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KurzfilmeTranskript
00:00Was bisher geschah.
00:03Du siehst aus.
00:04Was hält mich denn noch hier?
00:06Der Tod von Ludwig Kastelhoff geht dir ganz schön nah, was?
00:09Mir geht es vor allem um Liliana und Tamara Kastelhoff.
00:13Und vielleicht auch ein bisschen um Christian.
00:15Ich bin deine neue Mitbewohnerin.
00:16Die paar Tage, bis Emilia und Mona aus Italien zurück sind, hätte ich schon auch sein.
00:20Wie ich von Alisa gehört habe, dauert das eher noch ein paar Monate.
00:23Langsam kapiere ich.
00:25Es geht gar nicht darum, dass ich hier einziehe, sondern dass Mona länger in Italien bleibt.
00:30Vaters Tod war ein Unfall.
00:32Daran trägt niemand die Schuld.
00:34Halt er nicht dein Verlogenes Maul!
00:36Ludwig ist hier aufgewachsen.
00:38Mach doch, was ihr wollt.
00:45Das muss ich gewesen sein.
00:55Ich gucke sie so.
00:55Ich gucke sie so.
00:56Tschüss.
00:57Tschüss.
00:58Musik
00:59To walk these streets without you
01:03I hate being on my own
01:06So many souls around you
01:09But it never feels like home
01:12Home is where there's no mistaking
01:16And I'm a million miles from you
01:22But if we stay strong
01:25And I know we'll make it through
01:55Raust, can I just talk to you?
02:03In the kitchen, please, it's important
02:04Yeah, of course
02:06I'm happy that we were Papas Asher in the garden
02:09If you can give a good advice, it's not a big bell
02:13So was is not allowed
02:15I think Papa would have wanted it
02:18Yeah, but
02:20Außer uns muss ja niemand wissen
02:22Dass Ludwig im Garten seine letzte Ruhestätte gefunden hat
02:26Ruhestätte?
02:28Ich glaube, wir müssen jetzt los
02:29Offiziellen Beisetzung, meine ich
02:31Hey, es tut mir wirklich leid, Robert
02:40Wenn ich gewusst hätte, dass du in Mona verliebt bist
02:43Dann hätte ich dir doch viel schon dabei gebracht
02:45Dass sie nicht wiederkommt
02:47Sie kommt schon wieder
02:48Sie ist nur länger in Neapel
02:50Weil es ihrer Mutter eben schlechter geht
02:52Als sie es angenommen hat
02:53Ja, aber sie weiß nicht, wann das sein wird
02:57Trotzdem ist das immer noch Monas Wohnung
02:59Ich hatte doch keine Ahnung, dass du Mona so vermisst
03:03Sonst hätte ich mich viel früher um dich gekümmert
03:05Danke, kein Bedarf
03:07Ich komme schon allein zurecht
03:08Ja, das sehe ich
03:10Du hütest Monas Wohnung, als wäre sie ein Museum
03:12In dem man nichts verrücken oder anfassen darf
03:15Es sind ihre Sachen, es ist Monas Wohnung, Punkt
03:17Ja, aber vielleicht wäre es ja gut für dich
03:18Wenn du hier was verändern würdest
03:19Damit es auch dein Zuhause wird
03:21Ich bin Gast in dieser Wohnung
03:22Wenn Mona zurückkommt aus Neapel, dann ziehe ich da aus
03:25Darauf solltest du dich auch einstellen, Betty
03:27Gut
03:30Auch wenn es nur eine vorübergehende Bleibe ist
03:33Musst du denn deshalb aus ihrer Wohnung
03:36Gleich ein Mona-Gedenkschrein machen
03:38In der dich alles an sie erinnert
03:39Ich denke ständig an Mona
03:42Eben
03:43Aber dabei vergisst du, dass dein Leben weitergeht
03:47Auch ohne sie
03:48Aber denk doch mal, dann kommt Emilia und Mona aus Italien zurück
03:53Und es hat sich alles verändert
03:54Aber das ist doch ganz normal
03:57Wenn man Veränderungen nicht zulässt, verpasst man das Leben
04:00Schaff Platz für Neues, Robert
04:07Und lass ein paar von den alten Erinnerungen los
04:09Soll ich sie vergessen?
04:12Nein
04:12Aber du sollst die Erinnerung an die gemeinsame Zeit
04:15lebendig halten, anstatt sie zu konservieren
04:18Rede über Mona, erzähl uns von ihr
04:20Anstatt so zu tun, als ob sie immer noch da wäre
04:23Ja, jetzt haben wir darüber geredet
04:25Jetzt wäre ich gerne alleine
04:27Das verstehe ich
04:30Und ich kümmere mich jetzt mal um deine Trauer
04:32Und räuchere die Wohnung aus
04:33Meine Trin, bis dann
04:35Moment mal
04:38Ausräuchern
04:40Betty
04:41Den gleichen Schuhabdruck habe ich am Pool gesehen
04:44Ganz kurz nach Vaters Tod
04:45Genau dieses Symbol
04:47Oskar muss kurz vorher am Pool gewesen sein
04:49Und jetzt fragst du dich, ob dein Vater da auch schon am Pool gewesen ist
04:53Weißt du, ich habe sofort daran gedacht, dass du gesagt hast
04:55Oskar hätte sich nach Vaters Tod zu seltsam verhalten
04:57Ja, aber was noch lange nicht heißt, dass Oskar deinen Vater
05:00hingebracht hat
05:02Vielleicht hat Vater sich auch über irgendwas aufgeregt
05:04Und hat deshalb einen Schlaganfall bekommen
05:06Eine schlechte Nachricht oder
05:08Oder einen Streit
05:09Wo war dein Onkel eigentlich, nachdem er Caro offiziell als seine Tochter vorgestellt hatte?
05:13Ja, als
05:14Als der Notarzt wieder weggegangen war
05:16Kannst du dich noch daran erinnern, was Bernhard Hund Oskar vorgeworfen hat
05:20Als er in die Trauerfeier reingeplatzt ist?
05:22Ja, natürlich
05:22Ja
05:23Aber der Hund stand doch völlig neben sich
05:25Seitdem erfahren hat, dass Caro nicht seine leibliche Tochter ist
05:28Ja, natürlich, aber er hat auch gesagt, dass Oskar sich freuen würde, dass Vater tot ist
05:31Außerdem war er betrunken
05:32Ich habe ihn doch nach Hause gebracht
05:33Hund ist Oskars engster Vertrauter
05:36Was, wenn er was weiß?
05:38Du meinst über illegale Geschäfte?
05:40Ellen hat die ganze Zeit gesagt, dass Oskar der eigentliche Trauer von diesem ganzen Waffendeal war
05:45Vater könnte doch ein echtes Problem für ihn geworden sein
05:50Christian, ich weiß, dass du mit Ellen verheiratet warst
05:53Aber Ellen hat viel erzählt, ohne handfeste Beweise dafür zu liefern
05:57Oskar war am Pool
05:58Und er hat vielleicht noch mit meinem Vater gesprochen, bevor er starb
06:01Also gut, wenn du wüsst, ich
06:03Kann Bernhard Hund ja mal fragen, ob er irgendetwas weiß
06:07Und du
06:07Du solltest mit deinem Onkel reden
06:10Vielleicht gibt es ja eine ganz harmlose Erklärung dafür, wie der Schuhabdruck an den Pool gekommen ist
06:16Wie kommt Bernhard Hund darauf, dass Oskar Kastellow sich über den Tod seines Bruders freuen könnte?
06:29Naja, Ludwig Kastellow hat die ganze Zeit gewusst, dass Oskar der Vater von Karol ist
06:33Er hat das Leben ziemlich vieler Menschen beeinflusst
06:38Und dabei ein paar sehr einsame Entscheidungen getroffen
06:41Du hättest auch allen Grund, auf ihn wütend zu sein
06:44Immerhin hat er gemeinsam mit deiner Mutter den Ohrring im See versinkt
06:48Ja
06:49Weil er Angst hatte, seine Frau zu verlieren
06:52Genauso wie unsere Mutter Angst hatte, Jonas und mich zu verlieren
06:55Ich mag deine Familie
07:02Und ich hätte gern dazugehört
07:04Es tut mir leid
07:06Schon gut
07:09Das war ein Kompliment
07:11Alice, ich muss versuchen, irgendwie mit der Trennung fertig zu werden
07:17Also
07:18Mach's gut
07:20Wir sehen uns
07:22Mach's gut
07:24Hallo
07:35Jonas
07:36Hast du Mittagspause?
07:38Dannach arbeite ich auf der Trauerfeier von Familie Kastellow
07:42Ich wollte mir eigentlich noch ein bisschen gute Laune abholen, aber
07:44Da bin ich hier wohl an der falschen Adresse
07:46Gute Laune hätte ich selbst gern
07:48Hat mir in Hannover eine Absage eingefangen
07:51Oh Mensch, Papa, das tut mir leid
07:53Die wissen gar nicht, was sie sich für eine Spitzenkraft entgehen lassen
07:55Hey, aber mal ehrlich
07:59Diese Pendelei wäre doch sowieso Wahnsinn gewesen
08:01Das wäre schon irgendwie gegangen
08:03Hauptsache ich habe Arbeit
08:05Ach, ja wenn das so ist, der Country Club, der sucht einen Hausmeister
08:09Ja, vielen Dank, Jonas, aber für Oskar Kastellow, da mache ich keinen Finger mehr krumm
08:14Behauptet, ich hätte Firmen intern an die Presse weiterverkauft
08:17Aber der Club, der gehört die gesamten Familie
08:19Und der Rest ist echt okay
08:21Außerdem hält sich Oskar Kastellow vollkommen aus den Geschäften des Country Clubs raus
08:26Naja, dann hoffe ich für dich, dass das auch so bleibt
08:29Ich jedenfalls schaue mich nach etwas anderem um
08:32Und deshalb habe ich nachher noch einen Termin beim Arbeitsamt
08:35Ein aufrichtiges Beileid
08:55Auch im Namen meiner gesamten Familie
08:57Danke, Jonas
08:58Die Beisetzung war sehr stimmungsvoll
09:02Das wäre in Ludwig Sinne gewesen
09:03Tja, nun schade, dass er irgendwie nicht dabei war
09:08Zum Glück wiegt Asche ja nichts
09:10Der Bestatter hat nicht mal gemerkt, dass Ludwig längst vom Winde verweht ist
09:13Oskar, Ludwig hatte die Bestattung, die er sich gewünscht hat
09:16Und ich bitte dich, das zu respektieren, Oskar
09:18Ich wollte dich nicht verletzen, Liliana
09:20Hauptsache ist natürlich, dass wir nach seinem Willen gehandelt haben
09:23Schön, dass wir uns da einig sind
09:26Die Firma
09:31Die ganzen Ämter, die Ludwig in Schönrode innehatte
09:35Soll es jetzt ohne ihn weitergehen?
09:39Ja
09:39Das frage ich mich auch die ganze Zeit
09:42Komm, wir setzen uns
09:43Ruhe dich erstmal aus
09:44Ich denke, Christian, wir sollten handeln
09:52Das Leben muss weitergehen
09:54Was meinst du?
09:58Die Firma, die Geschäfte
09:59Wir sollten uns gleich zusammensetzen
10:00Und Überlegungen anstellen
10:02Was Ludwigs Nachfolge in der Firma anbelangt
10:04Mein Vater ist doch nicht über eine Stunde beigesetzt
10:08Und du wirst das Erbe verteilen?
10:09Du bist nicht der Einzige, der um ihn trauert, Christian
10:11Er war mein Bruder
10:13Und es ist wichtig, dass wir sein Andenken hochhalten
10:16Und dass wir uns jetzt um das kümmern, was er uns hinterlassen hat
10:20Dann wirst du sicher verstehen, dass ich mich jetzt um Liliana und meine Schwester kümmern werde
10:24Anstatt mit dir über Geschäfte zu reden
10:26Und jetzt hängst du die Fotos sofort wieder zurück
10:40Und zwar alle
10:41Was ist denn hier?
10:42Wenn hier überall Bilder von Mona und ihrer Familie rumstehen
10:44Kannst du dich nie emotional von ihr lösen
10:46Das will ich ja gar nicht
10:47Du willst, dass ich das will, ja?
10:49Ja, weil es besser für dich ist
10:50Das haben wir doch eben gerade alles schon besprochen
10:52Du vielleicht
10:52Ich hab gesagt, ich will, dass die Mona so bleibt, wie sie ist
10:55Entschuldigt, wenn ich unterbreche, aber ich...
10:56Das ist ja nicht passt
10:57Der kann es ja ausziehen
10:58Stopp
10:59Was riecht denn hier so komisch?
11:01Wegen Riechen, das stinkt
11:02Und weißt du warum?
11:03Weil sie die hier angezündet hat
11:05Das ist Amber, du Ignorant
11:06Es öffnet das Herz und vertreibt die Trauer
11:08Und fördert die Übelkeit
11:09Riecht ja wie eine vergammelte Banane, die du aus Neuseeland mitgeschleppt hast
11:12Hört mal...
11:12Es hat heilende Wirkung, damit du wieder klarer siehst
11:15Na, wenn du damit einen Einzug meinst
11:16Nein, damit meine ich die Tatsache, dass Mona hier nicht mehr wohnt
11:19Und das weißt du auch
11:20Hobert
11:24Mona wird immer deine Freundin bleiben
11:27Aber dein Leben muss jetzt ohne sie weitergehen
11:30Hör mal auf mit deiner Traurigkeit
11:32Mir ging es großartig, bis du hier aufgetaucht bist
11:34Und alles auf den Kopf gestellt hast
11:35Ach, ich wollte doch nur helfen
11:38Ach, Alisa, jetzt guck nicht so
11:42Sag doch auch mal was
11:44Wahrscheinlich ist er auch übel von diesem Ambergemüffel
11:47Wo kommst du denn überhaupt her?
11:51Von Ludwig Castellos Beerdigung
11:52Guten Tag, Frau Hund
12:05Herr Spülker
12:05Ist wieder irgendwas mit meinem Mann?
12:12Nein, nein, nein
12:13Ich würde nur gerne sprechen
12:15Ist er da?
12:17Leider nicht
12:18Aber setzen Sie sich doch
12:21Wann kommt er denn wieder?
12:25Gar nicht
12:26Er ist ausgezogen
12:30Der Mann war auf der Trauerfeier ziemlich aufgebracht
12:40Ja, nachdem Sie ihn nach Hause gebracht haben
12:45Da war er völlig außer sich
12:47Er hat seine Sachen gepackt
12:49Und ist gegangen
12:50Aber bestimmt nicht für immer
12:56Wahrscheinlich braucht er erst einmal Zeit, um Abstand zu gewinnen
13:00Sie sind doch schon sehr lange miteinander verheiratet, Frau
13:05Und so schnell gibt man eine Ehe nicht auf
13:07Weihnacht ist keiner, der vorschnell handelt
13:10Wenn er etwas macht, dann tut er es auch
13:15Ihr Mann hat auf der Trauerfeier ein paar Dinge gesagt
13:24Zum Beispiel, dass Oskar Castellow insgeheim froh über den Tod seines Bruders wäre
13:29Das dürfen Sie nicht glauben
13:33Das hat er nicht so gemeint
13:36Ich bin nicht hier, um ihm einen Vorwurf zu machen
13:39Aber vielleicht hatte Ihr Mann einen triftigen Grund, so etwas zu behaupten
13:43Warum sollte er?
13:46Mein Mann weiß erst seit wenigen Tagen, dass Caroline nicht seine wirkliche Tochter ist
13:52Das ist das Einzige, was ihn zur Zeit beschäftigt
13:56Wann hat er Ihnen gegenüber nie erwähnt, dass er von Streitigkeiten zwischen Oskar und Ludwig Castellow wusste?
14:03Ich habe Bernhard nur erzählt, dass Ludwig Castellow mich jahrelang finanziell unterstützt hat
14:07Aber das hat ihm dann völlig den Rest gegeben
14:10Dann können Sie sich sein Verhalten auf der Trauerfeier auch nicht anders erklären
14:19Ich bin einzig und allein dafür verantwortlich, Herr Spilker
14:24Wenn ich von Anfang an die Wahrheit gesagt hätte, dann wäre doch das alles nicht passiert
14:30Es tut mir so leid
14:33Ich glaube, Herr Spilker
14:34Ich bleibe
14:57Merde Junge
15:01Vater!
15:31Es tut mir leid, dass ich dich nicht gleich gefragt habe, wie die Trauerfeier war.
15:59Ich hatte das echt total vergessen.
16:02Der Hund ist aber wirklich unzurechnungsfähig. Er leidet auch unter Kontrollwahn.
16:07Wie kommst du darauf?
16:08Seine Frau hat mir mal geholfen. Sie wollte den Dieb stellen, der mir meine Geldbörse gestohlen hat.
16:13Dann habe ich mich bedankt mit einem großen Blumenstrauß. Da war der Hund sehr unhöflich.
16:19Kein Wunder, der hat bestimmt gedacht, du wolltest seine Frau anmachen.
16:22Ach, Blödsinn. Der hat einfach keine Manieren und keinen Anstand.
16:25Er macht im Moment aber auch eine Menge durch. Es ist bestimmt nicht einfach zu akzeptieren, dass Caro nicht seine Tochter ist.
16:32Es ist nie leicht, wenn man von heute auf morgen alles ändern soll.
16:36Wenn jemand kommt und sein ganzes Leben umkrempeln will.
16:38Ach, Robert, so war das doch gar nicht gemeint. Ich habe doch nur versucht...
16:41Mach dich schon wieder an.
16:45Warum hast du nicht gesagt, dass Mona angerufen hat?
16:48Entschuldige, das habe ich über die Aufregung und die ganze Beerdigung total vergessen. Tut mir leid.
16:53Ich hätte dich auch fragen sollen, ob du einverstanden bist, dass Betty hier einzieht.
16:55Aber ich bin einfach davon ausgegangen, dass du nichts dagegen hast.
16:59Ja, ich kann mich ja auch rauschieren.
17:00Solange sie die Finger von Monas Sachen lässt und nicht dir alles ausräuchert.
17:05Robert, da ist noch was.
17:07Ich meine, wir wissen ja alle, wie Mona an ihren Bildern hängt.
17:11Wir sollen die Bilder einpacken und nach Neapel schicken.
17:15Einpacken? Wegen den paar Wochen?
17:18Robert.
17:19Mona hat manchmal Ideen, die ist so spontan, die denkt gar nicht nach.
17:22Wenn ihr die lassen, wie schön hängen, wenn sie zurückkommt, dann wird sie sich freuen.
17:24Robert, Mona kommt nicht zurück.
17:38Sie hat mich nochmal angerufen und mich gebeten, dass wir ihr ihre persönlichen Sachen nach Italien schicken.
17:45Es ist wirklich in Ordnung, dass Tamara ganz alleine zu Hause ist.
17:57Oder soll ich nochmal nach ihr sehen?
17:59Sie wollte gerne allein sein. Sie hat mich extra darum gebeten.
18:08Ist er blind?
18:10Das Personal wird nicht fürs Rumstehen bezahlt.
18:12Dann lass nur, ich mach schon.
18:13Dann kannst du dem Sprössling vom Lenz gleich mal bestellen, dass er seinen Job machen soll.
18:18Sonst kann sein Vater ihm auf dem Arbeitsamt schon mal einen Platz freihalten.
18:26Jonas, wieso lässt du mich so lange warten? Oskar ist schon ganz ungehalten.
18:30Na und? Das ist es mir wert, wenn ich eine Minute mit alleine reden kann.
18:34Jonas, hör zu.
18:35Zwischen uns, das war eine einmalige Sache.
18:40Ich meine, es war wirklich eine Ausnahme.
18:42Ja, eine einmalig schöne Ausnahme.
18:45Wenn ich von dir Oskar auf keinen Fall erfahren darf.
18:46Hör zu, Dana. Ich will dir keine Schwierigkeiten machen.
18:49Aber ich will dich wiedersehen.
18:50Du kennst meine Antwort.
18:51Aber Dana...
18:52Und da du sie offensichtlich nicht akzeptieren kannst, denke ich, ist es besser, wenn wir uns gar nicht mehr sehen.
18:58Und wenn ich meinen neuen Goldtrainer suche.
19:00Heißt das, dass dir das, was zwischen uns war, wirklich gar nichts bedeutet hat?
19:09Meine Ehe bedeutet mir mehr.
19:13Lebe wohl.
19:13Jonas, hast du einen Moment?
19:24Ja, ich komme gleich zu dir.
19:26Es geht um die Überwachungskamera am Pool.
19:29Ja? Was ist damit?
19:31Ja, ich komme gleich zu dir.
20:01Ja, und?
20:17Darf ich mich einen Moment zu Ihnen ansetzen?
20:20Spürnieren Sie mir nach?
20:22Oder ist es ein Zufall, dass Sie auftauchen?
20:27Ich möchte Sie nur etwas fragen.
20:29Sie haben auf der Trauerfeier schwere Vorwürfe gegen Oskar Castellow erhoben.
20:39Unter anderem haben Sie gesagt, dass ihm der Tod seines Bruders sehr gelegen käme.
20:44Ja.
20:47Tut mir leid, vergessen Sie es einfach.
20:49Das würde ich ja gerne.
20:51Ich frage mich nur die ganze Zeit, wie Sie das eigentlich gemeint haben.
20:54Wissen Sie also nichts von einem Streit zwischen Oskar und Ludwig Castellow?
21:03Oder eine Sache, die Oskar Castellow unbedingt vor seinem Bruder geheim halten wollte?
21:06Dem wird dein Bruder niemals zustimmen.
21:11Das muss er auch nicht.
21:12Seitdem Christian aus der Firma ausgestiegen ist, bin ich alleiniger Geschäftsführer.
21:16Im Gegensatz zu meinem Bruder spielen bei mir ausschließlich wirtschaftliche Argumente eine Rolle.
21:20Ja, in einem Geschäft mit Waffen liegt natürlich viel Geld.
21:23Du weißt ja, wenn rauskommt, dass der Brand in der alten Fabrik auf deine Kappe geht.
21:26Dazu hast du mich angestiftet.
21:28Wie auch immer, wenn das rauskommt.
21:29Dann gehen wir gemeinsam unter.
21:30Du auch.
21:31Das willst du doch noch nicht, oder?
21:35Ist dir denn gerade etwas eingefallen?
21:42Nein.
21:43Ich weiß nichts.
21:45Aber es muss doch einen Grund geben, warum Sie glauben, dass Oskar Castellow sich den Tod seines Bruders gewünscht hat.
21:50Ich bin Ihnen keine Rechenschaft schuldig, Herr Spilker.
21:53Ich habe mit den Familienstreitigkeiten der Castellows nichts zu tun.
21:56Machen Sie das unter sich aus.
21:57Sie haben überhaupt keine Veranlassung, Oskar Castellow in irgendeiner Weise zu schützen, nach allem, was er Ihnen angetan hat.
22:03Eben.
22:05Und jetzt möchte ich Sie bitten, mich einfach in Ruhe zu lassen.
22:25Christian, was gibt's?
22:27Wie ich sehe, haben Sie eine langjährige Erfahrung als Feinoptiker, Herr Lenz.
22:52Ich arbeite seit mehr als 20 Jahren in diesem Beruf und habe auch diverse Zusatzqualifikationen erworben.
22:59Das sehe ich.
23:01Leider sind in unserer Gegenstände diese Art spärlich gesät.
23:05Ich weiß.
23:06Ich habe mich heute Morgen sogar in Hannover vorgestellt.
23:09Leider ohne Erfolg.
23:12Hat man Ihnen einen Grund für die Absage genannt?
23:14Mein Alter, aber das ist abwegig.
23:18Ich bin doch genauso leistungsfähig wie früher, nur vier Erfahrene.
23:22Das glaube ich Ihnen gerne.
23:24Leider liegt das durchschnittliche Alter für gut vermittelbare Facharbeiter bei 35 Jahren.
23:2935?
23:32Das ist doch nicht Ihr Ernst.
23:35Ja, was machen denn die Kollegen, die älter sind?
23:38Sehen Sie, Frau Bauer, ich bin auch offen für andere Tätigkeiten.
23:44Darf ich fragen, warum Sie Ihre feste Anstellung als Feinoptiker verloren haben, Herr Lenz?
23:53Ich habe mich als Betriebsratsvorsitzender für die Belange der Kollegen eingesetzt.
23:58Somit war ich in den Augen der Geschäftsleitung wohl eher ein unbequemer Mitarbeiter.
24:03Das ist kein Kündigungsgrund.
24:04Im Gegenteil.
24:05Der Geschäftsführer hatte schon seit Längerem ein Problem mit mir.
24:09Und da hat er, sagen wir, einen Vorwand gesucht und genutzt, mich loszuwerden.
24:16Ja, wenn es sich um Mobbing handelt, warum haben Sie den Fall da nicht zur Anzeige gebracht?
24:19Weil ich unter diesen Bedingungen nicht arbeiten will.
24:22Für niemanden.
24:23Arbeitsplätze sind rar heutzutage, Herr Lenz.
24:26Wer eine Stelle hatte, sollte sie nicht so leicht aufgeben.
24:29Was meinen Sie damit?
24:30Sie haben eine gute Stelle verloren.
24:32Und keine Anstrengung unternommen, einen Kompromiss mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber zu finden.
24:39Stattdessen kommen Sie zum Arbeitsamt.
24:42Ja, weil ich Arbeit suche.
24:44Oder glauben Sie, ich will zu Hause liegen, die Füße hochlegen und von Sozialleistungen leben?
24:49Ich will Ihnen doch nur erklären, wie sich die Sache für mich darstellt.
24:53Ja, etwa, dass ich es darauf angelegt habe, arbeitslos zu werden.
24:59Und wer hat dir die Tiefvertiske geben?
25:01Jonas Lenz hat sie mir aus dem Sicherheitsraum geholt.
25:04Hast du mir irgendetwas erzählt?
25:05Nein, natürlich nicht.
25:08Jonas hat sofort verstanden, dass ich die Aufnahmen, auf denen der Tod meines Vaters zu sehen ist, gerne an mich nehmen möchte.
25:14Wenn dein Onkel zu der fraglichen Zeit am Pool gewesen ist, dann muss er darauf zu sehen sein.
25:19Sieht so aus, als würden wir doch noch erfahren, was sich am Pool abgespült hat.
25:21Wenn du willst, sehe ich mir die DVDs alleine.
25:27Christian, dein Vater ist erst vor ein paar Stunden beerdigt worden. Das musst du dir nicht antun.
25:33Horst, ich möchte wissen, was da am Pool passiert ist, bevor mein Vater gestorben ist.
25:36Und ob er Streit mit Oskar hatte.
25:39Was, wenn es doch was zwischen den beiden gab, von dem niemand wusste?
25:41Ich habe eben nochmal mit deiner Ton gesprochen. Ich glaube fast, dass er mehrweise so zugibt.
25:49Dann finden wir es vielleicht auf dieser DVD.
26:03Oh, wie süß.
26:05Der gehört bestimmt Emilia.
26:06Nein, der gehört Paul.
26:09Ist das die Geschichte mit der Erbse?
26:11Ja. Christian hatte sich als Kind eine Erbse ins Ohr gesteckt.
26:16Und als Paul sie ihm herausholen wollte, da hat er ihm fast das Trommelfell durchbohrt.
26:20Dann hat sein Vater ihm den Koffer geschenkt.
26:22Ihm das zu sprechen genommen, dass er erst wieder operieren darf, wenn er ein richtiger Arzt ist.
26:30Ja.
26:31Sieht so aus, als ob unser neuer Lebensabschied anfängt.
26:36Ja. Und ich freue mich, dass ich damit nicht alleine bin, sondern mit euch beiden zusammenwohne.
26:42Ja. Ich freue mich auch.
26:44Solange du die Wohnung nicht ausräucherst, glaube ich, wird das gar nicht so schlimm mit dir.
26:48Was Robert damit sagen will, ist herzlich willkommen.
26:51Ja, genau. Herzlich willkommen.
26:55Danke, Robert.
26:56Danke.
27:06Es ist schon die zweite DVD, auf der nur Bildschirmflimmern zu sehen ist.
27:09Warum hat das Gerät nichts aufgenommen?
27:11Die DVD wurde bespielt.
27:14Wahrscheinlich hat die Kamera kein Bild an der Rekorde übertragen.
27:17Fluchte Technik.
27:18Warum musst du die Kamera ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt den Geist aufgeben?
27:23Genau im falschen Moment.
27:24Oder im richtigen.
27:26Dein Onkel war im Pool und jetzt stellen wir fest, dass genau in dieser Zeit die Überwachungskamera nichts aufgenommen hat.
27:33Du glaubst, mein Onkel hat die Kamera manipuliert?
27:35Wurde die Aufnahmen nachträglich ausgetauscht?
27:40Ich werde mir nochmal die Kamera und deine Rekorde genauer anschauen.
27:42Du, kontrolliere die restlichen DVDs. Vielleicht haben wir etwas übersehen.
27:54Ich sitze hier, weil ich eigentlich dachte, dass es auch Ihre Aufgabe ist, mir einen Job zu vermitteln.
27:59Das versuche ich auch.
28:01Vorher muss ich Sie allerdings darüber informieren, dass wir verpflichtet sind, Ihre Bezüge zu kürzen.
28:07Wenn Sie eine für Sie geeignete Stelle ohne ersichtlichen Grund ablehnen.
28:11Ich habe Kinder. Meine Frau macht sich gerade selbstständig.
28:15Wir brauchen ein geregeltes Einkommen. Ich würde bestimmt keine Stelle ablehnen.
28:19Das freut mich.
28:20Lassen Sie mal sehen, was wir für Sie haben.
28:27Sie haben Glück.
28:29Ein guter Job.
28:31Ja?
28:32Keine Altersbeschränkung und handwerkliches Geschick ist gefragt.
28:36Ja, das ist großartig.
28:37Sie können morgen gleich einen Probetag machen.
28:39Morgen? Ja, gut, geht in Ordnung.
28:42Und in welchem Betrieb ist das?
28:44Im Country Club in Schönroda.
28:46Mein Vater und ich hatten so viele Dinge gemeinsam.
28:57Er hat mir alles erklärt, was er über Sterne weiß.
29:03Oder wie ein Mikroskop funktioniert hat.
29:06Oder auf wie viele Arten man Licht brechen kann.
29:09Er hat mir nicht erklärt, wie das Leben ohne ihn weitergehen soll.
29:16Ich habe die Beerdigung auch ohne das Zeug hier geschafft.
29:23Ich will mich auch nicht an diese Tabletten gewöhnen.
29:26Gewöhnen. Sie sind einfach das einzige Pflaster, was man von innen auf die Wunde kleben kann.
29:34Damit man den Schmerz irgendwie aushält.
29:36Die Feier ist jetzt vorbei und ich wollte nochmal nach dir sehen.
29:49Ich verstehe nicht, warum ein Feier sagt.
29:52Oder Leichenschmaus.
29:53Allein, das Wort ist ekelhaft.
29:56Es bedeutet, dass das Leben weitergeht.
30:00Und es hilft den Angehörigen, den Verlust zu verarbeiten.
30:04Hilft es dir denn?
30:07Irgendwie schon.
30:09Es ist deine Aufgabe und man muss eine Rolle spielen und sich zusammenreißen.
30:14Du meinst, deine Gefühle verbergen?
30:17Auf die Dauer geht das nicht.
30:20Aber es gibt mir einen gewissen Schutz.
30:25Und bewahrt mich davor, in ein tiefes Loch zu fallen.
30:31Ich glaube, ich bin schon reingefallen in das Loch.
30:36Ich komme, wofür nicht mehr rum.
30:40Ich muss immer an die denken.
30:43Das hört nicht auf.
30:46Sie steht ja weh.
30:47Ich weiß, mein Schatz.
30:52Ich weiß.
30:55Ich würde mich jetzt gerne lenken.
31:00Aber wenn irgendetwas ist, dann kommst du zu mir.
31:02Versprochen.
31:02Ach, Marie.
31:03Ach, Marie.
31:03Ach, Marie.
31:18Nein, nein, nein, nein.
31:48Nur rauschen.
32:05Kein Wunder.
32:07Der Verbindungsstärke ist kaputt.
32:08Die Kamera bekommt gar keinen Strom.
32:10Und?
32:11Manipulation?
32:12Oder Verschleiß, kann man nicht so genau sagen.
32:14Wenn jemand die Kamera manipuliert hat, um Beweise zu verwischen,
32:19dann nicht schon vor einer Woche.
32:21Das ergibt keinen Sinn.
32:22Dennoch, ich habe das Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmt.
32:25Es sind einfach Zufälle.
32:27Zufälle.
32:28Und ich bin sicher, dass dein Onkel etwas damit zu tun hat.
32:31Die beiden waren Brüder.
32:34Außerdem ist mein Vater durch einen Schlaganfall gestorben.
32:36Ja, vielleicht.
32:38Vielleicht war es ein Unfall.
32:40Sie haben Streit, dein Vater regt sich auf,
32:42bekommt einen Schlaganfall und stürzt in den Pool.
32:44Dein Onkel erschreckt darüber und rennt einfach weg.
32:47Ja, und vielleicht ist das mit der Kamera tatsächlich ein Zufall.
32:50Aber zwischen den beiden ist irgendetwas passiert, da bin ich mir sicher.
32:52Das muss aber nichts mit Vaters Tod zu tun haben.
32:54Ja, natürlich.
32:56Trotzdem, die Äußerung von Bernhard Hund ist merkwürdig.
32:59Und ich wette, dass er irgendetwas weiß.
33:02Okay.
33:03Nehmen wir an, es war so, wie du sagst.
33:04Vater stirbt, Oscar ist so schockiert, dass er einfach davonläuft.
33:07Und erst nach Stunden wieder auftaucht.
33:09Wo war er dann die ganze Zeit?
33:10Vielleicht sollten wir die Person fragen, die ihm am nächsten steht.
33:15Weißt du, was mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf geht?
33:20Du wirst es mir vermutlich gleich sagen.
33:21Wenn einer von uns während des Empfangs zum Pool gegangen wäre
33:26oder Christian Ludwig ein paar Minuten früher gefunden hätte,
33:31dann wäre er vermutlich noch am Leben.
33:33Dieser ganze hypothetische Kram hilft niemandem, Dana.
33:36Ludwig ist tot.
33:38Wir müssen uns damit abfinden.
33:39Aber wenn ich daran denke, dass ich direkt nebenan war, als er ertrunken ist,
33:43mit wem habe ich da gerade geredet?
33:46Gott, ich will gar nicht drüber nachdenken.
33:47Dann tue es doch einfach nicht.
33:50Dann komme ich jetzt nicht wieder mit der Frage, wo ich zu dem Zeitpunkt gewesen bin.
33:53Mit Frau Lorenz war ich nicht zusammen.
33:55Ich habe mich doch schon dafür entschuldigt, dass ich dir das vorgeworfen habe.
33:58Wie auch immer.
34:00Ich gehe jetzt duschen.
34:01Herein.
34:05Frau Castellow?
34:06Ja.
34:07Die Reinigung hat gerade den Anzug von Ihrem Mann zurückgebracht.
34:10Danke, Theresa.
34:11Und Sie machen darauf aufmerksam, dass der Knopf am Sakko schon vor der Reinigung gefehlt hat.
34:16Gut.
34:26Du warst während des Empfangs die ganze Zeit verschwunden.
34:29Und niemand wusste, wo du warst.
34:31Wahrscheinlich hat niemand auf mich geachtet.
34:33Ried dich nicht raus.
34:34Ich will endlich wissen, wo du die ganze Zeit gesteckt hast.
34:37Das ist nicht derselbe Anzug, den du heute Morgen anhattest.
34:41Warum hast du dich umgezogen, Oskar?
34:44Ich hatte nur gesagt, dass meine Kellnerin Sekt über den Anzug gegossen hat.
34:48Das heißt, du warst mit keiner anderen Frau zusammen?
34:50Mein Bruder war gerade gestorben und du hattest nichts Besseres zu tun, als mit einer Eifersuchszene zu machen.
34:57Wo bist du gewesen, Oskar?
34:59Hey.
35:07Hier.
35:08Willkommen ich dafür Asyl?
35:10Wo hat sich der denn noch versteckt gehabt?
35:12Ach, der lag bei Elisa unterm Bett.
35:14Ich dachte, ich bringe ihn dir vorbei.
35:15Als Mahnung.
35:17Nicht, dass du wieder anderen Leuten mit der Stricknadel im Ohr rum vorwerkst.
35:20Ach, keine Angst, Robert.
35:22Meine Methoden haben sich seit jenen Tagen sehr verbessert.
35:25Oh, habe ich dich gerade gestört?
35:27Nö.
35:28Ich habe nur die Anhörung vor der Ärztekammer vorbereitet.
35:30Die ist ja schon in ein paar Tagen.
35:32Je hier desto besser.
35:34Willst du endlich deine Zulassung hoffentlich zurück?
35:36Na, wir werden sehen.
35:38Vielleicht bringt mir der kleine Kerl ja Glück dabei.
35:41Warum suchst du Asyl?
35:42Da gibt es schon Stress in der WG.
35:45Wie man es nimmt.
35:47Elisa hat mir heute eröffnet, dass Mona in Italien bleibt.
35:51Wir haben gerade ein paar Kisten mit ihren persönlichen Sachen gepackt.
35:55Das ist ja blöd.
35:57Naja, das hätte es mir nicht mal selbst gesagt.
35:59Also Mona meine ich.
36:01Das hätte ich nicht mal angerufen.
36:04Ja, aber vielleicht nur, weil es ihr selber so schwer fällt.
36:07Du weißt, dass Mona dich mag.
36:09Dann wäre sie ja zurückgekommen.
36:10Nee, nee.
36:11Ich muss mich damit jetzt abwenden.
36:14Danke.
36:17Sag mal, irgendwas riecht hier komisch.
36:22Bist du das?
36:24Nein.
36:26Doch.
36:27Samba.
36:28Betty hat heute Räucherstäbchen abgebrannt, um mein gebrochenes Herz zu heilen.
36:34Hat es funktioniert?
36:35Nein, sehe ich so aus?
36:38Ich weiß genau, was du meinst.
36:40Ich hatte heute ein länges Gespräch mit Elisa.
36:43Ich habe zum ersten Mal gemerkt, dass es wohl wirklich vorbei ist.
36:49Ich habe ihr gesagt, dass sie ihr schlechtes Gewissen für sich behalten kann.
36:53Weil mir das auch nicht weiterhilft.
36:57Sieht so aus, das haben wir beide heute das Ende einer Ehe eingeläutet.
37:00Alisa.
37:14Alisa, Theresa hat mir gesagt, dass ich Sie hier finde.
37:26Ich wollte nur mal sehen, wie es Ihnen geht nach der Trauerfeier.
37:30Ja, ich wollte mich eigentlich hinlegen, aber ich finde einfach keine Ruhe.
37:36Tamara wird kaum mit dem Verlust ihres Vaters fertig.
37:38Ich weiß nicht, ich komme irgendwie nicht an sie ran.
37:45Und sie wirkt so abwesend.
37:50Es ist zwar lange her, als mein Vater starb, aber ich glaube, dass man sich in so einer Situation erst mal zurückzieht.
37:56Das ist völlig normal.
37:59Und Christian mache ich mir auch Sorgen.
38:03Er war dabei, als sein Vater starb.
38:05Wie soll er denn das verarbeiten?
38:11Diana, und das ist mit Ihnen?
38:18Jan?
38:24Hallo.
38:25Hallo, Dana. Störe ich?
38:27Nein. Ausgestattung der Dusche.
38:29Es trifft sich gut, ich will zu dir.
38:31Zu mir?
38:32Ja, ich will dich fest fragen.
38:35Und Oskar muss nicht unbedingt erfahren, dass wir darüber gesprochen haben.
38:38Du machst es ja spannend.
38:39Was willst du mich denn fragen?
38:41Ich hoffe, du verstehst es nicht falsch.
38:43Ich versuche nur alle Zweifel auszuräumen.
38:46An dem Tag, als mein Vater gestorben ist, war Oskar da irgendwie komisch.
38:51Ja.
38:52Ludwig war sein Bruder.
38:54Was ist dir sonst aufgefallen?
38:55War er besonders nervös?
38:57Nein.
38:59Er war wie immer, nur sehr traurig.
39:02Ich meine nur, auf der Veranstaltung hast du ihn gesucht.
39:05Er war verschwunden.
39:06Weißt du mittlerweile, wo er war?
39:07Er hat mit einem eurer Kunden gesprochen.
39:09Hat er gesagt, mit wem?
39:10Er ist mir doch keine Rechenschaft schuldig.
39:14Mein Vater war möglicherweise nicht alleine, als er gestorben ist.
39:17Ich habe am Pool Schuhabdrücke gefunden.
39:20Was heißt das?
39:23Was für Schuhabdrücke?
39:24Die von Oskar.
39:26Der Abdruck mit dem Symbol ist unverwechselbar.
39:29Was?
39:31Dana, ich frage dich noch einmal.
39:33Ist dir nach dem Tod meines Vaters irgendetwas Ungewöhnliches an Oskar aufgefallen?
39:38War er fahrig oder nervös?
39:41Dana, du musst mir die Wahrheit sagen.
39:43Das bist du Ludwig schuldig.
39:48Vielleicht sollte ich mal mit ihr reden.
39:50Schließlich habe ich meinen Vater auch verloren.
39:52Das ist zwar lange her, aber...
39:53Hat er dich vielleicht mit Sekt bespritzt, sodass du deinen Anzug wechseln musstest?
39:56Dana, was sollen diese Fragen?
39:57Das sind nur die Fragen, die Christian dir auch stellen wird.
39:59Was ist das denn?
40:01Berühr uns mit dir.
40:03Das ist harmlos.
40:03Man kann viel über Oskar sagen, aber er ist kein Mörder.
40:07Oskar hat ein Motiv.
40:08Er muss geahnt haben, dass dein Vater dich in seinem Testament wieder als seine Nachfolge in der Firma einsetzen wollte.
40:12Er ist kein Mörder.
40:13Er ist kein Mörder.
40:14Er ist kein Mörder.
40:15Er ist kein Mörder.
40:16Er ist kein Mörder.
40:17Er ist kein Mörder.
40:17Er ist kein Mörder.
40:18Er ist kein Mörder.
40:18Er ist kein Mörder.
40:18Er ist kein Mörder.
40:19Er ist kein Mörder.
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