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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:01Was bisher geschah.
00:04Ja, dass wir uns heute hier versammelt haben, hat einen ganz besonderen, nicht alltäglichen Grund.
00:11Caroline ist nicht deine. Du bist nicht ihr Vater.
00:15Freut mich, ich bin Caroline Castello für die Tochter von Oskar Castello.
00:18Sehr freut.
00:19Sollte ich die Operation nicht überstehen, geben Sie das bitte meiner Familie.
00:28Christian.
00:30Umso glücklicher bin ich jetzt natürlich, desto gemeinsam mit Oskar unsere Firma leiten wirst.
00:40Ich kann dich nicht heiraten. Ich kann es nicht.
00:44Jetzt hör doch mal auf mit Christian.
00:46Entscheidend sind einzig und allein meine Gefühle für Paul oder besser gesagt meine Nicht-Gefühle.
00:51Als Christian dir seine Liebe gestanden hat, hat er dich das völlig aus dem Konzept gebracht.
00:54Aber ihr liebt euch doch.
00:55Ja, deshalb ja. Nein, es ist besser, wenn ich ihm auf den Weg gehe.
00:58Hat eure Trennung etwas mit mir zu tun? Ja oder nein?
01:02Nein, es ist besser, wenn ich mich auf den Weg gehe.
01:03Ich kann es nicht.
01:04Ja, ich kann es nicht.
01:04Ich kann es nicht.
01:05Ich kann es nicht.
01:05Musik
01:35Alisa, jetzt antworte mir wenigstens.
01:47Wie kommst du darauf, unsere Trennung könnte irgendwas mit dir zu tun haben?
01:50Warum antwortest du auf meine Frage mit einer Gegenfrage?
01:54Hat das vielleicht irgendwas damit zu tun, dass ich dir gesagt habe, dass ich dich liebe?
01:59Auch wenn du es dir vielleicht nicht vorstellen kannst, das Ganze hat nichts mit dir zu tun.
02:02Alisa, ich kann verstehen, dass du verletzt bist, weil du mich mit Gabi, also mit dieser Frau, gesehen hast.
02:09Aber erstens ist da nichts passiert und zweitens hat das...
02:11Das interessiert mich alles nicht.
02:12Ich liebe dich.
02:15Und nachdem ich dir das gesagt habe, bist du zu mir in die Blockhütte gekommen.
02:19Ja, wurde ja...
02:20Du hast einen neuen Hochdasstermin mit Faulost gemacht, direkt nachdem ich dir meine Liebe gestanden habe.
02:25Und jetzt trennst du dich plötzlich von ihm.
02:28Wenn es irgendwas zu bedeuten hat, dann sag's mir.
02:32Warum ich mich von Paul getrennt habe, das geht nur ihn und mich was an.
02:39Aber das fährte doch nicht plötzlich jetzt auf.
02:42Du hast mich gerettet.
02:44Du hast gespürt, dass ich in der Pumpenkammer in Gefahr bin.
02:46Nicht nur gespürt, du hast es geträumt.
02:49Das hat doch was zu bedeuten, oder?
02:51Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, also lass mich bitte gehen.
03:00Es ist genau das passiert, was ich befürchtet habe.
03:26Ich bin Christian begegnet.
03:28Und?
03:29Na ja, erst konnte ich ihm noch ausweichen, aber er ist mir gefolgt und hat mich nicht gehen lassen.
03:34Hartnäckig ist er.
03:36Ja, und hast du ihn gefragt, was tatsächlich war mit Gabi?
03:40Er wollte wissen, ob ich mich seinetwegen von Paul getrennt habe.
03:43Ja und, hast du?
03:45Also ihm geantwortet, meine ich.
03:46Nein, schließlich geht ihm das überhaupt nichts an, schon gar nicht nach der Aktion in der Blockhütte.
03:51Und allem anderen, was so war.
03:52Genau.
03:55Mensch, Alisa, du machst es dir aber auch manchmal ganz schön schwer.
04:00Ich gehe jetzt besser nach oben.
04:02Ja, klar.
04:03Mein Gott, ich weiß, dass Christian eigentlich seine eigene Firma vorantreiben wollte.
04:18Das sagst du mir jetzt zum dritten Mal, Oskar.
04:21Weil es beweist, dass seine Eignung als Firmenchef fragwürdig ist.
04:24Er findet die Strukturen bei Castello für Optik altmodisch und verkrustet.
04:28Es wird der Firma gut tun, wenn er sie verändert.
04:29Aber nicht in dem Ausmaß, wie Christian sich das vorstellt.
04:32Und warum nicht, bitte, wenn ich fragen darf?
04:35Ludwig, wir sind aus Imagegründen gezwungen, morgen einen Empfang zu geben, um unsere Glaubwürdigkeit wiederherzustellen.
04:42Ja, ja, weil wir wegen illegaler Waffengeschäfte Ellens in Verruf geraten sind.
04:48Christians Ideen drehen sich um Nachhaltigkeit, um Umweltmanagement.
04:52Das eine, mein Lieber, hat also mit dem anderen rein gar nichts zu tun.
04:55Doch, hat es, warum willst du das nicht verstehen?
04:57Neuerungen erfordern Vertrauen.
04:59Vertrauen, dass unsere Kunden momentan nicht mehr haben.
05:02Oskar, ich...
05:03Hi!
05:04Hi, hi, hi.
05:05Ich wollte mir noch was zu essen, holen wir dir auch was?
05:09Äh, nein, nein, nein, danke.
05:11Okay, du vielleicht?
05:12Wir unterhalten uns gerade.
05:13Ja, sorry.
05:16In unserer Lage können wir froh sein, wenn uns nicht noch mehr Kunden abspringen.
05:21Ja!
05:22Da können wir nicht noch von Ihnen verlangen, dass Sie offen sind für Christians Öko-Experimente.
05:26Oskar, das sehe ich anders.
05:27Umweltschutz ist heutzutage generell imagefördernd.
05:32Und Christians Herangehensweise steht für Innovation.
05:36Gut, ich...
05:36Oskar, alle Argumente sind gefallen und es ist spät.
05:40Ich glaube trotzdem an euch als Doppelspitze.
05:45Ich warne dich, du machst einen Riesenfehler.
05:49Diese Firma ist Vaters Lebenswerk.
05:51Und sie bedeutet Christian nicht annähernd so viel wie dir oder wie mir.
05:55Ich werde Christian in meinem Testament als gleichberechtigten Geschäftsführer neben dir eintragen lassen.
06:03Und zwar natürlich, bevor ich übermorgen zu meiner Operation nach Berlin erpreise.
06:10Gute Nacht, Oskar.
06:19Nein.
06:19Nein.
06:19Nein.
06:25Ich glaube, ich habe alles.
06:45Paul.
06:47Es tut mir leid.
06:49Alles.
06:49Alles.
06:49Hast du mir die ganze Zeit nur was vorgemacht?
06:55Nein.
06:57Wirklich nicht.
06:58Ich habe an uns geglaubt.
06:59Aber dann hat Christian dir gesagt, dass er dich liebt.
07:02Er hat es mir gesagt.
07:04Du leider nicht.
07:05Weil ich völlig überhumpelt war.
07:08Ich habe versucht, das zu verdrängen.
07:09Und dann hast du gleich einen neuen Hochzeitstermin mit mir ausgemacht.
07:13Weil ich an uns glauben wollte.
07:14Aber dann ist mir klar geworden, dass ich uns nur was vormache.
07:21Und deshalb musste ich einen Schlussstrich ziehen.
07:24Weil du es verdient hast, dass ich ehrlich mit dir bin.
07:26Von wegen gleichberechtigter Geschäftsführer.
07:43Erst wird es eine Doppelspitze geben, aber letztlich wird er Christian zu seinem Nachfolge machen.
07:47Glaubst du?
07:48Das glaube ich nicht, das weiß ich.
07:51Schau mal, was ich heute gekauft habe.
07:53Für den Empfang morgen.
07:56Da werden eure Kunden doch sicher alle bösen Gerüchte vergessen, oder?
08:05Oh!
08:06Das ist für mich.
08:08Toll, ein weiter.
08:09Und behalt deine Butterfinger bei dir.
08:12Und was soll ich morgen für den Empfang anziehen?
08:14Mir doch egal.
08:15Das heißt, du hast mir nichts mitgebracht?
08:18Reicht es nicht, dass du hier freie Kosten und Logis hast?
08:21Soll ich hier etwa Miete zahlen im Haus meines Vaters?
08:23Caro, ich bin sicher, dass du in deinem Kleiderschrank noch etwas Hübsches für morgen findest.
08:28Ich weiß es nicht.
08:29Aber ich weiß es.
08:30Jetzt lass uns bitte allein, ja?
08:32Ja.
08:32Und was hast du noch so gekauft?
08:41Für dich.
08:49Maßeinfertigung von deinem Schuster.
08:51Ganz weiches Büffelleder.
08:53Und schau mal.
08:55Habe ich extra in die Sohle eingrevieren lassen.
08:57Was ist das?
08:58Ein Hermesstab.
08:59Das steht für Reichtum und Wohlstand durch Handel.
09:02Soll dir morgen Glück bringen.
09:03Ich glaube, ich habe Oskar verletzt.
09:12Ich denke, Oskar ist hart im Nehmen.
09:14Mach dir nicht so viele Gedanken.
09:17Ich hoffe, du hast recht.
09:19Worum ging es denn?
09:22Um ein Testament.
09:23Du weißt ja, ich möchte, dass Christian in die Firma zurückkommt und es wird Oskar gemeinsam leitet.
09:32Und ich habe Oskar gegenüber angedeutet, dass ich es natürlich am liebsten sehen würde, wenn Christian irgendwann eines Tages die Firma allein übernimmt.
09:43Oskar erhofft sich natürlich etwas ganz anderes.
09:46Sicher, bevor Christian sich entschieden hat, in die Firma zurückzukehren, hatte ich Oskar den Posten als meinem Nachfolger zugesagt.
09:54Und jetzt soll Oskar die Firma mit Christian gemeinsam führen?
09:58Mhm.
09:59Es ist verständlich, dass er sich zurückgesetzt fühlt.
10:04Ja, und er hat Bedenken, dass Christian die Firma nicht so viel bedeutet wie mir oder ihm.
10:09Christian hat einfach eine andere Sichtweise auf die Dinge.
10:13Vielleicht, weil er jünger ist.
10:14Und liberaler.
10:17Also ich denke, dass diese Mischung der Firma ganz gut tut.
10:21Und wenn die beiden zusammenarbeiten, dann schweißt das vielleicht auch die Familie enger zusammen.
10:29Was?
10:31Warum habe ich dich eigentlich nicht schon viel früher um Rat gefragt?
10:36Das kannst du jetzt immer noch ändern.
10:41Wir haben Zeit.
10:43Viel Zeit.
10:47Lass uns ab jetzt einfach jeden Moment genießen.
10:50Ich liebe dich.
10:51Für alle verliebten, westlich und östlich des Westharzes und natürlich auch mittendrin.
11:05Ich bin jetzt in der Himmutter.
11:09Jetzt ist ca.
11:09Dann komm vor, hat dich heute aus.
11:13Ich muss 5 gebenBook mal sein.
11:13Non so dove sarai, dove sei nascosta, io ti cercherò.
11:23Il tempo non passa più, hai solo vuoto nel cuore, godiamoci il tempo che resta.
11:33Scappa ora, scappa, scappa ora con me, scappa con me.
11:43Scappa ora, scappa, scappa, scappa.
11:47Du willst doch gar nicht alleine sein.
11:51Du hast nur Angst, nochmal so verletzt zu werden.
11:54So wie damals, als du Oliver mit deiner Freundin erwischt hast.
11:57Selbst wenn.
12:00Dann solltest du Oliver nicht so viel Macht über dein Leben geben.
12:04Und das glaubst du dann nicht. Ich kann auch ohne Mann glücklich sein.
12:07Oder werden.
12:09Glaubst du wirklich, dass das was bringt?
12:10Paul, du musst versuchen, sie zu vergessen.
12:15Statt hier rumzusitzen, bin trauerlos.
12:18Ich kann sie nicht einfach so vergessen.
12:21Vielleicht braucht sie einfach etwas Zeit.
12:24Eigentlich glaube ich nicht, dass es daran liegt.
12:27Es stimmt, wir haben ganz schönes Tempo vorgelegt.
12:30Heiraten nach so kurzer Zeit, aber...
12:33trotzdem.
12:34Du musst ab und zu auch an was anderes denken.
12:38Denk dich ab.
12:39Hast du nichts an der Firma zu tun?
12:42Doch.
12:43Oder gehst den Baum, den wir mit Papa gepflanzt haben.
12:45Hm?
12:50Tschüss, tschüss.
12:51Jetzt.
12:52Tschüss.
12:53Tschüss, tschüss.
13:03Tschüss.
13:13Tschüss.
13:14Oh, oh, oh
13:44Oh, Schwager, ich helfe dir.
13:45Ah, danke.
13:46Mach dir keine Sorgen, es geht bestimmt alles gut.
13:49Die Tatsache, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen uns eingestellt hat,
13:53wird unsere Kunden sicherlich beruhigen.
13:55Bestimmt sogar.
13:57Sag mal, wird diese fürchterliche Frau Lorenz eigentlich auch da sein?
13:59Das hoffe ich, Dana.
14:01Sunpick Fotografics gehört zu unseren wichtigsten Kunden.
14:03Hallo, Caro.
14:04Ist das nicht Els, Top?
14:05Ich hatte schon Angst, du würdest uns blamieren und tatsächlich eins deiner eigenen Kleider anziehen.
14:10Ich dachte, das ist üblicherweise dein Part.
14:12Ah, steht dir sehr gut, Caro.
14:15Danke.
14:16Wo willst du denn?
14:18Die Zeitung holen.
14:19Das macht hier Teresa.
14:21Schau mal auf dem Esstisch.
14:22Ah, mal sehen, ob der Journalist diesmal ein Foto von mir reingenommen hat.
14:27Ah.
14:27Was ist denn?
14:31Nichts.
14:35Prinzessin aus der Gosse?
14:37Verstoßene Kastellow-Tochter meldet sich zu Wort.
14:39Du hast diesen Schmierfinken ein Interview gegeben?
14:42Ich hab denen nur gesagt, dass ich deine Tochter bin, sonst nichts.
14:44Im Hause Kastellow jagt einen Skandal den nächsten.
14:50Die illegalen Waffengeschäfte scheinen nur eine der Affären, um die Kastellow-Dynastie zu sein.
14:55Wie jetzt bekannt wurde, hatte Geschäftsführer Oskar Kastellow schon vor 19 Jahren eine Affäre mit einer Angestellten,
15:00eine Affäre mit Folgen.
15:02Lesen Sie dazu.
15:04Das Exklusivinterview mit seiner heute 18-jährigen Tochter auf Seite 3.
15:07Großartig, Caro.
15:09Ich könnte mir kein besseres Gesprächsthema für unseren Kundenempfang vorstellen.
15:15Die 18-jährige Caroline musste bisher ein trostloses Dasein am anderen Ende der gesellschaftlichen Skala fristen.
15:22Oh Gott.
15:23Weil sich ihr reicher und prominenter Vater nicht zu ihr bekannt.
15:27Ich wollte den Tag eigentlich nicht schon wieder mit den Kastellows beginnen.
15:31Sondern dich endlich mal um deine gute alte Freundin kümmern?
15:33So mit Mädelskram wie Maniküre, Pediküre, Haare färben.
15:37Das hört sich wahnsinnig gut an, aber ich sollte heute zur Abwechslung mal wieder arbeiten.
15:41Ich denke, du hast im Moment so gut wie keine Aufträge.
15:43Ja, deshalb muss ich ja was tun, sonst wird es nämlich nichts mit meiner Selbstständigkeit.
15:46Na gut, dann helfe ich dir dabei.
15:49Oder habe ich etwa in deinem Berliner Schmuckladen nicht immer für Spitzenumsätze gesorgt?
15:52Ja, das waren noch Zeiten.
15:55Aber hier reicht es leider nicht, einen Typen zu bezirzen, der irgendwas fürs einjährige Jubiläum mit seiner Freundin sucht.
16:01Hier geht es darum, einen festen Kundenstamm aufzubauen und zu binden, neue Geschäftsfelder zu erschließen.
16:06Das macht doch nichts. Für den Fall habe ich auch einen Plan.
16:09Ach ja?
16:09Ja, aber so leicht verrate ich meine Geschäftsgeheimnisse allerdings nicht.
16:15Nicht mal deiner besten Freundin?
16:17Nur wenn meine beste Freundin mir eine Nackenmassage gibt.
16:21Das Sofa von deinen Eltern ist nämlich nicht so bequem.
16:23Also, ich hatte ja den perfekten Betty-Unterbringungsplan, aber wenn du mich so fies erprisst...
16:31Okay.
16:33Also, wir polieren deine Datenbank auf.
16:36Wir wälzen Zeitschriften, Telefonbücher, Messekataloge, alles wo deine potenziellen Kunden drinstehen, damit du dann bei denen anfragen kannst.
16:44Das ist nur aus meiner Chaos-Freundin von früher geworden. Dein Plan hat ja richtig System.
16:48So, und jetzt deine.
16:49Ich werde Mona anrufen und fragen, ob du in Emilias Zimmer schlafen kannst, bis dein Bediener-WG-Zimmer wieder frei ist.
16:55In Emilias Kinderbett? Ein Traum.
16:57Und wenn wir gleich anfangen, können wir heute richtig was schaffen.
16:59Ja, und unterhalten können wir uns auch noch dabei.
17:01Aber nicht über Männer, das Thema ist erstmal tabu.
17:05Ich mach auf und du rufst Mona an.
17:14Wer ist es denn?
17:16Können wir nochmal reden?
17:19Ich warte in Mona Lisa.
17:27Oskar Kastelhoff schreckte nicht einmal davor zurück, sich Caroline Stillschweigen mit Geld zu erkaufen.
17:32Das hab ich dem nicht gesagt. Das war bestimmt die Krüger-Schulze.
17:35Aber die junge Frau sehnt sich nach wie vor vergebens nach seiner väterlichen Zuwendung.
17:41Bist du eigentlich noch ganz dicht?
17:43Ich hab dem nur gesagt, dass wir beide uns noch ein bisschen zusammenraufen müssen.
17:46Genau, das steht ja auch.
17:48Nur in richtigen Deutsch.
17:49Oskar, sie hat doch noch keine Erfahrung mit der Presse.
17:52Wenn sie keine Ahnung hat, dann solltet ihr den Mund halten.
17:55Oskar, bitte.
17:56Wir geben gleich einen Empfang, auf dem wir unseren Kunden deutlich machen wollen, wollten, dass wir uns auch weiterhin vertrauen können.
18:04Man kann das Ganze auch positiv sehen.
18:06Positiv?
18:08Sag mal, ist in deinen Medikamenten irgendein Glücklichwacher drin?
18:11Oskar, es reicht.
18:13Wenigstens brauchen wir keine eigene Pressekonferenz, um das mit deiner Tochter zu klären.
18:17Du kannst den Empfang dafür nutzen.
18:19Und was bitte soll ich da erzählen?
18:21Die Wahrheit, Oskar.
18:22Dass du lange selbst nichts von deiner Tochter wusstest?
18:25Und dass du sie jetzt in die Familie aufnimmst.
18:28Ganz offiziell.
18:29Wir wollten heiraten.
18:39Und wir hätten geheiratet, aber dann kam Christians Entführung dazwischen.
18:43Und sein Liebesgeständnis, nachdem du ihn gerettet hast.
18:47Ihr wart mal zusammen.
18:48Natürlich verwirrt dich das.
18:50Noch dazu von einer Hochzeit, wo sich doch jeder noch mal Gedanken macht, ob man wirklich das Richtige tut.
18:54Du weißt dir sicher.
18:55Ach, was weiß ich, was passiert wäre, wenn bei mir plötzlich eine Ex vor der Tür gestanden hätte und mich gefragt hätte.
18:59Ob wir es noch mal miteinander versuchen.
19:05Was ich sagen will, ist, ich werde auf dich warten.
19:09Fühl dich dadurch bitte nicht unter Druck gesetzt.
19:13Ich gebe dir alle Zeit der Welt, um dein Leben und deine Gedanken zu ordnen.
19:18Und dann machen wir irgendwann einen dritten Termin um Standesamt.
19:22Oder auch nicht, wer will heutzutage schon heiraten?
19:25Wir nehmen einfach jeden Tag, wie er kommt.
19:29Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
19:31Sag einfach ja.
19:34Paul, du bist süß und toll und wirklich der großartigste Mann, den sich eine Frau nur wünschen kann.
19:41Aber...
19:42Lass es aber einfach weg.
19:47Je mehr du kämpfst und dich ins Zeug legst, desto mehr spüre ich...
19:54...so gern ich es auch möchte, das hat keinen Sinn.
19:58Daran wird auch die Zeit nichts ändern.
19:59Ja.
20:12Ja.
20:12Frau Lorenz, schön, dass Sie gekommen sind.
20:38Unsere Geschäftsbeziehung liegt mir eben sehr am Herzen.
20:42Ihr Marketingleiter wartet schon auf Sie.
20:44Da hinten.
20:46Ja, ich gehe davon aus, dass Sie später noch Zeit für mich haben, ne?
20:49Natürlich.
20:50Ach, man soll ja nicht alles glauben, was in der Zeitung steht, aber...
20:55...in diesem Fall hätte ich dann doch gern mal ein persönliches Statement.
20:58Wie soll sich deine offizielle Rede anhören, so wie alle anderen auch?
21:04Sempec Photographics ist einer unserer wichtigsten Auftraggeber.
21:08Dann soll ich Sie erklären.
21:09Das macht er schließlich mit Mr. T-Land auch.
21:12Und Gangway T-Land ist da.
21:14Kein Umtausch ist dato kein einziger Garantiefall.
21:18Unsere Mikroskop-Linsen halten in allerhöchsten Standorte.
21:21Ja, so etwas bin ich von Kastelhoff-Optik gewohnt.
21:25Oskar!
21:32Und Gomry!
21:33Was machen Sie denn hier?
21:34Ihr Bruder hat mich angeladen.
21:37Wie war denn Ihr Flug?
21:38Angenehm.
21:40Bis ich die örtliche Zeitung gelesen habe.
21:43Wenn das ein Ablenkungsmittel sein soll, Oskar, kann ich nur sagen,
21:46so etwas Geschmackloses hätte ich nicht einmal Ihnen zugetraut.
21:55Oskar, einen Moment bitte.
22:02Du musst eine Erklärung abgeben, sonst dreht sich bald alles nur noch um Sie.
22:06Warum sollte jemand, der hier ins Mona Lisa kommt, um italienische Spezialitäten zu genießen,
22:20Senf-Sauerkraut-Chutney kaufen wollen?
22:24Ja, aber du hast doch gesagt, dass die Sachen total gut passen.
22:27Vielleicht habe ich mich geirrt.
22:28Tut mir leid.
22:29Unsere Kunden verwirrt das.
22:31Darf ich jetzt hier mal?
22:31Also ich glaube ja, du unterschätzt die Leute hier.
22:34Und die Chutneys sind wirklich gut, Robert.
22:36Nichts gegen die Kochkünste von Frau Lenz.
22:40Aber ich bin ein erfahrener Geschäftsmann und als solcher weiß ich, dass gute Ware allein nicht reicht.
22:44Es braucht einen Verkaufsrahmen.
22:46Und um etwas zu verkaufen, muss man die Erwartungen der Kunden erfüllen.
22:49Und unsere Kunden erwarten eben... Was machst du eigentlich?
22:52Deine eingerosteten Erwartungen übertreffen.
22:54Wir sind ja nicht auf dem Markt, Becky.
22:56Eine kleine Hausverkostung.
22:58Wir haben nämlich neuerdings selbstgemachte Chutneys im Sortiment.
23:03Schauen Sie mal.
23:04Das hier ist Sauerkraut, das hier Gurke und das Kürbis Ingwer.
23:08Probieren Sie doch mal.
23:10Alles aus regionalem und ökologischem Anbau.
23:13Wie viel kostet denn so ein Glas?
23:23Schönen Sie mal.
23:24Sehr geehrte Gäste, meine Damen und Herren, wir freuen uns, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind.
23:36Bevor wir zum eigentlichen Anlass für diesen Empfang kommen, gestatten Sie mir ein paar Worte sozusagen in eigener Sache.
23:42Die Vertreter der Presse haben uns heute Morgen mit einer ziemlich fantasievollen Schlagzeile überrascht.
23:50Besonders mich.
23:51Was man da liest, schreit förmlich nach einer Richtigstellung.
23:55Und da man die in einer Zeitung höchstens zwischen Todesanzeigen und Vermischten abgedruckt finden würde,
24:02ist man gut beraten, das am besten gleich öffentlich zu machen.
24:05Wer es noch nicht weiß, ich bin ein Pragmatiker und hier und jetzt bietet sich gerade eine wunderbare Gelegenheit dazu.
24:15Er ist eben der Profi.
24:17Also.
24:19Ja.
24:20Es trifft zu.
24:22Ich habe eine Tochter.
24:26Allerdings habe ich selbst erst vor wenigen Tagen von meinem Glück erfahren.
24:30Meinen herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.
24:35Sie werden Verständnis dafür haben, dass die Gründe dafür privater Natur sind und auch privat bleiben sollen.
24:41Aber ich möchte hiermit öffentlich klarstellen, dass ich meine Tochter keineswegs über Jahre versteckt gehalten habe.
24:48Es gäbe auch überhaupt keinen Grund dafür.
24:51Caroline ist ein wundervolles, bildhübsches, intelligentes Mädchen.
24:56Eine Tochter, wie man sie sich nur wünschen kann.
25:02Und es macht meine Frau und mich stolz und glücklich, sie endlich, endlich in unsere Familie Kastellow aufnehmen zu können.
25:15So, jetzt schenkt mir der Presse noch ein kurzes Familienfoto und dann geht es zum geschäftlichen Teil über.
25:21Danke, Oskar. Das war mein Stichwort. Vielen Dank, meine Damen und Herren.
25:25Bitte nutzen Sie die Fotopause, um sich noch etwas zu stärken.
25:27Ich werde selbst in wenigen Minuten eine Entscheidung bekannt geben, die Ihr Vertrauen in unser Unternehmen,
25:34das durch die jüngsten Vorkommnisse um unsere ehemalige Mitarbeiterin Ellenburg möglicherweise in Mitleidenschaft gezogen wurde,
25:41gänzlich wiederherstellen wird. Ich danke Ihnen.
25:53Ja, aber natürlich. Das ist das perfekte Geschenk für einen Junggesellen.
25:58Am besten ist ja, Sie nehmen das ganze Sortiment und dann können Sie so einen schönen Geschenkkorb basteln.
26:03Zufallstreffer.
26:04Und wer drei kauft, bekommt eins gratis.
26:08Das stimmt auch nur Zufall.
26:13Mama.
26:14Hallo.
26:14Na, endlich.
26:15Hallo.
26:16Sag mal, was ist denn hier los?
26:17Wir brauchen dringend Nachschub.
26:22Tja.
26:24Die erste Ladung ist gleich aus Verkauf.
26:28Ja, wer braucht schon Internet?
26:30Genau.
26:30Wenn einem der Zufall ein Verkaufstalent ins Haus schickt.
26:43Meine Damen und Herren, der Name Kastellhoff Optik steht seit nunmehr 150 Jahren für Qualität
26:50und nicht zuletzt dank der karitativen Arbeit meiner Frau Liliane für soziales Engagement.
26:56Und gerade in diesem Zusammenhang darf ich Ihnen versichern, dass es für uns alle ein riesiger
27:06Schock war, zur Kenntnis nehmen zu müssen, dass unsere ehemalige Mitarbeiterin Ellen Burk
27:12unser Familienunternehmen zur Abwicklung illegaler Waffengeschäfte missbraucht hat.
27:18Ellen Burk?
27:19Meines Wissens heißt die noch Kastellhoff.
27:21Mein Sohn Christian hat inzwischen die Scheidung von Frau Burk eingereicht.
27:25Davon aber abgesehen, konnten Sie der Presse vielleicht entnehmen, dass wir Frau Burk nicht nur entlassen haben.
27:31Nein, wir haben selbstverständlich auch Anzeige gegen sie erstattet.
27:36Die Ermittlungen dieser Angelegenheit sind insofern abgeschlossen, als die Polizei inzwischen ausschließlich
27:42nach der immer noch flüchtigen Frau Burk sucht.
27:45Das heißt, die Firmengeschäftsführung ist von jeglichem Verdacht freigesprochen, sodass der
27:52reguläre Betrieb ab sofort wieder aufgenommen werden kann.
27:55Meine Damen und Herren, gestatten Sie mir bei dieser Gelegenheit eine Bemerkung in eigener Sache.
28:09Ich werde mich mit sofortiger Wirkung aus der Firmengeschäftsführung zurückziehen
28:16und die Leitung des Unternehmens zu gleichen Teilen an meinen Bruder Oskar und meinen Sohn Christian übergeben.
28:25Christian, er wird uns nicht in die Geschäfte befrischen, keine Sorge.
28:29Jeder der beiden hat sich auf seine Weise seit Jahren um die Firma verdient gemacht
28:34und ist ein Garant für Vertrauen und Verlässlichkeit.
28:40Schon ab morgen werden Sie Ihre Energien bündeln und Kastelhoff-Optik in die Zukunft führen.
28:49Darf ich euch beide auf die Bühne bitten?
28:52Meine Damen und Herren, mein Bruder Oskar und mein Sohn Christian, die neue Doppelspitze von Kastelhoff-Optik.
29:10250 Euro plus die zwei Vorbestellungen, die morgen abgeholt werden.
29:17Gut aufgepasst, Frau Lenz.
29:19So, hier Betty, deine Provision.
29:21Es kommt überhaupt nicht in die Tüte, Gudrun.
29:24Schließlich besetzt ich seit Tagen eure Couch.
29:27Du bist doch selbstverständlich hier.
29:29Und die besetzt du bestimmt nicht mehr lange.
29:30Mona ist sicherlich damit einverstanden, dass du bei uns einziehst.
29:33Hast du gehört, Robert?
29:35Demnächst wohnst du allein unter Frauen.
29:38Schön.
29:38Er ist beleidigt, weil er mir nicht geglaubt hat, dass sich deine Gläschen hier wie warme Semmeln verkaufen.
29:45Oh, na dann sorge ich mal für Nachschub, dass wir ihm morgen das Gegenteil beweisen können, ja?
29:51Tschüss, mein Schatz.
29:52Tschüss.
29:53Danke nochmal, Betty.
29:55Gern.
29:56Tschüss.
29:57Wiedersehen, Herr Brinkmann.
29:59Bises Schauen, Frau Lenz.
30:02Und, war es schlimm?
30:03Du hättest mal sehen sollen, wie er sich ins Zeug gelegt hat.
30:09Und als ich ihn dann nochmal enttäuschen musste, da hätte ich ihn am liebsten in den Arm genommen und getröstet.
30:15Also dein Mitleid hilft ihm jetzt am allerwenigsten.
30:19Das Wichtigste für ihn und auch für dich ist, dass du ehrlich bist.
30:23Und das heißt leider auch konsequent bleiben.
30:26Ich weiß und ich bin nicht gerade stolz auf mich.
30:29Ich fühle mich einfach nur...
30:30...rurchbar gemein.
30:32Also das bringt ja nun niemandem was.
30:34Jetzt lass uns lieber mal weiter überlegen, wie wir mit Alisas Himmelreich alle Umsatzrekorde brechen.
30:41Stimmt.
30:42Wir müssen ja schließlich ausnutzen, dass du heute so gut in Form bist.
30:45Genau.
30:51Danke, Christian.
30:53Es hat mich sehr stolz gemacht, dich als Geschäftsführer vorstellen zu dürfen.
30:57Es ist immer gut, auf eine Krise mit einer Veränderung zu reagieren.
31:00Und immerhin hat es ja auch geholfen.
31:03Inwiefern?
31:05Frau Lorenz hat mir gerade gesagt, dass Sandbeck Fotografik so schnell wie möglich ein neues Angebot erteilen wird.
31:10Entschuldigung.
31:11Habt ihr Oscar gesehen?
31:13Ich glaube zuletzt mit T-Land an der Bar.
31:15Da ist er nicht mehr.
31:17Und Frau Lorenz?
31:19Die wollte frische Luft schnappen.
31:21Okay, danke.
31:25Ja, also...
31:29Christian, ich möchte dir noch etwas sagen.
31:31Du weißt ja, ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass du eines Tages, Castell of Optic, dauerhaft übernimmst.
31:40Als mein Nachfolger.
31:41Ich weiß, was du denkst.
31:42Warte, ich bin noch nicht fertig.
31:43Noch viel mehr wünsche ich mir nämlich, dass du glücklich wirst, mein Junge.
31:54Und deshalb ganz egal, ganz egal, wie meine Operation morgen verläuft oder was ich dir als Erbe hinterlassen werde.
32:00Es ist mein Angebot und keine Verpflichtung.
32:07Du hast in allem freie Wahl.
32:09Das können wir nehmen.
32:25Ja, danke.
32:26Tschüss.
32:33Und wie geht's dir jetzt?
32:35Super.
32:37Echt?
32:37Ich meine, in dem Artikel standen ein paar ziemlich unschöne Dinge drin.
32:41Ja, aber als Oskar mich eben in die Familie aufgenommen hat, das war einfach super geil.
32:45Das habe ich mir schon die ganze Zeit gewöhnt.
32:46Ist schon klar, dass er das gerade eher wegen der Presse gemacht hat.
32:49Ah, Sie sind bestimmt für mich da, oder?
32:51Ja.
32:51Super.
32:52Ich muss nur noch mal ganz schnell mein Make-up checken, ja?
32:58Ja, passt alles.
33:00Dann legen Sie mal los.
33:00Ja, aber einfach überall anrufen finde ich irgendwie nicht seriös.
33:07Aber ich denke, du willst deine Firma bekannt machen.
33:09Erstmal ist Alisas Himmelreich nicht nur meine Firma, sondern auch die von Frau Liliane Kasteloff.
33:14Und zweitens fang ich bei Null an.
33:16Dann schick doch jedem ein Beispielexemplar.
33:20Das ist viel zu viel Arbeit und kostet Neidengeld.
33:22Aber irgendwas anschauliches, das wäre schon nicht schlecht.
33:26Sowas wie ein Katalog.
33:28Ja.
33:29Nicht so dick wie ein Telefonbuch, aber eine schicke Broschüre.
33:32In Hochglanz.
33:33Hochglanz?
33:34Was ist das Besondere an deinen Schmuckstücken?
33:36Der Schliff.
33:38Und das Funkeln.
33:39Deswegen Hochglanz.
33:41Sonst kommt das Funkeln doch gar nicht zur Geltung.
33:43Frau Kühn, Frau Kühn, Sie waren gar nicht in Neuseeland, sondern Sie haben heimlich Werbung
33:46und PR studiert.
33:47Nee, leider nicht.
33:49Aber die Texte schreibe ich dir trotzdem.
33:50Ich weiß doch, dass Deutsch nie dein Lieblingsfach war.
33:54Gut, dann brauchen wir eigentlich nur noch einen Fotografen.
33:56Ach, ähm, Jonas Lenz zum Beispiel, der die Wünsche aller Frauen erfüllt?
34:03Die mal im Ernst rumgitzend.
34:04Um eine Werbebroschüre für Alisas Himmelreich.
34:07Oh, okay.
34:09Ähm, springt da was dabei raus für mich?
34:11Jonas, soll ich dir wirklich aufzählen, wie viele Gefallen du mir noch schüttest?
34:16Ja, okay, stopp, stopp.
34:17Ich mach's umsonst, aber nur, weil du's bist.
34:22Aber nein, ich habe alle Spuren unserer Beteiligung an dem Waffendeal sorgfältig verwertet.
34:27Sonst würde die Polizei ihre Ermittlungen doch nicht ausschließlich auf Ellen konzentrieren.
34:31Und wenn das eine Falle ist?
34:33Und Gumry, mit Verlaub, Sie sind paranoid.
34:36Es kommt mir seltsam vor, dass Ihr Bruder wieder Ihren Neffen einsetzt.
34:41Und vielleicht soll er Ihnen, wie heißt das, auf die Finger gucken.
34:45Christian hat eine eigene Firma, der bleibt nicht lange.
34:47Und dann habe ich freie Hand.
34:48Ich habe die Absicht, unsere Produktpalette mit offizieller Genehmigung zu erweitern.
34:52Und Gumry, ich will in absehbarer Zeit ganz legal ins Waffengeschäft einsteigen.
34:57Diese heimlichen Schiebereien lieben unseren Zielfernrolllinsen nach Nordowambo.
35:01Das bringt's auf Dauer nicht.
35:03Ich kann dann auch in erheblich größeren Stückzahlen liefern als bisher.
35:05Na, egal.
35:06Sie wollen mich nur in meine Provision bringen, Oskar.
35:10Aber nein, Montgomery, Sie sind Teil meines Plans. Ich brauche Sie.
35:13Ich bin mir sicher, wir zwei werden auch weiterhin Geschäfte zusammen machen.
35:16Nur werden wir es nicht mal in ein paar Kisten belassen.
35:18Wir machen es dann in ganz großem Stil.
35:24Ich werde es mir überlegen, Oskar.
35:28Ja.
35:28Tun Sie das, Montgomery.
35:33Tun Sie das.
35:34Du hast mit Ellen gemeinsame Sache gemacht.
35:51Ihr habt hinter meinem Rücken mit Waffen gehandelt.
35:54Nein, das gebe ich auf keinen Fall, Frau. Wie sehe ich denn da aus?
36:04Ja, das ist ganz schön.
36:06Oder guck doch du mal, wie es besser aussieht.
36:08Caro, das hier ist kein Fotoshooting.
36:09Okay, danke. Sie wissen ja dann Bescheid, ja?
36:12Okay.
36:12Tschüss.
36:16Äh, Entschuldigung, wir haben für eine Ewigkeit zwei Frozender Kiri bestellt.
36:19Das war vor zwei Minuten.
36:20Na und? Die beiden da hinten, die haben schon. Das sind keine Castellos.
36:23Macht nichts, ehrlich.
36:26Was spinnst du? Das ist ein Kollege von Lars.
36:28Na, nicht mehr lange, wenn er weiterhin so lahmarschig ist. Immerhin gehört der Laden unseren Eltern.
36:33Eltern, genau. Nicht dir.
36:34Scheit mal einen Gang runter.
36:36Boah, was bist du denn für eine Spaßbremse? Bist du sauer, weil du eben nicht mehr das Foto durftest?
36:39Ganz bestimmt nicht. Das wäre auch wirklich der Hammer.
36:42Immerhin bist du schon dein Leben lang geknipft worden. Jetzt bin mal ich dran.
36:45Sag mal, geht dir das die ganze Zeit nur darum?
36:48Worum?
36:48Um den ganzen Rommel, den du hier veranstaltest.
36:51Krasse Fotos, gerne rumkommandieren, schicke Klamotten.
36:53Du bist doch sauer.
36:55Warte, ich biege das wieder hin.
36:56Entschuldigung, können Sie vielleicht mal ein Foto von mir und meiner Cousine machen?
36:59Von wegen, wir hast so lange darauf gewartet, dass dein Vater dich in die Familie aufnimmt.
37:03Dir geht's überhaupt nicht um die Familie. Dir geht's nur um dich selbst.
37:09Ja, dann eben nur von mir, ja?
37:13Aber nein, nein, Ludwig! Du hast das völlig falsch verstanden.
37:16Was? Was gibt es denn da? Pfeifst du bei Stehen?
37:19Du hast mit Ellen eine gemeinsame Sache gemacht und hast dir dann alles in die Schuhe geschoben.
37:23Ich hatte damit nichts zu tun.
37:24Was bedeutet deinem Vater wirklich viel, dass ihr euch wieder versöhnt habt?
37:27Mir auch.
37:29Er hat sich wirklich verändert.
37:30Und ich hoffe sehr, dass die Operation morgen positiv verläuft.
37:35Rufst du den Arzt?
37:35Soll ich das?
37:36Das hättest du wohl gern was?
37:37Nein, ich werde nicht mehr.
37:38Ich rufe dir die Polizei.
37:40Ludwig, das kannst du nicht machen.
37:41Was soll ich die Polizei?
37:42Nicht, Ludwig, das kannst du nicht machen. Wir sind Brüder.
37:44Brüder, Brüder!
37:46Du hast Vaters Firma und den Namen der Familie in den Dreck gezogen.
37:50Ich muss da nochmal in Ruhe drüber gehen.
37:52Ach!
37:53Ach!
37:54Vielleicht hat Ludwigs Krankheit doch noch etwas Gutes und die Familie wächst wieder zusammen.
37:58Wo sind deine Medikamente?
38:02In der Pustasche.
38:04Ich will dir nur helfen.
38:05Ja, Ludwig.
38:08Was?
38:09Was?
38:09Was?
38:09Was?
38:14Ludwig!
38:28Ludwigs.
38:31Ludwig!
38:33Was?
38:34Wollt die Masse?
38:42Ja.
38:42Wir müssen da.
38:44Dwogen.
38:47Wir müssen da.
38:48Dann machen wir das.
38:50Wir müssen da.
38:52Wir müssen da.
38:52Kommst du.
38:53Du hast dich.
38:54Es geht.
38:55Ja.
38:55Ja.
38:56Ja.
38:57Ich glaube, ich schaue mal nach Vater.
39:21Tu das.
39:27Wann sprechen wir heute im Geschäft?
39:55Später, bitte. Sie müssen mich kurz entschuldigen.
40:25Hallo?
40:30Vater?
40:34Vater?
40:39Vater?
40:41Vater?
40:42Vater?
40:44Vater?
40:45Vater?
40:47Vater?
40:48Vater?
40:50Vater?
40:52Vater?
40:53Vater?
40:55Vater?
40:57Vater?
40:58Vater?
40:59Vater?
41:00Vater?
41:01Vater?
41:02Es war schwer auf andere Gedanken zu kommen.
41:03Genau hier hat Alisa mit mir Schluss gemacht.
41:04Genau hier hat Alisa mit mir Schluss gemacht.
41:05Und hier hat Alisa mit mir Schluss gemacht.
41:06Und hier hat Alisa mit mir Schluss gemacht.
41:07Und hier hat Alisa mit mir Schluss gemacht.
41:08Und hier hat Alisa mit mir Schluss gemacht.
41:14Und hier hat Alisa mit mir Schluss gemacht.
41:15Und hier hat Alisa mit mir Schluss mit mir Schluss gemacht.
41:21Es war schwer auf andere Gedanken zu kommen.
41:22Es war schwer auf andere Gedanken zu kommen.
41:23Es war schwer auf andere Gedanken zu kommen.
41:24Genau hier hat Alisa mit mir Schluss gemacht.
41:26Und hier hat Alisa mit mir Schluss gemacht.
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