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KurzfilmeTranskript
00:00Was bisher geschah.
00:04Das ist er jetzt, oder?
00:06Oh, ist der süß!
00:08Die Farbe steht mir gut, oder?
00:10Jetzt muss ich nur noch gucken, ob ich den passenden Lidschatten dazu haue.
00:13Der Wagen, also...
00:15Es ist Karos Wagen.
00:20Die Ärzte hier können ihm nicht mehr helfen.
00:24Und deshalb rufe ich an.
00:26Danke, Liliana.
00:27Danke für alles, was du für mich tust.
00:30Ich tue es in erster Linie für Christian und Tamara.
00:33Christian war vorhin bei mir.
00:35Und ich dachte, vielleicht ist es ja doch besser.
00:37Besser, besser was? Hat er was mitgekriegt?
00:40Weiß er von den Waffengeschäften? Komm, sag die Wahrheit.
00:44Er hat vielleicht einen ganz kurzen Blick auf die alten Thielen-Verträge.
00:47Was?
00:48Du und Ellen haben die ganze Zeit in der Einhanddecke gesteckt.
00:53Und ich...
00:55Was hast du?
00:57Du, was machst du denn hier?
01:04Was ist mit meinem Vater?
01:07Alisa, sag nur die Wahrheit.
01:08To walk these streets without you, I hate being on my own.
01:15So many souls around you, but it never feels like home.
01:22Home is where there's no mistaking.
01:26And I'm a million miles from you.
01:31But if we stay strong, I know we'll make it through.
01:39Was ist los?
01:45Da stimmt doch irgendwas nicht.
01:46Nein, das ist nichts.
01:48Dann lass mich bitte rein.
01:49Ich muss mit meinem Vater...
01:50Alter, ich finde einfach nur, dass du dich erstmal abregen solltest, bevor du mit ihm sprichst.
01:57Ellen und Oskar drehen in der Firma irgendein krummes Ding und mein Vater hängt da möglicherweise mit drin.
02:02Kannst du mir mal sagen, wie ich mich da abregen soll?
02:04Siehst du genau, das meine ich.
02:06Christian, zwischen euch brennt doch schon seit Wochen die Luft.
02:09Erst die Sache mit dem Giftmüll im See, dann der Konflikt mit Liliana.
02:12Mein Vater hat es fertiggebracht, ihr jahrelang Lügen über ihre Vergangenheit aufzutischen.
02:17Wieso sollte ihn dann bei ein paar Schwarzgeldkonten plötzlich das schlechte Gewissen packen?
02:21Du meinst Steuerbetrug?
02:23Ja, und zwar im großen Stil.
02:25Aber hast du denn irgendwelche Beweise, dass Ludwig da mit drin hängt?
02:30Nein, aber...
02:31Ja, siehst du, vielleicht solltest du erstmal über alles in Ruhe nachdenken, bevor du da jetzt reinstürmst und ihm eine Mitschuld anhängst.
02:44Die Blutdruck ist niedrig, aber nicht besorgniserregend.
02:47Gott sei Dank.
02:49Ja, keine Sorge noch.
02:51Ich bin ja gebändisch.
02:53Ludwig, du hast doch gehört, was Paul gesagt hat.
02:55Du sollst dich schonen.
02:57Der Tumor scheint vor allen Dingen ihren Gleichgewichtssinn zu beeinträchtigen.
03:00Aber dennoch müssen sie jede Aufregen vermeiden.
03:03Das klingt ja fast so, als dürfte ich nie wieder von diesem Sofa aufstehen.
03:07Als noch mir ging ja.
03:09Ach, ist mein Leben also schon vorbei, oder was?
03:13Du hast deine Verantwortung, Ludwig.
03:16Für deine Kinder und...
03:19Für deine Familie.
03:21Also tu bitte, was Paul gesagt hat.
03:23Bis wir wissen, ob Dr. Schäffer die Operation durchführen kann oder nicht.
03:27Sie sagten, Dr. Schäffer ist bereits auf dem Weg nach Deutschland.
03:31Ja, zu einem Vortrag an der Uniklinik Frankfurt.
03:35Aber in seinem Zustand kann er doch unmöglich reisen.
03:38Horst wird fahren.
03:43Und Dr. Schäffer überreden, für ein paar Stunden nach Schönroda zu kommen.
03:47Ich kann Sie ja verstehen, aber dann noch sollten Sie nicht zu große Hoffnungen in diese Operation setzen.
03:51Was sind deine Vorbehalte, Paul?
03:55Die Methode ist bislang wenig erprobt und sehr riskant.
03:58Vor allem macht mir aber die lange Flugreise in die USA Sorgen.
04:02Da die Durchblutung Ihres Gehirns durch den Tumor bereits beeinträchtigt ist,
04:06besteht durch den Wechsel an Kabinendruck die Gefahr eines Hörnschlags.
04:08Das heißt, eine Flugreise nach Amerika würde ich möglicherweise nicht überleben.
04:12Die Gefahr besteht.
04:13Ich denke, Dr. Schäffer wird meine Einschätzung teilen.
04:23Was genau ist denn eigentlich passiert?
04:25Ich habe bei Ellen Unterlagen gefunden von einer Firma namens Lanzo Matics.
04:29Und ich vermute, dass Castell of Optik Geschäfte mit dieser Firma macht.
04:32Aber was ist daran so schlimm?
04:34Wenn mich nicht alles täuscht, denn es ist eine Briefkastenfirma.
04:37Und Ellen ist die alleinige Gesellschafterin.
04:39Ich meine, nach den ganzen Jahren, die wir zusammen waren,
04:41sollte man auch meinen, dass sie mir irgendwann mal davon erzählt hat.
04:44Stimmt. Es ist wirklich komisch.
04:46Und das Konto von Lanzo Matics ist ein Nummernkonto in der Schweiz.
04:49Das stinkt doch nach Steuerhinterziehung.
04:51Ja, aber das heißt doch noch lange nicht, dass dein Vater was damit zu tun hat.
04:55Christian, auch wenn du ihm die Sache mit den Giftfässern übernimmst.
04:58Du kannst ihm noch nicht gleich eine Generalschuld anhängen.
05:01Es ist aber immer noch seine Firma.
05:03Oder glaubst du, Ellen und Oskar können ohne sein Wissen Gelder in die Schweiz verschieben?
05:10Hi.
05:11Was machst du denn hier?
05:14Ja, dasselbe könnte ich dich auch fragen.
05:17Dann ist jemand krank.
05:19Alte Gewohnheit.
05:20Wo ich schon mal hier war, habe ich bei deinem Vater mal eben den Blutdruck gemessen.
05:23Wie immer.
05:26Irgendwas stimmt auch ja nicht.
05:27Was versucht ihr mir zu verheimlichen?
05:29Verheimlichen? Wie kommst du denn darauf?
05:31Du hast recht, wir sind ein bisschen durch den Wind.
05:40Wegen der Hochzeit.
05:41Genau.
05:41Die Zeit wird jetzt ein bisschen knapp.
05:45Und deshalb sind wir hier, um Liliana zur Hochzeit einzuladen.
05:51Verstehe.
05:53Gut, dann ist alles geklärt.
05:55Trotzdem gehe ich kurz rein und sage den beiden zumindest Hallo.
05:56Moment, da ist noch was.
05:59Okay.
06:01Keine Vorhaltung und ich werde auch nicht schreien.
06:05Es ist nur, Paul und ich, wir wollten dich noch was fragen.
06:08Also wegen der Hochzeit.
06:10Ich hoffe, er wollte mich nicht ausladen.
06:11Nein, wir haben uns einfach nur gefragt, ob du nicht vielleicht unser Traurzeuge werden willst.
06:20Das habe ich jetzt nicht gesagt.
06:27Ja, Sie können sich voll und ganz auf Kastellhoff-Optik verlassen.
06:30Danke. Wiederhören.
06:32Also wie war das jetzt?
06:34Das Auto, das die Ladezune zupackt, gehört meiner Tochter?
06:37Ja, Bernhard. Oskar Kastellhoff hat es Karo zur Verfügung gestellt.
06:43Das beruhigt mich aber ungemein.
06:45Ich dachte schon, wir müssen diesen Albtraum auf vier Rädern selbst bezahlen.
06:48Es streitet ihr wieder wegen dem Rauchen.
06:51Weißt du, was mir deine Mutter gerade erzählt hat?
06:53Etwa die Sache mit Oskar Kastellhoff?
06:55Ja, allerdings.
06:56Wie kommt er dazu, dir ein Auto zur Verfügung zu stellen?
06:58Ach, das meinst du.
07:00Jetzt tu mal nicht so blasiert.
07:01Weißt du, wann ich mir mein erstes Mofa leisten konnte?
07:04Dann hattest du wohl den falschen Job.
07:06Also ich meine, dein Auto ist wohl das Mindeste, was mir zusteht in meiner Position.
07:10In deiner Position? Was soll das denn heißen?
07:13Bernhard Karo ist befördert worden.
07:17Weshalb war denn das?
07:19Das schon länger. Und darum steht mir ein Auto auch zu.
07:22Oder soll ich Oskar Kastellhoff vielleicht auf meinem Gepäckträger mitnehmen, wenn wir zum Meeting fahren?
07:26Fühlt dich immer noch her, Kastellhoff. Und seit wann bist du überhaupt dein Chauffeur?
07:29Chauffeur? Geht's noch?
07:30Ich bin Oskar Kastellhoffs persönliche Assistentin.
07:36Sehr treffsicher, Bob.
07:40Genau wie deine Kurzstreckenraketen, sobald sie mit unserem Leitsystem ausgestattet sind.
07:43Wenn du kalte Füße kriegen solltest, sag lieber Bescheid, Oskar.
07:46Aber nein, alles in bester Ordnung.
07:48Umso besser.
07:49Bevor ich kaufe, will ich die Ware sehen.
07:52Ist kein Problem, Bob.
07:54Ich schicke dir heute noch ein Probeexemplar rüber.
07:55Also werden wir...
07:59Ich muss Schluss machen. Du hörst von mir.
08:05Bob?
08:06Sag jetzt nicht, dass das Ibrahim Atayevich war.
08:09Sag mal, hast du noch alle Tests in den Schrank?
08:11Wir wollten den Deal vorerst shoppen.
08:13Ich lasse Atayevich nur die Ware sehen, damit der Interessiert bleibt.
08:17Keine Sorge, unsere Namen tauchen nirgends auf.
08:18Ach, Christian hat die Unterlagen über Lenzometics und das Schweizer Nummernkonto gefunden.
08:23Schon vergessen?
08:24Ich dachte, wir wären uns einig, dass der Dimit Atayevich auf Eis gelegt wird.
08:28Ist doch zu schade.
08:29Dabei könntest du gerade jetzt ein finanzielles Polster ganz gut brauchen.
08:32So eine Scheidung ist schließlich teuer.
08:35Von dem Geld habe ich nur leider nichts, wenn ich es im Knast unter meine Matratze klemmen muss.
08:39Keine Lieferungen, bis sich die Lage hier beruhigt hat.
08:42Ist das klar?
08:43Ja.
08:48Setzt euch schon mal die erste Runde, geht als Trauzeuge auf mich.
09:04Danke.
09:06Ich weiß, es ist ja auch deine Hochzeit, aber ich hätte schon gedacht, dass wir erst mal mit den Trauzeugen reden, bevor wir sie fragen.
09:11Es tut mir leid, aber ich wusste einfach nicht mehr, wie ich Christian davon abhalten sollte, ins Wohnzimmer zu stammen.
09:16Und du hast doch gesagt, dass sich Ludwig Kastellhoff auf gar keinen Fall aufregen darf.
09:20Worum ging es denn überhaupt?
09:22Christian glaubt, dass sein Vater in irgendwelche dunklen Geschäfte mit Ellen und Oskar verwickelt ist.
09:27Das Schwarzgeld auf dem schwarzen Nummernkonto.
09:30Gibt es da inzwischen Beweise?
09:31Eben nicht.
09:32Und ich wollte verhindern, dass Christian seinen Vater mit irgendwelchen Verdächtigungen unnötig aufregt.
09:38Nein, das hat jedenfalls funktioniert.
09:40Nein.
09:46Ach, Sie sind es, Frau Kastellhoff.
09:53Wen haben Sie denn erwartet?
09:54Ich dachte, Ihr Mann hätte vielleicht seinen Computer vergessen.
09:59Christian war hier?
10:01An diesem Computer.
10:02Das hat ich doch gelöscht.
10:17Das hat der Mist.
10:30Dann auf Euch beide.
10:31Und auf die Freundschaft.
10:34Auf die Freundschaft.
10:45Ich habe auch erst überlegt, ehrlich zu sein und ihm wie weit über seinen Vater zu sein.
10:48Ach, es war gut, dass Du es nicht getan hast.
10:50Herr Kastellhoff hat uns ausdrücklich drum gebeten.
10:52Dann kann ich ja froh sein, dass nicht Oskar und Ellen vor der Tür gestanden haben.
10:57Sonst wären das jetzt unsere Trauzeugen.
10:59Nicht mehr sauer?
11:01Von wegen.
11:02Kommt immer nach Hause.
11:05Das war Ellen.
11:06Es ist doch in Ordnung, dass ich Sie nicht eingeladen habe, oder?
11:10Ja, ja, ja.
11:13Ich bin gleich wieder da.
11:18Glaubst Du denn wirklich, dass Ellen in Eurer Firma krumme Dinger dreht?
11:22Deine Schweizer Konten müssen nicht gleich illegal sein.
11:24Du hast mich früher schon vor Ellen gewarnt.
11:26Paul, ich bin froh, dass ich Dein Trauzeuger sein darf.
11:32Das, ich fühle mich echt geehrt.
11:37Ey, jetzt nicht heulen, ne?
11:39Wenn Du bei der Versteigerung meines Elternhauses den Preis nicht in die Höhe getrieben hättest,
11:43dann könnte ich mir jetzt eine Hochzeit überhaupt nicht leisten.
11:45Und Paul, findet das in Ordnung, dass Christian Euer Trauzeuge ist?
11:48Ja, die beiden sind doch Freunde.
11:50Und außerdem hat es lange genug gedauert,
11:53bis die beiden wieder halbwegs normal miteinander umgehen können.
11:57Du, solange ich Dir an meinem Junggesellenabschied auch eine reinballern darf,
12:00ich bin dabei.
12:02Was gibt's denn da zu lachen?
12:04Ne, nichts.
12:08Prost.
12:11Na, komm.
12:20Bernhard, was gibt's?
12:27Oskar, ich muss was mit dir besprechen. Es ist wichtig.
12:30Mach's bitte kurz, ich hab zu tun.
12:32Es geht um meine Tochter.
12:37Meine Frau hat mir gesagt,
12:38dass du Caroline zu deiner persönlichen Assistentin befördert hast.
12:42Ja.
12:44Sie hat ein erstaunliches Talent entwickelt,
12:46in vielerlei Hinsicht.
12:47Aber wem sage ich das?
12:51Trotzdem wundere ich mich,
12:52dass Caroline bereits in ihrem ersten Lehrjahr
12:54einen Karrieresprung gemacht hat,
12:57für den andere Jahre brauchen.
12:59Wenn sie ihn überhaupt machen.
13:01Was willst du damit sagen?
13:04Dass meine letzte Beförderung ewig her ist.
13:07Und von einem Dienstwagen war noch nie die Rede,
13:08obwohl ich einer deiner längsten Mitarbeiter bin.
13:11Er drückt also das Schuh.
13:15Werner.
13:17Du weißt doch genauso gut wie ich,
13:19dass du für unsere Firma unersetzlich bist.
13:21Das freut mich natürlich.
13:23Und Caro ist auf ganzer Linie.
13:24Deine Tochter, das hab ich sofort gemerkt.
13:26Und ihr ein bisschen unter die Arme gegriffen.
13:30Aber meinst du nicht,
13:30dass es ein wenig übereilt war,
13:31ihr gleich einen Dienstwagen zur Verfügung zu stellen?
13:34Als meine Assistentin
13:35muss ich unsere Firma in angemessener Weise repräsentieren.
13:37Das weißt du doch.
13:38Und was deine langjährige Loyalität
13:42zu unserer Firma anbelangt,
13:45ich hab dein 25-jähriges Dienstjubiläum nicht vergessen.
13:50Bis sehen.
13:50repräsentative Zwecke.
14:07Wenn ich das schon höre.
14:08Deine Tochter ist jetzt Assistentin des Geschäftsführers.
14:11Das ist nicht irgendein Job.
14:13Allerdings.
14:14Und ich frage mich, warum sie ihn bekommen hat.
14:15Ja, sie ist eben gut.
14:18Jetzt sei doch nicht so naiv.
14:20Caro war noch nie die hellste Kerze im Leuchter.
14:23Und da fällt sie schon nach drei Monaten
14:24die Karriereleiter rauf?
14:25Ja, Oskar Kastelow scheint eben viel von ihr zu halten.
14:28Ja, von mir hält er auch eine ganze Menge.
14:29Aber ich hab bis jetzt noch nicht meinen Tretroller bekommen.
14:32Bernhard, vielleicht hast du Caro
14:33auch all die Jahre unterschätzt.
14:35Und vor ein paar Wochen warst du noch sehr stolz darauf,
14:37dass Oskar Kastelow sie unter seine Fittiche genommen hat.
14:39Da wusste ich auch noch nicht, wohin das alles führt.
14:42Persönliche Assistentin, Sportflitzer.
14:44Demnächst nimmt er sie noch mit auf seine
14:45Geschäftsreisen.
14:48Ja, das könnte passieren.
14:51Ich mein, als persönliche Assistentin,
14:52da muss man praktisch jederzeit zur Verfügung stehen.
14:56Ja.
14:59Fragst du nur wofür?
15:02Bernhard.
15:03Bei dir hätte er damals auch schöne Augen gemacht.
15:05Ja, aber das ist doch schon Ewigkeiten her.
15:07Du weißt ja damals auch.
15:09Heute bist du natürlich auch noch ganz schön.
15:15Was ist, wenn er unsere Tochter zu irgendwas überreden will?
15:19Aber das ist doch Unsinn.
15:21Und außerdem ist er verheiratet.
15:24Als ob ihn das jemals abgehalten hätte.
15:29Mensch, Conny, er könnte Caros Vater sein.
15:33Glaub mir, Bernhard.
15:35Wenn ich auch nur mein Fernandes in einem Verdacht hätte,
15:37ich würde keine Sekunde zögern, das dir zu sagen.
15:39Versprochen.
15:45So.
15:47Danke, Robert.
15:49Gern geschehen.
15:49Die Braut lässt sie heute Abend so richtig krachen.
15:52Mit Holunderbrause.
15:53Also ich hab mir auch schon meine Gedanken gemacht.
15:55Wir bringen sie nach Hause, bevor sie randaliert.
15:57Versprochen.
15:58Ich bitte drum.
16:01Sag mal, bist du dir ganz sicher,
16:03dass Ausgabe der Sache in der Firma involviert ist?
16:05Es deutet einiges darauf hin.
16:08Ellen hatte eine Affäre mit ihm.
16:10Und die beiden waren öfter gemeinsam auf Geschäftsreise in der Schweiz.
16:13Woher kommt dann das ganze Geld?
16:15Ich meine, wenn die Firmenprodukte schwarz verkaufen,
16:18dann müssen die Bücher doch ziemlich aufwendig gefälscht worden sein.
16:20Deshalb glaube ich ja, dass mein Vater davon wusste.
16:23Vielleicht verhökern die beiden Ausschussware.
16:25Das bringt Geld.
16:26Das kann ich mir deinem Vater echt nicht vorstellen.
16:29Das musst du genau überprüfen.
16:31Sowas ähnliches hat Horst auch angedeutet.
16:33Ich hab ihn gefragt, ob er was weiß.
16:35Aber er legt natürlich beide Hände für meinen Vater ins Feuer.
16:38Ist ihm nichts aufgefallen?
16:40Ach, er ist selbst nicht so in die Firmenbeschäfte involviert.
16:43Ich könnte ja mal meinen Vater fragen.
16:45Er weiß, was in der Fertigung läuft.
16:46Und als Betriebsratsvorsitzender
16:48hat er auch Einblicke in alle anderen Abteilungen.
16:51Hast du nicht gesagt, ihr habt gerade keinen Kontakt?
16:53Ja, weil meine Eltern mich angelogen haben
16:56und meine Mutter glaubt immer noch, dass das richtig war.
16:59Aber hier geht's doch um was ganz anderes.
17:01Erst Ellen, dann mein Vater.
17:04So langsam hab ich diese Lügen wirklich satt.
17:07Weißt du, nicht jede Lüge ist gleich.
17:11Manchmal verschweigt man auch die Wahrheit,
17:12um andere zu beschützen.
17:13Aber nicht, wenn es um Schwarzgeld geht.
17:17Deshalb bin ich froh, dass ich euch beiden vertrauen kann.
17:23Und wenn es mir gelingt, Dr. Schäffer zu überreden,
17:38dann fahre ich von der Uniklinik Frankfurt direkt hierher?
17:42Am besten, Sie bringen ihn gleich in den Country Club.
17:44Mein Mann und ich kommen dann ebenfalls dorthin.
17:46Es überrascht mich, dass Ihr Mann sich zu so einem Treffen bereit erklärt.
17:54Ich hatte den Eindruck, dass er nach Ihrem Zerwürfnis
17:57mit seinem Leben abgeschlossen hatte.
18:01Ja.
18:01Ohne es jemandem mitzuteilen.
18:04Nicht einmal mir.
18:06Als wäre er ganz allein auf der Welt.
18:09Er wollte nicht, dass Sie ihm nur das Mitleid verzeihen, Frau Castellhaus.
18:12Dann soll er kämpfen, Horst.
18:13Und den Tumor besiegen.
18:15Dann hat er wieder ein Leben vor sich.
18:17Und ich kann mich entscheiden,
18:19ob ich dieses Leben mit ihm teilen will oder nicht.
18:24Was Ihr Mann, dass Sie diese Möglichkeiten betracht ziehen?
18:27Aber es geht hier nicht nur um mich, Horst.
18:29Christian und Tamara sind seine Kinder.
18:32Sie haben es verdient, dass er um sein Leben kämpft.
18:35Wir alle haben es verdient.
18:42Moment, ich...
18:43Ich nehme das schon.
18:44Oh, so schwer.
18:47Nicht fallen lassen, Horst.
18:48Das ist hochexplosiv.
18:50Dann weiß ich endlich, wo das Bombenlager versteckt ist.
18:53Der Kopf wiegt hier eine Tonne.
18:55Liebling, willst du auswandern?
18:56Das reicht ja für eine ganze Großfamilie.
18:59Nein, das ist, damit Christian nicht verhungert in der Blockhütte.
19:01Ich glaube kaum, dass der Pizzaswervist den Weg dahin findet.
19:04Dann gebe ich dir noch seine Post mit.
19:11Amtsgericht?
19:12Die Scheidungsunterlagen.
19:14Tja, die Trennung ist wohl endgültig.
19:16Ich habe sie nie besonders gemocht, aber in letzter Zeit war sie irgendwie nett zu mir.
19:24Es ist immer traurig, wenn eine Liebe zerbricht.
19:27Vor allem, weil jeder einmal daran geglaubt hat, dass sie ewig hält.
19:31Wie bei dir und Papa.
19:33Ich weiß nicht, ich habe immer gewusst, dass ihr die Kurve nochmal kriegt.
19:36Du hast wirklich Glück, Bruderherz.
19:45Iliane hat dir deine Lügen verziehen.
19:47Sie setzt alle Hebel in Bewegung, um jemanden wie Dr. Schäfer nach Schwenroda zu lotsen.
19:51Ja, sie ergreift jeden Strohhalm, um mein Leben zu retten.
19:54Das ist wahre Liebe.
19:56Oder wahre Wut.
19:56Wenn ich nicht gesund werde, hat sie keine Möglichkeit mehr, mich für all das anzuschreien, was ich ihr angetan habe.
20:04Aber trotzdem zögerst du.
20:06Bestimmt nicht aus Angst vor Liliana.
20:09Paul hat mir sehr gründlich die Risiken einer solchen Operation erläutert.
20:15Risiken? Welche Art?
20:16Nun, die Erfolgschanzen sind gering und selbst wenn der Tumor entfernt werden kann, liegt er so ungünstig,
20:23dass womöglich mein Sprachzentrum in Mitleidenschaft gezogen wird.
20:27Verstehe.
20:29Aber das scheint nicht alles zu sein.
20:31Außerdem kann es zu Beeinträchtigungen meiner gesamten Körpermotorik kommen.
20:36Auch Änderungen in der Persönlichkeitsstruktur sind möglich.
20:41Und wie wahrscheinlich ist es, dass es so weit kommt?
20:44Nicht sehr.
20:46Weil ich vermutlich schon auf dem Flug nach Chicago an einem Hirnschlag sterben werde.
20:50Und die Möglichkeit, dass du die Operation überlebst und wieder vollständig gesund wirst?
20:58Wie gesagt, gering.
21:01Aber vorhanden.
21:02Ja, Oskar, mir geht es genauso.
21:09Ich höre es einfach nicht, wie ich mich entscheiden soll.
21:11Willst du meinen Rat?
21:20Wenn du mir einen geben willst, sehr gern.
21:23Ich halte die Risiken eines solchen Eingriffes für zu groß.
21:43Vielleicht solltest du die Zeit nutzen, um Abschied zu nehmen.
21:49Ich habe keine Vorstellung von den Schmerzen, die du jeden Tag ertragen musst, Ludwig.
21:58Aber du bist mein großer Bruder und ich habe dich mein Leben lang bewundert.
22:01Oskar, bitte.
22:02Mir ist die Vorstellung unerträglich, dass du nach einer solchen Operation möglicherweise nicht mehr Herr deiner Selbst bist.
22:09Aber ich meine, ohne eine solche Operation bleiben, vielleicht nur noch wenige Wochen.
22:17Ja, verstehe ich, ja.
22:22Aber du hättest die Chance, noch einmal mit Liliane glücklich zu sein und den Würde Abschied zu nehmen.
22:32Na, du Holunder Brause-Luder?
22:55Kommt jetzt die angedrohte Strafe für meine Überrumpelungsaktion?
22:59Allerdings.
23:00Mach dich auf was gefasst.
23:01Dann ist das jetzt der Moment, an dem ich Angst kriegen müsste?
23:04Eher der Moment, wo ich mich bedanken muss, dass mein bester Freund jetzt auch mein Trauzeuge ist.
23:10Es wäre schön, euch beide wieder zusammen nach Mut zu sehen.
23:13Auch wenn die Witze die meiste Zeit auf meine Kosten legen.
23:15Mensch, du weißt aber wirklich, was dein armes Brüderchen braucht.
23:35Das hier wahrscheinlich auch.
23:41Scheidungsunterlagen. Endlich.
23:44Oh, Christian, das klingt, als könntest du es kaum erwarten.
23:47Vermisst du Ellen gar nicht?
23:48Ellens und meine Zeit ist definitiv vorbei.
23:51Je schneller wir geschieden sind, desto besser.
23:53Nicht jede Beziehung kann ewig halten.
23:59Auch nicht, wenn man sich wirklich liebt.
24:01Warum habe ich jetzt das Gefühl, dass du nicht von Ellen sprichst?
24:08Weil ich noch nie irgendwas für die verheimlichen konnte.
24:11Ich dachte, die Sache mit Alisa und dir ist endgültig vorbei.
24:16Das dachte ich auch.
24:18Dass wir vor ein paar Tagen zusammen in der alten Pumpenkammer angeschlossen worden sind.
24:24Plötzlich war mir klar, dass ich meine Gefühle für sie die ganze Zeit nur unterdrückt habe.
24:29Dass die Heirat mit Ellen von Anfang an ein Fehler war.
24:33Also es gab einen Moment, da hatte ich das Gefühl, Alisa und ich waren nie getrennt.
24:38Ich wusste, wie sehr ich sie die ganze Zeit vermisst habe.
24:41Sieht das denn, Alisa, genauso?
24:47Offensichtlich nicht.
24:49Sie ist mit Paul zusammen und hat mich gefragt, ob ich ihr Traurzeuge sein will.
24:54Nein.
24:55Machst du es?
24:57Als dann plötzlich der Techniker auftaucht, der uns entdeckt hat, da war ich einerseits erleichtert,
25:02aber andererseits wollte ich ewig mit ihr zusammen sein.
25:05Ohne die Welt da draußen.
25:09Und ohne Paul?
25:11Stattdessen stehe ich als Traurzeuge neben ihm und sehe zu, wie er die Frau heiratet, die wir beide lieben.
25:19Was ist das denn, ein Stolperfall oder was?
25:32Nein, das war ein Überlebenspaket für Männerentscheidungen.
25:36Ich war gestern bei Christian.
25:37Verstehe.
25:38Wie geht es ihm denn?
25:43Warum fragst du ihn das nicht selbst?
25:45Ja, warum eigentlich nicht?
25:47Hey, Schatz.
25:56Hallo.
25:57Guten Tag, Herr Castello.
25:59Hallo, Lars.
26:01Lars holt mich zur Schule ab.
26:02Ach, und ich dachte schon, dein Freund ist auf Freias Füßen unterwegs.
26:05Sind die für mich?
26:09Ja.
26:10Die sind für mich.
26:12Also, wenn Sie meiner Tochter immer dieses Lächeln aufs Gesicht zaubern, kommen Sie ruhig öfter, Lars.
26:19Wir müssen.
26:20Danke für die Einladung.
26:21Bitte, bitte.
26:21Du, Papa, das dauert noch ein bisschen, bis wir heiraten. Du hast noch etwas Zeit, dich darauf vorzubereiten.
26:27Dankeschön.
26:40Guck mal, Jonas, die suchen ja im Country Club einen Physiotherapeuten. Wusstest du das?
26:43Ja, wusste ich.
26:45Und ich habe Paul daraufhin geraten, sich zu bewerben.
26:48Junge, du bist ja richtig auf Zack.
26:50Na, sehr verständlich.
26:52Also, Mama, falls du auch mal eine neue Stelle suchst, dann wende dich an deinen Sohn.
26:56Noch haben die Castellows deiner Mutter doch gar nicht gekündigt, oder?
26:59Aber auf unbestimmte Zeit beurlaubt.
27:02Und da kann es nicht schaden, wenn ich mal einen Blick in die Stellenanzeigen werfe.
27:06Noch jemand Kaffee?
27:07Ja, gern.
27:10Es wäre doch wirklich nett, wenn du mit deinem zukünftigen Schwager demnächst zusammenarbeiten würdest, oder?
27:15Ja, das finde ich auch.
27:16Und? Hat Alisa sich immer noch nicht bei euch gemeldet?
27:24Ich kann verstehen, dass Alisa Zeit braucht.
27:28Wir haben sie mit unserer Lüge wirklich schwer enttäuscht.
27:31Ja, und?
27:32Es war auch der Ohrring meiner Mutter, den ihr im See versenkt habt.
27:34Und ich habe mich deswegen nicht so aufgeführt.
27:36Das stimmt, Jonas.
27:37Oh, als hätte sie es geahnt.
27:45Ist das Alisa?
27:46Hallo, Alisa.
27:48Schön, dass du anrufst. Wir haben gerade von dir gesprochen.
27:51Heute?
27:53Ja, ja, natürlich, gern.
27:56Deine Mutter wird sich freuen.
27:59Bei dir im Atelier.
28:03Ach, du willst nur mich sehen.
28:04Ja, okay, wie du möchtest.
28:09Bis später.
28:13Sie hat angerufen, Karl.
28:15Das heißt, sie macht einen Schritt auf uns zu.
28:18Ja, auf Papa, um genau zu sein.
28:20Weißt du was?
28:21Du bringst sie einfach zum Mittagessen mit und ich koche uns was Schönes, genauso wie früher.
28:25Ich will ja nichts sagen, aber das klang doch gerade so, als würde sie nur Papa sehen wollen.
28:29Ach was, Jonas?
28:30Vielleicht traut sie sich einfach nicht.
28:32Wir sollten nichts überstürzen.
28:34Und unser letztes Versöhnungsessen war auch nicht gerade von Erfolg gekrönt.
28:38Ja, ja, das stimmt.
28:40Und deshalb laden wir sie jetzt ein.
28:42Und jetzt, jetzt gehst du los und holst sie, ja?
28:45So, alles einsteigen, die Türen schließen.
28:57Danke, aber da laufe ich lieber.
28:59Berno, hab dich nicht so.
29:00Ich, ich gehe auch auf den Rücksitz.
29:02Willst du einfach davon profitieren, dass unsere Tochter sich kaufen lässt?
29:07Moment mal, wie meinst du das?
29:08Du glaubst doch nicht etwa, dass ich mit meinem...
29:14Dass ich mit Oskar Kasteloff ins Bett steige.
29:16Für ein Auto!
29:17Karo?
29:21Nehmt doch eure Karre!
29:22Immerhin habe ich es geschafft, meinen Vater anzurufen, ohne gleich mit ihm zu streiten.
29:46Ich schaffe es nicht mal in Ruhe, an meinen zu denken.
29:48Kannst du mal sagen, wann es aufhört?
29:49Wenn du verstehst, dass er Fehler macht, wie wir alle, weil auch er nur ein Mensch ist.
29:56Warum bin ich nicht schon viel früher zu dir gekommen?
29:58Weil du die Antwort längst kennst und sie einfach nicht wahrhaben wolltest.
30:03Hallo, Lanz.
30:05Herr Kasteloff.
30:06Hallo, Lanz.
30:09Äh, ja, deine Mutter hatte gehofft, dass ich dich zum Essen mit nach Hause bringe.
30:14Es geht doch um...
30:15Ich wollte mit dir über was anderes reden.
30:17Ehrlich gesagt habe ich dich wegen Christian hergebeten.
30:21Es geht um die Firma.
30:23Oh, ein Kasteloff-Optik.
30:24Herr Lenz, ich brauche Ihre Hilfe.
30:26Ich habe den Verdacht, dass Waren aus der Firma unter der Hand an Drittkunden verschoben werden.
30:30An den Büchern und damit auch im Finanzamt vorbei.
30:33Schwarzhandel?
30:34Ja.
30:35Mit dem Wissen und vielleicht der Billigung meines Vaters.
30:37Was passiert denn zum Beispiel mit euren Abfallprodukten?
30:41Die werden regelmäßig abtransportiert.
30:44An Wertstoffhöfe.
30:45Aber das wird doch alles genau registriert.
30:48Und wenn es nicht um Ausschuss geht, sondern um Waren aus der regulären Produktion?
30:51Das müsste man prüfen.
30:55Die Zahlen kontrollieren der Hund und ihr Onkel.
30:57Ihr Vater hat sich aus diesem Bereich zurückgezogen.
31:00Vielleicht sollten wir uns mal die Bestände im Warenlager genauer ansehen.
31:05Oskar war schon misstrauisch, als ich versucht habe, Frau Hund auszuhorchen.
31:08Wenn Ihr Mann mich jetzt im Lager sieht, können wir die Sache vergessen.
31:10Oskar erfährt davon und verwischt die letzten Spuren.
31:14Also Bernhard Hund kann ich übernehmen, wenn euch das was hilft.
31:18Das wäre wirklich sehr nett von Ihnen, Lenz.
31:20Aber ich will Sie da nicht so weit mit reinziehen.
31:22Ich bitte Sie, Herr Kastellhoff.
31:23Ich bin Vorsitzender des Betriebsrates.
31:25Auch ich habe ein Interesse daran, dass in der Firma alles seine Richtigkeit hat.
31:28Danke, Papa, für deine Hilfe.
31:30Von mir auch. Danke.
31:33Ich bin froh, dass ihr mich ins Vertrauen gezogen habt.
31:36Bedeutet mir sehr viel.
31:38Papa.
31:39Ist schon gut.
31:41Nimm dir die Zeit, die du brauchst.
31:43Ich rede mit deiner Mutter.
31:47Ich schicke dir sofort per Kurier eine unserer Hightech-Winsenbaut.
31:50Wenn du Fragen hättest, hast du einen Frag.
31:52Jederzeit.
31:54Und grüß deine Frau von mir.
31:57Bis bald.
32:01Oskar, soll ich das Päckchen gleich mitnehmen?
32:03Nein, danke. Das mache ich dir bei selbst.
32:05Aber das ist doch mein Job.
32:06Das weiß ich.
32:09Aber wenn ich wollte, dass du dich darum kümmerst, dann hätte ich dich darum gebeten.
32:13Verstehe.
32:16Bernhard, es gibt Dinge, die erledigt man besser selbst.
32:18Was suchst du denn?
32:30Die Adresse von unserem Logistikpartner.
32:32In diesem Kurs geht alles runter.
32:34Ich rufe ihn für dich an. Was soll ich ihm sagen?
32:36Gar nichts. Das mache ich selbst.
32:37Ja, aber die Gespräche habe ich doch immer für dich geführt. Was ist denn los?
32:40Ich komme überflüssig vor.
32:42Überflüssig?
32:43Ja.
32:43Aber Bernhard.
32:44Caro Krieg-Preis. Nach den ersten drei Monaten ein Wagen hergeworfen.
32:49Mein Chef vertraut mir nicht mal mehr seine Pakete an.
32:51Offensichtlich werde ich ja nicht mehr gebraucht.
32:55Wissen Sie, an wen Herr Kastelhoff das Paket adressiert hat?
32:58Ja, Ata. Irgendwas klang polnisch oder russisch.
33:03So genau kann ich Ihnen das nicht sagen, weil sich Herr Kastelhoff seit neuestem über selbst
33:07um seine Wagenlieferung kümmert.
33:14Dabei mache ich den Job hier seit 25 Jahren.
33:18Aber ich werde ja von allen ignoriert.
33:31Ah, Ludwig.
33:33Bitte denkt daran, die Befunde und die gesamte Bilddiagnostik mitzunehmen,
33:36falls Horst Dr. Schäfer überreden konnte.
33:38Weißt du, woran ich denke, seit ich von dem Tumor weiß?
33:42Was ich alles noch erledigen muss?
33:45Vor allem möchte ich dir zeigen, dass ich deine Liebe trotz allem wert war, Liliana.
33:50Bitte, Ludwig. Nicht jetzt.
33:52Ich muss mich mit Christian versöhnen.
33:58Ja, Horst?
34:01Aber das ist ja großartig.
34:03In einer halben Stunde.
34:06Ja.
34:06Im Country Club.
34:07Wir werden da sein.
34:09Bis gleich.
34:11Horst hat es geschafft, Dr. Schäfer zu überreden,
34:13einen Ausflug in den Harz zu machen.
34:15Sie werden in einer halben Stunde im Country Club ankommen.
34:17Ist das nicht großartig?
34:21Was ist los, Ludwig?
34:24Liliana, hör zu.
34:25Ich will leben.
34:27Aber nicht nur vielleicht.
34:28Sondern jetzt.
34:30Hier, mit meiner Familie.
34:32Ja, aber das wirst du.
34:34Falls die Operation gut geht, hast du noch viele Jahre.
34:37Liliana, du weißt genauso gut wie ich, dass die Chancen dafür sehr schlecht stehen.
34:40Jetzt, jetzt habe ich noch ein paar, ein paar gute Wochen und ich will nicht einen einzigen Tag davon verschenken.
34:49Ludwig, was soll das heißen?
34:50Ich werde mich nicht operieren lassen.
34:54Ich werde mich nicht operieren lassen.
34:54Ich werde mich nicht operieren lassen.
35:24Ich werde mich nicht operieren lassen.
35:38Ich mache mich jahrelang Anfalt und bin da an den Kofür.
35:41Ich werde behandelt zum Fußabtreter.
35:43Der Hund.
35:44Mit dem kann man es ja machen.
35:47Entschuldigen Sie, Herr Hund.
35:48Hätten Sie vielleicht mal eine Minute Zeit?
35:50Nein.
35:52Im Gegensatz zu ihm muss ich nämlich arbeiten.
35:54Aber es ist doch gerade Mittagspause.
35:56Und ich bräuchte wirklich ganz dringend Ihren Rat.
35:59Als Fachmann.
36:06Also gut.
36:08Worum geht's?
36:10Um mein neuestes Modellbauschiff.
36:12Also vielmehr gesagt mein erstes.
36:14Aber ich wusste gar nicht, dass Sie sich dafür interessieren.
36:16Ja, sehen Sie, ich wollte mich schon seit längerem mal mit Ihnen austauschen.
36:20Und bei den Modellbauern eilt Ihnen ja ein Ruf voraus wie Donnerhall.
36:24Die Abbauszeichnung.
36:25Und bei der Schiffsmodellbauer habe ich dies ja nur in Zweiten gemacht.
36:28Ja, ich weiß.
36:29Aber zu Unrecht, wenn Sie mich fragen.
36:31Und genau darauf zählt auch meine Frage.
36:33Ich habe mir also kürzlich so ein Modell gekauft.
36:35Und komme mit der Montage nicht weiter.
36:37Okay, wir müssen hier alles absuchen.
36:39Die Firma heißt Lenz und Natix.
36:40Okay?
36:41Ja, aber schnell.
36:42Erich kauft ihr Hund, meinem Vater, die Modellbauern bestimmt nicht ab.
36:46Das Modell hier habe ich mal vor zwei Jahren gebaut.
36:48Ein Krabbenkotter mit 55 cm Tiefgang.
36:50So ein richtig kleiner Schlickrotscher-Sack.
36:52Haben wir das Original gesehen, als ich mit Conny und Caro mit dem Wohnwagen im Büsum war?
36:57Ja, das war bestimmt nicht einfach, den nachzubauen, was?
37:00Benziner?
37:01Bei der Größe?
37:03Elektromotor.
37:04Stufenlos, regelbar mit Rüttwärtskragen.
37:05Sogar der Kran an Bord funktioniert.
37:07Und der Lenker?
37:09Bugstrahl.
37:10Außerdem heißt es bei Booten Ruder, Sie Anfänger.
37:13Ja, natürlich.
37:14Und welchen bauen Sie so?
37:16Ach, ich, ich baue nur so einen kleinen, so, darf ich?
37:20Ja, hier, so einen Tonnenleger.
37:22Hm, ganz schöne Herausforderung.
37:24Ja.
37:25Uns Feinoptikern liegt das Tüfting quasi im Blut, was?
37:28Und das bisschen Leim, das schreckt mich nicht.
37:31Sie gehen da nicht mit Epoxy rein?
37:34Wie?
37:34Ja, natürlich Epoxy.
37:36Aber was ist denn mit so einem D3er?
37:39Sie können den Unterbundern mit dem D4er kleben.
37:42Wenn es Sie nicht stört, dass das ganze Ding in seine Einzelteile zerfällt.
37:45Geben Sie es zu, Lenz.
37:47Sie haben vom Modellbootbau überhaupt keine Ahnung.
37:49Bitte schön.
37:57Ich dachte, wir wären uns einig, dass der Deal auf Eis gelegt wird.
38:01Und warum packst du dann hinter meinem Rücken kleine Pakete für unsere Kunden?
38:05Spielst du jetzt den Weihnachtsmann?
38:06Christian ist extrem misstrauisch.
38:10Er will heute noch zu mir ins Büro kommen.
38:11Und gestern hat er meinen Computer durchsucht.
38:13Wir können uns einfach keine weiteren Pannen erlauben.
38:15Hast du das verstanden?
38:18Ich mit mich schmetter.
38:23Mist, was machen wir denn jetzt?
38:25Wenn Anne und sie ist ausgelaufen.
38:28Sorry, das ist jetzt nicht so, wie du denkst.
38:36Frau Castellow, ich kann mir grundsätzlich vorstellen, Ihren Mann zu operieren.
38:58Allerdings sehe ich da noch ein Problem.
39:00Welches?
39:00Wo ist der Patient?
39:02Warum ist er nicht hier?
39:03Ich habe Alisa vorne überrascht.
39:05Als sie gerade mit Christian rumgeknutscht hat.
39:08Und bei Kuss eben.
39:10Der war wirklich nur...
39:12Ein Abwängungsmanöver.
39:15Mehr nicht.
39:16Mehr nicht.
39:16Mehr nicht.
39:17Es ist ein Abwängungsmanöver.
39:19Ein Abwängungsmanöver.
39:21Mehr nicht.
39:21Mehr nicht.
39:22Mehr nicht.
39:22ид 65-ann- quelque-
39:34Das ist ein Abwängungsmanöver.
39:35Hinter mining.
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