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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:01Was bisher geschah.
00:04Christian und ich waren mal ineinander verliebt.
00:06Dann haben wir uns getrennt und jetzt sind wir gute Freunde, mehr nicht.
00:08Alisa und ich waren heute Morgen im Standesamt, um einen neuen Hochzeitstermin auszumachen.
00:12Und ich bin sehr glücklich mit Paul.
00:16Nimm's mir nicht übel, aber ich glaub dir kein Wort.
00:19Ich glaube, unser guter Freund Ebmeier von der Harzer Post
00:23möchte Herrn Lenz gerne ein paar Fragen zur gegenwärtigen Lage im Betrieb stellen.
00:26Und falls euer Betriebsratsvorsitzender in den Verdacht gerät, dass er interne Haus plaudert,
00:31ist er ganz schnell weg vom Fenster.
00:32Trotz Kündigungsschutz.
00:35Und für die Zutaten muss ich mindestens noch 200 Euro rechnen.
00:37Und damit, damit würde ich unsere letzten Geldreserven angreifen, Jungs.
00:40Papa, einen sicheren Job.
00:41Was soll das schon schief?
00:42Ja, eben, also. Soll ich abschicken?
00:43Nimm's.
00:43Ja.
00:45Ihre Kündigung.
00:46Von der Geschäftsführung unterzeichnet.
00:50Wenn du mich fragst, kann nur dein Onkel dahinter stecken.
00:54Ellen hat es niemals alleine durchgezogen.
00:55Aber es gibt keine Beweise.
00:57Wir können ihm nichts nachweisen.
00:59Umso wichtiger wäre es, dass ihm jetzt jemand auf die Finger schaut.
01:02Ich habe beschlossen, dass ich deinem Wunsch folgen
01:04und in die Geschäftsführung von Castell auf Obdick zurückkommen werde.
01:07To walk these streets without you, I hate being on my own.
01:16So many souls around you, but it never feels like home.
01:23Home is where there's no mistaking.
01:26And I'm a million miles from you, but if we stay strong, I know we'll make it through.
01:40Christian.
01:50Du ahnst gar nicht, was für eine Erleichterung das für mich ist.
01:53Gerade jetzt.
01:54Moment mal, habe ich irgendwas verpasst?
01:55Lass mich doch gerade eben erst offiziell zu deinen Nachfolger erinnern.
01:58Oskar, aber da wusste ich doch noch nicht, dass Christian es sich noch einmal überlegen würde.
02:02Du und Christian, ihr beide, als Doppelspitze.
02:06Etwas Besseres kann Castell auf Obdick doch gar nicht passieren.
02:09Wir sollen uns die Führung der Firma jetzt teilen.
02:11Ja, als gleichberechtigter Partner.
02:14Wer beide nur das Beste für die Firma wollen, werden wir doch sicher gemeinsame Entscheidungen finden.
02:18Ja, sicher daran zweifle ich ja nicht, aber du bist doch jetzt auch schon eine Weile raus.
02:21Ach, ich bitte dich, deine Pläne für die Entwicklungsabteilung.
02:24Hab selbst ich aber nicht verstanden.
02:25Und auf die bin ich schon sehr gespannt.
02:27Aber ist das nicht noch ein bisschen zu früh für dich nach den letzten Tagen?
02:30Ich meine, die Enttäuschung über Ellen, die Entführung, die ganze Zeit in der Pumpenkammer.
02:34Mensch, Christian, du warst doch in Lebensgefahr.
02:36Ja, das ist ja zum Glück vorbei.
02:38Habt ihr irgendwas gehört? Hat man Ellen gefasst?
02:40Ja, also soweit ich weiß, wird sie inzwischen per internationalem Haftbefehl gesucht.
02:44Allerdings weiß niemand, wohin sie verschwunden ist.
02:46Trotzdem glaube ich, dass du dir nicht zu viel zu...
02:48Oskar, hör zu. Ich kann wirklich sehr, sehr gut verstehen, dass diese...
02:51Neuigkeit, dich sehr, sehr enttäuscht.
02:54Aber bitte, bitte sei versichert, niemand hier zweifelt an deiner Kompetenz.
02:59Dein Vertrauen ehrt mich.
03:00Also glaubst du nicht, dass es dann am besten ist, wenn ich die Geschäfte weiterhin führe?
03:03Zumindest vorher erst.
03:05Es geht mir ja nicht um Macht, es geht mir um Kontinuität.
03:07Aber ihr habt doch schon einmal zusammen erfolgreich gearbeitet.
03:10Und gerade in Krisenzeiten ist ein solches Signal von enormer Wirkung.
03:14Mein Bruder und mein Sohn gemeinsam an der Firmenspitze.
03:17Wir sind uns also einig.
03:22Jetzt kann ich meiner Operation noch gelassen entgegensehen.
03:26Ich kann euch gar nicht sagen, wiss ich mich darüber freue.
03:33Das kann Oskar Kastelhoff nicht machen.
03:35Dieser Artikel ist von vorne bis hinten erfunden.
03:38Ich habe zur Presse kein Wort gesagt.
03:40Das kann ich mir bei Ihnen auch gar nicht vorstellen, dass Sie absichtlich...
03:44Aber diese Presse einlässt, die sind ja so gesch...
03:45Dieser Journalist hat von mir nicht eine einzige Information erhalten.
03:50Wenn Sie das sagen.
03:52Und ich habe Sie noch gewarnt.
03:55Damit kommen die nicht durch.
03:59Das kennen Sie dann am besten mit dem Anwalt.
04:01Und jetzt muss ich Sie leider bitten, Ihre Sachen zu packen und das Werksgelände zu verlassen.
04:05Sag mal.
04:25Ist das immer so bei Christian und dir, wenn ihr euch begegnet?
04:28Was genau?
04:30Ja, panische Blicke, bewusstes Ignorieren, schnelle Ausweichmanöver.
04:33Robert, machst du mir bitte einen Cappuccino?
04:39Gerne.
04:40Hallo.
04:41Hallo.
04:42Ich hätte gerne...
04:46Ein paar Biscotti und einen Chai Latte, bitte.
04:57Ein bitte was?
04:58Chai Latte.
04:59Ähm, Tee, Gewürzsirup und Milch mit Milchschaum.
05:02Klingt scheußlich.
05:05Ich meine, tut mir leid, sowas haben wir ja nicht.
05:08Schade.
05:09Dann nehme ich auch ein Cappuccino.
05:12Ja.
05:13Soll ich den Cappuccino mit Kräutertee auftiezen?
05:15Oh, das klingt interessant.
05:17Nächstes Mal vielleicht.
05:19Ne, komm zuvor.
05:20Und jetzt nochmal.
05:28Du und Christian.
05:29Was?
05:30Ja, komm, du willst mir doch nicht erzählen, dass da nichts mehr ist zwischen euch beiden.
05:34Betty, das habe ich dir doch schon erklärt.
05:36Natürlich ist er mir nicht gleichgültig.
05:38Nach allem.
05:39Na schön.
05:42Und?
05:43Nichts und.
05:47Das mit Christian ist vorbei.
05:50Endgültig.
05:50Verstehst du?
05:52Paul macht mich glücklich und ich werde ihn heiraten.
05:54Ja, ich bin ja nur die Betty, die sich wundert und ein paar Fragen stellt.
06:04Der Rest liegt bei der Staatsanwaltschaft.
06:06Hast du jetzt, was du willst?
06:07Ich bin noch Unterlagen fühlen.
06:09Lass ich dich wissen.
06:10Das meine ich nicht.
06:11Mir kommt es nur so vor, als ob du noch auf Nummer sicher gehen wolltest, falls du dich...
06:13Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich anrufen.
06:21Eine Frage hätte ich tatsächlich.
06:24Du hast den Entwicklungsetat verdoppelt.
06:26Wofür eigentlich?
06:27Hat man dir das auf der Uni nicht beigebracht?
06:29Gerade in Krisenzeiten ist es unerlässlich, in die Zukunft zu investieren.
06:33Ganz deine Meinung.
06:33Trotzdem wüsste ich gerne, woran konkret wir forschen.
06:36Wenn du damit durch bist, weißt du alles.
06:38Wenn du dann doch noch Fragen haben solltest, wendest du dich am besten an Dr. Niedermeyer.
06:44Den neuen Chef unserer Entwicklungsabteilung.
06:49Weißt du, Oskar, die wirklich wichtigen Dinge, die finden sich ohnehin nicht in den Akten.
06:55Waffengeschäfte mit Nord-Ovambo.
06:57Tarnfirmen.
06:59Ich werde verhindern, dass wir uns erneut in solche Machenschaften verstricken.
07:03Mit mir wird es keine weiteren Waffengeschäfte geben.
07:05Da bin ich ganz deiner Meinung.
07:06Ich würde zwar sagen, es war keine Glanzleistung, aber Ellen hat uns alle getäuscht.
07:10Das kann sie wirklich gut.
07:12Das müsstest du ja am besten wissen.
07:13Also bis dahin.
07:17Gute Zusammenarbeit.
07:18Tarnfirmen.
07:21Tarnfirmen.
07:27Ja?
07:27Tarnfirmen.
07:28Tarnfirmen.
07:29Tarnfirmen.
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08:24Tarnfirmen.
08:25Tarnfirmen.
08:26Tarnfirmen.
08:27Das kann man nicht sagen.
08:44Hilfe! Hilfe!
08:57Was soll das?
09:09!
09:10Danke!
09:12Danke!
09:14Danke!
09:17Danke!
09:21Papa, das hast du heute Morgen vergessen.
09:42Mama hat es mir vorbeigebracht.
09:45Ist alles in Ordnung?
09:51Eine Kündigung? Das gibt es doch nicht. Warum?
09:55Ich kann euch doch nicht alle rauswerfen, bloß weil nichts produziert wird.
09:58Das ist doch nicht die Schuld der Belegschaft.
10:02Betriebsratsvorsitzender Karl Lenz abhört sich über Geschäftsgebaren von Kastelhoff-Optik.
10:10Papa, hast du das wirklich alles gesagt?
10:13Kein einziges Wort davon.
10:16Bernhard Hund und Oskar Kastelhoff haben sich das ausgedacht, um mich loszuwerden.
10:20Aber das geht doch nicht.
10:22Hund hat es sich nicht nehmen lassen, mir die Kündigung persönlich vorbeizubringen.
10:25Es tut mir ja so leid, Herr Lenz.
10:28Das ist ein mieser Heuchler.
10:30Spätestens da war mir alles klar.
10:32Das wirst du doch nicht einfach hinnehmen.
10:37Erstmal kann ich nichts beweisen.
10:40Soll ich nochmal mit Liliane Kastelhoff sprechen?
10:43Nein, nein. Danke, das mache ich selbst.
10:45Ich bin Betriebsratsvorsitzender.
10:50So einfach können Sie mich nicht kündigen.
10:52Das stimmt.
10:52Das ist überhaupt kein indischer Hippie-Kram.
11:12Chai trinkt man seit vielen tausend Jahren in ganz Asien und langsam auch bei uns.
11:15Nur nicht den schönen Ruder.
11:17Rate mal, was der neue US-Präsident trinkt.
11:20Chai Latte.
11:22Hallo Christian.
11:24Einen Wasser, bitte.
11:25Ja, gerne.
11:25Kaffee-Milchschaum-Getränke sind total vorbei.
11:30Das neue Jahrtausend-Trink?
11:32Chai Latte.
11:33Sag mal, Betty, verkaufst du das Zeug?
11:39Alles was da?
11:40Alles klar bei dir?
11:42Ja, ich bin ein bisschen verspannt.
11:44Meine kleine Zwangspause steckt mir doch nicht klar.
11:51Du bist Christian, ne?
11:52Ich bin Betty, Betty Kühn.
11:55Ich weiß nicht, ob Alisa mal meinen Namen erwähnt hat.
11:58Ja, hat sie.
11:59Oh.
12:02Ich weiß, dass ihr euch schon Ewigkeiten kennt,
12:04euch aber nie aus den Augen verloren habt,
12:06obwohl du ständig in der Weltgeschichte rumfährst.
12:08Wenn sie weiter nichts über mich gesagt hat.
12:11Sie hat mir aber auch einiges von dir erzählt.
12:14Zum Beispiel, dass du ihr das Leben gerettet hast,
12:16als sie dir das Leben retten wollte.
12:19Das ist ja fast schon romantisch.
12:22Na ja, also, kurz so romantisch ist es ja nun auch wieder nicht.
12:26Du warst ja ganz schön lang da unten in diesem Pumpendings eingesperrt.
12:28Kein Wunder, dass du verspannt bist.
12:30Ich habe mich ja auch nur deswegen eingemischt, weil ich...
12:31Entschuldige mal, aber wie schaffst du das?
12:33Du holst seit fünf Minuten keine Luft mehr.
12:36Atemkontrolle.
12:36Habe ich beim Perlentauchen gelernt in Japan.
12:39Da bin ich nämlich auch zum ersten Mal mit Shiatsu in Berührung gekommen.
12:41Das ist eine ganzheitliche Massage.
12:43Das beste Mittel gegen deine ganzheitliche Verspannung.
12:45Allerdings habe ich ja keine Ahnung,
12:46ob man so eine Massage hier überhaupt bekommen kann.
12:48Wo es hier nicht mal Chai Latte gibt.
12:50Shiatsu, ich werde mal im Country Club fragen.
12:54Vielleicht machen die so etwas Ähnliches.
12:57Danke.
12:58Danke auch.
12:59Hat mich gefreut.
13:00Ich hoffe, das war nicht unser letztes Treffen.
13:02Grüß, Alisa.
13:02Mach ich.
13:06Samstag verstehe ich, Alisa.
13:08Hast du was gesagt?
13:11Nein, nichts.
13:12Hey.
13:37Hallo.
13:37Halt mal nicht an der Schlafmaschine.
13:39Ich muss erst mal verdauen, dass mein Vater gerade gefeuert wurde.
13:46Karl.
13:46Aber das geht doch nicht.
13:48Genau.
13:49Er ist Betriebsratsvorsitzender.
13:51Er wird sich das nicht einfach so gefallen lassen.
13:53Oh.
13:54Gut.
13:57Das sieht hübsch aus.
13:59Was ist das?
14:00Das sind Abstraktionen und Variationen meiner Ente.
14:07Ich muss ja meine erste Erfolgskreation schließlich ausbauen.
14:11Ah.
14:13Apropos Ente.
14:14Ich habe bei unserem Entenfreund noch einen Versuch unternommen, ihn zum Trauzeugen werden zu lassen.
14:19Christian und?
14:20Ich habe von ihm keine Antwort erhalten.
14:24Ich glaube, es macht ihn noch zu schaffen, dass er in den Pumpenhaus eingesperrt hat und dass er...
14:29Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass er am Altar mit Ringen auf uns gerattet.
14:34Ich finde die Idee auch sehr schön, aber wir sollten Christian nicht dringen.
14:41Hast recht.
14:42Außen bin ich überhaupt nicht hergekommen, um mit dir über Christian zu reden.
14:46Sonne?
14:46Hast du heute Abend schon was vor?
14:50Dann wäre es mir eine Ehre und ein Vergnügen, Sie, schöne Frau, heute Abend zu einem Diner bei Kerzenlicht begrüßen zu dürfen.
14:58Ich kenne da ein kleines italienisches Lokal.
15:01Mont Alisa oder so ähnlich.
15:03Ja, ich habe davon gehört.
15:06Das soll sehr nett sein da.
15:09Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite.
15:16Was?
15:19Ich muss Sie kurz sprechen.
15:23Lassen Sie mich raten, es geht um Ihre Kündigung.
15:25Die völlig ungerechtfertigt ist.
15:27Ich habe in meinem Leben noch nie Betriebsinterner verraten.
15:30Schon gar nicht an die Presse.
15:31Ich habe keine Ahnung, wie es zu diesem Artikel kommen konnte.
15:34Ach nein.
15:35Vielleicht könnte ich Ihnen ja auf die Sprünge helfen.
15:36Das darf doch alles nicht wahr sein.
15:45Das habe ich auch gedacht, als ich das Foto zum ersten Mal gesehen habe.
15:47Ich habe mit diesem...
15:49Gunnar Ebmeier vom Harzer Boden.
15:51Vielleicht weniger als eine halbe Minute gesprochen.
15:53Ein Fotograf war überhaupt nicht dabei.
15:56Das heißt also, dieses Foto muss rein zufällig von irgendjemand in dieser kurzen Zeit geschossen worden sein?
16:01An diesen Zufall glauben Sie aber selbst nicht.
16:03Ich glaube nur, was ich sehe.
16:04Aber was Sie sehen, das besagt nichts.
16:06Dieser Journalist hat mich angesprochen.
16:09Ich habe ihn an unsere Pressestelle verwiesen, mehr nicht.
16:12Der Kollege Förster und einige andere Kollegen standen in der Nähe.
16:14Die können das bezeugen.
16:16Da wäre ich mir an Ihrer Stelle nicht so sicher.
16:18Ich glaube vielmehr, dass Ihre Kollegen sehr wohl bezeugen werden,
16:22dass Sie dem Journalisten vertrauliche Informationen gegeben haben.
16:25Sie werden niemanden finden, der Ihnen das bestätigt,
16:27weil dieses Gespräch so nicht stattgefunden hat.
16:30Ach, wissen Sie ja, Nanz.
16:31In diesen Krisenzeiten ist jeder dankbar für einen sicheren Job.
16:35Meinen Sie denn wirklich, dass Ihre Kollegen Ihretwegen Kopf und Kragen riskieren?
16:40Und dass Ihre Indiskretion einen groben Vertragsbruch bedeutet, das dürfte Ihnen ja wohl klar sein.
16:45Da wird Ihnen auch Ihre Position als Betriebsratsvorsitzender nicht benutzen.
16:51Meine Funktion als Betriebsratsvorsitzender, darum geht's.
16:54Dies schützt Sie in so einem Fall auch nicht vor der Kündigung.
17:00Sie wollen tatsächlich betriebsbedingt Kündigung aussprechen.
17:04Mein Gott, wer weiß, was Sie sonst noch alles vorhaben.
17:07Ohne funktionierende Betriebsrat ist das natürlich viel einfacher.
17:10Ich hab keine Ahnung, was Sie meinen.
17:12Herr Kastelhoff, wenn Sie glauben, ich lasse mir das einfach so gefallen,
17:16dann haben Sie sich gewaltig geirrt.
17:17Machen Sie meinetwegen, was Sie wollen, aber verlassen Sie jetzt bitte mein Büro.
17:20Das ist heute gar nichts mehr zu machen.
17:38Schade, ja, ich könnte eine Massage gebrauchen.
17:40Nein, tut mir leid.
17:45Vielleicht könnten wir ja mal eine Ausnahme machen.
17:47Mir wurde gerade gesagt, dass kein Termin mehr frei ist.
17:49Eigentlich hab ich auch Feierabend, aber für den Mann, der meinen Job gerettet hat,
17:53arbeite ich gerne etwas länger.
17:55Das kommt überhaupt nicht infrage, dass Sie meinetwegen Überstunden machen.
17:58Ehrlich, ich würde mich so gerne revanchieren.
18:00Also tun Sie mir den Gefallen.
18:01Ohne Ihre Hilfe hätte Ihre Frau mit Sicherheit durchgesetzt, dass ich gefeuert werde.
18:04Okay, aber unter einer Bedingung bitte kein Wort mehr über meine Ex-Frau.
18:08Oh, Entschuldigung, das wusste ich nicht.
18:10Ja, kein Problem, ich merke's auch erst so langsam.
18:15Haben Sie einen speziellen Wunsch, was die Massage betrifft?
18:17Mir wurde Shiatsu empfohlen.
18:20Shiatsu?
18:21Das erfordert eine sehr enge energetische Beziehung zwischen dem Masseur und dem Massierten.
18:25Hauptsache, ich werde meine Verspannung los.
18:27Das sollte mir gelingen.
18:29Ähm, können Sie mir einen Block geben?
18:31Aha.
18:32Und einen Stift bitte, ja?
18:33Danke.
18:35Und rufen Sie mich bitte auf meinem Handy an, wenn ich nicht an meinem Platz bin.
18:38Ja, ich habe nämlich einige wichtige und vertrauliche Dinge für Herrn Castell-Ups zu erledigen.
18:41Es wäre ganz toll, Caroline, wenn du über all den vertraulichen und wichtigen Dingen auch ab und zu deine Arbeit machen würdest.
18:47Ich denke, du bist meine persönliche Assistentin.
18:49Ich möchte es nicht nochmal erleben, dass ein Karl Lenz einfach unangemeldet in mein Büro kommt, verstanden.
18:54Was? Lenz war bei Ihnen?
18:56Irgendwann ihre Drogen ausgestoßen und haben begriffen, dass es zwecklos ist.
19:00Den sind wir los.
19:02Na, dann haben wir ja noch einen Grund zu feiern.
19:04Sie kommen doch nachher zu meinem kleinen Umtrunk.
19:06Ich habe mein 25-jähriges Dienstjubiläum.
19:08Ach so, na klar, natürlich komme ich.
19:10Jedenfalls versuche ich es.
19:11Ich habe ihm extra ihren Lieblings-Whisky besorgt.
19:15Also wie gesagt, wenn nichts dazwischen kommt.
19:18Bis später.
19:20War ja klar, dass er kommt.
19:23Der Chef und ich, wir sind nämlich so.
19:26Ja, das muss dann hier in der Familie liegen.
19:29Von wegen so.
19:30Für Castell-Ups bist du nur irgendein kleiner Angestellter unter vielen.
19:34Als ob du das beurteilen könntest.
19:36Geh doch wieder zurück an deinen Schreibtisch.
19:37In erster Linie sind wir nämlich alle Arbeitnehmer.
19:41Und das hat was mit Arbeiten zu tun.
19:43Weiß ich, ob du das verstehst.
19:45Gesundheit.
19:46Das alles geht nicht.
20:05Wir werden Steine abstreiten.
20:07Nein, Alisa, das werden wir nicht.
20:09Nehmen wir zu.
20:11Ich werde dich niemals loslassen.
20:12Nie im Leben.
20:14Lass doch.
20:17Mach ich mir vielleicht etwas vor?
20:20Okay, Christian hat mir das Leben gerettet.
20:22Aber das hätte ja wohl jeder getan.
20:24Außerdem habe ich ihm zuerst das Leben gerettet.
20:26Sonst hätte er meins gar nicht retten können.
20:29So was passiert.
20:30Wir sind quitt.
20:31Und deshalb kann ich mich jetzt voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren.
20:34Das wollte ich auch gerade sagen.
20:52Es ist genug.
20:53Ich habe mich für Paul entschieden und das ist richtig und gut so.
21:03Ich habe jetzt wirklich keine Zeit.
21:06Aber ich bin deine Tochter und ich habe es wohl verdient, dass du mich nicht einfach so ignorierst.
21:10Also gut, was gibt's?
21:17Hier.
21:18Die haben mich einfach so abgeschnitten.
21:22Und?
21:26Das geht in einer Tour so.
21:28Ich meine nicht nur das Foto.
21:30Die behandeln mich wie der letzte Dreck.
21:32Wenn du meinst, dass du mit deinem Gejammer noch mehr Geld aus mir rausquetschen kannst, vergiss es.
21:36Du hast das Auto bekommen und dein Gehalt und damit ist Schluss.
21:38Es geht mir nicht ums Gehalt.
21:41Sondern?
21:45Um Anerkennung.
21:47Und Respekt.
21:49Ich bin eine Kastellow.
21:50In deinen Träumen!
21:54Glaubst du eigentlich, ich habe keine Gefühle?
21:57Du bist nun mal mein Vater.
22:00Und Ludwig ist mein Onkel und er ist todkrank und das nimmt mich auch mit.
22:04Wir kommen gleich die drei.
22:07Pass mal auf.
22:08Du bist das bedauerliche Produkt eines belanglosen Seitensprungs und bestimmt keine Kastellow.
22:13Wann geht das endlich in deinen kleinen, blonden Schädel rein, Caroline?
22:16Hund!
22:17Ist das zu fest?
22:38Nein, genau richtig.
22:41Sie sind wirklich sehr versponnt.
22:43Ich mache das so gerne, dass man sehr besonders hier in Schönrode am Country Club.
22:50Deswegen bin ich auch so dankbar, dass sie ihrer Frau, Entschuldigung, Ex-Frau.
22:56Ich sollte eigentlich nichts mehr sagen. Sie wollen sich entspannen und ich?
22:59Sie machen das sehr gut.
23:00Verspannungen entstehen meistens, wenn man Dinge verdrängt, die einem Stress verursachen oder die man nicht verarbeiten kann.
23:09So eine Massage holt dann alles wieder hoch, weil man im Sinne des Wortes locker lässt.
23:14Aber das Gute daran ist, dass man die Blockaden wirklich wegmassieren kann und dass man danach gelassen mit seinem Problem umgeht.
23:23Ich wünschte, es wäre immer so leicht.
23:26Manchmal ist es so leicht. Man muss die Dinge nur zulassen.
23:31Das klingt fast so schön, um wahr zu sein.
23:40Das Ganze wurde von Hund und Oskar Kastellow eingefädert, um mich loszuwerden.
23:44Ich schwöre euch, ich habe niemals Interne an diesen Journalisten gegeben.
23:48Aber das glauben wir dir doch, Karl.
23:50Ja, natürlich.
23:53Ich danke euch.
23:55Tut wirklich gut, nicht ganz allein da zu stehen.
23:58Wir dürfen uns das auch nicht gefallen lassen, gerade als Betriebsräte.
24:01Sonst denken die von der Geschäftsleitung, die können alles mit uns machen.
24:04Karl, verstehe mich nicht falsch.
24:10Wir können dir da nicht helfen.
24:11Die Produktion steht still und betriebsbedingte Kündigungen stehen an.
24:22Das ist so ein schlechter Witz, oder?
24:25Ihr wollt mich wirklich hängen lassen.
24:28Aber ihr braucht euch doch überhaupt keine Sorgen zu machen.
24:32Betriebsbedingt kann man euch als Betriebsräten gar nicht kündigen.
24:36Wenn die einen loswerden wollen, dann finden die schon einen Weg.
24:39Du bist doch das beste Beispiel.
24:42Karl, wir haben alle Familien zu ernähren.
24:48Es tut mir leid.
24:49Danke.
25:13Danke.
25:13Danke.
25:13Danke.
25:13Danke.
25:13Danke.
25:19Und jetzt, wenn wir jetzt viel für mich auf Nachrichten�nchen zeigen,
25:24das ist passiert立 snel tamam.
25:24Das sind ja noch viel mehr innere Verspannungen, als ich dachte, wenn Sie zu solchen Mitteln greifen.
25:28Das liegt aber nicht an Ihrer Massage.
25:30Das ist nett.
25:32Man macht sich ja so seine Gedanken.
25:34Ähm, ich glaube, ich nehme auch noch ein Wasser.
25:40Wegen der inneren Verspannungen?
25:41Eher nicht. Ich kann Sie doch nicht Ihrem Schicksal hier so alleine überlassen.
25:49Ich weiß, Sie haben in letzter Zeit viel durchgemacht und wollen jetzt bestimmt nicht darüber sprechen.
25:57Aber ich muss Ihnen trotzdem was sagen.
26:00Ich bin richtig froh, dass Sie das alles hier so unbeschadet überstanden haben, weil ich Sie richtig nett finde.
26:08Wow.
26:11Sie sind immer noch hier.
26:24Ja.
26:27Ich wollte Ihnen noch etwas sagen.
26:29Ach, so wollen wir zum Jubiläum gratulieren?
26:32Also, das sind die größte.
26:33Schlucksel?
26:36Für heute haben Sie vielleicht gewonnen.
26:38Aber eines Tages, da werden Sie sich Ihren Trägen gegen Sie wenden.
26:41Das glaube ich kaum.
26:43Man muss wissen, auf wessen Seite man steht, wenn man zu den Gewinnern gehören will.
26:48Sie werden mal ganz allein sein.
26:51Denn Oskar Kastellow kennt keine Freundschaft und auch keine Loyalität.
26:55Wenn Ihre Menschenkenntnis nur halb so gut wäre, wie Sie glauben, Herr Lenz, dann stünden Sie nicht da, wo Sie jetzt stehen.
27:00Aber nichts für ungut.
27:02Ich wünsche Ihnen trotzdem alles Gute für Ihre berufliche Zukunft.
27:05Ich würde Ihnen jetzt sagen, wie Sie nicht.
27:18Ich würde Sie einfach nicht sagen.
27:19Ich würde mich nicht mehr überprüfen, wenn Sie nicht mehr überprüfen und Sie nicht mehr überprüfen, wenn Sie nicht mehr überprüfen.
27:24Ich würde mich немenfalls etwas nicht mehr überprüfen.
27:26Karl, was ist denn noch?
27:47Danke Karl, ist schon gut, ich verstehe euch ja.
28:04Passt auf, ich höre auf, ja.
28:14Ich höre auf, ja.
28:44Na, hast du dich gelangweilt ohne mich?
28:47Kann man so nicht sagen.
28:50Ich habe vorhin deinen Christian kennengelernt.
28:56Das ist nicht mein Christian.
28:58Ja, okay, okay, wer ist denn Christian noch?
29:01Ja.
29:02Jedenfalls fand ich den echt ziemlich nett.
29:04Kein Wunder, dass du...
29:06Betty, hör auf.
29:07Ja, ich weiß, du willst nicht mehr an ihn erinnert werden.
29:10Da gibt's nur eins, Ablenkung.
29:13Also, wir bestellen uns Pizza und ich zeig dir endlich mal meine ganzen Reisefotos und erzähl dir meine Männergeschichte.
29:18Stopp.
29:19Netter Versuche, aber Paul hat mich zum Essen eingeladen.
29:22Ach so.
29:23Schade, dann nicht.
29:26Weißt du was?
29:28Komm doch einfach mit, das wird bestimmt lustig.
29:30Also, entschuldige bitte mal.
29:32Der Mann, den du heiraten willst, lädt dich ein und du willst mich mitschleppen?
29:36Alisa, Alisa.
29:43Gabi.
29:44Christian.
29:53So langsam wird's Zeit für mich.
29:56Dein Chauffeur wartet schon, um dich in deine Villa zu fahren?
29:59Ich wohne nicht mehr in der Villa.
30:00Sondern?
30:01In einer Hütte am See.
30:04Wie romantisch, wenn es wahr wäre.
30:08Wie meinst du das?
30:09Ich glaub dir kein Wort.
30:14Wo soll denn die Hütte stehen?
30:16Hier.
30:17Am schönen Rodarsee.
30:18Ich war schon total oft an dem See, aber da gibt es keine Hütte.
30:25Ich zeig sie dir.
30:39Guck mal, sieht doch gut aus, ne?
30:4020 Cent.
30:41Und, kann man wieder verwenden.
30:44So, hab ich alles?
30:46Ja, ich denk schon.
30:47Der Whisky für den Chef?
30:48In der Kiste glaub ich dann.
30:52Caro, du kommst genau richtig.
30:54Hier, hilf mir mal mit den Luftschlangen.
30:55Das machst du doch so gern.
30:57Hier.
30:58An Papas großem Tag soll alles richtig schön werden.
31:01Man wird sich ja nicht lupen lassen.
31:03Sicher wird sich Oskar Castell auf ein Geschenk ausgedacht haben,
31:05dass dem Anlass angemessen ist.
31:06An was ist dem Anlass angemessen?
31:08Gartenzwerge oder doch die vergoldete Uhr?
31:11Glaubst du mal ruhig.
31:12Ich bin Oskar weitaus mehr wert.
31:13Und wer weiß, vielleicht ist meine Fräulein und Tochter morgen ja immer die einzige in der Familie, die an den Zwang fährt.
31:18Pferde.
31:20Traum weiter.
31:21Du, ich glaub ich hab den Whisky im Schwinn vergessen.
31:23Ich bin der Vierter.
31:24Und die Gäste sollen schon mal anfangen, ne?
31:25Gerne, bis gleich.
31:29So, jetzt geh ich auch.
31:30Bitte nicht Caro, das kannst du deinem Vater nicht antun.
31:32Er ist nicht mein Vater.
31:34Und dadurch, dass du es dauernd behauptest, wird es auch nicht wahr.
31:36Ja, du hast ja recht, aber es ist ein Grund, Bernhard zu weh zu tun.
31:40Und ausgerechnet heute.
31:42Ich will das ja auch nicht, aber wir sind einfach so verschieden,
31:44als ob wir irgendwie von unterschiedlichen Planeten stammen würden.
31:48Und wenn ich jetzt noch länger an diesem Spießer-Albtraum bleibe,
31:50dann werde ich laut anfangen zu schreien und das willst du nicht, oder?
31:53Nein.
31:54Also.
32:00Wo ist denn die Ruiner?
32:03Die musste noch was Dringendes erledigen für Oskar Kastelhoff.
32:06Aber sie lässt dich ganz lieb grüßen und wünscht uns viel Spaß.
32:09Pflicht geht natürlich vor.
32:10Guck mal.
32:11Für den Chef.
32:12Oh.
32:27Was ist denn hier passiert?
32:30Hallo mein Schatz.
32:32Apfel, Chutney, Zuckerwurz und rote Beete.
32:35Ja.
32:36Das sehe ich.
32:37Und gleich in rauen Mengen.
32:38Ja.
32:40Gudrun, ich liebe dein Eingemachtes, aber...
32:42Das ist doch gar nicht für uns, Karl.
32:45Vor dir steht die neue Geschäftsführerin und Chefköchin
32:48des unabhängigen Lebensmittelgroßkonzerns.
32:52Gudruns, hausgemachte Chutneys und Marmelade.
32:55Wie bitte?
32:57Tja.
32:58Und schau doch mal, die Etiketten sind wirklich schön geworden.
33:03Ich verstehe immer noch nichts.
33:05Ich habe beschlossen, mich selbstständig zu machen.
33:07Übers Internet.
33:08Was?
33:09Aber...
33:11Meinst du denn, dass man damit Geld verdienen kann?
33:14Und was ist denn mit den ganzen Anlaufkosten?
33:16Die Sachen hier, das Obst und...
33:17Ja, es dauert natürlich, bis wir die erste Investition wieder raushaben.
33:21Aber langfristig gesehen, Karl...
33:22Wie viel hat das dann alles gekostet?
33:24Du, das war gar nicht so viel.
33:25Nur 500 Euro.
33:27Also, dieser Internetladen, der kommt natürlich noch dazu.
33:30Aber darum kümmert sich Jonas.
33:32Och, Karl.
33:33Auch wenn es nicht der große Erfolg wird.
33:35Aber einen Versuch ist es doch wert.
33:37Und ruinieren wird es uns ganz bestimmt nicht.
33:42Gudrun.
33:43Ja.
33:45Du, ich muss dir was sagen.
33:46Oskar Kastellow hat mich entlassen.
33:52Dann seid du da arbeitslos.
34:05So langsam können die Gäste mal kommen.
34:08Die Kollegen bereiten bestimmt noch eine kleine Überraschung für dich vor.
34:12Frau Laubinger!
34:14Kommen Sie rein!
34:17Wie gehst du den Sekt?
34:21Sie glauben doch nicht, dass ich mit Ihnen anstoße.
34:23Sie müssen auch nicht mit den Kollegen rechnen.
34:26Nicht nach der Nummer, die Sie sich mit Karl Lenz geleistet haben.
34:36Meint Rosi die Kündigung von Karl Lenz?
34:39Ist irgendwas damit nicht in Ordnung, Bernhard?
34:43Nein, nein.
34:44Lenz hat interne ausgeplaudert und die Quittung dafür bekommen.
34:48Natürlich macht er jetzt Stimmung.
34:52Gut.
34:53Wenn die Kollegen nicht mit mir feiern wollen, dann eben nicht.
34:56Ich gehöre sowieso mehr zur Chefetage als zu denen.
34:59Ob es auch Oskar Kastellow kommt.
35:00Ich frage mal am Empfang, wo er bleibt.
35:08Kastellow Optik, guten Tag. Was kann ich für Sie tun?
35:10Und hier, meine kleine Feier im Aufenthaltsraum hat angefangen.
35:13Könnten Sie das Herrn Kastellow bei Gelegenheit ausrichten?
35:15Nicht, dass er dieses Ereignis verpasst.
35:19Herr Kastellow ist nicht mehr im Haus. Er kommt heute auch nicht mehr.
35:21Herr Kastellow kommt heute auch nicht mehr.
35:22Ich frage nein, kann uns das erreichen.
35:23Ich weiß nicht.
35:25Herr Kastellow.
35:26Wer ist das denn zum Glück?
35:27Hallo, Caro.
35:52Hallo.
35:53Ich glaube, Tamara ist gar nicht da.
35:55Ich wollte auch zu Ihnen.
35:56Ah ja.
35:57Oder zu dir?
35:59Also, ich denke, du bist schon in Ordnung.
36:03Ich wusste nämlich jetzt gar nicht, ob ich du sagen darf, weil irgendwie bin ich ja jetzt deine Nichte und Oscar ist...
36:10Caro.
36:14Also deine Mutter und ich, wir hatten immer...
36:17Ja, wir hatten immer gute Gründe, das alles geheim zu halten.
36:22Dass Oscar mein Vater ist.
36:24Ja, wir hielten das damals wirklich für das Beste.
36:25Weißt du, sie wollte ihre Ehe nicht gefährden und Oscar war damals sehr jung, ja.
36:32Und er hätte alles kaputt gemacht.
36:35Deswegen...
36:36...habe ich deine Mutter unterstützt.
36:38Ja, und mich hat niemand gefragt.
36:43Darf ich?
36:44Ja, natürlich.
36:45Komm, setz dich.
36:46Ja.
36:46Ich weiß, dass das hier gerade alles nicht so einfach ist.
36:55Für dich und überhaupt.
36:57Aber ich merke gerade jetzt, dass ihr, dass ihr alle so zusammenhaltet, so als Familienmann.
37:04Was ich damit meine ist, ich habe das nie wirklich kennengelernt, so echten Zusammenhalt.
37:13Also, ich meine damit wirklich nicht, dass Mama und Bernhard nicht lieb zu mir waren.
37:18Aber ich habe mich immer irgendwie fremd gefühlt von meinem Vater, als ob ich es gespürt hätte.
37:23Und jetzt weiß ich, warum es so ist, weil die Wahrheit ist, dass ich eine Kastelloft bin.
37:26Bitte, verstehe mich jetzt nicht falsch.
37:30Ich will da jetzt überhaupt nichts für mich rauskriegen oder so, aber...
37:35Ich weiß jetzt überhaupt nicht, wie ich das sagen soll.
37:42Also, seit ich von Tamara weiß, dass...
37:45...dass du so krank bist.
37:51Das tut mir so leid.
37:54Und ich würde dir irgendwie gern helfen, nur...
37:56...oder dich unterstützen oder so, aber das...
37:59...du bist ja irgendwie mein Onkel.
38:04Aber das darf ich nicht, weil die ganze Welt glaubt, dass ich nur die kleine Hund bin...
38:07...und damit im Endeffekt nichts zu tun habe.
38:10Ist blöd, oder?
38:14Nein, das ist überhaupt nicht blöd.
38:19Ich wollte nur, dass du das weißt.
38:22Wenn ich schon nicht dazugehören darf.
38:26Wenn man weiß, wie man den Rest seines Lebens verbringen möchte, dann möchte man, dass dieser Rest sofort beginnt.
38:50Ich liebe dich.
38:52Ich liebe dich.
38:53Das ist ja wirklich deine Hütte.
39:20Ja, hab ich doch gesagt.
39:23So wohnst du also.
39:25Ich weiß, ist ein bisschen spartanisch.
39:29Mir gefällt's.
39:30Urig.
39:40Und...
39:41...irgendwie männlich.
39:44Fehlt nur noch ein Grisli.
39:46Damit kann ich leider nicht dienen, aber es gibt eine Biberkolonie hier am See.
39:50Wenn die auch was reichen.
39:52Absolut.
39:53Die sind mindestens genauso gut.
39:56Und der Kuschelfaktor...
39:58...ist definitiv höher.
40:00Jetzt kümmer du dich mal um deinen Tisch.
40:22Du kommst dir klar?
40:23Natürlich.
40:24Los, komm.
40:25Alisa wird gleich hier sein.
40:26Ja, hoffentlich.
40:27In letzter Zeit versetzt sie mich ja gelegentlich.
40:28Ja, weil sie Menschenleben retten muss.
40:30Und sich dabei selbst in Lebensgefahr begibt.
40:32Ja, das verstehe ich ja auch.
40:34Wenn man mit einer Superheldin zusammen sein will, dann muss man das in Kauf nehmen.
40:36Ich weiß, wie ich mir interesse
41:00Christian? Ich?
41:23Caro ist kein Problem. Sie ist deine Tochter.
41:26Und wir sollten die Sache öffentlich machen, bevor sie es selbst in die Hand nimmt.
41:30Also die Kastelhoffs laden uns zu sich nach Hause ein, um mein Jubiläum zu feiern?
41:35Alicia ist mit meinem besten Freund verlobt und wird in ein paar Wochen heiraten.
41:39Du liebst sie.
41:41Ist das deine Masche? Du sagst, na Frau, ich liebe dich und wenn es nicht klappt, fliegst du ein paar Stunden später mit der Nächsten im Bett?
41:46Christian, was soll ich denn da glauben? Was?
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