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KurzfilmeTranskript
00:00To walk these streets without you, I hate being on my own
00:06So many souls around you, but it never feels like home
00:12Home is where there's no mistaking
00:16And I'm a million miles from you
00:22But if we stay strong
00:26I know we'll make it through
00:31Okay, Alisa, jetzt bloß nichts Falsches sagen. Zum Beispiel Danke.
00:40Das habe ich geantwortet, als Paul mir neulich gesagt hat, dass er mich liebt.
00:43Aber was soll ich dann sagen? Oder vielmehr, was will ich sagen?
00:48Will ich ihn denn heiraten?
00:56Okay, das war jetzt keine gute Frage.
01:02Doch. Das war eine gute Frage. Eine sehr gute sogar.
01:09Eine, auf die du keine Antwort weißt?
01:11Ja, ich...
01:13Das kam etwas plötzlich.
01:15Ich meine, das ist ja jetzt keine Frage, wie...
01:18Willst du lieber Pizza oder Pasta zum Essen?
01:20Pizza oder Pasta? Alisa, halt besser die Klappe jetzt.
01:23Paul, ich glaube, ich muss da erstmal ne Weile drüber nachdenken.
01:30Klar.
01:33Tut mir leid, ich will dich nicht immer überrumpeln.
01:38Ich meine, es wäre ja auch nur aus steuerlichen Gründen.
01:42Und wenn du nicht willst, kein Problem.
01:45Da frage ich halt jemand anders.
01:47Du hast also ne ganze Liste von Kandidatinnen?
01:49Hey, ich bin Arzt.
01:52Ärzte sind gefragte Typen.
01:55Also überleg's dir gut.
01:56Das mach ich.
01:59Danke.
02:00Wofür?
02:02Dafür, dass du mir Zeit lässt.
02:04Ich bin ja schon froh, dass du nicht gleich Nein gesagt hast.
02:07Du gehst schon.
02:14Ja.
02:15Ich muss den Kopf ein bisschen freikriegen.
02:20Das ist ja ne Überraschung.
02:22Schön, dich zu sehen.
02:23Hallo, ihr beiden.
02:23Hallo, Liliana.
02:25Horst hat mir erzählt, dass euer Wagen den Geist aufgegeben hat.
02:28So ein Pech.
02:28Ja, das war in der Tat ein sehr unerfreuliches Erlebnis.
02:33Ihr seid sicher furchtbar enttäuscht.
02:35Erst müsst ihr eure Hochzeitsreise auf die Seychellen verschieben und jetzt fällt auch noch eure Ersatz-Hochzeitsreise nach Rügen aus.
02:40Ja, das stimmt.
02:42Wir sind wirklich beide ziemlich traurig.
02:45Sitze ich doch.
02:47Danke.
02:49Möchtest du was trinken?
02:51Nein, danke.
02:53Ich wollte euch zu Ludwigs Geburtstag einladen.
02:56Ach ja, der große Runde.
02:57Er wird 60. Trotzdem wollen wir nur eine kleine Feier veranstalten mit der Familie und ein paar Freunden.
03:02Und ich wollte euch nur rechtzeitig Bescheid sagen, damit ihr euch den Tag frei haltet.
03:06Wir kommen natürlich. Wir freuen uns schon.
03:10Christian?
03:12Was erwartest du?
03:13Dass ihr... dass du euren Streit für einen Tag vergisst.
03:18Was soll ich denn vergessen?
03:20Dass er mich angelogen hat?
03:22Oder dass er mich bevormundet, seit ich nach Schönroda zurückgekommen bin?
03:25Dein Vater wird 60. Das ist ein wichtiger Tag für ihn.
03:29Christian, das kann nicht dein Ernst sein.
03:30Mir ist aber nicht nach Scherzen.
03:32Bitte versprich mir, dass du es dir nochmal überlegst.
03:35Ja, mach ich.
03:37Also, wie es aussieht, müssen wir die Umsatzprognosen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigieren.
03:49Ja, die Rezession hat uns voll erwischt. Ganz plötzlich.
03:52Wir können vom Glück sagen, dass wir die Großaufträge von Thielen's Medical und Sampeg Photographics haben.
03:57Ja, das ist wohl wahr.
03:58Aber wir müssen auch versuchen, die Ausgaben zu senken.
04:04Was legst du vor?
04:08Christian hat mir dann eine ziemlich abenteuerliche Rechnung präsentiert.
04:13Es geht um die Entsorgung der Giftfässer und die Reinigung des Sees.
04:17Ich habe Christian zugesagt, die Kosten für die Renaturierung des Sees zu übernehmen.
04:21Und dabei bleibt es auch, Oskar.
04:23Ja, aber anfangs war von 1,2 Millionen die Rede.
04:25Jetzt belaufen sich die Kosten fast auf das Doppelte.
04:27Nein, daran bin ich nicht ganz unschuldig.
04:30Was machen Sie denn mit?
04:31Ich soll vor über 20 Jahren die Entsorgung der Giftfässer veranlasst haben.
04:36Ich kann mich zwar überhaupt nicht daran erinnern, aber irgendwie muss meine Unterschrift ja unter das Angebot der Entsorgungsfirma gekommen sein.
04:42Das heißt, du pumpst jetzt 2 Millionen Euro in einen umgekippten See, damit Christian dir verzeiht?
04:48Nein, ich halte mich an meine Zusagen, Oskar.
04:54Natürlich hoffe ich, dass Christian und ich uns wieder vertragen.
04:57Aber ich weiß genau so, dass ich sein Vertrauen nicht zurückkaufen kann.
05:04Naja, auf einen kannst du dich jedenfalls verlassen.
05:07In der Familie und in der Firma.
05:10Danke, Oskar.
05:11Ist was?
05:19Ähm, ein bisschen schwindelig.
05:23Wir sehen uns später, ja?
05:24Ja, später.
05:29Herr Castellhoff, sind Sie so weit?
05:34Alles in Ordnung?
05:35Was kann ich tun?
05:39Meine Tabletten.
05:46Eine Sekunde später und mein Bruder hätte gemerkt, was mit mir los ist.
05:53Iliana, Christian hat das nicht so gemeint.
05:56Doch, das hat er.
05:58Christian meint immer, was er sagt.
05:59Ich rede nochmal mit ihm.
06:02Danke.
06:04Und, fahrt ihr dann gleich morgen nach Rügen?
06:10Nein, ich denke nicht.
06:13Und wann denn dann?
06:15Darüber haben wir noch nicht gesprochen.
06:17Ist irgendetwas vorgefallen?
06:21Ähm, nein.
06:23Alles in Ordnung.
06:27Was ist passiert?
06:36Wir hatten diese Autopanne.
06:39Ich habe mich auf den Weg gemacht, um Hilfe zu holen und Christian ist im Wagen geblieben.
06:44Und dann?
06:45Dann ist Lisa Lenz vorbeigekommen und hat Christian angeboten, ihn mitzunehmen.
06:51Und als ich dann klargemacht habe, dass ich das ziemlich unpassend finde,
06:55haben die beiden mich einfach stehen gelassen und sind ohne mich davon gefahren.
07:05Das hat mich sehr verletzt.
07:10Christian ist ein Dickkopf.
07:11Aber ich glaube nicht, dass er dich absichtlich verletzen wollte.
07:16Sprich mit ihm darüber.
07:20Wahrscheinlich hast du recht.
07:22Ich glaube, er hat auch im Augenblick ziemlich viel Druck wegen der neuen Firma.
07:27Vielleicht kannst du darüber auch nochmal mit ihm sprechen.
07:29Das habe ich schon versucht.
07:31Aber er reagiert auf dieses Thema sehr irrational.
07:33Dann überzeuge ihn mit Argumenten.
07:36Das ist doch deine Stärke.
07:40Du hast recht.
07:41Das mache ich.
07:42Ich will genauso wie du, dass er sich wieder mit Ludwig versöhnt.
07:45Ein Stern aus Kristall.
07:58Was für ein schönes Geschenk, das Liliana sich für ihren Mann überlegt hat.
08:02Vor vielen Jahren hat er Liliana einen Stern geschenkt.
08:05Und seitdem ist dieser Stern so etwas wie das Symbol ihrer Liebe.
08:09Auch wenn sie getrennt sind, können beide zum Himmel blicken und wissen, dass der andere auf denselben Stern blickt.
08:17Fühlt es sich so an, wenn man verheiratet ist?
08:20Man weiß, dass der andere immer für einen da sein wird.
08:23Ist dann immer jemand da, der auf einen aufpasst?
08:26Wie ein Stern, der in der Dunkelheit leuchtet?
08:28Wenn das so ist, dann wäre die Frage schon mal geklärt, ob ich grundsätzlich heiratswillig bin.
08:35Bin ich?
08:37Die Frage ist nur, warum habe ich nicht gleich Ja gesagt, als Paul mich gefragt hat?
08:46Paul ist ein großartiger Mensch.
08:48Er ist liebevoll, aufrichtig, ehrlich, zuverlässig.
08:52Wir haben viel Spaß zusammen und ich weiß, dass ich ihm vertrauen kann.
08:58Ich hab dich auch lieb, Mama.
09:09Ciao.
09:12So, Emilia.
09:13Jetzt gehst du schon mal nach oben und ziehst dir deinen Schlafanzucker.
09:16Und nachher lese ich dir noch was vor.
09:17Okay?
09:22Äh, Emilia.
09:25Zähneputzen nicht vergessen.
09:28Jonas, kann ich dich was fragen?
09:30Klar, was denn?
09:32Es geht um Alisa.
09:33Kannst du mir helfen, ein Geschenk für sie auszusuchen?
09:35Ein Geschenk?
09:36Mhm.
09:37Es geht um meinen Ring.
09:40Nee.
09:42Das heißt aber jetzt nicht, oder?
09:45Ich hab deiner Schwester einen Antrag gemacht.
09:48Du willst meine Schwester heiraten.
09:50Hast du dir das überlegt?
09:51Ich hab überhaupt nicht darüber nachgedacht, aber das brauch ich auch nicht.
09:56Ich liebe deine Schwester.
09:57Paul, herzlichen Glückwunsch.
10:02Von mir auch.
10:05Herzlichen Glückwunsch.
10:08Das wär jetzt noch ein bisschen früh.
10:10Alisa hat noch nicht angesagt.
10:19Hartmann?
10:20Ich bin sofort da.
10:28Ein Notfall.
10:33Ciao.
10:34Ciao.
10:42Können wir uns nicht mal Pizza bestellen zum Abendessen?
10:46Leg dir eine Tomate auf dein Käsebrot.
10:48Dann hast du sowas ähnliches wie eine Pizza.
10:49Nur billiger.
10:52Nein.
10:54Mir ist gerade angefangen, ich hab vergessen, die Telefonanlage umzustellen.
10:57Na und?
10:58So spät in der Nacht ruft doch sowieso keiner mehr in der Firma an.
11:01Falls du es vergessen hast, Castell of Optic hat einen internationalen Kundenstamm.
11:04Wir müssen rund um die Uhr erreichbar sein.
11:07Dein Vater hat recht.
11:07Ich geh nochmal schnell in die Firma und stell die Anlage um.
11:10Nein, das wird Caroline machen.
11:12Ich?
11:13Was?
11:13Wieso das denn?
11:14Weil es eigentlich deine Aufgabe ist.
11:16Deine Mutter hat für dich heute den Empfang übernommen, weil du mal wieder krank gefeiert hast.
11:21Aber ich...
11:21Keine Widerrede!
11:24Geh jetzt in den Keller und repariere die Fernbedienung für mein Modellbuch.
11:28Wenn ich damit fertig bin, bist du in der Firma gewesen und hast die Anlage umgeschaltet.
11:33Haben wir uns verstanden?
11:34Mhm.
11:41Das war echt das letzte Mal, dass ich mich von dem so rumkommandieren lasse.
11:43Das sag ich dir.
11:44Jetzt beruhige dich doch mal.
11:45Ich hab aber keinen Bock, mich zu beruhigen.
11:47Ich will, dass du endlich klare Verhältnisse schaffst.
11:49Ja.
11:50Und was dann?
11:50Dann kann ich endlich das Leben leben, was mir zusteht.
11:53Und mit Oskar Castell of steht mir weit mehr zu als das hier.
11:56Aber so schlecht, wie du tust, geht's dir wohl auch nicht.
11:59Denkst du denn ab und zu mal nicht nur an dich?
12:02Wenn ich deinem Vater erzähle, dass ich ihn betrogen hab, noch dazu mit seinem eigenen Chef,
12:06dass du nicht seine leibliche Tochter bist, dann...
12:09Das wird er mir niemals verzeihen.
12:11Dann lässt er sich scheiden.
12:13Sei doch froh, dann hast du's endlich hinter dir.
12:16Du hast noch drei Tage Zeit wie abgemacht.
12:18Und wenn du's Papa bis dahin nichts sagst, dann...
12:20sag ich es ihm.
12:26Papa, kannst du mir nicht irgendetwas gegen diese ständigen Schwindelanfälle verschreiben?
12:42In Ihrem Fall nützen solche Medikamente leider nichts.
12:46Ich hab Ihnen ja bereits erklärt, dass der Tumor wächst und dabei auch verschiedene Bereiche des Gehirns drückt.
12:51Das sind neben den Höhen auch die Gleichgewichtsnerven.
12:52Ja, ja, ich verstehe.
12:58Haben Sie noch mal darüber nachgedacht, mit Ihrer Familie zu reden?
13:06Wie soll ich meiner Frau bitte sagen, dass ich nicht mehr lange zu leben habe?
13:11Wie bringt man den Menschen, den man über alles liebt, so etwas bei?
13:16Das ist nicht leicht, aber meine Erfahrungen haben gezeigt.
13:22Das Angehörige sollte es oft viel gefasster aufnehmen, als wir vorher vermuten.
13:28Sie werden sehen, Ihre Frau ist sehr viel stärker, als Sie denken.
13:32Ja, wahrscheinlich habt ihr beide recht.
13:37Ich werde versuchen, mit Liliana zu sprechen.
13:39Hier haben Sie noch was für die Nacht.
13:48Und wenn irgendwas ist, rufen Sie mich jederzeit an, ja?
13:52Danke, Paul.
13:55Ich begleite Sie hinaus.
13:56Danke.
13:57Gut weg.
14:04Alles in Ordnung?
14:06Ja.
14:07Ich bin müde.
14:09Das war doch Dr. Hartmann.
14:11Ja, er war zufällig in der Nähe.
14:14Wie nett, dass er dann einfach mal vorbeischaut.
14:16Ja, er ist ein höflicher Mensch.
14:18Ja.
14:19Sein Vater kann stolz auf ihn sein.
14:22Ja.
14:22Ja.
14:24Und bis morgen.
14:27Die frische Luft tut zwar gut, aber klarer Denken kann ich deshalb trotzdem nicht.
14:53Was soll ich Paul sagen und warum zögere ich so lange?
14:57Wenn doch eigentlich alles für ihn spricht.
15:01Wenn ich doch nur mit Mona darüber reden könnte.
15:04Aber die hat im Augenblick ganz andere Probleme.
15:09Hallo.
15:10Was ist denn?
15:11Joggst du mal wieder?
15:13Ich muss den Kopf freikriegen.
15:15Ja, so ähnlich geht's mir auch.
15:18Bloß zum Joggen war ich zu faul.
15:19Ich bin auch hier, weil ich nachdenken wollte.
15:34Über Pauls Antrag?
15:37Du weißt davon?
15:37Ich hab zufällig gehört, wie er mit Jonas gesprochen hat, als ich vorhin kurz in Mona Lisa war.
15:44Das kommt ziemlich plötzlich.
15:46Wir sind erst seit ein paar Wochen zusammen.
15:50Manchmal reichen ein paar Sekunden, um zu wissen, dass jemand der Richtige ist.
15:52Manchmal irrt man sich aber auch.
16:01Man glaubt, man hat den Richtigen gefunden und dann stellt sich heraus, dass es ein Fehler war.
16:07Fehler, dann ist man nie sicher.
16:11Das gehört zum Leben dazu.
16:13Man darf sich nur nicht verunsichern lassen.
16:16Ja.
16:17Stimmt auch wieder.
16:18Ja.
16:18Ja.
16:37Liliana, könnte ich dich mal mehr entsprechen?
16:42Na klar, worum geht's denn?
16:50Ich, ähm, ich will euch nicht zu nahe treten, Liliana, also bitte verstehe mich jetzt nicht falsch.
16:59Ludwig.
17:00Irgendwas ist doch, warum erzählt ihr mir das nicht?
17:02Ich meine, ist Ludwig doch mein Bruder.
17:04Was ist mit Ludwig?
17:07Ich dachte, das könntest du mir sagen.
17:10Seine ständigen Kopfschmerzen.
17:12Und dann hab ich vorhin gesehen, dass Dr. Hartmann war ihm.
17:15Ach, das.
17:17Das war nur in Kurzbesuch.
17:19Außerdem war Paul nicht wegen Ludwig da.
17:23Bist du sicher?
17:25Ja, aber natürlich.
17:29Ich mach mir trotzdem Sorgen.
17:33Könnte es sein, dass Ludwig dir nicht alles erzählt?
17:37Es geht um Horst.
17:41Paul war wegen Horst hier.
17:42Horst.
17:45Ich fürchte, dass Horst Krebs hat.
17:48Aber er möchte nicht darüber sprechen und ich denke, wir sollten das akzeptieren.
17:52Für mich ist das immer noch der so ziemlich schönste Ort in Schönroder.
18:00Für mich auch.
18:02Willst du den See deshalb zum Naturschutzgebiet erklären lassen?
18:05Auch.
18:06Und die Sanierungsmaßnahmen führst du höchstpersönlich durch?
18:10Durch den See habe ich endlich erkannt, wer mein Vater wirklich ist.
18:15Und was ich tatsächlich will.
18:18Es ist doch nur logisch, dass ich mich um den See kümmere.
18:20Zumal ich jetzt viel mehr Zeit habe, wo ich nicht mehr bei Castell auf Optik bin.
18:23Nur weil du dich um den See kümmern willst?
18:25Das ist nicht der einzige Grund, aber auf jeden Fall einer der Besseren.
18:31Ich mache jetzt nur noch Sachen, die mir wirklich am Herzen liegen.
18:35Ich bin gerade dabei, mich selbstständig zu machen.
18:37Das finde ich sehr gut.
18:41Bist du allerdings die Einzige?
18:44Dein Vater ist wahrscheinlich nicht besonders begeistert von deinen Entscheidungen.
18:49Nicht nur der.
18:52Trotzdem.
18:54Es ist wichtig, dass man für seine Überzeugung leihen steht.
18:56Und mutig ist es auch.
18:58Ist wahrscheinlich nur ein schwacher Trost.
19:01Nein, im Gegenteil.
19:03Deine Meinung ist mir sehr wichtig.
19:07Mir ist es auch immer noch sehr wichtig, was du denkst.
19:13Es ist lange her, dass wir gesessen und geredet haben.
19:16Ja.
19:18Aber seitdem ist vieles passiert.
19:20Und vieles hat sich verändert.
19:24Aber es ist gut, so wie es ist.
19:37Hier bist du.
19:48Ich gehe noch schnell die Buchhaltungsunterlagen von Alisas und meiner Firma durch.
19:52Sieht gar nicht so schlecht aus.
19:53Liliana, ich muss mit dir reden.
20:05Über Horst?
20:07Horst?
20:08Hat er dir irgendetwas gesagt, ob es ihm schlechter geht?
20:11Nein, nein, nein, nein, das hat er nicht.
20:14Es tut mir so leid.
20:15Wir können nur versuchen, ihn so normal wie möglich zu behandeln.
20:20Was er geradezu unmöglich ist.
20:23Und wie meinst du das?
20:25Wie sollen wir denn normal mit ihm umgehen?
20:27Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, dann muss ich nur daran denken, dass er möglicherweise bald sterben wird.
20:34Ist das so?
20:35Geht's dir denn nicht so?
20:37Ich versuche die ganze Zeit, ihn nicht mitleidig anzuschauen.
20:41Aber natürlich empfinde ich Mitleid mit ihm.
20:44Ich würde ihm so gerne helfen.
20:46Einen Spezialisten suchen.
20:48Vielleicht kann man Horst ja behandeln.
20:55Entschuldige mir.
20:57Mir war nicht klar, dass du dir das so zu Herzen nimmst.
21:04Es ist, als würde der alte Horst gar nicht mehr existieren.
21:07Sondern nur noch der todkranke Horst.
21:11Weißt du, worüber du mit mir reden wolltest?
21:14Was?
21:16Achso, ja.
21:20Naja, ich wollte mit dir über Horst reden.
21:28Mühle.
21:31Du hast ja schon wieder gewonnen.
21:34Was aber nichts daran ändert, dass du jetzt ins Bett gehst.
21:36Denn auch Zwerge müssen manchmal schlafen.
21:38Ich bin aber noch gar nicht müde.
21:41Dann mache ich dir noch einen schönen Einschlaftee.
21:44So was trinke ich nicht.
21:46Einen Einschlaftee?
21:47Habe ich extra für Emilia in der Apotheke mischen lassen.
21:50Balderen Wurzel, Pomeranzenschale, Hopfen, Zapfen, Melissen und Pfefferminzblätter.
21:54Pomeranzenschalen.
21:58Bist du dir sicher, dass du da in eine Apotheke warst?
22:01Hast du einen besseren Vorschlag?
22:02Ja, den habe ich allerdings.
22:03Warme Milch mit Honig.
22:04Milch?
22:05Mit Honig?
22:06Und das nach dem Zähneputzen?
22:07Das sind doch bloß Milchzähne.
22:08Das sind doch bloß nur Milchzähne.
22:10Es gibt Studien, die belegen, dass ein statistisch signifikanter Zusammenhang besteht zwischen Karas und Milchzähnen und dem bleibenden Gebiss.
22:15Hast du irgendwelche Bücher über Kindererziehung gelesen oder so?
22:21Nur die Standardwerke.
22:23Okay, gut, gut. Gegenvorschlag warme Milch ohne Honig.
22:27Aber dafür eine gute Nachtgeschichte.
22:29Ich glaube, das wird nicht mehr nötig sein.
22:38Aber sag mal, Alisa, stimmt das?
22:41Paul hat ja einen Antrag gemacht.
22:45Ah, verstehe.
22:49Wir sind uns da noch nicht so ganz sicher.
22:51Ist ja auch eine ziemlich festgefahrene Sache, Ehe.
22:55Unromantisch und so.
22:56Die Ehe ist ein feierliches Versprechen, sich für immer zu lieben und füreinander da zu sein.
23:00Was ist daran unromantisch?
23:02Robert, Romantik hat das mit Freiheit zu tun, mit Spontanität.
23:05Ja, aber die Liebe, die braucht ein Fundament und das bedeutet Sicherheit.
23:08Daran ist nichts unromantisch.
23:10Du findest es ja vermutlich auch romantisch, einen Bausparvertrag abzuschließen.
23:15Eine veraltete Kapitalanlage.
23:17Lass dir das von einem Schweizer gesagt sein.
23:20Und nur weil ich Schweizer bin, heißt das nicht, dass ich nicht auch zu leidenschaftlichen Gefühlen in der Lage bin.
23:27Also, ihr beiden, ich bring jetzt erst mal Emilia ins Bett und dann lege ich mich selbst schlafen.
23:31Gute Nacht, ihr zwei Romantiker.
23:33Gute Nacht.
23:33Gute Nacht.
23:47Sie bist noch wach?
23:49Ich hab auf dich gewartet.
23:51Du warst lang weg.
23:53Hast noch jemanden getroffen?
23:54Ich musste nur mal ein bisschen für mich sein.
23:56Nachdenken.
24:00Ich hab auch nachgedacht.
24:04Ich will, dass wir aufhören, uns zu streiten.
24:07Dass alles wieder so wird wie früher.
24:10Und ich denke, dazu muss ich dich so akzeptieren, wie du bist.
24:13Und du glaubst, das kriegst du hin?
24:15Ich glaub schon.
24:15Christian, du weißt, wie stolz ich auf dich war, als dein Vater dich zu seinem offiziellen Nachfolger gemacht hat.
24:23Aber darum geht's mir nicht.
24:25Ich will, dass du glücklich bist.
24:27Das ist das Wichtigste.
24:29Ich bin froh, dass du das sagst.
24:30Trotzdem finde ich, dass du dich mit Ludwig versöhnen solltest.
24:34Und nicht, weil ich will, dass du zurück in die Firma kommst.
24:37Sondern weil ich weiß, wie viel dir dein Vater bedeutet.
24:40Ich möchte mich ja auch mit ihm versöhnen, aber im Augenblick weiß ich nicht, wie das gehen soll.
24:44Ist das denn wirklich so schwer?
24:46Ja, er hat vielleicht einen Fehler gemacht, als er damals diese unseriöse Firma mit der Entsorgung des Giftmülls beauftragt hat.
24:52Aber das ist 20 Jahre her.
24:54Er hat bewusst in Kauf genommen, dass die Feste am See entsorgt werden.
25:02Und wenn mit diesem Auftrag tatsächlich etwas nicht in Ordnung ist?
25:07Zeig mir die Beweise, dann können wir drüber reden.
25:13Hast du ja recht.
25:14War nur so eine Idee.
25:15Hallo, Paul.
25:27Paul, ich hab Sie gesucht.
25:29Tut mir leid, wenn ich so spät noch störe.
25:31Haben Sie eine Minute?
25:33Was wollen Sie denn?
25:33Ich mach mir Sorgen.
25:36Und meinen Bruder.
25:40Sie haben ihm heute eine Packung mit Tabletten gegeben.
25:43Was genau war es?
25:45Sie glauben noch nicht im Ernst, dass ich Ihnen das sage.
25:53Verstehen Sie mich bitte.
25:54Auch als Geschäftsführer von Kastellauf Optik habe ich ein berechtigtes Interesse zu erfahren, ob mein Bruder vielleicht irgendwelche Medikamente nimmt, die seine Geschäftsfähigkeit beeinträchtigen könnten.
26:05Sie glauben, dass Ihr Bruder ein Geheimnis vor Ihnen hat und das macht Sie fertig, weil Sie alles kontrollieren müssen, was um Sie herum vorgeht.
26:14Ich bin nicht hierher gekommen, um Ihr Psychogequatsche anzuhören.
26:18Ich bin auch kein Experte in solchen Dingen, aber für mich sieht das nach einer ausgewachsenen Paranoia.
26:23Was haben Sie meinem Bruder für Medikamente gegeben?
26:26Sie wissen genau, dass ich Ihnen das nicht sagen darf.
26:28Selbst wenn ich es wollte.
26:29Ihre ärztliche Schweigepflicht, ich weiß nicht, was ich weiß.
26:32Aber ich versichere Ihnen, die Ärztekammer wird davon nichts erfahren.
26:35Genauso wenig wie von der Tatsache, dass Sie die Praxis Ihres Vaters führen, obwohl Sie gar kein Facharzt sind.
26:40Und wenn Sie jetzt bitte gehen würden und dass Ihr Vater, auf dessen Namen die Praxis offiziell noch läuft, keinesfalls auf Forschungsreise in den USA ist, sondern in einem Pflegeheim für Alzheimerkranke, ganz hier in der Nähe.
26:50Ein Pflegeheim, das Sie sich schon lange nicht mehr leisten können und für das ich freundlicherweise die Rechnung begleiche.
26:58Also, was hat mein Bruder?
27:04Ich lasse mich von Ihnen nicht mehr erpressen.
27:09Sind Sie sicher?
27:10Ganz sicher.
27:13Und jetzt?
27:15Verschwinden Sie.
27:25Das werden Sie noch bereuen.
27:40Christian?
27:45Christian?
27:45Ich lasse mich von Ihnen.
27:51Ich lasse mich Kopf.
27:53Ich lasse dich apartment.
28:03Ich lasse mich von Ihnen.
28:07Ich lasse mich, von Ihnen.
28:13Untertitelung. BR 2018
28:43Lisa. Hallo. Ist alles in Ordnung bei dir?
28:55Alles in Ordnung.
28:56Dann wirklich?
28:58Klar. Mach dir keinen Kopf.
29:01Und kommst du bald?
29:04Warte lieber nicht auf mich.
29:06Paul, du musst mir nicht aus dem Weg gehen, nur weil du mir Bedenkzeit gegeben hast.
29:11Wie kommst du denn darauf? Nein.
29:13Hier in der Praxis ist so viel liegen geblieben. Das arbeite ich lieber noch ab.
29:17Dann sehen wir uns morgen.
29:19Na klar. Ich freue mich schon auf dich.
29:22Ich freue mich auch. Schlaf gut.
29:33Emilia, was machst du denn hier?
29:34Ich kann nicht einschlafen. Ich muss immer an Mama denken.
29:37Na, komm mal her.
29:41Wann kommt Mama endlich wieder?
29:43Wenn es deine Oma wieder besser geht.
29:46Aber weißt du, was wir machen?
29:48Gleich morgen früh, wenn du aufgewacht bist,
29:50dann rufen wir deine Mama an
29:52und du erzählst ihr, was du geträumt hast.
29:54In Ordnung?
29:54In Ordnung.
29:55Was ist dieser verdammte Entsorgungsauftrag?
30:14Was machen Sie denn hier?
30:21Die Frage gilt ja wohl eher andersrum.
30:24Was treibst du hier?
30:25Ich muss die Telefonanlage umstellen.
30:27Ja, dann lass dich nicht aufhalten.
30:31Ist noch was.
30:34Ich frage mich gerade, ob Oskar Kastelhoff weiß,
30:37dass sie hier mit einer Nacht rum schnüffeln.
30:41Du solltest dein kleines Köpfchen nichts überanstrengen.
30:47Irgendetwas sagt mir, dass du es nicht allzu häufig benutzt.
30:49Karma.
30:51Ich heiße Caro.
30:53Ja, wie auch immer.
30:57Du wirst dir meinen Namen noch merken.
31:14Da bist du ja endlich.
31:16Ich muss noch was erledigen.
31:17In der Firma?
31:19Ich hatte gerade ein ziemlich unerfreuliches Gespräch.
31:22Bei unserem Hausarzt.
31:24Wieso? Bist du krank?
31:26Ach, unsinnig doch nicht.
31:27Wer denn?
31:28Ludwig.
31:30Und Paul Hartmann will mir nicht sagen, was er hat.
31:33Dann denkst du also wirklich, dass Ludwig ernsthaft krank ist
31:35und deswegen mit Horst über seinen Nachlass gesprochen hat?
31:37Keine Ahnung.
31:42Vielleicht steckt doch was anderes dahinter.
31:44Du meinst, dass Ludwig noch mehr Geheimnisse vor uns hat,
31:46außer dass Caro und seine Tochter ist?
31:48Auf jeden Fall so was Ernstes.
31:54Dann frag doch einfach Ludwig.
31:56Der würde mir doch gar nichts sagen.
31:58Nein, nein, der einzige Weg, die Wahrheit zu erfahren.
32:06Oh, Frau Hartmann.
32:12Ich weiß auch schon wie.
32:13Was machst du denn hier?
32:28Ich sammle nur meine letzten Unterlagen zusammen.
32:44Dann verlässt du die Firma wirklich?
32:45Ja, es ist besser so.
32:49Weil du dich mit Papa gestritten hast.
32:52Das ist ein Grund, aber nicht der einzige.
32:54Mama hat mir erzählt, dass du nicht zu Papas Geburtstag kommen willst.
32:59Das wäre nicht ehrlich.
33:03Das verstehe ich.
33:05Ich kann diese Heucheleien auch nicht ertragen.
33:07Immer so zu tun, als hätten wir keine Probleme in der Familie.
33:12Andererseits glaube ich,
33:13wenn wir unsere Unstimmigkeiten nicht manchmal beiseite legen würden,
33:17dass dann nicht mehr viel von unserer Familie übrig bleibt.
33:21Ich weiß, was du meinst.
33:22Ohne Kompromisse geht es nicht.
33:26Und ich bin auch viele Kompromisse angegangen.
33:28Besonders in letzter Zeit.
33:31Aber irgendwann ist Schluss.
33:32Ich muss mir auch noch selber in die Augen schauen können.
33:37Unser Vater wird enttäuscht sein.
33:47Was gibt's?
33:49Guten Morgen, Helen.
33:50Schön, dass du Zeit für mich gefunden hast.
33:53Gut siehst du aus.
33:56Danke.
33:57Aber du hast mich sicher nicht herkommen lassen,
33:59um mir Komplimente zu machen.
34:01Stimmt.
34:08Kommen Sie bitte.
34:08Du siehst wirklich blendend aus.
34:17Dafür, dass du letzte Nacht so wenig geschlafen hast.
34:28Was soll das?
34:30Du hast hinter mir hergeschnüffelt.
34:31Mädchen in diesem Alter haben oft eine blühende Fantasie.
34:38Vielleicht.
34:41Aber irgendetwas sagt mir,
34:42dass Caroline dich letzte Nacht in meinem Büro wirklich überrascht hat.
34:46Jedenfalls vielen Dank für die Information.
34:49Aufmerksame Mitarbeiterin wie du können es noch sehr weit bringen.
34:51Wenn du uns jetzt allein lassen würdest?
34:54Natürlich.
34:56Wenn sie mich brauchen, ich bin draußen.
34:58Wie kommst du dazu, mich dieser kleine Empfangstussi gegenüber so bloß zu stellen?
35:08Wie kommst du dazu, hinter mir herzuschnüffeln?
35:10Was hast du gesucht?
35:11Ich brauchte Zahlen.
35:12Aus den Verträgen mit Tielend.
35:14Unsinn.
35:15Du hast nach den Beweisen gesucht,
35:16dass ich Ludwigs Unterschrift unter dem Entsorgungsauftrag gefälscht habe
35:19und du wolltest damit zu Christian gehen.
35:24Wenn du dumm genug gewesen wärst,
35:26solche Beweise hier rumliegen zu lassen,
35:27hättest du es auch nicht besser verdient.
35:29Du gibst es also zu?
35:32Ich dachte, wir wären uns einig gewesen,
35:34dass du diese Information für dich behältst.
35:36Allein schon, um unser Nebengeschäft mit Tielend nicht zu gefährden.
35:39Und jetzt erzähl mir bloß nicht,
35:41dass du plötzlich moralische Probleme mit illegalen Waffenhandeln hast.
35:46Vielleicht will ich nur nicht länger nach deiner Pfeife tanzen.
35:48Vielleicht.
35:50Hast du keine andere Wahl?
35:52Leg dich lieber nicht mit mir an.
35:56Überleg's dir gut.
35:58Ich habe dich gewarnt.
36:05Wie besprochen, Herr Westhofen,
36:06einmal tagge ich eine halbe Tablette
36:08und in vier Wochen sehen wir unsere Schilddrüsenwerte wieder an, ja?
36:11Vielen Dank, Herr Doktor.
36:13Wiederschauen.
36:14Schönen Tag noch.
36:23Hartmann?
36:24Hallo, Haus Akona.
36:26Ich wollte nur fragen,
36:26ob Ihr Vater zum Mittagessen wieder zurück ist.
36:29Wieso zurück? Von wo?
36:31Sie wollten ihn doch abholen zum Morgenspaziergang.
36:34Ich?
36:35Ja, Sie.
36:37Sie haben halt früh angerufen,
36:38dass Ihr Vater im Park auf Sie warten soll
36:40und Sie gleich da sind.
36:42Nein, das habe ich nicht.
36:43Heißt, dass er ist verschwunden?
36:45Ja, ich...
36:46Dann gehen Sie ihn jetzt suchen.
36:49Rufen Sie mich sofort an,
36:50wenn er wieder da ist, ja?
36:51Oskar Kastelhoff.
36:56Das wirst du mir büßen.
37:01Du siehst nicht nur so aus,
37:02du bist auch tatsächlich nicht besonders clever.
37:04Ich habe nur gesagt, was ich gesehen habe
37:06und dich dabei mit der falschen angelegt.
37:08Aber das wirst du auch noch lernen.
37:10Weiter zu spät.
37:11Morgen, Frau Kurve.
37:12Äh, Kastelhoff.
37:13Was war denn?
37:17Ich habe der blöden Schnalle nur mal gezeigt,
37:18wo es hier lang geht.
37:21Sag mal, bist du jetzt völlig übergeschnappt?
37:23Ellen Kastelhoff gehört zur Chefetage.
37:25Ja, und wenn schon?
37:26Ich gehöre zur Familie.
37:28Caro, vergiss nicht, dass wir eine Abmachung haben.
37:30Vergiss du das lieber nicht.
37:32Deine Zeit läuft nämlich
37:33und du hast jetzt noch zwei Tage Zeit.
37:35Du weißt ja nicht, was du da tust.
37:37Und ob ich das weiß.
37:38Und wenn du die Wahrheit nicht bis übermorgen sagst,
37:40dann tue ich das.
37:41Sag mal, glaubst du wirklich,
37:42die Kastelhoffs nehmen dich mit offenen Armen auf,
37:44wenn du dann sagst, wer du bist?
37:46Klar, wieso nicht?
37:49Vielleicht, weil du dich vorhin
37:50mit der ganzen Familie angelegt hast?
37:52Also, wenn du Frau Burg meinst,
37:53die ist nur angeheiratet.
37:55Was glaubst du, bist du?
37:57Was Besseres?
37:58Ich bin immerhin Oskars Tochter.
38:02Caro, du bist ein unehrliches Kind.
38:05Das Ergebnis eines unüberlegten Augenblicks.
38:09Er wird mit dir bestimmt nichts zu tun haben wollen.
38:12Er will vielleicht mit dir nichts zu tun haben.
38:16Aber bei mir ist das etwas ganz anderes.
38:25Mach dir keine Sorgen, Mona.
38:26Wir haben alles im Griff.
38:27Und Emilia, geht es gut?
38:28Was denkst du denn?
38:29Bei den Babysittern?
38:31Das mit dem Baby lässt du sie besser nicht hören.
38:34Wie geht es deine Mutter, Mona?
38:36Leider immer noch nicht besser.
38:37Aber mein Vater ist auch völlig fertig.
38:40Aber wenigstens weiß ich,
38:41dass Emilia gut versorgt ist.
38:43Und dass das Mona Lisa bei euch in guten Händen ist.
38:45Das ist es.
38:46Der Laden läuft wirklich wie geschmiert.
38:47Ihr seid die Besten.
38:49Vielen Dank, Jonas.
38:50Und grüß Robert nochmal von mir.
38:52Ja, das mach ich.
38:53Hier ist noch jemand,
38:53der mit dir sprechen möchte.
38:56Mona?
38:57Ciao, Bella.
38:58Come stay?
38:59Ganz gut.
38:59Warte mal, ich mach mal die Lautsprecher leise.
39:01Ja.
39:01Mona kann wirklich froh sein,
39:04dass wir das Mona Lisa so gut im Griff haben.
39:06Wir machen Rekordumsätze.
39:09Das wird zweitlich.
39:11Ach so, natürlich.
39:11In deinen Schichten nicht,
39:12weil du bist ja ein bisschen langsam.
39:15Gründlich nennt man das.
39:17Robert, man kann es übertreiben.
39:18Du zählst schon seit 10 Minuten die gleichen Scheine.
39:20Und warum wohl?
39:22Weil du Schweizer bist?
39:24Füllst du hier nicht.
39:25Uns fehlt Geld.
39:26Wie?
39:28Da fehlen 100 Euro.
39:31Hallo, Herr Dr. Hartmann.
39:40Hallo, Karl.
39:40Willkommen bei Kastellow.
39:41Kannst du mir sagen,
39:42wo Oskar Kastellow steckt?
39:43Ja, ich glaube,
39:43der ist in seinem Büro,
39:44aber ich weiß nicht,
39:45ob er jetzt Zeit für Sie ist.
39:46Keine Sorge, hier hat er.
39:48Wo ist der?
39:50Wenn Sie mir freundlicherweise sagen würden,
39:51von wem Sie reden.
39:52Sie sagen mir jetzt sofort,
39:53wo mein Vater ist.
39:54Sagen Sie mir,
39:55was mit meinem Bruder ist.
39:56Sie sind doch völlig übergeschnappt.
39:58Nur weil ich keine vertraulichen Informationen
39:59an Sie weitergebe,
40:00entführen Sie meinen Vater.
40:01Das hätten Sie ihm etwas früher bedenken müssen.
40:03Und feige sind Sie auch noch.
40:04Anstatt sich mit mir anzulegen,
40:06benutzen Sie meinen kranken Vater,
40:07der sich nicht wehren kann.
40:08Benutzen.
40:09Ich habe ihm lediglich
40:10zu ein bisschen frischer Luft verholfen.
40:12Wenn er dabei wegläuft
40:13und sich vielleicht von einem Auto überfahren lässt,
40:15ist das wohl kaum eine Schuld.
40:21Ich habe doch keine Ahnung,
40:22was in Oskar Kastellowschern vorgeht.
40:24Doch, wer hat dein Vater entführt?
40:26Ich weiß es nicht.
40:27Was fehlt ihm denn?
40:28Mein Vater hat Alzheimer.
40:31Dein Vater liebt dich
40:33und er wünscht sich nicht sehnlich,
40:35als ich endlich wieder mit dir zu versöhnen.
40:38Der Tumor in ihrem Kopf wächst sehr schnell.
40:40Es kann also sein,
40:41dass ich bald nicht mehr weiß,
40:43wer Liliana ist.
41:01Es kann aber auch nicht mehr sehen,
41:02dass ich ihn ber chirping,
41:02dass ichihn St sim hágen würde.
41:04Aber mate,
41:12Vielen Dank.
41:42Vielen Dank.
42:12Vielen Dank.
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