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Kurzfilme
Transkript
00:00Was bisher geschah
00:30Das war übrigens eine super Idee von dir mit der markierten Schnur, da können wir bei jeder Probe genau angeben, aus welcher Tiefe sie stand
00:45Tamara, was ist los mit dir? Tamara! Tamara!
00:54Mama, du bist kalt. Das gibt's doch nicht. Mona, das muss der Ohrring meiner Mutter sein.
01:04Deswegen willst du extra nach Gomera fliegen.
01:06Reicht es nicht, dass du Gespenster jagst, musst du jetzt auch noch deinen Bruder da mit reinziehen.
01:11Sag mal, Mama, warum wärst du dich denn so dagegen?
01:13To walk these streets without you. I hate being on my own. So many souls around you. But it never feels like home. Home is where there's no mistaking.
01:30And I'm a million miles from you. But if we stay strong, I know we'll make it through.
01:48Wie kommst du denn darauf? Was soll dich denn zu verbergen haben?
01:52Du besinnst dich einfach merkwürdig. Ich hab das Gefühl, du boykottierst jedes Gespräch über meine leibliche Mutter.
02:01Und wenn es irgendeinen Hinweis darauf gibt, dass sie vielleicht noch am Leben sein könnte, dann tust du so, als wäre das alles völlig aus der Luft gegriffen.
02:07Es gibt keine Hinweise, Alisa. Du fantasierst dir da was zu sagen.
02:11Siehst du, du tust es schon wieder.
02:12Also, ich kann Alisa da ein bisschen verstehen, Gudrun.
02:15Der Ohrring, den Tamara aus dem See geholt hat, ist ohne jeden Zweifel der Ohrring von Alisas Mutter.
02:19Das kann nicht sein, Karl. Er ist vor 20 Jahren vor der Küste Gomeras verschwunden.
02:25Ja, das stimmt. Und wir dachten alle, sie sei tot. Was, wenn sie noch lebt?
02:29Und eine andere, vernünftige Erklärung dafür, dass der Ohrring plötzlich hier auftaucht, habe ich nicht.
02:33Und wenn sie noch leben würde, dann muss sie Spuren hinterlassen haben.
02:36Ja, aber Alisa, der Ohrring ist doch unsere einzige Spur. Wir haben nicht mal im Internet irgendwas gefunden.
02:40Ja, siehst du? Und du willst auch noch nach Gomera fliegen.
02:43Und dein Bruder soll dich auch noch begleiten.
02:46Alisa, er kann nicht einfach Urlaub nehmen. Er ist noch in der Probezeit.
02:48Mama, verstehst du das?
02:49Soll er seinen Job deinetwegen riskieren?
02:52Da unten gibt es Menschen, die vielleicht noch was wissen, die Erinnerungen an meine Mutter haben, vielleicht sogar ein Foto.
02:58Also wenn die beiden die Chance haben, etwas über ihre Vergangenheit rauszufinden, dann sollten sie die Möglichkeit nutzen.
03:03Seit 20 Jahren seid ihr gut damit zurechtgekommen, dass wir eure Eltern sind.
03:15Bin ich hier die Einzige, die findet, dass sich Mama merkwürdig verhält?
03:18Gut, gut. Sie schicken also sofort einen Kragwagen. Dankeschön.
03:29Paul, gut, dass du kommst.
03:32Was ist passiert?
03:33Sie ist die Krippe runtergekommen und sie ist einfach rumgefallen.
03:36Lars hat mir gesagt, dass Tamara seit heute einen heftigen Ausschlag hat?
03:39Ja, am linken Arm.
03:40Was ist das?
03:45Sieht aus wie ein anaphylaktischer Schock.
03:47Eine heftige allergische Reaktion.
03:49Ist das ernst?
03:51Sie muss sofort ins Krankenhaus.
03:53Solange wir nicht wissen, was die Ursache dafür ist, dürfen wir kein Risiko eingehen.
03:55Ja, der Kreuzwein ist ja schon unterwegs.
03:58Tamara hatte doch nie Probleme mit Allergien.
04:00Nein, aber sie hat mich vorhin gefragt, ob wir ein neues Waschmittel verwenden, aber...
04:06Solche Symptome deuten eher auf direkten Hautkontakt mit einem starken Allergien oder einem Giftstoff hin.
04:12Ja, aber was könnte denn das sein?
04:13Das finden wir hoffentlich bald heraus.
04:15Im Krankenhaus, da wird man ihr doch helfen können, oder?
04:18Auf jeden Fall war es gut, dass du mich gleich informiert hast.
04:21Ich gebe schon meinen ersten Befund durch.
04:23Dieser Trip nach Gomera war doch bloß so eine Idee.
04:34Ich habe keine Ahnung, warum es deswegen schwerer Streit gilt.
04:38Immerhin verspricht sich deine Schwester einiges davon.
04:41Also ich glaube nicht, dass da nach fast 20 Jahren noch irgendwelche Spuren zu finden sind.
04:47Was wenn doch?
04:48Wenn deine Mutter vielleicht doch noch lebt, nur mal angenommen.
04:55Ich weiß nicht.
04:57Da habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken drüber gemacht.
05:00Würdest du deine leibliche Mutter nicht gerne kennenlernen wollen?
05:05Ich glaube nicht.
05:07Erstens habe ich sie nie vermisst und zweitens, sie wäre eine wildfremde Frau für mich.
05:11Ich hätte überhaupt keine Beziehung zu ihr.
05:14Und was würde es mir dann bringen, sie kennenzulernen?
05:16Deine Schwester scheint zu glauben, dass es euch viel bringt, etwas über eure Herkunft zu erfahren.
05:23Ich glaube, Alisa ist sich nicht so ganz im Klaren darüber, was es heißt, wenn unsere Mutter noch lebt.
05:29Was hieß es denn?
05:31Dass unser Vater uns bis zu seinem Tod belogen hätte.
05:34Und ich behalte ihn ehrlich gesagt lieber anders in Erinnerung.
05:36Jonas, dein Vater, das war ein grundehrlicher Mann.
05:42Das musst du mir glauben.
05:44Ja, dann macht die Reise nach Gomera ja sowieso keinen Sinn.
05:46Unsere Mutter ist tot und Mama und Alisa streiten sich mal wieder vollkommen umsonst.
05:52Ja.
05:54Wahrscheinlich hast du recht.
05:55Darf ich?
06:14Alisa, warum kannst du nicht einfach die Vergangenheit ruhen lassen?
06:26Weil mich einfach der Gedanke nicht loslässt, dass mein ganzes Leben auf einer Lübe aufgebaut ist.
06:33Wie kommst du darauf?
06:34Der Vater hat mit uns nie darüber gesprochen, was damals mit unserer Mutter auf Gomera geschehen ist.
06:42Es muss furchtbar für Hans gewesen sein, dass Vera sie damals plötzlich verlassen hat.
06:47Er war ganz allein mit euch.
06:49Aber trotzdem.
06:50Es ist doch komisch, dass er sie komplett aus unserer Erinnerung löschen wollte.
06:56Ihr wart so klein damals, Jonas und du.
06:59Hans wollte euch nur etwas Gutes tun, damit ihr sie nicht vermisst.
07:02Aber er hat jedes Foto und alles, was an sie erinnert, weggeworfen.
07:07Das ist doch nicht fair, Alisa.
07:09Vielleicht hat ihm die Erinnerung an Vera furchtbar wehgetan.
07:17Hat er nie mit euch über meine Mutter gesprochen?
07:20Mama, bitte, wenn du irgendwas über sie weißt.
07:25Lass die Vergangenheit ruhen, Alisa.
07:28Und flieg nicht nach Gomera, versprichst du mir das?
07:32Tut mir leid, Mama.
07:34Das kann ich nicht.
07:49Ich fahre gleich mit und spreche mit dem behandelnden Arzt.
07:51Danke, Paul.
07:52Liliane und ich kommen sofort nach.
07:54Ich hole nur schnell noch ein paar Sachen für Tamara.
07:57Kann ich vielleicht im Krankenwagen mitfahren?
07:58Lars, du kannst jetzt nichts für Tamara tun.
08:01Bitte geh nach Hause.
08:03Vielleicht wissen wir morgen mehr.
08:06Kann ich noch was für dich tun?
08:09Nee, eigentlich nicht.
08:10Ich gehe dann auch mal.
08:23Gudrun blockt schon wieder alles ab.
08:25Warum hat sie nur solche Angst davor, dass ich auf Spurensuche gehe?
08:30Weiß sie vielleicht doch mehr, als sie zugibt?
08:32Kann das wirklich sein?
08:35Gudrun und Karl waren eigentlich immer ehrlich zu uns.
08:37Wahrscheinlich beunruhigt sie einfach der Gedanke, dass meine Mutter vielleicht noch leben könnte.
08:43Und wenn sie tatsächlich noch lebt, was mache ich denn, wenn wir uns plötzlich gegenüberstehen?
08:49Was soll ich sagen?
08:52Wie soll ich sie denn ansprechen?
08:53Hallo?
08:58Lange nicht gesehen.
09:02Oder bilde ich mir das alles doch nur ein?
09:07Aber wie ist dann dieser Ohrring hierher gekommen?
09:12Fast könnte man meinen, dass es ein Zeichen ist.
09:14Nach so vielen Jahren bekomme ich ausgerechnet hier einen Hinweis darauf, dass Vera Himmelreich noch am Leben ist.
09:24Und dass Vater vielleicht mehr wusste, als er uns Kindern damals sagen wollte.
09:27Gudrun, hat Alisa dich gefunden?
09:48Habt ihr euch ausgesprochen?
09:49Wie konntest du mir nur so in den Rücken fallen?
09:52Was?
09:52Du hast dich um Kopf und Kragen geredet.
09:56Wenn ich nicht eingelenkt hätte, dann hättest du Alisa sagen müssen, dass wir sie die ganze Zeit belügen.
10:01Das ist Unsinn.
10:03Denn jetzt hält sie es umso mehr für richtig, nach Gomera zu fliegen.
10:06Ja.
10:07Das ist es ja auch.
10:09Was ist, wenn sie wirklich etwas herausbekommt?
10:11Dann nehmen wir das hin.
10:14Diese ewigen Ausflüchte und Lügen ohne Hinleid.
10:16Ja, meinst du, mir macht das denn Spaß?
10:19Karl, für die Wahrheit ist es zu spät.
10:21Wir können Alisa und Jonas immer noch sagen, dass Frau Kastelhoff ihre leibliche Mutter ist.
10:25Weißt du, was dann hier los ist?
10:26Dann war das eben nur eine ganz nette, kleine Plauderei.
10:34Es ist...
10:35Es ist ja auch irgendwas Schreckliches passiert.
10:38Was?
10:38Wie kommst du denn darauf?
10:40Na ja, ihr wirkt, als hättet ihr euch gerade gezofft.
10:43Nein, haben wir nicht.
10:44Sag mal, was ist denn mit dir?
10:46Ist irgendwas passiert?
10:47Tamara ist krank.
10:50Sie musste sogar ins Krankenhaus.
10:52Was?
10:53Warum das denn?
10:54Sie hat so einen komischen Ausschlag bekommen und dann ist sie einfach zusammengeklappt.
10:59Was von dem Ausschlag?
11:01Ja, Paul meint, das ist vielleicht eine Vergiftung.
11:05Und dann lag sie da bewusstlos.
11:08Und dann ist sie abgeholt worden.
11:10Und ich durfte nun nicht mehr mit ins Krankenhaus, um bei ihr zu sein.
11:16Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst.
11:18Aber sie ist jetzt im Krankenhaus und wird gut versorgt.
11:21Und morgen kannst du sie besuchen.
11:23Wie soll ich denn bis morgen warten, wenn ich nicht weiß, was mit ihr ist?
11:32Warum dauert das denn so lange?
11:34Man wird sie untersuchen, bis man sicher ist, was ihr fehlt, Lilliana.
11:38Hallo, ihr zwei.
11:40Gibt es was Neues?
11:42Nein, nein, nichts.
11:43Nichts Neues.
11:45Was ist mit eurem Flug?
11:48Der Privatzeit fliegt man immer jetzt voll.
11:50Aber vergiss den Flug.
11:50Wenn Tamara krank ist, dann werden wir dich verreisen.
11:52Es tut mir so leid für euch.
11:54Ich hätte sowieso erst bei der Ankunft auf der Insel geglaubt, dass wir wirklich in die Flitterbahn fahren.
12:01Hallo.
12:02Was ist mit Tamara?
12:03Ja, sie ist immer noch bewusstlos.
12:04Und der Ausschlag breitet sich aus.
12:06Die Kollegen gehen hier von der Vergiftung aus.
12:10Was denn für eine Vergiftung?
12:13Was tun die Ärzte dagegen?
12:15Dass solange nicht feststeht, was die Ursache der Vergiftung ist, kann man nicht gezielt dagegen vorgehen.
12:19Wir müssen erst die Ergebnisse der Blutlast abwarten.
12:22Vielleicht ist es eine Lebensmittelvergiftung.
12:24Das ist unwahrscheinlich.
12:26Die Symptome sind zu lokal begrenzt.
12:27Der Ausschlag geht hier noch auf bis zur Schulter.
12:30Es sieht so aus, als ob sie mit einem Kontaktgift in Berührung gekommen ist.
12:33Was hat Tamara denn zuletzt gemacht?
12:35Wo könnte sie mit diesem Gift in Berührung gekommen sein?
12:38Ich weiß es nicht.
12:40Ich...
12:40Ich wünschte...
12:42Es bringt doch nichts, sich Vorwürfe zu machen.
12:44Hast du irgendeine Ahnung, wie lange die Ärzte brauchen werden, um zu wissen, welches Gift in ihrem Körper ist?
12:49Ich weiß es nicht.
12:51Du sagtest, der Ausschlag breitet sich weiter aus.
12:54Was bedeutet das?
12:59Sie konnte erst mal stabilisiert werden, aber...
13:03Ihr Zustand ist sehr ernst.
13:06Sehr ernst.
13:08Alle dir tun ihr Bestes, um Tamara zu helfen.
13:13Ich rufe Oskar an deine Ahnung.
13:15Sag Bescheid, dass sie hier kommen sollen.
13:16Kann ich Ihnen helfen?
13:35Ah, Caro.
13:36Ich wollte nur meinen Mann abholen.
13:37Ach, Sie sind es, Frau Castello.
13:38Ich habe Sie gar nicht erkannt.
13:40Haben Sie einen Termin?
13:42Was soll das, Caro?
13:43Ist Oskar in seinem Büro oder nicht?
13:44Das kann ich Ihnen leider nicht sagen, aber Sie können ja vielleicht noch mal kurz Platz nehmen.
13:48Lass doch die Mätzchen.
13:51Oder ist das jetzt die Retour-Kutsche, weil ich dir gesagt habe, dass du nicht zum Model taugst?
13:55Ich mache hier nur meinen Job.
13:57Nicht mal lange, wenn du so weitermachst.
13:59Oder soll ich Oskar sagen, dass du zur Empfangsdame noch viel weniger taugst als zum Fotomodell?
14:06Ja, ist gut, Christian. Willkommen.
14:08Bis gleich.
14:09Oskar, da bist du.
14:10Hallo, mein Schatz.
14:12Warum müssen wir nicht reinkommen?
14:13Hier.
14:14Für mich?
14:17Ich bin heute für niemanden mehr zu erreichen.
14:19Wer hat das denn noch?
14:20Kann ich sonst noch etwas für Sie tun, Herr Castello?
14:25Die neuen Niki di Lorenzo?
14:28Ach, Oskar.
14:31Du bist ein Schatz.
14:33Schon gut.
14:33Die ziehe ich gleich an.
14:36Ich habe schon einen Tisch bestellt.
14:37Damit werde ich zum Hingucker des Abends.
14:40Vergiss es, das Abendessen fällt aus.
14:41Was? Wir waren doch verabredet.
14:43Ist was dazwischen gekommen? Wir müssen los.
14:44Wohin?
14:45Jetzt kann ich noch was.
14:46Komm schon.
14:47Einen schönen Abend noch, Herr Castellow.
14:49hoffentlich setzt er sie unterwegs aus und bindet sie in einen Laternenpfahl.
14:57Was will der überhaupt mit der alten Schachtel?
14:59Lars, ich weiß, dass du dir Sorgen um Tamara machst, aber vielleicht wäre es gut, wenn du dich mal ein bisschen ablängst.
15:13Das ist leicht gesagt.
15:15Aber womit denn?
15:16Du hast doch ein Projekt mit Tamara zusammen gemacht.
15:21Vielleicht freut sie sich.
15:22Oder ich bin mir sogar sicher, dass sie sich freut, wenn du weiter daran arbeitest.
15:26Mom, das ist nur ein Bio-Projekt.
15:28Und im Bio ist Tamara sowas wie Albert Einstein.
15:30Und ich bin bloß Sancho Pansa.
15:35Auch ein Sancho Pansa muss ich mal ablenken.
15:38Ach nee, vergiss es.
15:39Die Sedimentproben aus dem See, die sind bei Tamara.
15:41Und die hat sie wahrscheinlich schon alleine ausgewertet.
15:47Mist.
15:48Warum ist mir das nicht gleich eingefallen?
16:06Hauptmann?
16:06Hallo, Paul. Lars hier.
16:08Lars?
16:08Du, ich kann dir leider noch nichts Neues sagen, wenn was ist.
16:11Ich glaube, ich weiß, wo Tamara sich vergiftet hat.
16:13Wirklich?
16:14Wo?
16:15Wir haben für ein Bio-Projekt Sedimente aus dem See geholt.
16:18Ja, und Tamara wollte sie dann untersuchen.
16:21Ja, und kurz danach hat sie den Ausstatt bekommen.
16:23Du glaubst, das Seewasser ist vergiftet?
16:25Ich weiß nicht.
16:26Ich meine, ich war selbst mit den Armen im Wasser und habe nichts abgekriegt.
16:30Vielleicht liegt es ja an den Sedimenten auf dem Boden des Sees.
16:33Kann das sein?
16:33Das ist zumindest ein Hinweis.
16:35Habt ihr die Proben noch?
16:36Ja, die sind bei den Kastellows.
16:38Kannst du sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringen?
16:40Ja, ich flitz gleich los.
16:42Mach das. Danke, Lars.
16:48Bis später, Mom. Danke für den Tipp.
16:50Hallo.
17:04Wir sind so schnell gekommen, wie wir konnten.
17:05Gibt es schon was Neues?
17:07Nein, leider noch nicht.
17:09Und was ist jetzt mit euren Flitterwochen?
17:12Tja, die finden wohl ohne anstatt.
17:14Kannst du dich aussprechen?
17:20Ja.
17:26Worum geht's?
17:27Lars Lenz hat mich eben angerufen und mir einen Tipp gegeben.
17:29Du lässt den See doch noch regelmäßig auf Schadstoff untersuchen.
17:32Ja.
17:33Habt ihr dann letzte Zeit was gefunden?
17:34Wir hatten in den letzten Tagen tatsächlich eine erhöhte Schadstoffkonzentration.
17:39Allerdings alles innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte.
17:40Okay.
17:41Und um welche Schadstoffe ging's da genau?
17:43In erster Linie Asientrioxid.
17:46Müsst nicht schon andere Krankheitsfälle aufgetaucht sein, wenn's am Wasser liegen?
17:49Es liegt nicht am Wasser.
17:50Sondern an den Sedimenten vom Boden des Sees.
17:54Ich geb' nun im Labor Bescheid, auf Asien zu testen.
17:56Danke.
18:00Ich hab' See gehört.
18:02Was mit dem See?
18:02Gibt's dann zusammen mit Tamaras Erkrankung?
18:04Das wissen wir noch nicht.
18:07Aber es gibt erste Hinweise darauf, womit sie sich vergiftet haben könnten.
18:12Asientrioxid.
18:14Asientrioxid.
18:15Keine Ahnung, wie das ins Seewasser kommt.
18:17Auf jeden Fall, sollte sich dieser Verdacht bestätigen, dann kann Tamara bald behandelt werden.
18:30Ich muss noch mal ins Büro.
18:32Was, jetzt?
18:33Ja, wir sind so schnell los, ich hab' ein paar Akten vergessen.
18:35Ich bin gleich zurück.
18:36Okay.
18:47Ich bin gleich zurück.
19:17Was machst du denn hier?
19:44Ich?
19:45Ähm, ich...
19:48Ich hab' ihre Blumen gegossen, die sahen sehr trocken aus irgendwie.
19:51Danke.
19:52Was sind die Blumen überhaupt?
19:53Hast du nicht längst Feierabend?
19:55Ach, ich hatte gerade gar nichts anderes vor.
20:03Tja, also dann geh' ich mal.
20:06Ach, Caroline.
20:11Caroline.
20:12Ja?
20:12Du kennst doch schon unser Archiv.
20:16Ja, ich habe da mal etwas für sie rausgesucht.
20:19Dann weißt du doch sicher, dass das Archiv so etwas wie das Gedächtnis unserer Firma ist.
20:25Was hältst du davon, wenn du dich im Rahmen deiner Ausbildung etwas mehr mit dem Archiv vertraut machst?
20:30Und damit mit der Geschichte von Kastell auf Optik.
20:33Ja, also eigentlich...
20:34Du hast doch sowieso nichts anderes vorhast.
20:37Und bei der Gelegenheit könntest du mir auch gleich ein paar alte Unterlagen raussuchen,
20:40die ich dringend bis morgen früh auf meinem Schreibtisch bräuchte.
20:43Jetzt noch?
20:43Du machst damit etwas Wichtiges für deine Lehre.
20:47Und mir tust du damit einen Riesengefallen.
20:50Ähm, was für Unterlagen soll ich Ihnen denn raussuchen?
21:13Hallo?
21:17Ist da jemand?
21:21Wer ist da?
21:33Wer bist du?
21:37Mutter?
21:43Mutter?
21:50Mutter?
21:56Mutter?
22:13Es war tatsächlich eine Arsenvergiftung.
22:18Und?
22:19Wird sie wieder ganz gesund?
22:20Ja, keine Sorge.
22:22Sie bekommt ein Medikament, das das Gift im Körper neutralisiert.
22:25Morgen wird sie schon viel besser gehen.
22:27Vielleicht kann sie dann sogar schon wieder nach Hause.
22:29Immer wieder dieser See.
22:32Sie wäre schon fast einmal darin ertrunken.
22:34Wir können von Glück sagen, dass Lars uns auf die Sedimentproben aufmerksam gemacht hat.
22:37Und was?
22:38Wenn ihm das nicht eingefallen wäre?
22:41Es ist ja normal, es ist gut gegangen, Frau Kastell auf.
22:43Ich gebe den anderen Bescheid, ja?
23:02Mama.
23:04Mein Schatz.
23:06Du bist wach.
23:07Was ist denn passiert?
23:09Dir ist schlecht geworden und wir mussten dich in ein Krankenhaus bringen.
23:12Aber jetzt ist alles wieder gut.
23:27Macht euch keine Sorgen.
23:29Tamara ist in ein paar Tagen wieder völlig in Ordnung.
23:31Ganz gut.
23:31Vielen Dank, Paul.
23:35Für alles.
23:37Gute Nacht.
23:38Gute Nacht, Paul.
23:41Wir müssen morgen unbedingt zum See fahren und sehen, was da los ist.
23:44Ja, sicher, sicher.
23:46Brauchst du noch was, Ludwig?
23:47Nein, Vater.
23:48Raust ist ja noch da und kann uns nachher bringen.
23:52Dann fahren wir mal nach Hause und packen unsere Koffer wieder aus.
23:55Ja.
23:56Sieht ganz so aus.
23:57Gute Nacht, ihr beiden.
23:59Gute Nacht, Vater.
24:00Tschüss.
24:01Tschüss.
24:02Sie haben ja Medikament vergessen.
24:24Als Tamara zusammengebrochen ist, das war so plötzlich, so unerwartet.
24:31Unerwartet, ja.
24:32Ich habe die ganze Zeit gedacht, lieber Gott.
24:36Es darf ihr nicht zustoßen.
24:38Sie muss wieder gesund werden.
24:41Ich hatte doch so wenig Zeit mit ihr.
24:45Keine Gelegenheit, mich mit ihr auszusprechen.
24:47Ja, ja.
24:51In solchen Momenten wird einem auf schreckliche Weise bewusst, wie schnell das Leben plötzlich vorbei sein kann.
24:57Sie sagen, was hast du?
25:00Umso wichtiger ist es daher, rechtzeitig einen Tisch zu machen.
25:06Nun wollen Sie Ihre Familie endlich die Wahrheit sagen.
25:08Das ist jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt.
25:19Bei einem Gehirntumor weiß man nie, wie viel Zeit einem noch bleibt.
25:23Und Ihre Familie sollte ich Gelegenheit bekommen, sich darauf einzustellen.
25:28Finden Sie nicht.
25:30Sie haben gerade selber am eigenen Leibe erfahren.
25:32Machen Sie mich.
25:35Und mir geht es den Umständen entsprechend gut.
25:38Meine Frau muss erst mal den Schock über Tamaras Vergiftung verkraften.
25:44Dann werde ich Sie nicht noch zusätzlich mit meinem Tumor belasten.
25:50Wie Sie meinen.
26:08Ich kann mich nicht erinnern, je von meiner Mutter geträumt zu haben.
26:18Was hat das zu bedeuten?
26:21Naja, dazu muss man wohl nicht Psychologie studiert haben, um das zu begreifen.
26:25Mein Unterbewusstsein beschäftigt sich mit der Frage, was mit meiner Mutter passiert ist.
26:29Aber etwas Bemerkenswertes hat der Traum doch, dass ich sie hier in Schönroda gesehen habe.
26:38Vielleicht heißt das, dass ich gar nicht bis Kumera fliegen muss, um eine Spur von ihr zu finden.
26:43Vielleicht finde ich den Schlüssel dazu auch hier in Schönroda.
26:47Aber wo soll ich anfangen zu suchen?
26:50Außer dem Ohrring, der hier, wer weiß wie lange, im See gelegen hat, habe ich überhaupt keinen Anhaltspunkt.
26:54Wo kommt das denn her?
27:06Wir dürfen Tamara heute früh mit nach Hause nehmen.
27:09Prima.
27:09Es geht ihr schon viel besser. Lars ist gerade bei ihr.
27:12In ein paar Tagen wird sie wieder ganz auf den Beinen sein.
27:14Wir sind dir außerordentlich dankbar, Paul.
27:16Du hast Tamara das Leben gerettet.
27:18Danken Sie nicht mir.
27:19Ohne Lars wäre ich nie auf die Idee gekommen, auf Versehen Vergiftung zu testen.
27:22Morgen.
27:23Guten Morgen, Christian.
27:25Nur noch zu klären, woher das Arsen-Trioxid stammt.
27:28Wir haben das doch früher auch in der Firma benutzt.
27:30Ja, das stimmt.
27:31Es wurde in der alten Glashütte gebraucht, aber die ist vor über 20 Jahren geschlossen worden.
27:36Vielleicht ist das Gift ja damals durch die Kanalisation in den See geflossen.
27:41Ja, dann hätte es sich doch im ganzen See verteilt.
27:43Tamara ist aber mit deiner sehr hohen Konzentration in Kontakt gekommen.
27:46Vielleicht ist das Gift nur punktuell im See vorhanden.
27:49Also, wie auch immer es in den See gelangt sein mag, es kann nicht von uns sterben.
27:55Und was macht dich da so sicher?
27:56Arsen-Trioxid ist hochgiftig und hat nichts im Abwasser zu suchen, Christian.
28:00Unsere alten Giftbestände wurden damals streng überwacht und nach der Einstellung der Glasproduktion fachgerecht entsorgt.
28:05Fakt ist, jetzt ist welches im See.
28:09Wir müssen die Quelle finden, bevor noch mehr Leute zu Schaden kommen.
28:13Entschuldigung, dann hab ich was los.
28:15Ich bring dich raus.
28:16Wiedersehen, Paul.
28:18Christian Lov.
28:18Hallo Christian, hier ist Alisa.
28:20Entschuldige, wenn ich dich in den Twitter-Wochen störe.
28:23Kein Problem, wir sind doch in Schindroder.
28:24Oh, gut.
28:27Also, ich bin hier gerade am See und ich hab was entdeckt, was dich interessieren könnte.
28:31Am See? Was dann?
28:33Also, ich bin ja kein Experte, aber für mich sieht das aus wie ein Giftfass.
28:39Sag mir jetzt genau, wo du bist.
28:42Und, und fass bitte nichts an. Ich komm sofort.
28:43Du bist nicht sauer, dass ich Paul von deinem Ausschlag erzielt habe?
28:53Wie könnte ich denn?
28:55Du hast mir mein Leben gerettet.
28:57Mal wieder.
28:58Ach, Quatsch.
29:00Ich hab ja nur gesagt, was ich wusste.
29:13Caro.
29:13Hi.
29:16Ähm, ich hab heute Morgen in der Firma gehört, was gestern passiert ist und...
29:23Wie geht's dir?
29:28Besser.
29:30Schön, dass du da bist.
29:34Tja, also ich muss dann auch gleich wieder an die Arbeit.
29:39Lass uns reden, Caro.
29:40Ja, ich muss auch los zur Schule.
29:45Ich komm später vorbei.
29:46Mhm.
29:51Ciao.
29:52Ciao.
29:52Also, ihr seid jetzt so richtig zusammen, oder?
30:05Ja.
30:05Ich schwöre dir, wir wollten dir nicht wehtun.
30:08Es war halt einfach total blöd für mich, das so hinten herum zu erfahren.
30:11Aber ich gönne es euch.
30:13Aber ich gönne es euch.
30:15Ehrlich.
30:15Außerdem war die letzte Woche ohne dich total langweilig.
30:20Und als ich dann heute Morgen noch erfahren hab, was gestern passiert ist, da...
30:25Ich hab wirklich geglaubt, dass ich dich nie wiedersehen würde und das...
30:30Oh Gott, ich war so ein Idiot, Tamara.
30:33Es tut mir so leid.
30:34Ich hab dich so vermisst.
30:38Sehr.
30:40Es sind mir wieder Freundinnen.
30:42Das sind wir immer gewesen, oder?
30:45Ja.
30:45Ich ging ja schnell.
30:59Ich bin direkt nach deinem Anruf losgefahren.
31:01Hast du es angefasst?
31:01Nein, natürlich nicht.
31:03Gut.
31:04Tamara ist gestern mit einer Asienvergiftung ins Krankenhaus gekommen.
31:07Sie ist mit dem Gift in Kontakt gekommen, als sie Sedimente des Sees untersucht hat.
31:12Dieses Bio-Projekt mit Lars, wo die beiden auch meinen Ohrring gefunden haben.
31:15Wie geht's denn, Tamara? Und was ist mit Lars?
31:17Ach, es geht ja besser.
31:18Dann Lars, der hat uns rechtzeitig alarmiert.
31:21Und er selbst ist nicht mit dem Sediment in Kontakt gekommen.
31:23Meinst du, das Fass hat irgendwas mit Tamaras Vergiftung zu tun?
31:28Möglich wär's.
31:29Aber erstmal möchte ich wissen, wem das Fass gehört.
31:32Und vor allem, wer es da reingeworfen hat.
31:36Warte.
31:45Ich hab's gewusst.
32:07Was ist?
32:08Was ist?
32:09Ich hab's gewusst.
32:09Ich hab's gewusst.
32:10Was ist?
32:11Ich hab's gewusst.
32:11Ich hab's gewusst.
32:12Ich hab's gewusst.
32:13Die Fass irgesprächt.
32:13Ich hab's gewusst.
32:13Das war's für heute.
32:43Ich bin rausgegangen, dass ihr das Gleiche getan hättet. Immerhin ist es unser Fass und laut dem Etikett ist es voll mit Arsen-Dioxide.
32:51Wenigstens kümmern unsere Leute sich da drum und nicht deine Öko-Beamten.
32:56Ich kann mir nicht erklären, wie das Fass in den See gelangt ist.
32:59Das kann schon ewig da drin gelegen haben. Vielleicht stammt es noch aus der Zeit unserer Urgroßväter.
33:08Unsere Buchhaltung ja auch damals schon sehr penibel war, hat sie den Verlauf des Giftes genau dokumentiert.
33:13Das Fass war gefüllt mit Arsenverseuchtem Schlamm. Das war am 28.08.1986.
33:22Das heißt, das Fass war über 20 Jahre im See. Damals warst du schon Geschäftsführer der Firma.
33:28Ja, sicher. Aber mit der Müllentsorgung hatte ich nichts zu tun.
33:32Bist du sicher?
33:33Ja, wenn ich es dir sage, Christian.
33:381986.
33:40Sag mal, Lutwig, Mitte der 80er haben wir doch die alte Lagerhalle umgebaut.
33:44Wir standen auch auf ein paar Fässer rum, die dann entsorgt wurden.
33:47Ja, richtig.
33:48Das müssen Restbestände aus der alten Glashütte sein.
33:52Die Asientrioxid verwendet wurde.
33:53Die Frage ist nur, wie kam es von da in den See?
33:59Wie gesagt, ich weiß es nicht.
34:05Ich werde auf jeden Fall das Umweltamt benachrichtigen.
34:07Sag mal, ist das wirklich nötig?
34:09Wir haben doch hier wirklich schon genug Aufsehen erregt.
34:12Wir wissen ja noch nicht mal, wie viel Gift ausgetreten und ins Wasser gelangt ist.
34:16Willst du das alles totschweigen?
34:17Nein, natürlich nicht.
34:18Aber ich will unnötige Panikmacher vermeiden.
34:20Wieso werde ich das Gefühl nicht lösen, dass du mir was verschweigst?
34:23Das ist doch Unsinn.
34:25Ich habe mit dem Gift im See nichts zu tun.
34:27Wie oft soll ich dir das noch sagen?
34:32Herr Hund.
34:35Hast du dich gestern Abend im Archiv noch umgeschaut, Caroline?
34:56Ja, ein bisschen.
34:57Aber das ist ja ziemlich groß da unten.
34:58Und dann war das so viel und ich war müde.
35:01Schon gut, schon gut.
35:02Hast du wenigstens die Unterlagen für mich rausgesucht?
35:07Sondermillenzorgung 1986?
35:09Ja.
35:10Ja, das liegt auf ihrem Schreibtisch.
35:13Sehr gut gemacht, Caroline.
35:14Du bist dein Schatz.
35:15Wirklich?
35:16Äh, ich meine, das habe ich natürlich gerne getan.
35:19Bis später.
35:25Christian hat mir erzählt, was passiert ist.
35:26Und es sieht so aus, als ob das Gift von dem Fass kommt, das ich heute Morgen entdeckt habe.
35:35Damit hast du das Rätsel des Gifts gelöst.
35:38Herzlichen Glückwunsch.
35:40Tja.
35:42Wenn ich mein Rätsel nur auch so recht lösen könnte.
35:45Wie kommt dieser Ohrring nach Schönroda?
35:47Hast du dir schon überlegt, ob du nach Lagomera fliegst?
35:52Ja, aber ich glaube, dass ich hier der Lösung des Problems näher bin.
35:57War es eigentlich schwer, den wieder so sauber zu kriegen?
36:00Nein, ich habe gar nichts dran gemacht.
36:02Dann kann er nicht lange im See gelegen haben.
36:05Du hast recht.
36:07Das Fass heute Morgen war total verrottet.
36:09Und der Ohrring dagegen?
36:11Wer auch immer ihn im See verloren hat, dem muss das vor nicht allzu langer Zeit passiert sein.
36:15Nein, dann ist der oder diejenige vielleicht doch in Schönroda und kann mir mehr darüber sagen.
36:20Sofern du ihn oder sie findest.
36:22Das kann ja nicht so schwer sein, danke.
36:26Und ich habe auch schon eine Idee, wie.
36:29Soll ich Ihnen sonst noch etwas aus dem Archiv holen?
36:32Danke, jetzt nicht, Karoline.
36:33Okay.
36:33Aber ich könnte Ihnen einen Kaffee bringen, schwarz und wonach.
36:36Das ist dann erst mal.
36:38Okay, aber wenn etwas ist, ich bin am Empfang.
36:40Ja.
36:45Es ist mir so egal, dass ich die Bedenken meinen Bruder hat.
37:04Ich denke, warum sollen wir das Zeug erschlagen durch die Gegend kutschieren?
37:07Sobald das Boot da ist, versenken Sie die Fässer.
37:12Ich bin mal draußen.
37:17Wir sollen mir ein Vergnügen, mit Ihnen Geschäfte zu machen.
37:25Die ist noch ein kleiner Bonus für Sie.
37:27Die ist noch ein kleiner Bonus für Sie.
37:57Wie clever, dass ich damals nie etwas unterschrieben habe.
37:59Wie clever, dass ich damals nie etwas unterschrieben habe.
38:27Die ist noch ein kleiner Bonus für Sie.
38:30Okay.
38:30Untertitelung des ZDF, 2020
39:00Untertitelung des ZDF, 2020
39:30Untertitelung des ZDF, 2020
39:32Untertitelung des ZDF, 2020
39:34Untertitelung des ZDF, 2020
39:36Untertitelung des ZDF, 2020
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39:40Untertitelung des ZDF, 2020
39:42Untertitelung des ZDF, 2020
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39:45Was? Wieso das denn?
39:46Weil keinerlei Korrosion daran zu sehen ist.
39:48Die Fassung und das Glas hätten angegriffen sein müssen, wenn er länger im See gelegen hätte.
39:52Und was schließt du daraus?
39:55Dass ihn niemand erst vor kurzem verloren haben kann.
39:58Und bevor du es aus der Zeitung erfährst, ich habe vor, ein Bild von dem U-Ring zu veröffentlichen.
40:03Was? Wieso das denn?
40:06Um denjenigen zu finden, der ihn verloren hat.
40:08Hier, ich habe die Unterlagen aus dem Archiv holen lassen von Lörmers.
40:17Und irgendjemand, dass in unserer Firma eine Verklappung des Giftfasses beteiligt war, müsste es da drinstehen.
40:22Das ist doch reine Zeitverschwendung.
40:25Wieso das?
40:26Ja, was glaubst du zu finden?
40:27Einen formellen Auftrag, Giftmüll im See zu entsorgen?
40:30Vielleicht sagst du uns ja, was wir finden werden.
40:32Nichts werdet ihr finden.
40:33Vielleicht sind wir ja schneller fertig, wenn wir uns die aber teilen.
40:38Also, ich sehe hier nur ordnungsgemäß abgewickelte Entsorgungsaufträge.
40:56Oh, die Sonnermüllentsorgung hat damals schon von dem gekostet.
40:59Hier die dazugehörigen Abrechnungen.
41:03Tja, das hat ja alles seine Richtigkeit.
41:05Natürlich hat es das.
41:06Unserem Vater war es äußerst wichtig, dass keine giftigen Substanzen aus der Glashütte in die Umwelt gelangen.
41:12Dann haben wir alles geklärt.
41:14Gehen wir nun endlich los?
41:15Noch nicht ganz.
41:19Ja, das war eure Entsorgungsfirma.
41:20Waren das die üblichen Preise?
41:24Ja, das mag sein.
41:25Das ist alles furchtbar lange her, Christian.
41:26Und dann taucht hier plötzlich diese Firma auf, die nur ein Drittel des Geldes für die Entsorgung verlangt.
41:33Ja und?
41:35Bist du dir wirklich sicher, dass du damals nichts mit der Müllentsorgung zu tun hattest?
41:39Natürlich!
41:39Und wie erklärst du dir dann deine Unterschrift, mit der du das Angebot dieser neuen Firma genehmigt hast?
41:48Sobald die Runde macht, dass Sondermüll von Kastellhoff-Optik nicht ordnungsgemäß entsorgt wurde,
41:58du kannst uns doch in der Luft zerreißen.
42:00Wir müssen auch die Interessen der Firma schützen.
42:01Wenn jemand anruft und sich nach dem See erkundigt, wir geben keine Auskunft.
42:05Ja, aber wie ist dieser Ohrring nach Schönroder gekommen?
42:07Ist ja kein Wunder, dass bei mir alles in die Hose geht.
42:09Was?
42:10Vielleicht ist das ja genetisch bedingt.
42:11Wenn man ein Kind von Herzen liebt, dann macht es keinen Unterschied, ob man es selbst geboren oder adoptiert hat.
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