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KurzfilmeTranskript
00:00Ich weiß, dass das schwierig ist, Dana.
00:02Aber was ist, wenn Jonas es eines Tages durch irgendeinen Zufall erfährt?
00:06Er würde es uns nie verzeihen, dass wir ihn alle, wer weiß, wie lange belogen haben.
00:09Du wolltest irgendwas mit mir besprechen. Ist das was Ernstes?
00:12Oh Gott.
00:12Dana, du machst mir Angst. Jetzt sag schon.
00:15Jonas, ich wollte...
00:19Willst du mich heiraten?
00:21Aber ich würde mich trotzdem sehr freuen, wenn...
00:24wenn sie mir vielleicht helfen könnten.
00:25Ja, wobei denn?
00:27Ich möchte mir aber weinen wissen.
00:28Ja, nicht umsonst sagt man, wenn man etwas vom Wein verstehen will,
00:32dann muss man eine gute Menschenkenntnisse haben.
00:33Und sich auf sein Näschen verlassen.
00:35Sie machen Fortschritt, ja?
00:37Ich habe hier einen Schreiben aufgesetzt, in dem ihr beide erklärt,
00:39dass eure Geschäftsbeziehung im Fischerkrug aufgelöst ist.
00:42Außerdem vereinbaren wir Stillschweigen über die ganze Sache,
00:44denn die Bank sollte nichts davon mitbekommen, damit der Kredit nicht gefährdet wird.
00:48Mach's gut, Hannah.
00:51Und wir wuppen den Fischerkrug auch zu zweit.
00:53Ja, das verspreche ich dir.
00:55Ich habe Neuigkeiten für Sie.
00:56Da Sie sich mit Ihrer Freundin überworfen haben,
00:59sah die Bank keine Chance,
01:00das noch beträchtliche Restdarlehen jemals von Ihnen zurückzubekommen.
01:04Und dass Sie sich schweren Herzens entschlossen,
01:06den Kreditvortrag zu veräußern.
01:07Die ganze Chorsier gehört jetzt mir.
01:09Ich bin der neue Besitzer des Fischerkrugs.
01:10So many souls around you
01:19But it never feels like home
01:22Home is where there's no mistaken
01:26And I'm a million miles from you
01:32But if we stay strong
01:36I know we'll make it through
01:41Schade.
01:48Dieses Duellspiel mit Ihnen fing gerade an, mir Spaß zu machen.
01:51Und jetzt ist der Kampf schon zu Ende, bevor er richtig begonnen hat.
01:54Es ist noch gar nichts zu Ende.
01:56Diesen Fisch hier, den können Sie sich an die Backe nageln.
01:59Ja, das könnte ich, aber es ändert nichts am Inhalt.
02:03Sie sind raus.
02:04Und wissen Sie, was ich bin?
02:05Ein mieser, hinterhältiger Dreckskerl.
02:11Und jetzt raus aus unserem Restaurant.
02:14Bedauere, aber das war einmal Ihr Restaurant.
02:19Es sei denn, Sie zahlen mir 400.000 Euro.
02:22In Bar.
02:23Und zwar sofort.
02:25Raus.
02:28Raus!
02:32Wir sehen uns.
02:35Ich muss Stefan anrufen.
02:51Ob ich...
02:52Ja.
02:54Ja, natürlich.
02:58Natürlich.
03:02Papa.
03:02Hallo, ihr beiden.
03:05Ihr seht ja so fröhlich aus.
03:07Wir werden heiraten.
03:09Was?
03:10Ja, Dana, David und ich, wir werden endlich eine Familie.
03:12Ist das nicht großartig?
03:14Ich liebe dich.
03:17Also, ehrlich gesagt, ich bin sprachlos.
03:19Ich ruf sofort Pfarrer Behrens an.
03:21Okay?
03:21Jetzt.
03:22Ja, hat doch auch Alisa und Christian getraut.
03:24Vielleicht ist diese wunderbare kleine Kapelle noch frei.
03:30Herzlichen Glückwunsch, Dana.
03:31Maximilian.
03:42Was willst du?
03:44Ich wollte fragen, ob du es unterzeichnen kannst.
03:45Es ist die Budgetfreigabe für die neue Anzeigenkampagne.
03:52Ich verstehe es, wenn du nicht mehr mit mir zusammenarbeiten willst.
03:56Ich habe gelernt, berufliches und privates auseinanderzuhalten.
03:58Heißt das also, dass ich...
04:00Ich erwarte von dir, dass du deinen Job machst.
04:03Alles andere gehört hier nicht hin.
04:06Ich werde versuchen, alles wieder gut zu machen.
04:09Ich weiß nur nicht, wie und wo ich anfangen soll.
04:11Danke für die Unterschrift.
04:17Stefan, bitte.
04:18Sag mir, dass das, was Oskar Kastelhoff behauptet, blanker Unsinn ist.
04:22Es gibt nichts, was ich lieber täte, aber ich fürchte, ich kann Ihnen diesen Gefallen leider nicht tun.
04:27Oh, Himmel.
04:29Wir haben gerade mit der Bank telefoniert.
04:31Sie haben irgendwie rausgefunden, dass Hannah und Alexandra den Fischer-Kuck nicht mehr gemeinsam bewirtschaften.
04:36Aber egal, wie sie es herausgefunden haben.
04:38Der springende Punkt ist, dass Hannah alleine die Kreditbedingungen nicht mehr erfüllt, zu denen der Vertrag aufgesetzt wurde.
04:44Hier, die Bank befürchtet eine Auswahl und hat deshalb den Vertrag an Oskar Kastelhoff verkauft.
04:50Dabei wird der Fischer-Kuck auch ohne Alexandra sehr gut laufen.
04:53Wäre nicht besser.
04:54Das wissen wir.
04:56Aber die Bank interessiert sich nicht für Alex-Sabotageakte.
04:59Und Oskar Kastelhoff noch viel weniger.
05:01Er pocht darauf, dass sie die Vertragsgrundlagen nicht mehr erfüllt.
05:04Und wir ihn deshalb mit sofortiger Wirkung kündigen.
05:07Es sei denn, wir zahlen den Kredit auf einen Schlag zurück.
05:10400.000 Euro?
05:12Wo sollen wir die denn hernehmen, die Schnelle?
05:16Es gibt allerdings noch einen anderen Weg, Oskar Kastelhoff den Wind aus den Segeln zu nehmen.
05:21Wenn wir ihn mit Steinen an den Füßen im See versinken?
05:24Hannah!
05:25Na, ist doch wahr!
05:26Auch wenn ich deiner Lösung durchaus etwas abgewinnen kann.
05:30Oskar Kastelhoff untermauert seine Forderung mit einem Vertragsbruch eurerseits.
05:34Und?
05:35Wenn du und Alex euch wieder vertragt und ihr gemeinsam weitermacht,
05:38dann hat Oskar Kastelhoff keine Handhabe mehr, auf die sofortige Zurückzahlung der Kreditsumme zu bestehen.
05:44Stefan!
05:45Weißt du, was du da sagst?
05:46Es ist nur eine Möglichkeit.
05:48Wobei ihr noch nicht mal so wie früher weitermachen müsst.
05:50Eure Partnerschaft muss nur nach außen, glaubwürdig und nachprüfbar sein.
05:54Ja, Oskar Kastelhoff hier.
05:59Möchtest du bitte den Bürgermeister sprechen?
06:01Ja, ist es dringend.
06:06Guido, Zeit und Lust auf ein Glas Champagner?
06:10Allerdings gibt es Grund zum Feiern.
06:12Du kannst dir den Tag rot im Kalender anstreichen.
06:14Der Fischerkuh gehört jetzt mir.
06:15Ab jetzt wird gebaut.
06:18Gut, bis gleich.
06:18Dann darf man also gratulieren.
06:23Edith, du kommst genau richtig.
06:25Tatsächlich.
06:26Mit wem würde ich die Stunde meines Erfolgs lieber teilen als mit der Frau an meiner Seite?
06:30Vielleicht mit deinem neuen Freund.
06:32Dem Bürgermeister.
06:33Den brauche ich doch nur, damit uns die Stadt keinen Stein in den Weg lädt.
06:37Und wieso uns?
06:40Und dich brauche ich, weil ich dich liebe.
06:43Und weil mir deine Meinung wichtig ist und weil du mich inspirierst.
06:46Mich, mein lieber Schatz, brauchst du.
06:49Damit du dich im Namen von Castel Cuisine schön austoben kannst.
06:53Und ich darf nachher den Scherbenhaufen zusammenkehren und dafür sorgen, dass unser guter Ruf wiederhergestellt wird.
06:58Edith, ich bin nicht so ein Weichei wie dein Ex.
07:00Ich habe große Pläne und die ziehe ich durch.
07:03Auf und zu muss man da Prioritäten setzen, die nicht allen und jedem gefallen.
07:06Was du nicht sagst.
07:10Komm her.
07:11Im Grunde genommen sind wir doch aus demselben Holz geschnitzt.
07:13Hätte sonst dieses Schmuckstück jeder das Licht der Welt erblicken können?
07:16Es könnten unsere Pläne werden, du musst nur Ja sagen.
07:19Oskar, du weißt ganz genau, was das für die Beziehung zwischen mir und meinem Sohn bedeuten würde.
07:23Maximilian ist kein Kind mehr.
07:25Trotzdem ist er mein Sohn.
07:27Aber davon verstehst du anscheinend nichts.
07:29Weil ich keinen Sohn habe?
07:30Wenn ich einen hätte, würde ich keine falsche Rücksicht für ihn nehmen?
07:34Lass Maximilian seinen eigenen Weg gehen und du setzt deine Prioritäten.
07:37Ach, und Castell Lagun zählt zu meinen Prioritäten.
07:40Interessant.
07:41Edith.
07:44Wir werden ein Vermögen machen.
07:47Und jetzt, wo der Fischerkook uns gehört, bist du, Hannah Sommer, endgültig los.
07:52Aber wir beide wissen, dass du sehr froh darüber bist.
07:55Und nicht nur, weil sie deine Schwiegertochter hätte werden können.
07:58Schon gut, Oskar.
07:59Der Punkt geht an dich.
08:02Also warum so zögerlich?
08:03Hast du Skrupel?
08:04Oder ist es was anderes?
08:09Etwa dieser Dr. Schumann?
08:11Der hat damit überhaupt nichts zu tun.
08:13Ja, umso besser, dann komm an meine Seite.
08:15Das hier ist die Zukunft.
08:17Die hat uns.
08:19Dir.
08:21Und mir.
08:25Das ist doch absurd.
08:26Ich kann doch nicht so tun, als wäre alles wieder gut.
08:28Das zieht sich mir alles zusammen.
08:30Wie gesagt, das Gesetz schreibt nicht vor, dass ihr wieder Freundinnen seid.
08:33Ihr müsst lediglich den Fischerkook zusammenführen und eure Raten weiterhin pünktlich bezahlen.
08:39Ich schaff das nicht.
08:43Ich, nach all dem, was Alex uns angetan hat, das muss einen anderen Weg geben.
08:51Oma, es tut mir leid.
08:52Was?
08:54Bringt ja nichts, wenn man sich zu sehr verbiegt.
08:57Das muss schon passen.
09:00Oh.
09:02Hast du was entdeckt?
09:03Nichts wirklich Spektakuläres.
09:06Aber ich könnte eventuell für die Tilgung eine Fristverlängerung erwirken.
09:11Wie lang?
09:1224 Stunden.
09:13Das ist nicht viel.
09:14Aber besser als nichts.
09:16Hast du auch wieder recht.
09:16Wir müssen Alexandra informieren.
09:21Ich verwalte ihre Anteile zwar treuhänderisch, aber die Hälfte des Fischerkooks gehört nach wie vor ihr.
09:26Sie hat das Recht zu erfahren, was hier gerade passiert.
09:28Kannst du das machen?
09:30Ja, klar.
09:31Ich würde in der Zwischenzeit versuchen, irgendwie das Geld aufzutreiben.
09:34Okay.
09:35Ja, dann viel Glück.
09:40Wiedersehen.
09:41Vorne ist schon zu.
09:42Achso.
09:44Tschüss.
09:45Tschüss.
09:46Tschüss.
09:47Tschüss.
09:54Jetzt war doch alles umsonst.
09:58Wer aufgibt, der hat es schon verloren.
10:00Das hast du immer gesagt.
10:01Ja.
10:08Das klingt doch großartig.
10:10Was hätten Sie denn noch für Alternativen?
10:12Du wolltest Jonas sagen, dass Oskar Davids Vater ist.
10:15Ich hatte es auch vor, aber ich konnte plötzlich nicht.
10:17Ja, das klingt doch super.
10:20Danke.
10:21Ich hatte plötzlich solche Angst, ihn zu verlieren.
10:23Ihn zu heiraten ist keine Lösung.
10:28Was ist keine Lösung?
10:30Ich...
10:30Ah, Jonas, weißt du...
10:32Was denn?
10:33Berufliche Ambitionen.
10:34Ach, Dana, mach dir keine Sorgen.
10:35Das kriegen wir unter einen Hut.
10:37Pfarrer Behrens hat übrigens noch jede Menge Termine frei.
10:39Wann möchtest du heiraten?
10:40Im Sommer oder im Herbst?
10:42Finde ich beides schön.
10:43Gut.
10:44Dann such du dir was aus.
10:44Ich organisiere Spanier.
10:45Papa, für dich auch?
10:47Ach, natürlich trinkst du ein Glas mit.
10:49Wäre ja noch schöner.
10:54Wann hast du Jonas das letzte Mal so glücklich gesehen?
10:57Dana, ihr könnt mit dieser Lüge nicht leben.
11:00Ich hätte es ihm von Anfang an sagen müssen.
11:03Ja.
11:04Das wär's gewesen.
11:06Ich hatte solche Angst, dass Oskar nicht in die Scheidung einwilligt, dass er uns das Kind wegnimmt.
11:10Karl, du hast mir doch mal gesagt, wie schwer es für Jonas war, dass er seine Eltern so früh verloren hat.
11:21Dass er sich immer nach Halt gesehnt hat.
11:24Jetzt hat er das alles.
11:26Und ein Junge, der ihn liebt.
11:29Willst du ihm das wirklich alles nehmen?
11:31Genau, 400.000 Euro.
11:3912 Prozent.
11:40Und es gibt einem Restaurant als Sicherheit.
11:42Ja, danke, da kann ich gleich Konkurs anmelden.
11:44Ja, verstehe.
11:47Gut, danke.
11:48Wieder ran.
11:50Nein, es muss morgen bis 12 Uhr.
11:52Ich hab keine Woche Zeit.
11:55Nein, tut mir leid, mit einer Goldmine kann ich leider nicht gehen.
11:57Ja?
12:05Hallo.
12:08Stefan hat mir alles erzählt und hat mich angerufen.
12:12Was machst du denn hier?
12:14Willst du wieder irgendwelche Interners aufschnappen und sie an Oskar weiterleiten?
12:18Muss ich dich enttäuschen, hier gibt's nichts mehr auszuspulen.
12:21Nur Fischer guckt, er ist Geschichte.
12:22Dann ist es also endgültig vorbei?
12:23Wenn ich bis morgen 12 Uhr nicht 400.000 Euro auftreibe.
12:28Kann ich dir irgendwie helfen?
12:29Nein, kannst du nicht.
12:32Ich mein, wenn ich dir zum Beispiel meine Anteile überlasse.
12:36Also geschenkt natürlich, ne?
12:39Ganz tolle Idee, Alex.
12:40Dann hab ich neben meinen Schulden auch noch deine an der Backe.
12:43So, dann hab ich nicht gedacht.
12:45Ja.
12:45Aber daran wirst du denken, wenn ihr jedes Monatsende die Raken für die Schuldentwicklung
12:51von Conta abgezogen werden.
12:53Ein Restaurant, was längst in Schutt und Asche liegt.
12:55Aber Stefan hat mir gesagt, du könntest Oskar austricksen, wenn wir vielleicht wieder zusammen...
12:59Nein.
13:00Also nur pro forma.
13:01Wir zwei, wir werden nie wieder irgendwas zusammen zu tun haben.
13:04Wieder hier noch sonst wo.
13:08Okay.
13:11Dann.
13:13Alles gut.
13:14Dann, tschüss.
13:27Danke, den Rest mache ich.
13:30Guido, du kommst genau richtig.
13:33Aber wenn es was zu feiern gibt, bin ich doch immer dabei.
13:37Trinken wir.
13:39Auf Castellagun.
13:41Du bist dir deiner Sache sehr sicher.
13:42Warum auch nicht?
13:44Der Fischer-Kuck hört so gut wie mir.
13:46Das Einzige, was noch fehlt, sind finanzkräftige Investoren, die in unsere Projekte einsteigen.
13:50Und die werden kommen, du wirst sehen.
13:52Ich glaub, ich frag dich lieber nicht, wie du die arme Familie Sommer um Haus und Hof gebracht hast.
13:57Das kannst du ruhig wissen.
13:58Aber das ist völlig legal.
14:01Ja?
14:02Guten Tag.
14:04Hallo, Herr Bürgermeister ist auch hier.
14:05Das trifft sich ja gut.
14:06Dann haben wir gleich eine Amtsperson als Zeugen.
14:09Wozu brauchen wir einen Zeugen?
14:10Sie haben den Kreditvertrag meiner Mandantin Hanna Sommer von ihrer Hausbank übernommen
14:14und das Darlehen mit sofortiger Wirkung gekündigt.
14:17Was spricht dagegen?
14:18Die Kündigungsfrist, die Sie hier gesetzt haben, ist unzulässig.
14:22Laut Kreditvereinbarung zwischen der Hausbank und Heinrich Sommer, dem verstorbenen Vater meiner Mandantin,
14:27steht beiden Seiten eine außerordentliche Kündigungsfrist von einem Bankarbeitstag zu.
14:32Jetzt kommen Sie mal zum Punkt, Herr Faber.
14:33Da meine Mandantin durch Erbschaft in die Vertragskonditionen Ihres Vaters
14:37und Sie als Käufer in die Kondition der Bank eingetreten sind,
14:40gilt dieser Passus des Vertrages natürlich noch.
14:43Nachzulesen auf Seite 12, Paragraph 9, Absatz 5, Satz 8.
14:50Hier.
14:52Bitteschön.
14:52Die Frist gilt daher bis morgen, Punkt 12 Uhr.
14:57Wir werden dann hier ganz offiziell beurkunden,
14:59ob Frau Sommer den geforderten Betrag bezahlt hat und wem der Fischer-Krug dann gehört.
15:03Ach, vielleicht hat der Herr Bürgermeister ja dann Zeit, wieder zu uns zu kommen.
15:06Das wird nicht nötig sein.
15:08Bringen Sie mir das Geld oder die Schlüssel des Hauses.
15:12Gut.
15:13Einen schönen Tag noch, die Herren.
15:18Soviel zum Thema Champagner.
15:22Das war's dann wohl.
15:33Wenn ich eine Pommesbude am Bahnhof aufmachen will,
15:35schmeißen die mir das Geld wahrscheinlich hinterher.
15:38Aber ein über 100 Jahre altes Restaurant,
15:41mit dem besten Ruf, ist denen keinen Cent wert.
15:45Vielleicht sollte ich ja Alex Angebot annehmen.
15:48Oskar wären die Hände gebunden
15:50und wir würden weitermachen wie zuvor.
15:55Nein.
15:56Es wird nie wieder wie zuvor.
15:59Entweder es geschieht noch ein Wunder
16:00oder das war's.
16:04Und?
16:05Bei dir?
16:07Nur absagen.
16:09Keiner will uns so viel Geld leihen
16:10und auf die Schnelle schon gar nicht.
16:11Ich hab da vielleicht eine Idee.
16:17Ich nehm eine Hypothek auf, auf meine Praxis.
16:20Richard.
16:22Das ist lieb von dir, aber das kann ich...
16:23Meine Praxis ist schuldenfrei.
16:25Die Bank wird sie als Sicherheit akzeptieren.
16:28Wir reden hier von deiner Altersversorgung.
16:29Mhm.
16:30Ich investiere in ein aussichtsreiches,
16:33gewinnbringendes Unternehmen.
16:35Den Fischerkrug.
16:38Anna.
16:39Ich glaub an dich.
16:41Wir sind eine Familie.
16:42Wir halten zusammen.
16:44Was hier gerade passiert,
16:45das ist ein Verbrechen.
16:46Ja, das seh ich auch so.
16:48Und wenn ich dann noch meinen Schmuck verfände...
16:50Oma!
16:51Ja, keine Widerrede.
16:53Das ist zwar nicht viel,
16:54aber klein, viel macht auch Mist.
16:55Ihr seid wirklich die beste Familie,
17:03die man sich vorstellen kann.
17:12Was hast du dir so gedacht, was?
17:14Mama!
17:16Sag mal,
17:17wenn...
17:18Stehst du deine Tasche?
17:19Ich hab keine Zeit.
17:20Mama, kommst du?
17:21Hallo, Schatz.
17:22Na, wie war's in der Schule?
17:23Ich bin nicht.
17:24Ganz schön.
17:26Ich hab mir so ein Bio geschrieben.
17:28Aber weißt du was?
17:30Mein Freund Lukas aus meiner Klasse.
17:32Der geht ab nächstem Monat in ein Reitinternat.
17:35Darf ich da auch hin?
17:37Ein Reitinternat?
17:38Was soll das sein?
17:39Naja, das ist eine Schule mit Pferden und so.
17:43Wir haben Lukas' Vater vor der Schule getroffen.
17:46Und Lukas geht demnächst auf Schloss Grauwald-Gymnasium,
17:48so ein Sportinternat.
17:50Hat einen guten Ruf.
17:52Natürlich machen sie auch einen normalen Unterricht.
17:54Und ich dürfte Fanny mitnehmen.
17:56Und da willst du jetzt unbedingt auch hin?
17:58Ja.
18:00Kann ich?
18:01Ich dachte, das gefällt dir hier.
18:03Außerdem hast du schon einmal die Schule gewechselt in diesem Jahr.
18:05Ja.
18:06Da hat man mal auf, der Recht.
18:08Ach Mann, nie darf ich irgendwas.
18:10Ja, jetzt übertreibst du ein bisschen.
18:12Aber nächstes Jahr will ich da hin.
18:14Okay?
18:15Sagen wir so,
18:16wir behalten das mal im Auge.
18:18Versprochen.
18:18Na, dann ab an die Hausaufgaben, komm.
18:23Ab nichts auf.
18:26Gedo, jetzt mach dir keine Sorgen,
18:28ich krieg den Fischer-Ko-Kopf.
18:29Nun, jetzt oder morgen.
18:30Da kann der Rechtsverdreher sich ruhig auf den Kopf stellen.
18:32Das wird er tun.
18:33Von mir aus.
18:34Dieser Mann setzt alle Hebel in Bewegung.
18:36Von wem soll die Sommer denn so viel Geld kriegen?
18:38Etwa von der Bank?
18:39Du weißt doch, wie die Banken im Augenblick drauf sind.
18:42Wenn du keine Sicherheiten aus Gold hast,
18:43dann lassen sie dich am ausgestreckten Ampel hungern.
18:45Es gibt nicht nur Banken, die Geld verleihen.
18:50Ja, hast recht.
18:53Sie könnte sich das Geld privat besorgen.
18:55Und?
18:57Hat sie so einen Kontakt?
19:00Leider gibt es jemanden, der dumm genug wäre,
19:01ihr so viel Geld zu geben.
19:04Und er kann bis morgen Mittag, 12 Uhr,
19:06fast eine halbe Million flüssig machen.
19:09Maximilian würde so viel Geld geben.
19:13Außer wir ziehen ihn aus dem Verkehr.
19:15Oskar, reiß dich zusammen.
19:16Nur für 24 Stunden.
19:18Du, wenn das ein Hager gibt,
19:19dann bin ich raus aus der Geschichte.
19:21Das macht dich mal locker.
19:23Wie willst du den Erfolg genießen,
19:24wenn du so verspannt bist?
19:29Geben Sie mir bitte die Nummer
19:30unseres Restaurantmanagers in Sydney, Jean-Pierre.
19:34Ja, privat im Büro.
19:38Verstehe.
19:38Ja, mach ich.
19:42Ich melde mich.
19:43Wiederhören.
19:44Guten Appetit.
19:46Und?
19:50Ach, das gibt's doch nicht.
19:52Deine Praxis ist doch mehr wert als 400.000 Euro.
19:55Ja, aber die Bank braucht mehrere Tage,
19:57um das zu prüfen,
19:57und so viel Zeit haben wir nicht.
19:59Ich sag euch,
20:00diesen Oskar Castellof,
20:00den knüpfe ich mir vor.
20:01Es kann doch nicht sein,
20:03dass der damit durchkommt.
20:04Entschuldigung.
20:07Hallo zusammen.
20:08Stefan.
20:09Hallo.
20:10Gibt es hier außer gutem Essen
20:11ausnahmsweise mal auch eine gute Neuigkeit?
20:15Noch zu schön gewesen.
20:18Ich wollte euch eigentlich
20:18mit der frohen Botschaft überraschen,
20:20dass meine Bank mir eine Hypothek
20:21auf meinem Luft gibt.
20:22Du auch.
20:25Die brauchen leider eine Woche Bearbeitungsteil.
20:27Das liebt mir.
20:27Ja.
20:28Sie auch?
20:29Ja.
20:29Ich wollte meine Praxis belehnen,
20:31aber meine Bank ist auch nicht schneller.
20:33Was jetzt?
20:35Noch haben wir Zeit.
20:36Es ist morgen Mittag 12 Uhr.
20:38Das bringt doch alles nichts.
20:40Das ist einfach zu viel Geld.
20:42Gibt es denn wirklich
20:43keine andere Möglichkeit,
20:44an Geld zu kommen?
20:49Doch, natürlich.
20:54Maximilian.
20:57Was würdest du tun?
20:59Wenn es die letzte Möglichkeit ist,
21:01den Fischerguck zu retten?
21:03Was haben wir denn noch zu verlieren?
21:06Nein.
21:08Weil es mit mir nichts zu machen ist.
21:10Es gibt keinen Cent mehr.
21:12Wie, warum nicht?
21:13Weil ich erst Anfang Januar
21:15die Gelder um 8% erhöht habe.
21:17Wo kommen wir denn da hin,
21:18wenn ich das jetzt dreimal im Jahr machen muss?
21:21Die sind alle verrückt geworden.
21:22Was ist denn passiert?
21:23Die Filiale in Sydney
21:25ist in den Streik getreten.
21:26Einfach so, ohne Vorwarnung.
21:27Steckt da Jean-Pierre auch mit drin?
21:29Er ist der Wortführer der Streikenden.
21:32Ja, Marie, bitte bringen Sie in Erfahrung,
21:34wann der Flieger startklar wäre.
21:35Ich müsste nach Sydney.
21:36Sofort, ja.
21:38Musst du da jetzt wirklich sofort hin?
21:40Ja, natürlich.
21:41Ich muss die Verhandlungen führen.
21:42Wir können es uns nicht leisten,
21:43dass der Betrieb so lange still steht.
21:45Leg dich aber bitte nicht mit Jean-Pierre an, ja?
21:47Warum?
21:48Weil er dein Ex-Lover ist?
21:49Maximilian, bitte verstehe mich jetzt nicht falsch.
21:52Jean-Pierre ist mir wirklich egal.
21:53Ich will aber nicht, dass ihr bei...
21:54Ja, Marie?
21:56Das ist prima.
21:57Ich packe sofort.
21:59Danke.
22:03Mach dir keine Sorgen.
22:05Es geht dir nur um die Firma,
22:06nicht um irgendeine Privatfäde.
22:08Nein.
22:19Gudrun.
22:47Hallo, Karl.
22:49Hast du dein Telefon verlegt?
22:51Sonst bist du doch mal gleich dran.
22:53Nein, nein, nein.
22:53Ich war nur kurz abgelenkt.
22:56Wie geht's dir, mein Schatz?
22:57Ach, dieser Kurs hier ist die reine Zeitverschwendung.
23:00Weißt du, was wir heute gelernt haben?
23:01Dass man eine gewerblich genutzte Küche
23:03einmal am Tag gründlich reinigen muss.
23:06Oh, das wusstest du schon vorher, weißt du?
23:09Eben.
23:10Und so geht das hier dauernd.
23:12Könnt ihr diesen Bürgermeister bergherz zum Mond schießen?
23:14Das ist die reinste Schikane.
23:16Sag mal, wie geht's bei euch?
23:19Hast du was von Jonas gehört?
23:21Ich.
23:22Also.
23:24Karl, was ist los?
23:25Was?
23:26Nein, nein.
23:26Ich war nur kurz abgelenkt.
23:29Der Akku ist gleich alle.
23:31Wir werden nicht sehr lange miteinander reden können.
23:32Dann nur kurz.
23:34Was von Jonas gehört?
23:36Nein, ist noch nicht wieder da.
23:38Grüße alle herzlich.
23:40Den Kleinen natürlich auch, ja?
23:41Mach ich.
23:43Bis bald, mein Schatz.
23:45Bis bald, mein Schatz.
23:46Herr Wallenberg sagt, wenn man was von Wein verstehen will, dann muss man eine gute Menschenkenntnis
23:59haben.
24:01Dann bleibst du wohl doch lieber bei den Cocktails, was?
24:03Du bist ja bloß neidisch.
24:07Okay, hier eine kleine Testfrage.
24:09Was hältst du von Florian?
24:11Irgendwie läuft das bei uns immer noch total schräg.
24:14Wenn man sich drauf einlässt.
24:16Eben.
24:17Sag ich auch immer.
24:18Aber wir sehen uns kaum noch.
24:19Dann hat er Aromen, die man überhaupt nicht erwartet.
24:25Schokolade, Beeren, Tabak, Kräuter.
24:29Und wenn der Merlot dominiert, dann haben die Bordeaux-Weine vom rechten Ufer das Aroma frischer
24:35Pflaumen.
24:36Vom rechten Ufer?
24:39Und auch die Erde ist wichtig.
24:42Wusstest du, dass man die rausschmecken kann?
24:44Nein, wusste ich nicht.
24:45Und das ist mir im Moment auch ziemlich schnurz.
24:46Denkst du, dass ich damit Marcells Vater beeindrucken kann?
24:53Oh.
24:55Es ist Marcel, Lina.
24:57Marcel ruf wieder an.
24:58Scheint irgendwie auf dem Schloch zu stehen.
25:00Lina, Marcel, was soll ich machen?
25:02Geh ran und langweil ihn mit deinem Bordeaux, Mist.
25:08Marcel, hallo?
25:09Na, ça va?
25:12Merci, ça va bien.
25:13Und du?
25:13Alles bestens.
25:14Vorausgesetzt, du sagst mir jetzt, dass du mich ganz bald besuchen kommst.
25:19Ja, klar.
25:20Und wann?
25:22Sobald wie möglich.
25:24Ähm, ich bin übrigens ein Riesenfan von dir.
25:27Ah.
25:27Nein, ich meine, ich bin ein Riesenfan von eurer Region.
25:32Also Saint-Emilion finde ich super.
25:34Das ist ganz toll, aber die wirst du hier bei uns nicht finden.
25:38Wie nicht finden?
25:40Naja, Caro, das...
25:41Ich finde auch Medoc sehr lecker.
25:44Ja, Caro, das ist aber alles Bordeaux.
25:47Unser Schloss steht in der Burgonnier.
25:49Hier gibt's nur den Burgunder.
25:51Den Burgunder.
25:52Ah.
25:54Ja, aber das siehst du ja alles selbst, wenn du kommst, okay?
25:58Ja, klar.
26:00Du, Marcel, ich muss Schluss machen.
26:02Mein Chef kommt.
26:02Ja, bis dann.
26:03Okay.
26:03Kann es sein, dass du da irgendwas verwechselt hast?
26:11Burgunder.
26:13Und ich lerne alles über Bordeaux.
26:15Oder ist es am Ende doch Bulgarien?
26:18Ein Dorf mit Bären.
26:19Hallo, Robert.
26:34Max-Milion, wohin das Weg ist, wenn man fragen darf?
26:36Ich bin auf dem Weg zum Flughafen.
26:38Ich muss nach Sydney.
26:39Gibt da Probleme mit einer Niederlassung.
26:41Überall nichts als Ärger.
26:42Jetzt die Sache mit Hanna und Alexandra.
26:44Und jetzt schreckt die Kiste auch noch.
26:46Ja, die Kiste kriegen wir schon wieder hin, aber Hanna und Alexandra?
26:52Ich hab Alexandra gebeten zu gehen.
26:54Was ich erfahren habe, was sie getan hat.
26:57Meinst du, es war zu hart?
26:59Ich hab auch mit dem Gedanken gespielt, sie rauszuwerfen.
27:02Aber es ist eine reine Privatsache.
27:04Da kann ich kaum eine Kündigung mit rechtfertigen.
27:06Ich will dich.
27:08Und verrätst du mir, was mit der alten Dame los ist?
27:10Hast du denn noch so viel Zeit?
27:12Für dich immer.
27:13Ein paar Minuten.
27:16Anlasshalle, Vergaser, keine Ahnung.
27:29Weißt du was, Robert?
27:32An irgendwas erinnert mich das.
27:35Nicht mehr die Jüngste.
27:37Dann werden wir mal schauen, wie wir der alten Dame helfen könnten.
27:39Nichts ist mehr so, wie es einmal war.
27:48Maximilian ist nicht mehr der Mann neben mir, der nicht über alles liebe.
27:53Er ist jetzt wieder der Mann an Mayas Seite, die gekommen ist, um sich ihn zurückzuholen und gewonnen hat.
27:59Und jetzt komme ich und bitte ihn um einen Haufen Geld, um den Fischerkook und meine Existenz zu retten.
28:08Maya wird nicht sonderlich begeistert sein.
28:11Sie wäre sicher froh, wenn wir den Kampf gegen Oskar verlieren und für immer verschwinden.
28:14Aber Maximilian ist der Einzige, der uns noch helfen kann, wie er reagieren wird.
28:24Ich weiß nur eins.
28:26Maximilian ist unsere letzte Chance.
28:28Hannah!
28:28Tag, Maya.
28:31Ich wollte zu Maximilian.
28:33Der ist leider verreist.
28:36Verreist?
28:37Maximilian ist der Chef eines weltumspannenden Unternehmens.
28:40Da sind spontane Geschäftsreisen an der Tagesordnung.
28:45Den störe ich nicht länger.
28:46Ich rufe ihn auf dem Handy an.
28:47Das wird nicht gehen.
28:49Er sitzt schon im Flugzeug.
28:51Wann landet er denn?
28:53Ich schätze in 21 Stunden.
28:56Maximilian ist unterwegs nach Australien.
28:5920 Stunden.
29:07Die Saison interessiert mich nicht.
29:08Ich erwarte eine pünktliche und vollständige Lieferung.
29:11Sehr wohl, Herr Kastalow.
29:12Und falls der Lieferant Probleme damit hat, kaufen wir ab sofort woanders.
29:15Richten Sie ihm das aus.
29:16Selbstverständlich, Herr Kastalow.
29:19Der liebe Onkel Doktor, was verschafft uns die Ihre?
29:22Sie sind ein Dreckskerl.
29:24Das ist aber eine sehr unwissenschaftliche Diagnose.
29:27Eines Tages werden Sie dafür bezahlen.
29:28Sie landen wieder im Gefängnis, wo Sie schon mal gewesen sind und wo Sie wahrscheinlich auch hingehören.
29:32Warum regen Sie sich so auf?
29:34Weil Ihre Nichte eine Amateurin ist?
29:36Oder weil ich die Frau habe, die Sie gerne hätten?
29:38Was Sie Hannah und Ihre Oma antun, ist einfach eine Riesenschweinerei.
29:41Ein ekelhaftes Spiel aus der Aller und dessen Schublade.
29:44Wie sagt man so schön?
29:46Wer die jetzt nicht verträgt, sollte nicht in die Küche gehen.
29:48Richard!
29:55Weißt du, was Hannah gerade antut?
29:58Natürlich weißt du's.
30:00Oskar tut nichts Illegales.
30:01Ah!
30:01Er ist durch und durch Geschäftsleute.
30:04Ja, so sind Geschäftsleute, ja?
30:07Hör doch auf, Richard.
30:09Unsere Freundschaft ist mir richtig.
30:12Auf so eine Freundschaft kann ich verzichten.
30:14Du liebst ihn, bitte.
30:16Oh, ich bin ein solcher Idiot.
30:19Du lässt ihn schalten und walten, wie er will.
30:20Also bitte dann, dann trag auf die Konsequenzen.
30:37Oh, das ist meins.
30:39Du dein Ding.
30:39Geh doch mal rein.
30:41Bringst du mir einen Kaffee mit?
30:42Espresso?
30:42Doppelten Espresso?
30:44Ja, mach ich.
30:50Doppelten Espresso?
31:20Robert trinkt mal einen Feinkost am Apparat.
31:23Ja, aufgedeckt.
31:27Hannah, was kann ich für dich tun?
31:30Du könntest mich aus diesem Albtraum aufwecken.
31:34Kaffee wär super.
31:35Obwohl, Espresso und Doppelten.
31:37Ja, gerne, mach ich.
31:39Nimm nur.
31:41Zwei doppelte Espresso.
31:47Oft werde ich dich wahrscheinlich je nicht mehr besuchen kommen.
31:50Wahrscheinlich gehe ich zurück nach Hamburg.
31:52Was?
31:53Das würde ich aber gar nicht gerne.
31:54Oskar Kastellow hat von unserer Bank den Kreditvertrag übernommen.
31:58Ja, bitte.
31:59Ja.
32:00Morgen früh um zwölf geht der Fischer Kug an ihn.
32:03Wir könnten den Kredit zwar ablösen, aber wir haben alles versucht.
32:05So viel Geld kriegen wir einfach nicht zusammen.
32:06Ja, aber, dann frag doch einfach.
32:10In meinem Leben habe ich noch gedacht, es gibt vielleicht jemanden, der uns helfen kann.
32:14Aber derjenige ist nicht mehr zu erreichen.
32:16Meine, wenn du...
32:17Auf der anderen Seite hätte ich auch gar nicht gewusst, ob Maximilian uns das Geld überhaupt gegeben hätte.
32:20Na, jetzt sitzt der am Flieger nach Australien.
32:24Bis er gelandet ist, ist die Frist eher abgelaufen.
32:27Also, dann frag ihn doch einfach vorher.
32:31Wie denn? Er ist ja schon weg.
32:32Ja, komm.
32:43Schau doch mal.
32:48Ja?
32:49Geh raus.
32:50Jetzt raus mit dir, bevor ich ungemütlich werde.
32:52Komm.
32:52Weiter, weiter. Immer der Nase nach.
32:59Würdest du dich mal um die junge Dame kümmern?
33:01Sie dachte bis eben, du wärst schon im Flieger nach Australien.
33:05Aber sie wollte dich vorher noch was fragen.
33:07Ja.
33:09Was ist denn passiert?
33:10Ist das in Ordnung?
33:12Ja, jetzt schon.
33:14Vielleicht.
33:19Kann ich dir helfen?
33:21Ich brauche bis morgen 400.000 Euro.
33:24Sonst nimmt Oskar mir den Fischer-Grupp weg.
33:26Was? Das kann er doch gar nicht.
33:28Ja, doch.
33:29Der hat meiner Bank den Kritikvertrag abgekauft.
33:31Was?
33:33Dieses Schwein.
33:36Hilfst du mir?
33:37Ich zahl dir auch alles zurück.
33:39Ja, klar. Keine Frage.
33:43Vorausgesetzt, ich kriege in der Kürze der Zeit so viel Bargeld aufgetrieben.
33:45Und eigentlich war ich auf dem Weg zum Flughafen.
33:49Ich muss dringend nach Sydney.
33:53Warte mal, ich habe eine Idee.
33:54Komm mit.
33:57Ach so, deine alte Dame ist wieder fit.
33:59Und auf den Espresso komme ich später zurück, ja?
34:01Danke dir.
34:02Viel Glück bei euch beiden.
34:04Sie schauen so finster, was wohl in Ihrem Kopf vor sich geht.
34:31Das wollen Sie gar nicht wissen.
34:33Kommen Sie, Sie haben verloren, nehmen Sie sportlich.
34:35Sie hätten Hande dazu bringen sollen, an mich zu verkaufen, als noch Zeit dazu war.
34:38Sie hätte meine Freundschaft zu ihr auch nicht gerettet.
34:40Das nicht, aber Sie wären jetzt von 400.000 Euro reicher.
34:43Ist Geld wirklich das Einzige, das Sie interessiert?
34:45Nein.
34:46Aktien und Immobilien sind auch wichtig.
34:48Sehr witzig.
34:49Sie wissen, wie sehr ich Geld und Macht liebe.
34:51Und mit diesem Projekt bekomme ich beides.
34:55Alex, wie schnell kannst du packen?
34:58Willst du mich jetzt doch feuern?
35:00Nein.
35:01Ich schicke dich auf Dienstreise.
35:03Okay. Und wo soll ich hin?
35:05Nach Sydney.
35:06Als Vertreterin der Geschäftsführung von Castel Cuisine.
35:08Was ist denn passiert?
35:09Die Belegschaft streikt.
35:11Jeder Tag kostet uns ein Vermögen.
35:12Vom Imageverlust ganz zu schweigen.
35:15Also, wann kann es losgehen?
35:17Ich habe noch gar nicht wieder ausgepackt.
35:18Bin also startklar.
35:19Das war prima, dann komm.
35:20Moment mal, du kannst doch nicht einfach Frau Frank hier abziehen.
35:24Soweit ich weiß, läuft ja ich dieses Unternehmen.
35:26Wenn die Probleme in Sydney wirklich so gravierend sind, wie du sagst,
35:28dann sollte da jemand eingreifen, der mehr Erfahrungen hat.
35:31Jemand wie du zum Beispiel.
35:33Ja, das ist doch überhaupt die Idee.
35:35Wir schicken dich nach Australien,
35:37wo wir schon keine Filialen auf dem Mond haben.
35:39Ich bin eher der Ansicht,
35:41dass du dich persönlich um diese Angelegenheit kümmern solltest.
35:45Ja, Oscar.
35:46Deine Ansicht teile ich.
35:48Aber ich kann leider nicht weg.
35:50Ich muss Hannah helfen,
35:51weil ein skrupelloser, geldgieriger Mistkerl
35:53ihre Existenz zerstören will.
35:56Und jetzt entschuldige uns.
35:58Wir müssen zur Bank.
36:00Morgen. Punkt 12.
36:01Wiedersehen.
36:02Hallo, Robert.
36:14Ist Herr Weinberg da?
36:16Nein, der ist nicht da.
36:17Der ist auf Dienstreise in Piemont.
36:19Aha.
36:20Das Piemont ist ein sehr bekanntes Weinbaugebiet
36:23unter Tesse der Weine.
36:24Kann ich dir helfen?
36:27Ähm, nein.
36:27Obwohl.
36:31Du kennst dich doch auch mit Wein aus, oder?
36:34Natürlich nicht so gut wie Herr Weinberg,
36:36aber ein kleines bisschen leicht, ja.
36:38Im Vergleich zu mir bist du wahrscheinlich
36:39ein wandelndes Lexikon.
36:41Naja.
36:41Was möchtest du denn wissen?
36:43Ich muss alles über das Burgund wissen.
36:46Das Burgund?
36:47Ja.
36:47Ja.
36:48Aha.
36:48Ja, und darf man fragen, warum?
36:51Hm.
36:52Gegenfrage.
36:56Warum bist du vom Antiquitätenhändler zum Gastronom geworden?
37:03Das weißt du doch.
37:04Wegen Mona.
37:06Weißt du, wenn man verliebt ist,
37:07dann macht man die verrücktesten Dinge.
37:10Siehst du?
37:11Also, erklärst du mir was über das Burgund?
37:15Jo, setz dich doch.
37:18Das Burgund.
37:20Was weißt du über das Burgund?
37:21Also, er kommt aus dem Burgund
37:24und seine Eltern haben riesige Weinberge.
37:27Also, ich dachte an dich eher an die Region.
37:30Aber das ist doch mal ein guter Anfang.
37:32Ja.
37:35Ich möchte, dass unsere Hochzeit ein Riesenfest wird.
37:38Wir müssen alle einladen, die wir kennen.
37:40Das werden dann aber eine Menge Leute.
37:41Na und?
37:42Je mehr, desto besser.
37:44Alle sollen sehen,
37:44dass ich keine Angst davor habe,
37:45Verantwortung zu übernehmen.
37:47Also, mir wird es schon reichen,
37:48wenn du da bist.
37:49Und David natürlich.
37:51Unter Ausschluss der Öffentlichkeit?
37:53Auf keinen Fall.
37:55Alle sollen dabei sein,
37:56wenn wir uns das Jahrort geben.
38:06Weißt du, Dana,
38:07nach Davids Geburt,
38:08da dachte ich,
38:08einen Sohn zu haben,
38:10das ist das schönste Geschenk,
38:11das man bekommen kann.
38:12Aber einen Sohn zu haben
38:14und eine Frau,
38:15die man liebt
38:16und die einen heiraten möchte,
38:18das ist schon schwer zu trocken.
38:23Was?
38:29Sag mal,
38:30warum hast du deine Meinung eigentlich
38:31so plötzlich geändert?
38:32Ich dachte,
38:32du wolltest nicht heiraten,
38:33wegen Oskar und so.
38:34Die Umstände haben sich geändert.
38:38Du wirst bald erfolgreicher Golfprofi,
38:40die Presse wird dich umlagern,
38:41Frauen werden dich umschwärmen.
38:43Du willst mich in Ketten legen?
38:44Ja,
38:45und der Ehring ist das erste Glied dazu.
38:47Dana,
38:48ich werde dir die Treue schwören und halten.
38:52Und dass ich immer ehrlich zu dir bin,
38:53das versteht sich doch von selbst.
38:54Was hast du denn?
38:59Musst du dir sorgen
39:00um deine Karriere?
39:02Nein, überhaupt nicht.
39:04Ich weiß gar nicht mehr,
39:05ob ich unbedingt nach Düsseldorf muss.
39:07Ich kann genauso gut hier glücklich werden,
39:09mit dir,
39:10und David und seinen Großeltern.
39:12Als Großfamilie?
39:14Das klingt doch gut.
39:24Hallo.
39:34Stefan,
39:34hallo.
39:35Hi.
39:36Na,
39:36habe ich diesmal mehr Glück?
39:37Hast du.
39:38Na,
39:39komm,
39:39setz dich.
39:40Das heißt,
39:40er macht's?
39:41Mhm.
39:43Maximilian gibt uns das Geld.
39:44Ah,
39:45mit der Zug von ihm.
39:46Dabei hat Dana ihn fast verpasst.
39:48Der war nämlich schon so gut wie weg.
39:49Auf Geschäftsreise nach Australien.
39:51Das heißt,
39:51er hat seine Reise verschoben,
39:52oder?
39:52Er hat Alex ihn beim Namen hingeschickt.
39:55Und die Bank,
39:56die hat ihm das Geld zugesagt.
39:57Na gut,
39:58dann können Alexandra wenigstens
39:59wieder was gut machen.
40:00Also,
40:01ich finde das ganz groß von Maximilian.
40:02Sagt einfach eine wichtige Geschäftsreise
40:04nach Australien für dich ab,
40:05was ist fantastisch.
40:07Vielleicht hat er das ja auch gemacht,
40:08weil er Oskar die Suppe versalzen wollte.
40:09Das macht ihn nur noch sympathischer.
40:11Auf jeden Fall hättet ihr mal sehen sollen,
40:13wie er mit ihm umgesprungen ist.
40:14Das war einfach großartig.
40:16So,
40:16der hat nichts anderes verdient.
40:17Der soll seine Ex-Frau mit einer Waffe bedroht haben,
40:19dann stellt er sich hin und sagt,
40:20er wollte sie schützen.
40:21Ja,
40:21dass sie den überhaupt freigelassen haben.
40:22Und die Sache mit seinem Bruder?
40:24Moment,
40:24das sind alles Gerüchte.
40:25Für den Tod seines Bruders
40:26ist er nie angeklagt worden.
40:27Und für alle anderen Vorwürfe
40:29war er im Gefängnis
40:30und ist wieder freigesprochen worden.
40:31Wie er das wohl geschafft hat?
40:32Nein,
40:32nein,
40:33nein,
40:33nein,
40:33dem traue ich nicht über den Weg.
40:35Der Mann ist skrupellos.
40:37Maximilian macht das schon.
40:38Na,
40:38hoffentlich.
40:39Und jetzt Schluss
40:40mit der schlechten Laune.
40:41Morgen Punkt 12,
40:42da legen wir Oskar das Geld
40:43auf den Tisch.
40:45Und dann sind wir Sorgen
40:45mit der Bank
40:46ein für allemal los.
40:53Was ist denn los?
40:55Schlechte Laune?
40:58Alkohol ist doch
40:59keine Lösung,
40:59Mr. Lagun.
41:01Warum lässt du mich
41:02nicht einfach in Ruhe?
41:04Ich freue mich einfach fiesch,
41:06dass ich dir die Tour vermasselt habe.
41:07So weit sind wir noch nicht.
41:09Ach nein?
41:09Morgen Mittag um 12
41:11hast du 400.000 Euro
41:12auf dem Tisch.
41:14Und damit ist der Fischer Krug
41:15dann schuldenfrei.
41:16Und für dich
41:16ein für allemal gestorben.
41:19Zu dumm,
41:19dass dein größenwahnsinniges
41:20Bauprojekt
41:21damit auch dem Bach runtergeht.
41:22Papa!
41:23Ich bin hier unten.
41:25Kommst du hoch?
41:30Ich muss dir was zeigen.
41:32Das hat dir da nicht so sicher,
41:33Maximilian.
41:36Da bin ich mir sehr sicher.
41:39Wir sehen uns morgen um 12.000.
41:45Ja, morgen um 12 Uhr mittags.
41:48Aber vielleicht hast du da
41:50ganz andere Sorgen.
42:00Dana muss es Jonas sofort sagen,
42:02sobald er da ist.
42:04Ja?
42:04Ja.
42:05Sie darf nicht warten.
42:07Also eine Spezialehrin war?
42:09Es bleibt unter uns.
42:11Ja.
42:12Finn ist verschwunden.
42:13Wie, was?
42:14Was heißt verschwunden?
42:15Maximilian.
42:16Wir müssen die Polizei anrufen.
42:17Schnell bevor noch jemanden.
42:19Maia.
42:20Langsam machst du mir Angst.
42:21Was machen wir,
42:22wenn er nicht kommt?
42:23Frag mich was Leichteres.
42:25Ja.
42:25Ja.
42:25Ja.
42:26Ja.
42:26Ja.
42:27Ja.
42:27Ja.
42:28Ja.
42:28Ja.
42:29Ja.
42:29Ja.
42:30Ja.
42:30Ja.
42:31Ja.
42:31Ja.
42:32Ja.
42:32Ja.
42:33Ja.
42:33Ja.
42:34Ja.
42:34Ja.
42:35Ja.
42:35Ja.
42:36Ja.
42:36Ja.
42:37Ja.
42:37Ja.
42:38Ja.
42:38Ja.
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