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finke13-5
  • vor 1 Woche

Kategorie

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Kurzfilme
Transkript
00:01Was bisher geschah.
00:04Außerdem wäre es doch nicht schlimm, wenn die beiden von uns wüssten, oder?
00:07Als Mutter sollte ich mich eigentlich freuen, dass unser Sohn endlich eine Freundin hat.
00:10Aber muss es ausgerechnet Tamara sein?
00:12Ach, Dr. Steinfeld, was ich Sie noch fragen wollte.
00:16Ab wann können mein Mann und ich denn wieder...
00:20ab morgen und dann dreimal täglich?
00:22500.000 Euro ist eine Menge Geld.
00:25Das kann ich nicht einfach so locker machen.
00:26Nicht ohne einige Leute stutzig zu machen und Fragen aufzuwerfen.
00:30Oskar ist einiges zuzutrauen.
00:32Aber bei dem T-Lin-Deal ist alles sauber. Ich habe die Verträge gemacht.
00:35Aber irgendwas stimmt da nicht, das spüre ich doch.
00:36Und deshalb bist du allen Ernstes unsere Flitterwochen verschieben.
00:39Sie bekommen von mir die Linsen, die eigentlich für Norto Wambur bestimmt waren.
00:42Umsonst.
00:43Der Gegenwert der Linsen beträgt weit mehr als 500.000 Euro.
00:46Vertrauen ist gut.
00:49Kontrolle ist besser.
00:50Was soll das, Oskar?
00:53Wollen Sie mich verarschen?
00:54Du wirst etwas ganz Besonderes, Alisa.
00:57Ich habe noch nie jemanden wie dich kennengelernt.
01:00Was übertrellst du alle?
01:01Ganz und gar nicht.
01:05Ich liebe dich, Alisa.
01:07Von ganzem Herzen.
01:09Ich liebe dich, Alisa.
01:10Ich liebe dich, Alisa.
01:11Ich liebe dich, Alisa.
01:12Ich liebe dich, Alisa.
01:17Untertitelung des ZDF, 2020
01:47Alisa?
01:54Im Film wäre das wohl der Moment, in dem man dem anderen sagt, dass man ihn auch liebt.
01:57Aber tue ich das überhaupt? Liebe ich Paul?
02:02Du musst jetzt nichts sagen, ich lebe.
02:04Doch, will ich aber.
02:07Ich weiß nur leider überhaupt nicht was.
02:09Aber ich weiß jetzt, dass du mich liebst.
02:10Und das ist ein wunderschönes Kompliment für mich.
02:13Und darum...
02:16Ja?
02:17Danke.
02:25Keine Mosa.
02:35Verdammter Mist.
02:36Was soll das, Oscar? Wo ist die Ware?
02:38Ich kann mir das nicht erklären, Montgomery.
02:41Gestern waren die Kisten mit den Präzisionslinsen auch hier.
02:43Hier im Lager.
02:45Mein Werksleiter hat sich selbst darum gekümmert.
02:47Ja, offenbar mit Erfolg.
02:48Allen hat die Ware persönlich aus Hannover zurückgepfiffen.
02:51Die Kisten waren schon fast auf dem Abflug nach London.
02:53Ja, fragt sich nur, wo sie jetzt sind.
02:55Sie bekommen die Linsen.
02:56Als Entschädigung für das geplatzte Geschäft hier abgemacht.
02:59Ja, da bin ich mal gespannt.
03:00Ist ja nicht der erste Zwischenfall in Ihrer Firma.
03:03Dass das Waffengeschäft geplatzt ist, liegt nicht an mir und Allen.
03:06Wir haben den Putsch in Norto Bambo nicht niedergeschlagen.
03:09Wenn's nach uns gegangen wäre, hätten die Rebellen die Linsen für ihre Zielfernrohre bekommen.
03:14Und wir unser Geld.
03:14Wenn man mit Kriegsgerät handelt, Oskar, muss man mit solchen Risiken rechnen.
03:19Auf wessen Seite das Kriegsglück steht, interessiert mich nicht.
03:24Also, entweder bekomme ich bis morgen die Linsen, oder Sie zahlen mir meine Provision.
03:30500.000 Euro.
03:32Sie bekommen die Ware, wie abgemacht.
03:33Wenn nicht, dann mach ich eben publik, wofür Kastelhoff seine Präzisionslinsen tatsächlich entwickelt hat.
03:41Und dann können Sie Ihren Laden dicht machen.
03:58Endlich, Bernhard.
03:59Wo sind die Mikroskoplinsen, die wir neulich zurückgerufen haben?
04:02Ich hab zwei Arbeiter damit beauftragt, sie zu lagern.
04:04Und warum bringen die Trottel die Kisten an ausgerechnet hierher?
04:07Ich weiß nicht.
04:08Sie dachten wohl, dass...
04:09Denken nennt ihr das.
04:09Das hier ist nicht der Unser Lager.
04:12Das hier ist das Atelier von Alisa Lenz.
04:15Und jetzt denkt dir mal schnell eine Erklärung dafür aus, dass meine Kisten weg sind.
04:19Und nur noch dieser Kristallschrott von Frau Lenz hier rumsteht.
04:23Ja.
04:24Ich will, dass du meine Kisten wieder findest und zwar pronto.
04:29Christian, ich versteh dich nicht.
04:31Oskar hat versichert, das Problem mit T-Net auch ohne meine Hilfe zu lösen.
04:34Und damit steht unsere Hochzeitsreise nichts mehr im Weg.
04:36Ellen, ich hab kein gutes Gefühl bei der Sache.
04:38An Oskars Geschäft mit T-Land ist irgendwas faul.
04:42Nur weil er angeboten hat, die Sache allein zu regeln?
04:44Nein, aber weil er krampfhaft darauf besteht, mich aus allen Details dieses Geschäftes rauszuhalten.
04:48Ja, und zwar damit du unbesorgt mit mir auf diese Shell fliegen kannst.
04:52Ich finde das sogar sehr entgegenkommend von ihm.
04:54Oskar ist nur entgegenkommend, wenn er dabei gewinnen kann.
04:58Vor ein paar Stunden wollte er, dass du in Schönroda bleibst und dich persönlich um alles kümmerst.
05:02Kaum biete ich meine Hilfe an, gibt's kein Problem mehr.
05:04Christian, vielleicht will er sich auch einfach nur vor deinem Vater beweisen.
05:10Weil er dir die Nachfolge der Firma anvertraut hat.
05:13Einen Gruppen mehr, mich mit einzubeziehen.
05:14Ich bitte dich.
05:17T-Land ist sehr eigensinnig und schwierig.
05:19Und er will keine wechselnden Ansprechpartner.
05:23Ellen, ich hab mich doch selbst auf unsere Flitterwochen gefreut.
05:26Aber ich will erst sicher sein, dass Oskar hinter meinem Rücken keine krummen Dinger durchzieht.
05:31Tut mir leid, ich krieg das einfach nicht aus dem Kopf.
05:32Dann muss ich dich wohl ablenken.
05:38Ich wollte aber eigentlich noch die Unterlagen mit euch arbeiten.
05:44Später.
05:46So viel ich weiß, steht nämlich noch der Strip, die es vom Junggesellenabend aus.
05:55Ich räume mich lieber schnell weg.
05:57Wenn Mona mitgekriegt hat, dass wir fremdgegessen haben, kündigte sie uns die Freundschaft.
06:00Tja, und wenn sie richtig schlechte Laune hat, zwingt sie dich, das hier morgens zum Frühstück zu essen.
06:04Kann heute eh nicht hierbleiben.
06:06Paul, ist das wegen vorhin, weil ich...
06:10Nein, Quatsch, ich hab nur morgen früh einen Patientenbesuch.
06:14Entschuldige, Alice, aber du hast Besuch.
06:16Karos Vater.
06:17Bitte? Was will der denn hier?
06:18Der hat sich bestimmt verlaufen.
06:20Guter Besuch, Paul. Die Pizzakartons hab ich trotzdem gesehen.
06:23Herr Hund, Sie können reinkommen.
06:24Frau Lenz?
06:30Ich hab den ganzen Tag versucht, Sie zu erreichen. Sie müssen mir unbedingt...
06:32Ihnen auch einen schönen Abend, Herr Hund. Sie kennen sicher Paul Hartmann?
06:36Hallo.
06:37Entschuldigen Sie, den Überfall.
06:38Was kann ich für Sie tun?
06:40Es geht um Ihre Kronleuchter. Also genauer gesagt die Kisten in der Lagerhalle.
06:44Sie meinen in meinem Atelier?
06:47Ja, ja, natürlich.
06:48Jedenfalls ist da wohl ein Missgeschick passiert.
06:50Wieso ist einer kaputt gegangen? Die sollten doch heute ausgeliefert werden.
06:53Nein, keine Sorge, es ist alles noch heil.
06:55Allerdings haben Sie wahrscheinlich die Lieferung falsch ausgezeichnet.
06:58Hat sich ein Kunde beschwert?
07:00Noch nicht. Aber ich befürchte, dass er die falsche Lieferung bekommen hat.
07:04Und darum muss ich jetzt sofort wissen, wer diese Kronleuchter bestellt hat und wohin sie geliefert worden sind.
07:10In der Kiste ist ja noch eine Kiste.
07:13Das nenne ich aber gut verpackt.
07:15Ich hab Kronleuchter bestellt und kein Dynamit.
07:16Das ist aber die Lieferung aus dem Atelier von Frau Lenz.
07:20Aber wie soll überhaupt ein Kronleuchter in so eine Kiste passen?
07:23Wahrscheinlich hat Alisa die Leuchter in ihre Einzelteile zerlegt.
07:26Das kann ja heiter werden.
07:28Bring das mal wieder weg.
07:30Was ist denn hier los?
07:31Tamara, mein Schatz, du kommst wiegerufen. Bring mir bitte mal ein Messer.
07:35Ja.
07:36Was ist denn da drin?
07:37Die antiken Leuchter, die ich bei Herrn Brinkmann bestellt habe.
07:40Alisa hat die fehlenden Kristalle neu geschliffen und die alten überarbeitet.
07:44Endlich mal jemand, der auch auf so Nippes steht wie du.
07:46Ich hab die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben. Irgendwann werde ich dich auch noch davon überzeugen.
07:57Wow.
07:59Offensichtlich ist der Zeitpunkt jetzt gekommen.
08:02Das sind bestimmt die Präzisionslinsen, die Papa für diesen Typen aus Amerika hergestellt hat.
08:06T-Land?
08:07Das verstehe ich nicht.
08:09Papa hat mich mal durch das Testmikroskop mit so einer Linse sehen lassen.
08:12Auflösung und Abbildungsqualität sind echt sensationell.
08:16Aber wo sind denn meine Kronleuchter abgeblieben?
08:19Sieht so aus, als hätte der Spiegel für die Kissen vertauscht.
08:22Dann sind deine Kronleuchter jetzt auf dem Weg?
08:24Ja.
08:27London.
08:29Sag mal, Tamara und du, ihr seht euch jetzt schon öfter.
08:33Ist sie deine Freundin?
08:37Ja, ist toll.
08:38Ist wirklich gut.
08:40Wie sind das so heutzutage, wenn ihr beiden so zusammen seid?
08:44Komm, erzähl mal, was machten die dann so?
08:45Na ja, wir lernen und so.
08:49Und manchmal gehen sie auch schwimmen und so.
08:50Halt die Klappe, Jonas.
08:52Nein, weißt du, in deinem Alter.
08:55Also, wenn man das erste Mal so richtig schwer verliebt ist, dann...
08:59Was willst du mir eigentlich sagen?
09:00Pass auf, ich übersetze das mal ganz kurz.
09:02Ich meine, da will man da auch bestimmt mal mehr.
09:08Also, als nur lernen, oder?
09:11Glaub mir, ich kenn das.
09:12Mensch, Papa, also echt jetzt?
09:14Ja, was denn?
09:16Ich glaube, Lars wird gerade schlecht.
09:17Nein, ich wollte nur...
09:19Ich hab im Bierunterricht aufgepasst, okay?
09:20Ich meine doch nur, falls du irgendwelche Fragen hast, dann...
09:23Ja, dann kann ich mich immer an dich wenden.
09:25Danke für das Gespräch.
09:27Ja.
09:31Respekt.
09:32Seit unserem letzten Männergespräch hast du deine Technik ja wirklich erheblich verfeinert.
09:36Ach, meinst du?
09:40Ich muss jetzt sofort wissen, wo diese Lieferung gelandet ist.
09:43Unser Kunde rechnet morgen früh mit der Ware.
09:45Ja, da kann ich Ihnen auch nicht weiterhelfen.
09:46Aber Sie sind an dieser Verwechslung nicht ganz unbeteiligt.
09:48Und wenn Ihr Kunde falsche Ware bekommen hat...
09:50Dann erfahre ich das morgen noch früh genug.
09:52Aber Sie müssen...
09:53Ich glaube, Sie sollten sich jetzt verabschieden.
09:55Ja?
09:55Schönen Abend noch.
09:56Es ist wirklich wichtig.
09:57Ja.
09:58Aber morgen.
09:59Schönen Abend.
10:00Danke.
10:09Danke.
10:09Was war das denn jetzt?
10:11Hat er öfter solche Aussetzer?
10:17Paul, bist du dir sicher, dass du nicht hier übernachten willst?
10:21Mach's gut.
10:23Unterhol dich gut von dem Schrecken.
10:25Okay?
10:25Ja.
10:26Ja.
10:26Na, dein Büro?
10:43Ja.
10:43Es gab Probleme mit T-Lands.
10:52Fast wäre Ellens und Christians Hochzeitsreise geplatzt.
10:54Und jetzt sind Sie nicht geflogen?
10:56Heute noch nicht.
10:57Morgen wahrscheinlich.
10:59Hoffe ich jedenfalls.
11:06Du siehst müde aus.
11:09Ja?
11:10Tu ich das?
11:11Ich wüsste aber, was mich wieder munter macht.
11:16Nein, Oskar nicht.
11:18Ich verstehe.
11:19Du willst ein bisschen überredet werden.
11:20Nein, mir ist heute nicht nach Gesellschaft.
11:22Ich bleib auch heute Nacht wieder hier.
11:29Ist das jetzt die Retourkurze für letzte Nacht?
11:31Weil ich wollte, dass du einen Rausch auf der Couch ausschläfst?
11:33Was?
11:34Nein, ich hab einfach nur Migräne.
11:37Okay.
11:38Es kommt vom Trinken, Dana.
11:41Entweder du bist betrunken oder du hast einen Kater.
11:44Lass endlich deine Finger von dem Zeug.
11:47Ab heute trinke ich keinen Tropfen mehr.
11:49Darauf kannst du dich verlassen.
11:55Versprich lieber nicht zu viel.
11:59Diesmal mein ich's ernst.
12:01Ja, ja.
12:01Gute Nacht, Oskar.
12:09Gute Besserung.
12:18Caroline.
12:19Solltest du nicht längst im Bett sein?
12:27Bisher war keiner da, der mich darauf aufmerksam gemacht hätte.
12:31Ich weiß.
12:32Es ist ein bisschen später geworden.
12:33Ich hatte noch was Wichtiges in der Firma zu erledigen.
12:36Gibt es was zum Abendessen?
12:38Hier, ich hab dir was übrig gelassen.
12:39Man merkt, dass deine Mutter verreist ist.
12:46Kannst du nicht mal was Vernünftiges essen?
12:48Ich hatte keine Lust zu kochen.
12:51Außerdem bräuchte ich mal ein wenig Haushaltsgeld.
12:53Der Kühlschrank ist total leer.
12:55Hund.
13:06Oskar hier.
13:07Hast du die Kisten mit den Linsen?
13:09Noch nicht.
13:10Aber Frau Lenz hat mir gesagt, wohin sie aller Wahrscheinlichkeit nach geliefert worden sind.
13:13Ich hab mich wohl verhört.
13:15Ich brauch keine Wahrscheinlichkeiten, sondern Fakten.
13:17Ich konnte das nicht prüfen.
13:20Es hat keiner das Telefon abgehoben.
13:21Was hätte ich da machen sollen?
13:23Hinfahren, die Leute aus dem Bett klingeln.
13:24Was weiß denn ich?
13:25Entwickel mal ein bisschen Kreativität.
13:28Ja.
13:33Na?
13:34Feierabend?
13:36Den letzten Gast muss ich von mich rauskehren.
13:39Manchmal frage ich mich, ob die Leute kein Zuhause haben.
13:42Tja, mein Essen schmeckt eben einfach zu gut.
13:45Deshalb esst ihr auch Pizza beim Pizzaservice?
13:48Bei dir kann man aber auch nichts verheimlichen.
13:51Was war denn das eigentlich eben mit Caros Vater?
13:54Wollt ihr dich wieder für die Firma anwärmen?
13:57Nee, es ging um irgendwelche Kisten, die wohl an die falsche Adresse geliefert worden sind.
14:02Dankeschön.
14:03Und deshalb kommt er persönlich bei dir vorbei.
14:05Ja.
14:06Aber Paul hat ihm den Weg nach draußen gezeigt.
14:08Und ist gleich mit rausgegangen.
14:11Hatte wohl Angst, dass ich mit Pizzakartons nach ihm werfe.
14:13Ja?
14:14Nein.
14:16Er muss morgen früh aufstehen.
14:18Sagt er jedenfalls.
14:21Was soll das heißen?
14:25Das heißt, Paul hat mir eine Liebeserklärung gemacht.
14:30Und ich hab mich aufgeführt wie der letzte Volltrottel.
14:32Was hast denn du gesagt?
14:36Danke.
14:37Ich habe Danke gesagt.
14:39Mir ist mir einfach nicht eingefallen.
14:41Das liegt von der Familie.
14:43Dasselbe hat Jonas auch geantwortet, als ich ihm damals mein Herz zu Füßen gelegt habe.
14:47Ja.
14:47Du musst mir nicht sagen, wie du dich danach gefühlt hast.
14:50Das weißt du ja sowieso.
14:51Was hättest du ihm dann gerne gesagt?
14:57Ich weiß nicht.
14:58Irgendwas Persönliches.
15:01Persönliches?
15:02Du tust ja gerade so, als hätte dich Paul gebeten, in sein Poesiealbum zu schreiben.
15:06Er ist mir auch nie das passend eingefallen.
15:10Weißt du, er hat sich nichts anmerken lassen, aber ich hab ihn ganz bestimmt verletzt.
15:15Red morgen noch mal mit ihm.
15:18Und sag ihm, was du fühlst.
15:20Ach, wenn das mal so leicht wäre.
15:23Sie ist positiv.
15:24Wenigstens hast du jetzt die ganze Nacht Zeit, dir darüber Gedanken zu machen.
15:46Was glaubst du, Bernhard, was mich gerade in der alten Fabrikhalle überrascht hat?
15:50Ich weiß nicht.
15:52Das blanke Nichts.
15:53Nichts.
15:54Die Halle war immer noch leer.
15:55Abgesehen von dem Schrott, den Frau Lenster angehäuft hat.
15:58Ja, ich wollte das gerade erledigen, Oskar.
16:00Der Laden, der gestern die falsche Lieferung bekommen hat, muss jede Sekunde öffnen.
16:04Und du hast natürlich vor, der erste Kunde da zu sein.
16:06Ja, selbstverständlich.
16:07Ich bin sozusagen schon auf dem Weg.
16:09Morgen.
16:09Du weißt doch, dass du dich hundertprozentig auf mich verlassen kannst.
16:14Das hoffe ich für dich.
16:15Ich erwarte dich in einer Stunde in der alten Fabrik mit den Mikroskoplinsen.
16:19Sonst besteht deine nächste Aufgabe darin, den Stellenmarkt im Schönroder...
16:22Ein paar Tage dazu studieren, hast du mich verstanden?
16:24Ja.
16:28Du bist ja immer noch in Schönroder.
16:30Stimmt.
16:31Diese Schellen sehen irgendwie anders aus.
16:34Ellen, du solltest dafür sorgen, dass Christian mir nicht in die Quere kommt.
16:37Ich habe dir gestern ausdrücklich gesagt, ich regle die Sache mit T-Land alleine.
16:40Ich frage mich ehrlich gesagt, wie du das Unliebbare anstellen willst.
16:44Falls du T-Land doch auszahlen musst, komm bloß nicht auf die Idee, dich an unseren Schweizer Konten zu vergreifen.
16:48Ich hafte ganz bestimmt nicht mit meinem Privatvermögen für deine Dummheit.
16:51Bernhard, ist deine Sache dran.
16:53In einer Stunde sind die Linsen wieder hier.
16:55Weißt du, Oskar, ich pfeife die gesamte Fuhre vom Flughafen Hannover zurück.
16:59Und du schaffst es, sie in Schönroder zu verschlampen, in deiner eigenen Fabrik.
17:03Hauptsache, du hast die Verschiffung nach Nortowambo verhindert.
17:06Ja.
17:06Und wir werden nicht mal mit dem missglückten Militärputschte in Verbindung gebracht.
17:10Ich sag dir mal was, Oskar.
17:11Wenn Ludwig erfährt, dass du die Präzisionslinsen für Zielfernrohre zweckentfremdet hast,
17:15kannst du die Firmenleitung ein für allemal vergessen.
17:18Das kann ich doch sowieso, seit du dich deinen Garten zum Tonfolger ernannt hast.
17:22Oskar, du solltest deinen Ärger in den Zaum halten.
17:26Dann sieh endlich zu, dass Christian von mir verschwindet und seine Nase nicht länger in meine Angelegenheiten steckt.
17:30Tja, das würde ich gern.
17:32Aber er ist misstrauisch geworden.
17:33Und zwar, weil du ihn unter allen Umständen aus dem T-Land-Deal raushalten wolltest.
17:37Er verlangt Akteneinsicht.
17:39Das kann doch nicht wahr sein.
17:40Und zwar nach heute.
17:41Der glaubt wohl, der kann sich alles erlauben.
17:44Ich lege ihm natürlich nur die Papiere vor, die sauber sind.
17:47Aber ich rate dir, ihm in Zukunft das Gefühl zu geben, dass du auf seiner Seite stehst.
17:51Und so lange lenkt T-Land mit irgendwas ab, bis die Linse wieder da sind.
17:54Keine Sorge, da fällt mir schon was Passendes ein.
17:57Oskar, es geht hier auch um meine Zukunft.
17:59Du kannst dir Christian als Gegner nicht leisten. Vergiss das nicht.
18:04Ich möchte die Kissen so schnell wie möglich loswerden.
18:16Danke.
18:17Ja.
18:18Die Küche ist ein bisschen klein, das neue Warenlager von Castellof Optik.
18:21Ja, das tut man nicht alles für die Firma.
18:24Aber sag mal, was machst du eigentlich hier?
18:26Ich dachte, er sitzt schon längst im Flugzeug auf die Seychelles.
18:29Mir ist in der Firma was Wichtiges dazwischen gekommen und ich musste die Hochzeitsreise leider bis auf weiteres verschieben.
18:33Oh, das tut mir leid. Und was sagt Anne dazu?
18:37Ich hab ihr gesagt, dass ich die Sache so schnell wie möglich klären möchte und seitdem spricht sie wieder mit mir.
18:42Ah, wenn ich schon mal hier bin, ich kann mich auch gleich um die Kisten kümmern.
18:45Ach, dafür wäre ich dir sehr dankbar. Ich hab nämlich gleich ein Meeting für eine Spendengala und Theresa und Frau Lenz brauchen die Küche.
18:51Keine Sorge, bis dahin sind sie wieder weg.
18:53Ach, danke dir.
19:03North of Wamburg.
19:11Das heißt, wann haben wir da denn Kunden?
19:23Morgen.
19:24Guten Morgen.
19:26Du siehst aus, als wäre die Nacht mal wieder zu kurz gewesen.
19:28Ach ja, eigentlich schlafe ich auch noch, aber du kannst mich gerne unterhalten, während ich aufwache.
19:33Dafür hab ich die ganze Nacht kein Auge zugemacht.
19:37Du hättest meinen Vorschlag, die ganze Nacht darüber nachzudenken, was mit Paul ist, nicht so wörtlich nehmen müssen.
19:46Was erwartet man von einer Liebeserklärung?
19:49Will man einfach nur seine Gefühle loswerden oder möchte man den anderen damit glücklich machen?
19:54Also wenn du die ganze Nacht über solche Fragen gebrütet hast, wundert's mich nicht, dass du übermüdet bist.
20:00Ja, aber jetzt sag doch mal, warum hast du Jonas damals gesagt, dass du ihn liebst?
20:02Ach, ja, weil ich erst so spät mitgekriegt hab, dass er ein Kind ist, wie Emilia.
20:08Was ist denn deine Tochter überhaupt?
20:10Die schläft noch.
20:11Die hat heute erst zur zweiten.
20:14Wo war man grad?
20:15Ah ja.
20:15Warum hast du Christian eigentlich damals eine Liebeserklärung gemacht?
20:20Weil ich's nicht mehr für mich behalten konnte.
20:26Das Gefühl war zu groß, es musste einfach raus.
20:30Das heißt, wenn du Paul nicht spontan geantwortet hast, ist dein Gefühl für ihn offensichtlich kleiner.
20:35Wir sind ja erst ein paar Tage zusammen, da kann man doch noch nicht von Liebe sprechen.
20:41Na dann sag ihm, dass du Zeit brauchst.
20:44Weißt du, ich will ihn nicht zurückweisen oder verletzen.
20:47Ich möchte ihm das Gefühl geben, dass er für mich was ganz Besonderes ist.
20:52Dann zeig ihm das.
20:53Mit einem Vertrauensbeweis, der nur für ihn bestimmt ist.
20:58Danke.
21:00Diese drei berühmten Worte, die muss man nicht immer sagen, dass der andere spürt, dass man einem wichtig ist.
21:07Gott, Alisa, mach das in deinem Tempo.
21:09Dafür gibt's keine Regeln.
21:11Das weiß Paul sicherlich auch.
21:12Also.
21:29Die Saprobi
21:29ist eine semi-quantitative Aussage
21:32über die Gewässergüte.
21:34Und sie wird definiert
21:36über Indikatororganismen.
21:39Das sind
21:40sogenannte Saprobionten.
21:41Ja, chinesisch, sag ich doch.
21:44Damit kannst du den Verschmutzungsgrad von den Gewässern bestimmen.
21:47Danke.
21:49Mit Bioindikatoren, Flusskrebsen, Bakterien und so weiter.
21:53Ja.
21:55Äh, lass mal, das geht übers Kastellhofkonto.
21:58Es ist echt besser, mit dir als Gast hierher zu gehen, als immer in den Tresen zu stehen.
22:03Ja, ich hab mal einen Plan gemacht.
22:04Hiermit bist du offiziell der Chef bei unserem neuen Bio-Projekt.
22:12Ich weiß nicht nur, wie ich das jemals wieder gut machen kann.
22:15Du kannst mich ja mal wieder bei euch zum Essen einladen.
22:17Danke.
22:17Das war jetzt nicht dein Ernst.
22:22Ich mein, meine Eltern haben dich ausgequetscht wie eine Zitrone.
22:24Es ist doch klar, dass sie mehr über mich wissen wollen.
22:27Außerdem haben sie das sehr nett gemacht.
22:29Du bist echt hart im Leben.
22:32Wieso haben sie noch was gesagt, nachdem ich gegangen bin?
22:35Na, ihr zwei, habt ihr die Inquisition überlebt?
22:38Ich weiß überhaupt nicht, was ihr habt.
22:40Eure Eltern interessieren sich nur mal für euch und euer Leben.
22:43Naja, für Lars' Geschmack interessieren sie sich ein kleines bisschen zu sehr dafür.
22:47Fand ich aber übrigens wirklich lässig, wie du Papa das Stoppschild gezeigt hast.
22:50Ach, Quatsch, das hab ich doch gar nicht.
22:52Da hab ich doch was verpasst.
22:53Ach nein, Papa wollte nur mal ein offenes Wort mit Lars reden, so von Mann zu Mann.
22:57Verstehst du?
22:58Euer Vater? Das hätte ich gar nicht gedacht.
23:01Er kam ja auch nicht weit. Lars hat die ganze Sache wirklich lässig abgewiegelt.
23:05Ich find das süß, dass sich dein Vater Gedanken macht.
23:08Ja, kommt nur drauf an, worüber.
23:09Für ein Aufklärungsgespräch ist es ja schon ein paar Jahre zu spät, ne?
23:13Wie meinst du das?
23:18Naja, also, er tat fast so, als hätte ich keine Erfahrung.
23:27Entschuldigung, Herr Brinkmann!
23:37Ich war gerade auf dem Weg zu Ihnen.
23:39Sie müssen mir dringend die Kisten zurückgeben.
23:41Äh, welche Kisten?
23:42Die gestern an Sie geliefert wurden.
23:44Die mit den Kronleuchtern.
23:45Ach, hat Alisa Sie zu mir geschickt?
23:47Ja, und?
23:48Ja, die Leuchter sind leider verkauft.
23:51Ja, aber sind die Falschen?
23:52Äh, jetzt fürchte ich wirklich nur Bahnhof.
23:54Wer sind Sie überhaupt und was ist hier falsch?
23:56Mein Name ist Hund.
23:58Ich bin Produktionsleiter bei Castell of Optic.
24:00Bei uns wurde gestern eine Lieferung vertauscht.
24:02Sie haben doch die Leuchter in der alten Halle abholen lassen.
24:04Ja, und direkt an meine Kunden weitergeschickt.
24:08Sie haben die Kisten nicht mehr?
24:13Ich weiß, weil das alles eine Ordnung hatte.
24:14Jedenfalls habe ich nichts Gegenteiliges gehört.
24:17Das kann doch nicht sein.
24:20Sie müssen mir die Namen der Kunden geben.
24:21Sofort.
24:22Tut mir leid.
24:23Sowas mache ich grundsätzlich nicht.
24:24Sie können mir Ihre Telefonnummer herlassen.
24:27Dann rufe ich Sie umgehend an, sobald ich höre, dass einer meiner Kunden...
24:30Ich bitte Sie, Herr Brinkmann!
24:31Können Sie in diesem Fall nicht mal eine kleine Ausnahme machen?
24:33Es ist wirklich wahnsinnig wichtig für mich!
24:34Tut mir leid, Herr Hund.
24:35Ich bin Schweizer.
24:36Diskretion gehört zu unseren Geschäftsprinzipien.
24:40Ja.
24:43Einen schönen Tag noch.
24:51Bis später.
24:52Bei mir?
24:53Ja.
24:54Tschüss.
24:55Ciao.
24:58Na?
24:59Fertig mit der Biostunde?
25:00Sehr witzig.
25:03Ich finde, dass du und deine Freundin, dass ihr ein echt süßes Paar seid.
25:06Dann frage ich mich nur, warum unsere Eltern und du alles dafür tun, dass ich bald wieder Single bin.
25:10So ein Quatsch.
25:11Tamara ist doch total verliebt in dich.
25:12Aber nicht mehr lange, wenn du mich weiterhin vor ihr so blamierst.
25:14Oh mein Gott, worüber regst du dich denn bitte so auf?
25:18Weißt du, wie das vorhin rüberkam, als du Tamara von meinem Gespräch mit Papa erzählt hast?
25:21Was? Dass ich ihr gesagt habe, dass du die ganze Sache wirklich lässig geregelt hast?
25:25Nein, Quatsch. Dass ich der totale Anfänger bin und erst vom Papi aufgeklärt werden muss.
25:29Ja, rein theoretisch hat er ja auch recht.
25:32Also was die Erfahrung angeht, meine ich.
25:34Ja, das muss sich Tamara ja nicht gleich auf die Nase binden, oder?
25:37Mein Gott, jetzt bleib doch mal locker.
25:39Ich bin mir sicher, dass Tamara auch noch nie einen richtigen Freund hatte.
25:42Ist doch gut, wenn keiner von euch einen Vorsprung hat.
25:45Sie soll mich aber nicht für Blüte halten, weißt du?
25:52Was würdest du denn sagen, wenn ich dich vor deiner Kastellof blamiere?
25:56Warum denn ausgerechnet von der?
25:57Weil du auf sie stehst. Komm, das merkt doch jeder.
26:00Blödsinn. Sie ist eine Kundin wie jeder andere auch.
26:02Klar. Deswegen hörst du ihre Probleme an, fährst sie nach Hause, wenn es ihr schlecht geht.
26:07Und nimmst dafür nicht mehr Trinkelt, auch wenn sie es dir anbietet.
26:10Hör mal, die 500 Mäuse waren Schweigegeld.
26:12Dafür, dass ich das, was sie mir erzählt hat, für mich behalte.
26:14Aber ich lasse mich doch nicht dafür bezahlen, wenn ich jemandem helfe.
26:16Hätte jemand anders dir 500 Euro in die Hand gedrückt, wäre das bestimmt was anderes gewesen.
26:20Das wäre selbstverständlich nichts anderes gewesen, weil ich nämlich anständig bin.
26:23Anständig, Verknall halt.
26:30Wir hatten dich warnen sollen, Robert.
26:32Herr Hund war wegen der Kisten gestern Abend schon bei Alisa.
26:36Also wären wir nicht ein schöner Roder, dann würde ich denken, der schmuggelt Waffen oder Drogen.
26:42Es fehlte nur noch, dass er sagte, es ging um Leben und Tod.
26:44Genau. Alisa hatte auch eine Riesenzähne hingelegt.
26:48Gott sei Dank war ich da.
26:49Da bist du zwar öfter, oder?
26:51Also viel mehr ist es wohl auch noch nicht.
26:54Immerhin, ein guter Anfang.
26:56Ja, genau. Ein Anfang.
26:58Das habe ich gestern Abend noch mal so kurz ausgeblendet.
27:00Wieso? Wolltest du, dass sie dir ihre Lebensversicherung überschreibt?
27:05Es war ähnlich.
27:07Ich habe ihr gesagt, dass ich sie...
27:09Du weißt schon, mit dem Zusatz von ganzem Herzen, ich habe Alisa noch nie so sprachlos erlebt.
27:21Da hätte ich bloß meine Klappe gehalten.
27:23Das Problem kenne ich.
27:24Mona?
27:25Ja.
27:27Also im Gegensatz zu euch sind wir ja nur Freunde.
27:30Eigentlich hier noch ein bisschen weniger.
27:32Du weißt schon.
27:33Hat sich da nichts Neues ergeben?
27:35Ich habe die Karten auf den Tisch gelegt und verloren.
27:39So sieht es aus.
27:42Das ist echt doof für dich, ja.
27:43Schwieriges Terrain auszuloten, wann man um meine Frau werben muss.
27:49Und wann es besser ist, aufzugeben.
27:52Also ich bin kein Experte auf diesem Gebiet.
27:54Aber nach allem, was du mir eben erzählt hast, würde ich mir wegen Alisa nicht allzu viele Gedanken machen.
28:00Aber ich habe sie total überfahren.
28:02Na und?
28:04Sie hat dir keinen Korb gegeben.
28:05Das heißt, du bist immer noch im Spiel.
28:16Mona hat ja recht.
28:18Ich muss meinem Tempo folgen.
28:19Nur, so viel steht ja wohl auch erstmal fest.
28:22Ich habe Paul verletzt.
28:24Moment mal.
28:25Womit eigentlich?
28:26Damit, dass ich seine leidenschaftliche Liebeserklärung nicht sofort ebenso leidenschaftlich erwidert habe?
28:32Hätte ich ihm etwas vormachen sollen?
28:35Warum muss immer alles gleich so kompliziert werden?
28:38Warum kann ich nicht einfach Spaß haben mit Paul?
28:41Alles andere kann sich dann immer noch finden.
28:43Und ich habe schließlich Spaß mit ihm.
28:46Großen Spaß sogar.
28:58Paul, ich habe gerade an dich gedacht.
29:00Ging mir genauso.
29:02Gut geschlafen?
29:03Naja, ich habe dich vermisst.
29:05Hätte ich auch.
29:07Und ich wollte dir noch was sagen.
29:09Ja, geht mir auch so.
29:12Kann ich mir auch sehen?
29:15Ich lade dich ins Manalise ein.
29:17So kann ich bei Mona auch die Sache mit dem Pizza-Service ausbügeln.
29:20Ich freue mich schon.
29:21Bis später.
29:21Auch wenn ich das, was zwischen Paul und mir ist, noch nicht Liebe nennen kann, ist das ein ganz tiefes Gefühl.
29:34Und ich weiß, dass es wachsen wird.
29:36Vielen Dank, Kurt, für die Genehmigung außerhalb der Jagdsaison ein paar Enten ins Visier nehmen zu dürfen.
30:03Ich tue alles, was ich als Bürgermeister tun kann, um das wichtigste Unternehmen vor Ort gewogen zu halten.
30:09Außerdem ist der Bestand an Stockenden und Segern zur Zeit stabil, solange es nicht zur Gewohnheit wird.
30:16Keine Sorge.
30:17Du weißt ja.
30:18Natürlich werde ich mich für diesen Gefallen erkenntlich zeigen.
30:20Davon gehe ich aus.
30:22Allerdings hast du mir noch nie erzählt, dass du Jäger bist, Oscar.
30:25Gehört doch nicht zu meinen bevorzugten Hobbys.
30:28Dieser Ausflug ist in erster Linie als Annehmlichkeit für einen unserer wichtigsten Geschäftspartner gedacht.
30:32Na dann, Weidmanns Heil.
30:35Weidmanns Dank.
30:50Montgomery.
30:52Oscar.
30:54Schön, dass Sie es einrichten konnten.
30:55Ich war schon etwas überreicht von der Einladung, Oscar.
31:00Was verschafft mir, dass wir genügen?
31:02Ich habe gehört, dass Sie passionierter Jäger sind.
31:06Außerdem dachte ich mir, Sie wollten sich vielleicht von der Treffsicherheit unserer Präzisionswinsen höchstpersönlich an Wildwaren.
31:12Noch lieber würde ich Sie höchstpersönlich in Empfang nehmen.
31:26Ist die Ware endlich wieder aufgetaucht?
31:28Sie ist auf dem Weg hierher.
31:30Und bis sie eingetroffen ist, können Sie sich von der Qualität Ihrer Ware überzeugen.
31:36Wenn das wieder eins Ihrer Ablenkungsmanöver werden soll, Oscar, muss ich Sie enttäuschen.
31:42Entweder Ware oder Geld.
31:48Ich lasse nicht mit mir handeln.
31:50Ich auch nicht, Montgomery.
31:53Und darum habe ich Ihnen die Ware zugesagt.
32:03Ist schon ein paar Tage her, seit ich Gelegenheit hatte, Enten zu jagen.
32:07Dann nutzen Sie die Gelegenheit.
32:09Unser See ist ein ausgezeichnetes Jagdgebiet.
32:12Und sehen Sie zu, dass Sie die Linsen wieder reinschaffen.
32:22Ich sorge inzwischen für das Mittagessen.
32:30Robert Brickmann hat angerufen.
32:31Du weißt nicht mehr, warum?
32:32Hier klingelt den ganzen Tag das Telefon. Ich kann mir doch nicht alles merken.
32:35Darum sollst du dir auch alles aufschreiben. Das hat dir deine Mutter doch schon tausendmal erklärt.
32:39Ja. Mein Gott, ich habe den Zettel halt einfach verlegt. Das kann doch mal passieren.
32:43So etwas darf nicht passieren, Caroline. Dieser Anruf war hochgradig wichtig. Für einen Frontdesk-Manager ist Ordnung das A und O.
32:49Du willst schon gehen?
32:52Ja. Hast du die Unterlagen?
32:54Ja, alles, was es über den T-Land hier gibt.
32:57Danke. Das ging schnell.
32:58Ich würde noch ganz andere Sachen machen, damit wir endlich auf Hochzeitsreise gehen können.
33:06Christian, du wirst nichts finden. Ich war vom ersten Tag abend bei dem Geschäft dabei. Es ist alles in Ordnung.
33:12Ach, da bin ich mir nicht so sicher. Was glaubst du, was gerade bei Liliana in der Küche steht?
33:18Zwei Kisten unserer Präzisionslinsen für T-Land Medical, Bestimmungsort London.
33:22Wobei eigentlich sind es eher vier Kisten. In die äußere ist jeweils auch eine innere Kiste gepackt.
33:26Und auf der steht ein ganz anderer Zielort drauf. Nord-Ovambo.
33:30Was? Aber...
33:31Ich wusste nicht, dass wir da Kunden haben. Du vielleicht?
33:35Naja, vielleicht ist ja bei der Adressierung Fehler unterlaufen. Das lässt sich bestimmt ganz leicht rausfinden.
33:41Ja, das könnte sein.
33:43Deshalb werde ich persönlich mit Oscar darüber reden.
33:45Christian, warte!
33:48Herr Hund, gut, dass ich Sie treffe. Ich möchte Sie bitten, in Zukunft genauer auf unsere Lieferungen zu achten.
33:52Bei uns zu Hause wurden gestern Kisten aus der Firma abgeladen.
33:55Was, bei Ihnen in der Villa?
33:57Ja, und ich möchte Sie bitten, dem Spediteur in Zukunft auf die Finger zu schauen.
34:00Ja.
34:11Was ist denn, Ellen?
34:29Wo bist du?
34:30Wo bist du? Wo bist du?
34:32Ich hoffe, dass gute Nachrichten für mich. Zum Beispiel, dass ihr gerade am Flughafen angekommen seid und eincheckt, Richtung Seychellen.
34:37Die Linsen sind wieder aufgetaucht.
34:40Ich wusste, ob Hund es verlassen. Oder sie denn gefunden.
34:44Irgendein Schwachkopf hat sie in der Villa abgeliefert.
34:46Christian hat sie dort gefunden.
34:48Und jetzt fragt er sich natürlich, seit wann wir nach Nord-Ovambo liefern.
34:52Christian?
34:53Ja, ganz genau. Und er ist gerade auf dem Weg zu dir.
34:56Du solltest ihn mir vom Hals halten.
34:59Das hat auch keinen Einfluss mehr auf deinen Mann.
35:01Wie sollte ich ihm denn die Lieferadresse erklären?
35:04Dass sich die Rebellen in Nord-Ovambo vor den Auswirkungen biologischer Kriegsführung schützen wollen und dafür Mikroskope bei Kastell auf Optik bestellt haben?
35:11Ja, meinetwegen. Du bist als Anwältin noch fürs Lügen bezahlt.
35:13Und als Anwältin sage ich dir jetzt Folgendes.
35:15Mit den Ermittlungen des Internationalen Gerichtshofes könnten wir vielleicht noch irgendwie fertig werden.
35:19Aber wenn Christian von diesem Geschäft erfährt, können wir beide alles verlieren.
35:24Ich meine er und du deinen Chefposten in der Firma.
35:27Und warum hast du deinen Mann da nicht irgendwie ruhiggestellt?
35:29Was meinst du denn, was ich die ganze Zeit versuche, Oscar?
35:33Wo ist er jetzt?
35:35Wie gesagt, auf dem Weg zu dir.
35:37Hier!
35:39Thieland ist auch hier.
35:41Oscar, lass dir irgendwas einfallen.
35:44Aber wenn Thieland und Christian miteinander sprechen, dann war's das für uns.
35:54Ah, Caro, weißt du vielleicht, wo mein Onkel steckt?
35:59Natürlich.
36:02Er ist mit Herrn Thiel entjagen.
36:04Bitte?
36:05Ja, der Bürgermeister ist auch dabei. Es gibt wahrscheinlich bei euch heute, bei Ihnen heute Abend Ente.
36:10Die schießen die Enten! Mitten in der Schorentzeit! Das darf aber wohl nicht wahr sein!
36:13Christian, Oscar hat bestimmt eine Sondergenehmigung.
36:15Ja, und wenn schon, das ist trotzdem eine Riesensauerei.
36:17Oscar weiß ganz genau, dass wir aus dem See ein Naturschutzgebiet machen wollen.
36:20Ich bin mir sicher, dass er die Jagd nur wegen Thieland arrangiert hat, um ihm ein bisschen entgegenzukommen.
36:24Dann soll er mit ihm eine Runde golfen gehen!
36:26Lass uns doch nochmal in Ruhe über alles reden!
36:28Ich, wir wollen mit Oscar fertig spielen!
36:40Ciao, Mona!
36:43Tut mir leid, Alisa, ich hab dich mit meiner Romantik einladen gestern sicher total überhoben.
36:48Ein bisschen.
36:50Aber, was du gesagt hast, war wirklich schön. Und du hast dir bestimmt mehr hofft als ein schnödes Danke.
36:57Ach, und wann hast du mich nicht rausgeschmissen?
36:59Wegen einer Liebeserklärung? Wohl kaum.
37:02Du hättest ja auch denken können, dass ich dir jetzt Druck machen will und anfangen, wenn zu klammern.
37:06Wenn ich das von dir denken würde, hätte ich gar nicht erst was mit dir angefangen.
37:11Und warum hast du?
37:11Ach so.
37:21Ich hab mir eher Sorgen gemacht, dass ich dich verschreckt habe mit meiner wortgewandten Antwort.
37:29Ach, Quatsch. Das war ehrlich und deshalb auch völlig okay. Lass dir Zeit.
37:33Du bist doch kein Dizu.
37:34Ich war gestern vielleicht nicht so schnell mit Worten, aber ich möchte dir was geben.
37:44Dein Wohnungsschlüssel?
37:46Ja.
37:47Damit du weißt, dass du nicht nur einen Platz in meinem Herzen, sondern auch in meinem Leben hast.
37:51So. Jetzt muss ich allerdings wieder arbeiten. Magst du mitkommen?
37:57Klar. Gerne.
38:04Hallo Leute. Heute erstmal eine wichtige Nachricht an alle Nichtschwimmer. Bleibt dran. Ich hab es auch geschafft.
38:11Allerdings würde ich euch von kleinen Kindergruppen abraten. Die machen sich überein lustig.
38:16Und pinkeln ins Becken.
38:17Nächstes Thema. Das Mädchen, von dem ich euch erzählt habe, hat immer noch nicht mit seiner besten Freundin gesprochen.
38:25Ihr erinnert euch? Beide sind in denselben Jungen verliebt.
38:29Das Mädchen fühlt sich wirklich schlecht deswegen. Obwohl es sehr gut mit dem Jungen läuft.
38:34Aber sie vermisst ihre beste Freundin. Weil sie immer mit ihr über alles reden konnte.
38:41Zum Beispiel darüber, dass ihr Freund mehr Erfahrung hat als sie selbst.
38:46Jetzt hat sie furchtbare Angst, dass irgendwas schief gehen könnte.
38:50Vielleicht sollte sie ihn einfach darauf ansprechen.
38:53Was meint ihr, Jungs da draußen?
38:55Muss man sich schlecht fühlen, wenn man wenige Erfahrung hat?
38:58Soll man darüber reden?
39:01Und ihr jungen Frauen, wie geht ihr mit so einer Situation um?
39:05Ich freue mich auf euer Feedback.
39:07Bis zum nächsten Tag von Tamara.
39:08Unglaublich, was du alles aus dem Kristall zaubern kannst.
39:19Falls es dich beruhigt. Den Schlüssel habe ich als Rohling gekauft und schleifen lassen.
39:24Im Ernst? Ich glaube, da gehört eine ganz große Leidenschaft dazu, so etwas Wundervolles zu schaffen.
39:29Aber ist das bei dir nicht genauso?
39:34Ich meine, ohne die Leidenschaft, anderen Menschen zu helfen, wärst du doch niemals Arzt geworden.
39:39Stimmt.
39:41Aber ich glaube, es gehört noch mehr dazu.
39:46Nämlich Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten.
39:48Und seit Alisa Lenz ihr Himmelreich hat, strotzt sie ja gerade zu davor.
39:55Ich glaube, für meine Mama ist das immer noch schwer zu verstehen,
39:58dass mir das Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten mehr Sicherheit gibt,
40:01als eine Festanstellung mit Rentenversicherung.
40:05Alisas Himmelreich.
40:08Dein Vater wäre so stolz auf dich.
40:10Das glaube ich auch.
40:13Du bist wirklich was ganz Besonderes, Alisa Lenz.
40:15Und deshalb möchte ich jetzt dir Danke sagen.
40:23Dafür, dass du mir einen Platz in deinem Leben gegeben hast.
40:27Danke.
40:29In meinem Herzen warst du ihn schon lange.
40:45Oskar, ich bin Christian.
41:03Kannst du mich hören?
41:05Ich muss mit dir reden.
41:13Oskar!
41:14Oskar!
41:37Oskar!
41:38Oskar!
41:38Oskar!
41:38Oskar!
41:39Die Partnerschaft mit Alisa war die beste Entscheidung, die ich seit langem getroffen habe.
42:02Die Diagnose hat sich bestätigt.
42:04Der Tumor ist bösartig.
42:06Niemand will uns Alisa und Jonas wegnehmen.
42:09Herr Kastelhoff will seiner Frau die Wahrheit sagen.
42:12Es ist, als würde man jemanden durch die Augen direkt in die Seele schauen.
42:16Geht mir genauso.
42:18Das Gefühl habe ich immer, wenn ich ihre Kristalle anschaue.
42:21Sie berühren etwas ganz tief in mir.
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