- vor 4 Wochen
Madge lässt sich erweichen, ihren Sohn Henry, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, bei sich aufzunehmen. Zwischen Helen und ihrer Tochter Rosemary scheint sich die Stimmung etwas zu bessern…
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TVTranskript
00:00Neibhörs
00:02Everybody needs good neighbors
00:06With a little understanding
00:10You can find the perfect blend
00:16Neighbors should be there for one another
00:22That's when good neighbors become friends
00:32Hoffentlich fängst du mit deinem Leben jetzt etwas Sinnvolles an.
00:39Komm, wir wollen nochmal von vorn anfangen.
00:41Aber du solltest deinen eigenen Weg gehen.
00:43Wie hast du das gemeint, Mom? Henry wird doch bei uns wohnen.
00:46Das geht nicht, tut mir leid.
00:48Von jetzt an musst du für dich selbst die Verantwortung übernehmen.
00:51Ich möchte nichts mehr mit dir zu tun haben.
01:00Das hast du doch nicht ernst gemeint, nicht wahr, Mom?
01:03Ich weiß, dass ich dich enttäuscht habe, aber das ist vorbei, endgültig.
01:06Ab heute beginnt ein neues Leben.
01:08Das kannst du mir glauben. Denkst du, ich will wieder zurück in den Knast?
01:11Entschuldige bitte.
01:14Im Gefängnis ist jeder nur damit beschäftigt, Nummernschilder anzufertigen.
01:18Wenn ich nicht wieder im Knast landen will, muss ich lernen, ein normales Leben zu führen.
01:23Und das geht nicht ohne Hilfe. Ich dachte, du hilfst mir.
01:25Irgendlich. Mom!
01:27Schon gut. Es geht ums Geld. Ich kann verstehen, dass sie wütend auf mich ist.
01:31Es geht ja nicht nur ums Geld, sondern auch um die Demütigung, Henry.
01:34Ja, ich weiß, dass du Glücksspieler nicht ausstehen kannst, aber was willst du im Gefängnis tun?
01:38Wir haben auf die irrsten Sachen gewettet, sogar aufs Wetter. Von dem Nichtstum wirst du einfach verrückt.
01:43Ich habe dazugelernt. Ich werde dich nie wieder enttäuschen.
01:47Und ich werde ganz bestimmt mein Versprechen halten. Du bekommst das Geld zurück.
01:51Ich glaube, du solltest gehen. Du siehst ja, sie wird ihre Meinung nicht ändern.
01:56Ja, ich gehe wohl besser. Wenn es irgendwer anderer wäre, hätte ich den Eindruck, dass ihr mich nur fertig machen wollt.
02:01Aber ihr wart fantastisch. Wirklich fantastisch. Und ihr beide sollt wissen, dass egal was auch passiert, ich euch immer dankbar sein werde.
02:10Henry?
02:12Ja, Mom?
02:13Bist du erkältet?
02:15Bouncer, was stellst du denn da wieder an?
02:34Er hat Dummheiten angestellt, würde ich sagen.
02:38Hast du mich aber erschreckt. Was hat er hier zu suchen?
02:40Lucy. Sie hat ihn von Mike geschenkt bekommen.
02:43Lucy rief mich an und sagte, dass der Hund allein im Haus ist. Da wollte ich sehen, ob alles in Ordnung ist.
02:48Sieh dich um. Von Ordnung kann keine Rede sein.
02:50Ich werde erst mal das Chaos beseitigen. Bringst du mir eine Tüte?
02:52Und was für eine? Mit Blumenmuster? Oder einfarbig?
02:55Sehr witzig, eine Tüte. Irgendeine.
02:58Er wird in der alten Hundehütte vom Basil bleiben müssen.
03:03Ich werde mal nachsehen, ob der Garten zwar noch keine Schlupflöcher hat.
03:06Gut.
03:08Helen?
03:09Mhm?
03:10Hast du was von Rosemary gehört?
03:12Nein.
03:15Nein, ich habe noch nichts gehört. Und ich schiebe eine Auseinandersetzung auch lieber noch auf.
03:22Was soll ich ihr denn sagen? Entschuldige bitte, tut mir leid. Ich wollte mich nicht zwischen dich und Gerard drängen.
03:27Es ist kein Verbrechen, sich zu verlieben.
03:29Immerhin war er mein zukünftiger Schwiegersohn.
03:32Wie ein kleines, dummes Schulmädchen habe ich mich verhalten.
03:36Ich verstehe nicht, wie mir das passieren konnte.
03:38Helen, bloß weil du älter als Rosemary bist, heißt das doch nicht, dass du dich nicht mehr verlieben darfst.
03:42Gut, aber nicht gerade in den Verlobten meiner Tochter.
03:44Ich war in New York wahnsinnig glücklich, das kannst du dir sicher vorstellen. Ich hätte mich eben auf gar keinen Fall darauf einlassen dürfen.
03:54Rosemary wird das verstehen. Sie ist sehr sensibel.
03:58Ja. Dieser verdammte Gerard. Ich wünschte, ich hätte ihn nie getroffen.
04:06Deine Kochkünste habe ich so vermisst. Wisst ihr was? Im Gefängnisfraß waren oft Würmer drin.
04:11Ich geh, ich geh. Oh, Henry, das ist ja furchtbar. Ich bitte dich.
04:17Von jetzt selbst sorgen. Wenn du mit dem Essen fertig bist, musst du gehen.
04:21Ah, das hätte ich beinahe vergessen. Das ist für dich. Das habe ich selbst gemacht.
04:27Oh, sehr hübsch. Danke, Henry.
04:32Sonst hast du nichts zu sagen? Nur danke, Henry?
04:35Gib mir mal den Zucker, Charlene.
04:37Und, wie geht's, Dad? Hast du mal was von ihm gehört?
04:40Nein, Gott sei Dank höre ich nur über seinen Rechtsanwalt was von ihm.
04:44Euer Vater und ich sind offiziell geschieden.
04:47Ja? Und hast du eine Party gegeben?
04:50Wie meinst du das?
04:51Ich wusste, dass es so kommen würde. Vielleicht bin ich deshalb im Knast gelandet.
04:55Weil ich aus einer kaputten Familie komme.
04:57Wir waren doch verheiratet, als du eingesperrt wurdest.
04:59Na, egal. Auf so einen Typen wie ihn kannst du verzichten.
05:02Irgendwie ist er doch ein hoffnungsloser Fall.
05:05Das liegt wohl in der Familie, habe ich das Gefühl.
05:07Mom.
05:08Tut mir leid, Henry.
05:10Also, du solltest dich jetzt langsam auf den Weg machen.
05:14Wieso denn?
05:15Er könnte doch bei uns übernachten.
05:18Was spricht dagegen, wenn er eine Nacht hier bleibt?
05:20Nein, Charlene, und keine Diskussion. Das ist mein letztes Wort.
05:24Also, dann werde ich mal losgehen.
05:26Ich suche mir eine Bleibe, dann Job. Ich will es von Anfang an richtig machen.
05:32Also, pass gut auf dich auf und kurier deine Erkältung aus.
05:35Und gib uns Bescheid, wo du wohnst, wenn du was gefunden hast.
05:39Gut. Ich kann dich verstehen, ob du es glaubst oder nicht.
05:42Du hast eigene Probleme. Ich würde dir bestimmt nur zur Last fahren.
05:45Alles klar.
05:46Tschau, Kleines. Mach keinen Unsinn.
05:51Bis bald, Mom. Es tut mir alles so schrecklich leid.
05:54Ich mach dir keine Schwierigkeiten mehr.
05:56So geht das doch nicht. Er ist dein Sohn. Du kannst ihn doch nicht einfach rauswerfen.
06:03Na, was ist?
06:17Tja, die Kiste hat ihren Geist aufgegeben. Ich bin sicher, es ist nur eine Kleinigkeit.
06:23Ach ja, das sagt man immer und dann ist es doch irgendetwas Kompliziertes.
06:27Du solltest vielleicht einen Fachmann fragen.
06:30Wenn du möchtest, rufe ich für dich in der Werkstatt an.
06:33Helen, hör zu. Ich bin ein hochqualifizierter Ingenieur.
06:36Ja, ich weiß, das ist nicht dasselbe, aber ich werde schon damit fertig.
06:40Na gut. Mit Bouncer ist alles in Ordnung. Dann kann ich ja wieder ins Büro fahren.
06:45Gut.
06:46Nachher werde ich einen größeren Vorrat Hundefutter kaufen, damit dieses kleine Monster nicht wieder meine Sofakissen verschlingt.
06:52Wiedersehen, Helm.
06:59Tag, Mr. Robinson.
07:02Henry, hallo. Das ist ja eine Ewigkeit hier.
07:05Ich habe ein bisschen Urlaub gemacht. Das Hotel werde ich aber nicht weiterempfehlen.
07:09Na ja, zumindest ist dein Humor nicht verloren gegangen. Willkommen zu Hause.
07:13Danke. Wie geht's der Familie?
07:15Ach, ganz gut würde ich sagen. Sie sind alle gesund. Paul leitet für Rosemary ein großes Unternehmen und er ist sehr stolz darauf.
07:21Lenny hat mir erzählt, dass von Scott ein paar Geschichten veröffentlicht wurden. Das hat wohl einigen nicht gefallen.
07:26Hm. Ja, das hat Staub aufgewirbelt. Scott wird lernen müssen, ein bisschen vorsichtiger zu werden.
07:31Ach, na ja. Er wird schon seinen Weg machen. Und Ihr Sohn Paul hat auch schon Erfolg. Was man von mir nicht behaupten kann.
07:37Sie waren zu Ihren Kindern immer sehr gut, Mr. Robinson. Ich weiß noch, wie wir in den Weihnachtsferien immer zu Ihnen gekommen sind. Sie haben mit uns gespielt. Und einmal haben Sie uns sogar ein Zelt gebaut.
07:49Mein Vater war ganz anders als Sie. Er war immer mit seinen Träumen beschäftigt.
07:54Tja, jetzt bist du erwachsen. Hast du vielleicht Lust, heute Abend zu uns zu kommen? Wir würden uns sehr freuen.
08:01Das geht nicht. Ich danke Ihnen, aber ich bleib' nicht hier. Ich wollte Ihnen nur guten Tag sagen.
08:06Ist gut, dann vielleicht das nächste Mal. Wo willst du hin?
08:08Das weiß ich im Augenblick selbst noch nicht. Irgendwo hin, wo ich von vorne anfangen kann, wissen Sie? Ich nehm' erstmal den Bus in Richtung Westen.
08:15Hm. Ich würd' dich ja gern zur Haltestelle fahren, aber mein Wagen ist nicht in Ordnung.
08:20Gut, ich mach' Ihnen einen Vorschlag. Wenn ich das wieder hinkriege, fahren Sie mich zur Haltestelle.
08:26Ja, einverstanden. Es wird wohl an der Zündung liegen.
08:29Ich kann ihn auch kurz schließen, wenn Sie wollen. Na.
08:36Henry bringt gerade Mr. Robinsons Wagen in Ordnung. Mom, noch ist Zeit. Noch kannst du ihm sagen, dass er wieder zu uns zurückkommen soll.
08:42Du kannst dir die Mühe sparen. Lass mich in Ruhe.
08:45Sie sind fertig. Ich glaub' Mr. Robinson will Henry irgendwo hinfahren. Mom, bitte lass Henry nicht weg.
08:55Er ist doch mein Bruder, verstehst du?
08:58Einverstanden. Gut, lauf' ihm nach, beeil' dich.
09:04Wartet! Mr. Robinson!
09:17Wartet! Mr. Robinson!
09:21Alles in Ordnung. Steig aus!
09:31Ist das dein Ernst? Ich soll nicht wegfahren? Ich glaub's nicht. Ist Mom damit einverstanden?
09:35Ja, das ist sie. Na ja, gerade war sie's.
09:37Großartig.
09:38Dann noch mal willkommen, Henry. Das zweite Mal an diesem Tag.
09:40Ja, ich hab' wirklich Glück. Danke, Mr. Robinson.
09:42Ich danke dir für die Reparatur und besuch' uns.
09:45Gern.
09:46Komm mit, jetzt lass' ich dich nicht mehr los, verstanden!
09:49Ich kann's doch gar nicht fassen.
09:53Deiner wär' in mir davon gefahren.
10:09Du wirst es nicht bereuen, Mom. Das beweise ich dir. Du wirst schon sehen.
10:14Das will ich auch hoffen, Henry. Aber eins versprech' ich dir. Solltest du irgendeine Dummheit machen, fliegst du hier raus, noch bevor du Piep sagen kannst, mein Freund.
10:22Komm, Mom. Ich werd' dich schon nicht enttäuschen.
10:24Pass auf deine Rippen auf. Solltest du irgendwelchen Ärger haben, und nicht nur Ärger mit der Polizei, ich spreche von Schwierigkeiten ganz im Allgemeinen, dann gibt's Probleme.
10:34Ja, Rosemary, schon klar. Natürlich kann ich deine Anordnungen ausführen. Ich will nur wissen, wo ich stehe.
10:43Nein, nein, ich hab' einen Wagen gekauft, deshalb war das Spesenkonto belastet.
10:47Ist gut, okay. Würdest du vielleicht noch mal drüber nachdenken?
10:54Ist gut. Bis dann.
10:57Sie verhält sich unmöglich. Sie ist nicht ehrlich. Sie will mir einfach nicht sagen, was sie mit dem Geschäft vorhat. Und morgen fliegt sie wieder nach Amerika.
11:05Und eigentlich wollte sie vorher klarstellen, was sie plant.
11:08Ach was, sie wird nicht verkaufen. Dazu ist die Firma viel zu rentabel.
11:12Und gerade das ist der Grund, weshalb ich dafür einen guten Preis rausschlagen würde.
11:16Ach, ich hab' einfach Angst, dass sie mich aus Amerika anruft, um ihr eine Hiobsbotschaft mitzuteilen.
11:21Sie kann doch auch aus der Ferne die Fäden in der Hand behalten.
11:23Also, dass sie zurzeit in der Lage ist, derartig berechnend zu sein, würde ich eher bezweifeln.
11:27Das sehe ich anders. In geschäftlichen Dingen geht's ihr über Leichen, wenn's sein muss.
11:31Wenn du meinst, gehe ich jetzt mal zu ihr. Ich halt's nicht länger aus.
11:35Großmutter, ich... Ich weiß, dass es gerade zwischen Rosemary und dir Probleme gibt, aber ich möchte wirklich...
11:39Nein, nein, Paul. Ich hab' nicht vor, über geschäftliche Dinge mit ihr zu reden.
11:42Ich möchte es nur einmal erleben, dass du nicht immer nur an dich denkst, mein Freund.
11:45Hallo, störe ich? Oh, komm rein. Ich wollte aber wirklich nicht stören.
11:51Na, ist dein Auto wieder in Ordnung? Ja, ja, ein Freund hat mir geholfen.
11:55Ich wollte dir nur sagen, dass du kein Hundefutter kaufen brauchst. Ich hab' schon welches besorgt.
11:59Wolltest du gerade weg? Ja, ich wollte gerade weg, aber nicht, um Hundefutter zu besorgen.
12:04Was ich vorhabe, ist unerfreulich. Du kennst unseren neuen Fleischer noch nicht.
12:08Also, ich... Rosemary reist morgen früh ab. Und ich hab' gerade vor, zu ihr zu gehen, denn es wird höher.
12:14Höchste Zeit, dass wir beide uns mal richtig aussprechen.
12:18Soll ich erst mal zu ihr fahren und sie auf dich einstimmen?
12:22Wenn du meinst, dass das hilft.
12:24Na, mal sehen. Sie hatte doch genügend Zeit nachzudenken, sich mit den Tatsachen auseinanderzusetzen.
12:30Findest du nicht? Ich fahr' zu ihr.
12:34Danke, Jim.
12:44Hallo. Gut, dass du noch da bist. Hast du einen Moment Zeit?
12:49Nein, ich packe. Ich flieg' morgen sehr früh wieder zurück, deshalb übernachte ich auch im Flughafenhotel.
12:54Bitte.
12:56Na gut.
12:57Aber wenn du gekommen bist, um mit mir über Mann zu sprechen, dann kannst du dir die Mühe sparen.
13:07Früher oder später wirst du den Tatsachen ins Auge sehen müssen. Also, wieso nicht gleich?
13:16Es gibt für mich nichts mehr zu besprechen.
13:17Ich glaub', du machst einen großen Fehler, Rosemary.
13:20Ich kann verstehen, wie der zumute war, als Gerard die Verlobung aufgelöst hat.
13:24Wirklich?
13:26Du, du kamst dir verraten vor, als du entdeckt hast, dass Helen die andere Frau war. Aber glaub' mir, das war wirklich kein Komplatt gegen dich.
13:35Das hab' ich auch nicht behachtet.
13:37Und wieso lässt du dann deine schlechte Stimmung an anderen aus?
13:40Paul zum Beispiel ist mit den Nerven am Ende, weil er Angst hat, dass du ihm die Firma wegnehmen willst.
13:45Er war bisher immer zufrieden, wie es gelaufen ist. Warum um alles in der Welt machst du ihm solche Sorgen?
13:50Na gut, was Paul angeht, will ich gerne zugeben, dass ich mich falsch verhalten habe, aber das ist auch schon alles.
13:56Ach, Jim, versetz dich doch mal in meine Lage. Wie würdest du dich fühlen?
14:00Wütend. Und äußerst verletzt. Aber was ist mit Helen?
14:08Das ist mir ehrlich gesagt völlig egal.
14:12Rosemary. Die beiden hat der Zufall in New York zusammengeführt. Es ist gegen ihren Willen passiert.
14:17Es ist doch gegen meinen Willen passiert.
14:20Hör mal. Helen hat all ihre Gefühle für Sera unterdrückt, und zwar mit Rücksicht auf dich.
14:25Die Liebe zu dir, ihrer Tochter, war für sie immer das Wichtigste. Und du willst dich von ihr abwenden.
14:30Er ist aber ganz schön lange weg, was? Hoffentlich bedeutet das was Gutes.
14:43Ach, ich hätte mit Rosemary gleich selbst reden müssen.
14:45Tut mir leid, dass du mit der Firma Probleme hast. Ich kann nur hoffen, dass Rosemary wieder vernünftig wird. Ich weiß nicht, wie das alles passiert ist.
14:56Ach, ist schon gut. Ich bin nur ein bisschen nervös. Ich habe Angst, dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
15:02Großmutter, du weißt, ich habe diese Firma aus dem Nichts aufgebaut, und ich stehe kurz davor, ein vielversprechendes Geschäft mit Jack abzuschließen.
15:09Wenn sie jetzt einen Rückzieher macht, ist alles verloren.
15:12Ja, ich werde wohl auch einige Verluste in Kauf nehmen müssen.
15:15Was du im Augenblick durchmachst, kann ich gut nachempfinden. Ich kann verstehen, dass dich das alles sehr quält.
15:20Ja, das weiß ich.
15:23Guten Tag, Paul.
15:25Tag, Paul. Kann mir vielleicht einer von euch sagen, wo Dad ist?
15:28Ja, ja, er müsste eigentlich jeden Moment zurückkommen.
15:30Hast du ein Problem?
15:31Naja, ich muss mir ein paar neue Schulbücher kaufen, und dazu brauche ich Geld.
15:35Ich war in Dads Büro, aber er war nicht mehr da.
15:36Wenn du von deinen Zeitungshonoran ein bisschen was gespart hättest, könntest du sie dir selbst kaufen.
15:41Ja, ich weiß. In letzter Zeit mache ich nur Fehler, nicht wahr?
15:45Schon gut, Scott. Ich gebe dir das Geld. Wie viel brauchst du?
15:4845 Dollar.
15:52Gut, hier hast du 50. Vom Rest kannst du dir ein Eis kaufen.
15:55Und, ähm, Scott, nimm ein bisschen Rücksicht auf deine Großmutter. Sie hat im Moment Probleme.
16:00Ist schon klar. Ich dachte schon, dass sie auf mich losgeht und mir den Kopf abreißt.
16:03Sie ärgert sich nicht über dich, sondern über sich selbst.
16:08Ja, vielen Dank.
16:10Okay.
16:11Und hier wohnen Des und Defne. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie nett die beiden sind.
16:15Von denen hast du mir schon erzählt. Hey, nicht so schnell. Wir können uns da ein bisschen Zeit lassen.
16:19Ich will Mom eine Chance geben, mich so richtig zu vermissen.
16:21Gut, dann gehen wir mal zum Waterhole. Da arbeitet Mom.
16:24Wieso lachst du denn? Es ist völlig normal, dass Mom eine Barfrau ist.
16:28Siehst du, es ist doch witzig. Das ist ungefähr so, als wenn ich Sozialarbeiter wäre.
16:32Von dem Geld, das sie dort verdient, hast du aber am meisten profitiert.
16:35Das weiß ich. Sobald ich ein bisschen Geld verdiene, kriegt sie es wieder.
16:38Sicher?
16:39Ja, versprochen.
16:40Gut. Du wirst dich ja bestimmt wohlfühlen.
16:43Ihr sind alle sehr freundlich.
16:45Charlene?
16:46Fast alle jedenfalls. Tag Mrs. Mängel.
16:48Nicht doch. Das ist doch viel zu schwer für Sie.
16:52Ach.
16:53Frauen sind da, um schön zu sein. Nicht, um zu arbeiten.
16:55Oh, danke schön. Die Tüte ist doch wirklich schwer. Wir sind uns hier noch nie begegnet.
17:01Ah, Mrs. Mängel, das ist mein Bruder Henry.
17:04Dein Bruder?
17:05Mhm.
17:06Der Sträfling?
17:07Geben Sie mir auf der Stelle meine Einkaufstüte zurück.
17:09Was soll aus dieser Gegend bloß noch werden, wenn die Kriminellen auch hier schon die Straßen verunsichern?
17:13Euch darf man doch nicht den Rücken zuwenden.
17:18Freundlich.
17:19Ausnahmen bestätigen die Regel, das weißt du doch.
17:24Na?
17:25Mrs. Mitchell?
17:26Hallo, Mrs. Mängel.
17:28Ich hab mit Ihnen zu reden.
17:30Ach ja?
17:31Was ist nun schon wieder los?
17:33Ich hab gerade Ihren Sohn gesehen.
17:35Und er ist ganz einfach die Straße runter spaziert.
17:37So?
17:38Das ist ja nicht zu fassen.
17:39Mein Sohn läuft doch tatsächlich die Ramsey Street entlang. Das ist doch wirklich skandalös.
17:44Aber er ist nun mal ein Gewohnheitsverbrecher.
17:46Jeder hier in der Gegend weiß doch ganz genau, dass Ihr Sohn im Gefängnis war.
17:49Er ist doch nicht etwa ausgebrochen?
17:51Nein, Mrs. Mängel.
17:52Er ist völlig legal entlassen worden.
17:53Gut, er bildet sich aber doch nicht ein, dass er hier bleiben kann.
17:56Mrs. Mängel.
17:58Henry hat für sein Vergehen bezahlen müssen.
18:00Und jetzt wird er sich ein neues Leben aufbauen.
18:03Es ist nur fair, wenn wir ihm alle eine Chance geben.
18:05Liebe Mrs. Mitchell, Sie unterstützen doch nicht etwa dieses linke Reformgerede.
18:09Da verstehe ich Sie doch falsch, oder?
18:11Ich bin nicht der Meinung, dass mich die Tatsache, meinem Sohn unbedingt helfen zu wollen, gleich zur Reformistin macht.
18:16Sträflinge lernen doch nichts Sinnvolles fürs Leben.
18:18Sie organisieren doch bloß neue Straftaten.
18:20Planen Raubüberfälle und andere Verbrechen.
18:22Und diese Gangster lernen nur dazu und treffen sich, wenn sie wieder draußen sind.
18:25Verstehe.
18:26Falls mein lieber Sohn ein neues Verbrechen plant, dann gebe ich Ihnen mein Ehrenwort, dass Sie die Erste sind, die es erfährt.
18:33Und jetzt...
18:34Entschuldigen Sie mich bitte.
18:35Sie werden doch an meine Worte denken.
18:37Mit Ihrem Sohn nimmst noch ein schlimmes Ende.
18:40Die Katze lässt das Mausen nicht.
18:52Hallo, Scott.
18:53Na, Robinson?
18:55Setz dich und spendier mir was zu trinken.
18:59Sei bloß nicht so schüchtern, ich beiß dich nicht.
19:02Ich war in der Schule gemein zu dir, tut mir leid, aber du warst auch gemein zu mir.
19:06Hast du den Job in der Bank bekommen?
19:08Ich werde in der Zentrale als Lehrling anfangen.
19:11Komm, setz dich, dann unterhalten wir uns ein bisschen.
19:13Willst du ein Milchshake? Ich lad dich ein.
19:16Welch zweifelhafte Ehre.
19:19Vorsicht, Kleiner. Vergiss nicht, dass niemand mehr mit dir reden will.
19:22Und das ist Daphnes Café.
19:26Das ist also das Lässete. Und wo ist Pauls Büro?
19:30Hast du vielleicht was dagegen?
19:32Mann, ist der tief gesunken.
19:34Ich bin froh, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen bin.
19:37Ich konnte Rosmarie nicht dazu bringen, mit mir darüber zu reden.
19:43Ich habe das Gefühl, dass sie sich schon längst ihre Meinung gebildet hat und das war's dann.
19:47Wie konnte ich nur so dumm sein zu glauben, dass du mir das abnehmen könntest.
19:51Danke, Jim. Du hast dein Bestes getan.
19:55Wünsch mir Glück.
20:04Schatz, denk nicht, dass ich dich kränken wollte. Das war das Letzte, was ich vorhatte.
20:09Das weiß ich.
20:13Oh, Mann.
20:15Julie.
20:16Drei.
20:17Du bist gefülld.
20:18Du bist nur für uns.
20:19Finde.
20:20Du bist du auch nicht.
20:21Nur.
20:22Du bist so dummart.
20:23Du bist so dummartig.
20:29Du bist so dummartig.
20:30Du bist so dummartig.
20:31Du bist so dummartig.
20:32Du bist so dummartig.
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