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  • vor 3 Wochen
Rosemary und ihre Familie überlegen fieberhaft, wie sie dem Skandalreporter Derek Morris das Handwerk legen können. Indessen erzählt Mrs. Mangel Morris genau die Geschichten, die er hören will. Des und Daphne werden von brutalen Gangstern überfallen…

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Transkript
00:00Neibers
00:02Everybody needs good neighbors
00:06With a little understanding
00:10You can find the perfect blend
00:16Neighbors
00:19Should be there for one another
00:23That's when good neighbors become good friends
00:36Mein Rücktritt ist der einzige Ausweg.
00:38Und du weißt, dass ich recht hab, Rosemary.
00:41Nein, Paul. Das kann ich nicht zulassen.
00:44Wir müssen an den Ruf der Firma denken, Rosemary.
00:46Ich meine, was sollen wir denn sonst tun?
00:48Das weiß ich auch nicht. Aber eins steht fest.
00:50Ich werde mich nicht von Leuten wie Derek Morris erpressen lassen.
00:53Warum sollte dein Rücktritt verhindern, dass dieser Artikel veröffentlicht wird?
00:56Veröffentlicht wird er doch sowieso mit ein paar Ausschmückungen.
00:58Ich weiß, aber wenn ich aus der Firma aussteige,
01:00dann besteht für die Veröffentlichung kein Grund mehr, oder?
01:02Tut mir leid, aber ich ertrag's nicht,
01:04dass der ganze Kram über mein Privatleben wieder ausgegraben wird.
01:06Es reicht mir einfach.
01:07Warte mal. Eine Sekunde, Paul.
01:09Ich denke, wir Robinsons sollten zusammenhalten.
01:11Sagst du das nicht dauernd?
01:12Ja, aber irgendwann stoßen wir an unsere Grenzen.
01:14Tut mir leid, aber ich schaff das Ganze einfach nicht.
01:16Schon gut. Hör zu.
01:17Ich weiß ja, dass du durch mich diese Schwierigkeiten hast
01:19und dass ich dir jetzt keine guten Ratschläge geben sollte.
01:21Aber du musst dich zur Wehr setzen.
01:23Er darf nicht merken, dass er sich damit treffen kann.
01:25Vollkommen richtig.
01:26Das darfst du nicht machen, Paul.
01:28Tante Rosemary kann auf dich nicht verzichten.
01:30Habe ich recht?
01:31Ja, Scott.
01:33Und obwohl wir beide in den letzten Tagen oft aneinander geraten sind,
01:36kenne ich keinen besseren Mann für diesen Job.
01:39Wenn du mich unbedingt willst, dann sollst du mich auch haben.
01:42Gut.
01:43Das freut mich.
01:44Du wirst die Entscheidung sicher nicht bereuen.
01:46Ich werd nicht zusehen, wie dieser Schwindler alles ruiniert,
01:49wofür ich gearbeitet hab.
01:50Das sind sicher sehr wichtige Dinge für seinen beruflichen Werdegang,
01:54Mrs. Mengel.
01:55Aber ich bin mir am Pauls jüngster Vergangenheit interessiert.
01:57Kannten Sie seine Frau Terry?
01:59Sie hat eine Zeit lang für Max Remsey gearbeitet.
02:02Eigenartig nicht.
02:04Eine Frau als Klempner.
02:06Kannten Sie seine Frau auch persönlich?
02:08Nein, das war bevor wir hierher gezogen sind.
02:10Aber ich habe diese furchtbaren Zeitungsartikel über Sie und Ihre kriminellen Freunde gelesen.
02:15Hören Sie, ich zahle für Auskünfte aus erster Hand, Mrs. Mengel, nicht für alte Zeitungsartikel.
02:20Die kann ich im Archiv nachlesen.
02:21Ach.
02:22Das sind alte Kamellen, nichts weiter.
02:24Ich fürchte, wir verschwenden nur unsere Zeit.
02:26Das, was ich brauche, das sind aktuelle Informationen.
02:28Oh, ich, wissen Sie, möglicherweise kann ich Ihnen ja doch weiterhelfen.
02:33Es ist sein Ruf als Geschäftsmann, der für uns interessant ist.
02:36Wissen Sie, da gab es eine nicht gerade schickliche Episode mit seiner Sekretärin, Susan Cole.
02:42Oh, dann hat er also eine Affäre mit seiner Sekretärin.
02:45Wissen Sie, ich kenne natürlich nicht alle Einzelheiten, aber Sie standen sich sehr nahe, wie es aussah.
02:51Und wie lange hat diese Affäre gedauert? Haben Sie sich im Hotel getroffen?
02:54Ähm, Mr. Morris, bitte bedenken Sie, dass Paul Robinson immerhin mein Arbeitgeber ist.
02:59Wenn er je etwas von dieser Unterhaltung erfährt, würde ich vielleicht meinen Job verlieren.
03:03Seien Sie unbesorgt, Mrs. Mengel, Sie können sich auf meine Verschwiegenheit verlassen.
03:07Dennoch kann man zur Zeit nicht vorsichtig genug sein, das wissen Sie doch selbst.
03:10Eine neue Arbeit ist nicht leicht zu finden.
03:12200 Dollar sind auch nicht zu verachten. Also, was wissen Sie über die Affäre?
03:16Was, ähm, ich Ihnen erzähle, ist natürlich streng vertraulich.
03:22Aber, ähm, als Susan Cole nach Arinsborough kam, war sie eine ledige Mutter.
03:29Ihr Sohn ist das Ergebnis einer Liaison, die sie mit ihrem vorherigen Chef hatte.
03:33Also hatte sie noch andere Affären.
03:35Oh ja, aber Dr. Gibbons hat es nichts ausgemacht. Er sagte ihr, sie könne zu ihm ziehen.
03:40Er wollte dem Kinder neues Zuhause geben. Aber dann hat sich Paul in die Sache eingemischt.
03:46Erzählen Sie weiter, Mrs. Mengel, das ist genau das, was ich hören möchte.
03:49Hier muss er wohnen. Los, hauen wir ab, bevor er uns sieht.
04:13Ganz ruhig, das hat Zeit. Lass ihn erst mal reingehen, damit wir auch sicher wissen, dass er wohnt.
04:18In Ordnung fahren wir hier ran.
04:23Ich mag dieses Sargassen nicht. Da hat man nur eine Fluchtmöglichkeit.
04:29Na ja, endlich auf damit und überlassen wir das denken, ha?
04:32Ich hab dir doch gesagt, dass das hier Kinderleicht wird.
04:44Ich hab dich lieb.
04:45Ich hatte heute einen harten Tag. Die Zentrale überhäuft mich mit Schreibarbeit.
04:50Jetzt bist du ja zu Hause und das Essen ist auch gut fertig.
04:52Kann ich mich vorher noch umziehen?
04:53Ja, aber zuerst möchte ich dir noch was zeigen.
04:55Aber sieh erst mal nach, an wen er adressiert ist, bevor du dich ärgerst.
04:58Mr. D... Oh, Mrs. D. Clark. Was will sie?
05:03Sich entschuldigen, dass es durch sie so viele Schwierigkeiten gegeben hat.
05:07Und dann schreibt sie noch, dass sie mich um meinen Mann beneidet.
05:09Ach ja, sie hatte ihre Chance, aber sie hat es verpatzt.
05:12Einen so unwiderstehlichen jungen Mann sollte man nicht alleine lassen.
05:15Ach, seit ich mit dir zusammen bin, interessieren mich andere Frauen nicht.
05:18Äh, kann ich jetzt gehen und mich umziehen?
05:20Mhm.
05:21Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, mit was für Menschen sie Geschäfte macht.
05:32Wissen Sie, Susan Cole hat uns verlassen. Sie ist wieder zu ihren Eltern gezogen
05:36und widmet sich nach dieser Geschichte hoffentlich mehr ihren mütterlichen Pflichten.
05:39Ich möchte nicht, dass ihr diese Artikel vielleicht schadet.
05:42Paul Robinson ist der eigentliche Schurke. Sie wird dabei bloß als ein Opfer der Umstände erscheinen.
05:47Susan Cole wird dem Leser wie eine, ähm, eine Fliege in einem Spinnennetz vorkommen.
05:52Ist es denn erforderlich, Sie mit in die Sache hineinzuziehen?
05:55Könnten Sie nicht vielleicht Ihren Namen ändern, damit Sie keine Nachweile erfährt?
05:59Ach, kommen Sie, ich bitte Sie, Mrs. Mängel.
06:01Es geht hier doch nicht um einen Schüleraufsatz für die Aerosborough News.
06:04Sie kennen doch das alte Sprichwort, wo gehobelt wird, da fallen Späne.
06:08Sie haben mir doch versprochen, die Sache vertraulich zu behandeln, oder?
06:11Ja, aber natürlich. Warten Sie nur, bis die erste Ausgabe des Magazins erschienen ist.
06:14Dann werden Sie stolz darauf sein, mitgeholfen zu haben, die Wahrheit aufzudecken.
06:18Wird es auch wirklich die reine Wahrheit sein?
06:20Sie werden die Geschichte doch nicht reißerisch aufmachen.
06:22Sie können ganz sicher sein, dass ich nur die reine Wahrheit schreibe.
06:25Es bleibt dem Leser überlassen, Schlüsse daraus zu ziehen.
06:27Allzu gut. Ich verstehe. Gute Nacht, Mr. Morrison.
06:31Gute Nacht, Mrs. Mängel. Ach ja, Ihren Scheck bekommen Sie am Montag mit der Post.
06:34Aha.
06:35Ich habe die Küche aufgeräumt und dir einen Tee gemacht, Großmutter.
06:48Danke, Jane.
06:49Du hast dein Frühstück kaum angerührt. Wie soll ich bloß kochen lernen, wenn du nichts isst?
06:54Das weiß ich auch nicht. Es ist nicht deine Schuld, Jane. Das Frühstück sieht wundervoll aus.
07:01Ich habe einfach keinen Hunger, das ist alles. Verstehst du?
07:04Wenn du dir Sorgen wegen der Hypothek machst, würde ich einfach nochmal mit Paul reden.
07:10Ich finde, du hast eine Gehaltserhöhung verdient.
07:12Aber wie es aussieht, ist er in diesem Punkt ganz anderer Meinung als du.
07:15Als ich ihn gestern Abend gefragt habe, hat er ziemlich schroff reagiert.
07:18Ich bin sicher, daran waren die Umstände schuld.
07:21Dieser Reporter hat ihn ziemlich aufgeregt.
07:23Ich hätte gedacht, dass ihm diese Publicity willkommen ist.
07:26Nein, ganz bestimmt nicht. Immerhin ist das so eine Art Skandalblatt.
07:29Das konnte ich nicht wissen.
07:31Paul hat ihn praktisch aus dem Büro geworfen. Es war wirklich schrecklich.
07:34Ich hoffe, dass er nie mit mir so umgeht.
07:39Scott, denkst du, dass Charlene mir ein bisschen was von ihrem Schmuck leiht?
07:43Ich meine, ich muss doch elegant aussehen.
07:46Was ist? Glaubst du, sie macht das?
07:49Jetzt reicht's mir aber, Lucy.
07:51Hör auf, dich wie ein Kind aufzuführen.
07:53Du ärgerst dich doch nur, weil ich nach Paris fahren darf und du nicht.
07:57Das ist doch Blödsinn.
07:58Doch, du beneidest mich.
07:59Ich fahre nach Frankreich und du musst in die langweilige alte Schule.
08:01Mir ist das recht. Je eher, desto besser.
08:03Bill.
08:04Hör auf zu streiten, Kinder.
08:05Gerne.
08:06Wenn du Lucy dazu kriegen könntest, dass sie mich in Ruhe lässt.
08:08Scott ist bloß sauer, weil er nicht wegfahren darf.
08:11Das ist doch Unsinn.
08:12Das wird der beste Urlaub meines Lebens, wenn sie nicht zu Hause ist.
08:14Jetzt reicht's aber. Verstanden?
08:16Warum gehst du nicht nach draußen und zeichnest im Garten weiter?
08:18Gerne, wenn ich sie da nicht mehr ertragen muss.
08:20Und du könntest vielleicht Bounzer spazieren führen, hm?
08:23Ach übrigens, Scott.
08:24Was?
08:25Krieg ich das Bild, das du von Bounzer an mir gemalt hast?
08:27Das ist zwar kein Meisterwerk, aber Bradley würde sich drüber freuen.
08:31Weißt du, wenn du mich fragst, reicht es völlig, wenn man ein Bild von dir hat.
08:35Das ist ruhig und redet nicht dauernd.
08:36Bill!
08:37Oma, ich bin froh, dass ich wegfahre. Ich glaube, Scott kann mich nicht mehr leiden.
08:43Nein, Schatz. Er ist nur verärgert wegen Paul. Ich bin sicher, du wirst ihm sehr fehlen, wenn du weg bist, Lucy.
08:51Ja, verrate es ihm nicht, aber er wird mir ganz bestimmt auch fehlen.
08:55Das ist seine Frau. Ihr Name ist Stephanie.
09:07Alles klar.
09:08Ich finde, ihr solltet in die Waschanlage fahren wie jeder normale Mensch.
09:11Der hat es nötig. Ich wüsste gar nicht mehr, welche Farbe er eigentlich hat.
09:15Hey, pass auf. Du drückst ja unseren Sohn.
09:18Schon gut. Ihm oder ihr geht es bestens und mir auch.
09:25Ich könnte jetzt was zu trinken brauchen. Autowaschen macht durstig.
09:30Ich hol dir was. Willst du auch was, Paul?
09:32Wasser wohin, du blickst, aber kein Tropfen zu trinken.
09:35Nein, danke, Daphne.
09:36Gehst gut.
09:37Offensichtlich bekommt ihr das Kinderkriegen. Wie wär's denn denn noch eine geplant?
09:40Ja, wir sollten die Clarks massenweise produzieren.
09:42Oh, welch schrecklicher Gedanke. Ich gehe. Wir sehen uns nachher noch und überarbeite dich nicht.
09:46Nein, keine Angst.
09:48Paul!
09:49Hallo.
09:50Also los, jetzt ist er allein.
09:52Warte noch, er bekommt Besuch.
09:54Verflucht.
09:56Diese verdammten Vororte.
09:58Ich hoffe, Großmutter hat deine Probleme nicht noch verschlimmert.
10:00Das täte ihr leid. Sie stand gestern Abend unter Schock.
10:02Warum? Was hat sie denn?
10:03Ihr wurde von der Bank mitgeteilt, dass sie die Hypothek für das Haus erhöhen.
10:07Jetzt, wo Großvater weg ist, wird es schwer für sie sein, das Haus zu halten.
10:10Ich verstehe.
10:11Ich war etwas kurz angebunden, als sie mich um die Gehaltserhöhung gebeten hat. Sie leistet gute Arbeit für das Hotel. Hört zu. Bitte sage, sie soll am Montag in mein Büro kommen. Dann überlegen wir uns zusammen.
10:21Das ist sehr nett. Danke, Paul.
10:22Ich habe gute Neuigkeiten.
10:35Dieser Flegel von Robinson hat mit dem Artikel, den er geschrieben hat, unseren Ruf in Erilsboro vollkommen ruiniert.
10:41Vergiss doch diesen blöden Artikel. Du hättest ihn wegschmeißen sollen. Hör zu, ich habe gute Neuigkeiten für dich.
10:48Ich habe gerade mit Paul gesprochen. Er hat zugegeben, dass du im Lasseter gute Arbeit leistest. Und? Weil das so ist, will er am Montag mit dir über eine Gehaltserhöhung sprechen. Ist das nicht toll?
10:57Das finde ich nett. Ja, wirklich.
11:01Er ist alleine. Los, gehen wir.
11:03Ja, ich habe es satt hier und sein.
11:05Warte noch. Er kriegt schon wieder Besuch.
11:07Nee, sie haben uns gesehen. Los, haben wir lieber abgeführt.
11:10Keine Panik. Mach die Mutterhauer auf. Wir tun so, als hätten wir eine Panne. Komm schon, Brady.
11:17Ich weiß nicht. Es muss doch eine Möglichkeit geben, ihn von seiner Meinung abzubringen.
11:22Ich hoffe, du hast recht.
11:24Aber es scheint, dass dieser Morris einer von diesen Typen ist, die umso entschlossener werden, je mehr Druck man auf sie ausübt.
11:30Das wär's. Ihr könnt euch vorläufig entspannen. Ich habe gerade mit unserem Mr. Morris telefoniert. Er ist bereit, mit uns essen zu gehen. Ist das nicht nett?
11:39Ihr versucht ihn doch wohl nicht mit einem Geschäftsessen zu kaufen.
11:42Nein, ich glaube, uns fällt ein etwas raffinierterer Trick ein als, ähm, Arsen in der Kartoffelsuppe.
11:47Also wirklich. Ich hatte da so eine Idee, die seinem Geschmack sicher mehr entspricht.
11:51Ach ja, welche denn? Alles zu seiner Zeit, Mom.
11:54Ich fänd's gut, wenn du mitkommst. Aber nur, wenn du versprichst, den Mund zu halten, okay?
11:59Okay, du bist der Boss.
12:01Ja, ganz recht. Es wird Zeit, dass du mich als Boss kennenlernst. Dann lernst du vielleicht noch ein paar Tricks.
12:07Vielleicht sollte ich jetzt noch den Rasen mähen, ha?
12:15Läuft nichts in der Glotze oder geht's dir nicht gut?
12:17Aha.
12:18Hallo.
12:19Hallo.
12:20Mike vermisst diesen kleinen Hund sehr. Wäre Def nicht schwanger, würde ich ihm einen neuen kaufen.
12:24Kauf ihm doch trotzdem einen. Hunde mögen kleine Kinder.
12:27Nein, Welpen machen genauso viel Ärger wie Babys. Sie knabbern alles an und schreien die ganze Nacht.
12:31Andererseits würden sie zusammen aufwachsen. Und ein guter Wachhund wäre doch auch nicht schlecht.
12:35Ja, da hast du recht. Das stimmt.
12:39Ob die Jungs Hilfe brauchen?
12:41Frag du sie. Diese Hände sind für größeres geschaffen als zum Auto reparieren.
12:47Wundervoll. Jetzt kriegen wir Besuch.
12:49Überlass mir das reden. Du hältst schon deine Klappe.
12:56Guten Tag.
12:57Guten Tag.
12:59Kann ich Ihnen helfen?
13:00Nein, danke. Sieht so aus, als wenn das Kabel vom Anlasser defekt wäre.
13:04Naja. Wenn Sie Werkzeug brauchen, ich wohne gleich da drüben.
13:07Ist gut, danke.
13:08Leid von Ihnen.
13:17Na, was ist?
13:18Ist nicht so schlimm.
13:20Ach, was denn rasend mir ich morgen. Ich habe jetzt ein Sandwich und ein schönes kaltes Bier verdient.
13:24Hast du Hunger?
13:25Ich habe gerade meinen Eisschrank abgetaut. Ich bin fast am Verhungern.
13:28Den kann abgeholfen werden. Komm mit rein.
13:30Wenn du darauf bestehst.
13:31Na gut, mein Freund. Überredet.
13:33Danke.
13:37Jetzt haben wir ein Weitchen Ruhe.
13:40Ey, jetzt hat er auch noch diesen Karottenkopf mit reingenommen.
13:43Ist der kalt denn nie mit seiner Frau alleine?
13:44Ja, lieber bloß nicht die Nerven.
13:46Das klappt schon noch.
13:47Ich verspreche Ihnen nicht zu viel. Das Essen ist ja sehr gut.
14:00Da bin ich ganz sicher. Hier finde ich es eigentlich viel zu schön für so eine Art Geschäftsessen.
14:03Zahlt denn Ihr Arbeitgeber auch entsprechende Spesen? Sonst werden Journalisten noch immer ziemlich kurz gehalten, habe ich mir sagen lassen.
14:09Ach wissen Sie, die Spesen gehen leider auf meine Rechnung. Denn ich bin mein eigener Boss.
14:14Ach, das wusste ich ja noch gar nicht.
14:16Ja, es ist auch noch nicht so lange her. Ich habe erstmal die Büros und die Einrichtungen gemietet. Im Moment sind wir leider noch ein ganz kleines Unternehmen, aber das wird sich bestimmt ändern.
14:25Dann wissen Sie ja, wie wichtig ein guter Ruf für eine neue Firma ist, nicht wahr, Mr. Morris?
14:29Ich verstehe, Miss Daniels, aber es gehört nun mal zu meinem Job, das Privatleben prominenter Leute unter die Lupe zu nehmen.
14:35Dann sind Sie kein seriöser Journalist.
14:37Das würde ich so nicht sagen. Aber wie immer geht es ums Geld. Und ob Geschäftsleute oder Hausfrauen, alle lieben Skandale.
14:43Solange man nicht selbst betroffen ist, lacht man sich ins Fäustchen.
14:46Aber Mr. Morris, was Sie da schreiben wollen, ist allgemein bekannt. Warum wollen Sie bloß diese alten Geschichten aufrühren?
14:51Weil ich Ihnen diese alten Geschichten einen neuen Aspekt bringe. Oder wie klingt das?
14:55Vielleicht sind Sie der Meinung, dass es unser Magazin nichts angeht, wie Mr. Robinson sein Privatleben gestaltet.
15:00Aber ich frage Sie, Mrs. Daniels, finden Sie es richtig, mit einem Mann zusammenzuarbeiten, der seine Frau in den Selbstmord getrieben hat und die Verlobung seiner Sekretäre mit einem jungen Arzt in die Brüche gehen ließ?
15:09Miss Susan Cole ist eine ledige junge Mutter...
15:11Susan Cole, ist sie überhaupt nichts anverstanden?
15:13Beruhige dich, Paul.
15:15Wenn Sozens Name in Ihrem schmierigen Blatt auch nur einmal erscheint, dann werden Sie Ihre nächste Geschichte vom Krankenbett aufschreiben, kapiert?
15:22Paul, du musst dann noch die Akte Wodonga-Immobilien bearbeiten, oder?
15:27Wir treffen uns dann später im Büro, also dann, bis nachher.
15:30Ich werde Sie fertig machen, Morris. Glauben Sie mir.
15:36Keine Angst, Sie brauchen sich nicht bei mir zu entschuldigen. Das wird eine nette kleine Extra-Story.
15:40Oh, ich habe gar nicht vor, mich bei Ihnen zu entschuldigen, Mr. Morris.
15:43Ich stehe hundertprozentig zu Paul, obwohl ich weiß, dass er oft ein bisschen zu lebhaft vorgeht.
15:47Was für eine vorbildliche Chefin Sie doch sind. Aber Sie sind ja auch noch mit ihm verwandt, nicht wahr?
15:51Er ist pflichtbewusst, deshalb stehe ich auch hinter ihm. Und er arbeitet gerne für mich, weil ich ihm freie Hand lasse. Er hat mein vollstes Vertrauen.
15:58Ich könnte auch für Sie eine Menge tun.
16:01Sie wollen mich doch nicht etwa bestechen, Miss Daniels.
16:03Natürlich nicht, aber offensichtlich sind Sie ein Mann mit sehr bestechenden Talenten.
16:07Sie wären genau richtig für die Daniels Corporation. Sie hätten eine feste Stelle und ein sehr gutes Gehalt.
16:13Na, interessiert?
16:17Du hast gekocht, jetzt sind wir dran.
16:18Okay. Es hat sehr gut geschmeckt.
16:22Ich werde dich vermissen, wenn du nicht mehr hier wohnst.
16:24Aber ich ziehe doch nur in die Praxis und nicht in einen dunklen Winkel Afrikas.
16:27Es ist doch Blödsinn, wenn ich in dem großen Haus weiterhin allein wohne.
16:30Susan und Sam fehlen dir sehr, habe ich recht, Clive?
16:33Vielleicht wären sie ja geblieben, wenn ich früher gewusst hätte, was ich will.
16:36Susan wollte ein richtiges Zuhause haben.
16:38Du bist zu intelligent, um dir selbst was vorzumachen.
16:40Ja, es wird wirklich langsam Zeit, dass ich erwachsen werde.
16:43Ihr werdet staunen. Ich werde ein ganz berühmter Mediziner.
16:45Okay, viel Glück. Aber an unserem großen Tag darfst du nicht fehlen.
16:48Aber nein, ist doch Ehrensache.
16:50Entschuldige.
16:51So, und ich muss jetzt gehen. Ich habe noch eine Menge zu tun.
16:53Du kannst nur noch ein paar Minuten bleiben, oder?
16:55Wir werden dich seltener zu Gesicht kriegen, wenn du nicht mehr wohnst.
16:57Ja, ich weiß, aber ich muss...
16:58Ich mag nicht nur gute Sandwiche, das weißt du ja.
16:59Wie wäre es mit einem Stück selbstgemachten Käsegel?
17:01Das klingt verlockend. Da kann ich nicht widerstehen.
17:03Ja, auch ein Stück.
17:04Gut.
17:11Es ist schlimm genug, dass dieser Schuft irgendwas über Terry schreibt.
17:14Ihr macht das sowieso nichts mehr aus.
17:16Aber Susan, er würde alles ruinieren, denn sie versucht gerade ein neues Leben anzufangen.
17:21Ich habe ihm einen Job angeboten.
17:23Du hast was?
17:25Das ist doch nicht dein Ernst, diesen verdammten Mistkerl!
17:28Paul, Derek Morris ist ein außerordentlich intelligenter junger Mann.
17:32Teenage Corporation könnte ihn zu ihrem Vorteil einsetzen.
17:35Ich habe dich wohl falsch eingeschätzt.
17:37Ich hätte nie gedacht, dass du bereit wärst, einen solchen Kerl in deiner Firma aufzunehmen.
17:40Er ist ein Opportunist und kein Krimineller.
17:42Außerdem ist das völlig egal, er hat abgelehnt.
17:45Das ist sehr bedauerlich, weil ich mir jetzt etwas Neues für ihn ausdenken muss.
17:48Ach ja? Das ist einer von den Typen, bei dem man aufpassen muss, dass sie einem nicht in den Rücken fallen.
17:52Ich weiß, dass ein Mann wie dieser Morris ziemlich unangenehm werden kann.
17:55Aber jemand, der so clever ist, etwas über Susan und dich herauszufinden, wäre der Richtige für uns.
17:59Dazu gehört nicht viel Talent, Rosemary.
18:01Offensichtlich versucht mir hier jemand eins auszuwischen.
18:04Ich wüsste wirklich zu gerne, wer das war.
18:10Weißt du, ist doch eigentlich ganz klar, wer das war.
18:12Ich hätte nur nicht gedacht, dass er so weit gehen würde.
18:15Langsam reicht's mir. Diese elende Wartereien nervt mich.
18:18Denkst du, mir macht das hier Spaß?
18:20Wie lange willst du denn noch warten, ne?
18:22Jetzt halt die Klappe, du Idiot!
18:24Da kommt sein Freund.
18:25Ich hab schon gedacht, er kommt nie.
18:26Hallo!
18:27Oh, hallo, Clive!
18:28Ist das nicht ein schöner Tag heute?
18:29Ja, das kann man wohl sagen.
18:30Läuft zu Hause wieder besser?
18:31Ja.
18:32Meine Tochter und ich haben es endlich geschafft, uns auszusprechen.
18:33Das ist schön.
18:34Es war bestimmt nicht einfach.
18:35Es war für keinen von uns angenehm.
18:36Es war für keinen von uns angenehm.
18:46Es war nicht leicht für uns, aber wenigstens weiß Rosemary jetzt, dass ich ihr nicht wehtun wollte.
18:50Es ist schwierig, wenn sich zwei in denselben Menschen verlieben.
18:53Ja.
18:54So wie sie und Paul?
18:56Wir waren zwar nie Freunde, aber es gefällt mir auch nicht, dass wir jetzt verfeindet sind.
19:00Ich kann ganz einfach nicht mehr wütend auf ihn sein. Ich hab mich damit abgefunden.
19:03Und warum sagen Sie ihm das nicht einfach?
19:05Wahrscheinlich werden Sie erkennen, dass es ihm genauso geht.
19:07Ja, das mach ich vielleicht.
19:09Es wäre gut, das zu klären, bevor ich wegziehe.
19:11Finde ich auch.
19:12Sie werden uns doch nicht vergessen, wenn Sie hier wegziehen gleich.
19:16Niemals.
19:17Ich glaube, ich sollte jetzt einkaufen gehen, damit meine Familie heute Abend nicht verhungert.
19:20Wiedersehen.
19:21Wiedersehen.
19:30Okay.
19:31Hoffentlich sind jetzt alle weg.
19:32Wir beeilen uns jetzt besser, bevor wieder einer auftaucht.
19:34Du postierst dich im Garten und ich klingle bei Ihnen.
19:37Wills.
19:38Du wartest hier und hältst dich bereit. Hast du verstanden?
19:40Ja.
19:41Ich bin schon seit zwei Stunden bereit.
19:42Können wir das Geschirr nicht einfach stehen lassen?
19:44Wir sind doch fest fertig.
19:46Machst du bitte auf, ich kann gerade nicht.
19:48Hm.
19:49Hm.
19:50Hm.
19:51Hm.
19:52Hm.
19:53Hm.
19:54Hm.
19:55Oh, guten Tag.
19:56Läuft der Wagen immer noch nicht?
19:58Nein, nein, es ist alles wieder in Ordnung.
20:00Sind Sie das Clark?
20:01Ja.
20:02Dann sind Sie wohl der Geschäftsführer der Pacific Bank, oder?
20:04Ja.
20:05Ja.
20:06Gut.
20:07Wir haben was Geschäftliches zu regeln.
20:09In der Bank.
20:10Die Bank ist heute geschlossen.
20:12Wenn es etwas Geschäftliches ist, Mister...
20:14Ja, ja, ganz recht, es ist was Geschäftliches.
20:16Und wir sollten die Sache sofort regeln, denke ich.
20:19Heute geht das leider nichts.
20:20Ich arbeite samstags nicht.
20:22Rufen Sie mich am Montag.
20:23Tschüss!
20:24Lassen Sie meine Frau los.
20:27Na, wa...
20:29Was wollen Sie von uns?
20:30Was ist hier eigentlich los?
20:32Lassen Sie meine Frau in Ruhe, verstanden?
20:33Hören Sie, wenn Sie Ihrer Frau helfen wollen, sollten Sie jetzt tun, was ich Ihnen sage.
20:37Sie wollen doch nicht, dass hier etwas passiert?
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