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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:01Was bisher geschah.
00:03Hier schläfst du also?
00:06Bitte, Beinhardt, komm nach Hause.
00:08Ich mach mir wirklich Sorgen um dich.
00:12Herr Hund,
00:14sehen aus, als könnten Sie einen Kaffee gebrauchen.
00:16Was?
00:17Naja, ich dachte vielleicht,
00:19hätten Sie Lust, sich zu uns zu sitzen und
00:21sich zu unterhalten.
00:22Mit Ihnen?
00:24Worüber?
00:25Manchmal kann es gut tun, sich auszusprechen.
00:26Ich hab mit Ihnen und Ihrer Tochter nichts besprechen.
00:30Was weiß ich schon von der Führung eines solch großen Unternehmens
00:32wie Castell of Optik?
00:33Auch eine ganze Menge.
00:35Sie haben Menschenkenntnis,
00:37Fingerspitzengefühl und den richtigen Instinkt.
00:40Und für das, was Sie nicht wissen,
00:42da umgeben Sie sich mit den richtigen Beratern.
00:44Vielleicht mach ich mir einfach zu viele Gedanken.
00:54Wart mal, Freund.
00:55Wo ist meine Frau gelassen?
00:57Sie hat sich nicht blicken lassen.
00:58Verstehe ich nicht.
00:59Ich habe doch ausdrücklich gesagt,
01:00Sie soll schon mal vorgehen.
01:03Frau Lenz.
01:05Haben Sie meine Frau gesehen?
01:06Ihre Frau?
01:07Meine Frau?
01:10Ja, ich bin ein gober.
01:12Untertitelung des ZDF, 2020
01:42Nein, Herr Castellop, Ihre Frau habe ich nicht gesehen, aber es ist gut, dass ich Sie treffe, denn ich muss dringend mit Ihnen reden.
01:49Nicht, ich habe keine Zeit.
01:50Aber es ist wirklich wichtig, was fällt denn überhaupt ein, mein Vater einfach so aus der Firma zu schmeißen?
01:54Jeder hier weiß, dass er niemals Firmengeheimnisse an die Presse geben würde.
01:57Würde er nicht. Wurden Sie nicht damals aus den gleichen Gründen entlassen wie er?
02:00Weil ihm das Schicksal der Firma egal war.
02:03Eben. Die Situationen erinnern sich auch freundlich. Auch mein Vater belastet Sie mit gefälschten Beweisen.
02:08Frau Lenz, ich bin hier, um einen entspannten Abend zu verbringen und ganz bestimmt nicht, um mir paranoides Geschwätz anzuhören, wenn Sie mich also entschuldigen würden.
02:15Das war ganz schön knapp.
02:17Ich darf gar nicht dran denken, was passiert wäre, wenn Oskar uns erwischt hätte.
02:20Wäre das denn so schlimm gewesen?
02:21Und ob das schlimm gewesen wäre. Jetzt beeil ich und verschwinde, ohne dass dich jemand sieht.
02:26Und Jonas, wir sehen uns nie wieder, okay?
02:29Aber Dana, ich dachte, dass wir...
02:31Was dachtest du, Jonas? Dass ich dir zuliebe meine Ehe riskiere?
02:45Sie wissen ganz genau, dass ich damit auf Dauer nicht durchkomme.
02:47Sie irren sich. Und wenn Sie mich noch weiter belästigen, werde ich Ihnen zeigen, mit welchen Dingen ich noch durchkomme.
02:52Wo steckst du denn, verdammt nochmal? Hast du vergessen, dass wir einen Gast haben?
02:56Du hast einen Gast, Oskar. Warum kümmerst du dich nicht um ihn?
02:59Weil ich zufällig weiß, dass Bob sich gleich viel wohler fühlt, wenn er eine hübsche Frau an seiner Seite hat.
03:03Wenn du Frauen brauchst, Oskar, um deine Geschäftsfreunde bei Laune zu halten, dann buche ihn ein Callgirl.
03:09Vielleicht erinnerst du dich mal daran, dass der ganze Luxus, den du so sehr liebst, von genau diesen Geschäftspartnern abhängt.
03:16Also, setz dich zu uns und lächel den guten Bob ein bisschen an.
03:21Mehr verlang ich doch kann.
03:29Sag mal, der ist doch schon ein bisschen gewachsen.
03:32Ich glaube, Vater würde es gefallen, wie es jetzt ist.
03:35Meinst du den Bob?
03:36Nein, ich meine alles.
03:37Uns drei, wie wir hier zusammen sind, dass du die Firma übernimmst.
03:42Wie?
03:44Ja.
03:45Ich habe mich entschieden, die Position deines Vaters in der Firma einzunehmen.
03:49Das ist doch großartig.
03:50Findest du wirklich?
03:51Ja, natürlich.
03:53Das ist das, was Papa sich gewünscht hat.
03:55Der wäre stolz auf dich.
03:58Ich weiß nicht, das ist meine große Verantwortung.
04:02Und allein würde ich mir das nicht zutrauen.
04:05Aber mit eurer Hilfe...
04:06Keine Angst, ich lasse dich nicht mit Oskar allein.
04:09Ich kann dir leider nur moralische Unterstützung anbieten.
04:12Das reicht schon.
04:13Danke.
04:13Ich muss mich ja noch bei jemandem bedanken.
04:28Ohne sie hätte ich den heutigen Tag nicht überstanden.
04:30Was willst du?
04:53Bitte, Bernhard, komm nach Hause.
04:54Ich kann auch in das Zimmer von Caro ziehen, wenn du deine Ruhe haben willst.
05:02Das steht doch jetzt leer.
05:04Wie steht das denn jetzt leer?
05:06Ach ja, sie wohnt ja jetzt bei dem richtigen Vater.
05:09Bitte, Bernhard, es kann doch nicht so weitergehen.
05:12Wir sind doch eine Familie.
05:13Nee.
05:14Wir waren noch nie eine Familie.
05:16Das war es niemand besser als du.
05:17Willst du mir denn gar keine Chance mehr geben?
05:24Dann iss wenigstens was.
05:26Ich hab dir Hackbärchen gemacht.
05:28Die magst du doch so gerne.
05:30Hier.
05:30Ja, dann lass sie schmecken.
05:39Die magst du doch so gerne.
06:09Das Kalbsfilet ist ausgezeichnet.
06:23Aber wenn du mich fragst, die Jakobsmuscheln sind noch besser.
06:27Was darf ich dir bestellen?
06:28Nichts.
06:29Mir ist der Appetit vergangen.
06:31Ich bin jetzt nicht gewohnt, dass man mich so lange warten lässt.
06:34Bob, entschuldige bitte vielmals unsere Verspätung.
06:37Ich meinte nicht die Verabredung heute Abend.
06:40Ich verstehe.
06:42Was das Geschäft anbelangt, sind wir, so hoffe ich, doch auf einem guten Weg.
06:45Was heißt, du hoffst?
06:46Hat eurer Geschäftsführung jetzt den Verträgen jetzt zugestimmt oder nicht?
06:50Bob, du musst das verstehen.
06:52Die Kastellovs haben noch nie mit Rüstungsfirmen zusammengearbeitet.
06:56Ja, es geht hier um einen legalen Auftrag, einen staatlichen Genehmigungen.
06:59Aber es gilt doch, gewisse Widerstände zu überwinden.
07:02Was dir scheinbar nicht gelingt.
07:04Ich garantiere dir, du bekommst das Laserleitsystem für deine Raketen.
07:07Gebt mir noch einen Monat.
07:09Liebe Oskar, ich habe das Gefühl, ich habe dir schon viel zu viel Zeit gegeben.
07:13Ich sollte mich langsam auf den Weg machen.
07:15Mein Flug geht morgen früh los.
07:17Aber das kannst du mir doch nicht antun, Bob.
07:19Was kann ich dir nicht antun?
07:23Du kannst mich doch nicht einfach mit Oskar allein lassen.
07:25Da langweile ich mich doch zu Tode.
07:29Weißt du, Oskar mag ja ein guter Geschäftsmann sein.
07:33Aber interessante Gespräche darf man von ihm wirklich nicht erwarten.
07:38Ihm fehlt jeglicher Esprit.
07:40Und Humor hat er auch keinen.
07:42Oskar, ich muss schon sagen, deine Frau nimmt kein Blatt von dem Mund.
07:47Nein, nein, nein, das ist wahr.
07:48Ja, das war es.
07:52Also, Jakobsmuscheln, sagtest du, sind gut, ja?
08:04Und Dana, du, was nimmst du?
08:08Anna?
08:10Entschuldige, Bob, was hast du gesagt?
08:12Was meinst du, noch eine Flasche Champagner?
08:15Also, ich bleib am Wasser, aber an deiner Stelle würde ich unbedingt eine Flasche Champagner bestellen.
08:21Zahlt ja schließlich Oskar.
08:22So.
08:43Braucht dringend Kleingeld.
08:44Wo sind die Geldbörse, die andere, dem Kleingeld?
08:48Hast du die gesehen, die kleine braune?
08:51Was machst du eigentlich hier?
08:53Ich spalte ein Atom, aber kümmere dich nicht weiter drum.
08:57Ja, also wenn du mich fragst, dann tust du nichts.
08:59Ja, das sieht nicht nur so aus, das fühlt sich auch so an.
09:04Ja, tu doch was.
09:05Ja, was denn?
09:07Normalerweise arbeite ich immer, wenn ich auf Reisen bin.
09:10In Brasilien habe ich bei der Kaffeeernte geholfen und in Indien habe ich Baumwolle gepflückt.
09:14Und in Vietnam zum Beispiel habe ich in diesem Café gejobbt.
09:17Ja, und worauf willst du hinaus?
09:18Dass es hier nichts zu tun gibt für mich.
09:22Ich meine, von den Leuten, die ich hier kenne, sind ja selbst einige arbeitslose.
09:26Ja, und die anderen haben zwei Jobs auf einmal.
09:28So wie ich.
09:29Hab sie.
09:30Das ist es.
09:32Du brauchst Hilfe.
09:34Nein, nein, nein, nein.
09:34So habe ich das nicht gemeint.
09:36Ja, aber das liegt doch auf der Hand, Robert.
09:37Auf Dauer kannst du dich nicht um deinen Antiquitätenladen und um das Mona Lisa gleichzeitig kümmern.
09:42Doch, bisher habe ich das auch geschafft.
09:44Ja, aber dein Leben könnte so viel einfacher sein.
09:46Ich könnte dir beim Servieren helfen.
09:48Nein.
09:48Dann mache ich die Getränke.
09:50Lieber nicht.
09:51Antipasti.
09:51Nein.
09:52Spüren.
09:53Nein.
09:55Also, weißt du was?
09:56Man könnte fast meinen, du willst mich gar nicht beschäftigen.
09:59Ah, doch damit nichts zu tun.
10:00Der Laden gehört nicht mir, der gehört Mona.
10:02Wenn, dann müssen wir Mona fragen.
10:03Dann fragst du doch.
10:05Ich muss runter.
10:06Die Gäste warten über den Zahn.
10:09Ja, ja.
10:10Mach ruhig alles alleine.
10:12Wirst schon sehen, wie sich das auf dein Karma auswirkt.
10:14Warum hast du dich überhaupt wieder auf Dana eingelassen?
10:22Weil es einfach so passiert ist.
10:25Aber ich dachte, das zwischen euch ist vorbei.
10:27Offensichtlich nicht.
10:28Jonas, verstehst du nicht, dass das keine so gute Idee ist?
10:33Was?
10:34Im Country Club zu vögeln?
10:35Ja, das auch.
10:36Aber überhaupt.
10:39Dana ist eine verheiratete Frau.
10:40Du bist für sie doch nur ein Zeitvertrag.
10:44Das bin ich nicht.
10:46Das ist mehr als das.
10:47Hat sie das gesagt?
10:49Nein, das hat sie so direkt nicht gesagt.
10:51Aber ich spüre einfach, dass es mehr ist.
10:54Ah, Lisa.
10:56Gut, dass du da bist.
10:58Robert, ist was passiert?
10:59Robert.
11:00Äh, nein.
11:01Das heißt, Betty ist ganz alleine oben.
11:03Und ich habe das Gefühl, sie ist nicht ganz ausgelastet.
11:06Hast du ihr gezeigt, wo die Putzsachen stehen?
11:07Nein.
11:10Ich gehe gleich zu ihr.
11:14Ja.
11:19Ich möchte doch nur nicht, dass du verletzt wirst.
11:22Das nehme ich in Kauf.
11:24Okay, für dich.
11:26Aber nimmst du auch in Kauf, dass Danas Ehe daran kaputt geht?
11:29Dass Oskar sie hochkant rauswirft, wenn er davon erfährt?
11:31Das muss er doch gar nicht.
11:32Er kann doch vorsichtig sein.
11:33Genau, so wie heute.
11:34Da wart ihr ja besonders vorsichtig.
11:38Wenn dir wirklich was an Dana liegt.
11:40Lässt du besser die Finger davon.
11:43Dann hat sie ihn ja immer wieder auf.
11:45Das geht Believe.
11:47Die Finger davon.
11:47Das sage ich immer wieder auf.
11:47Das sage ich immer wieder auf.
11:48Das sage ich immer wieder auf.
11:49Das sage ich immer wieder auf.
11:50Dann hat dich alles zusammen.
11:51Das sage ich immer wieder auf.
12:07Die Finger davon.
12:08Lässt du besser die Akkusstätten?
12:09hat. Frau Kasselhoff, kommen Sie doch rein. Ich weiß, es ist schon spät, aber ich wollte mich
12:20nochmal bei Ihnen für Ihre Hilfe bedanken. Bedanken? Wofür denn? Ohne Sie wäre es mir
12:27nicht gelungen, unseren alten Kunden Dr. Baumann für die Firma zurückzugewinnen. Aber ich habe
12:32doch gar nichts getan. Sie waren heute die Einzige in der Firma, die mir zur Seite gestanden hat und
12:36die mir Mut gemacht hat. Darüber war ich sehr froh. Ja, wenn Sie möchten, dann stoßen wir doch
12:42einfach gemeinsam auf den Erfolg an. Sehr gerne, aber ich will Ihnen jetzt nicht den ganzen Abend
12:47durcheinander bringen. Da gibt es nicht viel durcheinander zu bringen. Ich würde mich
12:54wirklich sehr freuen, Frau Kasselhoff. Na dann.
13:06Ich würde einfach mal sehen, ob ich Ihnen irgendwie helfen kann. Nein. Und jetzt gehen Sie.
13:24Nein, abseits.
13:25Sie können doch nicht hier in der Firma bleiben. Warum gehen Sie nicht nach Hause
13:35zu Ihrer Frau? Das wissen Sie doch ganz genau. Wir alle hier in der Firma. Jeder steckt im Leben
13:42einen Schlag weg. Aber es ist noch lange kein Grund, gleich alles hinzuschmeißen.
13:46Ihre Frau geht es doch auch nicht gut. Ach, und das wissen ausgerechnet Sie? Ja. Weil meine
14:00Frau mit ihr gesprochen hat. Mensch, Hund. Ihnen geht es nicht gut. Ihrer Frau geht es nicht
14:08gut. Jetzt gehen Sie zu ihr und raufen sich zusammen. Den Teufel werde ich tun. Ich habe meine
14:14Frau nicht betrogen. Ich nicht. Na ja. Das ist natürlich Ihr Leben. Da müssen Sie sich
14:23immer so schwer machen, nur weil Sie nicht einmal über Ihren Schatten springen können. Lassen Sie
14:26mich endlich in Ruhe, verdammt nochmal. Ja, wie Sie wollen. Gute Nacht.
14:44Und? Bei dir alles in Ordnung? Klar. Warum nicht? Robert meinte, du wärst nicht
14:55ausgelastet. Oh, wie das schon klingt. Ich habe ihm nur meine Hilfe angeboten, weil er gejammert
15:01hat, dass er so viel zu tun hat. Aber man kann ja niemanden zu seinem Glück zwingen. Ja, das
15:08ist wohl wahr. Was ist los? Du hast da schon wieder diese Sorgenfalte. Ich habe
15:18überhaupt keine Falten. Weder Sorgen noch sonst irgendwas. Komm schon, ich kehle das
15:23eh aus dir raus. Also gut. Ich mache mir Sorgen um Jonas. Was hat er denn ausgefressen?
15:30Er hat sich verliebt. Das ist ja an sich noch kein Grund zur Sorge. Hey Alter, du findest
15:43bestimmt bald was anderes. Was ist, wenn ich das gar nicht will? Was? Schon gut, Lars.
15:51Du hast bestimmt recht. Ja. Dann schau mal, so toll es ist, kann ich glaube ich auch nicht.
16:01Du darfst es niemandem weiter erzählen. Ich bin verschwiegen wie ein Grab, das weißt
16:05du. Sie ist verheiratet. Nein. Wer ist es denn?
16:09Was fällt dir ein, dich so aufzuführen? Wieso? Ich habe genau das getan, was du wolltest.
16:20Ich sollte Bob unterhalten. Du hättest ihn auch unterhalten können, ohne mich gleich
16:24wie einen Idioten dastehen zu lassen. Bob hat sich amüsiert und er ist nicht gleich
16:28abgereicht. Das ist doch die Hauptsache, oder?
16:33Naja, dass Anna keine glückliche Ehe führt, das habe ich mir schon fast gedacht. Ich kann
16:38ja auch verstehen, dass sie sich davon ablenken will, aber muss ausgerechnet Jonas darunter
16:43leiden? Ja, tut er das denn? Naja, früher oder später ganz bestimmt. Oder glaubst du, eine
16:50Frau wie Dana Kastelow, meint es ernst mit Jonas? Für sie ist er doch nur ein Spielzeug.
16:56Tja, wenn der Kleiderschrank so voll ist, dass keine neuen Pelzmäntel mehr reinpassen, dann
17:00muss es halt eine Affäre mit dem Golfcaddy sein.
17:08Du hast recht, Liebling.
17:28Womit? Dass du keinen Humor hast?
17:29Dass du mir geholfen hast.
17:33Obwohl ich selber nicht weiß, warum ich das getan habe.
17:36Vielleicht, weil du auch in Zukunft nicht auf diesen ganzen Luxus hier verzichten
17:39willst.
17:40Wenn du wüsstest, wie egal mir das alles ist.
17:43So?
17:44Seit wann das denn?
17:47Seitdem ich wieder mal sehe, dass du dich nur dann um mich bemühst, wenn ich dir nützlich
17:50sein kann.
17:52So wie letztens, als ich Christian angelogen habe, als er dachte, du könntest was mit Ludwigs
17:56tot zu tun haben.
18:01Entschuldige, Dana.
18:03Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist.
18:06Ich stehe etwas unter Druck, dass mir der Deal mit der Tayyvich platzen könnte.
18:10Verzeihst du mir nochmal?
18:12Oskar, nicht jetzt.
18:14Natürlich, ich wäre auch wohl ein bisschen zu viel verlangt, dass du noch ein bisschen
18:16nett zu mir bist.
18:18Nachdem du schon so viel für mich getan hast.
18:26Ich wünsche Jonas wirklich eine glückliche Beziehung, aber mit Dana verrennt er sich
18:30in was.
18:32Ich fürchte nur, da kannst du nichts machen.
18:34Du kannst nur hoffen, dass er von selbst zur Vernunft kommt.
18:38Ich gehe runter ins Mona Lisa und klaue ein paar Antipasti.
18:40Magst du auch?
18:41Gerne.
18:46Ich soll warten, bis Jonas zur Vernunft kommt.
18:50Aber ist Vernunft wirklich der beste Ratgeber, wenn es um Liebe geht?
18:53Jonas hat gesagt, er nimmt das Risiko in Kauf, dass er verletzt wird.
19:02Kann ich ihm das wirklich ausreden?
19:07Hier ist die Mailbox von Dana Castellow.
19:09Hinterlassen.
19:15Wenn es um Liebe geht, gibt es immer ein Risiko.
19:23Man spielt mit dem höchsten Einsatz, setzt alles auf eine Karte und kann alles gewinnen.
19:32Oder alles verlieren.
19:35Und dann ist man ganz allein.
19:39Es ist ganz normal, Angst davor zu haben.
19:43Aber gleichzeitig frisst diese Angst einen auch auf.
19:46Wenn wir einmal verletzt worden sind, ist es sehr schwer, dieses Risiko erneut auf sich zu nehmen.
19:55Aber es ist der einzige Weg, die Wunden wieder heilen zu lassen.
20:03Trotzdem mache ich mir Sorgen um Jonas.
20:06Wahrscheinlich, weil ich selbst weiß, wie weh eine unglückliche Liebe tun kann.
20:10Verstehen Sie, ich mache mir solche Sorgen, dass Bernhard mir meinen Fehltritt niemals verzeihen wird.
20:25Ach du meine Güte.
20:26Ich rede und rede.
20:28Entschuldigen Sie bitte.
20:29Ich wollte Sie wirklich nicht mit meinen Privatgeschichten belästigen.
20:32Nicht doch.
20:33Im Gegenteil.
20:34Ich kann Sie sehr gut verstehen.
20:37Ich weiß, wie es ist, einen Mann zu verlieren.
20:39Aber im Gegensatz zu mir können Sie noch darauf hoffen, dass er eines Tages zurückkommt.
20:45Ich fürchte, dafür ist es zu spät.
20:48Ich hätte ihm von Anfang an die Wahrheit sagen müssen.
20:51Dass Caro nicht seine, sondern Oskars Tochter ist.
20:54Ja.
20:55Jetzt muss ich mir meine Feigheit bezahlen.
20:57Nicht doch.
20:58Ihr Mann braucht vermutlich nur etwas mehr Zeit.
21:02Meinen Sie wirklich?
21:03Aber ja.
21:05Es ist nicht einfach, einen solchen Vertrauensbruch zu verzeihen.
21:09Aber es ist möglich.
21:12Und Ihr Mann weiß doch, dass Sie ihn niemals verletzen wollten.
21:15Ich habe einfach gedacht, dass es so für uns alle am besten ist.
21:22Ringen wir auf die Zukunft.
21:23Ja.
21:24Auf, dass sie Ihnen Glück bringt.
21:26Auf die Zukunft.
21:27Bernhard.
21:41Hast du also auch die Seiten gewechselt?
21:44Was meinst du?
21:45Ich Dummkopf dachte, es geht ihr schlecht.
21:48Du vermisst mich.
21:49Stattdessen feierst du mit der Familie deiner Tochter.
21:53Bernhard, bitte bleib.
21:53Wozu?
21:56Du brauchst mich nicht.
21:57Niemand braucht mich.
21:59Ihr habt mich alle ausgenutzt.
22:00Alle!
22:03Bernhard.
22:04Und ich nehme auch noch was von deiner leckeren Marmelade.
22:30Tut mir leid, das letzte Glas ist gestern im Internet weggegangen.
22:35Wie heißt das?
22:36Ich muss mir jetzt im Supermarkt irgendein Glas kaufen, obwohl ich mit der Marmeladenkönigin verhalten bin?
22:39Morgen gibt es Nachschub.
22:41Versprochen.
22:43Morgen.
22:44Morgen, Jonas.
22:45Ach übrigens, ich fahre mit Alisa heute noch Material besorgen für ihren neuen Auftrag.
22:49Ach, dann seid ihr den ganzen Tag weg?
22:54Nein, in jedem Fall bis mittags.
23:01Jonas Lenz?
23:03Frau Hamel?
23:05Sie wissen doch, dass ich...
23:07Ach, ich bin wieder eingestellt?
23:10Aber...
23:12Von den Kastellows?
23:16Hattest du Mittagsschicht dann?
23:18Ja, klar, ich komme.
23:19Cool, danke.
23:21Siehst du, dann haben sie also eingesehen, dass sie dich zu Unrecht gekündigt haben.
23:25Ja, offensichtlich.
23:26Wenn überhaupt, hat sich wahrscheinlich Christian für dich eingesetzt.
23:29Oder Frau Kastellow.
23:30Ich freue mich für dich, Jonas.
23:32In jedem Fall, pass auf dich auf, mein Junge.
23:34Oskar Kastellow hat uns anscheinend alle auf dem Kieker.
23:37Ich muss los, Alisa wartet bestimmt schon.
23:38Ja, und ich, ich komme mit.
23:40Ich muss ja noch einkaufen im Großmarkt.
23:42Tschüss, Jonas.
23:43Tschüss.
23:43Tschüss.
23:44Räumst du bitte ab?
23:45Ja.
23:55Ich hatte doch irgendwo eine Dokumentenmappe.
23:57Dana.
23:59Hier liegt sie.
24:03Fällt das Anreichen einer Schreibmappe jetzt auch schon unter Hostessendienste?
24:08Wer war denn das?
24:19Mein Golflehrer.
24:21Und warum gehst du nicht ran?
24:23Wir gehen doch sowieso gleich zum Golfspielen mit der Tajewicz.
24:27Um zwölf, Punkt zwölf.
24:29Ja.
24:29Bob freut sich schon, er kann es kaum erwarten.
24:31Das kann ich mir denken.
24:32Das Geschäft mit dir bringt uns viel Geld.
24:35Sehr viel Geld.
24:37Und was meines ist auch dein.
24:38Das weißt du doch, Liebling.
24:39Bist du von allen guten Geistern verlassen, mich hier einfach anzurufen?
25:06Aber ich wollte mich doch nur bedanken.
25:09Du hast doch dafür gesorgt, dass ich meinen Job im Club zurückbekommen habe, oder?
25:13Es war unfair, dass ich dich habe rausschmeißen lassen.
25:15Ich habe nur einen Fehler korrigiert.
25:18Naja, vielleicht war es ja auch nicht ganz okay, dass ich einfach so in deine Kabine geschlichen bin.
25:23Nein, es war nicht ganz okay.
25:26Normalerweise weiß ich auch ganz gern, wer mich gerade durchknetet.
25:28Und außerdem bist du kein ausgebildeter Masseur.
25:32Hey, aber ich bin ein Naturtalent.
25:34Das solltest du doch wissen.
25:37Dana, vielleicht können wir uns ja heute noch treffen.
25:40Vor meiner Schicht.
25:42Nein, das geht nicht.
25:43Aber ich will dich unbedingt wiedersehen, Dana, bitte.
25:46Jonas, das ist keine gute Idee, wenn uns jemand sieht.
25:50Okay, dann treffen wir uns nicht im Club.
25:53Treffen wir uns im Atelier von meiner Schwester.
25:55Das steht bis heute Mittag leer.
25:56Da sind wir vollkommen ungestört.
25:57Ich würde mich doch einfach nur gerne nochmal persönlich bei dir bedanken.
26:03Sagen wir um elf.
26:04Du kommst doch.
26:20Ach du Scheiße, was ist denn hier passiert?
26:25Das würde mich auch mal interessieren.
26:27Ich weiß es nicht.
26:32Ihr Arbeitsplatz ist verwüstet und Sie wissen von nichts?
26:34Ich gehe mal Kaffee holen.
26:35Ich habe Sie was gefragt.
26:43Als ich gestern Abend gegangen bin, da war noch alles in Ordnung.
26:45Und jetzt ist nicht alles in Ordnung.
26:47Nein.
26:47Worauf warten Sie noch? Räumen Sie den Saustell auf.
26:56Bernhard.
26:57Bernhard.
26:58Mach auf.
27:00Mach auf.
27:08Was ist hier los?
27:11Du stockbesoffen, das ist hier los.
27:13Was ist hier los?
27:14Was ist hier los?
27:15Was ist hier los?
27:16Was ist hier los?
27:17Was ist hier los?
27:17Was ist hier los?
27:18Was ist hier los?
27:19Ich weiß nicht.
27:20Ich weiß nicht.
27:21Aber Oskar, wie sieht denn dein Büro aus?
27:22Das ist fürchterlich.
27:23Nein, nein, nein, nein.
27:24Sieh zu, dass du nüchtern bist.
27:25Wir sprechen uns später.
27:26Aufräumen.
27:29Ich gebe Ihnen fünf Minuten.
27:30Was?
27:35Ich kümmere mich um den Empfang.
27:37Ja, jetzt entschließe ich das Büro deines Vaters.
27:47Ja, selbstverständlich.
27:48Gemischte Platten.
27:49Ja, mariniertes und gegrilltes Gemüse.
27:51Mhm.
27:52Salami, Schinken, Käse, Oliven etc.
27:54Ja, pünktlich um ein Uhr.
27:56Ja, natürlich.
27:57Ja, wiederhören.
28:17Voilà.
28:18Rate mal, wer gerade angerufen hat.
28:20Das Gewerbeaufsichtsamt.
28:24Lass mich raten.
28:25Du hast die Olivengläser nicht richtig ausgespielt.
28:27Und jetzt entziehen sie dir die Lizenz.
28:29Ach was.
28:30Die haben ein Buffet bestellt.
28:32Und die entziehen die Lizenz, wenn wir nicht rechtzeitig liefern.
28:37Hab ich da gerade wir gehört?
28:39Ja, ich dachte, wo du doch sowieso eine Beschäftigung suchst.
28:44Ah.
28:45Ja.
28:46Und was war, als ich gestern gefragt habe, ob ich hier aushelfen kann?
28:49Ja, wir Schweizer müssen doch zusammen haben.
28:52Was?
28:53Wir Schweizer müssen doch zusammenhalten.
28:55Aber ich bin doch gar keine Schweizerin.
28:58Ja, vielleicht nicht von Geburt an.
29:00Ja.
29:06Okay.
29:07Was hat das Amt bestellt?
29:08Ein Buffet für 30 Personen.
29:10Ist gut?
29:12Äh, nein.
29:13Nein?
29:14Also ich dachte, ja, du machst einen Tresen und ich mach das...
29:16Du machst das Essen?
29:17Ja.
29:18So machst du Witze.
29:19Antipasti sind meine Spezialität.
29:20Die werden verrückt sein nach dem Zeug.
29:22Wirst schon sehen.
29:23Nein, nein, Betty.
29:24Nix, Betty.
29:26Du machst die Gäste und Betty macht das Buffet.
29:29Geh nach oben, da stört hier auch niemanden.
29:34Frau.
29:35Die Stockwerke sind doch recht hoch, hm?
29:42Das heißt nur, dass ich etwas an meiner Kondition bauen muss.
29:44Mir schadet's auch nicht.
29:46Christian, du musst dich trotzdem schonen.
29:48Du zeigst mir jetzt nur die Unterlagen und dann gehst du wieder nach Hause, ja?
29:51Ja, Chefin.
29:54Guten Morgen.
29:55Es tut mir leid, wie es hier aussieht.
29:57Das ist mir passiert.
29:58Das sieht ja aus, als wäre ein Werbelsturm durchgerauscht.
30:00Ich fürchte mein...
30:01Ja, das war wahrscheinlich der Wind.
30:03Das sollte nur ein Schatz sein.
30:06Ja, aber es kann doch sein.
30:07Irgendwo stand das Fenster offen und dann hat der Wind die ganzen Sachen vom Tresen geweht.
30:12Ja, das kann natürlich sein.
30:13Also solche Luftströme können ja durchaus enorme Kräfte entwickeln.
30:16Ja.
30:18Was haltet ihr davon, wenn ich uns einen Café hole?
30:20Liliana?
30:21Gerne.
30:22Caro?
30:23Ja.
30:24Frau Hund, für Sie auch einen?
30:25Ja.
30:26Sein Café kommt sofort.
30:27Caro, hilf mir mal.
30:33Sie schämt sich so, weil es mein Mann war.
30:37Ja, das habe ich mir schon gedacht.
30:39Scheinbar ist Bernhard gestern Abend noch total abgestürzt.
30:42Es tut mir so leid.
30:44Aber Ihnen muss es doch nicht leid tun.
30:46Sie können doch gar nichts dafür.
30:47Doch.
30:48Mit mir hat das doch alles angefangen.
30:50Ich hatte Angst, dass du nicht kommst.
30:51Das wäre auch besser gewesen.
30:52Dann hätte ich mich aber nicht bedanken können.
30:53Ich hatte Angst, dass du nicht kommst.
30:54Das wäre auch besser gewesen.
30:55Dann hätte ich mich aber nicht bedanken können.
30:56Ich hatte Angst, dass du nicht kommst.
30:57Das wäre auch besser gewesen.
30:58Dann hätte ich mich aber nicht bedanken können.
31:03Danke, das ist lieb von dir.
31:28Du siehst so anders aus.
31:35Ich wollte nicht, dass mich jemand auf dem Weg hierher erkennt.
31:41Steht dir gut.
31:43Ich weiß nicht, ich fühle mich irgendwie ein bisschen wie Verkleide.
31:47Im Gegenteil.
31:49Du siehst einfach nicht aus wie das Model Dana Castelhoff.
31:54Sondern wie du.
31:56Wie Dana.
31:58Das versuche ich normalerweise zu vermeiden.
32:03Das solltest du nicht.
32:05Du bist wunderschön.
32:08Dana, ich habe letzte Nacht nicht geschlafen.
32:14Ich habe nur an dich gedacht.
32:18Ich bin so froh, dass wir uns kennengelernt haben.
32:31Ich bin auch froh.
32:35Ich bin auch froh.
32:48Jonas.
32:52Das führt doch zu nichts.
32:55Ich kann das nicht.
32:59Doch.
33:01Du kannst das.
33:03Vertraue mir.
33:05Ich bin astronomisch.
33:06Wie steht es?
33:07Passt das.
33:08출ge.
33:09Frau Hund, kann ich bitte kurz den Schlüssel für die Hofeinfahrt haben?
33:39Ich habe den Wagen von neuer Ware und müsste ausladen.
33:41Ja, geht es Ihnen nicht gut?
33:43Es geht schon, bitte schon.
33:45Aber Sie haben doch geweint.
33:48Was soll das hier werden? Kaffeekränzchen bei der Arbeit?
33:51Sie hatten heute doch schon genug Ärger.
33:54Und Ihnen habe ich schon mal gesagt, Sie haben in der Firma nichts mehr verloren.
33:57Ich brauche nur den Hofschüssel.
34:00Und ich brauche die Abmahnung. Sind Sie ja nicht so weit.
34:04Herr Kasselhoff, überlegen Sie es sich doch nochmal.
34:07Da gibt es nichts zu überlegen. Schwere Verfehlungen ziehen schwere Konsequenzen aus sich.
34:15Aber jeder kann doch mal in eine Krise stürzen. Das war doch nicht so gemeint.
34:19Wem wirkt er denn diesmal in Reihen?
34:21Meinem Mann.
34:22Aber die beiden haben draußen zusammengearbeitet.
34:26Eine Abmahnung ist die Vorstufe zum Rausschmissen.
34:30Ich weiß nicht, ob Bern hat das auch noch verkraftet.
34:32Du hast dir Kaffee gemacht.
34:44Ist gut.
34:46Du bist ja nüchtern genug, um das hier zu lesen.
34:47Du meinst mich ab.
34:58Und du kannst von Glück sagen, dass ich dich nicht auf der Stelle rauswerfe.
35:00Dann tust du es doch, wenn du dich dann besser fühlst.
35:06Entsperren, was soll ich denn machen?
35:07Du hast vollkommen die Kontrolle verloren.
35:09Ja, wundert dich das?
35:10Reiß dich zusammen.
35:13Du bist mein bester Mann.
35:14Ich brauch dich hier noch.
35:15Natürlich brauchst du mich noch für deine kungen Geschäfte.
35:18Ich soll weiter für dich die Drecksarbeit erledigen.
35:22Du bist für deine Arbeit immer gut bezahlt worden.
35:25Und wenn wir weiterhin zusammenarbeiten, wird das auch so bleiben.
35:29Du weißt ja,
35:31kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.
35:34Von wegen Freundschaft?
35:37Du hast doch nur Angst, dass ich ausplaudere, was ich weiß.
35:40Was warst du denn schon?
35:43Wer die alte Fabrik abgefackelt hat?
35:44Wenn du damit zur Polizei gehst, bist du selbst dran.
35:49Wer hat meine Güte?
35:50Du musst lernen, Privates und Arbeit voneinander zu trennen.
35:53Das sagst ausgerechnet du?
35:56Du, der meine Frau geschwängert hat und mir meine Tochter weggenommen hat?
36:00Wenn es darum geht, du musst mir glauben, ich wollte Caro nicht.
36:03Wenn es nach mir ginge, könntest du sie zurückhaben.
36:05Lieber heute als morgen.
36:06Oh, Verzeihung, ich wollte nicht sterben.
36:12Gehen Sie schon her.
36:13Ein neues Gesicht in der Firma?
36:16Ich arbeite seit gestern in der Buchhaltung.
36:17In der Buchhaltung?
36:19Das ist ja interessant.
36:20Ich habe da ein paar Fragen, die müssen Sie mir unbedingt beantworten.
36:23Anna.
36:23Vielen Dank.
36:53Wie sieht's aus? Kommst du klar?
36:59Klar komme ich klar. In einer halben Stunde können wir liefern, pünktlich um eins.
37:03Riecht gut.
37:05Sag mal, ist das nicht Koriander?
37:06Sehr gut.
37:08Nee, gar nicht gut. Seit wann machen wir Koriander in unserer Antipassi-Platte?
37:11Seitdem ich ein bisschen frischen Wind in unser Sortiment gebracht habe.
37:15Frischen Wind? Was meinst du mit frischen Wind?
37:17Fusion Food. Eine Mischung aus italienischer und asiatischer Küche.
37:21Oder eigentlich zu allem, was mir gerade eingefallen ist.
37:24Was ist das?
37:25Also pass auf. Das sind gebraten Auberginen mit Frühlingszwiebeln und Sojasauce.
37:30Und das sind Crostini mit Mozzarella, Chili und Zitronenschalen.
37:33Und das hier sind Zucchini-Räuche mit Wasabi.
37:36Wasabi?
37:37Mhm. Japanischer Merretich.
37:38Hier. Probier mal.
37:40Ich will nicht probieren.
37:42Ich hab dir gesagt...
37:42Wieso denn nicht? Das schmeckt sehr gut.
37:44Es geht nicht darum, ob es gut schmeckt oder nicht.
37:46Es geht darum, dass das niemand bestellt hat.
37:48Verstehst du das denn nicht, wenn jemand ins Mona Lisa kommt und ein Buffet bestellt?
37:51Dann will er ein italienisches Buffet.
37:53Ein italienisches Buffet bekommen.
37:54Verstehst du das? So einen kleinen Harakiri.
37:56Wasabi.
37:57Ja, wie auch immer.
38:01Und jetzt?
38:02Ja, wie auch immer.
38:32Ja, wie auch immer.
39:02Ja, wie auch immer.
39:32Alice.
39:45Sag mal, hab ich irgendwas verpasst oder ist das jetzt hier ein Stundenhotel?
39:47Bleib doch mal locker, bitte, ja?
39:49Ich soll locker bleiben?
39:50Papa räumt draußen den Wagen aus.
39:51Was wirst du, wenn er als Erster hier reingekommen wäre?
39:53Oder Bernhard Hund oder Oskar?
39:54Es hätte recht, ich hätte nicht kommen dürfen.
39:57Entschuldigung.
39:58Dana?
39:59Jonas, lass sie, es ist besser so.
40:00Ach, du weißt immer, was besser ist für mich, ja?
40:02Zumindest weiß ich, dass es keine gute Idee ist, eine Affäre mit einer verheirateten Frau anzufangen.
40:06Aber eine Affäre mit einem verlobten Mann ist besser, oder?
40:08Ich hab dir schon mal gesagt, dass das zwischen Christian und mir was ganz anderes war.
40:10Wo ist da der Unterschied?
40:12Christian ist nicht Oskar.
40:13Und außerdem haben wir gewusst, worauf wir uns einlassen.
40:15Ja, ich weiß auch, worauf ich mich einlasse.
40:18Siehst du, und genau das bezweifle ich.
40:20Für dich bin ich mal nur der kleine, bescheuerte Bruder.
40:22Aber Alisa, du hast überhaupt kein Recht, mir irgendwelche Ratschläge zu geben.
40:26Nur weil dein Liebesleben der totale Katastrophe ist, musst du mir nicht mein Glück versauen.
40:33Jonas!
40:45Jonas, bitte!
40:48Warte doch, ich möchte dir keine Vorschriften machen, ich hab einfach nur Angst um dich.
40:51Oh, das brauchst du aber nicht.
40:55Ich brauch niemanden, der sich permanent nur Sorgen um mich macht.
40:57Ich bin erwachsen und ich entscheide allein, was ich tue.
41:02Du haltest dich aus meinem Leben raus!
41:08Jonas!
41:12Jonas, wer hat einen Unfall?
41:14Ein schwarzes Cabrio.
41:15Meinem Anschein nach gehört der Unfallwagen, Oskar.
41:18Aber warum ist Jonas so plötzlich auf die Straße gerannt?
41:20Das war meine Schuld.
41:21Ich hab was früheres getan.
41:23Mein Wagen hatte einen Unfall, allerdings ohne mich.
41:25Wie meinst du das?
41:26Es mir geklaut wurde, verdammt.
41:28Du kannst jetzt nicht gehen.
41:29Wieso? Weil du mich erst noch rausschmeißen musst.
41:31Weil ich sonst nicht weiß, wie ich das nächste Catering allein hinbekommen soll.
41:35Mein Bruder hat sich in sie verliebt.
41:36Hat er ihnen das gesagt?
41:41Was?
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