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KurzfilmeTranskript
00:00Das ist mein Privatwein für eine ganz besondere Gelegenheit.
00:04Ich will den 75er Chateau Florence.
00:07Die anderen Weine interessieren mich nicht.
00:08Dann haben wir leider nichts für sie.
00:10Gut.
00:11Dann muss ich mir tatsächlich einen neuen Lieferanten suchen.
00:14Robert stolz in einen Ehren, aber wenn er am Ende durch meinen Fehler
00:17Konkurs anmelden muss, gut, und das darf nicht passieren.
00:21Finn!
00:23Finn, was hast du denn?
00:24Was ist los?
00:25Mach doch die Augen auf, ich weiß es nicht, er hat gerade noch gespielt.
00:27Der Junge ist vom Pony gestürzt heute Nachmittag
00:29und er klagte nur über Schmerzen im Fuß.
00:32Finn zeigte keinerlei Anzeichen einer Kopfverletzung.
00:34Soll ich mitkommen? Ich könnte dich warnen.
00:36Wenn Finn, wenn ihm irgendwas passiert,
00:43dann kann ich für nichts garantieren, Anna.
00:45Bitte gehen Sie.
00:47Sie bringen nur Unglück über dieses Haus.
00:52Warum habe ich nicht besser aufgepasst?
00:54Ja, aber das hast du doch.
00:55Ja, aber nicht gut genug.
00:56Hör auf, dir Vorwürfe zu machen.
00:59Unfälle passieren.
01:01Kann ich denn irgendwas tun?
01:03Beten.
01:05Ich habe Jean-Pierre nie wirklich geliebt, aber dich?
01:10Finn ist außer Lebensgefahr.
01:14Ich weiß nicht, wenn ich das letzte Mal so glücklich war.
01:16Ich weiß es nicht, wie wir hier haben.
01:25Aber ich weiß nicht, wie wir hier sind.
01:33Mein Gott, ich bin jetzt über dem Berg.
01:55Hast du es? Wir können jetzt zu ihm.
01:56Ja, ich sag schnell den anderen Bescheid.
02:00Maximilian, ich liebe dich.
02:03Guten Morgen.
02:20Morgen.
02:23Hat sich Maximilian immer noch nicht gemeldet?
02:29Glaub mir, sobald er etwas mehr über Finn weiß,
02:32wird er sich ganz bestimmt als erstes bei dir melden.
02:45Und?
02:46Sag schon, du hast was Neues.
02:48Na, kommt durch.
02:49Oh, jetzt mach dich doch nicht verrückt.
02:59Bestimmt gibt es für alles eine ganz einfache Erklärung.
03:03Ich überlege die ganze Zeit, ob ich zu ihm fallen soll.
03:07Gerade ist eine Reservierung für den Mittagstisch reinkommen.
03:0920 Leute. Ich habe zugesagt, okay?
03:11Für heute?
03:12Ja.
03:13Ist das ein Problem?
03:15Was?
03:15Nein, natürlich nicht.
03:18Sollen wir besser absagen?
03:20Auf keinen Fall. Das können wir uns gar nicht leisten.
03:23Dann ruf du Maximilian an. Er wird sich freuen.
03:30Finn ist also wirklich außer Lebensgefahr.
03:33Die kritische Phase ist überstanden.
03:35Gott sei Dank.
03:36Wenn Sie ihn aus dem künstlichen Koma zurückgeholt haben,
03:45dann machen Sie noch ein paar Tests.
03:47Was denn für Tests?
03:51Um auszuschließen, dass
03:52gewisse Hirnareale in Mitleidenschaft gezogen worden sind.
03:57Ja, und wenn das der Fall wäre?
04:00Dann könnte unter Umständen
04:03das Sprachzentrum oder
04:05die Motorik gestört sein.
04:10Das heißt also mit anderen Worten,
04:12Finn könnte eventuell nicht mehr sprechen
04:14oder wäre sogar gelähmt.
04:16Mama, jetzt warte doch mal.
04:18Die machen diese Tests doch nur,
04:19damit sie das ausschließen können.
04:22Das ist reine Routine.
04:28Das Krankenhaus.
04:29Nein.
04:31Aber ich fahre mit Maya jetzt dahin.
04:33Dann fahren wir sicher mehr.
04:40Weggedrückt.
04:42Na ja, ist auf der Intensivstation.
04:43Da darf man doch gar nicht telefonieren.
04:45Soll ich die Mittagsgesellschaft
04:47vielleicht doch lieber absagen?
04:50Nein.
04:51Ich kann mir jetzt eh nichts ausrechnen.
04:53Also, wie viele Leute waren es?
04:5420?
04:55Menü oder à la carte?
04:56Menü.
04:56Zwei Vegetarier und ein Teenager
04:58in militanter Burger-Phase.
05:00Oh Gott.
05:00Die Mutter hat gefragt,
05:01ob du da vielleicht extra was machen kannst.
05:04Du, ich habe heute keine wichtigen Termine im Büro.
05:06Und Kastellows haben sicher gerade andere Sorgen.
05:09Was hältst du davon,
05:09wenn ich einfach hier bleibe und dir helfe?
05:10Wenn das geht.
05:13Na klar geht das.
05:15Gut.
05:17Dann machen wir jetzt beim Frühstück die Einkaufslöste.
05:24So.
05:25Wildscafé aus Kenia.
05:28Eine reine Rarität und
05:29fair gehandelt.
05:31Nein, danke.
05:32Danke.
05:32Riechen Sie es?
05:36Haselnuss und dunkle Schokolade.
05:37Das wird der Renner in unserem Kaffeesortiment.
05:39Woher nehmen Sie nur diese Ruhe, Herr Brinkmann?
05:42Ihnen ist mit Castel Cuisine ja größter Kunde weggebrochen.
05:46Wenn Herr Kastellow meint, er müsste alle unsere Verträge kündigen.
05:49Bitte.
05:50Dann akquirieren wir ihm neue.
05:51Bei einem Optimismus, aber wie wollen Sie diesen Umsatzeinbruch kompensieren?
05:57Lieber verzichte ich auf ein Geschäft,
06:00als mich den Mafia-Methoden eines Oskar Castellow zu beugen.
06:04Ja, vielleicht sollte ich dann auch so konsequent sein
06:06und meine Stellung bei diesem Gauner kündigen?
06:08Nein, nein, nein.
06:10Kommt nicht in Frage, Herr Wallenberg.
06:11Wem soll das nützen?
06:13Sehen Sie, ich habe alles durchgerechnet.
06:15Und wenn jetzt nichts Schlimmeres passiert,
06:17dann stehen wir ein paar Monate dort, wo wir jetzt sind.
06:21Und ja, dann koste ich ihn doch mal.
06:30Guten Tag, Herr Brinkmann.
06:33Herr Dietrich.
06:38Kopfsturz.
06:39Was ist denn los?
06:43Der Kaviar für Castel Cuisine.
06:51Meier?
07:00Ich habe gehört, dass es für ihn wieder besser geht.
07:02Ja.
07:03Jetzt wird alles wieder gut.
07:04Das hoffe ich.
07:05Der Kleine ist ein Kämpfer.
07:07In ein paar Tagen hast du ihn gesund und munter wieder.
07:10Du musst versuchen, dich zu entspannen.
07:13Das Schlimmste ist überstanden.
07:14Ja.
07:15Wir wollen jetzt auch beide zu ihm ins Krankenhaus,
07:18damit wir bei ihm sind, wenn er aufwacht.
07:20Zum Glück ist Maximilian an deiner Seite.
07:22Das ist bestimmt viel leichter.
07:23Mhm.
07:25Meistens jedenfalls.
07:27Wir sind uns gerade wieder sehr nah.
07:29Und da konnte ich nicht anders.
07:32Hallo, Tana.
07:33Hallo.
07:34Bist du dann soweit?
07:35Ja, wir können.
07:38Ruf mich bitte an, wenn es was Neues gibt, ja?
07:40Machen wir.
07:41Ja.
07:41Ja.
07:41Ja.
07:45Gut, dann Limetten, frische Himbeeren.
07:52Ja, habe ich.
07:54So.
07:55Artischockenböden mit Torpinambur für die Vegetarier.
07:59Dafür habe ich alles da.
08:00Morgen.
08:02Richard, hast du was von Finn gehört?
08:04Oh, Finn.
08:05Wie konnte ich das vergessen?
08:07Entschuldige, du.
08:08Ich komme gerade von einer ziemlich schweren Hausgeburt.
08:09Sechs Stunden.
08:10Ich rufe da sofort an, ja.
08:12Machst du einen Kaffee?
08:13Ja, bitte einen besonders starken.
08:15Hi.
08:18Ist wahrscheinlich gerade Visite.
08:21Musst du nicht eh gleich nochmal ins Krankenhaus?
08:23Hat Maximilian sich denn noch nicht gemeldet?
08:25Nein.
08:26Ich habe versucht, ihn anzurufen, er ist nicht rangegangen.
08:28Er hat dich weggedrückt.
08:30Maximilian ist wahrscheinlich bei seinem Sohn.
08:32Auf der Intensiv sind Handys verboten.
08:34Genau.
08:35Eine kurze Nachricht hätte er dir trotzdem schicken können.
08:37Vielleicht gibt es einfach noch keine Neuigkeiten.
08:39Ach.
08:40Und Schwesterns Mama meldet sich auch niemand.
08:42Und Finn hat gerade eine schwere Operation hinter sich, ja.
08:46Und danach können Schwellungen und auch neue Blutungen auftreten.
08:49Es dauert einfach eine Weile, bis die Ärzte definitiv was sagen können.
08:53Bis dahin hat Maximilian einfach keinen Kopf für alles andere.
08:56Und meine Große, keine Nachrichten sind gute Nachrichten.
09:02Die Schlechten kommen meistens viel schneller.
09:05Bist du sicher?
09:05Ich bin Arzt.
09:07Ich weiß alles.
09:22Guido, was gibt's?
09:23Ich habe lange nichts von dir gehört.
09:25Kommst du bitte leicht zum Punkt?
09:26Ich bin nämlich auf dem Weg ins Büro.
09:28Es gab einen Unfall in eurer Familie?
09:31Finn wird es schaffen, danke der Nachfrage.
09:33Sein Vater ist sicher ganz krank vor Sorge, was?
09:36Wir machen uns alle Sorgen.
09:38Das hat dich befürchtet.
09:41Guido, Maximilian wird seinen Sohn jetzt sehr häufig im Krankenhaus besuchen.
09:47Das heißt, er wird erst mal an gar nichts anderes denken können?
09:49Ja, davon können wir ausgehen.
09:51Aber leider wird die Zeit für uns nicht reichen, Castellaguna in den Start zu bringen.
09:54Das ist bedauerlich.
09:56Nicht wirklich.
09:57Der kleine Finn wird sicher lange genug krank sein, um unsere Pläne ein gutes Stück voranzubringen.
10:02Wie meinst du das?
10:04Ich melde.
10:05Ach, hier bist du.
10:10Wenn Finn etwas von dem Unfall zurückbehält, dann werde ich mir das niemals verzeihen.
10:15Der Junge wird schon wieder gesund.
10:17Und wenn nicht?
10:18Dein Enkel ist vom Pferd gefallen.
10:20So was passiert.
10:21Oskar, von dem Pony, das ich ihm geschenkt habe.
10:26Edith.
10:29Selbstvorwürfe nützen niemanden.
10:31Okay, dein Geschenk war nicht ganz selbstlos, aber deshalb musst du noch lange nicht so weit gehen,
10:35dir die Schuld in den Unfall zu geben.
10:38Und so hat das Klingenmarkt.
10:39Das Leben geht weiter.
10:40Ich weiß, aber ich muss ständig an den Jungen denken.
10:43Das verstehe ich ja.
10:44Aber trotzdem muss sich jemand um die Geschäfte kümmern.
10:51Ich soll mich jetzt um das Unternehmen kümmern?
10:53Ja, gerade jetzt.
10:55Schau, Finn ist im Krankenhaus gut aufgehoben, hat die besten Ärzte.
10:58Seine Eltern sind bei ihm.
11:01Lass uns lieber überlegen, ob es möglich ist, sie zu entlasten, damit sie ganz bei ihrem Sohn sein können.
11:07Ja.
11:10Vielleicht hast du ja recht.
11:17Keine Nachrichten sind gute Nachrichten.
11:20Hoffentlich.
11:22Es wird schon alles in Ordnung sein.
11:24Oder?
11:26Ich muss jetzt wissen, wie es hingeht.
11:28Ich wäre jetzt gern bei Maximilian.
11:35Es ist bestimmt nicht leicht für ihn.
11:37Vor allem, weil er nichts machen kann.
11:38Außer warten.
11:47Ja, guten Tag.
11:48Hier ist Hanna Sommer.
11:49Ich würde mich gern nach einem Patienten von Ihnen erkundigen.
11:53Finn Kastellhoff.
11:55Der wurde gestern bei Ihnen mit einer Kopfverletzung eingeliefert.
11:58Ich bin die Freundin des Vaters.
12:03Ja, ich weiß.
12:04Ich wollte auch nur fragen, ob sich sein Zustand gebessert hat.
12:09Das hieß, dass alles davon abhängig ist, ob er die Nacht übersteht.
12:11Ich weiß, dass er mit seiner Frau im Krankenhaus ist, aber können Sie Herrn Kastellhoff da nicht wenigstens ans Telefon holen?
12:21Ja, aber was ist denn daran so schwer?
12:26Hallo?
12:27Hallo?
12:31Aufgelegt.
12:32Herr Kastellhoff ist mit seiner Ehefrau bei seinem Sohn.
12:40Die sind nicht befugt, mir Auskunft zu erteilen.
12:43Ich rufe jetzt Maximilian an.
12:45Auf der Intensivstation?
12:46Vielleicht schaffe ich das gerade so.
12:52Du, wenn die beiden den Kleinen besuchen, dann ist das doch schon ein gutes Zeichen, nicht?
12:57Und sobald Maximilian eine Sekunde Zeit hat, wird er sich auch bei dir melden.
13:00Ich fahre da jetzt hin.
13:03Ah, habe ich ja ganz vergessen.
13:05Alexander hatte einen Anruf von der Mittagsgesellschaft.
13:08Es gibt eine kleine Programmänderung.
13:10Ja, und?
13:12Der Trupp kommt eine ganze Stunde früher.
13:15Ja, aber die Einkäufe sind alle erledigt.
13:18Dann hat sich das wohl auch erledigt.
13:30Das ist jetzt vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich brauche Geld.
13:51Nicht viel.
13:51Achthundert oder tausend Euro.
13:56Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
13:57Wir wussten nicht, ob Finn die Nacht überstehen wird und du hast nur dein Vergnügen im Kopf.
14:03Hallo?
14:04Kannst du vielleicht mal fragen, wofür ich das Geld überhaupt brauche?
14:07Wofür schon?
14:10Ich hätte es wissen müssen.
14:13Du denkst natürlich sofort, dass ich das Geld für mein Privatvergnügen brauche.
14:17Damit lag ich in der Vergangenheit ja auch immer richtig.
14:21Kann es vielleicht sein, dass Menschen sich auch immer...
14:22Florian, bitte.
14:25Vergiss es.
14:25Ja, natürlich.
14:27Und danke für dein Vertrauen.
14:28In Ordnung, ich kläre das.
14:31Max.
14:35Maximilian als Büro fragt an, wer heute die Japaner in Empfang nimmt.
14:40Edith?
14:42Edith.
14:44Was?
14:45Die Japaner.
14:46Können Maximilian sie heute empfangen?
14:50Alles in Ordnung?
14:51Ja, natürlich.
14:52Ja, natürlich.
14:55Ich meine, nein.
14:57Maximilian steht mit Sicherheit für keine geschäftlichen Termine zur Verfügung.
15:00Lausanne will die Telefonkonferenz auf keinen Fall verschieben.
15:06Ja, ja, das ist schon klar.
15:08Jemand sollte Maximilian offiziell vertreten.
15:10Und da hast du natürlich an dich gedacht.
15:14Nein, ich habe an dich gedacht.
15:17Ich frage mich nur, ob du dich im Augenblick dazu in der Lage fühlst.
15:20Ansonsten stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
15:25Ich verspreche dir auch nicht, durch das ganze Imperium an mich zu reißen.
15:29Das würde dir auch kaum gelingen.
15:31Eben.
15:32Es geht um reine Präsenz und darum, Maximilian den Rücken freizuhalten.
15:35Vertrau mir.
15:43Hören Sie, mein einziger Abnehmer hat sich völlig überraschend zurückgezogen.
15:46In diesen Mengen kann ich den KW unmöglich verkaufen.
15:48Morgen.
15:49Morgen.
15:50Ja.
15:51Ist was passiert?
15:53Eine Katastrophe.
15:55Ja.
15:55Wenn nicht schon wieder.
15:56Ja.
15:57Auf Wiederhören.
15:59Ja, nichts zu machen.
16:01Ich muss nicht nur die Lieferung, sondern auch die nächsten beiden annehmen.
16:03Hallo, Karl.
16:03Ja, aber sag mal, ist denn das rechtens?
16:08Verträge kann man doch kündigen.
16:09Das macht doch Kastelhoff mit dir auch.
16:11Ich habe mit dem Lieferanten besonders günstige Konditionen ausgehandelt.
16:14So eine Art Kaviar-Abonnement.
16:17Ja.
16:19Und wenn Gudrun nochmal mit Herrn Faber spricht?
16:22Ach, habe ich schon.
16:24Rein juristisch habe ich keine Chance gegen Kastelhoff.
16:29Dem will ich eine saftige Rechnung für seine Köhraumtür auf Brumm.
16:32Wisst ihr, was mich dieser Spaß summa-summa rumkostet?
16:3826.000 Euro.
16:39Florian?
17:00Florian?
17:00Im Moment ist das alles selbst für mich ein bisschen viel.
17:10Also, wozu brauchst du das Geld?
17:13Ich wollte mit Finn in diesen Vergnügungspark, sobald er draußen ist.
17:17Das hat er sich schon letztes Jahr gewünscht und am liebsten würde ich schon mal alles vorbuchen.
17:20Aber das bezahle ich natürlich, wenn es soweit ist.
17:22Das ist doch klar.
17:24Da wird er sich aber freuen.
17:26Und falls du dich wunderst, warum ich noch nicht bei der Arbeit bin, ich hätte dann auch gerne heute frei.
17:31Das besprichst du aber bitte mit deinem Chef.
17:34Hallo?
17:34Du schickst mich zu, Oskar?
17:42Verdammt nochmal, Florian.
17:43Wir hatten eine Abmachung.
17:45Ich übernehme die Schulden für die zerstörte Jacht, wenn du ganz normal hier bei Castel Cuisine arbeitest.
17:50Ja, und das tue ich nicht, oder was?
17:51Dazu gehört mir mal auch, dass du deinen Urlaub mit dem Restaurantleiter abstimmst.
17:55Wie alle anderen auch.
17:57Ich verstehe sowieso nicht, warum du so plötzlich frei haben musst.
17:59Um rumzugammeln und wilden Sex auf der Wiese zu haben, natürlich.
18:05Ich wollte Finn besuchen, wenn du es genau wissen willst.
18:10Aber das kannst du doch, sobald die Ärzte das erlauben.
18:13Oh, danke schön.
18:16Aber ich glaube, ich frage lieber meinen Chef, ob ich meine Pause ein bisschen verlängern darf.
18:19Der hat sicher mehr Verständnis als du.
18:21Florian war übrigens die ganze Nacht krank vorsorgen.
18:32Er hat stundenlang von Finn erzählt und überlegt, was er alles mit ihm machen kann.
18:35Jetzt ist er einfach nur glücklich, dass Finn über dem Berg ist und sie unterstellen ihm, dass er blau machen will.
18:46Warte!
18:47Warte!
18:51Die Salate sind auch gleich fertig.
19:01Die Suppe wurde sehr gelobt.
19:03Schön.
19:05Das ist ja fass.
19:06Dann fahre ich jetzt in die Villa.
19:07Wie?
19:08Jetzt?
19:09Ja, du musst nur noch fertig anrichten.
19:10Guck mal, das ist ein Beispielteller.
19:12Zweimal ohne Fleisch, einmal mit Burger und das Dessert ist im Kühlschrank.
19:16Ob ich das schaffe?
19:17Komm, Gitti, hilf dir doch.
19:18Und du willst dir das echt antun.
19:23Ich muss wissen, wie es Finn geht.
19:25Aber die geben dir die Schuld an allem.
19:27Ich glaube nicht, dass sich daran so schnell was ändert.
19:29Gestern haben sie dich rausgeschmissen.
19:31Ja, gestern waren auch alle reichlich überfordert.
19:33Da sagt man schon mal Sachen, die man nicht meint.
19:34Nee, in schwierigen Situationen, da sagt man genau, was man meint.
19:36Nimmt kein Blatt mehr vor den Mund.
19:38Aber irgendwas stimmt doch dann nicht.
19:40Maximilian ist doch nicht so.
19:41Der wird sich längst melden, ob mit oder ohne Neuigkeiten.
19:43Soll ich Oskar mal fragen?
19:46Oskar?
19:47Nein, Alex, warte mal, ich weiß nicht.
19:54Ja, Alexandra Frank, hallo.
19:56Nein, nichts Geschäftliches.
19:58Ich wollte mich nach Maximians Sohn erkundigen.
20:01Machen Sie alle große Sorgen.
20:02Aha.
20:08Ja, und was heißt das?
20:13Okay.
20:14Gut, dann...
20:16Danke.
20:17Wir drücken weiter die Daumen.
20:19Tschüss.
20:20Und?
20:21Finn hat die Nacht gut überstanden und ist seit den frühen Morgenstunden stabil.
20:24Was?
20:25Wirklich?
20:26Ja, wie gesagt, also seit heute Morgen schon.
20:28Ja, der ist also wach.
20:31Und die Ärzte machen wohl noch ein paar Tests, prüfen die Hirnfunktion.
20:35Mehr wusste Oskar auch nicht.
20:38Das heißt, er ist schon eine ganze Weile außer Lebensgefahr.
20:41Ja.
20:42Ich sollte Maximilian dir ruhig mal Bescheid sagen können.
20:52Professor Klaar ist absolut zufrieden mit der Operation und dem Heilungsverlauf.
20:57Lehrbuchmäßig, das waren seine Worte.
20:58Aber warum hat er da immer noch diese Ausfallerscheinung?
21:05Ihr Sohn ist gestern erst operiert worden, Frau Kastellow.
21:09Bitte haben Sie noch ein wenig Geduld.
21:11Ja, wann können wir denn zu ihm?
21:15Der Chef braucht bestimmt noch eine Stunde.
21:16Gehen Sie ruhig ein wenig an die frische Luft.
21:21Die Cafeteria ist auch gleich in der Nähe.
21:23Wird er wieder gesund?
21:25Wir sind auf einem guten Weg.
21:27Morgen vielleicht sogar schon.
21:28Heute Abend wissen wir mehr.
21:32Sie entschuldigen mich.
21:34Alles Gute.
21:36Ihr Sohn braucht jetzt Ihre ganze Unterstützung.
21:39Danke, Sohltan.
21:40Aber es gibt doch diese Filme, in denen die Helden dann mit ganz viel Training wieder das Laufen lernen.
21:48Caro!
21:49Was denn?
21:50Finn muss nicht wieder Laufen lernen, weil er gar nicht gelähmt ist.
21:53Er wird einfach so wieder gesund.
21:55Aber Florian hat doch was gesagt von wegen Spätfolgen.
21:58Ja, das haben die Ärzte wohl gesagt, aber die müssen sowas sagen.
22:01Ich glaub da nicht dran.
22:03Meine Zeugernat, der tägliche Anpfiff kommt.
22:05Caro?
22:07Hast du das Essen der Klimatis-Dame auf dem Schirm?
22:10Ja, natürlich. 18 Uhr, Sektempfang.
22:11Sehr gut.
22:12Wenn irgendwas sein sollte, kannst du dich gerne an mich wenden, auch wenn es nicht das Restaurant betrifft.
22:17An dich?
22:18Ich vertrete Maximilian, damit er sich um Finn kümmern kann.
22:21Aber ich bin sicher, du hast dir auch allein alles im Griff.
22:25Auf gute Zusammenarbeit.
22:30Was war das denn?
22:31Dein Vater kann ja richtig nett sein.
22:33Ja, aber nicht einfach so.
22:36Da steckt irgendwas dahinter.
22:43So.
22:48Sieht aus wie ein Brioche.
22:51Das ist ein Brioche.
22:55Von Marseille hast du immer Brioche gegessen.
22:59Ich hab jetzt einfach irgendwas gekauft.
23:03Eines Nachts bist du sogar aufgestanden, noch Brioche zu kaufen.
23:13Er wird doch wieder ganz gesund, oder?
23:17Natürlich.
23:23Wenn nicht, weiß ich nicht.
23:24Natürlich wird er wieder gesund.
23:26Du hast auch gehört, was der Arzt gesagt hat.
23:31Wir schaffen das.
23:35Wir schaffen das.
23:39Es ist so schön, dass du da bist.
23:40Maximilian, was ich heute Morgen gesagt habe...
23:48Maja, bitte.
23:49Jetzt nicht.
23:51Es geht um Finn.
23:53Eben.
23:53Ich muss noch telefonieren.
24:09Castel Cuisine, Caroline Hund am Apparat.
24:11Was kann ich für Sie tun?
24:12Oh, Caro.
24:13Ich bin's.
24:14Du wärst du so lieb und würdest bitte alle Termine nächste Woche verschieben?
24:17Ja, ich will mich so gut es geht auf Finn konzentrieren.
24:21Ich dachte, Oskar übernimmt das für dich.
24:23Das hat er mir jedenfalls eben gesagt.
24:27Ähm, ist das nicht abgesprochen?
24:31Doch, doch.
24:32Das wird Edith so beschlossen haben.
24:36Sag aber den Termin mit dem Bauernsleiter trotzdem ab.
24:38Den möchte ich unbedingt persönlich wahrnehmen, ja?
24:41Kein Thema wird erledigt.
24:42Danke dir.
24:44Bis dann.
24:47Ich frage jetzt mal, ob wir zu Finn dürfen.
25:15Ja.
25:17Was machst du denn hier?
25:23Caro.
25:24Hatte ich das nicht gesagt?
25:25Ich vertrete Maximilian.
25:27Ein bisschen einarbeiten muss ich mich da schon.
25:29Aha.
25:30Musst du das?
25:31Was dich im Übrigen kaum zu interessieren hat.
25:33Tja, sorry.
25:34Es interessiert mich aber.
25:37Gegenfrage.
25:38Was machst du hier?
25:39Schadensbegrenzung.
25:42Maximilian findet es nämlich gar nicht so toll,
25:44dass du dich hier so einsetzt.
25:45Ach, und den Termin beim Bauamt.
25:49Den wird der richtige Chef auch selbst wahrnehmen.
25:52Entscheidest du neuerdings über Termine?
25:55Oh.
25:56Ist die Zeit der Freundlichkeit vorbei.
25:59Aber zu deiner Frage.
26:00Maximilian hat mich gerade angerufen.
26:02Tja, dann kannst du mich jetzt in Ruhe arbeiten lassen.
26:08Danke, Caro.
26:09Das Resort-Projekt.
26:30Na, also.
26:30Guido, Oskar hier.
26:47Ich hab die Pläne meines Neffen vor mir liegen.
26:49Ja, genau das für Sie.
26:50Also, pass auf.
26:52Ich brauche Grundbuchauszüge zu folgenden Grundstücken.
26:57Weißt du was?
26:57Du kriegst von mir ein Satzkopie.
26:59Bis später.
27:00Ist Maya im Krankenhaus geblieben?
27:23Ja.
27:25Komm, wir setzen uns einen Moment.
27:26Hier geht es alles sehr nah.
27:35Na, dir doch auch.
27:37Ja, aber sie ist dieser Belastung überhaupt nicht gewachsen.
27:40Du musst jetzt für sie da sein.
27:43Ja, das werde ich auch.
27:46Jetzt sag schon endlich, wie geht es Fin?
27:48Er ist noch sehr schwach, aber wir durften kurz zu ihm.
27:51Haben geredet.
27:51Ach, das heißt, er kann sprechen.
27:54Ja, also.
27:56Er hat Mama gesagt.
27:58Und hallo, Papa.
28:00Richtig unterhalten haben wir uns noch nicht.
28:03Aber das ist doch schon sehr viel.
28:07Er kann die Hände noch nicht richtig bewegen.
28:12Und was sagen die Ärzte?
28:13Die sagen, in dem Stadium ist das völlig normal.
28:15Der Chefarzt hat sich auch richtig Zeit für Fin genommen.
28:17Aber wir sollen endlich mal eine klare Aussage treffen.
28:19Ja, aber das ist doch schon mal ganz viel.
28:24Ja, eigentlich hast du recht.
28:27Ich sollte mich mal wieder im Büro blicken lassen.
28:30Um Oskar auf die Finger zu sehen?
28:32Du hättest mich mal anrufen können.
28:34Das habe ich doch versucht.
28:35Ja, aber ihn einfach über meinen Kopf hinweg als Stellvertreter einzusetzen.
28:38Maximilian, du warst in der Klinik nicht zu erreichen.
28:43Ja.
28:45Du weißt, dass ich ihm alles zutraue.
28:47Nur keine Loyalität mir gegenüber.
28:49Deshalb hat Oskar auch keinerlei Befugnisse, irgendetwas alleine zu entscheiden.
28:54Niemand wird an deinem Stuhl sägen.
28:57Das verspreche ich dir.
28:58Aber jetzt hat deine Familie Vorraum.
29:01Ja.
29:05Danke.
29:06Ich weiß, dass du es alles nur gut meinst.
29:18Warum ruft Maximilian mich nicht an?
29:21Er weiß doch, dass ich mir auch Sorgen um Finn mache.
29:25Wenigstens eine kurze Nachricht könnte er schicken.
29:27Hanna, ich bin dann doch noch schnell in die Klinik.
29:32Ich habe es einfach nicht ausgehalten.
29:33Finn, geht's gut.
29:35Den Umständen entsprechend.
29:36Ich weiß.
29:38Ja, das haben wir inzwischen auch erfahren dürfen.
29:40Er ist über den Berg, seit heute Morgen schon.
29:42Ist doch prima, oder?
29:44Ist was mit euch?
29:44Ich muss über Oskar nachfragen, weil Maximilian sich nicht gemeldet hat.
29:48Dass Maximilian sich nicht gemeldet hat, dafür kann es hundert Erklärungen geben.
29:51Eine würde mir schon reichen.
29:52Nach der Anspannung, wenn man die ganze Nacht um das Leben seines Sohnes fürchtet,
29:57dann fällt man vielleicht einfach nur ins Bett und schläft in den Stein.
30:01Ja, aber nicht Maximilian.
30:03Hanna.
30:03Nee, das passt nicht zu ihm.
30:06Vielleicht kümmert er sich um Maya.
30:08Sie ist Fins Mutter.
30:10Und es muss schlimm für sie sein, ihn so zu sehen.
30:13Ja.
30:14Natürlich muss Maximilian in so einer Situation für die Mutter seines Sohnes da sein.
30:19Wahrscheinlich hat er einfach nur vergessen, sich bei dir zu melden.
30:21Was vergessen? Maximilian vergisst das nicht.
30:24Der ist jetzt in Gedanken ganz vor seinem Kind.
30:26Das ist doch verständlich, hm?
30:28Ja, das meine ich ja.
30:30Quäl dich nicht, Hanna.
30:32Der meldet sich bestimmt bald, ja?
30:34Mach dir nicht so viele Sorgen.
30:36Richard hat recht.
30:48Caro.
30:49Na?
30:50Hast du dich schon selbst zum Praktikanten degradiert?
30:53Ich, äh...
30:54Oder räumst du schon Maximilians Büro aus?
30:57Du wirst es kaum glauben, aber ich bin durchaus in der Lage, selbst einen Kopierer zu bedienen.
31:01Also hat Marie Mittagspause...
31:02Und stell dir vor, es war gar nicht so schwer.
31:04Und jetzt sei wieder so nett und gehen wir aus dem Weg, ja?
31:09Hey, kann ich dir kurz mal nachsehen? Eigentlich hätte ich doch jetzt noch eine Kundin, oder?
31:13Das stimmt was nicht.
31:14Oskar würde niemals selbst kopieren und schon gar nicht solche Mengen.
31:20Kann das sein, dass du Gespenster siehst?
31:23Ich muss Maximilian informieren.
31:25Der hat doch jetzt wirklich andere Sorgen.
31:28Ja, das stimmt.
31:30Und Oskar setzt wahrscheinlich genau darauf.
31:33Na, was soll er denn schon groß anstellen in den ein, zwei Tagen als Vertretung?
31:39Das stimmt.
31:41Unterschreiben darf er jedenfalls nichts.
31:42Na, Richard, alles in Ordnung?
31:54Ich denke an den Jungen.
31:57Ich bin so froh, dass alles gut gegangen ist.
32:00Weißt du, ich bin Arzt und ich will natürlich...
32:04Ich meine, ich habe alle Untersuchungen gemacht.
32:08Aber ich frage mich, hätte ich es nicht darauf wissen müssen?
32:10Nein, Meichert.
32:12Selbst wenn du die Welt immer ins Gleichgewicht bringen willst,
32:15kein Mensch kann alles wissen.
32:18Nicht mal du.
32:20Nicht mal ich?
32:20Nein.
32:23Habt ihr noch lange gespielt gestern?
32:25Ja, Robert Brinkmann hat dich würdig vertreten.
32:29Nur Johann hat rumgegrantelt.
32:32Ja, weil ich ihn auf seinen Spitzenwein da angesprochen habe.
32:36Kitty.
32:36Na, ist doch wahr.
32:37Jetzt bringt er diesen, diesen Wein sogar schon zum Skatspielen mit.
32:44Fragt mich sowieso, wie kann man 3.500 Euro für einen Wein ausgeben?
32:50Und das hinterher auch noch zugeben.
32:54Vielleicht, weil man glaubt, dass dieser Chateau Florence der Wein der Liebe ist,
32:59den man seit Jahrzehnten gesucht hat.
33:01Och, Richard.
33:03Kitty, bist du schon mal auf die Idee gekommen,
33:05dass Johann den Wein für dich gekauft haben könnte?
33:07Och, Richard.
33:08Den kann ich ja gar nicht bezahlen.
33:10Um ihn mit dir zusammen zu genießen.
33:13Als Zeichen eurer...
33:14eurer ganz besonderen Freundschaft.
33:19Also, wenn du meine Diagnose willst,
33:22kein Wunder, dass Johann so rumgrantelt.
33:25So, jetzt muss ich zu meinen Patienten.
33:28Schreibst du es auf?
33:2815 Restaurants in einer näheren Umgebung
33:46und sieben Lebensmittelläden,
33:47die ein gehobenes Sortiment anbieten.
33:48Wir haben alles abgeklappert.
33:50Du, ein Hotel, das wäre an frischen Tortellini interessiert.
33:54Tortellini?
33:55Tja, bei Kaviar, da winken alle nur ab.
33:58Ja, das...
33:59habe ich schon befürchtet.
34:01Dann hätte ich die Dosen eben
34:02zum Thumpingpreis verschleudern müssen.
34:04Und Maximilian Kastelhoff.
34:07Was ist mit ihm?
34:09Robert, er wäre stinksauer,
34:10wenn er wüsste, was sich sein Restaurantmanager
34:12hinter seinem Rücken erlaubt.
34:13Ja, genau.
34:14Sie beide sind doch befreundet.
34:16Ja, das schon.
34:18Hör mal, ich verstehe dich doch.
34:19An deiner Stelle würde es mir auch schwerfallen,
34:22ihn einzuschalten,
34:22aber ehe dein Laden dabei drauf geht.
34:24Ich habe das auch schon erwogen.
34:26Ich habe ihn schon angerufen,
34:27aber nicht erreicht.
34:30Das ist jetzt keine Option.
34:32Gerade jetzt,
34:33wo es sich so Sorgen um seinen Sohn macht.
34:34Tja,
34:36wenn ich nicht unerlaubterweise
34:37Herrn Lenz
34:38Ihren Lieferwagen ausgeliehen hätte...
34:40Hören Sie doch auf
34:41mit den Selbstbezichtungen,
34:42Herr Wallenberg.
34:46Dann hätte ich nicht
34:47beim Einladen geholfen
34:48und die Mutter wäre niemals
34:50in der Nussmischung gelandet.
34:51Das bringt doch alles nichts.
34:54Ich fürchte,
34:55es gibt nur noch eine Möglichkeit.
35:08Herr Weinberg,
35:09es tut mir sehr leid.
35:11fast 600 Euro Umsatz
35:21allein durch den Mittagstisch.
35:22Das macht richtig Spaß.
35:22Schön.
35:24Du,
35:24wir haben Reservierungen bis Samstag
35:25und nächste Woche
35:26preise ich die nächste Sondertilgung an.
35:28Was hältst du davon,
35:29wenn wir ein bisschen rausgehen
35:30und Luft schnappen?
35:30Das haben wir uns verdient.
35:32Sei mir nicht böse,
35:34aber ich muss zu Maximilian.
35:35Ich finde,
35:36erst mal an der Reihe
35:36sich zu melden.
35:37Ich an deiner Stelle wäre echt sauer.
35:38auf mir was einzureden.
35:41Was hältst du davon,
35:42wenn ich dich auf den Kakao einlade?
35:44Dein Handy lässt du hier.
35:45Soll noch mal sehen,
35:45wie er dich erreicht.
35:47Alex,
35:49Maximilian geht's bestimmt nicht gut.
35:51Sein Sohn liegt im Krankenhaus.
35:52Und da hält es nicht für nötig,
35:54wenigstens mal kurz Bescheid zu sagen.
35:57Ich will einfach zu ihm
35:58und für ihn da sein.
36:00Bis später.
36:04Tschüssi.
36:05Bis später.
36:07Alexandra,
36:08ich habe eine Riesenbitte an dich.
36:11Könntest du heute Abend
36:12den Service allein übernehmen?
36:15Willst du denn weg?
36:16Ich habe heute Abend
36:18vermutlich
36:19einen besonderen Gast.
36:22Wen denn?
36:23Epidurales Hämatom.
36:34Sezialität.
36:3720% der Betroffenen
36:38tragen eine Behinderung.
36:39Es ist irgendwas mit Finn.
36:47Schlechte Nachrichten?
36:48Nein, nein.
36:49Sag ich schon.
36:53Es geht ihm gut.
36:54Den Umständen entsprechend gut.
36:57Ich muss jetzt auch gleich zu ihm.
37:00Und wie geht's dir?
37:03Den Umständen entsprechend.
37:05Also ziemlich mies.
37:09Es ist einfach nur nicht klar,
37:13ob
37:13ob Finn da etwas zurückbehält.
37:15Weißt du?
37:17Diese Ungewissheit, die
37:18außerdem mache ich mir Sorgen um Maja.
37:25Sie ist Fins Mutter, klar.
37:26Aber du kannst sie nicht um alles kümmern.
37:27Ich bin für sie verantwortlich.
37:31Weil du noch Gefühle für sie hast.
37:34Weil sie die Mutter meines Sohnes ist.
37:37Weil es um unser Kind geht.
37:40Weil sie mit dieser Situation überhaupt nicht klarkommt.
37:43Kein bisschen.
37:45Sie braucht jemanden, der sie hält.
37:46Verstehst du?
37:48Jemand, der da ist.
37:52Ich weiß, was du sagen willst.
37:53Vor ein paar Tagen hätte ich selber nicht gedacht,
37:54dass wir irgendwann wieder ein normales Wort miteinander wechseln können.
37:57Aber ich verstehe das schon.
37:59Gemeinsame Sorge verbindet.
38:03Außerdem haben wir uns ausgesprochen.
38:07Na, das ist doch erstmal nicht mal schlecht.
38:08Und dann
38:11haben wir uns geküsst.
38:18Ja, also sie, mich.
38:20Also, es war nur ein Moment,
38:22als sie die Klinik anrief heute Morgen.
38:23Und Hanna?
38:28Nichts.
38:30Also, es ändert nichts zwischen uns.
38:32Es ist alles beim Anderen.
38:36Im Moment geht es nur um Pfähnen.
38:37Okay?
38:39Ja, klar.
38:39Meier?
38:46Ja, natürlich löse ich dich ab.
38:48Ich bin schon unterwegs.
38:50Bis gleich.
38:51Muss los.
38:52Bis gleich.
38:53Tschüss.
39:02Herr Brinkmann,
39:03geben Sie Oskar Kastelhoff, was er verlangt,
39:07bevor Sie noch am Ende diesen wunderbaren Laden
39:09verlieren.
39:12Sind Sie sicher?
39:13Es ist ja
39:14letztendlich nur ein Wein.
39:16Nun nehmen Sie ihn schon.
39:18So viel zu meinem Widerstand.
39:20Nein, nein.
39:21Sie haben uns alle beeindruckt.
39:22Und ein kluger Mensch weiß,
39:24wann er nachgeben muss.
39:26Danke.
39:27Ja.
39:28Ich übergebe den Wein persönlich.
39:30Und mache dem feinen Hand klar,
39:31dass wir ab morgen wieder liefern.
39:33Und eine pünktliche Bezahlung erwarten.
39:34Ja.
39:35Oh, Kitty.
39:37Johann.
39:37Ach, schon wieder dieser Wein.
39:40Ja.
39:40Aber du wirst es nicht glauben.
39:41Ich habe gerade an den gedacht.
39:42An den Chateau Florence?
39:44Mhm.
39:44Du hast doch mal gesagt,
39:45du würdest diesen Wein gerne
39:47mit jemandem zusammen genießen.
39:50Ja, sowas habe ich ja wohl gesagt, ja.
39:52Vielleicht wäre es ganz schön,
39:56wenn wir ihn zusammen trinken.
39:58Ja, sowas habe ich ja wohl gesagt,
40:15aber irgendwie,
40:16dass du siehst,
40:17dass du siehst,
40:17dass du siehst,
40:18dass du siehst,
40:18dass du siehst,
40:19dass du siehst.
40:20Wir kriegen die jetzt wieder besser?
40:28Ja.
40:30Du glaubst gar nicht, wie froh und erleichtert ich bin.
40:38Ja, das ist...
40:40Das sind wir alle.
40:46Du siehst müde aus.
40:50Hast du dich deshalb nicht gemeldet?
41:00Ich hab mir Sorgen gemacht um Finn und dich.
41:05Das hat sich nicht ergeben.
41:10Was ist mit dir?
41:15Ich muss zu meinem Sohn.
41:17Ja, natürlich, aber...
41:19Kannst du bitte einfach mit mir reden?
41:22Bitte.
41:28Ich...
41:28Ich kann...
41:29Was war die denn hier?
41:32Schwinden Sie!
41:33Maya!
41:34Sie haben hier nichts zu suchen!
41:36Das ist allein ihre Schuld!
41:38Ohne sie würde Finn nicht im Krankenhaus lieben!
41:40Verrückst du dich mal bitte?
41:41Siehst du das auch so?
41:54Kommt ein geheimnisvoller Gast heute Abend?
41:56Er hat zugesagt.
41:58Bitte.
41:58Bitte, ich schade und...
41:59Pläne für Maximilians Resort.
42:04Kannst du mir vielleicht erklären, wie die sich hierher verirrt haben?
42:07Du kriegst eine Kreditkarte.
42:10Das ist schon komisch.
42:11Irgendwie hat uns die Sorge um Finn wieder näher gebracht.
42:14Meinst du, er will sich von dir trennen?
42:16Wir haben...
42:16Wir sind nicht.
42:18Ja.
42:18Klaus
42:19Wir sind nie
42:24auf der Sorge, wie die sich in Kredita gehen, sondern oder in Kredita gehen.
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