- vor 2 Wochen
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KurzfilmeTranskript
00:00Was bisher geschah
00:02Die ganzen letzten Monate habe ich mich nur mit ihm gestritten und im Vorwurf für mich.
00:18Aber ihr habt euch doch wieder versöhnt.
00:19Ja, aber wusste er auch, wie sehr ich ihn liebe.
00:23Ja.
00:24Diese Tabletten haben Ellen sehr geholfen, als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
00:27Sie müssen sie nicht nehmen.
00:30Aber es ist nur ein sehr leichtes Beruhigungsmittel.
00:32Ist wirklich alles okay?
00:34Ja.
00:36Ich kann verstehen, dass du verletzt bist.
00:38Aber ich möchte nicht, dass du Ludwig Kastelhofs Namen schlecht machst.
00:43Ludwig.
00:45Du bist tot, Ludwig.
00:49Du bist weg.
00:52Endlich weg.
00:56Also bleib mir vom Hals.
01:00Ich bin ein Hund.
01:02Das ist ein Hund.
01:02Ja.
01:02Ich bin ein Hund.
01:03Ich bin ein Hund.
01:04Musik
01:34Dan, entschuldigung, ich hab dich nicht gesehen.
01:49Wolltest du damit auf einen Einbrecher losgehen, oder was?
01:52Wie siehst du überhaupt aus?
01:54Du bist ja völlig durch den Wind.
01:56Was ist das für ein Messer?
02:00Das ist Vatersmesser.
02:02Wir haben früher viel damit gespielt.
02:03Wie Ludwig und ich.
02:06Christian hat zwei Ludwigs Sachen gefunden.
02:08Und dann hast du dich plötzlich an Frühe erinnert?
02:12Ja.
02:15Ludwig war immer Winnetou und ich hol Schatterhand.
02:20Ich hab gar nicht gewusst, dass er so viel mit dir gespielt hat.
02:23Schließlich war er ja viel älter als du.
02:26Meistens hat er mich auch nur an einen Baum gefesselt.
02:30Manchmal haben wir auch zusammen die Bösen gejagt.
02:33Du vermisst ihn wohl sehr, hm?
02:37Schließlich war dein einziger Bruder.
02:42Ich kann mir vorstellen, dass du vielleicht ein schlechtes Gewissen hast.
02:46Weil du genau zu dem Zeitpunkt, als Ludwig ertrunken ist...
02:48was?
02:50Ol accordest du nichts, holen sie uns.
02:51Was ist doch nicht?
02:52Musik
02:52Пос
02:58Was ist denn los?
03:24Was ist denn los?
03:28Was ist denn los?
03:59Ich brauche keinen Arzt.
04:02Kommen Sie.
04:03Ich hätte Sie nicht allein lassen dürfen.
04:09Ich brauche keinen Arzt.
04:10Ich brauche keinen Arzt.
04:12Ich brauche keinen Arzt.
04:20Ich brauche keinen Arzt.
04:28Ich brauche keinen Arzt.
04:36Ich brauche keinen Arzt.
04:43Ich brauche keinen Arzt.
04:51Ich brauche keinen Arzt.
04:59Ich brauche keinen Arzt.
05:01Ich brauche keinen Arzt.
05:02Ich brauche keinen Arzt.
05:04Ich brauche keinen Arzt.
05:06Ich brauche keinen Arzt.
05:14Ich brauche keinen Arzt.
05:15Ich brauche keinen Arzt.
05:17Ich brauche keinen Arzt.
05:19Ich brauche keinen Arzt.
05:20Ich brauche keinen Arzt.
05:21Ich brauche keinen Arzt.
05:22Ich brauche keinen Arzt.
05:23So, Auftrag erledigt.
05:30Trauerkarten beschriftet, eingetütet und Theresa übergeben.
05:34Was kann ich denn jetzt für dich tun?
05:37Ich fürchte nichts.
05:40Okay.
05:42Wollen wir nicht eine Runde am See spazieren gehen?
05:45Sich mal den ganzen Tag in der Gude zocken, ist ja auch nicht das Wahre, oder?
05:49Ich glaube, ich würde lieber hier bleiben.
05:50Ja, okay.
05:54Du hast ja letzte Nacht auch kaum geschlafen.
05:57Soll ich denn heute bei dir bleiben?
06:04Ich bin nicht sehr unterhaltsam.
06:07Du, das erwartet ja auch keiner.
06:10Du sollst dich einfach nur ausholen.
06:13Also, wenn ich nicht schlafen kann, du hast ja ein ganzes Zimmer voller spannender Bücher.
06:16Ich bleib gerne bei dir.
06:24Lass mal was.
06:27Geh mal nach Hause.
06:30Du hast bestimmt was zu tun.
06:33Ja.
06:35Klar.
06:35Ich lass mein Handy an.
06:41Also, wenn du irgendwie quatschen willst, ruf mich einfach an.
06:46Okay.
06:47Es gibt so vieles.
07:17Was, was ich Ludwig so gerne noch gesagt hätte.
07:21Wir hatten so gehofft, dass er diese Operation gut übersteht und dann...
07:25Bitte, Frau Castella.
07:27Die Vorstellung.
07:31Dass er alleine und hilflos...
07:34Glauben Sie mir.
07:38Ihr Mann war mit seinen letzten Gedanken ganz bei Ihnen.
07:41Sie hatten sich doch wieder versöhnt.
07:44Das ist ein großes Glück.
07:50Soll ich Sie jetzt nicht lieber nach Hause fahren?
07:54Sie brauchen doch jetzt Ihre Familie.
07:55Ich will nicht, dass Tamara und Christian mich so sehen.
08:03Sie haben Ihre eigenen Sorgen.
08:05Aber...
08:06Ich muss Ihnen doch jetzt beistehen.
08:10Bitte, Ost.
08:12Sie dürfen niemandem von meinem Schwächeanfall erzählen.
08:14Versprechen Sie mir das?
08:15Ja, natürlich.
08:38Horst.
08:39Ich dachte, das wäre Liliana.
08:42Ich habe deine Stiefmutter zur alten Fabrik gefahren.
08:46Sie ist jetzt bei Frau Lenz.
08:47Sie arbeitet sogar noch.
08:50Ich finde, sie sollte sich nicht zu viel zumuten.
08:52Ich hoffe, ich störe nicht.
08:58Gar nicht.
09:00Worum geht's?
09:02Christian, wegen einer Trauerfeier für Ludwig Mungen.
09:06Ich kann mir vorstellen, wie schwer das für dich sein wird.
09:09Und da habe ich mir erlaubt, eine kleine Rede vorzubereiten.
09:11Ich dachte mir, das entlastet dich vielleicht ein wenig.
09:15Es sei denn, du möchtest die Traueransprache lieber selbst halten.
09:17Dann trete ich natürlich zurück.
09:20Nein, nein, das ist schon in Ordnung.
09:22Du bist jetzt ja sowas für unser Familienoberhaupt.
09:28Ja.
09:29Eine Ansprache gehört dann gewissermaßen zu meinen Pflichten.
09:35Du wirst schon die richtigen Worte finden.
09:38Danke, Oskar.
09:40Ja, dann.
09:41Gut.
09:52Seltsam.
09:57Mein Onkel.
10:01Ich finde, er verhält sich merkwürdig, seit dem Vater gestorben ist.
10:05Das wundert dich?
10:06Wir sind doch im Augenblick alle nicht gerade wir selbst.
10:11John, aber er benimmt sich fast so, als hätte er irgendetwas zu verbergen.
10:15Was sollte er denn zu verbergen haben?
10:18Das freut mich auch schon die ganze Zeit.
10:21Aber vielleicht mehr, wenn den Tod deines Vaters weiß, als er zugibt?
10:24Ach, das glaubst du doch nicht im Ernst.
10:29Ich stehe nur fest, dass dein Onkel derjenige ist, der vom Tod deines Vaters unmittelbar profitiert.
10:33Inwiefern?
10:37Erst beschuldigt Elnirn des Waffenhandels.
10:40Dann versöhnst du dich mit deinem Vater und steigst wieder in die Firma ein.
10:44Aber kurz bevor dein Vater sein Testament zu deinen Gunsten ändern kann, ertrinkt er im Pool.
10:53Horst, du weißt doch, was die Obduktion meines Vaters ergeben hat.
10:56Er ist an einem Schlaganfall gestorben.
10:58Nein.
10:59Er ist ertrunken.
11:00Ja, vorher hatte er einen Schlaganfall.
11:05Aber wie es dazu gekommen ist, wissen wir beide nicht.
11:08Nein, Horst.
11:09Vaters Tod war ein Unfall.
11:11Daran trägt niemand die Schuld.
11:14Auch nicht, Oskar.
11:30Wenigstens du kannst heute Nacht schlafen.
11:58Robert?
12:19Robert?
12:20Hi.
12:23Nee, leider nur ich.
12:24Bist du schon eingezogen?
12:25Na ja, so viele Klamotten habe ich ja nicht.
12:27Und nach deinem Anruf wollte ich uns einfach ganz schnell mein Einstandsessen kochen.
12:31Mh, richtig lecker.
12:32Indonesisches Curry.
12:34Und deinen Lieblingsnachtisch.
12:37Habe ich auch nicht vergessen.
12:40Wie in alten Berliner Zeiten.
12:42Oh ja, sich um Mitternacht den Bauch vollschlagen.
12:47Ist alles okay mit dir?
12:50Können wir heute ausnahmsweise mal die Menüreinfolge ändern?
12:54Ist aber kein tröstes Schoko-Eis, sorry.
12:57Walnos tut's genauso.
12:58Der Tod von Ludwig Kastelhoff geht dir ganz schön nah, was?
13:09Mir geht es vor allem um Liliana und Tamara Kastelhoff.
13:13Und vielleicht auch ein bisschen um Christian?
13:17Das muss man sich mal vorstellen.
13:19Da stirbt Ludwig Kastelhoff an den Folgen eines Hirntumors.
13:22Genau einen Tag, bevor ihm eine Operation vielleicht das Leben gerettet hätte.
13:27Das macht doch keinen Sinn. Warum passiert so was?
13:30Der Sinn des Lebens besteht dem Unsinn des Lebens.
13:34Buddhistische Weisheit.
13:37Damit hat mich mal ein alter Nepalese zu trösten versucht, als mich mein Typ verlassen hat.
13:43Mitten im Himalaya.
13:46Dein Typ?
13:48Ja, also mein damaliger vorübergehender Typ.
13:52Und, hat es funktioniert?
13:54Das Trösten.
13:55Na, immerhin habe ich mir den Spruch gemerkt und den Namen von diesem miesen Typen längst vergessen.
14:01Lassi, du hast mir gefehlt.
14:03Und ich bin froh, dass wir wieder zusammenwohnen.
14:05Auch wenn's nur für ein paar Wochen ist.
14:06Genau.
14:08Auf, meine beste Freundin.
14:09Auf, jetzt.
14:10Auf, jetzt.
14:14Mmh.
14:15Mmh.
14:16Mmh.
14:16Mmh.
14:17Mmh.
14:17Mmh.
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14:18Mmh.
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14:19Mmh.
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14:45Mmh.
14:47Mmh.
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14:49Untertitelung des ZDF, 2020
15:19Untertitelung des ZDF, 2020
15:49Untertitelung des ZDF, 2020
16:19Untertitelung des ZDF, 2020
16:49Untertitelung des ZDF, 2020
17:19Untertitelung des ZDF, 2020
17:49Untertitelung des ZDF, 2020
18:19Das ist Ludwigs Handschrift.
18:33Ludwig ist nach der Räufer.
18:45Meine liebste Linianer.
18:47Wenn du diesen Brief erhältst, habe ich meine Operation wahrscheinlich schon hinter mir.
18:52Bin aber möglicherweise noch nicht wieder bei Bewusstsein.
18:56Bitte mach dir keine Sorgen.
18:59Ich bin sicher, es wird alles gut gehen.
19:02Für mich ist es ein großer Trost zu wissen, dass du bei mir sein wirst, wenn ich wieder zu mir komme.
19:08Durch unsere Versöhnung hast du mir die Kraft und den Glauben an das Leben zurückgegeben.
19:13Dafür bin ich dir unendlich dankbar.
19:15Mit den beiden Flugtickets möchte ich ein Versprechen einlösen.
19:19Sobald ich kann, werden wir zusammen nach Teneriffa fliegen.
19:23Ich werde dir dabei helfen, das Geheimnis deiner Vergangenheit zu enträtzeln.
19:28Das bin ich dir schuldig.
19:30Und zugleich freue ich mich schon auf die gemeinsame Zeit mit dir.
19:33In Liebe.
19:34Dein Ludwig.
19:51Oh Mann!
19:52Komm, ich helfe dir.
19:54Caro, lass mich!
19:55Aber die Tür stand offen und ich dachte, ich kann...
19:57Das Kleid steht dir übrigens sehr gut.
20:07Wie geht's dir denn heute Morgen?
20:09Fühlst du dich stark genug?
20:10Caro, wie soll's mir denn gehen?
20:12Mein Vater wird beigesetzt!
20:14Keine Ahnung, ob ich stark genug dafür bin!
20:16Keine Ahnung, ob ich hier bin!
20:46Bernhard, es ist doch noch so früh am Tag.
21:03Na und? Was interessiert es dich, was ich tue?
21:06Ich bin dir doch sonst egal.
21:09Bernhard, bitte.
21:11Mir geht es doch auch nicht gut.
21:16Gleich ist die Trauerfeier von Ludwig Kastellow.
21:19Ich mache mir Sorgen um Caro. Ich kann dir noch nicht mal beistehen.
21:23Tja, du gehörst eben genauso wenig zu ihrer neuen Familie wie ich.
21:27So ein Pech aber auch.
21:29Ich habe doch auch nicht gewollt, dass Caro sofort zu den Kastellows zieht.
21:36Bernhard, dass du verletzt bist, das kann ich gut verstehen.
21:40Dass Caro nicht deine Tochter ist, das habe ich dir nur verschwiegen, weil ich dich liebe.
21:46Bitte, Bernhard, sag was.
21:53Wir reden schon seit Tagen nicht mehr richtig miteinander.
21:56Wie soll das denn jetzt weitergehen?
22:00Deine stillen Vorwürfe.
22:01Ich halte das nicht mehr aus.
22:06Bitte, Bernhard, rede mit mir.
22:09Sag irgendwas.
22:10Die Lorenz war es nicht.
22:29Wo warst du?
22:31Bitte?
22:32Gabriele Lorenz hat gerade hier angerufen.
22:34Sie muss den Flieger nach Tokio kriegen.
22:36Was war da los auf dem Firmenempfang?
22:37Du hast gesagt, es war die Lorenz.
22:40Wieso belügst du mich?
22:46Ich hatte nur gesagt, dass meine Kellnerin Sekt über den Anzug gegossen hat.
22:52Alles andere hast du dir zusammengesponnen.
22:54Ganz allein.
22:56Das heißt, du warst mit keiner anderen Frau zusammen?
22:59Wieso?
22:59Wieso hast du mir das nicht einfach gesagt?
23:10Du erinnerst dich?
23:12Mein Bruder war gerade gestorben und du hattest nichts Besseres zu tun, als mir eine Eifersuchszene zu machen.
23:18Egal, was ich gesagt hätte, du hättest mir nicht geglaubt.
23:20Und ich hatte einfach nicht die Kraft, mich mit dir zu streiten.
23:23Und siehst du, gleich wird Ludwig beigesetzt.
23:27Und was machst du?
23:29Ohne Rücksicht kommst du mir plötzlich mit misstrauischen Fragen.
23:34Es ist immer das Gleiche.
23:36Ich hab so Sons.
23:44Entschuldige, Oscar.
23:47Es tut mir leid.
23:48Es ist mir leid.
24:15Nein, ich hab so Sons.
24:15Danke, Lars.
24:18Danke, dass du gekommen bist.
24:34Setzen wir uns doch.
24:35Ja.
24:48Mir fehlt es auch schwer, mein Schatz.
24:58Aber dein Vater hätte sich gewünscht, dass wir das hier tapfer hinter uns bringen.
25:03Es geht schon.
25:04Was machst du denn da?
25:20Morgen, Robert.
25:21Ich mach nur ein bisschen Ordnung.
25:23Stopp.
25:24Was soll das?
25:26Na ja, damit spielt ja im Moment sowieso niemand.
25:29Und bevor es ganz einstaubt...
25:30Hier staubt überhaupt nichts ein.
25:32Hier putzen, sauge ich nämlich regelmäßig.
25:34Ja, Entschuldigung, so war das ja nicht gemeint.
25:37Sag mal, ist das ein neues Hobby?
25:38Jetzt über fremde Wohnungen hermachen?
25:40Fremde Wohnungen?
25:41Wie bist du hier überhaupt reingekommen?
25:42Ich habe heute Nacht hier schon geschlafen.
25:47Und dafür, dass mein Zimmer nicht gerade nach Feng Shui eingerichtet ist, ist sogar ziemlich gut.
25:51Magst du auch einen Tee?
25:58Sag mal, kann das sein, dass Alisa dir gar nichts erzählt hat?
26:02Wovon denn?
26:02Oh Mann, das tut mir jetzt echt leid.
26:10Ich bin deine neue Mitbewohnerin.
26:14Alisa hat Mona gestern gefragt und die hat zugestimmt.
26:18Großartig.
26:19Na ja, Robert, du warst ja gestern Abend nicht da und Alisa ist heute schon so früh zu dieser Trauerfeier.
26:26Ist okay.
26:28Die paar Tage, bis Emilia und Mona aus Italien zurück sind, hätte ich schon aushalten.
26:33Die paar Tage, also wie ich von Alisa gehört habe, dauert das eher noch ein paar Monate.
26:43Ich sehe schon.
26:44Die Kommunikationsstruktur in unserer WG ist noch nicht ganz optimal, aber das kriegen wir schon hin.
26:53Ich denke, wir können jetzt anfangen.
27:02Geliebte Familie, liebe Freunde.
27:17Ich danke euch im Namen der Familie Castello für euer Kommen und euren Beistand in dieser schweren Stunde.
27:25Wir sind hier zusammengekommen, um Abschied zu nehmen von unserem geliebten Ehemann.
27:36Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Freund.
27:48Ludwig Castello.
27:50Ludwig Castello.
27:51Familie.
27:52Das war für dich, Ludwig, trotz aller Erfolge als Geschäftsmann immer der unbestrittene Mittelpunkt deines Lebens.
28:06Und wenn du, mein geliebter Bruder, mich eines gelehrt hast, dann dies.
28:13Das höchste Ziel eines Familienoberhauptes muss es sein, dieses natürliche heilige Band des Zusammenhalts zwischen all ihren Mitgliedern zu bewahren und zu stärken.
28:28Dein Vermächtnis in deinem Sinne weiterzuführen, gelobe ich hiermit feierlich.
28:43Ludwigs Tod
28:44Ludwigs Tod
28:51hat eine unermessliche Lücke in unserem Leben hinterlassen.
28:58Und so tröstlicher ist es für mich, zwei Menschen an meiner Seite zu wissen.
29:03Mieser Heuchler!
29:04Und was soll das?
29:05Zwei Menschen an meiner Seite zu wissen, die mir die nötige Kraft und Liebe geben.
29:11Kraft und Liebe!
29:13Ja, und ich möchte sie wirklich servitten.
29:16Alter, nicht dein verlogenes Maul!
29:18Wenn jemand vom Tod deines Bruders profitiert, dann willst du das doch!
29:23Herr Hund, es reicht!
29:28Okay, wir hatten vielleicht gerade keinen guten Start, aber so schlimm bin ich doch gar nicht.
29:38Ich kann zum Beispiel echt gut kochen.
29:53Ist noch was davon gestern Abend, magst du mal probieren?
29:55Danke.
29:56Und jede Menge WG-Erfahrung habe ich auch.
30:00Ich lasse meine dreckige Unterwäsche nicht in der Küche liegen und ich pinkele mich im Stehen.
30:05Und ähm, naja, also, mein Geschmack ist auch nicht ganz so konventionell wie der von Mona.
30:12Mit Monas Geschmack kann ich ganz gut leben, ja?
30:14Ja, trotzdem, warte mal ab.
30:17In ein paar Tagen wirst du dir wünschen, du hättest nie mit jemand anderem zusammen gewohnt.
30:23Vielleicht sollten wir auch erstmal Platz schaffen für drei, hm?
30:26Komm, wir räumen gleich mal ein paar von Monas Sachen direkt in den Keller.
30:30Nein, Finger weg!
30:31Ich werde nicht zulassen, dass hier irgendjemand sich an Monas Sachen vergreift.
30:35Das ist und bleibt Monas Wohnung, ja?
30:37Punkt!
30:39Betty!
30:41Nichts Gravierendes.
30:47Am besten gut kühlen.
30:48Geht's, Oskar?
30:50Hm.
30:51Das hätte ich bei Natum nicht zugetraut.
31:02So was hat Papa nicht verdient.
31:08Verstehst du mich jetzt?
31:11Horst und Lars haben Herrn Hund nach Hause gebracht.
31:20Das wird noch Konsequenzen haben.
31:22Lass uns doch versuchen uns daran zu erinnern, warum wir uns hier versammelt haben.
31:26Das ist eine gute Idee.
31:28Vater war niemand, der zu Gefühlsausbrüchen neigte.
31:45Was aber auch nicht bedeutet, dass er kein leidenschaftlicher Mensch war.
31:49Er war ein Mann, der für seine Ziele kämpfte, der für seine Überzeugung eintrat und der strenge Anforderungen an sein Umfeld stellte und an sich selbst.
32:06In den letzten Wochen vor seinem Tod hat er mir und uns allen gezeigt, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.
32:21Im Beruf und genauso im Privaten.
32:25Und dazu gehört es auch, Fehler zuzugeben, der Wahrheit ins Auge zu sehen, um Verzeihung zu bitten und dabei niemals die Hoffnung aus den Augen zu verlieren.
32:38All das hat Vater mir vorgelebt.
32:42Bis zuletzt.
32:44Danke.
32:45Danke.
32:46Danke.
32:47Be te bat SEC Namens.
32:48Du bist eine schöne.
32:49Wie bist du?
33:19Langsam kapiere ich, es geht gar nicht darum, dass ich hier einziehe, sondern dass Mona länger in Italien bleibt.
33:37Sie hätte es mir ruhig selbst sagen können. Schließlich schmeiße ich ihr den Laden.
33:41Und hältst ihr Andenken?
33:45Natürlich.
33:45Ich hatte doch keine Ahnung, dass du in sie verliebt bist.
33:50Verliebt? Wer sagt denn, dass ich...
33:51Ich stand aber auch echt auf der Leitung.
33:55Du freust dich auf ihre Rückkehr und ich komme dir hier mit so einem Hammer.
33:59Es tut mir wirklich leid.
34:03Vater ist voller Hoffnung gestorben.
34:17Und diese Hoffnung hinterlässt er uns.
34:22Das ist sein Vermächtnis für uns.
34:24Dass es nie zu spät ist, noch einmal ganz von vorn anzufahren.
34:29Ich danke euch allen für eure Anteilnahme und Unterstützung.
34:45Liliana, wenn ich irgendetwas für Sie tun kann, Sie können mich jederzeit anrufen.
34:57Danke, Alice.
34:59Das war eine sehr schöne Rede.
35:01Danke.
35:03Ja.
35:04Mein Vater wäre stolz auf dich.
35:06Ich habe ja einen Hund zu Hause abgesetzt.
35:20Er hat sich wieder etwas beruhigt.
35:24Die Situation war einfach nur total peinlich.
35:26Ich habe auch keine Ahnung, was eben in ihn gefahren ist.
35:30Und was er mit seinen absurden Äußerungen gemeint hat.
35:34Ich denke, wir sollten langsam zum Friedhof aufbrechen.
35:37Sag mal, wo steckt eigentlich Tamara?
35:41Ich schaue mal, wo Tamara steckt.
35:47Stand die Uhr noch nicht vorhin noch da?
35:50Das darf doch nicht wahr sein.
35:54Die Uhr lässt weg.
35:56Mach dir keine Sorgen, Papa.
36:00Ich weiß, was du dir wünschst.
36:02Da ist sie!
36:06Wie hat die Uhr noch?
36:08Tamara, was machst du?
36:10Du lässt die Uhr noch zu.
36:12Oskar!
36:12Du bist gefolgt geworden.
36:13Was soll denn das?
36:15Tamara, liebes...
36:16Was hast du vor?
36:18Ich will, dass Papa bei uns bleibt.
36:20Ich denke, das hat er sich gewünscht.
36:22So ein Blödsinn!
36:24Es ist verboten, die Asche Verstorbener zu verstreuen.
36:26Er lernst du die Vorstellung, bei jedem Schritt auf Ludwigs Asche rumzutrampeln.
36:32Aber Ludwig ist hier aufgewachsen.
36:35Und er hat diesen Garten über alles geliebt.
36:37Das kann doch nicht euer Ernst sein.
36:47Warte, was ihr wollt.
36:48Wer hat den Garten?
36:50Ich will, dass er sich nicht mehr an der Hand befindet.
36:51Ich will.
36:51Ich will.
36:52Ich will.
36:52Ich will.
36:53Und er hat den Garten.
36:54Ich will.
36:54Ich will.
36:54Ich will.
37:07Bernhard?
37:08Ja.
37:08Ich will.
37:09Sag mal, das ist jetzt nicht dein Ernst.
37:19Du gehst zum Training?
37:24Caro hat mich angerufen.
37:26Sie hat mir gesagt, du hast Oskar Kastelhoff niedergeschlagen.
37:29Schön, dass sich in Schönrode alles wie im Flug verbreitet.
37:32Und vor allem, dass du mich zum Gespät der ganzen Stadt gemacht hast.
37:36Wo bist du denn hin?
37:39Leonard, du siehst aus.
37:48Leonard, das kannst du nicht machen.
37:51Was hält mich denn noch hier?
37:53Meine Tochter hat längst einen neuen Vater, meine Frau?
37:56Meine Frau setzt mir mit Oskar Kastelhoff Hörner auf und schiebt mir einen Kuckusklinden unter.
38:0219 Jahre lang verarscht die mich nach Strich und Faden.
38:05Unsere Ehe war eine einzige Lüge.
38:07Leonard, bitte, du darfst nicht gehen.
38:11Leonard, ich liebe dich.
38:12Ja, das habe ich gemerkt.
38:14Hier wollte Papa mit uns zusammen Mandeln ernten.
38:41Er wird immer bei uns sein, da bin ich mir ganz sicher.
38:47Er wird immer bei uns sein, wenn wir hier draußen sind.
38:49Er wird immer bei uns sein, wenn wir hier draußen sind.
38:56Er wird immer bei uns sein, wenn ich mir ganz sicher bin.
38:58Er wird immer bei uns sein, wenn ich mir ganz sicher bin.
39:00Untertitelung des ZDF, 2020
39:30Entschuldig mich.
39:49Wir sorgen jetzt wirklich zum Friedhof.
39:51Wir kommen noch mal. Geh schon mal vor.
39:55Dann denk an die Ohren.
40:00Doch schwerer, als du gedacht hast.
40:21Trotz aller Rivalitäten, er war dein Bruder.
40:23Vorsicht.
40:35Wahrscheinlich hat jemand von uns Schmutz an den Schuhen.
40:38Ich werde Therese Bescheid geben.
40:39Das muss ich gewesen sein.
40:52Ich gucke sie so.
41:16Alisa, ich muss versuchen, irgendwie mit der Trennung fertig zu werden.
41:26Dann wirst du sicher verstehen, dass ich mich jetzt um Liliana und meine Schwester kümmern werde.
41:29Anstatt mit dir über Geschäfte zu reden.
41:31Wenn hier überall Bilder von Mona und ihrer Familie rumstehen, kannst du dich nie emotional von ihr lösen.
41:36Heißt das, dass dir das, was zwischen uns war, wirklich gar nichts bedeutet hat?
41:39Meine Ehe bedeutet mir mehr.
41:41Tamara wird kaum mit dem Verlust ihres Vaters fertig.
41:45Ich komme irgendwie nicht an sie ran.
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