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KurzfilmeTranskript
00:01Was bisher geschah.
00:03Wenn du mich mal im Ansatz einsiehst, dass du mich verletzt hast, so wie du dich verhalten hast.
00:07Entschuldigung, aber dann ist es vielleicht besser, wir bleiben erstmal auf Abstand.
00:12Wenn ich Paul heirate, dann beginnt für mich ein ganz neuer Abschnitt in meinem Leben.
00:16Und an diesem Tag möchte ich nicht an die Probleme der ganzen letzten Wochen denken.
00:21Und wenn Mama dabei ist, dann funktioniert das nicht.
00:23Dieses Kleid hat jahrelang nur auf dich gewartet.
00:25Und das soll dir genauso viel Glück bringen wie mir, wenn du den Mann heiratest, den du liebst.
00:31Deine Mutter.
00:32Wunderbar.
00:34Ich verlasse mich auf ihre Diskussion.
00:55Das darf doch nicht wahr sein.
00:57Was will denn die Polizei aus?
00:58Ich hab keine Ahnung, ich hab gehört, es geht um Schwarzgeld oder Waffenhandel oder so.
01:02Die wollen die ganze Firma durchsuchen.
01:03Die wollen die Straße ohne dich.
01:13Ich liebe dich sein.
01:15Ich liebe dich auf mein eigen.
01:16So viele Säte zu dir, aber es nie fühlt sich wie home.
01:23Home ist wo es keine Ahnung.
01:26Caroline, Caro, ich brauche deine Hilfe.
01:51Du musst diesen Koffer hier rausschaffen.
01:53Versteck ihn irgendwo.
01:55Was? Wieso?
01:56Frag nicht. Tu's einfach.
01:58Und lass dich nicht von der Polizei erwischen.
02:00Verstanden?
02:01Aber was ist denn da drin?
02:03Das braucht dich nicht zu interessieren.
02:05Und wie soll ich den bitte an den Bullen vorbeischmuggeln?
02:08Bist du meine Tochter, oder?
02:11Ja.
02:14Schaffst du es auch?
02:16Ich verlasse mich auf dich.
02:19Ich mache das schon, ja?
02:20Herr Kostelhoff?
02:42Ja.
02:43Oberstaatsanwalt Schulz, Landgericht Hannover.
02:48Ich ermittle wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie wegen Geldwäsche gemäß § 262 StGB.
02:56Wir würden sie gerne mal ein bisschen umsehen.
03:01Ja, natürlich, bitte.
03:03Ich hab mich zu verbergen.
03:09Früher habe ich immer gedacht, ich würde Mamas Kleid bei meiner eigenen Hochzeit auf dem Standesamt tragen.
03:12Ich kann mich noch genau daran erinnern, als Gudrun und ich geheiratet haben.
03:17Es sah wunderschön in dem Kleid aus.
03:19Sie würde sich sehr freuen, wenn du es anziehst.
03:24Es tut mir leid.
03:27Aber ich kann das nicht. Es fühlt sich einfach nicht richtig an.
03:31Weil du immer noch wütend auf sie bist.
03:34Es ist bestimmt lieb gemeint, aber...
03:36Bring sie bitte zurück.
03:37Das ist deine Entscheidung.
03:53Ludwig, was geht dir vor?
03:56Gut, dass du kommst, Oskar.
03:59Wie es aussieht, wurden Linsen aus unserer Produktion für den Bau von Zielfernrohren missbraucht.
04:04Und die sind dann illegal in Krisengebiete verkauft worden.
04:09Ist doch nicht möglich.
04:10Die sind eindeutig hierhergestellt.
04:13Mir liegt nichts übrig, als bei der Polizei Selbstanzeige zu erstatten.
04:16Selbstanzeige?
04:18Findest du wirklich, dass es nötig war?
04:19Ich will, dass dieser Vorgang lückenlos aufgeklärt und die Verantwortlichen bestraft werden, egal wer es ist.
04:24Du glaubst nicht etwa, dass jemand aus unserer Firma damit...
04:26Ich fürchte doch.
04:28Mein Gott.
04:31Aber wer soll denn das gewesen sein?
04:32Das wollte ich dich fragen, Oskar.
04:34Du musst doch als Geschäftsführer irgendetwas gemerkt haben.
04:37Nein, ich hörte von zum ersten Mal.
04:40Hast du damit etwas zu tun, Oskar?
04:43Ludwig, du kennst mich. Ich bin dein Bruder.
04:46Und ich bin ein Kastellow.
04:47Waffenhandel widerspricht allem, wofür unsere Familie seit Generationen steht.
04:53Ja, ja, gut, gut, gut, gut.
04:56Weißt du, wo Ellen ist?
04:57Nein.
04:59Glaubst du nicht einfach, dass sie darin verwickelt ist?
05:01Es gibt Hinweise.
05:03Aber solange nichts bewiesen ist, gilt sie natürlich als unschuldig.
05:06Wenn du mich fragst, ich kann mir das nicht vorstellen, nicht bellen.
05:08Genauso sehe ich das nämlich auch.
05:11Und ich werde mir sofort sämtliche Akten vornehmen.
05:13Wir werden nicht zulassen, Ludwig, dass jemand den Namen Kastellow in den Dreck zieht.
05:16Ja.
05:19Danke.
05:25Jonas?
05:26Ha?
05:27Kannst du mir bitte mal sagen, was das ist?
05:29Ich dachte, es gibt keine Abzüge.
05:30Äh, ich kann dir das erklären, Frau Kastellow.
05:32Ich dachte, wir haben uns verstanden, als ich dir erklärt habe, dass diese Bilder definitiv nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
05:37Ja.
05:38Es tut mir leid, dass ich das Bild hier habe rumliegen lassen.
05:40Schlimm genug, dass es überhaupt existiert.
05:42Ich fand sie so gut, da habe ich Abzüge gemacht.
05:44Um Nataschengeld damit aufzubessern?
05:46Nein, um...
05:47Weil...
05:48Weil sie mir gefallen.
05:51Es tut mir leid, wenn ich dir was unterstelle.
05:54Aber wenn es darum geht, was von mir veröffentlicht wird, da bin ich überempfindlich.
05:57Ja, das verstehe ich.
05:58Mein Privatleben geht niemandem etwas an.
06:00Ich habe es bis jetzt immer geschafft, dass kein privates Foto von mir in die Presse gelangt.
06:04Und so soll das auch bleiben.
06:05Ja.
06:06Keines dieser Bilder wird in Umlauf kommen.
06:08Das verspreche ich Ihnen, Frau Kastellow.
06:10Okay.
06:12Ich vertraue dir, Jonas.
06:13Enttäusch mich nicht.
06:15Das ist immer dasselbe.
06:40Nein, kriegen wir die Großen nicht.
06:42Oh, Mensch.
06:52Jetzt haben die wieder den Müll dich rausgebracht.
06:55Und wer darf es machen?
06:56Immer auf die Praktikanten.
07:04Danke.
07:04Es war echt ziemlich schwer.
07:17Verdammt.
07:17Eine, zwei, eine, eine.
07:29Ja,
07:41Aus diesen Gründen rechnen wir mit einem Ausfall von ein paar Stunden, allenfalls von wenigen Tagen.
08:02Wir werden die Produktion jedenfalls so schnell wie möglich wieder aufnehmen.
08:06Bis dahin bitte ich Sie, die Arbeit der Ermittlungsbehörden nach Kräften zu unterstützen.
08:13Vielen Dank für Ihr Verständnis.
08:22Was machen die da? Die sind alle in das System geordnet. Sie können doch nicht einfach... Moment, Moment!
08:28Was ist denn los? Was soll denn die Polizei hier?
08:32Keine Ahnung. Aber wie bringen wir alles durcheinander?
08:35Sie stellen uns die ganze Firma auf den Kopf. Alle Bänder stehen still. Es kann niemand mehr arbeiten.
08:38Das kostet jemand Vermögen.
08:40Ich glaube, es ist was Schlimmes passiert.
08:42Ja, offensichtlich. Nicht, dass du uns den Laden hier ganz sicher machen.
08:45Wir stehen morgen alle auf der Straße.
08:47Was ist denn mit Karl Lenz? Der ist doch Betriebsratsvorsitzender.
08:49Ach, was weiß ich. Vor der wieder steckt. Ich kümmere mich darum. Hier.
08:53Was hast du denn vor?
09:07Sie sind Jonas Lenz?
09:08Ja, bin ich.
09:09Freut mich, Sie kennenzulernen. Peter Schlegel. Ihre Bilder sind wirklich sehr interessant. Etwas ganz besonderes.
09:18Danke. Das freut mich.
09:19Ich habe Ihnen doch gesagt, Jonas ist ein Naturtalent.
09:22Ich habe schon mehrere Interessenten. Dana Kastellow hat noch nie so natürlich ausgesehen wie auf Ihren Bildern.
09:28Heißt das, dass Sie auch an anderen Bildern von mir interessiert werden?
09:31Unbedingt. Wenn die sich hier gut verkaufen?
09:35Entschuldigung, aber diese Bilder sind vollkommen unverkäuflich.
09:39Was redest du denn da, Jonas? Ich kann diese Bilder nicht verkaufen.
09:43Natürlich kann er. Jonas, das wäre dein erster großer Auftrag.
09:47Für das, was du für die Bilder bekommst, musst du hier monatelang Gläser polieren.
09:50Na und? Ich werde diese Bilder nicht verkaufen.
09:53Wenn das so ist, was mache ich dann hier noch?
09:56Ich kann Ihnen gerne andere Bilder von mir zeigen. Ich habe tolle Ideen und ...
10:00Es geht nicht um Ideen und auch nicht um Talent.
10:02Es geht um private Fotos von Dana Kastellow.
10:05Wenn Sie die nicht verkaufen wollen, dann verschwende ich hier nur meine Zeit.
10:09Schönen guten Tag.
10:12So ein Arsch.
10:14Jonas, was ist denn los mit dir?
10:16Das wäre die große Chance gewesen.
10:18Die große Chance wofür?
10:20Ich habe Dana Kastellow ein Versprechen gegeben und daran halte ich mich.
10:23Klar?
10:26Ausgerechnet, ey.
10:42Ich kann das immer noch nicht glauben.
10:44Sie hat uns die ganze Zeit hintergangen.
10:46Und ich habe nichts gemerkt.
10:48Hatte sie Hilfe?
10:52So wie es aussieht, war sie allein.
10:56Ich frage mich allerdings oft.
10:59Aber nein, das kann nicht sein.
11:02Ja, jetzt sag schon.
11:03Es ist doch merkwürdig, dass Christian so plötzlich verschwunden ist.
11:09Und genau jetzt, wo die ganze Sache aufliegt.
11:13Entschuldigen Sie, wenn ich störe, aber ich wüsste gern, was da draußen los ist.
11:16Ja, ja. Aber nicht jetzt, bitte.
11:17Wir reden gleich, warten Sie doch immer im Büro, ja?
11:20Ja.
11:21Danke.
11:26Christian hat mit dieser Sache nichts zu tun.
11:28Und woher warst du das so genau?
11:29Weil der entscheidende Hinweis von ihm stammt.
11:31Und ohne ihn wären wir Ellen nie auf die Spur gekommen.
11:36Dann hat er also doch...
11:39Dann, äh, ähm, er hatte also etwas gewusst?
11:43Und warum hat er Ellen dann nicht gleich bei der Polizei angezeigt?
11:48Ja, das musst du ihn schon selbst tragen.
11:50Wenn ich bloß wüsste, woher steckt.
11:52Wenn ich bloß wüsste, woher steckt.
11:53Wenn ich bloß wüsste, woher steckt.
11:55Falls.
12:22Hallo?
12:23Es sei jemand.
12:27Ellen!
12:53So, vielen Dank, die Damen. Schönen Tag noch. Wiederschauen.
13:01Ah ja, ja, ich kann es ja auch kaum abwarten.
13:04Deshalb habe ich mir heute extra für die letzten Hochzeitsvorbereitungen freigenommen.
13:08Du, das trifft sich aber gut. Rate mal, was ich hier habe.
13:12Zack.
13:14Ah, eine Platte.
13:15Nein, das ist nicht eine Platte. Das ist die Walzeraufnahme überhaupt.
13:20So etwas kriegt man gar nicht mehr.
13:21Aber da habe ich natürlich meine Beziehungen spielen lassen.
13:24Für euch ist mir nur das Beste gut genug.
13:27Wow. Danke.
13:31Durch meine Hochzeit ohne Walzer ist keine Hochzeit.
13:34Naja, da gibt es ein klitzekleines Problem.
13:38Ich meine, ich freue mich, dass du dir so Mühe gibst, aber...
13:42Ich kann keinen Walzer tanzen.
13:51Hallo? Ich bin früher zu Hause.
13:58Ist jemand da?
13:59Ja?
14:22Ja?
14:22Hey.
14:47Hi.
14:49Was machst du hier?
14:50Deine Mutter hat mir gesagt, dass du hier bist.
14:53Hattest du dir auch erzählt, dass mein Vater...
14:55...einen Hirntumor hat, ja.
14:58Und, wie geht's dir jetzt?
15:01Ich hab jede Menge zu tun.
15:02Ich muss mich erstmal in die Materie einarbeiten.
15:05Also, ich mein, wie fühlst du dich?
15:08Ich will meinem Vater helfen.
15:10Da komm ich mit Gefühl nicht weit.
15:12Ich hab schon mal ein paar Artikel über die neuesten Forschungsergebnisse zu Glioblastom rausgesucht.
15:17Glioblastom?
15:18Glioblastom.
15:19So nennt sich der Tumor, den mein Vater hat.
15:21Und sein Astrozyt vierten Grad ist eigentlich unheilbar.
15:24Ja, aber deine Mutter meinte, dass es eine Operation gibt.
15:27Ja, aber die ist sehr riskant.
15:28Vielleicht finden wir da noch eine andere Möglichkeit.
15:31Also, dieser Professor aus Amerika, der meinte, dass eine Operation die einzige Chance ist.
15:36Ja, und vielleicht hat er was übersehen.
15:38Das kommt häufig vor in der Medizin.
15:39Da werden ständig Fortschritte gemacht mit Gentechnik und was weiß ich.
15:42Ja, die haben bestimmt schon alles abgeschickt.
15:44Das ist mir egal.
15:47Ja, wie du meinst.
15:49Also, wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann sag ich...
15:52Ja, du kannst mir ein paar Fachbücher besorgen.
15:56Fachbücher?
15:56Mhm, ich hab alles aufgeschrieben.
15:59Okay.
16:00Wenn's dir hilft, ich...
16:01Ich besorg dir die Bücher.
16:04Danke.
16:04Hallo, Caro.
16:23Ähm, meine Eltern sind nicht da.
16:25Tut mir leid.
16:26Ich weiß.
16:27Ich will ja auch zu dir.
16:28Zu mir?
16:30Ja.
16:31Oskar schickt mich.
16:32Ich soll den Koffer abholen.
16:33Hä?
16:34Du weißt doch, welchen Koffer ich meine.
16:39Oskar will ihn zurückhaben.
16:41Hat mir aber gar nicht gesagt, dass Sie ihn abholen.
16:43Ja, die Pläne haben sich geändert.
16:46Also, wo ist der Koffer?
16:51Wo ist der Koffer?
16:53Hast du mich nicht verstanden, Caro?
16:55Oskar wartet nicht gerne.
16:57Und er hat wirklich Sie geschickt?
16:59Nein, ich bin eine Kriminelle und will mich mit dem Koffer aus dem Staub machen.
17:03Natürlich hat er mich geschickt.
17:04Okay.
17:19Na also, geht doch.
17:23Vielen Dank, dass du so gut ab und aufgepasst hast.
17:25so gut ab und auf Dinge gespendet.
17:45Hey.
17:47Was ist denn los?
18:05Die Polizei durchsucht die gesamte Firma, aber niemand weiß, was genau ist.
18:10Verstehe.
18:11Christian hat irgendwas von Waffengeschäften erzählt.
18:15Waffen?
18:17Das gibt's doch gar nicht.
18:20Sag mal, danach habt ihr neulich gesucht, als ich Bernhard Hund abgelenkt habe?
18:23Boah.
18:28Wenn ich denn mal im Ruhr bitten dürfte?
18:31Zunächst, Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.
18:34Sie können sicher bald an die Arbeit zurück.
18:36Ihnen ist hoffentlich klar, dass in dieser Situation jeder Kontakt zur Presse strengstens untersagt ist.
18:41Ja, was sollen wir denn denen doch sagen? Wir wissen ja selbst nichts.
18:44Ansonsten sollten wir versuchen, den Schaden für die Firma so gering wie möglich zu halten und die Zeit für eine vorläufige Inventur zu nutzen.
18:52Die Leute brauchen jetzt keine Beschäftigungstherapie, die brauchen Antworten.
18:55Die Staatsanwaltschaft führt eine offizielle Untersuchung durch.
19:01Mehr kann ich Ihnen dazu leider nicht sagen.
19:03Jetzt gehen Sie wieder zurück an die Arbeit, sonst wird Ihnen die Zeit vom Lohn abgezogen.
19:06Sagen Sie, Herr Hund, was soll denn das?
19:08Wo wollen Sie denn Inventur machen?
19:10Das Lager ist gesperrt, die Büros sind ausgeräumt.
19:13Sollen wir hier die Kaffeebohnen ziehen, oder?
19:15Schicken Sie auf die Leute nach Hause.
19:17Mischen Sie sich da nicht ein, Lenz.
19:18Ich denke, du sollst es sich jetzt besser um deine Leute kümmern.
19:22Und dein Auftrag?
19:23Ich schaffe das schon.
19:28Liebe Mitarbeiter, es tut mir leid, dass ich jetzt erst verzerkomme, Sie persönlich zu informieren.
19:33Um es kurz zu machen.
19:37Kastell auf Optik ist in illegale Waffengeschäfte verstrickt.
19:39Ich muss an dieser Stelle wohl nicht betonen, dass die Geschäftsleitung nichts davon wusste.
19:46Solche Praktiken widersprechen zutiefst den Prinzipien unserer Firmenphilosophie.
19:53Nämlich Tradition, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit.
19:57Wir werden also nicht eher ruhen, bis dieses Verbrechen aufgeklärt
20:01und die Reputation von Kastell auf Optik vollständig wiederhergestellt ist.
20:06Ich möchte Sie bitten, das so in sämtliche Abteilungen weiterzutragen.
20:14Wir hoffen, dass wir die Arbeit morgen schon wieder aufnehmen können.
20:17Aber für heute ist es wohl das Beste.
20:19Sie gehen nach Hause und gönnen sich eine wohlverdiente Pause.
20:23Vielen Dank.
20:26Danke, Herr Kastell, dass Sie extra gekommen sind.
20:29Das war doch wohl selbstverständlich.
20:36Ja, und die Blumen liefern Sie gleich hierher, ja?
20:38Ins Mona Lisa.
20:40Gut.
20:41Vielen Dank.
20:42Wiederhören.
20:44So, dann lässt sich soweit alles.
20:46Bist du bereit?
20:47Wenn wir anfangen.
20:49Was hast du vor?
20:50Das kann nicht sein, dass auf eurer Ort sein Icke getanzt wird.
20:52Nee, nee.
20:54Ich kann stehen bloß.
20:55Das reicht doch.
20:56Nee, nee, nee.
20:56Sowas fangen wir erst gar nicht an.
20:58Wenn, dann richtig.
21:00Lauf ich bitten.
21:00Ich soll mit dir tanzen.
21:03Natürlich.
21:04Du bist der Mann, ich die Frau.
21:05Also, ja.
21:07Zum Hilfen.
21:08Komm.
21:10Eins.
21:11Zwei.
21:12Drei.
21:13Vier.
21:18Und.
21:22Eins.
21:23Zwei.
21:24Drei.
21:28Wow.
21:30Das.
21:32Okay.
21:35Moment.
21:40Oh, man.
21:47Oh, man.
21:50Oh, man.
21:51Oh, man.
21:53Oh, man.
21:54Oh, man.
21:55Oh, man.
21:56Wow.
21:59Oh.
21:59Das ist mir leid.
22:01Das war.
22:26Ja, das war.
22:28Ich hoffe, das sind die richtigen Bücher.
22:47Ja, danke.
22:49Und, wie kommst du damit weiter?
22:53Nicht wirklich.
22:56Es steht das gleiche drin wie im Internet.
22:59Der Tumor ist unheilbar.
23:02Das kann nicht sein.
23:05Das kann nicht sein.
23:07Irgendetwas muss es geben.
23:11Was haben wir gesehen?
23:13Vielleicht lachst du dann mit der Operation.
23:15Mensch, weißt du, wie die Chancen da stehen?
23:20Das kann nicht sein.
23:23Das kann nicht sein.
23:24Nein.
23:24Mein Vater stirbt.
23:34Ich kann nichts machen.
23:37Ich kann nichts machen.
23:38Hat die Polizei was gemerkt?
23:58Nein, ich habe mich ganz gut an denen vorbeigeschmuggelt.
24:00Ich wusste doch, du kriegst es hin.
24:05Und, wo ist er?
24:07Wer?
24:08Der Koffer.
24:09Ich will ihn wiederhaben.
24:11Ich habe den Koffer nicht mehr.
24:14Den habe ich Frau Burken gegeben.
24:16Du hast Ellen den Koffer gegeben?
24:26Bist du wahnsinnig?
24:27Ich habe dir gesagt, pass darauf auf!
24:29Glaubst du wirklich, dass ich so doof bin?
24:49Sie hat zwar den Koffer,
24:51aber doch nicht, dass was drin war.
24:53Das kann nicht sein.
25:13Das ist Mistrech.
25:14Ich würde zu gern Ellens Gesicht sehen.
25:34Hast du gut gemacht.
25:36Ich hab dir doch gesagt, ich pass drauf auf.
25:42Oder wolltest du selbst damit abhauen?
25:44Ich würde dich doch nie betrügen.
25:57Du bist wirklich meine Tachter.
26:02Ja, hast du dir verdient.
26:10Wir sehen uns.
26:11Hoffentlich macht der Hund dir keinen Ärger.
26:29Hat der soll ruhig kommen.
26:32Ludwig Kastellow hat mir versichert, dass es richtig war, die Leute nach Hause zu schicken.
26:35So, fertig.
26:39Und du bist dir sicher, dass das wirklich die letzte Ente war?
26:41Ja, 150 Stück.
26:43Danke nochmal für deine Hilfe.
26:44Ohne dich hätte ich das nie geschafft.
26:46Finde ich doch immer gern.
26:47Wann sollen die denn raus?
26:49Heute noch.
26:49Ich mach gleich die Lieferung fertig, aber das schaff ich auch allein.
26:52Ja, na gut, dann werde ich mal nach Hause gehen.
26:55Gudrun wird sicherlich wissen wollen, was hier heute los war.
26:57Ach warte, du hast das Kleid vergessen.
26:59Ach ja, das Kleid.
27:09Mama wird ziemlich enttäuscht sein, dass du es nicht bei der Hochzeit tragen willst.
27:13Es tut mir leid.
27:17Hör mal, sie leidet wirklich sehr unter eurem Streit.
27:20Rede einfach nochmal mit ihr.
27:21Wenn das so einfach wäre, Papa.
27:24Gudrun hat den ersten Schritt gemacht.
27:25Jetzt bist du dran.
27:28Jeder hat das Recht auf seine zweite Chance.
27:51Tamara.
27:52Hallo Nana.
27:53Da bist du ja.
27:55Wie geht's dir?
27:59Wie soll's mir gehen?
28:01Wo ist Papa?
28:02Er ist in der Fabrik.
28:04In der Fabrik?
28:05Was macht er da?
28:06Der muss sich schonen.
28:07Habt ihr es noch nicht gehört?
28:08Was?
28:08Die Polizei ist in der Firma.
28:11Hä?
28:11Was?
28:12Kastell of Optics soll in illegale Waffengeschäfte verwickelt sein.
28:15Und da muss er natürlich vor Ort sein.
28:17Wieso?
28:18Das kann auch Oskar machen.
28:19Papa ist krank.
28:20Die blöde Firma ist doch egal.
28:21Der muss an sich denken.
28:23An uns.
28:25So, fertig.
28:33Und seien Sie vorsichtig.
28:36Das ist zerbrechlich.
28:37Und grüßen Sie Herrn Reuter von mir.
28:39Alles klar.
28:40Wiedersehen.
28:40So, Geschäft.
28:44Auftrag erledigt.
28:45Das ist die Mailbox von Christian Kastel.
29:03Das ist die Mailbox von Christian Kastel.
29:33Hallo Christian, ich bin's.
29:41Langsam mache ich mir wirklich Sorgen.
29:43Die Polizei war heute in der Firma und hat alles auf den Kopf gestellt.
29:46Hast du ihnen den Hinweis gegeben?
29:49Also, melde dich einfach, ja?
29:51Tschau.
29:52Tschau.
29:52Tschau.
29:53... im Einzelnen.
30:02Einsatzkräfte der Polizei haben heute Mittag die Geschäftsräume von Kastelhoff Optik durchsucht und Beweismaterial sichergestellt.
30:09Der leitende Oberstaatsanwalt lehnte eine Stellungnahme mit Hinweis auf das laufende Verfahren ab.
30:15Dem Vernehmen nach soll Kastelhoff Optik unter Umgehung geltender Gesetze Waffen in Krisengebiete geliefert und damit Millionengewinne erzielt haben.
30:23Anlass für die Durchsuchung war eine Selbstanzeige des Seniorchefs Ludwig Kastelhoff, der, wie er selbst verlauten ließ, damit weiteren Schaden von seinem Unternehmen abwenden wollte.
30:32Sein Bruder Oskar Kastelhoff wies ausdrücklich jeden Verdacht zurück und erklärte, dass es zu den unumstößlichen Grundsätzen der Familie Kastelhoff gehöre, sich nicht an Rüstungsgeschäften zu beteiligen.
30:42Er räumte allerdings ein, dass eine nicht namentlich genannte Mitarbeiterin das in sie gesetzte Vertrauen missbraucht und das Geschäft hinter dem Rücken der Familie abgewickelt haben könnte.
30:51Nicht für eine Stellungnahme erreichbar war der zweite Geschäftsführer, Christian Kastelhoff.
30:56Der Sohn des Firmeninhabers hatte erst vor kurzem wieder Aufgaben bei Kastelhoff Optik übernommen, nachdem er zuvor eine eigene Firma für ökologische Unternehmensberatung gegründet hatte.
31:06Er soll sich auf einer Geschäftsreise im Ausland befinden.
31:09Nähere Angaben dazu wurden allerdings nicht gemacht.
31:11Umso bemerkenswerter ist es, dass auch seine Frau Ellen Kastelhoff offensichtlich verschwunden ist.
31:18Sie hatte als langjährige Firmenanwältin Einblicke in sämtliche Unterlagen des Unternehmens.
31:23Das legt den Verdacht nahe, dass sie die nicht namentlich genannte Mitarbeiterin ist.
31:28Aktuellen Informationen zufolge wird nach ihr inzwischen per Haftbefehl gefahndet, bislang allerdings ohne Erfolg.
31:34Sollten sich die Verdachtsmomente gegen die Firmenleitung erhärten, wäre das ein Schock für die ganze Region,
31:40die damit möglicherweise einen der wichtigsten Arbeitgeber verlieren würde.
31:44Wie es mit der Firma weitergeht, ist im Moment jedoch noch völlig offen.
31:48Was meinen die damit, wie es weitergeht, ist noch völlig offen?
31:50Wollen die die Firma zumachen?
31:51Oh mein Gott, ich hoffe doch nicht.
31:57Ich bin's.
31:58Hallo.
31:58Hey.
32:00Da kam gerade ein Bericht im Radio über die Durchsuchung.
32:04Und, was haben die gesagt?
32:05Die haben gesagt, die wollen die Firma vielleicht schließen.
32:09So schlimm wird's schon nicht werden.
32:11Wird noch ein paar Tage dauern und dann läuft die Produktion wieder an.
32:15Ein Glück.
32:16Stell dir vor, die Leute würden wegen sowas ihre Arbeit verlieren.
32:20Apropos Arbeit, ich muss los in den Club.
32:21Ciao.
32:22Tschüss, viel Spaß.
32:23Danke.
32:24Ciao, bis nachher.
32:30Was hat Alisa gesagt, wegen dem Kleid?
32:34Ich hab's wieder mitgebracht.
32:39Ach ja.
32:44Nimm's nicht so schwer.
32:47Wenn wir schon nicht zur Hochzeit dürfen, dachte ich, dass sie wenigstens das Kleid...
32:53Das ist dir sehr schwer gefallen.
32:57Ich glaube, sie hätte es sehr gern getragen.
33:00Vielleicht ist es einfach noch zu früh.
33:14Hallo.
33:14Wolltest du nicht die Feier vorbereiten?
33:19Alles schon erledigt.
33:20Du bist ein Held.
33:22Ich weiß.
33:23Sag mal, was war denn heute in der Firma los?
33:25Das war sogar im Radio.
33:26Die Polizei hat sämtliche Räume durchsucht und alle Rechner, auch kistenweise Unterlagen mitgenommen.
33:32Kannst du deinen Auftrag da überhaupt zu Ende machen?
33:34Ja.
33:34Bei mir im Atelier waren sie zum Glück nicht und Papa hat mir geholfen.
33:37Prima.
33:39Für dich meine ich.
33:41Aber für die Firma sieht es gerade alles andere als gut aus.
33:46Naja, immerhin hat Christian jetzt entscheidend genügend Beweise gefunden, um die Polizei zu alarmieren.
33:51Das ist doch schon mal ein guter erster Schritt.
33:54Das hoffe ich.
33:55Hat er sich inzwischen gemeldet?
33:56Ich habe ihn nicht gesehen und ans Telefon geht er auch nicht.
34:01Der hat im Moment echt eine Menge um die Ohren.
34:04Ja, wahrscheinlich.
34:08Was ist das denn?
34:10Robert testet und testet seinen Grammophon.
34:14Walzer?
34:15Robert ist ein hervorragender Tänzer.
34:18Aha.
34:18Habe ich da irgendwas verpasst?
34:20Wir haben den ganzen Nachmittag getanzt.
34:23Robert und du ja Walzer getanzt?
34:25Mhm.
34:26Dafür kann ich es jetzt aber auch.
34:28Schließlich ist eine Hochzeit ohne Walzer keine Hochzeit.
34:31Da bin ich ja mal gespannter.
34:34Du glaubst mir nicht, oder?
34:40Wenn ich bitte darf.
34:41Hallo?
35:00Hören Sie mich?
35:07Hallo?
35:08Du.
35:08Du.
35:08Du.
35:08Du.
35:09Ich dachte, du wärst schon längst weg.
35:20Es ist was dazwischen gekommen.
35:22Oh.
35:23Ist dein Plan nicht aufgegangen?
35:24Spar dir bitte deine Kommentare, ja?
35:26Äh, siehst du rein.
35:30Es hat keinen Sinn mehr.
35:32Es macht mich endlich los.
35:33Das kann ich nicht.
35:34Die Polizei ist hinter mir her.
35:36Sie haben heute schon die Firma durchsucht.
35:40Warum bist du überhaupt noch hier?
35:42Wo soll ich denn sonst hin?
35:43Ich hab kaum Geld.
35:45Hast du nicht irgendwas beiseite geschafft?
35:47Das hatte ich, ja.
35:49Aber Oskar hat's mir abgenommen.
35:51Schwein!
35:53Ohne Geld, es sich fest, verstehst du?
35:56Ich würde sagen, du steckst ziemlich in Schwierigkeiten.
35:59Danke.
36:00So weit war ich auch schon.
36:02Es gibt immer eine Lösung.
36:05Ach ja?
36:06Welche denn?
36:07Eigentlich müsste ich sofort das Land verlassen, aber wahrscheinlich überwachen sie sämtliche
36:10Flughäfen.
36:11Eine Möglichkeit hast du noch.
36:33Hattest du gerade Schmerzen?
36:34Tamara.
36:36Nein, nein, nein.
36:37Das ist die Anspannung.
36:40Komm, setz dich zu mir.
36:41Du sollst nicht so viel arbeiten.
36:50Ach, das macht doch auch keinen Unterschied mehr.
36:55Hey.
36:58Guck nicht so traurig.
37:00Wir schaffen das schon.
37:01Dr. Schepper hat gesagt, dass die Chancen bei einer solchen Operation gar nicht mal
37:12so schlecht stehen.
37:1330 Prozent.
37:16Das ist nicht so viel.
37:1930 Prozent.
37:22Das ist deutlich mehr als gar nichts, oder?
37:23Trotzdem.
37:26Trotzdem.
37:31Wie viel Zeit haben wir noch zusammen?
37:32Also, Dr. Schepper wird voraussichtlich in einer Woche wieder nach Deutschland zurückkommen
37:42und dann...
37:43Papa, du weißt, was ich meine.
37:48Bitte verbring die Zeit mit uns.
37:50Nicht mit den Akten.
37:53Die Firma braucht mich jetzt.
37:54Wir auch.
37:59Tamara, bitte mach es mir nicht so schwer.
38:03Entschuldige.
38:05Schau, ich hab...
38:06Ich hab mein ganzes Leben lang für diese Firma gearbeitet.
38:11Ihr könnt doch jetzt nicht einfach zusehen, wie das alles ruiniert wird.
38:13Ich...
38:13Ich muss wissen, wer hinter diesem Partner im Geschäft steckt.
38:17Du musst die Firma loslassen.
38:20Du musst dich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
38:24Du hast doch Oskars schon so einen Geschäftsführer gemacht.
38:27Bei ihm ist die Firma in guten Händen.
38:30Warum überlässt du sie ihm nicht ganz?
38:33Bitte, Papa.
38:35Mach das für uns.
38:42Autsch, das war Meiler.
38:43Ja, doch, mit Robert hat's besser geklappt.
38:45Was soll ich lieber führen?
38:46Ich setze wohl gerne.
38:47Dann kannst du dich schon mal dran gewöhnen.
38:49Wenn wir erst verheiratet sind, entscheide ich auch, wo es lang geht.
38:51Dann lass mich jedenfalls heute noch einmal führen.
38:55Seitwärts.
39:13Ich liebe dich.
39:23Ich liebe dich.
39:26Lass es.
39:31Und?
39:31Ich soll mich der Polizei stellen?
39:42Du hast doch selbst gesagt, du kannst nirgends mehr nehmen.
39:45Christian, ich gehe nicht ins Gefängnis.
39:47Niemals.
39:48Willst du wirklich ein Leben lang davonlaufen?
39:52Immer in der Angst, doch noch erwischt zu werden.
39:55Es ist doch kein Leben.
39:57Immer noch besser als eingesperrt sein.
40:00Mein Gott.
40:01Du kommst doch irgendwann wieder frei.
40:04Dann kannst du wieder ganz neu anfangen.
40:06Ich hatte alles, was ich immer wollte.
40:22Wir waren glücklich verheiratet.
40:26Irgendwann hätten wir die Firma übernommen.
40:28Alles war perfekt.
40:32Wenn du dich nicht von mir getrennt hättest.
40:34Das ist nicht das Ende.
40:36Du kannst immer noch alles erreichen, was du willst.
40:41Und das weißt du.
40:43So was hier, das hast du nicht nötig.
40:51Wenn du dich stellst,
40:53du bekommst die Billende umständlich.
40:55Ich sag völlig aus, du bist bald wieder frei.
41:02Also.
41:03Was wirst du tun?
41:10Es ist deine Entscheidung.
41:15Vielleicht sollte ich mich tatsächlich komplett zurückziehen und Oscar die Firma übergeben.
41:18Und wenn das Brautpaar die Nacht vor der Hautzeit zusammen verbringt, dann bringt das Unglück.
41:22Und diese verschwundene Mitarbeiterin, wer ist das?
41:25Das ist Ellen.
41:30Du hast doch nicht geglaubt, dass du einfach so meine Schwester halten kannst.
41:32Oder?
41:32Jonas, ich will einen ruhigen Abend haben.
41:34Meine Mutter hat es auch geschafft, meinem Vater zu verzeihen.
41:36Dass er sie jahrelang gelogen hat.
41:38Vielleicht kannst du das auch.
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