- vor 22 Stunden
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KurzfilmeTranskript
00:00Ich werde den Fischerkrug nicht verkaufen.
00:03Ich wollte, dass Hanna endlich merkt, wie wichtig mir ihre Freundschaft ist.
00:07Deshalb habe ich den selbst mal vorgespielt.
00:10Wenn Hanna das erfährt...
00:10Hanna muss das nicht erfahren.
00:13Halten Sie sich an unsere Absprache.
00:15Sorgen Sie dafür, dass Hanna Sommer den Fischerkrug aufgibt.
00:22Danke.
00:26Oh, Mist.
00:27Oh, das ist eine Katastrophe.
00:28Was wird denn jetzt aus dem Catering?
00:31Die vielen schönen Sachen, Hanna Sommer.
00:33Das heißt jetzt nicht, dass Romy und ich uns getrennt hätten.
00:35Nein, Hanna.
00:36Wir wussten beide, dass wir auf Risiko spielen.
00:38Aber allmählich bekomme ich den Eindruck,
00:40dass wir uns so langsam aber sicher auseinanderleben.
00:42Sorgen.
00:45Die Firma interessiert ihn doch im Dreck.
00:47Ihm geht es einzig und allein um seine eigenen Interessen.
00:50Wenn ich mich jetzt nicht mehr auf dich verlassen kann,
00:52dann bin ich hier raus.
00:53Du warst die Geliebte von Heinrich Sommer.
00:55Und deinetwegen hat sich Hannas Mutter das Leben genommen.
00:58Was Maximilien wohl dazu sagt, wenn er erfährt,
01:01dass du wegen deiner Schuldgefühle bereit warst,
01:04sein persönliches Glück zu zerstören.
01:06Ich schlage einen Wettbewerb vor.
01:09Jeder von euch arbeitet weiter an seinem eigenen Projekt.
01:12Und wer als erster mit dem Bau beginnen kann,
01:16äh, das Budget.
01:17Wir sind ein Wettbewerb vor.
01:22Wir sind ein Wettbewerb.
01:22Musik
01:50Also, an die Arbeit.
01:53Der erste Spatenstich gilt.
01:59Sag mal, ist das dein Ernst?
02:04Du hättest Oskar und mich aufeinander?
02:07Ist das deine Lösung für dieses Desaster?
02:10Ich finde, du übertreibst, Maximilian.
02:11Ah, ich übertreibe.
02:14Wie würdest du das denn nennen?
02:16Du hast Oskar untersagt, eigene Projekte zu entwickeln.
02:19Weil du diesen Konkurrenzkampf innerhalb der Familie explizit vermeiden wolltest.
02:23Richtig?
02:25Und jetzt setzt er sich einfach über deine Anweisungen weg?
02:28Und anstatt ihn zu behandeln, wie jeden anderen Mitarbeiter in dem Fall,
02:32gibst du ihm auch noch recht.
02:33Erklärst du mir das bitte?
02:34Deine Mutter ist dir wohl kaum Rechenschaft schuldig.
02:36Wie meine Mutter und ich gemeinsam dieses Unternehmen führen, geht dich überhaupt nichts an, Oskar.
02:43Da scheinst du offenbar ein paar Kapitel überblättert zu haben.
02:45Ach ja?
02:46Ja.
02:46Spannend.
02:46Jetzt beruhigt euch aber beide.
02:48Verdammt nochmal, ich wollte Frieden in diese Familie bringen.
02:51Aber die Dinge haben sich nun mal anders entwickelt.
02:54Oskar hat jetzt lange genug stillgehalten.
02:56Er hat das Recht auf ein eigenes Projekt.
03:03Das Recht, ja?
03:05Tatsächlich.
03:07Ich dachte eigentlich, das Resort wäre mein Projekt.
03:10Na und?
03:11Und jetzt schaust du den direkten Vergleich mit mir?
03:14Weißt du, Oskar,
03:16deine überzogenen, völlig rücksichtslosen Projekte perlen an mir ab wie Wasser an der Ente.
03:20Und ich sag dir noch was,
03:22du wirst damit ganz schön auf die Nase fallen.
03:23trotz deiner hervorragenden Kontakte zu Bürgermeister Berghaus.
03:27Es waren die Fakten, mit denen ich ihn überzeugen konnte.
03:29Hm, natürlich.
03:32Und wie wir beide in Zukunft miteinander arbeiten werden,
03:36muss ich mir noch gründlich überlegen.
03:45Ein Wettbewerb.
03:48Nicht genau das, was ich von dir wollte, aber warum nicht?
03:53Es erhöht doch den Reiz.
03:55Findest du nicht.
04:06Wo kriegen wir auch die schnelle Fisch fürs Catering her?
04:10Unser Händler kann nicht so schnell liefern.
04:13Und selbst wenn, wir können den nicht bezahlen.
04:15Unser letztes Bargeld hab ich für die Lieferung ja ausgegeben.
04:17Dann hätte ich doch bloß die Tür richtig zugemacht.
04:21Ach, Gitti, das kann jedem passieren.
04:24Und niemand macht dir irgendwelche Vorwürfe.
04:27Okay, lass uns am besten überlegen, wie es weitergeht.
04:31Wir sollten den Auftraggeber anrufen und ihm sagen, dass wir das Catering leider nicht liefern können.
04:35Dann haben wir den unangenehmen Teil schon mal hinter uns.
04:37Nein, das machen wir nicht.
04:38Das hast du auch selber gerade gesagt.
04:40Ja, da war ich geschockt.
04:41Aber wenn wir jetzt den Auftrag zurückziehen,
04:43dann verlieren wir unseren guten Ruf.
04:46Ja, und wir sind pleite.
04:47Was willst du machen?
04:49Du bist eine begnadete Köchin, aber selbst du
04:51kannst nicht aus Luft
04:53ein Catering für 40 Personen zaubern.
04:56Nein, das kann ich nicht.
05:00Aber ich kann improvisieren.
05:02Die ehemalige Geschäftsführerin eines Countryclubs
05:05sucht neue Herausforderungen.
05:07Engagiert, kompetent und international erfahren.
05:09Telefonnummer?
05:11Du hast mir gar nicht erzählt, dass du inserierst.
05:14Ich wollte erst mal abwarten, ob sich was ergibt.
05:17Und? Hat sich schon jemand gemeldet?
05:19Nein, bis jetzt noch nicht.
05:21Vielleicht liegt es an der Annonce.
05:23Findest du sie ansprechend?
05:25Ja, doch.
05:28Also, ich würde dich nehmen.
05:30Man sollte versuchen, sich von den anderen Bewerbern abzuheben.
05:33Oh, dann müsstest du allerdings noch bildschön und überaus begehrenswert dazu schreiben.
05:38Jonas, es ist mir ernst.
05:40Ich verstehe dich nicht.
05:43Warum willst du denn unbedingt so schnell wieder arbeiten?
05:46Bleib doch noch ein paar Monate zu Hause und kümmere dich um David.
05:48Genieß es.
05:49Das tue ich doch auch.
05:50Geht's ums Geld?
05:55Das ist auch ein Aspekt.
05:57Der Mutterschutz ist vorbei und ich bekomme kein Gehalt mehr.
05:59Ja, aber dafür gibt's doch das Baby ja.
06:01Und so schlecht verdiene ich doch auch nicht.
06:02Aber in erster Linie geht's nicht wirklich ums Geld.
06:07Ich brauche einfach eine Herausforderung.
06:09Irgendwas, wo ich mich reinknien kann.
06:13So dumm, dass die Oskar den Job versorgt hat.
06:15Deswegen will ich auch was anderes finden.
06:18Ich drück dir die Daumen.
06:19Du machst das schon.
06:27Komm mal, Romy.
06:29Ich könnte aber nur nicht glauben, dass du wirklich hier bist.
06:32Den ganzen Flug über habe ich mir überlegt, was du wohl für ein Gesicht machst, wenn ich plötzlich hier auftauche.
06:36Du hast mich ja ruhig anrufen können.
06:38Dann hätte ich dich abgeholt.
06:39Das hätte mir aber die Überraschung geplatzt.
06:41Außerdem war das eine ziemlich spontane Entscheidung.
06:44Spontane Entscheidungen sind doch immer die besten.
06:47Wie lange hast du denn Zeit?
06:48Ich meine wegen deinen Studenten.
06:50Ah, in Kina ist gerade Drachenbootfest.
06:52Das ist so wie Rosenmontag im Rheinland.
06:54Und das lässt du dir entgehen?
06:57Erzähl mal, wie findest du Shanghai und deinen Job?
07:02Naja, sagen wir mal so.
07:04Shanghai ist jetzt nicht die Stadt meiner Träume.
07:06Es ist riesengroß, sehr geschäftig und laut.
07:09Als Europäer kann man da ziemlich einsam sein.
07:13Naja.
07:15Und zum Dozenten auf Dauer muss man, glaube ich, auch berufen sein.
07:19Sehr diplomatisch geantwortet.
07:22Wie lange kannst du denn hierbleiben?
07:25Bis du mich rausschmeißt?
07:27Das wird nicht so schnell passieren.
07:29Es sei denn, du legst wieder so komische Sprach-CDs auf,
07:33um mich zu einem Leben in Reich der Mitte zu bekehren.
07:35Nie wieder, ich schwöre.
07:39Es tut nämlich gut, dass du wieder da bist.
07:42Schön, dass du das sagst.
07:51Nehmen Sie doch Platz.
07:53Danke.
07:53Es geht Ihnen nicht gut?
08:02Doch, es ist eigentlich alles in Ordnung.
08:07Ich bin nur sehr müde.
08:10Darf ich?
08:17Haben Sie im Moment besonders viel Arbeit?
08:18Es gibt immer viel Arbeit.
08:21Oh ja, wem sagen Sie das?
08:23Willen Sie den einmal hochkrempeln?
08:27Gibt es irgendetwas, das Sie besonders auffühlt und mitnimmt?
08:32Ich hatte eine Auseinandersetzung mit meinem Sohn, Maximilian.
08:42So emotionale Konflikte in der Familie
08:44setzen uns oft mehr zu als Stress bei der Arbeit.
08:50Tatsächlich.
08:52Ja, und wenn wir diese Konflikte nicht lösen,
08:57dann können sie die Ursache für schwerere Krankheiten sein.
09:00Gibt es eine Möglichkeit, die Ursache dieses Konflikts zu beseitigen?
09:12Machen Sie Scherze?
09:17Ideet, liebes.
09:19Fehlt etwas?
09:20Herr Kastelhoff.
09:21Muss ich mir Sorgen machen, Dr. Schumann?
09:24Also Frau Kastelhoff braucht im Moment vor allem Ruhe.
09:29Ich schlage vor, Sie ziehen sich ein bisschen zurück
09:30und ruhen sich so richtig aus, ja?
09:32Oder wir gehen ein bisschen an die frische Luft.
09:36Das wird dir gut tun.
09:37Lieber nicht, Oskar.
09:39Kastelhoff, ich habe das Gefühl,
09:40im Augenblick sind Sie derjenige, der Stress verursacht.
09:43Frau Kastelhoff hat eindeutige Stresssymptome,
09:46die sich nicht verstärken sollten,
09:47wenn Sie sich wirklich keine Sorgen machen wollen.
09:51Lassen Sie uns den Auftrag.
09:55Ich verspreche Ihnen,
09:57wir werden Ihnen ein Buffet zaubern,
09:59das Sie und Ihre Gäste bekeistern wird.
10:01Sie wagen sich ganz schön weiter aus der Deckung,
10:03liebe Frau Sommer.
10:05Aber meine Frau reißt mir den Kopf ab,
10:06wenn ich der von Kolja Kreebeck so hochgelobten Köchin
10:09keine zweite Chance gebe.
10:11Ich verspreche Ihnen, Sie werden es nicht bereuen.
10:13Und das will ich hoffen.
10:15Dankeschön, Herr Gerdes, wiederhören.
10:16Ach, und grüßen Sie Ihre Frau von mir.
10:18Danke, tschüss.
10:18Gut gemacht.
10:22Es war klein von dir,
10:23von einer verdorbenen Lieferung zu sprechen.
10:26Was ist, Alex?
10:26Freust du dich gar nicht?
10:27Doch, doch.
10:28Ich wusste gar nicht, dass du so schwindeln kannst.
10:31Habe ich doch gar nicht.
10:32Ich habe die Wahrheit gesagt,
10:33der Fisch ist verdorben.
10:35Und dass wir daran schuld sind,
10:36das muss doch keiner wissen, oder?
10:39Also manchmal schaffst du es sogar,
10:40deine alte Großmutter noch zu verblüffen.
10:43Schön und gut.
10:44Wir haben einen Auftrag.
10:45Aber keine Lebensmittel, keine Zutaten.
10:46Das ist wahr.
10:48Gut, dann lass uns mal überlegen,
10:49was wir haben oder was wir ganz schnell besorgen können.
10:52Also, das Buffet soll leicht sein,
10:57modern, überraschend exotisch.
10:59Man soll es kalt essen können.
11:01Also, Fingerfood.
11:04Der Auftraggeber möchte,
11:05dass die Gäste im Stehen essen können
11:07und sich unterhalten können.
11:09Also, Raps.
11:11Sushi.
11:13Richtig.
11:14Das ist leicht und man kann es kalt essen.
11:16Ja, und damit es exklusiv bleibt,
11:17gehen wir auf Wachteln.
11:18Dazu Reis,
11:20exotisches Gemüse,
11:22Pak Choi.
11:23Pak Choi?
11:25Das ist asiatischer Senfkohl.
11:27Der ist sehr zart
11:28und perfekt geeignet für unsere Zwecke.
11:30Also, ich weiß nicht.
11:32Ja, aber ich weiß.
11:33Was ist jetzt, Alex?
11:34Willst du helfen oder nicht?
11:35Ich? Ja, klar.
11:36Gut, dann setz mal Wasser auf.
11:37Wir brauchen Reis.
11:38Klebreis, damit es sich besser rollen lässt.
11:40Was kann ich machen?
11:41Ähm, du gehst ans Schneidebrett.
11:42Wir müssen mindestens
11:43ein Millionen kleine Sachen schneiden.
11:46Ich hätte doch gelacht,
11:46wenn wir das nicht schaffen.
11:47Ja.
11:52Edith, es tut mir leid,
11:53dass es bald gekommen ist.
11:54Ja, mir auch.
11:54Glaub mir, ich hatte nie vor,
11:56mich dermaßen unter Druck zu setzen.
11:58Ich mache das auch nicht aus Brustheit.
12:00Aber ich bin einfach nicht der Mann,
12:01der mit angezogener Handbremse
12:03über den Standstreifen drücken kann.
12:04Ich brauche Tempo, Herausforderung.
12:06Ich brauche Stress.
12:07Ja, das durfte ich ja gerade miterleben.
12:09Edith, bitte, ich will nicht mit dir streiten.
12:12Kann man nicht vielleicht gemeinsam
12:13einen Weg finden,
12:14mit der Situation umzugehen?
12:19Meinst du, es macht irgendeinen Sinn,
12:21dass ich versuche, dich zu überreden,
12:22auf Castellagun zu verzichten?
12:28Gut, dann mach dein Projekt.
12:31Und setze dich mit Maximilian auseinander.
12:33Aber ich möchte,
12:37dass du diesen Wettbewerb
12:38mit fairen Mitteln führst.
12:40Selbstverständlich.
12:41Keine schmutzigen Tricks.
12:42Ich verspreche es.
12:43Ich meine das ernst, Oscar.
12:46Ich werde dich nicht aus den Augen lassen,
12:48also sei dir nicht so sicher.
12:51Und jetzt entschuldige mich bitte.
12:52Für dich läuft es ja immer besser.
13:04Ja.
13:05Für mich schon.
13:07Wieso?
13:07Wie sieht es bei Dana aus?
13:09Ach,
13:10sie will wieder arbeiten.
13:11Ist alles nicht so einfach.
13:12Wenn man nach einer Babypause
13:15ins Berufsleben zurückkehrt,
13:17ist das nie leicht.
13:19Schon gar nicht,
13:20wenn man nicht in seinen alten Beruf zurück darf.
13:22Ja,
13:22dank Oscar.
13:24Egal.
13:27Komm,
13:28was ist los?
13:29Habt ihr Ärger?
13:29Nein.
13:30Nein,
13:30eigentlich nicht.
13:31Alles ist im grünen Bereich.
13:33Wir sind eine super Familie
13:34und ein Leben ohne Dana und David
13:35kann ich mir sowieso nicht mehr vorstellen.
13:37Und?
13:38Wo ist das Problem?
13:40Dana ist einfach unzufrieden.
13:42Weißt du,
13:43es reichte nicht den ganzen Tag zu Hause zu sein,
13:45obwohl es der kleine Mann ziemlich auf Trab hält.
13:49Sie war ein international erfolgreiches Model.
13:52Und danach hat sie mit großem Erfolg
13:54als Geschäftsführerin gearbeitet.
13:55Ja,
13:56eben.
13:56Ich verstehe einfach nicht,
13:57warum das alles so schnell gehen muss.
13:58David ist doch noch so klein.
14:01Wenn du dein Handicap verbessert hast,
14:03setz dich auch nicht am nächsten Tag zur Ruhe, oder?
14:05Das ist doch was völlig anderes.
14:06Ja,
14:06überhaupt nicht.
14:07Du wirst es immer weiter versuchen
14:09und üben und üben,
14:10bis du dein Handicap noch besser gemacht hast.
14:12Ja,
14:12ja,
14:12ja,
14:12du hast ja recht.
14:14Ich würde mich einfach freuen,
14:15wenn Dana sich nicht so unter Druck setzen würde.
14:19Pass mal auf.
14:21Du gehst zu deiner Golfstunde.
14:23Ich lade das hier noch schnell rein
14:24und muss dann noch zum Augenarzt.
14:25Dann komme ich zurück
14:26und nehme den Kleinen für ein paar Stunden.
14:28Hab hier mal wieder ein bisschen Zeit für euch.
14:31Wie sieht's aus?
14:33Das ist nett.
14:33Ja.
14:41Leider gab es Gründe,
14:42früher aus Marseille abzureisen.
14:45Ja,
14:45ich hab's direkt vor mir stehen.
14:48Der Gesamteindruck ist sehr harmonisch und stimmig.
14:52Das haben Sie großartig gemacht.
14:54Jetzt müssen wir uns mal überlegen,
14:56wie wir die Sprache,
14:57die wir an der Fassade angewendet haben,
14:58auch auf die Innenräume übertragen können.
15:02Was?
15:03Sie brauchen 14 Tage,
15:04um aus meinen Plänen ein Modell zu machen?
15:05Sind Sie verrückt?
15:06In 14 Tagen will ich anfangen zu bauen.
15:09Ja.
15:09Sehe ich auch so.
15:10Dann muss ich mir einen anderen Architekten suchen.
15:13Vollidiot.
15:15Ja,
15:16Sandstein ist ein guter Vorschlag.
15:19Mir ist Marmor auch zu kalt.
15:22Sandstein ist besser,
15:22oder Travertin?
15:25Der ist klassisch
15:26und wirkt wärmer an der Oberfläche.
15:27Ist trotzdem exklusiv.
15:30Einen Moment, bitte.
15:31Ja?
15:34Die Mails sind in der letzten Stunde gekommen.
15:37Gute Neuigkeiten.
15:38Alle Baufirmen, die wir angefragt haben,
15:40hätten Kapazitäten frei.
15:41Ihnen ist sehr daran gelegen,
15:42den Auftrag zu bekommen.
15:43Ich denke, da können wir gut verhandeln.
15:45Das ist doch prima.
15:46Hört sich gut an.
15:47Ach, Marie,
15:48versuchen Sie doch mal,
15:49Bürgermeister Berghaus ans Telefon zu kriegen.
15:51Sofort.
15:51Was heißt das,
15:52Sie bauen keine Hotels?
15:53Sind Sie ein Architekturbüro oder nicht?
15:56Ach, das Projekt ist Ihnen zu groß.
15:58Sie haben nur zwei Mitarbeiter.
16:00Und warum werben Sie dann im Branchenbuch
16:02mit deiner ganzen Seite?
16:04Dilettanten.
16:06Alles.
16:07Steine, Hölzer, Textil, Belag.
16:08Sie wissen schon, was ich meine.
16:10Das bringen Sie einfach mit
16:11und die Kalkulation auch.
16:13Und alles Weitere besprechen wir dann hier.
16:16Ja.
16:17Ihnen auch noch.
16:18Einen schönen Tag.
16:19Grüßen Sie mir, Paris.
16:21Ja.
16:22Ich habe Bürgermeister Berghaus in der Leitung.
16:27Prima.
16:28Stellen Sie mich rüber.
16:29Ich verbinde jetzt.
16:32Kastellhoff?
16:33Herr Kastellhoff,
16:34was kann ich für Sie tun?
16:36Herr Dr. Berghaus,
16:37schön, dass Sie Zeit finden.
16:40Herr Kastellhoff,
16:40ein Kaffee?
16:41Später.
16:42Oskar Kastellhoff,
16:57ist der Bürgermeister zu sprechen?
16:59Der telefoniert gerade,
17:01dann soll er auflegen.
17:03Er spricht mit meinem Neffen.
17:05Ja, gut, dann sagen Sie mir.
17:07Sagen Sie mir,
17:07ich habe angerufen.
17:08Maximilian.
17:19Ich habe dich so vermisst.
17:22Echt?
17:22Ja.
17:28Das heißt also,
17:30du hast niemanden anders kennengelernt?
17:32Nein.
17:34Und du?
17:36Ich?
17:36Ja.
17:38Ich habe doch gar keine Zeit dafür,
17:39jemanden anders kennenzulernen.
17:41Kaffee?
17:42Ja.
17:42Zum ständigen Tee
17:43habe ich erstmal die Nase voll.
17:45Das klingt aber nicht sehr begeistert
17:46von Shanghai.
17:48Hm?
17:49Das stimmt so nicht.
17:51Shanghai ist schon faszinierend.
17:54Stell dir mal vor,
17:55hunderte Menschen machen
17:56auf der Wiese
17:57oder auf einem Platz
17:59oder im Großraumbüro.
18:00Alle gemeinsam.
18:02Danke, ja.
18:02Völlig konzentriert
18:04und in sich versunken,
18:05Tai Chi oder Qi Gong.
18:08Das ist der Sinn der Übung.
18:11Sag mal,
18:11was ist denn los?
18:13Chinesen sind
18:14Familienmenschen,
18:15weißt du,
18:15da bist du als Ausländer
18:16ziemlich außen vor.
18:20Einsam trotz Großstadt.
18:22Beruhigt nicht.
18:23Na ja,
18:27Tee, mein Wechsel.
18:29Hast du was zu essen
18:30im Kühlschrank?
18:31Ups,
18:32erwischt.
18:33Also,
18:34wenn ich dir mit so einem
18:34Protein-Energy-Drink
18:36eine Freude machen kann,
18:37dann...
18:37Nee, ne?
18:38Nee.
18:39Weißt du was?
18:41Lass uns zusammen
18:42ins Castel Cuisine essen gehen.
18:44Ich habe eine bessere Idee.
18:46Lass uns doch dahin gehen,
18:47wo wir waren an dem Abend,
18:49bevor ich abgereist bin.
18:50Ähm,
18:51in den...
18:52Wie hieß das nochmal?
18:53Der Fischerkrug.
18:54Der Fischerkrug, genau.
18:56Weißt du,
18:57eigentlich dachte ich für...
18:58Schatz,
18:58bitte.
18:59Das war total schön da.
19:02Na gut,
19:02wenn du willst.
19:08Fertig.
19:09400 Reisröllchen
19:10in so kurzer Zeit.
19:12Lass uns mal
19:12jemanden nachmachen.
19:14Herr Gerdes
19:15und seine Gäste
19:15werden begeistert sein.
19:16Was meinst du, Alex?
19:19Ja,
19:19das ist eine großartige Leistung.
19:21Das ist zwar kein Original-Sushi,
19:22aber sieht gut aus.
19:24Und schmeckt grässlich.
19:25Ich habe es probiert.
19:26So,
19:26jetzt müssen wir das nur noch ausliefern.
19:28Kannst du das übernehmen, Alex?
19:29Was?
19:31Ja,
19:31ich hätte seit zwei Stunden
19:32anfangen sollen,
19:33den Mittagssuch vorzubereiten.
19:34Aber ich muss ins Castel Cuisine.
19:35Ich war heute vormittag noch gar nicht da.
19:37Ich würde dich ja auch nicht bitten,
19:39wenn es eine andere Lösung gibt.
19:39Aber ich will das
19:40keinen Taxifahrer machen lassen.
19:41Dafür ist mir das einfach viel zu wichtig.
19:43Wenn jetzt noch was schief geht,
19:45war alles umsonst,
19:46dann können wir den Fischer-Cook
19:48wirklich schließen.
19:53Alex, bitte.
19:55Ich kann hier wirklich jetzt nicht weg.
19:58Okay, gut, dann
19:59hebst du mir es rauszutragen?
20:00Du bist meine Superheldin.
20:17Ich weiß, was wir machen.
20:18Was?
20:19Wir machen Picknick
20:20und verbringen den Tag am See.
20:22Toller Ersatz fürs Mittelmeer.
20:24Nein, das ist es natürlich nicht
20:25und das wissen wir auch.
20:26Aber ohne Kohle eben kein Meer.
20:28Verstehe sowieso nicht,
20:29warum meine Mutter ihr Ding
20:30so eiskalt durchzieht.
20:31Ich mache doch schon, was sie will,
20:32dann kann sie doch wenigstens
20:33an meinem Geburtstag kooperativ sein.
20:35Ach komm, jetzt mach mal einen Punkt.
20:36Lass ihn doch.
20:37Wir wären auch enttäuscht
20:37an seiner Stelle.
20:38Nein, ich wäre froh,
20:39wenn ich Freunde hätte,
20:40die sich so um mich kümmern.
20:42Wir wollen ihm einen schönen Geburtstag machen.
20:43Uns fehlt nur noch die Zündende Idee.
20:45Hallo, wir hatten schon 25.000 Zündende Ideen
20:47von A wie Ausreiten
20:48bis W wie Wasserski,
20:49aber immer kommt nur Nö.
20:51Wird wahrscheinlich ein bisschen schwierig
20:52mit Nizza zu konkurrieren.
20:53Abwarten.
20:55Wie wäre es mit Kavi klettern?
20:57Hier in der Nähe gibt es einen Kletterpark.
20:58Das macht total viel Spaß.
20:59In Nizza gibt es einen Kletterpark.
21:02Da seilst du dich von 40 Meter hohen Pinien ab
21:04mit Blick auf die Bucht.
21:07Oh, ist das geil.
21:08Oh Gott, ich muss mich übergeben.
21:09Vergiss den Kletterpark.
21:11Es ist echt nicht einfach mit ihm.
21:13Doch, es ist total einfach.
21:15Ich will einfach mit meinen Freunden
21:16in Nizza feiern.
21:21Kann es sein,
21:22dass er ganz schön verwöhnt ist?
21:24Er vermisst seine Kumpels.
21:25Das kann man auch verstehen.
21:28Wenn ich nur wüsste,
21:29wie man das hinkriegt.
21:30Wenn ich nur wüsste,
21:31wie man das hinkriegt.
21:32BE 전에 mit ihnen überbe izuşat Stars Unders gut
21:35wie man das hinkriegt.
21:35Däuu, ich würde mich browser Scan teilst.
21:37Was sagte, dass du in einem Kunden
21:38oder was mir急 Cute.
21:40May Business
21:41oder wie man das hinkriegt.
21:42Wie man das hinkriegt.
21:42Undây of jetzt muss manNothing
21:43mü thinks?
21:43Wie man das jetzt nicht machen.
21:44Das ist sicher,
21:46wie man das hat.
21:47erklärtes damit.
21:48ch
22:02Das war ein Lehrstück in puncto kochen.
22:07Hanna, du bist großartig.
22:11Da kann sich dein Maximilian mit seinem Castel Cuisine eine Scheibe abschneiden.
22:16Wenn er das gesehen hätte, dann hat er spätestens jetzt in dich verliebt.
22:21Hanna, was ist los?
22:27Fehlt dir was?
22:32Er.
22:36Er fehlt mir.
22:40Dann ruf ihn doch an.
22:46Das hat doch keinen Sinn.
22:54Oh Gott.
23:02Was soll das heißen? Der Bürgermeister ist zum Mittagessen gegangen.
23:27Immer noch so trampelig.
23:28Nein, nicht sie. Ich ruf sie zurück.
23:31Dasselbe könnte ich dich auffragen.
23:33Meine ganze Arbeit liegt im Dreck.
23:34Dann musst du sie wohl aufheben.
23:36Außerdem, du solltest dich freuen, dass du überhaupt einen Job hast.
23:40So wie du dich aufhörst, hätte ich dich an Ediths Stelle schon längst rausgeschmissen.
23:43Aha.
23:44Verspüre ich da den Leiter unterforderten Mutti?
23:46Ich habe deine Annonce gelesen.
23:49Erbärmlich, wenn man von Leuten so rumkriechen und Klinken putzen muss.
23:51Ich habe kein Problem damit zu annoncieren.
23:55Im Gegensatz zu dir ist mein Ego nämlich gesund.
24:00Darf ich?
24:00Pass auf.
24:01Was wollen Sie?
24:23Nicht so unfreundlich.
24:25Warum melden Sie mich nicht?
24:27Vielleicht habe ich was zu tun?
24:28Dafür habe ich vollstes Verständnis.
24:31Darf ich davon ausgehen, dass der Catering-Auftrag platzt?
24:34Ich habe Edelfisch verderben lassen.
24:36Frau Frank, langweilen Sie mich nicht mit Details.
24:38Ist der Laden nun pleite oder nicht?
24:40Nein.
24:40Hannah hat das Catering auch ohne Fisch hinbekommen.
24:43Dann lass dich was Besseres einfallen.
24:45Ich brauche dieses Grundstück.
24:46Eine Milliarde Chinesen essen mit Stäbchen.
25:10Das ist doch nicht so schwer.
25:11Ah ja?
25:11Und woher willst du das wissen?
25:14Hallo Kitty.
25:15Hallo.
25:15Sag mal, ist das nicht...
25:17Ja, das ist Romy, die Freundin von Stefan.
25:20Ich dachte, die wäre ausgewandert.
25:21Die ist eben wieder eingewandert.
25:24Dreist, um die ganze Feld nur um Stefan zu sehen.
25:27Also das nenne ich Liebe.
25:28Nespresso, bitte.
25:30Romy, das ist ja eine Überraschung.
25:32Hey.
25:33Hallo.
25:33Hallo.
25:34Du erinnerst dich an mich.
25:35Na, hör mal.
25:36Das war doch der Abend vor der Eröffnung.
25:38Sag, wie ist es in Shanghai?
25:41Ähm.
25:43Naja, sagen wir so, ich hab den Fischerkrug vermisst.
25:46Oh, danke schön.
25:47Und deswegen bin ich wieder zurückgekommen.
25:49Neben ein, zwei anderen Gründen.
25:55Alles in Ordnung, Stefan?
25:56Mhm.
25:58Das Essen mit Stäbchen erfordert nur gerade den ganzen Mann.
26:01Schön zu sehen, dass wenigstens eine Sommerfrau glücklich ist.
26:05Na, danke.
26:05Wenn das mit dir und Johann schon nicht klappt, oder hab ich was verpasst?
26:13Hast du.
26:15Maximilian und Hanna sind nicht mehr zusammen.
26:18Nein.
26:19Aber das...
26:21Ja, aber seit wann?
26:23Und warum sagt mir das keiner?
26:31Schön, dass Sie gekommen sind, Herr Dr. Berghaus.
26:33Viel Zeit hab ich nicht.
26:35Also, was kann ich für Sie tun, Herr Kosellow?
26:43Vielleicht kann ich ja was für Sie tun.
26:46Ach ja?
26:48Naja, die Wahl für Sie gewinnen, das kann ich nicht.
26:51Aber ich könnte im Vorfeld für durchaus positive Publicity sorgen.
26:55Was schlägt Ihnen da so konkret vor?
26:59Ich könnte mein Resort-Projekt in die Tat umsetzen.
27:02Und mit dem Bau beginnen.
27:05Sofort.
27:06Na ja.
27:08Sehen Sie, ich weiß von Ihrer alten Verbundenheit zu Oskar Kastelhoff.
27:14Deswegen hatte ich auch mein Projekt eigentlich bis nach der Wahl zurückgestellt.
27:18Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Pläne so plötzlich zu ändern?
27:22Wir haben innerhalb der Familie entschieden, eine Art fairen Wettbewerb zu führen.
27:26Derjenige, der sein Projekt zuerst an den Start bringt, wird finanziert.
27:30Und das wollen Sie sein.
27:32Und das wollen Sie sein.
27:34Meine Entwurfsplanung ist fertig.
27:36Die statischen Berechnungen liegen auf dem Tisch.
27:39Die Kalkulation ist perfekt.
27:41Und die Gewerke stehen in den Startlöchern.
27:46Alles, was mir fehlt, ist grünes Licht von der Stadt.
27:49Und das soll ich Ihnen geben.
27:51Wenn Sie klug sind.
27:54Sehen Sie, mein Onkel hat nichts als einen ehrgeizigen Plan, den er wahrscheinlich noch nicht mal nach der Wahl in die Tat umsetzen wird.
28:02Was bieten Sie mir im Gegenzug?
28:10Sofortigen Baubeginn.
28:12Mit intensiver PR-Begleitung vom ersten Spatenstich an.
28:16Mittelpunkt der Kampagne, Bürgermeister Dr. Berghaus zieht ein Millionenprojekt an Land.
28:21Umsatz- und Gewerbesteuereinnahmen im sechstündigen Bereich.
28:24Und garantierte Arbeitsplätze für die gesamte Region.
28:27Lokales Bieterverfahren.
28:29Gut, mein Architekt kommt aus Paris.
28:30Aber ansonsten beschäftigen wir ausschließlich lokale Firmen und Handwerksbetriebe.
28:38Das gebe ich Ihnen gerne schriftlich.
28:41Und dass das einen positiven Einfluss auf den Ausgang der Wahl für Sie hat, auch.
28:47Also?
28:50Was sagen Sie?
29:00Ich glaube es einfach nicht.
29:12Ich hätte gewettet, dass
29:13Hannas und Maximilians Liebe jedes Hindernis überwindet.
29:17Tja, ich auch.
29:27Große, komm daher zu mir.
29:30Gitti hat mir alles erzählt.
29:50Er fehlt mir.
29:51Glaubst du wirklich, dass es für euch beide keinen Weg mehr gibt?
30:03Er hat seine Familie.
30:06Das muss ich respektieren.
30:09Na, ich glaube...
30:10Ja, und ich habe den Fischerkrug.
30:12Und damit habe ich eigentlich auch genug zu tun, oder?
30:13Habt ihr was von Alexandra gehört?
30:17Nee, noch nicht.
30:18Sie müsste längst zurück sein.
30:30Alex, was ist denn passiert?
30:31Ich...
30:33Ich...
30:33Ich habe die Kisten wieder mitgebracht.
30:37Sind in der Küche.
30:39Was?
30:40Aber...
30:41Sie sind leer.
30:43Die Leute haben mir das Essen aus den Händen gerissen.
30:45Die waren alle total begeistert.
30:47Vor allem Frau Gerdes.
30:48Die hat sich überhaupt nicht mehr eingegeben.
30:50Hier.
30:51Ich habe das Geld mitgebracht.
30:52Ich habe schon 20 Visitenkarten verteilt.
30:54Da kommen garantiert Folgeaufträge.
30:56Ich habe euch doch gesagt, wir schaffen das.
30:58Alexa.
30:59Du bist meine Superheldin.
31:00Dein Neffe garantiert mir einen sofortigen Baustart
31:18und verspricht mir eine riesige Publicity,
31:20wenn ich seinen Plan unterstütze.
31:21Und was hast du geantwortet?
31:23Dass ich es mir überlegen werde.
31:26Na ja, was hätte ich denn sonst sagen sollen?
31:27Ich hätte es ihm besser gleich zum Teufel geschickt.
31:29Ja, und dann?
31:30Was gelombst du, was passiert,
31:32wenn er seine Pläne beim Bauausschuss einreicht?
31:34Die setzen ihm mitten auf dem Marktplatz ein,
31:36denkt man, und vergolden ihm das noch.
31:38Jetzt übertreibst du aber.
31:39Das muss ich gar nicht.
31:41Die Pläne deines Neffen sind genau das,
31:43was diese Region braucht.
31:44Sag mal, ich habe wohl was am Ohr.
31:46Auf wessen Seite stehst du eigentlich?
31:48Auf deiner?
31:48Na, also.
31:49Natürlich.
31:50Das will ich dir auch geraten haben.
31:51Jetzt muss ich mal ein paar Leute darüber informieren,
31:53wie der saubere Guido an seinen Doktortitel gekommen ist.
31:55Was soll das jetzt wieder, Oskar?
31:58Du hast keinen Grund, mich unter Druck zu setzen.
32:02Wenn ich falle,
32:04kriegst du deine Lagune auch nicht.
32:06Kümmer dich lieber daran,
32:07dass du vorankommst.
32:07Was, glaubst du, mache ich den ganzen Tag?
32:09Das weiß ich nicht.
32:11Ich weiß nur, dass dir dein Neffe fünf Schritte voraus ist.
32:14Und eins sage ich dir hiermit in aller Freundschaft.
32:16Wenn er mit den Plänen zum Bauausschuss geht,
32:18sind mir die Hände gebunden.
32:20Gib Gas.
32:22Ich will, dass in dieser Stadt gebaut wird,
32:24noch vor der Wahl.
32:33Ist das herrlich.
32:34Endlich wieder Zeit mit dir.
32:36Na ja, wir bräuchten eigentlich bloß in der Nanny,
32:38dann könnten wir das jederzeit haben.
32:40Aber würden wir es dann noch genießen?
32:42Aha, verstehe.
32:44Du möchtest also nur wieder arbeiten,
32:46damit diese Stunden rau und kostbar bleiben.
32:50Was unser kleiner Tiger jetzt wohl macht?
32:52Stimmt, er ist mit Karl im Park und fühlt sich wohl.
32:54Es tut mir leid, dass ich in letzter Zeit so unzufrieden war.
33:07Du musst dich doch nicht entschuldigen.
33:10Ich liebe meine kleine Familie.
33:13Und ihr macht mich unendlich glücklich.
33:16Das musst du mir glauben.
33:17Das tue ich doch.
33:18Du und mein Sohn.
33:20Ihr seid das Beste, was mir jemals passiert ist.
33:26Ist es?
33:28Nichts.
33:29Alles in Ordnung.
33:30Alles in Ordnung mit dir?
33:59Ja, das geht schon wieder.
34:03Schön, dass du da bist.
34:05Komm, setz dich doch mal zu mir.
34:10Ich habe zu tun.
34:12Wir sehen uns.
34:13Maximilian.
34:15Wir müssen reden.
34:16Bitte.
34:16Wir beide, wir haben immer Hand in Hand für dieses Unternehmen gearbeitet.
34:33Dieses Unternehmen groß gemacht.
34:36Du hast immer mit mir geredet.
34:39Wir sind uns immer einig geworden.
34:41Und jetzt besprichst du noch nicht mal wichtige Entscheidungen mehr mit mir.
34:51Versuch doch bitte auch mal, mich zu verstehen.
34:54Das versuche ich.
34:57Ich zermarte mir den Kopf, wie es Oskar schaffen konnte, diesen Keil zwischen uns zu treiben.
35:00Du hast mir versprochen, dass er sich nicht in meinen Resort Planner einmischen wird.
35:08Und was tut er?
35:09Macht, was er will.
35:12Da frage ich mich doch, was ist passiert?
35:14Du brauchst mir nicht zu antworten.
35:21Du wolltest einen Wettbewerb?
35:24Du bekommst einen Wettbewerb.
35:27Maximilian, ich bin sehr froh.
35:29Dass ich nicht gekündigt habe?
35:31Nein, keine Angst.
35:32Ich bleibe hier.
35:35Und ich werde das Resort bauen.
35:38Aber nicht für dich.
35:40Sondern für all diejenigen,
35:42die darunter zu leiden hätten.
35:44Wenn Oskar ihr sein Ding durchzieht.
35:53Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt,
35:55dann muss der Berg zum Propheten gehen.
35:57Okay.
35:58Wenn Florian nicht nach Nizza zu seinen Freunden kann,
36:01dann holen wir einfach die Bandi her.
36:03Und die sind alle so reich,
36:04denen machen Flugtickets überhaupt nichts aus.
36:06Ja, und sie haben alle Bock auf Party.
36:08Wir besorgen die Getränke und so weiter.
36:11Jetzt brauchen wir aber noch die Telefonnummern von seinen Freunden.
36:13Wir schnappen uns ein Handy.
36:17Achtung, er kommt.
36:22Ihr beiden seht so aus, als hättet ihr irgendwas ausgefressen.
36:24Ich, ich freue mich nur, dich zu sehen.
36:44So, jetzt lässt es uns weiterarbeiten.
36:47Wiedersehen.
36:49Ähm.
36:50Ja.
36:51Tschüss.
36:51Tschüss.
36:55Ja.
36:56Ich schocka.
37:03Hanna kocht so hervorragend.
37:05Ja, das finde ich auch.
37:07Sag mal, ist alles okay zwischen dir und Hanna?
37:09Hm?
37:10Wieso?
37:11Ich weiß nicht, du warst so anders.
37:12Kann das sein?
37:14Das hat doch nichts mit Hannah zu tun.
37:16Ich habe nur versucht, meine Spaghetti mit Stäbchen zu essen.
37:18Da muss man sich konzentrieren.
37:19Nein.
37:20Hannah und mir ist alles in Ordnung.
37:22Was machen wir jetzt eigentlich?
37:24Ich meine, wie viel Zeit hast du?
37:25Wann geht dein Flug?
37:27Ich habe genug Zeit.
37:29Ja, aber wie viel?
37:32Stefan, ich muss dir was sagen.
37:33Hm.
37:34Ich habe keinen Rückflug gebucht.
37:38Tja, schön.
37:40Wie lange hast du denn Urlaub?
37:44Gar keinen Urlaub.
37:45Ich habe gekündigt.
37:47Ach.
37:49Okay.
37:51Ich fliege nicht mehr nach Langheit zurück.
37:54Ich wollte es dir nicht sagen, weil ich Angst hatte, dass du...
37:57Ich habe dich total vermisst und...
38:03Ich möchte bei dir bleiben.
38:17Und die ganze Vogelschar wünschen dir ein frohes Jahr.
38:25Ich wünsche mir, dass wir aus dem Weg gehen.
38:27Oh, David, da kommt aber jemand mit schlechter Laune.
38:30Lauter Heil und Segen.
38:34Würden Sie jetzt endlich beiseite treten?
38:36Ja, einen Augenblick, Herr Kastler.
38:37Darf ich erst noch die Bremse lösen?
38:40Wird das heute noch was?
38:42Es tut mir leid, da muss ich irgendwas verklemmt haben.
38:45Mit diesem Schrott auf Leben selbst.
38:47Hey, nehmen Sie die Hände da weg.
38:49Ja, sagen Sie mal, würden Sie mit Ihrem Kind auch so umgehen?
38:51Wenn das mein Sohn wäre, wird ja einiges anders laufen.
38:53Ach ja.
38:54Mein Sohn hätte eine erstklassige Betreuung und keinen abgehalfterten Feinoptiker als Babyship.
39:02Na, da hat ja David richtig Pech gehabt, was?
39:07Ja, ist ja schon gut, mein Sohn.
39:09So, mein Liegel.
39:11Also, geht doch.
39:16So wie heute müsste es immer laufen.
39:19Vielleicht ein bisschen weniger Aufregung, aber so ist es jedenfalls zu schaffen.
39:24Es war also richtig, Oskar Kastellows Angebot auszuschlagen und den Fischerkrug zu behalten.
39:28Solange Alex und Oma Gitti mir helfen, kann nichts passieren.
39:34Und alles andere?
39:37Es zerreißt mir das Herz.
39:40Zu wissen, dass es nicht funktioniert, ist schlimm genug.
39:44Aber ich kann meine Gefühle doch nicht einfach abstellen.
39:47Ein Leben mit Maximilian wäre alles, was ich mir wünsche.
39:52Aber das Schicksal hat ganz offensichtlich anderes mit uns vor.
39:58Das Schicksal hat ganz offensichtlich.
40:28Ja?
40:46Hallo, Dana.
40:47Störe ich?
40:48Nein, überhaupt nicht.
40:49Setz dich doch zu mir.
40:51Ich schaue mir gerade Fotos an, die wir neulich gemacht haben.
40:55Oh, die sind wirklich wunderschön.
40:56Ihr drei wirkt so glücklich und so harmonisch.
41:01Wir sind eine richtige Familie.
41:03So ein Gefühl hatte ich noch nie.
41:06Das ist auch was ganz Besonderes, so eine Familie.
41:09Muss man gut festhalten und beschützen.
41:13Dieses Glück habe ich vor allem auch dir zu verdanken.
41:15Wenn du mir damals nicht geraten hättest, die Wahrheit zu verschweigen,
41:21dann wäre jetzt Oskar Davids Vater.
41:24Daran darf ich gar nicht denken.
41:25Das sollst du auch nicht, Dana.
41:27Jonas ist jetzt Davids Vater.
41:29Und wessen Gene das Kind hat, das spielt doch überhaupt keine Rolle.
41:31Ihr beide gebt dem Kind Liebe und Geborgenheit.
41:33Ihr seid seine Familie.
41:34Und dieser Vaterschaftstest, das war eine notwendige Lüge.
41:40Über die wir jetzt ein und allemal schweigen wollen.
41:42Ist das klar?
41:44Einverstanden.
41:50Die Vergangenheit kann einen lähmen, wenn man sie nicht abschließt.
41:53Es gibt nur das Jetzt.
41:54Und du solltest das Ganze als zweite Chance sehen.
41:56Ich werde dich nie nochmal enttäuschen.
41:58Hört es denn nie auf?
41:59Der Schmerz?
42:01Die Sehnsucht?
42:02Nein, leider nicht.
42:04Das ist es, oder?
42:05Du willst mich nicht hier haben.
42:06Frau Sommer, ich würde mich freuen, wenn wir uns nochmal treffen könnten.
42:09Danke, kein Bedarf.
42:11Bitte tun Sie mir den Gefallen.
42:13Ich stehe quasi vor Ihrer Tür.
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