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KurzfilmeTranskript
00:00Was bisher geschah.
00:04Guten Tag.
00:05Guten Tag.
00:05Mal den Ausweis und den Führerschein hätte ich gerne.
00:09Tamara, was ist denn passiert?
00:12Ihre Tochter wurde aufgegriffen, als sie ohne Führerschein Auto gefahren ist.
00:16Kathi hat in Hamburg gearbeitet. Ich war in Schönroda.
00:20In der Zeit hat sie eine Affäre mit ihrem Chef angefangen.
00:23Ich habe die Scheidung angereicht.
00:25Nach dem Trennungsjahr waren wir geschieden.
00:26Die Klinik, in der ich arbeite, hat ein Alzheimer-Forschungsprojekt.
00:29Es ist gerade eine Stelle frei geworden, geradezu ideal für dich.
00:33Du bist immer noch auf der Suche nach diesem speziellen Sand?
00:36Es war immer mein Traum, dieses Kristallglas selbst zu schmelzen und zu schleifen.
00:40Und diesen Traum möchte ich mir erfüllen. Dazu muss ich dich aber um was bitten.
00:43Und um was?
00:45Würdest du mich für eine Zeit lang von meinem Pflichten bei Kastell auf Optik entbinden?
00:49Ich habe gedacht, Alisa und du, ihr könnt die Firma auch alleine leiten.
00:52Und warum Kanada?
00:55Weißt du, von so einem Projekt wie Richard es gerade plant, habe ich mein gesamtes Studium geträumt.
00:59Eigentlich sind die beiden ja erwachsen und müssten selbst für ihr Leben Verantwortung übernehmen.
01:04Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass sie vielleicht ein klein wenig Hilfestellung gebrauchen könnten.
01:10Deshalb möchte ich mich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen.
01:13Und euch beide bitten, die Geschäftsführung von Kastell auf Optik zu übernehmen.
01:18Und ich bin ein paar Millionen von dir.
01:20Und ich bin ein paar Millionen von dir.
01:23I hate being on my own
01:25So many souls around you
01:27But it never feels like home
01:31Home is where there's no mistaking
01:35And I'm a million miles from you
01:40But if we stay strong
01:44I know we'll make it through
01:53I'm confident that you both are the optimal team for Castell of Optic
01:58But I want to actually...
02:00Alyssa, Christian
02:02We're a family company
02:05There must everyone have his responsibility
02:07A new life in the Führungsebene
02:10How do we communicate that?
02:12Your first job will be about that
02:14I'm not sure if Christian and I are a good team
02:19There I give Alyssa right
02:21Eine Doppelspitze, das ist schon mal schief gegangen
02:25Wir müssen ein deutliches Zeichen setzen
02:27Für diesen Neuanfang
02:29Alyssa, ich hatte dich darum gebeten
02:31Alyssa
02:32Es heißt ja nicht, dass ich die Firma verlasse
02:34Aber ich habe das dringende Bedürfnis
02:37Die zwei Teile meines Lebens zusammenzufügen
02:39Und mich endlich meinen wiedergewonnenen Erinnerungen zu widmen
02:42Und dafür brauche ich mehr Zeit
02:44Und Ruhe
02:45Außerdem gibt es jemanden, der dringend meine Hilfe braucht
02:49Tamara
02:59Du hast ja gar nichts gegessen
03:02Ja, ich hatte keinen Hunger
03:04Bist du immer noch schlecht drauf?
03:08Caro, was machst du hier? Musst du nicht arbeiten?
03:11Mittagspause
03:11Ach Tamara, wie oft soll ich mich noch bei dir entschuldigen?
03:16Ich wollte dir doch helfen
03:17Na, tu das bitte nie wieder
03:18Man, ich finde es unfair
03:19Warum schiebst du mir jetzt die ganze Schuld in die Schuhe?
03:22Kausalität
03:23Ursache A ist für Wirkung B verantwortlich
03:27Du hast mich A dazu gebracht, dass ich beim Abitur schummle
03:30Und das führte B dazu, dass ich erwischt worden bin
03:32Weil du C meine Hilfe angenommen hast
03:35Zum letzten Mal, ich habe dich nicht dazu gezwungen
03:38Und dass ich beim Fahren ohne Führerschein erwischt worden bin?
03:40Das ist deine eigene Schuld
03:41Da war ich ja noch nicht mal dabei
03:42Weil ich A deinetwegen mein Abitur in die Tonne treten kann
03:44War ich B so frustriert, dass ich mich von Marco zu dieser Blödsinn-Aktion habe hinreißen lassen
03:48Eindeutige Kausalitätskette
03:49Sag mal, woran bin ich noch schuld?
03:51An der Bankenkrise oder an der Erderwärmung?
03:56Ich verstehe überhaupt nicht, warum deine Mutter nicht zum Direktor gegangen ist
04:00Ich meine, als Kastellow, da muss doch was zu machen sein
04:04Caro, das war ein Betrugsversuch
04:06Ich bin vom Abitur ausgeschlossen und das bleibt auch so
04:08Selbst wenn meine Mutter die Kaiserin von China wäre
04:10Unsinn!
04:11Ich wette, Liliana sorgt dafür, dass da noch was geht
04:13Du kannst gleich das Lernen für die Nachprüfung
04:16Wie lange war deine Mittagspause doch gleich?
04:36Ich bin vom Abitur ausgeschlossen und das ist
04:54Das Böhm, Böhm
04:59Hallo.
05:25Hallo.
05:25Hallo.
05:26Was machst du?
05:29Was du mir geraten hast, ich beschäftige mich mit meiner Vergangenheit.
05:33Aha. Und? Zu welchem Ergebnis kommst du?
05:36Dass alles vorbei ist.
05:39Das war mir eigentlich schon klar gewesen.
05:40Ja, vorbei ist ein gutes Stichwort.
05:44Katja ist vorhin in Mona Lisa vorbeigekommen.
05:47Und dann war sie auch noch am Countryclub.
05:51Aha.
05:53Und, ähm, was wollte sie?
05:56Mit mir reden. Aber ohne Erfolg.
05:59Du bist echt eine harte Nuss.
06:11Sag mal,
06:13glaubst du, sie will noch was von dir?
06:17Und wenn schon.
06:18So schnell wirst du mich nicht los.
06:19Gerade jetzt?
06:32Ja.
06:35Aber wir können es Liliana nicht abschlagen.
06:37Nein, können wir nicht.
06:38Ich wollte Frau Castellof was fragen, aber die hat mich zu euch geschickt.
06:50Das ist doch richtig, oder?
06:51Worum geht's denn?
06:53Ja, die von Oscar Castellof eingestellten Schleifer haben heute den ersten Tag.
06:56Die müssen eingeteilt werden.
06:57Ich kümmere mich drum.
06:58Besorgst du mir bitte eine Personenaufstellung mit Lebensläufen?
07:01Mach ich.
07:07Na gut.
07:08Packen wir es an.
07:10Als erstes müssen wir die Neuigkeit nach außen kommunizieren.
07:13Und nach innen.
07:15Wo arbeiten wir?
07:16Also auf jeden Fall nicht in meinem Atelier.
07:19Hier.
07:19Wir werden in erster Zeit viel besprechen und unsere Vorgehen abstimmen müssen.
07:25Und das hier ist das einzige Büro, das momentan frei ist.
07:28Na schön.
07:29Dann also hier, erst mal.
07:32Ich hole meine Unterlagen.
07:34Computer brauchen wir auch.
07:35Ja.
07:49Und du hast Conny wegen einer Radiosendung versetzt.
07:59Ja, aber diese Radiosendung, die gab es doch gar nicht.
08:01Das war doch nur eine Ausredung.
08:03Was ich meine.
08:04Ich habe...
08:04Ach, zu kompliziert.
08:07Also sie findet es zu egoistisch.
08:09Wir kriegen das ein.
08:11Oh, Betty, ich halte sie.
08:13Komm, es muss alles in die Küche.
08:14Jonas, mach doch mal bitte.
08:16Bitte.
08:18Hey.
08:18Was machst du denn hier?
08:20Ich dachte, du musst arbeiten.
08:21Der Herr Kollege wollte die Schicht tauschen und jetzt...
08:23Naja, habe ich frei.
08:24Toll.
08:25Und was machen wir?
08:27Heute Abend Kino.
08:29Wir können natürlich auch Tango tanzen.
08:32Ja.
08:33Dann noch besser Kino.
08:35Ja, wahrscheinlich ist das besser.
08:37Ich habe gedacht, vielleicht diese neue Komödie mit...
08:40Wie heißt der noch?
08:43Forschungsprojekt Alzheimer.
08:45In Hamburg.
08:46Was?
08:47Das gibt es doch gar nicht.
08:50Katja muss mir das einfach in die Tasche gesteckt haben.
08:53Was ist das?
08:55Die hat mir einen Job angeboten.
08:57Bei sich in Hamburg.
08:58Mensch, Paul.
08:59Alzheimer-Forschung.
09:00Das wäre doch super interessant für dich.
09:02Ja, schon.
09:03Aber das ist nicht das Richtige.
09:05Ach, und wieso nicht?
09:09Weil...
09:09Weil Hamburg.
09:12Weil wir dann eine Fernbeziehung führen müssten.
09:15Ja, auch.
09:16Na, dann komme ich halt mit.
09:17Du weißt doch, für Tapetenwechsel bin ich immer zu haben.
09:20Nein, der Job ist nichts für mich.
09:23Außerdem will ich mich in Hamburg ziehen.
09:24Und ich will vor allen Dingen nicht mit Katja zusammenarbeiten.
09:26Alisa, hier ist dein...
09:40Sie kommt jeden Moment.
09:44Wo soll der hin?
09:46Am besten da.
09:47Was ist mit euch beiden los, hm?
10:01Ihr liebt euch doch.
10:02Warum ist Alisa plötzlich so schlecht, auf dich zu sprechen?
10:04Ich begreife das nicht.
10:06Ich schon.
10:07Sie hat mich dabei erwischt, wie ich fast einen Riesenfehler begangen hätte.
10:11Ja, das hast du schon mal gesagt.
10:12Und?
10:13Was war so Schreckliches?
10:14Ich wollte Oliver einen Teil von Oscars Fluchtgeld unterschieben,
10:19damit es endlich einen konkreten Beweis dafür gibt,
10:21dass er Oscars Komplize ist.
10:24Du wolltest falsche Spuren legen.
10:25Ja, das war ein Fehler, ich weiß.
10:27Deshalb wollte ich das Geld ja wieder an mich nehmen.
10:28Aber genau in dem Moment kam Alisa rein.
10:33Du glaubst mir nicht, stimmt's?
10:38Alisa, ich hab den Computer angestoßen.
10:40Danke, Papa.
10:42Oliver hat schon ein paar gute Ideen.
10:44Warum überrascht mich das nicht?
10:46Wollen Sie sie hören oder lieber nicht?
10:51Und wie haben die beiden auf den Vorschlag reagiert?
10:54Erwartungsgemäß.
10:55Aber ich konnte sie doch noch umstimmen.
10:59Ach, Horst.
11:01Warten Sie noch einen Moment.
11:02Wir stellen das Produkt in den Vordergrund.
11:12Das Know-how.
11:13Die Vision.
11:14Darauf kommt's an.
11:16Und was ist mit Familie?
11:17Ich meine, Kastelhoff-Optik ist ein Familienunternehmen und das seit 150 Jahren.
11:23Jetzt hat die nächste Generation übernommen.
11:25Das sollten wir doch betonen, oder?
11:27Bei allem gebührenden Respekt, Frau Kastelhoff.
11:30Das wirkt in Zeiten der Globalisierung ein wenig Hausbacke.
11:34Im Gegenteil.
11:35Wir vermitteln Beständigkeit und Zuverlässigkeit.
11:38Das sind Werte, die teilweise schon verloren gegangen sind.
11:40Frau Kastelhoff, ich widerspreche Ihnen wirklich ungern, aber...
11:42Außerdem gehört zum Image einer Firma immer Gefühl.
11:46Und Familie ist doch ein Gefühl, oder?
11:48Da hat Leidler ja noch recht.
11:50Und deshalb schlage ich vor, dass Alisa und Christian zusammen eine Homestory machen.
11:56Homestory?
11:57Zusammen?
11:58Es interessiert die Leute doch, welche Menschen jetzt an der Spitze von Kastelhoff-Optik stehen.
12:03Und wie ihr die Geschicke der Firma leitet.
12:04Die wollen euch zusammen sehen.
12:06Außerdem wollen die Leute wissen, was ihr sonst so macht.
12:10Das ist eine sehr interessante Idee.
12:12Sie haben eine neue Sprachnachricht.
12:37Erste neue Sprachnachricht.
12:39Hallo, Tamara.
12:41Sei doch so lieb und ruf mich zurück.
12:43Ich habe mir heute extra für dich freigenommen.
12:46Ja, das ist genau das, worauf ich gewartet habe.
12:50Hey, Tamara.
12:53Und auf den auch.
12:54Warte.
12:57Hey, was lernst du?
12:58Physik.
12:59Kennst du zufällig die Formel vom Newton'schen Kraftgesetz?
13:02Kraft gleich Massimalbeschleunigung, F gleich MG.
13:05Danke.
13:08Das ist echt ein Witz, dass sie ausgerechnet dich vom Abi ausgeschlossen haben.
13:11Witzig?
13:12Ich lache mich tot.
13:13Ja, sorry.
13:14Na ja, dafür habe ich die erste Fahrstunde hinter mir.
13:17Was?
13:17Du gehst zur Fahrschule?
13:18Nö.
13:19Bin in Markus Auto gefahren.
13:21Ohne Führerschein.
13:22Fand die Polizei auch nicht so gut.
13:24Wie?
13:25Die haben dich erwischt?
13:28Mann, ey, bei dir läuft das ja im Moment überhaupt nicht runter.
13:31Also, wenn du jemanden brauchst, zum Quatschen.
13:33Mit einer Tasse Tee oder was?
13:34Ach komm, Tamara.
13:35Diese obercoole Nummer steht dir überhaupt nicht.
13:37Findet Marco schon.
13:38Na, Marco ist ein Blödmann.
13:40Gib dich nicht mit dem ab.
13:41Das macht nur Stress.
13:42Eifersüchtig.
13:45Nein, nur besorgt.
13:47Prima, dann tu dich doch mit meiner Mutter zusammen.
13:57Wir setzen da voll auf Emotionen.
13:59An der Spitze von Castellof Optik stehen zwei Geschwister.
14:02Stiefgeschwister.
14:03Ja, genau.
14:04Zwei Menschen, die seit über 20 Jahren nichts voneinander wussten
14:07und sich jetzt perfekt geschäftlich ergänzen.
14:09Und was ist, wenn Sie uns nach unserer Verlobung fragen?
14:12Dann sagen wir Ihnen die Wahrheit, Christian.
14:14Ja, genau.
14:15Deswegen sag ich doch,
14:15wir sollten das Geschwisterthema in den Vordergrund stellen.
14:19Hey.
14:20Zusammen.
14:21Bestell ich?
14:22Nein, wir wollten ohnehin gerade aufhören.
14:25Genau.
14:26Zeit für die Mittagspause.
14:29Alisa, darf ich dich vielleicht zu den üblichen Dachspacke geeinbaren?
14:33Es ist vielleicht ein bisschen kalt,
14:34aber du kannst mich gerne mit so einem Kantinenbohler sein haben.
14:36Hier, entschuldigt mich.
14:44Was sagst du?
14:45Heute mal wieder im Wald campen gehen, so wie früher.
14:48Ach Paul, du musst nicht meinetwegen extra deinen Abend.
14:49Du, ausnahmsweise geht es nicht immer um mich.
14:53Auf jeden Fall, Katja.
14:55Ich habe sie gestern getroffen im Country Club.
14:58Sie will sich mit mir aussprechen.
15:00Zeit wäre es.
15:01Und dann hat sie mir noch einen Job angeboten.
15:04Alzheimer-Forschung bei sich in Hamburg.
15:06Und?
15:08Ich habe natürlich abgelehnt.
15:10Natürlich, weil du hier in Schönroda und mit Betty glücklich bist.
15:13Eben.
15:15Und trotzdem glaubst du,
15:16dass eine Nacht unter frei im Himmel dich noch glücklicher machen würde?
15:19Unbedingt.
15:20Im Wald campen, am Lager voll gemütlich ein Bier trinken.
15:23Und sich darüber auslassen,
15:24dass wir die Frauen niemals wirklich verstehen werden.
15:27Klingt nicht schlecht, aber ich habe leider keine Zeit.
15:28Entschuldigt, ich habe nur mein Handy vergessen.
15:34Okay, wann geht's los?
15:46Arme Anleser ist bestimmt nicht leicht für Sie.
15:49Naja, für keinen von den beiden.
15:52Keine Ahnung, was Frau Kastelhoff sich dabei gedacht hat.
15:56Ich gehe kurz.
15:56Danke.
15:58Bist du fertig?
15:59Ja.
16:03Hallo, Trainer.
16:05Hallo, Lars.
16:05Was macht das Knie?
16:06Alles super.
16:08Ich kann morgen wieder dabei sein.
16:11Hallo, Frau Lenz.
16:12Karl.
16:12Hallo, Bernhard.
16:13Hallo, Herr Hund.
16:14Ich bin mal oben.
16:15Lernen.
16:17Ja, und ich habe auch noch was vor.
16:19Tschüss, mein Schatz.
16:20Tschüss.
16:22Tschüss, Herr Hund.
16:23Tschüss, Frau Lenz.
16:25Gib ein Geschenk holen für deine Frau.
16:28Ja.
16:30Ja, ich will dich auch schon die ganze Zeit, was ich gar nicht zum Geburtstag schenken könnte.
16:36Was hast du ihr denn sonst so geschenkt?
16:39Meistens ein Elektrogerät.
16:41Für die Küche.
16:42Bernhard, man schenkt seiner Frau keine Küchengeräte.
16:46Ja, das ist mir inzwischen auch klar.
16:48Vielleicht ist es am besten, ihr gar nichts zu schenken, nur zu gratulieren.
16:52Also, wenn du mich fragst...
16:53Du, ich könnte sie zum Essen einladen.
16:54In den Fischergrub, wie jedes Jahr.
16:56Ja, ich glaube...
16:57Ja, ja, ich weiß.
16:59Hast du recht.
17:00Das war die letzten Jahre schon ziemlich öde.
17:03Soll ich einfach bei ihr vorbeigehen oder lieber anrufen?
17:06Naja, ich finde...
17:07Oder ihr eine Karte schicken.
17:08Bernhard.
17:09Ja?
17:10Ihr wart über 20 Jahre verheiratet.
17:12Ich finde das völlig in Ordnung, wenn du ihr was schenken willst.
17:15Und du solltest dir das auch ruhig selbst überreichen.
17:18Ja, du hast ja recht, Karl.
17:19Aber was?
17:20Ich weiß doch gar nicht, was Conny gefällt in ihrem neuen Leben.
17:24Vielleicht habe ich das auch noch nie gewusst.
17:26Hauptsache kommt von Herzen.
17:34So, dann bitte lächeln.
17:38Ja.
17:39Ach, das ist schön geworden.
17:41Möchten Sie es sehen?
17:41Danke.
17:42Ich denke, es reicht, wenn wir es in der Mitarbeiterzeitung sehen.
17:53Christian?
17:54Darf ich dir was fragen?
17:56Klar.
17:59Warum hat Eliana nicht dir allein die Geschäftsführung übertragen?
18:02Keine Ahnung.
18:04Weißt du, ich hatte sie gerade erst darum gebeten,
18:06weniger Zeit in der Firma zu verbringen,
18:07damit ich mich um den Regenbogen-Sang kümmern kann.
18:10Du auch?
18:10Was meinst du?
18:13Ich wollte mich auch aus der Firma zurückziehen.
18:15Aber warum?
18:18Ich habe überlegt, auf Richards Angebot zurückzukommen.
18:21Du willst nach Kanada?
18:23Wollte.
18:24Ich kann Eliana nicht schon wieder im Stich lassen.
18:31Warum macht Eliana das?
18:33Meinst du, sie will uns zwingen, zusammenzuarbeiten?
18:45Und jetzt?
18:48Ich schätze, wir müssen es durchziehen.
18:52Ja.
18:53Aber lass uns da ganz professionell vorgehen.
18:56Keine privaten Themen, alles rein geschäftlich.
18:58Okay.
18:59Okay.
18:59Okay.
18:59Das war's.
19:29Hallo, Liliana.
19:35Hallo, Dana. Weißt du, ob Tamara da ist?
19:37Ja, sie zieht schon seit Stunden ihre Bahn in den Pool.
19:41Wie läuft's bei Castell of Optic?
19:44Ich hab Alisa und Christian die Geschäftsführung übertragen.
19:47Was?
19:49Ja, ich brauch ein bisschen Zeit für mich.
19:52Ja, das versteh ich nach allem, was du durchgemacht hast.
19:55Nach allem, was wir durchgemacht haben?
19:57In deinem Zustand ist das sicher auch nicht leicht.
20:00Weißt du, ich hab das Gefühl, bis vor kurzem ein Leben geführt zu haben, was gar nicht meins ist.
20:06Das ist jetzt vorbei. Oskar ist im Gefängnis, er kann dir nichts mehr tun.
20:10Ja, ich muss lernen, nach vorne zu schauen. Das müssen wir alle.
20:16Tamara!
20:16Warst du schwimmen?
20:20Ja, woher sieht's denn aus?
20:22Die Polizei hat gerade angerufen, wegen deiner Fahraktion.
20:26Sie wollen es bei einer Verwarnung belassen.
20:28Okay.
20:30Tamara, das ist nicht selbstverständlich.
20:32Du hast eine Straftat begangen, sie hätten dich dafür ins Gefängnis stecken können.
20:35Was regst du dich denn so auf? Es ist alles gut gegangen.
20:38Was ist denn nur los mit dir?
20:40War's das, dann geh ich nämlich.
20:41Ich dachte, wir wollten den Nachmittag zusammen verbringen.
20:45Tamara?
20:45Was ist denn noch?
20:48Möchtest du vielleicht den Führerschein machen?
20:50Ich meine, damit du was zum Vorzeigen hast bei der nächsten Polizeikontrolle.
20:55Meinst du das ernst?
20:56Wenn du mir versprichst, nur tagsüber und nicht bei Glatteis zu fahren.
21:01Und wenn es regnet, ist das nicht auch gefährlich?
21:18Weißt du, Gudrun, das ist mir noch nie passiert.
21:20Er hat mich einfach versetzt.
21:21Wegen einer Radiosendung.
21:23Aber, Conny, hast du nicht selbst gesagt, dass ihr es locker angehen lasst?
21:28Und dass du dich so schnell nicht wieder festbinden willst?
21:30Hier steckst du.
21:32Soll ich die Arbeit ganz alleine machen, Mama?
21:34Ich hab nur eine kurze Pause gemacht, um Gudrun's Chutney auszuprobieren.
21:38Möchtest du auch mal probieren, Caro?
21:40Nein, danke.
21:41Ich muss noch das Rundschreiben für die neue Geschäftsführung verteilen.
21:45Und der Kopierer ist kaputt.
21:48Ja, dieses Telefon ruft den Service an, die Nummer ist gespeichert.
21:53Weißt du, Robert hätte sich doch denken können, dass ich mit ihm reinfeiern will.
21:57Ja, was soll's.
21:59Er stößt sich halt um zwölf Uhr mit mir alleine an.
22:01Oh, shit.
22:02Hm?
22:02Hm?
22:03Was ist denn, Caro?
22:05Hier.
22:06Ja.
22:08Wahrscheinlich ist er eingeschnappt.
22:10Wegen diesem Spiel.
22:11Was denn für ein Spiel?
22:13Wir haben mit Betty und Paul so eine Art Partnerschaftsspiel gespielt.
22:16Wie gut man zusammenpasst.
22:18Ah, und da habt ihr nicht so gut abgeschnitten.
22:21Nicht wirklich.
22:24Oh, Gudrun, sei mir nicht böse.
22:26Ich muss wieder.
22:26Ja, mach's gut.
22:28Tschüss.
22:34Frau Lenzen, es ist gut, dass ich Sie hier treffe, weil ich wollte Sie schon die ganze Zeit um etwas bitten.
22:40Ja, um was denn, Caro?
22:44Ich, ähm, ich plane eine Geburtstagsüberraschung für meine Mutter und da wollte ich fragen, ob Sie mir vielleicht helfen könnten.
22:50Schau mal, Jonas, das ist doch auch niedlich.
23:09Mami's little monster.
23:11Wenn's nach dem falschen Vater kommt.
23:14Ach, dann, entschuldige, ich wollte dich nicht an Oscar erinnern.
23:17Schon gut, ich muss sowieso ständig an ihn denken.
23:20Du bist in ihr los.
23:22Ja.
23:23Gott sei Dank.
23:25Trotzdem so richtig freuen kann ich mich nicht darüber.
23:29Ich brauch drinnen jemanden, der mich aufheitert und das kann niemand so gut wie du.
23:32Man tut, was man kann.
23:35Jonas, ich weiß, dass es keine leichte Situation ist für dich im Moment.
23:39Aber ich kann dir einfach nicht sagen, wie es mit uns weitergeht.
23:43Ich kann dir nicht mal versprechen, dass ich irgendwann so weit bin.
23:48Ist okay.
23:50Ich verbringe einfach gerne meine Zeit mit dir.
23:57Entschuldigung.
24:01Dana Kesterloff?
24:02Hallo, das ist ja eine Überraschung.
24:06Nein, nein, im Prinzip nicht.
24:09Ja, was für eine schöne Idee.
24:13Gesamt Bestellwert 837 Euro.
24:17Gut.
24:18Also bis dann.
24:19Tschüss.
24:23Alles in Ordnung?
24:24Ja, es ist nur so, dass Babysachen ja wirklich teuer sind.
24:31Ja, das stimmt.
24:33Ja, das stimmt.
24:35Warte mal, dass es auch so ist.
24:47Entschuldigung.
24:49Das Rundschreiben ist in allen Abteilungen verteilt.
24:51Ja, und wenn ihr sonst nichts mehr für uns habt, würden wir gerne Feierabend machen.
24:55Ja.
24:55Jetzt ist schon Feierabend.
24:57Zu spät schon.
25:00Ja, dann.
25:01Schönen Feierabend.
25:01Ja, danke.
25:02Tschüss.
25:02Tschüssi.
25:04Sparabend.
25:05Ihr Leben so.
25:06Tschüss.
25:08Sie hätten es aber eigentlich.
25:11Eine Woche mehr gebe ich denen nicht.
25:13Oh Gott.
25:19Also diese Inventur ist völlig unnötig.
25:22Gibst du, du willst dich nur ablenken.
25:24Wovon?
25:26Weil du gestern bei unserem Spieleabend verloren hast.
25:29Blödsinn.
25:31Was weißt du denn jetzt mehr, war Conny?
25:33Ich weiß alles.
25:34Und ich verlange jetzt eine Revanche.
25:38Guten Tag.
25:39Guten Tag.
25:44Hallo, wie geht's?
25:46Heute Abend?
25:48Wo bin ich eigentlich mit Paul verabredet?
25:55Ich bin wegen was anderem hier.
25:58Haben Sie diese Lampe noch?
26:01Bitte.
26:01Bitte.
26:01Nein, diese Lampe, die Sie in Ihrem Laden hatten.
26:04In Ihrem Antiquitätenladen.
26:06Ja, da hatte ich viele Lampen.
26:08Siehst du dann im Schaufenster mit einem Schirm.
26:10Mit so kitschigen Mustern drauf.
26:12In meinem Laden hatte ich keinen Kitsch.
26:13Nur Kunst und Antiquitäten.
26:16Ja.
26:17Ja, ja, ja.
26:17Es war auch nicht richtig kitsch.
26:19Es waren so Blumen und so ein Kram.
26:21So, meinen Sie, die Jugendstihlampe mit dem Bleiglosschirm
26:23und dem relevierten, dunkelpatinierten Bronzefuß?
26:25Ja, ich glaube schon.
26:36Die habe ich noch.
26:40Ist die für Sie?
26:41Das geht's überhaupt nichts an.
26:43Können wir sie kaufen?
26:44Haben Sie jemanden noch?
26:45Lieber kitschig.
26:46Wie viel?
26:4880.
27:08Wiederschauen, Herr Hund.
27:08Ja.
27:14Sag mal, Robert, wie machen wir es denn eigentlich heute Abend?
27:18Was machen wir heute Abend?
27:19Na, wenn wir in Connys Geburtstag reinfeiern.
27:21Machen wir dann hier Frühjahr zu oder wie machen wir das?
27:24Was?
27:25Conny, Geburtstag?
27:38Hey, Marco.
27:42Hey, Tamara.
27:44Alles klar?
27:44Ja, ich habe total Glück gehabt.
27:46Ich bin mit einer Verwarnung davon gekommen.
27:48Cool, oder?
27:48Ja, ich finde das ziemlich uncool.
27:50Was?
27:51Ich habe drei Monate Führerscheinentzug
27:53und deswegen den Megastress mit meinem Chef.
27:56Oh, das tut mir leid.
27:58Ja, mir auch.
27:59Das ist auch total unfair, weil ich saß am Steuer.
28:03Aber du hast ja eine Mami, die alles für dich regelt.
28:06Ah, das macht die nicht.
28:07Ach, erzähl mir doch nichts.
28:08Die Kastellofs, ihr könnt doch hier in Schönroda machen, was ihr wollt.
28:11Das ist nicht wahr.
28:13Mach dir doch nicht ins Hemd.
28:14Nee, ist halt so.
28:38Oliver, was machst du denn hier?
28:41Ich habe mir schon gedacht, dass du nach der Büroarbeit bestimmt noch mal hierher kommst
28:44und dann ist mir erlaubt, eine Kleinigkeit vorzubereiten.
28:49Das ist lieb von dir, aber ich bin wirklich hundemüde.
28:52Komm, essen musst du trotzdem Wasser.
28:53Oliver, bitte geh einfach.
28:57Das ist jetzt nicht ganz fair,
28:58dass du deinen Ärger mit Christian einfach an mir auslässt.
29:00Ich lasse nichts an dir aus und ich habe keinen Ärger mit Christian.
29:03Lisa, bitte.
29:04Ich wäre wirklich ganz gern allein.
29:09Okay, ich bin schon weg.
29:11Ach, es tut mir leid, ich habe einfach schlechte Laune,
29:18weil eigentlich wollte ich mich aus der Firma zurückziehen und jetzt...
29:21Jetzt wird es schlimmer.
29:23Und dann noch schlimmer, hm?
29:25Ja, ich verstehe.
29:27Würdest du mir beim Abendessen Gesellschaft leisten?
29:29Okay.
29:37Dass du die Stelle hier echt wieder gefunden hast?
29:39Ich fand den Ort damals schon klasse.
29:40Das hat sowas Geheimnisvolles.
29:43Stimmt.
29:44Sag mal, gab es da drüben nicht mal eine Quelle?
29:47Die Quelle ist schon vor x Jahren verschlossen worden.
29:50In dem Fluss haben sie umgeleitet, um weiter unten eine Arze zu bauen.
29:54Ja, so die Kosten für eine Brücke zu sparen.
29:59Da unten, in der Straße.
30:01Ja, irgendwann ist das Projekt eingestellt worden
30:04und leider hat sich niemand die Mühe gemacht, die Quelle wieder freizulegen.
30:08Mann, war ich damals wütend.
30:10Ach klar, das weiß ich wieder.
30:11Deswegen bist du ja auch damals so ein Öko geworden, ne?
30:13Ja.
30:14Das ist richtig in Ewigkeiten her.
30:24Ich habe mich richtig gefreut, Katja wieder zu treffen.
30:27Sie sah gut aus.
30:27Wie war das eigentlich für dich, sie wiederzusehen?
30:31Schlimm?
30:32Ehrlich gesagt, im ersten Augenblick habe ich mich total gefreut.
30:35Wo war es dir das nicht, Betty?
30:37Mist.
30:38Mit Betty hatte ich mich fürs Kino verabredet.
30:42Oh, Gott sei Dank.
30:46Oh, Betty.
30:47Es tut mir leid, ich bin so ein Idiot.
30:49Wieso?
30:49Ja, ich habe unsere Verabredung total verbaselt.
30:53Stattdessen sitze ich hier mit Christian im Wald am Lagerfeuer.
30:55Na toll.
30:56Und ich habe mich so aufs Kino gefreut.
30:58Ich habe Karten vorbestellt und extra Popcorn selber gemacht.
31:02Nee.
31:03Quatsch.
31:04Eigentlich wollte ich dir gerade absagen.
31:06Ich bin auf einer Geburtstagsüberraschungsfeier bei Conny Hund eingeladen.
31:10Ja gut, aber das mit dem Kino, das holen wir nach, okay?
31:12Ja, auf jeden Fall.
31:14Hey, ich vermisse dich ein bisschen.
31:16Nicht dich ganz doll.
31:18Hab einen wunderschönen Abend, okay?
31:21Ja, und du lass dich nicht von Wildschweinen auffressen, ja?
31:24Ich bemühe mich.
31:25Tschüss.
31:26Tschüss.
31:31Was macht die denn noch hier?
31:32Du bist doch Tamara, oder?
31:35Katja?
31:36Was machst du denn hier?
31:38Ich hatte Sehnsucht nach der Heimat.
31:40Setz dich doch.
31:40Danke.
31:41Schön, dich zu sehen.
31:42Ich hätte dich im ersten Moment fast gar nicht erkannt.
31:44Ah, jetzt kommt nicht mit dem Spruch, wie erwachsen ich geworden bin.
31:46Bist du.
31:47Wenn du wüsstest.
31:49Hallo Katja.
31:50Hallo Betty.
31:51Karte gefällig?
31:52Ja, gerne.
31:55Was ist denn los?
31:56Hast du Erwe?
31:58Ich bin gerade fast im Gefängnis gelandet, wegen der Lappalie.
32:01Das ist mir auch schon passiert.
32:04Hat Christian dir nicht davon erzählt?
32:06Ich habe zusammen mit einer Freundin an Lehrerautos manipuliert.
32:09Äpfel in den Auspuff, Zucker in den Tank und so.
32:12Der Rektor war so sauer, dass er Petra und mich angezeigt hat.
32:15Und dann haben wir vor Gericht tatsächlich ein paar Sozialstunden aufgebrummt bekommen.
32:18Oh, da habe ich ja richtig Glück gehabt.
32:20Ach, na ja.
32:21Eigentlich bin ich ganz froh, wie das damals gelaufen ist.
32:24Ich habe meine Sozialstunden nämlich im Krankenhaus abgeleistet.
32:28Ach so, da bist du drauf gekommen, dass du ärztin werden willst.
32:30Mhm, genau.
32:32Deshalb ärgere dich nicht so sehr, Tamara.
32:33Weißt du, manchmal ist das, was man anfangs für ein Riesenpech hält, im Nachhinein betrachtet das Beste, was einem passieren konnte.
32:39Jetzt bist du sogar schon Geschäftsführerin von einem Riesenunternehmen. Das ist doch Wahnsinn.
32:50Ja, schon.
32:51Aber so richtig glücklich siehst du immer noch nicht aus.
32:55Es ist wegen dem Regenbogenkristall?
33:00Ja, genau. Es ist mir bisher nur einmal gelungen, ein Rohling zu schmelzen.
33:04Ja, woran liegt's?
33:05Mein Vater hat dafür einen ganz bestimmten Sand verwendet. Und davon hatte ich nur ein Einmachglas voll.
33:10Und du hast wahrscheinlich keine Ahnung, wo man diesen Sand finden kann.
33:13Nein, er hat es niemandem verraten. Nicht mal Liliana weiß genau was.
33:16Ich weiß nur, dass es ein ganz besonderer Ort sein muss. Und dass es irgendwo hier im Harz ist.
33:23Das ist zugegebenermaßen eine ziemlich unkonkrete Beschreibung.
33:27Und eigentlich wollte ich mir eine Auszeit nehmen, um nach dem Regenbogen Sand zu suchen.
33:32Und was hindert dich daran, auch weiterhin nebenbei danach zu suchen?
33:36Darauf wird's wohl hinauslaufen.
33:46Eigentlich war ich gerade dabei, das Geld aus Olivers Tasche rauszunehmen.
33:50Wieso wolltest du ihm überhaupt Oscars Geld unterschieben?
33:54Oliver hat mir ins Gesicht gesagt, dass er von Oscar den Auftrag angenommen hat, Liliana und mich umzubringen.
34:00Ja.
34:03Er hat mir sogar den Check gezeigt, den er dafür bekommen hat. Und ihn von meinen Augen verbrannt.
34:08Dir fehlen die Beweise.
34:10Deshalb das Geld.
34:12Dann hätte Alice dir vielleicht auch geglaubt, dass Oliver schuld an eurer Trennung war.
34:16Ja, genau.
34:18Aber stattdessen hast du dich erwischt.
34:20Ironischerweise genau in dem Moment, wo ich alles rückgängig machen wollte.
34:25Toller Plan.
34:27Die Quittung dafür habe ich ja auch gleich bekommen.
34:29Oliver versteht sich immer besser mit Alice und mich hasst sie.
34:32Ach, komm.
34:34Doch, du hättest die mal erleben sollen.
34:36Unser letzter Arbeitstag, das war die reine Hölle.
34:40Und morgen müssen wir diese Homestory machen und für die Presse die glücklichen Patchwork-Geschwister spielen.
34:46Das ist hart.
34:48Am liebsten würde ich den nächsten Flieger nach Kanada nehmen.
34:51Weglaufen hat noch kein Problem gelöst, Christian.
34:53Weißt du, irgendwie bedrückt es mich schon, dass ich gar nichts zu dem Baby beistrahlen kann.
35:06Wusstest du, wie teuer Babysachen sind?
35:10Hm.
35:12Und wie es mit Dana und mir weitergeht, weiß ich immer noch nicht.
35:15Sie sagt, dass sie Zeit braucht und dass sie noch nicht so weit ist.
35:17Und das kann ich auch verstehen, aber...
35:19Manchmal ist es einfach ein bisschen trist.
35:25Trist.
35:26Das ist gut.
35:28Was ist daran denn bitte gut?
35:29Hier.
35:31Mein Leben war einsam und trist, bis du hineingekommen bist.
35:35Getreten.
35:36Was?
35:38Hineingetreten.
35:38Bis...
35:39Früher sind mir die Ferse nur so aus der Vete geflossen.
35:42Aber heute...
35:43Ich finde nicht die richtigen Worte.
35:46Ja, dann nimm doch ein Gedicht von früher.
35:49Du, ich habe Conny versetzt, weil ich nicht wusste, dass sie Geburtstag hatte.
35:52Und dann als Ausrede erzähle ich ihr was von einer Radiosendung, die nie stattgefunden hat.
35:55Nein, nein, nein, nein, nein.
35:56Conny hat es verdient, ein Gedicht zu bekommen, was ich nur für sie geschrieben habe.
35:59Na ja, dann solltest du dich aber ein bisschen ranhalten.
36:05Ja.
36:07Meinst du, ich sollte wirklich überraschen?
36:10Warum denn nicht?
36:11Wenn du es dein Gedicht fertig kriegst?
36:19Vielen Dank für Ihr Verständnis.
36:21Auf Wiederhören.
36:23So, das wäre erledigt.
36:26Du darfst die Klausur nachschreiben.
36:27Du kannst dein Abi dieses Jahr noch machen.
36:31Ist das nicht großartig?
36:33Ja.
36:34Musste ja passieren.
36:35Richtig.
36:36Dein Direktor hat endlich eingesehen, dass die schrecklichen Umstände rund um Oscars Verhaftung
36:40dich total aus der Bahn geworfen haben.
36:41Hat er das?
36:43Ja, natürlich.
36:45Warum freust du dich denn nicht?
36:47Weil es doch gar nicht darum geht, was ich durchgemacht habe.
36:50Ja, worum soll es denn sonst gehen?
36:52Es geht immer nur um das eine.
36:53Mein Name, meine Familie.
36:55Was hast du denn plötzlich gegen deine Familie?
36:58Glaubst du wirklich, wenn ich keine Kastellow wäre, dann würde er mich das Abi auch nachholen
37:01lassen?
37:02Ja, aber selbstverständlich.
37:03Du warst immer eine gute Schülerin.
37:05Es wäre wirklich unfair, wenn du dein Abi nicht bestehst, nur weil dein Onkel ein Verbrecher
37:08ist.
37:09Es wäre unfair, wenn ich mein Abi nur bestehe, weil ich eine Kastellow bin.
37:13Und deswegen werde ich die Konsequenzen für mein Verhalten tragen.
37:15Wie jeder andere das übrigens auch müsste.
37:17Tamara!
37:18Tamara!
37:18Tamara!
37:25Ja, dann Prost, Conny.
37:38Oh.
37:38Ich dachte, du hörst Radio.
37:57Das habe ich doch nur vorgeschoben.
37:58Ich wollte dich überraschen.
38:00Wirklich?
38:00Ja.
38:02Ich habe dir ein Gedicht geschrieben.
38:03Oh.
38:05Ja.
38:06Ja.
38:06Ja.
38:08Dir möchte ich schenken Sicherheit, die dich von jeder Last befreit.
38:16Die Schulter sein, an der du lehnst.
38:19Die Freude, nach der du dich sehnst.
38:22Dein Lachen hat mich.
38:24Entschuldige mich ganz kurz.
38:35Überraschung!
38:36Wir haben gedacht, wir lassen dich doch nicht alleine in deinen Geburtstag reinfeiern, Conny.
38:42Genau.
38:42Und deswegen haben wir gedacht, wir machen eine Überraschungsfrühfeierabend.
38:45Und das war meine Idee.
38:47Oh.
38:47Oh.
38:47Oh.
38:47Oh.
38:47Oh.
38:49Du bist ja gar nicht allein.
38:51Ja, Robert ist gerade gekommen.
38:52Aber das ist wirklich so lieb von euch.
38:54Danke.
38:55Anni, wenn ihr lieber allein sein wollt, dann...
38:58Nein.
38:59Wir feiern jetzt alle zusammen.
39:01Nichts, Robert?
39:03Ja.
39:03Ja?
39:03Ja.
39:06Hol dir schon mal die Gläser.
39:07Ja.
39:07Oh.
39:08Oh.
39:08Oh.
39:08Oh.
39:08Oh.
39:08Oh.
39:08Oh.
39:09So.
39:11Ja.
39:14Hier.
39:15Mehr habe ich nicht über den Regenbogen Sand.
39:16Okay.
39:20Kann ich mir das mal ausleihen?
39:22Wenn du willst, aber wozu?
39:24Ich dachte, wenn ich da mal mit frischem Blick drüber schaue, vielleicht fällt mir ja was auf.
39:27Irgendeine Spur, irgendwas, was uns weiterbringt.
39:30Das ist von dir aber wirklich nicht notwendig.
39:32Selbstverständlich ist das notwendig.
39:35Wir reden hier von deinem Traum.
39:37Es wäre wohl gelacht, wenn wir es nicht schaffen, dass da irgendwie wahr wird.
39:40Ja, das wäre schön.
39:42Aber ich glaube, ich muss jetzt trotzdem ganz dringend ins Bett.
39:45Okay.
39:46Halisa.
39:49Ja?
39:51Ich bin echt froh, dass wir das mit unserer Freundschaft wieder so schön hinbekommen haben.
39:55Ja, ich auch.
39:57Guten Abend.
40:00Oliver?
40:02Ja.
40:04Danke.
40:16Und jetzt ist alles kaputt, weil sie mir nicht mehr vertrauen können.
40:30Jetzt hören wir gut, Christian, aber vielleicht stimmt es ja, was die Leute sagen, dass es die eine große Liebe gar nicht gibt, sondern nur Menschen, die uns eine Zeit lang begleiten.
40:43Nein, Paul, es stimmt nicht, was die Leute sagen.
40:45Es gibt diese eine große Liebe.
40:47Und wenn man sie gefunden hat, dann muss man sie festhalten und für sie kämpfen.
40:51Gegen alle Widerstände.
40:52So wie du gegen diesen Oliver.
40:54Wie lange willst du das denn noch durchhalten, Christian?
40:59Du hast doch schon mit dieser bescheuerten Geldaktion total übertrieben.
41:01Das ist genau der Punkt.
41:08Ich habe immer gegen Oliver gekämpft.
41:10Aber nicht für Alisa.
41:12Das war mein Fehler.
41:13Ich weiß jetzt, was ich machen muss.
41:20Ich gebe nicht auf, bis sie wieder zu mir zurückkommt.
41:28Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Katjas Auftauchen Paul mehr zu schaffen macht, als er zuhebt.
41:33Paul, ich weiß, dass ich einen großen Fehler gemacht habe und dass ich dich sehr verletzt habe.
41:37Das tut mir leid.
41:38Ja, ich muss das wieder los.
41:41Schnell duschen und dann bereite ich mit Liliana die Homestory vor.
41:45Wir sehen uns dann.
41:46Herr Kastillow, Frau Linz, stimmt es, dass Sie frisch verlobt sind?
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