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  • vor 2 Wochen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Was bisher geschah.
00:03Kauf mir doch diese Tasche.
00:05Was?
00:07Wenn Oskar Castellof wüsste, dass ich seine Tochter wäre,
00:10dann hätte ich wahrscheinlich die ganze Kollektion.
00:12Was kostet denn diese Tasche?
00:15300.
00:16Was? 300 Euro?
00:18Keine Angst, du kriegst die Tasche.
00:21Echt? Und wo willst du bitte ich das Geld hernehmen?
00:24Das ist meine Sache.
00:26Manchmal ist es wirklich kaum zu schaffen.
00:28Sie sollten wieder eine Aushilfe einstellen.
00:29Ja, das habe ich mir auch schon gedacht.
00:31Und haben Sie schon eine Aushilfe eingestellt?
00:33Nein, leider nicht.
00:35Aber ich würde Sie vom Fleck weg engagieren.
00:37Du hast genau gewusst,
00:39wie wichtig es mir ist, ein Lebenszeichen von unserer Mutter zu finden.
00:42Und dann taucht dieser Ohrring tatsächlich hier in Schönenroder auf.
00:44Und was machst du?
00:45Du wirfst ihn in den See?
00:47Ich habe den Ohrring in den See geworfen.
00:48Jonas, du musst jetzt nicht...
00:50Nein, Mama, du musst mich nicht in Schutz nehmen.
00:52Lass uns immer ehrlich zueinander sein, ja?
00:54Es gibt ja genug Menschen um uns herum,
00:55die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen.
00:56Mein Vater und deine Eltern,
00:59alle drei haben unter einer Decke gesteckt.
01:01Sie haben den Ohrring im See versenkt
01:02und dir und Liliana wochenlang verschwiegen,
01:04dass ihr Mutter und Tochter sein könntet.
01:05Und dann geht es mit der Welt.
01:10To walk these streets without you
01:13I hate being on my own
01:16So many souls around you
01:19But it never feels like home
01:22Home is where there's no mistaken
01:26And I'm a million miles from you
01:32But if we stay strong
01:35I know we'll make it through
01:40Mein Vater und meine Eltern
01:50Papa, wie kommst du denn darauf?
01:54Mein Vater hat mir gestanden
01:55gestern schon.
02:00Ich wusste, was das für dich bedeutet
02:01und ich habe es einfach nicht übers Herz gebracht,
02:03es dir zu sagen.
02:05Wieso?
02:06Vater und deine Eltern dachten,
02:09dass du Lilianas Tochter bist.
02:11Das wollten sie Geheimheiten.
02:14Mein Vater, weil er Angst hatte,
02:15dass Liliana ihn verlässt
02:16und deine Eltern, weil...
02:18Weil sie Angst hatten,
02:19dass er an unsere Familie zerbricht.
02:24Dann hat Jonas überhaupt nichts damit zu tun.
02:27Jonas?
02:27Ja, ich habe gestern ein Gespräch
02:32von meinen Eltern mitbekommen
02:33und da ging es um diesen Ohrring
02:34und plötzlich hat Jonas
02:36die ganze Schuld auf sich genommen
02:37und gesagt,
02:38er hat ihn bei irgendeinem Trödler gekauft
02:39und dann in die See geworfen.
02:41Keine Ahnung, warum Jonas das erzählt,
02:43aber mein Vater hat gesagt,
02:44dass nur er dabei war,
02:45als deine Mutter den Ring in den See geworfen hat.
02:48Hörst du doch, mein Mutter.
02:52Er hat mich die ganze Zeit angelogen.
02:54Ich dachte, immer sowas passiert
02:57nur in meiner Verjährung.
02:58Entschuldige, Christian,
02:59aber ich glaube,
03:01das muss ich jetzt erstmal irgendwie...
03:03Schon klar.
03:06Und ich kann dich wirklich alleine lassen.
03:10Und Christian,
03:11danke, dass wenigstens du ehrlich zu mir warst.
03:24Zum Wohl.
03:44Frau Hund,
03:44sind Sie sich wirklich sicher?
03:46Also ich freue mich natürlich
03:47über jede Unterstützung hier in Mona Lisa.
03:49Aber wenn Sie deshalb Schwierigkeiten
03:50mit Ihrem Mann bekommen, dann...
03:52Nein, Bernhard hat in all den Jahren
03:53nicht einmal sein Fußballtraining verpasst
03:55oder seine Jungs auch nur früher
03:56in die Dusche geschickt.
03:58Kann ich merken, dass ich hier bin.
03:59Es geht ja nichts über verlässliche Ehemänner.
04:02Eine Bitte hätte ich allerdings noch.
04:05Es ist mir wirklich sehr unangenehm,
04:07Herr Brinkmann,
04:07aber könnte ich vielleicht
04:10einen Vorschuss bekommen?
04:13Bitte, ich brauche das Geld
04:15wirklich dringend.
04:17Ja, sonst würden Sie ja nicht fragen.
04:18Danke.
04:18Danke.
04:23Mehr liegt nicht drin.
04:32Vielen Dank.
04:34Ja.
04:34Und danke, dass das...
04:36das bleibt aber unter uns.
04:38Natürlich.
04:39Dann sehe ich Sie heute Abend
04:41zum A-Jugendtraining.
04:42Dann kann ich Sie schön einarbeiten.
04:44Ja.
04:44Ja, Bernhard?
04:55Ja, ich bin schon unterwegs.
05:00Ja, in Mona Lisa,
05:01wegen...
05:01wegen unserem Mittagessen.
05:03Ich...
05:03ich dachte,
05:04Antipasti ist Ihnen mal was anderes.
05:09Ja.
05:09Ja.
05:09Ja.
05:09Ja.
05:14Ja, kommen Sie doch rein.
05:21Danke, Frau Lenz.
05:23Wollen Sie sich setzen?
05:24Ja.
05:25Bitte.
05:26Möchten Sie vielleicht einen Kaffee?
05:28Danke, ich möchte Sie nicht lange aufhalten.
05:31Ach, das tun Sie nicht.
05:36Ist irgendetwas passiert?
05:39Frau Lenz, ich hatte gestern
05:41eine Aussprache mit meinem Sohn.
05:44Sie wissen sicherlich,
05:45dass unser Verhältnis
05:46zurzeit etwas angespannt ist.
05:50Ja, es...
05:51es ging um die Ereignisse
05:53der letzten Wochen
05:54und bitte setzen Sie sich doch.
05:57Ja, natürlich.
05:58Entschuldigung.
06:00Ja.
06:01Wie gesagt,
06:01es ging um die Ereignisse
06:02der letzten Wochen
06:03und ich bin dabei nicht...
06:05ich bin dabei nicht umhingekommen,
06:08auch unsere Vereinbarung zu erwähnen.
06:12Nämlich,
06:13dass wir beide verschweigen wollten,
06:14und dass meine Frau
06:14möglicherweise
06:15die Mutter ihrer Tochter ist.
06:20Ich habe Christian natürlich
06:21unsere Beweggründe
06:23dafür erläutert.
06:27Aber...
06:27Sie wollten unsere Familien schützen?
06:29Frau Lenz, es ging nicht anders.
06:37Dann...
06:37dann ist es nur eine Frage der Zeit,
06:40bis Alisa davon erfährt.
06:43Es tut mir leid, Frau Lenz.
06:47Aber zwischen mir und meinem Sohn
06:49steht so viel,
06:51dass ich
06:52darin die einzige Möglichkeit
06:55gesehen habe,
06:56mich mit ihm zu versöhnen.
07:00Nämlich, indem ich
07:01gänzlich offen zu ihm bin.
07:03und ich denke,
07:22schlimmer kann es nicht werden,
07:24kommt der nächste Schock.
07:24Erst heißt es,
07:26dass Jonas den Ohrring
07:26meiner Mutter zufällig gefunden
07:28und in den See geworfen hat.
07:29Jetzt stellt sich heraus,
07:30dass er sich nur
07:31vor unsere Eltern stellen wollte.
07:33Gudrun hat den Ohrring gefunden
07:34und ihn zusammen mit
07:35Ludwig Kastellow
07:36ganz bewusst im See versenkt.
07:38Was kommt da als nächstes?
07:40Ich habe das Gefühl,
07:41dass ich den Boden
07:42unter den Füßen verliere.
07:43Wem kann ich denn noch vertrauen?
07:46Ob Gudrun eigentlich begreift,
07:47was sie mit ihrer
07:47ramanischen Sorge
07:48um den Zusammenhalt
07:49der Familie anrichtet?
07:51Mist!
07:54Funktioniert in meinem Leben
07:55eigentlich überhaupt noch was?
07:57Melissa, kann ich dir helfen?
08:00Was heißt denn auch noch?
08:03Tut mir leid, Papa,
08:04ich muss los.
08:17Habe ich doch gewusst,
08:34dass ich dich hier finde.
08:37Einsam am See,
08:38wie auf einem Gemälde
08:39von Kaspar David Friedrich.
08:42Hast du Hunger?
08:45Klar.
08:47Gerne.
08:47Ein bisschen hatte ich gehofft,
09:01du bist vielleicht
09:01bei Ludwig über Miljana.
09:08Du hast dich also nicht
09:10mit deinem Vater ausgesprochen.
09:11Ellen, geht das jetzt schon wieder los?
09:13Christian, ich verstehe dich nicht.
09:16Es kann dir doch nicht egal sein,
09:17wenn deine Familie auseinanderbricht.
09:20Du musst doch wenigstens versuchen,
09:21etwas dagegen zu tun,
09:23statt hier rumzusitzen.
09:25Und wenn es nur für Tamara ist.
09:28Sie leidet so sehr
09:29unter dem Streit
09:30eurer Eltern.
09:31Selbst wenn ich wollte,
09:32ich kann nichts tun.
09:34Mein Vater hat durch all seine Lügen
09:35viel zu viel zerstört.
09:37Liljana hat jegliches Vertrauen
09:38in ihn verloren.
09:39Und ganz ehrlich,
09:40ich kann sie gut verstehen.
09:41Es gibt Dinge,
09:43die müssen Ludwig und Liljana
09:44selbst klären.
09:45Aber man kann ihnen dabei helfen.
09:47Tamara lassen wir doch auch nicht allein.
09:50Ellen,
09:51als Vermittler zwischen meinen Eltern
09:52bin ich der Falsche.
09:55Außerdem muss ich weiterarbeiten.
09:57Die Akquise für meine neue Firma
09:58macht sich nicht von alleine.
09:59Du hast mich weggedrückt.
10:09Was soll das?
10:10Oh, entschuldige, Oskar,
10:12dass ich für dich
10:12nicht gleich alles stehen
10:13und liegen lasse.
10:15Warum wolltest du mich sprechen?
10:17Hier.
10:19Eine Anfrage von Atayevich.
10:21Diesem Oligarchen?
10:22Aus Nschekistan, ja.
10:29Wow.
10:30Ja, wow.
10:31Ein äußerst lukratives Geschäft.
10:34Waffenfähige, optische Systeme.
10:36Hat T-Land den Kontakt vermittelt?
10:37T-Land.
10:38Kann man in den Buckel runterrutschen.
10:39Der hat sich mit seinem Verhalten
10:40nach unserem ersten,
10:41doch letzten Geschäft
10:42selbst aus der Kurve geschossen.
10:44Du willst das ohne ihn durchziehen?
10:46Bei diesem Dealer geht's um 30 Millionen.
10:49Werde ich doch nicht
10:50mit diesem miesen Erpresser teilen.
10:51Aber...
10:51Kein Aber.
10:53Jetzt hab ich dir den Kopf
10:54über den Vertragsentwurf.
10:56Alles andere ist Chefsache.
10:59Können wir ein Geschäft
11:01in der großen Ordnung
11:02überhaupt unter der Hand abwickeln?
11:04Das Deinem könnte nicht günstiger sein.
11:06Christian ist aus der Firma ausgestiegen
11:08und Ludwig hat weiß Gott andere Sorgen.
11:09Niemand wird irgendwas merken.
11:13Im Moment geht's doch erstmal
11:14nur um die Verträge.
11:15Also, bist du dabei?
11:19Ich hab im Moment
11:20allerdings nur wenig Zeit.
11:24Tamara wohnt jetzt,
11:25wo euch das arme Kind.
11:27Glaubst du,
11:27du kannst bei Christian punkten,
11:28indem du bei Tamara
11:29eine auf liebe große Schwägerin machst?
11:32Mir liegt vor allem daran,
11:33dass Tamara dafür sorgt,
11:34dass Ludwig und Christian
11:34sich wieder vertragen.
11:35Ach, Göttcher.
11:36Ja, Oskar, ich weiß.
11:37Du bist ein ganz passabler Geschäftsmann,
11:38aber von Familie.
11:39Verstehst du nun wirklich gar nichts?
11:41Ja.
11:50So.
11:51Guten Appetit.
11:52Endlich.
11:53Und beim Lotto gewonnen,
11:54dass du mit dem Geld
11:55so um dich wirfst,
11:56der Gessen aus dem Restaurant
11:57und dann noch so eingelegtes Zeug.
12:00Wir brauchen jedenfalls was Richtiges.
12:01Hast du ja jetzt.
12:03Hallo.
12:05Das Fräulein ist auch schon da.
12:07Ich hatte noch etwas zu erledigen
12:08für Oskar Kastelhoff.
12:10Ach ja?
12:11Ja, was Vertrauliches.
12:14Caro, sollen wir uns die teilen?
12:15Nee, danke.
12:16Ich hab mir selber was mitgebracht.
12:19Ist hier bei uns
12:20die italienische Woche ausgebrochen,
12:21oder was?
12:22Nein, das ist nur total lecker.
12:24Sind die vom Buffet in der Firma?
12:26Na und, die waren übrig.
12:28Ja, Bernhard, das ist doch nur eine Ausnahme.
12:29Und ehe das Essen dort schlecht wird,
12:31dann hat sie doch...
12:31Diese Brote
12:32sind für die Konferenzen.
12:33Und wenn sich danach
12:34jemand daran bedienen darf,
12:35dann die Kastelhoffs.
12:37Die haben sie nämlich bezahlt.
12:39Tja, seitdem ich da arbeite,
12:41identifiziere ich mich
12:42einfach mit dem Laden.
12:44Ich fühle mich langsam
12:45sogar schon wie eine Kastelhoff.
12:47Ja, das hättest du wohl gern, ne?
12:50Und Bernhard, wie ist das Spiegelei?
12:52Wenn du möchtest,
12:52mach ich dir noch eins.
12:55Gut, und was machst du denn jetzt?
13:07Ich bin auf dem Weg zu Alisa.
13:08Ja, da hast du dich aber im Eingang geirrt.
13:10Ich...
13:10Ich wollte vorher noch mit dir sprechen.
13:14Ist was passiert?
13:20Herr Kastelhoff.
13:23Herr Kastelhoff war heute Mittag bei uns.
13:25Und er hat Christian
13:30von unserer Abmachung erzählt.
13:34Du meinst,
13:36Christian könnte
13:36Alisa weitererzählt haben?
13:39Das erklärt natürlich einiges.
13:42Wieso?
13:43Ich habe sie vorhin
13:44auf dem Parkplatz getroffen.
13:46Sie war ganz sonderbar.
13:47Als ich auf sie zugegangen bin,
13:48ist sie einfach weggefahren.
13:50Ich wusste gleich,
13:51dass da was nicht stimmt.
13:53Werde sie jetzt sehen.
13:55Karl, was machen wir jetzt?
14:05So, das müsste nochmal bearbeitet werden,
14:07ja?
14:07Danke.
14:09Herr Brinkmann,
14:09das Catering ist sehr gut angekommen.
14:11Schön.
14:12Die Firma dankt.
14:13Geht es oder soll ich Ihnen helfen,
14:14die Sachen ins Auto zu laden?
14:15Ach, wissen Sie,
14:17ich habe die vollen Tabletts hier hochgetragen,
14:19dann schaffe ich sie leer wieder ins Monalisa.
14:21Und der Kollegen kann man sich doch ruhig mal ein bisschen helfen, oder?
14:23Ja, wir sehen uns heute Abend.
14:24Ja.
14:26Bernhard.
14:27Hallo, und?
14:29Tag.
14:30Ja, Herr Brinkmann holt die Tabletts vom Catering ab.
14:32Das sehe ich.
14:33Ja.
14:34Und ist der Chef noch da?
14:35Ja, in einer Besprechung mit Ellen Kastelhoff.
14:39Entschuldigung.
14:39Ja.
14:40Wie geht es Ihnen, Herr Brinkmann?
14:42Sieh schon.
14:42Und?
14:48Wie viel zu tun heute?
14:49Oder machst du dein Feierabend?
14:50Ach, ich bin bald fertig hier.
14:52Und dann wollte ich noch die Trikots bügeln
14:54für deine Fußballmannschaft.
14:56Du hast doch heute Training, oder?
14:58Ja, wie immer.
14:59Schön.
15:01Ja, ich wollte ein bisschen vorkochen für morgen Mittag.
15:04Und dann, ach ja,
15:04dann soll eine neue Serie im Fernsehen anlaufen.
15:07Soll ich dir vorm Fußball noch was zu essen machen?
15:10Nee, lass mal.
15:10Ich kommunikere, was beim Ende ist.
15:12Wenn man der Frau mittags schon mal mit der Jena zuschlägt.
15:20Schön, Kerze, Schwester.
15:26Alles wieder gesund.
15:28Müssen wir auch zugenäht werden.
15:31Tja, wenn alles so leicht zu reparieren wäre.
15:36Das ist jetzt einfach eine Riesenportion Schokoladeneis.
15:41Ja.
15:42Aus ärztlicher Sicht ist das so nicht zu empfehlen.
15:48Entschuldigung.
15:49Du musst das Gefühl haben, dass ich dich überhaupt nicht ernst nehme.
15:56Hast du das schon mal erlebt, das?
15:59Von einem Moment auf den anderen
16:00alles um dich herum zusammenbricht.
16:04Alles, woran du jemals geglaubt hast.
16:05Als ich erfahren habe, dass mein Vater Alzheimer hat, das war ein Schock.
16:16Er hat mir richtig die Beine weghauen.
16:17Ja, ein gutes Bild.
16:21Ja, auch wenn das nicht mit deinen Eltern zu vergleichen ist.
16:25Ich meine, mein Vater war krank.
16:27Da konnte niemand was für.
16:28So gelogen zu werden wie du jetzt.
16:31Sie haben es die ganze Zeit gewusst.
16:36Die ganze Zeit, in der ich nach meiner leiblichen Mutter gesucht habe.
16:39Ich wollte nach Gomera fliegen.
16:41Die haben nichts gesagt.
16:43Ich bin auf diese Betrügerin reingefallen.
16:45Die haben nichts gesagt.
16:46Ich weiß auch nicht, was ich dabei gedacht habe.
16:48Und ich habe Gudrun direkt gefragt,
16:51ob sie glaubt, dass Vera Himmelreich noch am Leben sein könnte.
16:54Was hat sie geantwortet?
16:57Sie ist sich sicher, dass sie tot ist.
16:59Und dabei muss sie damals noch geglaubt haben,
17:01dass Eliana meine Mutter sein könnte.
17:03Na klar.
17:04Sie hat mir drei Jahre auch nicht den Ohrring am See versenkt.
17:07Kannst du dir das vorstellen?
17:10Sie hat mir ins Gesicht gelogen.
17:12Meine eigene Mutter.
17:12Das ist seltsam.
17:18Ich habe gewusst, dass es nicht stimmt.
17:22Ich hatte die ganze Zeit so ein Gefühl.
17:25Immer wenn ich mit Gudrun und Karl zusammen war,
17:27war irgendwas anders.
17:30Sie hatten ein schlechtes Gewissen.
17:32Mit Angst, sich an Eliana zu verlieren.
17:35Und du hast das wohl gespürt.
17:37Ich habe den beiden blind vertraut.
17:40Paul, ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.
17:43Komm euch ja.
17:44Mal ja.
17:45Hallo, hallo.
18:15Hausaufgaben?
18:17Du hast doch nicht etwa ein schlechtes Gewissen, weil du heute nicht in der Schule warst.
18:20Was soll ich denn sonst machen?
18:23Da würde mir so einiges einfallen.
18:26Warum lädst du dir nicht ein paar Freunde ein, wenn du schon nicht rausgehen willst?
18:30Na ja...
18:34Tamara, meine Wohnung ist deine Wohnung.
18:38Du bist hier sozusagen zu Hause.
18:40Dann hättest du nichts dagegen, wenn nachher ein paar Freunde vorbeikommen?
18:44Ich habe übrigens nochmal mit deinem Bruder gesprochen.
18:51Was die Versöhnung eurer Eltern angeht, muss doch auf seine Unterstützung leider verzichten.
18:57Das habe ich befürchtet.
18:59Ja?
19:01Dann müssen wir wohl ohne seine Hilfe auskommen.
19:04Hast du nicht irgendeine Idee?
19:06Schön wär's.
19:09Du machst dir ziemlich viele Gedanken darüber.
19:12Na ja, nach all den Jahren sind Ludwig und Liliana für mich ja auch sowas wie Eltern geworden.
19:19Lass uns nochmal nachdenken.
19:21Wäre doch gelacht, wenn uns beiden nichts einfiele, oder?
19:25Weißt du was?
19:27Zur Inspiration hol ich uns noch schnell ein Stück Kuchen, ja?
19:29Bis gleich.
19:30Bis gleich.
19:31Bis gleich.
19:32Krass.
19:33Oh, Moment!
19:34Da muss ich gleich ran.
19:35Na?
19:36Ein Auftrag?
19:37Nein, die Online-Aktion, die läuft gleich aus.
19:38Willst du jetzt doch einen Wäschetrockner steigern?
19:39Deine Handtasche?
19:40Hat sie dir doch versprochen.
19:41Aber bitte provoziert Bernhard nicht weiter so, ja?
19:42Ich werde ihm schon noch sagen, dass du nicht seine Tochter bist.
19:43Ja, nur nicht jetzt schon, klar.
19:44Ja, ich habe den Zuschlag, 130 Euro, guck mal.
19:45Na, was sagst du jetzt?
19:46Oh, na toll, herzlichen Glückwunsch.
19:47Freust du dich gar nicht?
19:48Also die kannst du echt selber behalten.
19:49Dann machst du vielleicht bei deinen Freunden.
19:50Ja, da muss ich gleich ran.
19:51Dann muss ich gleich ran.
19:52Na, Eilauftrag?
19:53Nein, die Online-Aktion, die läuft gleich aus.
19:54Willst du jetzt doch einen Wäschetrockner steigern?
19:55Deine Handtasche?
19:56Hat sie dir doch versprochen.
19:57Aber bitte provoziert Bernhard nicht weiter so, ja?
19:58Ich werde ihm schon noch sagen, dass du nicht seine Tochter bist.
19:59Ja, nur nicht jetzt schon, klar.
20:01Ja, ich habe den Zuschlag.
20:04130 Euro, guck mal.
20:05Na, was sagst du jetzt?
20:06Oh, na toll, herzlichen Glückwunsch.
20:09Freust du dich gar nicht?
20:11Also die kannst du echt selber behalten.
20:13Dann machst du vielleicht bei deinen Freunden einen Eindruck.
20:15Aber gestern Abend wolltest du dann noch diese Handtasche?
20:17Ja, aber mal schau doch, mal guck mal, wie billig die verarbeitet ist.
20:20Da sieht man doch gleich, dass das eine Kopie ist.
20:35Kann das nicht Theresa machen?
20:42Die hat hier im Haus genug zu tun.
20:45Außerdem tut es mir gut, etwas aufzuräumen.
20:48Ganz schön schwer eine Trennung unter einem Dach, oder?
20:53Ja.
20:55Aber ich kann nicht ausziehen.
20:58Ich brauche dieses Haus.
21:00Den Garten, den Blick auf den See.
21:03Das ist das Einzige, was mir im Moment Halt gibt.
21:08Ich halte doch für eine gute Idee, nichts zu überstürzen.
21:12Schon allein wegen Tamara.
21:14Sie braucht ihre Familie.
21:16Und du bist nicht allein?
21:18Ja.
21:19Obwohl sie im Moment viel bei Christian ist,
21:22tut es doch gut, das eigene Kind in der Nähe zu wissen.
21:26Ja, wahrscheinlich.
21:29Das Kinderthema beschäftigt dich nur sehr, oder?
21:32Wie sieht es denn aus bei Oskar und dir?
21:36Ich habe gleich einen Termin beim Bönekologen.
21:39Ich habe lange verhütet.
21:40Wegen meiner Modelkarriere, du weißt ja.
21:42Ich weiß.
21:43Es ist schwer, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen.
21:47Jetzt drängt Oskar.
21:48Ich soll mich wegen künstlicher Befruchtung informieren,
21:50ehe es zu spät ist.
21:52Lass dich doch von Oskar nicht unter Druck setzen.
21:55Du hast Zeit, Dana.
21:59Es gibt genug Frauen, die noch mit über 40 Kinder bekommen.
22:02Du wirst sehen.
22:06Irgendwann werdet ihr Kinder haben und eine richtig glückliche Familie.
22:11die ihr Leben nicht auf Lügen und Vertuschungen aufbaut.
22:23Ach, Mama.
22:25Wie kann man nun Plagiater steigern?
22:27Das ganze schöne Geld.
22:30Bitte.
22:44Caroline?
22:45Ja, Herr Casello?
22:47Ich habe eine Überraschung für dich.
22:50Und?
22:51Welche gefällt dir am besten?
23:01Oh, die sind für mich?
23:04Da kann ich mich gar nicht entscheiden.
23:07Weißt du was?
23:11Dann nehmen sie doch einfach alle.
23:14Oh, die ganze Kollektion?
23:19Natürlich.
23:20Du bist doch meine Große.
23:23Ich bin so froh, dass ich dich habe.
23:25Wo ist denn deine Mutter?
23:27Caro?
23:29Caro!
23:30Sag mal, nennst du das Arbeiten?
23:32Was ist, wenn Herr Casello auf dich hier schlafend erwischt?
23:34Mensch!
23:35Der ist auf jeden Fall freundlicher als du.
23:37Sag mir lieber, wo deine Mutter ist.
23:39Wie soll ich das wissen?
23:40Du redest nicht in diesem Ton mit mir, ja?
23:42Ja, ja.
23:43Wo willst du denn hin?
23:44Ich bin...
23:45Ich habe einen Termin.
23:49Tut mir leid, Gudrun.
23:50Ich möchte, ich kann dir da nicht helfen.
23:51Und...
23:52sie hat dir nicht gesagt, was sie vorhat?
23:53Nein.
23:54Kann ich was ausrichten?
23:55Kann ich was ausrichten?
23:56Nur, dass ich hier war.
23:57Wiedersehen, Paul.
23:58Wiedersehen, Gudrun.
23:59Danke.
24:00Ich glaube, ich hatte es jetzt nicht durchgestanden.
24:01Und ich weiß, dass du sowas nicht gerne tust.
24:02Ja.
24:03Ich verbuche es einfach unter ärztlicher Schweigepflicht.
24:04Ja.
24:05Ich kann dir da nicht helfen.
24:06Und sie hat dir nicht gesagt, was sie vorhat?
24:07Nein.
24:08Kann ich was ausrichten?
24:09Nur, dass ich hier war.
24:10Wiedersehen, Paul.
24:11Wiedersehen, Gudrun.
24:12Danke.
24:13Ich glaube, ich hatte es jetzt nicht durchgestanden.
24:14Und ich weiß, dass du sowas nicht gerne tust.
24:15Ja.
24:16Ich verbuche es einfach unter ärztlicher Schweigepflicht.
24:17Aber was soll jetzt werden?
24:18Ich meine, du kannst dich nicht ewig vor deiner Mutter verstecken.
24:20Ja.
24:21Ich weiß.
24:22Ich weiß.
24:23Ja.
24:24Ich weiß.
24:25Ja.
24:26Ja.
24:27Ich verbuche es einfach unter ärztlicher Schweigepflicht.
24:28Ja.
24:29Aber was soll jetzt werden?
24:30Ich meine, du kannst dich nicht ewig vor deiner Mutter verstecken.
24:32Ja.
24:33Ich weiß.
24:34Ja.
24:35Ich weiß.
24:36Ja.
24:37Ja.
24:38Ja.
24:39Ja.
24:40Ja.
24:41Ja.
24:42Ja.
24:43Ja.
24:44Ja.
24:45Ja.
24:46Ja.
25:03Okay.
25:04Irgendwas Romantisches muss es sein, ja?
25:06Mhm.
25:07Ja.
25:08Wie wäre es, wenn ihr deine Eltern heimlich zusammen auf eine Kreuzfahrt schickt?
25:12Na, an Bord können sie doch nicht voneinander weglaufen und unter tropischem Sternenhimmel
25:16der Funks garantiert wieder zu schnell bleiben.
25:18Ja, aber du hast vergessen, dass meine Mutter panische Angst vor offenen Meer und Schiffen
25:21hat.
25:22Ja, okay.
25:23Dann schenkt er ihnen halt einen Flug auf einer einsamen Insel oder so.
25:25Und wovon soll Tamara das bitte schön bezahlen?
25:27Hallo, das zahlt sie aus der Portokasse.
25:29Ich meine, wozu bist du eine Castello?
25:31Das ist gar nicht schlecht, Urlaub.
25:32Ja.
25:33Aber ich brauche was Einfacheres.
25:34Irgendwas, was ich heute organisieren kann.
25:37Ja, ist so eine Art virtuellen Urlaub zum Beispiel.
25:40Was?
25:41Hast du nicht neulich eure alten Familienfotos eingescannt?
25:44Ja.
25:45Ja, eine romantische Fotoshow mit Bildern aus glücklichen Zeiten und von euch Kindern
25:51und so.
25:52Also meine Mutter kriegt heute dabei immer feuchte Augen.
25:56Und ich krieg feuchte Augen bei dem Chaos, das ihr hier angerichtet habt.
26:00Ja, genau.
26:01Das haben wir gleich.
26:03Ach, lasst gut sein.
26:06Ich mach das schon.
26:07Äh, ja.
26:08Mein Freistündchen ist dir gleich rum.
26:10Ja, ich muss auch los.
26:12Dann wirst du mal spät.
26:13Ja.
26:14Bis dann.
26:15Tschau.
26:16Tschüss.
26:17Tschüss.
26:18Tschüss.
26:19Tschüss.
26:20Tschüss.
26:21Hey Tamara, Kopf hoch.
26:26Die Idee mit der Fotoshow war doch gar nicht so schlecht.
26:29Ach, keine Ahnung.
26:31Ich bin ehrlich gesagt ganz schon ratlos.
26:34Mit ein bisschen weiblicher Taktik.
26:37Knutwig und Liliana können ruhig mitkriegen, dass du unter ihrer Trennung leidest.
26:41Die beiden haben ja nur Probleme.
26:43Ja.
26:44Und um die zu lösen, müssen wir uns das einfallen lassen.
26:47Vielleicht erinnern die Familienfotos die beiden ja daran, was sie gerade wegwerfen.
26:51Weißt du, was ich glaube?
26:54Manche Creme sind zu tief, um sie mit einfachen Strategien zu überbrücken.
26:59Du isst Kuchen?
27:01Ja.
27:02Ist aber auch keine Lösung.
27:04Lösung für was?
27:06Ach.
27:07Warenlos oder hingesagt.
27:11Ist Tamara gar nicht da?
27:13Sie ist mal kurz nach Hause gegangen.
27:16Was ist passiert?
27:19Sie tut einfach nur alles dafür, dass sich eure Eltern wieder versöhnen.
27:23Im Gegensatz zu mir, meinst du?
27:25Das hast du gesagt.
27:29Ellen, was bringt eine Versöhnung um jeden Preis, wenn die eigentlichen Probleme weitergehen?
27:34Es kommt nicht immer nur auf die blitzernde Fassade an.
27:36Was willst du damit sagen?
27:38Dass ich oberflächlich bin?
27:40Dass es mir nur um den guten Ruf der Familie geht, in die ich eingeheiratet habe?
27:43Bitte, ich möchte nicht mit dir streiten.
27:55Ich weiß, deine letzten Wochen waren sehr hart.
28:01Warum versuchst du nicht mal wieder ein bisschen zu entspannen?
28:04Lass uns doch in den Club gehen.
28:09Massage.
28:11Dann in die Sauna.
28:14Nur wir beide.
28:16Was hältst du davon?
28:17Ich hoffe, ihr Mann hat heute Mittag nichts mitgekriegt.
28:27Nein, zum Glück nicht.
28:29Sie dürfen nicht denken, dass wir eine schlechte Ehe führen.
28:31Natürlich nicht.
28:32Das steht mir auch gar nicht zu.
28:34Ich meine, Sie werden schon Ihre Gründe haben, warum Sie Ihre Arbeit hierfür sich behalten wollen.
28:38Wissen Sie, der Grund ist meine Tochter.
28:40Ich möchte zumindest manchmal etwas bieten können.
28:43Ja.
28:44Kennen Sie sich aus mit Antipasti?
28:46Zum Beispiel, was für Oliven es gibt?
28:50Grüne und Schwarze?
28:52Ja.
28:53Also, ich meine, Grüne sind nichts anderes als unreife Schwarze.
28:56Ach.
28:57Ja, aber das lernen Sie alles ganz schnell.
28:59Und wichtig, wir richten uns mit den Rezepten immer nach den frischen Angeboten auf dem Markt.
29:03Also, wenn Sie gute Rezepte kennen, nur zu.
29:06Aber ich bin doch gar keine Italienerin.
29:08Ich auch nicht.
29:10Also, wenn etwas typisch italienisch ist, dann ist es das Improvisieren.
29:14Und das können wir beide auch.
29:15Ah, ja.
29:16Und Sie haben zwei gute Vorkosten.
29:17Jonas und mich.
29:19Möchten Sie den servieren?
29:21Gern.
29:23Meine erste Amtshandlung.
29:25Steht Ihnen gut?
29:26Das Lächeln.
29:27Und was glauben Sie, wie sich das beim Trinkgeld bemerkbar macht?
29:44Hallo, Mama.
29:46Hallo, mein Schatz.
29:48Schön, dich zu sehen.
29:49Wie geht's dir?
29:50Jetzt, wo du da bist, viel besser.
29:53Wie war es in der Schule?
29:54Ach, lass uns nicht davon reden.
29:56Aber warum denn nicht?
29:57Wir müssen doch nicht dauernd unsere Probleme wälzen.
29:59Du hattest doch sicher gerade lernen.
30:02Zeig mir mal, was ihr macht.
30:03Ja, aber...
30:04Das ist doch...
30:05Südtirol, unser Urlaub.
30:06Da war ich zehn oder elf.
30:07Weißt du noch, das kleine Restaurant in den Weinbergen?
30:11Ich wollte jeden Abend dort essen, um mit den streuenden Katzen zu spielen.
30:13Und ihr wolltet...
30:14Wir wollten nichts anderes als die Sonnenuntergänge bewundern.
30:16Abend verraten.
30:17Weißt du noch?
30:18Weißt du noch?
30:19Das kleine Restaurant in den Weinbergen?
30:20Ich wollte jeden Abend dort essen, um mit den streuenden Katzen zu spielen.
30:23Und ihr wolltet...
30:24Wir wollten nichts anderes als die Sonnenuntergänge bewundern.
30:26Abend verraten.
30:27Weißt du noch?
30:28Ludwig was?
30:29Ja, das war einer der schönsten Urlaube von allen.
30:32Aber eigentlich war jeder Urlaub mit euch ein Traum.
30:36Was soll das hier werden?
30:38Habt ihr euch abgesprochen?
30:40Nein.
30:41Diana, bitte. Ich wollte nur irgendwas für dich.
30:44Ich weiß, was du wolltest.
30:46Du spannst unsere eigene Tochter ein, um mich versöhnlich zu stimmen.
30:49Nein.
30:50Mama, das stimmt nicht. Papa kann nichts dafür.
30:52Ich wollte nur irgendwas für dich.
30:54Ich weiß, was du wolltest.
30:55Du spannst unsere eigene Tochter ein, um mich versöhnlich zu stimmen.
30:57Ich wollte dir diese Bilder zeigen, damit du vielleicht...
31:03Das war eine blöde Idee.
31:04Ja.
31:06Das finde ich auch.
31:13Es tut mir leid.
31:14Du hast es versucht.
31:18Damit alles noch schlimmer gemacht.
31:27Das sieht ja toll aus.
31:28Dankeschön.
31:29Der kunstvoll gedeckte Tisch.
31:30Mona hat ja wirklich Glück mit Ihnen.
31:31Haben Sie denn schon mal einen Kaffee geführt?
31:32Nein.
31:33Ich war nur ein Kaffee geführt.
31:34Ich war nur ein Kaffee gefühlt.
31:35Ich war nur ein Kaffee gefühlt.
31:36Ich war nur ein Kaffee gefühlt.
31:37Ich war nur lange Stammgastin am Kaffee in Rom.
31:38Und jetzt eben hier.
31:39Entschuldigen Sie.
31:40Entschuldigen Sie.
31:41Ich war nur ein Kaffee gefühlt.
31:42Ich war nur ein Kaffee gefühlt.
31:44Ich glaub nicht, wie viele Hosen ich schon ruiniert habe.
31:54Ich glaub nicht, ich war nur ein Kaffee gefühlt.
31:55Das sieht ja toll aus.
31:57Ja.
31:58Danke schön.
31:59Der kunstvoll gedeckte Tisch.
32:00Mona hat ja wirklich Glück mit Ihnen.
32:01Haben Sie denn schon mal einen Kaffee gefühlt?
32:02Nein.
32:03Ich war nur lange Stammgastin am Kaffee in Rom.
32:06Und jetzt eben hier.
32:07Entschuldigen Sie.
32:09Das ist meine Dummeite.
32:11Entschuldigen Sie.
32:12Ich weiß gar nicht, wie viele Hosen ich schon ruiniert habe.
32:14Was machen Sie da eigentlich?
32:15Alter Hausfrauentrick.
32:17Salz und Kohlensäure lösen Kaffeeflecken auf.
32:19Jetzt glauben Sie, wie viele Hosen ich so schon wieder sauber gefrüßt habe.
32:24Wie es aussieht, habe ich Glück mit Ihnen.
32:28So.
32:42Karoline?
32:51Caro?
32:53Tja, wenn der Chef golfen geht, machen alle anderen eben auch etwas frühe Feierabend.
32:57Na, na.
32:59Kommst du gerade vom Arzt? Was hat er gesagt?
33:01Alles in Ordnung aus medizinischer Sicht.
33:03Es gibt keinen Grund, warum ich nicht schwanger werden sollte.
33:05Also, andere Gründe gibt es doch wohl nicht.
33:07Allerdings hat der Arzt auch gesagt, dass jede Art von Erfolgszwang wie er kontraproduktiv wäre.
33:16Dana, verstehst du denn überhaupt nichts?
33:19Niemand weiß, wie viel Zeit Blut ich mit seinem Tumor noch hat.
33:23Ich möchte aber, dass er mich zu seinem Nachfolger macht, ganz offiziell, in allen Funktionen.
33:27Dafür wäre so ein Baby am Horizont nun mal ein ganz hilfreicher Schritt.
33:31Oskar, auch wenn es hilfreich wäre, bin ich trotzdem keine Gebärmaschine, die auf Knopfdruck funktioniert, nur weil du deinen Stammhalter willst.
33:38Darum geht es mir doch gar nicht in erster Linie.
33:42Ich, ich, ich wünsche mir einfach, nur Vater zu werden.
33:45Seit Jahren wünsche ich mir das schon. Das weißt du doch.
33:48Ich will dich nicht unter Druck setzen, Dana.
33:50Danke.
33:50Danke.
33:50Danke.
34:01Das war großartig.
34:12Es freut mich. Wenn Sie wollen, können wir auch noch weitermachen.
34:15Oh, gerne. Aber ich brauche erstmal eine kleine Pause und einen Schluck Wasser.
34:19Was kann ich Ihnen bringen?
34:20Danke, Wasser kann ich mir noch selbst holen.
34:27Na, schon etwas entspannter?
34:31Ja, ein bisschen.
34:32Solange du nicht wieder das V-Wort in den Mund nimmst.
34:36Ach, Versöhnung.
34:38Diesmal hast du angefangen.
34:40Tut mir leid, das war einfach alles ein bisschen viel die letzten Tage.
34:44Nein.
34:45Mir tut es leid, wenn ich mich ab und zu für Dinge und Menschen einsetze, die mir wichtig sind.
34:50Und deine Familie gehört nun mal dazu.
34:59Guten Tag.
35:01Wie beim letzten Mal.
35:04Hatte ich nicht ausdrücklich darum gebeten, Sie sollen das indische Massageöl nehmen?
35:08Das ist das indische.
35:09Ja, aber das Falsche.
35:11Wenn ich dieses Ayurveda-Zeug gemeint hätte, hätte ich es auch gesagt.
35:15Egal, machen Sie weiter.
35:17Au, passen Sie doch auf!
35:20Sie wissen wohl nicht, wen Sie vor sich haben.
35:22Entschuldigen Sie, Frau Kostellow.
35:23Mein Gynäkologe meinte, du solltest dich auch ruhig untersuchen lassen.
35:33Mit meiner Zeugungsfähigkeit ist nun wirklich alles in bester Ordnung.
35:37Dafür muss ich nicht erst einen Arzt fragen.
35:38Schön, Oskar, dass du dir da so sicher bist.
35:42Vielleicht solltest du einfach mehr Zeit mit mir verbringen.
35:44So wenig wie du zu Hause bist, da kann es ja nichts werden mit dem Kind.
35:47Irgendwer muss dir ja dein Luxusleben finanzieren.
35:51Und ich habe nicht die Zeit, immer erst mal Kerzenschein mit dir zu plaudern, bevor du in Stimmung kommst.
35:55Reizend, Oskar.
35:57Setz mich nur weiterhin so unter Druck.
36:00Siehst ja, was du davon hast.
36:04Wiedersehen.
36:05Wiedersehen.
36:06Hoffentlich nicht so bald.
36:10Kann man dieser Frau nicht einmal etwas gleichlaufen?
36:12Karo?
36:23Was wird das hier?
36:25Ich, ähm, Sie müssen sich keine Sorgen mehr machen.
36:31Ja, wenn Ihre Frau keine Kinder kriegen kann, meine ich.
36:34Ich wüsste nicht, was dich das angeht.
36:37Ja.
36:42Viel mehr als Sie denken.
36:46Ihr Kinderwunsch, der hat sich längst erfüllt.
36:50Ja, er steht direkt vor Ihnen.
36:55Ich bin Ihre.
36:58Deine Tochter.
37:02Hier geht es natürlich immer nur um die inneren Werte, Mr. Öko-Sozialkastellow.
37:06Immer schön die Fassade wahren, ja?
37:08Ich fürchte, jemand ist eifersüchtig.
37:10Es ist vorbei.
37:12Alisa weiß, was wir getan haben.
37:15Du hast Oskar Kastelow nicht etwa gesagt, dass ich seine Tochter bist.
37:19Soll ich noch länger so tun, als wäre ich nur seine kleine Angestellte?
37:22Solche Phasen im Leben bringen manchmal eine neue Klarheit.
37:24Wer ist meine Familie?
37:26Und wer nicht?
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