- vor 2 Monaten
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KurzfilmeTranskript
00:00Was bisher geschah.
00:03Sie möchten ein Video für Ihre Familie machen?
00:05Ja, genau.
00:06Aber wir alle gehen davon aus, dass Sie uns erhalten bleiben, Herr Gaste.
00:08Ich wünsche mir natürlich auch, dass alles gut läuft, aber falls nicht,
00:12ich möchte meiner Familie gerne eine persönliche Botschaft hinterlassen.
00:16Diesen Baum mit seinen Kindern zu pflanzen, das war eines der letzten Dinge, die er gemacht hat.
00:21Er war glücklich dabei.
00:22Keine Altersbeschränkung und handwerkliches Geschick ist gefragt.
00:26Ja, das ist großartig.
00:27Im Country Club in Schönroda.
00:30Sie haben keinen Job für dich.
00:32Oh, doch.
00:33Und was für einen.
00:35Ja, Hauptsache ein Job. Was ist es?
00:37Hausmeister im Country Club.
00:38Bin mir ganz sicher, dass du den Job bekommen wirst.
00:39Ich hab doch gesagt, es geht wieder bei Kauf.
00:42Ich entscheide hier.
00:44Also verschwinden Sie.
00:46Sie müssen sie nicht nehmen.
00:48Es ist nur ein sehr leichtes Beruhigungsmittel.
01:00Tamara, wo bist du?
01:04Oh mein Gott.
01:07Wach auf, bitte.
01:08Das ist ja.
01:08Hallo.
01:13Ja.
01:14To walk these streets without you, I hate being on my own
01:19So many souls around you, but it never feels like home
01:26Home is where there's no mistaking
01:30And I'm a million miles from you
01:35But if we stay strong, I know we'll make it through
01:44Mach die Augen auf, komm schon, sieh mich an
01:51Annalisa
01:55Alles gut
01:56Meinst du, du kannst dich bewegen?
02:00Ja
02:01Wollen wir mal versuchen, dich aufzusetzen?
02:04Ja
02:04Komm, ich helf dir
02:06Sehr gut
02:11Du bist schwindelig
02:14Meinst du, du schaffst es trotzdem aufzustehen?
02:19Ich weiß nicht
02:20Nur bis zum Auto, oder doch lieber einen Krankenwagen?
02:25Nein, kein Krankenwagen
02:27Mama darf nicht wissen
02:28Sehr gut
02:38Jetzt zum Auto und dann rufe ich Paula
02:40Ich mache mir langsam Sorgen um Tamara
02:44Keiner weiß, wo sie steckt und sie geht auch nicht an ihr Handy
02:47Und in der Schule war sie auch nicht?
02:50Nein, Lars hat gerade angerufen, weil er sich gewundert hat, dass sie dort nicht erschienen ist
02:54Ich hätte sie in diesem Zustand nicht gehen lassen sollen
02:57Vielleicht hat Caro sie gesehen
02:59Die habe ich schon gefragt, aber sie weiß auch nichts
03:02Vielleicht sollten wir sie suchen
03:05Wahrscheinlich ist Tamara nur unter alten Blockhütte am See
03:08Du kennst sie doch, in solchen Momenten zieht sie sich immer zurück
03:11Und vielleicht kommt sie so besser mit ihrer Trauer klar
03:14Vielleicht hast du recht
03:16Hoffentlich ist sie bis zur Testamentseröffnung wieder da
03:20Ach, natürlich, Tamara weiß doch Bescheid
03:22Entschuldigung, störe ich?
03:28Nein, Horst, was gibt's denn?
03:31Ich
03:32Ich habe etwas für Sie
03:34Hier
03:36Eine DVD von Ihrem Mann
03:38Er hat mich gebeten, Sie Ihnen
03:41Im Falle seines Todes zu übergeben
03:44Karl
04:10Was machst du denn hier?
04:14Feierabend
04:15Schon?
04:17Tja
04:17Hat es nicht geklappt mit deinem Probetag?
04:20Lief besser, als ich dachte
04:21Ich habe alles repariert, was nicht funktioniert hat
04:24Aber?
04:26Aber dann kam Oskar Kastelhoff
04:28Und war er nicht zufrieden mit dir, oder?
04:30Er hatte überhaupt keinen Grund, unzufrieden zu sein
04:32Ich habe meinen Job gut gemacht
04:33Ja, aber was war denn das Problem?
04:36Das Problem ist immer dasselbe
04:38Oskar Kastelhoff
04:39Er hat mich wieder vor die Tür gesetzt
04:43Genauso wie in der Fabrik, als sie mich als Betriebsrat abgesägt haben
04:46Der Kerl kann hier in Schönroda anscheinend machen, was er will
04:49Jetzt erst recht, wo sein Bruder tot ist
04:51Er hat dich einfach so rausgeschmissen, weil er dich nicht leiden kann
04:54Was heißt das jetzt, Karl?
04:59Erstmal muss ich wieder zum Arbeitsamt und den Leuten erklären, warum ich die Stelle nicht bekommen habe
05:02Ich hoffe nur, Sie glauben mir und kürzen mir nicht gleich, dass Arbeitslosen geht
05:07Also das wäre ja eine himmelschreiende Ungerechtigkeit
05:09Warten wir es erstmal ab
05:11Auf jeden Fall muss ich mich nach einem neuen Job umsehen
05:14Du wirst was finden
05:16Ganz bestimmt
05:18Und jetzt gehen wir ein Eis essen
05:21Ich lade dich ein
05:23Oh
05:23Okay
05:29Wer sind Sie?
05:32Tamara?
05:32Ist alles okay?
05:34Da hat es aber jemand eilig
05:35Weißt du, was mit ihr passiert ist?
05:37Nur, dass sie bewusstlos war, als ich sie am See gefunden habe
05:40Und die hatte sie dabei, es fehlen drei Stück
05:43Also das hast du heute Morgen bei mir gesucht, hm?
05:47Entschuldige
05:47Drei davon werden sie nicht umbringen
05:50Wenn sie außerdem nichts anderes genommen hat
05:52Hey, Tamara, aufwachen
05:53Hast du außerdem drei Tabletten noch was anderes genommen?
05:57Tamara
05:58Nein
05:59Gut
06:01Wir müssen das Zeug aus deinem Körper rauskriegen
06:04Keine Sorge
06:05Wir kriegen sie wieder auf die Beine
06:06Hilfst du mir immer?
06:09So, Tamara
06:10Erstmal Füße raus
06:12Okay, Vorsicht
06:16Kopf
06:17Und eins
06:18Und
06:19Ja
06:19Los
06:21Was ist denn das überhaupt für eine D4D?
06:28Das ist Ludwigs Abschiedsbotschaft an uns
06:30Eine Botschaft aus dem Jenseits
06:33Was für eine Überraschung
06:35Wir müssen Tamara und Dana informieren
06:39Und Caro
06:41Wenn ich nur wüsste, wo Tamara steckt
06:43Versuch's auch nochmal, sie anzurufen
06:46Alisa, am Handy von Tamara?
06:56Alisa?
06:57Wieso sind sie an Tamaras Handy?
06:59Wo ist sie?
07:00Ach, sie
07:01Sie kam
07:04Vorhin in mein Atelier
07:05Und war wahnsinnig erschöpft
07:07Und dann ist sie gleich auf dem Sofa eingeschlafen
07:08Aber ich bringe sie später nach Hause
07:10Nein, das ist überhaupt kein Problem
07:12Also, bis nachher
07:15Nach ein paar Stunden ist die Testamentseröffnung
07:20Meinst du, Tamara ist bis dahin wieder fit?
07:23Ich denke schon
07:23Durch das Brechmittel müsste ihr Magen jetzt ja leer sein
07:26Es war nicht viel von dem Wirkstoff ins Blut gelangt
07:28Du kannst dich bei Alisa für die schnelle Hilfe bedanken, hm?
07:31Du hast mir schon zum zweiten Mal das Leben gerattet
07:36Naja, so schlimm war's wohl diesmal nicht
07:38Aber du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingehakt
07:40Entschuldige
07:41Danke, dass du mich nicht verraten hast
07:45Warum hast du das denn überhaupt gemacht?
07:49Ich wollte nicht mehr denken
07:50Ich wollte nichts fühlen für ein paar Stunden
07:54Er war ein bisschen hoch
07:57Das ist ein sehr starkes Beruhigungsmittel
08:00So was kann doch mal böse ins Auge gehen
08:02Also bitte lass in Zukunft die Finger davon, ja?
08:05Da hat der Onkel Doktor verdammt recht
08:07Das war so doof
08:10Das mach ich nie wieder
08:13Versprochen
08:14Ruh dich jetzt noch ein bisschen aus, damit du wieder auf die Beine kommst
08:19Hast du heute noch einen wichtigen Termin?
08:21Ja
08:21Nein, nein, die Arbeit im Country Club hat mir Spaß gemacht
08:34Und wieso war euer Probetag dann so wenig erfolgreich?
08:39Ich habe Ihnen ja bereits von meinem Problem mit Herrn Kastelow erzählt
08:42Er hat sich nun mal auf mich eingeschossen
08:44Ja, aber Sie hätten die Stelle doch gewollt
08:47Und Sie haben sich auch darum bemüht?
08:49Ja, ja, natürlich
08:49Und unter normalen Umständen hätte ich die Stelle auch wahrscheinlich bekommen
08:53Aber der Club gehört nun mal Oskar Kastelow
08:56Und der will mich dort nicht haben
08:58Das ist natürlich sehr bedauerlich
09:01Ja
09:02Und was passiert jetzt?
09:06Herr Lenz
09:07Ich werde für Sie tun, was ich kann
09:09Aber Sie müssen die Augen natürlich auch selbst offen halten
09:12Und sich auf die Angebote bewerben, die für Sie in Frage kommen
09:15Und das auch beim Arbeitsamt nachweisen
09:17Sonst riskieren Sie eine Leistungskürze
09:19Ich weiß das
09:20Und ich will auch überhaupt nichts geschenkt bekommen
09:23Notfalls würde ich sogar wieder umziehen
09:26Wenn es nicht anders geht
09:27Aber die Angebote müssen eben da sein
09:30Ich weiß, das ist im Moment ein großes Problem
09:33Aber mit dem richtigen Einsatz sollte das doch zu machen sein
09:36Ich drücke Ihnen auf jeden Fall die Daumen
09:39Danke
09:41Ich werde bestimmt bald was finden
09:48Das war im ersten Moment so ein Schock, wie sie da so am Ufer lag
10:01Kann ich mir vorstellen
10:05Aber sie ist ja gleich wieder aus ihrer Ohnmacht aufgewacht
10:07Und sie hat die Tabletten echt hier geklaut?
10:21Ja, heute Morgen
10:23Sie hat sie bestimmt mal bei Ellen rumliegen sehen
10:26Tamara hat ja eine Weile hier gewohnt
10:27Zum Glück ist ja noch mal alles gut gegangen
10:32Nicht zum Glück, sondern weil du so ein guter Arzt bist
10:35Ich habe kaum was gemacht
10:37Außerdem war es meine ärztliche Pflicht, Tamara zu helfen
10:40Auch wenn ich eigentlich kein Arzt mehr bin
10:43Hast du denn noch mal irgendwas von der Ärztekammer gehört?
10:49Ich habe die Anhörung morgen
10:50Oh, gut
10:51Ja, naja, wenigstens habe ich dann Gewissheit
10:55Auch wenn ich vielleicht nie wieder als Arzt arbeiten darf
10:58Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück
11:02Danke
11:05Das kann ich brauchen
11:08Du trägst den Ring ja immer noch
11:11Aber den kriege ich gar nicht ab
11:16Der ist wie angewachsen
11:17Versuch es doch mal mit Zeit, weil soll ich dir helfen?
11:19Nein, ich...
11:20Jetzt noch nicht
11:23Wie lange habe ich geschlafen?
11:35Eine ganze Weile
11:36Fühlst du dich denn fit genug, dass ich dich nach Hause fahren kann?
11:41Klar
11:42Das wird schon gehen
11:45Tja
11:46Dann sollten wir uns auch mal auf den Weg machen
11:49Eine Abschiedsbotschaft von Ludwig auf Band?
12:11DVD
12:12DVD
12:12Warum?
12:16Keine Ahnung
12:17Ich wusste ja bis vorher nicht mehr, dass es diese DVD überhaupt gibt
12:20Vielleicht Ludwigs Testament
12:22Nein, Dana
12:24Das liegt beim Notar
12:26Wenn ich mir das so vorstelle, wie Ludwig da sitzt und in die Kamera spricht
12:30Macht dir das nichts aus?
12:34Was?
12:35Nur deinem Bruder so lebendig zu sehen, nachdem du ihn im Pool gefunden hast
12:39Das muss doch furchtbar für dich sein
12:41Es ist für uns alle schwer, denk mal an Liliana
12:45Liliana, was ist mit der?
12:48Wir treffen uns nachher alle im Wohnzimmer, um uns ein Video anzuschauen
12:51Beziehungsweise eine DVD
12:52Na ja, das ist ja vielleicht auch gar keine so schlechte Idee
12:56Um sich ein bisschen abzulenken
12:58Um sich ein bisschen abzulenken
13:09Ach was, was, Caro schon
13:10Du bist sicher, dass du das durchstehen wirst?
13:14Natürlich
13:14Schöne Frage
13:15Da bin ich wieder
13:27Und?
13:28Wie war's?
13:30Mein Arbeitslosengeld wird erstmal nicht gekürzt
13:32Ach, das ist doch erstmal eine gute Nachricht, Karl
13:34Und haben Sie einen neuen Job für dich?
13:39Nein
13:39Zurzeit ist den Schöneroder nicht zu kriegen
13:42Du, selbst bei den Kastellows ist Flaut angesagt
13:45Na ja, die kämen ja als Arbeitgeber nicht in Frage
13:48Und aufs Arbeitsamt verlasse ich mich lieber auch nicht
13:52Tja, vielleicht solltest du dir lieber selbst einen Job suchen
13:56Eben
13:57Deswegen habe ich mir gerade die Zeitung gekauft
13:59Und gehe mal noch die Stellenanzeigen durch
14:02Bist du wirklich wieder fit?
14:24Es geht schon
14:25Da bist du ja endlich
14:27Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht
14:30Ach, Mama, ich muss einfach nur ein bisschen raus
14:32Über alles nachdenken
14:33Und?
14:35Geht's dir jetzt besser?
14:36Ja
14:36Alisa hat mir sehr geholfen
14:38Vielen Dank, dass Sie sich so um sie gekümmert haben
14:41Und?
14:43Möchtest du einen Tee?
14:44Ja
14:45Unser Gespräch wegen Oskar gestern
14:51Du warst schon
14:52Wegen deines Verdachts?
14:53Ja, vergiss das alles
14:54Ich hab mich da wo getäuscht
14:55Und ehrlich gesagt
14:56Bin ich auch sehr froh darüber
14:57Das kann ich mir denken
14:58Alisa, möchten Sie auch einen Tee?
15:00Nein, danke, ich muss leider wieder los
15:02Schade
15:02Vielleicht ein andermal
15:04Also, auf Wiedersehen
15:05Bis bald
15:05Moment, Moment
15:06Danke
15:09Du brauchst dich nicht zu bedanken
15:11Versprich mir lieber, dass du in Zukunft die Finger von solchen Tabletten lässt
15:14Ruf mich einfach an, wenn du Probleme hast, okay?
15:16Okay
15:17Ciao
15:17Tschüss
15:18Tamara, warte mal
15:29Mein Schatz
15:38Ich muss dir was sagen
15:42Ja
15:42Dein Vater
15:45Er hat uns ein Abschiedsvideo hinterlassen
15:49Es war eigentlich für den Fall gedacht, dass er die Operation nicht übersteht
15:54Jedenfalls wollen wir uns das jetzt alle vor der Testamentseröffnung anschauen
16:01Okay
16:02Traust du dir das zu?
16:10Ja
16:10Wenn es Papas letzter Wund war?
16:14Hey
16:41Stech
16:42Nein, du doch nicht
16:43Jonas hat gesagt, die Broschüren sind schon fertig
16:45Zeig mal
16:46Auf den Tisch
16:46Ich war vorhin bei Paul mit Tamara
16:52Ihr ging es nicht so gut
16:53Dir ging es aber auch schon mal besser
16:56Was ist denn los?
16:58Paul
16:59Habt ihr euch gestritten?
17:00Nein
17:00Wir haben da eine Weile zusammengehockt und total verkrampft aneinander vorbeigeredet
17:06Ich wollte ihm nicht wehtun, er wollte mir nicht wehtun
17:08Wir hätten genauso gut den Mund halten können
17:10Es wäre vielleicht sogar besser gewesen
17:11Naja, das dauert halt seine Zeit, bis man nach einer Trennung wieder locker miteinander umgehen kann
17:17Das ist doch völlig normal
17:19Aber Paul trägt immer noch seinen Verlogungsring
17:22Findest du das auch normal?
17:26Nein
17:26Ich auch nicht
17:28Die Hochzeit von Christian und Ellen, das war nicht einfach für dich, stimmt's?
17:50Lass uns nicht über die beiden reden
17:51Was zählt, sind wir?
17:54Du
17:55Und ich
17:56Du hast mir doch diese Frage gestellt
17:58Ja
17:59Ob ich dich heiraten will
18:01Ja
18:02Ja, ich will
18:05Paul, ich kann das nicht
18:08Ich kann dich nicht heiraten, ich kann es nicht
18:11Ich muss dich nicht heiraten, ich kann es nicht heiraten, ich kann es nicht
18:32Ja, fehlt nur noch Caro.
19:00Hat jemand Caro gesehen?
19:02Vielleicht fangen wir schon mal ohne sie an.
19:05In dem Video wird sie sowieso nicht vorkommen.
19:08Vorher willst du das wissen?
19:10Wieso hatte Ludwig sich von Caro verabschieden sollen?
19:13Weil er 18 Jahre lang Unterhalt für sie gezahlt und sie in die Familie eingeführt hat.
19:18Horst, haben Sie Caro vielleicht gesehen?
19:20Vor allem, ja. Sie wollte kurz weg irgendwas besorgen.
19:25Setzen wir uns doch schon mal.
19:26Ja.
19:28Ja, ich finde auch, wir sollten langsam anfangen.
19:30Ja, aber es sind doch noch nicht alle da.
19:35Eliana, wenn du das Video nicht sehen möchtest, dann lassen wir es einfach.
19:39Stimmt, niemand dringt dich.
19:41So, es kann losgehen. Ich habe alles, was wir brauchen.
19:52Was gucken wir denn für einen Film?
19:53Wir schauen ein Video, das mein Vater kurz vor seinem Tod aufgezeichnet hat.
20:05Oh.
20:07Da habe ich wohl was missverstanden.
20:09Entschuldigung.
20:12Entschuldigung.
20:12Meine Lieben.
20:31Wenn ihr das hier seht, habe ich meine Operation nicht überlebt.
20:37Dieser Gedanke macht mich unendlich traurig.
20:41Aber ich will die kurze Zeit, die mir bleibt, nicht mit düsteren Gedanken verschwenden.
20:46Ich möchte mich bei euch bedanken.
20:52Für die Zeit, die ich mit euch verbringen durfte.
20:56Und dass ihr bis zum Schluss an meiner Seite wart.
21:00Und ich hoffe, dass ihr mir eines Tages verzeihen könnt.
21:03Wie wäre es denn, Anissa, wenn du dich mal wieder auf deine Arbeit konzentrieren würdest?
21:28Störe ich?
21:29Nein.
21:31Ich dachte, ich schaue mal vorbei.
21:32Du musst jetzt aber meinetwegen nicht mit deiner Arbeit aufhören.
21:35Ich wollte sowieso gerade eine Kaffeepause machen.
21:37Wirklich?
21:39Das trifft sich.
21:45Warum bist du eigentlich nicht im Country Club?
21:47Hast du da nicht heute einen Probetag?
21:48Ja, das ist richtig.
21:50Aber der war relativ schnell zu Ende.
21:52Heißt das, Sie haben dich vom Fleck weg engagiert?
21:55Ich denke schon, dass ich gute Arbeit abgeliefert habe.
21:58Also hat es geklappt.
22:00Nein.
22:02Ich habe den Job nicht bekommen.
22:04Und warum nicht?
22:06Oskar Castellhoff ist immer noch kein Fan von mir.
22:09Er hat mich wieder rausgeschmissen.
22:12Und jetzt?
22:14Mal sehen.
22:16Erstmal bekomme ich ja noch Geld vom Arbeitsamt.
22:18Und?
22:19Wie läuft es bei dir?
22:20Ich wette, die Kunden rennen dir schon die Bude ein.
22:23Na ja, eine Drehtür muss ich noch nicht einbauen.
22:25Aber ich habe ja jetzt die Broschüre.
22:28Und?
22:29Hoffentlich genug Aufträge.
22:30Mhm.
22:32Also ich könnte auf jeden Fall immer noch jemanden gebrauchen,
22:34der mir zur Hand geht.
22:35Das ist großartig.
22:36Ich kann dein Angebot nur wiederholen.
22:38Du hast wirklich Arbeit für zwei.
22:43Ich möchte dir auf gar keinen Fall auf der Tasche liegen.
22:45Jetzt mach dir darüber keine Sorgen.
22:47Ich habe noch ganz viele Steine, die dringend poliert werden müssen.
22:51Na.
22:51Na, dann mal los.
23:04Hast du heute Abend schon was vor?
23:07Was soll ich denn vorhaben?
23:08Na, ich dachte, wir können mal zusammen mal ein Trinken gehen.
23:11Mal Trinken?
23:12Also, du meinst woanders?
23:13Ja, klar woanders.
23:14Wo wir beide nicht arbeiten müssen, wo wir einfach nur Gäste sein dürfen.
23:17Ich weiß nicht.
23:19Ach, komm.
23:19Neben Ellens Wohnung hat eine neue Cocktailbar aufgemacht.
23:22Die können wir uns doch mal angucken.
23:24Aber ich mag doch gar keine Cocktails.
23:25Du kannst ja auch einen Wein trinken.
23:27Es müssen ja keine Cocktails sein.
23:28Es geht ja nur darum, dass wir mal rauskommen.
23:31Woraus?
23:32Aus dem ganzen Trott.
23:34Ich will endlich mal wieder Spaß haben und lachen und vielleicht auch ein bisschen flirten.
23:38Herr Paul, ich will doch gar nicht flirten.
23:40Du musst ja auch nicht flirten.
23:42Siehst du doch nur, in Ellens Wohnung fällt mir langsam die Decke auf den Kopf.
23:46Das verstehe ich.
23:47Seit er bei uns Betty eingezogen ist, da ist es mir in der Wohnung auch nicht mehr so geheuer.
23:52Dann bist du dabei?
23:54Ich bin dabei.
23:55Gute Entscheidung.
23:58Sag mal, warum bist du eigentlich so wild auf Ausgehen?
24:01Haben?
24:02Hat es damit zu tun, dass du deinen Verlobungsring nicht mehr trägst, ne?
24:06Ja gut, ich will nach vorne schauen und vergessen.
24:11Ich kann der Lisa doch nicht ewig nachtrauern.
24:14Also, wohin und wann?
24:17Ja, ich bin dabei. Ich muss nur warten, bis Micha kommt.
24:20Gut, dann warte ich hier so lange.
24:21Ja.
24:23Hallo.
24:25Hallo.
24:25Hallo.
24:27Darf ich?
24:28Gerne.
24:35Wie geht's dir?
24:38Danke.
24:39Und dir?
24:40Gut.
24:41Ich brauche nur unbedingt einen Kaffee.
24:43Bringst du einen mit?
24:44Ich lade dich ein.
24:45Gerne.
24:46Gut.
24:46Ich lade dich ein.
24:51Mirjana.
24:54Ich kann dir gar nicht sagen, wie leid es mir tut, dass ich dich so lange über deine Vergangenheit
24:58angelogen habe.
25:00Und ich wünsche dir, dass du nach meinem Tod herausfindest, wer du bist.
25:10Und woher du stammst.
25:11Ja, und dass du ein ganz neues Leben beginnen kannst.
25:18Ein glückliches Leben.
25:21Ich liebe dich.
25:26Tamara, ich weiß, dass du auf deine Mutter sehr gut aufpassen wirst.
25:30Und seit du auf der Welt bist, hast du mich immer wieder überrascht und sehr, sehr stolz gemacht.
25:36Und das wirst du auch weiterentun.
25:37Du und Christian, ihr seid das Beste, was ich in meinem Leben hervorgebracht habe.
25:46Christian.
25:50Dein Gerechtigkeitsgefühl und deine Unbestechlichkeit.
25:56Offensichtlich hast du all diese Eigenschaften von deiner Mutter Katharina geerbt.
25:59Und es tut mir so leid, dass ich dich immer wieder daran hindern wollte, deinen eigenen Weg zu gehen.
26:09Dass ich dir misstraut habe.
26:11Das war ein großer Fehler.
26:12Umso glücklicher bin ich jetzt natürlich, dass du gemeinsam mit Oskar unsere Firma leiten wirst.
26:25Und natürlich hoffe ich, dass du eines Tages allein an der Spitze von Kastelhoff-Optik stehen wirst.
26:32Als mein Nachfolger.
26:35Aber auch, auch wenn du dich dagegen entscheidest.
26:40Ich weiß, dass das richtig tut.
26:44Was das ist, das hast du schon immer besser gewusst als ich.
26:46Oskar, es erleichtert mich ungemein, dass ich weiß, dass du Christian in allem unterstützen wirst.
26:59So wie du mich immer unterstützt hast.
27:04War schon schön, einen kleinen Bruder zu haben.
27:10Caro.
27:11Auch dir habe ich die Wahrheit vorenthalten.
27:18Genau wie meine Frau hast du jahrelang nicht gefusst, wer du wirklich bist.
27:23Dafür möchte ich mich entschuldigen.
27:27Und ich hoffe, dass du dich wohlfühlst in unserer Familie und dass du glücklich wirst.
27:38Tana, ich bin froh, dich gekannt zu haben.
27:41Und ich wünsche dir alles Gute dieser Welt.
27:50Das wünsche ich euch an.
27:58Ich wünsche mir, dass ihr von Zeit zu Zeit
28:00im Garten
28:02neben dem Handelbaum sitzt
28:06und an mich denkt.
28:11Und ich bin froh.
28:13Und ich bin froh, dich zu Point.
28:13Ich bin froh.
28:21Doch ich bin froh.
28:22Das war wohl doch ziemlich übertrieben, dass Alisas Himmelreich im Moment genügend Aufträge hat.
28:49Immerhin gab es letzte Woche zwei Anfragen.
28:52Und drei, vier Tage habe ich ja auch noch mit den vorliegenden kleinen Bestellungen zu tun.
28:57Außerdem wird sich mit der Werbebroschüre alles ändern.
29:00Ich werde mich vor Aufträgen nicht mehr retten können.
29:03Und dann kann ich Papa hoffentlich auch anständig bezahlen.
29:05Alisa, wie sieht es denn jetzt wirklich mit deinen Aufträgen aus?
29:27Und warum fragst du?
29:28Ich weiß, man macht das nicht, aber dein Auftragsbuch, das liegt hier so offen.
29:33Ja, im Moment läuft es wirklich nicht so optimal.
29:37Aber für die Kundenwerbung ist nun mal Frau Kistelhoff zuständig.
29:40Und die hat im Moment ja wirklich andere Sachen im Kopf.
29:42Ja, natürlich.
29:42Und ich kann nun mal nicht alles alleine machen.
29:47Deswegen brauche ich auch deine Hilfe.
29:50Du willst mich also wirklich nicht nur aus Mitleid einstellen.
29:52Kubanische Musik finde ich auch super.
30:16Hab eine Zeit lang gar nichts anderes gehört.
30:17Das geht mir genauso.
30:19Außer in der Zeit, als ich in Kuba war.
30:21Da habe ich ja so getan, als würde mich das überhaupt nicht anmachen.
30:24Warum das?
30:25Ach ne, ja, ich wollte halt nicht eine von diesen Klischee-Touristinnen sein,
30:30die Salsa-Kurse besuchen und ihre Che Guevara-T-Shirts tragen.
30:33Ah, ich verstehe, was du meinst.
30:35Gott, war das anstrengend.
30:37Ich war ja so froh, als ich weiter nach Kalifornien gereist bin
30:39und endlich wieder meine Che Guevara-T-Shirts tragen konnte.
30:44Und jetzt?
30:45Ich meine, was hörst du jetzt so?
30:49Das hängt ganz vor meiner Stimmung ab.
30:51Und du?
30:53Ähm, ich...
30:54Oh, hast du schon mal was von Ben Mazoui gehört?
30:57Nein.
30:59Sag jetzt nicht, du magst Ben Mazoui.
31:02Warum nicht?
31:03Weil das mein absoluter Favorit ist.
31:06Gott, ich hatte sogar mal eine Platte von denen.
31:09Die hat dann irgendeiner meiner Ex-Freunde eingesackt.
31:11Also, ich hab bei mir fast alles von ihm.
31:16Also, ich meine, ich kann dir ein CD aufnehmen.
31:18Damit sie dann wieder irgendeinen Freund von mir mitnimmt?
31:20Nee, lass mal.
31:22Ich kann mir ja was bei dir anhören, wenn mir danach ist.
31:24Okay.
31:24Ja, hier, euer Rotwein.
31:29Sag mal, mit unserer Farbredung wollen wir das nicht auf morgen verschieben.
31:33Ich weiß nicht, wann Micha kommt.
31:34Also, wenn du noch was vorhast, dann...
31:39Sonst könnten wir ja vielleicht gleich noch ein bisschen Musik hören.
31:45Oh, wir haben einen gemeinsamen Lieblingssänger.
31:47Ben Mazoui.
31:48Du kannst doch auch noch mitkommen.
31:51Nein.
31:52Also, ich bin schon müde.
31:54Und das ist nicht so mein Musikgeschmack.
31:58Ja.
32:00Ja.
32:00Ja.
32:00Prost.
32:11Zum Wohl.
32:17Warum hast du denn das nicht gleich gesagt?
32:20Weil sich das bald ändern wird.
32:22Und außerdem wollte ich dich ein bisschen unterstützen.
32:26Das ist lieb von dir.
32:27Aber, zum Glück bin ich nicht depressiv, sondern nur arbeitslos.
32:33Falsch.
32:33Du arbeitest ja jetzt für mich.
32:35Komm, Alisa, sei vernünftig.
32:37Es macht keinen Sinn, mich einzustellen, wenn du zu wenig Aufträge hast.
32:40Upsala.
32:41Hallo, ihr zwei.
32:44Na, ich sehe, den Kaffee habt ihr schon.
32:46Dann kommt hier der Kuchen dazu.
32:51Ist irgendwas los?
32:52Wie tapfer Ludwig war.
33:02Ich meine, angesichts dieser schweren Operation.
33:07Das war er doch eigentlich immer.
33:10Also, fast immer.
33:13Er ist Schwierigkeiten nie aus dem Weg gegangen.
33:17Nur manche Dinge hat er einfach mit sich selbst ausgemacht.
33:19Weil er uns nie verlieren wollte.
33:25Kannst du dir denn vorstellen, die Firma weiterzuleiten?
33:28Darüber muss ich erstmal in Ruhe nachdenken.
33:32Warten wir es doch erstmal ab.
33:34Vielleicht gibt es dafür ja gar keine Notwendigkeit.
33:37Was meinst du?
33:38Natürlich bin ich eurer Ansicht, dass wir Ludwigs Wunsch respektieren sollten.
33:42Aber wir dürfen nicht vergessen, dass so ein Video ein Testament nicht ersetzen kann.
33:48Nur Ludwigs notariell beglaubigtes Testament ist rechtlich bindend.
33:51Und was er darin verfügt hat, das werden wir gleich erfahren.
33:58Vielen Dank für die Belehrung, Oskar.
34:00Aber ich denke, das dürfte jedem klar sein.
34:04Entschuldigung.
34:04Ah, den Song haben Sie damals auf dem Konzert auch gespielt.
34:21Das ist eines meiner Lieblingslieder.
34:24Komm, ich zeige dir, wie man dazu tanzt.
34:27Kann ich sehr gut tanzen.
34:29Na, warum tanke ich sie doch auch.
34:30Gib mir deine Hand.
34:31Ich kann das nicht.
34:33Quatsch, das kann jeder.
34:34Jetzt komm schon.
34:43Die Maori sagen, man muss die Musik einfach nur in sich einfließen lassen.
34:47Dann klappt das mit dem Tanzen ganz von allein.
34:49Ja, komm, probier's.
34:55Wie kommst du jetzt auf die Maori?
34:58Ja, weil die Maori eben auch sehr viel tanzen.
35:02Und außerdem...
35:03Das war ein Hongi, die Begrüßung der Maori.
35:10Damit verbindet sich der Lebensatmung von uns beiden.
35:13Jetzt schaffst du's auch.
35:15Komm.
35:16Ja gut, aber...
35:17Beschwer dich nicht, wenn ich dir auf die Füße trete.
35:20Mund zu.
35:21Jetzt dreht es dein Körper.
35:23Also lass es einfach fließen.
35:24Ja.
35:24Ja.
35:25Ja.
35:25Ja.
35:26Ja.
35:26Ja.
35:26Ja.
35:27Ja.
35:27Ja.
35:27Ja.
35:27Ja.
35:28Ja.
35:28Ja.
35:28Ja.
35:29Ja.
35:29Ja.
35:29Ja.
35:29Ja.
35:30Ja.
35:30Ja.
35:30Ja.
35:31Ja.
35:31Ja.
35:33Die Produktion der Raketenleitsysteme beginnt also trotz des bedauerlichen Todes deines
35:47Bruders wie geplant?
35:48Ja.
35:49Ich muss nur noch die Testamentseröffnung abwarten.
35:51Dann hab ich freie Hand in der Firma.
35:53Das klingt gut.
35:54Ich denke, ich werde dich demnächst mal besuchen kommen.
35:57Eine ausgezeichnete Idee, Bob.
36:00Ich ruf sie zurück.
36:03Du scheinst nicht gerade begeistert vom Wunsch deines Vaters zu sein.
36:08Du weißt, dass die Doppelspitze mit Oskar immer nur eine Notlösung für mich war.
36:12Außerdem hatte ich eigentlich gehofft, dass Vater wieder gesund wird und selbst noch ein
36:15paar Jahre an der Spitze der Firma steht.
36:18Ich hab nur mal meine eigenen Pläne.
36:20Heißt das, du willst dem Wunsch deines Vaters nicht nachkommen?
36:24Eliana, ich weiß es nicht.
36:26Du weißt aber, wie gerne dich Ludwig an der Spitze der Firma gesehen hätte.
36:32Lass uns doch erstmal bitte die Testamentseröffnung abwarten und dann sehen wir weiter, okay?
36:39Hast du mal mit deinem Vater gesprochen, ob er sein Testament geändert hat nach eurer Versöhnung?
36:43Nein, aber ich bezweifle, dass er die Gelegenheit dazu hatte.
36:49Das bedeutet also, dass demnächst Oskar Chef von Castello-Hoptik wird.
36:54Ich weiß nicht, ob Oskar der richtige Mann für die Firmenbehaltung ist.
36:59Klingt ja fast so, als würdest du ihm misstrauen.
37:01Gibt es dafür einen Grund?
37:02Nein, es gibt keinen Grund.
37:12Ihr werdet euch schon zusammenraufen.
37:24Natürlich ist das eine schwierige Situation, aber wir werden da auch wieder rauskommen.
37:28Die Frage ist nur, wie und wann.
37:29Also, ich fände es jedenfalls toll, wenn du für mich arbeiten würdest.
37:33Und wenn ich erst ein paar Aufträge an Land gezogen habe, dann kann ich deine Hilfe erst recht gebrauchen.
37:37Vielleicht warten wir einfach zwei Wochen und schauen mal, was sich ergibt.
37:40Ich meine, bis dahin müsste doch eine Tendenz zu erkennen sein, oder nicht?
37:43Ich denke schon.
37:45Naja, erstmal kriege ich ja noch Geld vom Arbeitsamt.
37:48Das passt doch.
37:49Und bis dahin kannst du dich hier einarbeiten.
37:51Genau, und wenn ich da ein paar Aufträge bekomme, dann kannst du dich abmelden und ich werde dich bezahlen.
37:56Das klingt vernünftig.
37:59Na gut, so machen wir es zusammen.
38:02Ich fühle dich alle, was du willst.
38:17Ich fühle dich, was du musst.
38:21Ich fühle dich, was du musst.
38:24Ich fühle dich, was du willst.
38:24Ich bin der Mann, ich bin der Mann, ich bin der Mann.
38:54Sie können jetzt anfangen.
39:24Ich stelle dann fest, dass alle Familienmitglieder anwesend sind und darf nun mit der Testamentseröffnung beginnen.
39:35Ich, Ludwig August Kastellhoff, erkläre hiermit im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte meine letzten Willen.
40:03Mein Privatvermögen sowie meine privaten Besitztümer sollen nach meinem Tode zu je einem Viertel an meinen Sohn Christian und meine Tochter Tamara fallen.
40:16Die restlichen 50 Prozent vermache ich meiner geliebten Ehefrau Liliana zur freien Verfügung.
40:26Des Weiteren erhält mein langjähriger treuer Freund Horst Spilker eine einmalige Abfindung in Höhe von 275.000 Euro.
40:35Die Firma Kastellhoff Optik soll nach meinem Tod von meinem Bruder Oskar geschäftsführend geleitet werden.
40:48Die uneingeschränkte Entscheidungsgewalt und damit die Zukunft des Unternehmens und seiner Beschäftigten lege ich vertrauensvoll in die Hände meiner Frau Liliana,
41:02die somit und mit sofortiger Wirkung als Alleinerbin uneingeschränkte und alleinige Besitzerin der Firma Kastellhoff Optik ist.
41:11Wir würden uns jedenfalls alles erfreuen, wenn du bleibst.
41:21Küsst Paul gut?
41:23Du hast Paul gepischt?
41:26Wir alle wollen dir helfen, deine Trauer zu verarbeiten.
41:29Dann muss er dir keine Berührungsmittel aufschwarzen.
41:32Was nützt es, den See vor der Haustür zu retten, wenn der eigene Onkel Waffen den ganzen Welt verkauft?
41:36Es tut einfach immer wieder gut, mit dir zu reden.
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