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KurzfilmeTranskript
00:00Castell Cuisine hat die Zusage zur Ausrichtung des Blütenfests bekommen.
00:04Was?
00:04Ja, vor Ablauf der Bewerbungsfrist.
00:07Castell Cuisine wird seine Bewerbung zurückziehen.
00:09Denk doch nun mal darüber nach, wie Oscar reagieren würde, wenn er erfahren würde, dass er Davids Vater ist.
00:15Natürlich würde es ein Schock für Jonas sein.
00:18Er muss es erfahren.
00:19Nein. Nein, auf keinen Fall.
00:22Wenn du es nicht tust, dann tun wir es.
00:25Castell Cuisine hat einen Ruf zu verlieren.
00:27Oscar, wir werden dieses Fest auf gar keinen Fall ausrichten.
00:31Das Blütenfest ist eine Institution, die von Fischergrug ins Leben gerufen wurde.
00:35Ich werde mein Ziel erreichen.
00:39Sie werden mir dabei helfen.
00:43Du brauchst keinen Vorwand, um mich wiederzusehen.
00:46Ich freue mich auf dich.
00:49Ciao.
00:52Ich weiß jedenfalls, dass Maximilian immer für seinen Sohn da sein will.
00:58Diese Liebe steht über allem.
01:01Deshalb dürfen wir nicht zulassen, dass der Junge unter den Gefühlen von uns Erwachsenen zu leiden hat.
01:07Wir können nicht zusammen sein.
01:12Oma Gitti hat trotzdem recht.
01:14Es gibt sie, die große Liebe.
01:17Und ich werde daran festhalten.
01:19Jochen Ja.
01:20So many souls around you,
01:23but it never feels like home.
01:27Home is where there's no mistaking.
01:31And I'm a million miles from you.
01:36But if we stay strong,
01:40I know we'll make it through.
01:44Wollen wir?
02:05Ob deine Mutter Feen schon ins Bett gebracht hat?
02:08Wo kaum.
02:12Glaubst du, unser Sohn war ein freiwilliges Geld?
02:14Unwahrscheinlich.
02:16Obwohl deine Mutter schon resolut sein kann.
02:18Nicht bei Finn.
02:20Der Junge hat sich hoffnungslos um den Finger gewickelt.
02:23Dann sollten wir mal nach dem Rechten sehen.
02:27Immerhin muss Finn morgen wieder zur Schule.
02:30Ich finde es schön, dass sein erster Tag so gut gelaufen ist.
02:34Er ist einfach überglücklich, dass sein Papa wieder da ist.
02:43Alles in Ordnung mit dir?
02:48Ach, ich hatte gerade mal wieder meine sentimentalen fünf Minuten.
02:51Dabei gibt es gerade wirklich Wichtigeres.
02:53Naja, das Blütenfest.
02:55Romy hat meine Wohnung in ein Zentralarchiv des Fischerkrugs verwandelt.
03:01Ich bin ihr echt dankbar, dass ihr die Texte für die Broschüre schreibt.
03:05Vielleicht kann man die Vergabekommission damit überzeugen,
03:07dass der Fischerkrug und das Blütenfest einfach zusammengehören.
03:09Sag mal, wie hast du es eigentlich geschafft, das Rennen wieder zu eröffnen?
03:13Ich dachte, Castel Cuisine hat den Zuschlag längst bekommen.
03:18Maximilian hat dafür gesorgt, dass sie zurückziehen.
03:22Ich habe mich noch gar nicht richtig bei ihm bedankt.
03:27Naja, ob das Castel Cuisine nicht mehr im Rennen ist,
03:29das heißt noch lange nicht, dass die Kommission uns den Zuschlag gibt.
03:32Ja.
03:35Traurig, oder?
03:37Hm?
03:37Oh ja, Oskar Castelhoff hat mit seiner Rufmordkampagne ganze Arbeit geleistet.
03:44Mach dir keine Sorgen.
03:46In ein paar Tagen haben die Leute diesen blöden Artikel wieder vergessen.
03:49Bist du sicher?
03:51Ich finde, das hier ist ein ziemlich deutliches Bild.
04:07Und? Sehe ich wieder einigermaßen präsentabel aus?
04:13Du siehst fantastisch aus.
04:15Jedenfalls für mich.
04:17Aber das tut jetzt nichts zur Sache.
04:22Entschuldige nochmal, dass ich dich so vollgeheult habe.
04:25Das kommt garantiert nicht nochmal vor.
04:27Schon gut.
04:28Meine Schulter ist deine Schulter.
04:30Jedenfalls in Notfällen.
04:31Und bei mir bekommst du immer eine Tafel Lugat Schokolade.
04:37Vielleicht könnte ich dir besser helfen, wenn ich wüsste, worum es geht.
04:41Es ist so, ich...
04:45Weißt du, ich kann damit umgehen, wenn du für Maximilian noch etwas empfindest.
04:49Was? Nein, damit hattest du überhaupt nichts zu tun.
04:51Was hat er denn so zugesetzt?
04:55Es geht um meinen Job.
04:57Und um den Fischerkrug.
04:59Ach so.
05:02Manchmal...
05:03Da wäre ich am liebsten...
05:05ganz weit weg.
05:08Warum kündigst du nicht einfach Backcast-Hackvisin?
05:11Wenn das so einfach wäre.
05:13Stimmt.
05:15Du wirst natürlich Hanna jetzt nicht im Stich lassen.
05:17Jetzt, wo es um den Fischerkrug nicht so gut steht,
05:19da braucht ihr dann Gehalt.
05:21Kein Wunder, dass du mit den Nerven am Ende bist.
05:25Du musst für den Kerl arbeiten, der euch ruinieren will.
05:29Aber weißt du,
05:31vielleicht hat das auch was Gutes.
05:33Du kannst in der Höhle des Löwen nach Informationen suchen,
05:36die vielleicht für Hanna ganz wichtig sind.
05:38Wohl kaum.
05:40Stimmt.
05:42Oskar Kastelhoff ist viel zu schlau.
05:45Aber trotzdem, du bist doch so etwas wie Robin Hood.
05:49Dein Gehalt.
05:50Du nimmst es vom Bösen und gibst es den Guten.
05:54Und daran musst du immer denken,
05:56wenn der mieser Boss dich nervt.
05:57Ja, du hast recht, Robert.
06:00Genau so mache ich es.
06:01Danke dir nochmal für alles.
06:02Tschüss.
06:03Ciao.
06:03Und denk dran,
06:05du bist eine von den Guten.
06:08Ja.
06:09Hallo, ihr beiden.
06:20Oh, Dr. Schumann, hallo.
06:21Siehst du, jetzt sind wir schon zu zweit.
06:23Du musst also doch kochen.
06:26Hallo, Onkel Richard.
06:28Na, mein Schatz.
06:28Ist ja wieder leer heute.
06:31Mhm.
06:33Kriege ich noch Orangensift?
06:34Ja.
06:40Und ich meinte, ich luste, alles einfach hinzuschmeißen.
06:44Das verstehe ich.
06:45Das wäre aber nicht meine Hanna.
06:50Meine Hanna wird euch jetzt nicht aufgeben.
06:54Ich denke da nicht dran.
06:58Wir holen das Blütenfest hierher.
07:00Und es wird ein tolles Fest.
07:02Und dann werden die Leute sehen,
07:03dass die Stadt ohne den Fischer Gucken nicht dieselbe wäre.
07:05Würden Sie Dr. Reger und seine Gattin bitte zu ihrem Tisch begleiten?
07:18Schönen Abend noch.
07:18Danke.
07:19Ja, ganz genau.
07:20Ein palmerischer Dessertwein.
07:22Die Trauben wachsen auf vulkanischem Boden.
07:26Ähm, dürfte ich Ihnen vielleicht bei der Weinauswahl behilflich sein?
07:30Ja, bitte.
07:31Frau Dein Hund, ich kümmere mich um die Herrschaften.
07:34Ja.
07:34Einen Moment.
07:36Ich mache das schon nicht nötig.
07:37Also zum Fisch würde ich Ihnen den australischen Chardonnay empfehlen.
07:4187er-Jährigen, der ist nicht schlecht.
07:43Dürft ihr davon vielleicht ein Fläschchen sein?
07:44Sehr gerne.
07:46Kommt sofort.
07:47Also wie gesagt, zur Tarte Tant wäre der Malvasia perfekt.
07:52Gut.
07:55Frau Dein Hund?
07:56Ja?
07:58Ich würde es bevorzugen, wenn Sie mich meine Arbeit alleine machen ließen.
08:01Ich bin hier der Sommelier.
08:02Meine Güte, die Gäste haben gewartet und ich habe sie bedient.
08:06Wo ist das Problem?
08:07Sie haben den falschen Wein empfohlen.
08:09Das ist das Problem.
08:10Quatsch.
08:11Zu Fisch passt weißwein.
08:11Das weiß jedes Kind.
08:12Und ein Chardonnay, da kann ich doch nichts falsch machen.
08:14Tja, die Gäste haben das gegrillte Filet vom Gelbflossentun gewählt.
08:18Ja?
08:18A la minute.
08:19Und?
08:19Ja, das ist halb roher roter Fisch.
08:21Dazu serviert man auf keinen Fall einen nichtssagenden Australier.
08:25Gerade bei unseren jüngeren Gästen ist dieser nichtssagende Australier unser absolut beliebtester Wein.
08:29Aber woher sollen Sie das wissen?
08:32Tja, trotz meines biblischen Alters ist mir nicht hingang, dass die Weinkenntnisse der Generation Cola heutzutage erschütternd sind.
08:39Das Koffein macht wenigstens Montag.
08:41Fehlendes Fachwissen und mangelnde menschliche Erfahrung lassen sich auch durch cooles Auftreten nicht wettmachen, Frau Leinhund.
08:48Ja, wie Sie meinen.
08:51Sie entschuldigen mich dann bitte, Herr Wallenberg.
08:53Ich habe noch am Empfang zu tun, bevor bei mir die Altersweisheit eintritt.
09:04Und wenn du neue Köstlichkeiten servieren würdest?
09:07Also solche, die nicht auf der Karte stehen?
09:09Und ohne, dass es für die Gäste teurer wird?
09:10Also, dass ich in der Küche alles gebe, das ist ja wohl selbstverständlich.
09:13Ja, ja.
09:13Wir brauchen ein Programm.
09:14Ich könnte ja mit meiner Band auftreten.
09:19Umsonst natürlich.
09:20Könnt ihr auch Tanzmusik spielen?
09:22Wir werden uns ausnahmsweise mal zu Tanzmusik überreden lassen.
09:24Ist ja von gutem Zweck.
09:26Wie das sagt, mein kompromissloser Künstler?
09:29Sag mal, ist hier irgendwas Illegales im Bier oder wie hast du es geschafft, diesen Mann zu verzaubern?
09:33Hey, Romy.
09:34Hey.
09:34Ich habe schon mal in den Sinn gekommen, dass ich einfach nur ein total netter Typ bin.
09:38Jetzt, wo du es sagst.
09:41Der redet über das Blütenfest, oder?
09:43Ja? Perfekt. Ich habe nämlich schon die ersten Entwiffer für die Broschüre fertig.
09:47Schau mal, bitte.
09:48Danke.
09:49Darf ich auch?
09:50Natürlich. Je mehr Meinungen, desto besser.
09:52Schau mal.
09:53Und?
09:55Das ist großartig.
09:57Ich würde die Broschüre gerne auf dem Blütenfest verteilen.
10:00Meinst du, du kriegst es rechtzeitig fertig?
10:02Ja, wenn die Druckerei mitspielt schon.
10:04Gut.
10:06Schön.
10:06Und wir könnten eine Tombola machen.
10:09Für alle Paare, die sich auf dem Blütenfest kennengelernt haben.
10:11Schöne Idee.
10:12Vor allem merken dann die Gäste, wie wichtig der Fischekrug für ganz viele Leute hier ist.
10:16Und das Siegerpaar kommt in den Genuss eines einzigartigen Hannah-Sommer-Menüs.
10:20Ja.
10:21Sagst du was? Es läuft immer wieder auf dein Essen hinaus.
10:24Ja, und der Kommission schickst du keine Kalkulation,
10:26sondern auch dein Spezialmenü.
10:30Du bist genial.
10:33Genau das mache ich.
10:36Wie, du willst die Fresspakete ins Rathaus schicken?
10:38Nein.
10:39Ich lade die Kommission hier ein.
10:41Zum Essen.
10:43Ich werbe mit unserer Gastlichkeit, mit der Tradition, mit der Atmosphäre, mit allem, was wir zu bieten haben.
10:48Das klappt. Die müssen dir den Zuschlag geben.
10:50Und wenn die erst mal hier sind, dann sehen die auch, was Oskar mit seiner Bettenburg alles abreißen würde.
10:55Ich glaube, damit haben wir wirklich eine Chance.
10:58Hey.
10:59Und die werden wir nutzen.
11:05Na?
11:06Gar keiner da.
11:07Vielleicht spielt hier jemand mit uns verstecken.
11:10Oder ihr seid im Bett.
11:12Ah, klappst du mir selber nicht.
11:13Kommst du her.
11:14Geh dir doch zurück wieder her.
11:16Dann reicht er die Brücke. Seine Worte niemals raus.
11:18Ich glaube, wir müssen die Polizei rufen.
11:20Wo wart ihr denn so lange?
11:22Papa hat mir das Grundstück gezeigt, auf dem er sein Resort-Projekt plant.
11:26Und dafür habt ihr so lange gebraucht?
11:29Und danach haben wir noch einen kleinen Spaziergang am See gemacht.
11:32Oh la la.
11:34Mit Händchen halten?
11:35Ganz schön neugierig heute Abend.
11:37Vielleicht bringst du ja etwas, wenn ich dich so eine richtig durchkriege.
11:39Nein!
11:41Papa, hilf mir!
11:42Komm, mein Lieber, jetzt ist Feierabend.
11:43Du musst ins Bett.
11:44Jetzt schon?
11:47Ja.
11:47Aber ich weiß immer noch nicht, was dazu steht.
11:50Du musst morgen in die Schule.
11:51Komm.
11:51Nacht, Finn.
11:53Oma, wenn du was rauskriegst, dann sagst du mir Bescheid, ja?
11:55Ja, ja, aber jetzt ab ins Bett.
11:57Das ist wirklich unglaublich.
11:59Gute Nacht, Oma.
12:00Gute Nacht, Finn.
12:03Jetzt bin ich aber auch ein bisschen neugierig.
12:04Ihr beide habt eben wirklich sehr glücklich gewirkt.
12:20Möchtest du vielleicht was trinken?
12:22Zum Beispiel diesen wunderbaren Chardonnay?
12:25Das hat sich ja schnell rumgesprochen.
12:27Sagen wir es mal so, unser Familier war etwas ungehalten.
12:30Ich wollte ihm nur helfen.
12:33Also ich hab gehört, dass du ihm ziemlich deutlich zu verstehen gegeben hast, dass er zu alt und zu langsam ist.
12:38Das ist Blödsinn.
12:39Hm.
12:40Sag mal, was wird denn das da?
12:42Pimp up my French?
12:43Statt dich hier lustig zu machen, kannst du mir lieber helfen.
12:47Von mir aus.
12:49Aber wieso denn auf einmal Französisch?
12:53Was ist denn aus deinem Business Englisch für Hoteliers geworden?
12:57Das ist Fortbildung.
12:58Es kann doch nicht schaden, mehrere Sprachen zu beherrschen.
13:02Ist doch nicht zufällig was mit Marcel zu tun.
13:05Marcel, wer ist Marcel?
13:06Der Marcel, der an meinem Geburtstag hier war.
13:10Der Marcel, mit dem du die ganze Zeit geflirtet hast.
13:13Geflirtet? Ich?
13:14Blödsinn.
13:15Außerdem spricht dieser Marcel fließend Deutsch.
13:20Okay, ich fand ihn ganz nett.
13:23Ganz nett?
13:26Ja, ich fand ihn ziemlich süß.
13:29Hm.
13:31Aber, Caro, ich muss dir eins sagen.
13:33Marcel und Monique, die beiden sind so gut wie verlobt.
13:39Und wieso hat er dann die ganze Zeit mit mir geflirtet
13:42und diese Monique nicht einmal angesehen?
13:44Außerdem hat er mich nach meiner Nummer gefragt.
13:46Ja, so ist er eben.
13:48Wenn Marcel hübsche Frauen sieht,
13:49dann geht das Flirtgehen mit ihm durch.
13:52Aber Monique würde er niemals aufgeben.
13:56Chaos tut mir leid, aber
13:57ich fürchte, von Marcel wirst du nie wieder was hören.
14:03Das Taxi ist da.
14:14Na dann.
14:19Dass du mir ja die Daumen drückst, Kleiner, okay?
14:22Und ihr mir auch.
14:23Natürlich.
14:25Also jetzt, wo es soweit ist,
14:26bin ich doch ziemlich nervös, muss ich zugeben.
14:28Wenn ich in L.A. gut abschneide,
14:30dann könnte wirklich noch einiges nachkommen.
14:31Ich gebe dein Bestes, mein Junge.
14:33Bist du vielleicht schneller Profi, als du gedacht hast.
14:35Diesen Franzosen hast du ja fürs Erste schon weggeputzt.
14:38Ja, aber was ist, wenn das nur Glück war?
14:40War es nicht.
14:42Gut, ich gebe mein Bestes.
14:43Das verspreche ich euch.
14:45Ich will ja, dass ihr stolz auf mich seid.
14:47Ich rufe an, wenn ich gelandet bin, okay?
14:51Wir sind jetzt schon stolz auf dich.
14:53Alles Gute.
14:54Danke.
14:55Und wir drücken die Daumen.
14:56Bis bald.
15:04Ich liebe dich.
15:05Ich liebe dich auch.
15:09Macht's gut.
15:09Danke.
15:17Ich kann das nicht.
15:21Dana, Jonas muss erfahren,
15:23dass er nicht der leibliche Vater ist.
15:24Ja, Herrgott.
15:26Er soll sich erst mal aufs Spiel konzentrieren.
15:28Alles andere muss warten.
15:29Nur bis er zurück ist.
15:43Muss ich wirklich schon ins Bett?
15:47Ja, Großer.
15:47Das spielt Mama auch immer.
15:52Tut sie das ja?
15:54Ja, wenn sie an dich denkt.
15:56Wie du jetzt an sie.
15:58Das tust du doch, oder?
16:00Guck mal her.
16:04Weißt du, mit deiner Mutter und mir,
16:05das ist, ähm...
16:07Wie soll ich dir das erklären?
16:12Irgendwie brauchen wir Zeit.
16:14Na ja, erst trennt ihr euch.
16:19Dann kommt ihr wieder zusammen.
16:22Aber auch nicht richtig.
16:25Also, Hannah und ich,
16:26wir haben uns ja auch erst gerade getrennt.
16:29Und wenn man jemanden so geliebt hat,
16:32dann kann man sich nicht einfach so neu verlieben.
16:36Aber irgendwann wirst du dich doch wieder an Mama verlieben, oder?
16:39Das kann man nicht planen.
16:42Das passiert einfach.
16:43Oder auch nicht.
16:46Tut mir leid, Erwachsene sind da ganz schön kompliziert, ja?
16:49Aber ich weiß, warum ihr so komisch seid.
16:53Kakao.
16:54Kakao?
16:55Alte Leute trinken nicht so viel Kakao.
16:57Alte Leute?
16:59Na ja, Erwachsene eben.
17:01Aber vielleicht werde ich nicht so,
17:04wenn ich genügend Kakao trinke.
17:05Ah, ich verstehe, worauf du hinaus willst.
17:07Aber du musst dir gleich nochmal die Zähne putzen, ja?
17:09Ja, klar.
17:10Willst du auch einen?
17:11Ja, gerne.
17:14Ich verspreche Ihnen, Sie werden es nicht bereuen.
17:16Und entschuldigen Sie nochmal die späte Störung.
17:19Ja, danke, wünsche ich Ihnen auch.
17:21Wiederhören.
17:22Das klingt nach einer Zusage.
17:24Aha.
17:25Und damit ist die komplette Vergabekommission morgen bei uns zu Gast.
17:29Großartig.
17:31Ich kann es gar nicht glauben,
17:32wenn ich die Häkchen auf meiner Liste sehe.
17:33Na, dann müssen wir jetzt überlegen,
17:34was wir den Herrschaften servieren.
17:36Das kann ich dir verraten.
17:40Oder auch nicht.
17:43Frank?
17:46Eigentlich habe ich heute frei.
17:49Ja, natürlich.
17:52Ich muss zum Sklaventreiber.
17:53Um die Zeit?
17:54Was will er denn?
17:55Keine Ahnung, aber es ist natürlich wahnsinnig wichtig.
17:57Natürlich.
17:59Er fühlt sich auch nur wohl,
17:59wenn er jemanden schikanieren kann.
18:01Ich mach's kurz.
18:01Ciao.
18:02Tschüss.
18:03Ich bin nicht Ihre Leibeigene,
18:28noch nicht mehr Ihre Angestellte.
18:29Ihnen auch einen schönen Abend, Frau Frank.
18:31Was wollen Sie?
18:31Warum lassen Sie mich nicht endlich in Ruhe?
18:33Weil Sie sich nicht an unsere Vereinbarung halten.
18:36Wieso?
18:36Ich hab...
18:37Ihre Freundin bekocht morgen die Vergabekommission.
18:39Wann wollten Sie mir das erzählen?
18:42Wenn alles vorbei ist
18:43und der Fischerguck bereits den Zuschlag
18:44für das Blütenfest bekommen hat?
18:46Sie scheinen mir schon alles zu wissen.
18:47Muss ich Sie daran erinnern,
18:48dass Sie mit mir zusammenarbeiten wollen?
18:50Wollen?
18:51Von wollen kann nicht die Rede sein.
18:53Sie scheinen Probleme mit Ihrem Gedächtnis zu haben.
18:56Ich spiele Ihnen gerne mal vor,
18:56was Sie gesagt haben.
18:57Danke, ich weiß, was ich gesagt habe.
18:58Dann wissen Sie hoffentlich auch,
19:00dass unsere Vereinbarung
19:01nicht einseitig von Ihnen gelöst werden kann.
19:03Was soll ich denn noch machen?
19:04Hannah ist ein Stehaufmännchen.
19:05Die findet immer eine Lösung.
19:06Ich weiß nicht,
19:07ich hab alles...
19:07Frau Frank!
19:07Das funktioniert einfach nicht!
19:10Der Schmusekurs ist beendet!
19:13Übrigens hätte ich bei Ihnen doch
19:14mit etwas mehr Fantasie gerechnet.
19:16Wenn Ihnen partout nichts mehr einfallen sollte,
19:18dann kommen Sie einfach zu mir.
19:19Haben wir uns verstanden?
19:21Frau Frank!
19:22Oder sind Sie scharf darauf,
19:25Ihre Freundin doch mit Ihren wahren Gedanken zu konfrontieren?
19:30Halt!
19:37Ja.
19:40Muss das jetzt sein?
19:43Ja gut, ich komme.
19:48Sie warten hier, ich komme gleich zurück.
19:49Wenn ich wieder da bin,
19:51dann besprechen wir,
19:53was Sie als nächstes machen werden.
19:55Je bin froh.
19:56Ich bin froh.
19:56Ich bin froh, ich bin froh.
20:26Ja, ich nehme Ihre Entschuldigung an.
20:30Meine Bitte was?
20:31Ihre Entschuldigung. Ja, Herr Kastelhoff hat mir gesagt, dass Ihnen Ihr Verhalten leidtut.
20:37Hat er das?
20:38Ja, hat er.
20:40Ja, ich war da wohl etwas voreilig.
20:44Ja, ich war in meiner Jugend ja auch etwas feurig und zum Beispiel...
20:47Ja, Sie sind immer noch sehr temperamentvoll, Herr Weinberg, besonders was Wein angeht.
20:51Ja, weil ein falscher Wein ein ganzes Essen ruinieren kann.
20:54Sicher.
20:54Zum Beispiel, wenn ein Wein einen nussigen Abgang hat, darf man ihn keinesfalls zu Geflügel servieren.
20:59Das Fleisch würde dann dumpfig schmecken.
21:02Herr Dumpfig, aha.
21:03Ja, genau.
21:05Ja, Herr Weinberg, ich finde das alles wahnsinnig interessant.
21:09Aber ich habe unglaublich viel zu tun und Sie werden doch bestimmt auch noch im Restaurant gebraucht.
21:13Tja, womit wir wieder beim Thema Jugend und Geduld wären.
21:15Also, dann will ich Sie nicht länger bei der Arbeit stören.
21:19Dankeschön, Frau Hund.
21:20Herr Weinberg.
21:24Noch eine Sekunde länger über Dumpfig und ich wäre eingeschlafen.
21:28Machst sowas nie wieder mit mir, hast du verstanden?
21:30Und ich dachte, ich bekomme jetzt den Friedensnobelpreis.
21:32Hau ab.
21:37Caroline Hund?
21:41Marcel?
21:42Ja, nein, ich meine...
21:44Ich habe natürlich Zeit für dich.
21:48Was?
21:49Zu dir nach Frankreich?
21:52Auf das Weingut deiner Eltern?
21:56Nein, nein, ich habe total...
21:57Ich habe total Lust auf ein Wochenende mit dir in der Burgund.
22:01In der...
22:01In der Burgund hier meine ich.
22:05Wein? Langweilig?
22:07Nein, ich...
22:08Ich liebe Wein.
22:13Mhm.
22:14Ich wollte, dass Hannah endlich merkt, wie wichtig mir ihre Freundschaft ist.
22:26Deshalb habe ich sie selbst mal vorgespielt.
22:31Ich hoffe, ich habe Sie nicht zu lange warten lassen.
22:39Wenn Sie telefonieren wollen, können Sie doch das Festnetz nehmen.
22:43Das nächste Mal.
22:44Wen haben Sie ihn angerufen?
22:50Ich wollte gar nicht telefonieren.
22:52Ach, nicht?
22:54Aber da sind gar keine Spiele drauf.
22:56Hiermit kündige ich unsere Vereinbarung.
22:58Fristlos und mit sofortiger Wirkung.
23:01Ach.
23:02Ab sofort stehe ich nicht mehr für Sonderaufgaben zur Verfügung.
23:07Aber wir hatten uns nicht gerade darauf geeinigt, dass unsere Vereinbarung nicht einseitig von Ihnen gelöst werden kann?
23:15Ich lasse mich nicht länger von Ihnen erpressen.
23:17Ich habe die Aufnahme auf Ihrem Handy gelöscht.
23:20Was?
23:20Sie haben mich also nicht länger lernt.
23:22Das ist bedauerlich.
23:23Und als nächstes werde ich Hannah eindringlich vor Ihnen warnen.
23:26Ich wollte, dass Hannah endlich mag, wie wichtig mir Ihre Freundschaft ist.
23:30Deshalb habe ich den Selbstmord vorgespielt.
23:32So leid es mir tut, Frau Frank.
23:38Ich fürchte, ich kann Ihre Kündigung nicht akzeptieren.
23:55Du arbeitest noch?
23:57Bin gerade fertig geworden.
23:59Möchtest du einen Tee?
24:01Gerne, wenn ich dich nicht störe.
24:03Ganz im Gegenteil.
24:04Ich habe gerade den Auftrag für den Märchenwald meinem Architekten geschickt.
24:09Er möchte deine Idee so schnell wie möglich in die Kalkulation aufnehmen.
24:12Freut mich, dass es dir gefällt.
24:14Sehr sogar.
24:18Glaubst du, dass wir eine Zukunft haben?
24:22Ach, entschuldige, ich hätte das wohl nicht fragen sollen.
24:25Ich dachte nur, der Kuss...
24:27Maya.
24:30Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit.
24:32Und das ist, wenn du so willst, sowas wie eine Basis.
24:38Alles weitere wird sich zeigen.
24:41Es ist einfach viel passiert, seitdem wir uns getrennt haben.
24:44Du warst mit Jean-Pierre zusammen, ich mit Hannah...
24:46Vermisst du sie?
24:50Jedenfalls kann ich nicht so zur Tagesordnung übergehen.
24:53Das verlangt doch auch keiner von dir.
24:56Aber du weißt, ich liebe dich immer noch.
24:57Und ich hätte einfach gern Klarheit darüber, ob ich mir irgendwas vormache.
25:01Aber wenn es nicht ganz so aussichtslos ist, dann nehmen wir einfach jeden Tag so, wie er kommt.
25:08So.
25:09Und jetzt gehe ich ins Bett und träume von dir.
25:15Maya.
25:18Gute Nacht.
25:18Ist ja gut, mein Schatz.
25:28Der Papa kommt doch bald wieder.
25:29Zieh bloß zu, dass dein Zwerg Ruhe gibt.
25:31Ich würde gern meinen Feierabend genießen.
25:32Hey!
25:34David ist krank, er hat eine Kolik.
25:36Wenn ich sein Vater wäre, würde mich das interessieren.
25:39Vielleicht würde es helfen, wenn du deinen Hosenscheiß immer sauber machst.
25:41Entschuldige mal, willst du mir sagen, wie ich mein Kind zu versorgen habe?
25:44Mach doch, was du willst, Supermutti.
25:45Hauptsache, hört auf zu heulen.
25:47Kommt, David, dein Anschluss-Tier ist gleich fertig.
25:49Ob nicht, wirkt er auch.
25:59Alex.
26:02Du arbeitest noch?
26:04Aha.
26:05Ich überlege gerade, was ich morgen der Vergabekommission sage.
26:08Meinst du, ich soll die Pressemitteilung erwähnen?
26:09Also, ihnen sagen, dass es nicht stimmt, was Oskar behauptet.
26:14Dass in seiner eigenen Firma noch längst nicht entschieden ist, ob sein großspuriges Projekt überhaupt gebaut wird.
26:21Ich meine, es stimmt doch, oder?
26:23Es ist noch gar nicht entschieden, ob Oskars Lagun-Dings da gebaut wird oder Maximilian's Resort.
26:30Dazu kann ich nichts sagen.
26:31Ja, aber du sitzt doch in der Quelle.
26:35Oskar ist dein Boss.
26:37Wenn du meinst, dass es für die Kommission wichtig ist, dann frag doch Maximilian, ob er nicht ein paar Worte sagt.
26:42Maximilian?
26:44Ja.
26:45Immerhin war so nett, die Bewerbung von Castel Cuisine zurückzuziehen.
26:48Da tut dir die Dinge gefallen bestimmt auch noch.
26:50Wahrscheinlich wird er das sogar tun, aber...
26:55Dazu müsstest du wieder mit ihm reden.
26:58Und das tut weh.
26:59Ach, vergiss es. Wir schaffen es auch ohne ihn.
27:04Jetzt müssen wir nur noch die Vergabekommission auf unsere Seite ziehen.
27:14Legal, illegal, scheißegal.
27:16Lass nicht das ruhig meine Sorge sein.
27:18Hauptsache, das Zeug steht morgen vormittag auf meinem Schreibtisch.
27:22Geld spielt keine Rolle.
27:24Ich verlasse mich auf Sie.
27:29Mit wem telefonierst du denn noch so spät?
27:31Ach.
27:32Hast du eine Geliebte?
27:34Edith.
27:35Oder fädelst du wieder irgendetwas ein?
27:38Ich habe mir nur eine Sprachnotiz gemacht, damit ich nicht vergesse, was ich morgen alles vorhabe.
27:43Es tut mir leid, aber ich glaube dir kein Wort.
27:46Ich wollte einen fairen Wettbewerb, aber kaum dreht man dir den Rücken zu...
27:50Edith, ich weiß, dass ich deine Geduld in letzter Zeit sehr auf die Probe gestellt habe.
27:54Was kann man wohl sagen?
27:56Aber bei allem, was ich tue, habe ich immer unser weiter Wohl im Sinn.
27:59Und das von Castel Cuisine.
28:01Tatsächlich?
28:03Wie kommt es dann bloß, dass ich immer mehr den Eindruck gewinne,
28:05dass es dir ausschließlich um dich selbst geht?
28:09Wenn ich dir dieses Gefühl vermittelt habe,
28:12möchte ich mich bei dir entschuldigen.
28:18Die anderen Gefühle zwischen uns sind mir nämlich viel wichtiger.
28:20Ach so.
28:27Du glaubst, mit ein bisschen Tango ist alles wieder gut.
28:31Das denke ich gar nicht. Das soll nur eine kleine Geste sein.
28:34Oscar, ich brauche keinen schmalzigen Soundtrack für mein Leben.
28:40Ich brauche einen Partner an meiner Seite, dem ich vertrauen kann.
28:44Das kannst du.
28:47Keine Krumm tun.
28:48Ah, gut, dass ihr kommt. Könnt ihr mal die Vanillesoße probieren?
29:17Hier.
29:19Und, zu süß?
29:23Klasse, zum Apfelstrudel, wunderbar.
29:25Wunderbar, dann ist es auch erledigt.
29:27Hoppla.
29:28Darf wirklich nichts schief gehen?
29:30Was sollte denn schief gehen?
29:31Eben.
29:32Du wirst die Herzen der Vergabekommission im Sturm erobern.
29:36Ich muss los ins Castel Cuisine.
29:37Ich komme in zwei Stunden wieder, ja?
29:39Ja, bitte. Ich brauche dich nachher dringend, okay?
29:41Ich werde da sein.
29:41Gut.
29:41Ja, und inzwischen bin ich ja da.
29:46Heute steht so viel auf dem Spiel.
29:48Komm her.
29:50Jetzt atme mal ganz tief durch.
29:52Los, mach mal.
29:52So, und jetzt legen wir los.
29:58Ich bin wirklich aufgeregt.
29:59Gut, mach dir keine Sorgen.
30:01Heute ist unser Glückstag.
30:03Habe ich im Gefühl.
30:04Na, hoffentlich.
30:06Schließlich will Johann mit dir den Öffnungswalzer tanzen.
30:08Ob ich mit dem Trampeltier tanze, das weiß ich noch gar nicht.
30:11Natürlich werdet ihr zusammen tanzen.
30:14Wozu machen wir es denn in der ganzen Arbeit haben?
30:22Und hier brauchen wir dann den Märchenwald für die KZ.
30:25Ist doch eine super Idee, oder?
30:26Ja, ist wirklich nett.
30:28Also, ich erwundere mich nur.
30:30Also, du schwärmst mir jetzt seit fünf Minuten von Mayas Idee vor.
30:34Als ob es den Rest des Resorts gar nicht geben würde.
30:36Ja, es kann sein, dass ich da ein bisschen enthusiastisch bin.
30:39Weißt du, es war ja auch Mayas Idee hier vorne.
30:42Ja, das hast du gesagt.
30:43Mehrfach.
30:45Ich freue mich halt, dass sie sich für meine Arbeit interessiert.
30:48Für deine Arbeit?
30:50Ja, okay.
30:50Ich freue mich auch, dass sie sich so insgesamt verändert hat.
30:54Weißt du, sie ist irgendwie engagierter.
30:57Das kenne ich gar nicht von ihr.
30:59Das gefällt dir.
31:01Im Gegensatz zu früher.
31:04Ich will ja nicht die Niskel sein.
31:06Aber weißt du,
31:07du hast mal so um Hannes Liebe gekämpft.
31:10Und jetzt gibt es nur noch diese Maya.
31:14Hanna und ich, wir haben uns geliebt.
31:18Aber es hat nicht funktioniert.
31:21Und mit Maya bin ich ja 13 Jahre zusammen gewesen.
31:23Das kannst du ja nicht so...
31:25Das verstehe ich.
31:26Natürlich.
31:28Ja, Soma, hast du zufällig Alexandra heute gesehen?
31:31Nein, wieso?
31:32Du, ich war gestern und hatte...
31:34Ist ja auch egal.
31:37Ich wollte dir nur mal Hallo sagen.
31:40Du, und das Projekt von deinem Onkel.
31:43Gibt es da auch ein Modell?
31:44Also ich würde ja zu gerne mal wissen,
31:46wie er hier tausende Arbeitsplätze aus dem Boden stampfen will.
31:48Guten Morgen.
31:56Na, wie geht's in unserem kleinen Sonnenschein?
31:58Wieder besser.
32:00Hatte gestern die Scheißerei.
32:01Eine Kolik.
32:02Wie auch immer.
32:03Er zickt halt.
32:04Was kann man von Danas Nachwuchs anders erwarten?
32:06Kannst du dir einfach mal die Klappe halten?
32:08Dana, ich weiß, wie anstrengend kleine Kinder sein können.
32:12Gib mir einfach Bescheid,
32:12wenn ich mal auf David aufpassen soll.
32:15Hörst du doch gar keine Zeit.
32:17Was, dann bist du nicht Danas Kindermädchen?
32:19Danke für das nette Angebot, Edith.
32:21Aber guter Hund nimmt David, solange ich in Düsseldorf bin.
32:24Düsseldorf?
32:25Ach so, ja.
32:26Der Job in der Modelagentur.
32:28Soweit willst du also pendeln,
32:29nur um nicht mit mir zu arbeiten.
32:31Oskar, wenn es allein darum ginge,
32:32würde ich sogar bis zum Mond pendeln.
32:34Upsala.
32:35Dann würde ich dich mal mit meiner Anwesenheit
32:37nicht länger beherrlichen.
32:39Wir sehen uns dann später in der Firma.
32:42Sag mal, ist irgendwas vorgefallen zwischen euch?
32:48Du wirkst so angespannt.
32:50Nein, nichts Besonderes.
32:52Er geht mir einfach auf die Nerven.
33:12Guten Morgen, Frau Kollegin.
33:14Ja?
33:15Was kann ich für Sie tun?
33:16Also, vielleicht Pralinis?
33:18Nein, danke.
33:19Ich...
33:19Wenn Sie zu Robert wollen,
33:20also der liefert Kaviar und Castel-Casin.
33:23Nein.
33:24Ich wollte zu Ihnen.
33:26Ach, zu mir.
33:28Ja, ich habe noch mal darüber nachgedacht,
33:31was Sie gestern über Wein gesagt haben.
33:33Also, dass eine Nuance den Unterschied machen kann.
33:36Und das fand ich dann doch sehr interessant.
33:37Tja, und ich dachte, ich hätte Sie gelangweilt.
33:43Sagen wir mal so,
33:44das war wohl gestern nicht mein bester Tag.
33:48Aber ich würde mich trotzdem sehr freuen,
33:49wenn Sie mir vielleicht helfen könnten.
33:52Ja, wobei denn?
33:54Ich möchte mehr über Wein wissen.
33:56Also, nur so die wichtigsten Sachen, ja?
33:58Damit ich auch was erzählen kann,
33:59wenn ich mit jemandem darüber spreche,
34:01der sich mit Wein auskennt.
34:03Also, so rein praktisch.
34:05Guten Tag. Moment, bitte, ja?
34:06Also, ich will auch wirklich nur ein paar Sätze wissen.
34:08Und auch nicht über alle Wein sagen.
34:10Ja, da hätten wir ja auch enorm zu tun.
34:12Also, allein in Frankreich, ja?
34:14Da gibt es Weinanbaugebiete
34:16und verschiedenste Weine in Hülle und Fülle.
34:18Allein, wenn ich versuchen würde,
34:20die alle aufzuzählen,
34:21dann stünden wir wahrscheinlich morgen immer noch hier.
34:24Bordeaux.
34:25Bordeaux, das würde mir schon reichen.
34:26Bordeaux, das ist mein Spezialgebiet.
34:28Aber es nützt Ihnen gar nichts,
34:29wenn Sie nur etwas über ein Anbaugebiet wissen würden.
34:32Also, um sich fundierte Kenntnisse über Wein anzueignen,
34:36dann müssen Sie zunächst die verschiedenen Rebsorten kennen.
34:39Und dann müssen Sie wissen,
34:40dass diese auf verschiedenen Böden
34:41verschiedenen Charakter entwickeln.
34:43Können Sie mal folgen.
34:48Ah, da kommen hier meine trojanischen Pferdchen.
34:51Hier unterschreiben.
34:59Oh, danke.
35:02Verraten Sie mir jetzt endlich, was Sie vorhaben.
35:05Nicht gar nichts.
35:06Sie haben etwas vor.
35:08Sie werden nämlich dafür sorgen,
35:09dass die Festkommission das Essen
35:10bei Ihrer kleinen Freundin
35:11so schnell nicht vergessen wird.
35:12Bitte?
35:13Damit werden Sie das Essen verfeinern.
35:16Was ist das?
35:18Sagen wir mal so.
35:19Ein rein biologisches Mittel,
35:24das die Verdauung fördert?
35:27Sal?
35:28Mo?
35:28Nein, das mache ich nicht.
35:31Daran kann man sterben.
35:32Schwerkranke oder 100-Jährige vielleicht.
35:35Die Kommissionsmitglieder werden lediglich
35:36die nächsten paar Tage viel Zeit
35:38auf einem gewissen Örtchen verbringen
35:39und darüber nachdenken,
35:40ob diese Stadt in Fischerkrug wirklich braucht.
35:42Das kann ich nicht.
35:45Doch.
35:47Oder muss ich erwähnen,
35:48was sonst passiert?
35:57Grundgültiger.
35:58Was ist das denn?
35:59Germania?
36:02Größenwahn in jedem Fall.
36:03Ganz mein Onkel heißt.
36:04Das ist ja absurd.
36:06Diese Bettenburg ist ja größer als unsere Stadt.
36:09Wie will er das vollkriegen?
36:11Das ist eine gute Frage.
36:13Ist das dein Ernst?
36:15Und die Grundstücke?
36:16Hat er die alle optioniert?
36:17Ja, bis auf den Fischerkrug.
36:19Ja, bis auf den Fischerkrug
36:21und Schröders Haus.
36:23Schröder?
36:24Ne, anders Nachbar.
36:26Er gehört dem Schröder.
36:28Aber wie ich gehört habe,
36:29nicht mal lange.
36:30Der hat zu hohe Spähschulden.
36:32Da ist die Zwangsversteigerung
36:34nur noch eine Frage von Wochen.
36:36Und dann wird wahrscheinlich
36:37dein Onkel zuschlagen.
36:41Nicht, wenn ihm jemand zuvorkommt.
36:45Verstehe.
36:47Wenn Oskar das Grundstück nicht bekommt,
36:50dann nutzt ihm der Fischerkrug
36:51auch nichts mehr.
36:53Und Hanna hätte endlich ihre Ruhe.
37:05Und, hat es ihm geschmeckt?
37:15Ja, wunderbar.
37:17Danke.
37:18Also.
37:22Bitte.
37:22Sehr zum Wohl.
37:23Danke.
37:24Untertitelung des ZDF, 2020
37:54Untertitelung des ZDF, 2020
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38:56Gerade in diesen schnelllebigen Zeiten gilt es auch, den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich an Vertrauen zu verwachsen und ordentlichen.
39:04Aber Sie haben die Ernst, ich lasse mich von dieser Kaltwarnseite alles kaputt machen.
39:21Umrühren.
39:25Und ich bitte Sie nur um eins.
39:27Geben Sie dem Fischerkrug eine Chance.
39:31Und ich verspreche Ihnen, Sie werden ein Fest erleben, wie es die Stadt noch nicht gesehen hat.
39:37Es wird ein bezaubernder Tag.
39:44So, jetzt habe ich aber genug geredet.
39:46Jetzt bleibt mir nur noch ein kleiner Bestechungsversuch, nämlich unser hausgemachter Apfelstrudel.
39:52Du hast sie.
39:53Ja, dann.
39:55Was haben Sie hier zu suchen?
40:09Ich wollte Ihre kleine Rede nicht stören.
40:12Aber ich wollte Sie auch nicht ins offene Messer laufen lassen, ohne Sie wenigstens noch einmal an mein Angebot zu erinnern.
40:17Ich verkaufe nicht.
40:19Das tun Sie aber.
40:21Denn diese Kommissionsmitglieder werden gleich nach Ihrem Kuchen ins Rathaus rennen und den Bürgermeister fragen, wie Sie entscheiden sollen.
40:28Und wie die Antwort ausfallen wird, das kann ich Ihnen sagen.
40:32Sie blöffen doch nur.
40:34Und jetzt raus aus meiner Küche.
40:36Meine Gäste warten nämlich aufs Dessert.
40:39Bitte?
40:39Ja, wünsche ich einen guten Appetit.
40:56Dass du für dieses Scheusal arbeiten kannst, ist echt bewundernswert.
41:01Ich glaube, das klappt mit dem Blütenfest.
41:04Wenn es besser läuft, dann kannst du da endlich kündigen.
41:05So, und jetzt raus mit dem Dessert.
41:07Damit geben wir der Vergabekommission den Rest.
41:15Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie eventuell Ihr Seegrundstück verhäusern wollen.
41:19Vielleicht will ein Haus bauen für euch beide und euren Sohn?
41:23Glaubst du?
41:25Alles klar gegangen?
41:26Ja, sicher.
41:28Was ist ein Fest gegen 2000 Arbeitsplätze, Investitionen in Millionenhöhe, Autobahnanschluss?
41:33Das ist ein Wahnsinn, von dem die Leute sich so viel versprechen.
41:37Das ist ein Sch boosterer.
41:38Wenn es nicht nur, da property ist, wir sind die Leute, die Leute zu sehen.
41:40Es ist ein Schro� für sie.
41:43Immer zu leben.
41:45Ja, sicher.
41:46Bis zum nächsten Mal.
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