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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Was bisher geschah
00:30Ich muss dir was sagen
00:31Frau Kostellow
00:33Sie ist deine leibliche Mutter
00:36Liliana und Jonas
00:40Sind außer Gefecht
00:42Sie sind bis auf weiteres im Krankenhaus
00:43Alisa und Christian
00:45Sind total verliebt
00:46Was bei Kostellow Optik passiert
00:48Kriegen die doch gar nicht mit
00:49So wie ich das sehe
00:50Hast du gar keine Gegner
00:51Du kannst also machen was du willst
00:53Ich müsste wissen
00:54Ob ich mich auch auf dich verlassen kann
00:56Das kannst du
00:57Und das werde ich dir auch beweisen
00:59Und egal was ich von dir verlange
01:02Ich brauche dein Wort
01:07To walk these streets without you
01:13I hate being on my own
01:16So many souls around you
01:19But it never feels like home
01:22Home is where there's no mistaking
01:26And I'm a million miles from you
01:32But if we stay strong
01:36I know we'll make it through
01:40Du kneifst also, wenn's drauf ankommt
01:48Schade
01:49Du bist und bleibst in deinem Inneren
01:51Eben doch eine Hund
01:52Nein, das bin ich nicht
01:53Ich bin deine Tochter
01:55Und du kannst mir vertrauen
01:57Wirklich?
02:06Ich schwöre
02:07Ich tue, was du sagst
02:09Und ich stelle keine Fragen
02:10Gut
02:22Was soll ich tun?
02:28Du weißt ja, dass ich der Presse die Infos über Lilianas vergessene Kinder zugespült habe
02:31Auf die Idee hast du mich übrigens gebracht
02:34Ich?
02:37Du hast mir nochmal deutlich gemacht, dass Christian mein härtester Gegner ist
02:40Und also ziehe ich ihn aus dem Verkehr
02:42Und wie komme ich dann ins Spiel?
02:45Du übernimmst auf jetzt die Pressearbeit
02:47Die Zeitungshainys sind ganz heiß auf aufhängliche Bilder von Christian und Alisa
02:52Also sorgst du dafür, dass die immer wissen, wo die beiden sind
02:56Ich möchte, dass die Paparazzi immer schon vor Ort sind, egal wo unsere Turteltäubchen auftauchen
03:01Bis die beiden so genervt sind, dass sie sich schließlich absetzen
03:04Und dann?
03:05Und dann habe ich freie Bahn in der Firma
03:09Mir jemand anderen vorzuknöpfen
03:13Ich wusste nicht, dass du und Alisa
03:18Dass
03:20Dass ich eure Mutter bin
03:22Ich dachte immer, Tamara ist mein einziges Kind
03:25Jonas
03:30Frau Kosteloff hat vor 20 Jahren einen Gedächtnisverlust erlitten
03:35Ich habe keinerlei Erinnerung an mein früheres Leben
03:38Ich wusste nicht, wer ich bin und dass ich schon mal eine Familie hatte
03:43Erst als ich das Schlafschaf gesehen habe, da plötzlich
03:46Moment mal
03:47Moment mal
03:49Sie wollen mir jetzt allen Ernstes erzählen, dass sie sich nicht an ihre beiden Kinder erinnern konnten
03:55Aber an ein Stofftier
03:57Jonas, ich habe das Schaf doch für dich genäht
04:01Und es hat die Erinnerung wahrscheinlich ausgelöst
04:05Es ist alles ein bisschen viel
04:10Das verstehe ich, Jonas
04:12Aber es ist wichtig, dass ihr beide euch jetzt kennenlernt
04:14Und deshalb lasse ich euch jetzt allein
04:17Nein, nein, bitte bleib hier
04:20Ja, bitte, bitte bleiben Sie
04:22Ich möchte Sie nicht vertreiben
04:24Und wir beide gehen das mit dem Kennenlernen ganz langsam an
04:29Oder wie siehst du das?
04:32Ganz wie sie meinen
04:33Aber ich bin jetzt müde
04:36Ja
04:37Ich sollte jetzt auch wieder in meinem Bett
04:41Bevor die Ärzte Alarm schlagen
04:43Wir haben viel Zeit, Jonas
04:48Also möchte ich immer aufwachen
05:02Ich auch
05:03Und am besten gleich da weitermachen, wo wir vor dem Einschlafen aufgehört haben
05:08Keiner zu Hause
05:13Sehr clever war das ja nicht gerade
05:22Wozu braucht man clevere Männer?
05:25Hauptsache, sie können gut küssen
05:26Stimmt
05:27Und fotogen ist er auch noch
05:29Leider
05:30Wieso leider?
05:31Weil ihr beide viel zu gut getroffen seid, wenn ihr mich fragt
05:36Hier
05:37Und hier
05:41Auf mir das denn her
05:45Na ja, so schön, Roda ist klein
05:46Ihr weiß doch jeder alles über alle
05:48Ja, spätestens jetzt
05:49Na schön
05:56Jetzt ist es wenigstens raus
05:59Und wir können wieder zur Tagesordnung übergehen
06:00Na, ich fürchte, da kommt noch einiges ab uns zu
06:03Ja, bei uns klingelt schon den ganzen Morgen das Telefon
06:05Und meine Handynummer haben sie auch schon rausgekriegt
06:07Ich hab mein Handy noch gar nicht angeschaltet
06:09Lass es lieber aus
06:10Diese Paparazzi können sehr lästig sein
06:12Vielleicht sollten wir uns die nächsten Tage erst mal von der Öffentlichkeit fernhalten
06:15Na, so weit kommt's noch
06:16Außerdem geht es doch gar nicht
06:18Ich muss ins Krankenhaus zu Jonas
06:19Das sieht ja köstlich aus
06:31Gut zu wissen, was du alles kannst
06:33Naja, der gute Wille zählt
06:36Die Kollegen sollen wissen, dass sie mir wichtig sind
06:38Das werden sie bestimmt anerkennen
06:40Die wissen doch auch, dass du im Grunde kein schlechter Mensch bist
06:43Ich weiß nicht
06:44Die haben in der Vergangenheit nicht mal den besten Eindruck von mir bekommen
06:47Vor allem, als ich Vorsitzende des Betriebsrats war
06:49Ja, aber da sitzt man doch immer zwischen den Stühlen, Bernhard
06:52Ich hab mich viel zu wenig für die Belange der Kollegen eingesetzt
06:55Und viel zu sehr für die Interessen von Oskar Kastelhoff
06:57Aber damit ist jetzt Schluss
06:59Der Unfall hat mir gezeigt, dass es so nicht weitergeht
07:01Um einheitlicher Menschenleben auf dem Gewissen gehabt
07:04Ja, aber es ist ja Gott sei Dank nochmal gut gegangen
07:06Und Jonas Lenz geht es wieder viel besser, Bernhard
07:09Ja, aber es hätte nie so weit kommen dürfen
07:10Und darum trinke ich jetzt auch kein Alkohol mehr
07:16Gib nicht dir die ganze Schuld
07:19Selbst der Richter hat dir mildernde Umstände zugebilligt
07:22Er hat gesehen, dass es dir furchtbar leid tut
07:24Sowas wird nie, nie wieder vorkommen
07:26Das hab ich mir geschworen
07:27Und das muss ich auch den Kollegen klar machen
07:31Vor allem Karl Lenz
07:32Gerade ihm gegenüber bin ich nicht mehr besonders fair gewesen
07:35Ich hoffe nur, er glaubt, er lässt sich als Ernst meine
07:38Das wird er
07:39Aber jetzt komm, wir müssen los
07:44Mach schnell
07:45So, ihr zwei
07:51Ich bin dann mal weg
07:53Schlaf dich aus
07:55Und danke, dass du die ganze Zeit hier warst
07:59Na hör mal
08:00Ist doch selbstverständlich
08:01Du bist doch mein Jonas
08:02Ja, Mama
08:04Das bin ich
08:06Tschüss
08:08Tschüss
08:09Tschüss
08:10Wie war es denn, als Liliano heute Morgen bei dir war?
08:27Wie soll es denn schon gewesen sein?
08:28Na ja
08:30Es ist doch klar, dass man sich daran erstmal gewöhnen muss
08:32Aber abgesehen davon, dass es für dich ein bisschen plötzlich kommt
08:36Es ist doch erstmal eine gute Nachricht
08:38Ich meine, wir haben all die Jahre geglaubt, unsere Mutter sei tot
08:41Es ist mir schon klar, dass das für dich gut ist
08:44Du hast dich ja von Anfang an super mit dir verstanden
08:48Bei mir tut sie sich da offensichtlich schwerer
08:53Sie hat ja nicht mal mich erkannt
08:56Sondern
08:57Nur dieses Schaf
08:59Im Gegensatz zu diesem Schaf hast du dich auch ziemlich verändert
09:03Vielleicht hat sie dem Schaf gegenüber auch kein so schlechtes Gewissen
09:07Bevor wir nicht genau wissen, was damals passiert ist
09:13Sollten wir kein Urteil über sie fällen
09:15Zumal sie dir gerade das Leben gerettet hat
09:18Das weiß ich doch
09:20Ich will auch nicht undankbar sein oder so
09:24Es ist nur so
09:26Dass ich das alles erstmal sackmal lassen muss
09:29Na klar
09:30Das ist auch völlig normal
09:32Also, Themenwechsel
09:35Themenwechsel
09:37Hast du in den letzten Tagen zufällig mal Dana getroffen?
09:44Tut mir leid
09:46Und ist es nicht besser, wenn ihr euch erstmal eine Weile nicht seht?
09:54Wie schön, dass jeder mal weiß, was das Beste für mich ist
09:57Hallo Fremder, darf ich mich setzen?
10:06Ja
10:06Oh Karl, seid nicht? Unsere Lottozahlen sind wieder nicht gekommen
10:11Ach, damit lieb ich doch schon seit 20 Jahren
10:14Nein, das hier, das macht mich richtig wütend
10:16Und hat Jonas fast tot gefahren
10:18Und jetzt kommt er mit einer Bewährungsstrafe und einer Geldbuße davon?
10:21Ist doch keine Gerechtigkeit
10:22Hauptsache, es geht ihm wieder gut
10:24Er war gerade oben auf der Station
10:34Da hat mir die Schwester gesagt, dass du mit Frau Kastelhoff gerade in seinem Zimmer bist
10:39Da dachte ich, vielleicht störe ich ja
10:42Ich hatte auch das Gefühl, dass ich störe
10:45Aber Jonas
10:46Er wollte unbedingt, dass ich bleibe
10:48Ich muss zugeben, es hat mir gut getan
10:56Aber es war egoistisch von mir, oder?
11:03Eliana Kastelhoff, sie ist seine Mutter
11:05Und irgendwie müssen die beiden sich annähern
11:08Tja
11:09Das werden wir wohl nicht verhindern können
11:13Das will ich doch gar nicht, Karl
11:14Es ist nur...
11:20Weißt du
11:20Es wird sich sicherlich einiges ändern
11:23Aber Jonas wird immer unser Junge bleiben
11:37Ich wusste nicht mal, ob ich du oder sie zu Jonas sagen sollte
11:40Es ist doch klar, dass ihr beide erstmal befangen seid
11:43Aber Jonas ist mein eigener Sohn
11:45Und ich kann mich nicht mal richtig an ihn erinnern
11:47Das ist doch furchtbar
11:48Anfangs war es bei Elisa auch nicht anders
11:50Und jetzt?
11:52Elisa habe ich mich gleich verbunden gefühlt
11:54Auch weil wir keine Ahnung hatten, dass wir Mutter und Tochter sind
11:58Vielleicht, weil du mehr Zeit mit Elisa hattest als mit Jonas
12:01Da erinnert man sich unterbewusst an kleine Gesten, Eigenheiten, was weiß ich
12:07Und das kam euch natürlich sofort vertraut vor
12:10Vielleicht
12:11Zu Jonas wirst du bald einen genauso guten Draht haben
12:14Das glaube ich auch
12:16Jetzt weiß ich nämlich, von wem er das hat
12:20Diesen Hang zu unverantwortlichem Handeln
12:23Mir ist nämlich bereits zu Ohren gekommen, wer sich heute Morgen heimlich aus seinem Zimmer geschlichen hat
12:27Ich musste doch nach ihm sehen, wie es ihm geht
12:30Es geht ihm gut, weil...
12:33Danke, dass du Jonas das Leben gerettet hast
12:36Ohne deine Organspende wäre er wahrscheinlich
12:39Aber jetzt darfst du vor allem deine Genesung nicht gefährden
12:46Denn wir wollen unsere Mutter so bald wie möglich wieder bei uns haben
12:49Unsere Mutter?
12:51Wie gesagt, es ist ja nur eine kleine Geste
13:06Ich weiß, dass ich damit nicht alles aus der Welt schaffen kann
13:11Was in der Vergangenheit schiefgegangen ist
13:13Aber ich gebe mir Mühe
13:15Gut, und jetzt guten Appetit
13:21Das ist ja ganz gut gelaufen
13:27Ja, ich sag dir doch, die Kollegen nehmen dir nichts Grund
13:30Na, der hat ja mächtig Kreide gefressen, der Kollege Hund
13:32Anscheinend hat er mit dieser Reuenummer auch den Richter eingewickelt
13:37Der junge Lenz wäre fast draufgegangen
13:39Und er kommt mit der Mindeststrafe für Fahrerflucht davon
13:43Ja, und alles auf Bewährung
13:45Und 2000 Euro Geldstrafe
13:46Andere sind dafür schon mal in den Knast gegangen
13:50Aber da haben sich doch seine Kungeleien mit Oskar Kastelhoff gelohnt
13:54Wetten?
13:54Der spielt mit dem Richter Golf
13:57Und hat für Bernhard schon mal ein gutes Wort eingelegt
14:00Ein Stückchen Kuchen, jemand?
14:06Wie viel?
14:08Nur keine falsche Bescheidenheit, den hab ich selbst gebacken
14:10Du hattest recht, Conny
14:15Wenn man wirklich aufrichtig ist, dann glauben man die Leute
14:18Und man bekommt eine zweite Chance
14:20Za
14:34Das geht ja gar nicht
14:52Aber du ruinierst das Schie völlig
14:56Dieser Tisch, der stand schon immer da
14:58Da hat sich nie irgendein Schiebe schwert, ja?
15:01Ja, weil du ein unsensibler Holzklotz bist
15:03Du würdest ja nicht mal ein Robbenbaby heulen hören
15:05Selbst wenn ihr auf derselben Sandbank sitzt
15:07Sag mal, was für ein unsinniger Vergleich
15:08Dieser Tisch ist doch kein Robbenbaby
15:10Und das Mona Lisa keine Sandbank
15:11So, ich habe das Bagua genau ausgemessen
15:20Das schafft Harmonie
15:20Und dann kommen die Gäste auch wieder
15:21Nur nicht mehr aufs Klo
15:22Weil du den Weg zugestellt hast
15:24Los, Tempo
15:29Sie müssen schon was tun
15:30Fehlen, sorry
15:31Hey, Schlüssel
15:38Ist der Hundefänger hinter euch hier?
15:47Nein
15:47Schlima
15:50Das sind diese verflixten Reporter
15:52Ach, die von denen du dich auf keinen Fall Kirre machen lassen wolltest
15:56Da wusste ich ja auch noch nicht, was sie für einen Aufriss machen
15:58Als wären wir irgendwelche Promis oder Adliebe
16:00Zumindest sind wir als Gesprächsthema Nummer 1 in Schönroda
16:03Ja, dann könnt ihr nur hoffen, dass bald was anderes in Schönroda passiert
16:06Hier?
16:08Also ich fürchte, dass du als erstes da anfangen
16:09Die werden so schnell nicht Ruhe geben
16:10Und was machen wir jetzt?
16:11Wir können uns doch nicht ewig im Mona Lisa verbarrikadieren
16:13Robert geht nackt raus und lenkt sie ab
16:16Das hättest du wohl gerne, hm?
16:26Ja, die können ja nicht ewig da drin bleiben, hm?
16:44Hallo Oskar, Caro hier
16:46Ja, Alisa und Christian sitzen im Mona Lisa-Fest und sind zum Abschluss freigegeben
16:50Ja, danke
16:52Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken
17:02Schon gut
17:02Was gibt's denn?
17:04Ich hab mal dein Postfach in der Firma entleert
17:06Da kommen immer noch so Sachen für dich, Gewerkschaftszeitungen und sowas
17:09Und ich dachte, du kommst vielleicht nicht so gern rüber zum Feind
17:14Zumindest nicht gerade jetzt
17:16Was heißt das, nicht gerade jetzt?
17:18Ach nichts, ich will dir deine gute Laune nicht verderben
17:21Komm, Rosi, jetzt sag
17:22Mannert Hund hatte doch gestern seine Verhandlung
17:24Führerschein, Entzug und Geldstrafe, mehr hat er nicht gekriegt
17:28Das weiß ich schon
17:29Ach so
17:29Er stand ja in der Zeitung
17:31Also, dass du da so ruhig bleiben kannst
17:34Wenn mein Junge fast...
17:36Jonas ist auf dem Weg der Besserung
17:37Das ist das Einzige, was mich im Moment interessiert
17:40Und der Richter wird sich bei dem Urteil schon was gedacht haben
17:43Ja, fragt sich nur was
17:44Aber mich geht das ja nichts an
17:46Was interessiert mich, Herr Hund?
17:48Aber die Siegesfeier, die hätte er sich zumindest sparen können
17:52Was denn für eine Siegesfeier?
17:55Bernhard feiert doch sein Sonntagsurteil drüben mit den Kollegen
17:58Mit Schnittchen und Kuchen
18:00Na zumindest hat er dich nicht eingeladen
18:06Die Frechheit hat er wenigstens nicht besessen
18:08Tschüss
18:09Tschüss
18:10Wenn Gäste kurzfristig einen Termin bei Ihnen verlangen
18:34Sind Sie doch per Handy erreichbar, oder?
18:35Ja, aber klar
18:36Was ich Sie noch fragen wollte
18:38Die Schicht deine für die nächsten Monate
18:40Bespreche ich die mit Ihnen oder mit jemand anderem?
18:43Mit mir
18:44Ich bin weiterhin Geschäftsführerin
18:45Dann haben Sie sich gegen Ihren Mann durchgesetzt
18:47Sagen wir mal so, ich arbeite dran
18:50Aber solange meine Schwangerschaft so komplikationslos verläuft
18:54Hab ich nicht vor, den ganzen Tag zu Hause rumzuhocken
18:58Richtig so
18:59Ja, dann will ich Sie mal nicht länger von Ihrer Arbeit abhalten
19:02Eine Frage noch, Paul
19:04Wissen Sie zufällig
19:06Wann und
19:08Ob wir
19:10Wieder mit Jonas rechnen können?
19:12Ich meine natürlich für die Arbeitsverteilung
19:14Ich kann nicht absehen, wann er wieder gesund geschrieben wird, aber
19:19Er ist über dem Berg
19:21Sie haben sich große Sorgen gemacht
19:25Das kann ich wohl nicht leugnen
19:27Das ist ja auch kein Wunder
19:30Ich meine, könnte es sein, dass er der Vater Ihres Kindes ist
19:33Nein
19:33Oskar ist der Vater
19:35Wie können Sie sich da auf einmal so sicher sein?
19:37Ich bin eine verheiratete Frau, Paul
19:39Daran wird sich nichts ändern
19:41Gibt es noch was, was wir klären müssen?
19:44Nein
19:44Entschuldigen Sie meine Neugier
19:47Hallo Jonas
20:03Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich heute entlassen werde
20:09Wie viel hast du denn gemacht?
20:13Ich musste eine Erklärung unterschreiben und den Ärzten versprechen, dass ich mich schone
20:16Und ich konnte Sie überzeugen, dass ich zu Hause die beste Pflege habe
20:21Ja
20:22Wahrscheinlich holen Sie sich da besser als in diesem sterilen Kasten hier
20:27Du wirst doch sicher auch bald entlassen, ne?
20:30Wer weiß
20:31Bei mir zu Hause gibt es keine Dienstboten und Privatkrankenschwestern
20:36Vielleicht
20:39Vielleicht könnte man die Ärzte überreden, dich auch zu entlassen
20:43Wenn du zu mir kommst
20:45Und
20:46Wir beide könnten uns dann etwas besser kennenlernen
20:50Danke für das Angebot, Frau Kastelhoff
20:53Aber ich habe ein Zuhause
20:55Ja, aber so war das nicht gemeint
20:56Ich dachte nur
20:57Ich wollte auch nur sagen, dass
21:03Dass ich sehr zu schätzen weiß, was Sie für mich getan haben
21:07Ehrlich
21:08Nur
21:11Das ist alles
21:14Ein bisschen viel für dich, ja
21:15Ich weiß
21:17Ja
21:21Horst
21:25Ja
21:26Bis bald
21:30Stückchen Käse
21:42Zum Abschluss
21:43Ach, Herr Lenz
21:48Schön, dass Sie da sind
21:50Mein Mann wollte sowieso mit Ihnen reden
21:51Ach ja
21:52Herr Lenz
21:56Möchten Sie vielleicht auch was essen?
22:00Danke, ich bin nicht hungrig
22:01Es tut mir leid, dass ich Ihren Sohn angefahren habe
22:07Und einfach abgehauen bin
22:08Ich bin wirklich froh
22:11Dass Jonas durchkommen wird
22:13Ja, das bin ich auch
22:15Ein Gutes hatte die Sache allerdings
22:17Ach
22:19Ja
22:20Ich habe begriffen, dass es so nicht weitergeht
22:22Dass Sie mich ändern muss
22:24Und eins verspreche ich Ihnen
22:27In Zukunft werden Sie einen anderen Bernhard-Hund erleben
22:31Sagen Sie mal
22:31Für wie dämlich halten Sie mich denn eigentlich?
22:34Vielleicht konnten Sie ja den Richter mit Ihrer Heuchelei einlöhnen
22:36Aber mir machen Sie doch nichts vor
22:37So
22:38Und jetzt können Sie Ihren Triumph meinetwegen feiern
22:41Mit wem Sie wollen
22:42Aber lassen Sie mich in Ruhe
22:43Sonst vergesse ich mich
22:44Aber Kollegen
22:50Wo wollt ihr denn hin?
23:05Meine Damen und Herren
23:06Darf ich kurz um Ihre Aufmerksamkeit bitten
23:08Ich habe Ihnen etwas zu verkünden
23:10Bedienen Sie sich einmal
23:11Erstmal
23:12Ja, ähm
23:13Kommen Sie doch bitte
23:14Hier
23:15Vielleicht überzeugt Sie das ja auch
23:17Ein paar lobende Porte über das Mona Lisa
23:19In Ihren Artikeln zu finden
23:20Genau
23:21Wir haben es nämlich geschafft
23:23Herrn Casello von Frau Lenz davon zu überzeugen
23:25Dass es das Beste ist
23:26Mit der Presse zusammenzuarbeiten
23:28Was meinen Sie damit?
23:29Die beiden stehen Ihnen ab sofort
23:31Im Restaurant für Interviews zur Verfügung
23:32Also doch
23:33Was meine Kollegin damit meint
23:35Dass Sie gleich Einzelinterviews bekommen
23:37So ist es natürlich besser gewährleistet
23:39Dass Sie die Stammpunkte
23:40Verstehen
23:40Und natürlich auch zu würdigen wissen
23:42Ja und zu diesem Zweck
23:44Dürfen wir Sie bitten
23:45Sich in diese Liste hier einzutragen
23:46Name, Zeitung oder Agentur
23:48Für die Sie arbeiten
23:49Und Ihre Handynummer
23:50Und wir werden Sie dann einzeln hereinrufen
23:52Ja?
23:53So, bitteschön
23:53Die Dame
23:54Bitteschön
23:54Hey, die Jungen, die hauen ab
24:07Scheiße
24:22Scheiße!
24:38Ich war völlig von den Socken, als ich gehört habe, wie leicht er davon kommt.
24:43Und was ist denn mit dir?
24:45Kannst du damit leben?
24:49Was hätte ich denn davon, wenn er in den Knast geht?
24:52Außer, dass Lars keinen Fußballtrainer mehr hat.
24:57Recht hast du.
24:59Hauptsache, du wirst wieder vollkommen gesund.
25:03Mein Gott, ich darf gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn Frau Kastelhoff, also deine Mutter...
25:11Papa, Frau Kastelhoff ist vollkommen in Ordnung. Mama ist meine Mutter.
25:18Gudrun wird sich freuen, wenn ich ihr das sage.
25:22Trotzdem solltest du vielleicht deiner leiblichen, also Frau Kastelhoff, eine Chance geben.
25:30Immerhin hat sie dein Leben gerettet.
25:32Weiß ich doch.
25:33Na, dann werde ich dich mal nicht weiter anstrengen.
25:40Ich komme morgen wieder vorbei, ja?
25:44Papa, kannst du mir dein Handy da lassen?
25:48Sind Handys in Krankenhäusern nicht verboten?
25:50Ja, aber ich will nur ein paar SMS schreiben.
25:54Das ist doch nicht die Herzstation.
25:57Bitte.
25:59Na.
26:01Meinetwegen.
26:02Aber, dass mir keine Klagen kommen.
26:06Bis morgen.
26:06Danke.
26:07Wir sind diese Presse-Molte einfach nicht losgeworden.
26:31Und das war wie verhext, als hätten sie uns einen Palsender untergeschoben.
26:35Nein, das ist ja furchtbar.
26:40Kastelhoff?
26:42Nein, dazu habe ich nichts zu sagen.
26:44Hören Sie auf, mich zu belästigen.
26:46Schon wieder ein Report?
26:49Ich weiß nicht, woher die meine Nummer haben.
26:50Das ist, als ob irgendjemand dir gezielt mit Informationen über Alisa und mich versorgt.
26:57Vielleicht das Krankenhauspersonal.
26:59Wir haben da doch für alle Fälle unsere Nummern hinterlegt.
27:02Also, wenn man bedenkt, wie mies Pflegekräfte heutzutage bezahlt werden, mich würde das nicht wundern.
27:06Das kann sein.
27:08Weil wer auch immer dahinter steckt, die Frage ist doch, wie wir die Morte wieder loswerden.
27:12Also, wenn du mich fragst, in Schönroda sehe ich das Schwarz.
27:14Hier kann man sich nicht lange verstecken.
27:16Das haben wir doch immer wieder gemerkt, wenn die Presse mal hinter uns her war.
27:18Hm.
27:20Warum fahrt ihr nicht dann noch weg, bis der Staub sich wieder etwas gelegt hat?
27:27Bisschen weniger Rummel wäre doch für alle Beteiligten gut.
27:31Liliana muss sich in Ruhe herholen und im Interesse der Firma ist das auch nicht,
27:34wenn die Presse die alten Skandale wieder ausgräbt.
27:37Und außerdem wäre das ein Liebesurlaub für euch doch auch ganz gut.
27:41Mir war gar nicht klar, dass du so romantisch veranlagt bist.
27:44Zugegebenermaßen habe ich mir nie Zeit dafür genommen, aber...
27:47Dana liegt mir schon seit Jahren in den Ohren mit so einem Wellnesshotel,
27:50auf den Seychellen.
27:52Also, wenn du willst, frag sie mal nach dem Namen.
27:55Jetzt ist wohl kaum die richtige Zeit, um Zehntausende von Kilometern weit weg von der Firma und der Familie Urlaub zu machen.
28:01Also, meinetwegen nicht die Seychellen.
28:02Es gibt auch in Deutschland einige schöne Orte zum Entspannen.
28:06Aber ich will dich jetzt noch nicht überreden.
28:08Bernhard, Karl Lenz hat den Anlass für deine kleine Feier völlig missverstanden.
28:26Für ihn sah das aus wie eine Siegesfeier.
28:28Ja, aber die anderen haben doch gewusst, dass es nicht so ist.
28:32Und trotzdem haben sie auf Lenz gehört.
28:33Er war doch immer ein beliebter Kollege.
28:35Und Betriebsrat.
28:37Und überhaupt, die Kollegen vertrauen ihm seit Jahren.
28:42Ja, und mir werden sie nie vertrauen.
28:44Doch, Bernhard, aber das geht doch nicht über Nacht.
28:48Wenn du ihnen zeigst, dass es dir ernst ist, dann wirst du sie auch überzeugen.
28:51Ach, ich weiß nicht, Conny.
28:52Aber ich weiß es.
28:54Und als ersten Schritt, Bernhard, solltest du noch mal auf Karl Lenz zugehen.
28:58Der wird mir was husten.
29:00Er wird dir vor allem zuhören.
29:02Und wenn er erkennt, dass es dir ernst ist, dann wird er seine Meinung ändern.
29:06Da bin ich mir ganz sicher.
29:20Gut.
29:22Wir sehen uns dann in zwei Stunden, hm?
29:24Ja.
29:40Wer ist das denn?
29:44Dana Kastelow?
29:48Dana, ich bin's.
29:50Jonas.
29:51Dana, ich muss dich sehen.
29:53Das ist, das ist ganz schlecht.
29:54Ich bin bei der Arbeit.
29:57Okay.
29:57Dann, dann hör mir einfach zu, ja?
30:00Ich weiß, du glaubst nicht, dass ich irgendwann mal was aus meinem Leben mache.
30:04Und ehrlich gesagt, ich kann dir das auch nicht übernehmen.
30:07Jonas.
30:07Aber ich will mit dir zusammen sein.
30:10Und ich will alles dafür tun.
30:12Und wenn es bedeutet, dass ich mir einen richtigen Job suchen muss, dann mach ich das auch.
30:15Das ist doch alles Unsinn.
30:18Und bitte ruf mich nicht mehr an.
30:33Danke, Horst.
30:33Nicht noch ein Kissen.
30:34Ich liege wirklich wunderbar bei dir.
30:38Ja, Liana.
30:39Ich sehe schon, du bist bestens versorgt.
30:41Hallo.
30:42Hier bist du.
30:45Mensch, ich war schon in der Hütte und bei deinen Eltern und im Atelier und hab dich gesucht.
30:48Aber überall waren nur diese Reporter.
30:50Ja, ich weiß, aber ich hab dir auf die Mailbox gesprochen.
30:52Sorry, ich hab mein Handy ausgemacht.
30:54Die Reporter haben irgendwie meine Nummer rausbekommen.
30:56Ja, meine auch.
30:57Ui, diese Presseleute können ganz schön hartnäckig sein.
31:00Allerdings.
31:02Vielleicht hat Oskar doch recht, denn wir sollten uns wirklich ein bisschen in Urlaub nehmen,
31:05bis sich die Wurgen gegleitet haben.
31:06Urlaub nehmen?
31:08Ja, in irgendein kleines Hotel fahren, wo uns niemand kennt.
31:10Wir tragen uns unter Mr. und Mrs. Jones ein und verstecken uns eine Woche lang im Zimmer.
31:14Also theoretisch klingt das ja sehr verlockend.
31:16Und praktisch?
31:17Ich kann doch unmöglich hier weg, solange Jonas im Krankenhaus ist.
31:20Aber eure Familie ist doch die ganze Zeit für ihn da.
31:23Und du?
31:24Macht euch um mich keine Sorgen.
31:25Ihr könnt mich getrost Thorsts Obwut überlassen.
31:28Ich werde persönlich beleidigt, wenn Sie mir das nicht zutrauen werden.
31:31Ich merke schon, das ist ja ein Komplott.
31:34Hier hätten wir keinen Rückenmoment.
31:36Na gut, aber nur unter einer Bedingung.
31:38Wir bleiben irgendwo hier ganz in der Nähe, im Harz.
31:40Der Harz ist im Sommer wunderschön und wir können jederzeit zurück, wenn was ist.
31:44Einverstanden.
31:47Ich wollte mich entschuldigen, falls ich Sie provoziert habe.
31:54Aber das vorhin, also diese kleine Versammlung, das war nicht als Siegesfeier gedacht.
32:02So, so.
32:02Ich weiß.
32:09Ich habe Ihnen nie Anlass gegeben, mir zu vertrauen.
32:14Aber ich will mich wirklich ändern.
32:16Dann warten wir uns doch einfach ab und gehen uns dabei möglichst aus dem Weg, würde ich sagen.
32:21Wenn es das ist, was Sie wollen, respektiere ich das natürlich.
32:24Aber ich werde Ihnen zeigen, dass ich es ernst meine.
32:29Ich lasse mich gerne überzeugen.
32:34Aber im Moment bin ich noch nicht überzeugt.
32:38Sicher.
32:38Herr Lenz, eine Bitte hätte ich noch.
32:50Eine Bitte?
32:52Ja.
32:55Wenn Sie den Kollegen vielleicht sagen würden, dass wir sozusagen Waffenstillstand geschlossen haben.
32:59Die Belegschaft hätte so große Stücke auf Ihr Urteil.
33:02Ach, daher weht der Wind.
33:04Sie merken, dass niemand mehr etwas mit Ihnen zu tun haben will.
33:06Und da wollen Sie ausgerechnet meine Hilfe.
33:08Das ist wirklich ein starkes Stück.
33:09Nein.
33:10Und ich, Idiot, wäre fast darauf reingefallen.
33:12Respekt, Herr Hund.
33:13Sie werden Ihrem großen Vorbild, Oskar Kastellow, immer ähnlicher.
33:15Nein, das ist alles ein großes Missverständnis.
33:17Mit Oskar Kastellow will ich nichts mehr zu tun haben.
33:19Ja, und ich nicht mehr mit Ihnen.
33:20Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
33:28Warte mal.
33:32Christian und Alisa haben die gesamte Landespresse auf dem Hals.
33:35Ja.
33:36Ich habe denen nämlich erzählt, dass Christian erst mit einer Psychopathin verheiratet war
33:40und jetzt sein Herz an seine Schwester verloren hat.
33:42Na, was sagst du?
33:43Gut gemacht.
33:45Äh, ich kann auch noch mehr Wirbel machen.
33:47Ich könnte denen zum Beispiel erzählen, dass Alisa schwanger ist und dass Christian das Kind...
33:50Nein, nein, nein. Nicht nötig.
33:53Ich glaube, unsere kleine Pressekampagne hat bereits ihren Zweck erfüllt.
33:57Christian war vorhin bei mir und wenn mich nicht alles täuscht,
34:00habe ich ihn bereits so weit, dass er mit Alisa tatsächlich wegfahren will.
34:03Cool. Und jetzt?
34:04Jetzt?
34:05Meine liebe Caro.
34:13Phase 2.
34:14Jetzt kommt Liliana ins Spiel.
34:18Aber die ist doch noch krank.
34:19Eben.
34:20Aber können wir denn nicht wenigstens noch ein paar Tage warten, bis es hier wieder besser geht?
34:24Du erinnerst dich doch, was du mir versprochen hast?
34:27Du wolltest mir vertrauen und helfen, die Firma zu retten.
34:31Ja, ich weiß.
34:32Ich will Liliana doch gar nichts Böses.
34:35Im Grunde könnte man sagen, ich will sie beschützen.
34:38Vor sich selbst.
34:40Indem ich ihr zeige, dass die Leitung eines Unternehmens wie Castello vorabdeckt.
34:44Viel zu anstrengend für sie ist.
34:47Ja, und wie willst du das machen?
34:49Hör zu.
34:51Ich werde so tun, als würde ich mich auf eine Geschäftsreise begeben.
34:54In meiner Abwesenheit wird Liliana gezwungen sein,
34:57eine wichtige Entscheidung zu treffen an meiner Stelle.
34:59Ja, und was ist, wenn sie dabei alles richtig macht?
35:04Dazu wird sie keine Gelegenheit haben.
35:07Und damit alles klappt, brauche ich deine Hilfe.
35:29Und damit deine Hilfe geht,
35:57Untertitelung. BR 2018
36:27Du bist gekommen.
36:38Hallo, Jonas.
36:47Na, Bernhard?
36:52Ich hab's vermasselt.
36:55Karl Lenz glaubt mir kein Wort.
36:57Ja, dann hat er weniger Menschenkenntnis, als ich dachte.
37:01Und die anderen sind natürlich alle auf seiner Seite.
37:03Was man ihnen auch kaum bedenken kann.
37:06Du hast zwar in letzter Zeit nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen.
37:10Aber du hast jetzt die Chance, das alles wieder gut zu machen.
37:13Früher oder später werden die Kollegen merken, dass es dir ernst ist, Bernhard.
37:16Auch Karl Lenz.
37:18Ja, vielleicht.
37:19Du sagst doch selbst immer, das Spiel endet mit dem letzten Pfiff.
37:28Mit dem Abpfiff?
37:30Ja, du weißt doch, wie ich's mein.
37:33Das reicht, Conny.
37:34Man muss kämpfen.
37:36Das sag ich meinen Jungs auch immer.
37:37Im Fußball bekommt man nichts geschenkt und das ist im Leben genauso.
37:39Das siehst du.
37:42Ich muss wieder zurück zum Empfang.
37:45Und schön viel trinken, weißt du?
37:48Also, Wasser natürlich.
37:49Liliana ist so schwach.
38:19So hilflos hab ich sie noch nie gesehen.
38:22Und dabei ist auch Ludwig erst vor kurzem gestorben.
38:25Ich habe dir doch erklärt.
38:27Es ist nur zu ihrem Besten.
38:30Ja, ich weiß.
38:32Aber ich dachte, dass...
38:32Caro, nicht denken.
38:35Zusehen und lernen.
38:49Liliana, geht es dir schon etwas besser?
38:53Wir haben uns alle furchtbar Sorgen um dich gemacht.
38:55Wie du siehst, genieße ich schon wieder die Nachmittagssonne.
39:00Ja.
39:01Wunderschön.
39:03Darf ich?
39:04Warte mal, Frau Kastelhoff muss ich noch schon.
39:07Das weiß ich doch, Horst.
39:08Ich werde Liliana nicht anstrengen.
39:11Vielleicht wären Sie so nett, mir auch eine Tasse bringen zu lassen?
39:16Gerne.
39:19Ich habe bestimmt nicht vor, mit dir über das Geschäft zu sprechen.
39:34Zumal es da wenig Erfreuliches zu sagen wird.
39:37Warum?
39:38Ist etwas passiert?
39:40Ach, was nichts Ernstes.
39:42Wir reden darüber, wenn du wieder ganz auf dem Damm bist.
39:48War heute nicht das Treffen mit uns?
39:49An Vertretern und Außendienstleuten?
39:51Ja, aber das ist jetzt nicht so wichtig.
39:54Wenn es nicht so wichtig ist, dann kannst du es mir ja auch sagen.
39:57Komm schon, Oskar.
39:58Du weißt, dass ich vorher keine Ruhe gebe.
40:02Also gut.
40:05Es sieht nicht gut aus.
40:08Anscheinend könnte sich unsere Auftragslage nochmal erheblich verschlechtern.
40:10Ich habe gewusst, dass du kommst.
40:24Wie geht es dir denn?
40:26Jetzt, wo du da bist, schon viel besser.
40:30Ich habe während der Narkose von dir geträumt.
40:32Hast du dir eingebündet, während der Narkose träumt man nicht.
40:37Doch.
40:38Ich habe uns gesehen.
40:40Und da wusste ich, dass alles gut wird.
40:42Dass wir es schaffen können.
40:45Das Wichtige ist, dass du dich erstmal erholst.
40:48Und alles andere kann warten.
40:50Dana.
40:51Ich kann nicht mehr warten.
40:53Ich wäre fast gestorben.
40:57Und jetzt habe ich ein neues Leben geschenkt bekommen.
41:00Das möchte ich nicht verschwenden.
41:02Ich will mit dir zusammen sein.
41:04Für immer.
41:05Du weißt, dass das nicht geht.
41:07Warum denn nicht?
41:09Du kannst dich doch von deinem Mann scheiden lassen.
41:11Und dann gehen wir weg von hier.
41:12Wann du willst?
41:13Das ist nicht so leicht.
41:14Doch, das ist es.
41:16Es gibt doch nichts, was uns hier noch hält.
41:17Gar nichts.
41:18Doch, das gibt es.
41:20Und was?
41:21Etwas Entscheidendes hat sich geändert.
41:29Ich bin schwanger.
41:34Meinst du wirklich, ich will auf alles hier verzichten, was mir mein Leben bietet,
41:37um mit einem armen Schlucker wie dir zusammenzuleben?
41:40Verschwinde aus meinem Leben.
41:42Schön ist es hier.
41:44Garantiert keine Paparazzi in den Bäumen, die uns fotografieren wollen.
41:48Und du musst nur dafür sorgen, dass Liliana den Vertrag auch unterschreibt.
41:52Hörst du?
41:52Entweder kommt es heute zu einem Vertragsabschluss.
41:56Oder wir vergeben den Auftrag anderweitig.
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