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  • vor 11 Minuten

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Kurzfilme
Transkript
00:00Rücksichtslosigkeit. Also ich gönne der Jugend ja wirklich alles, aber so geht's nicht.
00:06Danke für das Kompliment.
00:11Hallo.
00:13Bobby.
00:14Mama.
00:15Du hast dein Nagoon Resort für mich aufgegeben?
00:20Ja.
00:24Doch wenn es rauskommt, bin ich erledigt.
00:27Es ist zu spät, Gior.
00:30Boah.
00:37Ich nehme dich.
00:38Julian!
00:40Was ist passiert?
00:41Zur Sicherheit wird's im Krankenhaus nochmal grunddichtlich gecheckt.
00:44Ja, da fahr ich mit.
00:45Willst du Oskar nicht erst mal sein Geld bringen?
00:48Stefan.
00:50Du hast mich schon zum zweiten Mal gerettet.
00:53Nein, nein, Anna.
00:55Ich bedanke mein Leben.
00:57Ich kann's immer noch nicht glauben, dass der Fischerkook jetzt wirklich mehr hat.
00:59Ich hab euch beiden wirklich mein Leben zu verdanken.
01:03Uns beiden.
01:03Und wenn Stefan mich nicht rechtzeitig gefunden hätte, ich...
01:06Stefan.
01:07Ich hab immer gedacht, Maximilian und ich, wir sind vom Schicksal füreinander bestimmt.
01:10Aber vielleicht ist ja Stefan in Wahrheit der Richtige.
01:14Wenn du sie wirklich noch liebst, dann verlass Maya und geh zurück zu Hannah.
01:18Ja.
01:19Ja.
01:20Ja.
01:21Ja.
01:22Ja.
01:23Ja.
01:24Ja.
01:25Ja.
01:26Ja.
01:27Ja.
01:28Ja.
01:29Ja.
01:30Ja.
01:31Ja.
01:32Ja.
01:33Ja.
01:35Ja.
01:36Ja.
01:38But if we stay strong, I know we'll make it through.
02:08Wenn du Hannah erzählst, dass du sie gerettet hast, dann machst du ihr wieder Hoffnung, ob du es willst oder nicht.
02:15Stefan, ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das hätte jeder getan.
02:19Trotzdem, wenn du diese Hoffnung nicht erfüllen kannst oder willst, dann wirst du ihr wieder sehr wehtun.
02:26Das ist deine Entscheidung.
02:32Ich habe Maya versprochen, unserer Ehe noch eine Chance zu geben.
02:35Warum gibst du Hannah dann nicht die gleiche Chance, glücklich zu werden?
02:37Auch ohne dich.
02:53Pass gut auf sie auf.
03:00Warum muss ich immer an Maximilian denken, wenn Stefan eigentlich der Richtige ist?
03:03Ich habe dir mal gesagt, Gefühle finden immer ihren Weg.
03:10Keine Regel ohne Ausnahme. Es kann auch mal ein Holzweg sein.
03:16Stefan ist immer da.
03:18Er ist wundervoll.
03:21Ich weiß auch nicht.
03:23Aber ich weiß, dass Stefan dich ehrlich liebt.
03:28Denk darüber nach.
03:29Gib ihm eine Chance.
03:34Aber eigentlich ist Maximilian meine große Liebe.
03:36Mit dem, das hat sich immer alles richtig angefühlt.
03:39Ja, aber was nützt es dir, wenn diese Liebe nicht genau so zurückkommt?
03:43Willst du dein ganzes Leben vergeblich auf Maximilian warten?
03:46Deshalb haben wir uns ja auch getrennt.
03:50Na ja.
03:51Du musst ja nichts überstürzen.
03:54Aber wäre es nicht eine gute Idee,
03:57so langsam
03:58dein Herz für eine neue Liebe zu öffnen?
04:01Das ist also dein eigener kleiner Laden.
04:09Das ist wirklich nett.
04:11Passt zu dir.
04:12Ich bin zufrieden.
04:15Oh, komm.
04:16Lass dich doch mal von deiner Mutter drücken.
04:18Komm.
04:21Ja, ich mache uns einen Kaffee.
04:24Alles, was du hier siehst,
04:26ist liebevoll ausgesucht
04:27und auf Herz und Nieren geprüft.
04:29Spezialitäten aus aller Welt.
04:32Beste Qualität.
04:34Dann läuft der Laden.
04:36Ich kann nicht klagen.
04:38Feinster Kaffee aus dem afrikanischen Hochland.
04:43Ach, boah, wie immer noch der Alte.
04:45Du setzt keinen Fuß vor die Tür,
04:47aber redest, als würdest du die Welt kennen.
04:50Weil ich mich informieren muss.
04:52Die Kunden müssen doch wissen, was sie kaufen.
04:54Du weißt doch, was ich meine.
04:56Bist du jemals frühmorgens
04:58mit den Kaffeeprückern unterwegs gewesen?
05:00Ich habe in Äthiopien einen Mann kennengelernt,
05:03der war Vorarbeiter auf einer Plantate.
05:04Mama, das alte Lied von der Welt,
05:06die man kennenlernen muss.
05:08Ich bin glücklich hier.
05:11Ich muss nicht ständig weglaufen.
05:12Ich bin nie weggelaufen.
05:14Ich habe nur meinen Horizont erweitert.
05:16Und du weißt,
05:16wie wichtig mir meine Freiheit immer war.
05:18Man muss Prioritäten setzen.
05:19Schon klar.
05:20Auch wenn man ein Kind hat.
05:24Du bist aus freien Stücken
05:25bei deinem Vater geblieben.
05:27Weil ich endlich ein Zuhause wollte, Mama.
05:29Nicht ständig diese wechselnden WGs,
05:31wo man das Bad nicht abschließt
05:33und alles diskutiert und nichts entschieden wird.
05:35Ich wollte auch einfach
05:36an Mama Mama sagen dürfen.
05:37Und Weihnachten feiern,
05:38wie alle anderen Kinder auch.
05:40Also ich bin nicht nach all den Jahren
05:41hierher gekommen,
05:42um mir deine Vorwürfe anzuhören.
05:44Es wird dir wohl einen Grund geben,
05:45warum wir all die Jahre keinen Kontakt hatten.
05:47Und es war offenbar ein Fehler,
05:48das ändern zu wollen.
05:50Hier, Mama.
05:53Passt für Käse.
06:20Ich will nicht schon wieder mit dir streiten.
06:25Ach nein.
06:27Und was willst du von mir?
06:29Dich verstehen zum Beispiel.
06:31Was ist daran so schwierig?
06:33Du wolltest,
06:34dass ich aufhöre,
06:34Unfrieden in deiner Familie zu stiften.
06:36Und ich habe mein Lagun-Projekt aufgegeben.
06:39Ja,
06:40und genau das verstehe ich nicht.
06:42Oskar,
06:42ich kenne dich.
06:43Du kämpfst nicht monatelang
06:45um ein Projekt
06:46oder um das Grundstück von Frau Sommer,
06:48um beides dann im letzten Moment
06:49einfach aufzugeben.
06:50Jetzt fängst du schon wieder
06:51mit dem Grundstück an.
06:52Ich dachte, damit wären wir durch.
06:54Ja, ja, schon.
06:56Aber
06:56es ist doch ein merkwürdiger Zufall.
07:00Just in dem Moment,
07:02in dem du das Grundstück wieder verlierst,
07:04freiwillig zurückgibst.
07:06Meinetwegen freiwillig zurückgibst.
07:09Gib die Gasleitung im Fischerkrug
07:10ihren Geist auf.
07:13Weißt du, was du mir da unterstellst?
07:18Ich muss einfach Gewissheit haben, Oskar.
07:21Ich muss dir 100% vertrauen können.
07:24Das verstehst du doch, oder?
07:33Ich habe mich von deinem Sohn feuern.
07:35Ich habe es hingenommen,
07:36dass du dabei tatenlos zusiehst.
07:37Und ich habe ein Traumprojekt aufgegeben.
07:39Was verlangst du noch von mir?
07:40Ich verlange überhaupt nichts von dir.
07:42Aber Loyalität und Ehrlichkeit
07:44sind für mich die Grundlagen einer Beziehung.
07:48Vielleicht wäre es besser gewesen,
07:49du hättest mich im Gefängnis gelassen.
07:51Oskar.
07:51Was nützt mir die Freiheit,
07:52wenn ich hier ständig zurückstecken muss?
07:54Im Knast hatte ich wenigstens meine Träume.
07:56Der hat mir keiner genommen.
07:57Aber hier sitzt mir ständig dein Misstrauen im Nacken.
08:04Du weißt, dass ich sehr viel für dich empfinde.
08:10Und genau deshalb bin ich auch ehrlich zu dir.
08:13Ich kann nicht um jeden Preis mit dir zusammen sein.
08:15Sonst klapperst du auch in einer Tour.
08:35Aber wenn es wirklich wichtig wird,
08:36dann machst du oft beleidigt
08:37und ich muss riechen, was los ist.
08:39Ich wollte doch...
08:40Im Übrigen plappere ich nicht,
08:42du unsensibler Show-Wee.
08:44Ja, tut mir leid.
08:46Davon könnte ich mir auch nichts kaufen.
08:48Ja, ich meine ja auch nicht nur, dass ich jetzt...
08:49Als ob dir überhaupt schon mal was leid getan hätte.
08:52Kannst du jetzt mal aufhören?
08:53Ich habe nur das gemacht, was du von mir wolltest.
08:55Dich in Ruhe gelassen.
08:56Ich wollte nur, dass du was checkst.
08:58Aber das ist wirklich zu viel verlangt.
08:59Lina, wenn du mit mir Schluss machen willst,
09:01dann sag es mir jetzt.
09:02Ich will doch gar nicht mit dir Schluss machen, du Idiot.
09:06Finger weg.
09:07Ich wollte doch nur...
09:08Was gibt es da zu grinsen?
09:13Du siehst aus wie eine Flamenco-Tänzerin.
09:23Bei dir sieht es irgendwie besser aus.
09:27Ole!
09:31Ich mag Flamenco.
09:35Ich fürchte, wir haben trotzdem ein kleines Problem.
09:38Ja.
09:41Und egal, was wir Karo als Erklärung anbieten...
09:44Sie wird uns das nicht so einfach durchgehen lassen.
10:01Komm, lass uns eine Runde Backgammon spielen.
10:04Was?
10:04Das ist genau das Richtige für dich.
10:06Das beruhigt nämlich ungemein.
10:08Ach, ich will aber nichts spielen.
10:10Ich will einfach zurück in den Fischerkrug.
10:12Willst du denn nicht warten, bis die Gasleitung repariert ist?
10:23Worüber hat Maximilian du eigentlich vorhin geredet?
10:26Ach, ich wollte einfach nur auf Nummer sicher gehen,
10:28dass es bei der Rücküberschreibung keine juristischen Lücken gab.
10:30Nein, nein, keine Sorge, es gab keine.
10:34Das hätte mich auch gewundert.
10:37Ich habe ja einen tollen Anwalt.
10:40Der dich jetzt mal eben einen kurzen Moment allein lassen muss.
10:43Oh, Frau Lenz.
10:46Oh, Herr Verlober, hallo.
10:47Willkommen Sie doch rein.
10:48Das ist nett, vielen Dank.
10:50Hallo, Gudrun.
10:52Oh, hallo, Hanna.
10:53Geht es dir gut?
10:54Ja, danke.
10:55Ich bin auch nur vorbeigekommen, um Ihnen persönlich zu sagen,
10:58wie großartig ich es finde, was Sie für Hanna getan haben.
11:01Leider wird es immer sehr, sehr, dass sie Willcourage beweist.
11:04Hören Sie doch auf, das hätte doch jeder so gemacht.
11:06Nein, das glaube ich nicht.
11:08Ich bin der Meinung, Sie sind ein Vorbild für jeden Bürger.
11:12Das fangen Sie schon wieder damit an.
11:13Womit denn?
11:15Naja, ich bin überzeugt davon,
11:16dass Herr Faber der ideale Bürgermeister für unsere Stadt wäre, Hanna.
11:20Och, das könnte ich mir auch vorstellen.
11:23Sag ich doch.
11:29Sommer?
11:30Dr. Schumann ist auch von der Idee begeistert.
11:32Das sind gute Nachrichten.
11:34Ich mache mich gleich auf den Weg, danke.
11:36Ich weiß, Sie glauben gar nicht,
11:37wie viele Leute schon hinter Ihnen stehen.
11:39Die Gasleitung ist repariert.
11:41Ich kann wieder in Fischer gucken.
11:42Ach so, schnell schon?
11:44Eigentlich solltest du dich ja noch schonen.
11:47Dann wäre es vielleicht keine schlechte Idee,
11:48wenn du mitkommst und mir hilfst.
11:51Ja, es ist, glaube ich, nicht der richtige Moment,
11:54um über Politik zu diskutieren.
11:55Aber Sie überlegen es sich nochmal?
11:58Ja, ja, mache ich.
11:59Und ich helfe Sie natürlich gerne.
12:06Ich weiß ja, was Flower Power ist.
12:09Ich hätte echt nie gedacht, dass du mich mal verprügelst.
12:12Was sollte ich denn machen?
12:13Auf normale Hinweise reagiert sie offensichtlich nicht.
12:15Ja, dir sind die Argumente ausgegangen.
12:17Gib's doch zu.
12:18Kein Wunder, so wie du zuhörst.
12:20Was hast du gesagt?
12:25Was machen wir denn jetzt mit dem Unkraut hier?
12:28Caro flippt aus, wenn sie das so sieht.
12:30Wir müssen versuchen, die irgendwie zu retten.
12:33Gut, dass ich für sowas immer einen Profi-Floristen im Schrank habe.
12:36Hey, wenn dir jemand in deinem Schrank steht,
12:38bin dann wohl ich das, oder?
12:40Okay.
12:42Das Grünschweck sieht auch noch ganz gut aus.
12:45Wenn nicht, sagen wir einfach,
12:46du hättest es vermasselt.
12:47Ja, ich habe ja auch angefangen.
12:49Ja, sicher.
12:50Die hast du mir einfach vor die Füße geschnissen.
12:51Und damit fing es an, die armen Blümchen.
12:54Kannst du mal sehen, was ich alles mache,
12:56damit du wieder mit mir sprichst?
13:10Aber sagen Sie mal, junge Frau,
13:12was haben Sie denn an der Leitung gemacht?
13:14Sowas habe ich ja überhaupt noch nicht gesehen.
13:16Wie meinen Sie das?
13:19Glauben Sie, da könnte jemand...
13:20Nein, nein, ich habe die ganze Anlage durchgeschickt.
13:24Die ist jetzt wieder sicher.
13:25Vorausgesetzt...
13:26Ich lasse Sie regelmäßig warten.
13:28Schon verstanden.
13:30Dankeschön.
13:31Ich bringe Sie noch raus.
13:32Komm, Sie.
13:35Schönen Tag noch.
13:36Ihnen auch.
13:37Wir schauen.
13:37Danke.
13:38Oh, das sind die letzten Taschen.
13:43Was war denn jetzt der Grund für das Gasleck?
13:46Es gab keinen.
13:47Keine Ahnung, wahrscheinlich waren es wirklich nur die alten Leitungen.
13:49Ich kann es immer noch nicht fassen, dass wir jetzt hier wieder rein können.
13:57So gern ich dich bei mir habe.
14:00Du gehst einfach hierher.
14:03Ich bin froh, dass alles gut gegangen ist.
14:06Den Gasgeruch, den kriege ich irgendwie nicht aus der Nase.
14:08Ich liebe dich.
14:16Nein, nein.
14:18Nein, nein, nein, ich bin Stefan.
14:20Hanna.
14:21Hanna.
14:23Ich bin froh, dass du mich gefunden hast.
14:26Und ich bin froh, dass dir nichts passiert ist.
14:28Ich habe mal gelesen, dass die Indianer, oder vielleicht waren es auch die Eskimos, ich weiß
14:41gar nicht mehr so genau, die sagen, mit dem, der einem das Leben gerettet hat, ist man
14:50auf ewig verbunden.
14:52Also bei den Indianern wäre dir das nie passiert.
14:55Die hatten nämlich leider keine Gasleitung.
14:58Die Gurgelpacker wären gleich da.
15:00Ach.
15:01Zeug aus dem Lager.
15:02Ja, und wenn ausgepackt ist, dann bereite ich endlich die Wiedereröffnung des Fischerkrucks
15:05vor.
15:05Oh mein, ganz langsam, Hanna.
15:07Du arbeitest erst wieder, wenn du fit bist.
15:09Dafür werde ich schon sorgen.
15:10Ach, du bist ein Spielferder, aber ich kann es überhaupt nicht erwarten.
15:14Jetzt müssen wir nur noch Publikum machen, dass der Fischerkruck wieder aufmacht.
15:17Hm.
15:19Ich glaube, ich habe da sogar schon eine Idee.
15:20Hm.
15:28Das hast du ja lange nicht mehr gemacht.
15:49Ich mag das, wenn du so versunken am Klavier sitzt.
15:52Dann werde ich in Zukunft noch mehr Zeit überbringen.
15:54Arbeitest du gerade an was Neuem?
15:57Mhm.
15:58Ist mir heute Morgen eingefallen, aber das ist erstmal nur die Grundmelodie.
16:02Was hältst du von einer kleinen schäuferischen Pause?
16:06Na, eigentlich bin ich gerade so mittendrin.
16:08Wieso?
16:08Ich dachte, wir machen vielleicht einen kleinen Ausflug.
16:12Wohin?
16:13Ist doch egal, einfach mal raus.
16:16Achso, du meinst jetzt sofort?
16:18Ja.
16:19Wenn dich das nicht unterbricht.
16:22Du, das kann ich genauso gut auch morgen weitermachen.
16:24Du hast recht, wir sollten den schönen Tag genießen.
16:27Fahren wir doch einfach zu dem Grundstück, das ich für mein Resort gekauft habe.
16:30Genießen den herrlichen Blick über den See.
16:32Lauschen den Wind, der durchs Schiff geht.
16:34Oh Gott, ist das wunderschön hier.
16:45So friedlich.
16:49Ja.
16:52Hier das Resort zu bauen, das wäre ein Traum.
16:56Endlich einen Ort so gestalten, wie man sich das vorstellt.
17:00Und wir könnten den Familiensitz hierher verlegen.
17:02Ja, müssten wir uns nicht mal am Oskar schieren.
17:04Und?
17:05Finn könnte zurückkommen.
17:07Ja.
17:08Wie gesagt, das ist so ein Traum.
17:11Ja.
17:12Es ist dein Traum, Maximilien.
17:14Gib ihn nicht auf.
17:16Schließlich ist er jetzt ja wieder in greifbare Nähe gerückt.
17:23Ist das eine schöne Landschaft hier.
17:27Und da mittendrin dein Resort.
17:29Als Ort der Ruhe und Entspannung.
17:30Ich habe das hier als kleiner Junge schon geliebt.
17:38Ich habe den ganzen Sommer verbracht.
17:41Ich hatte hier sogar ein Geheimversteck.
17:43Wovor musstest du dich denn verstecken?
17:45Ich musste nicht, ich wollte.
17:48Wenn du Lust hast, zeige ich es dir.
17:51Dann ist es aber nicht vegan.
17:52Das Risiko gehe ich ein.
17:56Ich liefere dir natürlich alle Details.
17:59Nein.
18:02Aber sicher könnt ihr Interviews machen.
18:04Ist doch klar.
18:05Ja.
18:05Du mal eine Frage.
18:07Wann würde der Artikel denn rauskommen?
18:10Oh, echt?
18:11Nein, nein, das ist super.
18:12Ist echt was gut bei mir.
18:16Alles klar, mach ich.
18:17Tschüss.
18:19So.
18:19Der Artikel erscheint in der nächsten Ausgabe.
18:21Rechtzeitig zu wiedereröffnen.
18:23Und online gibt es heute eine kleine Vorankündigung.
18:25Du bist echt mein Schutzengel.
18:28Irgendwann revanchiere ich mich mal bei dir.
18:30Das tust du doch schon.
18:31Verlässt mir Flügel.
18:41Ich habe allerdings am Ende doch noch recht behalten.
18:43Womit?
18:46Kurz bevor sie weg ist, da war sie nochmal hier.
18:50Sie meinte, dass ich die Hoffnung nicht aufgeben soll.
18:55Dass manche ausweglose Situation sich noch zum Guten wendet.
18:58Würde das in so einer Situation nicht jeder sagen?
19:02Ich weiß nicht.
19:05Zu der Zeit hat eigentlich keiner mehr an die Rettung des Fischer Krucks geglaubt.
19:08Außer Alex.
19:11Willst du es behalten?
19:19Als Erinnerung an die Frau, die immer meine beste Freundin war.
19:25Ich hoffe, deine Tante stört es nicht, dass wir ihren kompletten Garten geplündert haben.
19:35Keine Sorge, wir haben ja noch was stehen lassen.
19:39Guck mal, die Pfingstrosen, die passen doch ganz gut dazu, oder?
19:45Findest du nicht?
19:46Ich wusste gar nicht, dass du dich so gut mit Blum aufkennst.
19:49Ja, ich auch nicht.
19:50Und dass du auch gute Seiten hast.
19:53Tja, ich brauche halt jemanden, der sie aus mir rauskürzt.
19:57Das ist dann wohl der Seite an mir, die ich gerade erst entdecke.
20:01Tust du mir einen Gefallen?
20:03Ja.
20:04Wenn deine Freunde aus Frankreich dich das nächste Mal besuche,
20:07wäre es schön, wenn du deine guten Seiten nicht wieder versteckst.
20:10War ich so schlimm?
20:10Ich hatte das Gefühl, dich gar nicht zu kennen.
20:13Du warst so anders, so cool.
20:16Ja, ich war ein Idiot.
20:18Du warst sogar ein Oberidiot.
20:20Wie du dich sogar von Oskar in seine krummen Geschäfte hast einwickeln lassen.
20:24Das ist vorbei.
20:25Ehrlich?
20:26Ja.
20:27Ich weiß auch nicht, wie ich so dumm sein konnte.
20:28Ich war blind und taub und...
20:30Du warst nicht so selbstbestimmt.
20:33Und der echte Florian, der gefällt mir wirklich in Schieb.
20:37Caro.
20:44Hallo.
20:45Man, Lena, wo bleibt ihr denn verdammt nochmal?
20:47Die Gäste kommen gleich.
20:49Wir sind so gut wie da.
20:52Jetzt ist der Tempo.
20:53Ja, komm, zusammen schaffen wir das schon.
21:00Hi, Mira.
21:02Was ist mit deinem Motor? Will er nicht mehr?
21:04Wenn es nur der Motor wäre.
21:05Oh, darauf hersehe ich, dass das Gespräch mit deinem Sohn nicht so gut gelaufen ist.
21:09Nein.
21:11Ehrlich gesagt weiß ich jetzt wieder, warum wir uns acht Jahre lang aus dem Weg gegangen sind.
21:16Naja, vielleicht ist es zu viel verlangt, dass sich das Ganze beim ersten Treffen wieder einringt.
21:21Dabei habe ich mir wirklich alle Mühe gegeben.
21:23Ich habe sogar seinen kleinen Feinkostladen gelobt.
21:27Feinkostladen?
21:28Ja, Weine und Spezialitäten aus Ländern, in die er noch nie einen Fuß gesetzt hat.
21:33Robert.
21:35Robert Brinkmann ist dein Sohn?
21:37Ja.
21:38Kennst du ihn?
21:39Ja, ist ein Freund, ein guter Freund von uns.
21:43Ich kann nur nicht begreifen, dass man ihm so lang aus dem Weg geht.
21:47Das war schon immer so.
21:48Kaum taucht sie auf, gibt es Stress.
21:50Ich habe mir immer gewünscht, meine Mutter, die wäre ein bisschen lockerer.
21:53Aber sie ruhen, Frieden.
21:58Herr Wallenberg, Sie wissen nicht, wovon Sie sprechen.
22:01Im Grunde seines Herzens ist Robert ein richtiger Spießer.
22:04Er ist dein Sohn.
22:06Das ist ja das Problem.
22:08Weißt du, wo der mal arbeiten wollte?
22:10Na, bei der Post.
22:12Da hat er sogar eine Lehre angefangen.
22:15Immer das Loblied der festen Arbeitszeiten, Monatseinkommen und Rentenversicherung auf den Lippen.
22:20Also, ich finde nichts Schlimmes dabei.
22:23Festes Monatseinkommen, feste Arbeitszeiten.
22:26Und wenn er sich bei der Post wohlgefühlt, dann wundervoll.
22:28Wenn ich nicht gewesen wäre, säßte er heute noch da fest.
22:31Ich wollte sowieso nicht mehr.
22:33Das war doch nichts für mich.
22:35Hatte schon fast gekündigt.
22:37Und dann taucht sie auf.
22:38Ja, und?
22:40Dann hat sie sich als Kundin ausgegeben und behauptet, ich hätte Geld unterschlagen.
22:44Dann wurde ich natürlich sofort gefeuert.
22:46Nein, Herr Brinkmann.
22:48Und sie findet, ich müsste dafür auch noch dankbar sein.
22:51Und nach meiner Befreiung ist er einfach verschwunden.
22:55Es ist ja nicht so, dass ich viel Dankbarkeit erwarte.
22:59Wenn er doch nur seine Chancen nutzen würde.
23:01Ja, aber das tut er doch.
23:02Tatsächlich hat er sich erst hinter Büchern, laut altem Plunde und jetzt in diesem Feinkostladen vergraben.
23:10Du, er fühlt sich da wohl.
23:14Er könnte die ganze Welt erobern, statt hier zu versauern.
23:18Bobby, du musst die Welt erobern.
23:19Ich kann das nicht mehr hören, Herr Wallenberg.
23:21Deine Freiheit nutzen.
23:23Du musst die Welt kennenlernen.
23:25Als ob sich bei ihr irgendwas verändert hätte.
23:27Meinen Sie nicht, trotzdem ist während der Zeit ihrer Mutter endlich wieder die Hand zu reichen?
23:31Ja, sie kommt extra hierher.
23:35Offensichtlich, um sich mit ihnen zu versöhnen.
23:37Was soll's?
23:45Ich suche jetzt eine günstige Werkstatt und dann fahre ich wieder.
23:48Nein, nein, das wirst du nicht tun.
23:50Robert ist so ein wunderbarer, ein ganz besonderer Mensch.
23:53Ich weiß ja nicht, was zwischen euch passiert ist, aber er hat es verdient, dass du dich ein bisschen mehr um ihn bemühst.
23:59Er hat mich weggeschickt.
24:01Vielleicht solltest du versuchen, die Sache mal aus seiner Sicht zu sehen.
24:07Er ist dein Sohn.
24:12Wissen Sie, ich habe jedes Mal Angst, dass sie mein Leben wieder aufmischt.
24:17Auch das Risiko ist kalkulierbar. Sie ist ja nur kurze Zeit zu besuchen.
24:21Sie kennen meine Mutter nicht.
24:23Herr Brinkmann, es ist die einzige Mutter, die Sie haben.
24:27Wäre es ja nicht schön, wenn Sie wieder besser miteinander klarkäben.
24:37Gasteloff?
24:38Konstantin Erber hier.
24:39Ich wollte Ihnen nur gratulieren. Sie sind ab heute offiziell Davids Vater.
24:44Oh, das ist gut. Eine sehr gute Nachricht.
24:47Jetzt müssen wir nur noch das Sorgerecht für Sie durchkriegen.
24:51Sehen Sie da irgendwelche Schwierigkeiten?
24:52Im Prinzip nicht. Ihre Ex-Frau hat durch ihre Flucht ein verantwortungsloses Verhalten gezeigt.
24:56Wohingegen Sie ein geregeltes Leben und eine feste Beziehung vorzuweisen haben.
25:02Herr Gasteloff?
25:03Ja?
25:04Sind Sie noch dran?
25:05Ähm, ja, ja, ja.
25:07Ähm, das heißt, wenn sich an meinen Lebensumständen irgendetwas ändert,
25:12könnte sich das unmittelbar auf den Erfolg des Sorgerechtsstreits auswirken?
25:15Hm, genau.
25:16Wenn Sie jetzt zum Beispiel heiraten, würde das Gericht das mit Sicherheit sehr positiv bewerten.
25:20Wobei eine Lebensgemeinschaft heutzutage aber fast denselben Wert hat.
25:22Hm. Und umgekehrt gilt es natürlich auch.
25:27Wie, mein?
25:28Ja, natürlich. Das Scheitern in einer Beziehung hätte keinen so guten Effekt.
25:31Und dann würden Sie plötzlich arbeitslos werden.
25:33Aber damit ist bei Ihnen ja nicht zu rechnen, oder?
25:37Äh, nein, nein, nein, nein. Alles bestens. Vielen Dank für die Information.
25:41Ich melde mich, wenn das mit dem Sorgerecht akut wird.
25:44Ja, ja, tun Sie das. Wiederhören.
25:45Wiederhören.
25:46Äh, Susanne?
25:56Bitte bringen Sie mir noch den großen Koffer vom Speicher in mein Zimmer, ja?
26:00Äh, genau. Danke.
26:01Caroline.
26:11Edith.
26:12Sie macht doch alles schon einen sehr guten Eindruck hier.
26:15Ja, im Großen und Ganzen ist auch alles fertig. Fehlen nur noch die Gäste.
26:18Und der Blumenschmuck.
26:19Ja, der Blumenschmuck. Das...
26:21Da kommt er, ja.
26:23Oh.
26:25Tut uns leid, es war noch wahnsinnig viel los in der Gärtnerei.
26:28Ja.
26:29Hoffentlich haben die nicht wieder so gepfuscht wie beim letzten Mal.
26:32Ihr wisst, die Blumen liegen mir sehr am Herzen.
26:35Aber hier steht doch alles so gut.
26:36Aber die sind ja schön. So natürlich. Gar nicht pompös.
26:42Ja, schön. Dann gehen wir mal wieder zurück in unseren Arbeitsplatz.
26:45Ich wünsche euch noch viel Spaß bei der Veranstaltung.
26:47Ja. Danke.
26:47Danke.
26:48Danke.
26:48Hast du wirklich alles sehr gut hinbekommen, Caroline.
26:52Dankeschön. Es war zwar sehr anstrengend, weil es so kurzfristig war, aber es hat sehr viel Spaß gemacht.
26:57Wenn du so weitermachst, dann kannst du es bei Castel Cuisine noch zu einigen bringen.
27:01Danke.
27:03Ja, wie...
27:04Wie ist denn da jetzt eigentlich so die Planung? Ich meine, wo Oskar jetzt nicht mehr da ist?
27:10Also ich meine, Wupp, sein Vertrag läuft ja aus.
27:13Am besten du übernimmst einfach mal die Regie.
27:16Plane so, als sei er im Urlaub.
27:19Wie, das heißt, er kommt wieder?
27:21Glaube mir, früher oder später ist Oskar wieder auf seinem Posten.
27:25Ist dir noch manchmal schwindelig?
27:36Nicht öfter als früher.
27:38Du hast so ein Schwein gehabt.
27:40Die Beule ist auch fast nicht mehr zu sehen.
27:42Ich merke auch gar nichts mehr.
27:43Auch wenn du nur eine leichte Gehirnerschüttung hast, du solltest es langsam angehen lassen.
27:48Wie soll das gehen?
27:50Ich meine, wir wollen morgen den Fischerkrug eröffnen.
27:52Die Kisten, die sind noch nicht mal mehr ausgepackt.
27:54Das gibt zu tun ohne Ende.
27:56Wie dein Vater.
27:57Alter, du hilfst niemandem, wenn du dich mit Kopfschmerzen rumplagst oder vielleicht sogar zusammenbrichst.
28:02Vielleicht wartet ihr lieber noch ein paar Tage.
28:04Hallo.
28:05Hallo.
28:06Stefan.
28:06Auf gar keinen Fall.
28:07Also, du musst dich schon.
28:11Gönn deinem Körper eine Auszeit.
28:12Du brauchst Ruhe.
28:13Ich kann mich doch jetzt nicht hinlegen oder untätig rumsitzen.
28:16Ja, dann, dann geh mit Stefan spazieren.
28:20Na gut.
28:23Morgen.
28:24Oder übermorgen.
28:25Das gibt's doch nicht.
28:27Kommt doch überhaupt nicht in Frage.
28:28Du gehst heute spazieren und den Rest verschiebst du bitte schon auf morgen.
28:32Ach, und das sagst du mir, ne?
28:34Wir beide.
28:34Du bist überstimmt.
28:35Also raus jetzt.
28:36Aber ich...
28:37Keine Widerrede.
28:38Wir beide unternehmen jetzt einen ärztlich verordneten Spaziergang.
28:42Also gibst du meinen Krankenpfleger.
28:44Warum nicht?
28:46Tschüss, Richard.
28:47Tschüss, ihr beiden.
28:48Wiedersehen.
29:00So, da sind wir.
29:01Schön.
29:03Ich erinnere mich noch genau, wie ich hier meine erste Nacht verbracht habe.
29:06Allein?
29:06Ich war acht oder neun.
29:13Wow.
29:22Als ich in deinem Alter war, musste ich in so ein Naturcamp.
29:26Ich fand das furchtbar.
29:28Die ganzen Nächte, kein Auge zugemacht.
29:30Diese ganzen Geräusche.
29:31Ich fand das hier immer ganz wunderbar.
29:36Ich erinnere mich noch genau an die erste Nacht, die ich hier verbracht habe.
29:41Ich hatte mich wirklich böse mit meinem besten Freund zerstritten.
29:45Ich war sauer auf die ganze Welt.
29:47Aber dann habe ich mich einfach hier ins Stroh gelegt, bin die Augen geschlossen, in die Nacht gelauscht.
29:56Bin da irgendwann eingeschlafen.
29:58Und ich habe echt noch nie so gut geschlafen wie ihr.
30:00Am nächsten Morgen bin ich aufgewacht und alles war gut.
30:06Alles war vergeben und vergessen.
30:07Ja, wenn das immer alles so einfach wäre.
30:14Ich wäre am liebsten hier geblieben.
30:17Und deinen Eltern?
30:18Haben dir nichts gesagt?
30:19Du, ich weiß gar nicht, ob meine Mutter das überhaupt mitbekommen hat, dass ich weg war.
30:22Es ist schön, wenn man solche Orte der Erinnerung hat.
30:29Ja.
30:34Es ist schön, wenn man sie teilen kann.
30:36Ich dachte schon, meine Kundin kommt so früh.
31:01Ich fand es irgendwie blöd, dass die Gäste all die schönen Blumen bekommen und ausgerechnet du völlig leer ausgehst.
31:14Darfst du noch mal zum Rosenkamer, Lieber? Das hätte ich echt nicht gedacht.
31:19Weißt du, ich...
31:20Ich glaube...
31:26Okay.
31:27Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich sehr vermisste habe in der letzten Zeit.
31:31Dass ich heute sehr viel Spaß hatte.
31:36Ich auch.
31:38Du warst endlich wieder der Florian, in den ich mir verliebt habe.
31:43Meinst du, wenn ich dieser Florian bleibe, dann...
31:46Ja, das glaube ich.
31:48Sehr sogar.
31:51Du hast mir gefehlt.
31:57Schön, dass du wieder da warst.
31:58Aber wollte ich eigentlich gar nicht weg.
32:04Wie warst du aber irgendwie schon?
32:06Es hat sogar echt weh getan.
32:09Und das ist vorbei.
32:11Ich habe den blöden Florian in die Wüste geschickt.
32:15Sehr gut.
32:15Hier, bist du bereit?
32:25Aha.
32:25Gut.
32:26Dann nimm jetzt mal den Fuß des rechten Beins.
32:30Okay.
32:31Und setz ihn auf den Oberschenkel des anderen Beins.
32:35Okay.
32:36Geht?
32:36Ah!
32:38Wie soll man dabei nicht umfallen?
32:40Ja, das ist nicht so leicht.
32:42So, Konzentration.
32:43Okay.
32:44Ich stehe.
32:45Ich stehe.
32:46Okay.
32:47Oh.
32:48Und die Hände jetzt über der Brust falten.
32:49Oh.
32:50Und jetzt machen wir den Lebensbaum.
32:51Das ist die perfekte Übung für das innere Gleichgewicht.
32:54Oh.
32:54Und jetzt langsam nach oben.
32:58Oh.
32:59Gleichmöglich atmen.
33:01Oh.
33:01Oh.
33:01Oh.
33:01Oh.
33:02Oh.
33:02Oh.
33:02Oh.
33:02Oh.
33:02Oh.
33:02Oh.
33:02Oh.
33:02Oh.
33:02Oh.
33:06Hast du dir wehgetan?
33:09Stefan geht's?
33:10Oh.
33:10Oh.
33:10Oh.
33:10Oh.
33:11Oh.
33:11Oh.
33:13Oh.
33:16Nee, das wirst du mir büßen.
33:18Hey.
33:21Nicht.
33:21Oh.
33:27Ich hab eben echt gedacht, dass du wild hättest.
33:29Was?
33:29Echt?
33:30Das wollte ich nicht.
33:31Tut mir leid.
33:32Wie warst du denn jetzt her?
33:44Lass uns mal lieber schnell zum Auto.
33:47Das schaffen wir nicht mehr.
33:49Und jetzt?
33:51Was?
33:53Eine gute Idee.
33:53Machst du mir mal bitte einen Kaffee?
34:02Ich glaube, ich hatte seit heute Morgen keine zehn Minuten Pause.
34:05Bitte sehr.
34:05Bitte gleich.
34:05Danke.
34:06Und?
34:06Läuft alles mit der Gesellschaft?
34:08Ja.
34:08Bestens.
34:09Ist eine Herausforderung.
34:11Sag mal.
34:12Was habt ihr beiden eigentlich vorhin so lange mit den Blumen gemacht?
34:14Sagen wir's mal so.
34:17Lina und ich hatten noch einiges zu klären.
34:19Und wir haben's durch die Blume versucht.
34:24Florian und ich haben uns versehen.
34:26Cool.
34:27Das heißt, ihr beiden seid wieder so richtig zusammen.
34:31Mhm.
34:31Das freut mich.
34:34Sag mal, ähm, hat Jonas sich eigentlich schon gemeldet?
34:36Nein, weiß er nicht.
34:39Aber der kommt vor lauter Säure und David wohl auch zu klären.
34:42Ja, das ist bestimmt so.
34:47Erst Blumen und jetzt Herzen auf dem Kaffee?
34:51Ist alles okay bei dir?
34:53Ich entdecke gerade meine romantische Arme.
34:56Mach dir auf was gefasst.
34:57Im Nächsten gibt's noch Schleifchen in die Herzchen.
34:58Hallo.
34:59Könnt ihr mal aufhören?
35:01Nein, ihr macht lange nicht.
35:06Es ist doch lächerlich.
35:11Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen.
35:12Das kann ich nicht.
35:13Nur das werde ich auch.
35:14Was soll ich denn noch hier?
35:16Ich dachte, wir gehören zusammen.
35:18Wir sind ein Paar.
35:19Ja, ach, das dachte ich auch.
35:20Bis du mir ziemlich klar gemacht hast, wo mein Platz ist,
35:22offensichtlich nicht neben dir.
35:23Aber das stimmt doch gar nicht.
35:25Gerade hörte sich das aber noch ganz anders an.
35:27Du weißt ganz genau, dass ich das eben nicht so gemeint habe.
35:29Es geht nicht nur um eben.
35:32Du lässt mich die ganze Zeit eine Überlegenheit spüren.
35:34Nach all den Jahren, in denen wir unsere Gefühle füreinander verstecken mussten,
35:38dachte ich, wir könnten es schaffen.
35:39Ja, aber das können wir doch auch.
35:41Und zwar gemeinsam.
35:42Du an meiner Seite.
35:43Bist du sicher, dass du jemanden an deiner Seite brauchst?
35:46Nein, nicht jemanden.
35:47Dich, Oskar.
35:48Du bist mein Mann.
35:50Aus dem du genau so einen Waschlappen machen willst wie dein Ex-Mann.
35:52Aber das...
35:52Ich wollte etwas aufbauen.
35:54Für uns.
35:55Etwas, auf das auch mein Sohn später noch stolz sein könnte.
35:57Das kann ich...
35:57Das habe ich alles aufgegeben für dich.
36:00Stehe ich mit leeren Händen da.
36:01Und was passiert?
36:02Du misstraust mir.
36:03Das stimmt doch.
36:03Du lässt meine Träume platzen.
36:05Also, was soll ich noch hier?
36:11Oskar, ver...
36:14Und dass ich dich liebe, das bedeutet dir gar nichts?
36:21Doch, Edith.
36:23Dein Mann zu sein, den du liebst,
36:26bedeutet mir sogar sehr, sehr viel.
36:28Nur bin ich mir nicht mehr sicher, ob das wirklich stimmt.
36:33Ob du dir nicht selbst etwas vormachst.
36:37Oskar, bitte geh nicht, bleib.
36:38Ich brauch dich doch.
36:39Willst du mein Mann werden?
36:50Willst du mein Mann werden?
36:55Verheirate mich, Oskar.
36:57Bitte.
36:57Beinahe Katastrophe im Fischerkrug.
37:23Entgeht nur durch schicksalhafte Fügung
37:26der kompletten Zerstörung
37:27wäre die derzeitige innerbarin Hanna Sommer
37:32bei einer Opfer eines Gasunfalls geworden.
37:35Oh Gott.
37:37Aus ungeklärter Ursache
37:39waren im Haus größere Mengen Gas ausgeströmt.
37:44Damit kommst du mir nicht durch, Oskar.
37:46Also ich muss jetzt wirklich in den Laden.
38:16Haben Sie gehört, da zieht ein Gewitter auf.
38:17Das kann Johann auch mal allein machen.
38:21Worum geht es denn?
38:25Das ist nicht die feine englische Art, Frau Sommer.
38:27Nein, aber das ist meine Art von Familienplanung.
38:32Schön, dass du da bist.
38:34Du wirst sehen, die ist bezaubernd.
38:39Hallo Bob.
38:41Robert.
38:42Hallo Mama.
38:44Schön, dass du da bist.
38:46Ja, den Start hätten wir ja schon mal
38:50besser hingekriegt als beim letzten Mal.
38:56Ich wollte nicht mit dir streiten.
38:58Ich gebe zu, ich
38:59auch nicht ganz diplomatisch.
39:02Na, da hätten wir ja schon was gemeinsam.
39:05Ja.
39:08Was machen wir jetzt?
39:09Ich denke, wir wissen beide, dass wir, nun ja, ein etwas schwieriges Verhältnis haben.
39:21Und deshalb, finde ich, sollten wir das klären, bevor es zu spät ist.
39:27Bist du krank?
39:28Nein.
39:29Es ist nur so,
39:31dass du mir in meinem Leben tatsächlich fehlst.
39:37Ich bin vielleicht nicht die perfekte Mutter, aber
39:39wollen wir nicht versuchen,
39:44uns noch eine Chance zu geben?
39:46Und wie stellst du dir das vor?
39:50Wir sollten uns einfach ganz neu kennenlernen.
39:53Und deshalb halte ich es für das Beste, wenn ich eine Weile hierbleibe.
39:57Hierbleiben?
39:59Mit so viel Euphorie hatte ich allerdings nicht gerechnet.
40:04Das ist grundsätzlich keine schlechte Idee.
40:06Also, du könntest hier im Ort dich in einer Pension einmieten.
40:09Ja, bei mir ist wirklich kein Platz.
40:10Ja, das ist schade.
40:17Ich hatte gehofft,
40:21Robert, ich würde sofort in eine Pension ziehen,
40:23wenn ich es mir leisten könnte.
40:24Aber ich bin pleite.
40:36Du hast was geschafft.
40:37Was ist das?
40:40Jetzt rettest du mich schon wieder.
40:42Warte, mein Schuh!
40:44Warte, warte.
40:50Schnell.
40:51Oh, Mann.
40:52Als diese Retternummer komme ich wohl nicht mehr raus.
40:55Was rennt da?
41:09Kalt, ne?
41:10Was?
41:11Jräg.
41:12Ah, Mann.
41:38Ich bin deinetwegen hier.
41:54Ah, keine neuen Projekte in der Aussicht.
41:57Ein Mann?
41:58Na, wir können uns auch alle eine Runde Märchen erzählen.
42:01Ja, das könnten wir.
42:04Du bist eifersüchtig auf ihn, weil du siehst, dass die beiden sich mögen und Angst hast,
42:08dass ich daraus etwas entwickeln könnte.
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