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KurzfilmeTranskript
00:00Was bisher geschah.
00:03Halt den Knie!
00:08Ja, ich wollte mich bei Ihrer Frau bedanken.
00:14Bedanken?
00:15Heute Morgen wurde meine Geldbörse gestohlen und Ihre Frau war so nett, nach versuchten Dieb zu stellen.
00:19Ich bin froh, dass nichts mehr zwischen uns steht.
00:21Du meinst, weil sie die Suche nach Ihrer Mutter aufgegeben hat?
00:24Ja, und deshalb ist es auch egal, ob wir wissen, wer Ihre Mutter ist oder nicht.
00:28Lass uns zusammen nach Teneriffa fliegen und dort nach deiner wirklichen Mutter suchen, ja?
00:32Nein.
00:34Ich möchte mit diesem Traum abschließen und ich möchte mir keine falschen Hoffnungen mehr machen.
00:40Liliana Kastelhoff ist nicht unsere Mutter.
00:45Was?
00:48Dann ist es also richtig, dass Tamara nicht mein erstes Kind ist?
00:51Dann könnten ja Lisa und Jonas...
00:53Liliana, ich habe dich über Jahre lang gelogen.
00:56Ich habe einfach nicht gewusst.
00:59Du wusstest ganz genau, wie sehr ich mich gequält habe.
01:02Es ist zu spät.
01:03Ja, was heißt das?
01:06Ich werde mich von dir trennen.
01:07Ich bin froh, dass du dich überrasst.
01:10Und ich bin froh, dass du dich überrasst.
01:13I hate being on my own
01:15So many souls around you
01:18But it never feels like home
01:21Home is where there's no mistaking
01:26And I'm a million miles from you
01:31But if we stay strong
01:35I know we'll make it through
01:40Das ist jetzt nicht dein Ernst, Liliana
01:55Du kannst doch nicht alles aufgeben, unser ganzes Leben
02:04Was denn für ein Leben?
02:07Alles, was ich bisher geglaubt habe, war eine Lüge
02:09Nichts davon war wahr
02:10Das stimmt nicht
02:11Meine Liebe ist wahr, das ist sie immer gewesen
02:14Du hast mich entmündigt, Ludwig
02:16Das ist keine Liebe
02:19Gut, ich habe Fehler gemacht
02:23Ich habe große, große Fehler gemacht
02:25Aber du musst mir bitte glauben
02:27Ich wollte immer nur das Beste für dich, Liliana
02:28Das Beste?
02:31Schau, du warst
02:32Du warst damals in diesem Kloster so verzweifelt
02:36So einsamig
02:37Du hattest dein Gedächtnis verloren
02:40Und als ich mich entschlossen habe, dir eine neue Identität zu geben
02:44Da wollte ich dir Zuversicht schenken
02:47Halt und Stabilität
02:50Ich wollte dir eine Zukunft geben
02:52Indem du einen Detektiv beauftragst, meine Vergangenheit zu recherchieren
02:56Und die wahren Daten dann in deinem Cell versteckst
03:00Du wolltest mich nur für dich haben, Ludwig
03:03Was ich wollte, war dir vollkommen gleichgültig
03:06Ich habe dir vertraut, Ludwig
03:10Du warst mein Halt
03:12Mein, mein Anker
03:13Das, das bin ich eher noch, Liliana
03:17Das bin ich immer noch
03:18Hör zu
03:19Bitte hör zu
03:21Ich werde dir helfen
03:24Die Wahrheit über deine Vergangenheit herauszufinden
03:27Dafür ist es jetzt zu spät, Ludwig
03:32Liliana
03:42Hallo, Alisa
03:59Papa
04:00Störe dich
04:02Überhaupt nicht
04:02Ah, sind das die Stücke für diesen Juwelier?
04:06Ja, heute
04:07Er kommt heute vorbei, um sich meine Sachen anzusehen
04:09Aufgeregt?
04:12Schon
04:13Ich meine, wenn ihm meine Stücke gefallen, dann verwendet er sie in Zukunft für seinen Schmuck
04:17Und das heißt dann, dass meine Kristalle deutschlandweit in seinen Geschäften zu haben sind
04:21Tja
04:23Das wäre dann wohl sowas wie euer Durchbruch, oder?
04:26Naja
04:26Zumindest ein großer Schritt dahin
04:28Und?
04:31Sonst?
04:32Wie geht's dir?
04:33Gut
04:34Die letzten Tage waren nicht so einfach für dich, was?
04:37Nein, wohl eher nicht
04:38Ich war mir so sicher, dass Liliana meine Mutter ist
04:42Es hat sich so richtig angefühlt
04:44Dann löst sich alles in Luft auf
04:47Muss eine große Enttäuschung gewesen sein
04:49Naja
04:50Wenigstens kann Mama jetzt wieder ruhig schlafen
04:52Naja
04:53Für uns waren diese letzten Tage auch nicht ganz so leicht
04:57Und sieh mal, es ist nicht so, dass Gudrun es dir nicht gönnen würde, dass du deine leibliche Mutter findest
05:02Und ich verstehe auch, dass es für euch nicht leicht war
05:06So ist das manchmal im Leben
05:09Wichtig ist nur, dass die Familie zusammenhält
05:13Ja
05:17Alles in Ordnung?
05:32Was?
05:35Du stehst da völlig neben dir, was ist denn passiert?
05:40Liliana hat mich verlassen
05:41Wie bitte?
05:43Warum denn das?
05:47Weil du ihr, ihre Vergangenheit verschwiegen hast
05:50Ja, aber
05:57Hast du ihr denn nicht gesagt, dass du das nur aus Liebe zu ihr getan hast?
06:01Sie glaubten mir nicht mehr
06:03Wieder noch, nachdem ich sie 20 Jahre lang belogen habe
06:07Was soll ich nur machen, Oscar?
06:11Du musst dir deine Motive klar machen und versuchen, sie zurückzugewinnen
06:14Was, wenn ich
06:17Wenn ich ihr wenigstens jetzt die Wahrheit sagen könnte
06:20Die
06:22Alle Fakten über ihr vergangenes Leben
06:24In die Hand geben könnte, verstehst du?
06:28Ach ja, richtig
06:28Dieser Umschlag aus deinem Safe ist ja verschwunden
06:31Ich weiß, es kommt jetzt ein bisschen später, aber
06:36Warum in aller Welt war es dir so wichtig, ihr zu gestehen, dass du sie belogen hast?
06:40Hättest du nicht einfach alles beim Alten belassen können?
06:42Ich muss das ihr sagen
06:43Sie hatte von Tamara erfahren, dass sie möglicherweise vor ihr schon Kinder hatte
06:49Und sie hat geglaubt, dass sie die Mutter von Alisa und Jonas Lenz ist
06:53Eine absurde Idee
06:56Wie kommt es denn darauf?
06:58Einige Indizien sprachen dafür, also hat Liliana einen Gentest machen lassen
07:01Der Test war negativ
07:02Und damit hat sich auch die letzte Möglichkeit für Liliana herauszufinden, wer sie wirklich ist
07:09In Luft aufgelöst
07:11Alisa, geht es doch gut, oder Karl?
07:24Sie wirkte ziemlich gefasst
07:26Na siehst du, dann hat sie mit dem Thema abgeschlossen
07:29Sie wird vorerst nicht weiter nach ihrer Mutter suchen, falls du das meinst
07:33Karl, wir haben einen Fehler gemacht
07:36Wir hätten nie diese Absprache mit Herrn Kastelhoff treffen dürfen
07:39Und wir hätten von Anfang an ehrlich zu Alisa sein müssen
07:42Schön, dass du das auch endlich einsiehst
07:44Aber es hat sich doch als richtig herausgestellt
07:47Frau Kastelhoff ist nicht die Mutter von Alisa und Jonas
07:50Das hat dieser Gentest zweifelsfrei ergeben
07:52Das ist aber komisch, dass der Gentest, den wir in Auftrag gegeben haben, das genaue Gegenteil erwiesen hat
07:57Wir haben die falschen Proben eingeschickt
08:00Karl, und jetzt stell dir mal vor
08:03Wir hätten damals Alisa von dem Testergebnis erzählt
08:06Dann wäre dieser zweite Gentest nie gemacht worden
08:09Und Frau Kastelhoff und Alisa würden glauben, sie seien miteinander verwandt
08:14Nein
08:17Jetzt kann endlich wieder Normalität in unser Leben einkehren
08:20Und in das von Alisa
08:22Frau, kannst du Gedanken lesen? Ich wollte dich gerade anrufen
08:34Du weißt doch, dass ich das kann
08:36Stimmt, das vergiss ich immer wieder
08:38Dann ist da drin wohl ein Panini mit Tomate Mozzarella
08:42Mist, mir war sowas als zu Schinken gedacht
08:46Auch gut
08:47Dankeschön
08:49Und? Alles bereit für den Termin mit dem Juwelier?
08:54Ja, schon, aber irgendwie bin ich noch nicht so ganz zufrieden
08:56Warum nicht?
08:58Ich weiß nicht, die Entwürfe sind gut, aber
09:00Den geschlifften Stein, denen fehlt irgendwas
09:02Ich bin mir sicher, Sie sind das
09:04Ja, das hat mein Vater auch gesagt
09:07Er hat dich besucht, und?
09:11Ich glaube, ich habe meine Familie in letzter Zeit ziemlich viel zugemutet
09:14Weißt du, ich habe so verbissen nach meiner leiblichen Mutter gesucht
09:17Obwohl ich genau gewusst habe, wie sehr es Gudrun und Kai geht tot
09:19Das müssen Sie doch verstehen
09:21Das tun Sie auch
09:22Trotzdem, ich würde Ihnen gerne mal wieder zeigen, wie viel Sie mir bedeuten
09:26Warum lädzen Sie nicht einfach zum Essen ein?
09:30Du weißt doch, wie ich koche
09:31Umso größer ist die Geste
09:33Du musst Ihnen ja nicht beweisen, dass du eine Sterneköchin bist
09:36Du willst Ihnen doch nur zeigen, wie gern du sie hast
09:38Zander!
09:41Fisch ist, glaube ich, nicht so einfach zu kochen
09:43Aber es ist das Lieblingsgericht von meiner Mama
09:45Und sie nimmt sich nie die Zeit dafür
09:46Und außerdem schimpft sie immer, wie schwer es ist, frischen Fisch zu bekommen
09:49Wie gut, dass dein Verlobter die besten Kontakte hat
09:52Einer meiner ehemaligen Patienten ist Angler
09:54Der hat mir schon oft angeboten, dass er mir Fisch mitbringt
09:57Fang frisch
09:58Na gut, dann besorgst du den Fisch, ich den Rest
10:01Hab gemacht
10:02Na dann, Petri heil
10:04Petri, danke
10:05Und wann können Sie die Pumpe installieren?
10:27Sehr gut
10:28Ja, ich denke, auch die Pumpe sollte auf jeden Fall vier Wochen laufen
10:31Dann schauen wir weiter
10:32Ich bin aber sicher, dass die Wasserqualität des Sees sich bis dahin deutlich verbessert haben wird
10:37Genau, vielen Dank
10:40Tschüss
10:40Die Pumpe kann schon in wenigen Tagen installiert werden
10:44Das freut mich
10:46Was meinst du, sollten wir heute Abend vielleicht mal wieder essen gehen?
10:52Heute Abend ist schlecht, ich werde erst spät nach Hause kommen
10:55Aber du und Tamara, ihr könnt euch doch einen schönen Abend machen
10:57Ja
11:00Das wird bestimmt nett
11:03Hast du einen geschäftlichen Termin?
11:06Nein, ich möchte Liliana besuchen
11:08Ah, das ist gut
11:10Es wird Zeit, dass du dich wieder mehr um deine Familie kümmerst
11:13Ich kümmer mich die ganze Zeit um meine Familie
11:15Sonst würde wohl kaum Tamara hier wohnen
11:17So habe ich das doch gar nicht gemeint
11:20Es ist nur
11:21Liliana und Tamara brauchen gerade unsere Unterstützung
11:25Aber für deinen Vater ist die Situation auch nicht leicht
11:28Das mag sein, das ist aber seine Sache
11:31Das heißt, du willst dich immer noch nicht mit ihm versöhnen
11:35Ellen, ich habe die Firma verlassen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe
11:39Dass er über mein Leben bestimmt und über meinen Kopf hinweg Dinge entscheidet
11:42Und jetzt schau dir mal an, was er mit Liliana gemacht hat
11:45Trotzdem ist und bleibt er dein Vater
11:47Es wäre doch schrecklich, wenn deine Familie jetzt zerbreche
11:52Oh, mir war gar nicht klar, dass du dir solche Sorgen um meine Familie machst
11:55Deine Familie ist auch meine Familie
11:58Ich dachte, das hättest du mittlerweile verstanden
12:01Du bist sicher, dass es nicht damit zu tun hat
12:06Dass du möchtest, dass mein Vater mich wieder in sein Testament aufnimmt
12:08Ich möchte nicht, dass du einen Fehler machst, der dir irgendwann leid tut
12:12Tschüss
12:18Tschüss
12:20Ihre Medikamente
12:31Geht es Ihnen nicht gut?
12:38Meine Frau hat mich verlassen
12:39Was?
12:46Das tut mir leid
12:47Im Tod ist man immer allein, das sagt man doch nicht
12:52Aber die Zeit bis dahin
12:55Hätte ich gerne noch mit Menschen verbracht, die ich liebe
13:04Sie müssen Ihre Frau endlich von dem Tumor erzählen
13:08Warum?
13:10Nein
13:11Ich will nicht, dass sie aus Mitleid zu mir zurückkommt
13:15Es wäre noch schlimmer, als sie ganz zu verlieren
13:19Christian hat mir angeboten, ein paar Tage bei ihm und Ellen zu übernachten
13:35Ja
13:37Wenn das geht
13:39Glaubt schon
13:41Was ist jetzt mit dir und Papa?
13:45Wir
13:49Ich habe mich von ihm getrennt
13:55Nein
13:59Können
14:04Habt ihr nicht nochmal miteinander geredet?
14:08In jeder Beziehung gibt es eine Grenze und
14:12Und wenn die überschritten ist, dann
14:17Was hast du denn jetzt vor?
14:24Willst du ausziehen?
14:27Darüber haben wir noch nicht gesprochen
14:28Tamara
14:32Eins musst du wissen
14:34Dein Vater und ich, wir
14:38Wir werden dich immer lieben
14:41Ach Mona, ich weiß doch auch nicht, wie es weitergehen soll
14:59Wahrscheinlich muss ich mich einfach damit abfinden, dass meine leibliche Mutter tot ist
15:02Nein, gib nicht auf
15:04Du musst ja nicht unbedingt mit dem Kopf durch die Wand
15:07Aber wenn du Hinweise hast, dass sie noch leben könnte, darfst du nicht aufgeben
15:11Seit Mamas Herzinfarkt habe ich gemerkt, wie unendlich viel es mir bedeutet, eine Mama zu haben
15:16Danke für den Rat
15:19Du, ich muss Schluss machen, da ist gerade ein wichtiger Kunde im Atelier, wir reden später
15:23Grüße Mirja, ciao ja
15:24Ciao Cara
15:25Entschuldigen Sie, das war eine Freundin aus Neapel
15:27Guten Tag
15:28Keine Ursache
15:29Ich habe meine Zeit sinnvoll genutzt
15:32Und ihren Schmuck studiert
15:33Und ich muss sagen
15:34Wollen wir damit nicht auf Frau Kastelhoff warten?
15:37Ich denke mal, wir können ruhig auch ohne ihre Partnern anfangen
15:40Was ich zu sagen habe, betrifft ohnehin vor allem Sie, Frau Lenz
15:44Ich schätze mal
15:46Sie haben ein paar turbulente Wochen hinter sich
15:50Wie meinen Sie das? Ich meine
15:52Woher wissen Sie das?
15:55Ihre Arbeiten sind gut
15:56Sie verstehen es meisterlich, mit der Schleifmaschine umzugehen
16:01Und Ihre Entwürfe haben mich sofort überzeugt
16:04Sie sind schlicht und elegant und beeindruckend durch die klare Führung der Linien
16:10Aber?
16:12Leider finde ich diese Klarheit in der praktischen Umsetzung ziemlich richtig wider
16:17Manche Stücke wirken, als hätten Sie gezögert, als wären Ihnen plötzlich Zweifel gekommen
16:22Sehen Sie, hier
16:24Sie haben diese Schliffkante angesetzt, aber nicht konsequent zu Ende geführt
16:30Im Entwurf war Sie da?
16:32Sehen Sie?
16:33Sehen Sie?
16:34Hier und hier?
16:37Ja, Sie haben recht
16:39Ja, sowas passiert
16:41Wenn das Herz des Künstlers mit anderen Dingen beschäftigt ist
16:45Wissen Sie, was Ihren Stücken fehlt?
16:50Ihr Mut, Ihre Leidenschaft, Ihre Stärke und Ihr Humor
16:55Vielleicht bin ich gar nicht so stark und humorvoll, wie Sie denken
17:00Aber doch, da sind Sie
17:02Leider steckt davon zu wenig in Ihren Stücken
17:05Das heißt, Sie haben kein Interesse am Entschmuck?
17:10Ganz im Gegenteil
17:13Ich kann es kaum erwarten, Ihre nächsten Arbeiten zu sehen
17:16Wenn Sie solche Stücke schleifen, während Sie in Gedanken eigentlich ganz woanders sind
17:22Wozu sind Sie dann in der Lage, wenn Sie sich Ihre Arbeit ganz und gar hingeben?
17:28Das heißt, Sie möchten weitere Probestücke?
17:30Wie gesagt, ich kann es kaum erwarten
17:35Hallo, Ellen
17:57Du hast mir jetzt gerade noch gefehlt
17:59Nein, nein, nein, nicht so grantig
18:01Du müsstest doch eigentlich zufrieden sein
18:03Du hast doch alles, wie du es willst
18:04Ja, abgesehen davon, dass mein Mann gerade enterbt wurde
18:09Ich dachte eher an Liliana und Alisa Lenz
18:12Der Gentest
18:15Was habe ich damit zu tun?
18:20Gute Frage
18:21Er hätte ja eigentlich positiv ausfallen müssen
18:24Zumindest, wenn man Ludwig glaubt
18:26Ja, wenn man dem überhaupt noch glauben kann
18:28Fast könnte man meinen, jemand hätte den Test manipuliert
18:33Wer sollte denn so etwas tun?
18:41Na ja
18:41Lass uns doch mal überlegen
18:43Wer hätte denn den größten Nutzen davon?
18:46Ich weiß nicht
18:48Du?
18:51Kaum
18:52Aber du vielleicht
18:54Wenn Alisa Lenz wirklich zur Familie gehören würde
18:59Hätte sie doch dauernd mit Christian zu tun
19:01Und wer weiß, vielleicht brechen dann alte Gefühle wieder auf
19:03Oskar, du hast wirklich eine blühende Fantasie
19:06Insofern ich weiß sicher, dass du mir da an nichts nachstehst
19:09Dann lass das
19:11Und so angespannt
19:14Hast du vielleicht doch etwas zu verbergen?
19:22Ach Ellen, weißt du eigentlich, dass Liliana sich an Ludwig getrennt hat?
19:25Gott bist du süß, wenn du so gerumpelt wirst
19:30Aber dass mir das gleich zweimal hintereinander gelingt
19:37Ich weiß es nicht, Lars
19:43Vielleicht lassen Sie mich scheiden
19:46Das ist süß von dir
19:57Aber geh mal alleine hin
20:00Ich schaff das hier allein
20:01Wirklich
20:02Bis dann
20:05Noch hast du doch überhaupt nicht gesagt
20:10Dass wir uns scheiden lassen, Tamara
20:11Du glaubst, Mama kann dir verzeihen
20:14Und dann wird alles wie früher
20:16Nichts wird sein wie früher
20:18Weil Mama dir nicht mehr vertrauen kann
20:24Das verstehe ich
20:25Aber eins müsst ihr beide mir wirklich glauben
20:30Ich
20:30Ich wollte deine Mutter nie verletzen
20:33Was wolltest du denn mit deinen Lügen erreichen?
20:37Ich wollte das Glück, das wir beide zusammen hatten
20:46Festhalten
20:47Für immer
20:49Ich hatte Angst
20:52Sie könnte mich verlassen, wenn ich ihr sage, wer sie für dich ist
20:56Jetzt hast du sie deswegen vielleicht ganz verloren
21:03Zeig mal kurz
21:10Laufst du ruhig, du kommst alle ein, klar?
21:13Kein Problem
21:13Heute ist eine Geburtstagsfrage, ist ein Beschluss, eine Gesellschaft
21:16Das schaff ich mit links
21:17Danke
21:18Können Sie sich bestellen?
21:19Ja, du hast es gut bei mir
21:20Ja
21:21Herr Paul
21:23Christian
21:24Kommst du gar nicht auf den Sport?
21:26Äh, halt mal
21:27Lisa lädt ihre Familie zum Essen ein
21:33Und ich habe den Hauptgang besorgt
21:35Donnerwetter
21:41Da hat Lisa sich ja ganz schön was vorgenommen
21:43Ja
21:44Man weiß ja
21:45Da kannst du nix
21:46Euch beiden läuft jetzt ziemlich gut momentan, oder?
21:55Stimmt
21:55Weißt du
21:57Die Selbstanzeige bei der Ärztekammer
21:59Die Aufgabe der Praxis
22:01Ich weiß nicht, wie ich das unerlichste durchgestanden hätte
22:04Die richtige Partnerin an seiner Seite zu haben
22:08Ist wirklich viel wert
22:09Ja, aber die hat sich ja auch viel verändert
22:14Ja
22:16Ich habe die Firma verlassen
22:17Das Erbe meines Vaters ausgeschlagen
22:20Und ich habe eine eigene Firma gegründet
22:22Green Advice
22:23Ökologische Unternehmensberatung Christian Kastell auf GmbH
22:26Ich fang nochmal ganz von vorne an
22:28Klingt gut
22:29Haben wir was gemeinsam
22:31Nur Ellen ist nicht so besonders begeistert von meinen beruflichen Perspektiven und Plänen
22:35Es ist dein Leben
22:37Und du musst damit glücklich werden
22:39Danke, dass ihr mir helft
22:49Ich glaube, sonst wäre es echt ein bisschen knapp geworden
22:51Habt mir eine Wahl
22:52Du hast gesagt, sonst kriegen wir nichts zu essen
22:53Ach ja
22:54So was nennt man Mitarbeiter-Motivation
22:56Hallo
23:01Hallo
23:02Hi
23:02Wow
23:06Ist das der Zander?
23:08Aha, ein echter Trachtbursche
23:10Sehr schön, vielen Dank
23:11Bitte
23:12Ihr hältst alle beim Kochen?
23:15Kann ich ja wieder abhauen
23:16Ich wollte noch zu meinem Vater
23:18Na klar
23:18Hauptsache, du bist nachher pünktlich
23:20Na klar
23:20Dann lass ich mir doch nicht entgehen, deinen ersten Zander
23:23Bis nachher
23:24Bis nachher
23:25Bis später
23:25Grüß deinen Vater
23:27So, dann wollen wir doch mal sehen, wie groß unser Prachtbursche ist
23:35Oh
23:45Oh
23:50Oh
23:54Und du bist sicher, dass du nicht hierbleiben willst?
24:04Ja
24:04Gleich denke ich, will ich ein bisschen alleine sein
24:09Alles gut
24:12Ich hab dich lieb
24:16Ich hab dich auch lieb, Mama
24:18Tamara ist wieder zu Ellen und Christine gegangen
24:37Ich kann sie im Moment nicht verdenken
24:41Wenn sie lieber woanders sein möchte
24:43Ja, ja
24:44Sie sollte so wenig wie möglich unter unserer Trennung leiden
24:50Ich hab schon das Gefühl, dass sie
24:58erst den Weg gehen möchte
25:01Weißt du, vielleicht nehme ich ein Hotelzimmer, oder?
25:04Das musst du nicht
25:07Wir sollen weiter unter einem Dach leben, als ob nichts wäre
25:13Ich werde in die Gäste zu ziehen
25:15Wie du meinst
25:17Also
25:42Was ist denn los?
26:01Mama und Papa haben sich getrennt.
26:05Was?
26:07Ich war gerade zu Hause.
26:10Mama hat es mir gesagt.
26:13Ich kann sie verstehen.
26:16Ich bin auch wehend auf Papa.
26:19Aber er wollte ihr bestimmt nicht wehtun.
26:23Er hat es alles nur aus Liebe gemacht.
26:28Christian, ich will nicht, dass sie sich trennt.
26:32Ich will nicht, dass jetzt alles kaputt geht.
26:38Papa und Liana werden immer bei dir sein.
26:41Und ich auch.
26:43Wir schaffen das.
26:58Ich habe meine Sachen in die Gäste-Suite gebracht.
27:00Ich werde heute auch dort essen.
27:02Hallo.
27:05Ich habe Oskar getroffen.
27:07Er hat mir alles erzählt.
27:10Dann ist es also wahr?
27:13Ihr wollt euch wirklich trennen?
27:15Ja.
27:15Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
27:21Gibt es denn keine andere Möglichkeit?
27:23Nein.
27:25Aber ihr seid doch fast 20 Jahre lang verheiratet.
27:28Das wirft man nicht einfach so weg.
27:30Nimm es mir nicht übel, Ellen.
27:32Aber das ist ganz allein unsere Angelegenheit.
27:35Entschuldige dich.
27:37Es geht mich ja auch wirklich gar nichts an.
27:39Es ist nur...
27:41Ihr seid wie Eltern für mich.
27:44Ich kann es einfach nicht fassen.
27:45Du wirst schon damit zurechtkommen.
27:49Genau wie wir alle.
27:51Ihr entschuldigt mich.
27:52Ich kann verstehen, dass du es getan hast.
28:16Tatsächlich, ich kann es im Moment selbst kaum fassen.
28:19Ich hätte auch alles getan, wenn es darum gegangen wäre, Christian zu halten.
28:27Du wolltest die Lerner nicht verlieren, weil sie das Wertvollste ist, das du hast.
28:36Willst du jetzt wirklich einfach so aufgeben?
28:39Man muss wissen, wann man verloren hat.
28:41Ludwig.
28:46Warum redest du nicht nochmal mit Christian?
28:50Versöhn dich mit ihm.
28:52Vielleicht könnt ihr ja gemeinsam einen Weg finden, Liliana umzustimmen.
28:55Ich kann das nicht.
29:22Ich auch nicht.
29:25Nee.
29:27Es muss doch irgendeine Methode geben, das schnell und schmerzlos zu machen.
29:32Wir sollten ihn ertrinken.
29:34Na klar, du willst den Fisch ertrinken.
29:36Erzähl ihm das mal, vielleicht lacht er sich jetzt tot.
29:38Das war ein Witz.
29:39Hat jemand einen Vorschlag?
29:40Na ja, vielleicht könnten wir ihn erscheinen.
29:43Ja.
29:44Wir setzen ihn vor den Fernseher und zeigen ihm den Film Der Weiße Hai.
29:48Oder Moby Dick.
29:49Oder aber das Foto von Alisa, wo sie damals diese Zahnspange hatte.
29:52Oder du singst ihm etwas vor.
29:53Hey, hey, hey.
29:54Wir haben gesagt, schmerzfrei, okay?
29:56Vielleicht sollten wir ihn erstmal in die Badewanne umsiedeln.
29:59Ich kann das überhaupt nicht ertragen, dass er uns so anschaut, während wir hier
30:04über sein Schicksal entscheiden.
30:06Ja, und dann?
30:07Dann sehen wir weiter.
30:08Und dann, Titt.
30:18Guten Abend.
30:19Frau Hund, guten Abend.
30:20Wie geht's Ihnen?
30:21Gut, danke.
30:22Ich wollte mich nur für die Blumen und das Buch bedanken.
30:24Das war wirklich sehr nett von Ihnen.
30:26Na, hören Sie mich doch selbstverständlich.
30:28Immerhin haben Sie sich tapfer einem Dieb in den Weg gestellt, der mit meiner Geldbörse fliehen wollte.
30:32Nein, nein.
30:33Was mir dann auch gelungen ist, nachdem ich Sie beinahe niedergeschlagen habe.
30:37Ja, das war sehr hilfsbereit und mutig von Ihnen.
30:40Ich fühle mich das mal wieder ganz allein hier in Mona Lisa.
30:43Wie schaffen Sie das nur?
30:44Manchmal ist es wirklich kaum zu schaffen.
30:46Zumal meine Mitstreiter immer öfter verhindert sind.
30:49Sie sollten wieder eine Aushilfe entstellen.
30:51Ja, das habe ich mir auch schon gedacht.
30:53Ach, glauben Sie, Ihre Tochter könnte vielleicht ein paar Schichten übernehmen?
30:57Ich fürchte, nein.
30:57Die ist völlig mit ihrer Ausbildung bei Castell auf Optik beschäftigt.
31:01Außerdem hat sie im Moment ganz andere Dinge im Kopf.
31:04Ja, kein Problem.
31:05Ich werde schon jemanden finden.
31:06Äh, was wollen Sie trinken?
31:09Viel Zeit habe ich nicht, aber auf ein Deköchen?
31:14Aber gerne.
31:14Morgen haben wir wieder ganz normal geöffnet.
31:41Heute in der geschlossenen Gesellschaft hier.
31:42Alles klar, kein Problem. Tschüss.
31:44Vielen Dank. Wiederschauen.
31:45Tschüss.
31:49Ja, ich glaube, ich gehe dann auch mal.
31:51Viel Erfolg mit Ihrem schweizerisch-italienischen Abend und dem, wie hieß es jetzt nochmal?
31:57Raspondue.
31:58Raspondue.
31:59Raspondue.
32:00Raspondue.
32:00Raspondue.
32:01Es riecht jedenfalls sehr lecker.
32:03Danke.
32:03Ja, dann wieder Lurke.
32:06Oh, wieder Lurke.
32:07Tschüss.
32:08Tschüss.
32:16Mona Lisa, Robert Brinkmann bei Britannia Loh.
32:19Herr Baumann, es ist alles vorbereitet.
32:22Sie können jetzt...
32:22Was?
32:26Sie müssen absagen.
32:30Ja.
32:34Ich finde, er sieht ganz zufrieden aus in der Badewanne.
32:36Aber auf Dauer ist das keine Lösung, Marliese.
32:38Bevor du ihm einen Namen gibst und ein Halsband kaufst, solltest du dir was anderes überlegen.
32:41Ist schon klar, ich will ihn ja nicht als Haustier halten.
32:44Oh nein.
32:45Das Kartoffelgratin.
32:47Oh Mist, so ein Mist.
32:49Tja, das war dann wohl der Rest von unserem Essen.
32:52Und was machen wir jetzt?
32:54Hallo.
32:56Schau mal, wen ich mitgebracht habe.
32:57Hallo.
32:58Hallo.
32:58Danke für die Einladung.
32:59So eine schöne Idee.
33:00Wir haben uns so gefreut.
33:01Ja, und ordentlich Hunger haben wir auch mitgebracht.
33:03Ja, und es riecht auch schon so.
33:06Angebrannt.
33:08Das Kartoffelgratin ist verkohlt.
33:10Ach, so ein Pech.
33:12Und das war der Hauptgang?
33:14Nein, die Beilage.
33:15Aber mit dem Hauptgericht gibt es auch ein Problem.
33:18Es lebt noch.
33:20Ihr habt es auch nicht übers Herz gebracht, ha?
33:23Und was machen wir jetzt?
33:27Robert, du bist unsere Rettung.
33:29Ihr seid meine.
33:31Ach, es ist wirklich toll, Alisa.
33:33Oh, und wie das riecht.
33:34Ich habe wohl einen Hunger.
33:35Ich liebe Käsefondue.
33:37Ja, und das Gute daran ist, dass es eigentlich mit so riesigen Augen anschaut.
33:41Also dann auf Robert und sein Tessiner Käsefondue.
33:47Auf Robert.
33:47Auf Robert.
33:48Auf die Schweiz.
33:49Ja, ja.
33:50Prost.
33:51Guten Abend.
33:52Guten Abend.
33:53Abend.
33:53Hallo.
33:54Entschuldigung, ich wollte nicht stören.
33:55Das ist nur, ich brauche unbedingt noch ein Glas von Ihrem Rucola-Pasto.
33:58Ja, gerne.
34:01Ja, dann gehst du doch keinen Zander.
34:03Nein, der schwimmt noch in der Badewanne.
34:05Ja, hier.
34:08Ach, dann 4,50 Euro.
34:09Bitte.
34:12Vielen Dank.
34:13Dankeschön.
34:14Schönen Abend.
34:16Schönen Abend noch.
34:16Tschüss.
34:17Ciao.
34:17Bis.
34:19Ich habe mal einen ganz besonderen Weißfeld kaltgestellt.
34:22Willst du den auch übernehmen?
34:23Jawohl, wir übernehmen alles.
34:24Ja, ihr kennt euch doch hier aus.
34:29Kann ich euch nicht einfach alleine lassen.
34:31Ich meine, seit du da weg bist, arbeite ich rund um die Uhr hier und...
34:34Ja, natürlich.
34:35Willkommen schon klar.
34:36Wir sperren ab und lassen den Schlüssel hier.
34:38Danke.
34:39Ja, dann einen schönen Abend noch zusammen.
34:42Gleichfalls.
34:42Danke, gleichfalls.
34:43Vielen Dank.
34:44Tschüss.
34:44Ciao.
34:44Dann tschüssi.
34:45Salut.
34:46Tschüssi.
34:47Tja.
34:49Dann, eigentlich habe ich das alles ja ein wenig anders geplant, aber so ist es auch gut.
34:54Denn das Allerwichtigste ist, dass unsere Familie mal wieder zusammen an einem Tisch setzt.
34:59Was ich euch damit sagen will, ist, ich bin wahnsinnig froh, dass ich euch habe und ich wüsste nicht, was ich ohne euch anfangen sollte.
35:06Also, auf uns.
35:09Ja, auf uns.
35:11Prost.
35:12Prost.
35:12Prost.
35:13Prost.
35:24Prav since.
35:26Hallo.
35:27Ich bin nochmal kurz mit Mona Lisa vorbeigegangen und hab uns...
35:30Vater, was willst du hierâm?
35:35Christian, ich möchte mit dir reden.
35:37Ich war vorhin bei Liliana.
35:38haben. Sie hat mir alles erzählt. Christian, willst du deinen Vater nicht wenigstens anhören?
35:45Tu es für mich. Christian, ich kann verstehen, dass du sehr wütend auf mich bist. Ich habe in der
35:52letzten Zeit einiges an Porzellan zu schlagen. Sehr diplomatisch ausgedrückt. Und deswegen bin
35:57ich hier. Ich möchte zumindest etwas davon wegräumen. Ich weiß, ich habe Fehler gemacht,
36:04große Fehler. Aber ich möchte dir gerne klären, was tatsächlich war und warum. Vor allem, was
36:10Liliana betrifft. Ich lasse euch dann mal allein. Christian, es ist Zeit für mich, die Karten auf
36:27den Tisch zu legen. Danach kannst du immer noch entscheiden, ob du mir verzeihen möchtest
36:33oder nicht.
36:41Oh, ich bin Pappsatt. Ja, es war wirklich köstlich, Alisa. Ich hätte gerne das Rezept von Herrn
36:46Brinkmann. Ich werde ihn fragen. Danke. So ein Essen mit der ganzen Familie habe ich schon
36:50nicht mehr erlebt, seit ich klein war. Echt, du kannst von Glück reden, so eine tolle Familie
36:53zu haben. Ja, darüber bin ich auch sehr froh. Und wenn wir uns manchmal ein bisschen in die
36:58Haare kriegen. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne euch anfangen soll. Und so eine intakte Familie
37:02ist heutzutage echt eine Seltenheit. Ja, allerdings sollte man beachten, dass statistisch gesehen
37:06jede vierte Ehe geschieden wird. Hallo? Oh, Entschuldigung. Also Lars, Finger weg von
37:11der Ehe. Ist alles in Ordnung? Na ja, wie man es nimmt. Tamaras Eltern, die wollen sich
37:19wahrscheinlich scheiden lassen. Oh. Davon weiß ich ja gar nichts. Ja, Tamara hat es mir
37:23davon erzählt. Ach, deshalb hat Liliana heute wahrscheinlich den Termin mit dem Jubilier
37:28verpasst. Hast du das gewusst? Nein. Ich habe zwar mitbekommen, dass heute schlechte Stimmung
37:34im Haus war, aber das... Ich kann verstehen, dass ich Tamaras Mutter trennen will, weil man
37:40herausfindet, dass man jahrelang gelogen worden ist und das von dem Menschen, von dem man das
37:44am wenigsten erwartet hätte. Mama? Ich muss nur ganz kurz raus. Ich glaube, ich habe viel zu viel
37:54gegessen. Bis gleich. Ja, ich könnte auch etwas frische Luft vertragen. Wir sehen uns gleich.
37:59Ja, ich schaue mal nach unserem schuppigen Freund da oben. Oh, ich komme mit. Ich auch. Moment mal.
38:08Ihr wollt euch doch nur vom Abräumen drücken. Ach, wo? Also ich habe ein schlechtes Gewissen,
38:13weil ich habe den schuppigen Freund schließlich lebend angeschleppt. Hm? Komm. Ja, genau. Moment,
38:17Jonas, du bleibst hier. Keine Widerrede. Du hilfst mir beim Abräumen. Ja. Tolle Arbeitsteilung. Hier.
38:26Micha. Ich wollte es ihr sagen, Christian. Ich wollte ihr den Umschlag aus dem Safe geben. Aber als ich
38:38endlich den Mut dazu hatte, war er verschwunden. Warum hast du den Detektiv nicht nochmal angesprochen?
38:44Das habe ich versucht. Der Mann ist seit ein paar Jahren verstorben. Seltsamer Zufall.
38:49Nein, das ist die Wahrheit. Christian, ich liebe Liliana. Ich würde alles tun, um sie zurückzubekommen.
38:56Fällt dir in deiner Wortwahl was auf? Du redest von ihr wie von einem Besitz.
39:03Liliana ist dein Leben, Christian.
39:07Ja. Und ohne sie ist es wertlos.
39:14Weißt du, ich hatte gehofft, du könntest noch einmal mit dir reden.
39:23Dann ist das der Grund, dass wir hier sitzen.
39:25Ich soll dir helfen, dass Liliana zu dir zurückkommt?
39:27Nein, nicht nur, Christian. Natürlich nicht. Ich möchte mich natürlich auch mit dir aussprechen.
39:31Ich fürchte, ich werde dir ohnehin nicht helfen können.
39:34Wenn Liliana dir nicht mehr vertraut, kann niemand was daran ändern. Nur du selbst.
39:37Ja, du hast ja recht. Du hast ja recht. Ich hätte die Wahrheit sagen sollen, als ich die Chance dazu hatte, als dieser verfluchte Ohrring aufgetaucht ist.
39:45Ohrring?
39:46Der Ohrring, den Tamar am See gefunden hat.
39:52Das Gegenstück zu Alisas Gleiskristall.
39:55Was weißt du über diesen Ohrring? Was ist damit?
39:57Er war in dem Umschlag, den der Detektiv mir damals geschickt hat.
40:07Und als er nach ein paar Wochen aufgetaucht ist,
40:12keimt in mir natürlich der Verdacht, dass Liliana
40:14die Mutter von
40:17Alisa und Jonas Lenz sein könnte.
40:19Und du hast ihr nichts davon gesagt?
40:21Wir waren der Ansicht, dass es besser wäre,
40:25nicht gleich zwei Familien
40:27unglücklich zu machen.
40:29Wir?
40:30Wer wüsste denn noch davon?
40:32Alisas Eltern.
40:34Herr und Frau Lenz.
40:38Wir sollten aber langsam wieder reingehen,
40:39sonst fällt noch auf, dass du was hast.
40:41Ja, du hast recht.
40:43Aber als Lars von den Castellas gesprochen hat,
40:45wie schrecklich es ist, von jemandem angelogen zu werden,
40:48dem man vertraut hat, dann...
40:49...ist der Preis für unser Geheimnis.
40:53Wurde uns immer wieder ein.
40:55Wir haben einen Fehler gemacht, Karl.
40:56Aber jetzt ist es zu spät.
40:58Wir hätten Alisa gleich alles sagen müssen.
41:00Sofort, als wir von dem Ohrring erfahren haben.
41:02Dieser verdammte Ohrring.
41:04Es ist wirklich wie ein Fluch.
41:06Da liegt er auf dem Grund des Sees und da soll er bleiben.
41:09Und trotzdem taucht er wieder auf.
41:14Was ist jetzt mit der Tasche?
41:17Einverstanden.
41:18Du kriegst sie.
41:19Lass uns immer ehrlich zueinander sein, ja?
41:21Es gibt ja genug Menschen um uns herum,
41:23die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen.
41:25Vielleicht hat Ludwig einen Fehler gemacht.
41:27Aber er hatte...
41:28Ein gutes Motiv?
41:29Ganz genau.
41:30Papa wollte auch niemandem wehren.
41:31Im Gegenteil.
41:33Er wollte unsere Familie zusammenhalten.
41:34Durch seine Lügen hat er sie erst zerstört.
41:36Ich weiß zumindest, wer ich nicht war.
41:38Das ist doch schon mal was.
41:39Das ist doch schon mal was.
41:40Das ist doch schon mal was.
41:42Nein.
41:42Ich weiß nicht, was ich nicht war.
41:43Es gibt ja noch was.
41:44Das ist doch schon mal.
41:44Das ist doch schon mal was.
41:44Der typisch.
41:44Das ist doch schon mal was.
41:45Ich weiß nicht, was ich nicht war.
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