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  • vor 1 Woche

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Kurzfilme
Transkript
00:00Es ist sachbar, bist du denn schon fertig?
00:03Damit kann ich mich auch später noch beschäftigen.
00:07Und wer hat große Vorträge gehalten?
00:10Heimarbeit erfordert Selbstdisziplin.
00:12Caro, du bist doch noch gar nicht angezogen.
00:14Ach, ich hab ganz vergessen, du hast ja heute gar nichts zu tun.
00:17Morgen ja auch nicht, oder?
00:18In deine Beziehung zu Oskar möchte ich mich nicht einmischen.
00:21Und das hat ja mit uns beiden auch nichts zu tun.
00:23Also, was wolltest du mich fragen, Caroline?
00:26Ich will wieder für dich arbeiten, Edith.
00:27Wie kommst du darauf, dass der Tod deiner Mutter etwas mit diesem Brief zu tun hat?
00:32Der Brief ist genau an dem Tag angekommen, an dem Mama gestorben ist.
00:35Die Polizei hat mich angerufen und ich hab sie identifiziert.
00:40Ja.
00:43Luis, das war ein schwerer Schock für dich.
00:46Ich weiß es noch wie heute.
00:48Warum hast du das nie gesagt?
00:50Weil ich mir ziemlich sicher bin, dass es...
00:52dass es kein Unfall war.
00:55Deine Mutter wollte sterben.
00:57So many souls around you.
01:04But it never feels like home.
01:07Home is where there's no mistaking.
01:11And I'm a million miles from you.
01:17But if we stay strong.
01:21I know we'll make it through.
01:25Sie hat dich umgebracht.
01:33Mama.
01:35Sie hat keinen Abschiedsbrief hinterlassen, aber alle Anzeichen sprechen dafür, ja.
01:39Ein Spaziergänger hat sie gefunden.
01:47Der Fels fällt an der Stelle sehr steil ab.
01:50Sie ist in die Tiefe gestürzt und war sofort tot.
01:57Aber das kann doch trotzdem ein Unfall gewesen sein.
01:59Vielleicht ist sie einfach ausgerutscht oder gestolpert.
02:02Der Abhang ist an der Stelle besonders gesichert.
02:05Da stehen überall Warnschilder.
02:08Es gibt nur eine Erklärung, warum Luise...
02:13...deine Mutter da war.
02:17Warum habt ihr mir das nie gesagt?
02:32Du willst also wieder bei uns arbeiten.
02:47Ja.
02:48Weil unterm Strich gesehen, habe ich das Ganze doch gut gemacht.
02:51Es gibt doch eigentlich überhaupt keine...
02:52Moment mal, Caroline.
02:54Soweit ich mich erinnere, hast du gekündigt.
02:56Du solltest dich langsam mal entscheiden, was du eigentlich willst.
02:59Ich weiß, was ich will.
03:01Beziehungsweise, was ich nicht will.
03:03Ich will nicht für Oskar arbeiten.
03:06Das macht die Sache aber auch nicht einfacher, sofern ich dich wieder einstelle.
03:10Woran hast du denn gedacht?
03:11Wie wär's mit dem Wellnessbereich?
03:14Und warum gerade da?
03:15Da weiß ich, was zu tun ist und außerdem bin ich mit Lina zu...
03:17Und könntest deinem Vater aus dem Weg gehen?
03:20Nein, Caroline, ich brauche dich nicht im Wellnessbereich.
03:23Und Lina kannst du auch abends treffen.
03:25Dann kann sie dir ja mal erzählen, wie sie es geschafft hat,
03:28sich ein klares Ziel zu setzen und das dann auch durchzuziehen.
03:32Apropos Ausbildung, was ist denn damit?
03:35Nichts im Moment.
03:37Und deshalb möchtest du einen Job machen, für den du total überqualifiziert bist.
03:40Was soll ich denn machen? Ich will ja arbeiten.
03:42Ja, da wieder anfangen, wo du aufgehört hast.
03:45Das heißt, ich soll wieder ins Restaurant.
03:47Genau, und dann, wie gehabt, alle anderen Abteilungen durchlaufen.
03:50Aber ich muss nicht Oscars Assistentin werden.
03:53Jedenfalls werde ich dich nicht dazu zwingen.
03:57Okay.
03:59Also ich meine, einverstanden.
04:02Caroline, ich erwarte von meinen Angestellten,
04:06dass sie sich Konflikten stellen und nicht vor ihnen davonlaufen.
04:10Ja.
04:11Ich hab's verstanden.
04:13Also dann.
04:14In zehn Minuten im Restaurant.
04:16Chef-Duron.
04:16Ja?
04:23Ja, ich weiß Bescheid.
04:28Störe ich?
04:29Gar nicht, ich bin gerade fertig geworden.
04:31Dann kommt die süße Pause ja genau zur rechten Zeit.
04:34Ich hab Ihnen nämlich eine kleine Überraschung mitgebracht.
04:36Wollen Sie mich messen oder bestechen?
04:38Wieder noch.
04:39Ich möchte Ihnen einfach nur ein bescheidenes Geschenk machen,
04:42ohne jeden Hintergedanken.
04:43Dann bedanke ich mich.
04:45Gern, mischen.
04:45Es ist nicht leicht, die zweite Geige zu spielen.
04:52Ich kenn das Gefühl.
04:54Ich weiß nicht, was Sie meinen.
04:57Also, wenn ich die Wahl hätte zwischen Ihnen und der kleinen Küchenfee,
05:02ich müsste nicht lang überlegen.
05:04Soll ich das jetzt vielleicht als Kompliment verstehen?
05:07So war's gemeint.
05:09Offenbar will ich ein bisschen aus der Übung.
05:13Es gibt Dinge, die lassen sich einfach nicht ändern.
05:16Deshalb ist es besser, sich damit abzufinden.
05:18Ja, aber man kann doch immer noch davon träumen, dass einem nichts im Wege steht.
05:22Sollte man besser sagen, niemand.
05:24Das können Sie halten, wie Sie wollen, Herr Kastelhoff.
05:28Entschuldigen Sie bitte.
05:29Ich habe jetzt gleich eine Besprechung.
05:31Vielen Dank.
05:33Gerne.
05:34Viel Erfolg.
05:35Pass so lange auf Ihre Unterlagen auf.
05:46Ich habe jetzt eine Besprechung.
05:47Ich habe jetzt eine Besprechung.
06:16Was ist denn passiert?
06:39Müssen die auch alle gleichzeitig drauf machen?
06:43Hallo, mein fleißiger Heimarbeiter.
06:47Na, wie bist du mit deinen Tabellen vorangekommen?
06:49Gudrun, holst du mir bitte den Hammer aus dem Keller?
06:53Ist nicht mehr nötig, mein Schatz.
06:55Schau mal, ich bin beim Buchladen vorbeigekommen und da hat mich dieses Buch angelacht und hat gesagt,
07:00Hallo, nimm mich, nimm mich.
07:02Damit kannst du deine Tabellen erstellen, verarbeiten.
07:06Gudrun, Schatz, heirate mich.
07:09Gerne.
07:11Na, wo hakt es denn?
07:12Was? Na, frag mal lieber, wo es nicht tagt.
07:13Also gut, dann sag mir das Stichwort. Wir zwei, wir kriegen das schon hin.
07:18Hier, autovervollständigen.
07:21Moment, A, Seite 118, autovervollständigen.
07:28Durch die autovervollständigen Funktion ist es ausreichend Enter zu drücken, falls Sie mit dem Programm, falls Sie mit dem Vorschlag vom Programm einverstanden sind.
07:38Ihr Corsa wird automatisch zwischen den...
07:40Corsa, das ist das hier.
07:41Ah, okay.
07:43Also der wird automatisch zwischen den Klammern positioniert, sodass Sie nur die Zellbezüge eintragen müssen.
07:49Gut.
07:49Gut.
07:51Was sind Zellbezüge?
07:53Moment.
07:56Sitze, sitze, sitze.
07:59Das geht nur bis in.
08:00Ich weiß einfach nicht, was ich noch glauben soll.
08:14Du passt alles nicht mehr zusammen.
08:17Und weißt du, warum sehe ich?
08:19Ich meine...
08:19Mein Vater hat offenbar meine Mutter betrogen.
08:29Ich habe einen alten Brief gefunden.
08:33Von einer Geliebten.
08:35Elisabeth.
08:38Du meinst, die ist der Grund?
08:43Wahrscheinlich.
08:43Meine Mutter hat es mir vor.
08:48Dann hat es mir vor, nicht mehr ausgehalten.
08:59Und wenn es doch ein Unfall war?
09:01Richard sagt nein.
09:06So gut kannte ich deinen Vater ja nicht, aber...
09:09Das passt überhaupt nicht zu dem Bild, das ich vor Mama hatte.
09:12Es passt nicht, was er von ihr erzählt hat.
09:14Und es passt nicht, was er über ihre Ehe erzählt hat.
09:20Ich meine, vielleicht stimmt das ja auch alles überhaupt nicht.
09:23Vielleicht hat Papa das alles nur gesagt, um sein Gewissen zu erleichtern.
09:27Das kann ich dir nicht vorstellen, Anna.
09:33Ich konnte mir auch so einiges nicht vorstellen.
09:42Ich habe immer gedacht...
09:44Die beiden haben sich über alles geliebt.
09:51Das haben sie auch.
09:52Das stimmt.
09:54Vielleicht gibt es für das alles auch eine ganz andere Erklärung.
09:58Ich weiß einfach nicht mehr, was noch stimmt an meiner Vergangenheit.
10:01Du musst aber jetzt auf dich achten.
10:13Du musst bei dir bleiben.
10:18Anna, wenn du Zeit zum Nachdenken brauchst, dann...
10:21Ich muss zurück in die Küche.
10:26Bongart wartet schon.
10:27Ich habe noch nicht mal mehr mit den Salaten angefangen.
10:29Anna, wir können eine Aushilfe engagieren.
10:31Das ist alles kein Problem.
10:35Ich kann doch jetzt nicht still sitzen und nichts tun.
10:40Dann komm her.
10:41Da bin ich wieder.
10:57Das glaube ich nicht.
10:57Du arbeitest wieder hier?
10:59Ja, als Chef der Rond.
11:00Oskar kann sich eine andere Assistentin suchen.
11:03Ja, super.
11:04Dann sind wir ja wieder komplett.
11:05Ja, und wir sehen uns auch wieder öfter.
11:07Ach, genial.
11:08Habe ich mal Fragen, was hier los ist?
11:10Logo?
11:11Wir arbeiten.
11:12Ich wäre froh, wenn es auch leise ginge.
11:16Was hast du hier zu suchen?
11:17Du hast Florian doch gehört.
11:19Arbeiten.
11:21Wer hat dir deinen Job zurückgegeben?
11:22Maximilian?
11:23Was ist ihr denn davon?
11:25Ich gehe davon aus.
11:27Schließlich hat sie mich wieder eingestellt und nicht Maximilian.
11:30Sie hat mir übrigens auch zugesichert, dass ich nicht deine Assistentin werden muss.
11:36Tja, da scheint dein Einfluss hier wohl doch nicht so groß zu sein.
11:39Richard, kommst du zum Essen?
12:00Es gibt heute ein Leibgericht.
12:02Nein, danke.
12:03Ich habe keinen Hunger.
12:04Ist Hanna da?
12:05Ach, sie hat angerufen, dass sie ein bisschen später kommt.
12:09Aber die paar Gäste, schaub ich auch alleine.
12:12Setz dich doch.
12:15Möchtest du wenigstens was trinken?
12:16Nein, jetzt nicht, danke.
12:19Was willst du denn von Hanna?
12:21Nichts weiter, ich will...
12:22Ich wollte nur was mit dir besprechen.
12:26Nichts weiter?
12:27Und dann machst du ein Gesicht wie sechs Tage Regen?
12:29Was ist es, raus mit der Sprache.
12:35Also gut, wenn Hanna kommt, reden wir alle drei zusammen.
12:40Ja.
12:43Richard, du machst mir Angst.
12:51Ja?
12:54Hier bist du.
12:55Oskar.
12:56Dann möchtest du mich bestimmt zum Mittagessen abholen.
13:01Zuerst müssen wir reden.
13:05Ja, sofort.
13:09Was gibt's?
13:11Du hast Caro wieder eingestellt.
13:14Sie war eben bei mir und wir hatten ein ernstes Gespräch.
13:17Warum wurde ich nicht informiert?
13:19Das hat sich kurzfristig ergeben.
13:21Was soll das, Oskar?
13:22Warum machst du mich überhaupt zum Restaurantmanager, wenn du die wichtigen Entscheidungen dann doch über meinen Kopf hinweg triffst?
13:28Ich denke, das hätten wir geklärt.
13:30Du leitest das Restaurant.
13:31Das heißt noch lange nicht, dass du hier schalten und walten kannst, wie du willst.
13:34Stattdessen muss ich mich lächerlich machen vor Caro.
13:36Du untergräbst meine Autorität.
13:38Caro hat mich gefragt und ich habe keinen Grund gesehen, warum sie nicht wieder hier arbeiten soll.
13:43Ich halte sehr große Stücke auf sie.
13:45Was glaubst du, warum ich sie zu meiner persönlichen Assistentin machen wollte?
13:48Dann solltest du ihr vielleicht mal mit Sympathie anstatt mit Strenge begegnen.
13:53Das war ja meine Hoffnung, dass wir durch eine engere Zusammenarbeit wieder einen Weg zueinander finden.
13:59Offenbar ist Caro noch nicht so weit.
14:02Gib ihr Zeit.
14:04Ach, du bist schon...
14:06Entschuldige, dass du warten musstest.
14:09Können wir jetzt?
14:10Wir sind doch fertig, oder?
14:16Ich muss mit Maximilian noch über das Research sprechen.
14:20Wenn du meinst.
14:21Moment, verstehe ich ja weder das Programm noch das Handbuch.
14:44Schlechte Voraussetzungen.
14:46Wie bestellen Sie denn Ihre Waren, Herr Brinkmann?
14:49Mit dem Computer.
14:50Welches Programm benutzen Sie denn?
14:54Oh, ich weiß nicht.
14:55Da tippe ich einfach meine Bestellungen in die Maske und dann bekomme ich die Ware.
14:59Einfach so?
15:00Einfach so.
15:01Und viel Freude mit dem Wein.
15:03Das ist ein ganz besonderer Tropfen.
15:06Pass auf.
15:07Wenn ich jetzt zum Beispiel das Material für die neue Sampeck-Linse bestellen will, ja?
15:11Dann muss ich hier in A1 den Tagesbedarf angeben.
15:14200 Stück.
15:15Muss den Lagerbestand abziehen.
15:17In A2, 17.
15:18Und das Ganze dann multiplizieren mit der Anzahl der wöchentlichen Arbeitstage.
15:21In A3, nicht?
15:23Und dann müsste doch hier in A4 jetzt die Bestellmenge erscheinen, oder?
15:26Ja, siehst du, macht sie aber nicht.
15:28Passiert überhaupt nichts.
15:30War denn nur falsch?
15:32Gute Frage.
15:33Was bei mir sieht, ist auch immer ein bisschen anders aus.
15:35Sie müssen Enter drücken.
15:41Was glauben Sie, was ich die ganze Zeit mache?
15:44Hier.
15:47Bei der Ansicht fehlen Ihnen ein paar Spalten.
15:51Ach so?
15:52Ja.
15:53Außerdem müssen Sie unter A4 noch die richtige Formel eingeben.
15:56A4 gleich A1 mal A3 minus A2.
15:59Und das wissen Sie alles so aus dem Kopf?
16:03Oh, ich hab jahrelang mit dem Vorläuferprogramm gearbeitet.
16:07Da kenn ich das aus dem FF.
16:09Also wenn Sie Fragen haben, gerne.
16:13Ja.
16:14Das Finden eines geeigneten Geländes gestaltet sich allerdings etwas schwieriger,
16:18als anfangs vermutet.
16:19Liegt aber auch daran,
16:21dass wir nicht nur die gesamte Hotelanlage planen,
16:24sondern auch sofort alle exklusiven Ferienapartments.
16:26Das heißt, Ihr habt noch gar keinen konkreten Vorschlag?
16:30Ja doch, wir haben einige Objekte gefunden
16:31und lassen die gerade überprüfen.
16:33Alexandra wollte eigentlich heute die Auskünfte vorlegen.
16:36Warum warten wir dann nicht, der Frau Frank?
16:38Sie wollte längst da sein.
16:40Ganz gut finde ich auch die Idee...
16:41Ach, Alexandra.
16:44Die Bilder von Hamburg, wie versprochen, Frau Kastelhoff.
16:47Dankeschön.
16:47Wir sprechen gerade über das Grundstück.
16:49Ja, ich hab auch einige Angebote gesammelt,
16:51aber leider meine Mappe verlegt.
16:53Das ist kein Problem.
16:56Die findet sich wieder.
16:58Wenn du gerade eher für Hannah da sein musst, dann...
17:02Also ich hab eben mit ihr telefoniert.
17:05Ich kann verstehen, wenn du nur für sie da sein willst.
17:08Ich dachte, wir sprechen jetzt über das Resort.
17:11Kommen wir auch zu zweit.
17:12Oder wir verschieben es auf morgen.
17:16Sie braucht dich jetzt.
17:16Du lässt also eine geschäftliche Besprechung hängen wegen dieser...
17:26Ja, manchmal muss man Prioritäten setzen.
17:36Dieser Ort war immer mein Zuhause.
17:38Ich habe so viele Erinnerungen an früher.
17:45Und so viele haben mit Mama zu tun.
17:51Ich habe immer geglaubt, dass sie hier in diesem Haus glücklich war.
17:56Aber stimmt das?
17:57Papa hatte eine andere Frau.
18:03Ist Mama daran zugrunde gegangen?
18:07Und warum hat niemand etwas mitbekommen, außer Onkel Richard?
18:13Haben die beiden sich wirklich so geliebt, wie Papa immer erzählt hat?
18:16Oder war da nur noch Hass und Verzweiflung?
18:24Hat Mama deshalb keinen anderen Ausweg mehr gesehen?
18:28War ihre Verzweiflung so groß, dass sie sogar mich verlassen hat?
18:32Obwohl ich noch ein kleines Mädchen war?
18:46Hallo, Caro.
18:48Hallo.
18:48Haben Sie zufällig Maximilian Kastellhoff?
18:50Nein, noch nicht.
18:52Aber ich kann ihm gerne was ausrichten.
18:54Sie könnten ihm vielleicht die Unterlagen hier geben.
18:57Er wartet schon drauf.
18:59Er braucht die gleich für ein Meeting.
19:01Ja, kann ich machen.
19:02Gut, ich muss dann gleich los.
19:03Danke.
19:04Ja, tschüss.
19:09Caro?
19:13Hast du schon die Sachen aus dem Feinkostleiden geholt?
19:15Nein, das ist doch nicht meine Aufgabe.
19:17Dann nimm dir doch bitte jemanden mit, der dir tragen hilft, ja?
19:21Ich muss das hier noch zu Maximilian bringen.
19:22Das kann ich erledigen.
19:23Ich muss besorgen.
19:23Das ist vertraulich.
19:24Ich weiß.
19:25Unterlagen für das Resortprojekt.
19:28Oh, wie du willst.
19:28Ich kann ja auch Florian checken.
19:29Warte.
19:31Wenn du eh zu Maximilian willst, dann fahre ich doch in den Feinkostladen und nimm Florian
19:36einfach mit.
19:37Das kannst du gerne machen.
19:39Ich kann auch kommen, jemanden, der hier entbehrlicher wäre.
19:45Florian?
19:46Ja, was gibt's jetzt?
19:48Hast du vielleicht Lust, mit mir in den Feinkostladen zu kommen?
19:51Ja, willst du nicht?
19:52Ja, cool.
19:53Ich muss noch mal rüber zu Castel Cuisine.
19:55Also, wenn Sie noch Fragen haben...
19:57Ich glaube, jetzt komme ich erst mal klar.
19:59Vielen Dank, Herr Wallenberg.
20:00Sie haben uns sehr geholfen.
20:01War mir ein Vergnügen.
20:03Mir nicht.
20:05Im Keller hinten sind die Weine von letzter Woche unausgepackt.
20:09Herr Brinkmann, wenn Sie Ihren Freunden geholfen hätten, dann wäre das längst erledigt.
20:12Tschüss.
20:17Tschüss, Herr Wallenberg.
20:18Tschüss, Herr Wallenberg.
20:20Sag mal, meinst du, du kriegst das jetzt hin?
20:23Ach, das meiste wusste ich doch eigentlich schon vorher.
20:29Ich will jetzt alles wissen, Onkel Richard.
20:32Die ganze Geschichte.
20:33Du hast mich gefragt, wann ich deine Mutter das letzte Mal gesehen habe.
20:41Also, vor ihrem Tod.
20:45Das war kurz vorher.
20:49Sie war in keiner guten Verfassung.
20:51Sie hatte mich angerufen.
20:55Sie hatte auch ganz zufällig einen Brief gefunden, aus dem hervorgehen, dass dein Vater mit einer anderen Frau...
21:07Sie war völlig aufgelöst.
21:11Und ich bin dann sofort zu ihr gefahren.
21:13Alex.
21:17Hallo.
21:23Walter?
21:26Ja, äh...
21:28Ich war lange bei ihr.
21:31Wir haben sehr lange geredet.
21:33Und als ich gegangen bin, da hatte ich das Gefühl, dass sie sich...
21:38Ja, sie...
21:39Sie hatte sich beruhigt.
21:41Ich hatte ihr geraten, mit Heinrich über alles zu sprechen.
21:47Und damit hat Heinrich all die Jahre gelebt.
21:53Und du auch.
21:54Warum habt ihr bloß nichts gesagt?
22:01Heinrich und ich...
22:03Ja, vor allem ich...
22:06Ich dachte...
22:08Ja, ich fand es...
22:09Ich fand es richtiger, niemandem davon zu erzählen.
22:13Deinetwegen.
22:16Du warst noch so...
22:18Es gab doch schon leid genug.
22:20Ich meine...
22:22Ich wollte, dass du wenigstens halbwegs unbeschwert aufwachsen kannst.
22:26Und was ist mit mir?
22:29Mit mir hättet ihr doch ehrlich sein können.
22:33Ich bin seine Mutter.
22:39Und dann?
22:43Was ist passiert danach?
22:46Also das weiß ich nur von Heinrich.
22:48Luise hat wohl nach unserem Gespräch sofort mit ihm geredet.
22:54Sie haben sich fürchterlich gestritten.
22:57Und dann...
22:59Dann ist sie weggelaufen.
23:05Ja, und dann?
23:11Mama hat sich das Leben genommen.
23:18Das Seegrundstück ist fantastisch.
23:23Aber...
23:24Mutter?
23:27Ja?
23:29Sag mal, was ist eigentlich los mit dieser Hannah Sommer?
23:33Es geht um Ihre Mutter.
23:36Können wir jetzt weitermachen?
23:38Ja, ja, natürlich.
23:40Gut.
23:41Also ein Teil des Grundstücks ist als Naturschutzgebiet ausgeschrieben.
23:44Das heißt, mit der Baugenehmigung könnten wir Probleme kriegen.
23:48Ja?
23:56Ich habe eine Mappe gefunden.
23:58Die müsste Frau Frank hören.
23:59Ah, danke, Oskar.
24:00Sie hat sie schon vermisst.
24:01Keine Ursache.
24:02Und den hat der Faber eben für dich abgegeben.
24:06Vom Katastrophe amt...
24:07Ich habe den Umschlag vorsehentlich geöffnet.
24:09Entschuldigung.
24:10Das Seegrundstück soll schon seit Jahren verkauft werden, aber das ist bislang immer gescheitert.
24:18Am Veto der Naturschützer.
24:19Ja, das hatte ich bereits vermutet.
24:23Wer sind denn die Wortführer der Umweltgruppe?
24:27Die üblichen Verdächtigen, alle aus der Gegend.
24:29Ich kenne die meisten schon so lange.
24:32Habt ihr einen guten Draht?
24:34Das kann man so sagen.
24:36Castellof Optik hat seinerzeit diverse Renaturierungsprojekte finanziert.
24:39Ich wusste gar nicht, dass du ein Naturschützer bist.
24:42Ich? Ich nicht.
24:44Aber Christian.
24:46Er hat Castellof Optik komplett auf umweltfreundliche Produktionen umgestellt.
24:50Das hat Eindruck gemacht.
24:51Dann könntest du uns hier vielleicht ein paar Kontakte machen.
24:56Aber der gute Name allein nützt nichts.
24:58Ihr müsst den Naturfreunden auch einen guten Deal anbieten.
25:00Ja, das ist kein Problem.
25:01Wir hatten ohnehin vor, das gesamte Bauvorhaben nach strengsten ökologischen Maßstäben zu planen.
25:05Das ist gut.
25:06Das könnte uns tatsächlich helfen.
25:07Allerdings gibt es noch ein Problem.
25:12Das Areal wurde bislang noch nicht in den Bebauungsplan aufgenommen.
25:17Das heißt, wir kriegen vorläufig auch keine Baugenehmigung.
25:21Ich könnte allerdings dafür sorgen, dass es in den Plan aufgenommen wird.
25:24Umgehend.
25:26Ich kenne da jemanden.
25:27Ein paar alte Kontakte an der richtigen Stelle.
25:30Ich wohne ja nicht erst seit gestern hier.
25:32Ja, das könnte uns wirklich eine große Hilfe sein.
25:35Danke, Oskar.
25:37Ja, das muss ich auch sagen.
25:40Vielen Dank.
25:45Weißt du denn, wer diese Frau warig hat?
25:47Diese Elisabeth?
25:51Nein, das hat Heinrich mir nie erzählt.
25:53Nur, dass er sich noch an dem Tag endgültig von dieser Frau getrennt hat.
26:00Aber da war es schon zu spät.
26:08Ihr habt mir all die Jahre was vorgemacht.
26:11Mir eine heile Welt vorgespielt.
26:13war das alles eine einzige Lüge.
26:17Mama war tot unglücklich, weil Papa sie betrogen hat mit einer anderen Frau.
26:25Hat alles aufs Spiel gesetzt.
26:28Für eine Frau, die ihm offensichtlich wichtiger war als wir.
26:35Und daran ist Mama gestorben.
26:38Und ihr habt mir immer irgendwas erzählt von der großen Liebe zwischen den beiden.
26:42Dabei gab es die vielleicht gar nicht mehr.
26:43Und der Fischer, guck ich immer.
26:49Mein Ort der Glückseligkeit, das ist das Gegenteil.
26:52Was wäre denn gewesen, wenn ich den Brief nicht gefunden hätte?
27:02Werde ich das dann je erfahren?
27:17Du hast mir doch gar nicht erzählt, warum du zurück in die Tretenhunde bist.
27:20Mir war es einfach zu langweilig zu Hause.
27:22Außerdem hatte ich keinen Bock, den ganzen Tag rumzusitzen.
27:24Schätzchen, dir hat noch niemand gezeigt, wie viel Spaß man mit Geld haben kann, oder?
27:27Schätzchen, der Einzige, der das könnte, dem ist gerade der Geld von Zubedreht worden.
27:31Armer Hund, hoffentlich muss er jetzt nicht im Mamis-Laden den Aushilfskellner spielen.
27:34Das ist nämlich echt ein harter Job.
27:36Ach komm, du machst das schon ganz gut.
27:38Danke.
27:39Aber ich sitze wirklich lieber auf der anderen Seite der Theke.
27:42Ja, da könntest du aber nicht diese wunderschöne Uniform tragen.
27:46Die steht dir nämlich ausgezeichnet.
27:48Was wird das denn jetzt?
27:49Ein Casting?
27:50Wer weiß.
27:51Muss ich jetzt singen?
27:52Lieber nicht.
27:53Bis jetzt bin ich mit den Nachbarn ganz gut ausgekommen.
27:55Voilà, hier.
27:57Wird heute noch überwiesen.
27:58Ich werde mir dankt.
27:59Tschüss, ihr beiden.
28:00Ciao.
28:00Ja.
28:01Tschüss.
28:02Und was machen wir jetzt mit dem angefangenen Tag?
28:04Wir könnten Eis essen oder Schlätsche laufen.
28:06Das habe ich ja ewig nicht gemacht.
28:08Was hältst du von der neuen Kartbahn?
28:10Die ist gerade erst eröffnet worden.
28:11Ich weiß nicht.
28:12Komm, Rennautos fahren macht total Spaß.
28:13Ich zeig's dir.
28:14Aber wir müssen noch an die Arbeit die Ware ausliefern.
28:17Du musst echt noch viel lernen.
28:18Komm.
28:26Ich habe wegen des Seegrundstücks schon mal vorgefühlt.
28:29Es sollte mich nicht wundern, wenn das Thema auf der nächsten Gemeinderatssitzung wird.
28:32Sehr gut, Oskar.
28:35Es gefällt mir, mit welcher Kraft du dich da einbringst.
28:38So was kann ich eben.
28:39Außerdem, ich war mal Chef eines der größten Unternehmen der Region und habe dabei ein paar
28:42ganz nützliche Kontakte gemacht.
28:45Warum soll man die nicht nutzen?
28:47Das ist der Oskar, wie ich ihn kenne und schätze.
28:50Davon kannst du gerne mehr haben.
28:53Auch wenn du vorerst auf deinem Posten bleiben musst?
28:55Immerhin einen Manager posten.
28:58Ich bin froh, überhaupt eine Chance bekommen zu haben.
29:01Du zeigst wahre Größe, Oskar.
29:03Weißt du das?
29:06Wie hätte ich eine Frau wie dich sonst beeindrucken können?
29:11Es wird nicht leicht, die Umweltfraktion auf deine Seite zu bringen.
29:15Was schlägst du vor?
29:16In diesem Fall solltet ihr keine Kompromisse machen.
29:20Also engagiert Architekten aus der Umweltbranche, Leute mit Namen, setzt auf naturverbundenes
29:25Design, ökologische Nachhaltigkeit.
29:28Was wollen diese Leute?
29:30Du hast eine Menge von Christian gelernt.
29:32In vielen Punkten hatte er recht, auch wenn ich das früher anders gesehen habe.
29:35Und deine Vorschläge sind genau das, was Maximilian auch vorschwebt.
29:41Gefällt dir das nicht?
29:42Doch, sehr gut.
29:44Ich hatte bei diesem Projekt zwar eher an aufwendiges Design und prätentiösen Luxus
29:50gedacht, aber ich bin durchaus bereit, mich voll und ganz auf dein Urteil zu verlassen.
29:56Du wirst es nicht bereuen.
29:59Wenn du willst, rufe ich gleich ein paar Leute an und mache mich weiter schlau für euch.
30:03Danke dir.
30:14Bist du schon fertig?
30:25Noch nicht ganz, aber ich glaube, für heute reicht's.
30:28Ein kleines Biss.
30:30Ich geh schon.
30:35Oh, Hannibal, das ist aber schön, dass ihr da seid.
30:38Hallo.
30:38Und wen hast du denn da mitgebracht?
30:42Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen.
30:43Hallo, Dana.
30:44Darf ich?
30:45Ja, gerne.
30:46David hat sich schon sehr auf euch gefreut.
30:48Och, da hat es aber jemand eilig.
30:50Ja, bitte.
30:51Ich habe meinen Enkel auch vermisst.
30:53Komm, setz dich doch, Dana.
30:54Möchtest du was trinken?
30:56Ehrlich gesagt, hatte ich auf eine kleine Chutney-Verkostung spekuliert.
30:59Kommst du genau richtig?
31:00Ich habe ein neues Rezept ausprobiert.
31:02David könnte auch noch ein Fläschchen gebrauchen.
31:04Hatte heute nicht besonders viel Appetit.
31:06Was?
31:07Na, dann muss da wohl mal der Opa ran, was?
31:10Muss der Opa nicht noch an den Korn, oder?
31:15Oma ist aber wieder streng mit uns heute.
31:19Hat der Probleme mit dem Programm?
31:22Nein, ich glaube mit der Motivation.
31:28Prima.
31:32Ja, dann melden wir uns.
31:34Auf Wiederhören.
31:36Edith?
31:40Was gibt es?
31:42Dazu.
31:44Ich habe mit mehreren Architekturbüros gesprochen,
31:46die unter den Naturschützern einen guten Namen haben.
31:49Es gibt direkte Ansprechpartner, beruf dich einfach auf mich.
31:52Großartig, danke dir.
31:53Außerdem weiß ich inzwischen, dass unter Umständen
31:55weitere Sehgrundstücke zum Verkauf entstehen.
31:57Unter anderem eines direkt neben dem bereits ausgewählten.
32:01Dann haben wir noch alle Möglichkeiten.
32:03Absolut.
32:04Wir könnten die Anlage zum Beispiel ohne weiteres
32:05auf das Doppelte erweitern.
32:07Das Castell Cuisine Urlaubsresort.
32:09Ein Zipfel vom Paradies, von den Göttern geküsst.
32:11Ich sehe die Werbung schon vor mir.
32:13Oskar, bislang kümmert sich Frau Frank um unsere PR-Abteilung.
32:16Noch so ein Slogan und ich überlege es mir.
32:18Wir werden hier innerhalb kürzester Zeit
32:20ein Resort aus dem Boden stampfen,
32:21das internationalen Maßstäbe setzen
32:23und ein Pilotprojekt sein wird für weitere.
32:24Also im Moment bin ich ganz zufrieden,
32:26wenn erst einmal dieses Resort erfolgreich ins Laufen kommt.
32:29Ja, ja, aber damit stehen wir erst am Anfang.
32:31Von da aus werden wir die ganze Welt erobern.
32:32Was heißt hier wir?
32:33Wir.
32:35Castell Cuisine.
32:37Das Resort ist Maximilians Projekt
32:39und das wird es auch bleiben.
32:41Außerdem ist er mit der Planung erst ganz am Anfang.
32:44Ja, natürlich.
32:46Man soll ja auch nichts überstürzen.
32:48Wir danken dir für deine Unterstützung, Oskar.
32:51Und Maximilian kommt ganz sicher auf dich zu,
32:53wenn er Hilfe braucht.
32:54Ja, das soll er.
32:57Vielleicht sollten wir jetzt nicht weiter über das Geschäft sprechen.
33:00Ja, da hast du recht.
33:01Unser Mittagessen haben wir auch schon verpasst.
33:03Ja, dann was hältst du davon, wenn wir das nachholen?
33:06Sehr viel.
33:06Ich mache mich nur noch frisch.
33:08Ja.
33:08Ich verstehe nicht, wie ihr so lange habt schweigen können.
33:26Was, wenn das immer leicht gewesen wäre?
33:28Habt ihr nicht daran gedacht, dass es auch noch andere Menschen gibt?
33:31Hanna vielleicht oder ich?
33:32Denkst du, denn Heinrich hat geschwiegen, weil er Schuldgefühle hatte?
33:35Oder weil er sich geschämt hat, dass er fremdgegangen ist?
33:38Am Anfang vielleicht.
33:40Es ging uns nur um Hanna.
33:42Ja, natürlich.
33:43Wir wollten sie schützen.
33:46Naja.
33:48Naja, vielleicht hat Heinrich deswegen Hanna so bemuttert.
33:54Und ich hatte einfach Angst, sie auch noch zu verlieren.
33:58Trotzdem hättest du mit mir reden müssen.
34:02Oder Heinrich die Leviten lesen.
34:03Was denkst du denn, was ich gemacht hab?
34:06Aber dann, dann dachte ich...
34:08Bitte, versteh mich doch.
34:10Ich, ich konnte nicht mit dir reden.
34:12Ja, aber Heinrich ist mein Sohn!
34:13Luise war meine Schwester!
34:18Eins kannst du mir jedenfalls glauben.
34:21Luise und Heinrich, das war eine...
34:24...ganz, ganz große Liebe.
34:27Trotz allem.
34:29Woher willst du denn das wissen?
34:34Ich hab' ihn gesehen, als er erfahren hat, dass Luise tot ist.
34:38Ich weiß es.
34:43Schau dich doch einfach mal hier um.
34:47Jedes noch so kleine Detail erinnert an Luise.
34:49Und was habt ihr mit eurer Geheimniskrämerei erreicht?
34:55Guten Abend.
34:58Für Hanna bricht eine Welt zusammen.
35:00Sie verliert vielleicht, was das Wichtigste in ihrem Leben war.
35:04Den Glauben daran, dass ihre Eltern unendlich glücklich miteinander waren.
35:08Maja, aber das war so abgesprochen.
35:22Ich hatte mich so auf Finn gefreut.
35:25Er wollte unbedingt wieder herkommen.
35:27Ja, ich...
35:28Du, ist doch...
35:29Das ist doch...
35:30Dann hol ich ihn halt bei dir ab.
35:32Schön.
35:37Ja, bei mir kommt nichts dazwischen.
35:39Ich hoffe, bei dir auch nicht.
35:41Ja.
35:42Gib ihm einen Kuss von mir, ja?
35:45Danke.
35:46Tschüss.
35:55Störe ich gerade?
35:56Nein, gar nicht.
35:56Ich wollte ganz kurz was mit dir besprechen.
36:00Es geht um das Resort-Projekt.
36:02Vielen Dank übrigens, dass du uns da so unter die Arme greifst.
36:06Deine Kontakte helfen uns wirklich weiter.
36:09Also, vorweg, ich hab's Edith auch schon erzählt.
36:12Da ist einiges möglich.
36:15In dem Zusammenhang...
36:16Du weißt, dass ich in der Gastronomie noch nicht sehr versiert bin,
36:19aber dass ich als Projektmanager einige Erfahrungen habe.
36:22Ja, das weiß ich.
36:23Darum wollte ich dir anbieten, dass wir zusammen an der Umsetzung der Resort-Idee arbeiten.
36:28Ich glaube, dass das Vorhaben von meinen Kontakten enorm profitieren könnte.
36:34Hast du darüber auch mit meiner Mutter gesprochen?
36:36Ja, wie gesagt.
36:37Und Edith meinte, du hast das Projekt, also sollst du auch die Entscheidung treffen.
36:43Oskar.
36:46Ich weiß dein Angebot sehr zu schätzen.
36:48Mit dem Resort stehen wir augenglücklich ganz am Anfang.
36:55Also weiß ich gar nicht, ob und wenn ja, inwieweit ich deine Hilfe in Anspruch nehme.
37:01Achso.
37:04Ich denke, dafür hast du Verständnis.
37:08Ja, klar.
37:10Ich wollte es auch nur anbieten.
37:13Danke.
37:14Danke.
37:18Danke.
37:46Ich hätte doch einfach die Wahrheit sagen können.
37:49Und dazu stehen.
37:52Dein Vater war kein feiger Mann.
37:55Wenn er was verschwiegen hat, dann war es aus Liebe.
37:59Liebe.
38:00Was denn für eine Liebe?
38:03Ihr habt mir immer alle erzählt, dass Papa Mama geliebt hat.
38:06Du, Richard, Papa.
38:10Trotzdem gab es eine andere Frau in seinem Leben.
38:12Ja, das hätte ich auch nicht für möglich gehalten.
38:14Und die war ihm offensichtlich wichtiger.
38:16Nein.
38:16Wichtiger als seine Ehe, wichtiger als der Fischerkrug und wichtiger als seine Tochter.
38:20Nein, nein, nein.
38:21Was ist denn, wenn das die große Liebe von ihm war?
38:24Ich meine, warum hat er sonst alles aufs Spiel gesetzt, Oma?
38:27In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen.
38:29In jeder.
38:30Das heißt aber nicht unbedingt, dass die Liebe kleiner wird.
38:33Was glaubst du, warum dein Vater so am Fischerkrug gehangen hat, hm?
38:40Weil ihn alles an deine Mutter, seine große Liebe erinnert hat.
38:44Nein.
38:45Weißt du, was ich glaube?
38:48Papa hatte so viele Schuldgefühle und deshalb hat er am Fischerkrug geklammert.
38:51Nicht aus Liebe.
38:52Die große Liebe, die gibt es in mich gar nicht.
38:54Na, das stimmt doch nicht.
38:55Woher willst denn du das wissen?
38:57Du, dein Vater war kein Heiliger.
39:00Aber das Wichtigste in seinem Leben wart ihr beide, deine Mutter und du.
39:04Mach nicht alles kaputt, was einmal wichtig für dich war.
39:07Das nächste Mal zeige ich dir, wie viel Spaß diese kleinen Rennautos machen können.
39:14Von mir aus gleich morgen.
39:16Na, wo habt ihr beide euch denn rumgetrieben?
39:19Die Kartbahn hatte zwar leider geschlossen, aber wir hatten trotzdem viel Spaß, Caro und ich.
39:23Stimmt's?
39:24Mhm.
39:25Und du? Schönen Abend mit deiner Frau gehabt?
39:27Ja.
39:28Ich hatte auch einen tollen Babysitter, hm?
39:30Danke, Caro.
39:31Ich hatte auch.
39:32Ganz tolle Unterstützung.
39:35Du?
39:35Du kannst mit Kindern?
39:38Hast du mir ja gar nicht erzählt.
39:39Das beeindruckt Frauen auch eher als Männer.
39:42Ja, ich gehe mal im Büro anrufen und gucken, ob da noch jemand ist wegen der Rechnung vom Feinkostgeschäft.
39:54Carolina hast du ja offensichtlich ganz besonders beeindruckt.
39:58Wieso? Sie ist meine Cousine?
39:59Ja, aber doch nur ein paar Ecken.
40:01Was ist denn los, Mr. Playboy? Kein Interesse?
40:04Nicht wirklich.
40:05Caro ist zwar ganz nett, aber als Frau echt nicht mein Typ.
40:08Hm.
40:18Wie geht's dir jetzt?
40:20Es ist viel passiert.
40:25Zu viel.
40:27Willst du vielleicht drüber reden?
40:31Erinnerst du dich noch?
40:32Das ist noch gar nicht so lange her, da stand uns die ganze Welt offen.
40:37Wir wollten reisen.
40:39Irgendwann mal ein eigenes Restaurant aufmachen.
40:42Und dann musste ich den Fischerkruck übernehmen.
40:44Das war Papas letzter Wunsch, bevor er gestorben ist.
40:48Ich habe all meine Bedürfnisse zurückgestellt.
40:51Für das Vermächtnis von meinen Eltern.
40:53Und dann stellt sich raus, dass das alles gar nicht stimmt.
40:56Dass Papa mir die ganze Zeit was vorgemacht hat.
40:58Ich weiß nicht.
41:00Alex, ich bin einem Traumbild gefolgt.
41:03Was du längst nicht mehr gab und was es vielleicht überhaupt nie gegeben hat.
41:08Ich kann einfach nicht mehr.
41:09Ich will mein eigenes Leben wieder haben.
41:21Was hält mich denn noch hier?
41:24Ich gehe zurück nach Hamburg.
41:32Hallo Florian.
41:33Hey Caro.
41:34Du bist es doch, die die Machtposition innerhalb unserer Beziehung ausspielt.
41:37Aber ich spiele da nicht mit.
41:38Such sie dafür einen anderen Dummen.
41:40Weiß denn los, Karl?
41:41Mit mir.
41:43Alles bestens.
41:44Was war meine Idee?
41:45Ja, dass du hier alle zusammentrommelst.
41:47Komm, ich kenne dich doch.
41:48Jetzt wollt ihr auf mich einreden, damit ich es mir nochmal überlege.
41:50Kann ich irgendwas für dich tun?
41:52Egal was es ist.
41:54Du musst es nur sagen.
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