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KurzfilmeTranskript
00:00Was bisher geschah
00:02Ich hab's gewusst.
00:20Bist du dir wirklich sicher, dass du damals nichts mit der Müllentsorgung zu tun hattest?
00:24Natürlich!
00:24Und wie erklärst du dir dann deine Unterschrift, mit der du das Angebot dieser neuen Firma genehmigt hast?
00:29Hiermit trete ich als Firmenchef zurück.
00:32Ich hab schon auf dich...
00:34gewartet.
00:42Kannst du dir dann vielleicht erklären, wie der hier an den See gekommen ist?
00:46Ich habe vor, ein Bild von dem Urin zu veröffentlichen.
00:49Was?
00:50Du stocherst in allen rum. Und du hattest die Idee mit der Zeitungsanzeige.
00:52Weil es mir wirklich viel bedeutet.
00:55Hallo?
00:55Ich rufe wegen der Anzeige an.
00:57Ich habe ihn wiedererkannt.
01:00Und Sie sind sich sicher, dass Sie genau diesen Urin schon mal gesehen haben?
01:03Ja, ganz sicher sogar.
01:05Weil er mir gehört.
01:06Und ich bin ein Millionen miles von dir.
01:18Und ich bin ein Millionen miles von dir.
01:32Aber wenn wir stark bleiben,
01:36ich weiß, dass wir es machen.
01:40Der Urin gehört Ihnen.
01:49Ja.
01:51Ich habe ihn während einer Rudertour verloren.
01:53Auf dem Schönroder See.
01:55Oh Gott.
01:59Das passt.
02:00Tamara hat ihn ja aus dem See gefischt.
02:02Ich bin so froh, dass Sie ihn gefunden haben.
02:03Er bedeutet mir sehr viel.
02:06Okay, Alisa.
02:07Versuche herauszufinden, ob Sie wirklich...
02:09Vielleicht ist es ja nur ein Missverständnis.
02:12Hallo?
02:14Sind Sie noch dran?
02:15Ja.
02:16Ja, natürlich bin ich noch dran.
02:17Entschuldigung, aber ich bräuchte natürlich einen Beweis,
02:20dass Sie wirklich...
02:21Also, woher weiß ich, dass der Urin wirklich Ihnen gehört?
02:26Ihr Name ist sehr selten, Alisa.
02:29Und wunderschön.
02:31Was hat das mit meiner Frage zu tun?
02:33Als ich den Namen gelesen habe, wusste ich sofort.
02:37Das kann kein Zufall sein.
02:38Ich glaube, ich weiß,
02:44warum Sie die Besitzerin des O-Rings finden wollen.
02:46Nämlich?
02:48Sie hoffen, Ihre Mutter zu finden.
02:50Vera Hilmerreich.
02:52Woher wissen Sie das?
02:55Ich bin Vera Hilmerreich.
03:04Frau Kastelhoff, ich dachte, Sie wären...
03:07Also, Tamara wäre...
03:08Ich wusste nicht, dass meine Tochter Besuch hat.
03:12Ja, und ich dachte...
03:14Also nicht, dass Sie jetzt denken...
03:15Ich denke gar nichts.
03:17Ich glaube, ich gehe lieber.
03:26Damit habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet.
03:28Können Sie...
03:30Können wir...
03:31Ich muss mich erst mal sammeln.
03:33Ja, ich...
03:35Ich auch.
03:35Kann ich Sie zurückrufen?
03:39Ja, ja, natürlich.
03:39Sehr gern.
03:41Sie haben ja meine Nummer.
03:42Mhm.
03:43Bis dann.
03:52Das hat dich nun doch nicht erwartet,
03:54dass du das so wörtlich nimmst mit dem Zeichen, Vater.
03:58Oder warst du das gar nicht?
03:59Sie hat gesagt, sie heißt Vera Hilmerreich.
04:03Und ich habe ihren Namen in der Zeitungsanalyse überhaupt nicht erwähnt.
04:07Und sie hat den Ohrring gesehen und sofort gewusst, dass ich sie suche.
04:11Ich...
04:12Ich habe meine Mutter gefunden.
04:15Und Mama?
04:16Also, was wird Gudrun sagen?
04:20Sie war so dagegen, dass ich diese Anzeige schalte.
04:24Sie wird mir sowieso nicht glauben.
04:26Es...
04:26Es klingt ja auch vollkommen fantastisch.
04:32Wahrscheinlich wird sie gleich wieder fürchten, dass sie mich verlieren wird.
04:35Dass ich mich von ihr und Karl abwende.
04:37Vielleicht sollte ich erst mal nichts sagen.
04:42Aber Jonas muss Bescheid wissen.
04:44Schließlich geht es auch um seine Mutter.
04:49Sie will Ihren Partner nicht unter Leistungsdruck setzen.
04:52Okay.
04:55Tamara?
04:56Na?
04:57Ich war gerade auf deinem Zimmer.
05:00Und da lag Lars.
05:02Mit deinem Bett.
05:02Halbnackt.
05:03Äh, Lars?
05:07Ich rufe dich an.
05:09Wiedersehen, Frau Castello.
05:11Jetzt warte doch mal.
05:12Tamara.
05:13Ich glaube, wir beide sollten uns mal unterhalten.
05:20Also, bevor du jetzt anfängst.
05:22Okay, du hast Lars halbnackt in meinem Zimmer gesehen.
05:25Schön peinlich.
05:26Aber bitte erspar mir die Moralpredigt.
05:28Es ist dir vielleicht noch nicht aufgefallen, aber ich bin kein Kind mehr.
05:31Ich bin fast 18.
05:32Und Lars und ich sind seit drei Wochen zusammen.
05:34Das habe ich dir nicht erzählt, weil ich genau diesen Stress vermeiden wollte.
05:37Tamara, ich...
05:38Außerdem ist es völlig normal, dass man mit seinem Freund kuschelt.
05:43Kuschelt?
05:45Ich finde das so unmöglich, dass du einfach in mein Zimmer platzt.
05:48Ich habe meine Privatsphäre.
05:50Tamara, du musst dich nicht...
05:51Außerdem ist Lars sehr sensibel.
05:53Ich meine, er hat mich zu nichts gezwungen.
05:56Das war meine Idee mit dem...
05:57Dass wir uns das gemütlich machen.
05:59Bist du jetzt fertig?
06:02Ja, bin ich.
06:03Gut, dann bin ich jetzt dran.
06:07Es tut mir leid, dass ich euch gestört habe.
06:09Es war nicht meine Absicht.
06:11Und ich weiß, dass du erwachsen wirst und dass man in deinem Alter gewisse Erfahrungen macht.
06:17Aber...
06:18Kein Aber.
06:20Das war's.
06:22Das war's.
06:22Obwohl...
06:25Ihr denkt doch an Verhütung.
06:33Ja, dann geh ich mal Hochordnung machen.
06:36Tu das.
06:37Ach, Tamara?
06:38Ja.
06:39Ich finde Lars übrigens sehr nett.
06:41Ich bin.
06:56Oh.
06:57Oh.
06:57Oh.
07:02Oh.
07:02Oh.
07:03Oh.
07:05Oh.
07:06Oh.
07:06Oh.
07:07Papa, Baby Jonas, ich und Mama.
07:25War Mama so aus?
07:27So ähnlich.
07:37Das hatte ich völlig vergessen.
07:45Vater war ziemlich komisch zu der Zeit und die Zeichnung ist auch nie wieder aufgetaucht.
07:51Ob Mutter wirklich so ähnlich aussah oder doch ganz anders?
07:57Ich werde es erfahren.
07:59Bald schon.
08:07Du hast damals den Auftrag zur Entsorgung der Giftfässer erteilt.
08:16Christian, das ist über 20 Jahre her.
08:20Hörst du? 20 Jahre!
08:23Und selbst wenn ich damals unterschrieben habe.
08:26Ich wusste doch nicht, dass die Giftfässer einfach im See versenkt wurden.
08:30Aber deswegen bin ich nicht hier.
08:32Ich wollte dir anbieten, dass du dich um die Bergung der Fässer und um die anschließende Maturierung des Sees kümmerst.
08:43Im Auftrag von Kastelhoff Optik.
08:47Hallo, ihr beiden.
08:48Hallo, Ellen.
08:50Das klingt doch großartig, oder?
08:55Gut.
08:57Ich werde mich um den See kümmern.
08:58Das ist aber kein Schritt zurück in die Firma.
09:02Christian, wollen wir nicht einfach abwarten, was die Zukunft bringt?
09:07Du wirst dich nicht ändern.
09:09Seit ich aus Kanada zurückgekommen bin, sind wir in fast allen Fragen, die Kastelhoff Optik betrafen, aneinandergeraten.
09:15Christian, es ist doch völlig normal, dass man in Sachfragen unterschiedlicher Ansicht ist, oder?
09:18Mag sein.
09:20Nur statt mich und meinen Standpunkt ernst zu nehmen, fällst du mir in den Rücken.
09:23Wie bei einer Pressekonferenz.
09:24Das ist nicht wahr.
09:25Weil du nur deine eigene Meinung akzeptierst und über andere Leute bestimmen willst.
09:29Das führt zu nichts.
09:32Ich habe es versucht.
09:41Dann ist dein Angebot, das ich die Renaturierung durchführen soll, wohl auch hinfällig.
09:46Nein, ich stehe zu meinem Wort.
09:47Dein Vater wollte sich soeben mit dir versöhnen.
10:01Mein Vater ist nicht mal in der Lage, seine Fehler aus der Vergangenheit zuzugeben.
10:04Vielleicht ist er ja unschuldig, Christian.
10:08Willst du deine ganze Zukunft einfach so wegwerfen?
10:13Wegen einer Unterschrift und der wagen, sehr, sehr wagen Vermutung, dass sein Vater eventuell von der illegalen Entsorgung wusste?
10:20Es gibt auch eine Zukunft außerhalb der optischen Werke.
10:32Also gut.
10:36Dann lass uns über diese Zukunft reden.
10:39Wozu?
10:39Wozu?
10:39Damit ich weiß, wohin ich dich begleite, wenn ich Kastell auf Optik auch verlasse.
10:48Bitte schön und einen guten Appetit.
11:04Vielen Dank.
11:05Dann lass uns ihre Mutter kam ins Zimmer.
11:11Doch nicht etwa als ihr gerade hier zack zack?
11:13Nein.
11:15Als ich darauf gewartet habe, dass Tamara die Kondom holt.
11:20Ah.
11:21Und?
11:22Warst du schon entblättert?
11:25Naja.
11:26So halb.
11:29Echt witzig, Jonas.
11:31Willst du mir nicht diesen Quatsch ins Ohr gesetzt von wegen Rantiger?
11:35Mann, ich kann mich doch nie wieder bei den Kastell aufs Blicken lassen.
11:37Mann, ist doch alles easy.
11:39Wenn du die Story später deinen Enkeln erzählst, sie lachen sich tot.
11:43Entschuldige mich, Gott sei Dank.
11:47Stimmt etwas nicht?
11:48Also tut mir leid.
11:50Das kann ich nicht mehr essen.
11:54Entschuldigung, ein Haar.
11:55Das tut mir sehr leid, so etwas ist hier noch nicht passiert.
11:58Können Sie erst bitte wegräumen?
12:00Selbstverständlich.
12:02Ich werde Ihnen sofort ein neues Gedeck besorgen.
12:04Oh.
12:04Nein, danke.
12:06Mir ist der Appetit vergangen.
12:07Natürlich, das verstehe ich.
12:09Möchten Sie vielleicht etwas anderes?
12:11Vielleicht ein Cappuccino?
12:13Ja.
12:14Cappuccino wäre nicht schlecht.
12:16Kommt sofort.
12:17Und im Namen des Hauses nochmal.
12:18Entschuldigung.
12:19Hallo, Lieblich.
12:34Hallo, Lieblich.
12:38Hallo.
12:39Und?
12:40Hat Christian mit sich reden lassen?
12:43Ach, er ist immer noch zu aufgebracht.
12:45Und glaubt natürlich immer noch, dass ich ihn belüge.
12:50Gib ihm Zeit.
12:53Zeit.
12:56Sie müssen sich schon...
12:57Ja, das ist leicht gesagt, Paul.
13:00Das Wachstum Ihres Tumors kann durch Stress beschleunigt werden.
13:03Jede übermäßige Anstrengung kann ihre Lebenszeit verkürzen.
13:06Was ich weiß.
13:08Ludwig, was ist mit dir?
13:14Perfekter Sex?
13:17Zauber, aber keine Hexerei?
13:19Ziemlich akrobatisch findest du nicht, dass wir nicht auch ein bisschen alt für solche
13:28Leibesübungen sind.
13:30Das Buch gehört deiner Tochter.
13:34Du schau nicht so.
13:36Tamara ist kein Kind mehr und außerdem hat sie neuerdings einen Freund.
13:40Dieser Lars Glenz, oder?
13:41Ja.
13:42Und er ist wirklich ein netter Kerl.
13:44Kaum zu glauben, dass unsere kleine Tamara irgendwann heiratet und vielleicht sogar
13:52Kinder bekommt.
13:54Ludwig, Lars ist ihr erster Freund.
13:57Ich glaube, wir haben noch ein bisschen Zeit, bis sie uns unsere Enkelkinder präsentiert.
14:01Ja, sicher.
14:02Das Essen geht selbstverständlich aufs Haus.
14:05Oh, vielen Dank.
14:06Sehr freundlich von Ihnen.
14:07Darf ich?
14:08Gerne.
14:09Wir möchten natürlich, dass Sie den Country Club in guter Erinnerung behalten.
14:13Das werde ich.
14:14Auf Wiedersehen.
14:15Auf Wiedersehen.
14:21Entschuldigung.
14:22Hi, Radice.
14:23Jonas, du glaubst nicht, was gerade passiert ist.
14:25Wir müssen reden.
14:26Aber doch noch nicht schon wieder bei deiner bekloppten Muttersuche, oder?
14:28Doch.
14:29Sie.
14:31Sie hat mich gerade angerufen.
14:33Wer?
14:35Unsere Mutter.
14:36Ich glaube, ich habe gerade mit unserer Mutter telefoniert.
14:38Ich weiß, du willst davon nichts wissen, aber ich dachte mir, ich freilte dich wenigstens.
14:41Radice, unsere Mutter ist tot.
14:42Seit ich klein war.
14:47Und falls sie nicht tot ist, falls sie noch lebt, dann heißt das, dass sie uns damals verlassen hat.
14:51Und dann kann sie mir erst recht gestohlen bleiben.
14:53Aber Jonas, wollen wir uns nicht mal anhören, was sie zu sagen hat?
14:55Wozu denn?
14:56Sie ist tot.
14:58Und wenn nicht, dann hat sie uns damals im Stich gelassen.
15:00Uns und unseren Vater.
15:01Und jetzt brauche ich sie auch nicht mehr.
15:04Meine Mutter heißt Gudrun.
15:06Aber wir wissen doch gar nicht, was damals passiert ist.
15:08Lass uns doch gehen.
15:09Alisa, das Thema ist durch.
15:10Punkt aus, Ende.
15:11Okay.
15:12Okay.
15:12Was gibt's denn zu essen?
15:33Pichelsteiner Erbseneintopf.
15:37Lecker und gesund.
15:39Na prima.
15:41Also wenn da nur ein Vitamin drin ist, ja, dann heiße ich Kastellos.
15:44Das hättest du wohl gern.
15:45Ich hab dir übrigens die Anmeldeformulare für die Berufsschule und einen Ausbildungsvertrag
15:50zum Bürokauffrau mitgebracht.
15:52Musst du nur noch unterschreiben.
15:53Okay.
15:56Ja, gibt's noch was?
15:58Ja, ich hab einen gekauft.
15:59Also kochst du.
16:00Papa, kannst du dir das vielleicht selber warm machen?
16:04Sei, dass deine Mutter zurückkommt.
16:06Deck wenigstens den Tisch.
16:10Sag mal, dieses grüne Oberteil, das kenn ich doch irgendwoher.
16:12Sag mal, die Bluse, die kennst du doch.
16:16Ja, ja, ja, das kann sein.
16:17Weil, ähm, die hab ich vor Ellenburgs Haus gefunden.
16:20Du schaffst, den Kram sofort wieder da, wo du den Hemmholt hast.
16:23Caro, ich rede mit dir.
16:26Ja, äh, klar kennst du das, das hast, das hab ich mir davon gekauft von dem Geld, das
16:30du mir gegeben hast.
16:31Das war doch bestimmt viel teurer.
16:34Das war reduziert.
16:36Hm.
16:38Gar nicht schlecht.
16:39Wir können ja gleich essen.
16:42Tamara fischt Sedimente aus dem Schönroder See und findet dabei den Ohrring, der meiner
16:57verstorbenen, angeblich verstorbenen Mutter gehört hat, die vor Gomera verschwunden ist.
17:03Du schaltest deine Anzeiger und diese Frau, deine Mutter, meldet sich.
17:09Ist das nicht alles wahnsinnig unwahrscheinlich?
17:11Nein.
17:14Man könnte fast an die Magie der Kristalle glauben.
17:16Sie führen uns wieder zusammen.
17:19Ihr habt einfach zur gleichen Zeit angefangen zu suchen.
17:22Ja, aber warum hat sie das nicht schon viel früher getan?
17:24Für sie wäre das doch ganz leicht gewesen.
17:27Oder?
17:29Sie hat Jonas und mich die ganze Zeit beobachtet und wohnt schon länger in der Nähe.
17:32Das würde auch erklären, warum sie die Annonce gelesen hat.
17:34Das zerbricht dir jetzt nicht deinen Kopf.
17:36Sie wird es dir erklären.
17:38Schade nur, dass Jonas das alles überhaupt nicht interessiert.
17:41Das war doch zu erwarten.
17:43Er war doch von Anfang an gegen deine Muttersuche.
17:45Ja, aber jetzt, wo ich sie möglicherweise gefunden habe.
17:48Wahrscheinlich spielt da einfach Loyalität gegenüber euren Adoptiveltern eine Rolle.
17:52Außerdem, Achtung, jetzt kommt meine Psychologie-Grundstudiums-Erfahrung.
18:00Er war damals noch so klein.
18:03Der Verlust eurer Mutter hat wahrscheinlich sein Urvertrauen gestört und ihn ein bisschen traumatisiert.
18:09In euren Adoptiveltern hat er dann neue, starke Bezugspersonen gefunden.
18:12Und jetzt wehrt sich sein Unterbewusstsein gegen eine Gefährdung dieser Bindung.
18:16Und baut Verlustängste auf.
18:19Hm.
18:22Also, wenn es wirklich eure Mutter ist, dann braucht es eine verdammt gute Ausrede,
18:25warum sie euch und euren Vater einfach so sitzen gelassen hat.
18:28Aber muss ich ihr nicht wenigstens die Chance geben, das alles zu erklären?
18:31Habt ihr einen Stundentreffen ausgemacht?
18:33Nein, ich konnte heute Morgen nicht.
18:35Das war einfach alles zu viel.
18:37Meinst du, ich kann sie jetzt noch anrufen?
18:43Ja, wenn es wirklich deine Mutter ist, dann gehört Warten sich ja nicht zu ihren Stärken.
18:48Du hast recht.
18:52Da hast du echt schreien gehabt, dass du das Schwein nicht in das Schlafzimmerfenster meine Eltern geworfen hast.
18:56Ja, werfen ist nicht meine Stärken.
18:58Ich hab mich nicht getraut zu klingeln.
19:05Kommt sie dir was über? Ich muss dir was zeigen.
19:07Wo?
19:08Draußen.
19:11Und was?
19:13Überraschung.
19:15Ah, und deine Mutter ist auch wieder dabei?
19:18Quatsch, komm. Die schlägt.
19:21Außerdem findet sie dich sehr, sehr nett.
19:24Echt?
19:27Was ist jetzt?
19:29Ja, ja, okay. Du wartest ja.
19:31Okay.
19:31Ja.
19:37Hallo, Alisa.
19:41Hallo, Vera.
19:43Entschuldigung, dass ich so spät noch anrufe, aber ich würde mich gerne mit Ihnen...
19:46Dir.
19:47Ich bin deine Mutter.
19:49Dir.
19:50Ich würde dich gerne treffen.
19:54Hast du morgen Zeit?
19:55Natürlich, sehr gern.
19:57Schön, dass du dich meldest.
19:58Was schlägst du denn vor?
20:00Ähm, sagen wir um elf für Mona Lisa.
20:03Das ist...
20:03Ah, ich weiß, wo das ist.
20:05Also um elf.
20:06Sehr schön.
20:07Ich freue mich.
20:08Also dann bis morgen.
20:09Ich freue mich auch.
20:09Du darfst.
20:33Wow.
20:35Hier sind wir garantiert ungestört.
20:36Wenn nicht doch noch deine Eltern merken, dass du weg bist und die Polizei alarmiert.
20:41Ja, und dann kommt ein Sondereinsatzkommando hier reingestürmt, während wir gerade...
20:45Ist es zu hell?
20:49Zu dunkel?
20:50Ist dir kalt?
20:52Tamara...
20:53Ich kann dir eine Decke geben.
20:55Nein.
20:57Es ist alles gut.
20:58Nee, du...
21:05Aber...
21:06Warte, also...
21:07Das geht nicht so schnell.
21:10Es ist echt schön hier und romantisch und...
21:13Und alles.
21:15Aber so auf Kommando, das...
21:17Das geht nicht.
21:19Hoffentlich hältst du mich jetzt nicht für einen totalen Versager.
21:21Nein.
21:22Nein.
21:22Jetzt vielleicht alles gerade ein bisschen zu viel.
21:32Weißt du was?
21:33Wir...
21:33Wir legen uns einfach ans Feuer und machen es uns gemütlich.
21:39Okay?
21:42Okay.
21:42Okay.
21:42Okay.
21:42Okay.
21:42Okay.
21:42Okay.
21:44Okay.
21:44Okay.
21:44Okay.
21:45Okay.
21:45Okay.
21:46Okay.
21:47Okay.
21:48Okay.
21:49Okay.
21:50Okay.
21:51Okay.
21:52Okay.
21:53Okay.
21:54Okay.
21:55Okay.
21:56Okay.
21:57Okay.
21:58Okay.
21:59Okay.
22:00Okay.
22:01Okay.
22:02Okay.
22:03Okay.
22:04Okay.
22:05Okay.
22:06Okay.
22:07Okay.
22:08Okay.
22:09Okay.
22:10Okay.
22:11Okay.
22:12Okay.
22:13Okay.
22:14Okay.
22:15Okay.
22:16Okay.
22:17Okay.
22:18Okay.
22:19Okay.
22:20Okay.
22:21Ich möchte jeden Morgen neben dir aufwachen.
22:44Oh ja.
22:51Wie spät ist es eigentlich?
22:56Ich vermisse meine Eltern.
23:01Haben Sie Tamara heute schon gesehen?
23:03Meine Frau Kastelow.
23:07Hat sie heute nicht später Schule?
23:10Ich gehe mal nachsehen.
23:12Die frühstücken bestimmt schon und wundern sich, warum ich noch nicht da bin.
23:23Was, wenn du sie einfach anrufst und sagst, dass du früher zur Schule musstest?
23:26Ich glaube, die wissen, dass ich erst zur vierten muss.
23:29Und das heißt?
23:31Tempo, Tempo, Tempo.
23:36Komm, warte.
23:38Au, au, au, ausreißen kann ich sie mal alleine.
23:44Dann halt doch mal früh.
23:45Ja, ist leicht gesagt, wenn man halt skakiert wird.
23:51Sie ist nicht auf ihrem Zimmer und ihr Bett ist nicht benutzt.
23:57Wollte sie vielleicht bei Caroline übernachten?
24:00Das kann ich mir nicht vorstellen.
24:04Soll ich sie anrufen?
24:06Ja.
24:08Gib her.
24:09Viel zu gefährlich.
24:11Nicht, dass die Jacke dich nochmal skalpiert.
24:14Nein.
24:15Okay.
24:26Hier wird doch nichts passiert sein.
24:29Du hast mir doch gestern erzählt, dass sie jetzt mit diesem Lars Lenz zusammen ist.
24:34Ja, vielleicht ist sie ja bei ihm.
24:35Das kann doch nicht wahr sein.
25:00Was, wenn es deine Mutter war?
25:01Egal.
25:07Sie hat mich weggedrückt.
25:09Ich finde, das ist doch eher ein gutes Zeichen, oder?
25:14Irgendjemand hat den Schlüssel der Blockhüte vom Haken genommen.
25:19Und ich habe dabei ihre Tochter im Verdacht.
25:22Sie hat sich gestern nämlich genauestens danach erkundigt, wo er aufbewahrt wird.
25:25Danke, Horst.
25:33Wahrscheinlich hattest du recht.
25:34Tamara und Lars wollten einfach mal ihre Ruhe haben.
25:38Aber sie hätte wenigstens Bescheid sagen können.
25:40Ich habe kein Auge zugetan.
25:56Und das Treffen ist erst in drei Stunden.
25:59Keine Ahnung, wie ich mich bis dahin auf die Arbeit konzentrieren soll.
26:02Was denn? Die Maschine steht still?
26:07So kenne ich sie ja gar nicht.
26:09Ist alles in Ordnung?
26:11Das wird sich nachher zeigen.
26:13Nachher? Was passiert denn nachher?
26:15Es hat sich jemand gemeldet.
26:22Und ich glaube, sie könnte es sein.
26:27Ich werde mich nachher mit ihr treffen.
26:29Ihre Mutter? Vera Himmelreich?
26:31Eigentlich bin ich ganz sicher.
26:33Sie wusste Dinge über mich und meine Familie, die sonst jemand wissen kann.
26:37Das kann gar nicht anders sein.
26:39Ja, aber das ist doch großartig.
26:40Hm.
26:45Sie haben Angst vor dem Treffen.
26:47Ja.
26:48Vor allem vor den Antworten auf meine Fragen, warum sie uns verlassen hat.
26:54Sie sind doch auch nur da.
26:56Hätten Sie das gekonnt?
26:58Ihre Kinder zurücklassen, als Sie noch ganz klein waren?
27:01Ich mache mir doch jetzt noch Sorgen.
27:03Obwohl meine Tochter groß und in den besten Händen ist.
27:06Sie ist gestern nicht nach Hause gekommen.
27:09Wir vermuten, dass sie die Nacht mit ihrem Bruder verbracht hat.
27:12Lars, sieh an.
27:15Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen.
27:19Nein.
27:21Ich hätte meine Kinder niemals verlassen können.
27:23Auf gar keinen Fall.
27:24Meine Mutter hat es gekonnt.
27:27Jetzt hören Sie sich doch erst mal Ihre Gründe an.
27:30Ja.
27:31Das habe ich mir auch überlegt.
27:32Und außerdem, Sie haben doch eine wundervolle Familie.
27:36Und eine Mutter, die Sie über alles liebt.
27:38Ja, stimmt.
27:39Gut rum.
27:40Und wer weiß, vielleicht hatte Ihre leibliche Mutter irgendeinen Grund, warum sie nicht bei Ihnen bleiben konnte.
27:47Und ist jetzt überglücklich, Sie und Ihren Bruder endlich wiederzusehen.
27:50Geben Sie Vera Himmelreich eine Chance.
27:54Geben Sie sich doch nicht bei Ihnen, warum sie nicht bei Ihnen bleiben können.
28:24Jonas, ich sitze gerade in Mona Lisa und war...
28:54Ich warte auf unsere Mutter. Also, falls du ihr wenigstens eine Chance geben willst, ablegen kannst du sie später immer noch. Bis bald.
29:24Papa, Baby Jonas, ich und Mama.
29:31Sag Mama so aus.
29:32Du musst da Lisa sein.
29:40Hallo.
29:41Vera?
29:46Willst du dich nicht setzen?
29:48Gerne.
29:48Ah, da ist ja auch der Ohrring.
29:57Mein Ohrring.
29:59Danke, dass du ihn für mich gefunden hast.
30:04Ach, und den anderen trägst du als Anhänger.
30:06Das erinnert mich an die Zeit, als wir noch zusammen waren.
30:12Du meinst die Zeit auf Kumera?
30:16Hallo.
30:18Ich hätte gerne einen Kaffee.
30:19Gerne.
30:22Aus dir ist wirklich eine junge, wunderschöne Frau geworden.
30:26Danke.
30:28Jonas kann leider nicht.
30:29Schade.
30:32Er ist wahrscheinlich wütend, weil ich damals fortgegangen bin.
30:35Naja.
30:36Ich kann es ihm gar nicht übel nehmen.
30:38Er war schon immer so.
30:40Aber Jonas war doch noch ganz klein, als du uns verlassen hast.
30:43Ja, wenn du wüsstest, wie sehr man schon bei Babys den späteren Charakter erkennen kann.
30:48Und er kam schon von Anfang an nach seinem Vater.
30:52Und du?
30:53Hast du Kinder?
30:53fandest du unseren Vater denn wirklich so stur?
31:00Er konnte schon sehr hartmängig sein.
31:05Entschuldige, ich möchte dich nicht bedrängen.
31:07Es ist nur so, ich habe eine Million Fragen und...
31:11Kann ich gut verstehen.
31:14Warum hast du uns verlassen?
31:23Das war wirklich...
31:26Schön.
31:31Ja, das fand ich auch.
31:35Hoffentlich kriegst du jetzt keinen Stress mit den Eltern.
31:38Und wenn schon.
31:42Lars?
31:44Ja?
31:47Halt mich einfach nur fest.
31:48Wenn ich so zurückdenke,
32:06war das meine glücklichste Zeit.
32:08Damals auf Gomera.
32:10Mit eurem Vater.
32:13Naja.
32:14Hinterher ist man immer klüger.
32:16Ja?
32:18Aber...
32:20Warum bist du dann gegangen?
32:23Es war ein Fehler.
32:26Aber dein Vater und ich...
32:29Wir hatten eine schwierige Zeit.
32:31Davon wusste ich gar nicht.
32:33Naja.
32:34Du warst ja noch so klein.
32:36Und...
32:37Wir hatten uns wirklich bemüht,
32:39dass du nicht mitbekommst,
32:40wenn wir uns streiten.
32:43Und was ist da passiert?
32:45Ich habe einen anderen Mann kennengelernt
32:47und bin mit ihm weggegangen.
32:52Ich...
32:52Ich wollte euch nicht für immer allein lassen.
32:55Es...
32:56Es sollte nur vorübergehend sein.
32:58Aber warum hast du es dann so aussehen lassen,
33:00als wärst du ertrunken?
33:03Das habe ich ja gar nicht.
33:04Es wird mir einiges klar.
33:15Dein Vater...
33:16muss mich wirklich gehasst haben,
33:19als ich ihm das angetan habe.
33:23Deshalb hat er alle...
33:25Versuche, zu euch Kontakt aufzunehmen,
33:28völlig abgeblockt.
33:28Du hast all deine Fotos vernichtet.
33:34Ich wollte euch nicht allein lassen.
33:38Ich habe es immer wieder versucht.
33:42Und dann wart ihr auf einmal verschwunden.
33:43Es tut mir so leid.
33:54Stimmt etwas nicht?
33:56Also es tut mir leid.
33:57Das kann ich nicht mehr essen.
34:01Entschuldigung, ein Haar.
34:03Ja.
34:04Cappuccino wäre nicht schlecht.
34:05Kommt sofort.
34:06Und im Namen des Hauses nochmal.
34:08Entschuldigung.
34:08Entschuldigung.
34:08Schick dieses Fax doch bitte an Simpec Photographics.
34:23Ja, mache ich, Frau Burg.
34:24Ich meine natürlich Frau Kastelhoff.
34:28Das Oberteil kenne ich doch irgendwoher.
34:31Ähm.
34:32Ach.
34:34Ihr Damen.
34:35Herr Kastelhoff.
34:36Was kam?
34:37Gibt es noch irgendwas Wichtiges?
34:39Nein, eigentlich nicht.
34:40Ach doch.
34:41Ich habe meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben.
34:44Nehmen Sie den.
34:45Ich bin weiter in der Personalbuchhaltung.
34:47Okay.
34:47Herzlich willkommen bei Kastelhoff-Optik.
34:50Wenn jemand nach mir fragt,
34:51ich bin für den Rest des Tages nicht im Hause.
34:54Ich stelle der Industrie- und Handelskammer Wetzlar
34:56meine Vision vor.
34:58Für die Zukunft von Kastelhoff-Optik.
35:01Du bist so wunderschön, Caroline.
35:04So niederknie.
35:05Hallo, ich rede mit dir.
35:10Das Fax ist dringend.
35:11Ja, ich mache es doch.
35:12Ja.
35:14Ach und, wenn du schon meine Fehlkäufe aus dem Müll ziehst,
35:18dann trag sie doch wenigstens dir voll.
35:20Jetzt haben wir die ganze Zeit nur von mir gesprochen.
35:32Was ist denn mit dir?
35:34Ich weiß, du hast keine Kinder, aber bist du verheiratet?
35:37Hast du einen Partner?
35:38Ja, Paul, du wirst ihn kennenlernen.
35:40Toll.
35:41Ich freue mich schon darauf.
35:43Er ist bestimmt total nett.
35:44Du kannst mir glauben, ich habe meine Entscheidung von damals schon hunderttausendmal bereut.
35:52Deshalb bin ich ja auch so froh, dass das Schicksal uns eine zweite Chance gegeben hat.
35:56Denn wie wirst du sie erklären, dass wir beide nach so langer Zeit zusammengefunden haben?
36:00Meine kleine Alisa.
36:07Ich glaube, du möchtest jetzt gerne allein sein, um über alles nachzudenken.
36:12Kann ich gut verstehen.
36:14Sehen wir uns wieder?
36:15Natürlich.
36:16Toll.
36:17Also, ich bin so stolz, dass du eine tolle Freude geworden bist.
36:37Na, sieh mal eine an.
36:41Ludwigs Unterschrift.
36:43Da hat aber jemand fleißig geübt.
36:47Kann ich dir behilflich sein?
36:53Ich dachte, du bist in Wetzlar.
36:55Ja.
36:57Ich bin immer umgekehrt.
37:00Ich habe meine Präsentation vergessen.
37:08Immer schön in Übung bleiben, was?
37:12Ich weiß nicht, wovon du sprichst.
37:15Ach, nein?
37:17Dann werde ich dir mal auf die Sprünge helfen.
37:21Du hast vor 20 Jahren die Giftfässer im See versenken lassen.
37:26Und jetzt hast du Ludwigs Unterschrift auf dem Angebot der Müllentsorgungsfirma gefälscht,
37:30damit alle denken, er hätte damals den Auftrag erteilt.
37:34Du wusstest genau, dass Christian das seinem Vater nicht verzeiht.
37:37Und dass er die Firmenleitung hinschmeißen würde.
37:42Hier direkt vor die Füße.
37:43Ah, hallo Jonas.
37:49Ich wusste gar nicht, dass du heute zum Mittag kommst.
37:51Nee, kein Appetit.
37:53Was ist denn mit dir los?
37:54Nichts.
37:55Nichts.
37:56Außer, dass sich Alisa mit unserer leiblichen Mutter trifft.
37:59Zumindest denkt Alisa das.
38:01Was?
38:01Wie kann das denn sein?
38:02Na, wie wohl?
38:03Durch diese Anzeige.
38:05Über 20 Jahre versucht diese Frau nicht mal Kontakt aufzunehmen.
38:08und dann ruft sie wegen so einem dämlichen Ohrring an.
38:11Welche Frau?
38:12Vera Himmelreich.
38:14Aber hey, hey.
38:15Ihr braucht keine Angst zu haben.
38:17Ich werde mich sicherlich nicht mit der treffen.
38:19Die kann mir wirklich gestohlen bleiben.
38:25Und Alisa verrennt sich da in irgendwas.
38:27Ich muss zurück zu meiner Schicht in den Countryclub.
38:30Tschüss.
38:31Ja, tschüss, mein Größer.
38:34Vera Himmelreich.
38:36Liliana Castellow ist Vera Himmelreich.
38:38Ja, die hätte Jonas aber erkannt.
38:40Ja, eben.
38:41Wie hast du denn also diese Frau, mit der sich Alisa trifft?
38:50Danke, dass du so schnell gekommen bist.
38:54War es so schwierig?
38:55Ja, seltsam.
38:57Weißt du, ich habe mir das schon als ich noch ganz keim war,
39:00so oft vorgestellt, dass meine Mutter gar nicht gestorben ist
39:02und plötzlich wiederkommt, Jonas und mich in den Arm nimmt
39:04und alles wird gut.
39:05Und dann kommt sie wirklich und...
39:07Ach, ich weiß auch nicht.
39:11Ich habe gedacht, dass wir uns gleich sehr vertraut sein würden,
39:14aber...
39:14Aber nichts.
39:15Nichts, was mir irgendwie bekannt vorkam.
39:18Die Stimme, der Geruch, das Gesicht.
39:21Vielleicht ist es einfach zu lange her.
39:23Ja.
39:25Sie hat gesagt, dass sie uns wegen eines anderen Mannes verlassen hat.
39:28So was passiert.
39:33Und dass mein Vater dann nicht wollte, dass sie uns wieder sieht.
39:37Auch so was kommt vor.
39:40Menschen machen Fehler.
39:43Und jetzt?
39:46Glaubst du, es wäre wichtig für dich, mehr von ihr zu erfahren?
39:50Dann sollst du ihr eine Chance geben.
39:52Tim, ich habe gedacht, sie ist tot.
40:07Ja, aber mit wem trifft sich denn dann deine Schwester?
40:10Ich habe keine Ahnung.
40:11Ich weiß es nicht.
40:12Mit irgendjemandem, der hier in Schönroda das totale Chaos anrichtet.
40:16Du hättest mal meine Mutter sehen sollen, als ich ihr die Geschichte erzählt habe.
40:18Mein Vater ist total blass geworden.
40:20Moment mal, ich bin gerade echt durcheinander.
40:23Mit meinem Vater, meinst du jetzt deinen Adoptivvater?
40:26Ich meine meinen Vater.
40:27Karl, ist das so schwer?
40:29Hey, Entschuldigung.
40:31Schon gut.
40:32Ist ja nicht deine Schuld.
40:34Diese Frau, was denkt die sich denn?
40:36Jonas, Gast.
40:39Hallo.
40:40Ich wollte mich nochmal für gestern bedanken.
40:43Keine Ursache.
40:45Frau, himmelreich.
40:47Woher kennen Sie meinen Namen?
40:48Ich bin Jonas, Alisas Bruder.
40:52Du?
40:53Oh Gott.
40:56Jonas.
40:57Das hätte mir ja sofort auffallen müssen.
41:00Du bist dem Karl wie aus dem Gesicht geschnitten.
41:04Karl?
41:06Naja, Karl.
41:07Deinem Vater, Karl Himmelreich.
41:09Ja, deine Schwester hat mir schon gesagt, dass du sauer auf mich bist.
41:17Hat sie das?
41:18Ja?
41:18Also ich werde dir alles erklären, versprochen.
41:23Nur im Moment habe ich ein bisschen wenig Zeit und naja, du musst ja auch arbeiten.
41:27Aber ich melde mich bei dir.
41:30Ja?
41:30Das war deine Mutter?
41:37Ich check grad gar nichts mehr, wirklich.
41:39Ist Karl jetzt dein echter Vater oder dein Adoptivvater?
41:43Pass auf.
41:44Karl Lenz und Gudrun Lenz haben uns damals adoptiert.
41:48Mein teiblicher Vater heißt Hans.
41:50Hans Himmelreich.
41:52Ja, aber sie hat da gerade...
41:52Diese Frau hat keine Ahnung.
41:54Die kennt ja nicht mal den Namen ihres angeblichen Ehemannes.
41:57Das ist nicht Vera Himmelreich.
41:59Das ist eine Betrügerin.
42:03Ja, und was willst du jetzt machen?
42:05Willst du deine Schwester nicht warnen?
42:12Deine Unterschrift habe ich ziemlich gut hinbekommen, muss ich sagen.
42:15Ich damals, er selbst hat Verdacht geschöpft, als er die Papiere gesehen hat.
42:18Ich weiß, dass du nichts damit zu tun hast.
42:20Ich wünschte nur, Christian sähe das genauso.
42:23In Wirklichkeit hast du einfach nur panische Angst, deine Mutter ein zweites Mal zu verlieren.
42:26Was redest du da bitte für einen Schwachsinn?
42:28Eigentlich müsste ich operiert werden, aber in meinem Fall geht das leider nicht.
42:31Warum nicht?
42:32Ich bin nicht krankenversichert.
42:33Deswegen kannst du nicht operiert werden.
42:35Nur wenn ich die Operation aus eigener Tasche bezahle.
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