hallo.
32:35Ja, Kitty, sag mal, was ist denn los?
32:37Die Tische draußen sind noch gar nicht für den Mittagsbetrieb fertig.
32:42Sonst ist dir nichts aufgefallen.
32:43Bitte.
32:44Danke.
32:47Ach, ihr renoviert schon wieder.
32:51Du bist nicht nur ein Dussel, du bist ein dusseliger, blinder Dussel.
32:54Wir renovieren nicht.
32:57Wir packen.
33:01Hanna und ich, wir müssen hier raus.
33:03Nein.
33:04Doch.
33:06Während du dich im Piemont fröhlicher rumtreibst, da verlieren wir hier unsere Existenz.
33:13Das heißt, dass der Fischer...
33:14Was heißt es?
33:17Wir haben den Fischerkrug endgültig verloren.
33:23Oskar Kastelhoff?
33:24Ja.
33:26Ja, der Kerl hat die Abrissbirne schon bestellt.
33:29Und wenn nicht ein Wunder geschieht.
33:33Wenn nicht noch ein Wunder geschieht.
33:38Also, das ist so eine Ungerechtigkeit.
33:41Wieso denn?
33:42Wir haben doch erreicht, dass die Pflegestufe von Herr Peters neu geurteilt wird.
33:45Also, im Moment können wir eh nicht mehr machen.
33:47Das ist ja wunderbar, aber ich rede doch von den Sommers.
33:50Also, was da im Fischerkrug passiert, Herr Faber, das ist ein Skandal erster Güte.
33:54Ja, wissen Sie, Frau Lenz, ich habe alles getan, was in meiner Macht steht.
33:57Der Widerspruch gegen die Ablehnung des Denkmalschutzes läuft.
34:01Ich habe eine einstweilige Verfügung beantragt.
34:03Mich sogar an die übergeordneten Behörden gewandt.
34:06Im Moment fällt mir dazu auch nicht mehr ein.
34:08Ja, natürlich.
34:10Aber Oskar Kastelhoff und Dr. Berghaus werden weiter mauscheln.
34:14Und das, das ärgert mich.
34:16Tja, dann kann ich Ihnen leider nur zustimmen.
34:18Und das wird in der nächsten Amtszeit so weitergehen.
34:23Tja, leider fehlt uns der geeignete Gegenkandidat.
34:25Einer, der für das Amt des Bürgermeisters Fachwissen und soziale Kompetenz mit sich bringt.
34:32Einen, für den das Gemeinwohl an erster Stelle steht und nicht die eigenen Interessen und Vorteile.
34:36Aber wo soll man so einen finden?
34:38Sie, Herr Faber.
34:46Sie sind der ideale Bürgermeister.
34:49Sie müssen kandidieren.
34:50Ach, guck mal hier.
35:04Das war kurz nach meiner Einschulung.
35:06Da hatte ich mich gerade mit einem Mitschüler auf dem Schulhof geprügelt.
35:10Deshalb das blaue Auge.
35:11Ah, du hättest mal den anderen sehen sollen.
35:13Wir hatten ja den Haarschnitt verpasst.
35:15Sieht aus wie mit einer Heckenschere.
35:17Entschuldige bitte, das war der beste Coiffeur vor Ort.
35:20War damals total hip, die Aare so zu tragen.
35:25Ach, guck mal.
35:28Was macht ihr denn hier?
35:30Ach, hallo Maja.
35:32Hanna sucht jemanden, der vielleicht vor 25 Jahren hier im Haus verkehrt hat.
35:36Ach, deshalb die alten Fotos.
35:38Hier, Weihnachten, mein erstes Fahrrad.
35:46Krumm blau.
35:49Dann noch viel Erfolg.
35:51Danke.
35:53Schon verrückt, wie die Zeit vergeht.
35:55Auf dem Foto siehst du Finn total ähnlich.
36:05Ich liebe dich.
36:30Ich möchte dich nicht verlieren.
36:31Ich liebe dich auch, Oskar.
36:34Edith Kastelhoff hat was Besseres verdient als sie.
36:48Und da kann man rein rechtlich gar nichts machen?
37:15Oskar Kastelhoff kommt damit durch.
37:19Stefan versucht schon alles Mögliche.
37:22Oh Mann, wenn ich das gewusst hätte, Kitty.
37:24Oh, das wäre auch nicht anders gewesen.
37:26Aber sicher doch.
37:27Was ist denn eine Weinreise, wenn hier die Welt untergeht?
37:32Nicht die Welt, Johann.
37:34Nicht die Welt.
37:35Nur unser Zuhause.
37:41Aber das nützt ja nicht zu jammern, bitte.
37:44Pack lieber mit an.
37:45Da oben in unseren Zimmern, da stehen die Koffer.
37:48Und Betten habe ich auch schon zusammengepackt.
37:50Und den Trödel, den wir nicht brauchen, den schicken wir auf die Müllkippe.
37:54Und dann...
37:55Und übrigens, danke.
37:57Nur für die Tee.
38:03Für die...
38:05Schokolinze, du Durstel.
38:08Hey.
38:26Hast du eine Golfstunde?
38:28Nee, ich wollte zu dir.
38:31Caro, wegen letzter Nacht...
38:33Hm?
38:33Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht vielleicht doch ein Fehler war.
38:39Auf einmal.
38:41Naja, ich habe nochmal drüber nachgedacht und...
38:44Hast jetzt doch ein schlechtes Gewissen.
38:46Nein, ich...
38:47Ich weiß nicht.
38:48Muss ich eins haben?
38:51Wir haben doch beide gesagt.
38:52Gemeinsam ist man weniger allein schon.
38:54Vergessen?
38:55Ja, ich weiß.
38:56Aber Caro, ich weiß auch, wie wichtig es dir ist, zu lieben und geliebt zu werden.
39:02Und...
39:02Könnte es sein, dass du in die letzte Nacht vielleicht mehr Reihen interpretierst als ich?
39:07Ja.
39:08Eingebildet bist du gar nicht, oder?
39:10Hey, ich verknall mich doch nicht in dich, nur weil wir letzte Nacht miteinander im Bett waren.
39:14Du hast bitte was?
39:20Ich brette mal eben schlappe tausend Kilometer hierher, um dich wiederzusehen.
39:24Leg mich deinetwegen mit meinem Vater an und...
39:26Und du springst mit dem erstbesten Typen in die Kiste?
39:28Ja.
39:32Hier, schau.
39:34Tante Ulrike und Onkel Herbert.
39:36Das ist ein total süßes Foto.
39:40Ja.
39:41Tut mir leid.
39:43Bei keiner der Frauen fällt der Groschen.
39:46Keine Elisabeth weit und breit.
39:48Du hast es wenigstens verducht.
39:49Wenn du wüsstest, wie lange ich diese Fotos nicht mehr angeschaut habe.
39:58Was ist das denn?
40:00Was meinst du?
40:01Das ist ein total schicker Winterpullover.
40:04War auch total eben damals.
40:06Hat mir mein erstes Kindermädchen gestrickt.
40:08Du hattest gleich mehrere Kindermädchen.
40:10Ja.
40:11Hier.
40:12Die Lissi.
40:13Das ist hübsch.
40:15Warte mal.
40:15Lissi?
40:18Lissi?
40:19Das könnte auch ein Kürzel für Elisabeth sein, oder?
40:23Was ist denn aus ihr geworden?
40:25Keine Ahnung.
40:26Sie ist dann einfach verschwunden von einem auf den anderen Tag.
40:29Vielleicht acht oder neun.
40:30Ich weiß nicht mehr so genau.
40:31Ich weiß nicht mehr so genau.
40:31Ich weiß nicht mehr so genau.
41:01Das Alter kommt hin.
41:19Auch die Beschreibung von meiner Mutter.
41:20Eine Frau aus einfachen Verhältnissen, die ihn wohlhabenden Kreisen verkehrt.
41:23Ich weiß leider gar nichts über sie.
41:25Elisabeth.
41:28Edith Kastelhoff hier.
41:29Erinnern Sie sich?
41:31Das ist sie.
41:34Ich weiß, wir wollten nie wieder Kontakt aufnehmen.
41:37Aber ich brauche Ihre Hilfe.
41:39Es ist dringend.
41:40Wirklich sehr, sehr dringend.
41:43Und ich weiß nicht mehr so genau.
41:47Man weiß doch den Namen seines Kindermädchens, selbst wenn es nicht das einzige war.
41:51Könnte es sein, dass diese Elisabeth irgendwas mit Luises Tod zu tun hat?
41:54Den hat eben ein Bote für sie abgegeben, von ihrem Anwalt.
41:57Willst du ihr den jetzt auch noch persönlich vorbeibringen?
42:00Jedes ist von meinem Anwalt gekommen.
42:03Wenn Sie den Fischerkug zerstören, zerstöre ich Ihre Beziehung.
42:06Diese Frau wird dich immer weiter erpressen.
42:08Ist dir das klar?
42:08Probieren Sie mich mit Abrisswüst und Schwabe.
42:11Ich bin schwab.
42:17Ich bin schwab.
42:17Ich bin schwab.
42:18Ich bin schwab.
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