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  • vor 1 Woche

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Kurzfilme
Transkript
00:01Was bisher geschah
00:02Oh, was ist so passiert?
00:12Robert!
00:13Nein, sag nichts. Ist das mit Emilia?
00:15Emilia geht's gut. Es ist meine Mutter.
00:18Was ist mit Francesca?
00:20Sie hat einen Herzinfarkt.
00:24Und Sie sind sich sicher, dass Sie genau diesen Urin schon mal gesehen haben?
00:27Ja, ganz sicher sogar.
00:28Weil er mir gehört.
00:30Du bist dem Karl wie aus dem Gesicht geschnitten.
00:33Karl? Deinem Vater, Karl Himmelreich.
00:36Mein leiblicher Vater heißt Hans. Hans Himmelreich.
00:39Aber sie hat doch keinen...
00:40Diese Frau hat keine Ahnung.
00:42Ich weiß, warum du dich so dagegen wärst, dass unsere leibliche Mutter noch lebt.
00:45Was kommt jetzt? Frühkindliches Trauma? Deformierte Persönlichkeit?
00:48Es gibt überhaupt keinen Grund, sarkastisch zu werden.
00:51Vera? Was machst du hier?
00:55Ich hab hier gestern was vergessen.
00:57Was vergessen?
00:58Wie bist du denn überhaupt reingekommen?
01:01Die Tür stand offen.
01:03Und warum du fühlst du meine...
01:05Mein Gott, du wolltest mich bestellen?
01:08Die Tür stand offen.
01:10Die Tür stand offen.
01:13Die Tür stand offen.
01:14Die Tür stand offen.
01:15Die Tür stand offen.
01:16So many souls around you, but it never feels like home.
01:22Home is where this known is taking.
01:26And I'm a million miles from you
01:32But if we stay strong
01:36I know we'll make it through
01:41Gib mir sofort das Sparbuch zurück.
01:47Ich...
01:48Ich hab das rein zufällig gefunden.
01:50Ich hab nach Erinnerungsstücken gesucht.
01:52Und deswegen brichst du einfach hier ein
01:53und durchwühlst meine Schränke, ohne mich zu fragen?
01:55Ich hab dir vertraut.
01:58Alisa, ich bin deine Mutter.
02:00Ich...
02:01Ich wollte einfach mehr über dich erfahren
02:03und hab deshalb in deinen Sachen gestöbert.
02:05Mütter machen sowas nun mal.
02:06Sag mir deinen Mädchennamen.
02:08Was? Was soll das denn jetzt?
02:10Sag ihn einfach.
02:15Okay.
02:16Du weißt deinen Mädchennamen nicht.
02:17Dann versuchen wir doch mal was anderes.
02:20Was war mein Vater von Beruf?
02:22Och, das ist so lange her.
02:24Karl hat nicht darüber...
02:25Falsch.
02:25Da hast du noch nicht keine Ahnung.
02:31Mein Vater.
02:33Dein Mann.
02:35Hieß nicht Karl, sondern Hans.
02:37Hans Himmereich.
02:46Warum hast du das gemacht?
02:48Warum hast du mir vorgelogen,
02:49und du wärst meine Mutter?
02:50Ich...
02:50Ich...
02:51Ich hab kürzlich im Country Club
03:02zufällig mit angehört,
03:03wie dein Bruder
03:03von dem O-Ring
03:05und der Zeitungsannonce
03:07erzählt hat.
03:07Zuerst hab ich gedacht,
03:09ich hol mir einfach nur den O-Ring.
03:14Und dann schien alles so einfach.
03:15Und alles nur, weil ich so gut und gläubig war
03:20und unbedingt meine Mutter finden wollte.
03:21raus hier.
03:27Verschwinde, wer auch immer du bist.
03:28Moment mal.
03:34Der O-Ring meiner Mutter.
03:35Ja, Papa.
04:04Ich komm so schnell ich kann.
04:11Mein Vater hat geweint.
04:13Er versteht nicht,
04:14warum Mama den Herzinfarkt kriegt,
04:15wenn nicht er.
04:17Wo sie doch so viel gesünder lebt
04:18und ja, so viel raucht.
04:21Bruder.
04:23Brunas Zustand ist kritisch.
04:24Sie muss operiert werden.
04:26Aber wie soll denn das gehen?
04:27Ist doch viel zu schwach.
04:28Sie ist einfach umgekippt
04:33in der Küche beim Pasta-Mach.
04:37Sie war noch nie krank.
04:40Und jetzt liegt sie im Krankenhaus
04:41und ist angeschlossen
04:42an irgendwelche Schläuche
04:43und ich kann nichts tun.
04:45Bruder, dein Vater ist bei ihr.
04:47Und es gibt gute Ärzte,
04:49die sich um sie kümmern.
04:50Also sie ist ihnen
04:51in allen besten Händen,
04:52glaub mir.
04:53Ich habe immer gedacht,
04:54das passiert anderen Leuten,
04:55aber doch nicht.
04:57Meiner Mama.
04:58Ich kann es immer noch nicht fassen.
05:03Ich wäre tatsächlich
05:05beinahe auf eine Betrügerin
05:06hereingefallen.
05:08Jolands hatte recht
05:09mit seiner Skepsis.
05:11Obwohl er ja eigentlich
05:12nur Angst hatte,
05:13dass ich mit meiner Suche
05:14nach unserer Mutter
05:14Karl und Gudrun verletze.
05:16Er wusste genauso wenig wie ich,
05:17dass sie eine Betrügerin ist.
05:20Ein komisches Gefühl
05:21hatte ich ja von Anfang an.
05:23Hätte ich früher
05:24drauf kommen müssen?
05:25Vielleicht.
05:26Aber wenn sogar Paul
05:28ihre Geschichte plausibel fand,
05:30wenn ich allerdings
05:31darüber nachdenke,
05:33sie ist meinen konkreten Fragen
05:34immer ausgewichen,
05:36hat eigentlich nur aufgegriffen,
05:37was ich vorher gesagt habe.
05:39Und als sie gemerkt hat,
05:40dass mir nicht gefällt,
05:41wie sie über Vater redet,
05:42hat sie sich sofort zurückgenommen.
05:45Vor allem hat sie ausgenutzt,
05:47dass ich unbedingt
05:47meine Mutter wiederfinden will.
05:51War ja auch nicht schwer zu erraten.
05:55Mein Gefühl hat mich
05:55von Anfang an gewarnt.
05:58Die Sehnsucht nach meiner Mutter
05:59war stärker.
06:02Ich hätte auf mein Gefühl
06:03hören sollen.
06:04Oskar Kastelov,
06:30Geschäftsführung,
06:31Kastelov-Optik
06:32und die üblichen Floskeln.
06:34Du weißt schon.
06:35Hast du das?
06:36Ja, kleinen Augenblick.
06:39Ja, hab ich.
06:41Aber die üblichen Floskeln
06:42für Einladung
06:43kenne ich leider nicht.
06:44Die unterscheiden sich
06:45auch nicht von den anderen.
06:47Hier darfst du nur
06:47U-A-W-G
06:48nicht vergessen.
06:50Was bedeutet?
06:50Und abends wird getanzt?
06:55Nette Idee.
06:57In diesem Fall
06:58ist es aber um Antwort
06:59wird gebeten.
07:00So, weiter im Text.
07:03Was ist denn?
07:04Das Telefon.
07:05Sie erwarten noch
07:06einen dringenden Anruf.
07:07Dann musst du das
07:07Telefonat eben hier an.
07:09In Zukunft denkst du
07:10an eine Rufumleitung.
07:11Ja.
07:11Raute, Acht,
07:19den Mähre abnehmen.
07:21Du musst auch noch
07:22ein bisschen lernen, Caro.
07:23Ich bin ganz nervös.
07:25Das werde ich auch gleich.
07:28Ich will sofort
07:29meinen Mann sprechen.
07:32Ihr Brauch.
07:35Schatz, bist du's?
07:36Das hat ja ewig gedauert.
07:38Was ist denn da los bei euch?
07:40Das ist nur ein Problem
07:40mit der Rufumleitung.
07:41Was gibt's denn?
07:42Ich dachte,
07:43du könntest heute mal
07:44früher nach Hause kommen.
07:45Am besten sofort.
07:47Also eigentlich...
07:49Ich wollte mit dir
07:50an unserer Familienplanung arbeiten.
07:54Naja,
07:54ich könnte dir
07:54eine längere Pause anschieben
07:56und dann später
07:56wieder in die Firma fahren.
07:58Wenn du das dann noch möchtest.
08:00Beeil dich, ja.
08:04Das wär's dann erst mal, Caro.
08:07Kann allerdings sein,
08:08dass ich dich später
08:09noch mal brauche.
08:09Und für mich wird das
08:10wohl ein längerer Abend.
08:13Also, wenn ich Ihnen helfen kann,
08:14bleib' ich gerne auch länger.
08:17Aber kaum,
08:17dass du dir bereits
08:18in deinen ersten Wochen
08:18hier die Nächte
08:20um die Ohren schlagen willst.
08:21das tue ich gerne für sie.
08:23Sie.
08:27Deswegen.
08:35Diese Frau ist nicht
08:36Vera Himmelreich,
08:36versteht ihr?
08:37Die ist eine ganz miese Betrügerin,
08:39so sieht's aus.
08:40Ja, ich weiß.
08:41Wie?
08:41Na, du hast doch selbst gesagt,
08:44dass sie nicht einmal
08:45den Namen eures Vaters genannt hat.
08:47Ja.
08:48Und jetzt versucht sie auch noch,
08:49Alisa Kohle
08:50für eine angeblich dringende
08:51Hüftoperation abzuluchsen.
08:53Aber Alisa will ihr doch
08:54das Geld nicht etwa geben.
08:55Pff, was weiß ich.
08:56Sie will ihr auf jeden Fall helfen.
08:57Ich konnte das nicht ausreden.
08:59Hast du's auch versucht?
09:00Mein Gott, Papa,
09:01natürlich hab ich's versucht,
09:02aber Alisa hat mich
09:02ja niemals zu Wort kommen lassen.
09:04Aber du hast ja doch gesagt,
09:05dass du Beweise hast.
09:06Mama,
09:07zu weit bin ich nicht mal gekommen.
09:08Alisa hat angefangen,
09:09mir Vorwürfe zu machen
09:10und eine Moralpredigt zu halten.
09:12Von wegen,
09:13ich würde mich emotional sperren
09:14und hätte Probleme,
09:15damit Menschen zu vertrauen.
09:16Als deine Schwester
09:17fühlt sie sich für dich
09:17verantwortlich, Jonas.
09:19Aber Papa,
09:19ich will das so nicht.
09:21Ich bin normal,
09:21mit mir ist alles in Ordnung.
09:23Und ich bin nicht so verzweifelt,
09:24meine Wurzeln zu finden,
09:25dass ich auf die erstbeste
09:26Betrügerin reinfalle.
09:27Jonas,
09:29du musst mit Alisa reden
09:30und sie warnen.
09:33Das könnt ihr ja machen.
09:34Auf mich hört sie nämlich nicht mehr.
09:37Tschüss.
09:38Tschüss.
09:43Gut, und wenn ihr nicht mit ihr redet,
09:45dann müssen wir das tun.
09:46Wir können nicht zusehen,
09:47wie diese Frau sie ruiniert.
09:49Ja.
09:51Jetzt können wir ihr sagen,
09:52dass diese Frau
09:53nicht ihre leibliche Mutter ist.
09:58Umwelttechnologie
09:59als Macht der Zukunft
10:00und Subventionen
10:01für Umweltprogramme.
10:04Was soll das?
10:06Was willst du damit?
10:09Die Sanierung des Seers
10:10kann ja nicht meine einzige Aufgabe bleiben.
10:12Das wolltest du doch auch,
10:13dass ich meinen eigenen Weg gehe.
10:15Du weißt genau,
10:16dass das so nicht gemeint war.
10:17Was spricht denn dagegen,
10:19wenn ich mich selbstständig mache?
10:20Was dagegen spricht?
10:22Du hast bereits eine Firma,
10:24in der du sogar
10:24Geschäftsführer sein könntest.
10:26Vorkommen richtig.
10:27Ich könnte,
10:28wenn meine Visionen
10:29mit den Geschäftspraktiken
10:30meines Vaters
10:31vereinbar wären.
10:34Darum ziehst du dich
10:34jetzt beleidigt zurück.
10:38Meine Schwester wäre fast gestorben,
10:39weil mein Vater vor Jahren
10:41Giftmüll
10:41in unserem See verklappt hat.
10:43Wie soll ich mit so jemandem
10:44dem Weiterarbeiten?
10:45Christian,
10:45ich bin nach wie vor
10:46davon überzeugt,
10:47dass Ludwig damit
10:48nichts zu tun hatte.
10:55Und er hat die Renaturierung
10:56des Sees veranlasst.
10:58Genau wie du es wolltest.
10:59Das ist doch die Hauptsache.
11:00Nein, ist es nicht.
11:03Diese Maßnahme
11:03hat sich schon vor Monaten angeregt,
11:04als sie aus Kanada zurückkamen.
11:06Und wann passiert endlich was,
11:07wenn Tamara verstirbt?
11:08Es geht ihr ja zum Glück
11:09wieder besser.
11:12Aber diese Veränderungen,
11:14wie du sie dir vorstellst,
11:15kann man nicht so einfach
11:16übers Knie brechen.
11:17Das weiß ich.
11:19Trotzdem hätte ich mich
11:20über ein kleines Zeichen gefreut.
11:22Stattdessen haben Oscar
11:23und meinen Vater
11:24jeden meiner Versuche
11:25balkottiert.
11:26Ja, weil die Zeit
11:27dafür noch nicht reif ist.
11:29Ellen,
11:29es geht hier
11:30ums Prinzip.
11:33Ich weiß.
11:36Um umweltfreundliche Produktion
11:38und nachhaltige Firmenpolitik.
11:43Weißt du,
11:44für mich ist das
11:45eine Frage der Moral,
11:47des ethischen Grundsatzes.
11:49Und deshalb ist
11:49Castell of Optic
11:50für mich keine Firma mehr,
11:51für die ich mit meinem Namen
11:52stehen möchte.
11:53Und hast du dich mal gefragt,
11:54was ich will?
11:56Schließlich arbeite ich auch
11:57für Castell of Optic.
12:02Für meine neue Firma
12:03werde ich auch
12:04eine gute Anwältin brauchen.
12:07Lass uns doch die neue Firma
12:08gemeinsam gründen.
12:09nur du und ich.
12:12Was sagst du?
12:16Ich möchte was Sinnvolles machen.
12:18Meine Ideen entwickeln
12:19und umsetzen.
12:21Wenn ich bei Castell of bleibe,
12:22kann ich das nicht.
12:23Aber die Firma bietet mir
12:24als Anwältin
12:25fantastische Möglichkeiten.
12:27Von der finanziellen Seite
12:29mal ganz abgesehen.
12:30Dann werden wir
12:35an diesem Punkt
12:36wohl keinen Kompromiss finden.
12:54Das ist meine
12:55Patientenverfügung, Horst.
12:57Ich weiß,
13:01es ist sehr viel verlangt,
13:02aber
13:02bitte nehmen Sie sie an sich.
13:08Natürlich.
13:10Meinen Sie nicht,
13:11das hat noch Zeit?
13:14Mein letztes MRT
13:15hat ergeben,
13:16dass der Tumor
13:16stark gewachsen ist.
13:17Ich habe keine Zeit mehr, Horst.
13:20Und ich will auf jeden Fall
13:21verhindern,
13:22setzen Sie sich doch bitte.
13:23dass meine Frau
13:26irgendwelchen Entscheidungen
13:28ausgesetzt ist,
13:29wenn es mit mir
13:29zu Ende geht.
13:32Das kann ich gut verstehen,
13:33aber...
13:33Ich werde mit meiner Frau
13:34sprechen.
13:36Spätestens,
13:37wenn nicht mehr zu verbergen
13:38ist, was mit mir los ist.
13:43Was sagt Paul Hartmann dazu?
13:45Die Ausfälle werden zunehmen
13:47und bald werde ich Morphium brauchen,
13:49um meine Schmerzen zu ertragen.
13:50Ich weiß,
13:54dass mir kein Urteil zusteht,
13:55Herr Kastelhoff,
13:55aber
13:55sind Sie sicher,
13:57dass Sie nicht doch jetzt
13:58Ihrer Frau die Wahrheit
13:59über Ihre Krankheit
13:59sagen sollten?
14:00Nein.
14:02Der Zeitpunkt,
14:04in dem ich meiner Familie
14:05meinen tatsächlichen Zustand
14:06nicht mehr verbergen kann,
14:07kommt früh genug.
14:08Verstehe.
14:09Ich möchte einfach
14:10so viele unbeschwörte Tage
14:14wie möglich
14:14mit dir verbringen,
14:15verstehen Sie?
14:16Stellen Sie sich vor,
14:20was passiert,
14:20wenn meine Frau erfährt,
14:22dass ich einen Tumor habe.
14:25Wir hätten doch
14:25keine ruhige Minute mehr.
14:28Sie haben vermutlich recht.
14:32Tun Sie also bitte alles,
14:35um meine Frau zu unterstützen,
14:38wenn es so weit ist.
14:39Es ist gut,
14:40jemanden an Ihrer Seite zu wissen.
14:41Selbstverständlich.
14:45Ich wünschte,
14:46ich könnte mehr für Sie tun,
14:47Herr Kastelhoff.
14:48Oh, ich kann darauf vertrauen,
14:49dass meine Patientenverfügung
14:51bei Ihnen in guten Händen ist.
14:54Und ich kann mich darauf verlassen,
14:56dass Sie sie auch umsetzen werden.
14:59Eine größere Hilfe
15:00kann ich bekommen, aber...
15:01Diese Frau ist hier eingebrochen.
15:10Sag mal,
15:10hast du die Polizei angerufen?
15:13Nein,
15:13ich wollte einfach nur,
15:14dass die hier verschwindet.
15:17Weißt du, Mama,
15:18ich wünschte...
15:19Ich hätte mir niemals Hoffnung gemacht,
15:21dass meine Mutter noch lebt.
15:24Oh, Räu, Lisa,
15:25komm mal.
15:26Komm her, mein Scheiß.
15:27Ja?
15:42Ach ja,
15:43die Bilanzen sind dabei.
15:44Ich lege sie Ihnen
15:45auf Ihren Schreibtisch, ja?
15:48Ach, natürlich,
15:48das ist kein Problem,
15:49Herr Kastelhoff.
15:50Gut,
15:51dann bringe ich Ihnen
15:51die Unterlagen persönlich vorbei, ja?
15:53Auf Wiederhören.
15:55Nur durch Oskar oder Christian?
15:56Oskar will,
15:57dass ich in diese Unterlagen
15:58vorbeibringe.
16:00Ach,
16:00du, sorry, Mama,
16:01aber das ist jetzt
16:02meine Baustelle.
16:04Caro,
16:04was soll denn das?
16:06Ja,
16:06ich bin jetzt so etwas
16:07wie Oskar Kastelhoffs
16:08private Assistentin.
16:10Ja,
16:10das ist an dir vorbeigegangen,
16:11aber du warst ja auch
16:12längere Zeit im Urlaub.
16:14Caro,
16:14jetzt hören wir mal gut zu.
16:16Oskar Kastelhoff
16:17ist der Geschäftsführer
16:18und er hat diverse Sekretärinnen,
16:20die für ihn arbeiten, ja?
16:21Du bist Azubi
16:22im ersten Lehrjahr,
16:23damit das mal klar ist.
16:24Ja,
16:24aber er findet,
16:25dass ich meine Arbeit gut mache.
16:26Ich glaube,
16:27er mag mich.
16:27Als dein Chef,
16:29vergiss das bitte nicht.
16:30Bist du dir da so sicher?
16:32Oskar Kastelhoff
16:33ist dein Vorgesetzter
16:34und außerdem ist er verheiratet.
16:35Ich weiß gar nicht,
16:36warum du mir das alles sagst.
16:38Weil er sehr charismatisch ist
16:40und ich verstehen kann,
16:41dass du ein bisschen
16:42für ihn schwärmst.
16:43Aber alles Weitere,
16:44Caro,
16:45heb dir bitte für die Jungs
16:45in deiner Altersklasse auf,
16:47ja?
16:47Ja,
16:48ich hoffe,
16:49wir haben uns verstanden.
16:50Du brauchst dir wirklich
16:51keine Sorgen machen, Mama,
16:52ja?
16:53Ich weiß ganz genau,
16:53was ich tue.
16:54So,
16:55und jetzt will ich mal los,
16:56sonst wird er noch ungeduldig.
16:58Bis dann.
16:59Bis gleich.
16:59Ach,
17:03es hat schon was
17:04mit dem Boss verheiratet zu sein.
17:07Ja, Liebling.
17:10Vorhin hattest du aber
17:11erheblich bessere Laune,
17:13Herr Geschäftsführer.
17:16Der wusste ja noch nicht,
17:17dass Ludwig bereits
17:18seinen Nachlass regelt.
17:21Ich hab gehört,
17:21wie er was darum gebeten hat,
17:22im Ernst wohl alles Nötige
17:23in die Wege zu leiten.
17:25Machst du dir Sorgen um Ludwig?
17:27Nein.
17:29Aber warum?
17:29Das war mein Erbe.
17:31Aber als Ludwigs Bruder
17:32hast du doch gar keinen
17:33direkten Erbanspruch.
17:35Nachdem Christian
17:36die Filmleitung an mich
17:37abgegeben hat,
17:38besteht immerhin die Möglichkeit,
17:40dass Ludwig im Interesse
17:41der Firma einige seiner Anteile
17:42auch mir hinterlässt.
17:44Und mit wie vielen Anteilen
17:45rechnest du?
17:46Kommt ganz drauf an.
17:48Worauf?
17:50Ob es außer Liliana,
17:51Tamara und Christian
17:52noch jemanden gibt,
17:54die ihn in seinem Testament
17:55berücksichtigt.
17:57Machst du Witze?
17:59Dazu müsste
17:59Ludwig ja ein uneheliches
18:01Kind haben.
18:07Das ist nicht dein Ernst.
18:09Nimm mir sonst einen Grund,
18:10warum er seit 18 Jahren
18:11jeden Monat Geld überweist.
18:13Ein Conny Hund.
18:14Was?
18:16Woher weißt du das?
18:18Ich hab vor einigen Tagen
18:19die Bankunterlagen entdeckt,
18:20zufällig.
18:21Und eins und eins
18:22zusammengezählt.
18:24Ludwig und
18:25eure Sekretärin?
18:28Na,
18:28ist eine attraktive Frau.
18:30War durchaus mal ein heißer Feger.
18:32Aber ich hätte ihm auch
18:33mehr Stil zugetraut.
18:34Das heißt,
18:35in Wirklichkeit
18:35ist Caro
18:36Ludwigs Tochter.
18:38Wenn das wirklich stimmt,
18:39dann ist dieses kleine
18:40luderpraktische Teil
18:41unserer Familie.
18:44Und bringt mich vielleicht
18:45um einen nicht unerheblichen
18:46Teil von Ludwigs Erbe.
18:47Stronzo Maledetto.
18:57Oh, das klingt ja so,
18:59als ob Marco sich nicht
19:00um Emilia kümmern will.
19:01Verdammt nochmal,
19:02er ist ihr Vater.
19:06Was ist denn passiert?
19:08Mandy aus Bielefeld,
19:09die ist passiert.
19:10Und zwar in meinem
19:11nichtsnutzigen Ex-Gatten,
19:12der lieber mit ihr
19:13nach Mallorca fliegt,
19:14als sich um seine eigene
19:15Tochter zu kümmern.
19:16Ja, aber das macht doch
19:17nichts.
19:18Dann unternehme ich halt
19:18was mit Emilia.
19:20Sie wollte schon immer
19:20in diesen Zoo in Hannover
19:22und ich kann im Moment
19:22jede Ablenkung gebrauchen.
19:25Ich muss nach Neapel fliegen.
19:26Meine Mutter hat
19:27einen Herzinfarkt.
19:28Was?
19:30Wie geht's ihr denn?
19:32Nicht gut.
19:33Sie wird morgen operiert.
19:35Oh Gott, Mona,
19:35das tut mir leid.
19:39Dann fliegst du doch nicht.
19:41Heute Abend.
19:42Robert hat mir
19:42einen Flug gebucht.
19:44Ich weiß nicht,
19:44wie ich das jetzt
19:45alles regeln soll.
19:46Marco hat mich jetzt
19:46auch noch im Stich gelassen.
19:47Ich kann doch Emilia
19:48nicht mitnehmen.
19:49Sie muss in die Schule.
19:50Und außerdem will ich nicht,
19:51dass sie ihre Großmutter so sieht
19:52im Krankenhaus
19:53mit den ganzen Schläuchen.
19:55Aber Mona,
19:55mach dir doch keine Sorgen.
19:57Ich bin ja auch noch da.
19:58Du hast selbst ein Geschäft,
19:59um das du dich kümmern musst.
20:01Ja, aber Emilia,
20:03um du,
20:03das ist doch viel wichtiger.
20:05Genau, außerdem kann ich
20:06mich auch um Emilia kümmern.
20:07Ich kann mir doch
20:08meine Arbeitszeiten
20:08frei einteilen.
20:09Es wäre ja nur für ein paar Tage,
20:12bis Mama das Schlimmste
20:13überstanden hat.
20:14Höchstens eine Woche.
20:15Trotzdem,
20:16das kann ich unmöglich
20:17von euch verlangen.
20:18Ich kann doch auch einspringen.
20:19Und die Schichten
20:20in Mona Lisa
20:20teilen wir unter uns auf.
20:22Ja, und Jonas kann
20:23im Countryclub
20:23ein bisschen kürzer treten
20:24und uns helfen.
20:25Und der Micha,
20:26der freut sich
20:26über jede Extraschicht.
20:28Kochen ist auch kein Problem.
20:29Emilia steht total
20:29auf meine Buchstabensuppe.
20:31Im Mona Lisa,
20:32da kümmere ich mich um Sessen.
20:33So was kannst du?
20:35Ich bitte dich.
20:35meine Antibasch ist legendär.
20:37Und warum bestellst du dann
20:39seit Jahren
20:39das Mittagessen bei mir?
20:41Weil deine natürlich besser sind.
20:45Ihr meint das wirklich ernst?
20:46Du, Schweizer machen keine Witze.
20:48Wofür sind Freunde denn da?
21:00Meinst du, Liliana weiß was davon?
21:02Oder Christian?
21:03Dann würde Ludwig
21:05nicht so ein Geheimnis
21:06um seinen Nachlass machen
21:07und Horst bitten,
21:07sich um alles zu kümmern.
21:10Überleg mal,
21:10Caro und Tamara
21:11sind fast gleich alt.
21:12Sie gehen in dieselbe Klasse.
21:15Das heißt,
21:15dass Ludwig
21:16fast gleichzeitig
21:17zwei Kinder
21:17in die Welt gesetzt hat.
21:19Sieht so aus,
21:20als wäre Ludwig
21:21doch nicht päpstlicher
21:21als der Papst.
21:22Wie hätte das gedacht?
21:24Meinst du,
21:24Frau Hund hat's ihr Mann gesagt?
21:26Conny?
21:27Bist du verrückt?
21:28Bernhard hatte sie längst rausgeworfen,
21:30mitsamt der Brut.
21:30Ausgerechnet dein Bruder.
21:34Ich kann's gar nicht fassen.
21:35Ist auch kein Wunder.
21:37Bislang hast du auch
21:37die schlechten Gene
21:38ausschließlich bei mir vermutet.
21:40Und nicht ohne Grund.
21:42Was willst du damit sagen?
21:44Hätte Ellen ihr Kind
21:45nicht im Feuer verloren,
21:46wäre Caro
21:47jetzt nicht das einzige
21:47uneheliche Kind
21:48der Kastellows.
21:49Das war geschmacklos,
21:50Donna.
21:50So wie deine Affäre
21:51mit Ellen.
21:52Immerhin wäre damit endlich geklärt,
21:54wer für unsere Kinderlosigkeit
21:55verantwortlich ist.
21:56Ich wünsche mir genau
21:56so ein Kind wie du.
21:58Und mein Arzt hat gesagt,
21:58mit mir ist alles in Ordnung.
21:59Wir müssen nur
22:00ein bisschen Geduld haben.
22:02Und wer weiß, Oskar,
22:03vielleicht hat's ja auch gerade...
22:05Es muss Conny Hund sein.
22:06Ich hab sie gebeten.
22:08Hallo, Herr Kastellow.
22:10Oh.
22:12Ich, ähm,
22:14wollte mich stören.
22:15Man platzt ja auch
22:16nicht einfach ins Zimmer,
22:17sondern wartet,
22:17bis man hereingebeten wird.
22:19Gar kein Shooting heute?
22:21Ach, Entschuldigung.
22:22Sie arbeiten ja nicht mehr.
22:25Vielen Dank für die Unterlagen, Caro.
22:27Wir sprechen später weiter.
22:29Das hab ich gern gemacht,
22:30Herr Kastellow.
22:33Bleibt es für heute Abend?
22:40Das ist ungerecht.
22:42Ich will auch
22:42Nona Franziska besuchen.
22:45Nona braucht viel Ruhe
22:46und schläft bestimmt
22:46den ganzen Tag, Piccola.
22:48Aber vielleicht hat sie
22:49abends Zeit
22:50und will mit mir spielen.
22:51Aber du hast ja
22:52keine Zeit.
22:53Du musst doch in die Schule.
22:54Schule ist blöd.
22:55Sagt Jonas auch immer.
22:57Na, da hast du ja
22:57den Richtigen gefragt.
23:00Tja, wie schade, Robert.
23:01Dann müssen wir wohl
23:01alleine ins Kino gehen.
23:03Waren wir verabredet?
23:04Natürlich.
23:05Wir wollten doch
23:05diesen Film mit der Prinzessin sehen.
23:07Emilia kann ja jetzt
23:08leider nicht mitkommen.
23:09Stimmt.
23:10Dabei macht es ohne sie
23:11nur halb so viel Spaß.
23:12Aber dafür ist sie
23:13uns im Kino
23:14nicht das ganze Popcorn weg.
23:15Und niemand ist da,
23:17der euch laut ins Ohr schmatzt.
23:18Ich schmatze überhaupt nicht.
23:21Und die neue Eisdiele
23:21am Marktplatz
23:22muss ich wohl auch
23:23alleine ausprobieren.
23:23Nein, ich komm mit.
23:24Weißt du, was es da jetzt gibt?
23:26Gummibärchen-Eis?
23:28Da will ich auch hin.
23:30Können wir da
23:30morgen zusammen hingehen?
23:32Geht ja leider nicht, oder?
23:33Du müsstest bei Robert und mir
23:34in Schönroder bleiben.
23:35Meinst du,
23:36ich kann auch später
23:36noch miteinander spielen,
23:38wenn sie sich richtig
23:38ausgeschlafen hat?
23:40Hm, bestimmt.
23:41Da hat sie was,
23:41worauf sie sich freut.
23:42Vielleicht kann man ja auch in Neapel
23:45Gummibären-Eis kaufen.
23:46Und das kannst du
23:47Nonna dann mitnehmen.
23:48Mach ich.
23:49Und ich sage ihr,
23:49das ist deine Idee,
23:50war mein Schatz.
23:51Wolltest du tunieren?
24:04Nee, du,
24:05ich hatte berufliche zu tun.
24:07Bei uns zu Hause?
24:07Seit wann denn das?
24:08Du, dein Onkel wollte,
24:09dass ich ihm
24:10ein paar Unterlagen
24:10vorbeibringe.
24:11Persönlich.
24:12Du hast nie was
24:13von Scanner oder Fax gehört?
24:14Der hat echt ein Händchen dafür,
24:15andere Leute für sie springen zu lassen.
24:16Nein, nein, nein.
24:17Die Unterlagen waren
24:17vertraulich.
24:18Ja, ja, verstehe.
24:19Sag mal, was macht denn eigentlich
24:20die Schule?
24:22Ich verdiene zwar kein Geld,
24:24so wie du,
24:24aber dafür habe ich
24:25früher Feierabend.
24:26Ja, und du kannst
24:26mit deinem Schnulli abhängen.
24:28Schnulli.
24:29Da muss ich dir noch was erzählen.
24:30Hm?
24:33Fakt ihr wieder Missverständnisse?
24:36Eher im Gegenteil.
24:38Wir haben unsere Missverständnisse
24:41sozusagen erfolgreich
24:42aus der Welt geschafft.
24:45Nee.
24:46Ihr habt
24:47so richtig?
24:51Ich dachte,
24:52ihr kriegt es nie
24:53auf die Reihe.
24:54Ich muss wohl nicht fragen,
24:55wie es war, hm?
24:57Ist okay für dich?
24:58Na klar, du.
24:59Mein Interesse für Lars
25:00hat sich längst erledigt.
25:01Das war, glaube ich,
25:02nur eine kurzfristige Verwirrung.
25:04Nein.
25:05Also Lars ist super nett, okay?
25:07Aber mit einem Schuljungen,
25:08da kann ich jetzt leider
25:09echt nichts mehr mit anfangen.
25:11Ja.
25:11Ja.
25:13Ich habe momentan
25:14ganz andere Themen am Start.
25:15Und was für welche,
25:17wenn ich fragen darf?
25:17Karriere natürlich.
25:19Und da ändert sich
25:20zwangsläufig
25:20die männliche Zielgruppe.
25:22Ich stehe jetzt mehr so auf.
25:24Männer im Anzug,
25:25Business-Typen mit Kawada und so.
25:28Okay.
25:31Dann vergiss mal nicht,
25:32dass in jedem schicken Anzug
25:33auch eine faule Frucht stecken kann.
25:34Hm?
25:35Hey, und diese Betrügerin
25:52hätte deine Schwester
25:52fast die ganze Bude ausgeholt?
25:54Tja, voll krass.
25:55Mama hat gesagt,
25:56dass Alisa gerade noch
25:56rechtzeitig kam
25:57und die Frau erwischt hat,
25:58als sie sich vom Acker machen wollte.
26:00Ja, warum hat Alisa
26:01sie nicht gleich angezeigt?
26:02Weil sie gar nicht
26:02mehr die Nerven dazu hatte.
26:04Alisa war total fertig,
26:05als sie erfahren hat,
26:06dass sie nur ausgenutzt wurde.
26:07Nein.
26:09Was für eine Story, ey.
26:12Deine Schwester kann
26:13einem echt leid tun.
26:14Sie war wie besessen
26:15in letzter Zeit.
26:17Hoffentlich hat sie jetzt
26:18endlich mal was kapiert.
26:23Vielleicht hättest du
26:24deiner Schwester
26:24von Anfang an sagen sollen,
26:25dass diese Frau
26:25eine Betrügerin ist.
26:26Ja, wollte ich ja.
26:27Aber Alisa hat mir
26:28ja gar nicht richtig zugehört.
26:29Ja, kein Wunder,
26:29bei deinem Gelaber die ganze Zeit.
26:30Sie würde damit
26:31die Familie kaputt machen
26:32und so, das verstehe ich.
26:32Hör mal, wozu brauchen wir
26:33jemanden, der sich bislang
26:34den Dreck um uns geschert hat?
26:35Schließlich haben wir
26:36eine Mutter.
26:38Das kann Alisa wohl
26:39alleine entscheiden, oder?
26:41Ich will, dass alles
26:41so bleibt, wie es ist.
26:43Und deswegen hast du mir
26:44verschwiegen, dass diese Frau
26:44eine Betrügerin war?
26:45Ja.
26:59Mama.
27:00Hast du noch was vor?
27:02Ja, ich gehe.
27:03Ich bin verabredet.
27:05Aha.
27:06Und darf man fragen,
27:07mit wem?
27:08Ja, mit einer Freundin
27:09aus meiner alten Klasse.
27:10Wir gehen zusammen
27:11ins Kino.
27:13So, so.
27:13Und für diese Freundin
27:14hast du dich so aufgetakelt?
27:16Hallo?
27:17Ich arbeite.
27:18Da ändert sich zwangsläufig
27:20der Geschmack.
27:21Gefällt's dir nicht?
27:22Naja, Caro,
27:23dieser Lippenstift.
27:23Du bist gerade mal 18.
27:25Na, immerhin.
27:26Volljährig.
27:27Ich hatte mich so
27:29auf einen gemütlichen
27:29Familienabend gefreut.
27:31Ich wollte dir ein paar
27:32Bilder von meinem Urlaub
27:33in Wien zeigen.
27:34Papa freut sich bestimmt,
27:35wenn er dich mal
27:35ganz für sich alleine hat.
27:36Ich muss jetzt leider los.
27:38Sei ehrlich, Caro.
27:40Triffst du dich wirklich
27:41mit einer Freundin?
27:43Mama, jetzt hör mal auf,
27:44mir hinterher zu spionieren.
27:45Du bist schlimmer als Papa.
27:46Das macht ihr Modeln.
27:47Hat euch nicht gefallen,
27:48dass ich in Mona Lisa
27:49gearbeitet hatte?
27:49Fandet ihr nicht gut?
27:50Jetzt arbeite ich bei Kastelhoff
27:51so, wie ihr es wollt
27:52und mir meckert immer noch.
27:53Ich möchte einfach wissen,
27:54was du vorhast.
27:55Mein Gott!
27:57Der Film ist jugendfrei.
28:02Na, ihr zwei Hübschen.
28:06Jetzt kommen wir zum
28:07gemütlichen Teil des Tages.
28:08Allerdings.
28:09Mama freut sich schon.
28:10Ja, ja.
28:11Viel Spaß.
28:16Was ist denn los?
28:17Streit?
28:17Nein, aber sie ist manchmal
28:20so eigensinnig.
28:22Ich mach mir echt Sorgen.
28:23Naja, lass mal.
28:24Dafür macht sie den Job
28:25ganz ordentlich.
28:29Sie wird immer wachsen.
28:30Macht bestimmt Karriere.
28:35Wenn es so weitergeht,
28:36wird sie nach Abschluss der Lehre
28:37von Oskar bestimmt befördert.
28:40Wenn es mal dabei bleibt.
28:43Alisa, hör mal.
28:44Ich wollte dir die Wahrheit sagen.
28:45Aber du hast mir doch
28:46gar nicht zugehört.
28:47Ja.
28:48Und wir wissen ja beide,
28:49wie hartnäckig du es
28:50versucht hast.
28:51Jonas,
28:52ich habe die ganze Zeit gedacht,
28:53du hast einfach nur Angst,
28:55dass du nochmal von unserer
28:55Mutter enttäuscht wirst.
28:57Alisa.
28:57Dabei wolltest du die Frau
28:58nur nicht sehen,
28:58weil du gewusst hast,
28:59dass sie eine Betrügerin war.
29:00Und zwar von Anfang an.
29:01Nein, nein, das stimmt nicht.
29:02Ich habe es erst später erfahren.
29:04Und wie?
29:05Ich habe sie angesprochen.
29:07Und sie hat gesagt,
29:08ich wäre meinem Vater
29:09wie aus dem Gesicht geschnitten.
29:10Nur, dass sie ihn Karl
29:11genannt hat.
29:13Und trotzdem lässt du zu,
29:14dass diese Frau mich
29:15ausnutzt und enttäuscht?
29:16Alisa,
29:17ich wollte dir doch
29:17die Wahrheit sagen.
29:18Aber dann hast du angefangen
29:19mit diesem Psycho-Gequatsche.
29:21Du hast mich behandelt
29:21wie ein Traumapatient.
29:22Ja, das stimmt ja auch.
29:23Du hast damals
29:23auch einen Schock erlitten.
29:24Du hast kurz nacheinander
29:25beide Elternteile verloren.
29:26Ja, und das ist längst vorbei.
29:27Wir haben Eltern,
29:28Karl und Gudrun.
29:29Und ob Vera himmelreich,
29:30tot ist oder lebt,
29:31ist mir ehrlich gesagt scheißegal.
29:32Ja, aber mir nicht.
29:34Und das solltest du akzeptieren.
29:35Du hast dich doch
29:36total verrannt.
29:37Mit dir konnte man
29:38gar nicht mehr reden.
29:39Jonas, ich habe dieser Frau
29:40vertraut und die hat
29:41meinen Sparbuch mitgehen lassen.
29:43Da war doch sowieso nichts drauf.
29:45Danke, dass du mich
29:46daran erinnerst.
29:47Hör mal, Alisa.
29:53Ich wollte dir nicht wehtun.
29:55Okay?
29:56Das sagst du jedes Mal.
29:58Und dann tust du es doch immer wieder.
30:17Was ist das?
30:19Ein Consulting-Unternehmen,
30:21das sich auf Umwelttechnologie
30:23und Nachhaltigkeit spezialisiert hat.
30:25Willst du mich jetzt
30:26mit der Konkurrenz entmutigen,
30:27damit ich doch zu Kastelhoff zurückgehe?
30:29Im Gegenteil.
30:31Ich kenne jemanden,
30:32der dort arbeitet
30:32und ich bin mir sicher,
30:33dass er eine Menge Tipps für dich hat,
30:35wenn du in diese Branche
30:35einsteigen willst.
30:37Naja, jedenfalls weiß ich,
30:40wer denen sagt,
30:41wie sie am besten Geld verdienen können.
30:42Das ist meine Frau.
30:44Nicht auf der idealistischen,
30:45sondern auf der realistischen Seite.
30:47Ich will dir nur zeigen,
30:50dass ich deine Entscheidung akzeptiere.
30:53Obwohl du nichts davon hältst.
30:56Wenn es das ist,
30:57was du wirklich willst,
30:58dann will ich auch nicht länger
30:59mit dir darüber streiten.
31:01Das möchte ich doch auch nicht.
31:03Ich hätte mir nur ein bisschen
31:04mehr Verständnis von dir gewünscht.
31:08Tut mir leid.
31:10Aber ich bin nicht so wie du.
31:12Strom kommt bei mir
31:13immer noch aus der Steckdose
31:14und meine Toppflanzen
31:15haben nie länger als eine Woche überlebt.
31:17Du hättest ihnen klassische Musik
31:18vorspielen müssen.
31:21Oder sie einfach nur ab und an gießen sollen.
31:30Ich kann verstehen,
31:31dass du von Ludwig enttäuscht bist
31:33und dass du dich beruflich
31:35verwirklichen möchtest.
31:37Ohne Kastellow-Optik.
31:38Und das heißt?
31:40Dass ich dich unterstützen will.
31:45Bedeutet das,
31:47dass ich gerade meine ersten Mitarbeiter
31:48engagiert habe?
31:51Naja, sagen wir,
31:52du hast soeben die Option
31:53auf eine kostenlose Rechtsberatung erworben.
31:57Wann immer du willst.
31:58immerhin am Anfang.
32:15Paul.
32:18Ich bin so froh,
32:19dass du da bist.
32:19Wie konnte ich nur so blöd sein?
32:25Du hast halt geglaubt,
32:26dass deine Mutter noch lebt
32:26nachdem die Intermarin
32:27nur aus dem See gewischt hat.
32:29Natürlich wolltest du sie treffen.
32:31Ja.
32:32Aber heute habe ich begriffen,
32:34dass es keine Chance gibt,
32:36dass unsere Mutter noch lebt.
32:37Sonst hätte sie doch längst
32:38versucht, uns zu finden.
32:39Du hättest es ihr sofort sagen müssen, Jonas.
32:53Ich wollte es ihr ja auch noch sagen.
32:55Tja, leider hat die Frau
32:56doch schon Alisas Bude ausgeräumt
32:57und das ganze Sparbuch
32:58unter den Nagel gerissen.
33:00Da war doch eh kein Geld drauf.
33:01Darum geht's doch gar nicht.
33:03Hast du dich mal
33:04in Alisas Lage versetzt?
33:05Sie hat geglaubt,
33:06eure Mutter gefunden zu haben,
33:07von der sie 20 Jahre lang geglaubt hat,
33:08sie sei tot.
33:09Ja, ich weiß.
33:11All die Hoffnungen,
33:11die sie sich gemacht hat.
33:13Diese Enttäuschung
33:14hättest du ihr ersparen können.
33:16Sie war so verzweifelt
33:17und so traurig.
33:18Ja, es war scheiße,
33:19ich weiß.
33:21Du bist nicht der Einzige,
33:23der Fehler gemacht hat.
33:25Wir hätten auch erkennen müssen,
33:26wie wichtig Alisa
33:27die Suche nach ihrer Mutter ist.
33:30Sprich noch einmal mit Alisa,
33:32ja, Jonas?
33:33Sie wird dir ganz sicher verzeihen.
33:35Menschen, die sich lieben,
33:35verzeihen sich immer.
33:37Irgendwann.
33:38Ich hoffe,
33:53es gibt einen guten Grund,
33:54dass du mich berufen hast.
33:55Im Büro wartet jede Menge Arbeit auf mich.
33:57Ich muss eine offizielle Verlautbarung
33:59über die Veränderungen
33:59in der Geschäftsleitung formulieren
34:01und eine Präsentation
34:02meines Unternehmenskonzepts.
34:03Also, was gibt's denn so Wichtiges?
34:06Mutter Natur
34:07und vor allem
34:08dein gutes Gewissen.
34:11Ich wusste bislang nicht,
34:12dass mein Gewissen gefährdet ist.
34:15Aber in deinem Verstand
34:16beginne ich gerade zu zweifeln.
34:18Kann es sein,
34:18dass du dich hier irgendwie
34:19verrechnet hast?
34:20Warum?
34:21Das ist dir nach den jüngsten Ereignissen
34:23korrigierte Kostenvoranschlag.
34:25Über zwei Millionen Euro?
34:26Was gehört mir,
34:28wenn ich diese Unsumme bezahlt habe?
34:29Eine Diamantmine?
34:30Besser, Oskar.
34:32Ein renaturierter See.
34:33Direkt für deine Haustür.
34:34Und dieser See
34:35wird hoffentlich bald
34:36ein Naturschutzgebiet sein.
34:37Für das Geld
34:38hätten wir diesen Tümpel
34:39zehnmal zuschütten
34:40und neu bepflanzen können.
34:41Es ist teurer geworden.
34:43Die Bergung von Giftfessern
34:44war im ursprünglichen Kostenplan
34:45nicht vorgesehen.
34:47Diese Rechnung
34:48ist aberwitzig.
34:49Du kannst das gerne
34:49mit Ludwig diskutieren.
34:50Er hat mir bereits
34:51volle Kostenübernahme zugesagt.
34:52Da wusste Ludwig
34:53wahrscheinlich noch nicht,
34:54was auf ihn zukommt.
34:56Ich denke,
34:57für ihn wird es
34:57in erster Linie wichtig sein,
34:58dass keine weiteren Menschen
34:59durch das Gift im See
35:00zu Schaden kommen.
35:01Vor allem,
35:02nachdem Tamara
35:03fast daran gestorben wäre.
35:07Oskar,
35:08entspann dich.
35:11Bei eurer Filmpolitik
35:12bin ich mir ganz sicher,
35:13dass nie wieder
35:13auch nur ein müder Cent
35:14in umweltschützende Maßnahmen
35:15investiert wird.
35:17Dafür wirst du
35:18als Geschäftsführer
35:18schon sorgen.
35:22Max und Sherry-Liebling.
35:32Gerne, danke.
35:33Dana?
35:35Ich bleibe beim Wasser, danke.
35:37Oh, gibt es etwas,
35:38was wir wissen sollten?
35:39Nein, noch nicht.
35:41Aber sobald es soweit ist,
35:42sage ich natürlich
35:42sofort Bescheid.
35:44Ich wette,
35:45ihr könnt es kaum erwarten.
35:46Das stimmt.
35:47Wir wünschen uns
35:48schon länger ein Kind.
35:51Stell dir vor,
35:52Ludwig,
35:52durch endlich wieder
35:53ein Baby im Haus.
35:54Wäre das nicht schön?
35:55Es ist ein wundervolles
35:56Geschenk,
35:57ein Kind aufwachsen zu sehen.
35:59Das klingt fast so,
35:59als hättest du gerne
36:00noch mehr Kinder.
36:02Also ich hätte
36:02nichts dagegen gehabt.
36:04Dabei ist war uns
36:04leider nicht vergönnt.
36:09Bis später,
36:10ihr beiden.
36:11Bis später.
36:18Kannst du dich
36:19an die Zeit erinnern,
36:19als Tamara ganz klein war?
36:21Ich habe jeden
36:23einzelnen Tag
36:24in guter Erinnerung.
36:26Genau wie
36:27jede Sekunde
36:27mit dir.
36:29Wir werden noch
36:30viele schöne Zeiten
36:30miteinander haben.
36:32Und jeder Tag
36:33wird etwas Besonderes sein.
36:35Weil du
36:36an meiner Seite bist.
36:40Sei schön brav,
36:41Pecola.
36:41Hast du verstanden?
36:42Versprochen.
36:43Und sag,
36:44Nonna,
36:44ich hab sie lieb.
36:46Und ich hab dich lieb,
36:47mein Schatz.
36:47Und solange ein Arzt
36:51im Haus ist,
36:52muss ich mir ja
36:52keine Sorgen machen.
36:53Auf keinen Fall.
36:54Mach's gut,
36:55Mona.
36:58Ach, Mona,
36:59das wird bestimmt
37:00nicht leicht für dich.
37:01Ich wünschte,
37:01ich könnte mitkommen
37:02und dich unterstützen.
37:03Du hießt mir schon,
37:04wenn du dich um Emilia
37:04kümmerst.
37:05Und das,
37:06obwohl du ja im Moment
37:07ganz andere Sorgen hast.
37:08Ach was,
37:08ich hab den Schock
37:09schon fast überwunden.
37:10Und das Wichtigste
37:11ist erstmal,
37:11dass es deiner Mama
37:12bald wieder besser geht
37:13und du an ihrer Seite bist.
37:14Ich werd dich vermissen.
37:16Richtig,
37:17ich auch.
37:17Ruf an,
37:18wenn du reden willst,
37:18ja.
37:19Versprochen.
37:21Komm her.
37:28Mach dir keine Gedanken,
37:29Mona.
37:30Kümmere du dich
37:31um deine Mutter
37:31und dem Rest
37:33so irgendwie uns.
37:34Ach, Robert.
37:35Ich weiß gar nicht,
37:36wie ich dir das jemals
37:37danken soll,
37:38dass du das alles
37:39für mich tust.
37:40Vor allem,
37:41weil es zwischen uns
37:42in der letzten Zeit
37:43ja nicht so leicht war.
37:44Ist doch alles vergessen.
37:47Aber wenn es deiner Mutter
37:48wieder besser geht,
37:49dann musst du ihr erzählen,
37:50dass wir in Wirklichkeit
37:51nie verlobt waren.
37:53Versprochen.
37:56Obwohl,
37:57ich wünschte,
37:58es wäre anders gekommen.
37:59Ich meine,
37:59diese ganzen
38:00Marcos, Salvatores
38:01und Lorenzos,
38:02die mein Leben
38:03auf den Kopf gestellt haben.
38:05Der Einzige,
38:06der immer an meiner Seite ist,
38:07das bist doch du.
38:08Und wenn ich auch
38:09nur ein Fünkchen Talent hätte
38:10für eine feste Beziehung,
38:11dann würde ich dich
38:13nie wieder loslassen.
38:14Ich bin immer hier,
38:16weil ich dein Freund bin.
38:20Der Beste,
38:21den ich je hatte.
38:21Mama,
38:30was machst du denn hier?
38:46Komisch.
38:46Das wollte ich dich auch gerade fragen.
38:47Hat dir der Kino für mich gefallen?
38:49Doch schon,
38:50aber ich hatte
38:51einen wichtigen Anruf von Oskar.
38:53Ich meine von Herrn Kastelhoff,
38:55dass es Arbeit gibt.
38:57Diese Uhrzeit,
38:58das ist ja hochinteressant.
39:00Komm,
39:00komm, wir gehen.
39:01Sag mal, was spinnst du?
39:02Ich kann hier nicht einfach so abhauen.
39:04Zieh dir was über,
39:05sonst erkältest du dich noch.
39:06Also jetzt mach mal einen Punkt.
39:07Ich habe hier zu tun.
39:09Ich habe Oskar Kastelhoff
39:10gesagt,
39:10dass ich für ihn
39:11die Korrespondenz mache.
39:12Wir haben das heute Nachmittag
39:12nicht geschafft.
39:13Aha,
39:13etwa als du beim Zuhause warst.
39:15So,
39:16was willst du mir hier
39:16eigentlich unterstellen?
39:17Nichts,
39:18was nicht sowieso schon
39:19offensichtlich genug ist.
39:20Also jetzt reg dich ab, ja?
39:21Ich habe hier zu tun
39:23und ich komme nach Hause,
39:23wenn ich mit der Arbeit fertig bin
39:24und jetzt geh endlich,
39:26bevor du mich noch blamierst.
39:27Ja,
39:27ich gehe,
39:28aber du kommst mit.
39:29Was soll das?
39:30Lass mich los!
39:30Ach,
39:31du kommst jetzt nach Hause,
39:32sonst was!
39:36Guten Appetit!
39:40Magst du kein Risotto?
39:42Doch,
39:43aber
39:43das grüne Zeug
39:45mag ich nicht.
39:47Das ist wilder Spargel.
39:48Das ist etwas
39:49ganz Erlesenes.
39:50Das habe ich heute extra
39:51auf dem Markt
39:52für dich gekauft.
39:53Spargel ist voll eklig.
39:55Außerdem esse ich
39:56nichts,
39:56was grün ist.
39:58Ja,
39:58also hast du noch
39:59gar nicht probiert.
40:00Will ich auch nicht.
40:02Hast du keinen Nachtisch?
40:04Klar habe ich den.
40:07Aber ich fürchte,
40:08den gibt es erst,
40:09wenn du einen Bissen
40:09vom Risotto probiert hast.
40:12Also verstehe mich nicht falsch,
40:14das ist keine Erpressung,
40:15ist eher ein
40:16Verhandlungsangebot.
40:18Ja.
40:20So wichtig ist dein Nachtisch
40:22auch wieder nicht.
40:24Schade.
40:25Ich war nämlich heute
40:26in der neuen Eisdiele
40:27und da gibt es
40:28dieses leckere
40:29Gummibären-Eis.
40:31Mit bunten Streuseln
40:32habe ich gleich
40:33vier Kugeln gekauft.
40:34Vier Kugeln?
40:36Aber keine Probleme,
40:37ich habe sie eingefroren.
40:39Ich esse sie dann nachher,
40:40wenn du dann
40:40im Bett bist und schläfst.
40:41Ich räume dann mal ab.
40:43Oder willst du vielleicht
40:44doch noch
40:45einen kleinen Bissen probieren?
40:47Ich könnte es ja
40:48mal versuchen.
40:49Ja, das heißt,
40:49wir kommen ins Geschäft.
40:52Sehr gut.
40:53Aber nur
40:54einen Löffel
40:55und morgen
40:56will ich Pizza.
40:57Sie,
40:58das ist doch mal
40:59ein guter Anfang,
41:00ha?
41:01Guten Appetit.
41:03Sonst was?
41:04Bitte, Caro,
41:05du machst alles
41:05nur noch schlimmer.
41:06Sag mal,
41:06was willst du eigentlich
41:07von mir?
41:08Du stürmst hier rein,
41:09führst dich auf
41:09wie eine Irre.
41:10Zum Glück war Herr
41:10Oskar Kastelhoff
41:11noch nicht hier.
41:11Ja, stimmt genug,
41:12dass er dich um diese Uhr
41:13seit in die Firma bestellt,
41:14aber dass du auch noch hingehst.
41:15Er hält eben
41:15große Stücke auf mich
41:16im Gegensatz zu euch.
41:17Bitte, Caro,
41:18du weißt ja nicht,
41:18was du redest.
41:19Ich habe es satt,
41:20dass du und Papa
41:21mir ständig
41:21in mein Leben reinquatschen.
41:23Ich bin alt genug,
41:24ich weiß, was ich tue.
41:25Sei ehrlich, Caro,
41:27was bedeutet dir
41:28Oskar Kastelhoff?
41:30Ich finde ihn toll.
41:32Zufrieden?
41:33Er ist reich,
41:34er sieht gut aus
41:35und er ist nicht
41:36so ein verdammter
41:36Spießer wie ihr.
41:38Bitte, Caro,
41:39er ist doch
41:39viel zu alt für dich.
41:40Du kannst doch nicht
41:41ernsthaft an ihm
41:42interessiert sein,
41:42das geht einfach nicht.
41:45Wieso nicht?
41:46Nenn mir
41:46einen guten Grund,
41:48warum ich mich nicht
41:49in Oskar Kastelhoff
41:50verlieben sollte.
41:51Weil er dein Vater ist.
41:55Bernhard,
41:55du und ich,
41:56wir gehören zusammen.
41:57Das mit Herrn Kastelhoff
41:59damals,
41:59das war ein Fehler.
42:00Das tut ihm wirklich leid.
42:02Er hat von Anfang an gewusst,
42:03dass diese Frau
42:03eine Betrügerin ist.
42:04Wenn du damit meinst,
42:05dass du es bereust,
42:06mich geheiratet zu haben,
42:07du hättest dir wirklich
42:08keinen besseren Ort
42:09aussuchen kann,
42:10um mir das zu sagen.
42:11Frau Wünsch
42:11hat den Kontakt
42:12zu einem befreundeten
42:13Juwelier hergesteht.
42:14Das ist doch
42:15eine ganz große Kette.
42:16Anwendung nach Operationen
42:17oder im Rahmen
42:17von Tumorschmerztherapie?
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