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  • vor 9 Stunden

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Kurzfilme
Transkript
00:00Jonas ist jetzt Davids Vater und wessen Gene das Kind hat, das spielt doch überhaupt keine Rolle.
00:04Ihr seid seine Familie.
00:05Hast du ein Problem damit, den Kleinen hin und wieder zu nehmen?
00:07Ob das ein Problem für mich ist?
00:09Oh ja, das ist es.
00:11Ich möchte bei dir bleiben.
00:14Offensichtlich wäre es ja lieber gewesen, ich hätte in Shanghai nicht gekündigt.
00:17Das habe ich nicht gesagt.
00:18Ich habe übrigens eine Entscheidung getroffen, weil du es nicht tust.
00:20Ich gehe wieder nach Köln.
00:21Wenn Florian nicht nach Nizza zu seinen Freunden kann, dann holen wir einfach die Band hierher.
00:26Oh, die sind alle so reich, denen machen Flugtickets überhaupt nichts aus.
00:29Na, ist das nicht der perfekte Platz für Lina und mich?
00:32Lagerfeuer, ein Zelt, Sternenhimmel und sonst nichts.
00:36Und du willst wirklich so feiern?
00:39Vor ein paar Monaten hätte ich vielleicht sogar über ihr Angebot nachgedacht.
00:42Jetzt schlafen Sie am besten um meine Ruhe darüber.
00:44Ich werde den Fischerbruch nicht verkaufen.
00:46Frau Sommer, es stimmt doch, dass wir Ihnen für Ihr Grundstück mehr als das Doppelte des gegenwärtigen Schätzwertes geboten haben.
00:51Ja, aber...
00:52Ja, aber Sie haben abgelehnt.
00:54Weil Sie Ihre mit Schulden überlastete und kurz vor dem Ruin stehende Gaststätte nicht aufgeben wollen.
00:59Und weil Ihnen der wirtschaftliche Aufschwung unserer Region völlig egal ist.
01:03Was sagen Sie zu den Vorwürfen, Frau Sommer?
01:05Wieso wurde Ihnen für den Vorwürfen...
01:06Haben Sie eigentlich schon einmal was?
01:07Wir wussten Ihnen, was schon die Sohle angeht.
01:09Sohle angeht.
01:10Sohle angeht.
01:11Sohle angeht.
01:12Sohle angeht.
01:13Sohle angeht.
01:14Sohle angeht.
01:15Sohle angeht.
01:16But it never feels like home.
01:17Home is where this known is taking.
01:21And I'm a million miles from here.
01:27Frau Sommer, hat es Ihnen die Sprache verschlagen?
01:47Deshalb wollten wir den Fischerkrug kaufen, um das hier hochzuziehen?
01:52Das hier ist der Garant für den Wohlstand unserer Region.
01:55Sie hatten von Anfang an vor, den Fischerkrug abzureißen.
01:59Wie konnten Sie mir anbieten, ihn noch als Pächterin weiterzuführen?
02:02Dann stimmt es. Es gab ein Kaufangebot, das Sie ausgeschlagen haben.
02:09Der Fischerkrug existiert seit 120 Jahren.
02:12Es ist ein Familienbetrieb und Teil unserer Stadtgeschichte.
02:15Warum sollte ich ihn verkaufen?
02:17Damit Herr Kastellow hier eine gesichtslose Bettenburg hinklotzen kann?
02:20Diese Bettenburg, wie Sie es nennen, wird tausende neue Arbeitsplätze schaffen
02:26und damit die Zukunft zahllose Familien hier vor Ort sichern.
02:30Frau Sommer, wie viele Angestellte beschäftigen Sie dann in Ihrem Restaurant?
02:33Das tut Ihnen nicht zur Sache.
02:34Sie haben gar keine Angestellten, die nicht zur Familie gehören.
02:37Und Sie haben noch keinen einzigen Ihrer versprochenen Arbeitsplätze geschaffen.
02:41Aber was Sie haben, das sind Schulden.
02:43Und das ist nicht zu knapp.
02:45Frau Sommer, stimmt es also, dass Sie wegen Ihres vor dem Ruin stehenden Restaurants
02:49die Zukunft unserer Region gefährden wollen?
02:54Nein, das stimmt nicht.
02:57Nichts davon stimmt.
03:03Der Fischerkrug steht keinesfalls vor dem Ruin.
03:06Er wurde gerade erst wiedereröffnet.
03:08Wenn Ihnen das entgangen ist, sollten Sie mal richtig recherchieren.
03:10Und was Ihnen hier als Zukunftsprojekt vorgestellt wurde,
03:14ist allenfalls ein Wunschtraum.
03:16Ja, mit traumhaft konkreten Vorstellungen.
03:19Die innerhalb der Firma äußerst umstritten sind.
03:21Es gibt ein alternatives Projekt, Castell Resort,
03:24das vor allem auf Nachhaltigkeit und den schonenden Umgang mit vorhandenen Ressourcen setzt.
03:28Welches Firmeninterne ebenfalls sehr umstritten ist.
03:30Und dieses Projekt wollte ich Ihnen eigentlich heute hier vorstellen.
03:34Ich werde das zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.
03:35Vielen Dank.
03:36Kennen Sie dieses Alternative...
03:37Herr Castell, eine Frage noch.
03:38Die Pressekonferenz ist hiermit beendet.
03:39Hast du noch ein Foto, Herr Castellhoff?
03:44Danke.
03:48Was ist denn los mit Papa?
03:50Ich weiß es nicht.
03:51Ich habe ihn doch lediglich gefragt, ob es ihm was ausmacht,
03:53wenn er David auch in Zukunft ab und zu nimmt.
03:55Lass uns gehen.
03:56Tut mir leid, Gudrun.
03:58Mir tut's leid.
03:59Ich rede mit ihm.
04:00Ja.
04:01Tschüss, mein Großer.
04:02Tschüss.
04:02Tschüss.
04:03Tschüss, Dana.
04:04Sag mal, was ist dein Problem?
04:10Ich hätte es dir schon gestern sagen sollen.
04:12Was?
04:13Ich habe zufällig ein Gespräch zwischen Dana und Edith Castellhoff mit angehört.
04:18Oh oh.
04:19Der Lauscher an der Wand hört seine eigene Schand.
04:22Ich konnte nicht anders.
04:24Aber du kannst mir glauben, ich hätte es lieber nicht gehört.
04:27Wieso?
04:32Was hast du gehört, Karl?
04:35David ist nicht Jonas' Sohn.
04:38Oskar Castellhoff ist der Vater.
04:46Na?
04:47Wie sieht es heute mit Reservierung aus?
04:49Oh, habe ich was verpasst?
04:50Bist du jetzt meine neue Chefin und willst mich kontrollieren?
04:53Ich dachte, es wäre am einfachsten, wenn wir Florians Geburtstag hier feiern.
04:55Was?
04:57Ähm, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.
05:01Entschuldigung, haben Sie heute Abend noch einen Tisch frei für etwa zehn Personen?
05:04Ja, sicher.
05:05Caro, tragen Sie bitte einen?
05:06Ja, natürlich.
05:08Geht doch.
05:10Du weißt doch noch nicht mal, ob überhaupt jemand kommt.
05:14Natürlich kommen Florians Freunde.
05:15Was gibt es denn daran zu zweifeln?
05:17Und wenn Florian vielleicht was ganz anderes machen möchte?
05:20Du hast ihn doch gehört.
05:21Er will mit seinen Freunden feiern.
05:22Das wird eine riesen Überraschung.
05:24Was ist denn los?
05:27Hast du keine Lust mehr?
05:30Na ja, wenn Marcel und die anderen absagen, dann können wir die Reservierung ja immer noch stornieren.
05:35So weit wird es nicht kommen.
05:36Oh Mist, wieder nur die Mailbox.
05:57Hallo Marcel, hier ist Caro, die Cousine von Florian.
06:06Ähm, ich muss dich ganz dringend sprechen.
06:09Kannst du mich bitte unter dieser Nummer zurückrufen?
06:12Das wäre total wichtig.
06:13Danke.
06:14Was, der will hier eine Bettenburg bauen?
06:28Ja, was soll denn dieser Unsinn?
06:30Ja, nur weil ich nicht verkaufen will, macht er jetzt Stimmung gegen uns.
06:33Ach.
06:33Irgendjemand muss ihm gesteckt haben, dass ich heute mit meinen Plänen vor die Presse treten wollte.
06:37Er hat den kompletten Journalistentrupp einfach für seine Zwecke umgeleitet.
06:40Wer könnte es gewesen sein?
06:42Du, Oskar hat gute Verbindungen zur Presse.
06:46In dem Fall sind wir einen Schritt voraus.
06:49Er hat die ganze Meute angestachelt, sich gegen mich zu stellen.
06:54Ich würde tausende von Arbeitsplätzen verhindern.
06:58Kannst du dir das vorstellen?
06:59Du hast gut gekontert.
07:00Ja, das hörst du.
07:03Danke nochmal.
07:07Alex, du hast die Liste mit den Journalisten, die vor Ort waren.
07:10Kannst du mal checken, ob da noch andere Medienvertreter waren?
07:12Ich muss unbedingt eine Stellungnahme abgeben, damit Oskar nicht noch weiteren Schaden anrichtet.
07:17Na klar.
07:17Achso, und ich würde ungern auf die Zeitung von morgen warten.
07:21Meinst du, du könntest mir spontan ein Rundfunkinterview arrangieren?
07:24Ich versuch's.
07:25Sehr gut.
07:26Also ich glaube nicht, dass uns dieser arrogante Kerl schaden kann.
07:31Die Leute lieben den Fischer Krug.
07:33Und die gehen auf die Barrikaden, wenn sie hören, dass der abgerissen werden soll.
07:47Brinkst du mich noch zu Bahnhof?
08:06Ja klar.
08:06Was machst du da?
08:22Ich weiß nicht, aber...
08:25Irgendwie fühlt sich dieser Abschied viel zu endgültig an.
08:29Moment mal, ich dachte, sprunghaft Entscheidungen, das wäre mein Part.
08:34Wie es aussieht, bin ich wohl derjenige, der überhaupt eine Entscheidung treffen muss.
08:37Ja, da hast du recht.
08:41Was ich will, das hab ich dir schon gesagt.
08:44Ich hätte gerne mit dir in Shanghai gelebt und ich würde es auch gerne mit dir hier versuchen.
08:49Aber wenn ich dich überrolle mit meiner Spontanität, dann verstehe ich das...
08:53Das Einzige, womit ich nicht umgehen kann, ist, dass ich nicht weiß, was dir unsere Beziehung bedeutet.
09:01Vielleicht sollten wir gerade deshalb nichts überstürzen.
09:05Und was heißt das?
09:11Sag mal.
09:16Könntest du dir eventuell vorstellen, Köln wenigstens vorläufig zu verschieben?
09:20Wieso?
09:24Ja, dann hätten wir nochmal über alles in Ruhe nachdenken und reden können.
09:35Du bleibst hier noch, oder?
09:38Entschuldigung.
09:40Anna, was gibt's denn?
09:42Ich störe dich ungerne, aber du, wir haben ein Riesenproblem.
09:46Das hat sie wirklich gesagt.
09:47Ich kann es nicht glauben, ich glaub es einfach nicht.
09:53David ist Jonas' Sohn.
09:55Der Vaterschaftstest war eindeutig.
10:00Und wenn er nicht echt ist?
10:05Du glaubst, sie...
10:06Du glaubst, sie...
10:07Na gut, dann überleg doch.
10:10Dana war damals noch mit Oskar Castello verheiratet.
10:13Dann trennt sie sich von ihm.
10:14Ja, na klar.
10:17Nach allem, was passiert war.
10:19Und außerdem...
10:20Ist sie dann mit Jonas zusammengekommen?
10:22Er kam mir doch ganz gelegen, oder?
10:26Wie meinst du das?
10:28Sie wäre sonst allein mit dem Kind gewesen.
10:30Also du glaubst, sie ist aus Berechnung mit Jonas zusammengekommen?
10:34Aber das würde es doch erklären, warum sie ihm nicht die Wahrheit sagt.
10:36Aber ich sage dir, damit wird sie nicht durchkommen.
10:39Dafür werde ich sorgen.
10:40Karl.
10:40Das könnte ja so passen.
10:42Karl, jetzt warte bitte mal.
10:44Dana liebt Jonas.
10:46Da bin ich mir ganz sicher.
10:47Und das weißt du auch.
10:50Dann muss ich ihm die Wahrheit sagen.
10:51Dauernd erzählt mir mein Vater, wie gerne er Zeit mit David verbringt.
10:56Und jetzt sowas.
10:57Ich verstehe es nicht.
10:58Vielleicht wird es ihm alles zu viel.
11:00Ich meine, deine Eltern sind beide berufstätig.
11:02Ja, aber das ist es nicht.
11:04Das stimmt doch irgendwas nicht.
11:05Ich meine, hast du gesehen, wie er meinen Fragen ausgewichen ist?
11:08Seit gestern verhält er sich schon so seltsam.
11:11Ich muss noch mal mit ihm reden.
11:12Ich werde meine Bewerbung bei Roy Seelbach zurückziehen.
11:18Was?
11:20Auf keinen Fall, Dana.
11:21Das ist ein Traumjob.
11:22Ja, aber ich will nicht auf die Schnelle irgendeinen Babysitter buchen müssen, den wir gar nicht kennen.
11:27Ja, aber das kriegen wir doch irgendwie hin.
11:29Und wie?
11:31Also, du fliegst jetzt erstmal nach Düsseldorf und machst dein Bewerbungsgespräch.
11:35Und wenn dir die Stelle gefällt und du sie bekommst, dann nimmst du sie auf.
11:38Aber das löst nicht unser Problem mit David.
11:40Na ja, ich kläre das jetzt erstmal mit meinem Vater.
11:42Und wenn das alles nichts bringt, dann nehme ich mir eben Elternzeit.
11:47Was?
11:48Du willst deinen Golfunterricht aufgeben?
11:50Ja, warum denn nicht?
11:52Für dich und für meinen Sohn würde ich alles tun.
11:57Außerdem kannst du dir gar nicht vorstellen, wie gern ich meine alte Modelleisenbahn wieder aufbauen würde.
12:05Dafür ist David doch noch ein bisschen klein.
12:07Ja, David.
12:09Aber ich doch nicht.
12:10Du bist wunderbar.
12:20Das heißt, ihr konntet diese Pressekonferenz sofort beenden?
12:23Mhm.
12:24Und Maximilian hat versucht klarzustellen, dass Oscars Pläne noch gar nicht ausgereift sind.
12:28Oder dass Castel Cuisine sich noch nicht entschieden hat.
12:30Ja, aber dieses Modell, das wurde doch schon enthüllt und vorgestellt, oder?
12:32Ja.
12:33Ja, dann müssen wir damit rechnen, dass die Zeitungen es auch bringen.
12:36Inklusive dieser absurden Beschuldigungen gegen dich.
12:38Na ja, wirtschaftlich gesehen wäre ein Bauprojekt dieser Größenordnung eine Sensation.
12:45Wir müssen das richtig stellen. Ich rufe Alex an.
12:47Alex, ich bin's. Hast du schon was?
12:54Hm. Ich hab die Namen der anwesenden Journalisten überprüft.
12:57Sind nur die, die ich für Maximilian eingeladen hatte. Ich melde die Liste.
13:00Aber ich muss jetzt weitermachen. Bis später, ja?
13:02Gut, danke.
13:07Könnten wir vielleicht auf Unterlassung klagen? Oder eine einstweilige Verfügung einreichen?
13:12Solange nichts veröffentlicht wurde, ist das schwierig.
13:14Wir könnten an die Journalisten herantreten und sie auf mögliche Konsequenzen einer Veröffentlichung hinweisen.
13:20Aber das könnte zeitlich knapp werden und das kann durchaus auch nach hinten losgehen.
13:23An deiner Stelle würde ich eine Stellungnahme verfassen und schnellstmöglich veröffentlichen.
13:29Gute Idee.
13:31Ich rufe schnell rum, Jan, um ihr Bescheid zu sagen, dass es etwas später wird.
13:34Du, das kann ich auch alleine machen.
13:35Auch keine Sorge, das würdest du schon verstehen.
13:38Mir wird schon reichen, wenn du den Text gegenliest.
13:40Ist doch kein Thema, das war ich doch gerne.
13:42Okay.
13:42Wenn Oskar Kastellow mit seiner Rufmordkampagne wirklich Erfolg haben sollte, dann...
13:48Also, eigentlich kaum der Rede wert.
13:50Und was sollte dann die ganze Aktion?
13:53Ich hielt es für angebracht, Kastellagun ins Gespräch zu bringen.
13:56Und deshalb musstest du gleich eine riesen Pressekonferenz veranstalten und Hanna Sommer öffentlich an den Pranger stellen.
14:01Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
14:03Ich habe nur die Fakten auf den Tisch gelegt.
14:05Was die Journalisten daraus machen, dafür kann ich nichts.
14:08Oskar, ich dachte, wir sind uns einig.
14:10Aber ja, das sind wir immer noch.
14:12Nein, mein Lieber.
14:14Nicht, wenn du versuchst, ein Projekt mit solchen Mitteln durchzusetzen.
14:17Und außerdem möchte ich nicht, dass Kastell Cuisine mit einer Hetzkampagne in Verbindung gebracht wird.
14:22Weißt du was?
14:24Ich hätte große Lust, diesen ganzen Wettbewerb abzusagen.
14:27Und Maximilian grünes Licht für sein Kastell Resort zu geben.
14:31Was ist denn los mit dir, Edith?
14:34Und findest du mit dieser Wirtshaus-Dochter plötzlich Mitleid?
14:38Kommst du nur auf so einen Blödsinn?
14:39Weil sie dich an ihren Vater erinnert?
14:41Und dann deine Affäre mit ihm?
14:44Elisabeth?
14:45Was ist das?
14:52War ja klar.
14:53Du wusstest also davon, ne?
14:58Nein, ich wusste...
14:59Deine Mutter wusste von nichts.
15:01Was soll das eigentlich, Oskar?
15:03Wie kommst du dazu, im Namen von Kastell Cuisine solche Lügen zu verbreiten?
15:06Jetzt komm mal wieder runter.
15:07Ich habe nur mein Projekt vorgestellt und die Perspektiven, die es für die Region eröffnet.
15:11Du hast Hannah Sommer öffentlich bloßgestellt mit deinen böswilligen und absurden Behauptungen.
15:15Das magst du so sehen.
15:16Fakt ist, das ist ein Projekt für die...
15:17Ihr hört auf damit, beide, und zwar sofort.
15:20Ich habe versucht, mit diesem Wettbewerb an euren sportlichen Ehrgeiz zu appellieren.
15:24Und was ist daraus geworden?
15:26Ein Kleinkrieg innerhalb der Familie.
15:30Weißt du, was ich von dir erwarte?
15:31Du solltest schleunigst eine Erklärung abgeben, in der du dich öffentlich von dieser Pressekonferenz distanzierst.
15:39Wir sollten die Chance nutzen und öffentlich erklären, wie sehr wir uns dem wirtschaftlichen Aufschwung in der Region verpflichtet fühlen.
15:48Ich halte es momentan für das Beste, wenn der Name Kastellhoff weniger häufig in den Medien auftaucht.
15:56Bitte.
15:58Viel Spaß euch.
15:59Bitte schön, Herr von Nahrung.
16:16Dankeschön.
16:16Darf ich?
16:17Ja, bitte gerne.
16:20Eine Ruhe vor dem Sturm, ne?
16:22Oh ja.
16:22Gestern hatte Hannah noch große Pläne und heute muss sie mit dem Schlimmsten rechnen.
16:29Es kommt eben alles anders, als man denkt.
16:31Das können Sie laut sagen.
16:34Ach, ist Romy bei dir eingezogen? Oder war es mit euch beiden?
16:38Das weiß ich selber noch nicht so genau.
16:39Heute Morgen wollte sie noch nach Köln ziehen.
16:42Es ist unglaublich, wie sprunghaft diese Frau ist.
16:45Ja, warum springt sie nicht einfach mal mit?
16:47Ach, Romy schafft es und krempelt ihr komplettes Leben über Nacht um.
16:49Würden Sie da mitspringen?
16:51Och ja, ich würde es jedenfalls versuchen, wenn...
16:54Ich habe sie auf jeden Fall erstmal aufgehalten.
16:56Aber jetzt steht ein Gespräch aus.
16:58Und eine Entscheidung, hoffe ich.
17:01Ja, und eine Entscheidung.
17:03Und dann sitzt du hier und verfasst einen Pressetext.
17:06Ja, wieso? Das ist doch wichtig.
17:08Ja, Hannah und ich sind dir auch sehr dankbar.
17:11Aber bist du sicher, dass du die richtigen Prioritäten setzt?
17:15Und jetzt, könnte es sein, dass du vor deiner Romy davonläufst?
17:19Doch nicht vor Romy.
17:21Höchstens vor der Entscheidung.
17:22Ah, na pass mal auf, dass sie dir nicht davonläuft.
17:26Oder ist es das gerade?
17:27Soll sie dir die Entscheidung abnehmen, ja?
17:30Ach, das kann dauern.
17:34Mensch, wozu so viel Zeit verlieren?
17:37Spring!
17:37Spring einfach ins kalte Wasser.
17:40Ja, aber wenn das Wasser nicht tief genug ist...
17:42Dann macht vielleicht der Sprung Spaß.
17:45Du wirst es nie erfahren, wenn du es nicht probierst.
17:49Wie sieht es denn bei Ihnen aus?
17:51Wie oft sind Sie schon gesprungen?
17:53Und auf den Boden aufgeschlagen.
17:58Lang, lang, kurz, kurz.
18:02Lang, lang, kurz.
18:05Ach, nein, das ist nicht gut.
18:06Das muss ich noch mal.
18:08Also, mhm, mhm, tapp, tapp, mhm, mhm, tapp, tapp.
18:16Disco-Fuchs?
18:17Ach, ach, immerhin, Sie haben es ja kannte, Brinkmann.
18:20Das gibt ja Hoffnung.
18:22Nicht wirklich.
18:23So kommen Sie nicht weit.
18:24Vor allem nicht bis zum Blütenfest.
18:26Ja, kümmern Sie sich lieber um die Ausschreibung für das Blütenfest,
18:28dass es überhaupt stattfinden kann.
18:29Ja.
18:30Also.
18:30Da fehlen mir nur noch ein paar Bescheinigungen, Herr Wallenberg.
18:34Und bis dahin habe ich noch ein wenig Zeit.
18:36Das ist Ihre Chance.
18:38So, geben Sie mal her.
18:41Dann machen wir eine kleine Übung.
18:42Ich würde ja allerdings zum Walzer raten.
18:44Nein, nein, Walzer, auf keinen Fall.
18:47Ja, gut, wie Sie wollen.
18:48So, Lektion Nummer eins.
18:51Geben Sie mal die Hände.
18:52So.
18:53Bitte?
18:54Ja, Schulter ganz locker.
18:55Disco-Fuchs.
18:56Disco-Fuchs.
18:57Ja, ja.
18:57Nicht Walzer?
18:59Disco-Fuchs.
19:00Schulter locker.
19:00Ja.
19:00So.
19:01Ja.
19:01Okay, mit rechts.
19:03Ich.
19:03Und Sie?
19:04Links.
19:05Ja, gut, dann sieht der Mann.
19:07Ich bin nicht froh.
19:08Und.
19:10Eins.
19:11Zwei.
19:12Tap-tap.
19:13Ja, gut, gut.
19:14Ja, nochmal.
19:16Eins, zwei.
19:18Tap-tap.
19:19Ist doch gut, gut.
19:20Guten Tag.
19:21Hallo.
19:22Moment, es geht gleich weiter.
19:24Die Bestellung.
19:25Ja.
19:25Ja, genau.
19:27Ähm, du hast was bestellt?
19:29Das geht sich nichts an.
19:30Stimmt so.
19:31Danke.
19:31Vergiss es.
19:33Jetzt sag mir schon, was du gekauft hast.
19:37Walzer?
19:39Disco-Fuchs.
19:41Herr Wallmerke, Gitti, also Frau Sommer, hat Walzer geübt.
19:45Ich möchte Disco-Fuchs.
19:48Es ist Ihr Tanz.
19:51Nochmal.
19:53Oh.
19:54Lang, lang, tap-tap.
19:57Gut.
19:58Ganz genau.
20:00Und alles weitere werde ich Ihnen anmailen.
20:02Prima.
20:03Ach, und.
20:05Können Sie mir garantieren, dass das Interview tatsächlich live ist?
20:10Prima.
20:11Dankeschön.
20:13Du gibst ein Interview?
20:16Du wolltest ja nicht.
20:19Und ich denke, es gibt einige Dinge, die wir richtigstellen sollten.
20:21Wir sollten momentan alles tun, um die öffentlichen Wogen erst einmal zu kletten.
20:26Dieser öffentliche Schlagabtausch ist ein Desaster für unseren guten Namen.
20:30Das ist mir durchaus bewusst.
20:32Oskar scheint also seine Probleme mitzuhaben.
20:34Noch einmal ganz klar und deutlich.
20:36Ich wünsche keine öffentlichen Auftritte mehr von euch.
20:39Und zwar so lange, bis wir uns für eines der beiden Projekte entschieden haben.
20:44Damit kann ich leben.
20:46Auf einmal, ja?
20:47Ich habe zum Beispiel noch keine detaillierten Kalkulationen über Baukosten, zu erwartende
20:52Auslastung, Betriebskosten etc.
20:55Legen alle hier auf den Tisch.
21:00Das nutzt eine perfekte Kalkulation, wenn sich niemand wirklich für das Projekt interessiert.
21:04Ach, Oskar, weißt du, ich glaube, du wirst auf deine Weise dafür sorgen, dass die richtigen
21:08Leute auf dein Projekt aufmerksam werden.
21:11Ich würde sagen, das bessere Konzept gewinnt.
21:13Können wir uns darauf einigen?
21:14Ja.
21:17Ja, natürlich.
21:20Das Interview gebe ich trotzdem.
21:22Wie war das mit dem Verzicht auf öffentliche Auftritte?
21:24Jetzt geht das schon wieder los.
21:26Du brauchst gar keine Angst zu haben, Oskar.
21:28Im Gegensatz zu dir werde ich sachlich sein und die Dinge so darstellen, wie sie wirklich
21:32sind.
21:33Einer muss ja was für den guten Ruf von Castel Cuisine tun.
21:44Sag jetzt nicht, es gibt Absagen.
21:45Nee, wir sind nach wie vor ausgebucht.
21:47Ehrlich gesagt befürchtest du sogar, dass wir ein paar Leute zusammensetzen müssen.
21:52So leicht schafft es Oskar Castellow nicht, unsere Gäste zu vertreiben.
21:56Hallo, ihr beiden.
21:57Ach, grüß dich.
21:58Onkel Richard, so früh schon.
21:59Ich wollte nur schnell sehen, wie es euch, wie es dir geht.
22:02Ich habe gehört, was heute Morgen...
22:03Was hast du gehört?
22:05Oskar Castellow will 2000 neue Arbeitsplätze schaffen und du stellst dich dagegen.
22:10Das ist Stadtgespräch.
22:12Das hat sich so schnell rumgesprochen.
22:14Da verstand es noch nicht mal in der Zeitung.
22:16Gibt doch nichts, was schneller die Runde macht als Gerüchte.
22:19Leider klingt es nicht besonders gut, was die Leute so alles sagen.
22:23Über mich oder über Oskar?
22:25Über dich.
22:25Ich habe eine Gegendarstellung geschrieben, die liegt bereits in der Redaktion.
22:29Das ist gut, das ist sehr gut.
22:31Aber die Situation bleibt gefährlich und ist nicht zu unterschätzen.
22:35Im Moment kann ich aber auch nichts anderes machen.
22:37Maximilian gibt nachher ein Radiointerview, da will er alles richtig stellen.
22:41Da kann man nur hoffen, dass die Leute sich beruhigen und dass sie trotzdem weiterkommen.
22:49Wie konnte Dana das nur machen?
22:52Vielleicht hatte sie einfach nur Angst vor ihrem Mann.
22:55Ja.
22:55Oskar Kastellow hat sie entfühlt mit der Waffe bedroht.
22:58Und da war sie schon schwanger.
23:00Und wenn Oskar Kastellow herausgefunden hätte, dass er der Vater des Kindes ist,
23:05dann hätte er keine Ruhe gelassen, bis er das Kind hat, Karl.
23:10Dieser Mensch kann doch mit Kindern überhaupt nichts anfangen.
23:12David ist sein Stammhalter.
23:14Gudrun, kein Richter der Welt gibt ihm das Sorgerecht.
23:16Er ist vorbestraft.
23:18Glaubst du nicht, Oskar Kastellow findet einen anderen Weg?
23:21Das ist doch alles noch lange kein Grund, Jonas und uns derart anzulügen.
23:24Doch, Karl.
23:29Es gibt einen Grund.
23:34Gudrun, das damals, das war doch was ganz anderes.
23:37Findest du?
23:38Wir haben Alisa und Jonas belogen, obwohl wir ganz genau wussten, wer ihre Mutter war.
23:42Ja, wir hatten Angst, sie zu verlieren.
23:45Ich, ich hatte Angst, sie zu verlieren.
23:46Und das war falsch, Karl.
23:48Wir hätten etwas sagen müssen, ja.
23:51Wir müssen mit Jonas reden.
23:55Nein.
23:57Willst du diese Sache auf sich beruhen lassen?
23:59Natürlich nicht.
24:00Aber ich glaube, wir sollten Dana die Chance geben, es ihm selbst zu sagen.
24:04Tapp, tapp.
24:14Ja.
24:15Herr Wallenberg, Schulter locker.
24:16Tapp, tapp.
24:17Jetzt die, jetzt die Trio.
24:18Trio, Trio.
24:19Ja.
24:20Das klappt doch schon sehr gut.
24:21Finden Sie, ja?
24:22Ich glaube zwar eher, dass Sie der Walzer-Typ sind.
24:24Ja, ich liebe Walzer.
24:27Ja, warum tanzen Sie denn nicht?
24:29Ja, das ist eine lange Geschichte, Herr Brinkmann.
24:32Ja.
24:32Auch in Wasser?
24:33Ja, gern, gern.
24:35Ja, erzählen Sie ruhig.
24:37Ja, das, das war 1980 auf dem Blütenfest.
24:41Ich hatte Gitti eingeladen.
24:43Ja, das war wunderbar.
24:45Meine Krawatte passte zu ihrem Kleid.
24:48Ähm, Gitti.
24:49Gitti war die schönste Frau auf dem Fest.
24:54Ja, und dann?
24:55Ja, dann.
24:56Dann kam der Öffnungswahlzeug.
24:59Ich weiß nicht, was mir da los war.
25:01Ja, ich war völlig durcheinander.
25:03Ich hab alles vergessen.
25:04Ich bin ja permanent auf den Fuß getreten.
25:07Ja, das, mit Ihrem Disco Fox kann das auch passieren.
25:10Ja, Gitti ist dann vor mir geflohen.
25:12Ja, und seitdem hab ich nie wieder Walzer getanzt.
25:14Seit 30 Jahren?
25:15Ja.
25:17Herr Wallenberg, wissen Sie, was ich glaube?
25:20Dass Sie mir gerade einen ganz großen Bären aufbinden.
25:23Nein.
25:23Sie sagen mir, Sie hätten von der einen Sekunde auf die andere nicht mehr Walzer tanzen können?
25:29Tja, das verlehrt man nicht.
25:32Das ist doch wie schwimmen oder Fahrrad fahren.
25:33Doch.
25:35Ich glaube, Sie können gar nicht Walzer tanzen.
25:37Ach, das ist ein lächerlicher Brinkmann.
25:39Dann beweisen Sie mir das Gegenteil.
25:40Gern.
25:42Darf ich bitten?
25:44Wie Sie verknüben?
25:45Sie sind die Dame.
25:47Mhm.
25:49So, durchstrecken.
25:50Ja, bitte rum.
25:51Eins, zwei und...
25:52Eins, zwei, drei.
25:54Eins, zwei...
25:54Nein, ja, ja.
25:58Das ist ein Tötter und selber.
25:59Habt ihr nichts Besseres zu tun?
26:02So.
26:02Hallo, Kitty.
26:04Übt ihr fürs Blütenfest?
26:06Nein.
26:08Will der Fischerkook sich nicht auch bewerben fürs Blütenfest?
26:11Ach.
26:12Der Fischerkook hat ganz andere Sorgen.
26:15Oskar Kastelow hat heute Morgen ganz offen Hannah den Krieg erklärt.
26:19Das war's gut bei mir, Mario.
26:27So geht das nicht weiter.
26:29Frau Frank, ich freue mich auch, Sie zu sehen.
26:31Als Expertin, wie fanden Sie denn die Pressekonferenz?
26:34Dass Sie mit Ihrem Vorgehen gegen den Fischerkook auch mich ruinieren, ist mir egal.
26:37Aber dass Sie die Auseinandersetzung jetzt auf eine persönliche Ebene runterziehen
26:39und Hannah vor der Öffentlichkeit bloßstellen, das geht gar nicht.
26:42Warum regen Sie sich so auf?
26:44Wir hätten das alles längst hinter uns, wenn Sie nicht versagt hätten.
26:46Dann wäre der Fischerkook verkauft, Sie und Frau Sommer wären ihre Schulden los
26:50und könnten mit einem ansehnlichen Startkapital irgendwo in der Welt einen Neuanfang versuchen.
26:54Aber dafür ist es jetzt leider zu spät.
26:57Ich will nichts mehr mit Ihnen zu tun haben.
27:00Sind Sie sicher?
27:01Ich lasse mich nicht länger von Ihnen erpressen.
27:05So wie ich das sehe,
27:08gibt es dann für Sie nur einen einzigen Ausweg.
27:15Schlaftabletten?
27:15Machen Sie es diesmal richtig.
27:17Dann wird mir keiner glauben, dass Ihr erstes Versuch nur vorgetäuscht war.
27:20Und ich bin sehr gut, weil ich nichtでは,
27:22ich bin sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr.
27:22So wie ich denn da war,
27:23ich bin sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr.
27:24So.
27:25Unangetrieg
27:26Untertitelung des ZDF, 2020
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30:18Doch, das ist alles so kompliziert.
30:21Ja.
30:22Hey!
30:24Oh, hallo Jonas.
30:27Na, was macht ihr denn hier?
30:29Hallo, mein Großer.
30:31Hey, David.
30:33Ah, der Opa ist schon wieder da.
30:35Freust du dich?
30:37Es tut mir leid, dass wir euch heute morgens überfallen haben.
30:40Das war blöd.
30:41Nein, nein, komm, ist Unsinn, mir tut's leid.
30:43Papa, du hast mit deiner Selbstständigkeit wirklich genug zu tun.
30:45Und dass wir euch dauernd als Babysitter einspannen,
30:47Ach, nein, Jonas, komm.
30:50Wir lieben David ja immer noch genauso.
30:52Wir wollten eigentlich mit Dana sprechen, Jonas.
30:55Dana?
30:56Ja, Dana ist auf dem Weg nach Düsseldorf zu ihrem Vorstellungsgespräch.
31:00Ach.
31:01Ja, wir haben uns dazu entschieden, dass sie es doch versuchen sollte.
31:04Und wenn sie den Job bekommt, dann gehe ich eben in Elternzeit.
31:08Lass du jetzt deine Karriere aufgeben und dich um das Kind kümmern,
31:10wie an Dana arbeiten geht.
31:12Ja, warum nicht?
31:14Heutzutage machen das Väter so.
31:17Jonas, überleg dir das doch mal in heller Ruhe.
31:20Was gibt's denn da groß nachzudenken?
31:22Was ist denn los mit euch?
31:24Nichts.
31:25Sag Dana einen lieben Gruß von uns, wenn du sie sprichst, ja?
31:27Ja, sie ist ja morgen wieder da.
31:29Ja, bis morgen.
31:30Ja.
31:31Tschüss.
31:31Rechts, links, rechts, links, rechts, rechts, links und stopp.
31:40Jetzt sag schon, wohin du mich führst.
31:43Schau es dir doch selbst an.
31:48Was ist das?
31:50Meine Geburtstagsparty.
31:53Nur wir zwei.
31:55Das ist Wahnsinn.
32:01Aber, ähm, ich muss Caro Bescheid sagen.
32:05Die denkt doch, dass wir zusammen feiern.
32:06Unsere Handys bleiben heute aus.
32:09Lass mich nur ganz kurz mit dir sprechen.
32:11Hast du etwa Angst, mit mir alleine zu sein?
32:14Sie wartet doch auf uns.
32:15Caro weiß schon längst, dass es für mich heute Abend nur dich hat, wenn Sterne mehr gibt.
32:20Und das Feuer?
32:22Das Wasser?
32:24Und wenn's?
32:31Herzlich willkommen.
32:33Es ist leider gerade kein Tisch für Sie frei, aber vielleicht wollen Sie auch einen Moment an der Barplatz nehmen?
32:40Klärst du das bitte?
32:42Ähm, das ist ganz sicher ein Missverständnis.
32:44Wir sind mit dem Juniorchef befreundet.
32:46Und der hat den Tisch reserviert.
32:48Ähm, Marcel?
32:51Ja?
32:52Ich bin Caro.
32:54Wir haben telefoniert.
32:56Und ich dachte schon, das wird jetzt ja ein Problem.
33:00Ich hatte gar nicht mehr mit euch gerechnet.
33:02Du hast mich nicht mehr zurückgerufen.
33:03Als ein Anruf kam, waren wir schon im Flieger.
33:05Und außerdem habe ich bei solchen Anrufen immer Angst, dass eine Party abgesagt wird.
33:09Die Party ist abgesagt.
33:11Das glaube ich jetzt nicht.
33:12Ach nee, komm.
33:13Ich kenne Florian, der feiert.
33:14Ja, aber allein.
33:16Mit seiner Freundin.
33:17Nicht mehr lange.
33:19Nein, nein.
33:19Das ist keine Party, die man sprengen kann.
33:23Romantische Abende mit seiner Freundin kann er das ganze Jahr überhaben.
33:26Ja.
33:26Uns bekommt er nur heute.
33:29Komm mal ganz ehrlich.
33:31Wenn's heute keine Party gibt, werden wir beide uns nicht kennenlernen.
33:34Ja, ich versuche, Lina zu erreichen.
33:40Dann ist es aber keine Überraschung mehr.
33:50Interessiert's dich gar nicht?
33:50Was denn?
33:52Na Maximilians Radio-Interview.
33:53Das ist doch jetzt live.
33:56Komm, hier geht's auch um den Fischerkrug.
33:57Sie werden es morgen in den Zeitungen lesen.
34:042000 neue Arbeitsplätze hat der Gourmet-Gigant versprochen und eine Ferien- und Wassersportanlage der Superlative.
34:11Hallo und herzlich willkommen hier bei Live am Puls der Zeit.
34:14Am Mikrofon ist Mario Maas.
34:16Siehst du, da war es wieder.
34:172000 Arbeitsplätze.
34:19Jetzt warte doch mal. Maximilian wird dich bestimmt verteidigen.
34:22Wir befinden uns hier in der Villa Kastellhoff und sprechen mit einem der Geschäftsführer des Imperiums.
34:28Guten Tag, Maximilian Kastellhoff.
34:30Guten Abend, Herr Maas.
34:31Ich darf Sie gleich mal korrigieren.
34:33Diese Ferienanlage, von der Sie gesprochen haben, ist keinesfalls ein offizielles Projekt von Castell Cuisine.
34:38Na ja, aber es wird doch in Ihrem Haus entwickelt.
34:40Es ist bis jetzt lediglich die Idee von Oskar Kastellhoff, die sich zudem in einer sehr frühen Planungsphase befindet.
34:46Und was von dieser Idee umsetzbar ist, ist noch völlig offen.
34:50Fest steht immerhin, dass sie in zentralen Punkten mit der Firmenphilosophie von Castell Cuisine kollidiert.
34:56Wie kann man nur so verbohrt sein?
34:58Maximilian spricht für Castell Cuisine.
35:01Das hättest du heute Morgen auch besser getan.
35:03Danke, Susanne.
35:04Noch ist ja wohl nichts entschieden, oder?
35:06Das klang aber heute Morgen noch ganz anders.
35:08Ändert aber nichts an den Tatsachen.
35:10Sehen Sie, Castell Cuisine steht weltweit für Exklusivität und die Erfüllung von höchsten Ansprüchen.
35:16Massentourismus, sowas überlassen wir gerne der Konkurrenz.
35:21Und dieses Lagunenprojekt wäre Massentourismus in Rheinkultur.
35:25Mit allen negativen Folgen.
35:26Vor allen Dingen für die Umwelt.
35:28Und ich muss es leider so sagen, auch keinen wirklichen Erholungswert für die Gäste.
35:31Na ja, aber so ein Großprojekt hätte doch mit Sicherheit positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region.
35:37Also, selbst wenn nur ein Teil der versprochenen 2000 Arbeitsplätze...
35:41Diese Zahl, die 2000 Arbeitsplätze, die sind völlig aus der Luft gegriffen und durch nichts zu belegen.
35:47Selbst wenn diese Anlage gebaut werden sollte, wofür bis jetzt eine Reihe grundlegender Voraussetzungen fehlen,
35:53heißt es nur lange nicht, dass garantiert ist, dass auch einheimische Firmen zum Zuge kommen.
35:57Boah, jetzt habe ich aber Durst.
36:01Jetzt gibt es gleich eine Eiskarte in den Mord.
36:04Das ist Papa.
36:05Dann sind also von Castel Cousine keine Impulse für die Wirtschaftsentwicklung unseres Kreises zu erwarten?
36:20Ganz im Gegenteil.
36:21Wir planen mit Castel Resort den Bau einer stilvollen, exklusiven Anlage,
36:27die sich harmonisch in die Landschaft einfühlt, im Gegensatz zu dem Lagunenprojekt.
36:31Und diese Anlage wird Maßstäbe in Sachen Wellness setzen.
36:35Naja, aber das sind doch auch wieder nur leere Versprechungen.
36:38Wir werden dieses Projekt in Kürze öffentlich vorstellen, Herr Maas, und dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.
36:43Im Übrigen sind wir schon dabei, Angebote einzuholen. Natürlich bei einheimischen Firmen.
36:46Klingt ja alles ganz nett, Herr Castelhoff, aber könnte es nicht sein,
36:49dass Sie vor allem aus persönlichen Gründen gegen dieses Projekt sind?
36:53Ich verstehe nicht ganz, worauf Sie hinaus wollen.
36:55Nun, es heißt, dass Sie ein, nennen wir es, sehr enges Verhältnis zu Hannah Sommer haben.
36:59Der Besitzerin des Fischerkrug ist, die ihr Restaurant wegen des Hotel-Neubaus aufgeben müsste.
37:07Mein Privatleben steht Ihnen nicht zur Debatte.
37:11Okay, dann stimmt es also, dass Sie hier wegen Ihrer geliebten Gegend sind.
37:14Sie scheinen mir nicht zuzuhören.
37:16Geht da.
37:19Aber wenn Sie wollen, bitte.
37:21Ich bin mit Hannah Sommer befreundet. Nicht mehr und nicht weniger.
37:24Das ändert nichts an meiner Haltung zum Lagunenprojekt.
37:26Nein, nein. Sie wollen nicht ernsthaft bestreiten, dass Ihre Beziehung zu Frau Sommer über die eine normale...
37:31Wie Sie wissen, bin ich verheiratet.
37:33Meine Frau, mein Sohn und ich, wir haben unseren Lebensmittelpunkt gerade hierher verliebt.
37:36Und unser Familiensitz.
37:39Und wir sind eine glückliche Familie.
37:42Ich denke, das beantwortet Ihre Frage.
37:44Das war Mario Maas, live am Puls der Zeit.
37:55Heute aus der Villa der Familie Kastelhoff.
38:00Maximilian musste sagen, dass er mit Maya und Finn glücklich ist.
38:04Ich weiß.
38:07Er musste das sagen, weil es die Wahrheit ist.
38:08Wir sind jetzt befreundet.
38:12Nicht mehr und nicht weniger.
38:13Er wollte dich beschützen.
38:17Ach, mein Schammer.
38:19Hat doch nichts gesagt, was ich ohnehin nicht schon wüsste.
38:22Und es tut trotzdem weh.
38:29Hört es denn nie auf?
38:34Kann ich dir irgendwie helfen?
38:35Schälen.
38:50Dann vielen Dank.
38:51Ich hab zu Dank.
38:52Papa!
38:53Hey, mein Großer.
38:54Na du?
38:56Darf ich vorstellen?
38:57Mein Sohn.
38:58Hallo.
38:58Hallo.
38:58Meine Frau.
38:59Ich freue mich sehr.
39:00So, dann lasse ich Sie mal alleine.
39:03Schönen Tag noch.
39:04Wiedersehen.
39:05Du hast echt im Radio?
39:08Voll echt.
39:09Cool.
39:10Wir haben dich von der Eingangshalle ausgehört.
39:13Und wie war ich?
39:15Ganz okay.
39:17Ich fand dich großartig.
39:19Wir haben es gestern leider nicht mehr geschafft.
39:21Ich hätte euch abholen können.
39:24Und Finn, wie war der Flug?
39:25Zu kurz.
39:27Angenehm.
39:28Was war das eben für ein Interview?
39:31Reingeschäftlich.
39:33Bisschen lästig.
39:34Okay.
39:35Dabei haben mir die privaten Kommentare am besten gefallen.
39:40Ja.
39:42Habt ihr Hunger?
39:43Also ich will den Kakao.
39:44Ich nehm Kaffee.
39:46Na dann.
39:46Hallo.
39:47Ich glaube, die Herrschaften da drüben wollen ja zahlen.
40:11Oh, den schwarz ich noch im Dessert auf.
40:15Das ist gut dazugeben.
40:19Dann lassen Sie sich's schmecken.
40:21Guten Appetit.
40:24Und bei Ihnen alles zu Ihrer Zufriedenheit?
40:26Ja.
40:26Dann noch einen schönen Abend.
40:29Hey.
40:31Läuft heute richtig gut, oder?
40:32Ja, ist großartig.
40:33Guck mal, wie voll das ist.
40:35Hallo.
40:36Ist ja ganz schön voll.
40:38Hallo.
40:40Heute Morgen nach dieser Attacke von Oskar
40:42hab ich echt Angst gehabt, wir können einen packen.
40:46Es war richtig, dass Maximilian sich so klar von mir distanziert hat.
40:49Es war nur ein dummer Streich.
41:05Ist gar nichts passiert.
41:09Haut ab, oder der Fischerkruck brennt.
41:11Ich bin gerade dabei, wegen deiner Schlammschlachten
41:24alles zu verlieren, was mir wichtig ist.
41:26Maximilian?
41:27Auch.
41:28Woher willst du wissen, was Sie als nächstes schmeißen?
41:30Eine Brandbombe vielleicht?
41:31Ich werd jetzt nicht gleich mal geben.
41:33Es war eine schöne Zeit.
41:35Ja.
41:39Es war wunderschön.
41:40Lass uns den Fischerkruck verkaufen
41:42und irgendwo anders ganz neu anfangen.
41:44Ohne Oskar Kastelhoff.
41:45Und ohne Maximilian.
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